HEIGetc. AKTUELLE INFORMATIONEN RUND UM DIE SCHULE FEHRALTORF - Neue Schulpfl ege Sonderpädagogische Angebote Flashmob am Schlusstag ...

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HEIGetc. AKTUELLE INFORMATIONEN RUND UM DIE SCHULE FEHRALTORF - Neue Schulpfl ege Sonderpädagogische Angebote Flashmob am Schlusstag ...
HEIGetc.

                                                        SEPTEMBER 2014
AK TUELLE INFORMATIONEN RUND UM DIE SCHULE FEHRALTORF

    Neue Schulpflege
    Sonderpädagogische Angebote
    Flashmob am Schlusstag
    Stufenübergreifendes Farbenprojekt
INTRO

 Adressen                                       Inhalt
 Schulleitung                                    3 SCHULPFLEGE
 Kindergarten & Unterstufe
                                                 3   Editorial
 Werner Hardmeier          Tel. 044 956 22 05
                                                 4   Konstituierung 2014–2018
 werner.hardmeier@schulefehraltorf.ch
                                                 6   Neue Schulpflegemitglieder
                                                 7   Verabschiedungen
 Mittel- & Sekundarstufe
                                                 8   Neue Lehrpersonen
 Jürg Sonderegger         Tel. 044 956 22 06
 juerg.sonderegger@schulefehraltorf.ch
                                                14 SCHULLEITUNG

 Sonderpädagogik                                14 Neue Schulleitung für Sonderpädagogik
 Brigitte Knechtli Tel. 044 956 22 08            5 Erneuerung Lehrerzimmer
 brigitte.knechtli@schulefehraltorf.ch           6 Eltern und Schule im Fokus

                                                18 SONDERPÄDAGOGIK
 Lehrerzimmer
 Primarschulhaus           Tel. 044 956 22 42   18 Sonderpädagogische Angebote
 Schulhaus Mitte           Tel. 044 956 22 32
 Sekundarschulhaus         Tel. 044 956 22 12   22 SCHULALLTAG
                                                22   Flashmob am Schulschlusstag
 Kindergärten                                   23   Grüezitag 2014
 Heiget 1                  Tel. 044 956 22 89   24   Sporttag Unterstufe 2014
 Heiget 2                  Tel. 044 956 22 90   26   Stufenübergreifendes Farbenprojekt
 Heiget 3                  Tel. 044 956 22 91   27   Autorenlesung mit Jürg Obrist
 Heiget 4                  Tel. 044 956 22 88   29   Entführung in die Kokosnuss
 Vario                     Tel. 044 956 22 65   31   Klassenmusizieren bis zur Konzertreife
 Mettlen 1                 Tel. 044 954 18 97   32   Ausflug in den Zoo
 Mettlen 2                 Tel. 044 954 24 95   33 Tiergehege – neues Projekt
 Obermüli                  Tel. 044 954 15 79
                                                34 ELTERNFORUM
 Schulverwaltung                                34 Üben des Ernstfalles «Vorstellungsgespräch»
 Schulhaus Heiget Mitte
 8320 Fehraltorf | www.schulefehraltorf.ch
 Schalteröffnungszeiten:
 Montag bis Freitag:
 08:30–11:30 Uhr
 Dienstag- und Donnerstagnachmittag:
 13:30–15:30 Uhr
 Tel. 044 956 22 22 oder via
 E-Mail: sekretariat@schulefehraltorf.ch

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SCHULPFLEGE

Editorial                                             Gross ist die Freude über die Zusage und den Stel-
                                                      lenantritt von Brigitte Knechtli, die als Schulleiterin
                                                      der Sonderpädagogik eine unschätzbar wertvolle
Viele Herausforderungen erfordern neue Wege.          Verstärkung der operativen Leitung darstellt. Mit
Viele Herausforderungen erfordern gemeinsame Wege.    ihr haben Sie als Eltern nun zukünftig auch in die-
Viele Herausforderungen erfordern kurze Wege.         sem Bereich eine direkte Ansprechperson, wodurch
Viele Herausforderungen scheitern an Umwegen.         Umwege minimiert und Wege kürzer werden.

Liebe Eltern                                          Immens glücklich schätze ich mich, dass nach
                                                      einer langwierigen Durststrecke nun auch das
Sie halten die neueste Ausgabe des HEIGetc. in        Team der Schulpflege durch den Amtsantritt
Händen. Noch nie war dieses so umfangreich an         von Patricia Boltshauser und Denise Schwarz
Beiträgen, so facettenreich, so vielfältig wie das    wieder vollzählig ist und dadurch neue Wege
                              vorliegende Exem-       begangen werden können. Die vergangenen
                              plar. Es widerspie-     Wahlen haben es aufgezeigt: Es gestaltet sich
                              gelt den kreativen      zusehends schwieriger, Kandidaten zu finden,
                              Reichtum gemein-        die bereit sind, sich nebst ihren beruflichen und
                              samer Aktivitäten       familiären Aufgaben auch noch für die Gesell-
                              und         Erlebnis-   schaft zu engagieren und ein öffentliches Amt
                              welten Ihrer Kin-       zu bekleiden.
                              der, die durch das
                              persönliche Enga-       Hand aufs Herz: Haben Sie bereits einmal mit
                              gement von Leh-         dem Gedanken gespielt, sich aktiv in einer Par-
rerinnen und Lehrern realisiert werden konnten.       tei fürs Gemeinwohl einzusetzen? Die nächsten
Es mag als gutes Omen gewertet werden, dass           Wahlen kommen bestimmt: Fehraltorf braucht
sich nach der lang anhaltenden Regenperiode,          jede schenkende und lenkende Hand!
just zum Schuljahresbeginn, die Sonne wieder
gezeigt hat.                                          Allen Neuankömmlingen danke ich, dass sie
                                                      unsere Schule als Wirkungsort ausgewählt
In sommerlicher Atmosphäre konnte somit eine          haben, um gemeinsam Neues zu entwickeln und
bunte Schar von neuen Gesichtern, anlässlich          zu bewegen.
unseres traditionellen «Grüezitages», aufs Herz-
lichste willkommen geheissen werden.                  Gemeinsam mit Ihnen, geschätzte Eltern, möch-
                                                      ten wir uns den anspruchsvollen Herausforde-
Viele Herausforderungen erwarten uns und              rungen stellen; gemeinsam mit Ihnen möchten
erfordern gemeinsame Wege, Wege, die nur mit          wir die Schule Fehraltorf als Lebens- und Lernort
vereinten Kräften gemeistert werden können.           für Ihre Kinder pflegen und weiterentwickeln.
Umso mehr freue ich mich, eine Vielzahl von
motivierten Lehrpersonen begrüssen zu dürfen,         Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr
die unsere Schule fortan tatkräftig mit ihrem         Vertrauen!
Fachwissen unterstützen werden.
                                                      Ihre Schulpräsidentin
                                                      Beatrice Maier

                                                                                                      Seite 3
SCHULPFLEGE

 Konstituierung 2014–2018
 Die Schulpflege hat sich für die Amtsperiode   Ressort Schülerbelange
 2014–2018 wie folgt konstituiert:              Daniela Sifrig (Vorsitz)
                                                Doris Cavigelli (Stellvertretung)
 1. Schulpflegepräsidium                        Anita Vogt
 Präsidentin        Beatrice Maier              Denise Schwarz
 1. Vizepräsident Martin Moos
 2. Vizepräsidentin Anita Vogt                  Ressort Finanzen und Infrastruktur
                                                Martin Moos (Vorsitz)
 2. Ressorts                                    Patricia Boltshauser (Stellvertretung)
 Ressort Personal- + Schulentwicklung,          Anita Vogt
 Öffentlichkeit
 Beatrice Maier (Vorsitz)                       3. Ausschüsse der Schule
 Anita Vogt (Stellvertretung)                   Gruppe Schulentwicklung
 Doris Cavigelli (MAB)                          Martin Moos (Vorsitz)
 Patricia Boltshauser                           Patricia Boltshauser
                                                Denise Schwarz

Seite 4
SCHULPFLEGE

4. Delegierte                              Schulleitung
Zweckverband Schulpsychologischer Dienst   Brigitte Knechtli
Bezirk Pfäffikon                           Sonderpädagogik
Daniela Sifrig
Denise Schwarz                             Werner Hardmeier (rechts)
                                           Kindergarten und Unterstufe
Berufswahlschulen Wetzikon, Uster und      Ressorts:
Effretikon                                 Raumplanung, Elternmitwirkung, u.a.
Anita Vogt
                                           Jürg Sonderegger (links)
Betriebskommission Ilgenhalde              Mittel- und Sekundarstufe
Daniela Sifrig                             Ressorts:
                                           Schulentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, u.a.
Musikschule Zürcher Oberland
Martin Moos

                                                                                           Seite 5
SCHULPFLEGE

 Neue Schulpflegemitglieder
 Patricia Boltshauser,                                 Denise Schwarz,
 Mitglied Schulpflege                                  Mitglied Schulpflege
 Seit 20 Jahren wohne ich mit meinem Mann              Zusammen mit zwei jüngeren Geschwistern bin
 in Fehraltorf, wo wir uns sehr wohlfühlen. Hier       ich in Madetswil aufgewachsen. Ich erlebte eine
 sind auch unsere beiden Kinder geboren. Meine         schöne Kindheit und Schulzeit. Schon als Kind
                              Tochter hat diesen                                   war ich sehr sport-
                              Sommer mit der                                       begeistert und ent-
                              Lehre begonnen                                       deckte früh meine
                              und mein Sohn                                        Leidenschaft für
                              besucht das Gym-                                     den Schwimm-
                              nasium in Wetzi-                                     sport. Das tägliche
                              kon. Meine Familie                                   Training machte mir
                              ist der Mittelpunkt                                  grossen Spass. Im
                              meines Lebens.                                       Anschluss an die
                              Gemeinsam mit                                        Sekundarschule er-
 ihnen verbringe ich meine Freizeit beim Sport         warb ich das eidg. Diplom der Handelsmittel-
 oder mit anderen Aktivitäten. Wir sind eine           schule an der Kantonsschule Wetzikon. Meine
 sehr engagierte Familie und leben und unter-          berufliche Laufbahn führte mich in die Wirt-
 stützen ein reges Vereinsleben. Vor drei Jahren       schaft. Bei einer Bank machte ich eine weitere
 habe ich noch die Leidenschaft zum Langlauf,          Ausbildung zur Allroundpraktikerin. Während
 vor allem Skating, entdeckt, die im Winter im         meiner Anstellung verbrachte ich ein halbes Jahr
 schönen Zürcher Oberland gut zu betreiben ist.        in Amerika und besuchte eine Sprachschule.
 Seit einigen Jahren singe ich leidenschaftlich
 gerne in den Chören Fehraltorf mit.                   Heute bin ich verheiratet und Mutter von zwei
                                                       schulpflichtigen Kindern. Mit dem Eintritt der
 Motiviert und gespannt stelle ich mich nun mei-       Kinder ins Schulleben suchte ich für mich eine
 ner neuen Aufgabe, die sich mit meinem Teilzeit-      neue Aufgabe. Mit der Wahl zum Mitglied der
 job ideal vereinbaren lässt. Ich freue mich auf die   Schulpflege habe ich eine neue Herausforderung
 neue Herausforderung als Schulpflegemitglied          angenommen. Ich freue mich, dass ich mich für
 und über die Tatsache, meinen Teil für unsere         das Wohl der Kinder und der Schule einsetzen
 Kinder und Jugendlichen beizutragen, sie auf          darf. Die Zukunft der Kinder liegt mir am Her-
 ihren Lebensabschnitt zu begleiten und zu sehen,      zen. In meiner Freizeit unternehme ich gerne
 wie aus ihnen selbstständige, lebensfähige und        Ausflüge mit meiner Familie. Man trifft uns oft
 glückliche junge Erwachsene werden. Zu meiner         auf dem Bike, im Hallenbad, beim Wandern oder
 Freude wurde ich auch gut vom bisherigen Team         einfach gemütlich im Wald beim Bräteln. Dem
 aufgenommen und sorgfältig eingeführt.                Sport bin ich treu geblieben und nehme ab und
                                                       zu an einem Triathlon teil.

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SCHULPFLEGE

Verabschiedungen
René Tecklenburg                                     Annie Egli

Nach acht Jahren engagierter Amtstätigkeit als       Während zwanzig Jahren hat sich Annie Egli in man-
Schulpfleger kann René Tecklenburg stolz auf die     nigfaltigster Art und Weise für die Schule Fehraltorf
Errungenschaften einer gefestigten Kultur in sei-    eingesetzt. Als eine der amtsältesten Lehrpersonen
nem Ressort zurückblicken. Während der letzten       war sie für alle Beteiligten eine allerseits geschätzte,
                             Legislaturperiode                                         tragende Stütze, die
                             war er Hauptver-                                          oft wertvolle Inputs
                             antwortlicher für                                         zur Weiterentwick-
                             den     anspruchs-                                        lung beisteuerte.
                             vollen und sen-                                           Hoch motiviert trat
                             siblen Bereich der                                        sie 1994 ihre Stelle
                             Mitarbeiterqualifi-                                       als Handarbeitsleh-
                             kationen.                                                 rerin an der Sekun-
                                                                                       darschule an und
                               René Tecklenburg                                        erteilte später auch
führte sein Team mit beeindruckender Fach-           Lektionen an der Primarschule. Mit beispielhafter
kompetenz und Feingefühl und einem hohen             Geduld und grossem Verständnis verhalf sie ihren
Anspruch an seine eigene Person. Er legte gros-      SchülerInnen zu persönlichen Erfolgserlebnissen.
sen Wert auf die persönlichen Kontakte und den       Manch geheimer Wunschtraum im textilen, gestal-
direkten Dialog; dabei war es ihm wichtig, Anlie-    terischen oder handwerklichen Bereich konnte
gen und Bedürfnisse von Lehrpersonen, Kindern        dank ihrer fachkundigen Unterstützung und indi-
und Eltern gleichermassen zu berücksichtigen. Er     viduellen Begleitung realisiert werden. Mit grosser
schätzte die vielen Formen der Zusammenarbeit        Passion engagierte sich Annie Egli für den Werter-
an der Schule und legte grossen Wert auf Glaub-      halt des Fachs Handarbeit und verstand es hervor-
würdigkeit und Qualitätsanspruch. Im Wissen um       ragend, Kinder und Jugendliche für dessen kreative
seine kommunikativ vermittelnden Fähigkeiten         Vielfalt zu motivieren und zu begeistern. Offen für
wurde René Tecklenburg sehr oft auch als lösungs-    Neues absolvierte sie die Ausbildung zur Sekundar-
orientierter Troubleshooter in Konfliktsituationen   lehrerin und übernahm sukzessive auch Franzö-
gesucht. Einzigartig und unverkennbar war sein       sisch- und Deutschlektionen an der Sekundarstufe,
sprachlicher Ausdruck in Wort und Schrift, mit       die danach im Jahre 2012 in die Verantwortung
dessen philosophischen Begrifflichkeiten er sein     einer eigenen Klasse einmündeten.
Schulpflegekollegium immer wieder in Erstaunen
versetzte. Im Namen der Schulpflege bedanke ich      Nach zwei Jahrzehnten ist Annie Egli nun zu
mich für den tatkräftigen Einsatz und die vielen     neuen Ufern aufgebrochen. Die Schulpflege dankt
konstruktiven Beiträge und wünsche René Teck-        Annie Egli aufs Allerherzlichste für ihr langjäh-
lenburg von Herzen viel Glück und Freude bei der     riges, treues Engagement zugunsten der Fehral-
musikalischen Gestaltung seiner neu gewonnenen       torfer Kinder und wünscht ihr für die Zukunft alles
Freizeit.                                            Gute, Gesundheit, Freude und Erfüllung.

                                                                                                      Seite 7
SCHULPFLEGE

 Neue Lehrpersonen
 Jvo Hüttenmoser                                        Ich freue mich, ein Teil der Schule Fehraltorf
 Kindergarten                                           sein zu dürfen, und bin gespannt auf viele neue
                                                        Gesichter und Erlebnisse an dieser Schule.
 Nach meiner langjährigen Tätigkeit im Geschäfts-
 leitungsbereich einer Kinderkrippe zieht es mich       Karin Zappella
 zu meinen Wurzeln zurück.                              Kindergarten
 In den vergangenen Monaten habe ich festge-            Aufgewachsen bin ich in Grüningen und habe
 stellt, dass mich die Büroarbeit nicht mehr genü-      mich schon früh für den Beruf als Kindergärtne-
                                gend erfüllt. So        rin interessiert. Nach der Matura habe ich so bald
                                habe ich mich ent-      wie möglich die Ausbildung begonnen. Bis heute
                                schlossen, wieder       ist dieser Beruf für mich mit seiner Vielfältigkeit
                                zu meinen Wur-          und Abwechslung sehr attraktiv. Die Arbeit mit
                                zeln zurückzukeh-       den Kindern und den Eltern ist sehr bereichernd,
                                ren und die Arbeit      verlangt Flexibilität, Kreativität und Offenheit.
                                mit den Kindern
                                wieder aufzuneh-                                    Auch eine stetige
                                men. Als ursprüng-                                  Weiterbildung ist
                                lich gelernter Kin-                                 mir wichtig. So
 dergärtner war es daher für mich klar, in diese                                    habe ich vor und
 Altersklasse einzusteigen. Die Arbeit mit den                                      nach einer 4-jäh-
 Kindern in diesem Alter ist für mich eine der prä-                                 rigen Amtsdauer
 gendsten in der ganzen Schulkarriere eines Kin-                                    in der Bezirks-
 des. So sind sie noch ganz am Anfang und doch                                      schulpflege Pfäf-
 voller Wissensdurst.                                                               fikon als Kinder-
                                                                                    garteninspektorin
 Durch meine mehrjährige Erfahrung im natur-                                        unter anderem die
 pädagogischen Bereich möchte ich die Arbeit            Ausbildung zur Kinesiologin, die Grundstufen-
 in der Natur vermehrt in den Kindergartenalltag        ausbildung und das Gesundheitsprojekt «Purzel-
 mit einfliessen lassen. So sind Aktivitäten draus-     baum» abgeschlossen.
 sen genau so an der Tagesordnung wie spontane
 Besuche im Wald.                                       Während der letzten Jahre meiner Arbeit in
                                                        Wetzikon durfte ich wertvolle Erfahrungen mit
 Da ich in Rüti ZH meinen Wohnsitz gefunden             Kindern mit speziellen Bedürfnissen sammeln,
 habe, pflege ich nebst der Arbeit mit den Kin-         die sich auf meine heutige Lehrtätigkeit berei-
 dern meine sportliche Liebe Handball, die ein          chernd auswirken. Hand, Herz und Kopf: Alles
 super Ausgleich zu meiner Lehrpersontätigkeit          soll seinen Platz haben in der Vermittlung der
 ist, hält sie mich doch auch genug fit für die Akti-   Lerninhalte im Kindergarten. Dazu gehören
 vitäten mit den Kindern!                               zusätzlich Motivation und Spass, denn mit Spass

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lernt es sich leichter! Auch ein angenehmes,         rungen und erlebte drei spannende Jahre.
soziales Umfeld wirkt sich positiv auf das Ler-
nen von neuen Inhalten aus. Weitere wichtige         Meine Freizeit verbringe ich gerne in der Natur,
Schwerpunkte in meiner Arbeit sind die per-          zum Beispiel mit Wandern. Im Winter bin ich des
sönliche Erfahrungen des Stoffes, der vermittelt     Öfteren mit meinem Snowboard auf der Piste
werden soll, positive Erlebnisse, das selbststän-    anzutreffen. Ansonsten spiele ich Klavier und
dige Arbeiten (Basteln) und verschiedenartige        treffe meine Freunde. In den Ferien bin ich meist
Bewegungen mit den dazugehörigen Sinnesein-          in den Bergen oder in nordischen Ländern unter-
drücken.                                             wegs. Stets dabei ist meine Fotokamera.

In meiner Freizeit bin ich oft in der Natur (Wan-    Besonders wichtig ist mir, in der Klasse ein ange-
dern, Garten), lese gerne, bastle, mache Sport und   nehmes Lernklima herzustellen und den Kindern
treffe mich mit Freunden. Ich reise gerne, fremde    die Freude am Lernen zu vermitteln. Ich freue
Länder und Kulturen interessieren mich sehr. Seit    mich sehr darauf, meine 4. Klasse begleiten zu
einem Jahr wohne ich mit meiner Familie in Fehr-     dürfen.
altorf. Ich freue mich auf die neuen Herausforde-
rungen an der Schule Fehraltorf und besonders        Gisela Mattle
auf die Arbeit im Kindergarten Obermüli.             Primarstufe
Aline Bosshard                                                                      Schon als kleines
Primarstufe                                                                         Mädchen wusste
                                                                                    ich, dass ich einmal
Nun ist es so weit! Nach meiner dreijährigen Aus-                                   Lehrerin werden
bildung zur Primarlehrperson darf ich nun meine                                     wollte. Ich liess
erste eigene Klasse übernehmen. Ich freue mich                                      meine Schwestern
auf diesen neuen Lebensabschnitt und auf die                                        zahlreiche Arbeits-
neue Herausforderung an der Schule Fehraltorf.                                      blätter ausfüllen,
                                                                                    die ich dann hin-
                              Mit einigen Lehr-                                     gebungsvoll korri-
                              personen in mei-       gierte. Die Leidenschaft für den Beruf ist geblie-
                              ner Familie kam        ben. Ich arbeite nun bereits seit 17 Jahren als
                              ich früh mit die-      Primarlehrerin. In Wetzikon war ich elf Jahre als
                              sem Beruf in Kon-      Klassenlehrperson in der Unterstufe tätig und
                              takt. So besuchte      übte meinen Beruf mit grosser Freude aus. Es
                              ich nach meiner        faszinierte mich immer wieder aufs Neue, wie
                              obligatorischen        lernfreudig und motiviert die Jüngsten jeweils
                              Volksschulzeit die     waren, als sie in die Schule kamen.
                              Fachmittelschule
in Winterthur mit dem Profil Pädagogik. Da mein      Meine ganz besondere Vorliebe galt schon
Interesse am Lehrberuf in dieser Zeit noch stärker   immer den Sprachen. Ich absolvierte die Eng-
wuchs, besuchte ich nach bestandener Aufnah-         lischausbildung, reiste mehrmals nach England
meprüfung die Pädagogische Hochschule Zürich.        und Schottland, und der Englischunterricht
Ich sammelte meine ersten Unterrichtserfah-          wurde zu meinem grossen Lieblingsfach. So kam

                                                                                                  Seite 9
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 es, dass ich während der letzten sechs Jahre in       Stellvertretungen und später während fünf Jah-
 einem Teilpensum als Fachlehrperson Englisch          ren in Tagelswangen ein Kleinpensum als Team-
 arbeitete.                                            teaching-Lehrperson an. Ich gewann während
                                                       dieser Zeit Einblicke in die Arbeit als DaZ-Lehr-
 Mittlerweile bin ich verheiratet und Mutter                                          person oder als
 zweier Söhne im Alter von 3 und 6 Jahren. Wir                                        Lehrerin für Bega-
 wohnen seit einem Jahr in Pfäffikon, wo es uns                                       bungsförderung
 sehr gefällt. In meiner freien Zeit lese, male oder                                  in der Mittelstufe.
 mache ich gerne Sport, im Sommer auf dem Bike                                        Nach all den Erfah-
 im Wald, im Winter in den Bergen. Am meisten                                         rungen und auch
 geniesse ich jedoch das Zusammensein mit meiner                                      der Arbeit in einer
 Familie.                                                                             6. Klasse war für
                                                                                      mich klar, dass ich
 Im Schuljahr 2014/2015 unterrichte ich nun zwei                                      am liebsten in der
 Nachmittage in einer 2. Klasse und erteile Team-      Unterstufe unterrichte. Daher freue ich mich, seit
 teachingstunden in einer 3. Klasse. Ich wurde         dem neuen Schuljahr während zwei Lektionen in
 warm empfangen und freue mich sehr auf die            der Woche in der 1. Klasse von Frau Schacher im
 Arbeit in diesem engagierten Lehrerteam!              Teamteaching arbeiten zu dürfen. Dies ist eine
                                                       ideale Ergänzung zu meiner auch seit diesem
 Denise Stark                                          Schuljahr neuen Teilzeittätigkeit an einer Doppel-
 Primarstufe                                           klasse (2./3.) in Oberdürnten.

 Seit elf Jahren lebe ich in Fehraltorf. Aufge-        In meiner Freizeit bin ich oft draussen in der
 wachsen bin ich in Zürich, wo ich meine obliga-       Natur beim Joggen oder Walken anzutreffen. Ich
 torische Schulzeit absolvierte. Nach der Matura       geniesse unseren Garten, lese sehr viel und bin
 verbrachte ich ein Jahr als Au-pair in England.       gerne Hausfrau und Mutter.
 Während dieser Zeit wurde mir bewusst, dass
 ich beruflich mit Kindern arbeiten wollte. Nach       Katrin Fanconi
 meiner Rückkehr besuchte ich die Pädagogische         Sonderpädagogik
 Hochschule.
                                                       Nachdem ich drei Jahre lang die Zeit mit meinen
 Nun ist es beinahe zwanzig Jahre her, seit ich        beiden Kindern zu Hause geniessen durfte, freue
 meine erste eigene Klasse in Wallisellen über-        ich mich nun darauf, wieder mit dem Unterrich-
 nommen habe. Dort war ich dann zehn Jahre als         ten zu starten. Dass Lehrerin einmal mein Beruf
 Unterstufenlehrerin tätig. Besonders fasziniert       werden würde, war mir schon im Primarschul-
 hat mich an dieser Stufe die Freude und Begeis-       alter klar. Mit Freude passte ich auf die Kinder
 terung der Kinder, Neues lernen zu wollen. Die        in der Umgebung auf, gab später Tanzunter-
 Kinder darin zu unterstützen, sie zu begleiten        richt und Nachhilfe und verdiente mir so etwas
 und ihnen Freude am Lernen zu vermitteln, ver-        Taschengeld neben der Schulzeit.
 stehe ich als meine wesentliche Aufgabe.
                                                       Meine Ausbildung zur Primarschullehrerin absol-
 Nachdem meine eigenen Kinder 2005 und 2008            vierte ich an der PH in Feldkirch (Österreich).
 auf die Welt kamen, nahm ich verschiedene             Danach unterrichtete ich fast fünf Jahre lang als

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Klassenlehrerin, was mir sehr viel Spass machte.   In meiner langjährigen beruflichen Tätigkeit
Nun bin ich gespannt auf meine neue Auf-           unterrichtete ich bisher Schüler verschiedener
gabe als DaZ-Lehrerin. Das Arbeiten in kleinen     Nationen mit besonderen pädagogischen
                              Gruppen finde ich    Bedürfnissen. Seit etwa zehn Jahren arbeite ich
                              besonders ange-      im Kanton Zürich an privaten und öffentlichen
                              nehm, weil ich       Schulen.
                              mir so für jeden
                              Schüler und jede     In der öffentlichen Schule arbeite ich in der Inte-
                              Schülerin die Zeit   gration IF (integrierte Förderung) und ISR (Inte-
                              nehmen kann, auf     grierte Sonderschulung an der Regelschule) und
                              seine oder ihre      konnte schon viele Kinder begleiten und ihnen
                              Bedürfnisse einzu-   helfen, ihren Weg erfolgreich zu gehen.
                              gehen. Ich freue
mich auf viele neue Gesichter, interessante        Gerne unterstütze ich die Klassenlehrer in ihrer
Geschichten, das gemeinsame Lernen und die         wertvollen Arbeit, fördere die Schüler individuell
Fortschritte, die wir miteinander machen. In       und freue mich an ihren Fortschritten.
meiner Freizeit bin ich viel mit meinen Kindern
in der Natur unterwegs. Ausserdem besuche ich,     Christina Näf
wann immer möglich, Yoga- und Tanzkurse und        Sekundarstufe
lese leidenschaftlich gerne.
                                                   Im Frühling dieses Jahres habe ich mein Studium
Rosi Dougoud                                       als Sekundarlehrerin in den Fächern Deutsch,
Sonderpädagogik                                    Französisch, Hauswirtschaft und bildnerisches
                                                   Gestalten erfolgreich abgeschlossen. Neben
Mit dem diesjährigen wunderbaren Grüezitag         dem Studium habe ich stets unterrichtet. Ver-
hatte ich einen sehr guten Start mit der ersten    schiedene Kurz- und Langzeitvikariate boten mir
Klasse im Schulhause Heiget und freue mich         die Möglichkeit, Jugendliche von unterschied-
auf die Zusammenarbeit mit den Schülern, den       lichen Seiten zu erleben: beispielsweise, wenn
                            Eltern und dem         sie in kognitiven Fächern in ihren Schulbänken
                            Team. Nachdem          lernten oder im Gegensatz dazu in der Schulkü-
                            ich in Deutschland     che handwerklich arbeiteten.
                            nach meinem Stu-
                            dium und der Aus-      Die Schulküche ist für mich auch der Raum, in
                            bildung zur Heil-      dem das Soziale besonders zum Tragen kommt
                            pädagogin auch         und spürbar wird. Als Klassenlehrerin der Klasse
                            in Süddeutschland      A1b ist es für mich deshalb eine grosse Berei-
                            arbeitete, hat mich    cherung, die eigene Klasse auch in der Hauswirt-
                            die Liebe in die       schaft unterrichten und ihr meine persönliche
Schweiz gebracht, wo ich glücklich verheiratet     Freude am Fach vermitteln zu dürfen.
in Wangen ZH lebe. In meiner Freizeit liebe ich
es, zu wandern, gehe gern Reiten, mache neuer-     Meine gewählten Fächer widerspiegeln insge-
dings Yoga und engagiere mich im Samariterver-     samt auch meine persönlichen Interessen: Ich
ein am Wohnort.                                    bin sprachbegeistert und spreche fliessend Eng-

                                                                                              Seite 11
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 lisch, Französisch und Italienisch. Ich suche stets      Es schien, als wäre mein beruflicher Werdegang
 neue Herausforderungen und bin seit diesem               schon von klein auf in Stein gemeisselt. Während
                                 Jahr am Slowa-           meiner Gymi-Zeit begann ich mich aber fortwäh-
                                 kischlernen. Als         rend mit der Psyche des Menschen zu beschäfti-
                                 musisch veranlag-        gen. So schloss ich bereits drei Jahre nach meiner
                                 ter Mensch entfal-       Matura den Bachelor an der Universität Zürich in
                                 tet sich meine krea-     Psychologie ab. Doch mein Bedürfnis, Menschen
                                 tive Seite auch in der                                  in der Praxis zu
                                 Kunst: Während                                          helfen, sie zu moti-
                                 meiner Gymnasial-                                       vieren und ihnen
                                 schulzeit im Liceo                                      Dinge zu vermit-
                                 Artistico durfte ich                                    teln, erfüllte sich
 eine fundierte Kunstausbildung geniessen, von                                           nicht im Vorle-
 der ich bis heute sowohl persönlich wie auch                                            sungssaal. Darum
 beruflich profitieren kann.                                                             beschloss ich, mei-
                                                                                         ner Bestimmung
 Nach der doch langen Studienzeit freue ich mich                                         zu folgen, und
 nun umso mehr, vollumfänglich in den Lehrberuf           schrieb mich umgehend fürs Studium an der
 einzusteigen und die Schülerinnen und Schü-              Pädagogischen Hochschule in Zürich ein. Durch
 lern beim Erreichen ihrer Ziele unterstützen und         ein Vikariat, das ich letzten Sommer für Daniela
 begleiten zu können.                                     Rüsch übernahm und dabei die erste Sek A für
                                                          fast ein halbes Jahr unterrichtete, wurde ich auf
 Nadja Edelmann                                           die Sekundarschule in Fehraltorf aufmerksam.
 Sekundarstufe
                                                          Nun trete ich zwanzig Jahre nach meinem «ersten
 Bereits in der Kindheit zeichnete sich meine             Klassenzug» die erste richtige Stelle als Klassen-
 heutige Leidenschaft fürs Schulegeben ab. Ich            lehrperson hier in Fehraltorf an. Auf diesen span-
 unterrichtete damals eine relativ ruhige und             nenden, neuen Lebensabschnitt freue ich mich
 pflegeleichte Klasse von etwa 15 Plüschtieren            ganz besonders und hoffe, meine Schülerinnen
 bei mir zu Hause im Kinderzimmer. Mein Sinn              und Schüler in dieser wichtigen Zeit optimal aufs
 für Gründlichkeit und Perfektion war schon               Leben vorbereiten zu können.
 damals ausgeprägt. So hatte jedes meiner
 Lieblinge ein eigenes Schreib- und Matheheft             Marcel Frutschi
 und seinen persönlichen Schreibtisch.                    Sekundarstufe
 Natürlich durften auch die Prüfungen nicht               Ich kannte Fehraltorf vor allem wegen meiner
 fehlen, welche ich für meine Schützlinge gleich          Frau, die hier aufgewachsen und im Heiget in die
 selbst ausfüllte und anschliessend korrigierte.          Schule gegangen ist. Der Zufall will es nun, dass
 Dabei machte es mir am meisten Spass, die                ich im gleichen Zimmer unterrichte, in dem sie
 selbst eingebauten Fehler mit einem dicken               damals die Schulbank drückte.
 Filzstift rot anzustreichen.
                                                          Zum Lehrerberuf bin ich erst sehr spät gekom-
                                                          men. Ich bin Quereinsteiger und habe meinen

Seite 12
SCHULPFLEGE

Berufseinstieg mit einer Berufslehre gestar-          England in ein Internat. Ich blieb bis zu meinem
tet. Anschliessend habe ich Elektrotechnik und        27. Lebensjahr der Insel treu.
Betriebswirtschaft studiert. Später hatte ich das
Glück, mehrere Jahre im Ausland arbeiten zu           In Glasgow und London habe ich meine Aus-
dürfen.                                               bildung zur Design- und Technologielehrerin
                                                                                  gemacht mit den
Zusammen mit meiner Frau und unseren beiden                                       Vertiefungen Gra-
Töchtern lebe ich in Hinwil. Unsere ältere Toch-                                  fik, Design, Wer-
                             ter ist gleich alt                                   ken und Textiles
                             wie die Teenager,                                    Werken.      Meine
                             die ich unterrichte.                                 erste Stelle erhielt
                             Mir sind also die                                    ich südlich von
                             Sorgen und Nöte                                      London an einer
                             der Jugendlichen                                     Knabenschule für
                             bestens bekannt.                                     Technologie     mit
                             In unserer Freizeit      1200 Schülern. Nach einem Jahr kehrte ich in
                             ziehen wir mit           die Schweiz zurück und unterrichtete fünf Jahre
                             unserem Wohn-            hauptsächlich Zeichnen und Design und Techno-
wagen quer durch Europa und finden immer              logie an Englisch sprechenden internationalen
wieder neue herrliche Destinationen.                  Schulen.

Es bereitet mir als Lehrer sehr viel Freude, der      Das EDK anerkannte nach langer Prüfung meine
Neugier und der Energie der Jugendlichen zu           Diplome, worauf ich an öffentlichen Schulen
begegnen. Sie bieten beste Voraussetzungen,           in der Schweiz als Lehrerin unterrichten durfte.
um neues Wissen aufzubauen.                           Ich machte darauf einige Vikariate und nutzte
                                                      die Zeit dazwischen für zwei Monate Reisen in
Die Klassen C1/C2 sind gut in den neuen und           Indien. Im Jahr 2008 nahm ich eine Stelle als Leh-
wichtigen Abschnitt gestartet. Es geht nun            rerin für Textiles Werken an und arbeite seither
darum, die Schüler und Schülerinnen möglichst         mit viel Freude in diesem Fach.
optimal auf den Berufseinstieg vorzubereiten.
Ich freue mich darauf, sie auf dem Weg zu             Im Unterricht lege ich wert darauf, mit meinen
begleiten.                                            Schülern Projekte durchzuführen, die sie motivie-
                                                      ren und fordern. Auch ist mir ein respektvoller
Daniela Eberhard                                      und anständiger Umgang in der Klasse sehr
Handarbeit Sekundarstufe                              wichtig.

Ich freue mich, in einer Nachbargemeinde unter-       Im Privaten schätze ich die Zeit mit meiner Fami-
richten zu dürfen. Mit meinem Mann und mei-           lie am meisten. Meine Hobbys sind Gitarrespie-
nen drei Kindern wohne ich gerade nebenan in          len, Reisen, Schwimmen, Wandern und Moun-
Illnau. Meine Kinder sind eins, vier und fünf Jahre   tainbiken.
alt. Ich bin halb Schottin und meine Mutterspra-
che ist Englisch. Um meine Wurzeln besser ken-
nenzulernen, zog ich im Alter von 15 Jahren nach

                                                                                                Seite 13
SCHULLEITUNG

 «Wege entstehen dadurch, dass man                       Meine Freizeit verbringe ich am liebsten segelnd
 sie geht» (Franz Kafka)                                 und paddelnd auf dem Wasser. Ich tanze seit
                                                         vielen Jahren Tango, bin häufig mit dem Moun-
                               Bisher habe ich           tainbike unterwegs und jogge gerne zu Musik.
                               fast mein gan-            In den Ferien zieht es mich, gemeinsam mit
                               zes Berufsleben           meinem Lebenspartner, wenn immer möglich in
                               mit Kindern und           den Hochsommer, stets bepackt mit ausreichend
                               Jugendlichen ver-         Literatur.
                               bracht. Als junge,
                               begeisterte Lehre-        Brigitte Knechtli,
                               rin liess ich mich        Schulleiterin Sonderpädagogik
                               gerne von der
                               Lebendigkeit und
 dem Fantasiereichtum von Unter- und Mittel-
 stufenkindern anstecken. Nach siebenjähriger            Durchgreifende Erneuerung für
 Tätigkeit als Lehrperson studierte ich an der           Lehrerzimmer Primar und Sammlung
 Hochschule für Heilpädagogik Psychomotorik-
 Therapie und arbeitete wiederum mit viel Freude         Lehrerzimmer gehören zu jeder Schulan-
 und Engagement während zwölf Jahren als The-            lage. In grösseren Abständen ist es nötig, sie
 rapeutin. Dabei faszinierten mich immer wieder          den aktuellen Bedürfnissen anzupassen.
 von Neuem die Entwicklungsschritte, die aus
 einer engen therapeutischen Beziehung, geeig-           Die Gründe dafür sind anders gelagert als bei
 neten Techniken und klaren Zielvorstellungen            Schulzimmern. Diese müssen im Laufe der Jahre in
 resultieren können.                                     erster Linie technisch erneuert werden. Der Anpas-
                                                         sungsbedarf in Lehrerzimmern hat seinen Grund
 2004–2010 studierte ich an der Universität              hingegen in einer veränderten Nutzung. Auswärts
 Zürich berufsbegleitend Sonderpädagogik, Psy-           wohnhafte Lehrpersonen nutzen den Raum zuneh-
 chopathologie des Kindes- und Jugendalters und          mend für ihre Mittagsverpflegung, Studentinnen
 Kriminologie. Die Kombination von Studium und           und Studenten der PH-Kooperationsschule treten
 Praxis erlebte ich als bereichernd und herausfor-       gruppenweise in Erscheinung und benötigen Sitz-
 dernd. In der kürzlich absolvierten Weiterbildung       plätze, der Anbau zusätzlicher Schulräume sowie
 in Coaching- und Supervision vertiefte ich mich         modernes Teamteaching lassen ganz allgemein die
 mit grossem Interesse in die unterschiedlichsten        Anzahl Lehrpersonen ansteigen, die einen Platz im
 zwischenmenschlichen Prozesse, wie sie sowohl           Lehrerzimmer finden wollen.
 in Beratungen als auch im ganz normalen Leben
 vorkommen.                                              So wurde der Anbau von Gruppenräumen am
                                                         Schulhaus Primar zum Anlass genommen, die
 In Fehraltorf erlebe ich zurzeit einen äusserst posi-   Situation im Lehrerzimmer und im angrenzenden
 tiven Einstieg in meine neue Tätigkeit als Schul-       Sammlungsraum genauer anzuschauen. Im Haus-
 leiterin der Sonderpädagogik und freue mich             konvent wurden die Ansprüche des Lehrperso-
 täglich über viele Begegnungen mit motivierten,         nenteams an eine zukunftsfähige Einrichtung
 interessanten und humorvollen Leuten aus dem            thematisiert. Rasch wurde klar, dass die Küche
 Team, der Schulleitung und der Behörde.                 wesentlich vergrössert werden muss. Die lounge-

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SCHULLEITUNG

artige Sitzgruppe mit niederen Tischchen bean-      In den ersten Wochen nach den Sommerferien
spruchte zu viel Fläche. Es waren zu wenig Tische   haben Lehrerzimmer, Terrasse und Sammlung
und Stühle in «normaler» Höhe fürs gemeinsame       die Feuerprobe des täglichen Betriebes bestens
Mittagessen und für Sitzungen vorhanden. Eine       bestanden. Das Zusammenwirken aller Beteilig-
Delegation der Lehrpersonen bestimmte zusam-        ten hat zu einem schönen Ergebnis geführt, das
men mit der Schulleitung die neuen, vielseitig      sicher für viele Jahre Bestand haben wird.
verwendbaren Tische und Stühle. Die von kunst-
handwerklich geschulten Personen getroffene         Werner Hardmeier,
Farbwahl der Sitz- und Rückenpolster rief schon     Schulleiter Kindergarten und Unterstufe
beim Vertreter des Lieferanten grosses Wohlwol-
len aus. Nun bilden die bequemen, stapelbaren
Sitzmöbel die warmen Farbtupfer im eher kühl
gehaltenen, erneuerten Lehrerzimmer.                Eltern und Schule im Fokus
Liegenschaftenchef Andreas Künzle übernahm          Die Thematik «Eltern und Schule» ist in
im Rahmen der Umbauleitung den technischen          jüngster Zeit zunehmend in den Fokus der
Teil der Neuausstattung. Er sorgte dafür, dass      Öffentlichkeit geraten. Die Berichterstat-
Küche, Bodenbelag und Akustikdecke in nur           tung in den Medien wird dabei überwie-
fünf Sommerferien-Wochen durch ausgewie-            gend von Problemfällen dominiert: Eltern
sene Handwerker ersetzt bw. erweitert werden        möchten ihr Kind versetzen, Eltern sind mit
konnten. Ein bemerkenswertes Detail: Bisher         der Beurteilung ihres Kindes nicht einver-
mussten sich bis zu drei Lehrpersonen ein Post-     standen usw. Unter diesen Voraussetzungen
fach teilen. Nun wurde die Anzahl der Postfächer    sind Konflikte mit der Schule vorprogram-
durch den Schreiner verdoppelt, durch einen         miert.
optisch perfekt gelungenen Aufbau auf das
bestehende Einbaumöbel.                             Ein Patentrezept für den Umgang mit solchen
                                                    Situationen gibt es nicht. Eine offene Kommuni-
Nach Abschluss der Bauarbeiten für die Grup-        kation vom ersten Schultag an erleichtert jedoch
penraumanbauten musste die zum Lehrerzim-           vieles und es lohnt sich, die Eltern als Mitspieler
mer gehörende Terrasse wiederhergerichtet wer-      eines Teams zu betrachten, in dem alle dasselbe
den. Das neue Aussenmobiliar ist bequem und         Ziel vor Augen haben, nämlich das Kind in seiner
wetterfest.                                         Entwicklung zu fördern. Oft geht im allgemeinen
                                                    Diskurs und im Aufsehen, das schlecht laufende
Für den Ersatz des zusammengewürfelten,             Beispiele liefern, verloren, dass die Zusammen-
unpraktischen Sammlungsmobiliars in der dem         arbeit zwischen Schule und Eltern im Normalfall
Lehrerzimmer benachbarten Lehrerbibliothek          kooperativ und konstruktiv verläuft. Einen wich-
schlug Andreas Künzle der Schule ein Regalsystem    tigen Beitrag können dabei die Elterngremien
auf Rollen vor, wie es sich schon im Schulmateri-   leisten, wobei klar festzustellen ist, dass die insti-
allager bewährt hat. Mit der Wahl dieses benut-     tutionelle Elternmitwirkung, die Mitwirkung auf
zerfreundlichen Lagersystems liessen sich auf-      Schulebene, losgelöst von den eigenen Kindern,
wendige Entscheidungsfindungen zu Gestaltung,       im ganzen Kanton noch nicht überall gleich stark
Materialwahl und Einrichtung der erneuerten         verankert ist.
Sammlung umgehen.

                                                                                                  Seite 15
SCHULLEITUNG

 Eltern sind heute genauso Teil der Schule wie die    und ein echtes Interesse für die Anliegen und
 Lehrpersonen und die Schülerinnen und Schüler.       auch die möglichen Lösungsvorschläge der Eltern
 Denn obwohl sie physisch nur punktuell in der        zeigt. Es geht nicht um die Frage, was richtig ist,
 Schule anwesend sind, so sind sie es doch tag-       sondern was im speziellen Fall beide Seiten wei-
 täglich durch ihre Vorstellungen von Bildung, ihre   terbringt und dem Kind zugutekommt.
 Erwartungen an Lernerfolge und die grundsätz-
 lichen Werte, die sie ihren Kindern vermitteln.      In der Ausbildung zur Lehrperson kann die
 Zudem, das brauche ich heute nicht mehr allzu        Zusammenarbeit mit den Eltern allerdings nur
 stark zu betonen, ist die Schule schon lange nicht   teilweise geübt werden, aber Ideen, wie man
 mehr der einzige Lernort. Das Zuhause nimmt          einen (ersten) Elternabend plant, was man von
 ebenfalls eine wichtige Bedeutung ein. Es lohnt      sich als Lehrperson preisgeben will, sind bestimmt
 sich also auf jeden Fall, das Augenmerk auf diese    hilfreich. An gewisse Themen lässt sich aber erst
 Ansprechgruppe zu richten. Die Elternarbeit wird     über ganz persönliche Erfahrungen anknüpfen.
 oft nicht nur wegen des Mehraufwands als Belas-      Gerade auch Lehrpersonen mit grosser Berufser-
 tung empfunden. Und doch wäre ein einziger           fahrung können diesbezüglich irritierende Erleb-
 Fokus auf «mühsame Eltern und heftige Ausei-         nisse haben. Die Sprache eines 60-jährigen Leh-
 nandersetzungen» falsch. Schon in der Ausbil-        rers und die einer 20-jährigen alleinerziehenden
 dung von Lehrpersonen wird daher klar kommu-         Mutter sind bestimmt nicht dieselbe und bedingen
 niziert, dass die Zusammenarbeit mit den Eltern      Anpassungsleistungen von beiden Seiten.
 nicht per se Problemarbeit ist. Eine gute Bezie-
 hung zu den Eltern bildet viel mehr die Basis für    Solche Verständnisprobleme lassen sich wohl noch
 ein produktives Lernklima im Schulzimmer und         leichter überwinden als reale Sprachbarrieren. Des-
 zu Hause. Die Bedeutung eines regelmässigen          halb ist die Schule allgemein gefordert, sich noch
 Austausches kann deshalb nicht hoch genug            stärker für die Einbindung aller Eltern, einzuset-
 eingeschätzt werden. Denn es gilt schon fast als     zen und innovative Lösungen zu schaffen, damit
 Grundregel: Lernen sich Eltern und Lehrperson in     alle, auch die in Schichtarbeit stehenden Eltern an
 guten Zeiten auf einer persönlichen Ebene ken-       einem Elternabend teilnehmen können. Die Schule
 nen, so fällt später das Gespräch im Konfliktfall    muss ihren Fokus erweitern, vom Idealbild einer
 sicherlich leichter.                                 bildungsnahen Mittelschicht hin zu einer multi-
                                                      kulturellen Gesellschaft. Interkulturelle Vermittler
 Offenheit ist Bedingung für eine wachsende           und Vermittlerinnen stellen mögliche Wege dar
 Beziehung. Die Grundlage einer konstruktiven         und leisten in vielerlei Hinsicht wertvolle Überset-
 Kommunikationskultur mit den Eltern bilden           zungsarbeit. Notwendige Bedingungen vonseiten
 die gängigen Kommunikationsregeln (Beispiele:        der Lehrpersonen sind dabei immer das Interesse
 Verwenden von Ich-Botschaften, Betonen der           und der Respekt vor einer möglicherweise noch so
 positiven Aspekte). Gesprächsführungstechniken       anders gearteten (Erziehungs-)Kultur.
 sind das eine, bedeutungsvoll ist aber auch eine
 grundsätzlich offene Haltung den Eltern gegen-       Der Einbezug von Kindern in Elterngespräche
 über. Denn nur selten sind die Wertvorstellungen     bringt meist Vorteile und will dennoch gut über-
 und Lebensentwürfe von Lehrpersonen und              legt sein. Einerseits zeigt man dem Kind damit,
 Eltern deckungsgleich. Daher ist es wichtig, dass    dass beide Teile ihm etwas zutrauen und es ernst
 die Lehrperson Distanz zu ihren persönlichen         nehmen. Seine Perspektive kann enorm wichtig
 Ansichten einer «idealen Erziehung» einnimmt         sein zur Beurteilung einer spezifischen Situation.

Seite 16
SCHULLEITUNG

Laut Kinderrechten ist ein Kind in angemessener        der Schule zu finden) als auch die erforderlichen
Weise an den Entscheiden, die es persönlich            Zusammenarbeitsgefässe (Delegiertenversamm-
betreffen, zu beteiligen. Wichtig ist, dass das Kind   lungen, Koordinationsgruppensitzungen Lehr-
gut vorbereitet ins Gespräch startet und dass es       personen-Kernteam, Kernteamsitzungen). Um
eine angemessene Redezeit erhält. Eine vertrau-        eine erspriessliche, kontinuierlich wachsende
ensvolle Atmosphäre ist dabei entscheidend.            Zusammenarbeit zu erreichen, braucht es Eltern
Konflikte sollten jedoch nicht im Beisein der Kin-     und Lehrpersonen, unterstützt von der zustän-
der besprochen werden, da ein Gesprächsverlauf         digen Schulleitung (ab Schuljahr 2014/2015
meist nicht bis ins Detail planbar ist.                Werner Hardmeier), die den Fokus auf die
                                                       Gesamtschule richten, die singulären Anliegen
Die Elternschaft als Ganzes stärker einzubinden, ist   zurückstellen, um der Institution zugleich Rück-
das Ziel der institutionellen Elternmitwirkung, die    halt und Schub zu geben.
2005 im Volksschulgesetz des Kantons Zürich ver-
ankert wurde. Laut Gesetz muss heute jede Schule       Jürg Sonderegger, Schulleiter Mittel- und
im Kanton Zürich ein Gefäss einrichten, wo sich        Sekundarstufe
Eltern untereinander und mit der Schule über ihre
                                                       (Quelle: u.a. «Akzente», Magazin der phzh)
Anliegen, Fragen und Bedürfnisse austauschen
und sich über Veranstaltungen einbringen können.

Die Schule Fehraltorf hat sowohl die Grundla-
gen geschaffen (Konzept und entsprechende
Reglemente, als Download auf der Homepage

                                                                                                    Seite 17
SONDERPÄDAGOGIK

 Sonderpädagogische Angebote
 Die individuelle Förderung aller Kinder im           Integrative Förderung
 Rahmen der Regelklasse stösst an ihre Gren-
 zen. Schülerinnen und Schüler mit Lern-              Es ist normal, verschieden zu sein. Auch Unter-
 schwierigkeiten, auch solche mit besonderen          schiede beim Lernen in der Schule sind normal.
 Begabungen, haben speziellen Bildungsbe-             Man spricht von «besonderen pädagogischen
 darf. Sie werden durch enge und vernetzte            Bedürfnissen», wenn Unterstützungsbedürf-
 Zusammenarbeit von sonderpädagogischen               nisse einzelner Schulkinder stark von der Norm
 Fach- und Lehrpersonen unterstützt. Ziel ist         abweichen. Die Lehrpersonen der Regelklasse
 es, Schülerinnen und Schüler mit besonde-            sind bemüht, allen Kindern gerecht zu werden
 ren Bedürfnissen so zu unterstützen, dass sie        und sie zu fördern. Dabei werden sie von Schu-
 ihre individuellen Lernpotenziale entdecken          lischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen
 und entfalten können, in der Schul- und              (SHP) unterstützt. Die integrative Förderung (IF)
 Klassengemeinschaft integriert sind und sich         muss zwingend auf allen Schulstufen angebo-
 dort wohlfühlen und wenn immer möglich               ten werden.
 den Unterricht gemeinsam mit allen ande-
 ren Schülerinnen und Schülern in der Regel-          Besondere pädagogische Bedürfnisse
 schule besuchen.                                     Von besonderen pädagogischen Bedürfnissen
                                                      wird gesprochen, wenn Kinder die Lernziele ihrer
 Die Schule Fehraltorf bietet die folgenden son-      Jahrgangsstufe nur mit grosser Anstrengung
 derpädagogischen Massnahmen an:                      oder gar nicht erreichen. Besondere Begabungen
                                                      wie auch der Umgang mit Anforderungen oder
 n   Integrative Förderung (IF)                       anderen Menschen können ebenfalls solche
 n   Deutsch als Zweitsprache (DaZ)                   Bedürfnisse sein, die vorübergehend oder über
 n   Logopädie                                        eine längere Zeit auftreten.
 n   Psychomotorik-Therapie (PMT)
 n   Begabtenförderung                                Ablauf
 n   Psychotherapie                                   Wird bei einem Kind ein besonderes pädago-
                                                      gisches Bedürfnis festgestellt, werden gezielte
 Sonderpädagogische Massnahmen werden in der          Massnahmen notwendig. Diese werden im Rah-
 Regel im Konsens zwischen den Erziehungsberech-      men der integrativen Förderung (IF) erbracht.
 tigten und den Klassenlehrpersonen vereinbart.       Stellen Lehrpersonen oder Eltern besonderen
 Die Schule Fehraltorf hat sich dem Schulpsycho-      Förderbedarf fest, wird ein Schulisches Stand-
 logischen Dienst des Bezirks Pfäffikon angeschlos-   ortgespräch (SSG) vereinbart. In diesem werden
 sen. Zugezogen wird dieser z. B. für:                Beobachtungen zusammengetragen, der Förder-
                                                      bedarf möglichst genau erfasst und das weitere
 n   fachliche Abklärungen (insbesondere bei          Vorgehen besprochen. Manchmal werden wei-
     externer Schulung)                               tere Fachpersonen zugezogen und/oder zusätz-
 n   Empfehlungen, falls Erziehungsberechtigte und    liche Abklärungen vereinbart. Kann ein Kind die
     die Schule keinen Konsens über die sonderpä-     Lernziele einer Jahrgangsstufe deutlich nicht
     dagogischen Massnahmen finden können.            erreichen, werden individuelle Lernziele (ILZ) ver-

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SONDERPÄDAGOGIK

einbart. Dann wird anstelle von Zeugnisnoten          Die schulische Integration ermöglicht, dass alle
ein Lernbericht ausgestellt. Dieses Kind bleibt ein   Kinder und Jugendlichen ihre Schulzeit gemein-
normales Regelschulkind, einfach mit besonde-         sam verbringen können und niemand ausge-
ren Bedürfnissen.                                     grenzt wird.

Integrative Förderung (IF)                            Rosemarie Dougoud (SHP); Barbara Harnisch (SHP
IF unterstützt die Schule als Ganzes. Schulische      MA); Ruth Hofmann (SHP); Ruth Kilchenmann
Heilpädagoginnen (SHP) sind jeweils mehreren          (SHP MA); Maya Kunz (IF-Lehrperson); Annalisa
Klassen zugeteilt und unterstützen den Unter-         Scalabrin (SHP); Patricia Werder (SHP i. A.)
richt regelmässig oder zeitweise. Das Volksschul-
gesetz schreibt vor, wie viele Stellenprozente
eine Schule für SHP einsetzen muss. Jede Schule       Deutsch als Zweitsprache DaZ
entscheidet, wie sie diese auf die einzelnen Klas-
sen verteilt.                                         Gute Deutschkenntnisse sind wichtig, damit
                                                      ein Kind in der Schule erfolgreich lernen kann.
Umsetzung in der Praxis                               Darum erhalten Kinder mit einer anderen Erst-
Die Förderung baut auf den Stärken der Schüle-        sprache Unterricht in Deutsch als Zweitsprache,
rinnen und Schüler auf. Sie geschieht möglichst       kurz DaZ. Ihr Hochdeutsch muss so aufgebaut
in der Klasse, kann aber auch in Ausnahmefäl-         werden, dass sie im Regelunterricht erfolgreich
len ausserhalb in Gruppen oder einzeln stattfin-      lernen und mitarbeiten können. DaZ wird auch
den. Es gilt der Grundsatz, dass alle Kinder einer    im Kindergarten auf Hochdeutsch unterrichtet,
Klasse gleichzeitig am selben Inhalt lernen.          weil dies später benotet wird. In Fehraltorf glie-

Schulische Heilpädagoginnen unterstützen auch
die Klassenlehrpersonen in ihrer Arbeit. Dies
kann durch gemeinsame Unterrichtsplanung,
durch Teamteaching, Beobachten der Lernpro-
zesse, Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien
usw. passieren. Daneben beraten sie Lehrper-
sonen und erstellen mit diesen individuelle För-
derpläne für jedes IF-Kind.

Integrierte Sonderschulung in der Verant-
wortung der Regelschule (ISR)
Es gibt Kinder, deren Bedürfnisse durch Unterstüt-
zung im Rahmen von IF nicht abgedeckt werden
können. Für diese kann nach einer schulpsycho-        dert sich der DaZ-Unterricht wie folgt:
logischen Abklärung der Sonderschulstatus ISR         n DaZ im Kindergarten

eingerichtet werden. Früher wurden diese Kinder       n DaZ-Aufbauunterricht ab der 1. Klasse (bis

einer Sonderschule zugewiesen und konnten die            Sekundarstufe)
Schule meist nicht am Wohnort besuchen. Ein           n DaZ-Anfangsunterricht für Neuzuzüge ohne

ISR-Kind wird mit einer Anzahl zusätzlicher Lekti-       Deutschkenntnisse (ab der 1. Klasse für ein
onen pro Woche durch die SHP unterstützt.                Jahr, danach Wechsel zum Aufbauunterricht).

                                                                                                Seite 19
SCHULLEITUNG

                                                      Schluckens unterstützt. Die Logopädin/der
                                                      Logopäde ist zuständig für die Abklärung, die
                                                      Beratung, die Prävention und die Therapie der
                                                      Sprach- und Sprechstörungen bei Kindern und
                                                      Jugendlichen sowie für die Unterstützung der
                                                      Klassenlehrpersonen.

                                                      Die therapeutisch-pädagogische Arbeit ist indi-
                                                      viduell auf die einzelnen Bedürfnisse jedes Kin-
                                                      des zugeschnitten, so können Dauer, Intensität,
                                                      Form und Ziele erheblich variieren. Die Logopä-
                                                      die stützt ihre Erkenntnis auf ein breites Wissen
                                                      aus den Bereichen Pädagogik, Heilpädagogik,
 Wie können Eltern Kinder beim Erwerb der             Psychologie, Medizin und Linguistik. Die enge
 Zweitsprache Hochdeutsch unterstützen?               Zusammenarbeit mit Eltern, Klassenlehrper-
 Eltern von DaZ-Kindern: Sprechen Sie zu Hause        sonen und weiteren Fachpersonen ist für die
 die Familiensprache. Erzählen Sie in Ihrer Sprache   Logopädin/den Logopäden sehr wichtig, damit
 von früher, von Ihrer eigenen Schulzeit, Märchen     jedes einzelne Kind eine optimale Förderung
 und Geschichten, die Ihnen Ihre Eltern schon         erfahren kann.
 erzählt haben. Wenn Ihr Kind die Familiensprache
 gut kennt, hat es eine gute Grundlage, um andere     Die Logopädin/der Logopäde arbeitet in folgenden
 Sprachen zu lernen. Interessieren Sie sich für die   Bereichen:
 Schule und die Sprache in der Schule. Besuchen
 Sie die Gemeindebibliothek, lesen Sie zusammen       n   Kommunikationsverhalten
 Bücher und leihen Sie Hör-CDs aus. Oder lernen       n   Sprachverständnis
 Sie selber Deutsch an einem Kurs der Gemeinde!       n   Lautbildung
                                                      n   Wortschatz
 Eltern von Klassenkameradinnen und -kame-            n   Satzbau
 raden der DaZ-Kinder: Ermuntern Sie Ihre Kinder,     n   Redefluss (z. B. Stottern oder Poltern)
 Hochdeutsch mit den Kolleginnen und Kollegen         n   Sprachakzentuierung
 zu sprechen, und sprechen auch Sie Hochdeutsch       n   Lesen, Schreiben
 mit ihnen.                                           n   Atmung, Stimme
                                                      n   Wahrnehmung, Motorik
 DaZ-Lehrerinnen: Kathrin Furrer, Petra Bechler,
 Katrin Fanconi, Barbara Harnisch, Maya Kunz,         Ziel der Therapie ist die Verbesserung der
 Seraina Schläpfer, Melanie Waldburger                Kommunikationsfähigkeit in den genannten
                                                      Bereichen. Dadurch entwickelt sich auch die Per-
 LOGOPÄDIE                                            sönlichkeit weiter und das Selbstvertrauen wird
                                                      gestärkt. Weitere Informationen (z. B. zum kind-
 In der Logopädie werden Kinder und Jugendli-         lichen Spracherwerb) unter: www.logopaedie.ch
 che mit Problemen im Bereich der gesprochenen
 und der geschriebenen Sprache, des Erlernens         Logopädinnen: Christine Haeberlen, Viktoria
 von Lesen und Schreiben, der Stimme und des          Krieger

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SCHULLEITUNG

                                                  Bereich, in der Differenzierung der Wahrneh-
                                                  mungsfähigkeit und des Körpergefühls, in der
                                                  Stärkung des Selbstvertrauens, im Wahrnehmen
                                                  und Weiterentwickeln der persönlichen Stärken
                                                  und Fähigkeiten, im Aufbauen eines konstruk-
                                                  tiven Umganges mit den eigenen Schwächen, im
                                                  Entwickeln neuer Strategien und Lösungsmög-

Psychomotorik-Therapie
Der Begriff Psychomotorik beschreibt die Wech-
selwirkung zwischen Denken, Fühlen und Bewe-
gen. Der Psychomotorik-Therapie liegt ein Ent-
wicklungsmodell zugrunde, das Körper- und
Bewegungserfahrungen als wichtige Grundlage
für die gesamte Entwicklung und das Wohlbe-
finden des Menschen betrachtet.

Die Psychomotorik-Therapie richtet sich vorwie-
gend an Kinder und Jugendliche, die in ihrem
Bewegungs- und Beziehungsverhalten und
damit in ihren Entwicklungs- und Ausdrucks-
möglichkeiten eingeschränkt sind und unter
ihren Schwierigkeiten leiden. Die Schwierig-
keiten zeigen sich in den Bereichen Grobmoto-     lichkeiten im Umgang mit Problemen, Handlun-
rik, Feinmotorik, Grafomotorik, Körperwahrneh-    gen und Material, in der Selbstständigkeit und
mung, Emotionalität, Sozialverhalten.             Eigenaktivität und im Erweitern der Sozialkom-
                                                  petenz und Kommunikationsfähigkeit.
Ziel der Psychomotorik-Therapie ist die Förde-
rung im Bewegungs- und Wahrnehmungsbe-            Psychomotorik-Therapeutinnen: Antonella
reich sowie die Unterstützung des emotional-      Varela, Angela Küchler,
sozialen Bereiches, damit das Kind in seinem
Lebens- und Schulalltag zurechtkommt und der
Leidensdruck vermindert werden kann.

Diese Zielsetzung führt zur Unterstützung des
Kindes im Erweitern der Bewegungskompe-
tenzen im grob-, fein- und grafomotorischen

                                                                                         Seite 21
SCHULALLTAG

 Flashmob am Schulschlusstag
 Der Begriff Flashmob (englisch: flash mob;           tiplikatoren» wirkten Schülerinnen und Schüler der
 flash = Blitz; mob [von mobilis beweglich] =         oberen Klassen. Es versteht sich von selbst, dass die
 aufgewiegelte Volksmenge, Pöbel) bezeich-            Choreografie zum Schluss der Veranstaltung für
 net einen kurzen, scheinbar spontanen Men-           die zahlreich erschienen Eltern wiederholt werden
 schenauflauf auf öffentlichen oder halb-             musste, bevor es dann hiess: «Schöne Ferien!»
 öffentlichen Plätzen.
                                                      Werner Hardmeier,
 Die grosse Sporthalle war am 11. Juli, dem letzten   Schulleitung Kindergarten und Unterstufe
 Schultag vor den Sommerferien, Schauplatz eines
 für die Eltern auf der Tribüne überraschenden,
 innerhalb der Schule jedoch wohlvorbereiteten
 Flashmobs. Über 500 Schülerinnen und Schüler,
 vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, zeigten eine
 fetzige Choreografie zu ebensolcher Musik. Prä-
 sentiert wurde der Flashmob von den Kindergärtne-
 rinnen Susanna Vock und Eli Pfaff, ausgeheckt und
 unter die Klassen gebracht von ihren Stufenkolle-
 ginnen Anita Ruiz und Karin Dürmüller. Als «Mul-

Seite 22
SCHULALLTAG

Grüezitag 2014
Der erste Schultag nach den Sommerferien ist in      Werner Hardmeier (Schulleitung Kindergarten
der Primarschule Fehraltorf ein besonderer Tag.      und Unterstufe) eine hellblaue Trinkflasche mit
Er heisst «Grüezitag». Mit einem ritualisierten      dem Logo der Schule zu erhalten. Dieser symbol-
Ablauf werden jene Schülerinnen und Schüler          trächtige Moment wurde von vielen Eltern foto-
willkommen geheissen, die aus dem Kinder-            grafisch festgehalten. Farbenfroher Höhepunkt
garten in eine der neuen 1. Klassen eintreten.       des kleinen Festes bildete der Massenstart von
Gemeinsam gesungene Lieder, der symbolische          75 bunten Luftballons mit vielen guten Wün-
Eintritt durch ein Tor in die Primarschule und ein   schen auf der angehängten Karte.
Ballonstart bilden die Höhepunkte des Anlasses.
                                                     Jedes Jahr werden Luftballon-Karten zurückgesandt.
Dieses Jahr prägte prächtiges Wetter das             Letztes Jahr schaffte es ein Ballon trotz Regenwetter
Geschehen auf dem Pausenplatz. Betreut von           beim Start bis in die Gegend von München. Wo die
«Grossen» aus den 5. Klassen meisterten die          Ballons wohl dieses Jahr hinfliegen?
«Kleinen» einen kurzen Hindernis-Parcours über
Schwedenkasten und Langbank, bevor sie ein           Werner Hardmeier,
schön geschmücktes Tor mit einer grossen «1»         Schulleitung Kindergarten und Unterstufe
durchschritten, um aus der Hand von Brigitte
Knechtli (Schulleitung Sonderpädagogik) oder

                                                                                                  Seite 23
SCHULALLTAG

 Sporttag Unterstufe 2014
 Am 22. Mai 2014 war es so weit: Das Wetter         An einem Posten musste ein Ball in Teamarbeit
 spielte mit, die Kinder waren fit und top-         in eine Vertiefung im Tuch transportiert werden.
 motiviert und die LehrerInnen bauten ihre          An einem anderen Posten musste eine Strecke
 vielseitigen Posten voller Vorfreude auf den       mit dem Magic Bike, das sich im Sitzen und nur
 spannenden, sportlichen Tag auf. Der Sport-        durch seitliches Bewegen der Beine bewegt,
 tag der Unterstufe konnte beginnen.                möglichst schnell absolviert werden. Premiere
                                                    feierten an diesem Sporttag der Posten Chriesi-
 Um 8:20 Uhr besammelten sich alle Schüle-          Steispucken, der den Fokus auf die sportlichen
 rInnen auf dem Pausenplatz bei ihrer Gruppe.       und beweglichen Münder legte, und der Posten
 Die Gruppenchefs kontrollierten selbstständig,     im Hallenbad, wo durch Teamarbeit «Käse»
 ob alle ihre Mitglieder anwesend waren. Dann       auf dem Grund des Hallenbads gerollt werden
 wurden die Gruppen von der jeweiligen Posten-      mussten.
 leitung abgeholt und zum Startposten geführt.
 16 verschiedene Posten warteten auf die stu-       Wer Sport macht, muss auch viel trinken …
 fendurchmischten Gruppen. Ob beim Wagen-           Darum stellten die Hauswarte in der 10-Uhr-
 ziehen, Zwillingslauf, Sackhüpfen, Seilspringen,   Pause einen Getränkestand mit Most auf, wo
 Weitsprung oder Wassertragen, die Kinder           sich die Kinder erfrischen konnten. Bald ging
 waren motiviert und begeistert bei der Sache.      es aber schon wieder weiter. Beim Pedalo-

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