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HEIGetc. SEPTEMBER 2014 AK TUELLE INFORMATIONEN RUND UM DIE SCHULE FEHRALTORF Neue Schulpflege Sonderpädagogische Angebote Flashmob am Schlusstag Stufenübergreifendes Farbenprojekt
INTRO Adressen Inhalt Schulleitung 3 SCHULPFLEGE Kindergarten & Unterstufe 3 Editorial Werner Hardmeier Tel. 044 956 22 05 4 Konstituierung 2014–2018 werner.hardmeier@schulefehraltorf.ch 6 Neue Schulpflegemitglieder 7 Verabschiedungen Mittel- & Sekundarstufe 8 Neue Lehrpersonen Jürg Sonderegger Tel. 044 956 22 06 juerg.sonderegger@schulefehraltorf.ch 14 SCHULLEITUNG Sonderpädagogik 14 Neue Schulleitung für Sonderpädagogik Brigitte Knechtli Tel. 044 956 22 08 5 Erneuerung Lehrerzimmer brigitte.knechtli@schulefehraltorf.ch 6 Eltern und Schule im Fokus 18 SONDERPÄDAGOGIK Lehrerzimmer Primarschulhaus Tel. 044 956 22 42 18 Sonderpädagogische Angebote Schulhaus Mitte Tel. 044 956 22 32 Sekundarschulhaus Tel. 044 956 22 12 22 SCHULALLTAG 22 Flashmob am Schulschlusstag Kindergärten 23 Grüezitag 2014 Heiget 1 Tel. 044 956 22 89 24 Sporttag Unterstufe 2014 Heiget 2 Tel. 044 956 22 90 26 Stufenübergreifendes Farbenprojekt Heiget 3 Tel. 044 956 22 91 27 Autorenlesung mit Jürg Obrist Heiget 4 Tel. 044 956 22 88 29 Entführung in die Kokosnuss Vario Tel. 044 956 22 65 31 Klassenmusizieren bis zur Konzertreife Mettlen 1 Tel. 044 954 18 97 32 Ausflug in den Zoo Mettlen 2 Tel. 044 954 24 95 33 Tiergehege – neues Projekt Obermüli Tel. 044 954 15 79 34 ELTERNFORUM Schulverwaltung 34 Üben des Ernstfalles «Vorstellungsgespräch» Schulhaus Heiget Mitte 8320 Fehraltorf | www.schulefehraltorf.ch Schalteröffnungszeiten: Montag bis Freitag: 08:30–11:30 Uhr Dienstag- und Donnerstagnachmittag: 13:30–15:30 Uhr Tel. 044 956 22 22 oder via E-Mail: sekretariat@schulefehraltorf.ch Seite 2
SCHULPFLEGE Editorial Gross ist die Freude über die Zusage und den Stel- lenantritt von Brigitte Knechtli, die als Schulleiterin der Sonderpädagogik eine unschätzbar wertvolle Viele Herausforderungen erfordern neue Wege. Verstärkung der operativen Leitung darstellt. Mit Viele Herausforderungen erfordern gemeinsame Wege. ihr haben Sie als Eltern nun zukünftig auch in die- Viele Herausforderungen erfordern kurze Wege. sem Bereich eine direkte Ansprechperson, wodurch Viele Herausforderungen scheitern an Umwegen. Umwege minimiert und Wege kürzer werden. Liebe Eltern Immens glücklich schätze ich mich, dass nach einer langwierigen Durststrecke nun auch das Sie halten die neueste Ausgabe des HEIGetc. in Team der Schulpflege durch den Amtsantritt Händen. Noch nie war dieses so umfangreich an von Patricia Boltshauser und Denise Schwarz Beiträgen, so facettenreich, so vielfältig wie das wieder vollzählig ist und dadurch neue Wege vorliegende Exem- begangen werden können. Die vergangenen plar. Es widerspie- Wahlen haben es aufgezeigt: Es gestaltet sich gelt den kreativen zusehends schwieriger, Kandidaten zu finden, Reichtum gemein- die bereit sind, sich nebst ihren beruflichen und samer Aktivitäten familiären Aufgaben auch noch für die Gesell- und Erlebnis- schaft zu engagieren und ein öffentliches Amt welten Ihrer Kin- zu bekleiden. der, die durch das persönliche Enga- Hand aufs Herz: Haben Sie bereits einmal mit gement von Leh- dem Gedanken gespielt, sich aktiv in einer Par- rerinnen und Lehrern realisiert werden konnten. tei fürs Gemeinwohl einzusetzen? Die nächsten Es mag als gutes Omen gewertet werden, dass Wahlen kommen bestimmt: Fehraltorf braucht sich nach der lang anhaltenden Regenperiode, jede schenkende und lenkende Hand! just zum Schuljahresbeginn, die Sonne wieder gezeigt hat. Allen Neuankömmlingen danke ich, dass sie unsere Schule als Wirkungsort ausgewählt In sommerlicher Atmosphäre konnte somit eine haben, um gemeinsam Neues zu entwickeln und bunte Schar von neuen Gesichtern, anlässlich zu bewegen. unseres traditionellen «Grüezitages», aufs Herz- lichste willkommen geheissen werden. Gemeinsam mit Ihnen, geschätzte Eltern, möch- ten wir uns den anspruchsvollen Herausforde- Viele Herausforderungen erwarten uns und rungen stellen; gemeinsam mit Ihnen möchten erfordern gemeinsame Wege, Wege, die nur mit wir die Schule Fehraltorf als Lebens- und Lernort vereinten Kräften gemeistert werden können. für Ihre Kinder pflegen und weiterentwickeln. Umso mehr freue ich mich, eine Vielzahl von motivierten Lehrpersonen begrüssen zu dürfen, Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr die unsere Schule fortan tatkräftig mit ihrem Vertrauen! Fachwissen unterstützen werden. Ihre Schulpräsidentin Beatrice Maier Seite 3
SCHULPFLEGE Konstituierung 2014–2018 Die Schulpflege hat sich für die Amtsperiode Ressort Schülerbelange 2014–2018 wie folgt konstituiert: Daniela Sifrig (Vorsitz) Doris Cavigelli (Stellvertretung) 1. Schulpflegepräsidium Anita Vogt Präsidentin Beatrice Maier Denise Schwarz 1. Vizepräsident Martin Moos 2. Vizepräsidentin Anita Vogt Ressort Finanzen und Infrastruktur Martin Moos (Vorsitz) 2. Ressorts Patricia Boltshauser (Stellvertretung) Ressort Personal- + Schulentwicklung, Anita Vogt Öffentlichkeit Beatrice Maier (Vorsitz) 3. Ausschüsse der Schule Anita Vogt (Stellvertretung) Gruppe Schulentwicklung Doris Cavigelli (MAB) Martin Moos (Vorsitz) Patricia Boltshauser Patricia Boltshauser Denise Schwarz Seite 4
SCHULPFLEGE 4. Delegierte Schulleitung Zweckverband Schulpsychologischer Dienst Brigitte Knechtli Bezirk Pfäffikon Sonderpädagogik Daniela Sifrig Denise Schwarz Werner Hardmeier (rechts) Kindergarten und Unterstufe Berufswahlschulen Wetzikon, Uster und Ressorts: Effretikon Raumplanung, Elternmitwirkung, u.a. Anita Vogt Jürg Sonderegger (links) Betriebskommission Ilgenhalde Mittel- und Sekundarstufe Daniela Sifrig Ressorts: Schulentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, u.a. Musikschule Zürcher Oberland Martin Moos Seite 5
SCHULPFLEGE Neue Schulpflegemitglieder Patricia Boltshauser, Denise Schwarz, Mitglied Schulpflege Mitglied Schulpflege Seit 20 Jahren wohne ich mit meinem Mann Zusammen mit zwei jüngeren Geschwistern bin in Fehraltorf, wo wir uns sehr wohlfühlen. Hier ich in Madetswil aufgewachsen. Ich erlebte eine sind auch unsere beiden Kinder geboren. Meine schöne Kindheit und Schulzeit. Schon als Kind Tochter hat diesen war ich sehr sport- Sommer mit der begeistert und ent- Lehre begonnen deckte früh meine und mein Sohn Leidenschaft für besucht das Gym- den Schwimm- nasium in Wetzi- sport. Das tägliche kon. Meine Familie Training machte mir ist der Mittelpunkt grossen Spass. Im meines Lebens. Anschluss an die Gemeinsam mit Sekundarschule er- ihnen verbringe ich meine Freizeit beim Sport warb ich das eidg. Diplom der Handelsmittel- oder mit anderen Aktivitäten. Wir sind eine schule an der Kantonsschule Wetzikon. Meine sehr engagierte Familie und leben und unter- berufliche Laufbahn führte mich in die Wirt- stützen ein reges Vereinsleben. Vor drei Jahren schaft. Bei einer Bank machte ich eine weitere habe ich noch die Leidenschaft zum Langlauf, Ausbildung zur Allroundpraktikerin. Während vor allem Skating, entdeckt, die im Winter im meiner Anstellung verbrachte ich ein halbes Jahr schönen Zürcher Oberland gut zu betreiben ist. in Amerika und besuchte eine Sprachschule. Seit einigen Jahren singe ich leidenschaftlich gerne in den Chören Fehraltorf mit. Heute bin ich verheiratet und Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern. Mit dem Eintritt der Motiviert und gespannt stelle ich mich nun mei- Kinder ins Schulleben suchte ich für mich eine ner neuen Aufgabe, die sich mit meinem Teilzeit- neue Aufgabe. Mit der Wahl zum Mitglied der job ideal vereinbaren lässt. Ich freue mich auf die Schulpflege habe ich eine neue Herausforderung neue Herausforderung als Schulpflegemitglied angenommen. Ich freue mich, dass ich mich für und über die Tatsache, meinen Teil für unsere das Wohl der Kinder und der Schule einsetzen Kinder und Jugendlichen beizutragen, sie auf darf. Die Zukunft der Kinder liegt mir am Her- ihren Lebensabschnitt zu begleiten und zu sehen, zen. In meiner Freizeit unternehme ich gerne wie aus ihnen selbstständige, lebensfähige und Ausflüge mit meiner Familie. Man trifft uns oft glückliche junge Erwachsene werden. Zu meiner auf dem Bike, im Hallenbad, beim Wandern oder Freude wurde ich auch gut vom bisherigen Team einfach gemütlich im Wald beim Bräteln. Dem aufgenommen und sorgfältig eingeführt. Sport bin ich treu geblieben und nehme ab und zu an einem Triathlon teil. Seite 6
SCHULPFLEGE Verabschiedungen René Tecklenburg Annie Egli Nach acht Jahren engagierter Amtstätigkeit als Während zwanzig Jahren hat sich Annie Egli in man- Schulpfleger kann René Tecklenburg stolz auf die nigfaltigster Art und Weise für die Schule Fehraltorf Errungenschaften einer gefestigten Kultur in sei- eingesetzt. Als eine der amtsältesten Lehrpersonen nem Ressort zurückblicken. Während der letzten war sie für alle Beteiligten eine allerseits geschätzte, Legislaturperiode tragende Stütze, die war er Hauptver- oft wertvolle Inputs antwortlicher für zur Weiterentwick- den anspruchs- lung beisteuerte. vollen und sen- Hoch motiviert trat siblen Bereich der sie 1994 ihre Stelle Mitarbeiterqualifi- als Handarbeitsleh- kationen. rerin an der Sekun- darschule an und René Tecklenburg erteilte später auch führte sein Team mit beeindruckender Fach- Lektionen an der Primarschule. Mit beispielhafter kompetenz und Feingefühl und einem hohen Geduld und grossem Verständnis verhalf sie ihren Anspruch an seine eigene Person. Er legte gros- SchülerInnen zu persönlichen Erfolgserlebnissen. sen Wert auf die persönlichen Kontakte und den Manch geheimer Wunschtraum im textilen, gestal- direkten Dialog; dabei war es ihm wichtig, Anlie- terischen oder handwerklichen Bereich konnte gen und Bedürfnisse von Lehrpersonen, Kindern dank ihrer fachkundigen Unterstützung und indi- und Eltern gleichermassen zu berücksichtigen. Er viduellen Begleitung realisiert werden. Mit grosser schätzte die vielen Formen der Zusammenarbeit Passion engagierte sich Annie Egli für den Werter- an der Schule und legte grossen Wert auf Glaub- halt des Fachs Handarbeit und verstand es hervor- würdigkeit und Qualitätsanspruch. Im Wissen um ragend, Kinder und Jugendliche für dessen kreative seine kommunikativ vermittelnden Fähigkeiten Vielfalt zu motivieren und zu begeistern. Offen für wurde René Tecklenburg sehr oft auch als lösungs- Neues absolvierte sie die Ausbildung zur Sekundar- orientierter Troubleshooter in Konfliktsituationen lehrerin und übernahm sukzessive auch Franzö- gesucht. Einzigartig und unverkennbar war sein sisch- und Deutschlektionen an der Sekundarstufe, sprachlicher Ausdruck in Wort und Schrift, mit die danach im Jahre 2012 in die Verantwortung dessen philosophischen Begrifflichkeiten er sein einer eigenen Klasse einmündeten. Schulpflegekollegium immer wieder in Erstaunen versetzte. Im Namen der Schulpflege bedanke ich Nach zwei Jahrzehnten ist Annie Egli nun zu mich für den tatkräftigen Einsatz und die vielen neuen Ufern aufgebrochen. Die Schulpflege dankt konstruktiven Beiträge und wünsche René Teck- Annie Egli aufs Allerherzlichste für ihr langjäh- lenburg von Herzen viel Glück und Freude bei der riges, treues Engagement zugunsten der Fehral- musikalischen Gestaltung seiner neu gewonnenen torfer Kinder und wünscht ihr für die Zukunft alles Freizeit. Gute, Gesundheit, Freude und Erfüllung. Seite 7
SCHULPFLEGE Neue Lehrpersonen Jvo Hüttenmoser Ich freue mich, ein Teil der Schule Fehraltorf Kindergarten sein zu dürfen, und bin gespannt auf viele neue Gesichter und Erlebnisse an dieser Schule. Nach meiner langjährigen Tätigkeit im Geschäfts- leitungsbereich einer Kinderkrippe zieht es mich Karin Zappella zu meinen Wurzeln zurück. Kindergarten In den vergangenen Monaten habe ich festge- Aufgewachsen bin ich in Grüningen und habe stellt, dass mich die Büroarbeit nicht mehr genü- mich schon früh für den Beruf als Kindergärtne- gend erfüllt. So rin interessiert. Nach der Matura habe ich so bald habe ich mich ent- wie möglich die Ausbildung begonnen. Bis heute schlossen, wieder ist dieser Beruf für mich mit seiner Vielfältigkeit zu meinen Wur- und Abwechslung sehr attraktiv. Die Arbeit mit zeln zurückzukeh- den Kindern und den Eltern ist sehr bereichernd, ren und die Arbeit verlangt Flexibilität, Kreativität und Offenheit. mit den Kindern wieder aufzuneh- Auch eine stetige men. Als ursprüng- Weiterbildung ist lich gelernter Kin- mir wichtig. So dergärtner war es daher für mich klar, in diese habe ich vor und Altersklasse einzusteigen. Die Arbeit mit den nach einer 4-jäh- Kindern in diesem Alter ist für mich eine der prä- rigen Amtsdauer gendsten in der ganzen Schulkarriere eines Kin- in der Bezirks- des. So sind sie noch ganz am Anfang und doch schulpflege Pfäf- voller Wissensdurst. fikon als Kinder- garteninspektorin Durch meine mehrjährige Erfahrung im natur- unter anderem die pädagogischen Bereich möchte ich die Arbeit Ausbildung zur Kinesiologin, die Grundstufen- in der Natur vermehrt in den Kindergartenalltag ausbildung und das Gesundheitsprojekt «Purzel- mit einfliessen lassen. So sind Aktivitäten draus- baum» abgeschlossen. sen genau so an der Tagesordnung wie spontane Besuche im Wald. Während der letzten Jahre meiner Arbeit in Wetzikon durfte ich wertvolle Erfahrungen mit Da ich in Rüti ZH meinen Wohnsitz gefunden Kindern mit speziellen Bedürfnissen sammeln, habe, pflege ich nebst der Arbeit mit den Kin- die sich auf meine heutige Lehrtätigkeit berei- dern meine sportliche Liebe Handball, die ein chernd auswirken. Hand, Herz und Kopf: Alles super Ausgleich zu meiner Lehrpersontätigkeit soll seinen Platz haben in der Vermittlung der ist, hält sie mich doch auch genug fit für die Akti- Lerninhalte im Kindergarten. Dazu gehören vitäten mit den Kindern! zusätzlich Motivation und Spass, denn mit Spass Seite 8
SCHULPFLEGE lernt es sich leichter! Auch ein angenehmes, rungen und erlebte drei spannende Jahre. soziales Umfeld wirkt sich positiv auf das Ler- nen von neuen Inhalten aus. Weitere wichtige Meine Freizeit verbringe ich gerne in der Natur, Schwerpunkte in meiner Arbeit sind die per- zum Beispiel mit Wandern. Im Winter bin ich des sönliche Erfahrungen des Stoffes, der vermittelt Öfteren mit meinem Snowboard auf der Piste werden soll, positive Erlebnisse, das selbststän- anzutreffen. Ansonsten spiele ich Klavier und dige Arbeiten (Basteln) und verschiedenartige treffe meine Freunde. In den Ferien bin ich meist Bewegungen mit den dazugehörigen Sinnesein- in den Bergen oder in nordischen Ländern unter- drücken. wegs. Stets dabei ist meine Fotokamera. In meiner Freizeit bin ich oft in der Natur (Wan- Besonders wichtig ist mir, in der Klasse ein ange- dern, Garten), lese gerne, bastle, mache Sport und nehmes Lernklima herzustellen und den Kindern treffe mich mit Freunden. Ich reise gerne, fremde die Freude am Lernen zu vermitteln. Ich freue Länder und Kulturen interessieren mich sehr. Seit mich sehr darauf, meine 4. Klasse begleiten zu einem Jahr wohne ich mit meiner Familie in Fehr- dürfen. altorf. Ich freue mich auf die neuen Herausforde- rungen an der Schule Fehraltorf und besonders Gisela Mattle auf die Arbeit im Kindergarten Obermüli. Primarstufe Aline Bosshard Schon als kleines Primarstufe Mädchen wusste ich, dass ich einmal Nun ist es so weit! Nach meiner dreijährigen Aus- Lehrerin werden bildung zur Primarlehrperson darf ich nun meine wollte. Ich liess erste eigene Klasse übernehmen. Ich freue mich meine Schwestern auf diesen neuen Lebensabschnitt und auf die zahlreiche Arbeits- neue Herausforderung an der Schule Fehraltorf. blätter ausfüllen, die ich dann hin- Mit einigen Lehr- gebungsvoll korri- personen in mei- gierte. Die Leidenschaft für den Beruf ist geblie- ner Familie kam ben. Ich arbeite nun bereits seit 17 Jahren als ich früh mit die- Primarlehrerin. In Wetzikon war ich elf Jahre als sem Beruf in Kon- Klassenlehrperson in der Unterstufe tätig und takt. So besuchte übte meinen Beruf mit grosser Freude aus. Es ich nach meiner faszinierte mich immer wieder aufs Neue, wie obligatorischen lernfreudig und motiviert die Jüngsten jeweils Volksschulzeit die waren, als sie in die Schule kamen. Fachmittelschule in Winterthur mit dem Profil Pädagogik. Da mein Meine ganz besondere Vorliebe galt schon Interesse am Lehrberuf in dieser Zeit noch stärker immer den Sprachen. Ich absolvierte die Eng- wuchs, besuchte ich nach bestandener Aufnah- lischausbildung, reiste mehrmals nach England meprüfung die Pädagogische Hochschule Zürich. und Schottland, und der Englischunterricht Ich sammelte meine ersten Unterrichtserfah- wurde zu meinem grossen Lieblingsfach. So kam Seite 9
SCHULPFLEGE es, dass ich während der letzten sechs Jahre in Stellvertretungen und später während fünf Jah- einem Teilpensum als Fachlehrperson Englisch ren in Tagelswangen ein Kleinpensum als Team- arbeitete. teaching-Lehrperson an. Ich gewann während dieser Zeit Einblicke in die Arbeit als DaZ-Lehr- Mittlerweile bin ich verheiratet und Mutter person oder als zweier Söhne im Alter von 3 und 6 Jahren. Wir Lehrerin für Bega- wohnen seit einem Jahr in Pfäffikon, wo es uns bungsförderung sehr gefällt. In meiner freien Zeit lese, male oder in der Mittelstufe. mache ich gerne Sport, im Sommer auf dem Bike Nach all den Erfah- im Wald, im Winter in den Bergen. Am meisten rungen und auch geniesse ich jedoch das Zusammensein mit meiner der Arbeit in einer Familie. 6. Klasse war für mich klar, dass ich Im Schuljahr 2014/2015 unterrichte ich nun zwei am liebsten in der Nachmittage in einer 2. Klasse und erteile Team- Unterstufe unterrichte. Daher freue ich mich, seit teachingstunden in einer 3. Klasse. Ich wurde dem neuen Schuljahr während zwei Lektionen in warm empfangen und freue mich sehr auf die der Woche in der 1. Klasse von Frau Schacher im Arbeit in diesem engagierten Lehrerteam! Teamteaching arbeiten zu dürfen. Dies ist eine ideale Ergänzung zu meiner auch seit diesem Denise Stark Schuljahr neuen Teilzeittätigkeit an einer Doppel- Primarstufe klasse (2./3.) in Oberdürnten. Seit elf Jahren lebe ich in Fehraltorf. Aufge- In meiner Freizeit bin ich oft draussen in der wachsen bin ich in Zürich, wo ich meine obliga- Natur beim Joggen oder Walken anzutreffen. Ich torische Schulzeit absolvierte. Nach der Matura geniesse unseren Garten, lese sehr viel und bin verbrachte ich ein Jahr als Au-pair in England. gerne Hausfrau und Mutter. Während dieser Zeit wurde mir bewusst, dass ich beruflich mit Kindern arbeiten wollte. Nach Katrin Fanconi meiner Rückkehr besuchte ich die Pädagogische Sonderpädagogik Hochschule. Nachdem ich drei Jahre lang die Zeit mit meinen Nun ist es beinahe zwanzig Jahre her, seit ich beiden Kindern zu Hause geniessen durfte, freue meine erste eigene Klasse in Wallisellen über- ich mich nun darauf, wieder mit dem Unterrich- nommen habe. Dort war ich dann zehn Jahre als ten zu starten. Dass Lehrerin einmal mein Beruf Unterstufenlehrerin tätig. Besonders fasziniert werden würde, war mir schon im Primarschul- hat mich an dieser Stufe die Freude und Begeis- alter klar. Mit Freude passte ich auf die Kinder terung der Kinder, Neues lernen zu wollen. Die in der Umgebung auf, gab später Tanzunter- Kinder darin zu unterstützen, sie zu begleiten richt und Nachhilfe und verdiente mir so etwas und ihnen Freude am Lernen zu vermitteln, ver- Taschengeld neben der Schulzeit. stehe ich als meine wesentliche Aufgabe. Meine Ausbildung zur Primarschullehrerin absol- Nachdem meine eigenen Kinder 2005 und 2008 vierte ich an der PH in Feldkirch (Österreich). auf die Welt kamen, nahm ich verschiedene Danach unterrichtete ich fast fünf Jahre lang als Seite 10
SCHULPFLEGE Klassenlehrerin, was mir sehr viel Spass machte. In meiner langjährigen beruflichen Tätigkeit Nun bin ich gespannt auf meine neue Auf- unterrichtete ich bisher Schüler verschiedener gabe als DaZ-Lehrerin. Das Arbeiten in kleinen Nationen mit besonderen pädagogischen Gruppen finde ich Bedürfnissen. Seit etwa zehn Jahren arbeite ich besonders ange- im Kanton Zürich an privaten und öffentlichen nehm, weil ich Schulen. mir so für jeden Schüler und jede In der öffentlichen Schule arbeite ich in der Inte- Schülerin die Zeit gration IF (integrierte Förderung) und ISR (Inte- nehmen kann, auf grierte Sonderschulung an der Regelschule) und seine oder ihre konnte schon viele Kinder begleiten und ihnen Bedürfnisse einzu- helfen, ihren Weg erfolgreich zu gehen. gehen. Ich freue mich auf viele neue Gesichter, interessante Gerne unterstütze ich die Klassenlehrer in ihrer Geschichten, das gemeinsame Lernen und die wertvollen Arbeit, fördere die Schüler individuell Fortschritte, die wir miteinander machen. In und freue mich an ihren Fortschritten. meiner Freizeit bin ich viel mit meinen Kindern in der Natur unterwegs. Ausserdem besuche ich, Christina Näf wann immer möglich, Yoga- und Tanzkurse und Sekundarstufe lese leidenschaftlich gerne. Im Frühling dieses Jahres habe ich mein Studium Rosi Dougoud als Sekundarlehrerin in den Fächern Deutsch, Sonderpädagogik Französisch, Hauswirtschaft und bildnerisches Gestalten erfolgreich abgeschlossen. Neben Mit dem diesjährigen wunderbaren Grüezitag dem Studium habe ich stets unterrichtet. Ver- hatte ich einen sehr guten Start mit der ersten schiedene Kurz- und Langzeitvikariate boten mir Klasse im Schulhause Heiget und freue mich die Möglichkeit, Jugendliche von unterschied- auf die Zusammenarbeit mit den Schülern, den lichen Seiten zu erleben: beispielsweise, wenn Eltern und dem sie in kognitiven Fächern in ihren Schulbänken Team. Nachdem lernten oder im Gegensatz dazu in der Schulkü- ich in Deutschland che handwerklich arbeiteten. nach meinem Stu- dium und der Aus- Die Schulküche ist für mich auch der Raum, in bildung zur Heil- dem das Soziale besonders zum Tragen kommt pädagogin auch und spürbar wird. Als Klassenlehrerin der Klasse in Süddeutschland A1b ist es für mich deshalb eine grosse Berei- arbeitete, hat mich cherung, die eigene Klasse auch in der Hauswirt- die Liebe in die schaft unterrichten und ihr meine persönliche Schweiz gebracht, wo ich glücklich verheiratet Freude am Fach vermitteln zu dürfen. in Wangen ZH lebe. In meiner Freizeit liebe ich es, zu wandern, gehe gern Reiten, mache neuer- Meine gewählten Fächer widerspiegeln insge- dings Yoga und engagiere mich im Samariterver- samt auch meine persönlichen Interessen: Ich ein am Wohnort. bin sprachbegeistert und spreche fliessend Eng- Seite 11
SCHULPFLEGE lisch, Französisch und Italienisch. Ich suche stets Es schien, als wäre mein beruflicher Werdegang neue Herausforderungen und bin seit diesem schon von klein auf in Stein gemeisselt. Während Jahr am Slowa- meiner Gymi-Zeit begann ich mich aber fortwäh- kischlernen. Als rend mit der Psyche des Menschen zu beschäfti- musisch veranlag- gen. So schloss ich bereits drei Jahre nach meiner ter Mensch entfal- Matura den Bachelor an der Universität Zürich in tet sich meine krea- Psychologie ab. Doch mein Bedürfnis, Menschen tive Seite auch in der in der Praxis zu Kunst: Während helfen, sie zu moti- meiner Gymnasial- vieren und ihnen schulzeit im Liceo Dinge zu vermit- Artistico durfte ich teln, erfüllte sich eine fundierte Kunstausbildung geniessen, von nicht im Vorle- der ich bis heute sowohl persönlich wie auch sungssaal. Darum beruflich profitieren kann. beschloss ich, mei- ner Bestimmung Nach der doch langen Studienzeit freue ich mich zu folgen, und nun umso mehr, vollumfänglich in den Lehrberuf schrieb mich umgehend fürs Studium an der einzusteigen und die Schülerinnen und Schü- Pädagogischen Hochschule in Zürich ein. Durch lern beim Erreichen ihrer Ziele unterstützen und ein Vikariat, das ich letzten Sommer für Daniela begleiten zu können. Rüsch übernahm und dabei die erste Sek A für fast ein halbes Jahr unterrichtete, wurde ich auf Nadja Edelmann die Sekundarschule in Fehraltorf aufmerksam. Sekundarstufe Nun trete ich zwanzig Jahre nach meinem «ersten Bereits in der Kindheit zeichnete sich meine Klassenzug» die erste richtige Stelle als Klassen- heutige Leidenschaft fürs Schulegeben ab. Ich lehrperson hier in Fehraltorf an. Auf diesen span- unterrichtete damals eine relativ ruhige und nenden, neuen Lebensabschnitt freue ich mich pflegeleichte Klasse von etwa 15 Plüschtieren ganz besonders und hoffe, meine Schülerinnen bei mir zu Hause im Kinderzimmer. Mein Sinn und Schüler in dieser wichtigen Zeit optimal aufs für Gründlichkeit und Perfektion war schon Leben vorbereiten zu können. damals ausgeprägt. So hatte jedes meiner Lieblinge ein eigenes Schreib- und Matheheft Marcel Frutschi und seinen persönlichen Schreibtisch. Sekundarstufe Natürlich durften auch die Prüfungen nicht Ich kannte Fehraltorf vor allem wegen meiner fehlen, welche ich für meine Schützlinge gleich Frau, die hier aufgewachsen und im Heiget in die selbst ausfüllte und anschliessend korrigierte. Schule gegangen ist. Der Zufall will es nun, dass Dabei machte es mir am meisten Spass, die ich im gleichen Zimmer unterrichte, in dem sie selbst eingebauten Fehler mit einem dicken damals die Schulbank drückte. Filzstift rot anzustreichen. Zum Lehrerberuf bin ich erst sehr spät gekom- men. Ich bin Quereinsteiger und habe meinen Seite 12
SCHULPFLEGE Berufseinstieg mit einer Berufslehre gestar- England in ein Internat. Ich blieb bis zu meinem tet. Anschliessend habe ich Elektrotechnik und 27. Lebensjahr der Insel treu. Betriebswirtschaft studiert. Später hatte ich das Glück, mehrere Jahre im Ausland arbeiten zu In Glasgow und London habe ich meine Aus- dürfen. bildung zur Design- und Technologielehrerin gemacht mit den Zusammen mit meiner Frau und unseren beiden Vertiefungen Gra- Töchtern lebe ich in Hinwil. Unsere ältere Toch- fik, Design, Wer- ter ist gleich alt ken und Textiles wie die Teenager, Werken. Meine die ich unterrichte. erste Stelle erhielt Mir sind also die ich südlich von Sorgen und Nöte London an einer der Jugendlichen Knabenschule für bestens bekannt. Technologie mit In unserer Freizeit 1200 Schülern. Nach einem Jahr kehrte ich in ziehen wir mit die Schweiz zurück und unterrichtete fünf Jahre unserem Wohn- hauptsächlich Zeichnen und Design und Techno- wagen quer durch Europa und finden immer logie an Englisch sprechenden internationalen wieder neue herrliche Destinationen. Schulen. Es bereitet mir als Lehrer sehr viel Freude, der Das EDK anerkannte nach langer Prüfung meine Neugier und der Energie der Jugendlichen zu Diplome, worauf ich an öffentlichen Schulen begegnen. Sie bieten beste Voraussetzungen, in der Schweiz als Lehrerin unterrichten durfte. um neues Wissen aufzubauen. Ich machte darauf einige Vikariate und nutzte die Zeit dazwischen für zwei Monate Reisen in Die Klassen C1/C2 sind gut in den neuen und Indien. Im Jahr 2008 nahm ich eine Stelle als Leh- wichtigen Abschnitt gestartet. Es geht nun rerin für Textiles Werken an und arbeite seither darum, die Schüler und Schülerinnen möglichst mit viel Freude in diesem Fach. optimal auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Ich freue mich darauf, sie auf dem Weg zu Im Unterricht lege ich wert darauf, mit meinen begleiten. Schülern Projekte durchzuführen, die sie motivie- ren und fordern. Auch ist mir ein respektvoller Daniela Eberhard und anständiger Umgang in der Klasse sehr Handarbeit Sekundarstufe wichtig. Ich freue mich, in einer Nachbargemeinde unter- Im Privaten schätze ich die Zeit mit meiner Fami- richten zu dürfen. Mit meinem Mann und mei- lie am meisten. Meine Hobbys sind Gitarrespie- nen drei Kindern wohne ich gerade nebenan in len, Reisen, Schwimmen, Wandern und Moun- Illnau. Meine Kinder sind eins, vier und fünf Jahre tainbiken. alt. Ich bin halb Schottin und meine Mutterspra- che ist Englisch. Um meine Wurzeln besser ken- nenzulernen, zog ich im Alter von 15 Jahren nach Seite 13
SCHULLEITUNG «Wege entstehen dadurch, dass man Meine Freizeit verbringe ich am liebsten segelnd sie geht» (Franz Kafka) und paddelnd auf dem Wasser. Ich tanze seit vielen Jahren Tango, bin häufig mit dem Moun- Bisher habe ich tainbike unterwegs und jogge gerne zu Musik. fast mein gan- In den Ferien zieht es mich, gemeinsam mit zes Berufsleben meinem Lebenspartner, wenn immer möglich in mit Kindern und den Hochsommer, stets bepackt mit ausreichend Jugendlichen ver- Literatur. bracht. Als junge, begeisterte Lehre- Brigitte Knechtli, rin liess ich mich Schulleiterin Sonderpädagogik gerne von der Lebendigkeit und dem Fantasiereichtum von Unter- und Mittel- stufenkindern anstecken. Nach siebenjähriger Durchgreifende Erneuerung für Tätigkeit als Lehrperson studierte ich an der Lehrerzimmer Primar und Sammlung Hochschule für Heilpädagogik Psychomotorik- Therapie und arbeitete wiederum mit viel Freude Lehrerzimmer gehören zu jeder Schulan- und Engagement während zwölf Jahren als The- lage. In grösseren Abständen ist es nötig, sie rapeutin. Dabei faszinierten mich immer wieder den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. von Neuem die Entwicklungsschritte, die aus einer engen therapeutischen Beziehung, geeig- Die Gründe dafür sind anders gelagert als bei neten Techniken und klaren Zielvorstellungen Schulzimmern. Diese müssen im Laufe der Jahre in resultieren können. erster Linie technisch erneuert werden. Der Anpas- sungsbedarf in Lehrerzimmern hat seinen Grund 2004–2010 studierte ich an der Universität hingegen in einer veränderten Nutzung. Auswärts Zürich berufsbegleitend Sonderpädagogik, Psy- wohnhafte Lehrpersonen nutzen den Raum zuneh- chopathologie des Kindes- und Jugendalters und mend für ihre Mittagsverpflegung, Studentinnen Kriminologie. Die Kombination von Studium und und Studenten der PH-Kooperationsschule treten Praxis erlebte ich als bereichernd und herausfor- gruppenweise in Erscheinung und benötigen Sitz- dernd. In der kürzlich absolvierten Weiterbildung plätze, der Anbau zusätzlicher Schulräume sowie in Coaching- und Supervision vertiefte ich mich modernes Teamteaching lassen ganz allgemein die mit grossem Interesse in die unterschiedlichsten Anzahl Lehrpersonen ansteigen, die einen Platz im zwischenmenschlichen Prozesse, wie sie sowohl Lehrerzimmer finden wollen. in Beratungen als auch im ganz normalen Leben vorkommen. So wurde der Anbau von Gruppenräumen am Schulhaus Primar zum Anlass genommen, die In Fehraltorf erlebe ich zurzeit einen äusserst posi- Situation im Lehrerzimmer und im angrenzenden tiven Einstieg in meine neue Tätigkeit als Schul- Sammlungsraum genauer anzuschauen. Im Haus- leiterin der Sonderpädagogik und freue mich konvent wurden die Ansprüche des Lehrperso- täglich über viele Begegnungen mit motivierten, nenteams an eine zukunftsfähige Einrichtung interessanten und humorvollen Leuten aus dem thematisiert. Rasch wurde klar, dass die Küche Team, der Schulleitung und der Behörde. wesentlich vergrössert werden muss. Die lounge- Seite 14
SCHULLEITUNG artige Sitzgruppe mit niederen Tischchen bean- In den ersten Wochen nach den Sommerferien spruchte zu viel Fläche. Es waren zu wenig Tische haben Lehrerzimmer, Terrasse und Sammlung und Stühle in «normaler» Höhe fürs gemeinsame die Feuerprobe des täglichen Betriebes bestens Mittagessen und für Sitzungen vorhanden. Eine bestanden. Das Zusammenwirken aller Beteilig- Delegation der Lehrpersonen bestimmte zusam- ten hat zu einem schönen Ergebnis geführt, das men mit der Schulleitung die neuen, vielseitig sicher für viele Jahre Bestand haben wird. verwendbaren Tische und Stühle. Die von kunst- handwerklich geschulten Personen getroffene Werner Hardmeier, Farbwahl der Sitz- und Rückenpolster rief schon Schulleiter Kindergarten und Unterstufe beim Vertreter des Lieferanten grosses Wohlwol- len aus. Nun bilden die bequemen, stapelbaren Sitzmöbel die warmen Farbtupfer im eher kühl gehaltenen, erneuerten Lehrerzimmer. Eltern und Schule im Fokus Liegenschaftenchef Andreas Künzle übernahm Die Thematik «Eltern und Schule» ist in im Rahmen der Umbauleitung den technischen jüngster Zeit zunehmend in den Fokus der Teil der Neuausstattung. Er sorgte dafür, dass Öffentlichkeit geraten. Die Berichterstat- Küche, Bodenbelag und Akustikdecke in nur tung in den Medien wird dabei überwie- fünf Sommerferien-Wochen durch ausgewie- gend von Problemfällen dominiert: Eltern sene Handwerker ersetzt bw. erweitert werden möchten ihr Kind versetzen, Eltern sind mit konnten. Ein bemerkenswertes Detail: Bisher der Beurteilung ihres Kindes nicht einver- mussten sich bis zu drei Lehrpersonen ein Post- standen usw. Unter diesen Voraussetzungen fach teilen. Nun wurde die Anzahl der Postfächer sind Konflikte mit der Schule vorprogram- durch den Schreiner verdoppelt, durch einen miert. optisch perfekt gelungenen Aufbau auf das bestehende Einbaumöbel. Ein Patentrezept für den Umgang mit solchen Situationen gibt es nicht. Eine offene Kommuni- Nach Abschluss der Bauarbeiten für die Grup- kation vom ersten Schultag an erleichtert jedoch penraumanbauten musste die zum Lehrerzim- vieles und es lohnt sich, die Eltern als Mitspieler mer gehörende Terrasse wiederhergerichtet wer- eines Teams zu betrachten, in dem alle dasselbe den. Das neue Aussenmobiliar ist bequem und Ziel vor Augen haben, nämlich das Kind in seiner wetterfest. Entwicklung zu fördern. Oft geht im allgemeinen Diskurs und im Aufsehen, das schlecht laufende Für den Ersatz des zusammengewürfelten, Beispiele liefern, verloren, dass die Zusammen- unpraktischen Sammlungsmobiliars in der dem arbeit zwischen Schule und Eltern im Normalfall Lehrerzimmer benachbarten Lehrerbibliothek kooperativ und konstruktiv verläuft. Einen wich- schlug Andreas Künzle der Schule ein Regalsystem tigen Beitrag können dabei die Elterngremien auf Rollen vor, wie es sich schon im Schulmateri- leisten, wobei klar festzustellen ist, dass die insti- allager bewährt hat. Mit der Wahl dieses benut- tutionelle Elternmitwirkung, die Mitwirkung auf zerfreundlichen Lagersystems liessen sich auf- Schulebene, losgelöst von den eigenen Kindern, wendige Entscheidungsfindungen zu Gestaltung, im ganzen Kanton noch nicht überall gleich stark Materialwahl und Einrichtung der erneuerten verankert ist. Sammlung umgehen. Seite 15
SCHULLEITUNG Eltern sind heute genauso Teil der Schule wie die und ein echtes Interesse für die Anliegen und Lehrpersonen und die Schülerinnen und Schüler. auch die möglichen Lösungsvorschläge der Eltern Denn obwohl sie physisch nur punktuell in der zeigt. Es geht nicht um die Frage, was richtig ist, Schule anwesend sind, so sind sie es doch tag- sondern was im speziellen Fall beide Seiten wei- täglich durch ihre Vorstellungen von Bildung, ihre terbringt und dem Kind zugutekommt. Erwartungen an Lernerfolge und die grundsätz- lichen Werte, die sie ihren Kindern vermitteln. In der Ausbildung zur Lehrperson kann die Zudem, das brauche ich heute nicht mehr allzu Zusammenarbeit mit den Eltern allerdings nur stark zu betonen, ist die Schule schon lange nicht teilweise geübt werden, aber Ideen, wie man mehr der einzige Lernort. Das Zuhause nimmt einen (ersten) Elternabend plant, was man von ebenfalls eine wichtige Bedeutung ein. Es lohnt sich als Lehrperson preisgeben will, sind bestimmt sich also auf jeden Fall, das Augenmerk auf diese hilfreich. An gewisse Themen lässt sich aber erst Ansprechgruppe zu richten. Die Elternarbeit wird über ganz persönliche Erfahrungen anknüpfen. oft nicht nur wegen des Mehraufwands als Belas- Gerade auch Lehrpersonen mit grosser Berufser- tung empfunden. Und doch wäre ein einziger fahrung können diesbezüglich irritierende Erleb- Fokus auf «mühsame Eltern und heftige Ausei- nisse haben. Die Sprache eines 60-jährigen Leh- nandersetzungen» falsch. Schon in der Ausbil- rers und die einer 20-jährigen alleinerziehenden dung von Lehrpersonen wird daher klar kommu- Mutter sind bestimmt nicht dieselbe und bedingen niziert, dass die Zusammenarbeit mit den Eltern Anpassungsleistungen von beiden Seiten. nicht per se Problemarbeit ist. Eine gute Bezie- hung zu den Eltern bildet viel mehr die Basis für Solche Verständnisprobleme lassen sich wohl noch ein produktives Lernklima im Schulzimmer und leichter überwinden als reale Sprachbarrieren. Des- zu Hause. Die Bedeutung eines regelmässigen halb ist die Schule allgemein gefordert, sich noch Austausches kann deshalb nicht hoch genug stärker für die Einbindung aller Eltern, einzuset- eingeschätzt werden. Denn es gilt schon fast als zen und innovative Lösungen zu schaffen, damit Grundregel: Lernen sich Eltern und Lehrperson in alle, auch die in Schichtarbeit stehenden Eltern an guten Zeiten auf einer persönlichen Ebene ken- einem Elternabend teilnehmen können. Die Schule nen, so fällt später das Gespräch im Konfliktfall muss ihren Fokus erweitern, vom Idealbild einer sicherlich leichter. bildungsnahen Mittelschicht hin zu einer multi- kulturellen Gesellschaft. Interkulturelle Vermittler Offenheit ist Bedingung für eine wachsende und Vermittlerinnen stellen mögliche Wege dar Beziehung. Die Grundlage einer konstruktiven und leisten in vielerlei Hinsicht wertvolle Überset- Kommunikationskultur mit den Eltern bilden zungsarbeit. Notwendige Bedingungen vonseiten die gängigen Kommunikationsregeln (Beispiele: der Lehrpersonen sind dabei immer das Interesse Verwenden von Ich-Botschaften, Betonen der und der Respekt vor einer möglicherweise noch so positiven Aspekte). Gesprächsführungstechniken anders gearteten (Erziehungs-)Kultur. sind das eine, bedeutungsvoll ist aber auch eine grundsätzlich offene Haltung den Eltern gegen- Der Einbezug von Kindern in Elterngespräche über. Denn nur selten sind die Wertvorstellungen bringt meist Vorteile und will dennoch gut über- und Lebensentwürfe von Lehrpersonen und legt sein. Einerseits zeigt man dem Kind damit, Eltern deckungsgleich. Daher ist es wichtig, dass dass beide Teile ihm etwas zutrauen und es ernst die Lehrperson Distanz zu ihren persönlichen nehmen. Seine Perspektive kann enorm wichtig Ansichten einer «idealen Erziehung» einnimmt sein zur Beurteilung einer spezifischen Situation. Seite 16
SCHULLEITUNG Laut Kinderrechten ist ein Kind in angemessener der Schule zu finden) als auch die erforderlichen Weise an den Entscheiden, die es persönlich Zusammenarbeitsgefässe (Delegiertenversamm- betreffen, zu beteiligen. Wichtig ist, dass das Kind lungen, Koordinationsgruppensitzungen Lehr- gut vorbereitet ins Gespräch startet und dass es personen-Kernteam, Kernteamsitzungen). Um eine angemessene Redezeit erhält. Eine vertrau- eine erspriessliche, kontinuierlich wachsende ensvolle Atmosphäre ist dabei entscheidend. Zusammenarbeit zu erreichen, braucht es Eltern Konflikte sollten jedoch nicht im Beisein der Kin- und Lehrpersonen, unterstützt von der zustän- der besprochen werden, da ein Gesprächsverlauf digen Schulleitung (ab Schuljahr 2014/2015 meist nicht bis ins Detail planbar ist. Werner Hardmeier), die den Fokus auf die Gesamtschule richten, die singulären Anliegen Die Elternschaft als Ganzes stärker einzubinden, ist zurückstellen, um der Institution zugleich Rück- das Ziel der institutionellen Elternmitwirkung, die halt und Schub zu geben. 2005 im Volksschulgesetz des Kantons Zürich ver- ankert wurde. Laut Gesetz muss heute jede Schule Jürg Sonderegger, Schulleiter Mittel- und im Kanton Zürich ein Gefäss einrichten, wo sich Sekundarstufe Eltern untereinander und mit der Schule über ihre (Quelle: u.a. «Akzente», Magazin der phzh) Anliegen, Fragen und Bedürfnisse austauschen und sich über Veranstaltungen einbringen können. Die Schule Fehraltorf hat sowohl die Grundla- gen geschaffen (Konzept und entsprechende Reglemente, als Download auf der Homepage Seite 17
SONDERPÄDAGOGIK Sonderpädagogische Angebote Die individuelle Förderung aller Kinder im Integrative Förderung Rahmen der Regelklasse stösst an ihre Gren- zen. Schülerinnen und Schüler mit Lern- Es ist normal, verschieden zu sein. Auch Unter- schwierigkeiten, auch solche mit besonderen schiede beim Lernen in der Schule sind normal. Begabungen, haben speziellen Bildungsbe- Man spricht von «besonderen pädagogischen darf. Sie werden durch enge und vernetzte Bedürfnissen», wenn Unterstützungsbedürf- Zusammenarbeit von sonderpädagogischen nisse einzelner Schulkinder stark von der Norm Fach- und Lehrpersonen unterstützt. Ziel ist abweichen. Die Lehrpersonen der Regelklasse es, Schülerinnen und Schüler mit besonde- sind bemüht, allen Kindern gerecht zu werden ren Bedürfnissen so zu unterstützen, dass sie und sie zu fördern. Dabei werden sie von Schu- ihre individuellen Lernpotenziale entdecken lischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen und entfalten können, in der Schul- und (SHP) unterstützt. Die integrative Förderung (IF) Klassengemeinschaft integriert sind und sich muss zwingend auf allen Schulstufen angebo- dort wohlfühlen und wenn immer möglich ten werden. den Unterricht gemeinsam mit allen ande- ren Schülerinnen und Schülern in der Regel- Besondere pädagogische Bedürfnisse schule besuchen. Von besonderen pädagogischen Bedürfnissen wird gesprochen, wenn Kinder die Lernziele ihrer Die Schule Fehraltorf bietet die folgenden son- Jahrgangsstufe nur mit grosser Anstrengung derpädagogischen Massnahmen an: oder gar nicht erreichen. Besondere Begabungen wie auch der Umgang mit Anforderungen oder n Integrative Förderung (IF) anderen Menschen können ebenfalls solche n Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Bedürfnisse sein, die vorübergehend oder über n Logopädie eine längere Zeit auftreten. n Psychomotorik-Therapie (PMT) n Begabtenförderung Ablauf n Psychotherapie Wird bei einem Kind ein besonderes pädago- gisches Bedürfnis festgestellt, werden gezielte Sonderpädagogische Massnahmen werden in der Massnahmen notwendig. Diese werden im Rah- Regel im Konsens zwischen den Erziehungsberech- men der integrativen Förderung (IF) erbracht. tigten und den Klassenlehrpersonen vereinbart. Stellen Lehrpersonen oder Eltern besonderen Die Schule Fehraltorf hat sich dem Schulpsycho- Förderbedarf fest, wird ein Schulisches Stand- logischen Dienst des Bezirks Pfäffikon angeschlos- ortgespräch (SSG) vereinbart. In diesem werden sen. Zugezogen wird dieser z. B. für: Beobachtungen zusammengetragen, der Förder- bedarf möglichst genau erfasst und das weitere n fachliche Abklärungen (insbesondere bei Vorgehen besprochen. Manchmal werden wei- externer Schulung) tere Fachpersonen zugezogen und/oder zusätz- n Empfehlungen, falls Erziehungsberechtigte und liche Abklärungen vereinbart. Kann ein Kind die die Schule keinen Konsens über die sonderpä- Lernziele einer Jahrgangsstufe deutlich nicht dagogischen Massnahmen finden können. erreichen, werden individuelle Lernziele (ILZ) ver- Seite 18
SONDERPÄDAGOGIK einbart. Dann wird anstelle von Zeugnisnoten Die schulische Integration ermöglicht, dass alle ein Lernbericht ausgestellt. Dieses Kind bleibt ein Kinder und Jugendlichen ihre Schulzeit gemein- normales Regelschulkind, einfach mit besonde- sam verbringen können und niemand ausge- ren Bedürfnissen. grenzt wird. Integrative Förderung (IF) Rosemarie Dougoud (SHP); Barbara Harnisch (SHP IF unterstützt die Schule als Ganzes. Schulische MA); Ruth Hofmann (SHP); Ruth Kilchenmann Heilpädagoginnen (SHP) sind jeweils mehreren (SHP MA); Maya Kunz (IF-Lehrperson); Annalisa Klassen zugeteilt und unterstützen den Unter- Scalabrin (SHP); Patricia Werder (SHP i. A.) richt regelmässig oder zeitweise. Das Volksschul- gesetz schreibt vor, wie viele Stellenprozente eine Schule für SHP einsetzen muss. Jede Schule Deutsch als Zweitsprache DaZ entscheidet, wie sie diese auf die einzelnen Klas- sen verteilt. Gute Deutschkenntnisse sind wichtig, damit ein Kind in der Schule erfolgreich lernen kann. Umsetzung in der Praxis Darum erhalten Kinder mit einer anderen Erst- Die Förderung baut auf den Stärken der Schüle- sprache Unterricht in Deutsch als Zweitsprache, rinnen und Schüler auf. Sie geschieht möglichst kurz DaZ. Ihr Hochdeutsch muss so aufgebaut in der Klasse, kann aber auch in Ausnahmefäl- werden, dass sie im Regelunterricht erfolgreich len ausserhalb in Gruppen oder einzeln stattfin- lernen und mitarbeiten können. DaZ wird auch den. Es gilt der Grundsatz, dass alle Kinder einer im Kindergarten auf Hochdeutsch unterrichtet, Klasse gleichzeitig am selben Inhalt lernen. weil dies später benotet wird. In Fehraltorf glie- Schulische Heilpädagoginnen unterstützen auch die Klassenlehrpersonen in ihrer Arbeit. Dies kann durch gemeinsame Unterrichtsplanung, durch Teamteaching, Beobachten der Lernpro- zesse, Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien usw. passieren. Daneben beraten sie Lehrper- sonen und erstellen mit diesen individuelle För- derpläne für jedes IF-Kind. Integrierte Sonderschulung in der Verant- wortung der Regelschule (ISR) Es gibt Kinder, deren Bedürfnisse durch Unterstüt- zung im Rahmen von IF nicht abgedeckt werden können. Für diese kann nach einer schulpsycho- dert sich der DaZ-Unterricht wie folgt: logischen Abklärung der Sonderschulstatus ISR n DaZ im Kindergarten eingerichtet werden. Früher wurden diese Kinder n DaZ-Aufbauunterricht ab der 1. Klasse (bis einer Sonderschule zugewiesen und konnten die Sekundarstufe) Schule meist nicht am Wohnort besuchen. Ein n DaZ-Anfangsunterricht für Neuzuzüge ohne ISR-Kind wird mit einer Anzahl zusätzlicher Lekti- Deutschkenntnisse (ab der 1. Klasse für ein onen pro Woche durch die SHP unterstützt. Jahr, danach Wechsel zum Aufbauunterricht). Seite 19
SCHULLEITUNG Schluckens unterstützt. Die Logopädin/der Logopäde ist zuständig für die Abklärung, die Beratung, die Prävention und die Therapie der Sprach- und Sprechstörungen bei Kindern und Jugendlichen sowie für die Unterstützung der Klassenlehrpersonen. Die therapeutisch-pädagogische Arbeit ist indi- viduell auf die einzelnen Bedürfnisse jedes Kin- des zugeschnitten, so können Dauer, Intensität, Form und Ziele erheblich variieren. Die Logopä- die stützt ihre Erkenntnis auf ein breites Wissen aus den Bereichen Pädagogik, Heilpädagogik, Wie können Eltern Kinder beim Erwerb der Psychologie, Medizin und Linguistik. Die enge Zweitsprache Hochdeutsch unterstützen? Zusammenarbeit mit Eltern, Klassenlehrper- Eltern von DaZ-Kindern: Sprechen Sie zu Hause sonen und weiteren Fachpersonen ist für die die Familiensprache. Erzählen Sie in Ihrer Sprache Logopädin/den Logopäden sehr wichtig, damit von früher, von Ihrer eigenen Schulzeit, Märchen jedes einzelne Kind eine optimale Förderung und Geschichten, die Ihnen Ihre Eltern schon erfahren kann. erzählt haben. Wenn Ihr Kind die Familiensprache gut kennt, hat es eine gute Grundlage, um andere Die Logopädin/der Logopäde arbeitet in folgenden Sprachen zu lernen. Interessieren Sie sich für die Bereichen: Schule und die Sprache in der Schule. Besuchen Sie die Gemeindebibliothek, lesen Sie zusammen n Kommunikationsverhalten Bücher und leihen Sie Hör-CDs aus. Oder lernen n Sprachverständnis Sie selber Deutsch an einem Kurs der Gemeinde! n Lautbildung n Wortschatz Eltern von Klassenkameradinnen und -kame- n Satzbau raden der DaZ-Kinder: Ermuntern Sie Ihre Kinder, n Redefluss (z. B. Stottern oder Poltern) Hochdeutsch mit den Kolleginnen und Kollegen n Sprachakzentuierung zu sprechen, und sprechen auch Sie Hochdeutsch n Lesen, Schreiben mit ihnen. n Atmung, Stimme n Wahrnehmung, Motorik DaZ-Lehrerinnen: Kathrin Furrer, Petra Bechler, Katrin Fanconi, Barbara Harnisch, Maya Kunz, Ziel der Therapie ist die Verbesserung der Seraina Schläpfer, Melanie Waldburger Kommunikationsfähigkeit in den genannten Bereichen. Dadurch entwickelt sich auch die Per- LOGOPÄDIE sönlichkeit weiter und das Selbstvertrauen wird gestärkt. Weitere Informationen (z. B. zum kind- In der Logopädie werden Kinder und Jugendli- lichen Spracherwerb) unter: www.logopaedie.ch che mit Problemen im Bereich der gesprochenen und der geschriebenen Sprache, des Erlernens Logopädinnen: Christine Haeberlen, Viktoria von Lesen und Schreiben, der Stimme und des Krieger Seite 20
SCHULLEITUNG Bereich, in der Differenzierung der Wahrneh- mungsfähigkeit und des Körpergefühls, in der Stärkung des Selbstvertrauens, im Wahrnehmen und Weiterentwickeln der persönlichen Stärken und Fähigkeiten, im Aufbauen eines konstruk- tiven Umganges mit den eigenen Schwächen, im Entwickeln neuer Strategien und Lösungsmög- Psychomotorik-Therapie Der Begriff Psychomotorik beschreibt die Wech- selwirkung zwischen Denken, Fühlen und Bewe- gen. Der Psychomotorik-Therapie liegt ein Ent- wicklungsmodell zugrunde, das Körper- und Bewegungserfahrungen als wichtige Grundlage für die gesamte Entwicklung und das Wohlbe- finden des Menschen betrachtet. Die Psychomotorik-Therapie richtet sich vorwie- gend an Kinder und Jugendliche, die in ihrem Bewegungs- und Beziehungsverhalten und damit in ihren Entwicklungs- und Ausdrucks- möglichkeiten eingeschränkt sind und unter ihren Schwierigkeiten leiden. Die Schwierig- keiten zeigen sich in den Bereichen Grobmoto- lichkeiten im Umgang mit Problemen, Handlun- rik, Feinmotorik, Grafomotorik, Körperwahrneh- gen und Material, in der Selbstständigkeit und mung, Emotionalität, Sozialverhalten. Eigenaktivität und im Erweitern der Sozialkom- petenz und Kommunikationsfähigkeit. Ziel der Psychomotorik-Therapie ist die Förde- rung im Bewegungs- und Wahrnehmungsbe- Psychomotorik-Therapeutinnen: Antonella reich sowie die Unterstützung des emotional- Varela, Angela Küchler, sozialen Bereiches, damit das Kind in seinem Lebens- und Schulalltag zurechtkommt und der Leidensdruck vermindert werden kann. Diese Zielsetzung führt zur Unterstützung des Kindes im Erweitern der Bewegungskompe- tenzen im grob-, fein- und grafomotorischen Seite 21
SCHULALLTAG Flashmob am Schulschlusstag Der Begriff Flashmob (englisch: flash mob; tiplikatoren» wirkten Schülerinnen und Schüler der flash = Blitz; mob [von mobilis beweglich] = oberen Klassen. Es versteht sich von selbst, dass die aufgewiegelte Volksmenge, Pöbel) bezeich- Choreografie zum Schluss der Veranstaltung für net einen kurzen, scheinbar spontanen Men- die zahlreich erschienen Eltern wiederholt werden schenauflauf auf öffentlichen oder halb- musste, bevor es dann hiess: «Schöne Ferien!» öffentlichen Plätzen. Werner Hardmeier, Die grosse Sporthalle war am 11. Juli, dem letzten Schulleitung Kindergarten und Unterstufe Schultag vor den Sommerferien, Schauplatz eines für die Eltern auf der Tribüne überraschenden, innerhalb der Schule jedoch wohlvorbereiteten Flashmobs. Über 500 Schülerinnen und Schüler, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, zeigten eine fetzige Choreografie zu ebensolcher Musik. Prä- sentiert wurde der Flashmob von den Kindergärtne- rinnen Susanna Vock und Eli Pfaff, ausgeheckt und unter die Klassen gebracht von ihren Stufenkolle- ginnen Anita Ruiz und Karin Dürmüller. Als «Mul- Seite 22
SCHULALLTAG Grüezitag 2014 Der erste Schultag nach den Sommerferien ist in Werner Hardmeier (Schulleitung Kindergarten der Primarschule Fehraltorf ein besonderer Tag. und Unterstufe) eine hellblaue Trinkflasche mit Er heisst «Grüezitag». Mit einem ritualisierten dem Logo der Schule zu erhalten. Dieser symbol- Ablauf werden jene Schülerinnen und Schüler trächtige Moment wurde von vielen Eltern foto- willkommen geheissen, die aus dem Kinder- grafisch festgehalten. Farbenfroher Höhepunkt garten in eine der neuen 1. Klassen eintreten. des kleinen Festes bildete der Massenstart von Gemeinsam gesungene Lieder, der symbolische 75 bunten Luftballons mit vielen guten Wün- Eintritt durch ein Tor in die Primarschule und ein schen auf der angehängten Karte. Ballonstart bilden die Höhepunkte des Anlasses. Jedes Jahr werden Luftballon-Karten zurückgesandt. Dieses Jahr prägte prächtiges Wetter das Letztes Jahr schaffte es ein Ballon trotz Regenwetter Geschehen auf dem Pausenplatz. Betreut von beim Start bis in die Gegend von München. Wo die «Grossen» aus den 5. Klassen meisterten die Ballons wohl dieses Jahr hinfliegen? «Kleinen» einen kurzen Hindernis-Parcours über Schwedenkasten und Langbank, bevor sie ein Werner Hardmeier, schön geschmücktes Tor mit einer grossen «1» Schulleitung Kindergarten und Unterstufe durchschritten, um aus der Hand von Brigitte Knechtli (Schulleitung Sonderpädagogik) oder Seite 23
SCHULALLTAG Sporttag Unterstufe 2014 Am 22. Mai 2014 war es so weit: Das Wetter An einem Posten musste ein Ball in Teamarbeit spielte mit, die Kinder waren fit und top- in eine Vertiefung im Tuch transportiert werden. motiviert und die LehrerInnen bauten ihre An einem anderen Posten musste eine Strecke vielseitigen Posten voller Vorfreude auf den mit dem Magic Bike, das sich im Sitzen und nur spannenden, sportlichen Tag auf. Der Sport- durch seitliches Bewegen der Beine bewegt, tag der Unterstufe konnte beginnen. möglichst schnell absolviert werden. Premiere feierten an diesem Sporttag der Posten Chriesi- Um 8:20 Uhr besammelten sich alle Schüle- Steispucken, der den Fokus auf die sportlichen rInnen auf dem Pausenplatz bei ihrer Gruppe. und beweglichen Münder legte, und der Posten Die Gruppenchefs kontrollierten selbstständig, im Hallenbad, wo durch Teamarbeit «Käse» ob alle ihre Mitglieder anwesend waren. Dann auf dem Grund des Hallenbads gerollt werden wurden die Gruppen von der jeweiligen Posten- mussten. leitung abgeholt und zum Startposten geführt. 16 verschiedene Posten warteten auf die stu- Wer Sport macht, muss auch viel trinken … fendurchmischten Gruppen. Ob beim Wagen- Darum stellten die Hauswarte in der 10-Uhr- ziehen, Zwillingslauf, Sackhüpfen, Seilspringen, Pause einen Getränkestand mit Most auf, wo Weitsprung oder Wassertragen, die Kinder sich die Kinder erfrischen konnten. Bald ging waren motiviert und begeistert bei der Sache. es aber schon wieder weiter. Beim Pedalo- Seite 24
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