Die Dohle Vogel des Jahres 2012 - NABU-Netz
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Die Dohle Vogel des Jahres 2012 Ausstellung des NABU Thüringen in Zusammenarbeit mit www.fokus-natur.de zum "Vogel des Jahres 2012" Kontakt: NABU Thüringen Leutra 15 07751 Jena Tel.: 03641/605704 Fax: 03641/215411 E-Mail: LGS@NABU-Thueringen.de www.NABU-Thueringen.de
1 I Inhalt Ausstellung zum "Vogel des Jahres 2012" • Ausstellungsübersicht • Ausleihvereinbarung zur Ausstellung • Ausstellungsaufbauanleitung und Transporthinweise • Musterpressemitteilung Alle Daten zur Ausstellung stehen auch im Verbandsnetz unter der Rubrik "Thüringen" zum Download bereit. Außerdem finden Sie im Verbandsnetz auch Infos zur Dohle und weitere Projektideen. Die Anmeldung im Verbandsnetz ist für NABU-Mitglieder ganz einfach und kostenlos. http://verbandsnetz.nabu.de Weitere Infos zur Dohle und Projektideen finden Sie unter: www.NABU-Thueringen.de Bildautor aller Bilder ist Pröhl/fokus-natur.de.
2 I Ausstellungsübersicht Ausstellung zum "Vogel des Jahres 2012" Die Ausstellung umfasst: 1. 10 großformatige Bilder zur Dohle, die in hochwertige Alu-Magnetrahmen 500 x 700 mm mit Passepartout eingelegt sind.
3 I Ausstellungsübersicht Ausstellung zum "Vogel des Jahres 2012" 2. 5 Plakate in Alu-Magnetrahmen 594 x 840 mm. Die ersten vier Plakate stellen die Lebensweise, Besonderheiten und Gefährdungsursachen der Dohle vor. Das fünfte Plakat beschreibt die Situation der Dohle in Thüringen. Für Gruppen, die ein eige- nes Projekt vorstellen wollen, besteht die Möglichkeit, das Plakat auszutauschen und durch das mitgelieferte leere Plakat zur freien Gestaltung zu ersetzen. (Plakat nur mit Hilfe des mitgelieferten Klebespenders (Transfer nonpermanent) bekleben und bitte nicht beschriften.) Die Dohle Die und ihr Sozialleben Dohle und ihr Lebensraum Die Liebevoll „schnäbelt“ sich Die Dohle ist die kleinste Dohlisch ein Dohlenpaar. In dieser Aussehen & ihre Stimme Vertreterin unter den Dohle Partnerschaft kommt keiner schwarzen Rabenvögeln. Ihr zu kurz. Balz auf Das Dohlenmännchen muss ganz ohne bunte Federn seine Angebetete davon überzeugen, dass Stolz präsentiert sich die Dohle im dunklen Federkleid. Ihr silbergrauer Hinterkopf glänzt im er der Mann fürs Leben ist. Also versucht er zu imponieren: mit hoch aufgerichtetem Kopf, Sonnenlicht und die hellblauen bis weißen Augen blicken neugierig in die Umgebung. Mit gestrecktem Nacken und stolzem Gang. Das Weibchen gibt sich unbeeindruckt und schaut ihrem kurzen Schnabel und Schwanz wirkt die Dohle klein und kompakt. Dohlen sind Sing- weg. Sekundenschnelle Seitenblicke verraten ihr Interesse dennoch. Dann gibt sie ihm doch ihr vögel und besitzen ein vielseitiges Lautrepertoire. Untereinander verständigen sich die Vögel „Jawort“, duckt sich vor dem Männchen und zittert mit Flügeln und Schwanz. Stolz schreiten mit dem markanten „kja“ oder „kjak“, dem Stimmfühlungsruf „jüb-jüb“ und einem heiseren Vogel des Jahres 2012 sie von nun an nebeneinander her oder schrauben sich im Synchronflug durch die Lüfte. Das Warnruf. Vom Männchen ist oft ein leiser, schwätzender Gesang zu hören, wenn es das brü- Dohlenmännchen füttert seine Gefährtin liebevoll mit Leckerbissen und lässt sich von ihr die tende Weibchen beruhigt. Im Laufe ihres Lebens erlernen Dohlen auch viele neue Töne, mit Nackenfedern kraulen. Dohlen bleiben sich ihr Leben lang treu. denen sie andere Tierarten oder Artgenossen täuschen können. Am liebsten nisten Dohlen in ungestörten Mauernischen, Kaminen oder Dachstüh- len. Auch Ruinen oder alte Von der Steppe in die Stadt Ganz und gar keine Raben- eltern: Fürsorglich kümmern Fürsorgliche Eltern Fabrikgebäude ziehen sie © 2011, NABU-Bundesverband • www.NABU.de • Text: Andrea Hentschel, Markus Nipkow • Redaktion: Almuth Gaitzsch, Andrea Hentschel • Gestaltung: construktiv GmbH, www.construktiv.de; Fotos von o. nach u. & li. nach re.: Birdphoto/T. Muukkonen, Arco Images/R. Hoddinott, Arendt/Schweiger, Birdphoto/T. Muukkonen, Birdphoto/A. Juvonen, Birdphoto/M. Varesvuo sich Dohlen um ihren Nach- Im zweiten Lebensjahr wählen Dohlenpartner ihren Nistplatz. Anfang April legt das Weibchen geradezu magisch an. Ursprünglich ein Steppenvogel, lebt die Dohle heute hauptsächlich in unseren Siedlungen. Als zwischen vier und sechs Eier. Dann brütet es 16 bis 19 Tage lang und wird in dieser Zeit vom wuchs. Höhlenbrüter nistet sie gern in Gebäudenischen und Mauerlöchern, Kirchtürmen, Dachstüh- Männchen gefüttert. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Elternteile um die Jungen. len und Schornsteinen. Manche Dohlen nutzen auch passende Baumhöhlen, die von einem Nach 30 bis 35 Tagen verlassen die Jungvögel das Nest und werden noch bis zu vier Wochen Schwarzspecht gezimmert wurden und in die sie als „Nachmieter“ einziehen. Andere wiede- von ihren Eltern versorgt. rum brüten in den Felswänden von Steinbrüchen. Um Nahrung zu suchen, begibt sich die Dohle gerne auf offene Flächen. Auf Viehweiden und niedrigen Wiesen findet sie wichtige In- Kolonieleben © 2011, NABU-Bundesverband • www.NABU.de • Text: Andrea Hentschel, Markus Nipkow • Redaktion: Andrea Hentschel • Gestaltung: construktiv GmbH, www.construktiv.de; Fotos von o. nach u. & li. nach re.: Falk, C., Waldhäusl/McPhoto/R. Müller, Arendt/Schweiger (2x), Wellner, G., Arco Images/NPL/Kim Taylor sektennahrung, auf abgeernteten Feldern auch Sämereien. Geselliges Das Dohlenpaar lebt gerne in Gesellschaft. In Kolonien von bis zu mehreren hundert Vögeln © 2010, NABU-Bundesverband • www.NABU.de • Text: Julia Degmair, Markus Nipkow • Redaktion: Julia Degmair • Gestaltung: construktiv GmbH, www.construktiv.de, Foto: Derer, F., Art.-Nr. 1948 begeben sie sich auf die Suche nach Futter und geeigneten Schlafplätzen. Eine klare Rangfolge Ein begehrter Nistplatz: Noch ganz blauäugig: bestimmt, wer den besten Nistplatz erhält und zuerst ans begehrte Futter darf. In der Dohlen- eine natürliche Baumhöhle eine junge Dohle. kolonie hält man zusammen. Jungdohlen und Kranke werden von der Gruppe mitversorgt in luftiger Höhe. und Feinde gemeinsam angegriffen. Dohlen schließen sich gerne in Kolonien zusammen. Schlau und geschickt In der Luft zeigen Dohlen beeindruckende Manöver und nutzen sehr geschickt Aufwinde und Luftströme. Auch bei der Auswahl ihrer Brutplätze sind Dohlen wahre Bewegungskünstler und klettern mühelos an senkrechten Wänden empor oder in enge Schächte. Ihre anpassungsfähige und gelehrige Art lässt Wissenschaftler immer wieder staunen. Schon Konrad Lorenz fand he- raus, dass Dohlen sehr intelligent sind und beispielsweise über ihre re angeborenen Instinkte hi- naus Feindbilder erlernen können. Die Dohle ist kreativ bei der Auswahl ihres Brutplatzes In niedriger Vegetation und begibt sich gerne auf spähen Dohlen mühelos Entdeckungstour. Leckerbissen auf. Das Spiel mit dem Wind: Dohlen sind Bewegungs- künstler! Die Die Dohle Dohle bei uns in Not Durch das Anbringen von Nistplätze Dohlen-Kästen können Sie neue Brutmöglichkeiten schaffen. Fehlende Die geselligen Dohlen gehörten einst zu den Gewinnern menschlicher Besiedlung: Hohe Bauten boten ihnen Unterschlupf, Nahrung gab es zur Genüge auf den umliegenden Wei- den, Feldern und Wiesen. Für die Menschen waren sie nützliche Helfer bei der biologischen Schädlingsbekämpfung. Heute werden die Nistplätze von Dohlen durch Sanierungen, Ge- bäudeabrisse und vergitterte Brutnischen zunehmend beschränkt. Vielerorts werden Grün- flächen versiegelt und großflächig Pestizide eingesetzt. Mit dem Umpflügen von Wiesen und Weiden gehen wichtige Nahrungsreviere Schwierige Nahrungssuche Noch vor wenigen Jahrzehnten ernährten sich Dohlen hauptsächlich von Käfern und für Dohlen verloren. Heuschrecken, die für Jung und Alt besonders in der Brutzeit wichtige Proteine liefern. Heute stehen immer öfter Siedlungsabfälle auf dem Speiseplan. Städtische Dohlen sind daher häufig schwächer und brüten weniger erfolgreich als ihre Artgenossen auf dem Land – ihnen fehlt die energiereiche Insektennahrung. Gefährdete Dohle Noch dazu sind Rabenvögel in einigen Bundesländern per Ausnahmeverordnung zum © 2011, NABU-Bundesverband • www.NABU.de • Text: Andrea Hentschel, Markus Nipkow • Redaktion: Almuth Gaitzsch, Andrea Hentschel • Gestaltung: construktiv GmbH, www.construktiv.de; Fotos von o. nach u.: Falk, C., Birdphoto/T. Muukkonen, Hecker, F., Arendt/Schweiger, Fröhlich, M. Vielerorts gibt es keine Abschuss freigegeben. Dies ist sowohl ethisch abzulehnen als auch kontraproduktiv, denn © 2011, NABU-Bundesverband • www.NABU.de • Text: Andrea Hentschel, Markus Nipkow • Redaktion: Almuth Gaitzsch, Andrea Hentschel • Gestaltung: construktiv GmbH, www.construktiv.de; Fotos von o. nach u.: Fokus Natur/T. Pröhl, NABU, Ostermann, G., fotolia/NuN, Delpho, M. Dohlen mehr. Der Grund sie reagieren mit einer erhöhten Fortpflanzungsrate. NABU und LBV fordern, dass Ra- sind häufig Störungen durch benvögel nicht mehr verfolgt werden dürfen und ihr Lebensraum geschützt werden muss. den Menschen, wie hier an Setzen Sie sich gemeinsam mit uns für die Dohle ein! einem Brutfelsen. Unsere Forderungen: Nistplätze an Gebäuden erhalten Höhlenbäume und Altholzbestände stehen lassen Verbliebenes Grünland dauerhaft schützen Verlorene Brutmöglichkeiten mit speziellen Nistkästen ersetzen Störungen an Brutfelsen vermeiden Kirchtürme sind wichtige Den Abschuss von Rabenvögeln in allen Bundesländern verbieten Rückzugsorte für Dohlen. Lebensraum Kirchturm Mit der Aktion „Lebensraum Kirchturm“ setzt sich der NABU bundesweit für Gebäude- brüter in Kirchtürmen ein. Machen Sie mit! Weitere Infos online unter: www.lebensraum-kirchturm.de 3. Infopaket: • 1 x Broschüre „Die Dohle Vogel des Jahres 2012“ • 1 x Aktionsleitfaden • 1 x PowerPoint – Vortrag zur Dohle (CD) • 1 x Mitgliedermagazin "Naturschutz heute" • 1 x Schilderständer plus Box für Mitgliedsanträge zur Mitgliederwerbung • Mitgliedsanträge (Bei Bedarf bitte in der Landesgeschäftsstelle nachbestellen.) (Die Broschüren und der Aktionsleitfaden können beim NABU bestellt werden)
4 I Ausleihvereinbarung Ausstellung zum "Vogel des Jahres 2012" Datum:________ zwischen _________________________________________ _________________________________________ _________________________________________ vertreten durch _________________________________________ _________________________________________ _________________________________________ (nachfolgend „Ausleiher/in“ genannt) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Thüringen e.V. (nachfolgend „NABU Thüringen“ genannt) 1. Allgemeines Der/die Ausleiher/in übernimmt vom bis (Verlängerung nach Absprache) vom NABU Thüringen die Ausstellung „Die Dohle“ zur Präsentation bei/in_______________________ _______________________________________________________________________. Die Ausstellung umfasst (Bitte Zutreffendes ankreuzen): 10 großformatige Bilder zur Dohle, die in hochwertige Alu-Magnetrahmen 500 x 700 mm mit Passepartout eingelegt sind. 5 Plakate in Alu-Magnetrahmen 594 x 840 mm. Die ersten vier Plakate stellen die Lebensweise und Gefährdungsursachen der Dohle dar. Das fünfte Plakat beschreibt die Situation der Dohle in Thüringen. Für Gruppen, die ein eigenes Projekt vorstellen wollen, besteht die Möglichkeit, das Plakat auszutauschen und durch das mitgeliefer- te leere Plakat zu freien Gestaltung zu ersetzen. Jedes der Bilder und Plakate ist in einem dazu passenden Karton verpackt. Infopaket: • 1 x Broschüre „Die Dohle Vogel des Jahres 2011“ • 1 x Aktionsleitfaden • 1 x PowerPoint – Vortrag zum Kormoran (CD) • 1 x Mitgliedermagazin "Naturschutz heute" • 1 x Schilderständer plus Box für Mitgliedsanträge zur Mitgliederwerbung • Mitgliedsanträge (Bei Bedarf bitte beim Landesverband nachbestellen.) Eine Ausstellungsübersicht, eine Aufbauanleitung, ein „Herma Transfer Klebespen- der“ mit Ersatzrolle, vier Wegweiser und eine Rolle Paketklebeband liegen bei.
5 I Ausleihvereinbarung Ausstellung zum "Vogel des Jahres 2012" Die Ausstellungselemente dürfen grundsätzlich nur in Innenräumen aufgestellt wer- den. Alle Elemente der Ausstellung stellt der NABU Thüringen dem/der Ausleiher/in kostenlos zur Verfügung. Eine Leihgebühr wird nicht erhoben. Der/die Ausleiher/in verpflichtet sich, die Ausstellung in einem angemessenen Rahmen zu präsentieren und zu bewerben. Der/die Ausleiher/in verpflichtet sich, die Ausstellung sorgsam zu behandeln und zu trans- portieren. Am Ausstellungsort empfiehlt es sich die Ausgabe 1/12 der Zeitschrift „Naturschutz heute“ auszulegen. In ihr wird die Dohle als "Vogel des Jahres 2012" vorgestellt. Des Weiteren sollten am Ausstellungsort immer Mitgliedsanträge und Informationen von der Gruppe vor Ort ausliegen. Infos zu Materialien gibt es in der Landesgeschäftsstelle des NABU Thüringen oder beim NABU Natur Shop Gutenbergstr. 12 30966 Hemmingen Telefon: 0511/89 81 38 – 0 Telefax: 0511/89 81 38 – 60 E-Mail: Info@NABU-Natur-Shop.de oder über www.NABU.de/shop 2. Haftung Grundsätzlich ist der Ausleiher für alle Schäden an der Ausstellung verantwortlich und muss diese ersetzen. Schäden an der Ausstellung sind unverzüglich anzuzeigen. Andernfalls werden even- tuelle Reparaturen dem Ausleiher in Rechnung gestellt. 3. Transport Die Organisation und Durchführung des Transports der Leihgabe zum Ausstellungsort und zurück obliegt dem Entleiher. Er trägt auch die Kosten für den Hin- und Rücktransport. Sollte die Ausstellung zum nächsten Ausstellungsort weitergeleitet werden, ist eine eigenständige Absprache zwischen den beiden Entleihern anzustreben. Am günstigsten und sichersten ist der eigenständige Transport von und zur Landesge- schäftsstelle oder vom vorherigen Aussteller. Nach Ausstellungsende sind die Elemente unverzüglich an die Landesgeschäftsstelle des NABU Thüringen zurückzusenden bzw. zu- rückzubringen. Änderungen und Ergänzungen zu dieser Vereinbarung bedürfen der Schriftform.
6 I Ausleihvereinbarung Ausstellung zum "Vogel des Jahres 2012" Name/Adresse des/der Ausleihers/in: _________________________________________ _________________________________________ Tel.:______________________________________ Fax:______________________________________ E-Mail:___________________________________ Ort, Datum:_________________ Unterschrift Ausleiher/in: ______________________ NABU Thüringen Leutra 15 07751 Jena Tel.: 03641/605704 Fax: 03641/215411 LGS@NABU-Thueringen.de www.NABU-Thueringen.de Ort, Datum:_____________ Unterschrift NABU Thüringen: _______________________
7 I Ausstellungsaufbauanleitung Ausstellung zum "Vogel des Jahres 2012" und Transporthinweise Auspacken • Klebeband bitte nur vorsichtig mit dem Messer an Eckkante des Kartons einschneiden. • Karton geht nach vier Schnitten einfach auf. Klebeband bitte nicht von der Pappe ent- fernen. Allgemeine Hinweise zu den Rahmen • Bevor die Bilder aufgehängt werden, ist zu kontrollieren, ob der Alu-Magnetrahmen rich- tig sitzt. Einfaches Drücken des Rahmens auf die Bildunterlage genügt, bis der Rahmen fest sitzt. • Die Aufnahmen für die Aufhängungen befinden sich auf der Rückseite des Rahmens. Gestaltung des Plakates zur Vorstellung eines eigenen Projektes • Magnetrahmen einfach von Bildunterlage hochziehen. • Nie direkt auf das Plakat schreiben !!! • Bilder und vorgefertigtes Papier mit Text wie gewünscht auf das Plakat legen. • Auf die Rückseite der Bilder und des Papiers den mitgelieferten ablösbaren Transferkle- ber sparsam aufbringen und aufkleben. • Bei dem Kleber handelt es sich um den Klebespender Transfer nonpermanent von Her- ma. Nachfüllrollen können bei Bedarf in jedem Schreibwarenhandel nachgekauft wer- den. • Nach Beendigung der Ausstellung Bilder und Papier wieder vom Plakat vorsichtig lösen. • Transferkleber vorsichtig abrubbeln. • Plakat im Rahmen lassen und Magnetrahmen vorsichtig wieder andrücken. Verpacken • Karton an den alten Klebestellen wieder mit Paketklebeband sichern. Transport • Kartons bitte vorsichtig tragen. • Wenn unzureichend gesichert wurde, besteht die Gefahr, dass die Bilder aus der Verpa- ckung rutschen. • Beim Transport bitte nicht alle Bilder übereinander stapeln. Viel Spaß mit der Ausstellung !
8 I Musterpressemitteilung Ausstellung zum "Vogel des Jahres 2012" Intelligenter Singvogel mit Wohnungsnot NABU (Name der NABU- Gruppe) präsentiert Ausstellung zur Dohle dem Vogel des Jahres 2012 in (Ort der Ausstellung) Die Dohle ist eine der intelligentesten heimischen Vogelarten. Trotz ihrer guten Anpas- sungsfähigkeit findet der schwarzgefiederte Vogel immer weniger Nistmöglichkeiten. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), NABU- Partner in Bayern, haben die Dohle (Coloeus monedula) zum „Vogel des Jahres 2012“ gekürt. Eine Interessante Ausstellung zur Dohle gibt es vom (Datum bis Datum) in den Räumen der (Name der Örtlichkeit) zu sehen. Eindrucksvolle Bilder und Plakate stellen die Lebensweise, Gefährdungsursachen und die Situation der Dohle in Thüringen dargestellt. Aus Sicht des NABU ist es dringend notwendig, das vielseitige Stimmentalent besser zu schützen. Die Dohle steht bereits in mehreren Bundesländern auf der Roten Liste der ge- fährdeten Arten oder auf der Vorwarnliste. In Thüringen zählt die Dohle zu den gefährde- ten Arten. Laut „Atlas deutscher Brutvogelarten“ brüten 550 - 650 Brutpaare im Freistaat. Momentan ist zwar ein gleichbleibender Bestand zu beobachten, auf lange Sicht jedoch würde ohne Hilfe ein Rückgang der Dohle zu verzeichnen sein. Die Schwerpunktgebiete des kecken, gewitzten Vogels liegen in Ostthüringen und südlich des Thüringer Waldes. In Mittel- und Nordthüringen kommt die Art nur vereinzelt vor. Als Kulturfolger hatten sich die ursprünglichen Steppenbewohner in der menschlichen Nachbarschaft gut eingerichtet: Hohe Gebäude boten ihnen vorzüglichen Unterschlupf und Weiden, Felder und Wiesen einen reich gedeckten Tisch mit Käfern, Heuschrecken, Wür- mern und Schnecken. Für die Landwirtschaft waren sie nützliche Helfer bei der biologi- schen Schädlingsbekämpfung und so lebten Mensch und Dohle jahrhundertelang einträch- tig miteinander. Doch heutzutage wird immer mehr Grünland für den großflächigen Anbau von Energiepflanzen umgebrochen. Damit verschwindet auch die Nahrungsgrundlage der Dohlen. Zugleich finden die Dohlen in unseren Städten und Dörfern immer weniger Nist- möglichkeiten. So ist der Dohlenbestand in Deutschland auf geschätzte 100.000 Brutpaare gesunken. Zu dem Artenschwund tragen aktuell auch viele Gebäudesanierungen bei, die zwar wichti- gen Energiesparzielen dienen, aber den Dohlen Brutplätze in Nischen, Mauerlöchern und Dachstühlen versperren. So ruft der NABU dazu auf, die „Wohnungsnot“ der schwarzgefie- derten Vögel mit den silber-blauen Augen zu lindern. Dazu sollen vorhandene Lebensräume erhalten und neue geschaffen werden.
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