Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!

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Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!
FPÖ will Wirtschafts-
                                                                                  standort Linz sichern:
                                                                                  Oberösterreichs Landes-
                                                                                  parteiobmann Manfred
                                                                                  Haimbuchner warnt vor
                                                                                  Betriebsabwanderungen!

                                                                                                      Seite 12
Nummer 17 vom Donnerstag, 24. April 2014                   P.b.b. Verlagspostamt 1080 Wien € 0,80 GZ 02Z032878 W

         Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die
                  Europawahlen am 25. Mai 2014!
                                                                                  Siehe Seiten 3 bis 4

                                              Der „Schnitzel-Schwindel“: Lesen Sie in
                                              der NFZ, wie Kunden mit exotischen „Bil-
                                              ligimporten“ getäuscht werden!
         Foto: Kobako / wikimed
                               ia   commons
                                                                                            Siehe Seite 5
Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!
2   24. April 2014                                             Innenpolitik                                      Neue Freie Zeitung

                                         Koalition mauert bei U-Ausschuss-Reform
D
         er bekannte Spruch „Hast
         du einen Opa, schick ihn
         nach Europa“ trifft zwar         FPÖ-Kickl: „Rot-schwarzes Scheingefecht um U-Ausschuss zu Hypo zu verzögern!“
auf die aktuellen rot-schwarzen
Spitzenkandidaten zur EU-Wahl,          Die von SPÖ und ÖVP präsen-
Eugen Freund und Othmar Karas,          tierten Vorschläge zu einer
aufgrund ihres Alters noch nicht        Reform der parlamentarischen
zu. Treffender wäre allerdings bei      Untersuchungsausschüsse sollen
beiden folgender Vergleich: „Wird       offenbar nur „das Recht der par-
man in der Partei nicht geliebt,        lamentarischen Minderheit auf
dann wird man flugs nach Brüssel        Einberufung eines U-Ausschusses
abkommandiert.“                         kastrieren“, kritisierte FPÖ-Ge-
    Dem 63-jährigen ORF-Pensio-         neralsekretär Herbert Kickl. Dies
nisten Eugen Freund dürfte in der       gehe jedenfalls aus dem am
„Arbeiterpartei“ wohl kaum einer        Dienstag vergangener Woche von
in der Basis eine Träne nachweinen,     ÖVP-Klubobmann Reinhold Lo-
nachdem dieser sich in einem Inter-     patka vorgelegten Papier hervor.
view grandios beim Thema Arbei-             „Demnach wäre der U-Aus-
ter-Durchschnittsgehalt verschätzt      schuss nur in der Frage der Einbe-
hatte. Werner Faymann dürfte            rufung ein Minderheitenrecht
daher nach dem 25. Mai durchaus         aber nicht mehr in der Durch-        Alles neu oder doch alles beim Alten? Bei der Reform des U-Aus-
froh sein, den nicht als uneitel gel-   führung - und somit im Wesent-       schusses trennen Koalition und Opposition derzeit noch Welten.
                                        lichen“, erklärte Kickl. Denn
 Politisches Ausgedinge                 gemäß dem Vorschlag könnte die       sich mit Millionenforderungen
                                        Mehrheit im U-Ausschuss eine         von Konzernen wegen Ruf- oder
                                                                                                                            Hintergrund
  Von Christoph Berner                  Zeugenladung verhindern. „SPÖ        Kreditschädigung konfrontiert zu     Die Reform der parlamentarischen
                                        und ÖVP versuchen damit nicht        sehen, warnte Kickl. Ebenso lehne    Untersuchungsausschusses ist
tenden Freund in das Europäische        mehr die Einberufung von U-          die FPÖ ab, dass die Vorsitz-        diesen Donnerstag erstmals Thema
Parlament wegloben zu können.           Ausschüssen zu verhindern,           führung aus dem Parlament „aus-      beim Treffen der Klubobleute der

A
         uch das Verhältnis von         sondern über ,technische Details’    gelagert“ und einem Richter über-    sechs im Parlament vertretenen
         Othmar Karas zur ÖVP           bei deren Durchführung“, em-         tragen werden solle, betonte         Parteien. Fest steht bisher nur, dass
         ist gespannt. Karas, der im    pörte sich der FPÖ-Generalse-        Kickl.                               bis zum Sommer die Mitglieder des
Jahr 2005 wegen des Verdachts des       kretär.                                  „SPÖ und ÖVP inszenieren         Geschäftsordnungskomitees einmal
unrechtmäßigen Bezuges von Ta-              Es sei überdies indiskutabel,    die    Reformdiskussion       an-    pro Woche tagen, um die Details
gegeld im Europaparlament in die        den Abgeordneten eines U-Aus-        scheinend nur als ein Ablenkungs-    der neuen Verfahrensordnung
Schlagzeilen geriet, fiel in der Ver-   schusses nur mehr die sogenannte     manöver, um Zeit in Sachen Hypo      auszuverhandeln - und zwar von A
gangenheit vor allem durch Aus-         „gelockerte Immunität“ zuzuge-       Alpe-Adria zu gewinnen“, er-         wie Aktenanforderung bis Z wie
sagen auf, die nicht auf der ÖVP-       stehen. Damit sei eine seriöse Be-   klärte der FPÖ-Generalsekretär       Zeugenladung.
Parteilinie lagen. So kritisierte       fragung nicht mehr möglich ohne      in Richtung SPÖ und ÖVP.
Karas ÖVP-Kanzler Schüssel, als
dieser ein Referendum über den

                                                                       VOLLdaneben!
Türkei-Beitritt vorschlug. Sein der-                                                                                             IMPRESSUM
zeitiger Chef Spindelegger wiede-
rum wurde von Karas der „Verwei-
                                        Diese                                                                      Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz.
                                                                                                                        Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:
                                                                                                                          Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)

gerungshaltung“ geziehen, als
dieser von SPÖ-Kanzler Faymann
                                        Politwoche . . . .                                                                Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,
                                                                                                                         1080 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a;
                                                                                                                               Freiheitlicher Parlamentsklub,
                                                                                                                           1017 Wien, Dr. Karl Renner-Ring 3.
ein Veto gegen das EU-Budget for-                           „Europa muss man hüten wie ein rohes Ei.“                        Geschäftsführung: Herbert Kickl
derte. Damit dürfte das EU-Par-                                                                                          Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:
                                                                                                                         1080 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,
lament wohl der einzige Ort sein,                                                                                                 Tel.: 01 / 512 35 35 0,
                                                                                                                                  Fax: 01 / 512 35 35 9,
an dem Othmar Karas für die ÖVP                                                                                          E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at
                                                                                                                         E-Mail Verwaltung: jana.feilmayr@fpoe.at
nicht zum Problem wird.                                                                                                      Abo-Anfrage: 01/512 35 35 29
     Wäre die Strategie des Ver-                                      Eugen Freund, SPÖ-Spitzenkandidat zur       Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b. H.
                                                                                                                           & Co. Kommanditgesellschaft, Wien.
schickens von politischem Ausge-                                      Europawahl, stellt die Prioritäten seiner     Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80.
dinge nur eine parteiinterne Ange-                                        Arbeit in Brüssel klar und läßt damit     Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt);
                                                                                                                               Auslandsjahresbezug: € 73.
legenheit, könnte man darüber                                          aber völlig außer Acht, dass sich die EU                      BIC: OPSKATWW
                                                                                                                            IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450
schmunzeln. Dass solche Herr-                                             in ihrem Verordnungswahn wie der                Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.
                                                                                                                           Verlags- und Herstellungsort: Wien.
schaften jedoch Österreichs Inter-                                      Elefant im Porzellanladen ausnimmt -
                                                                                                                       Grundlegende Richtung: Informationsblatt der
essen in der EU vertreten sollen, ist                                               und nicht wie ein rohes Ei.         Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – Die
                                                                                                                   Freiheitlichen und des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
wohl eher ein schlechter Witz!
Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!
Neue Freie Zeitung                                                                                                      Innenpolitik                                                       24. April 2014   3

           FPÖ plakatiert „Klartext“ zur EU-Wahl 2014
Kurz vor der traditionell politikfreien Osterwoche, genauer gesagt am 11. April, präsentierten der freiheitliche Spitzenkandidat Harald Vilimsky
und FPÖ-Wahlkampfleiter Herbert Kickl die erste Plakatwelle zur Europawahl am 25. Mai 2014. „Wir gehen dabei mit der Europäischen Union
sehr hart ins Gericht, weil es aufgrund der Fehlentwicklungen in der EU notwendig ist, Klartext zu reden“, erklärte FPÖ-Generalsekretär Kickl
im Hinblick auf Slogans wie „Österreich denkt um - zu viel EU ist dumm“. Und FPÖ-Spitzenkandidat Vilimsky, der als „Primus inter Pares“ die
FPÖ-Mannschaft in den Wahlkampf führen wird, legte im Rahmen der Pressekonferenz nach: „Das Match um Platz eins ist wieder eröffnet!“

Auf den vorgestellten Plakaten ist
auch FPÖ-Bundesparteiobmann
HC Strache zu sehen, wobei dieser
einmal alleine und auf einem
zweiten mit FPÖ-Spitzenkandidat
Harald Vilimsky abgebildet ist.
Herbert Kickl bemerkte vor den
zahlreichen Medienvertretern
dazu: „Unser Bundespartei-
obmann wird sich natürlich in-
tensiv in die Wahlbewegung ein-
bringen. Damit soll auch das
immer tiefere Eindringen der EU
in die Innenpolitik der Mitglieds-
länder hervorgehoben werden.“

Die einzige EU-kritische Partei

    Die FPÖ sei nämlich die
einzige Partei, die in diesem Wahl-
kampf das Unbehagen und die                                                                    Foto: Robert Lizar
Kritik der Bürger anspreche und
Alternativen zu „dieser falschen                                                               Herbert Kickl (im Bild links) und Harald Vilimsky präsentierten die ersten EU-Wahlplakate der FPÖ.
Entwicklung der EU, diesem
zuviel EU“ aufzeige, betonte                                                                   Schwarz, die diese Fehlentwick-       bekräftigte Vilimsky mit einem        diejenigen „schlechte Europäer“
Kickl. Denn die Freiheitlichen                                                                 lungen mittragen, einen Denk-         Verweis auf die aktuellen Um-         seien, die für ein föderales Europa
seien die einzige EU-kritische                                                                 zettel zu verpassen“, erklärte der    fragen, dass die FPÖ bei dieser       souveräner Nationalstaaten ein-
Partei Österreichs. „Die Regie-                                                                FPÖ-Wahlkampfleiter.                  Wahl die beiden Regierungspar-        treten würden, sondern im
rungsparteien haben sich schon                                                                                                       teien SPÖ und ÖVP überholen           Grunde jene, die den Zentralisie-
längst zur verlängerten Werkbank                                                                   Eine breite Themenpalette         könne. Häme hatte Vilimsky für        rungskurs in Brüssel immer weiter
der Europäischen Union gemacht.                                                                                                      seine rot-schwarzen Gegner übrig:     vorantreiben würden: „Dagegen
Daher ist diese EU-Wahl auch                                                                       Als Kritikpunkte, die die FPÖ     „Ich erinnere nur daran, dass etwa    setzen wir einen Kontrapunkt und
eine Gelegenheit, Rot und                                                                      im Rahmen der Wahlkampagne            die Hälfte der ÖVP-Kandidaten,        zeigen Alternativen auf!“
                                                                                               anbringen werde, nannte Kickl die     die bei der vergangenen EU-Wahl             ➤➤ Siehe auch Kommentar Seite 2
                                 Wien
                                 Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080

                                                                                               überbordende EU-Bürokratie,           im Jahr 2009 angetreten sind, jetzt
                                                Impressum:,Freiheitliche Partei Österreichs,

                                                                                               den Zentralismus, die Einheits-       davon bedroht sind, hinter ,schwe-           Hintergrund
                                                                                               währung Euro oder den Sozial-         dischen Gardinen’ zu landen. Und
                                                                                               tourismus innerhalb der Union.        diese ÖVP gibt vor, für ein bes-      Die FPÖ wird im EU-Wahlkampf
                                                                                               Diese Punkte habe die FPÖ schon       seres Europa einzutreten!“ Was        österreichweit 2.800 16-Bogen-
                                                                                               bisher schonungslos aufgezeigt        die SPÖ betreffe, gäbe es einen       Plakate und 35.000 Kleinplakate
                                                                                               und werde sie im EU-Wahlkampf         „EU-Schnösel an vorderster            einsetzen. Dazu werden bei den
                                                                                               noch vertiefen, betonte Kickl, der    Front“, der mit seiner ORF-           Wahlveranstaltungen 1,2
                                                                                               auch auf die neue Webseite des        Pension ein angenehmes Leben          Millionen Folder und 1,5 Millionen
                                                                                               „Team Rot-Weiß-Rot“ für die           führe und nicht wisse, was der        Kugelschreiber verteilt.
                                                                                               EU-Wahl verwies (siehe dazu den       Durchschnittsverdiener als Lohn
                                                                                               Link unter „Mehr dazu“).              erhalte, erklärte Vilimsky in
                                                                                                   FPÖ-Spitzenkandidat Harald        Richtung des Ex-ORF-Starmode-                     Mehr dazu:
                                                                                               Vilimsky definierte bei der Presse-   rators und aktuellen SPÖ-Spitzen-                         www.fpoe.eu
                                                                                               konferenz      schließlich     das    kandidaten Eugen Freund.
                                                                                               Wahlziel. Es sei erstmals möglich,        Vilimsky betonte, dass nicht                      Bitte umblättern!
Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!
4   24. April 2014                                                                                                                                                                                                                  Innenpolitik                                      Neue Freie Zeitung

                                                                                                                                                                                                                       „Wir treffen den Nerv der Bürger!“

                                                                                                                                                                                        Wien
                                                                                                                                                                       Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080
                                                                                                                                                  Impressum:,Freiheitliche Partei Österreichs,
                                                                                                                                                                                                            Wahlkampfleiter Herbert Kickl (Bild) erläutert im NFZ-Interview die Themen und
                                                                                                                                                                                                                           die Mittel der FPÖ zur EU-Wahl am 25. Mai 2014
                                                                                                                                                                                                            NFZ: Herr Generalsekretär Kickl,     wir ja auch bewusst - um dieses      mit milliardenschweren Rettungs-
                                                                                                                                                                                                            ihre Kontrahenten, SPÖ-Bundes-       „zuviel EU“. Es geht um diese        schirmen zusammengehalten,
                                                                                                                                                                                                            geschäfsführer Norbert Darabos       Anmaßungen der Europäischen          jenen Milliarden, die in den natio-
                                                                                                                                                                                                            und ÖVP-Generalsekretär Gernot       Union, um dieses Auswuchern der      nalen Haushalten dringend be-
                                                                                                                                                                                                            Blümel, haben den FPÖ-Wahl-          Machtbefugnisse nach Brüssel in      nötigt würden. Und natürlich die
                                                                                                                                                                                                            kampf als „Negativkampagne“ der      vielen Bereichen. Das geht klar zu   anhaltende        Massenarbeitslo-
                                                                                                                                                                                                            „rechten Blender“ kritisiert, die    Lasten der demokratisch ge-          sigkeit in allen Ländern der Euro-
                                                                                                                                                                                                            Europa nicht verstanden hätten.      wählten Parlamente in den Mit-       päischen Union samt dem daraus
                                                                                                                                                                                                                                                 gliedsstaaten. Diese Fehlentwik-     resultierenden Phänomen des So-
                                Wien
                                Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080

                                                                                                                                                                                                            Herbert Kickl: Diese Aussagen        klungen, die aus unserer Sicht       zialtourismus aus den ärmeren
                                               Impressum:,Freiheitliche Partei Österreichs,

                                                                                                                                                                                                            zeigen einmal mehr die Ober-         Dummheiten darstellen, werden        EU-Ländern in die - noch - rei-
                                                                                                                                                                                                            flächlichkeit, die die Politik der   wir auch in den kommenden            cheren.
                                                                                                                                                                                                            beiden Herrschaften und ihrer        Wochen des EU-Wahlkampfes
                                                                                                                                                                                                            Parteien dominiert, vor allem zum    klar aufzeigen.                      NFZ: Wie wollen Sie diese Bot-
                                                                                                                                                                                                            Thema Europäische Union. Als                                              schaften an die Bürger bringen?
                                                                                                                                                                                                            einzige EU-kritische Partei in       NFZ: Welche Fehlentwicklungen
                                                                                                                                                                                                            Österreich haben wir Freiheitliche   können Sie da konkret nennen?        Herbert Kickl: Das läuft zum
                                                                                                                                                                                                            seit jeher die Fehlentwicklungen                                          Einen über die bewährten Wahl-
                                                                                                                                                                                                            in der Union aufgezeigt und          Herbert Kickl: Da steht im           kampfmittel, etwa den Foldern,
                                                                                                                                                                                                            werden das auch über den             Vordergrund die, sich in einer für   die bei Auftritten und Veranstal-
                                                                                                                                                                                                            Wahltag am 25, Mai hinaus weiter     die Bürger unsäglichen Verord-       tungen vor Ort verteilt werden.
                                                                                                                                                                                                            tun. Wenn ich mir die letzte „Eu-    nungswut ergehende, überbor-         Dann natürlich die neuen Medien,
                                                                                                                                                                                                            robarometer“-Umfrage der EU-         dende Bürokratie, die vom Zen-       die wir ja schon im Nationalrats-
                                                                                                                                                                                                            Kommission vom vergangenen           tralismus-Gedanken der EU-           wahlkampf 2013 höchst erfolg-
                                                                                                                                                                                                            Februar ansehe, dann treffen wir     Kommission und ihres Brüsseler       reich eingesetzt haben. Eine
                                                                                                                                    Wien
                                                                                                                   Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080

                                                                                                                                                                                                            mit unseren Botschaften genau        Beamtenheeres befeuert wird.         eigene EU-Webseite ist gerade
                                                                                              Impressum:,Freiheitliche Partei Österreichs,

                                                                                                                                                                                                            den Nerv der Mehrheit der Öster-     Auch die Einheitswährung Euro,       online gegangen. Dazu kommen
                                                                                                                                                                                                            reicher: Denn laut dieser Umfrage    deren Konstruktionsfehler zu         Facebook und Twitter, auf denen
                                                                                                                                                                                                            sind nur mehr 27 Prozent der         Ausbruch der Finanzkrise die         sich unsere Kandidaten den
                                                                                                                                                                                                            Österreicher der Meinung, dass       Union beinahe zerrissen hätte.       Wählern persönlich präsentieren -
                                                                                                                                                                                                            sich die EU in die richtige          Diese wird jetzt noch immer not-     und natürlich über FPÖ-TV und
                                                                                                                                                                                                            Richtung entwickelt.                 dürftig                              die Neue Freie Zeitung.

                                                                                                                                                                                                            NFZ: Sie haben die FPÖ-Slogans                                            NFZ: Wie hoch ist das Wahlkampf-
                                                                                                                                                                                                            als „Klartext“ bezeichnet. Stehen                                         budget der FPÖ?
                                                                                                                                                                                                            die Worte „dumm“ und „Wut“
                                                                                                                                                                                                            nicht einem eindeutig negativen                                           Herbert Kickl: Wir haben für den
                                                                                                                                                                                                            Kontext?                                                                  EU-Wahlkampf 2,5 bis drei
                                                                                                                                                                                                                                                                                      Millionen Euro eingeplant. Im
                                                                                                                                                                                                            Herbert Kickl: Das mag auf                                                 Gegensatz zur ÖVP, bei der auch
                                                                                                                                                                                                            den ersten Blick so                                                             die Europäische Volkspartei
                                                                                                                                                                                                            scheinen. Wir führen                                                               als Sponsor für Herrn
Die FPÖ greift mit ihren                                                                                                                                                                                    diesen Wahlkampf aber                                                                 Karas eingesprungen
Plakaten die EU-Themen auf,                                                                                                                                                                                 mit der notwendigen                                                                     ist, haben wir unser
die die Bürger ärgern und für                                                                                                                                                                               Differenzierung. Denn                                                                     Wahlkampfbudget
das stetig sinkende Ansehen                                                                                                                                                                                 wir sagen ja nicht,                                                                        offengelegt und
der Europäischde Union bei                                                                                                                                                                                  dass alles „dumm“                                                                            halten uns an
den Österreichern verant-                                                                                                                                                                                   ist oder Anlass zur                                                                           die gesetzlich
wortlich sind - wie etwa die                                                                                                                                                                                Wut gibt, was die                                                                              vorgegebene
ungezügelte Spekulationswut                                                                                                                                                                                 Europäische                                                                                     Wahlkampf-
der Banken und den                                                                                                                                                                                          Union betrifft.                                                                                  kosten-
Verordnungswahn der                                                                                                                                                                                         Es geht uns -                                                                                    O b e r -
Brüsseler Bürokraten.                                                                                                                                                                                       und das sagen                                                                                    grenze.
Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!
Neue Freie Zeitung                                               Hintergrund                                                     24. April 2014   5

              Der große „Schweinefleisch-Schwindel“
Schweinefleisch ist in Europa und Ostasien die derzeit am häufigsten gegessene Fleischart. Gerade auch zu Ostern war der traditionelle Oster-
schinken wieder sehr gefragt. Und gerade in Österreich ist das Schnitzel fixer Bestandteil der heimischen Speisekarte. Doch woher stammt dieses
Fleisch oft wirklich? Obwohl Österreich mehr produziert, als im Land gegessen wird, kommt davon jede Menge aus dem Ausland - darunter teilweise
auf überaus verschlungenen Wegen. Die NFZ und FPÖ-TV haben sich auf eine Spurensuche zu diesem „Lebensmittelskandal“ begeben.

Im Jahr 2013 wurden rund 190.000
Tonnen Schweinefleisch nach
Österreich importiert, obwohl die
heimische Landwirtschaft mehr
produziert, als in Österreich ver-
braucht wird. Der Import stammt
laut Statistik Austria aus teils sehr
exotischen Ländern, in denen es -
man staune - oft gar keine
Schweine, ja nicht einmal Men-
schen gibt. Es stellt sich daher die
Frage, woher das Fleisch tat-
sächlich stammt.

     Kuriose Exportländer

    Schweinefleisch wird in
großen Mengen nach Österreich
geliefert und auch lebende              FPÖ-TV-Reporter Marlies Gasser und Christian Schuch bei ihrer Recherche zum „Schweinefleisch-Skandal“.
Schweine werden unter oft fürch-
terlichen Transportbedingungen          Oftmals reicht es aus, wenn          Heimische Landwirte gefährdet      getrieben. Damit einher geht ein
nach Österreich gekarrt. Unter          Schweine hier geschlachtet                                              weitere Verlust an Qualität, denn
den Herkunftsländern befinden           werden, um die Erzeugnisse als          Durch die Billigimporte aus     die Fütterung und die Tierhaltung
sich etwa Korea, Vietnam oder die       österreichische Produkte auszu-     dem Ausland leiden Österreichs      sind in jedem Land verschieden
Seychellen. Aber auch der Schwei-       geben. „Wir fordern daher zum       Bauern. Steigende Fixkosten und     geregelt - und selten so streng und
neimport von den Bouvet-Inseln,         Schutz des Konsumenten und der      der Preisdruck am internationalen   klar wie in Österreich.
einer unbewohnten Vulkaninsel-          österreichischen Bauern eine        Fleischmarkt gefährden die Exi-
grupppe im Südatlantik, scheint in      klare Kennzeichnung des impor-      stenz der heimischen Landwirte.                Mehr dazu:
der Statistik auf. Klar ist jedoch,     tierten Schweinefleisches“, hielt   Viele Familienbetriebe können
                                                                                                                               www.fpoe-tv.at
dass dort keine Schweine ge-            FPÖ-Landwirtschaftssprecher         sich dies nicht mehr leisten und          (Sendung vom 24.4.2014)
züchtet werden. Allerdings haben        Harald Jannach auf Anfrage fest.    werden dadurch in die Insolvenz
fleischverarbeitende Betriebe
dort ihren offiziellen Sitz. Es wird
also klar: Die Herkunft des Flei-
sches wird verschleiert.                                                    Top-Themen der Woche                          www.fpoe-tv.at
    In Österreich beträgt der
Schweinefleischverzehr pro Kopf                                                im FPÖ-TV-Magazin:
und Jahr rund 40 Kilogramm und            Lisa
                                          Ullmann
stellt somit für die Landwirtschaft
sowie den Handel einen unver-                                                         Der Schwindel mit
zichtbaren wirtschaftlichen Faktor                                                    dem Schweinefleisch.
dar. Die Österreicher kaufen auch
bewusst und gerne Fleisch aus                                                         Rechtsabbiegen
heimischer Produktion, weil sie
sich auf die Qualität verlassen und                                                   bei Rot.
darauf vertrauen können, dass die
Schweine auch mit natürlichem                                                         Partnerschaft
Futter versorgt wurden oder die                                                       mit Paraguay.
Kühlkette nicht unterbrochen
wird. Doch die Konsumenten                                                                                                        /fpoetvonline
werden in die Irre geführt.
Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!
6   24. April 2014                                             Innenpolitik                                        Neue Freie Zeitung

         In Kürze
                                        Kampf gegen Bankrott des Bundesheeres!
   Sparverein Krankenkassen?              FPÖ-Kunasek unterstützt Online-Petition „Schutz- und wehrlos, nein danke“
Ursprünglich hätten die Kran-
kenkassen 2013 rund 657               FPÖ-Wehrsprecher Mario Ku-
Millionen Euro an Einsparungen        nasek, der auch Vorsitzender des
erzielen sollen, nun rechnet der      Landesverteidigungsausschusses
Hauptverband aber mit ins-            im Nationalrat ist, rief am Samstag
gesamt 1.028 Millionen Euro.          vergangener Woche zur Unter-
„Krankenkassen sind kein Spar-        stützung der Onlinepetition
verein, sie sollen das Geld nicht     „Schutz- und wehrlos, nein
horten, sondern den Leistungska-      danke“ auf. Diese wurde von
talog ausbauen, speziell in der       wehrpolitisch relevanten Verei-
Prophylaxe“, fordert daher FPÖ-       nen, wie der Unteroffiziersgesell-
Gesundheitssprecherin Dagmar          schaft (UOG), der Offiziersgesell-
Belakowitsch-Jenewein. So sollte      schaft (OG), der Interessensge-
beispielsweise die Mammo-             meinschaft der Berufsoffiziere
graphie wieder für alle Frauen        (IGBO), dem Kameradschafts-                                                                         Foto: Bundesheer
ohne Altersbeschränkung zu-           bund (ÖKB) und der Vereinigung
gänglich sein.                        Österreichischer Peacekeeper           Bei Katastrophen gefragt, aber sonst wird das Heer ausgehungert.
                                      (VÖP) ins Leben gerufen. „Nun
  Enteignung der Steuerzahler         müssen wir gemeinsam vorgehen,         reits jetzt würden beispielsweise           Die gemeinsame Onlinepe-
Durch die Nichtanpassung der          um die Bankrotterklärung des           geländegängige Einsatzfahrzeuge        tition „Schutz- und wehrlos, nein
Progressionsstufen im Steuer-         Bundesheeres abzuwenden“, er-          nicht mehr repariert, da man sich      danke“ bewertete Kunasek als ein
system hat sich der Finanzmi-         klärte Kunasek dazu und kündigte       die Ersatzteile nicht mehr leisten     notwendiges und wichtiges Signal.
nister im Vorjahr 2,24 Milliarden     eine entsprechende parlamenta-         könne.                                 „Ich unterstütze diese Initiative
Euro zusätzlich von den Steuer-       rische Petition der FPÖ an.                Aber auch bei der Ausbildung       persönlich. Nur gemeinsam kön-
zahlern geholt, heuer werden es           Seit Jahren würden dem             des Kaderpersonals sollen an die       nen wir das Kaputtsparen des
2,65 Milliarden Euro sein, em-        Bundesheer Sparzwänge auf-             160 Kurse gestrichen werden, was       Bundesheeres verhindern und für
pörte sich FPÖ-Finanzsprecher         erlegt, heuer etwa über 40             besonders problematisch sei, kriti-    ,Schutz und Hilfe’ sorgen“, be-
Hubert Fuchs über diese „kalte        Millionen Euro und im nächsten         sierte der FPÖ-Wehrsprecher.           tonte der FPÖ-Wehrsprecher.
Enteignung“. Er forderte daher        Jahr noch einmal 38 Millionen          Denn Fakt sei, dass nur gut ausge-
umgehend eine Inflationsanpas-        Euro. „Der Verlust der Einsatzfä-      bildetes Kaderpersonal auch Re-                   Mehr dazu:
sung bei den Progressionsstufen       higkeit steht bevor. Es ist fünf vor   kruten auf höchstem Niveau aus-
                                                                                                                                       www.oeog.at
zugunsten der Steuerzahler. „Die      zwölf“, warnte Kunasek. Denn be-       bilden könne.
Neugestaltung des Einkommen-
steuertarifs hätte positive Auswir-
kungen auf die Kaufkraft der
Österreicher und würde eine Be-
                                       FPÖ-Rosenkranz: „Heinisch-Hosek soll zurücktreten!“
lebung der Binnennachfrage und            Als erfreulich wertete FPÖ-        Sparvorschläge im Bildungsbe-          Sondersitzung diesen Donnerstag
damit der Konjunktur mit sich         Bildungssprecher Walter Rosen-         reich am Freitag vergangener           thematisieren, kündigte der FPÖ-
bringen“, betonte Fuchs.              kranz (Bild), dass SPÖ-Bildungs-       Woche zurückgezogen habe.              Bildungssprecher an.
                                      ministerin Gabriele Heinisch-              „Das Beste für das Bildungs-           Denn abgesehen davon, dass
     Teure Ministerportraits          Hosek die von ihr verordneten          wesen wäre es allerdings, wenn         die SPÖ mit ihren Sparplänen im
Exakt 14.160,40 Euro hat das Ju-                                             sich Heinisch-Hosek selbst auch        Bildungsbereich so ziemlich jedes
stizministerium in den letzten                                               zurückziehen und das Feld Leu-         Wahlversprechen         gebrochen
fünf Jahren für Porträts seiner                                              ten überlassen würde, die sich aus-    habe, seien die angedachten Maß-
Minister ausgegeben. Das ging                                                kennen. Nämlich Leuten, die            nahmen auch völlig unsinnig, er-
aus einer parlamentarischen An-                                              zuerst denken und dann handeln -       klärte der FPÖ-Bildungssprecher.
frage der FPÖ hervor. Das                                                    und nicht umgekehrt“, betonte          Es sei höchste an der Zeit den Di-
Porträt von Ex-SPÖ-Ministerin                                                Rosenkranz. Dass die Ministerin        lettantismus und die linksideolo-
Maria Berger kostete 4.400 Euro,                                             bereits Verordnungen zum Spar-         gischen Experimente auf dem
das von ÖVP-Kurzzeitminister                                                 kurs erlassen habe, ohne Ab-           Rücken unserer Kinder zu be-
Johannes Hahn - er war nur                                                   sprache mit Eltern und Lehrern         enden und zu einer seriösen Bil-
sieben Wochen im Amt - kostete                                               sowie ohne vorherige Diskussion        dungspolitik zurückzufinden, for-
satte 6.120 Euro. Ex-ÖVP-Mini-                                               im Parlament, sei eine „demokra-       derte Rosenkranz und mahnte in
sterin Claudia Bandion-Ortner                                                tiepolitische Farce“ gewesen, kriti-   Richtung SPÖ und ÖVP: „Schul-
lies sich um 3.640,40 Euro von                                               sierte Rosenkranz. Dieses „Drü-        politik bedeutet Bildungspolitik
ihrem Ehemann portraitieren.                                                 berfahren“ werde die FPÖ bei der       und nicht Sozialpolitik!“
Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!
Neue Freie Zeitung                                                       Innenpolitik                                                      24. April 2014    7

 Österreich muss sich für Ansturm der Ostmafia wappnen
     FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache: „Jüngste Polizeierkenntnisse lassen schlimmes befürchten!“
Während die Österreicher seit                                                                                            halb HC Strache. Und das, obwohl
Jahren mit geschönten Kriminal-                                                                                          bereits große Verunsicherung
statistiken konfrontiert und SPÖ-                                                                                        innerhalb der Bevölkerung zu
Kanzleramt wie ÖVP-Innenmini-                                                                                            spüren sei, sowohl wegen der stei-
sterium die Republik zum Hort                                                                                            genden Kriminalität als auch
der Sicherheit erheben würden,                                                                                           wegen der geplanten Schließung
zeichnen die Informationen aus                                                                                           von Polizeiinspektionen. „Das
der Polizei ein gänzlich anderes                                                                                         Innenministerium täte jedenfalls
Bild, warnte FPÖ-Bundespartei-                                                                                           gut daran diesen Entwicklungen
obmann HC Strache unter Ver-                                                                                             entgegenzuwirken und nicht
weis auf die Aussagen von Öster-                                                                                         einmal mehr den Kopf in den
reichs führenden Kriminalisten in                                                                                        Sand zu stecken“, forderte der
der „Kronen-Zeitung“ vom ver-                                                                                            FPÖ-Bundesparteiobmann.
gangenen Sonntag.                   Foto: Georg Hochmuth / APA / picturedesk.com
    Waffenschmuggel, Drogen-                                                                                                    Hintergrund
handel, Postraub und Juwelier-      Die für ihre Juwelier-Überfälle berüchtigte „Pink-Panther-Bande“ war
überfälle in ganz Europa gingen,    ein Vorbote der europaweit agierenden „Balkanmafia“.                                 Ein Schwerpunkt der Arbeit gegen
laut Ernst Geiger, provisorischer                                                                                        die organisierte Kriminalität liegt auf
Leiter der für Ermittlungen gegen   fonvernetzung steuern. Und sie                 bereitstellen, Fluchtfahrzeuge or-    dem internationalen Austausch im
die organisierte Kriminalität zu-   würden Unterstützung von soge-                 ganisieren, Handys kaufen und Ta-     Analysebereich und der Beteiligung
ständigen Abteilung 3 im Bundes-    nannten „Residenten“ erhalten,                 torte ausspionieren würden. „Für      an internationalen Projekten, wie
kriminalamt, auf das Konto der      das sind am Balkan geborene                    die Überfälle selbst werden dann      zum Beispiel das Europol-Projekt
„Balkanmafia“. „Wir stehen heute    Bürger, die in den vergangenen                 junge, mittellose, brutale Burschen   „Mobile Organised Crime Groups“.
vor völlig neuen Verbrechens-       Jahrzehnten nach Mitteleuropa                  am Balkan gesucht" erklärte Che-      72,3 Prozent der ausgeforschten
strukturen“, zitierte die „Krone“   eingewandert und voll integriert               fermittler Csefan der „Krone“.        Tatverdächtigen bei Einbrüchen 2013
Major Dieter Csefan, denn die       sind. Laut Bundeskriminalamt                       „Gerade die Ostregion Öster-      hatten eine ausländische Staatsbür-
Mafiabosse vom Westbalkan wür-      würden diese „Freundschafts-                   reichs wird sich auf einen neuer-     gerschaft, vorwiegend waren sie aus
den ihre „Soldaten“ in Europa via   dienste“ leisten, indem sie den an-            lichen Anstieg der Kriminalität       Rumänien, Serbien und Albanien.
Handys, Internet, Navis und Tele-   gereisten „Soldaten“ Wohnungen                 einstellen müssen“, warnte des-

                                                                                                                                             www.fpoe.at

                                                                        Österreich     denkt
                                                                               & Regulierungswahn sind
                                                                                                      um
                                                                                                       dumm
                                                                           EU-Zentralismus
                                                                  Die FPÖ kämpft für den Erhalt unserer Eigenständigkeit und gegen die
                                                                  EU-Bürokratie. SPÖ, ÖVP, Grüne und NEOS nehmen den EU-Zentralismus
                                                                  samt Regulierungswahn einfach hin.
                                                                  Wir stehen für:
                                                                     Selbstbestimmungsrecht für alle europäischen Völker
                                                                       Aktive Neutralitätspolitik Österreichs
                                                                          Kompetenzen weg von der EU zurück nach Österreich (Arbeits-
                                                                           markt, Landwirtschaft etc.) und mehr direkte Demokratie
                                                                                Zumindest Halbierung unserer EU-Bei-
                                                                                träge, Neuordnung des EU-Fördersystems
   HC Strache                                         Harald Vilimsky               Nein zur EU-Schulden- und
                                                      Spitzenkandidat               Haftungsunion (ESM, EFSF etc.)
Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!
8    24. April 2014                                           Medien / EU                                           Neue Freie Zeitung

                                                     Die neuen ORF-Räte stehen fest
M
           it der Neubesetzung des
           ORF-Publikumsrates,
           dessen Wahl der „SPÖ-                  Koalition und Publikumsrat haben ihre Stiftungsräte nominiert
Medienminister“ Josef Oster-
mayer dem Gebühren zahlenden           Am 7.Mai wird der ORF-Stif-
ORF-Publikum abgenommen hat,           tungsrat in seiner neuen per-
haben Rot und Schwarz im ORF-          sonllen Zusammensetzung erst-
Stiftungsrat eine satte Mehrheit.      mals tagen. Diesen Dienstag sind
     Ganz anders die Situation in      die letzten Entscheidungen über
Deutschland, bei dem ähnlich zum       die Postenbestzungen getroffen
ORF aufgestellten ZDF. Da haben        worden. Sowohl der neu konstitu-
mutige Verfassungsrichter dem          ierte Publikumsrat als auch die
staatlichen Einfluss Einhalt ge-       Regierung und die im Parlament
boten. Das Bundesverfassungs-          vertretenen Parteien haben ihre
gericht hat mehrere Regelungen         Vertreter genannt.
des „ZDF-Staatsvertrags“, ent-             Für die ÖVP ziehen Event-
                                       manager Herbert Fechter und der
 Medien-Melange                        Sprecher der steirischen Ex-Lan-
                                       deshauptfrau Waltraud Klasnic,
                                       Herwig Hösele, als neue Regie-      Es bleibt doch beim Proporz. Nach der geänderten Wahl des
                         Von           rungsvertreter in das oberste       Publikumsrates behalten SPÖ und ÖVP die Mehrheit im Stiftungsrat.
                       Andreas         ORF-Aufsichtsgremium         ein.
                       Ruttinger       Franz Medwenitsch und Rainer        Sitzplatz der Regierung. Von der
                                       Rösslhuber wurden von der           SPÖ als Partei nominiert wurde
                                                                                                                           Hintergrund
                                       ÖVP-Seite der Koalition be-         Dietmar Hoscher von den Ca-              Der ORF-Stiftungsrat hat eine dem
                                       stätigt. Als Parteienvertreter      sinos Austria, er löst AK-Direktor       Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft
Wer schützt den ORF?                   schickt die ÖVP nun Thomas          Werner Muhm ab.                          vergleichbare Stellung. Er bestellt den
                                       Zach, vormals Kabinettschef von         Ebenfalls als Regierungsver-         Generaldirektor und genehmigt Bud-
spricht dem ORF-Gesetz, für nicht      Ex-ÖVP-Innenminister Ernst          treter wird der langjährige ehe-         gets und Rechnungsabschlüsse. Dem
mit dem Grundgesetz, also der          Strasser in das Gremium.            malige Caritas-Präsident Franz           Stiftungsrat gehören 35 Mitglieder
Verfassung, vereinbar erklärt.             Von der SPÖ haben die Vize-     Küberl in den Stiftungsrat ein-          an, von denen 24 von den politischen
    In der Begründung verwiesen        direktorin der Med-Uni Wien,        ziehen. Küberl war bisher als Ver-       Parteien, sechs vom Publikumsrat
die Richter auf die im Grundgesetz     Karin Gutierrez-Lobos, sowie, wie   treter der Kirchen vom Publi-            und fünf Mitglieder vom Zentralbe-
verankerte freie Berichterstattung     bisher, Andrea Brem, Andrea         kumsrat entsandt.                        triebsrat bestellt werden.
der Medien. Ihr Schluss: Der öf-       Schellner und Rudolf Ertl einen       ➤➤ Siehe auch Medien-Melange Seite 8
fentlich-rechtliche Rundfunk darf
nicht zum „Staatsfunk“ werden,
sondern müsse „die in der Gesell-
schaft vertretenen Meinungen fa-        Mit Kaffemaschinen-Verordnung zur Klima-Rettung?
cettenreich widerspiegeln“. Daher      Als „Beschäftigungstherapie für     liche Abgeordnete zum Europa-            erreichen, erledige Brüssel mit
müssten die Aufsichtsorgane nach       gelangweilte Beamte“ und „Pa-       parlament, Franz Obermayr                dieser Verordnung lediglich das
den Grundsätzen der inhaltlichen       radebeispiel für die fortgesetzte   (Bild), die vergangene Woche in          Geschäft der Herstellerfirmen,
Vielfaltssicherung und „der weit-      Entmündigung der Bürger Eu-         Brüssel vorgeschlagene Ver-              kritisierte der FPÖ-Europaabge-
gehenden Staatsferne“ ihrer Mit-       ropas“ bezeichnete der freiheit-    ordnung zur „Heizdauer-Be-               ordnete. Denn die Kosten dieser
glieder zusammengesetzt sein.                                              schränkung von Kaffeema-                 „Klima-Rettungsaktion“ würden
    Politiker dürfen, so das Urteil,                                       schinen“.                                ausschließlich auf die Konsu-
bei der Auswahl der aus gesell-                                                „Rechtzeitig, um erfolgreich         menten abgewälzt.
schaftlichen Gruppen entsandten                                            weitere Wähler von einem Ur-                 „Angesichts der sozialen und
Mitglieder des Fernsehrats „keinen                                         nengang am 25. Mai abzuhalten,           sicherheitspolitischen Krisen-
bestimmenden Einfluss“ mehr                                                bringt die Brüsseler Beamten-            stimmung in der Union nur
ausüben und selbst nicht mehr in                                           schaft eine neue Gängelungsvor-          wieder die Bevormundung der
den Gremien vertreten sein.                                                schrift aufs Tapet“, empörte sich        Bürger voranzutreiben ist dumm
    Wo sind die mutigen Verfas-                                            Obermayr über diese „Aktion              - außer Brüssel will absichtlich
sungswächter in diesem Land, die                                           zur Wählervertreibung“.                  die sinkende Beteiligung an den
der Besitznahme des ORF durch                                                  Stromsparen und Steigerung           bisherigen EU-Wahlen in diesem
die Politik Einhalt gebieten? In                                           der Energieeffizienz hätten zwei-        Jahr auf einen neuen Negativ-
den Reihen der von SPÖ und                                                 felsohne ihre Berechtigung. Aber         rekord hinunterdrücken“, em-
ÖVP erwählten Verfassungsrichter                                           statt diese Ziele über eine ver-         pörte sich der freiheitliche Euro-
sicher nicht.                                                              stärkte Aufklärung der Bürger zu         paabgeordnete.
Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!
Neue Freie Zeitung                                                      EU                                                        24. April 2014    9

 FPÖ-Vilimsky: „Kein Grund für Privilegierung von Türken!“
 FPÖ empört über Einmischung Brüssels und der „Geheimhaltungspolitik“ von ÖVP-Innenministerin Mikl-Leitner
Die EU-Kommission hat am                                                                                         richtshof. Sollte die Republik
Mittwoch vergangener Woche                                                                                       Österreich innerhalb von zwei
Österreich aufgefordert, einige                                                                                  Monaten keine zufriedenstel-
Bestimmungen seines Niederlas-                                                                                   lende Antwort übermitteln,
sungs- und Aufenthaltsrechts für                                                                                 Werde die Kommission Öster-
türkische    Staatsbürger      zu                                                                                reich beim Europäischen Ge-
ändern, um diese Gesetze mit                                                                                     richtshof verklagen.
dem Assoziierungsabkommen                                                                                            Diese Angelegenheit be-
zwischen der EU und der Türkei                                                                                   stärke die freiheitliche Position,
in Einklang zu bringen. Dieses                                                                                   bestimmte Kompetenzen nach
im Jahr 1963 geschlossene Ab-                                                                                    Österreich zurückzuholen, er-
kommen enthält ein umfas-                                                                                        klärte der FPÖ-Spitzenkandidat:
sendes      „Verschlechterungs-                                                                                  „Wir wollen in Österreich selbst
verbot“ bei diesen Gesetzesma-                                                                                   entscheiden, wie viel Zuwan-
terien zwischen türkischen                                                                                       derung wir zulassen und wer bei
Staatsbürgern gegenüber EU-                                                                                      uns bleiben darf!“
Bürgern.                            Weil die EU die Türkei hofiert, hier Kommissionspräsident Barroso (im Bild
    Empört reagierte der FPÖ-       rechts) mit Türken-Premier Erdogan, muss Österreich seine Gesetze ändern.           Hintergrund
Spitzenkandidat für die EU-
Wahl,     FPÖ-Generalsekretär       gehalten und die Forderungen          kommen, auf dem die Privile-           Das Assoziierungsabkommen
Harald Vilimsky, über die Rüge      der EU-Kommission über ein            gierung türkischer Staatsbürger        zwischen der damaligen Europäi-
der EU-Kommission: „Es gibt         Rundschreiben an die zustän-          fuße, überdacht werden, forderte       schen Wirtschaftsgemeinschaft
keinen       Grund,      Türken     digen Behörden offenbar bereits       Vilimsky. „Ich erkenne weit und        (EWG) und der Türkei wurde am
gegenüber anderen Drittstaats-      umgesetzt habe. „Ich fordere die      breit keinen Grund für eine Bes-       12. September 1963 unterzeichnet.
angehörigen zu privilegieren. Als   Innenministerin umgehend auf,         serstellung türkischer Staats-         Es sollte der Türkei die Möglichkeit
die Österreicher 1994 über den      den Inhalt dieses angeblichen         bürger, die nach wie vor mehr-         eines späteren Beitritts ermög-
EU-Beitritt abgestimmt haben,       Rundschreibens offenzulegen“,         heitlich hinter ihrem zunehmend        lichen. 1976 wurde das Abkommen
war keine Rede davon, dass sie      mahnte Vilimsky, der dazu eine        autokratischen Premierminister         mit der Herstellung der Freizügigkeit
damit auf ewig den Zuzug von        parlamentarische Anfrage an-          Erdogan stehen und teilweise mit       für türkische Arbeitnehmer
Türken erleichtern würden!“         kündigte.                             ihm Richtung Islamismus ab-            erweitert und 1980 auf bereits in
    Genauso empörend sei der            Angesichts der Entwicklung        gleiten“, betonte der FPÖ-Gene-        einem Mitgliedstaat der Europäi-
Umstand, dass ÖVP-Innenmini-        in der Türkei, weg von europäi-       ralsekretär                            schen Union ansässige türkische
sterin Mikl-Leitner das betref-     schen Werten, müsse auch das in           Die EU-Kommission drohte           Arbeitnehmer und deren Angehö-
fende Aufforderungsschreiben        seinen Grundzügen schon 50            in der Angelegenheit auch mit          rigen ausgeweitet.
aus Brüssel über ein Jahr geheim    Jahre alte Assoziierungsab-           einer Klage vor dem EU-Ge-
Die FPÖ präsentierte ihre erste Plakatwelle für die Europawahlen am 25. Mai 2014!
10   24. April 2014                                               Ausland                                                     Neue Freie Zeitung

        Ukraine-Konflikt: Die rechtsradikalen Provokateure
          FPÖ-Deimek kritisiert Ignoranz der EU gegenüber den rechtsradikalen Gruppen in der Ukraine
Am vergangenen Wochenende                                                                                                     wunderte sich Deimek über die
haben Mitglieder des „Prawyj                                                                                                  Zurückhaltung Wiens und der EU
Sektor“, deutsch: „Rechter Sek-                                                                                               gegenüber Jaroschs Drohungen.
tor“, eine Straßensperre der pro-                                                                                             „Wenn ich mir diese antisemiti-
russischen Milizen östlich von                                                                                                schen Extremisten ansehe und die
Slawjansk angegriffen. Über die                                                                                               Fanatiker, die mit Anschlägen auf
Anzahl der Toten auf beiden                                                                                                   Pipelines drohen, dann weiß ich,
Seiten gab es bis jetzt noch keine                                                                                            wo die EU nicht hingehören
genauen Angaben. Nur in einem                                                                                                 sollte“, warnte Deimek.
der zurückgelassenen ausge-
brannten Fahrzeuge der Angreifer                                                                                                     Hintergrund
wurden Utensilien und Papiere
des „Rechten Sektors“ gefunden.                                                                                               Der „Prawyj Sektor“, auf deutsch:
    Schon bei den Demonstra-                                                 Foto: Sergey Dolzhenko / EPA / picturedesk.com   Rechter Sektor, ist eine radikal natio-
tionen im Februar auf dem Mai-                                                                                                nalistische, paramilitärische Gruppe
dan in Kiew hat diese Gruppe mit      Mitglieder des „Rechten Sektors“ auf dem Maidan in Kiew.                                in der Ukraine. Sie ist ein Zu-
ihren Angriffen auf die Polizei zu                                                                                            sammenschluss von nationalisti-
der Eskalation beigetragen, die           „Europa bewegt sich in schlaf-   essen vertreten, wozu Deimek                       schen und rechtsextremen
mehr als hundert Menschen das         wandlerischer Manier in einen        aber nicht die einseitige Partei-                  Splittergruppen sowie der Partei
Leben gekostete hat. Nur: Dmytro      neuen Konflikt - genau hundert       nahme für die Putschistenregie-                    UNA-UNSO. Sie steht auch rechts
Jarosch, der Gründer und Kom-         Jahre nach 1914“, warnte dazu der    rung der Ukraine zählte. „Bisher                   von der an der Übergangsregierung
mandeur des „Rechten Sektors“         FPÖ-Abgeordnete Gerhard Dei-         vermisse ich klare Worte von Kurz                  in Kiew beteiligten ultranationalisti-
findet bei immer mehr Ukrainern       mek. ÖVP-Außenminister Seba-         etwa dazu, dass der Extremist Ja-                  schen Partei „Swoboda“ und sieht
Gehör mit seinen radikalen For-       stian Kurz müsse endlich aus         rosch Erdöl- und Erdgas-Pipelines                  sich in der Tradition der ukraini-
derungen. Dazu gehört auch eine       seinem „Brüsseler Bann er-           angreifen will, sollte es zu einem                 schen Partisanenarmee UPA.
„Entrussifizierung“ der Ukraine.      wachen“ und Österreichs Inter-       Konflikt mit Russland kommen“,

     Asyl für Christen und nicht für                                           80 Austro-Islamisten in Syrien
      islamische Dschihadisten!                                            Insgesamt sollen bisher 80 Mus-
                                                                           lime aus Österreich auf Seite isla-
                                                                                                                              von einem den Behörden be-
                                                                                                                              kannten aus Tschetschenien stam-
Österreich will zu den bisherigen     endet ist“, betonte Vilimsky. Von    mistischer Rebellen im syrischen                   menden Prediger in Wien für den
500 Flüchtlingen aus dem Bürger-      der „besonderen Rücksicht auf        Bürgerkrieg im Einsatz gewesen                     Dschihad in Syrien angeworben
kriegsland Syrien (Bild) weitere      Christen“, die ÖVP-Innenmi-          sein, hieß es vergangene Woche                     worden sein. In ihrem Abschieds-
1000 Flüchtlinge aufnehmen. Der       nister Mikl-Leitner versprochen      aus dem Innenministerium (Bild).                   brief haben die beiden ange-
FPÖ-Spitzenkandidat für die EU-       habe, sei bisher jedoch keine        Darunter sogar ein islamischer                     kündigt: „Wir sind auf dem
Wahl und FPÖ-Generalsekretär          Rede: Unter den bisher aufge-        Religionslehrer, aus Wien, der sich                richten Weg. Wir gehen nach
Harald Vilimsky forderte bei die-     nommenen 500 Flüchtlingen be-        unbezahlte Karenz genommen                         Syrien, kämpfen für den Islam.
ser geplanten Asylvergabe jedoch      fänden sich nur 100 Christen.        hat. Zehn dieser Syrien-Kämpfer                    Wir sehen uns im Paradies.“
größte Sorgsamkeit und ein klares                                          sollen im Bürgerkrieg umge-
Augenmerk auf verfolgte Christen                                           kommen und an die zehn bereits
ein. „Die Rebellen in Syrien                                               wieder nach Österreich zurückge-
werden immer mehr von brutalen                                             kehrt sein.
Dschihadisten-Banden kontrol-                                                  Erschreckend der Vorfall, der
liert, die vor den grausamsten Ver-                                        letzte Woche ans Tageslicht kam.
brechen nicht zurückschrecken“,                                            Zwei minderjährige Mädchen mit
bemerkte Vilimsky unter Verweis                                            bosnischen Wurzeln sollen über
auf die zunehmenden Angriffe auf                                           die Türkei nach Syrien gereist
Nicht-Muslime und hier insbe-                                              sein, um ihren Beitrag im Bürger-
sondere gegen Christen.                                                    krieg zu leisten. Die beiden sehr
     „Die Christen sind die größte                                         religiösen Mädchen, 15 und 16
bedrohte Gruppe in Syrien und                                              Jahre alt, sollen zuvor intensiven
bedürfen daher unseres Schutzes,                                           Kontakt zu tschetschenischen Ju-
bis der Bürgerkrieg in Syrien be-                                          gendlichen aufgebaut haben und
Neue Freie Zeitung                                                         Wien                                                         24. April 2014   11

                FPÖ-Gudenus: „Retten wir das Petitionsrecht!“
 FPÖ will Bürgermitsprache vor dem „undemokratischem Umgang“ der rot-grünen Stadtregierung schützen
In einer gemeinsamen Pressekon-                                                                                        halten und die Petitionseinbringer
ferenz haben diesen Dienstag                                                                                           sollten in die Petitionsausschuss-
FPÖ-Klubobmann Johann Gu-                                                                                              sitzungen eingeladen werden.
denus und FPÖ-Landtagsabge-                                                                                                Für Wansch stellte das derzei-
ordnenter Alfred Wansch dem Pe-                                                                                        tige Petitionsgesetz „ein unge-
titionswerber Andreas Radl (Bild)                                                                                      wolltes Kind von Rot-Grün“ dar,
die Unterstützung der FPÖ zur                                                                                          und so werde es auch behandelt:
„Petition zur Rettung des Peti-                                                                                        „Petitionsausschüsse       werden
tionsrechts“ bekräftigt. „In der jet-                                                                                  schlicht nicht einberufen, im Ge-
zigen Form verstößt das Gesetz                                                                                         meinderat nicht auf die Tages-
und dessen Handhabung durch                                                                                            ordnung gesetzt und wenn, dann
SPö und Grüne gegen das Staats-                                                                                        zum Schluß der Tagesordnung!“
grundrecht. Es handelt sich dabei
nur um Vortäuschung von Bürger-                                                                                               Hintergrund
beteiligung“, kritsierte Gudenus.
     Der FPÖ-Klubobmann wies            Für ein neues Petitionsrecht: Gudenus, Wansch und Landl (im Bild von links).   Gemäß dem Wiener Petitionsgesetz
darauf hin, dass dieses „Werkzeug                                                                                      könne alle hauptgemeldeten Wie-
direkter Demokratie“ erst 2013          Bürger“, bemerkte Gudenus zur          den sollen, kritisierten die beiden     ner ab dem vollendeten 16. Lebens-
auf Druck der Freiheitlichen in         der Handhabe der Petitionen            FPÖ-Mandatare und forderten             jahr Themen, die in der Gesetz-
Wien eingeführt worden sei. „An-        durch SPÖ und Grüne.                   eine „durchgreifende Novellie-          gebung oder Vollziehung Landes-,
scheinend fürchtet man sich im              Die rot-grüne Stadtregierung       rung“ des Wiener Petitionsgeset-        Gemeinde- oder Bezirksangelegen-
Rathaus vor dem Willen der ei-          habe das Petitionsverfahren auf        zes. So sollten die Verfahren zü-       heiten sind, als Petition einbringen.
genen Bevölkerung, denn jetzt           „ein Geheimverfahren“ angelegt,        giger durchgeführt, einen zwin-         Für die Einbringung einer Petition
sind Petitionen nicht mehr als ein      in denen die Petitionsanliegen         genden Tagesordnungspunkt im            sind 500 Unterschriften erforderlich.
,Sand-in-die-Augen-streuen’ der         kurz und bündig abgewürgt wer-         Gemeinde- und im Landtag er-

U-Bahnpolizei zum Schutz für „Öffis“ AUF sammelt Unterschriften gegen
„Angesichts der zahlreichen, ge- zuständigen SPÖ-Finanzstad- Polizeipostenschließungen!
walttätigen Attacken auf das            trätin Brauner dürfte die Si-
Fahrpersonal der Wiener Linien          cherheit     der    Bediensteten
ist eine eigene 200-köpfige Poli-       „ziemlich wurscht“ sein, kritisierte
zeieinheit für die öffentlichen Ver-    Mahdalik die Untätigkeit Brau-
kehrsmittel (Bild) in Wien unab-        ners. „Die von der SPÖ-Polizei-
dingbar!“, forderten FPÖ-Klu-           spitze in Wien verordneten
bobmann Johann Gudenus und              Schwerpunktaktionen sind zu we-
FPÖ-Verkehrssprecher           Toni     nig wirksam, überdies gehen die
Mahdalik am Mittwoch vergan-            eingesetzten Exekutivbeamten in
gener Woche. Der für die „Öffis“        den sowieso schon massiv unter-
                                        besetzten Polizeiinspektionen
                                        ab“, betonte Mahdalik.
                                            Es fehlten auch nach wie vor
                                        1.500 Polizisten in Wien und die
                                        von ÖVP-Innenministerin Mikl-
                                        Leitner und Bürgermeister Häupl
                                        versprochenen 1.000 zusätzlichen         Bereits mehr als 15 Unterschriftensammel- und Protestaktionen
                                        Exekutivbeamten gebe es nicht            wurden von der Freien Exekutivgewerkschaft/AUF vor den von der
                                        einmal im Ansatz, stellte FPÖ-           Schließung bedrohten Wiener Polizeiinspektionen durchgeführt.
                                        Klubobmann Gudenus klar. Die             Dabei wurden mehr als 4.000 Unterschriften gesammelt. Denn es ist
                                        beiden FPÖ-Mandatare forderten           für die Anrainer absolut unverständlich, warum in Wien Inspek-
                                        daher eine rasche Reaktion der           tionen mit oftmals mehr als 35 Polizisten und einem Streifenwagen
                                        Wiener Stadtregierung zum                zugesperrt werden. Wer mitmachen will, kann Unterschriftenlisten
                                        Schutz der engagierten Mitar-            per E-Mail von „feg@feg.at“ anfordern.
                                        beiter der Wiener Linien.
12   24. April 2014                                        Länderrückblick                                         Neue Freie Zeitung

                                      FPÖ-Haimbuchner: „Ja zu voestalpine in Linz!“
S
       eit kurzem diskutiert man
       im Österreichischen Nor-
       mungsinstitut    Austrian        Fehlende Reformen und EU-Hörigkeit gefährden den Wirtschaftsstandort Linz
Standards über ein interessantes
Thema, nämlich das Binnen-I           Linz. Oberösterreichs FPÖ-Lan-
wieder abzuschaffen. Hier wird        desparteiobmann Manfred Haim-
nun endlich wieder darüber ge-        buchner sah diesen Dienstag in
sprochen, dass mittels Generalk-      den „Abwanderungsüberlegun-
lausel, die männliche Form in         gen“ von voestalpine-Generaldi-
einem Dokument für beide Ge-          rektor Wolfgang Eder eine Bestä-
schlechter gelten soll.               tigung der freiheitlichen Kritik an
    Dieses Ansinnen ist vollin-       der Wirtschaftspolitik der rot-
haltlich zu unterstützen und es       schwarzen Koalition. „Fehlende
freut einen, dass endlich dieser      Reformen, übereifrige EU-Hö-
Unsinn geändert werden soll. Man      rigkeit. Dieser Mix bedroht nun
scheint zu erkennen, dass die         den voest-Standort Linz und
Binnen-Is und das Benützen der        somit tausende Arbeitsplätze in
Form von beiden Geschlechtern in      Oberösterreich!“
Schriftstücken nicht praktikabel          Bereits Anfang 2013 hatte         FPÖ fordert Maßnahmen zur Sicherung des voestalpine-Standortes Linz.
                                      Eder unter heftiger Kritik an der

     i
   F Frauensache
                      Von
                                      heimischen Politik den Bau eines
                                      550 Millionen Euro teuren Stahl-
                                      werks in den USA angekündigt
                                                                            wachen von ÖVP-Wirtschaftsmi-
                                                                            nister Mitterlehner“. Bereits über
                                                                            20 Vorstandschefs von Großbe-
                                                                                                                         Hintergrund
                                                                                                                   Die voestalpine-Gruppe, Öster-
                                      und jetzt vor Ostern Überlegun-       trieben wie der OMV oder der           reichs Vorzeige-Industriekonzern,
                  Carmen              gen zum Ausbau dieses Werkes          Raiffeisenlandesbank Oberöster-        ist in 50 Ländern auf allen fünf
                Gartelgruber          und den Rückbau des Stamm-            reich hätten ebenfalls mit Abwan-      Kontinenten aktiv und unterhält
              (Bundesobfrau der       werkes in Linz (Bild) angestellt.     derung gedroht. „Es muss endlich       500 Konzerngesellschaften und –
                    IFF)              „Wir müssen alles daran setzen,       Schluss sein mit der arbeitsplatz-     standorte. In diesen sind 46.400
                                      um die weitere Abwanderung von        feindlichen Politik von SPÖ und        Mitarbeiter beschäftigt, rund ein
 Das Binnen-I löst kein               wichtigen Betrieben aus unserem       ÖVP. Wir müssen die Vernichtung        Viertel davon alleine am
 echtes Frauenproblem                 Land zu verhindern“, forderte         von Arbeitsplätzen verhindern!“,       Stammsitz des Werkes in Linz.
                                      Haimbuchner ein „rasches Auf-         betonte Haimbuchner.
sind und Dokumente weniger
lesbar machen. Diese zwangsweise
                                                                                                                    Ragger: „Treffener Protest
vorgeschriebene Verunglimpfung
der deutschen Sprache, die in den
                                              Linz darf, aber Wels nicht?                                          zeigt Problem im Wohnbau!“
letzten Jahren Platz gegriffen hat,   Wels. Mit Verwunderung rea-           es sinnvoll, dass die Stadt Wels als
hilft den Frauen bei der Bewäl-       gierte der Welser FPÖ-Vizebür-        Eigentümer der Messe Wels die          Klagenfurt. Der Bürgerprotest
tigung ihres Lebens und bei der       germeister Andreas Rabl (Bild)        Weisung erteilt, dass diese künftig    in der Gemeinde Treffen gegen
Lösung ihrer Probleme nicht.          diesen Montag auf die Aufhebung       keine Verträge mehr mit Roma-          ein Wohnbauprojekt sei ein

D
          ie Errungenschaft eines     des vom Welser Stadtrat beschlos-     und Sinti-Gruppen abschließt.          Testfall für die Qualitätssi-
          Binnen-Is ist noch keine    senen Campierverbots für Roma         Das würde Rechtsunsicherheit           cherung bei der Wohnbauför-
          geglückte Frauenpolitik.    und Sinti am Messegelände durch       vermeiden“, forderte der FPÖ-Vi-       derung, erklärte FPÖ-Landes-
Es ist notwendig die tatsächlichen    das Land Oberösterreich. „Die         zebürgermeister.                       parteiobmann Christian Ragger.
Probleme anzugehen und sich           Argumentation, dass die Verord-                                              Es müsse hinterfragt werden, ob
nicht in Nebensächlichkeiten wie      nung zum Campierverbot nicht                                                 das Land Fördergeld in ein zu
der geschlechtergerechten Sprache     gesetzmäßig zustande gekommen,                                               wenig durchdachtes Vorhaben
oder einer völlig überzogenen         ist etwas abenteuerlich, denn die                                            gesteckt habe. Ragger forderte
Genderpolitik zu verzetteln. Wir      SPÖ-regierte Landeshauptstadt                                                die zuständige SPÖ-Landesrätin
brauchen Lösungen bei der Ver-        Linz hat 2004 eine annähernd                                                 Gabriele Schaunig-Kandut auf,
einbarkeit von Beruf und Familie,     wortgleiche Verordnung beschlos-                                             kein Steuergeld in ein Projekt zu
eine echte Wahlfreiheit für unsere    sen - ohne Beanstandung durch                                                stecken, gegen das Bürger gra-
Familien, sowie Anerkennung und       das Land.“                                                                   vierende Einwände erheben
Abgeltung von Kindererziehung             Der Stadt Wels werde die Frist                                           würden. Zudem gebe es auch in
und Pflege durch die Frauen in        von 12 Wochen zur Äußerung                                                   Treffen, wie auch in anderen
häuslicher Umgebung. Echte            nutzen, um die vom Land aufge-                                               Kärtner Gemeinden, die absurde
Frauenpolitik muss anders aus-        worfenen Problempunkte abzuar-                                               Situation, dass Sozialwohnungen
schauen, als sich verbissen an        beiten und zu korrigieren, kündig-                                           mangels Attraktivität leer
Worthülsen festzuklammern.            te Rabl an. „Aus FPÖ-Sicht wäre                                              stehen, kritisierte Ragger.
Neue Freie Zeitung                                         Länderrückblick                                                     24. April 2014   13

                                                                                                                         In Kürze
Plant Muslimbruderschaft Zentrale in Graz?
  FPÖ-Kunasek: „Graz darf nicht zur Spielwiese für radikale Islamisten werden!“                                  MILAK Wiener Neustadt nicht
                                                                                                                    dem Verfall preisgegeben
Graz. Britische Medienberichte,                                                                                 St. Pölten. Anstatt die Theresia-
wonach die Muslimbrüderschaft                                                                                   nische Militärakademie in Wr.
ihr Europa-Hauptquartier von                                                                                    Neustadt einer Generalüber-
London nach Graz verlegen will,                                                                                 holung zu unterziehen, werde sie
sorgten vergangene Woche in                                                                                     von ÖVP und SPÖ zu Tode ge-
Graz für Aufregung. Die Tages-                                                                                  spart, empörte sich FPÖ-Klu-
zeitung „Daily Mail“ berichtete                                                                                 bobmann Gottfried Waldhäusl.
unter Berufung auf innerste                                                                                     So habe er Schreiben und Aus-
Kreise der Muslimbruderschaft,                                                                                  sagen verärgerter Eltern von
dass man wegen der von der bri-                                                                                 MILAK-Schülern bekommen,
tischen Regierung angekün-                                                                                      die sich über eklatant steigende
digten Untersuchung durch die                                                                                   Internatsgebühren beschwert
Geheimdienste wegen Terrorver-                                                                                  hätten, obwohl ihre Kinder in
dacht, nach Österreich aus-                                                                                     „mittelalterlichen Verhältnis-
weichen wolle.                       Drohen Graz bald Demonstrationen der Muslimbrüder wie hier in London?      sen“ hausen müssten. „Es zuzu-
    FPÖ-Landesparteisekretär                                                                                    lassen, dass traditionsreiche
und Nationalratsabgeordneter         Man habe in den letzten Jahren                                             Schulen, wie die MILAK, auf-
Mario Kunasek kündigte sofort        leider beobachten müssen, dass
                                                                                Hintergrund                     grund fehlender Subventionen
eine parlamentarische Anfrage        radikale Salafisten in Graz Wer-    Die Muslimbruderschaft ist eine der    geschlossen werden müssen, ist
an ÖVP-Innenministerium Mikl-        bematerial verteilt, am Grazer      einflussreichsten sunnitisch-          ein unerhörter Skandal!“, kriti-
Leitner an, mit der er das Ge-       Hauptplatz die Dschihad-Fahne       islamistischen Bewegungen im           sierte Waldhäusl.
fährdungspotenzial, das von den      geschwenkt hätten und sogar ein     Nahen Osten. Sie wurde 1928 in
Muslimbrüdern ausgehe, be-           Islam-Lehrer seine Schüler für      Ägypten gegründet und hat sich           FPÖ beantragt Kaufprüfung
leuchtet wissen will. „Wir beob-     eine ,Pro-Mohammed-Mursi’-          seitdem in andere muslimische          Innsbruck. FPÖ-Landespartei-
achten seit Jahren, dass sich ra-    Demonstration        missbraucht    Länder aber auch nach Europa           obmann Markus Abwerzger und
dikale islamische Strömungen in      habe, erinnerte Kunasek und kri-    ausgebreitet. Laut Selbstdarstellung   FPÖ-Klubobmann Rudi Feder-
Graz festsetzen. Die Politik darf    tisierte die bedenkliche Entwik-    der Bruderschaft gibt es Zweige in     spiel zeigen sich über den Ab-
hier nicht mehr länger weg-          klung in der steirischen Landes-    über 70 Ländern der Welt.              schluss der Verhandlungen der
schauen“, forderte Kunasek.          hauptstadt.                                                                Stadt Innsbruck bezüglich der
                                                                                                                Patscherkofelbahn zufrieden:
                                                                                                                „Die Fakten, die uns bisher be-
 FPÖ-Lungau gegen Asylwerberheim in Mauterndorf                                                                 kannt sind, sind erfreulich. Wir
                                                                                                                werden aber das Gesamtpaket
Salzburg. Salzburgs grüne Integra-   tonte Rothenwänder. Misstrauen     deutet ungefähr? Das Beispiel der       sicherlich genau prüfen“, kün-
tionslandesrätin Berthold plant      müsse auch bei der angekündigten   Errichtung eines Asylwerber-            digten die beiden FPÖ-Politiker
die Errichtung eines Asylwerber-     Anzahl von „ungefähr 13 Asyl-      heimes in der Gemeinde Unken            an. Für FPÖ und „Liste Rudi Fe-
heims in Mauterndorf im Lungau,      werbern“ bestehen. „Was be-        im Pinzgau hat auch gezeigt wie         derspiel“ ist die Patscherko-
in dem aktuell ungefähr 13 Asyl-                                        die Landesrätin vorgeht. Die Ge-        felbahn ein wichtiger Faktor für
werbern untergebracht werden                                            meinde wollte nur zehn Asyl-            den Tourismusstandort Inns-
sollen. Diese Pläne der Landes-                                         werber aufnehmen, aber die              bruck der erhalten bleiben
rätin stießen bei Lungaus FPÖ-                                          Grüne Berthold hat dann 25 Asyl-        müsse.
Bezirksparteiobmann Ernst Ro-                                           werber geschickt und es sollen
thenwänder auf Ablehnung: „Der                                          noch weitere folgen“, erinnerte           FPÖ-Ortsgruppe Lackenbach
Lungau hat seine Quote zur                                              der FPÖ-Bezirksparteiobmann.                       gegründet
Unterbringung von Asylwerbern                                               Für die FPÖ stehe aber auf          Eisenstadt. Der Bezirkspartei-
längst erfüllt. Wenn ich die ver-                                       Grund der erfüllten Quote des           obmann der FPÖ Oberpul-
pflichtende Betreuungsquote des                                         Lungaus klar fest, dass kein ein-       lendorf, Roland Kozonits, zeigt
Landes Salzburgs auf unseren                                            ziger Asylwerber mehr im Bezirk         sich sehr erfreut über die Neu-
Bezirk herunterbreche, dürften ei-                                      untergebracht werden dürfe.             gründung einer zugkräftigen
gentlich anstatt der bisher schon                                       „Sollte Berthold weitere Asly-          Ortsgruppe in Lackenbach. Als
58 nur 43 Asylwerber im Lungau                                          werber in unserem Bezirk unter-         Ortsparteiobmann wurde Hein-
untergebracht sein!“                                                    bringen wollen, dann muss sie           rich Mally an die Spitze gewählt.
    Jetzt noch weitere Asylwerber                                       auch mit Widerstand der Bevöl-          Weitere Vorstandsmitglieder
aufzunehmen, komme für die           FPö-Rothenwänder: „Keine weite-    kerung rechnen“, kündigte Ro-           sind Markus Kraly, Carmen
Freiheitlichen nicht in Frage, be-   ren Asylwerber in den Lungau!“     thenwänder an.                          Artner und Bernd Prokopetz.
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