Die Welt im Gefängnis Migration und religiöse Diversität im Strafvollzug - Jahrestagung der Evangelischen Konferenz für Gefängnisseelsorge in ...

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Die Welt im Gefängnis Migration und religiöse Diversität im Strafvollzug - Jahrestagung der Evangelischen Konferenz für Gefängnisseelsorge in ...
Die Welt im Gefängnis
 Migration und religiöse
 Diversität im Strafvollzug
 73. Jahrestagung der Evangelischen Konferenz
 für Gefängnisseelsorge in Deutschland

Evangelische
Akademie
Bad Herrenalb        9.-13. Mai 2022
Die Welt im Gefängnis Migration und religiöse Diversität im Strafvollzug - Jahrestagung der Evangelischen Konferenz für Gefängnisseelsorge in ...
Einleitung
                                                                                   2
Liebe Kolleginnen und Kollegen,          vielsprachig und vielgestaltig. „Migra-
                                         tion“ begegnet uns in Menschen, deren
                                         Situation und Lebensgeschichte wir
„Die Welt im Gefängnis“ – angesichts     aufgrund sprachlicher Barrieren oft gar
der Corona-Pandemie bekommt das im       nicht erfassen können. Erhöhte psychi-
Jahr 2020 gewählte Thema eine ganz       sche Belastung und auffälliges Verhal-
neue Konnotation. Noch ist unsicher, ob ten sind manchmal Folgen der
wir – wie gehofft – in Gänze präsen-     Erfahrung von Flucht und Migration
tisch im Mai in Bad Herrenalb als Bun-   oder deren Vorgeschichte. Gleichzeitig
deskonferenz tagen können. Die           bringen Menschen anderer Herkunfts-
Planung und die hier vorliegende Einla- kultur und Religion Ressourcen mit, die
dung wurde daher vorsorglich auf ein     uns zu interreligiös Lernenden machen.
hybrides Format eingestellt. Es scheint, Orthodoxe Glaubenspraxis, afrikanische
als ob zukünftig nichts mehr „wie ge-    Frömmigkeit, Gespräche mit muslimi-
wohnt“ sein wird. So führt uns eine      schen Gefangenen können Beispiele da-
komplexe Planung in eine spezielle Soli- für sein.
darität mit unserer Gefängnisgemeinde,
für die es dauerhaft keine Normalität    Dass wir das Thema in den Blick neh-
gibt. Dennoch: Mit diesem Heft freuen    men ist auch eine Resonanz darauf,
wir uns, zur Jahrestagung einzuladen!    dass zukünftig nicht mehr nur christli-
Digitale Möglichkeiten sind mitgeplant
– wenn die Situation es zulässt, dass
Dienstreisen möglich sind und eine prä-
sentische Tagung verantwortbar ist,
bitten wir Sie und Euch allerdings herz-
lich, nach Bad Herrenalb zu kommen,
um in leiblicher Gemeinschaft zu sein.

„Die Welt im Gefängnis“ – die Komplexi-
tät der Welt bildet sich im Gefängnis ab
wie in einem Brennglas. Auch beim
Thema Migration und religiöse Diversi-
tät. Längst ist kulturelle und religiöse
Pluralität gesellschaftliche Realität.
Unsere Gemeinden im Gefängnis sind
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Einleitung
3
    che Seelsorge im Strafvollzug struktu-     deutschen Gefängnissen anders als z.B.
    rell verankert sein wird. Die „Betreuung   in Großbritannien, den USA oder Ka-
    muslimischer Gefangener“, lange Zeit       nada kaum eine Rolle.
    durch Imame der DITIB und anderer
    Verbände versehen, wird als muslimi-       Die 73. Jahrestagung unserer Konferenz
    sche Gefängnisseelsorge konzeptionell      will Phänomene kultureller und religiö-
    neu aufgestellt und vom Staat mit Stel-    ser Pluralität im Strafvollzug in den
    lenanteilen bedacht. Daher wird zum        Blick nehmen, unsere sich verändernde
    Thema „religiöse Diversität im Straf-      Rolle als christliche Seelsorgende darin
    vollzug“ die muslimische Seelsorge im      reflektieren und Modelle des Umgangs
    theologischen Hauptvortrag und bei         mit den Entwicklungen zur Diskussion
    den Workshops speziell in den Blick ge-    stellen. Wir freuen uns, dass wir dazu
    nommen – auch wenn Muslime im              eine Reihe interessanter Referentinnen
    Strafvollzug deutschlandweit unter-        und Referenten und eine spannende Bi-
    schiedlich stark vertreten sind und es     belarbeiterin gewinnen konnten und
    in manchen Gefängnissen mehr ortho-        blicken auf eine anregende Tagung!
    doxe als muslimische Inhaftierte gibt.
    Jüdische, buddhistische, hinduistische,
    schamanische Gefangene und andere
    Religionszugehörigkeiten spielen in

                                                                       Susanne Büttner
                                                              für die Regionalkonferenz
                                                                    Baden-Württemberg
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Inhalt s ver zeichnis . . .
                                                                                           4

      Inhaltsverzeichnis
       Einleitung                                                                  2
       Inhaltsverzeichnis, Hygienekonzept und Tagungshandy...                      4
       Evangelische Akademie Bad Herrenalb                                         5
       Eröffnungs- und Abschlussabend                                              6
       Bibelarbeit PD Dr. Claudia Kohli Reichenbach                                7
       Vortrag mit Prof. Thomas Faist                                              8
       Vortrag mit Prof. Dr. Wolfram Reiss                                         8
       Podiumsgespräch                                                             9
       Programmübersicht                                                           10-11
       Exkursionen                                                                 12-13
       Workshops                                                                   14-20
       Morgenimpulse und Abschlussgottesdienst                                     21
       Impressum, Bildnachweise                                                    21
       Anmeldeformular                                                             22-23
       Wegbeschreibung                                                             24

      Hygienekonzept
      Die Jahrestagung wird das Hygienekonzept übernehmen, das im Mai im Haus der Kirche
      in Bad Herrenalb gilt. Die im Mai gültige Fassung wird den Teilnehmenden per Mail
      vorab   zugesandt.

                         g shand        y 0151
                    gu n                       44
              Ta                                  24 3
                                                      1 94
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Evangelische Akademie B ad Herrenalb
5

Tagungshaus:
  Die Tagungsstätte „Haus der Kirche –
Evangelische Akademie Baden“ liegt im
Nordschwarzwald in der Kurstadt Bad
Herrenalb (350 m NN). Zisterziensermön-
che gründeten dort um 1148 ein Kloster,
dessen Überreste noch heute zu
bewundern sind.

Veranstaltungsräume:
    10 technisch hochwertige
Veranstaltungs- und
Seminarräume mit viel Tageslicht
    Speisesaal mit Wintergarten Platz
für 160 Personen
    Kapelle, gestaltet von Prof. Johannes B. Hewel
    Bar, Aufenthalts- und Fitnessräume
Ausstattung
    Moderne Tagungstechnik und Medienausstatung
    Großleinwand
    kostenloses WLAN
    Pinnwände, Mikrofonanlage
    Flipchart, Beamer, Notebooks
    Zusatztechnik auf Anfrage

Adresse:
    Haus der Kirche
- Evangelische Akademie
Baden
Dobler Str. 51
76332 Bad Herrenalb
Tel 07083/928-0
Fax 07083/928-601
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Eröf fnung s- und Abschlussabend
                                                                                  6
Eröffnungs- und Abschlussabend

Es wird (hoffentlich!) ein freudiges, leibhaftiges Wiedersehen geben!

Der Eröffnungsabend wird daher im Zeichen der Begegnung stehen. Zur Begrü-
ßung werden wir mit „bunten Drinks von Welt“ die Tagung eröffnen.
Bobby Fischer spielt Piano und an verschiedenen Orten ist Musik aus der Kon-
serve zu hören. - So ist Gelegenheit, durch das Haus zu ambulieren, wo auf ver-
schiedenen Ebenen in verschiedenen Stilen Salon- und andere Musik erklingt.

Auch am Abschlussabend setzen wir uns in Bewegung:
Nach dem Abendessen, das wir noch im Tagungshaus einnehmen, gehen wir ge-
meinsam hinunter in den ca. 10 Minuten entfernten Kursaal im Ort.
Er bietet genug Platz, um mit einer großen Gruppe den festlichen Abend mit Gäs-
ten aus der Justiz und den Kirchenleitungen der badischen und württembergi-
schen Landeskirche zu begehen.
Umrahmt wird der Festabend bereits von musikalischen Beiträgen
der Gruppe Acoustic Fun Orchestra bei Fingerfood und Freigetränken.

Die fetzige Band aus Freiburg
spielt später auch zum Tanz auf.
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Bibelarbeit
7

Bibelarbeit mit PD Dr. Claudia Kohli Reichenbach
Eine Bibelarbeit zum Schluss des Markus-Evangeliums (Markus 16, 1-8)
Aufbrechen am Anders-Ort
Vor dem Hintergrund einer Religionslandschaft, die in den letzten Jahrzehnten
diverser geworden ist, gehen wir mit den Schlussversen des Markus-Evangeliums
auf Erkundungstour. In Galiläa also werden sie ihn finden! Wir besuchen unter-
wegs auch Matthäus, der sein Evangelium anders enden ließ.
PD Dr. Claudia Kohli Reichenbach ist Privatdozentin an der Abteilung Seelsorge,
Religionspsychologie und Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät der
Uni Bern. 2014-2019 war die Geschäftsführerin des Aus- und Weiterbildungspro-
gramms in Seelsorge und Pastoralpsychologie AWS an der Universität Bern. Sie
ist Vorstandsmitglied der International Association for Spiritual Care, an der Me-
dizinischen Fakultät Bern als Dozentin für Seelsorge/Spiritual Care tätig und seit
2021 mit einer halben Stelle im Gemeindepfarramt in der Stadt. Sie lebt mit ihrer
Familie in Bern.

    16 1 Als der Sabbat vorbei war, kauften Maria aus Magdala, • Maria, die Mutter von Jakobus
    und Salome wohlriechende Öle. • Sie wollten die Totensalbung vornehmen.
    2 Ganz früh am ersten Wochentag kamen sie zum Grab. • Die Sonne ging gerade auf.
    3 Unterwegs fragten sie sich: • »Wer kann uns den Stein vom Grabeingang wegrollen?«
    4 Doch als sie zum Grab aufblickten, sahen sie, • dass der große, schwere Stein schon weggerollt war.
    5 Sie gingen in die Grabkammer hinein. • Dort sahen sie einen jungen Mann.
    Er saß auf der rechten Seite • und trug ein weißes Gewand.
    Die Frauen erschraken sehr. • 6 Aber er sagte zu ihnen:
    »Ihr braucht nicht zu erschrecken! • Ihr sucht Jesus aus Nazaret, der gekreuzigt wurde.
    Gott hat ihn von den Toten auferweckt, • er ist nicht hier.
    Seht: Hier ist die Stelle, wo sie ihn hingelegt hatten. • 7 Macht euch auf!
    Sagt seinen Jüngern, besonders Petrus: • Jesus geht euch nach Galiläa voraus.
    Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat.«
    8 Da flohen die Frauen aus dem Grab und liefen davon.
    Sie zitterten vor Angst und sagten niemandem etwas,
    so sehr fürchteten sie sich.

                                                                                                   Basis-Bibel
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Vor tr äge
                                                                                                    8

Vortrag mit Prof. Dr. Thomas Faist
Kulturelle Pluralität in transnationaler Migration:
Zusammenleben gestalten
Kulturelle Pluralität ist ein Kennzeichen moderner Gesellschaften. Migration ist nicht die allei-
nige Ursache, trägt aber zu wachsender Diversität bei. Teilhabe von Personen am gesellschaft-
lichen Leben und damit auch Anerkennung und Wahrnehmung von Zugehörigkeit ist ein
Prozess der nicht nur Migrant:innen, sondern auch bereits Ansässige betrifft. Wie sollte unter
diesen Voraussetzungen das Zusammenleben in einer pluralisierten Gesellschaft gestaltet
werden, das alle Mitglieder in ein gemeinsames Projekt einschließt und sozialen Wandel als
Chance begreift?
Thomas Faist ist Professor für „Sociology of Transnationalization“ an der“Development and
Migration Faculty of Sociology“ an der Universität Bielefeld.

Vortrag mit Prof. Dr. Wolfram Reiss
Religiöse Diversität im Justizvollzug

Der religiöse und kulturelle Hintergrund von Gefangen verändert sich, in ähnlichem Maße, wie
das auch in der Gesellschaft geschieht. Die christliche Gefängnisseelsorge der Traditionskir-
chen hat es durch diese gesellschaftlichen Veränderungen vermehrt mit Menschen zu tun, die
eine andere Sprache sprechen, anderes kulturell geprägt sind und eine andere religiöse Her-
kunft haben als die „Mehrheits-Gesellschaft“. Seelsorgende anderer Religionen kommen
haupt- oder ehrenamtlich in die Justizvollzugsanstalten und bringen oft ein eigenes Verständ-
nis von Seelsorge mit. Wolfram Reiss hat diese Veränderungsprozesse wissenschaftlich beglei-
tet und die neuen Herausforderungen beschrieben. Er wird den Schwerpunkt auf die
Entwicklung im österreichischen Kontext legen unter besonderer Berücksichtigung der musli-
mischen Seelsorge.
Prof. Dr. Reiss hat den Lehrstuhl für Religionswissenschaft an der Evangelisch-Theologischen
Fakultät der Universität Wien inne. Als Gefängnisseelsorger der JVA Dietz hat er
von 2005-2007 eigene Erfahrungen im Feld gemacht, die in seine Arbeit einfließen.
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Podiumdisk ussion
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    Podiumsgespräch
    Interreligiöse Herausforderungen der Gefängnisseelsorge

    mit:
    Kirsten Fricke, (Pfarrerin JVA Sehnde, Beauftragte für interreligiösen Dialog unserer BUKO)
    Dr. Frank Stüfen, (Pfarrer JVA Pöschwies, Studienleiter Universität Bern)
    Prof. Dr. Wolfram Reiss, (Pfarrer, Universität Wien, FB Religionswissenschaft)

    Moderation: Michael Philippi, (Pfarrer JVA Freiburg, chairman IPCA Europe)

    Die Realität religiöser Diversität im Gefängnis ist eine Aufgabe, die wir auch im
    Gegenüber mit (potentiellen) Partner*innen gestalten wollen und müssen.
    Was haben wir, was brauchen wir, um Seelsorge im multireligiösen Kontext Ge-
    fängnis für die Zukunft zu stärken und zu qualifizieren?
    Spannend für uns ist auch die Frage, welche Rolle christliche Seelsorge dabei
    spielen kann und soll.
    Das diskutieren Prof. Dr. Wolfram Reiss, Dr. Frank Stüfen und Kirsten Fricke aus
    der Sicht christlicher Theolog*innen und der Perspektive der Forschung, der Aus-
    bildung und der Praxis.

    Kirsten Fricke ist die Beauftragte unserer Konferenz für interreligiösen Dialog.
    Sie verfolgt seit vielen Jahren Tendenzen und Ansätze im interreligiösen Mitein-
    ander und Nebeneinander. Dr. Frank Stüfen hat an der Uni Bern zwei verschie-
    dene Formate von Ausbildungen für (Gefängnis-) Seelsorger*innen mit
    unterschiedlichen Konfessionen, Religionen und Qualifikationen mit entwickelt
    und leitet solche Ausbildungsmodule auch. Prof. Dr. Reiss bringt seine Expertise
    aus der Forschung ein, die Bedarfe und Anforderungen herausgearbeitet hat.
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Progr ammüber sicht
                                                                                    10
Montag, 9. Mai 2022               Dienstag , 10. Mai 2022                 Mittwoch , 11

                                  ab 7:30 Uhr                             ab 7:30 Uhr
                                  Frühstück                               Frühstück

                                  8:45 – 9:00 Uhr                         8:45 – 9:00 Uhr
                                  Morgenimpuls im Plenarsaal              Morgenimpuls im

                                  9:00 - 10:30 Uhr                        9:00 - 10:30 Uhr
                                  Bibelarbeit zu Markus 16, 1-8           Vortrag
                                  Aufbrechen am Anders-Ort                Religiöse Diversi
                                  PD Dr. Claudia Kohli Reichenbach        Prof. Dr. Wolfram
                                  10:30 - 11:00 Uhr                       10:30 - 11:00 Uhr
                                  Pause                                   Pause
                                  11:00 – 12:30 Uhr                       11:00 – 12:30 Uhr
                                  Vortrag                                 Podiumsgespräc
                                  Kulturelle Pluralität in                Interreligiöse He
                                  transnationaler Migration:              der Gefängnisse
                                  Zusammenleben gestalten                 Reiss / Stüfen / F
                                  Prof. Dr. Thomas Faist, Uni Bielefeld
ab 12:30                          12:30 - 15:00 Uhr                       ab 12:30 Uhr
Mittagessen                       Mittagessen                             Mittagessen
                                  Zeit für Nischen
                                  Kaffee                                  Kaffee

ab 15:00 Uhr                      15:00 - 16:30 Uhr                       ab 13.30 Uhr
Anreise und Anmeldung             Mitgliederversammlung (Teil 1)          Exkursionen
Kaffee
ab 16:00 Uhr                      16:30 - 17:00 Uhr
Sitzung von Beirat und Vorstand   Pause

                                  17:00 - 18:30 Uhr
                                  Mitgliederversammlung (Teil 1)

18:30 - 19:30 Uhr                 18:30 - 19:30 Uhr                       18:30 - 19:30 Uhr
Abendessen                        Abendessen                              Abendessen

ab 19:30 Uhr                      ab 19:30 Uhr
Eröffnungsabend                   Zeit für Regionalkonferenzen
Progr ammüber sicht
  11
1. Mai 2022             Donnerstag , 12. Mai 2022 Freitag , 13. Mai 2022
                        ab 7:30 Uhr                      ab 7:30 Uhr
                        Frühstück                        Frühstück

                        8:45 – 9:00 Uhr
 Plenarsaal             Morgenimpuls im Plenarsaal

                        9:00 - 10:30 Uhr                 9:00 - 10:30 Uhr
                                                         Abendmahlsgottesdienst
                        Workshops Teil 1
ität im Justizvollzug                                    im Plenarsaal
m Reiss, Uni Wien
                        10:30 - 11:00 Uhr                ab 10:30 Uhr
                        Pause                            Abreise
                        11.00 – 12.30 Uhr                11.00 – 12.30 Uhr
ch                                                       Beirat, Vorstand und
                        Workshops Teil 2
erausforderungen                                         Vertreter*innen der
eelsorge                                                 Regionalkonferenz
 Fricke

                        12:30 - 15:00 Uhr                ab 12:30 Uhr
                        Mittagessen                      Mittagessen

                        Kaffee
                        15:00 - 16:30 Uhr
                        Mitgliederversammlung (Teil 2)

                        16:30 - 17:00 Uhr
                        Pause

                        17:00 - 18:30 Uhr
                        Mitgliederversammlung (Teil 2)
                        18:30 - 19:30 Uhr
                        Abendessen

                        ab 20:00 Uhr
                        Abschlussabend
                        im Kursaal Bad Herrenalb
E xk ur sionen am Mit t wochnachmit tag
                                                                                                     12
Exkursion – den Schwarzwald erleben
Wanderung durch das wildromatische Albtal
Wir entdecken den Schwarzwald von einer ganz besonderen
Seite. Wald und Wasser wechseln sich ab, Geologie, Besiede-
lungsgeschichte abseits der üblichen Wanderwege sind Themen
dieser geführten Wanderung. Unsere 3-stündige Wanderung
zeigt uns die Schönheit und Vielfalt des Schwarzwaldes bis hin
zu den Veränderungsprozessen der Gegenwart durch den Klima-
wandel.
Treffpunkt: 13.30 an der Touristinformation
Strecke: 6 km
Wanderführerin: Monika Amann (Schwarzwald Guide, Wildpflanzen-
				                                                      pädagogin und Klimabotschafterin

Ansprechpartner: Jochen Stiefel (JVA Heilbronn)
                  www. b und e sge r i c h t sh o f.d e

Exkursion zum Bundesgerichtshof nach Karlsruhe
Beim BGH sind wir zu einem Gespräch mit der Präsidentin Bettina Limperg zum Thema Zeugnisverwei-
gerungsrecht für Geistliche und der Rolle des BGH für die (Gefängnis-) Seelsorge eingeladen.
Zeugnisverweigerungsrecht für im Strafvollzug tätige Geistliche ist Grundlage von Seelsorge, wie sie von
den christlichen Kirchen mit dem Beichtgeheimnis definiert und praktiziert wird. Derzeitige gesellschaft-
liche Entwicklungen gehen dahin, dass geschützte Räume der Kommunikation an Bedeutung und Boden
verlieren.
Treffpunkt: ...

Beginn der Führung: ...

maximale Teilnehmer*innenzahl: ...

Kosten incl. Fahrt mit der S-Bahn nach Karlsruhe und zurück: ca. 15 Euro

Ansprechpartnerin: Susanne Büttner (JVA Schwäbisch Gmünd)
E xk ur sionen am Mit t wochnachmit tag
13
 w w w. ka r l sr u h e - er l eb en. de

                                                                                       Exkursion nach Karlsruhe
                                                                                       Karlsruhe hat viele Gesichter und blickt mit über 300 Jah-
                                                                                       ren auf eine eher junge Stadtgeschichte zurück. Das Zent-
                                                                                       rum bildet das barocke Residenzschloss, zu dem
                                                                                       strahlenförmig 32 Straßen führen. Vor allem der einzigar-
                                                                                       tige Grundriss – der Fächer – erregte weltweit Aufsehen.
                                                                                       Unterwegs mit einer Stadtführer*in erfahren Sie alles
                                                                                       über die Entstehung Karlsruhes und den Werdegang der
                                                                                       Stadt zu einem wichtigen Kultur- und Innovationsstand-
                                                                                       ort.
                                                                                       Treffpunkt: 13.30 Uhr im Foyer des Tagungshauses

                                                                                       Beginn der Führung: 15.00 Uhr
                                             ww w.zkm. de
                                                                                       Dauer: ca. 1,5 Stunden

                                                                                       Kosten incl. Fahrt mit der S-Bahn

                                                                                       nach Karlsruhe und zurück: ca. 15 Euro

                                                                                       Ansprechpartner: Jochen Pfrommer (JVA Ravensburg)

                                           Exkursion zum ZKM – Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
                                           Das ZKM ist ein Ort, der weniger ein Museum ist, als eher eine Plattform für theoretische Dis-
                                           kurse zwischen Philosophie, Wissenschaft, Kunst, Politik und Wirtschaft. Es führt künstlerische
                                           Konzepte und zukunftsweisende Technologien zusammen. Es stellt Fragen zu Themen der Zeit.
                                           So etwa in den aktuellen Ausstellungen: Wer definiert, was lebendig und was intelligent ist?
                                           Wie verhalten sich künstliche Lebensformen zu organischen? („Biomedien“) „Wie ist das Leben
                                           entstanden? Warum ist es wichtig, in die Vergangenheit zu blicken, um ein Verständnis für die
                                           Relevanz von Artenvielfalt zu entwickeln? („The Beauty of Early Life“) Der Besuch des Hauses
                                           möchte ganz bewußt den Blick weiten und den interdisziplinären Diskurs anregen. Nach der
                                           einstündigen Führung besteht die Möglichkeit, eigenständig im Zentrum zu verweilen und /
                                           oder durch Karlsruhe zu bummeln.
                                           Treffpunkt: 13.30 Uhr im Foyer des Tagungshauses

                                           Beginn der Führung: 15.30 Uhr

                                           (es geht durch das Haus und die aktuellen Ausstellungen: „Biomedien“ und „The Beauty of Early Life“ )

                                           Kosten incl. Fahrt mit der S-Bahn nach Karlsruhe und zurück: ca. 15 Euro

                                           Ansprechpartnerin: Sabine Dietz (JVA Schwäbisch Gmünd)
Work shops
                                                                                                             14
Pandemiebedingte „verwirrende Vorbemerkungen“ zu den Workshops
Fünf Workshops werden in der hybriden Planung auch digital angeboten.
Darunter Workshop 9 nur digital (die Referentin wird von außen zugeschaltet).
Alle anderen Workshops finden vor Ort statt.
Falls alle Beschränkungen (Dienstreisen, Zahl der möglichen Teilnehmenden im Tagungshaus) im
Mai 2022 aufgehoben sein sollten, werden die Workshops 1 – 8 rein analog stattfinden und es gibt
dann hierzu kein digitales Angebot.
Falls die Konferenz pandemiebedingt hybrid ausgerichtet wird, werden die Workshop 4– 8 sowohl
jeweils einmal digital und einmal analog stattfinden.
Workshop 1 – 4 werden unbenommen eines möglichen hybriden Formats rein analog angeboten.

                                  Workshop: Gottesdienste im interreligiösen Kontext
                                            einer Justizvollzugsanstalt feiern
                                  Wenn wir Gottesdienst feiern, dann tun wir das als Vertreter*innen un-
                                  serer Landeskirchen. Ausgestattet mit Traditionen, Predigttexten, Agen-
                                  den, Liedern, Räumen und mit viel Wissen um die, die immer weniger

         1
                                  werden und wissen. Wenn wir Gottesdienst im Gefängnis feiern, dann
                                  feiern wir oft mit Menschen, die weit weg von diesen kirchlichen Fra-
                                  gen, um ihr Dasein ringen und nach Orientierung suchen. Ihnen begeg-
                                  nen wir in Gesprächen, mit ihnen feiern wir im Gottesdienst Gottes
                                  liebevolle Zuwendung hin zu uns Geschöpfen… - So viel Vertrautes wird
                                  fremd und christliches Reden wird zum Stammeln inmitten der Vielreli-
                                  gionenwelt Gefängnis.

                                  Wir wollen miteinander unsere Entdeckungen, Freuden, Befürchtungen
                                  und Sorgen anschauen und uns vor allem darüber austauschen. Im Ge-
                                  fängnis lohnt es sich auf die reiche Gottesdienstpraxis der Kolleg*innen
                                  zu schauen.

                                  Annette Roser-Koepff (JVA Ulm)
                                  Thomas Wagner (JVA Rottenburg)

                                  Max. Teilnehmerzahl: 10

                                  Der Workshop wird einmal angeboten

                                  (er beginnt um 9.00 Uhr und geht über den ganzen Vormittag)
Work shops
15

 Kunstworkshop: Migration.Diversität
 Migrationsgeschichten. Erzählungen über Angst, Ohnmacht, Wut, Ent-
 täuschung, Hoffnung. Erfahrungen mit religiöser Diversität, mit
 Fremd- und Freiheitsgefühlen begegnen mir im Gefängnis.
 Aber es sind nicht immer nur die Anderen.
 Manchmal bin auch ich: Auf der Flucht.
 Auf der Flucht vor politischen oder religiösen Fanatikern. Vor bedrän-

                                                                           2
 genden Familienangehörigen. Auf der Flucht vor mir selbst.
 Manchmal bin auch ich: In der Fremde.
 Fremd in einem anderen Land. Fremd im eigenen Land. Fremd in der
 eigenen Kirche. Gefangen in der eigenen Sozialisation, im eigenen
 Kopf. In der eigenen Haut.
 In diesem Workshop nähern wir uns den persönlichen Fremd- und
 Fluchterfahrungen auf künstlerischem Wege.
 Mit Farben. Oder schwarz-weiß. Mit Pinseln. Oder Fingern.
 Mit Worten. Ohne Worte.

 Henning Goeden (JVA Rosdorf, Kunsttherapeut)
 Sabine Dietz (Begleitung, JVA Schwäbisch Gmünd)

 Max. Teilnehmerzahl: 6

 Der Workshop wird einmal angeboten

 (er beginnt um 9.00 Uhr und geht über den ganzen Vormittag)

 Workshop: Rassismuskritische Psychologie
           und Seelsorge

                                                                           3
 Im Alltag des Gefängnisses begegnet uns auf vielfältige Weise rassis-
 tisches Denken und Handeln, strukturell, individuell, oftmals offen und
 absichtsvoll, aber vielfach auch unbewusst und subtil.

 Die Referentin Christine Ermer ist Psychologische Psychotherapeutin,
 war über zwei Jahrzehnte im Strafvollzug tätig, zuletzt als Leiterin
 der Sozialtherapeutischen Anstalt Baden-Württemberg und setzt sich
 seit vielen Jahren mit Rassismus auseinander.

 Im Workshop wird sie in eine rassismuskritische Haltung einführen und
 den Teilnehmenden Räume eröffnen, die eigenen rassistisch soziali-
 sierten Anteile und die Verwobenheit in herrschende Machtstrukturen
 zu erkennen und zu erfühlen. Anstöße für eine mögliche Auseinander-
 setzung mit dem Thema werden gegeben.

 Christine Ermer (Psychologische Psychotherapeutin)
 Henrike Schmidt (Begleitung, JVKH Hohen Asperg)
 Der Workshop wird einmal angeboten

 (er beginnt um 9.00 Uhr und geht über den ganzen Vormittag)
Work shops
                                                                                      16
             Workshop: Herausforderung Koran
                       - eine christliche Annäherung
             Zeit für den Koran wollen wir uns mit diesem Workshop nehmen. Mitte
             des Islam, Urnorm der Wahrheit, Richtschnur für ein gutes Leben und
             direkte Anrede Gottes an den Menschen ist der Koran aus muslimi-

  4
             scher Sicht. Jede Beschäftigung mit dem Islam hat deshalb vom Koran
             auszugehen.
             Ziel ist es, mit der gemeinsamen Analyse einzelner Suren das Wesen
             des Korans und damit auch des Islam überhaupt ein wenig besser zu
             verstehen, Nähe, Ferne zu unserem Glauben auszuloten. Leitend soll
             dabei die Haltung der liebevollen Aufmerksamkeit sein.
             Dieter Kümmel war Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Zuf-
             fenhausen. Er hat dort das Dialogprojekt „Aufeinander zugehen“ initi-
             iert und 10 Jahre lang begleitet. Als Islambeauftragter des Dekanats
             hat er im Rahmen der Erwachsenenbildung viele Einführungskurse in
             den Koran durchgeführt, zudem am Zentrum für Islamische Theologie
             in Tübingen ein Kontaktstudium absolviert.

             Dieter Kümmel (JVA Stuttgart)
             Dr. Monika Zeilfelder-Löffler (Begleitung, JVA Karlsruhe/Kislau)

             Der Workshop wird einmal angeboten

             (er beginnt um 9.00 Uhr und geht über den ganzen Vormittag)

             Workshop: Interreligiöse Rituale
             Seit es Menschen gibt, begleiten Rituale ihre Geschichte – und ihre
             Geschichten.
             Als eine Sonderform menschlicher Kommunikation können von Ge-
             meinschaften praktizierte Rituale bei der Regelung und Stabilisierung

  5
             bestimmter Verhaltensabläufe hilfreich sein. Beispiele dafür wären
             z.B. die Praxis in Bezug auf verbindende und verbindliche Werte, kol-
             lektive Weltdeutung, den Umgang mit übermenschlichen / göttlichen
             Kräften usw. Dem Einzelnen dienen sie nicht selten zur Vergewisse-
             rung und Angstbewältigung im Angesicht bedrohlicher oder verunsi-
             chernder Lebensumstände.
             Damit sind Rituale auch für die Seelsorge von besonderem Interesse.
             In diesem Workshop wollen wir uns, jenseits religiöser oder konfessio-
             neller Grenzen, mit Ritualen beschäftigen, die in der Lebenswelt der
             JVA durchführbar und vor allem im Hinblick auf die Insassen mit ihren
             Ängsten und Unsicherheiten sinnvoll sind. Anschließend wollen wir,
             idealerweise in Kleingruppen, versuchen, je einen Ritual-Entwurf für
             verschiedene seelsorgerliche Praxisfelder in einer JVA durch die Teil-
             nehmenden zu erarbeiten.

             Thomas Ammermann (JVA Schwäbisch Hall)
             Jochen Stiefel (JVA Heilbronn)
             Der Workshop wird um 9.00 Uhr digital angeboten
Work shops
17
 Workshop: Interreligiöse Rituale
 Seit es Menschen gibt, begleiten Rituale ihre Geschichte – und ihre
 Geschichten.
 Als eine Sonderform menschlicher Kommunikation können von Gemein-
 schaften praktizierte Rituale bei der Regelung und Stabilisierung be-

                                                                           5
 stimmter Verhaltensabläufe hilfreich sein. Beispiele dafür wären z.B.
 die Praxis in Bezug auf verbindende und verbindliche Werte, kollektive
 Weltdeutung, den Umgang mit übermenschlichen / göttlichen Kräften
 usw. Dem Einzelnen dienen sie nicht selten zur Vergewisserung und
 Angstbewältigung im Angesicht bedrohlicher oder verunsichernder Le-
 bensumstände.
 Damit sind Rituale auch für die Seelsorge von besonderem Interesse.
 In diesem Workshop wollen wir uns, jenseits religiöser oder konfessio-
 neller Grenzen, mit Ritualen beschäftigen, die in der Lebenswelt der
 JVA durchführbar und vor allem im Hinblick auf die Insassen mit ihren
 Ängsten und Unsicherheiten sinnvoll sind. Anschließend wollen wir,
 idealerweise in Kleingruppen, versuchen, je einen Ritual-Entwurf für
 verschiedene seelsorgerliche Praxisfelder in einer JVA durch die Teil-
 nehmenden zu erarbeiten.

 Thomas Ammermann (JVA Schwäbisch Hall)
 Jochen Stiefel (JVA Heilbronn)
 Der Workshop wird um 11.00 Uhr analog angeboten

 Workshop: Grenzregime Europa
           und die Haltung der Kirchen
 „Festung Europa“ ist ein Begriff, der die Lage an den europäischen

                                                                           6
 Grenzen bereits seit der Änderung des Grundrechts auf Asyl im Jahr
 1992 beschreibt. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sie sich im-
 mer weiter dramatisiert. Die für einen historischen Moment durchlässi-
 gen Grenzen im Jahr 2015 blieben die Ausnahme. Zur grausamen Regel
 geworden sind hohe Zahlen von im Mittelmeer ertrunkenen Menschen,
 illegale „Pushbacks“ durch Polizei und Frontex, Grenzzäune, vor denen
 Menschen im Niemandsland ums Überleben kämpfen wie im Herbst
 2021 an der Grenze zwischen Belarus und Polen. Ines Fischer begleitet
 seit 2016 als Asylpfarrerin Geflüchtete und Gemeinden. Das Thema
 „Grenzregime“ und was es verursacht begegnet ihr in ihrer pastoralen
 Arbeit in Menschen mit Lebensgeschichten. Im Workshop wird sie uns
 über Perspektiven kirchlicher Arbeit mit Geflüchteten berichten. Das
 Engagement der EKD in der „Seebrücke“ ist ihr dabei auch ein theologi-
 sches Anliegen.

 Ines Fischer (Asylpfarrerin in der Prälatur Reutlingen und engagiert in
 der „Seebrücke Baden-Württemberg“)
 Michael Philippi (Begleitung, JVA Freiburg)
 Der Workshop wird um 9.00 Uhr digital angeboten
Work shops
                                                                                       18

             Workshop: Grenzregime Europa
                       und die Haltung der Kirchen
             „Festung Europa“ ist ein Begriff, der die Lage an den europäischen

  6
             Grenzen bereits seit der Änderung des Grundrechts auf Asyl im Jahr
             1992 beschreibt. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sie sich im-
             mer weiter dramatisiert. Die für einen historischen Moment durchlässi-
             gen Grenzen im Jahr 2015 blieben die Ausnahme. Zur grausamen Regel
             geworden sind hohe Zahlen von im Mittelmeer ertrunkenen Menschen,
             illegale „Pushbacks“ durch Polizei und Frontex, Grenzzäune, vor denen
             Menschen im Niemandsland ums Überleben kämpfen wie im Herbst
             2021 an der Grenze zwischen Belarus und Polen. Ines Fischer begleitet
             seit 2016 als Asylpfarrerin Geflüchtete und Gemeinden. Das Thema
             „Grenzregime“ und was es verursacht begegnet ihr in ihrer pastoralen
             Arbeit in Menschen mit Lebensgeschichten. Im Workshop wird sie uns
             über Perspektiven kirchlicher Arbeit mit Geflüchteten berichten. Das
             Engagement der EKD in der „Seebrücke“ ist ihr dabei auch ein theologi-
             sches Anliegen.

             Ines Fischer (Asylpfarrerin in der Prälatur Reutlingen und engagiert in
             der „Seebrücke Baden-Württemberg“)
             Michael Philippi (Begleitung, JVA Freiburg)
             Der Workshop wird um 11.00 Uhr analog angeboten

             Workshop: Religiosität junger Menschen im Gefängnis
             Glaube ist deutlich wichtiger für junge Menschen im Gefängnis als au-
             ßerhalb der Gefängnismauern. Dies ist eine wesentliche Erkenntnis aus
             dem Forschungsprojekt „Muslim*innen im Jugendstrafvollzug“. Durch-
             geführt wurde das Forschungsprojekt in Kooperation des Instituts für

  7
             Kriminologie der Universität Tübingen mit dem Zentrum für Islamische
             Theologie Tübingen, dem Kriminologischen Dienst Baden-Württemberg
             und je vier Anstalten für männliche und weibliche Jugendstrafgefan-
             gene in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-
             Westfalen. Alle Gefangene wurden in den Anstalten unter anderem in
             einer großen Fragebogenaktion zu den Themen Glaube, Religion, Seel-
             sorge und Radikalisierung befragt. In dem Workshop werden die beiden
             Mitautoren der Studie Dr. Wolfgang Stelly und Dr. Jürgen Thomas die
             Ergebnisse präsentieren und anschließend mit den Teilnehmenden dis-
             kutieren. Dr. Stelly und Dr. Thomas sind Wissenschaftler am Institut für
             Kriminologie der Universität Tübingen und für den Kriminologischen
             Dienst Baden-Württemberg vor Ort in der JVA Adelsheim tätig. Ihre Auf-
             gabe ist die wissenschaftliche Beobachtung des Jugendstrafvollzugs in
             Baden-Württemberg.

             Dr. Wolfgang Stelly (Kriminologischer Dienst)
             Dr. Jürgen Thomas (Kriminologischer Dienst)
             Michael Schumacher (Begleitung, JVA Adelsheim)
             Der Workshop wird um 9.00 Uhr analog angeboten
Work shops
19
 Workshop: Religiosität junger Menschen im Gefängnis
 Glaube ist deutlich wichtiger für junge Menschen im Gefängnis als au-
 ßerhalb der Gefängnismauern. Dies ist eine wesentliche Erkenntnis aus
 dem Forschungsprojekt „Muslim*innen im Jugendstrafvollzug“. Durch-
 geführt wurde das Forschungsprojekt in Kooperation des Instituts für

                                                                            7
 Kriminologie der Universität Tübingen mit dem Zentrum für Islamische
 Theologie Tübingen, dem Kriminologischen Dienst Baden-Württemberg
 und je vier Anstalten für männliche und weibliche Jugendstrafgefan-
 gene in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-
 Westfalen. Alle Gefangene wurden in den Anstalten unter anderem in
 einer großen Fragebogenaktion zu den Themen Glaube, Religion, Seel-
 sorge und Radikalisierung befragt. In dem Workshop werden die beiden
 Mitautoren der Studie Dr. Wolfgang Stelly und Dr. Jürgen Thomas die
 Ergebnisse präsentieren und anschließend mit den Teilnehmenden dis-
 kutieren. Dr. Stelly und Dr. Thomas sind Wissenschaftler am Institut für
 Kriminologie der Universität Tübingen und für den Kriminologischen
 Dienst Baden-Württemberg vor Ort in der JVA Adelsheim tätig. Ihre Auf-
 gabe ist die wissenschaftliche Beobachtung des Jugendstrafvollzugs in
 Baden-Württemberg.

 Dr. Wolfgang Stelly (Kriminologischer Dienst)
 Dr. Jürgen Thomas (Kriminologischer Dienst)
 Michael Schumacher (Begleitung, JVA Adelsheim)
 Der Workshop wird um 11.00 Uhr digital angeboten

 Workshop: Perspektiven Muslimischer
           Gefängnisseelsorge
 Muslimische Gefängnisseelsorge ist in den Bundesländern unterschied-
 lich eingeführt worden und mit unterschiedlichen Standards an Zu-
 gangsrechten und Zeitkontingenten versehen. Feste Stellen sind bislang
 die Ausnahme und nicht die Regel. Ausgeführt wird sie zum Teil von
 Muslim*innen, die einen anderen Grund- bzw. Hauptberuf haben. Moha-

                                                                            8
 med Mokhfi betreut seit 2016 muslimische Gefangenen in der JVA Butz-
 bach. Er arbeitet als Sozialpädagoge im Fachdienst „Soziales und
 Gesundheit“ der Stadt Bad Nauheim. Im Oktober 2018 nahm er an der
 bundesweiten Tagung „Interreligiöse Zusammenarbeit in der Gefängnis-
 seelsorge“ in der Evang. Akademie Bad Boll teil. Damals ging es darum,
 die Probleme bei der Einführung einer muslimischen Gefängnisseelsorge
 im interreligiösen Miteinander zu beleuchten. Im Workshop wird es um
 Fragen heutiger Praxis gehen, am Beispiel einer JVA (v.a. Langstrafen,
 Männer) aus dem Großraum Frankfurt. Wie sind die Bedarfe? Ist musli-
 mische Seelsorge im System „angekommen“ und als Partner installiert?
 Welchen Stellenwert hat der Gedanke der „Deradikalisierung“ bzw. wie
 wirkt sich der politische Ansatz der „Prävention“ auf die Praxis von
 Seelsorge aus? Haben interreligiöse Ansätze eine Chance? Julia Held,
 evangelische Kollegin aus Butzbach, wird zusammen mit Mohamed Mok-
 hfi den Workshop leiten.

 Mohamed Mokhfi (Sozialpädagoge)
 Julia Held (JVA Butzbach)

 Der Workshop wird um 9.00 Uhr analog angeboten
Work shops
                                                                                     20

             Workshop: Perspektiven Muslimischer
                       Gefängnisseelsorge
             Muslimische Gefängnisseelsorge ist in den Bundesländern unterschied-
             lich eingeführt worden und mit unterschiedlichen Standards an Zu-
             gangsrechten und Zeitkontingenten versehen. Feste Stellen sind
             bislang die Ausnahme und nicht die Regel. Ausgeführt wird sie zum Teil
             von Muslim*innen, die einen anderen Grund- bzw. Hauptberuf haben.

  8
             Mohamed Mokhfi betreut seit 2016 muslimische Gefangenen in der JVA
             Butzbach. Er arbeitet als Sozialpädagoge im Fachdienst „Soziales und
             Gesundheit“ der Stadt Bad Nauheim. Im Oktober 2018 nahm er an der
             bundesweiten Tagung „Interreligiöse Zusammenarbeit in der Gefäng-
             nisseelsorge“ in der Evang. Akademie Bad Boll teil. Damals ging es da-
             rum, die Probleme bei der Einführung einer muslimischen
             Gefängnisseelsorge im interreligiösen Miteinander zu beleuchten. Im
             Workshop wird es um Fragen heutiger Praxis gehen, am Beispiel einer
             JVA (v.a. Langstrafen, Männer) aus dem Großraum Frankfurt. Wie sind
             die Bedarfe? Ist muslimische Seelsorge im System „angekommen“ und
             als Partner installiert? Welchen Stellenwert hat der Gedanke der „Dera-
             dikalisierung“ bzw. wie wirkt sich der politische Ansatz der „Präven-
             tion“ auf die Praxis von Seelsorge aus? Haben interreligiöse Ansätze
             eine Chance? Julia Held, evangelische Kollegin aus Butzbach, wird zu-
             sammen mit Mohamed Mokhfi den Workshop leiten.

             Mohamed Mokhfi (Sozialpädagoge)
             Julia Held (JVA Butzbach)

             Der Workshop wird um 11.00 Uhr digital angeboten

             Workshop: Religiöse Erfahrung im Islam
             Yalda Shariati ist Bildungsreferentin bei der Landeszentrale für politi-
             sche Bildung in Stuttgart. Sie hat Theologie und Soziale Arbeit am Zent-
             rum für Islamische Theologie in Tübingen Studiert und eines ihrer

  9
             Hauptpraktika in der Gefängnisseelsorge absolviert. Im Workshop wird
             es um eine Begegnung mit islamischer Frömmigkeit gehen. Was erlebt
             ein Muslim, eine Muslima bei der Rezitation von Koran-Suren? Welche
             Erfahrungen beinhaltet das tägliche Gebet und das Freitagsgebet? Was
             bedeutet der Ramadan oder die Hadsch für die einzelnen Gläubigen und
             für das Kollektiv? Welche prägenden Erzählungen, wichtigen Feste und
             Traditionen gibt es im Islam? Yalda Shariati ist eine muslimische Deut-
             sche, die sich in ihrem Alltag ständig solchen Fragen zu stellen hat. Sie
             versteht sich in ihrem Kontakt zu Christinnen und Christen, aber auch
             innerhalb ihrer eigenen Religion als Brückenbauerin. Mit Susanne Bütt-
             ner hat sie in der JVA Schwäbisch Gmünd Erfahrungen in der Gefängnis-
             seelsorge gemacht. Gemeinsam haben sie in dieser Zeit inhaftierte
             Frauen in kollegialer Absprache begleitet. Susanne Büttner begleitet
             den Workshop. Da die Referentin im Mai in Elternzeit ist, kann er nur di-
             gital stattfinden.

             Yalda Shariati (Bildungsreferentin, auf Videoleinwand zugeschaltet)
             Susanne Büttner (Begleitung, JVA Schwäbisch Gmünd)
             Der Workshop wird um 9.00 Uhr und um 11.00 Uhr angeboten
Impul se und Abschlussgot tesdiens t
21
 Morgenimpuls und Start im Plenarsaal

 Wir wollen dienstags, mittwochs und donnerstags um 8.45 Uhr
 miteinander eine Andacht im Plenarsaal feiern. Digitales Mitfei-
 ern ist möglich: Bitte dazu das „Evangelische Gesangbuch“
 bereit halten.
 Nach dem Morgenimpuls steigen wir mit der Tagesleitung

 Abschlussgottesdienst im Plenarsaal
 Wir aber haben Christi Sinn
 (1.Korinther 2,16)

 In guter Tradition endet unsere Jahrestagung mit der Feier eines Gottesdienstes
 mit Abendmahl. Der Gottesdienst war zunächst in der schönen Klosterkirche ge-
 plant. Da wir dort keinen Internetzugang haben, bleiben wir im Plenarsaal und je-
 de/r kann sich digital dazugesellen und sich zugehörig fühlen!
 Vorbereitet wird der Gottesdienst von einem Team der Regionalkonferenz. Musi-
 kalisch werden wir am Flügel von Dr. Martin Kares (Evangelischer Oberkirchenrat
 Karlsruhe) inspiriert und begleitet.
 Dekanin Susanne Büttner hält die Predigt zu 1. Korinther 2,16.

 Bildnachweise                                        privat; S.12 www.bundesgerichtshof.de; S.13 www.
                                                      karlsruhe-erleben.de; S.13 www.zkm.de/de; S.21 Fo-
 Entwurf des Titelbildes Julia Benning Büro für Ge-
                                                      tos Evangelische Akademie Bad Herrenalb
 staltung und Kommunikation/S.16-19;S.1 und S.22
 Bildmarke Evang. Konferenz für Gefängnisseelsorge;   Impressum
 S.2/3 Foto privat; S.4 AdobeStock_278776276; S.5     V.i.S.d.P.: Igor Lindner, Vorsitzender der Evangeli-
 Fotos Evangelische Akademie Bad Herrenalb; S.6       schen Konferenz für Gefängnisseelsorge in Deutsch-
 Fotos Acoustic Fun Orchestra; S.6 Foto www.bad-      land; Redaktionsteam: die Regionalkonferenz in
 herrenalb.de/de/gesundheit/kurhaus; S.7/8/9 Fotos    Baden-Württemberg; Druck: EKD Kirchenamt,
 privat; S.9/14/24 AdobeStock_331524838; S.12 Foto    Hannover
ANMELDUNG zur 73. Jahrestagung
           der Evangelischen Konferenz für Gefängnisseelsorge in Deutschland

Pandemiebedingter Vorbehalt zur Anmeldung
Die Regionalkonferenz Baden-Württemberg behält sich in Absprache mit Vorstand und Beirat vor,
die mögliche Zahl der Teilnehmenden vor Ort gegebenenfalls in Abhängigkeit von den dann geltenden
Bestimmungen zu beschränken. Eine Entscheidung diesbezüglich kann leider erst bis Mitte April folgen,
nach dem Ende der Anmeldefrist.
Die derzeitige Entwicklung scheint jedoch eine präsentische Teilnahme für jede*n möglich zu machen.

Sie können auf verschiedene Weisen an der Jahrestagung teilnehmen. Deshalb muss der Anmel-
debogen in diesem Jahr pandemiebedingt etwas aufwendiger gestaltet werden. - Wir hoffen auf
Ihr Verständnis.

Anmeldung zur 73. Jahrestagung

Name:
Straße/Wohnort:
JVA:
Telefon:
E-Mail:
Regionalkonferenz:
Ich nehme zum ersten Mal an einer Jahrestagung teil                           ja          nein

  ______________________________________                         _____________________________________
  (Ort, Datum)                                                   (Unterschrift)

     1. Möglichkeit:
 Ich möchte präsentisch an der Jahrestagung vom 9. bis 13. Mai 2022 im
 „Haus der Kirche – Evangelische Akademie Baden“ teilnehmen.
 Falls eine präsentische Teilnahme nicht möglich ist, möchte ich digital teilnehmen.
 Die Differenz des Teilnahmebeitrags, die ich zuviel gezahlt habe (285 €) wird mir
 dann erstattet.
       Ich möchte ein Einzelzimmer.
 Den Teilnahmebeitrag von 385 € überweise ich auf unten stehendes Konto.

     2. Möglichkeit:
 Ich möchte präsentisch an der Jahrestagung vom 9. bis 13. Mai 2022 im
 „Haus der Kirche – Evangelische Akademie Baden“ teilnehmen.
 Falls eine präsentische Teilnahme nicht möglich ist, möchte ich digital teilnehmen.
 Die Differenz des Teilnahmebeitrags, die ich zuviel gezahlt habe (235 €) wird mir
 dann erstattet.
       Ich möchte ein Doppelzimmer mit ______________________________________________________
                                                 (bei Wunschpartner*in bitte Namen eintragen)

 Den Teilnahmebeitrag von 335 € überweise ich auf unten stehendes Konto.
3. Möglichkeit:
 Ich möchte präsentisch an der Jahrestagung vom 9. bis 13. Mai 2022 im
 „Haus der Kirche – Evangelische Akademie Baden“ teilnehmen.
 Sollte eine präsentische Teilnahme nicht möglich sein, wird mir mein Teilnahmebeitrag
 zurücküberwiesen.
     Ich möchte ein Einzelzimmer.
 Den Teilnahmebeitrag von 385 € überweise ich auf unten stehendes Konto.

      4. Möglichkeit:
 Ich möchte präsentisch an der Jahrestagung vom 9. bis 13. Mai 2022 im
 „Haus der Kirche – Evangelische Akademie Baden“ teilnehmen.
 Sollte eine präsentische Teilnahme nicht möglich sein, wird mir mein Teilnahmebeitrag
 zurücküberwiesen.
      Ich möchte ein Doppelzimmer mit ______________________________________________________
                                                       (bei Wunschpartner*in bitte Namen eintragen)

 Den Teilnahmebeitrag von 335 € überweise ich auf unten stehendes Konto.

     5. Möglichkeit:
 Ich möchte ausschließlich digital an der Jahrestagung vom 9. bis 13. Mai 2022 im
 „Haus der Kirche – Evangelische Akademie Baden“ teilnehmen.
 Den Teilnahmebeitrag von 100 € überweise ich auf unten stehendes Konto.

Zur Teilnahme vor Ort

Anreise:		             Ich komme mit der Bahn
			                    Ich komme mit dem Auto

Exkursionen:		 Ich nehme an der Wanderung durch das Albtal teil
			Ich besuche den Bundesgerichtshof in Karlsruhe
			            Ich erkunde Karlsruhe mit einer Stadtführung
			            Ich schaue mir das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe an

Workshops:                   Titel des Workshops
                  1. Wahl
                  2. Wahl
                  3. Wahl
              Bitte beachten: WS 1-4 nur „analog“, WS 9 nur „digital“

Anmeldung:		            per Mail an:   buko2022@gmx.de
			                     per Fax an:    03222–374 63 48
			                     per Post an:   Pfarrer Thomas Wagner (JVA Heimsheim),Mittelberg 1, 71296 Heimsheim

Bankverbindung:         Evangelische Konferenz für Gefängnisseelsorge
			                     IBAN: DE11 5206 0410 0006 4172 30 BIC: GENODEF1EK1
			                     Verwendungszweck: 
Hinweis:		              Bestandteil der Anmeldung ist die Überweisung des Tagungsbeitrages.

                                         Anmeldeschluss: 4. April 2022
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Mit dem ICE nach Karlsruhe HBF, dann weiter mit der S-Bahn S1.
Mehr dazu:
Reiseauskunft der Deutschen Bahn AG
Im Stundentakt (6-24 Uhr) mit der S-Bahn Linie S1 des Karlsruher Verkehrsverbundes von Karlsruhe aus (z.B. Haupt-
bahnhof, Albtalbahnhof) über Ettlingen bis Endstation Bad Herrenalb Bahnhof. Die S-Bahn fährt direkt vom Vorplatz
des Hauptbahnhofs ab.
Regelmäßig erreichen Sie Bad Herrenalb auch mit Bussen aus Pforzheim, Baden-Baden und Wildbad/ Calw.

Fußweg ab Bahnhof Bad Herrenalb (5-10 Min.)
Die Tagungsstätte liegt hinter der katholischen Kirche St. Bernhard am Berg in Richtung Dobel, die Kirche (aus rotem
Sandstein) ist bereits vom Bahnhof Bad Herrenalb aus zu sehen.
Wir empfehlen:
Vom Bahnhof aus die Bahnhofstraße am Minigolfplatz entlang bis zur Ettlingerstaße, die Straße (Zebrastreifen) über-
queren, dann nach links den Bleichweg etwa 50 m entlang, nach rechts den Flachsteichweg bis ans Ende laufen, rechts
liegt die Tagungsstätte am Hang (Hintereingang, bitte läuten).
Wenn Sie den Haupteingang bevorzugen, laufen Sie einfach noch ein paar Schritte weiter um das Haus herum bis zum
hinteren Parkplatz, von dort führt ein Weg zum Haupteingang der Akademie. Anreise mit dem PKW

Anreise mit dem Auto
Koordinaten fürs Navi: 48.80062, 8.44468
Aus Richtung Süden Freiburg/Basel/Straßburg über die Autobahn A5, Abfahrt Karlsruhe-Ettlingen
aus Richtung München/Ulm/Bodensee/Stuttgart über die Autobahn A8,
aus Richtung Mannheim/Frankfurt/Koblenz bis Abfahrt Ettlingen/Bad Herrenalb über die Autobahn A 5/A 61.
Aus Karlsruhe über Ettlingen (Umfahrung durch Tunnel) durch das Albtal bis Bad Herrenalb.
Im Ortskern Bad Herrenalb links abbiegen in Richtung Dobel (Pforzheim). Nach etwa 500 m liegt links die Tagungs-
stätte (wenige Meter nach der katholischen Kirche).
Von Pforzheim/Calw über Dobel und von Baden-Baden über Gernsbach/Loffenau nach Herrenalb.

Parkplätze
Parkplätze finden Sie unterhalb bzw. hinter der Tagungsstätte (Anfahrt über Flachsteinweg).
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