GEMEINDEGRUß SEPTEMBER - OKTOBER - EKIR.DE
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September - Oktober
2021 gemeindegruß
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Bitte achten Sie auf die Aushänge in den
Schaukästen der Gemeinde und auf Hinweise in den
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aktuellen Situation.
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Impressum
Herausgeber: Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Ehrang,
Ehranger Str. 216, 54293 Trier-Ehrang
Vorsitzende: Renate von Schubert, Verantwortliche im Sinne des Presserechts
renate.von_schubert@ekir.de
Redaktionsteam: Klaus-Michael Abel, Elke Braun, Hannelore Fey-Geyer,
Anja Jostock, Elke Schmidt, Michael Wermeyer
Redaktionsadresse: elke.schmidt@ekir.de
Homepage: www.evangelische-kirchengemeinde-ehrang.de
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Druck: Druckerei Friedrich, 76698 Ubstadt-Weiher
Bildnachweis:
S. 1: pixabay, S. 2: Vanessa Kluge, S. 9/10: Simone Ziegler, S. 11-13: Vanessa Kluge, S. 15 o:
pixabay, S. 15 u: Natalia Lieder, S. 16-18: Heiko Hansjosten, S. 20 o: Vanessa Kluge, S. 20 u: pixabay,
S. 22: pixabay, S. 23: pixabay, S. 25 o: pixabay, S. 26: Christoph Schaan/pixabay, S. 27: Christoph
Schaan, S. 28: Christoph Schaan, S. 29: Ursula Epp, S. 30: Grafik GEP/Lotz©gemeindebrief.de,
S. 31: Grafik Lindenberg©gemeindebrief.de, S. 32: Lotz©gemeindebrief.de, S. 36 o li: Simone
Ziegler, S. 36 o re: Klaus-Michael Abel, S. 36 u li: Elke Schmidt, S. 36 u mi: Matthias Jens, S. 36 u re:
Matthias Jens,
geistliches wort
Welche Pflanze ist unsere Gemeinde?
Letztes Mal im Predigerseminar saß ich mit
meinen Vikariatskolleginnen und -kollegen beim
Mittagessen. Wir sind in sehr unterschiedlichen
Gemeinden: in Innenstädten und Stadtteilen, in
beschaulichen Vorstädten, in ländlichen Gebieten
und sehr ländlichen Gebieten. Und darüber
haben wir uns ausgetauscht und von unseren
Vikariatsgemeinden erzählt.
Irgendwann fragte eine Kollegin: „Welche Pflanze
verbindet ihr mit euren Gemeinden?“ Ich musste
eine Weile überlegen. Und dann ist mir etwas
eingefallen. „Pilze“, habe ich geantwortet und
hatte dabei Steinpilze oder Pfifferlinge vor Augen.
Strenggenommen war das gemogelt, denn Pilze
sind keine Pflanzen. Aber meine Kolleginnen und
Kollegen haben mir das nicht vorgehalten. Stattdessen haben sie gefragt:
„Warum das?“ Ganz einfach: Pilze wachsen an einem riesigen unterirdischen
Wurzelnetz, das sich kilometerweit erstrecken kann. Und auch wenn zwei Pilze
scheinbar jeweils für sich hunderte Meter voneinander entfernt stehen, gehören
sie doch zusammen, denn sie verbindet das gleiche Netz.
Das hat mich an unsere Gemeinde mit ihren drei Pfarrbezirken und den
vergleichsweise enormen Distanzen erinnert. Eine evangelische Gemeinde –
ein Netz – auf einer riesigen Fläche. Hier und da sprießen deutlich sichtbar
Kirchen und Kapellen sowie Gemeindehäuser, räumlich getrennt durch viele
Stunden Fußmarsch. Von außen betrachtet, käme niemand auf die Idee, dass
Ehrang und Grünhaus, Schweich und Trierweiler, Gusterath und Hetzerath
in irgendeiner Form zusammengehören. Aber diese Orte, diese sichtbar
sprießenden „Pilze“, und die Menschen, die an ihnen zu Gottesdiensten,
Gemeindeleben und Gemeinschaft zusammenkommen, gehören zusammen,
denn sie gehören zu einem Netz, das man zwar von außen nicht sehen kann,
das aber alle verbindet: die Gemeinde.
Passend zur Frühherbstzeit meine ich also (wenn auch ein bisschen mogelnd):
Unsere Gemeinde ist ein Pilz.
Vikar Fynn Harden-Süsterhenn
3
gottesdienste
Ehrang
Sonntag 29.08. 10:00 Uhr + Kigo Harden-
Süsterhenn
Sonntag 05.09. 10:00 Uhr + Kigo Kluge
Sonntag 12.09. 10:00 Uhr + Kigo Kluge
Freitag 24.09. 17:30 Uhr Jugendgottesdienst Jugendteam +
Prädikant Jörg
Sonntag 26.09. 10:00 Uhr + Kigo Wermeyer
Sonntag 03.10. 10:00 Uhr Familiengottesdienst zu Kluge + Team
Erntedank
Sonntag 10.10. 10:00 Uhr Harden-
Süsterhenn
Sonntag 24.10. 10:00 Uhr Dr. Schreiber
Sonntag 31.10. 10:00 Uhr Kluge
Sonntag 31.10. 17:00 Uhr Musikalische Abendan- Kluge
dacht (Geige und Orgel)
Sonntag 07.11. 10:00 Uhr + Kigo Dr. Schreiber
Trierweiler
Sonntag 29.08. 11:15 Uhr + Kigo Harden-
Süsterhenn
Sonntag 12.09. 11:15 Uhr + Kigo Kluge
Sonntag 19.09. 11:15 Uhr + Kigo Wermeyer
Sonntag 03.10. 11:15 Uhr Familiengottesdienst zu Kluge + Team
Erntedank
Sonntag 31.10. 11:15 Uhr + Kigo Kluge
Sonntag 07.11. 11:15 Uhr + Kigo Dr. Schreiber
Aach
Sonntag 03.10. 15:00 Uhr Ökumenischer Gottes- Kluge +
dienst Kaufmann
4
gottesdienste
Gusterath
Sonntag 29.08. 10:30 Uhr Festlicher Abendmahls- Jens
gottesdienst mit Konfirmation
in Osburg, Freizeitgelände
Schornstein
Sonntag 05.09. 11:15 Uhr + Kigo Dr. König
Sonntag 12.09. 11:15 Uhr + Kigo Keim
Sonntag 03.10. 16:00 Uhr Ökumenischer Tiersegnungs- Harden-
gottesdienst im Tierheim Süsterhenn +
in TR-Zewen Ök. Team
Sonntag 10.10. 11:15 Uhr Jörg
Sonntag 17.10. 11:15 Uhr Kluge
Sonntag 31.10. 11:15 Uhr + Kigo Dr. König
Grünhaus
Sonntag 05.09. 10:00 Uhr Harden-
Süsterhenn
Sonntag 12.09. 10:00 Uhr Keim
Samstag 02.10. 10:00 Uhr Erntedankgottesdienst Dr. Weber
und Verabschiedung von
Pfarrer Jens im Gutshof von
Schubert
Sonntag 17.10. 10:00 Uhr Kluge
Sonntag 31.10. 10:00 Uhr Dr. König
5
gottesdienste
Schweich
Sonntag 05.09. 10:15 Uhr Wermeyer
Sonntag 12.09. 10:15 Uhr Wermeyer
Freitag 17.09. 19:00 Uhr Taizégebet Wermeyer
Sonntag 19.09. 10:15 Uhr Wermeyer
Sonntag 03.10. 10:15 Uhr Familiengottesdienst zu Wermeyer
Erntedank
Sonntag 10.10. 10:15 Uhr Wermeyer
Freitag 16.10. 19:00 Uhr Taizégebet Wermeyer
Sonntag 24.10. 10:15 Uhr Kluge
Sonntag 31.10. 10:15 Uhr Wermeyer
Kindergottesdiensttermine in Schweich können bei Christoph Schaan unter
christoph.schaan@ekir.de abgerufen werden.
Hetzerath
Sonntag 12.09. 09:00 Uhr Wermeyer
Sonntag 26.09. 09:00 Uhr Wermeyer
Sonntag 10.10. 09:00 Uhr Wermeyer
Sonntag 31.10. 09:00 Uhr Wermeyer
Flexibler Kindergottesdienst in Schweich
Bei Redaktionsschluss dieser Gemeindegrußausgabe war noch nicht
abzuschätzen, in welcher Form der Kindergottesdienst in Schweich im Herbst
gefeiert werden kann. Ob parallel zum normalen Gottesdienst im Untergeschoss
(10:15 Uhr) oder, wie bereits im Sommer, im Anschluss daran im großen
Gottesdienstraum (11:30 Uhr). Wir müssen also weiterhin flexibel bleiben.
Die aktuellen Termine und Gegebenheiten erfahren Sie beim päd. Mitarbeiter
Christoph Schaan unter christoph.schaan@ekir.de .
Christoph Schaan
6
aus dem presbyterium
Liebe Gemeinde!
Mit oben stehendem Monatsspruch aus Hebräer 10,24 möchte ich Ihnen einige
Zeilen zu den Herbstmonaten September und Oktober schreiben!
Nach einer Zeit des Aufatmens wegen harter Corona-Monate mit so vielen
Einschränkungen haben wir nun schon wieder ganz andere, sehr aufregende
und bedrückende Wochen hinter uns!
Wir denken an unsere Mitmenschen in unserer Gemeinde in Ehrang, Kordel,
Quint und einigen Dörfern an der Sauer, genauso wie an die vielen anderen
in unserem Kirchenkreis, Orte an der Prüm und der Nims und in unserer
Landeskirche, hauptsächlich an der Ahr, die so schwer von der Flut getroffen
wurden.
Wir beten für sie, dass sie bald wieder eine Perspektive haben, die ihnen
Hoffnung und Zuversicht gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.
Es ist beeindruckend und bewundernswert, wie so viele Mitmenschen geholfen
haben und immer noch anpacken, damit das Leid der Familien und Menschen,
die aus ihren Häusern fliehen mussten, gelindert wird.
Ich danke an dieser Stelle ganz ausdrücklich allen Helfern und Helferinnen aus
unserer Gemeinde, die sich so selbstlos in vielfältigster Weise dafür engagiert
haben!
Sie können auch weiterhin für die Opfer spenden, die wir dann zeitnah mit Ihrer
Hilfe erfreuen können! Das Spendenkonto lautet: Ev. Kirchengemeinde
Ehrang DE76 5855 0130 0000 2324 88 mit dem Vermerk „Hochwasserhilfe“.
Unser Gemeindeleben nimmt im Moment trotz aller Rückschläge
erfreulicherweise wieder an Fahrt auf und wir hoffen, dass es so bleiben möge,
damit wir auch weiterhin freudig in der Kirche Gottesdienste feiern können und
dazu noch singen dürfen!
7
aus dem presbyterium
Dazu werden ab September auch die neuen Konfirmandinnen und Konfirman-
den in den drei Pfarrbezirken begrüßt werden, und Gruppen und Kreise werden
sich zumindest teilweise wieder treffen können. Dazu nehmen Sie bitte mit
den jeweiligen Leitern Kontakt auf oder erkundigen Sie sich dazu in unserem
Gemeindebüro in Ehrang.
Unser Gemeindebüro in Ruwer wird ab 1. September 2021 leider nicht mehr
zur Verfügung stehen, da Pfarrer Jens im Ruhestand ist und auch unsere
langjährige Mitarbeiterin Frau Elke Braun mit der Sekretariatsarbeit aufhört und
dann nur noch im Seniorenbereich tätig sein wird.
Seien Sie herzlich gegrüßt mit den Worten aus dem 4. Mose 6,25:
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Ihre Renate von Schubert
Vorsitzende des Presbyteriums Ehrang
Hilfe für schwer betroffene Hochwasseropfer
Liebe Gemeindeglieder in den Hochwassergebieten,
wir wissen, dass viele Menschen in den Hochwassergebieten an Kyll und
Sauer erhebliche Schäden an ihrem Hab und Gut erlitten haben. Daher
hat der Kirchenkreis Trier eine Fluthilfe beschlossen. Auch bei uns in der
Ev. Kirchengemeinde Ehrang sind zahlreiche Spenden für die Flutopfer
eingegangen. Die Beträge sind natürlich nicht riesig im Verhältnis zu dem
Ausmaß der Schäden, verursacht durch die Flut. Wir wollen damit aber gerne
diejenigen unter Ihnen unterstützen, die besonders hart getroffen wurden oder
wo z.B. den Kindern die ganzen Schulsachen davon geschwommen sind.
In diesem Fall wenden Sie sich bitte an das Ev. Gemeindebüro, Ehranger
Straße 216 (wenn möglich per E-Mail unter ehrang@ekir.de), von wo aus
man Ihnen gerne einen Antrag zusenden wird. Bei unseren begrenzten Mitteln
werden vermutlich nicht alle Anträge zum Zug kommen können; wir werden aber
versuchen, die auch unter diakonischem Gesichtspunkt schwer Betroffenen zu
unterstützen.
Das Presbyterium
8
aus dem presbyterium
„Bollerwagen statt Gottesdienst – Wie die Kirche zu den
Bedürftigen kommt“
So überschreibt die
große Wochenzeitung
„Die Zeit“ am 22. Juli
2021 einen Bericht über
die Tätigkeit unserer
Pfarrerin Vanessa Kluge,
mit der die Repor-
terin unterwegs war
im schwer getroffenen
Trierer Stadtteil Ehrang.
Gemeinsam mit der
katholischen Gemeinde-
referentin und Notfall-
seelsorgerin Gertrud Ro- von links: Pater Thomas, Vikar Fynn Harden-
senzweig zogen die bei- Süsterhenn, Gemeindereferentin Gertrud Rosenzweig,
Pfarrerin Vanessa Kluge
den Frauen mit Boller-
wagen durch die nach der
Flut der Kyll schlammigen und nach Öl stinkenden Straßen. Sie versuchten, ein
wenig Trost zu spenden.
Ausgangspunkt für die beiden Seelsorgerinnen war der Gemeindesaal unter
unserer Ehranger Kirche, der wie durch ein Wunder von den Fluten der Kyll
am 14. und 15. Juli verschont geblieben war. Der Bahndamm war ein bisschen
höher als der Damm auf der Seite von Ehrang Ort, der für diese Jahrtausendflut
nicht hoch genug war. So ergossen sich die Fluten der Kyll am Vormittag des 15.
Juli mit 1m/s in den Ort und flossen durch bis zum Quinter Berg – verheerend.
Natürlich fiel der Strom im alten Ort aus und sollte für mehrere Tage nicht
zurückkehren. Gott sei Dank waren im Gegensatz zur Ahr keine Verluste an
Menschenleben zu beklagen – die Verwüstung war aber auch so enorm.
Da die katholische Kirche im Wasser stand und das dortige Pfarrbüro ohne
Strom und Telefon war, bot Vanessa Kluge der Kollegin Rosenzweig Asyl in
unseren Räumen an. Unsere rührigen Presbyter*innen rund um Simone Ziegler
zogen in den nächsten Tagen eine beeindruckende Hilfsaktion auf, um die Not
der ersten Tage lindern zu helfen. Auch sie zogen mit Kaffee, Tee, Obst und
später auch warmem Essen in den überschwemmten Ort, um die stromlosen
Bewohner und Helfer vor Ort mit zu verpflegen. Simone Ziegler war unermüdlich
dabei, von Hilfswilligen die benötigten Güter zu organisieren. Verschiedene
Firmen spendeten warmes Essen.
9
aus dem presbyterium
Am Samstag, 17. Juli 2021, kam der Präses der
Ev. Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel, um
sich ein Bild von den Zerstörungen an der Kyll zu
machen und um am Abend mit Bischof Ackermann
in der Basilika für die Flutopfer zu beten. Er
begleitete Vanessa Kluge auf ihrem Weg durch
den Ort, den Bollerwagen mit strammem Schritt
mit ziehend. Die Erlebnisse mit den Flutopfern an
Kyll und Ahr hat der Präses in seinem Blog auf
der EKiR Website theologisch betrachtet (https://
praesesblog.ekir.de/die-fluten-als-widergoettliche-
chaosmaechte-oder-christus-im-schlamm-
theologische-gedanken-zur-ueberschwemmung/).
Da der REWE Markt durch die Flut zerstört war,
wurde im Gemeindesaal eine Verteilung von
Pfarrerin Vanessa Kluge
Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln sowie
mit dem Präses der Kleidung organisiert. Neben der praktischen
Ev. Kirche im Rheinland Hilfsbereitschaft aus vielen Teilen des Landes in
Dr. Thorsten Latzel den ersten Tagen, gab es auch eine überwältigende
Welle der Solidarität, die sich in zahlreichen
finanziellen Spenden zeigte.
Gemeinsam mit unseren katholischen Mitchristen der Pfarrei St. Peter Ehrang
wurde ein ökumenisches kirchliches Spendenkonto für die Bedürfnisse von
Ehrang eingerichtet (IBAN DE78 5855 0130 0001 1274 71). Darüber hinaus
wurden auch viele Spenden für Hochwasseropfer auf dem Konto der Ev.
Kirchengemeinde Ehrang gesammelt (IBAN DE76 5855 0130 0000 2324 88),
da sich unser Gemeindegebiet ja weit über Ehrang bis an die Sauer erstreckt.
Dort und auch in Kordel sind ebenfalls erhebliche Schäden zu beklagen, bei
deren Linderung wir mithelfen wollen. An alle evangelischen Gemeindeglieder
der betroffenen Orte wurde ein Brief gerichtet, mit der Bitte, sich im Fall von
Hilfsbedürftigkeit zu melden.
Wir möchten auf diesem Wege allen Menschen, seien es Presbyter*innen oder
Superintendent, Beschäftigte der Gemeinde, hilfsbereite Bürger oder Menschen
in Firmen und Institutionen, sehr herzlich danken, die uns mit Taten sowie Sach-
und Geldspenden bei der enormen Arbeit unterstützen. Wie Vanessa Kluge
es kürzlich in Anlehnung an die Olympiade sagte: Zuerst mussten wir einen
Sprint der Hilfe hinlegen und jetzt müssen wir in den Marathon mit langem Atem
übergehen, denn die Menschen werden noch für lange Zeit unsere Begleitung
– geistlich wie materiell – brauchen.
Dr. Burkhard Schmidt, Kirchmeister
10aus dem presbyterium
„Wir dachten erst, es geht gut…“
Eindrücke der ersten Tage nach der Flut.
Am Donnerstag war ich vormittags im Gemeindebüro – bei all den Informationen,
die ich auf unterschiedlichen Kanälen bekam, dachte ich „Du musst nach der
Kirche gucken“. Um so surrealer war das Erleben – ich kam nicht durch den Ort
– alles abgesperrt, Hubschrauber und Martinshorn, Hektik hinter der Bahnlinie
– aber auf der anderen Seite: Kein Wasser. Gemeindeglieder im Ort nicht
erreichbar. Kein Strom.
Kontakt mit meiner katholischen Kollegin Gertrud Rosenzweig zwischendurch,
die im Notfallseelsorgeteam ist, das die Feuerwehr angefordert hatte – und
die Klarheit, dass ich am Freitagmorgen unterstützend miteinsteige. Es ist
chaotisch. Es fällt der Satz „Wir dachten erst, es geht gut, aber das Wasser
kam doch…alle evakuiert…ich glaube, keinem ist was passiert.“ Ohnmacht und
Erleichterung geben sich die Hand.
Die ersten Eindrücke habe ich für mich so festgehalten und auf Instagram
veröffentlicht - sie sind also kein Geheimnis:
16. Juli 2021
Ein Tag, in den ich mit gemischten Gefühlen
gestartet bin. Was wird mich erwarten? Ich kann
es nur grob erahnen. Der Tag war manches
mal mehr als bedrückend und trotzdem….als
ich ihn Revue passieren ließ…es gab auch
immer ein Lächeln hier und da. Zum Beispiel
hier: Ein älteres Ehepaar geht begleitet noch
mal in die Wohnung, um Medikamente zu holen
und noch eine „Wechselgarnitur“. Alles passt
in zwei Einkaufstaschen. Ein letzter prüfender
Blick. Sie „Du musst noch die Post reinholen
und die Zeitung von heute.“ Ohje….der
Briefkastenschlüssel ist nicht da. Er will suchen.
„Medizin und Wechselwäsche ist da. Ich glaube,
heute gibt es keine Zeitung hier.“; sage ich sanft.
Und höre was?
„Stimmt. Wer weiß, wo der Austräger wohnt, bestimmt da, wo es noch schlimmer
mit dem Wasser ist. Komm, gehen wir. Wir haben alles.“
Ich habe still gelächelt. Was für ein Perspektivwechsel. Tja….so ist das eben
auch …zwischen Wasser und Heizölgeruch…so vielen, die da waren und
geholfen haben, zwischen Tränen und Ängsten und immer wieder dem trotzigen
Lächeln und Lachen.
11aus dem presbyterium
17. Juli 2021
„Höllentag“ schrieb @domsteinchen
gestern unter dem Tag bei mir. Ja…das
war so. Heute auch. Heute lasse ich
den Tag vorbeiziehen und denke an all
das, was die Menschen noch vor ihre
Häuser und Wohnungen legen konnten.
Ihr Zuhause, ihr Lebenswerk, wertvolle
Erinnerungen, Einrichtungen…
irgendwie das Leben. Aufgeweicht
vom Wasser und Schlamm und Heizöl
und immer noch der Geruch. Und alles
wurde abtransportiert mit Baggern, rauf auf Laster und raus. So viel Leben auf
dem Müll. Und dabei ist das Leben doch eines nicht – es ist kein Müll!
Fällt mit dem Blick auf das, was gerade ist, schwer…wenn nichts mehr da ist.
Was braucht es da? Kraft. Unendlich viel Kraft. Damit man den Blick heben kann
und sieht – ich werde gesehen. Und da sind so viele, die helfen, anpacken. Da
sind welche, die drehen sich nicht weg, wenn einem zum Heulen zumute ist.
Da sind welche, die sagen: „Das schaffen wir zusammen.“ Da sind welche mit
Essen und Trinken, mit Ohren. Da sind welche, die lachen mit, beim schwarzen
Humor, weil es gerade nicht anders geht. Da sind welche, die sagen „Viel Kraft!“
Höllentag? Ja…irgendwie. Viel Kraft in Ehrang, Kordel, den Dörfern an der
Sauer, in Wittlich, an der Ahr, in NRW…
18. Juli 2021
Das Leben steht immer noch Kopf. Noch immer wird geräumt. Rausgeworfen.
Alles auf die Straße und die orangenen Helden schaffen es weg, mit Bagger
und Anhänger. Sogar am Sonntag! Der Heizölduft liegt in der Luft, ein paar
Nuancen leichter. Aber doch da. Unfassbar immer noch die Hilfe vor Ort. Auch
die Spenden, aber wo lagern?
Und selbst wenn Menschen etwas brauchen. Wo sollen sie es hinlegen,
manchmal schwer, wenn der Tisch rausgeflogen ist. Die Welt steht echt
Kopf. Beim Rauswerfen des Lebens wird geredet, geweint…und manchmal
geschimpft. Auch „Auf den da oben, weil das brauche ich jetzt nicht auch noch,
ich hab genug an der Backe.“, sagt mein Gegenüber. Gemeinsam stehen wir
im Chaos und stellen uns vor, wie das ist, wenn wir in den Himmel kommen und
dem da oben Bescheid geben über das Hochwasser und all den andern Drieß.
12aus dem presbyterium
Dann lachen wir. Gut. Muss man auch
zwischendurch in all dem, wie die Welt
gerade Kopf steht.
Später komme ich an der fotografierten
Szene (Bild rechts) vorbei und denke: „Ich
befürchte, die Welt wird hier noch länger
Kopf stehen.“ Auch dann, wenn alles
längst weggeräumt ist. Vielleicht wird sie
dann richtig Kopf stehen, wenn die Leere
nach dem Chaos spürbar wird. Wenn alles
wirklich weg ist….ich glaube, wir werden
einen langen Atem brauchen, um das
Leben wieder zurechtzurücken. Am Abend schaue ich auf das Bild…und was
ist da….blau….gold….der Wuppdus?
Aschermittwoch wird er beerdigt….am 11.11. wird ihm neues Leben eingehaucht.
Ich schmunzle still. Langen Atem wird es brauchen in den nächsten Tagen und
Wochen und Monaten und…langen Atem, bis das Leben nicht mehr Kopf steht.
Aber hin und wieder werden wir lachen. Auch, um Luft zu holen. Und beim
Lachen stellen wir uns vielleicht vor, wie wir „dem da oben mal über den Drieß
Bescheid geben.“ Und all das werden wir sein, bis alles zurecht gerückt ist.
Auch der Wuppdus oder wer auch immer gerade da steht. Aufrecht. Richtig
rum. Egal in welchen Farben. Blau…rot…grün…weiß…egal. Ich glaube nur,
dass „en“ dann besser duftet. Nicht nach Heizöl. Aber nach Leben. Hier und
in Kordel, in Langsur, in….Bis dahin….braucht es langen Atem. Und Lachen.
Allein schon, um Luft zu holen.
Und jetzt – ein paar Wochen nach der Flut?
Nach dem Sprint der ersten beiden Wochen kommt der Dauerlauf. Manche
sagen, dass es die Kür sei. So oder so. Es wird langen Atem brauchen und
Leben und Lachen.
Pfarrerin Vanessa Kluge
13kirche und welt
Kirchenmusikalische Angebote in Ehrang
Orgelmusik im Gottesdienst
Mit der frisch überarbeiteten Orgel unserer Ehranger Kirche bieten sich auch
vielfältige neue Gestaltungsmöglichkeiten in der Kirchenmusik. Darauf möchten
wir Ihnen hier einen Ausblick geben.
In den im aktuellen Gemeindegruß angekündigten Gottesdiensten wird vor
allem die europäische Orgelmusik eine besondere Rolle spielen. Bei der
Neugestaltung unserer Orgel lieferte besonders die Orgelkultur der deutsch-
französischen Grenzregion zur Erbauungszeit unserer Kirche in Form der so
genannten elsässischen Orgelreform ein wichtiges Vorbild. Diese Orgelkultur
passt nicht nur gut zum Stil unserer Kirche, sie versucht auch, romantische
Klangideale mit klassisch-barocken Klängen zu verknüpfen, um Instrumente
zu schaffen, die, neben dem Schwerpunkt Romantik, die Interpretation vieler
Musikstile zulässt. Auch in anderer Hinsicht ist die Ehranger Orgel eine echte
Europäerin: Ihr aus historischen Orgeln aus der Zeit zwischen 1860 und 1900
gewonnenes Pfeifenmaterial stammt aus verschiedenen Ländern, nämlich
Deutschland, Frankreich und England.
Diese Vielfalt möchten wir für Sie klanglich erlebbar machen, und darum steht in
den kommenden Gottesdiensten verschiedene Orgelmusik auf dem Programm;
silbrig klingende Werke des norddeutschen Barock, freie Orgelmusik und Choräle
aus der mitteldeutschen Tradition um Johann Sebastian Bach, Orgelmessen
aus süddeutschen Klöstern, Musik der französischen Romantik mit ihrem aus
der Oper stammenden lebhaftem Charme, englische Kathedralmusik.
Lassen Sie sich einfach überraschen!
Vokalmusik
Am 5. September 2021 wird Elke Schmidt den Sonntagsgottesdienst mit
Liedern klassischer italienischer Komponisten verschönern.
Zum Erntedankfest am 3. Oktober hingegen sind Neuere Geistliche Lieder
unter dem Titel "Die Erde ist des Herrn", passend zum Familiengottesdienst,
geplant. Wir freuen uns, dass wir an diesem Tag von Elke Schmidt und Elke
Reis gesanglich unterstützt werden.
Musikalische Abendandacht
Am 31. Oktober 2021 findet um 17:00 Uhr in der Ehranger Kirche eine
musikalische Abendandacht statt. Sie sind herzlich eingeladen, das
Reformationsfest mit besinnlicher Musik ausklingen zu lassen. Im Zentrum der
Andacht stehen romantische Werke für Violine und Orgel aus der Feder von
Josef Gabriel Rheinberger, die von Valentina und Heiko Hansjosten gespielt
werden. Es spricht Pfarrerin Maren Vanessa Kluge.
Heiko Hansjosten
14kirche und welt
Herzliche Einladung für Groß und Klein zum…
Familiengottesdienst zu Erntedank
Wir haben vor, sofern es uns die Situation
im Herbst möglich macht, endlich wieder
miteinander Familiengottesdienst zu feiern
und laden Sie und euch dazu herzlich ein;
am Sonntag, den 3. Oktober 2021,
um 10:00 Uhr in die Ev. Kirche in Ehrang
und um 11:15 Uhr nach Trierweiler.
Bitte melden Sie sich vorher im Gemein-
debüro an unter: ehrang@ekir.de
Wir freuen uns auf Sie!
Vanessa Kluge, Fynn Harden-Süsterhenn und Jacqueline Blau
Erntedankgottesdienst im Gutshof von Schubert mit
Verabschiedung von Pfarrer Jens
Am Samstag, 2. Oktober 2021 um 10:00 Uhr wird
Pfarrer Matthias Jens in einem Erntedankgottes-
dienst im Gutshof von Schubert verabschiedet.
Der Gottesdienst wird von unserem Superinten-
denten Dr. Jörg Weber geleitet.
Hierzu möchten wir Sie ganz herzlich einladen!
Bitte melden Sie sich wie gewohnt in unserem
Gemeindebüro in Ehrang an.
Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Teilnahme an
diesem Tag, wenn Pfarrer Jens nach 28 Jahren
seiner Tätigkeit in unserer Kirchengemeinde in den
wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird.
Renate von Schubert
15kirche und welt
Norddeutsche Impulse für unsere Kirchenmusik
Neue Impulse für die eigene Arbeit zu bekommen, tut meistens gut, insbesondere
dann, wenn die Arbeit, um die es geht, künstlerisch geprägt ist. Solche neuen
Impulse versprach ich mir von einem Seminar, über das ich eher zufällig in
den sozialen Medien stolperte: Da wurde für Mitte Juni 2021 von der Ev.-luth.
Kirchengemeinde Ganderkesee in der Nähe von Bremen ein Meisterkurs zur
norddeutschen Orgelkultur angeboten. Spontan entschied ich mich, nach freien
Plätzen zu fragen, und konnte nach Klärung der Rahmenbedingungen in den
Kurs aufgenommen werden.
Die norddeutsche
Orgelkultur ist eng
verbunden mit dem
Namen von Arp
Schnitger (1648 –
1719), einem der
berühmtesten
O r g e l b a u e r
seiner Zeit. Seine
Instrumente gelten
als Höhepunkte des
barocken Orgelbaus
in Norddeutschland.
Die Orgel der Kirche St. Cyprian
und Cornelius in Ganderkesee
mit 21 Registern auf zwei
Manualen und Pedal baute
Schnitger im Jahr 1699. Der
erste Tag unseres Seminars, das
von Léon Berben und Thorsten
Ahlrichs, zwei erfahrenen Kün-
stlern mit Schwerpunkt in der
historischen Aufführungspraxis,
geleitet wurde, fand an diesem
Instrument statt.
Kirche und Orgel in Ganderkesee
16kirche und welt
Der zweite Tag führte uns direkt an die Nordsee: In Langwarden erwartete
uns eine der ältesten original erhaltenen Orgeln der Region, gebaut um 1650.
Die Klangwelt dieses Instruments zeigt sich noch eine Generation älter als
in Ganderkesee, ideal für frühbarocke Musik wie die eines Jan Pieterzoon
Sweelinck.
Kirche und Orgel in Langwarden
Den Tagesausklang verbrachte ich an der wenige Kilometer entfernten
Nordsee mit einem Spaziergang in sommerlicher Abendluft.
17kirche und welt
Für den dritten Tag war ursprünglich ein Besuch der historischen Orgel in
Weener, wo sich auch das Orgelmuseum „Organeum“ befindet, das ich bereits
2014 besucht hatte, geplant. Aufgrund von Restaurierungsarbeiten konnte
dieser jedoch nicht stattfinden. Stattdessen verbrachten wir den Seminartag
an der Christian-Vater-Orgel in Bockhorn. Der Name „Christian Vater“ war mir
durch diverse Kopien eines seiner Cembali bereits geläufig, während ich in dem
kleinen Städtchen Bockhorn vor Jahren einmal den bekannten Oldtimermarkt
besucht hatte. Umso schöner war es, nun auch die wunderbare Barockorgel
der dortigen Kirche kennenzulernen.
Christian-Vater-Orgel
in Bockhorn
Der letzte Tag des Seminars begann mit dem Sonntagsgottesdienst in
Ganderkesee. In Niedersachsen war dieser Sonntag der erste, an dem
Gemeindegesang wieder erlaubt war – bei uns kam diese Lockerung erst einige
Wochen später. Am Nachmittag schließlich fand das Abschlusskonzert statt, zu
dem sich unter Wahrung der Coronaregeln etwa 40 ZuhörerInnen eingefunden
hatten. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hatten hierfür ein Orgelstück
aus dem Themenfeld der Veranstaltung vorbereitet, in meinem Fall war es die
„Ciacona in e“ von Dieterich Buxtehude, einem der wichtigsten Vertreter des
norddeutschen Barock.
Am Montagmorgen machte ich mich - im strömenden Regen - auf den Weg
nach Hause. Hinter mir lagen vier Tage voller neuer Eindrücke, die auch den
ein oder anderen Impuls für die Arbeit vor Ort bringen werden. Meinen Beitrag
zum Abschlusskonzert habe ich derweil bereits in Ehrang für unseren Youtube-
Kanal eingespielt. Hören Sie doch demnächst einfach mal rein…
Viele Grüße, Heiko Hansjosten
18kinder- und jugendarbeit
Jugendgottesdienst im September
Liebe zukünftige Konfis aus Ehrang, Gusterath und Schweich!
Am 24. September 2021 wird es einen Kennenlernabend mit Jugend-
gottesdienst für euch geben! Seid gespannt und schaut vorbei!
WO? Ev. Kirche Ehrang, Wallenbachstr.1, 54293 Ehrang
WANN? 24.09.2021, 17:30 Uhr
Warm Up - Kennenlernen bei Würstchen und Limo,
IM ANSCHLUSS: JUGENDGOTTESDIENST
ENDE: ca. 19:30 Uhr
Wir freuen uns auf euch!
Jacqueline Blau, Simone Fritsch und Christoph Schaan
19kinder- und jugendarbeit
Herzlich willkommen bei den Kirchenzwergen!
Ehranger Krabbelgruppe (0-2 Jahre) trifft sich wieder vor Ort
Sofern es uns die Situation möglich macht,
lade ich euch ganz herzlich ein zu einem ersten
Krabbelgruppentreffen am 2. September 2021 um
10:00 Uhr in den Gemeindesaal nach Ehrang
(Wallenbachstraße 1).
Bitte meldet euch an unter:
jacqueline.blau@ekir.de
Ich melde mich dann mit weiteren Informationen bei euch.
Wir würden uns sehr über neuen Krabbelgruppen-Zuwachs freuen!
Eure päd. Mitarbeiterin
Jacqueline Blau
Ehranger Kindergruppe ,,Adleraugen“ (Grundschulalter) legt
wieder los!
Sofern es die Situation nach den Sommerferien
zulässt, wollen wir uns endlich wieder im
zweiwöchigen Rhythmus (außer in den Schulferien)
mit den Adleraugen treffen. Wir basteln tolle Dinge,
machen Spiele, Rätsel und Experimente oder hören
spannende Geschichten.
Die neuen Termine sind (unter Vorbehalt):
06.09. und 20.09.2021,
04.10. und 25.10.2021,
jeweils von 16:00 - 17:30 Uhr im Gemeindesaal in Ehrang, Wallenbachstr. 1.
Bitte meldet euch per Mail (jacqueline.blau@ekir.de) vorher zu den Treffen an.
Wer bei uns neu einsteigen möchte, schreibt mir ebenfalls gerne.
Ich freue mich auf euch! Bis bald!
Jacqueline Blau
20kinder- und jugendarbeit
Herzliche Einladung zum Ex-Konfi-Treff
Liebe Ehranger Ex-Konfis,
in den vergangenen Monaten fand unser Ex-Konfi-Treff ausschließlich über
Zoom statt. Wir haben lustige Challenges gemacht und neue digitale Spiele
ausprobiert.
Nach den Sommerferien wollen wir euch jedoch sehr gerne nochmal vor Ort
wiedersehen, sofern es uns die Pandemielage ermöglicht.
Deshalb laden wir euch ganz herzlich am 2. September 2021 von 19 - 21 Uhr
ins Ehranger Gemeindezentrum neben der Kirche ein und freuen uns auf
einen gemütlichen Abend mit euch!!!
Da einige der Ex-Konfis mittlerweile zu Studium oder Ausbildung in andere
Städte gezogen sind, möchten wir sehr gerne auch unsere digitalen Treffen
weiterhin beibehalten. Deshalb wird der zukünftige Ex-Konfi-Treff so aussehen,
dass zwischen digitalen Treffen und Treffen vor Ort abgewechselt wird. So
haben auch diejenigen, die weiter weg sind, die Chance mit dabei zu sein.
Bitte meldet euch vor jedem Treffen, ob digital oder vor Ort, vorher bei
uns an unter:
jacqueline.blau@ekir.de und marenvanessa.kluge@ekir.de
Bis hoffentlich ganz bald,
Jacqueline Blau, Vanessa Kluge und Fynn Harden-Süsterhenn
21kinder- und jugendarbeit
Neues Angebot für Kinder im Grundschulalter
Ab September startet eine neue Kindergruppe „Bewegte Kinder“ im zweiten
Pfarrbezirk. Wie der Name schon verrät, werden wir viel im Wald unterwegs
sein, die Umgebung erkunden, Spiele, die körperliche, mentale und soziale
Fähigkeiten fordern und fördern, kennenlernen und bei (fast) jedem Wetter
draußen sein. Falls das Wetter mal so schlecht ist, dass wir nicht raus können,
werden wir auch in den Kinder- und Jugendräumen im Gemeindehaus viel
Spaß haben.
Wir treffen uns zum ersten Kennenlernen am Samstag, den 4. September
2021 von 10:00 Uhr - 12:00 Uhr im Gemeindehaus in Gusterath. Der zweite
Termin ist der 9. Oktober 2021 von 10:00 - 12:00 Uhr, gleicher Treffpunkt.
Alle weiteren Termine stimmen wir dann gemeinsam miteinander ab.
Wenn du dich angesprochen fühlst, Lust hast, auch dabei zu sein, dann freue
ich mich, wenn du mir schreibst:
simone.fritsch@ekir.de
Ich freue mich schon auf unsere gemeinsamen Erlebnisse und Entdeckungs-
touren und auf dich!
Eure päd. Mitarbeiterin
Simone Fritsch
22kinder- und jugendarbeit
Die KIDS COMPANY ist wieder da!
Kindergruppe in Schweich montags mit neuen Angeboten
Nach den Sommerferien startet nach
langer Zwangspause die Kindergruppe
Kids Company wieder. Eingeladen sind
alle Kinder ab sechs, die Spaß haben
an einer bunten Mischung aus Gemein-
schaft, Spiel, Bewegung, Musik, Rätselei,
Kreativität u.v.a.m. Das Programm* für
Oktober und November findet ihr weiter
unten.
Wir treffen uns wie gewohnt von 15:00 bis 16:30 Uhr im Schweicher
Gemeindezentrum. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Informationen und Anmeldungen beim päd. Mitarbeiter Christoph Schaan unter
christoph.schaan@ekir.de .
Mo., 04.10.: Spiel und Spaß an der frischen Luft
Mo., 25.10.: Wir gestalten bunte Stofftaschen (es dürfen gerne z.B. auch
weiße T-Shirts mitgebracht werden)
Mo., 08.11.: Das große Kinderquiz - es warten coole Gewinne auf euch!
Mo., 22.11.: Bum-Tschack-Bum: Wir machen Musik mit Percussion-Instru-
menten (auch eigene Instrumente dürfen mitgebracht werden)
*Bitte beachten: Je nach Pandemielage kann es eventuell zu kurzfristigen
Programmänderungen kommen. Infos zu den aktuellen Corona-Bestimmungen
für die Kids Company folgen nach der Anmeldung.
Christoph Schaan
23kinder- und jugendarbeit
24kinder- und jugendarbeit
Action für Kinder mit Martin Luther
Angebot in Schweich zum Reformationstag
Am Samstag, 30.10.2021 laden
wir alle Kinder von 6 bis 11
Jahren zu einem spannenden
Tag mit Martin Luther ein. Wer
war dieser Mann, der vor über
500 Jahren gelebt hat und von
dem es sogar eine Playmobil-
Figur gibt? Wieso musste er
versteckt auf einer Burg leben?
Hat er wirklich eine ganze Bibel
mit der Hand geschrieben? Und
wieso gäbe es ohne ihn das
Schweicher Gemeindezentrum gar nicht? Wir werden es herausfinden!
Mit Rätseln, Spielen und einer spannenden Schnitzeljagd auf der Suche
nach dem „Mini-Martin“. Das Angebot dauert von 12:00 bis 15:00 Uhr und ist
kostenfrei.
Wenn ihr dabei sein möchtet, dann meldet euch an beim päd. Mitarbeiter
Christoph Schaan unter christoph.schaan@ekir.de .
Weitere Informationen, auch zu aktuellen Corona-Bestimmungen, folgen per
E-Mail nach der Anmeldung.
Christoph Schaan
25kinder- und jugendarbeit
Zu Fuß, im Wasser und auf’m Rad
17 begeisterte Kinder beim Ferienspaß
In der ersten Sommerferienwoche fand wieder der beliebte Ferienspaß der
Gemeinde statt, an dem diesmal 17 Kinder aus allen drei Bezirken teilnahmen.
Los ging’s am Montag mit einem Kennenlern- und Waldtag in Gusterath. Zum
Tageseinstieg sangen wir, wie auch an allen folgenden Tagen - unsere drei
Ferienspaß-Klassiker „Schwappdidu - Gott kennt meinen Namen“, „Einfach
spitze, dass du da bist“ und „Halte zu mir, guter Gott“. Danach fühlten wir uns
gestärkt, gesegnet und bereit für die Abenteuer, die da kommen mochten.
Nach ein paar lustigen Kennenlernspielen wanderten wir zur Gusterather
Grillhütte und ließen uns Bratwurst und Stockbrot schmecken. Das Planschen
am Bach und das Herumtollen im Wald machten bei den sommerlich warmen
Temperaturen doppelt Spaß.
Auch am folgenden Tag waren wir zu Fuß unterwegs. Ziel der knapp 20
Kilometer (!) weiten Wanderung war die Genovevahöhle nahe Kordel. Dort
angekommen, war immer noch genug Energie zum Kraxeln vorhanden, so wie
es am selben Ort vermutlich schon unsere steinzeitlichen Vorfahren gerne taten.
Ziemlich müde und plattfüßig, aber auch stolz auf unsere sportliche Leistung,
verabschiedeten wir uns nach der Rückkehr bis zum nächsten Morgen.
26kinder- und jugendarbeit
Da stand unsere erste Fahrradtour auf dem Programm, die uns zunächst zur
Freizeitanlage in Kenn und später zur Sommerrodelbahn am Triolago in Riol
führte - für viele das Highlight des Ferienspaßes. Und sogar für eine Runde
Beachvolleyball und Fußball in Longuich nahmen wir uns noch Zeit!
Am Donnerstag stiegen wir erneut auf unsere Drahtesel, die uns zuverlässig
zur Minigolfanlage am Mattheiser Weiher im Trierer Süden trugen. Konzentriert
und mit sportlichem Ehrgeiz wurden die bunten Bälle eingelocht. Und nur einer
ging diesmal verloren! Das Betreuer/innen-Team freute sich über den Spaß,
den die Kinder hatten und nutzte die Gelegenheit, mit der Kollegin Jacqueline
Blau auf deren Geburtstag anzustoßen - die Aufsichtspflicht wurde hierbei zu
keiner Zeit vernachlässigt, versteht sich! Die Kinder gratulierten ihrerseits mit
einem inbrünstig vorgetragenen „Happy Birthday to you“.
Am fünften und letzten Tag trafen wir uns am Gemeindezentrum in Schweich.
Die Kinder malten zunächst ein Bild, auf dem sie ihren schönsten Tag des
Ferienspaßes festhalten sollten. Auf den Werken sah man Sommerrodelbahnen,
Waldidylle, Grillhütten - aber auch einen Fußballplatz, Eis oder Stockbrot
(siehe Foto). Schön, dass es so viele unterschiedliche Highlights gab. Nach
der Kreativphase besuchten wir den Spielplatz am Schweicher Bach, wo die
Spielgeräte zugunsten des Wassers erstmal links liegen gelassen wurden,
denn hier konnte man sich super erfrischen und aber mal so richtig nass
machen! Nachdem die Klamotten ausgetropft hatten und das Wasser aus den
Schuhen gekippt worden war, genehmigten wir uns zum krönenden Abschluss
dann noch ein leckeres Eis.
27kinder- und jugendarbeit
In der Feedbackrunde wurden die Kinder gefragt, wofür sie dem lieben Gott
denn mit Blick auf den Ferienspaß vielleicht danken möchten. Die Antworten:
„Dafür, dass wir gesund geblieben sind und sich keiner verletzt hat“, „dafür,
dass wir soviel Spaß hatten“, „für das schöne Wetter“.
Amen, kann man da nur sagen.
An Amelie Epp (Jugend-Teamerin in Schweich) und Fynn Harden-Süsterhenn
(Vikar in Ehrang): Vielen Dank für Euren tollen Einsatz im Ferienspaß-Team!
Ihr habt uns das Leben leicht gemacht und seid jederzeit wieder herzlich
willkommen.
Allen Kindern sagen wir: Ihr wart wirklich eine Superbande! Schön, dass ihr
mitgemacht habt. Bis hoffentlich bald!
Eure Simone, Jacqueline, Christoph
Christoph Schaan
28kinder- und jugendarbeit
Kindergottesdienst in Schweich: Gute Reise!
Am Sonntag, dem 4. Juli 2021, fand
in Schweich nach langer Pause wieder
einmal ein Kindergottesdienst in Präsenz
statt.
Bedingt durch das schlechte Wetter saßen
13 Kinder mit ihren Eltern statt im Freien
auf der Wiese im Gemeindezentrum auf
ihren Picknickdecken.
Thema waren die anstehenden Sommer-
ferien und die Reisen, die die Familien
für diese Zeit geplant haben. Die heutigen Reisemöglichkeiten wurden mit den
Reisen zu biblischer Zeit verglichen. Darüber, wie man damals reiste, erzählte
Christoph Schaan eine spannende Geschichte.
Ergebnis: Damals war alles viel schwieriger, anstrengender und gefährlicher.
Um so wichtiger war es für die Reisenden, auf die Begleitung und den Schutz
Gottes vertrauen zu können. Nach fröhlichem Gesang zu Christophs Gitarre
gestalteten die Kinder die beiden Schaukästen in Schweich für die Ferienzeit
neu. Sie malten sich selbst und setzten ihre Werke in Boote, deren Segel wie
folgt beschriftet sind:
„Mit Jesus im Boot kann kein Sturm dir etwas anhaben. Gute Reise!“
Ursula Epp
29regelmäßige veranstaltungen
Regelmäßige Veranstaltungen
Die gewohnten regelmäßigen Veranstaltungen für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene, die wegen der Coronamaßnahmen
für längere Zeit ausfallen mussten, beginnen nun langsam in den
drei Pfarrbezirken wieder.
Wenden Sie sich wegen der Termine bitte an die Mitarbeitenden
der jeweiligen Pfarrbezirke.
In dieser Ausgabe des Gemeindegrußes finden Sie einige Veranstaltungstermine
auf den Seiten der Kinder- und Jugendarbeit (siehe auch S. 20-23).
Zitat von Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm,
Vorsitzender des Rates der Ev. Kirche in Deutschland (EKD)
Videobotschaften* auf www.facebook.com/landesbischof/ und
www.youtube.com/user/bayernevangelisch/videos
*2. August 2021
30anschriften
Gemeindebüro Ehrang
Ehranger Str. 216, 54293 Trier-Ehrang
Telefon: 0651 - 63242
Fax: 0651 - 65427
E-Mail: ehrang@ekir.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr, 8:30-12:00 Uhr
1. Pfarrbezirk
Pfarrerin Maren Vanessa Kluge Ev. Kirche Ehrang
Ehranger Str. 216, 54293 Trier-Ehrang Wallenbachstr. 1, 54293 Trier-Ehrang
E-Mail: marenvanessa.kluge@ekir.de Küsterin: Isolde Lederer
Telefon: 0651 - 1709434 Telefon: 0177 - 3190935
Pfarrer Dr. Tobias Schreiber Kommunales Gemeindehaus Trierweiler
E-Mail: tobias.schreiber@ekir.de An der Kirche 1, 54311 Trierweiler
Telefon: 06504 - 8482 Küsterin: Elizabeth Cordes
Telefon: 0157 - 57225612
Vikar Fynn Harden-Süsterhenn
E-Mail: fynn.harden-suesterhenn@ekir.de
Telefon: 06581 - 8389650
2. Pfarrbezirk
vakant Ev. Gemeindehaus Gusterath
Im Bilser 6, 54317 Gusterath
Küsterin: Sandra Dotzel
Telefon: 0175 - 8391892
Johannes-Kapelle Grünhaus
Maximin Grünhaus, 54318 Mertesdorf
Küster: Wolfgang Schlaack
Telefon: 01520 - 1950005
3. Pfarrbezirk
Pfarrer Michael Wermeyer, Ev. Kirche Schweich
„stellv. Vorsitzender des Presbyteriums“ Martinstr. 1, 54338 Schweich
Ehranger Str. 216, 54293 Trier-Ehrang Küsterin: Natalia Lieder
E-Mail: michael.wermeyer.1@ekir.de Telefon: 0177 - 2644916
Telefon: 06508 - 224301
Ev. Christus-Kirche Hetzerath
Erlenbacherstr. / Erlenring,
54523 Hetzerath
Küsterin: Marita Theis
Telefon: 06502 - 4040485
34anschriften
Mitarbeiter-Presbyterin
Anja Jostock, Schweich, Tel: 06502 - 996669
1. Pfarrbezirk
Presbyterium
Martin Becker, Zemmer, Tel. 06580 - 9138377
Christine Döring, Trier-Quint, Tel. 0651 - 3089324
Knut Gölz, Trierweiler, Tel. 0651 - 9812837
Anke Gräsel, Trier-Quint, Tel. 0651 - 9985365
Kinder/Jugendarbeit:
Jacqueline Blau, Tel. 0157 - 31143218
E-Mail: jacqueline.blau@ekir.de
2. Pfarrbezirk
Presbyterium
Klaus Bauer, Osburg, Tel. 06500 - 991116
Dr. Markus Mai, Osburg, Tel. 06500 - 2249744
Vanessa Sader, Trier, Tel. 0176 - 70928764
Renate von Schubert, „Vorsitzende des Presbyteriums“,
Grünhaus, Tel. 0651 - 52821
Kinder/Jugendarbeit:
Simone Fritsch, Tel. 0160 - 91919782
E-Mail: simone.fritsch@ekir.de
3. Pfarrbezirk
Presbyterium
Barbara Dindoyal, Leiwen, Tel. 06507 - 702419
Dr. Ursula Epp, Schweich, Tel. 06502 - 938666
Dr. Burkhard Schmidt, „Kirchmeister“,
Trier-Ehrang, Tel. 0651 - 66661
Simone Ziegler, Schweich, Tel. 06502 - 997415
Kinder/Jugendarbeit:
Christoph Schaan, Tel. 0178 - 2030020
E-Mail: christoph.schaan@ekir.de
35Schweich Ehrang
Hetzerath
Gusterath Grünhaus
September-Oktober 2021
221-5/2021
Redaktionsschluss für die Gemeindegrußausgabe
November-Dezember 2021: 27. September 2021Sie können auch lesen
