DILLINGER-ENGINEERING - Technische Beschreibung zum Projekt Pressure Sensor - Wir verwirklichen Ihre Ideen .

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DILLINGER-ENGINEERING - Technische Beschreibung zum Projekt Pressure Sensor - Wir verwirklichen Ihre Ideen .
Technische Beschreibung zum Projekt
             Pressure Sensor

                     Hardware Version 1

              DILLINGER-ENGINEERING
                       Wir verwirklichen Ihre Ideen ….

Thomas Dillinger                       www.Dillinger-engineering.de
Eersdorfer Weg 17a                  service@dillinger-engineering.de
90556 Cadolzburg
DILLINGER-ENGINEERING - Technische Beschreibung zum Projekt Pressure Sensor - Wir verwirklichen Ihre Ideen .
© Thomas Dillinger
                Dillinger-Engineering
              2021 Printed in Germany.

        Alle Rechte vorbehalten. Ohne vorhergehende schriftliche Genehmigung
             ist der Nachdruck oder die auszugsweise fotomechanische oder
               anderweitige Wiedergabe dieses Dokumentes nicht gestattet.
                     Dies ist eine Publikation von Thomas Dillinger.
                        Bei Änderungen erfolgt keine Mitteilung

© Dillinger- Engineering, Beschreibung Pressure Sensor, Stand 09.06.2021       1
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Inhaltsverzeichnis
1     Allgemeines ............................................................................................................................... 3
    1.1    Key Features ...................................................................................................................... 5
    1.2    Geplante Features .............................................................................................................. 5
    1.3    Kurzbeschreibung ............................................................................................................... 6
2     Hardware ................................................................................................................................... 7
    2.1    Anschlüsse der Baugruppe: ................................................................................................ 7
    2.2    Der Drucksensor ................................................................................................................. 9
3     Zurücksetzen der WIFI Konfiguration ....................................................................................... 10
4     Bedienung und Funktionen im Menü des Pressure Sensors .................................................... 11
    4.1    Hauptansicht..................................................................................................................... 11
      4.1.1      Absoluter Druck ......................................................................................................... 11
      4.1.2      Relativer Druck .......................................................................................................... 11
    4.2    Pressure Sensor „Setup Menu“......................................................................................... 12
      4.2.1      Pressure Mode .......................................................................................................... 12
      4.2.2      Calibr. Mode .............................................................................................................. 12
      4.2.3      Relais Mode............................................................................................................... 13
      4.2.4      WIFI Mode ................................................................................................................. 14
      4.2.5      Load Defaults ............................................................................................................ 16
      4.2.6      Serial out ................................................................................................................... 16
      4.2.7      Sensor Type .............................................................................................................. 17
      4.2.8      Technische Daten der Drucksensoren ....................................................................... 18
5     Installation der BLYNK App...................................................................................................... 20
    5.1    Verbindung des Pressure Sensors mit der BLYNK APP ................................................... 22
    5.2    Bedienung und Funktionen der BLYNK APP .................................................................... 23
    5.3    Fensteransicht „PRESURE SENSOR“ .............................................................................. 24
    5.4    Fensteransicht „TIMEKEEPING“....................................................................................... 25
    5.5    Fensteransicht „SETTINGS“ ............................................................................................. 27
6     Funktion und Bedienung im Webbrowser................................................................................. 28
7     Konfiguration der Verbindungseinstellungen ............................................................................ 29
    7.1    Konfiguration und Integration in das lokale WLAN ............................................................ 29
    7.2    Einstellungen und Freigaben im lokalen WLAN-Router..................................................... 32
    7.3    WLAN-Hotspot auf dem Smartphone ................................................................................ 32
8     Technische Daten .................................................................................................................... 33

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1 Allgemeines
Die hier beschriebene Druckmessung entstand aus dem Projekt Timekeeper, dass auf Anfrage für
eine Zeitmessung zu Trainingszwecke für eine Gleichmäßigkeitsprüfung durchgeführt wurde.
Als der Timekeeper beim Auftraggeber im Einsatz war, stellte sich heraus, dass das justieren der
Lichtschranken gerade bei Sonnenschein ein mühseliges Unterfangen darstellt.
Außerdem hängt die Genauigkeit der Erfassung hierbei auch immer von der Justierung der
Lichtschranken ab. Da je nach Höhe und Winkel der Start- und Ziellichtschranke, diese bei
verschieden Fahrzeugen unterschiedlich ausgelöst werden können. Diese Fehler bewegen sich
zwar meist nur im Bereich von wenigen Millisekunden, können aber durchaus die
Wertungsergebnisse beeinflussen.
So wurde die Idee geboren, einen alternative Messmethode zu entwickeln, die von der
Beschaffenheit des Fahrzeugs weitestgehend unabhängig arbeitet. Es sollte eine
Druckschlauchmessung aufgebaut werden, die quer über die Fahrbahn gelegt, direkt an den
Rädern des Fahrzeugs misst.
Hierfür wurde ein PVC-Schlauch, der an einem Ende geschlossen war, an eine Handelsübliche
Druckmessung angeschlossen. Der potentialfreie Ausgangskontakt wurde mit dem Start Initiator
Eingang des Timekeeper Moduls verbunden.
Die ersten Tests lieferten bereits sehr viel versprechend Ergebnisse und bewiesen, dass der
grundsätzliche Ansatz funktionierte.
Nach dem die ersten Erfahrungen mit verschiedene Schlauchmaterialien und Druckaufnehmer
durchgeführt waren, stellte sich jedoch schnell heraus, dass die in der Praxis auftretenden
Störeinflüsse in irgendeiner wiese kompensiert werden mussten. So war schnell klar, dass eine
handelsübliche Druckmessung diese Anforderungen nur bedingt erfüllen konnte.
Der Nachteil eines solchen Messverfahrens ist eine vergleichsweise ungenaue Messung, da die
Kunststoffschläuche ein gewisses Eigenleben haben, das zum Beispiel zu temperaturabhängigen
Kriecheffekten und Offsetproblemen führt.
Es musste also eine speziell auf diese Art der Anwendung zuggeschnittene Lösung entwickelt
werden.

Spezielle Funktionen für die Schlauchdruckmessung
Das Hauptproblem stellt nicht die Messung an sich dar, sondern die Umgebungsbedingungen.
Den der Druck im inneren des Schlauches ist natürlich in erster Linie abhängig von der
Umgebungstemperatur.
Stellen wir uns folgendes vor, der Messaufbau wird am frühen Morgen installiert und getestet.
Die Auslöseschwelle beim Überfahren des Schlauchs wird auf ein optimales Auslöseverhalten
für die Art und Länge des Schlauchs einmalig eingestellt.
Nun beginnt der Tag mit einem relativ kühlen Vormittag, entwickelt sich aber zum Vormittag
hin zu einem sehr sonnigen Tag.
Am Nachmittag entstehen am Himmel jedoch größere vorbeiziehende Wolkenfelder.
So könnte ein normaler Sommer Tag aussehen … was passiert aber nun mit dem Druck im
Sensorschlauch?

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In der Früh wurde die Messung einmalig kalibriert und optimal eingestellt.
Am Vormittag steigt der Druck im Schlauchsensor jedoch stetig an, im Extremfall sogar bis über
die programmierte Auslöseschwelle.
Am Nachmittag wechselt der Druck im Schlauch im Verhältnis der vorbeiziehenden
Wolkenfelder hin und her.
All dies hat Einfluss auf das Auslöseverhalten und die Genauigkeit der Messung und kann sogar
zu Fehlauslösungen führen.
Genau für diesen Anwendungsfall wurde eine spezielle Zusatzfunktion in diese neu entwickeelte
Druckmessung integriert.
Diese überwacht stetig den Druck im Sensorschlauch, steigt bzw. fällt der Druck (Delta P) über-
oder unter einen programmierbaren Schwellwert und bleibt dieser für eine definierbare Zeit (t)
außerhalb der definierten Grenze, wird eine (AC) automatische Nullpunkt Kalibration des
Relativdruckwertes des Sensors durchgeführt und kompensiert die so auftretenden parasitären
Effekte der Temperatur Drift im Messobjekt.

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1.1 Key Features
    Weiter Eingangsspannungsbereich von 8 – 27V

    Konfiguration der Modulparameter direkt am Pressure Sensor Modul möglich.

    Kleines OLED-Display für die Anzeige der Messwerte und der Menüfunktionen

    Bedienung über einen Drehwahlschalter, alternativ über Taster

    Drei konfigurierbare potentialfreie Ausgangskontakte für das Über- und Unterschreiten
     einer einstellbaren Druckschwelle, sowie eines Sensorfehlers

    Für jedes Relais kann die Ruhelage NO (normally open) oder NC (normally closed)
     separat festgelegt werden.

    Werte- und Fehleranzeige im Sensor Sensordisplay.

    Werte- und Fehleranzeige über die Blynk App und ein Web Interface zugänglich

    Messwerte und Statusmeldungen im Textformat über integrierte Micro USB-Schnittstelle

    Vielseitige auch für beliebige andere Druckmessaufgabe eingesetzt Messung.

    Zwei verschiedene Messarten, Messung des Absoluten Drucks, Messung des Relativen
     Drucks.

    Manuelle und automatische Kalibrierung bei der relativen Druckmessung.

    Spezielle Funktion für Druckschlauchmessungen, automatischen Differenzdruckabgleich.

    Teilbares System, das aus einem wechselbaren Drucksensor, dem eigentlichen
     Auswertemodul und einem schnell wechselbaren Schlauchsystem besteht.

    Leichte kundenspezifisch Sensoranpassung.

    OTA Firmware Update

1.2 Geplante Features
In einem weiterer Entwicklungsschritt, soll die Firmware um eine eigenständige Zeitnahme
Funktionalität erweitert werden, bei der die Zeitmessung mit dem ersten Überfahren des
Schlauchsensors gestartet und mit dem zweiten Überfahren beendet wird.
Damit die Zeitmessung nicht sofort nach dem Überfahren mir den Hinterreifen wieder beendet
wird, sorgt eine Verzögerungszeit zwischen der Start- und Endzeiterfassung dafür, dies
auszublenden und eine Fehlmessung zu verhindern.

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1.3 Kurzbeschreibung
Es wurde eine Druckmessung mit einem weiten Eingangsspannungsbereich von 8 - 27V
entwickelt. Damit ist ein Betrieb mit verschieden Spannungsversorgungen wie z.B. einem
Bleiakku (12V KFZ-Batterie), einem externen Netzteil oder eine direkte Versorgung aus dem
Timekeeper Modul (24V) möglich. So kann die Messung auch im Freien Feld ohne
Netzspannung verwendet werden.
Die Konfiguration der Modulparameter kann direkt am Pressure Sensor Modul vorgenommen
werden. Die Anzeige wurde mit einem kompakten OLED-Display versehen, damit ist die
Anzeige der Messwerte und der Menüfunktionen möglich.
Die Bedienung erfolgt über einen Drehwahlschalter bzw. alternativ über einen Taster, der die
Navigation und Auswahl der Menü Punkte erlaubt.
Das Modul besitzt drei konfigurierbare, potentialfreie Ausgangskontakte. Welche das Über- und
Unterschreiten einer einstellbaren Druckschwelle, sowie einen Sensorfehler ausgeben können.
Für jedes dieser drei Relais kann die Ruhelage NO (normally open) oder NC (normally closed)
separat festgelegt werden.
Optional zur Werte- und Fehleranzeige am Sensor Modul, können diese Informationen auch über
die Blynk App oder das integrierte Web Interface angezeigt werden.
Über die integrierte Micro USB-Schnittstelle können nach der Aktivierung dieser Funktion im
Menu, die Messwerte sowie die Statusmeldungen im Textformat ausgelesen werden. Damit wird
eine externe Weiterverarbeitung der Sensordaten ermöglicht.
Bei der Entwicklung der Messung wurde großer Wert daraufgelegt, dass diese sehr vielseitig,
auch für beliebige andere Druckmessaufgabe eingesetzt werden kann.
Es sind zwei verschiedene Messmethoden möglich, Messung des absoluten Drucks sowie die
Messung des relativen Drucks.
Für die Messung des relativen Drucks kann sowohl eine automatisch als auch eine manuell
Kalibrierung ausgewählt werden.
Für den Einsatz in Verbindung mit einer Druckschlauchmessung, wurden spezielle Funktionen
implementiert, die bei Bedarf einen automatischen Differenzdruckabgleich durchführen können.
Dieser wird immer dann durchgeführt, wenn der Druck einen definierbaren Schwellwert (P) für
eine definierbare Zeit (t) über- bzw. unterschreitet.
Das Pressure Sensor Modul ist ein teilbares System, dass aus einem wechselbaren Drucksensor,
dem eigentlichen Auswertemodul und einem schnell auswechselbaren Schlauchsystem besteht.
Auf diese Weis ist es leicht möglich das Sensorsystem je nach Anforderung an
kundenspezifische wünsche anzupassen.

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2 Hardware
Die Hardware des Pressure Sensors besteht aus einer Platine, die sich grob in die folgenden
Funktionen gliedern lässt.

      Die Spannungsversorgung besteht aus einem integrierten Verpolungsschutz, einer
       selbstrückstellenden Sicherung und einer Spannungsregelung.
      Der integrierte Buck Regler generiert aus der Eingangsspannung (8 – 27V) die intern
       benötigte 5V Versorgungsspannung der Elektronik.
      Dem Mikrokontroller, der das Herz des Moduls bildet und alle Steuerungsaufgaben
       übernimmt.
      Einem Sensoreingang mit Überspannungsschutzbeschaltung, der die Sensordaten
       entgegen nimmt und für die Weiterverarbeitung im Mikrokontroller aufbereitet.
      Einem OLED Display, für die Anzeige und Konfiguration des Moduls
      Einem Drehimpulsgeber, der die Bedieneinheit für den Benutzer und somit die
       Bedienschnittstelle zum Modul bildet.
      Und zuletzt noch drei potentialfreie Relais Ausgänge, über die ein Signalaustausch nach
       außen stattfinden kann. Diese Ausgänge melden Min- und Max Druck, sowie eine
       Störung des Druckaufnehmers.

2.1 Anschlüsse der Baugruppe:

                                     Anschlussbelegung

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Anschlussbelegung

X2 REL.MIN:                    Potentialfreier Ausgangskontakt (NO/NC)

X2 REL.MIN:                    Potentialfreier Ausgangskontakt (NO/NC)

X2 REL.MIN:                    Potentialfreier Ausgangskontakt (NO/NC)

                               Grenzwerte für die Relaisschaltkontakte:
                               Schaltleistung 10W
                               Schaltspannung max.100V
                               Schaltstrom 0,5A
                               Dauergrenzstrom 1A

Sens.   (Sensor):              Analogeingang 0 - 5V
GND     (VSS):                 Bezugsmasse des Sensors
+5V     (VDD):                 Spannungsversorgung für +5V Sensoren
+3.3V   (VDD):                 Spannungsversorgung für +3,3V Sensoren

+8-27V (+ Plus, - Minus)       Eingang 8 – 27V/500mA

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2.2 Der Drucksensor
Der verwendete Drucksensor ist ein analog arbeitender Sensor vom Typ: NP-TP-0016.
Er besitzt ein robustes Edelstahlgehäuse in dem sich ein präziser Druckkeramiksensor befindet.
Die Vorverarbeitung des Messwerts übernimmt ein integrierter Mikrochip.
Der Sensor besitzt eine lange Lebensdauer bei geringer Langzeitdrift.
Die Verbindung zur Auswerteelektronik wird über eine dreipolige wasserdichte PACK-
Steckverbindung hergestellt.
Die Versorgungsspannung des Sensors beträgt 5V ± 0,25V
Der Messbereich beträgt 0 – 15 psi / 0 – 1000 mbar
Der Analogausgang arbeitet in einem Spannungsbereich von 0,5V – 4,5V linear zum
Skalendruck.
Der Zerstörungsdruck liegt beim 3-fachen Skalendruck.
Da der Sensorwert über ein Analogsignal im Bereich von 0,5V – 4,5V übertragen wird, ist es
leicht möglich, beim einem Über- bzw. Unterschreiten dieser Werte, eine Drahtbruch bzw.
Kurzschluss am Sensorausgang aus zu werten.
Farbcode der Sensoranschlussdrähte:
      Analogausgang 0,5 - 4,5V            Grün
      +5V (VDD)                           Schwarz
      Masse (GND)                         Rot

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3 Zurücksetzen der WIFI Konfiguration
Um die WIFI Einstellungen der Pressure Sensor Moduls zurück zu setzen, gibt es die folgenden
Möglichkeiten.

   1. Einen Reset der WIFI Einstellungen kann direkt am Modul über das Menü durchgeführt
      werden.
      Hierfür wechseln sie mit Hilfe des Drehwahlschalters in den Menüpunkt "Wifi Mode",
      anschließend wird der Menüpunkt "Reset Parameter" ausgewählt. Um den Reset
      durchzuführen wählen sie nun „yes“ aus und bestätigen dies.
      Nach dem Zurücksetzen der WIFI Einstellungen, führt der Pressure Sensors
      automatisch einen Neustart durch.

   2. Besteht eine Verbindung zum Modul über die BLYNK App, kann durch betätigen des
      Buttons „Reset WIFI Credentials“ ein zurücksetzen der WIFI Konfiguration durchgeführt
      werden.
      Nach dem Zurücksetzen der WIFI Einstellungen, führt der Pressure Sensors
      automatisch einen Neustart durch.

   3. Besteht eine Verbindung zum Modul über WLAN, rufen sie die Weboberfläche in ihrem
      Webbrowser auf.
      Im unteren Bereich befindet sich ein Button „Reset WIFI Credentials“.
      Durch betätigen dieses Buttons werden die WIFI Einstellungen zurückgesetzt und die
      Steuerung startet neu.
      Nach dem ausführen des Befehles, wird eine entsprechende Rückmeldung im Browser
      angezeigt und der Pressure Sensors führt anschließend automatisch einen Neustart
      durch.

Beim Zurücksetzten der WIFI Einstellungen wird lediglich die SSID und das gespeicherte
Kennwort zurückgesetzt.

Der gespeicherte BLYNK-Token bleibt auch nach dem Zurücksetzen erhalten und muss bei
Bedarf manuell über das Konfigurationsportal des Pressure Sensors angepasst bzw.
zurückgesetzt werden. Führen sie hierfür einen Reset der WIFI Credentials durch, um wieder in
das Konfigurationsportal zu gelangen.

Nach dem Zurücksetzen der WIFI Einstellungen, führt der Pressure Sensors automatisch einen
Neustart durch.

Da nun keine WIFI Parameter mehr für eine Verbindung zum WLAN vorhanden sind, wird von
Modul automatisch ein Hotspot geöffnet, über den eine Verbindung zum Modul und somit zur
Konfiguration der neuen WIFI Einstellungen hergestellt werden kann.

Wie eine neue Verbindung eingerichtet und wie die Konfiguration des Moduls vorgenommen
wird ist in Kapitel 7 beschrieben.

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4 Bedienung und Funktionen im Menü des Pressure Sensors
Der Pressure Sensor verfügt über ein kompaktes OLED-Display zur Anzeige des aktuell
gemessenen Drucks, der Statusmeldungen und der Konfiguration der Modulparameter.

Der Pressure Sensor kann mit zwei verschiedenen Bedienelementen ausgestattet werden.
Die Bedienung kann je nach Ausführung entweder über einen einzelnen Taster oder über einen
Drehwahlschalter erfolgen.

Wurde ihr Pressure Sensor mit einem Taster ausgeliefert, wird die Bedienung durch kurze und
lange Tasterndrücke durchgeführt.

Wurde ihr Pressure Sensor mit einem Drehwahlschalter ausgeliefert, erfolgt die Auswahl der
Menüpunkte durch links und rechts drehen des Wahlschalters und die Bestätigung ihrer
Auswahl durch einen kurzen Druck auf den Wahlschalter.

4.1 Hauptansicht
In der Hauptansicht des Pressure Sensors ist die Druckanzeige im mBar zu sehen.

Über der Drückanzeige wird die Druckmessart dargestellt.
Durch kurzes drücken (Taster Ausführung) bzw. durch drehen (Drehwahlschalter) kann
zwischen Der Druckanzeige und der Anzeige des Druck Offsets hin und her gewechselt
werden.
Wurde im Menü der Absolut Druck ausgewählt, ist dennoch der Offset zu sehen, wird aber nicht
für die Korrektur der Druckanzeige verwendet.

Er ist nur in der Betriebsart Relativ Druck von Relevanz.

Im unteren Bereich befindet sich die Statusanzeige.
Hier werden Kurztexte für die aktuelle Betriebsart, erreichte Grenzwert oder einen Sensorfehler
angezeigt.

Wurde die Option WLAN im Modul aktiviert, wird zusätzlich auf der rechten Seite das Symbol
für die Empfangsqualität der WLAN-Verbindung eingeblendet.

4.1.1 Absoluter Druck
Die Druckmessung des Drucksensors misst immer den absoluten Druck, der am Druckeingang
des Sensors anliegt. Hier wird keine Korrektur des Sensorwertes vorgenommen.

4.1.2 Relativer Druck
Für die Anzeige des relativen Drucks, wird ein Korrekturwert als Offset zum absoluten Druck in
die Druckberechnung mit einbezogen. Dieser Offset kann manuell im Menü des Pressure
Sensors kalibriert werden, oder im AC (Auto Kalibration Modus) abhängig von einer maximalen
Abweichung automatisch korrigiert werden.
Diese Funktion wurde speziell für die Verwendung im Zusammenhang mit einer
Druckschlauchmessung integriert, um eine etwaige Drift des Druckwertes automatisch
ausgleichen zu können.
Nähere Details werden im weiteren Verlauf zu den einzelnen Menüpunkten noch näher
erläutert.

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4.2 Pressure Sensor „Setup Menu“
Im Setup Menü des Pressure Sensors können verschiedene Konfigurationen, wie die Art der
Druckmessung, die Relais Einstellungen oder die WIFI Einstellungen vorgenommen werden.

Die verschiedenen Menüpunkte können durch betätigen des Tasters oder bei einer
Modulversion mit Drehwahlschalter durch drehen und drücken des Wahlschalters ausgewählt
und konfiguriert werden.
Mit Auswahl des Menüpunktes „Exit“ wird die aktuelle Konfigurationsebene verlassen und eine
Ebene nach oben gesprungen.

Wird für einen längeren Zeitraum keine neue Menüauswahl mehr getroffen, wird das
Konfigurationsmenü automatisch gespeichert und verlassen. Es erscheint wieder die aktuelle
Druckanzeige im Display.

4.2.1 Pressure Mode
       Beim „Pressure Mode“ kann zwischen zwei verschieden Druckmessarten ausgewählt
       werden.
       Der Absolute Druck gibt den Druck an, der direkt vom Sensor ermittelt und ausgegeben
       wird.
       Der Relative Druck ist der gemessenen Absolute Druck +/- Offset, der zum Zeitpunkt
       einer Kalibration ermittelt wurde.

4.2.2 Calibr. Mode
       Wurde der Menüpunkt „Calibr. Mode“ ausgewählt, gelangt man in eine weitere Menü
       Auswahl mit zwei Menüpunkten.

        4.2.2.1      Calibrate new
                     Mit der Auswahl „Calibrate new“, wird der Offset neu ermittelt und
                     gesetzt, so dass bei der Relativ Druckanzeige der Druck unabhängig vom
                     Absolut Druck auf null kalibriert wird.

        4.2.2.2      Auto Cal. Mode
                     In diesem Menüpunkt kann durch Auswahl „yes“ und „no“ der
                     automatische Kalibriermodus der Druckmessung aktiviert bzw. deaktiviert
                     werden.
                     Der automatische Kalibriermodus wurde speziell für Messungen integriert,
                     die einer stetigen Offset Drift unterliegen, wie es z.B. bei einer
                     Schlauchdruckmessung der Fall wäre. Da es hier durch Temperatur
                     Schwankungen auch zu einer Druckänderung im Schlauchsystem kommt.
                     Wurde der „Auto Cal. Mode“ im Menü aktiviert, stehen im Menü „Calibr.
                     Mode“ zwei weitere Menüpunkte zur Auswahl, um diesen Modus
                     entsprechend konfigurieren zu können.

                     4.2.2.2.1     Max Delta P
                     Unter diesem Menüpunkt kann die Maximale Druckdifferenz (+/- 5 – 300
                     mBar) ausgewählt werden, bei der eine Nullpunktkalibrierung der Relative
                     Druck Messung automatische durchgeführt wird.
                     Beachten sie hierzu auch den Menüpunkt „Time Intervall“

                     4.2.2.2.2     Time Intervall
                     Unter diesem Menüpunkt kann der Zeitintervall (15 – 175 sek.)
                     ausgewählt werden, nach der eine Prüfung der Druckabweichung „Max

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Delta P“ stattfinden soll um ggf. eine automatische Korrektur der
                    Nullpunktkalibrierung bei der Relativen Druck Messung durchzuführen.

4.2.3 Relais Mode
      Wurde der Menüpunkt „Relais Mode“ ausgewählt, gelangt man in eine weitere Menü
      Auswahl in der das Verhalten der drei potentialfreien Relais konfiguriert werden kann.

       4.2.3.1      Relais Max
                    Das Relais Max besitzt einen potentialfreien Ausgangskontakt, der beim
                    Überschreiten eines definierten maximal Drucks einen Schaltvorgang
                    auslöst.

                    4.2.3.1.1      Relais State
                                   Da das eingebaute Relais nur über einen Schließer Kontakt
                                   verfügt, kann über die Definition im „Relais State“ die
                                   Ruhelage des Kontakts festgelegt werden.
                                   Es kann zwischen „NO“ normally Open (Ruhelage - Kontakt
                                   geöffnet) oder „NC“ normally Closed (Ruhelage – Kontakt
                                   geschlossen) für die Ruhelage des Relais definiert werden.

                    4.2.3.1.2      Max Value
                                   Im Menüpunkt „Max Value“ kann der Schwellwert
                                   (0 – abhängig vom Sensor Type mBar)
                                   für die Maximalwert Auslösung definiert werden.
                                   Sobald der Druckwert des Sensors diesen definierten Wert
                                   überschreitet, wird der Relaisstatus gewechselt.

                    4.2.3.1.3      Hysteresis
                                   Die Einstellung Hysteresis definiert den Wert
                                   (5 – abhängig vom Sensor Type mBar)
                                   mBar), um den der Maximalwert unter schritten werden
                                   muss, damit der Relais Schaltkontakt wieder in die
                                   definierte Ruhelage wechselt.

       4.2.3.2      Relais Min
                    Das Relais Min besitzt einen potentialfreien Ausgangskontakt, der beim
                    Unterschreiten eines definierten minimal Drucks einen Schaltvorgang
                    auslöst.

                    4.2.3.2.1      Relais State
                                   Da das eingebaute Relais nur über einen Schließer Kontakt
                                   verfügt, kann über die Definition im „Relais State“ die
                                   Ruhelage des Kontakts festgelegt werden.
                                   Es kann zwischen „NO“ normally Open (Ruhelage - Kontakt
                                   geöffnet) oder „NC“ normally Closed (Ruhelage – Kontakt
                                   geschlossen) für die Ruhelage des Relais definiert werden.

                    4.2.3.2.2      Min Value
                                   Im Menüpunkt „Min Value“ kann der
                                   (0 – abhängig vom Sensor Type mBar)
                                   für die Minimalwert Auslösung definiert werden.
                                   Sobald der Druckwert des Sensors diesen definierten Wert
                                   unterschreitet, wird der aktuelle Relaisstatus gewechselt.

 © Dillinger- Engineering, Beschreibung Pressure Sensor, Stand 09.06.2021                       13
4.2.3.2.3      Hysteresis
                                   Die Einstellung „Hysteresis“ definiert den
                                   (5 – abhängig vom Sensor Type mBar),
                                   um den der Maximalwert unter schritten werden muss,
                                   damit der Relais Schaltkontakt wieder in die definierte
                                   Ruhelage wechselt.

       4.2.3.3      Relais Error
                    Das „Relais Error“ besitzt einen potentialfreien Ausgangskontakt, der
                    beim Erkennen einer Sensorstörung (Drahtbruch oder Kurzschluss) einen
                    Schaltvorgang auslöst.

                    4.2.3.3.1      Relais State
                                   Da das eingebaute Relais nur über einen Schließer Kontakt
                                   verfügt, kann über die Definition im „Relais State“ die
                                   Ruhelage des Kontakts festgelegt werden.
                                   Es kann zwischen „NO“ normally Open (Ruhelage - Kontakt
                                   geöffnet) oder „NC“ normally Closed (Ruhelage – Kontakt
                                   geschlossen) für die Ruhelage des Relais definiert werden.

       4.2.3.4      Hold Time
       Die „Hold Time“ (100 – 10000 ms) definiert die Zeit, für die eine Relaisstatus
       mindestens ausgegeben wird.

       Beispiel:
       Es wird nur eine sehr kurze Auslösung des Maximal Werts initiiert, z.B. beim
       Überfahren eines Schlauchdrucksensors. Um nun sicher zu stellen, dass die an
       diesem Relaiskontakt angeschlossene Peripherie, diesen sehr kurzen Schaltvorgang
       sicher erfassen kann. Wird hier die Zeit definiert die der Relaiskontakt mindestens im
       Auslösezustand verharrt.

4.2.4 WIFI Mode
      Hier können die Einstellungen für eine Verbindung des Pressure Sensor mit einem
      lokalen Netzwerk vorgenommen werden.

       4.2.4.1      State
                    Im Menüpunkt „WIFI State“ kann der WIFI Baustein des Pressure
                    Sensors aktiviert bzw. deaktiviert werden.
                    Soll eine Verbindung zum lokalen WIFI Netzwerk und damit auch zum
                    Blynk Server hergestellt werden, muss dies Option aktiviert werden.
                    Kann mit den im Modul hinterlegten WIFI-Einstellungen keine Verbindung
                    zum Lokalen Netzwerk hergestellt werden, öffnet der Pressure Sensor
                    automatisch einen Hotspot, um die Konfiguration der WIFI-Einstellungen
                    vorzunehmen. (Nähere Informationen zur WIFI-Konfiguration finden sie im
                    Kapitel 3)

       4.2.4.2      Reset Parameter
                    Im Menüpunkt „Reset Parameter“ können die im Pressure Sensor
                    hinterlegten WIFI-Einstellungen zurückgesetzt werden.
                    Mit der Auswahl „yes“ werden die WIFI-Parameter zurückgesetzt.

 © Dillinger- Engineering, Beschreibung Pressure Sensor, Stand 09.06.2021                       14
4.2.4.3      Firmware Update
                   Eine besondere Funktion des Pressure Sensor Moduls besteht darin,
                   dass Updates auf eine neuere Firmware Version direkt vom Web Server
                   des Herstellers geladen und installiert werden können.
                   In neueren Firmware Versionen werden häufig vorhandene Fehler
                   behoben oder der Funktionsumfang erweitert.

                   Es wurde bewusst auf die Möglichkeit verzichtet, ein automatisches
                   Firmware Update durch zu führen. Es bleibt dem Endanwender
                   überlassen, ob und wann eine neuere Firmware Version installiert werden
                   soll.

                   Die aktuell installierte Firmware Version wird kurz nach einem Neustart
                   des Pressure Sensor Moduls im Display angezeigt.
                   Besteht eine WLAN-Verbindung zum Sensor Modul, kann die aktuelle
                   Firmware Version auch in der Blynk App oder auf der Webseite des
                   Sensor Moduls angezeigt werden.
                   Die Version wird im Format „Version X.XX“ angezeigt.
                   Die Dezimalstelle vor dem Komma gibt die Hardware Version ihrer Ihres
                   Pressure Sensor Moduls an, die beiden Stellen nach dem Dezimalpunkt
                   die aktuell geladen Firmware Version.

                   Die Angabe der Hardware Version ist für sie als Endanwender nicht von
                   großer Bedeutung, sie ermöglicht uns jedoch für verschieden Hardware
                   Versionen auch unterschiedliche Firmware Versionen zu Pflegen.

                   Bitte Informieren Sie sich vor jedem Update auf unserer Homepage über
                   die aktuellen Firmware Versionen und die darin enthaltenen Änderungen.

                   Detaillierte Informationen zu den Firmware Versionen und Änderungen
                   finden Sie unter:

                   https://dillinger-engineering.de/Pressure-Sensor/2020/12/

                   Wie funktioniert der Update Mechanismus des Pressure Sensors?

                   Nehmen wir an, auf dem Server stünden drei Firmware Versionen für ihre
                   Hardware Version 1.xx zur Verfügung, V1.01, V1,02, V1.03. und auf
                   Ihrem Modul wäre aktuell die Version 1.00 installiert.
                   Wird nun das erste OTA-Update durchgeführt wird die nächst höhere
                   Versionsnummer, in diesem Fall 1.01 auf ihrem Pressure Sensors
                   installiert.
                   Mit einem weiteren Updatevorgang die Version 1.02 und mit einem dritten
                   Update letztendlich die Version 1.03.

                   Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion des Firmware Updates ist
                   eine Verbindung des Pressure Sensors mit dem Internet und die Freigabe
                   der entsprechenden Ports in ihrem Router.

                   Der Update Vorgang nimmt abhängig von der Qualität der
                   Internetverbindung weniger als eine Minute in Anspruch. Nach Abschluss
                   des Update Vorgangs wird das Pressure Sensor Modul automatisch neu
                   gestartet. Im Display sollte anschließend die neue Firmware
                   Versionsnummer zu sehen sein.

© Dillinger- Engineering, Beschreibung Pressure Sensor, Stand 09.06.2021                     15
Wichtiger Hinweis:

                    Wird ein OTA-Update durchgeführt, darf währenddessen
                    der Pressure Sensor auf keinem Fall ausgeschaltet oder
                    von der Spannungsversorgung getrennt werden, da dies
                    zu irreversiblen Schäden am Modul führen kann!

                    Wurden durch das Firmware Update Erweiterungen an der internen
                    Datenstruktur vorgenommen, werden beim nächsten Neustart
                    automatisch die „Default“ Einstellungen geladen!
                    Bitte überprüfen Sie deshalb nach jeden Update anschließend die
                    Parametereinstellungen im Pressure Sensor Modul und passen Sie
                    diese ggf. wieder an Ihre Anwendung an.

       4.2.4.4      WIFI Quality
                    Wurde dieser Menüpunkt ausgewählt, wird im Display die WIFI-
                    Verbindungsqualität in % angezeigt.
                    Durch erneutes drücken, wird diese Anzeige wieder verlassen und man
                    gelangt zurück in das WIFI Setup.

       4.2.4.5      Server IP
                    Wurde dieser Menüpunkt ausgewählt, wird im Display des Pressure
                    Sensor die IP-Adresse des im Modul integrierten Webservers angezeigt,
                    unter der dieser im Webbrowser aufgerufen werden kann.
                    Durch erneutes drücken, wird diese Anzeige wieder verlassen und man
                    gelangt zurück in das WIFI Setup.

4.2.5 Load Defaults
      Mit der Auswahl dieses Menüpunkts, haben sie die Möglichkeit, das Pressure Sensor
      Modul wieder in den Auslieferungszustand zurück zu versetzen.
      Durch die Auswahl „yes“ führen sie eine Neuinitialisierung durch, um diesen Menüpunkt
      ohne Änderung zu verlassen, wählen sie bitte „no“ aus.

4.2.6 Serial out
      Das Pressure Sensor Modul bietet die Möglichkeit, über die integrierte Micro USB-
      Schnittstelle die Sensordaten sowie die Statusinformationen seriell auszugeben, um
      diese z.B. in einem externen Programm im Zeitlichen Verlauf darzustellen oder
      aufzuzeichnen.
      Aktiviren sie diesen Menüpunkt mit „on“, um eine externe Ausgabe zu aktivieren, „off“
      deaktiviert die externe Ausgabe.

      Es ist hierbei zu beachten, dass es durch die Aktivierung dieses Menüpunktes zu einer
      längeren Reaktionszeit bei der Druckerfassung und somit auch des Auslöseverhaltens
      kommen kann, da die Ausgabe über die Serielle Schnittstelle interne Verarbeitungszeit
      in Anspruch nimmt. Deshalb sollte bei Zeitkritischen Messungen, wie bei einer
      Zeitnahme unbedingt darauf geachtet werden, dass diese Option deaktiviert ist!

      Die Einstellungen der Übertragungsparameter für die Serielle Ausgabe sind dabei wie
      folgt auszuwählen:

      Baudrate:            115200 Baud
      Datenbytes:          8 Byte
      Parity:              Keine Parität
      Stoppbits:           1 Stoppbit

 © Dillinger- Engineering, Beschreibung Pressure Sensor, Stand 09.06.2021                     16
4.2.7 Sensor Type
      Das Pressure Sensor Modul arbeitet mit Drucksensoren, die den Sensorwert als
      analoges Ausgangssignal zur Verfügung stellen.
      Die Sensoren arbeiten üblicherweise mit einer Versorgungsspannung VCC von 5V=.
      Wobei der Sensorwert wie folgt auf den Analogausgang abgebildet wird:

      X0 – Messbereichsanfang
      X100 – Messbereichsende

      X0 = 0,5V - X100 = 4,5V

      Eine Spannung kleiner 0,5V detektiert einen Drahtbruch (Sensorfehler).
      Eine Spannung größer 4,5V detektiert einen Kurzschluss (Sensorfehler).

      Je nach Einsatzbereich, werden Sensoren mit verschiedenen Druckmessbereichen
      angeboten. Um Verschieden Sensoren mit dem Pressure Sensor Modul betreiben zu
      können, kann über diesen Menüpunkt eine Auswahl des angeschlossenen Sensors
      erfolgen.
      Die meisten Hersteller geben den Messbereich ihrer Sensoren in PSI (Pound-force per
      square inch) an, deshalb werden im Auswahlmenü ebenfalls die Sensortypen mit ihren
      PSI-Angaben angezeigt.

      Wird im Display ein Messwert -9999.99 angezeigt, liegt eine Konfigurationsfehler des
      Sensor Typs vor.

      Es kann aus den folgenden Sensor Typen ausgewählt:

              5 PSI (ca. 0,34 Bar)            Min Wert: 30     Max Wert: 270
             15 PSI (ca. 1,03 Bar)            Min Wert: 100    Max Wert: 900
             30 PSI (ca. 2,07 Bar)            Min Wert: 200    Max Wert: 1800
             60 PSI (ca. 4,10 Bar)            Min Wert: 400    Max Wert: 3600
            100 PSI (ca. 6,89 Bar)            Min Wert: 600    Max Wert: 5400
            150 PSI (ca. 10,34 Bar)           Min Wert: 1000   Max Wert: 9000
            200 PSI (ca. 13,79 Bar)           Min Wert: 1300   Max Wert: 11700
                          (1 PSI = 0,0689476 Bar)

      Wurde der Sensor Typ in diesem Menü geändert, werden die folgende Relais Werte auf ihre
      Grundeinstellungen zurück gesetzt.

            Relais Max Value                  Max Wert mBar
            Relais Min Value                  Min Wert mBar

            Relais Max Hysteresis             Min Wert mBar
            Relais Min Hysteresis             Min Wert mBar

 © Dillinger- Engineering, Beschreibung Pressure Sensor, Stand 09.06.2021                       17
4.2.8 Technische Daten der Drucksensoren

      Spezifikation:
      Druck: 5 psi, 15 psi, 30 psi, 60 psi, 100 psi, 150 psi, 200 psi

      1 / 8NPT 5V Edelstahl Druckmessumformer Sensor Öl, Kraftstoff, Luft, Gas
      Modellnummer: B90095
      Produktname: Oil Fuel Pressure Transducer
      Material: Edelstahl & Gummi
      Farbe: Silber & Schwarz
      Spannung: DC 5V
      Größe: 53 mm x 14 mm
      Kabellänge: 312mm
      Gewinde: 1/8 "-27 NPT / 1/8" NPT
      Genauigkeit: innerhalb von 2% - des Messwerts (Skalenendwert)
      Überlastfähigkeit: 2-4-facher Nenndruck
      Arbeitstemperatur: -40 ° C ~ + 120 ° C.
      Kompensationstemperatur: 0 ℃ ~ + 80 ℃
      Schutzklasse: IP67
      Lastwiderstand: ≤ (Versorgungsleistung-6,5 V / 0,02 A) Ω
      Langzeitstabilität: Weniger als 0,1% FS / Jahr
      Temperatureffekt auf Null: Typisch: 0,02% FS / ℃; Maximum: 0,05% FS / ℃
      Temperatureinfluss auf die Empfindlichkeit: Typisch: 0,02% FS / ℃; Maximum: 0,05%
      FS / ℃
      Stoßfestigkeit: 1000g
      Anti-Schock: ≤ +/- 0,01% FS (X-, Y-, Z-Achse, 200 Hz / g)
      Reaktionszeit: ≤1ms
      Isolationswiderstand:> 100 mΩ 500 VDC
      Explosionsgeschützte Klasse: ExiaTTCT6
      Kompatibilität mit Elektromagnetismus nach EN50051-1

      Eigenschaften:
      Es handelt sich hier um Vorwärtsdruckwandler.
      Maximalen Ausgangsfehler ± 2% FS, nichtlinearer Hysteresefehler mit sehr guter
      Wiederholbarkeit im vollen Temperaturbereich.

 © Dillinger- Engineering, Beschreibung Pressure Sensor, Stand 09.06.2021                 18
Diese Sensoren besitzen eine vollständige Überspannungsschutzfunktion, sind leicht,
     klein und einfach zu installieren.

     Kabelanschluss:
     Wasserdichte Schnellkupplung mit Gegenstecker, ist im Lieferumfang enthalten.
     Verkabelung: Rot für + 5V; Schwarz für Masse; Blau für die analoge Signalausgabe.

     Lieferumfang:
     1 x Druckmessumformer (mit Steckerkabel)
       Druckmessumformer 5 psi
         Druckbereich: 0-5 psi
         Ausgang: 0,5 V ~ 4,5 V linearer Spannungsausgang. 0 psi = 0,5 V, 5 psi = 4,5

         Druckmessumformer 15 psi
          Druckbereich: 0-15 psi
          Ausgang: 0,5 V ~ 4,5 V linearer Spannungsausgang. 0 psi = 0,5 V aus, 15 psi = 4,5
          V.

         Druckmessumformer 30 psi
          Druckbereich: 0-30 psi
          Ausgang: 0,5 V ~ 4,5 V linearer Spannungsausgang. 0 psi = 0,5 V aus, 30 psi = 4,5
          V.

         Druckmessumformer 100 psi
          Druckbereich: 0-100 psi
          Ausgang: 0,5 V ~ 4,5 V linearer Spannungsausgang. 0 psi = 0,5 V aus, 100 psi =
          4,5 V.

         Druckmessumformer 150 psi
          Druckbereich: 0-150 psi
          Ausgang: 0,5-4,5 V linearer Spannungsausgang. 0 psi = 0,5 V aus, 150 psi = 4,5 V.
          Genauigkeit: +/- 0,5% FS
          Gewinde: 1/8 "NPT

         Druckmessumformer 200 psi
          Eingabe: 0-200 psi
          Ausgang: 0,5 V ~ 4,5 V linearer Spannungsausgang. 0 psi = 0,5 V, 200 psi = 4,5 V.

© Dillinger- Engineering, Beschreibung Pressure Sensor, Stand 09.06.2021                      19
5 Installation der BLYNK App
             Um die Anzeige und Bedienung über die BLYNK App nutzen zu können, muss der
             Pressure Sensor mit dem Internet verbunden und der BLYNK Server erreichbar
             sein.
             Laden sie hierfür als erstes die BLYNK App aus dem App Store auf ihr
             Smartphone.

Öffnen sie anschließend die App und melden sie sich an. Wenn noch nicht über Benutzerkonto
verfügen, erstellen sie ein neues Nutzerkonto.

Informationen zur Verwendung und den Funktionen dieser APP finden sie unter:

https://docs.blynk.cc/

Nach dem sie sich erfolgreich angemeldet haben, erscheint die folgende Bildschirmdarstellung.

Mit einem klicken auf das rot markierte Symbol, kann der der zu ihrer Firmware Version
passenden QR-Code eingescannt und installiert werden.
Nach dem erfassen des QR-Codes erscheint wie von Zauberhand die entsprechende
Bedienoberfläche in ihrer BLYNK APP.

QR-Codes zu den verschiedenen Firmware Versionen erhalten Sie auf unserer Homepage
unter:

https://dillinger-engineering.de/Pressure-Sensor/2020/12/

Wichtig Hinweis:

Sollten sie bereits eine frühere Version über einen QR Code eingelesen
haben, löschen sie bitte vor der Installation eines neuen QR-Codes das
bereits vorhandene Steuerungsapplet aus ihrer BLYNK App.
Damit beugen Sie Verwechslungen und somit Fehlfunktionen vor.

Wurde eine neue Bedienoberfläche für ihre Pressure Sensor BLYNK APP installiert, erstellen
sie zuerst einen neuen Blynk Token (siehe Kapitel 5.1) und tragen sie diesen in der
Konfiguration ihres Pressure Sensors ein !

Wie sie in den Konfigurationsmodus gelangen, wenn bereits eine Verbindung zum lokalen
WLAN hergestellt wurde finden sie im Kapitel 3

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Je nach Umfang und Anzahl der verwendeten Elemente in diesem Fenster, wäre es möglich,
dass die Energie (Ihr Startkapital), dass beim Anmelden der App erstmalig zur Verfügung
gestellt wird, nicht ausreichend ist um das App Fenster zu installieren.

In diesem Fall müssen sie zuerst ihre Energie mit ein paar Euro entsprechend aufladen.
Dieser faire Beitrag unterstützt den Betrieb und die Weiterentwicklung der BYLNK APP. Das
aufladen erfolgt unmittelbar und die APP verursacht im weiteren Betrieb dann auch keine
zusätzlichen Kosten mehr.

Alle weiteren Neuerungen bzw. Infos zu neuen Updates, werden nicht mehr in dieser
Beschreibung aktualisiert!

Möchten Sie gerne auf den laufenden gehalten werden, tragen Sie sich bitte für den Newsletter
auf unserer Homepage ein.

https://dillinger-engineering.de/

Das Eingabefeld für die Anmeldung zum Newsletter finden sie auf unserer Startseite Links.
Ihre Daten werden bei uns selbstverständlich vertraulich behandelt und nicht an dritte
weitergegeben. Es gelten unsere Allgemeinen Datenschutzbestimmungen.

Sie haben aber auch die Möglichkeit sich über aktuelle Neuerungen, BLYNK QR-Codes für die
BLYNK APP sowie Beschreibungen und Angaben zur Firmware Kompatibilität, direkt im
folgendem Blog Beitrag zu informieren:

https://dillinger-engineering.de/Pressure-Sensor/2020/12/

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5.1 Verbindung des Pressure Sensors mit der BLYNK APP
Um ihren Pressure Sensor mit der BLYNK App zu koppeln, muss in ihrem BLYNK Applet des
Pressure Sensor einmalig ein sogenannter Token generiert werden, der Ihr Steuerung dann
eindeutig mit ihrer BLYNK Anwendung koppelt.

Der generierte BLYNK Token kann anschließend in der Konfiguration ihres Pressure Sensors,
in der Parametermaske zur WLAN Konfiguration eingetragen werden, siehe Kapitel 7.1.

Zum Erstellen ihres eigenen Tokens klicken sie auf die Schaltfläche Einstellungen.

Anschließend wählen sie die Pressure Sensor WIFI ESP8266 aus.

In der folgenden Ansicht steht nur ein ESP8266 Modul zur Auswahl, wählen sie dieses nun aus
um auf die nächste Seite zu gelangen.
Auf der folgenden Seite erstellen sie nun ihren eigenen BLYNK Token, indem sie auf dem
Button „Refresh“ klicken wird ein neuer Token generiert!

Mit einem Klicken auf den Button „Email“ wird der neue Token an ihre hinterlegte E-Mail-
Adresse gesendet. Überprüfen sie nun bitten ihren Posteingang, wenn sie keine E-Mail erhalten
haben, könnte sich die Mail evtl. im Spam Ordner ihres Mail Clients befindet!

Kopieren sie nun den Token und tragen sie ihn wie in Kapitel 7.17 beschrieben in die WLAN-
Konfiguration ihres Pressure Sensors ein.

Nach dem sich ihr Pressure Sensor mit dem Internet verbunden hat, steht in der BLYNK APP
die Applikation zu ihrer Verfügung.

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5.2 Bedienung und Funktionen der BLYNK APP

Um die Datenanzeige der in ihrer BLYNK APP zu starten, drücken sie nun noch den Button
Play oben rechts im Fenster.

Wird neben dem kleinen IC Symbol eine rote (1) angezeigt, bedeutet dies, dass keine
Verbindung zum Blynk Server besteht bzw. aufgebaut werden konnte.

Die Bedienung der App gestaltet sich recht einfach.
Die obere Menü Schaltleiste dient zur Auswahl der vorhandenen Fensteransichten.

Es stehen die folgende Fensteransichten zur Auswahl zur Verfügung:
„PRESSURE SENSOR“, „TIMEKEEPING“ und „SETTINGS“.

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5.3 Fensteransicht „PRESURE SENSOR“

Im oberen Abschnitt des „Pressure Sensor“ Fensters befindet sich eine digitale Anzeige für den
aktuellen Druck in mbar an.

Links von der digitalen Anzeige befinden sich drei Status LED-Anzeigen:
     MIN Zeigt das Unterschreiten des definierten Minimaldrucks an.
     MAX Zeigt das Überschreiten des definierten Maximaldrucks an.
     ERR Zeigt einen Sensorfehler (Kurzschluss bzw. Drahtbruch) an.

Darunter befindet sich eine Trenddarstellung, die den Sensordruck im Zeitlichen Verlauf
darstellt.

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5.4 Fensteransicht „TIMEKEEPING“

Im oberen Teil der Seite findet sich eine Tabelle „TIME TREND“, in der die ermittelten Zeiten
bzw. Informationen nach Abschluss jeder Zeitnahme angezeigt werden.

In der Trendanzeige erhalten Sie einen Überblick über die Entwicklung der gefahrenen Zeiten
und Geschwindigkeiten.
Es kann zwischen verschiedenen Zeitverläufen direkt durch darauf tippen ausgewählt werden.
Durch Klicken auf „…“ können die Ermittelten und angezeigten Informationen gelöscht oder
auch als CSV-Datei exportiert werde.
Das ganz rechte Symbol Quart mit Pfeil dreht die Trenddarstellung in das Querformat
(bildfüllende Anzeige). Dieses Fenster dient zur Einstellung und Bedienung verschiedener
Parameter für den Betrieb des Pressure Sensor Moduls.

In der Tabellenansicht wird neben den ermittelten Zeiten zusätzlich die Angabe „Time Div.“
angezeigt. Sie repräsentiert die Zeitdifferenz zu der im Eingabefeld auf der Seite „SETTINGS“
eingetragenen Ziel Zeit „Target Time“. Liegt die ermittelte Ziel Zeit über der eingegeben Target
Time, wird die angezeigte Zeit positiv dargestellt, liegt sie unter der Target Time ist sie negativ.

Darunter befindet sich die Anzeige „SPEED“, wurde im Fenster „SETTINGS“ eine Entfernung
größer 0 eingetragen, wird über diese Distanz und die ermittelte Zeit die
Durchschnittsgeschwindigkeit in Km/h angezeigt.

Mit den beiden Tasten können Bedienfunktionen ausgeführt werden.

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Die Taste „CANCLE TIMEKEEPING“ bricht sofort eine laufende Zeitmessung ab, so dass im
Anschluss wieder eine Zeitmessung gestartet werden kann.

Die Taste „CLEAR TABLE“ löscht alle gespeicherten Tabelleninhalte.

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5.5 Fensteransicht „SETTINGS“

Die Schaltfläche „Push Info“ aktiviert die Push Nachrichten für Ihr Smartphone.
Wird diese Funktion aktiviert, erhalten sie nach einer abgeschlossenen Zeiterfassung eine Push
Nachricht mit den ermittelten Zeiten direkt auf ihrem Smartphone angezeigt. Dies funktioniert
auch dann, wenn die BLYNK APP nicht aktiv ist.

Im Feld „DISTANCE STAR- TARGET INI“ wird die Entfernung zwischen den Start- und dem
Ziel Initiator in ganzen Metern eingetragen. Ist der hier eingetragene Wert größer Null, wird im
Zeitanzeige Fenster die daraus berechnete Geschwindigkeit in Km/h angezeigt.

Im Feld „Initiator Delay Time“ wird die Zeitspanne eingestellt, die zwischen der Start- und
Stopp Erfassung beim Zeiterfassungsmodus „Single Ini“ abgewartet wir, eh ein weitere
ausflössen des Start-Initiators die Ziel Zeit erfasst.

Der Button „HELP“ öffnet den Artikel des Pressure Sensors in einem zweiten Fenster auf ihrem
Smartphone. Auf dieser Seite finden sie Informationen zu aktuelle Firmware Updates, sowie die
aktuelle Beschreibung zum Pressure Sensor Modul als PDF-Datei.

Die Anzeige „VERSION“ zeigt ihnen die aktuelle Firmware Version ihres Pressure Sensors an.
Besuchen sie mit der Taste „HELP“ den Blogeintrag und informieren sie sich vor einem Update
der Firmware Version über die aktuellsten Versionen und deren Funktionen.

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Durch drücken des Button „Searching for Updates“ lösen sie eine Such nach der nächst
neueren Firmware Version aus. (Siehe hierzu auch Kapitel 4.2.4.3)

Durch drücken des Buttons „Reset WIFIF Credentials“ werden die im Modul gespeicherten
WIFI Einstellungen gelöscht, so dass das Pressure Sensor Modul erneut seinen Hotspot öffnet
um eine neue Verbindung zu einem WLAN einrichten zu können bzw. die Blynk Einstellungen
anzupassen.

6 Funktion und Bedienung im Webbrowser
Der Pressure Sensor bietet neben der Werteanzeige mit der BLYNK APP auch noch die
Möglichkeit zur Anzeige der Status und der Messwerte über ein integriertes Webinterface.

Wurde die WLAN-Anbindung für den Pressure Sensor aktiviert und ist dieser mit dem WLAN
verbunden, erscheint nach dem Anmelden an das lokale WLAN im Display die IP-Adresse
(lokale IP-Adresse) unter der sie sich mit dem Pressure Sensor verbinden können.
Diese IP-Adresse beginnt meist mir „192.168…“.

Öffnen sie auf ihrem PC, Tablett oder Smartphone einen beliebigen Webbrowser und geben sie
die angezeigte IP-Adresse in die Adresszeile ihres Browsers ein.

Kurz darauf öffnet sich die Webseite des Pressure Sensors mit der Datenanzeige.
Wenn ihr Browser die Seiten nicht daran hindert automatisch neu zu laden, wird diese Seite
automatisch alle sieben Sekunden aktualisiert.

Im unteren Teil der Webseite befinden sich noch drei Bedienelemente:

Restart Device
Führt einen Neustart des Moduls durch, ohne Änderung der gespeicherten Modulparameter.

Reset WIFI Credentials
Führt einen Neustart des Moduls durch und setzt dabei die WIFI Parameter zurück.

Searching for a newer Firmware
Sucht auf dem Server des Herstellers nach einer neueren Firmware Version.

Ergebnistabelle
In einer der nächsten Firmware Versionen wird zusätzlich noch eine
Ergebnistabellendarstellung zu sehen sein, in der die gemessenen Zeiten der Zeitmessfunktion
in chronologischer Reihenfolge absteigend von der jüngsten bis zur ältesten darstellt.
Die Tabelle enthält die letzten 20 Messergebnisse, diese könne jederzeit über eine CSV-
Exportfunktion mit dem Webbrowser heruntergeladen werden.

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7 Konfiguration der Verbindungseinstellungen
7.1 Konfiguration und Integration in das lokale WLAN
Im Auslieferungszustand bzw. nach dem Zurücksetzten der WLAN Konfiguration, sind alle
Verbindungsparameter im Modul gelöscht und müssen neu eingetragen werden.

Nach dem Einschalten des Pressure Sensors versucht dieser eine Verbindung mit den letzten
bekannten WLAN Einstellungen zum lokalen WLAN herzustellen, was durch langsames blinken
der Status LED auf der Platine signalisiert wird.

Da nach dem Zurücksetzen der Verbindungsparameter keine Verbindung zum lokalen WLAN
aufgebaut werden kann, öffnet das Modul nach wenigen Sekunden einen eigenen Accesspoint
mit dem Namen „New Pressure Sensor…“.

Dies wird durch ein schnelles blinken der Status LED signalisiert. Dieser Accesspoint ist dann
für ca. 180 Sekunden erreichbar, bis das Modul ohne eine WLAN-Verbindung fortfährt.

Um die neuen Verbindungseinstellungen für das Modul vornehmen zu können, stellen Sie nun
eine Verbindung mit diesem Accesspoint her.

Öffnen Sie hierfür die WLAN Einstellungen ihres Rechners, Tabletts oder ihres Smartphones,
suchen sie in den WLAN Einstellungen nach dem WLAN Netzwerk mit der Bezeichnung „New
Pressure Sensor …“ und verbinden Sie ihr Gerät anschließend damit.

Wurde die Verbindung erfolgreich hergestellt, öffnet sich automatisch eine Webseite (ein so
genanntes Landingportal), auf der die Verbindungseinstellungen nun neu konfiguriert werden
können.
Abhängig vom verwendeten Endgerät, kann es vorkommen, das sich die Webseite nicht
automatisch im Webbrowser öffnet.

In diesem Fall öffnen sie bitte selbst einen beliebigen Webbrowser auf ihrem Endgerät und
tragen in die Adressleiste die folgende IP-Adresse ein „192.168.4.1“. Spätestens jetzt muss der
folgende Dialog für die Konfiguration des Moduls angezeigt werden.

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Dieses Bild Zeigt den Startbildschirm für die Verbindungskonfiguration. Mit Auswahl von
„Configure WIFI“ gelangen zu den Verbindungseinstellungen. Im oberen Bereich werden
automatisch alle verfügbaren (sichtbaren) WLAN-Netzwerke angezeigt.
Um das entsprechende WLAN auszuwählen, klicken sie nun einfach auf den Eintrag in der
Liste.

Sollte ihr WLAN Netzwerk nicht sichtbar sein, geben sie die SSID ihres Routers bitte händisch
in das Feld SSID ein, ebenso wie das entsprechende Kennwort.

Tragen sie anschließend in das Feld „Device Name“ eine beliebigen Bezeichnung für ihren
Pressure Sensor ein.

Für die Verwendung der BLYNK App tragen sie nun den 32 stellige BLYNK Token, der in ihrer
BLYNK App generiert wurde ein.
Betreiben sie ihren eigenen lokaler BLYNK Server, müssen noch die IP bzw. der DYNDNS
Namen und die Portnummer (8080) in die entsprechenden Felder eingetragen werden.

Wird der Default Server der BLYNK APP verwendet, lassen sie das Feld „Blynk Server“ leer.

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Wo sie ihren eigenen BLYNK Token in der APP finden bzw. generieren können, wird in Kapitel
5.1 beschrieben.

Nach der korrekten Eingabe aller nötigen Parameter drücken sie auf den Button „SAVE“, erst
dann werden alle getroffenen Einstellungen übernommen und im Pressure Sensor Modul
gespeichert.

Nach dem Speichern der Parameter startet das Modul neu und versucht nun mit den neuen
Parametern eine Verbindung zum Lokalen WLAN und zum eingetragenen BLYNK Server
herzustellen.

Sollten sich das Modul bereits einmal erfolgreich mit ihrem WLAN verbunden haben, wird beim
nächsten Neustart versucht, sich mit den letzten gespeicherten Parametern erneut zum diesem
WLAN zu verbinden.

Ist dies nicht möglich, öffnet der Pressure Sensor anschließend wieder seinen Accesspoint,
damit die neuen Verbindungseinstellungen konfiguriert werden können.

Wurden einmal die falschen Einstellungen getroffen oder sollten sich die Parameter vielleicht
doch einmal ändern wollen, müssen die im Modul gespeicherten Parameter zuerst gelöscht
werden.
Wie sie die Parameter erneut ändern oder zurücksetzen können, finden sie in Kapitel 3

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