DuzWissenschaft & Management - Gefahren für Leib und Seele abwenden
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08 | 2018 5. Oktober
duz
Wissenschaft & Management
DISKUSSIONEN ERFAHRUNGEN LÖSUNGEN
Gefahren für
Leib und Seele
abwenden
Beim Arbeitsschutz haben viele
Wissenschaftseinrichtungen noch
Nachholbedarf
EXZELLENZSTRATEGIE
Die Ministerin hatte
das letzte Wort
GAMIFICATION
Den Wissenstransfer
spielerisch angehen
IM PORTRÄT
Anne Schreiter verschafft
Jungwissenschaftlern Gehör
TITEL
12 Gefahren für Leib und Seele 15 Der Weg zu einer gerichtsfesten
abwenden Arbeitsschutzorganisation
Arbeitsschutz – das klingt so sachlich wie Mit einem integrierten Arbeitsschutz- und
einfach. Um das eigene Personal zu schützen Umweltschutzmanagementsystem verteilt
und vor gesundheitlichen Schäden zu die TU Berlin die Aufgaben und Pflichten
bewahren, müssen die Hochschulen und auf verschiedene Schultern.
Forschungseinrichtungen auf Prävention
setzen und in entsprechende Maßnahmen Von Marianne Walther von Loebenstein
und Vorrichtungen investieren.
20 In Hamburg widmet sich der
Von Tina Bauer Kanzler dem Arbeitsschutz
In allen anderen Bundesländern sind
die Präsidenten oder Rektoren für den
Arbeitsschutz verantwortlich.
Von Klaus J. Scheunert
und Holger Robbert
INFRASTRUKTUR & FÜHRUNG &
DIGITALISIERUNG PERSONAL
33 Spielend kooperieren, 38 Auf der Autobahn des Lebens
vermitteln und lernen Anne Schreiter setzt sich für junge
Gamification gilt seit Jahren als innovatives Wissenschaftler ein, verschafft ihnen Gehör
Wundermittel, das es ermöglicht, spielerisch und berät sie. Ihre eigene Karriere nahm an
Inhalte zu vermitteln und Lernerfolge zu der University of California (Berkeley) die
steigern. Was hat es mit dem Gamification- entscheidende Wendung.
Konzept auf sich und wie kann es im
Rahmen des digitalen Wissenstransfers Von Ingrid Weidner
angewandt werden?
Von Jan Torge Claussen
und Christian Herzog
4 duz Wissenschaft & Management 08 | 2018
■ TITEL
In Hamburg widmet sich der
Kanzler dem Arbeitsschutz
Während in allen anderen Bundesländern die Präsidenten oder Rektoren für den Arbeitsschutz
verantwortlich sind, sind an den Hamburger Hochschulen die Kanzler dafür zuständig.
| Von Klaus J. Scheunert und Holger Robbert
D
er Gesetzgeber erkennt mit der Arbeitssicherheit und des Umwelt-
Foto: Fabian Heublein
dem Arbeitsschutzgesetz schutzes; diese Aufgaben (...) können
(ArbSchG) die Realität an, für bestimmte Bereiche oder für be-
dass der Arbeitgeber in aus- stimmte Fälle anderen Personen über-
differenzierten organisatorischen Gebil- tragen werden.“
den, zum Beispiel mittleren und großen
Unternehmen, aber eben auch Ver- Damit unterscheidet sich die Hambur-
waltungen und Hochschulen, entwe- ger Rechtslage von den Regelungen in
Klaus J. Scheunert der keine natürliche Person ist oder aus den anderen Bundesländern. Über-
ist Kanzler der Technischen fachlichen Gründen keine Möglichkeit wiegend wird diese Verantwortung
Universität Hamburg hat, seinen Pflichten unmittelbar und in den Landeshochschulgesetzen den
scheunert@tuhh.de selbst nachzukommen. Daher sind im Präsidentinnen und Präsidenten oder
ArbSchG auch sogenannte „verantwort- Rektorinnen und Rektoren zugewie-
liche Personen“ (Paragraf 13 ArbSchG) sen. Dies entspricht Paragraf 13 Abs.
benannt, die neben dem Arbeitgeber für 1 Nr. 1 ArbSchG, denn Präsident oder
den Arbeitsschutz verantwortlich sind. Rektor sind gesetzliche Vertreter der
Foto: TUHH
Hochschule.
Im Falle der Hamburger Hochschulen
und auch speziell der Technischen Uni- Von vorneherein klarer geregelt
versität Hamburg (TUHH) ist die Ge-
bietskörperschaft Freie und Hansestadt Unter Zweckmäßigkeitsgesichtspunk-
Hamburg Arbeitgeber (beziehungswei- ten ist es allerdings vorzuziehen, die
Holger Robbert se bei den Beamtinnen und Beamten: Verantwortung für den Arbeitsschutz
leitet die Stabsstelle Arbeits- Dienstherrin) aller Beschäftigten. Der an einer Hochschule der Kanzlerin oder
sicherheit, Umwelt- und hamburgische Gesetzgeber (Bürger- dem Kanzler zuzuweisen, denn sie passt
Gesundheitsschutz der Tech- schaft der Freien und Hansestadt Ham- eher in das verwaltungs- und gesetzes-
nischen Universität Hamburg burg) hat die in Paragraf 13 ArbSchG orientierte Aufgabenspektrum dieser
holger.robbert@tuhh.de geregelte Arbeitsschutzverantwortung Personen und deren Ausbildung. Dies
„neben dem Arbeitgeber“ aufgegriffen kann aber neben der Zuweisung durch
und eine klare Zuweisung der Verant- Gesetz auch durch Zuweisung der Ver-
wortung für den Arbeitsschutz in den antwortung für den Arbeitsschutz in
Hamburger Hochschulen vorgenom- einem Geschäftsverteilungsplan des
men. In Paragraf 83 des Hamburgischen Präsidiums beziehungsweise Rekto-
Hochschulgesetzes ist festgelegt: „Die rats geschehen. Die Hamburger Lö-
Kanzlerin oder der Kanzler trifft die sung ist dagegen von vorneherein klarer
notwendigen Maßnahmen im Bereich angelegt.
20 duz Wissenschaft & Management 08 | 2018
Foto: David Ausserhofer
Studierende: auch sie sind Teil der Arbeitsschutzmaßnahmen.
Vorteile für die Verantwortlichkeit lern durchsetzen, deren Dienst- und
Fachvorgesetzte/r sie oder er nicht
Eine wichtige Voraussetzung für das ist? Diese Eigenschaft ist auch in
Verständnis der Arbeitsschutzorgani- Hamburg dem Präsidenten zugeord-
sation an der Technischen Universi- net.
tät Hamburg ist der Umstand, dass die 2. Kann die Kanzlerin oder der Kanzler
TUHH eine einzige Fakultät im Sinne die Verantwortung für die Arbeitssi-
des Hamburgischen Hochschulgesetzes cherheit, beispielsweise für ein bio- Hamburgisches
ist. Daraus folgt, dass alle Institutsleite- logisch oder chemisch ausgerichtetes Hochschulgesetz §83:
rinnen und -leiter sowie die Leiterinnen S2-Labor, übernehmen? „… diese Aufgaben werden
und Leiter der Service- und Verwal- als staatliche Auftrags-
tungsbereiche nicht nur, aber auch in Die Antwort auf die erste Frage kann angelegenheiten wahr-
Fragen des Arbeitsschutzes in unmit- sicherlich strittig gestellt werden. An genommen und können für
telbarer Verantwortung gegenüber der der TUHH wird dies derzeit praktisch bestimmte Bereiche oder für
Hochschulleitung stehen. Dekanate gehandhabt. Auf dem Arbeitsschutz- bestimmte Fälle anderen Per-
oder Fakultäten mit Leitungsfunktionen recht basierende Bitten des Kanzlers sonen übertragen werden.“
im organisations- oder wissenschafts- wurden von den betroffenen Professo-
rechtlichen Sinne gibt es an unserer rinnen und Professoren ohne Rückgriff
Universität nicht. Für die Umsetzung auf rechtliche Erwägungen umgesetzt.
des Arbeitsschutzes ist dies ein großer
Vorteil. Die zweite Frage ist mit einem klaren
Nein zu beantworten. Dies liegt nicht
Diese Rahmenbedingungen – fla- nur daran, dass der wissenschaftliche
che Organisationstruktur und tech- Hintergrund eines Kanzlers oder einer
nische Komplexität – führen zu zwei Kanzlerin regelhaft nicht die Biolo-
Fragestellungen: gie oder die Chemie ist, sondern vor
allem daran, dass die Wahrnehmung
1. Kann die Kanzlerin oder der Kanz- der Unternehmerverantwortung ört-
ler im Rahmen des Arbeitsschutzes liche Kenntnisse der Abläufe, Instal-
Entscheidungen gegenüber Wissen- lationen, Reaktionen voraussetzt, die
schaftlerinnen und Wissenschaft- faktisch
www.wissenschaft-und-management.de 21
■ TITEL
keine Person an zentraler Stelle einer Die mittelbare Verantwortung der
großen Organisation haben kann. Hochschulleitung prägt sich in einem
durch die Fachkraft für Arbeitssicher-
Aus diesem Grunde sieht das Ham- heit gesteuerten zweiten Teil des
burgische Hochschulgesetz vor, dass Gesamtprozesses aus.
die Verantwortung für die Arbeitssi-
cherheit für bestimmte Bereiche oder Der Gang zur Fachkraft für
für bestimmte Fälle anderen Personen Arbeitssicherheit ist obligatorisch
übertragen werden kann.
Dies geschieht an der Technischen Uni-
Vorstellung bereits bei der Berufung versität Hamburg in der Weise, dass
der Laufzettel für die an die erfolgrei-
Dieser Prozess wurde an der Techni- che Berufungsverhandlung mit dem
schen Universität Hamburg struktu- Präsidium anschließenden Schritte die
riert und beginnt mit dem Abschluss Kontaktaufnahme mit der Fachkraft
der Berufungsverhandlungen, die jeder für Arbeitssicherheit obligatorisch vor-
Professor und jede Professorin (Insti- sieht – mit demselben Stellenwert wie
tutsleiter und Institutsleiterin) mit dem die Kontaktaufnahme zum Beispiel zur
Präsidenten und dem Kanzler führt. Im Personalabteilung.
Zusammenhang mit den technisch-or-
ganisatorischen Gesprächen zur Ein- Durch die Einbeziehung des Themas
stellung, die unter anderem mit dem Arbeitsschutz in die Berufungsver-
Personalbereich geführt werden müs- handlungen werden die neuen Profes-
sen, ist ein Gespräch mit der Fachkraft sorinnen und Professoren gleich für den
für Arbeitssicherheit obligatorisch. Die Arbeitsschutz und die damit verbunde-
Fachkraft für Arbeitssicherheit unter- ne Pflichtenübertragung sensibilisiert.
steht dem Kanzler unmittelbar und be-
richtet in regelmäßigen und häufigen Fachkraft steht beratend zur Seite
Dienstbesprechungen unmittelbar an
den Kanzler. Den an der TUHH bereits tätigen Pro-
fessorinnen und Professoren stehen die
Die unmittelbare Verantwortung der Fachkräfte für Arbeitssicherheit stets
Hochschulleitung für die Arbeitssi- beratend zur Seite. Die Fachkräfte für
cherheit prägt sich an der Technischen Arbeitssicherheit an der Technischen
Universität Hamburg mithin zusam- Universität Hamburg verstehen sich als
mengefasst wie folgt aus: Dienstleister und somit auch als An-
sprechpartner für alle auf dem Campus
■■ Definition eines Einstellungspro- tätigen Personen. Wenn die Fachkräfte
zesses, der jede Person, die Ver- für Arbeitssicherheit von Mitarbeiterin-
antwortung im Arbeitsschutz zu nen oder Mitarbeitern beziehungsweise
übernehmen hat, zu einem Einwei- auch von Studentinnen und Studenten
sungs- und Pflichtenübertragungs- mit Thematiken des Arbeitsschutzes an-
gespräch mit der Fachkraft für gesprochen werden, dann werden Pro-
Arbeitssicherheit führt. fessorinnen und Professoren, die für die
■■ Kontrolle dieses Prozesses durch re- jeweils betroffenen Bereiche zuständig
gelmäßige Dienstgespräche oder an- sind, mit in das Thema involviert. Die-
lassbezogene Kontakte durch die se Gespräche sind immer wieder Anlass
gesetzlich für den Arbeitsschutz ver- dafür, dem Thema Arbeitsschutz einen
antwortliche Person (Kanzler). breiten Raum zu geben. Somit werden
die Professorinnen und Professoren
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■ TITEL
auch immer wieder an ihre Verantwor- Professoren und Führungskräfte der
tung und Pflichten gegenüber den ihnen Verwaltungs- und Servicebereiche
unterstellten Mitarbeitenden sowie die bestehen. Eine Voraussetzung dafür
ihnen in ihren Instituten anvertrauten ist ein funktionierendes Raumver-
Studierenden erinnert. Führungsver- gabesystem mit einer dazugehörigen
antwortung wahrzunehmen ist mit ein Raumdatenbank, in dem die zuge-
Bestandteil der Pflichtenübertragung. wiesenen Räumlichkeiten eindeutig
mit verantwortlichen Personen defi-
Struktur der Pflichtenübertragung niert sind. An der Technischen Uni-
versität Hamburg existieren Pläne, in
Generell setzt die Pflichtenübertragung denen die Räumlichkeiten farblich
voraus, dass klare Regelungen und Ab- den entsprechend verantwortlichen
grenzungen zu den Verantwortungsbe- Personen zugewiesen sind.
reichen getroffen werden müssen. ■■ Bei der Vergabe von Räumlichkeiten
muss zusätzlich eine klare Abgren-
■■ Grundvoraussetzung der Pflichten- zung von Verantwortungsbereichen
übertragung ist die Schaffung eines festgelegt werden, wenn zum Beispiel
Arbeitsschutzmanagements mit ei- technische Verantwortlichkeiten be-
ner klaren Struktur für die Fachbe- stehen wie die Betreiberverordnung.
reiche und Institute. An der TUHH ■■ An der TUHH ist die Hochschul-
wurde das mit dem Organigramm leitung verantwortlich für Ge-
der TUHH umgesetzt Des Weiteren bäudehülle und Gebäudeteile wie
muss eine konkrete Zuständigkeit für Beleuchtungsanlagen und Medien-
Grafik: TUHH
10m
2036
Inst. 2034 2033 2032 2031
5,22 Büro Büro Büro Büro
22,13m2 20,39m2 12,46m2 39,71m2
2035
2037 PuMi
TrHsA4 3,50
32,26m2 2030
2038 Büro
Flur 19,55m2
76,04m2
A-4 Prof. Mustermann
Astronomie 2029
Büro
B-2 Prof. Muster
19,55m2
Biologie
C-17 Prof. Musterbaum 0044 2039
Chemie Labor Büro 2028
Luftraum 30,75m2 Büro
D-18 Prof. Musterstück 16,85m2
Physik 2027
2026
E-21 Prof. Mustersendung PuMi3,50 Inst. 5,22m2
Mathematik T30
M-22 Prof. Musterung
Geografie 2040 2025
Seminar TrHsA1
M-23 Prof. Musterring 47,67m2 35,06m2
Werkstoffe
2001
Gebäudemanagement Büro
19,84m2
2041
Büro
18,08m2
2024 2023 2022 2002
2042 Inst. Aufzug Inst. Büro
Büro 4,56 7,68m2 4,56 20,15m2
T30 T30
18,08m2
2003
Büro
2043 2020 20,21m2
Büro Seminar
47,69m2 41,02m2
2004
Büro
20,13m2
2067 1021
Flur Flur
57,41m2 89,16m2
T30
2005
Büro
2050 2049 2047 2046 2045 0052 2044 2019 20,21m2
Aufzug Inst. Büro Büro Büro Labor Büro Seminar
5,22 23,81m2 18,88m2 36,14m2 30,75m2 41,44m2
7,68m2 Luftraum
2006
2048 Büro
2051 PuMi 20,19m2
TrHsA3 3,50
40,13m2
2072
2052 Vorr. 2073 2007
Flur 5,24m2 WC-H 9,75m2 Büro
T30
19,99m2
2071
2066 Inst.
PuMi 4,32m2
2053 2054 2055 2056 2057 2058 2060 2061 2062 2063 2064 3,50
2068 2069 2008
Büro Büro Büro Labor Büro 2059 Seminar Büro Büro Büro Büro
TrHsA2 Vorr. 2070 Büro
44,37m2 17,98m2 18,06m2 18,96m2 27,70m2 Labor 36,65m2 12,56m2 20,39m2 12,56m2 15,97m2 2065 27,30m2 5,24m2 WC-D 7,71m2 20,21m2
27,70m2 Inst.
5,22 2016 2017 2018
WC-Beh. Teekü. PuMi
3,77m2 3,25m2 2,13
2009
Büro
15,49m2
2015 2014 2013 2012 2011 2010
Büro Büro Büro Büro Büro Seminar
14,48m2 14,78m2 14,84m2 14,84m2 14,82m2 35,81m2
L_OG02
Denickestraße 17
Die Professoren sind verantwortlich für die Nutzung der Labor- und Werkstatteinrichtungen
sowie den Einsatz von Gefahrstoffen, Anlagen und Geräten, die die Institute angeschafft haben.
24 duz Wissenschaft & Management 08 | 2018
versorgungen (Wasser, Strom, Hei-
zung, Gase).
■■ Und die Professoren sind verant-
wortlich für die Nutzung der Labor-
und Werkstatteinrichtungen, den
Einsatz von Gefahrstoffen, Anlagen
und Geräten, deren Beschaffung
die Institute veranlasst haben. Dazu
zählt dann auch die Einhaltung der
Wartungsintervalle und der Prüf-
fristen für prüfpflichtige Anlagen (s.
Grafik S. 24).
■■ Eine dritte Voraussetzung für die
Pflichtenübertragung ist die Aus-
stattung der Institute und Verwal- Fachkräfte für
tungs- und Servicebereiche mit
finanziellen Mitteln. Die Professo-
Arbeitssicherheit stehen den
ren und die Referatsleiter der TUHH Führungskräften mit Rat
sind mit entsprechenden finanziel-
len Mitteln ausgestattet, die sie in
und Tat zur Seite
die Lage versetzen, in ihren Ver-
antwortungsbereichen eigenstän-
dig Arbeitsschutzmaßnahmen zu
organisieren und umzusetzen. Sie
haben in ihren Bereichen ein Ar-
beitsschutzmanagement aufzubau-
en, in dem etwa zusätzliche Personen
mit besonderen Aufgaben ernannt
und geschult werden müssen, wie
Sicherheitsbeauftragte, Ersthelfer,
Brandschutzhelfer oder Beauftragte
für biologische Sicherheit.
Die Fachkräfte für Arbeitssicherheit ste-
hen allen Führungskräften beratend zur
Seite, führen Begehungen vor Ort durch
und helfen beim Aufbau eines Arbeits-
schutzmanagementsystems, prüfen die
Funktionalität und schauen, ob die Sys-
teme praktikabel zu handhaben sind.
Durch eine ständige Zusammenarbeit
zwischen Kanzler, Führungskräften und
den Fachkräften für Arbeitssicherheit
Foto: Yotsaran Chotikwangkun / 123RF
können Arbeitsschutzmanagement-
systeme immer Änderungen und neue
Herausforderungen, wie das Wachstum
einer Universität angepasst werden. ■
www.wissenschaft-und-management.de 25■ IMPRESSUM
duz Wissenschaft & Management, 1. Jahrgang
Herausgeber: Anzeigenabteilung:
Dr. Wolfgang Heuser, Tel.: 030 212987-29, Stefanie Kollenberg (Leitung), Dr. Markus Verweyst, Tel.: 030 212987-31,
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nik, Humboldt-Universität zu Berlin; DUZ Verlags- und Medienhaus GmbH
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nologiereferenten deutscher Hochschulen; Bezugsbedingungen:
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58 duz Wissenschaft & Management 08 | 2018duz
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