Ein - Ausgabe September - November 2021 - Segenskirchengemeinde-Eving
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Ein Foto: Brigitte Schuster Ausgabe September - November 2021 EinBlick212Sept.indd 1 28.08.2021 13:48:36
2 Regelmäßige und besondere Gottesdienste Bitte bringen Sie zu den Gottesdiensten Ihre Maske und einen Nachweis mit, dass Sie vollständig geimpft, genesen oder vor weniger als 48 Stunden negativ getestet wurden. Schülerinnen und Schüler und Kinder unter 6 Jahren benötigen keinen Nachweis bzw. ab 16 Jahren einen Schülerausweis. Gottesdienste: i.d.R. an jedem Sonn- und Feiertag um 10 Uhr am 1. Sonntag im Monat mit Abendmahl Gottesdienste für Konfirmandinnen und Konfirmanden: Sonntags, 11.15 Uhr. Die nächsten Termine: 03.10., 14.11., 28.11.. in der Segenskirche, Deutsche Str. 71, unter Einhaltung der Hygiene- und Schutzbestimmungen. Besondere Gottesdienste: 03.10., 10 Uhr, Gottesdienst zum Erntedankfest 31.10., 10 Uhr, Gottesdienst zum Reformationstag (wenn möglich mit „Westfälischem Abendmahl“) Mittwoch, 17.11., 15 Uhr, Gottesdienst zum Buß- und Bettag (wenn möglich mit anschließendem Kaffeetrinken) 21.11., 10 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl zum Ewigkeitssonntag (mit Verlesung der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres) Taizé-Gebete: Die Taizé-Gebete finden voraussichtlich in der Do. 16.09., 19 Uhr Segenskirche statt, evtl. in der St. Barbara-Kirche, Do. 21.10., 19 Uhr Bergstraße. Do. 18.11., 19 Uhr Bitte schauen Sie vorher auf unsere Internetseite oder erkundigen Sie sich telefonisch. Gottesdienste mit Abendmahl in den Seniorenwohnstätten: Süggelweg 2-4 (AWO): jeden 1. Montag im Monat, 10.00 Uhr Deutsche Str. 27 (ASB): jeden 2. Mittwoch im Monat, 10.30 Uhr EinBlick212Sept.indd 2 28.08.2021 13:48:36
3 Liebe Leserinnen und Leser, sicht zum Leben gehört. So heißt es im Alten Testament: gehören Sie auch zu denen, die regel- Denn ich weiß wohl, was ich für mäßig die „Tagesthemen“ im Fern- Gedanken über euch habe, spricht sehen anschauen? Dann ist Ihnen der der Herr: Gedanken des Friedens Abschiedsgruß von Ingo Zamparoni und nicht des Leides, dass ich euch sicher geläufig. Da heißt es allabend- gebe Zukunft und Hoffnung. lich: – und bleiben Sie zuversichtlich -. Jer. 29,11 Nach und nach habe ich mir Gedanken Das zeugt davon, dass sich die Men- über diese Aufforderung gemacht. Ge- schen von Glauben und Gottvertrauen rade in den letzten Monaten, die wir getragen wußten. ja alle als mehr oder weniger belas- Ebenso steht im sehr bekannten Psalm tend und anstrengend erleben. 23,4, der vielen vertraut ist: Was ist eigentlich Zuversicht; und ha- ben wir Grund dazu? Und ob ich schon wanderte im Das Wort setzt sich zusammen aus den finsteren Tal, fürchte ich kein Un- Begriffen „zu“ im Sinne von hinzu und glück, denn du bist bei mir dein “Sicht“, also der positive Blick nach Stecken und Stab trösten mich. vorn in die Zukunft. Als Bedeutung In diesem Vers wird meines Erachtens nennt das digitale Wörterbuch der das breite Spektrum, das das Wort Zu- Deutschen Sprache: festes Vertrauen versicht abdeckt, spürbar. darauf, dass etwas von der Zukunft Etwas anders ausgedrückt: Es kann Erwartetes eintritt. nichts wirklich schiefgehen; alles was So, das liest sich ja ganz einleuchtend. geschehen kann, ist, dass es anders Doch spüren wir dem einmal nach und kommt als geplant. Das bedeutet, mit geben etwas „Butter bei die Fische“. dem Leben umgehen lernen. Damit Synonym (sinnverwandt) für Zuver- umgehen, dass wir es nicht in unserer sicht werden unter anderem Glauben, Hand haben. Darauf vertrauen, dass Hoffnung, Lebensbejahung, Glaube an das Gute, Zutrau- en, Daseinsfreude, Gottver- trauen, Zukunftsglaube und positive Lebenseinstellung genannt. Schon seit ewigen Zeiten ge- hen wir Menschen mal mehr Foto: Brigitte Schuster und mal weniger zuversicht- lich durchs Leben. Auch in der Bibel gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass Zuver- EinBlick212Sept.indd 3 28.08.2021 13:48:37
4 wir begleitet und gehalten werden. Jede/r von uns hat sicher eigene Be- Wir Christen nennen das Gottvertrau- reiche, in denen eine gute Portion Zu- en. versicht hilfreich ist. So scheint mir, Der griechische Philosoph Epiktet dass wir alle Grund genug haben posi- (50-138 n. Chr.) war mit seiner Leh- tiv nach vorn zu sehen. re einflussreich auf das frühe Chris- Zum Schluss noch ein kleiner Denk- tentum. Er riet den Menschen schon anstoß: damals: Wir sollten alles gleicherma- Wenn man mit dem Rücken zur Wand ßen vorsichtig wie auch zuversichtlich steht, fällt man nie nach hinten, son- angehen. Mir scheint, dieser Satz hat dern kippt oder stolpert nur nach vor- auch heute noch uneingeschränkt Gül- ne. tigkeit, wenn wir die gegenwärtigen In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Lebensumstände in der Welt betrach- eine gute Zeit, bleiben Sie gesund und ten. vor allem zuversichtlich. Brigitte Schuster Wegen der Corona-Pandemie können wir zurzeit leider keine Jubel- konfirmationen feiern. Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr wieder möglich sein wird und werden das zu gegebener Zeit im Gemeindebrief, in UK und auf unserer Internetseite bekannt geben. Gemeindebriefverteilung – Wir brauchen Sie! Wir bemühen uns, unseren EinBlick flächendeckend im Bereich unserer Gemeinde zu verteilen. Leider können wir das nicht immer gewährleisten, da hin und wieder einzelne Verteiler aufhören oder die Anzahl reduzieren. Deshalb wären wir froh und dankbar, wenn Sie sich bereit erklären würden, dreimal im Jahr in Ihrer Nachbarschaft oder auch etwas weiter weg in Eving, Lindenhorst oder Kemminghausen Gemeindebriefe gemäß einer Liste in die Briefkästen zu werfen. Bitte melden Sie sich dazu bei Pfarrerin Sabine Staroste unter Tel. 85 57 82. EinBlick212Sept.indd 4 28.08.2021 13:48:37
5 Gottesdienste und Gemeindeleben - Wie geht es jetzt weiter? Liebe Gemeindeglieder, erfreulicherweise sind aktuell wieder Gottesdienste und Treffen in Kirchen und Gemeindehäusern möglich. In den vergangenen 1 ½ Jahren der Corona-Pan- demie haben wir jedoch erfahren, dass unsere Vorhaben immer wieder kurzfris- tig durch aktuelle Regelungen umgeworfen wurden. Somit müssen wir unsere Angebote immer den jeweils gültigen Bedingungen anpassen. Ab Mitte August gelten auch bei uns für alle Veranstaltungen, die innen statt- finden, die GGG-Regel. Das bedeutet, dass die Besucherinnen und Besucher der Gottesdienste und Gemeindegruppen und der Bücherei einen Nachweis über die vollständige Impfung oder Genesung oder einen negativen Test vorweisen müssen, der nicht älter als 48 Stunden alt ist. Schulpflichtige Kinder und Ju- gendliche gelten als getestet (ab 16 Jahren bitte einen Schülerausweis mitbrin- gen), unter 6-Jährige brauchen keinen Test. Wann und wo eine Maske getragen werden muss, ist unterschiedlich. Bitte bringen Sie deshalb auf jeden Fall eine medizinische Maske oder noch besser eine FFP2-Maske mit. In den Gottesdiensten feiern wir wieder an jedem ersten Sonntag im Monat das Heilige Abendmahl. Es wird am Sitzplatz eingenommen. Dafür stehen jeweils kleine Einzelkelche mit Oblate und Traubensaft auf einem Hocker neben dem Stuhl bereit. Unsere Gruppen und Kreise können sich wieder regelmäßig treffen, und die Bücherei ist geöffnet. Dabei wird natürlich auch nach- gehalten, dass die Besucherinnen und Besu- cher geimpft, genesen oder getestet sind. Wenn Sie Fragen haben, erkundigen Sie sich bei Ihrer Gruppenleitung oder fragen Sie im Gemeindebüro oder bei den Pfarrerinnen oder dem Pfar- rer nach. Über die Jugendarbeit erkundigen Sie sich bitte bei Herrn Pfarrer Reiffen, so lange unsere Jugendmitarbeiterin erkrankt ist. Wir hoffen, dass bald wieder ein „normales“ Gemeindeleben möglich ist und freuen uns darauf, Sie bei uns zu treffen. EinBlick212Sept.indd 5 28.08.2021 13:48:37
6 Gottesdienste für Konfirmandinnen und Konfirmanden Hört, was Gott, der Herr, stimmte Zielgruppe. Etwas sagt: später – 11.15 Uhr – und „Ihr Leute in Israel zu festen Terminen. habt Verbrechen auf Konfi-Gottesdienste eben. Verbrechen gehäuft! Die Musik kommt vom Darum werdet ihr Keyboard. Die Inhalte – meinen Zorn zu spüren Gebete, Psalm, Predigt – bekommen. Ihr verkauft sind häufig dialogisch auf- ehrliche Leute als Skla- geteilt. Manchmal lesen auch ven, nur weil sie ihre Schulden die Konfis selbst einige Passagen. nicht bezahlen können, ja ihr verkauft Zumindest die Mutigen. Denn so vor einen Armen schon, wenn er euch Leuten lesen und sprechen ohne große Geld im Wert von ein Paar Sandalen Proben, das ist nichts für jeden. schuldet…“ Und die Jugendlichen kommen. Und So schimpft der Prophet Amos über sind erstaunt, wenn es auch mal Mu- die sozialen Zustände im Israel seiner sik von „Silbermond“ gibt oder von Zeit, also um das Jahr 760 vor Christi „Pink“. Wenn es um Themen wie Geburt. „Black lives matter“ geht (auch das Es ist „Konfi-Gottesdienst“ in der Se- Leben schwarzer Menschen zählt), genskirche. Das Thema ist „Gerech- den Rassismus, der viele Gesellschaf- tigkeit“. ten weltweit zerstört. beide Fotos: Friedrich Reiffen Alle 14 Tage in der Zeit, in der man Oder wie schwierig es ist, auf Revan- Gottesdienste wenigstens mit Maske che, Vergeltung zu verzichten, wenn und auf Abstand feiern konnte. einem die älteren Brüder sozusagen Nun sollen ja unsere Konfis relativ re- auf dem Silbertablet serviert werden. gelmäßig die Gottesdienste besuchen. Damals in Ägypten, in der Zeit der Bei ca. 30 Plätzen in der Segenskir- großen Hungers- che kann es da aber schon mal eng not, wo sie als werden und man will ja niemanden Bittsteller vor wieder nach Hause schicken müssen, ihrem Bruder Jo- nur weil die Besucherhöchstgrenze sef – mittlerwei- überschritten wird. le ägyptischer Vi- Warum also nicht aus der Not eine Tu- zekönig – stehen, gend machen? den sie Jahre zu- Gottesdienste jenseits der „norma- vor kaltlächelnd len“ Themen der allsonntäglichen als Sklaven ver- 10-Uhr-Gottesdienste. Für eine be- kauft hatten. EinBlick212Sept.indd 6 28.08.2021 13:48:37
7 Die Pandemie hat viele Dinge, die wir in Gemeinden „immer schon so ge- macht haben“, in Frage gestellt. Und sie hat manchmal auch etwas Neues möglich gemacht. Weil eben so viel ausprobiert werden musste (und durf- te). Die Konfi-Gottesdienste gehö- ren dazu. Wir wollen sie als eigenes Gottesdienstformat fortsetzen. Friedrich Reiffen Gemeindebücherei wieder geöffnet! Wir freuen uns sehr, vermelden zu dürfen, dass die Gemeindebücherei ab sofort wieder für alle Leseratten geöffnet ist. Nach der langen Corona-Zeit ist das die Gelegenheit, die vielleicht längst in Vergessenheit geratenen ausgeliehe- nen Bücher zurückzubringen und sich mit neuem Lesestoff einzudecken. Dabei muss man auch kein schlechtes Gewissen haben, weil man die Bücher so lange zu Hause hatte, schließlich wurden wir alle von der Pandemie überrascht und ein rechtzeitiges Zurückbringen war vielleicht gar nicht möglich. Das Bücherei- Team war nicht untätig und hat für Nachschub gesorgt. Es warten also (auch neue) Romane, Krimis, Sachbücher und mehr darauf, entdeckt zu werden. Das Bücherei-Team freut sich über Ihren und euren Besuch. Öffnungszeiten: dienstags 16 - 18 Uhr donnerstags 15 - 17 Uhr freitags 16 - 17 Uhr (außer in den Ferien) (Angaben, wie zu Corona-Zeiten üblich, unter Vorbehalt) Foto: Anja Drechsler EinBlick212Sept.indd 7 28.08.2021 13:48:38
9 Kindergarten Märchenland: Abschied von Frau Sommer Am 24. Juni haben wir im Kindergarten Märchenland unsere langjährige Erziehe- rin Elke Sommer in den wohlverdienten Ruhestand verab- schiedet. Frau Som- mer war über 40 Jahre lang in unserer Foto: Monika Holthoff Gemeinde tätig: Zu Beginn noch im Evan- gelischen Kindergar- ten im Lutherhaus an der Deutschen Elke Sommer umgeben von „ihren Heinzelmännchen“ Straße, und seit 2009 dann in der „Heinzelmännchengrup- Und auch beim Turnen mit den Kin- pe“ des fusionierten Kindergarten dern hat sie stets mitgemacht und sich Märchenland am Gretelweg. so fitgehalten. In dieser Zeit hat sie unzählige Kinder bei ihren ersten Schritten begleitet Wie so oft geht Elke Sommer mit ei- und aufwachsen sehen – und nicht sel- nem lachenden und einem weinenden ten war es so, dass die Kinder, die sie Auge in den Ruhestand: Nie mehr in ihren jungen Jahren in der Kinder- früh aufstehen müssen, etwas weniger gartengruppe hatte, ihr später als Er- Verantwortung, und die Aussicht, jetzt wachsene die eigenen Kinder wieder mehr Zeit für sich zu haben – das ist anvertrauten. schön! Aber ich bin mir sicher: Sie wird „ihre Kinder“ und auch ihre Kol- Wir haben sie als Kollegin kennenge- leginnen im Kindergarten vermissen – lernt, die immer sehr hilfsbereit zur so wie wir es auch tun werden. Stelle war und viel und oft in Notfäl- len eingesprungen ist. Mit ihrer schö- Alles Gute für den Ruhestand, liebe nen und klaren Singstimme hat sie Frau Sommer, und Gottes Segen auf mit den Kindern viele Lieder eingeübt allen Wegen! und auch bei so manchem Kindergar- tengottesdienst „den Ton angegeben“. Monika Holthoff EinBlick212Sept.indd 9 28.08.2021 13:48:39
10 Neuigkeiten vom evangelischen Friedhof Lindenhorst Im November 2020 wurde die Lin- wir uns über Möglichkeiten infor- denhorster Kirche mit den nebenste- miert, wieder eine Wasserleitung mit henden Gemeindehäusern und zuge- eigener Wasseruhr für den Friedhof hörigen Grundstücken endgültig an die zu bekommen. Leider ist dies nicht so Stadt Dortmund übergeben. Obwohl einfach. Ein Vorschlag mit Zuleitung der evangelische Friedhof im Besitz von der Straße her für eine neue Was- der Segenskirchengemeinde bleibt, serstelle schien uns nicht sehr prakti- hat das auch Auswirkungen auf den kabel und wäre mit sehr hohen Kosten Friedhof. verbunden. Es wird derzeit darüber nachgedacht, die alte Leitung wieder In der Vergangenheit wurde das Gieß- anzuschließen. Dafür müssten nicht wasser aus einer gemeinsamen Lei- nur ein neuer Schacht, eine Spülsta- tung für das Gemeindehaus in das tion und eine Wasseruhr installiert steinerne Becken auf dem Friedhof werden, sondern es muss auch bei der geleitet. Diese Leitung wurde bereits Stadt Dortmund ein entsprechendes im vorigen Frühjahr abgeklemmt. Da- Nutzungsrecht für ihr Grundstück be- mit die Besucherinnen und Besucher antragt und notariell im Grundbuch aber weiterhin Wasser für die Gräber eingetragen werden. Dies ist ein lang- bekommen können, wurde kurzfristig wieriger, komplexer Vorgang. ein Kunststoffbehälter auf das alte Die bisherige „Zwischenlösung“ mit Becken gesetzt, der bei Bedarf nach- dem Wasserbehälter aus Kunststoff gefüllt wird. Von vielen Menschen wird also noch eine Zeit lang nötig wird dieser Behälter als „unschön“ sein. Wir bitten daher unsere Fried- betrachtet – auch von unseren Pres- hofsbesucherinnen und -besucher um byteriumsmitgliedern. Deshalb haben Verständnis und Geduld. Mit der Abgabe von Kirche und Gemeindehaus ist auch die Ent- sorgung von Plastikmüll schwie- riger geworden. Bisher war es möglich, als Bezieher der Rest- mülltonne auch eine gelbe Ton- ne, bzw. einen gelben Container, gestellt zu bekommen. Als die Foto: Sabine Staroste Restmülltonne abgemeldet war, wurde auch der gelbe Container nicht mehr geleert, bzw. abge- EinBlick212Sept.indd 10 28.08.2021 13:48:39
11 zogen. Leider erfuhren wir erst viel zu der belegt werden dürfen. Allerdings spät davon. So haben viele Friedhofs- handelt es sich meistens um Erdbe- besucherinnen und -besucher danach stattungsgräber, die teilweise an sehr die leeren Verpackungen, Paletten schmalen Wegen liegen. Es sind aber und Plastiktöpfe von ihren Blumen in noch einige Urnenwahlgräber frei ver- die Mulde geworfen, in der vorher der fügbar, auf denen jeweils insgesamt Container stand. Bei den Entsorgungs- vier Urnen bestattet werden dürfen. firmen war es nicht möglich, einen Es wird überlegt, in Zukunft weitere ähnlichen Container zu beziehen, der Urnengräber anzulegen. eine Öffnung auf dem Deckel hat. Den Container nur von unten her zu öffnen, Genauere Auskünfte kann Ihnen Frau wäre an diesem Standort nicht prakti- Mayer von unserer Friedhofsverwal- kabel, da er in einer Vertiefung stünde, tung geben (Tel. 8494-429). die von älteren Menschen nicht vom Friedhof her zu begehen ist. Wir hoffen, bis zum Erscheinen dieses Gemeindebriefes eine gute Lösung gefunden zu haben. Auf dem evangelischen Friedhof Foto: Sabine Staroste Lindenhorst sind in den letzten Jahren Ruhezeiten für Grabstel- len abgelaufen, so dass sie wie- EinBlick212Sept.indd 11 28.08.2021 13:48:39
12 Selbsterlebtes Es ist Ende Mai. Erste Lockerungen Nur musste er dann mit seinen Ein- nach monatelangem Lockdown stehen käufen sofort wieder nach Hause ge- an. Am sichtbarsten sind sie in der so hen. Wo niemand auf ihn wartet. Kein genannten „Außengastronomie“. Frühstück in aller Öffentlichkeit, kein Heißt speziell in Eving: Die Cafébe- Sehen und Gesehen werden, kein Be- reiche an den beiden großen Super- obachten, wie sich der Parkplatz lang- märkten, Rewe und Edeka/Aldi dürfen sam füllt – und mit wem. Keine klei- wieder genutzt werden. nen Schwätzchen am Rande. Heute aber ist wieder offen. Nur drau- ßen. Drinnen dürfen noch keine Tische aufgestellt werden. Die Inzidenz ist noch zu hoch. Es ist frisch, keine 10 Grad. Die Sonne scheint auch nicht. Aber er ist da. Strahlt über das gan- ze Gesicht, Maske unterm Kinn, Bild: Nonstock vor sich eine große Tas- se Kaffee Ich habe da, ehrlich gesagt, bisher eher mit Milch, selten gesessen. Und schon gar nicht B r ö t c h e n in aller Herrgottsfrühe. Um 7.00 Uhr! und Rührei Dann öffnen nämlich die jeweiligen mit Schin- Bäckereien und verkaufen nicht nur ken. Wir Brötchen, Brot und Kuchen, sondern begrüßen Foto: Nonstock verschiedenste Kaffee-Köstlichkeiten uns. Wie und Frühstück, wobei auch dort die an vielen Auswahl beachtlich ist. Samstagen. Zum Brötchenholen bin ich tatsächlich „Als ich gehört habe, dass man wieder öfter so gegen 7.00 Uhr vor Ort. Aber hier sitzen kann, ach….“ Er beendet er ist in der Regel immer vor mir da. den Satz nicht und hebt einfach beide 83 Jahre, mit „Hackenporsche“, erle- Arme in die Höhe. Als ob Borussia ge- digt er Einkäufe und dann frühstückt rade ein Tor geschossen hätte. So sieht er – jeden Samstag. Bei schlechtem Freude aus und so fühlt sich Glück an. Wetter drinnen, sonst draußen. Ganz einfach. Und so schön! In der Zeit des Lockdown war er na- türlich auch immer um 7.00 Uhr da. Friedrich Reiffen EinBlick212Sept.indd 12 28.08.2021 13:48:39
13 Besuchsdienst – eine sinnvolle Aufgabe Wie schön, dass man sich wieder besuchen darf! Die meisten Menschen über 80 Jahre freuen sich, wenn sie zu ihrem Geburtstag einen Besuch und einen kleinen Gruß von unserer Kirchengemeinde erhalten. Wenn Sie selbst gut zu Fuß sind, vormittags Zeit haben und aufgeschlossen sind für ältere Menschen, würden wir uns freuen, Sie in unserem Besuchs- dienstkreis begrüßen zu können. Einmal im Monat teilen wir die Besuche unter uns auf. Sie können also selbst bestimmen, wo und wie oft sie diesen Dienst tun möchten. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Pfarrerin Monika Holthoff unter Tel. 80 48 78 oder bei Pfarrerin Sabine Staroste unter Tel. 85 57 82. Foto: Nonstock EinBlick212Sept.indd 13 28.08.2021 13:48:40
14 Von der Wrangelstraße bis zur Hultschiner Straße : Was bedeuten die Straßennamen im Stadtbezirk? Jeder kennt Orte, wo es eine „Bahnhofstraße“ gibt oder eine „Hauptstraße“. Viele Straßenzüge in Dortmund sind nach berühmten Schriftstellern benannt, nach Blumen oder Bäumen, nach Fischarten, Märchengestalten oder Vogelna- men. So etwas kennt man ja. Aber bei uns im Stadtbezirk gibt es schon sehr kuriose Straßennamen! „Hultschiner Straße“, „Gitschiner Straße“, „Wrangelstraße“. Woher kommen diese Namen nur? Das ist etwas, das ich mich schon immer gefragt habe. Straßennamen sind Zeitzeugen! Das Ergebnis meiner Recherche: Viele Straßennamen in Eving bilden die Zeit- geschichte des 19. Jahrhunderts ab! In dem Gebiet zwischen der Deutschen Straße und der Kirdorf- Siedlung zum Beispiel weisen die Straßennamen fast durchgängig auf den sog. „Deutschen Krieg“ von 1866 hin. In diesem Krieg kämpfte der sog. „Deutsche Bund“, ein Zusammenschluss ver- schiedener Kleinstaaten, unter Führung Österreichs gegen Preußen. Preußen und Österreich kämpften um die Vorherrschaft im Deutschen Bund. Preußen alle Fotos "Straßennamen": Monika Holthoff wurde von Württemberg, Baden, vom Kurfürstentum Hessen und etlichen ande- ren Gebieten unterstützt und ging siegreich aus der Auseinandersetzung hervor. Heute sagt man, dass der „Deutsche Krieg“ die Entwicklung zum Deutschen Reich vorbereitete, das dann 1871 gegründet wurde und auf das man verständli- cherweise in der Zeit des Wachstums des Stadtteils Eving Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts recht stolz war. Damals entschied sich, dass Österreich nicht zu Deutschland gehören würde – und dass Deutschland stark „preußisch“ geprägt wurde. In der „Kirdorf-Siedlung“, die in den Jahren 1912-13 als Bergbausiedlung gebaut wurde, finden wir daher Straßennamen, die auf wich- tige Schlachten im „Deutschen Krieg“ hin- weisen. So ist Gitschin zum Beispiel ein Ort in Böhmen, wo die „Schlacht von Gitschin“ stattgefunden hat. Ähnlich verhält es sich mit den böhmischen Städten „Königgrätz“ und EinBlick212Sept.indd 14 28.08.2021 13:48:40
15 „Nachod“, die auch Schauplätze wichtiger Schlachten wa- ren. Die „Hultschiner Straße“ erzählt vom schlesischen „Hultschiner Ländchen“, das die Preußen damals von Österreich eroberten. Dem gegenüber liegen rund um den Bauernkamp Straßen, die vom Kriegs- gegner Österreich erzählen: Hierher kommen die Namen Graz-, Steiermark-, Salzburger-, Ötztaler und Kärntenstraße. Die Badische, Hessische, Preußische, Schwäbische Straße erzählen von den Verbündeten Preußens in diesem Krieg. Die „Wrangelstraße“ dagegen hat ihren Namen von Friedrich von Wrangel, einem bekannten preu- ßischen Generalfeldmarschall aus dieser Zeit. Hätten Sie´s gewusst? So bildet der Stadtteil Eving mit seinen Straßennamen ein Stück Zeitgeschichte ab. Wir lernen aus den Straßennamen, wie die Menschen damals um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert die Welt sahen. Ein Krieg, der heute fast vergessen ist, spielte damals eine große Rolle – ge- paart mit einem hohen Nationalbewusstsein. In der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes geht es um die Straßennamen in Lindenhorst: Von der „Belle Alliance“ Straße bis zur Tauentzienstraße… ein Tipp: Wir bekommen es mit Napoleon zu tun! EinBlick212Sept.indd 15 28.08.2021 13:48:40
16 Zentrum „gezeiten“ Haben Sie schon von den „ge- zeiten“ in Dortmund gehört?! Foto: Stefan Waldburg – Das klingt zunächst einmal überraschend. Sollte sich die Kraft der Meeresbewegungen bis in den Dortmund-Ems-Kanal hinein ausdehnen? Oder sollten Das Haus des Zentrums „gezeiten“ Ebbe und Flut etwa im Hafen- in der Arndtstraße“ becken spürbar sein? Auch wenn das natürlich nicht der Fall Im Zentrum „gezeiten“ in der Arndt- ist, fühlen sich doch manche Ereignis- straße bieten wir solche Unterstützung se im Leben so an, als würde einem an. Es ist ein Zentrum für Hospiz-, Pal- wie bei dem Sog der Ebbe der Boden liativ- und Trauerbegleitung. Manchen unter den Füßen weggerissen wer- von Ihnen ist vielleicht noch der Name den; - als würde man von einer Flut „Lebensraum Hospiz“ vertraut. Die von Ereignissen überrollt werden oder dazu gehörenden Angebote (das Hos- die eigene kleine Welt aus den Fugen piz am Ostpark, der Ambulante Hos- geraten. In solchen „Gezeiten des Le- pizdienst der Diakonie und die Palli- bens“ stellt sich oft die Frage, wo Halt ative Pflege der Diakonie) wurden um und Hilfe zu finden ist. Da brauchen das Angebot der Seelsorge und der wir manchmal Lotsen, die uns helfen Trauerbegleitung erweitert und haben einen Weg zu finden, ein Leuchtfeu- den Namen „gezeiten“ bekommen. er, das uns die Richtung anzeigt oder Unser gemeinsames Anliegen ist es, einfach Menschen, die uns für eine Menschen, die mit einer lebensver- Wegstrecke „an die Hand nehmen“. kürzenden Erkrankung und dem Ster- EinBlick212Sept.indd 16 28.08.2021 13:48:40
17 ben konfrontiert sind, zu unterstützen. Foto: Stefan Waldburg Damit verbunden ist die Begleitung der Angehörigen, die unter einer ho- hen Belastung stehen. Leitend sind in unserer Arbeit die persönlichen Bedürfnisse der Betroffenen in ihrer besonderen Situation – unabhängig von ihrer religiösen, weltanschau- lichen oder sexuellen Orientierung. Pfarrerin Birgit Steinhauer, Vielleicht wird eine ambulante palli- Leiterin des Zentrums „gezeiten“ ativ-pflegerische Versorgung zu Hause benötigt. Oder durch den Besuch un- In unterschiedlichen Veranstaltun- serer ehrenamtlichen Mitarbeitenden gen ist es uns ein Anliegen, mit- können Angehörige gestützt und ent- einander über das Leben und das lastet werden. Vielleicht stellt sich ir- Sterben, über Möglichkeiten und gendwann die Frage, ob ein stationä- Grenzen ins Gespräch zu kommen. res Hospiz die beste Versorgung bietet So bieten wir z.B. Kurse zur „Letz- und alle Beteiligten erleichtern kann. ten Hilfe“ an, die Hilfestellung Oder Sie stehen vor der Herausforde- geben für die besonderen Her- rung mit dem Schmerz des Abschieds ausforderungen des Lebensendes. weiter zu leben. Trauernde können Im Zentrum „gezeiten“ sind all diese in Einzelgesprächen oder in Trau- Hilfsangebote gebündelt und mitei- ergruppen Unterstützung erfahren. nander vernetzt, so dass Sie bei uns Menschen, die sich in diesen Bereichen Ansprechpartner*innen für Ihre Fra- ehrenamtlich engagieren möchten,wer- gen finden. den Qualifizierungskurse angeboten. Foto: Stefan Waldburg Schauen Sie einmal auf unsere Homepage, rufen Sie uns an oder kommen Sie einfach direkt vor- bei. - gezeiten - Zentrum für Hospiz-, Palliativ- und Trauerbegleitung Arndtstr. 16 44135 Dortmund Koordinatorenteam im Ambulanten Tel.: 0231/ 8494 840 Hospizdienst: Stefan Waldburg, Annette Siebert-Münch, Martina Kubbe-Al Naji. www.gezeitendortmund.de EinBlick212Sept.indd 17 28.08.2021 13:48:41
18 Kleiderspenden für die Diakonie Zum Ende des ersten Quartals 2021 gegeben werden können oder, je nach entfernt die Entsorgung Dortmund Umfang und Menge, auch von den Mit- GmbH (EDG) alle Altkleidercontai- arbeitenden abgeholt werden. Abge- ner aus dem Dortmunder Stadtge- geben werden können Kleiderspenden biet. Von der Weiterverwertung der in den üblichen Plastiksäcken an den dort entsorgten Textilien hat auch unten angegebenen Stellen. Vor Ort die Diakonie als Evangelischer Wohl- wird die Kleidung sortiert, gewaschen fahrtsverband profitiert. Aufgrund des und weiterverarbeitet, um sie dem So- künftigen Wegfalls ermuntern die Mit- zialkaufhaus selbst, der Kleiderecke arbeitenden Dortmunder Bürgerinnen oder direkt der Wohnungslosenhilfe und Bürger, auch weiterhin, gute ge- zur Verfügung zu stellen. brauchte Kleidung zu spenden und Die Second-Hand-Läden und das Sozi- werben für die weiterhin bestehenden alkaufhaus der Diakonie beschäftigen Abgabeorte. und qualifizieren in Kooperation mit Im Sozialkaufhaus „Jacke wie Hose“ dem Jobcenter Dortmund langzeitar- der Diakonie und seinen Filialen beitslose Menschen im Einzelhandel. haben Kundinnen und Kunden die Hier wird ihnen die Alltagsstruktur Möglichkeit, gut erhaltene gebrauch- sowie ein geregelter Arbeitsalltag te Kleidung, aber auch geprüfte Ge- wieder nahegebracht und ihnen eine Foto: Stephan Schuetze brauchsgegenstände, Möbel und Spiel- sinnvolle Aufgabe gestellt. Mögliche sachen zu kaufen. Alle Produkte, die Gewinne der Läden fließen direkt zu- hier angeboten werden, entstammen rück in das Projekt. „Kleidung, die zu aus Spenden, die täglich vor Ort ab- uns kommt, wird dem Spendenzweck folglich eins zu eins zu- geführt“, erklärt Claudia Katzer, Fachbereichslei- terin der Diakonie. Die verkaufte Ware durch- läuft, ganz im Sinne der Wertschöpfung, einen nachhaltigen Kreis- lauf des Gebrauchs und kommt den finanzielle beeinträchtigten Men- schen unserer Stadt, also aus der unmittelbaren Umgebung, zu Gute. EinBlick212Sept.indd 18 28.08.2021 13:48:41
19 Hier die Möglichkeiten für Kleider- Kinderbekleidung: Jeanshosen, Ja- spenden an die Diakonie im Über- cken, Schuhe, Pullover, T-Shirts, Müt- blick: zen, Handschuhe, Schneeanzüge, Ba- • Sozialkaufhaus „Jacke wie Hose“ desachen, der Diakonie, Münsterstraße 263- Babybekleidung: Strampler, Lätzchen, 265, 44145 Dortmund, Strumpfhosen, Socken, Unterhosen, Spendenannahme: Schlafsäcke, Bodys, Mo-Fr 10-16 Uhr, Sa 10-13 Uhr Spielsachen: aller Art, Puzzle und • „Jacke wie Hose“ Hörde, Brettspiele natürlich möglichst voll- Wilhelm-Schmidt-Straße 7-9, ständig 44263 Dortmund, Mo-Fr 10-14 Uhr Allgemein: Bettwäsche, Duschtücher, Tischdecken, Handtücher und Ge- • „Jacke wie Hose“ Huckarde, schirrtücher Huckarder Straße 354, Hygiene: Die Diakonie darf keine 44369 Dortmund, Oberbetten, Kopfkissen, Kuscheltiere Mo-Fr 10-13 und 14-16 Uhr oder Matratzen annehmen • „Jacke wie Hose“ Scharnhorst, Schalom Gemeindezentrum, Einige Hinweise zu Kleiderspenden: Buschei 94, 44328 Dortmund, • keine Beschädigungen oder Löcher, Mo-Fr 10-14 Uhr nicht funktionierende Reißver- schlüsse, Informationen zu Abholmöglichkeiten • keine eingeklebten/eingenähten unter Tel. (0231) 4759650 oder Namensschilder sozialkaufhaus@diakoniedortmund.de • keine Schuhe mit orthopädischen Hier eine Übersicht Erhöhungen/Einlagen zu nützlichen Spenden: Damenoberbeklei- dung: Damenblusen, Damenhosen, Jeans, Pullover, Jacken, Westen, T-Shirts, Schuhe, Bademoden Herrenoberbeklei- dung: Herrenho- sen, Herrenhemden, Jeanshosen, Jacken, Anzüge, Pullover, T-Shirts, Schuhe, Bademoden EinBlick212Sept.indd 19 28.08.2021 13:48:41
20 Um in der Zeit der Kontaktbeschränkungen mit un- seren Gemeindegliedern in Verbin- dung zu bleiben, wurden u.a. viele Briefe verschickt, z.B. an die Mitglieder unserer Gruppen und Kreise, an die ehrenamtlich Mitarbeitenden und an die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenwohnheime. Unsere Sekretärin, Frau Anja Drechsler, hat in der letzten Zeit viele rote Herzen und bunte Vögel gebastelt und in die Briefe gelegt. Wir hoffen, dass diese Grüße den Menschen eine Freude machen konnten. beide Fotos: Anja Drechsler EinBlick212Sept.indd 20 28.08.2021 13:48:42
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22 Wie ein Labyrinth Blick zum Magnet wurde Als im März deutlich wurde, dass wir aufgrund des Infektionsgeschehens über die schon wieder keine Passionsandach- Kirchturmspitze ten und Ostergottesdienste feiern konnten, machten wir uns in Brechten nach Brechten Gedanken, mit welcher OpenAir- Ak- tion wir die Passionszeit bereichern konnten. So wurde die Idee „Wir ge- Liebe Evingerinnen und Evinger, stalten ein Labyrinth“ geboren! Die Grundidee: Wir wollten den Men- Normalerweise bekommen Sie hier schen in Brechten einen Ort bieten, an dieser Stelle ein paar Infos zu Ver- wo man im Gehen meditativ über das anstaltungen, die in Brechten geplant eigene Leben nachdenken kann und sind. sich Ruhe, Kraft und Gewissheit holen Aber was kann man in diesen Zeiten kann. schon planen? Wir sind auch in Brech- Am Anfang stand die Überlegung: Wie ten einfach schon froh, wenn wir unser legt man eigentlich ein Labyrinth an? Gemeindehaus wieder öffnen können. Schließlich folgen Labyrinthe einem Daher geht es erstmal ohne konkrete strengen geometrischen Muster. Der Pläne in die zweite Jahreshälfte. Weg muss so angelegt werden, dass Stattdessen heute mal ein Rückblick alle Windungen gegangen werden, und auf unsere Aktion „Labyrinth“ im man am Ende in der Mitte ankommt. Frühjahr! Zum Glück gibt es viele Vorbilder his- torischer Labyrinthe! An einem schönen Früh- lingsmorgen gingen unser Küster Herr Geisler und Frau Holthoff deshalb mit Maßband, Pflöcken und Schnüren auf den Kirch- platz. Mit Kreidespray wurde das Labyrinth nach einem ausgeklügelten Plan auf die Wiese „gezeich- net“. Am nächsten Tag dann kamen einige unserer Foto: Monika Holthoff Presbyterinnen und andere EinBlick212Sept.indd 22 28.08.2021 13:48:43
23 Ehrenamtliche dazu, um die Linien oder verschoben! Dafür ganz herzli- des Labyrinths mit Rindenmulch auf- chen Dank! zufüllen. Am Ende haben wir gestaunt, In der Woche nach Ostern wurde das wie schön und exakt das aussah! Labyrinth dann wieder aufgelöst. Der Aber noch mehr gestaunt haben wir, Rindenmulch fand gute Verwertung als uns klar wurde, wie viele Men- auf den Beeten der Gemeinde. schen die Möglichkeit genutzt haben, Und das Fazit? Wir Menschen brau- durchs Labyrinth zu gehen! Die klei- chen solche meditativen Orte. Sie hel- nen Kinder sind hindurchgerannt und fen uns, uns selbst zu verstehen. haben sich einfach gefreut, möglichst Wir nehmen uns vor, öfter solche me- schnell am Ziel anzukommen. ditativen Angebote zu schaffen. Wer Die Erwachsenen gingen mit Bedacht, weiß, was uns nächstes Jahr einfällt? ließen sich von den Tipps zum Ge- Monika Holthoff brauch animieren. Viele erlebten den bewussten Gang durchs Labyrinth als Impressum: Bereicherung. Etliche Menschen ka- EinBlick. Gemeindebrief der Ev. Segens- men auch aus anderen Stadtteilen, um kirchengemeinde Dortmund-Eving, das Labyrinth zu erleben. Auch viele Deutsche Str. 71, 44339 Dortmund. Evinger waren dabei. Manche waren Redaktionskreis: Sabine Staroste (verant- frühmorgens unterwegs, andere spät- wortlich), Jürgen Blom, Brigitte Schuster abends. Fast immer waren Menschen Layout: Claudia Rößler, am Labyrinth zu sehen. Druck: Gemeindebrief-Druckerei, Und niemand, weder Mensch noch Martin-Luther-Weg 1, Tier, hat in der ganzen Zeit auch nur 29393 Groß Oesingen eine Linie des Labyrinths zerstört Auflage: 4600 Stück EinBlick212Sept.indd 23 28.08.2021 13:48:43
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26 Freud und Leid Taufen Mila Klaschik Henrik Pusch Mika Lofi Deborah-Roxana Wagner Jana Knaak Heinz Jürgen Mudlaff, 86 J. Frank Flottmann, 50 J. Konfirmationen Marianne Dietze, geb. Heinzmann, 91 J. Simon-Gabriel Froese Karlheinz Schakau, 81 J. Jan Luca Gerhards Gudrun Gaßner, geb. Schnittger, 74 J. Jona Klarenbeek Rosita Hoffmann, geb. Dietzsch, 74 J. Fynn Rößler Horst-Dieter Koch, 74 J. Maren Schubert Helga Köthemann, geb. Späh, 92 J. Louis Szkudlarek Angelika Heba, geb. Plaeßmann, 69 J. Vincent Waiz-Menken Horst Walter Barczewski, 83 J. Lola Kaden Hans Grau, 88 J. Saskia Katarzynski Ingeborg (Inge) Ströhl, Kimberly Monecke geb. Schoene, 93 J. Gerda Werth, geb. Villwock, 83 J. Elmar Wittig, 87 J. Bestattungen Elise Kuhnke, 77 J. Nadine Schneider, 37 J. Wolfgang Schmidt, 66 J. Karin Klose, geb. Werth, 57 J. Heinz Raguse, 75 J. Edeltraud Waldmeier, geb. Vogt, 86 J. Dorothea Hoffmann, geb. Zipf, 84 J. Detlef Kotowski, 60 J. Gustav Gillner, 90 J. Siegfried Siegmann, 82 J. Mike Fell, 40 J. Undine Soethe, geb. Wuttke, 54 J. Horst Schaedereit, 93 J. Ingeborg Cajetan, Klaus Luther, 82 J. geb. Waldmann, 89 J. Liv Kuhnke, geb. Fiksdal, 99 J. Michael Schuster, 59 J. Günter Sandorff, 86 J. Margret Happ, geb. Herrmann, 90 J. (Berichtszeitraum 24.02.2021 – Elke Hoffmann, geb. Bildstein, 72 J. 23.08.2021) EinBlick212Sept.indd 26 28.08.2021 13:48:44
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Wir sind für Sie da: Deutsche Gemeindebüro, Straße 71, Anja Drechsler Fax 18 98 718, Tel. 18 98 090 Handy 0159-06261133 Zur Zeit für den Publikumsverkehr geschlossen Öffnungszeiten: Mo - Do 10 - 13 Uhr Fr 10 - 12 Uhr E-mail: gemeindebuero@evangelische-kirche-eving.de Pfarrer Friedrich Reiffen, Hessische Str. 141, Tel. 21 27 22 E-mail: friedrich.reiffen@evangelische-kirche-eving.de Pfarrerin Sabine Staroste, Graf-Konrad-Str. 13, Tel. 85 57 82 E-mail: sabine.staroste@evangelische-kirche-eving.de Pfarrerin Monika Holthoff, Widumer Str. 31, Tel. 80 48 78 E-mail: monika.holthoff@evangelische-kirche-eving.de Kindergarten Gretelweg 3 Leiterin: Sabine Blomenkamp, Tel. 476 2003 u. 476 2004 Fax 476 2005 Gretelweg Gemeindebücherei 3 Tel. 98 22 93 23 Öffnungszeiten: Di u. Do 16-18 Uhr, Fr 16-17 Uhr Küsterdienst Renate Mathie, Tel. 53 01 53 60, Handy 0176-76730316 Internet www.evangelische-kirche-eving.de EinBlick212Sept.indd 32 28.08.2021 13:48:45
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