MYTHOS ZWISCHEN REVOLUTION UND ROMANTIK - Beethoven 2020 @ Krems - WWW.KOECHELGESELLSCHAFT.AT - Ludwig Ritter von Köchel ...
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Geleitworte Beethoven 2020 @ Krems Sehr geehrtes Publikum, liebe Freunde der Köchel Gesellschaft! Krems war schon immer ein guter Boden für Kunst. Das bestätigte Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen des großen Komponisten sich zuletzt sehr deutlich mit der neuen Landesgalerie, die ein und Musikers Ludwig van Beethoven. Sein 250. Geburtstag wird breites Spektrum an künstlerischem Schaffen präsentiert und national und international an vielen Orten gefeiert. In Krems, wo der in der Bevölkerung regen Zuspruch findet. Schauen wir auf die weltberühmte Meister gegen Ende seines Lebens einige Monate Geschichte der Stadt Krems so entdecken wir viele große Namen im Gneixendorfer Schloss Wasserhof verbrachte und wirkte, von Persönlichkeiten, die mit Krems verbunden waren und widmet ihm die Ludwig Ritter von Köchel Gesellschaft ihr Jahres- bekannt geworden sind für ihr künstlerisches Wirken. Neben dem programm. Gleichzeitig koordiniert sie in enger Zusammenarbeit mit berühmten Martin Johann Schmidt, dem Kremser Schmidt, kremskultur auch die Veranstaltungen anderer Kremser Kulturins- dessen 300. Geburtstag wir 2018 gefeiert haben, ist dies ebenso titutionen zum Jubiläumsjahr. Sie alle zusammen feiern den Jah- Ludwig van Beethoven, der 2020 seinen 250. Geburtstag feiert. resregenten mit einem unglaublich facettenreichen Programm. Wir Auch er hat Krems-Bezug, denn er wohnte einige Zeit bei seinem freuen uns darüber, was hier in guter Zusammenarbeit entstanden Bruder im Schloss Wasserhof in Gneixendorf. ist, und unterstützen die Köchel Gesellschaft und alle Mitwirkenden gerne nach unseren Möglichkeiten. Ein weiterer Jubilar 2020 ist die Köchel Gesellschaft, die heuer ihr 25-jähriges Bestehen feiert und mit ihrem Wirken und Schaffen 2020 gibt es aber auch noch einen weiteren Grund zum Feiern: aus Krems nicht mehr wegzudenken wäre. Zum Jubiläum gratulie- Die Ludwig Ritter von Köchel Gesellschaft wird 25 Jahre. re ich herzlich! Ich danke den Musikerinnen und Musikern für ihr Herzlichen Glückwunsch! Im Laufe der vergangenen Jahre hat sie Engagement, mit dem sie ein stetig wachsendes Publikum begeis- das Publikum mit ihren Konzerten immer wieder für Kammermusik tern. Den Musikfreunden wünsche ich gute Unterhaltung im begeistert und für unvergessliche Momente gesorgt. Auch die neuen Konzertjahr 2020! Vermittlung von Musik an Jugendliche war dabei ein großes Anliegen. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Verant- wortlichen und Mitwirkenden! Und Ihnen, liebe Besucherinnen und Herzlichst Ihr Besuchern, wünschen wir viel Freude bei den Konzerten. Genießen Sie diese kostbaren Abende! Reinhard Resch, Bürgermeister der Stadt Krems Doris Denk, Leiterin Kultur und Bildung der Stadt Krems Gregor Kremser, Leiter Kulturamt 2 3
Vorwort Mythos zwischen Revolution und Romantik Beethoven 2020 250 JAHRE LUDWIG VAN BEETHOVEN @ Krems 25 JAHRE KÖCHEL GESELLSCHAFT KREMS Geschätztes Publikum, liebe Musikfreunde! SA, 15. FEBRUAR 2020 BEETHOVEN-FESTIVAL Genialer Komponist, charismatischer Tondichter, exzentrischer Der glorreiche Augenblick GNEIXENDORF Künstler – Ludwig van Beethoven weist als „Prometheus der Musik“ Kloster UND FR, 18. SEPTEMBER 2020 Generationen bis heute den Weg. Wir beginnen unsere besondere DO, 26. MÄRZ 2020 Der Private – Jubiläumsreihe, die fast ausschließlich Beethoven-Werke zum In- Beethoven in Motion Beethoven und die Frauen halt hat und dazu auch in weiteren Veranstaltungen sein Leben und Kloster UND Schloss Wasserhof Schaffen sowie dessen Rezeption in den Mittelpunkt stellt, an einem opulenten Festabend Mitte Februar mit besonderem Programm; 14.–16. APRIL 2020 SA, 19. SEPTEMBER 2020 gilt es doch heuer nicht nur Beethovens runden Geburtstag, sondern Musikfrachter Der Öffentliche – auch die ‚Silberne Hochzeit‘ der Ludwig Ritter von Köchel Gesell- Schiffsanlegestelle 23 Beethoven und Wien schaft zu feiern. Dazu als ausführende Gäste anlassbezogen Schloss Wasserhof FR–SO Mitglieder des Chorus Musica Sacra Krems, wesentlicher Klang 17.–19. APRIL 2020 SO, 20. SEPTEMBER 2020 körper unserer Stadt – bereits vor einem halben Jahrhundert Schubertiade Der Politische – entstanden. Und um die Zahlenspiele abzurunden, wird Ende März Dürnstein Beethoven als Revolutionär das ebenso wie unser Verein vor 25 Jahren gegründete Arioso Schloss Wasserhof Quartett Wien in einem außergewöhnlichen Kammermusikabend SO, 26. APRIL 2020 wiederum für Hörvergnügen sorgen. Beethoven-Frühling Schloss Wasserhof Wesentliche Spätwerke seines Lebens schuf Beethoven auf Schloss Wasserhof. Bald entstanden um diesen legendären MO, 27. APRIL 2020 Aufenthalt, der musikhistorisch von immanenter Bedeutung ist, Beethoven – FR, 09. OKTOBER 2020 zahlreiche Anekdoten. In einem eigenen Vortrag wird im Mai erzählt, Mensch und Künstler That‘s Jazz – a piacere was wirklich passiert ist. Die Spuren Beethovens führen uns Wappensaal der Gozzoburg Salzstadl nach einem Ausflug für Mitglieder unserer Gesellschaft – neue DO, 14. MAI 2020 Anmeldungen werden jederzeit gerne entgegengenommen – von DO, 05. NOVEMBER 2020 Beethoven in Gneixendorf – Wien Heiligenstadt eben dorthin nach Krems Gneixendorf. Direkt 120. Geburtstag Fakten und Fakes am Ort des Geschehens sind wir eingeladen, in drei speziellen Ernst Krenek Donau-Universität Krems Themen-Konzerten Beethovens Kunstwelten sinnlich und sinnhaft Klangraum Krems zu erleben. Und zu guter Letzt erweisen wir gemeinsam mit dem DI, 19. MAI 2020 Minoritenkirche Kooperationspartner Kino im Kesselhaus Ludwig van Beethoven zu Ode an die Freiheit 14. & 15. NOVEMBER 2020 seinem 250. in einem Film-Schwerpunkt unsere Referenz. Dom der Wachau Beethoven im Film und live Wir freuen uns auf Sie! SO, 31. MAI 2020 Kino im Kesselhaus Festgottesdienst SO, 13. DEZEMBER 2020 Dom der Wachau Kammerorchester Krems Severin Endelweber und Manfred Permoser FR, 12. JUNI 2020 Kloster UND Künstlerische Leitung Köchel Gesellschaft Krems Beethoven on Tour Ausfahrt nach Wien 4 TICKET-INFORMATIONEN AUF SEITE 31
Der glorreiche Augenblick Festkonzert zum Jubiläum Die Weihe des Hauses, Ouvertüre op. 124 Fantasie für Klavier, Chor und Orchester op. 80 Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria op. 91 Europa steht! aus Kantate "Der glorreiche Augenblick" op. 136 Dem festlichen Anlass entsprechend eröffnet Die Weihe des Hauses op. 124 als Ouvertüre unseren Veranstaltungsreigen zu Ehren des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven. Geschrieben zur Neueröff- nung des Theaters in der Josefstadt im Jahr 1822, gehört dieses Werk bereits zur Spätphase von Beethovens Schaffen. Bewusst an den kon- trapunktischen Stil der „alten Meister“ Händel und Bach anknüpfend, schlägt diese Einleitungsmusik einen bewusst pastos-feierlichen bis monumentalen und bisweilen archaisierenden Ton an. Die Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80 entsprach in ihrer Einzigartigkeit, die keiner Norm entsprechen wollte, in geradezu idealtypischer Weise dem Unkonventionellen des Komponisten, der das ausladende Adagio- Vorspiel des Soloparts bei der Uraufführung 1808 im Theater an der Wien tatsächlich frei improvisierte! Dieses Werk wurde bereits von Zeit- genossen als Selbstporträt Beethovens, als „eigenes Seelengemälde“ verstanden. Die programmatische „Schlachtensymphonie“ Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria op. 91 – geschrieben aus patriotischer Gesinnung angesichts des sich abzeichnenden Endes der napoleoni- schen Kriege – bescherte Beethoven einen künstlerischen Triumph und unerwartet große Popularität. Die Uraufführung im Dezember 1813 unter Leitung des Komponisten in der alten Wiener Universität traf den Nerv der Zeit und geriet zu einem riesigen Spektakel, an dem „Die Jubelausbrüche überstiegen im groß besetzten Orchester mit reichem Schlagwerk das ‚Who is Who‘ alles, was man bis dahin im (von Salieri über Moscheles bis Meyerbeer) der aktuellen Musikszene Concert-Saal erlebt haben wollte!“ damals mitwirkte. Im politischen Kontext des Wiener Kongresses 1814 ANTON SCHINDLER, 1814 entstand auch die pompöse Kantate Der glorreiche Augenblick op. 136, deren monumental-pathetischer Eingangschor Europa steht! den Kon- zertabend feierlich beschließt. Beethoven und seine Welt 19.00 Uhr Manfred Permoser, Vortrag 15. Februar 2020 KARTENPREISE Samstag, 19.30 Uhr | Kloster UND Normal: € 34,– | Ermäßigt: € 31,– Chorus Musica Sacra Krems Dorothy Khadem-Missagh, Klavier Mitglieder & Studenten bis 27 J.: € 28,– Symphonieorchester Alfred Endelweber, Freier Eintritt für Schüler & Jugendliche bis 18 Jahre Niederösterreich Musikalische Leitung 6 7
KAMMERMUSIK ERKLÄRT GEHÖRT Beethoven in Motion Leben und Werk in seinen Streichquartetten „Ich habe mir aber zum Grundsatze gemacht, nie weder etwas über mich selbst zu schreiben, noch irgend etwas zu beantworten, was über mich geschrieben worden“ vertraut Beethoven gegen Lebens- ende im Dezember 1826 dem Freund Franz Gerhard Wegeler an. Die- se autobiographische Zurückhaltung darf jedoch nicht darüber hin- wegtäuschen, dass äußere Lebensereignisse durchweg mit inneren Spannungen und Erschütterungen einhergingen – Erschütterungen und Zäsuren, die ihre deutlichen Spuren im Werk hinterlassen haben, tönenden Seismographen gleich Spiegelbilder seiner seelischen Be- findlichkeit. Dass Beethoven schon 1800 sein Komponieren halb ernst, halb scherzhaft als ‚Laboratorium artificiosum‘ benennt, fin- det sich etwa in den Streichquartetten op. 18 deutlich, wenn nun nach dem Vorbild Haydn und Mozart diese kompositionstechnisch an- spruchsvollste Gattung innovativ weiterentwickelt wird. Das Spek- trum der formalen und satztechnischen Lösungen reicht dabei von der Wahl der Satzfolge, der Satztypen bis hin zur konsequenten Verdichtung der thematisch-motivischen Arbeit als übergreifendes Prinzip. Beethovens Diktum vom „neuen Weg“ – sowohl ethisch- biographisch als auch werkimmanent zu deuten – zeigt etwa mit den drei so genannten Rasumowsky-Quartetten op. 59 seine Entspre- chung und gilt in besonderem Maße für die späten Streichquartette ab op. 127, die in ihrer experimentellen Brüchigkeit in Form und Inhalt weit in die Zukunft weisen. Auf dem Programm dieses besonderen Konzertes stehen einzelne Sätze aus Beethoven-Streichquartetten unterschiedlicher Schaffensperioden, die so eine faszinierende mu- sikalische Entwicklung am Beispiel seiner bedeutendsten Kammer- musikgattung erleben lassen. „Aber nicht wahr, ich hatte doch 26. März 2020 etwas musikalisches Talent?“ LUDWIG VAN BEETHOVEN, 1827 Donnerstag, 19.30 Uhr | Kloster UND Arioso Quartett Wien Martin Klimek, 1. Violine Wolfgang Prochaska, Viola Libor Meisl, 2. Violine Benedikt Endelweber, Violoncello Manfred Permoser, Moderation 8 9
Eine Veranstaltung von SEI GANZ OHR ! Mittwoch, 15. April 14. bis 16. April 2020 Dienstag, 14. April Donnerstag, 16. April 10 11
Schubertiade Dürnstein Künstlerische Leitung: Dorothy Khadem-Missagh „Frühling“ 23.4.2020 | 19:30 Uhr Congress Casino Baden Freitag, 17.04.2020 Benjamin Schmid u.a. Ensembleabend „Meisterhaft“ Samstag, 18.04.2020 26.4.2020 | 16:00 Uhr Vortrag Prof. Dr. Otto Biba Schloss Wasserhof Gneixendorf Klavierabend Oleg Maisenberg Chaos Quartett, Brigitte Karner Sonntag, 19.04.2020 „Visionär“ Matinee Robert Holl 3.5.2020 | 11.00 Uhr Bösendorfer Klaviermanufaktur Wr. Neustadt Trio Vision Robert Holl „The Big B‘s“ 7.5.2020 | 19.30 Uhr Congress Casino Baden Liebe Freunde der Schubertiade Dürnstein! Janoska Ensemble Bei unserer Schubertiade Dürnstein 2020 feiern wir das 250. Geburtsjahr von Ludwig van Beethoven, des größten in Wien tätigen Musikers während Schuberts Leben. Schubert www.beethovenfruehling.at war einer der Fackelträger bei Beethovens Begräbnis in Wien 1827. Schubert bewunderte Beethoven sehr und meinte: „Ihm ist die Kunst bereits Wissenschaft geworden: er weiß was er BF_Inserat_99x105mm.indd 4 20.12.1 kann, und die Phantasie gehorcht seiner unergründlichen Besonnenheit. Mit einem Wort: er9. kann alles.“ bis 11. April 2010 Kremser Humanistische Gesellschaft Beethoven – Beethoven hat Schuberts Bedeutung Stift erstDürnstein spät erkannt; auf seinem Sterbebett, 1827, fiel der berühmte Satz: „Wahrlich, in dem Schubert wohnt der göttliche Funke!“ Mensch und Künstler (Beethoven am Sterbebett 1827) Freigeist, Exzentriker und Menschenfreund – NEU: KARTENVERKAUF AB DEZEMBER! Stationen im Leben und Schaffen Einzelkarte € 38,– | Kombiticket € 100,– Die Lesung von Erwin Friedl wird musikalisch bereichert durch ein Streichquartett aus Mitgliedern des Kremser Kammerorchesters. mstag, 18.04.2020 27. April 2020 Montag, 19.00 Uhr Wappensaal der Gozzoburg Tickets und Informationen: www.krems-hum-ges.at Stadtgemeinde Dürnstein, A-3601 Dürnstein 25 12 Tel.: 02711/219-11 | Fax: 02711/442 | E-mail: koller@duernstein.gv.at Web: www.schubertiade-duernstein.at 13
VERANSTALTUNG VON DOMFREUNDEVEREIN KREMS „Mich hierher aufs Land zu begeben; eine wahrhafte Erholung für mich…“ Ode an die Freiheit LUDWIG VAN BEETHOVEN, 1826 Natalia Ushakova Benefizkonzert für den „Dom der Wachau“ mit Werken von Beethoven, Bellini und Verdi Beethoven in Gneixendorf - Unter Mitwirkung des Fakten und Fakes ‚Kaiserwalzer Orchester‘ und des ‚Chorus Musica Sacra Krems‘ VORTRAG MIT MUSIKBEISPIELEN Domfreundeverein Krems, Pfarre Krems-St.Veit Beethovens Landaufenthalt am Gut seines Bruders Johann im St.Georgs-Orden Schloss Wasserhof stellt eine der letzten Stationen im bewegten © Foto: Maurizio Montani 19. Mai 2020 Leben des Komponisten dar. Die Entscheidung, den Herbst 1826 im ländlichen Gneixendorf fernab Wiens zu verbringen, hatte wohl mehrere Gründe: Erholung für den nach einem Suizidversuch re- Dienstag, 19.00 Uhr | Dom der Wachau konvaleszenten Neffen Karl, wie gleichermaßen die Notwendig- keit eigener körperlicher und seelischer Regeneration. Ein Brief Tickets und Informationen: Beethovens aus Gneixendorf, am 13. Oktober an seinen Verlag B. www.domderwachau.at Schott’s Söhne gerichtet, lässt diesen wissen: „Ich benütze den Rest des Sommers, um mich hier auf dem Lande zu erholen, da es mir diesen Sommer unmöglich war, Wien zu verlassen.“ Tatsächlich schöpfte Beethoven aus der abgeschieden-idyllischen Umgebung, die in ihm Erinnerungen an die heimatliche Rheingegend weckte, fri- sche Kraft, sich wieder seinen Kompositionsprojekten zuzuwenden: Festgottesdienst So fand das neu verfasste Finale zum Streichquartett B-Dur op. 130 ebenso wie das zuvor im Juli begonnene letzte Streichquartett F-Dur op. 135 mit der Komposition des Finalsatzes hier bei Krems seinen Abschluss. Dieser, mit den rätselhaften Worten „Der schwer gefaßte 50 Jahre Chorus Musica Sacra Krems Entschluß“ programmatisch überschriebene Satz, dem das Motto Ludwig van Beethoven: „Muß es sein? – Es muß sein!“ folgt, sollte Beethovens letztes abge- Messe C-Dur op. 86 schlossene Werk werden und veranlasste schon die Zeitgenossen zu mancher anekdotenhaften Ausdeutung… 31. Mai 2020 Sonntag, 10.00 Uhr | Dom der Wachau 14. Mai 2020 Doris Bogner, Sopran Nadiya Khaverko, Alt Chorus Musica Sacra Krems Cappella Musica Sacra Donnerstag, 19.00 Uhr | Donau-Universität Krems Daniel Johannsen, Tenor Ronald Peter, Manfred Permoser, Vortrag Walter Wegscheider, Bass Musikalische Leitung In Kooperation mit Zentrum für Angewandte Musikforschung Anmeldung unter info@koechelgesellschaft.at Informationen: Eintritt frei, Spenden erbeten www.kirchentonart.at 14 15
Beethoven on Tour Ausfahrt nach Wien Heiligenstadt Bereits 1787 kam der 17-jährige Ludwig van Beethoven nach Wien, vermutlich um bei Mozart zu studieren. Doch nach nur zwei Wo- chen musste er zurück nach Bonn, da seine Mutter im Sterben lag. Erst 1792 sollte Beethoven endgültig in die Habsburgermetropole zurückkehren, um hier „Mozart‘s Geist aus Haydens Händen“ zu er- halten, wie Ferdinand Graf Waldstein prophetisch ins Stammbuch des aufstrebenden Künstlers schrieb. Dass der junge Beethoven in der Wiener Musikszene sogleich Aufsehen erregte, war aber nicht nur seiner musikalischen Persönlichkeit, sondern gleichermaßen einem außergewöhnlich exzentrischen Charakter geschuldet – sei- ne Gefühlsausbrüche schwankten oft zwischen Extremen. Nicht zuletzt waren diese Stimmungsschwankungen einem bereits früh auftretenden Gehörleiden zuzuschreiben, wovon das so genann- „Meine Wohnung ist (…) te ‚Heiligenstädter Testament‘ vom Oktober 1802 erschütterndes wo man den Berg hinunter nach Zeugnis gibt. Das Ausmaß seiner Verzweiflung teilt sich unmittelbar Heiligenstadt geht.“ mit: „O ihr Menschen die ihr mich für Feindseelig störisch oder Mis- LUDWIG VAN BEETHOVEN, 1803 antropisch haltet, wie unrecht thut ihr mir.“ Geschrieben in Heiligen- stadt, wird der Überlieferung nach das malerische Alt-Wienerhaus in der Probusgasse 6 als damaliger Aufenthaltsort des Komponis- ten genannt. Vor zwei Jahren zum modernen Beethoven-Museum ausgestaltet, präsentiert die Gedenkstätte Leben und Werk dieses Musikgenies vielfältig, anschaulich und zugleich wissenschaftlich fundiert. Der Wein zum Jubiläum 12. Juni 2020 GRÜNER VELTLINER VOM WEINGUT STADT KREMS Freitag, 14.00 Uhr Manfred Permoser, Reiseleitung Sonderveranstaltung für Erhältlich bei allen Konzerten Mitglieder der Köchel Gesellschaft der Köchel Gesellschaft WERDEN SIE JETZT MITGLIED AUF WWW.KOECHELGESELLSCHAFT.AT www.weingutstadtkrems.at 16
In Kooperation mit 18.–20. SEPTEMBER 2020 BEETHOVEN-FESTIVAL GNEIXENDORF Der im Norden etwas außerhalb von Gneixendorf gelegene Wasser- hof war im 16. Jahrhundert zusammen mit dem Trautingerhof im Be- sitz von Stift Berchtesgaden. Das Gut ging 1630 als Geschenk an die Kremser Jesuiten und wurde 1820 von Johann van Beethoven, dem Bruder des Komponisten Ludwig van Beethoven, erworben. Einer Ein- ladung seines Bruders folgend, verbrachte der Komponist den Herbst 1826 gemeinsam mit seinem Neffen Karl in der ländlichen Umgebung von Gneixendorf, in der Hoffnung auf Besserung seiner angegriffenen Gesundheit. Ausgedehnte Spaziergänge dienten der Erholung und führten Beethoven wohl bis Lengenfeld, Langenlois und Krems. Hier im Gut Wasserhof vollendete der Komponist sein letztes Streichquartett in F-Dur op. 135, dessen Finalsatz die beziehungsvollen Worte vorange- stellt sind: „Der schwer gefasste Entschluß. Muß es sein? Es muß sein!“ Nach kurzzeitiger Besserung verschlechterte sich jedoch Beethovens Gesundheit deutlich; nach zusätzlichen Unstimmigkeiten mit der Fa- milie seines Bruders entschloss sich der Komponist Ende November 1826 zur Rückreise nach Wien. Der Gneixendorfer Landaufenthalt soll- te der letzte des naturliebenden Komponisten gewesen sein, denn nur wenige Monate später verstarb Beethoven im März 1827. Übrigens: Der heute als ‚Beethoven-Haus‘ geführte ehemalige Trautingerhof (Schlossstraße 19) stammt im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert, und fungiert heute mit seinem schönen klassizistischen Ambiente als stimmungsvolle Beethoven-Gedenkstätte – die Beethoven allerdings nie bewohnt hatte. Der Name des Hauses bezieht sich demnach auch auf Ludwigs Bruder, Johann, dem Besitzer des Anwesens. Die einzigartige Möglichkeit, im Jubiläumsjahr 2020 direkt auf Schloss Wasserhof den 250. Geburtstag des Komponisten an dieser einzigar- tigen Gedenkstätte begehen zu können, verdankt sich einer übergrei- fenden Initiative, getragen von privatem, kommunalem und musikkul- turellem Engagement. In drei aufeinander folgenden Veranstaltungen mit unterschiedlicher Thematik kann dem ‚genius loci‘ im imposanten Ambiente des vorbildlich sanierten Schlosses nachgespürt werden – „Wir schreiben Ihnen hier von der die Konzerte selbst finden im adaptierten historischen Schüttkasten Burg des Signore fratello.“ statt. Als ausführende Künstlerpersönlichkeiten sind unter anderem LUDWIG VAN BEETHOVEN, 1826 Mitglieder folgender österreichischer Institutionen zu erleben: Wiener Philharmoniker, Wiener Volksoper, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Bruckner Orchester Linz, Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Universität Mozarteum Salzburg. 18 19
In Kooperation mit BEETHOVEN-FESTIVAL GNEIXENDORF Der Private – Beethoven und die Frauen Streichquintett C-Dur op. 29 Neben dem ‚Heiligenstädter Testament‘ gelten wohl die nachge- lassenen Briefe an die ‚Unsterbliche Geliebte‘ von 1812 zu jenen Dokumenten, die den tiefsten Einblick ins Seelenleben des Men- schen Beethoven gewähren, wenn uns ein nach Liebe sich Seh- nender entgegentritt, der jedoch nicht Erfüllung findet: „Kann unsre Liebe anders bestehn als durch Aufopferung, durch nicht alles ver- langen, kannst du es ändern, daß du nicht ganz mein, ich nicht ganz dein bin (…).“ Entsagung, Verzicht und Kompensation sind die zent- ralen Parameter, die das Wesen einer mit seinen Gefühlen ringenden Künstlerpersönlichkeit offenbaren – Emotionen, die der Komponist nur mittels Musik auszudrücken vermag: „O wer kann Sie ausspre- chen, und nicht fühlen daß so viel er auch über Sie sprechen möchte – das alles nicht Sie – erreicht – nur in Tönen“ lässt er der angebe- teten Gräfin Josephine Deym wissen. Diese, durch den Standesun- terschied von vorne herein zum Scheitern verurteilte ‚Wertherliebe‘ durchlebte Beethoven bereits Jahre zuvor 1801 mit der Gräfin Julia Guicciardi. Das zur selben Zeit entstandene Streichquintett C-Dur op. 29, im Gestus von „Breite und gelassener Überschwänglichkeit“ (Charles Rosen) gehalten und „auf weite Strecken gänzlich aus dem sich selbst genügenden Klang heraus gestaltet“ (Rudolph Stephan) mag unterschwellig auch auf Beethovens damalige seelische Be- findlichkeit verweisen. „Liebe, und einzig die Liebe, ist in der Lage, dir ein 18. September 2020 glückliches Leben zu geben.“ Freitag, 19.00 Uhr | Schloss Wasserhof LUDWIG VAN BEETHOVEN, 1812 Martin Klimek, 1. Violine Mario Gheorghiu, 1. Viola Gregor Reinberg, 2. Violine Severin Endelweber, 2. Viola Bertin Christelbauer, Violoncello Manfred Permoser, Moderation N.N., Rezitation 20 21
In Kooperation mit BEETHOVEN-FESTIVAL GNEIXENDORF Der Öffentliche – Beethoven und Wien Ludwig van Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16 Wolfgang A. Mozart: Quintett Es-Dur KV 452 Als der junge Beethoven in den späten 1790er Jahren das Wiener Musikleben zu erobern begann, geschah dies unter den stürmi- schen Vorzeichen politischer und kultureller Umwälzungen – Ver- änderungen, die revolutionäre Gesinnung und freiheitliche Grund- haltung zu Konstanten eines selbstbestimmten Künstlerlebens werden ließen. Selbstbewusstsein und Stolz charakterisieren so das Auftreten des Unangepassten: Im musikalischen Salon der Gräfin Maria Wilhelmine von Thun-Hohenstein, inmitten eines kunstinte- ressierten aristokratisch-großbürgerlichen Publikums, faszinierte Beethovens unkonventionelle Art. Elisabeth von Bernhard berichtet: „Er war sehr stolz und ich habe gesehen, wie die Mutter der Fürstin Lichnowsky, die Gräfin Thun, vor ihm, der in dem Sopha lehnte, auf den Knien lag, ihn zu bitten, er möge doch etwas spielen. Beethoven that es aber nicht.“ Dazu in auffälligem Kontrast steht die verbürg- te Geselligkeit und der an Haydn und Mozart geschulte verbindli- che ‚Wiener Ton‘, wie er speziell aus seinen frühen Kompositionen herauszuhören ist. Dass Beethovens Quintett op. 16 wesentliche Anregungen von Mozarts Quintett für Klavier und Bläser Es-Dur KV 452 übernimmt, also Beethoven im Sinne Mozarts ein ‚Concerto a quattro‘ für solistisch konzertantes Fortepiano mit Begleitung von Bläsern schreibt, verweist ganz bewusst auf die Wiener Tradition und wurde dementsprechend vom Publikum goutiert. Bethofen, ein musikalisches Genie, welches seit zween Jahren seinen 19. September 2020 Aufenthalt in Wien gewählet hat.“ Samstag, 19.00 Uhr | Schloss Wasserhof JAHRBUCH DER TONKUNST VON WIEN UND PRAG, 1796 Irén Seleljo, Klavier Andreas Gschmeidler, Oboe Reinhard Zmölnig, Horn Harald Haslinger, Klarinette Benedikt Dinkhauser, Fagott Manfred Permoser, Moderation 22 23
In Kooperation mit BEETHOVEN-FESTIVAL GNEIXENDORF Der Politische – Beethoven als Revolutionär Violinsonate A-Dur „Kreutzersonate“ op. 47 Mit der bei einer Akademie im Burgtheater am Michaelerplatz An- fang April 1800 uraufgeführten Ersten Symphonie gelingt Beetho- ven nicht nur der endgültige Durchbruch als Komponist – sie ist zu- gleich ein unüberhörbares Statement, Musik als tönende Reflexion von Weltanschauung zu proklamieren. Dass diese Auseinanderset- zung mit Außermusikalischem ihre Prägnanz aus einem konkreten geschichtlichen Kontext gewinnt, lässt sich am vorwärtsdrängen- den energetischen Gestus des Eingangsthemas unschwer erken- nen: Beethoven entnimmt das markante Motiv einer Festmusik der Französischen Revolution, der ‚Ouverture de la journée de Marathon‘ des mit dem Komponisten befreundeten Geigers Rodolphe Kreut- zer. Auch die am Programm stehende 1802/1803 entstandene Violinsonate op. 47 trägt in der Widmung des Erstdrucks den Namen dieses Virtuosen, obwohl Beethoven die Sonate ursprünglich für den mulattischen Geiger George Polgreen Bridgetower geschrie- ben hatte. Im Gegensatz zur späteren Nobilitierung der Sonate als Meisterwerk, schien den Zeitgenossen das Werk jedoch „auffallend unverständlich“, denn Beethoven verfahre „aufs willkürlichste um nur immer ganz anders zu seyn, wie andre Leute“ (Allgemeine musi- kalische Zeitung). Dieses ‚Andere‘ findet sich vor allem im bis dahin nicht gekannten Prinzip paritätischer Virtuosität. Klavier und Violine korrespondieren partnerschaftlich auf Augenhöhe – künstlerische Freiheit als Selbstbestimmung nach den Prinzipien Liberté, Egalité, Fraternité. 20. September 2020 „Er ist eine ganz Sonntag, 11.00 Uhr | Schloss Wasserhof ungebändigte Persönlichkeit!“ JOHANN WOLFGANG Klara Flieder, Violine VON GOETHE, 1812 Patrick Leung, Klavier Manfred Permoser, Moderation 24 25
In Kooperation mit Köchel Gesellschaft Krems That‘s Jazz – KAMMERKONZERT a piacere 120. Geburtstag Der Name des Projektes „a piacere“ bedeutet „nach eigenem Ge- fallen“, eine Anmerkung zur Spielweise, die gelegentlich auch in der Ernst Krenek Klassik den Musikern freie Hand in der Interpretation lässt. und 250. Geburtstag Ludwig van Beethoven Im Bandprojekt „a piacere“ bedeutet die „Freiheit“ den Umgang mit den Kompositionen – klanglich, improvisatorisch und formal, ist Das Ernst Krenek Institut feiert mit einem Kammerkonzert in der aber auch eine feinsinnige Andeutung der Musiker, die sich ja schon Minoritenkirche den 120. Geburtstag von Ernst Krenek und den lange kennen, zu einem „klassischem“ Verständnis ihrer Musik. 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Genauso „frei“ ist auch die Auswahl der Musikstücke, einzig die Tauglichkeit des Materials für genau DIESE Konstellation entschei- det. So kommt ein Programm mit Kompositionen von Carla Bley, Henry Purcell, Joe Zawinul , Hildegard von Bingen, Radiohead … und eben auch von Ludwig van Beethoven zustande, selbstverständlich aber auch Eigenkompositionen. © Foto: G. Edstrasser 05. November 2020 09. Oktober 2020 Donnerstag, 19.30 Uhr Klangraum Krems Minoritenkirche Freitag, 20.00 Uhr | Salzstadl Gerald Selig, saxes, clarinets, flutes Minguet Quartett Andreas Mayerhofer, piano, keyboards Ulrich Diener, 1. Violine Aroa Sorin, Viola Gerald Endstrasser, percussion Annette Reisinger, 2. Violine Matthias Diener, Violoncello Tickets und Informationen: Tickets und Informationen: www.thatsjazz.at www.krenek.com 26 27
In Kooperation mit „In Beethovens ganzem Wesen Beethoven stellt sich ein Stück europäische Geschichte dar.“ im Film und live ROMAIN ROLLAND, 1927 Mit einer speziellen Filmauswahl ganz unterschiedlicher Zugänge nä- hert sich das Kino im Kesselhaus Beethovens Leben und Werk. Als Streichtrio Es-Dur op. 3 & Eroica besonderes Highlight dazu ein klassisches Live-Konzert im Kinosaal. Live als Konzert im Kinosaal zu erleben ist das früheste von insge- samt fünf Streichtrios, die Ludwig van Beethoven für die klassische A Clockwork Orange & Beethoven-Film Besetzung mit Violine, Viola und Violoncello komponiert hat. Dieses am Vorbild Mozart orientierte Werk überzeugt in sechs abwechs- Im Mittelpunkt der legendären Kubrik-Verfilmung zum Thema Ge- lungsreichen Sätzen durch eine Vielfalt an originellen Themen – ge- sellschaftskritik steht Alex, Anführer einer extrem brutalen Jugend- nial und kurzweilig musikalisch verarbeitet. Darauffolgend ein öster- bande und passionierter Beethoven-Liebhaber. In London, in einer reichisches Beethoven-Filmporträt aus dem Jahr 1949: Es beginnt nicht allzu weit entfernten Zukunft, fällt die Gruppe mit brutalen mit der Nachricht von Napoleons Anmarsch auf Wien, die den Kom- Gewalttaten auf. Alex wird verurteilt, eingesperrt und einem grausa- ponisten in euphorische Begeisterung versetzt und zu seiner Drit- men Verfahren unterzogen, das ihn wieder gesellschaftsfähig ma- ten Symphonie Es-Dur op. 55 mit dem Beinamen „Eroica“ inspiriert. chen soll, funktionierend wie ein Uhrwerk Orange. Äußerlich gesund Doch als er von Napoleon zur Audienz befohlen wird, flieht Beet- und intakt, ist er im Inneren verkrüppelt und begrenzt auf Reflexe. hoven nach Ungarn zur Komtesse Therese. Er verliebt sich in ihre Szenen, die von brutaler Gewalt dominiert werden, untermalt Kub- Cousine Giulietta, verlässt sie jedoch, von Zweifeln geplagt, wieder. rik mit klassischer Musik. Eine besondere Bedeutung kommt Beet- Jahre später hat er fast vollständig sein Gehör verloren. Nach der hovens 9. Symphonie zu. „Ein filmisch brillanter Diskurs über den Generalprobe zu seiner Oper „Fidelio“ zieht er sich endgültig in die hysterischen Hedonismus der Konsumkultur (…) und über die Wir- Einsamkeit zurück. Eine seltene Gelegenheit, diesen historischen kungs- und Manipulationsmöglichkeiten visueller Medien“ (Lexikon Film, der eine symbolische Verdichtung des Lebens, Leidens und des internationalen Films), der nachfolgend ergänzt wird mit einem Liebens eines Genies anstrebt, auf der großen Leinwand zu sehen. (aktuellen) Beethoven-Film. 15. November 2020 Sonntag, 17.00 & 18.00 Uhr Kino im Kesselhaus 14. November 2020 Gregor Reinberg, Violine Severin Endelweber, Viola Samstag, 18.00 & 20:45 Uhr Bertin Christelbauer, Violoncello Kino im Kesselhaus __________________________ Regie und Drehbuch: Stanley Kubrik; Regie und Drehbuch: Walter Kolm-Veltée; Darsteller: Malcom McDowell, Patrick Magee u.a. Darsteller: Ewald Balser, Oskar Werner, Marianne Schönauer, GB, USA 1971, 136 min. Judith Holzmeister u.a. A 1949, 101 min. Tickets und Informationen: Tickets und Informationen: www.kinoimkesselhaus.at www.kinoimkesselhaus.at 28 29
Tickets und Information www.koechelgesellschaft.at EINZELKARTEN PREISE GÜLTIG FÜR KONZERTE AM 26.3., 18.9., 19.9., 20.9.2020 Normal: € 29,– Kooperationspartner: € 26,– Mitglieder & Studenten bis 27 J.: € 23,– Schüler & Jugendliche bis 18 J.: Freier Eintritt BesucherInnen mit Kulturpass: Freier Eintritt AUSGENOMMEN FESTKONZERT AM 15. FEBRUAR 2020 Freie Platzwahl! KARTENRESERVIERUNG UND INFORMATION Kulturamt der Stadt Krems Körnermarkt 14, 3500 Krems 02732/801 573 FESTKONZERT ZUM 250. GEBURTSTAG Öffnungszeiten: Kammerorchester Mo-Do 7.00–12.00 Uhr und 13.00–16.00 Uhr Fr 8.00–12.00 Uhr Krems E-Mail-Bestellung: tickets@koechelgesellschaft.at Sonstige Anfragen: info@koechelgesellschaft.at Ludwig van Beethoven: Stand: Dezember 2019 | Auflage: 15.000 Triumphmarsch zu Christoph Kuffners Programm- und Besetzungsänderungen sind vorbehalten und Trauerspiel „Tarpeja“ WoO 2a berechtigen nicht zur Rückgabe der Eintrittskarten. Klavierkonzert Es-Dur WoO 4 MEDIENINHABER UND HERAUSGEBER Ludwig Ritter von Köchel Gesellschaft, Verein zur Förderung musikalischer Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Aktivitäten in Krems; Hafnerplatz 2, 3500 Krems; ZVR: 083531298 Konzept: Severin Endelweber und Manfred Permoser 13. Dezember 2020 Für den Inhalt verantwortlich: Gerald Streibel, +43 676 6461836, gerald. streibel@musikinkrems.at Grafik: Studio Ideenladen GmbH, www.ideenladen.at Sonntag, 16.00 Uhr | Kloster UND Bildquellen: Seite 6, 8, 14, 17, 20, 24: Beethoven-Haus Bonn; Seite 22: Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H.C. Bodmer; Seite 12, 27, 30: von den Kooperationspartnern zur Verfügung gestellt. N.N., Klavier Druck: Druckhaus Schiner GmbH, Krems Kammerorchester Krems Datenschutz: Die Veranstaltungen von Beethoven 2020 @ Krems werden auf Bild- und Videomaterial dokumentiert. Mit dem Besuch der Veranstaltungen geben Sie Ihr Einver- Wolfgang Augustin, Dirigent ständnis, als Publikum auf den Aufnahmen gegebenenfalls zu erscheinen. Sollten Sie im Nachhinein wünschen, dass bestimmte Fotos von Ihnen gelöscht werden, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Tickets und Informationen: Sie möchten keine Informationen mehr von uns erhalten? www.kammerorchester-krems.at 30 Schicken Sie ein E-Mail an info@koechelgesellschaft.at 31
Köchel Gesellschaft Krems 25 Jahre Ludwig Ritter von Köchel Gesellschaft Krems WWW.KOECHELGESELLSCHAFT.AT
Ludwig Ritter von Köchel Gesellschaft Die Gesellschaft verdankt ihren Namen dem weltweit bekannten Mozart-Forscher Ludwig Ritter von Köchel. In Stein an der Donau im Jahr 1800 geboren, die Jugend- und Schul- zeit in Stein und Krems verbracht, galt Köchel durch sein humanis- tisches Wirken und wissenschaftliches Forschen als vorbildlicher ‚homo universalis‘. Das nach ihm benannte Köchel-Verzeichnis (KV) – erstmals erschie- nen 1862 – ist als wichtigster Mozart-Werkkatalog internationaler Standard. Von engagierten Kremser Musikfreunden anlässlich der 1000-Jahr-Feier der Stadt Krems 1995 gegründet, sieht die Ludwig Ritter von Köchel Gesellschaft ihre wichtigsten Aufgaben in der Or- ganisation, Durchführung und Förderung musikkultureller Aktivitä- ten in Krems. Diese Belebung und Bereicherung des bisherigen musikkulturellen Angebots der Stadt stellt gleichermaßen einen gewichtigen Beitrag zur Hebung der touristischen und somit wirtschaftlichen Infrastruk- tur von Krems dar. Ludwig Ritter von Köchel Gesellschaft Verein zur Förderung musikalischer Aktivitäten in Krems ZVR: 083531298 VORSTAND Obmann: Mag. Gerald Streibel Obmann-Stv.: Dr. Manfred Permoser Obmann-Stv.: MMag. Severin Endelweber Kassierin: Ellen van Lier Schriftführerin: Ulrike Watson EHRENMITGLIEDER Dkfm. Mag. Hans Breitschopf Mag. Manfred Stummer Prof. Peter Barcaba († 2017) KS Robert Holl Hafnerplatz 2, 3500 Krems, info@koechelgesellschaft.at www.koechelgesellschaft.at 2 3
... AUF MOZARTS SPUREN DURCH KREMS UND STEIN Köchel-Promenade STADTFÜHRUNGEN MIT ... AUF MOZARTS SPUREN DURCH KREMS UND STEIN Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums dieses 1995 konstituierten Helma Strizik Vereines wurde mit der „Köchel-Promenade“ ein nachhaltiges Beispiel staatl. gepr. Fremdenführerin interaktiver Auseinandersetzung mit musikalischem Erbe gesetzt. German/English Guide 20 Stationen zu musikalisch bedeutenden Gebäuden, Höfen und Plätzen sollen Besucherinnen wie Besuchern interessante E indrücke Sonntag 22. März 2020 14:00 Uhr einer überaus reichhaltigen Tradition und der lebendigen Gegenwart Dienstag 14. April 2020 14:00 Uhr unserer Kulturstadt ermöglichen. Die Musikbeispiele sowie viele weitere Informationen können via Smartphone auch direkt vor Ort Mittwoch 20. Mai 2020 14:00 Uhr abgerufen werden und machen auf diese Weise einen virtuellen Themenweg mit Audioguide unmittelbar erlebbar. Donnerstag 18. Juni 2020 16:00 Uhr Die Finanzierung der „Köchel-Promenade“ ist durch Subventionen Montag 20. Juli 2020 16:00 Uhr der Kulturabteilungen der Stadt Krems und des Landes Niederös- Freitag 21. August 2020 16:00 Uhr terreich mit Beteiligung der „Ludwig Ritter von Köchel Gesellschaft“ realisiert worden. Zudem haben Sponsoren aus der regionalen Wirt- Dauer: ca. 1,5 Stunden | Preis: laut Anfrage. schaft und private Geldgeber die Patenschaft für einzelne Stationen übernommen. Führungen nur nach telefonischer Vereinbarung M: +43 (0) 676 / 50 73 412 Idee & Konzept: Severin Endelweber und Manfred Permoser Bildnachweis: www.shutterstock.com Sprecher: Albert Hosp | Bild: Herwig Zens († 2019) www.musikinkrems.at www.schiner.at Druckhaus Schiner GmbH | An der Schütt 40 | 3500 Krems Telefon +43 (0) 2732 796 70-13 | office@schiner.at
FÖRDERER HAUPTSPONSOREN Dieter & Sissy Heiss sorgen Aufg´sperrt is`! bei den Konzerten mit kleinen Köstlichkeiten Heurigen Termine 2020 und erlesenen Wagramer 14. – 16. & 21. – 23. Februar Weinen für den kulinarischen 08. – 10. & 15. – 17. Mai Höhepunkt des Abends. 25. – 26. September SPONSOREN T: +43 699 10 24 90 60 02. – 04. Oktober www.heisskeller.at 13. – 15. November Wir sind Mitglied der PARTNER VHS KREMS STUDIO IDEENLADEN WÜNSCHT GUTE UNTERHALTUNG! Kremser Humanistische Gesellschaft Freunde des 6 WWW.IDEENLADEN.AT
FOTO: LITTLE WOMEN (SONY PICTURES) Steuerberatung Wirtschaftsprüfung Unternehmensberatung Steuerberatung Wirtschaftsprüfung Unternehmensberatung Aktuelle Filmhighlights / Kinderfilme / Filmfrühstücke / Open Air-Kino / Spielfilme / Dokumentarfilme / Filmklassiker / Filmgespräche / Live-Konzerte und vieles mehr! kinoimkesselhaus.at am campus krems, Dr.-Karl-Dorrek-Str. 30, A-3500 Krems, T. 02732/90 80 00 Gegenlicht osterfestival 20. 3. - 13. 4. 2020 / KREMS 28.03. Paul Gulda, Johannes Die Volks- Wohlgenannt Zincke, u. a. bank Unser Engagement: 05.04. Gidon Kremer & DREVSEITERWEITER.AT IHR ERFOLG. Die Volksbank unterstützt Sie durch Ihre Haus- Kremerata Baltica bank eine langfristige Partnerschaft. 13.04. ORLANDOviols www.vbnoe.at VOLKSBANK. Vertrauen verbindet. TICKETS & INFOS: +432732/908033 WWW.KLANGRAUM.AT
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