Eichenkamper Tageblatt - Lebenshilfe-Treffpunkt
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Eichenkamper Tageblatt 20 Cent die sich lohnen Ausgabe Nr. 2 4. Jahrgang April-Juni 2018 So sehen Sieger aus! Bei dem Eichenkamp- Cup-Fußballturnier hat unsere Mannschaft den Pokal geholt. Mehr auf den Seiten 50-51 Bei den Special Olympics in Kiel dabei. Großer Sonderteil! Auf den Seiten 26-35 RambaZamba trommelt in Pinneberg auf der Seite 36 Diesmal 60 Seiten voller Informationen!
Seite 2 Eichenkamper Tageblatt In dieser Ausgabe: Die Zeitung ist online und wie geht es weiter? Seite 3-4 Der Schwer-Behinderten-Ausweis Teil 2 Seite 5-7 Nina stellt sich vor + der Geburtstags-Kuchen Seite 8-10 Besuch bei den Wacken Nights 2018 Seite 11 Der Werkstatt-Rat ist viel unterwegs Seite 12 Was ist eigentlich die LAG Werkstatt-Räte? Seite 13-14 Was ist EUTB + warum gibt es EUTB? Seite 15-16 Mein Tag bei den Top 829 Seite 17 Der GaLaBau Schäferhof stellt sich vor Seite 18-21 Sarah Westendorf stellt sich vor Seite 22 Praktikums-Betreuung + etwas über Ostern Seite 23 Behinderten-Ausweis in Hochdeutsch Seite 24 Plastik im Biomüll Seite 25 Bei den Special Olympics in Kiel dabei Seite 26-29 Sonderteil: 5 Tage Special Olympics Seite 30-35 40 Jahre in der Werkstatt Eichenkamp Seite 35 RambaZamba trommelt in Pinneberg Seite 36 Die Frauen-Beauftragte informiert Seite 37 Musik, Tanz und gute Laune Seite 38 Montage von Rollwagen auf dem Schäferhof Seite 39 Vanessas Reise 2017 Seite 40-41 AFD diskriminiert Menschen mit Behinderung Seite 42-43 Umfrage zur Lebensqualität der Beschäftigten Seite 44-48 Hockeyturnier in Ahrensburg Seite 48-49 Fußball Cup Eichenkamp Seite 50-51 Interkulturelles Angebot Teil 2 Ägypten Seite 52-54 Sudoku 7 + Bilder von Maike Seite 55 Inas Kunstecke + Auflösung Sudoku 7 Seite 56 Termine in Elmshorn Seite 57 Veranstaltungen 2018 Seite 58 Impressum, Kontakte, Erklärungen Seite 59 Sommerfest-Programm Seite 60
Eichenkamper Tageblatt Seite 3 Eine gute Nachricht: Endlich ist unsere Zeitung auch im Internet zu lesen. Nun kann sie (zumindest theoretisch) jeder auf der Welt lesen und ausdrucken. Eine schlechte Nachricht: Leider haben immer noch die wenigsten Menschen mit einer Behinderung einen Zugang zum Internet. Das hat verschiedene Gründe. In den Wohneinrichtungen gibt es kaum Zugangsmöglichkeiten, aber es wird langsam besser. Die behinderten Menschen, die ambulant Wohnen oder selbstständig in einer Wohnung wohnen können sich das Internet kaum leisten. Internet ist nicht umsonst zu bekommen, sondern die Gebühren sind ziemlich hoch. Ein Computer kostet natürlich auch viel Geld. Zusätzlich fehlt oft die Möglichkeit zu lernen, wie man sich im Internet zurecht findet. Da muss es mehr Angebote geben! Unter: www.lebenshilfe-pinneberg.de findet ihr die Internet -Seite mit der Zeitung.
Seite 4 Eichenkamper Tageblatt Das Eichenkamper Tageblatt wird es natürlich weiter als günstig gedruckte Zeitung geben. Für viele Menschen, egal ob mit oder ohne einer Behinderung, ist es die bessere Art zu lesen. Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht. Als Ziele für die Zukunft wünschen wir uns die totale Barriere-Freiheit! Bei der Erstellung der Berichte haben wir keine Hindernisse. Jeder kann mitmachen. Lesen oder schreiben muss man nicht können. Das wünschen wir uns für die Zukunft: Wir geben uns Mühe die Berichte in möglichst einfache Sprache zu erstellen. Besser wäre mehr „Leichte Sprache“. Dazu fehlen uns leider die Möglichkeiten. Die Zeitung sollte auch als CD/DVD erhältlich sein. So könnte sich jeder die Berichte einfach anhören. Das ist gut für Menschen, die nicht so gut lesen können, sehbehindert sind, oder die Sprache nicht so gut verstehen können. Inklusion heißt, dass alle dabei sind. Das möchten wir auch. Deshalb: Jeder, der uns helfen kann unsere Ziele zu verwirklichen, ist bei uns herzlich willkommen. Kreative Ideen, Hilfsmittel, Spenden, helfende Hände, Menschen, die uns tatkräftig unterstützen, wären die richtigen Wege. Das E.T. Team würde sich sehr freuen!
Eichenkamper Tageblatt Seite 5 De Behinnertenutwies Moin Kollegen, ik bün’t Torben Eggerstedt. Hüüt will ik jo enen Tipp geven. Ik heff enen Behinnertenutwies vun „blots“ sösstig (60) %. He is ok al föffteihn (15) Johr oolt. Wiel miene Anfäll in den letzten Johrn wat stärker un länger worrn sünd, maakt mi dat nadenkern un ik keem op de Idee, mi den Utwies nauer antokieken. Ik maakt mi slau un ik kreeg rut, dat mi een B (för Begleetung) to stahn müss. Ok müss ik een G un dormit ok ene Weertmark för freet Fohren kriegen. De uns alln de Warksteed betahlt, so as ok de annern Fohrkoorten. Blangenbi warr ik villicht ok noch en poor % mehr kriegen. Dat lohnt sik also villicht för mi. Wenn joon Utwies ok al wat öller is oder/ un sik joon Tostand slechter worrn is, kunn sik dat lohnen, enen neen Utwies to „beantragen“. Villicht hebbt ji Glück. Kösten deit dat nix. Snackt mit joon Öllern oder maakt jo bi de Sozialarbeiders slau. Mal sehn, wat dor rutkümmt. Veel Spood! Mit fründlich Gröten, joon Torben Diesen Text gibt es auf Seite 24 auch in Hochdeutsch zu lesen.
Seite 6 Eichenkamper Tageblatt Der Schwer-Behinderten-Ausweis Teil 2 In unserer letzten Ausgabe haben wir den Schwer-Behinderten-Ausweis erklärt. Dieser Ausweis ist nur in Deutschland gültig. Wie sieht es im Ausland aus? Die Europäische Kommission ist gerade dabei einen europäischen Behinderten-Ausweis zu entwickeln. Im Februar 2016 wurde ein Pilot- Projekt eingeleitet. Gleichzeitig wurde der neue Ausweis in acht EU-Ländern eingeführt. Die Kriterien bleiben aber je nach Land verschieden. Diese acht Länder haben den neuen Ausweis eingeführt: Belgien Zypern Estland Finnland Italien Malta Slowenien Rumänien Wann es den Europäischen Behinderten-Ausweis für alle EU-Länder geben wird, ist noch nicht geklärt. Eine Reise ins Ausland ist für die meisten Menschen mit einer Behinderung kaum zu bezahlen. Einige fahren mit ihrer Wohngruppe ins Ausland. In einer Gruppe sind die Eintrittspreise meistens günstiger.
Eichenkamper Tageblatt Seite 7 Mit dem Schwer-Behinderten- Ausweis im EU-Ausland unterwegs. Hier einige Beispiele aus eigener Erfahrung. In Österreich gibt es sehr ähnliche Regeln wie in Deutschland. In öffentlichen Museen oder Sehens- würdigkeiten kommen Menschen mit einer Behinderung vergünstig oder gratis hinein. In Frankreich ist der Eintritt in öffentlichen Einrichtungen meistens frei. Auch die Begleitperson kommt günstiger oder gratis mit hinein. Die Barrierefreiheit ist in Frankreich deutlich höher als in Deutschland. In Italien haben Menschen mit einer Behinderung und Rentner eigentlich immer freien Eintritt in öffentlichen Museen oder Sehenswürdigkeiten. Auch die Begleitperson zahlt meistens keinen Eintritt. Bei privaten Einrichtungen gibt es wie in Deutschland unterschiedliche Vergünstigungen oder auch keine. Wer auch Erfahrungen zu diesem Thema aus dem Ausland hat, bitte bei Michael Carstens melden. Wir werden darüber berichten.
Seite 8 Eichenkamper Tageblatt Ich stelle mich vor: Name: Nina-Sharon Karp Alter: 33 Wohnort: Elmshorn Arbeitsplatz: Pflege Im Lebenshilfewerk seit: 1.4.2016 Bisher so gemacht: Pflegeheim, Tagespflege für Senioren. Meine Hobbies: Lesen, Freunde treffen, Strand -Spaziergänge. Lieblings-Essen: Nudeln mit selbstgemachtem Pesto. Lieblings-Musik: Alles außer Hip-Hop. Was ich total blöd finde: Lügen und Intrigen. Ziele für die Zukunft: Streben nach Freundschaft, Freude und Humor. Auf den nächsten Seiten könnt ihr lesen und sehen wie ein Geburtstags-Kuchen in weniger als 1 Stunde gebacken wird. Kleiner Tipp vom E.T.: Der Kuchen schmeckt auch zu anderen Anlässen.
Eichenkamper Tageblatt Seite 9 Hallo Leute von Heute, ich möchte Euch von dem Geburtstags-Kuchen backen mit Nina berichten. Wir haben den ganzen Vormittag mit den Kuchen-Backen verbracht. Das war ein sehr schönes Projekt mit Nina. Das hat sich echt gelohnt. Ich habe zuhause versucht den Kuchen für meine Familie selbst zu backen und es hat geklappt. Danke Nina. Auf der nächsten Seite findet ihr das Rezept für diesen Kuchen. Euer Samet K.
Seite 10 Eichenkamper Tageblatt Das Rezept für den Rührkuchen Zeit Zubereitungs-Zeit: 5 Minuten Back-Zeit: 45 Minuten Gesamte Zubereitungs-Zeit 50 Minuten Zutaten 200 g Margarine 200 g Zucker 4 Eier 200 g Mehl 1/2 Päckchen Backpulver 1 Päckchen Vanillezucker 1 Schuss Mineralwasser In der Reihenfolge zusammengeben und gut mit dem Mixer verrühren. Den Kuchen ca. 45 Minuten im 160°C vorgeheizten Backofen (Ober und Unter Hitze) backen—Fertig! Nach eigenem Wunsch: Schokostreusel, Mandeln, Nüsse, Rosinen oder ähnliches mit einrühren. Viel Spaß beim Backen.
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Seite 12 Eichenkamper Tageblatt Der Werkstatt-Rat ist viel unterwegs. Warum eigentlich? 27.Februar 2018, Rendsburg 08.März 2018, Niebüll Vorstellung der Befragung in den Treffen der Werkstatträte aus Schleswig Werkstätten. Mehr auf den Holstein in den Mürwiker Werkstätten. Seiten 36 bis 39. 27+28.März 2018, Hamburg-Altona 03.April 2018, Rickling 14. Mitglieder- Fortbildung für Werkstatträte und Versammlung des LAG. Vertrauens-Personen. Wahl des neuen Vorstands auf den Seiten 13-14. 25.04.2018, Hamburg-Alsterdorf Vorstellung der EUTB auf den Seiten Netzwerktreffen der Vertrauens- 15-16. Personen. Der Werkstatt-Rat und die Vertrauens-Person wollen eine gute Arbeit machen. Dazu gehört der Austausch mit anderen Werkstatt-Räten und entsprechende Fortbildungen und Seminare. So kann der Werkstattrat alle Beschäftigten gut vertreten.
Eichenkamper Tageblatt Seite 13 Am 3. April 2018 war der Werkstatt-Rat der Werkstatt Eichenkamp in Rickling auf der 14. Mitgliederversammlung der LAG Werkstatt-Räte Schleswig-Holstein. Was ist eigentlich die LAG Werkstatt-Räte Schleswig- Holstein? Hier eine kurze Erklärung: LAG ist die Abkürzung für Landes- Arbeits-Gemeinschaft. Die LAG wurde am 24. Januar 2005 in Kiel gegründet. Zur Gründungs-Versammlung sind 29 Werkstatt-Räte gekommen. Inzwischen hat die LAG Werkstatt-Räte Schleswig- Holstein 43 Mitglieder (Werkstätten). Was macht die LAG Werkstatt-Räte Schleswig- Holstein? Sie vertreten die Interessen der Werkstatt-Räte und Beschäftigten in Werkstätten für Menschen mit Behinde- rung in Schleswig-Holstein. Das sind fast 12.000 Menschen. Im Internet gibt es mehr Informationen: www.lag-werkstattraete-sh.de Auf der Versammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Auf der nächsten Seite werden die Mitglieder vorgestellt.
Seite 14 Eichenkamper Tageblatt 1. Vorsitzender Friedrich Rabe Stiftung Drachensee Tel.: 0431 / 64 84-153 E-Mail: werkstattrat@drachensee.de 1. Stellvertreterin Kerstin Scheinert Segeberger Wohn- und Werkstätten Werkstatt Henstedt-Ulzburg Tel.: 04193 / 75 84 574 E-Mail: werkstattrat.wfbm.henstedt-ulzburg@sewowe.de 2. Stellvertreter Reiner Strunzkus Schleswiger Werkstätten Tel.: 04621 / 851-0 strunzkus-lag@mail.de Thomas Ahrens Möllner Werkstätten Bürgermeister-Oetken-Str.1 23 879 Mölln Kai Lehnert Hohenwestedter Werkstatt Tel: 04871 / 76 97 14 Mobil: 0172 / 30 92 799 von 8.00 bis 16.00 Uhr werkstattrat@hohenwestedter-werkstatt.de Thies Teegen Segeberger Wohn- und Werkstätten Werkstatt Wahlstedt Benjamin Weiler Assistenz Die Mürwiker Barbara Carstensen Tel.: 0461/ 50 306 - 236 Tel.: 0431/ 97 999 72 Mobil: 0160 / 47 26 508 b.carstensen@ki.tng.de weiler@muerwiker.de
Eichenkamper Tageblatt Seite 15 Was ist eigentlich EUTB? Und warum gibt es EUTB? Vor fast 10 Jahren hat Deutschland die UN-Konvention für die Rechte von behinderten Menschen unterschrieben. Damit die UN-Konvention bei uns umgesetzt werden kann mussten neue Gesetzte geschaffen werden. Ein neues Gesetz ist das Bundes-Teilhabe-Gesetz. Das E.T. hat schon öfter darüber berichtet. In dem Gesetz steht auch, das es unabhängige Beratungs-Stellen in allen Regionen in Deutschland geben muss. Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung EUTB bedeutet: Menschen mit einer Behinderung bekommen eine Beratung ohne das ein Träger, ein Verein oder eine Einrichtung einseitig beraten kann. Das gab es bisher noch nicht. In Schleswig-Holstein ist in Kiel die erste Beratungs-Stelle eröffnet worden. Die nächste soll in Bad Segeberg eröffnet werden. Es bleibt abzuwarten, wann Pinneberg eine Beratungs- stelle bekommt. Beratung gibt es zu den Themen: Wohnen, Arbeit und Beruf, Gesundheitsversorgung, Hilfsmittel, Mobilität, Freizeitgestaltung, Sexualität und Partnerschaft u.v.m.
Seite 16 Eichenkamper Tageblatt Das EUTB Kiel stellt sich vor Seit dem 01.03.18 gibt es die Ergänzende unabhängige Teilhabe- beratung (EUTB) auch bei der Lebenshilfe in Kiel und damit auch zwei neue Gesichter in der Geschäftsstelle in der Kehdenstraße. Hiermit wollen wir uns kurz vorstellen: Mein Name ist Ulrich Maur, ich bin 46 Jahre alt und lebe mit meiner Frau und zwei Kindern in Kiel. Das Studium der Sozialpädagogik absolvierte ich berufs- begleitend in den Niederlanden, währenddessen ich Praxiserfahrungen in der Jugend- und Drogenhilfe in Dortmund sammelte. Dann zog es mich nach Berlin, wo ich schwerpunktmäßig in der ambulanten Jugendhilfe tätig war. Seit Ende 2015 lebe ich in Kiel und arbeitete zuletzt im IWT (Intensiv-Wohnungs-Training) in Rendsburg, einer Einrichtung für junge Erwachsene aus dem Autismusspekt- rum, die dort Beratung und Unterstützung zur Verselbständigung erhalten. Ich freue mich nun auf die Herausforderung, die neue EUTB Beratungsstelle gemeinsam mit meiner ebenfalls neuen Kollegin Heike Völkner aufbauen zu können. Mein Name ist Heike Völkner, ich bin 34 Jahre alt und wohne in Kiels schönem Westen. Zunächst absolvierte ich eine Ausbildung zur Buchhändlerin in Kiel. 2017 war ich für ein Jahr bereits als Tandem-Beraterin in Zusammenarbeit mit Ulrike Tofaute in Form eines Ehrenamtes bei der Lebenshilfe beschäftigt. Ich beginne voraussichtlich im April dieses Jahres eine EX-IN Ausbildung, in der es darum geht, die eigenen Erfahrungen mit Behinderung mit anderen Menschen zu teilen und sie dadurch zu unterstützen. Als Selbstbetroffene ist es mir ein besonderes Anliegen den Ratsuchenden durch Peer-Counseling in Zusammenarbeit mit meinem Kollegen Ulrich Maur Unterstützung anzubieten. Auf eine gute Zusammenarbeit, Ulrich Maur hat bei der 14. Mitglie- es grüßen Sie herzlich der-Versammlung des LAG in Rickling einen Vortag gehalten. Der Werkstattrat der Werkstatt Eichenkamp war dabei. Es wurden viele Fragen gestellt. Den ganzen Vortrag gibt es im Internet unter: www.lag-werkstattraete-sh.de Heike Völkner und Aktuelles>14. Mitglieder- Ulrich Maur Versammlung zu lesen. Vielen Dank für die Erlaubnis den Text und die Fotos zu veröffentlichen.
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Seite 18 Eichenkamper Tageblatt Der GaLaBau vom Schäferhof stellt sich vor Wer es noch nicht weiß: GaLaBau ist die Abkürzung für: Garten– und Landschaftsbau. Henning Kock ist schon seit über 30 Jahren dabei. Er kennt die Arbeiten ganz genau und es macht ihm immer noch Spaß. „Die Arbeit ist abwechslungsreich und man ist viel im Raum Pinneberg unterwegs. Je nach Jahreszeit sind die Aufgaben verschieden. Langweilig wird es auf jeden Fall nie.“ Ich stelle mich vor: Name: Henning Kock Alter: 51 Wohnort: Moorrege Arbeitsplatz: GaLa-Bau Im Lebenshilfewerk seit: 1985 Bisher so gemacht: GaLa-Bau Meine Hobbies: Kaffee trinken Lieblings-Essen: Leberkäse, Schnitzel Lieblings-Musik: Schlager Was ich total blöd finde: Unordnung Ziele für die Zukunft: Langes Leben Was ich gern mal machen würde: Gruppen- Ausfahrt
Eichenkamper Tageblatt Seite 19 Michael Bolduan ist auch schon über 20 Jahre dabei. Sein Traum ist es mit dem Aufsitz-Rasenmäher große Flächen zu mähen. „Das schöne an der Arbeit ist, dass man am Ende des Tages sieht was man gemacht hat.“ Links: Mit den großen Bus und Anhänger geht es zum Kunden. Der Grün-Schnitt wird mitgenommen. Ich stelle mich vor: Name: Michael Bolduan Alter: 43 Wohnort: Kummerfeld Arbeitsplatz: GaLa-Bau Im Lebenshilfewerk seit: 1997 Bisher so gemacht: GaLa-Bau Meine Hobbies: Musik hören, Fußball. Lieblings-Essen: Pizza, Schweinshaxe Lieblings-Musik: Alles Was ich total blöd finde: Regenwetter Ziele für die Zukunft: Aufsitz-Rasenmäher Was ich gern mal machen würde: Urlaub in St.Peter-Ording.
Seite 20 Eichenkamper Tageblatt Florian Hannemann ist seit 15 Jahren dabei. Auch er findet die Arbeit immer noch toll. „Unkraut jäten, Hecken schneiden, Rasen mähen, Bäume und Sträucher schneiden und vieles mehr gehört dazu. Wer Lust hat bei uns mitzumachen, kann es ja erst mal mit einen Praktikum versuchen.“ Links: Der Standort auf dem Schäferhof. Ich stelle mich vor: Name: Florian Hannemann Alter: 32 Wohnort: Uetersen Arbeitsplatz: GaLa-Bau Im Lebenshilfewerk seit: 2003 Bisher so gemacht: GaLa-Bau Meine Hobbies: Fußball, Schrott sammeln, Sport Lieblings-Essen: Spaghetti, Königsberger Klopse Lieblings-Musik: alles von A –Z Was ich total blöd finde: falsche Freunde Ziele für die Zukunft: Aufsitz-Rasenmäher, feste Freundin, Sport-Erfolge. Sonstiges: GaLa-Bau ist toll, schaut mal bei uns vorbei.
Eichenkamper Tageblatt Seite 21 Eike Fleckenstein ist nun auch schon über 10 Jahre dabei. Er ist gern an der frischen Luft. „Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur falsche Kleidung. Wir sind ein tolles Team. Wir haben viele Aufträge und benötigen noch Verstärkung. Also nicht lange warten, sondern einfach mal bei uns vorbeigucken und uns kennenlernen. Wir freuen uns auf neue Kollegen oder auch Kolleginnen, die gern in der Natur arbeiten möchten.“ Ich stelle mich vor: Name: Eike Fleckenstein Alter: 40 Wohnort: Schenefeld Arbeitsplatz: GaLa-Bau Im Lebenshilfewerk seit: 2007 Bisher so gemacht: Gärtnerei, GaLa-Bau Meine Hobbies: alte Konsolenspiele, Natur. Lieblings-Essen: alles was mir schmeckt. Lieblings-Musik: Heavy-Matal, Gothic, Punk- Rock. Was ich total blöd finde: Streit Ziele für die Zukunft: Langes glückliches Leben mit meiner Frau. Was ich gern mal machen würde: Urlaub mit meiner Frau in Schweden.
Seite 22 Eichenkamper Tageblatt --Neu in der Zeitungs-Redaktion-- Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Ich stelle mich vor: Name: Sarah Westendorf Alter: 31 Wohnort: Pinneberg Arbeitsplatz: Gärtnerei Im Lebenshilfewerk seit: 2013 Bisher so gemacht: Pferde geführt und ausgemistet. Meine Hobbies: Reiten, Schwimmen, Malen, Tanzen. Lieblings-Essen: Metkuchen Lieblings-Musik: Mittelalter, Gothik Was ich total blöd finde: Wenn ich krank bin. Ziele für die Zukunft: Springturniere gewinnen und ein eigenes Pferd haben. Was ich gern mal machen würde: Mit einem Delfin schwimmen, Trecker fahren. Sonstiges: Das Leben ist wie ein roter Faden, auf den man gut achten muss.
Eichenkamper Tageblatt Seite 23 Für Praktikanten ist es eine Praktikums- Betreuung der Beschäftigten eine große Hilfe. So lernen sie die Einrichtung gut kennen und finden sich besser zurecht. Das fand Frau Kozan auch. Hallo liebe Freunde von der Werkstatt, ich möchte heute über Ostern berichten. Ich wünsche meinen christlichen Freunden von der Werk- statt nachträglich schöne Ostern und eine kleine Zeichnug von mir. Und ein kleines Gedicht von mir: Möge der neue Tag dir den Blick für die Schönheit der Welt schärfen, irischen segen ....und das ist eine frage für euch. Wenn ihr mir antwortet werde ich mich freuen. Leute von der Werkstatt, woher kommt das Osterei und wa- rum wird es von Osterhasen versteckt ? Euer Samet
Seite 24 Eichenkamper Tageblatt Der Behindertenausweis Moin Kollegen, ich bin´s, Torben Eggerstedt. Heute wollte ich euch auf etwas hinweisen. Ich habe noch einen Behindertenausweis von „nur“ 60%. Er ist übrigens schon 15 Jahre alt. Da meine Anfälle in den letzten Jahren etwas stärker und länger wurden, machte mich das bedenklich, und ich kam auf die Idee, mir den Ausweis genauer anzusehen. Ich in- formierte mich und ich erfuhr, dass mir ein B (für Beglei- tung) zustehen müsste. Außerdem müsste ich auch ein G und damit auch eine Wertmarke für freies Fahren bekom- men. Die uns allen die Werkstatt bezahlt, wie auch andere Fahrkarten. Nebenbei werde ich vielleicht auch noch einige % mehr bekommen. Es lohnt sich also vielleicht für mich. Falls euer Ausweis auch schon etwas älter ist, oder/ und sich euer Zustand verschlechtert hat, könnte es sich loh- nen, einen neuen Ausweis zu beantragen. Vielleicht habt ihr Glück. Kosten tut es nichts. Redet mit euren Eltern oder infor- miert euch bei den Sozialarbeitern. Mal sehen, was da rauskommt. Viel Erfolg! Mit freundlichen Grüßen, euer Torben
Eichenkamper Tageblatt Seite 25 Plastik im Biomüll Wie wir alle wissen, wird aus Biomüll später Kompost gewonnen. Einen guten natürlichen Dünger, den wir später in unseren Garten streuen oder die Bauern auf ihre Felder. Das Problem ist jedoch, dass einige Leute den Biomüll mit samt Plastiktü- te in die Biotonne schmeißen. Das hat zur Folge, dass wir im Kompost, dem es zu kaufen gibt, auch etwas Plastik finden. Zwar nur kleine Teile, aber das ist schon zu viel. Dies nennt man Mikroplastik. Das Mikroplastik wandert dann bei uns im Garten und bei den Bauern auf den Feldern in das Obst und Gemüse. Auch im Grundwasser ist schon was zu finden. Also, das was wir essen und trinken. Sehr gesund ist das nicht. Deshalb haben mitte April die Abfallbetriebe in Norddeutschland eine Aktion dagegen gestartet . Ganz oben übrigens „Robert Habeck“, der ehemalige Umweltminister von Schleswig Holstein. Das hat schon was zu sagen! Sie wollen Plakate aufhängen, Videos zeigen und Beiträge im Radio und Internet senden. Hoffentlich hat das Erfolg! Ich möchte euch bitten, hier mitzumachen. Schmeißt den Kompost ohne Tüte in die Biotonne oder auf den Komposthaufen. Es ist besser für die Natur und für uns. Glaubt mir. Es ist zwar noch nicht ganz erforscht, was das Mikroplastik in unserem Körper macht, aber es kann nichts Gutes sein. Denn Plastik wird aus Erdöl hergestellt. Und das ist nicht gesund. Übrigens, es gibt auch Bioplastiktüten, wo drauf steht, dass sie sich zersetzen also auflösen würden. Aber das stimmt nicht so ganz. Denn auch das, dauert schon zu lange. Die Sortieranlagen der Abfallbetriebe suchen fast alle Plastiktüten und Ähnliches raus. Sie können aber nicht alles finden. Darum kommt trotzdem Plastik in den Kompost, Erde und Boden. Und die aussortierten Plastiktüten mit Inhalt werden verbrannt. Dadurch geht guter Dünger verloren . Also, macht mit. Schmeißt keine Plastiktüten in die Biotonne, auch nicht die angeblich kompostierbaren, Bioplastik- tüten. Es ist besser für die Natur und für uns. Mit freundlichen Grüßen, euer Torben
Seite 26 Eichenkamper Tageblatt Wissenswertes über die Special Olympics Wer hat die Special Olympics gegründet? Eunice Shriver hat die weltgrößte Veranstaltung für den Behinderten-Sport ins Leben gerufen. Sie war eine Schwester von John F. Kennedy (ehemaliger Präsident der USA). Warum hat Eunice Shriver die Special Olympics gegründet? Die Behinderung ihrer Schwester Rosemary Kennedy hat sie auf die Idee gebracht. Wann hat Eunice Shriver die Special Olympice gegründet? Das war im Jahr 1968, also genau vor 50 Jahren. Hier ein kurzer Steckbrief über Eunice Shriver: Sie wurde am 10. Juli 1921 in Brookline geboren. Sie war eine Aktivistin für Menschen mit Behinderung. Sie hatte fünf Kinder. Einer ihrer Schwiegersöhne war Arnold Schwarzenegger Sie hat viele Ehrungen bekommen. Unter anderem wurde ihr Porträt auf einer US-Münze abgebildet. Sie starb am 11. August 2009. Ohne sie gebe es keine Special Olympics.
Eichenkamper Tageblatt Seite 27 Die Werkstatt Eichenkamp zu Besuch bei den Special Olympics in Kiel Am 15. und am 17.05.2018 fuhren jeweils etwa 60 Sportfans nach Kiel. Mit einem KVIP Gelenkbus und zwei Bussen der Lebenshilfe.
Seite 28 Eichenkamper Tageblatt Beim super Sonnenwetter haben wir bei den Leichtathletik-Wettbewerben zugeschaut. In den Lunchpaketen waren auch Trillerpfeifen. Mit unseren Pfeifen haben wir die Zeiten der Läufer verbessert. Wir waren mit 7 Rollstuhl-Fahrern gekommen. Es gab nur eine abgeschlossene Behinderten-Gerechte Toilette. Zum Glück hatte Slawa seinen Euro-Schlüssel dabei. Die Toilette hatte keinen Stromanschluss, aber wir fanden uns auch im Dunkeln zurecht. Die ganze Sport-Anlage war sonst Barriere-Frei. Wir hatten sehr viel Spaß beim Zugucken der Sportler.
Eichenkamper Tageblatt Seite 29 Auch das Zugucken macht hungrig. Nach gut 2 Stunden gab es Bratwurst, Nudelsalat und einen großen Becher Cola oder ähnliches. Die Preise waren erfreulich niedrig. Die zweite Gruppe war am 17.05.2018 beim Handball. Da waren auch Sportler aus unserer Werkstatt dabei. Marc Post und Niko Theessen waren die ganze Woche in Kiel. Gegen 15 Uhr trafen wir wieder in der Werkstatt Eichen- kamp ein. Es hat allen gut gefallen und wir werden bei der nächsten Special Olympics gern wieder dabei sein. Fotos + Text M.C.
Seite 30 Eichenkamper Tageblatt Marc Post war im Auftrag der Werkstatt Eichenkamp die ganze Woche bei den Special Olympics dabei und hat für die E.T. Redaktion Fotos gemacht. Er hatte einen Presseausweis bekommen und war so ganz nah dran. Hier eine kleine Auswahl der 1580 Fotos, die er gemacht hat. 1.Tag 14.05.2018 Die Eröffnungsfeier
Eichenkamper Tageblatt Seite 31 2. Tag 15.05.2018
Seite 32 Eichenkamper Tageblatt 3. Tag 16.05.2018
Eichenkamper Tageblatt Seite 33 4. Tag 17.05.2018 Der Hand-Ball-Tag
Seite 34 Eichenkamper Tageblatt 5. Tag 18.05.2018 Die Abschlussfeier
Eichenkamper Tageblatt Seite 35 Niko Theessen bei den Special Olympics in Kiel Fackellauf mit Bürgermeister– Beim Olympischen Feuer von 1972—Handball- Vor dem Marine- Ehrenmal in Laboe Bei dem Abschluss- fest Euer Niko Ein leckeres Frühstück beim strahlend blauen Himmel zum 40. Jubiläum von Irmgard Moerke. „Wenn Engel feiern“, kann das E.T. Team dazu sagen. 40 Jahre in der Werkstatt Eichenkamp, da gibt es bestimmt viele Geschichten, die du uns erzählen kannst.
Seite 36 Eichenkamper Tageblatt Die Trommel-Gruppe „RambaZamba“ bei den Aktions- Tagen der Lebenshilfe Pinneberg. Direkt vor dem Treffpunkt der Lebenshilfe Pinneberg in der Rathaus-Passage trommelten die 20 Trommler der Werkstatt Eichenkamp was das Zeug hält. Bei dem Song „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen blieben wohl alle Passanten stehen. Der Rhythmus ging voll ins Blut. Der Sport- Lehrer Dirk Jensen hat viele Stunden die Stücke mit den Trommlern der Werkstatt Eichenkamp eingeübt. Das Ergebnis ist einfach Klasse. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. M.C.
Eichenkamper Tageblatt Seite 37 - Die Frauen-Beauftragte informiert- Ein Tipp für Frauen Wenn ihr Mädels am Wochenende nachts auf den Straßen ein ungutes Gefühl habt. Könnt ihr das Heimweg- Telefon anrufen. Dort spricht eine nette Frau mit euch und begleitet euch auf dem Heimweg. Dabei müsst ihr angeben, wo ihr gerade seid. Zu erreichen ist das Heimweg-Telefon freitags und samstags von 22.00 Uhr bis 2.00 Uhr. Unter der Telefon-Nummer 030 12 07 41. Das Gespräch wird zum Orts-Tarif berechnet. Eure Susan und Annabell Tipp vom E.T.: Speichert euch diese Nummer gleich in eurem Handy oder Smartphone ein. So habt ihr das Heimweg-Telefon immer dabei.
Seite 38 Eichenkamper Tageblatt Musik, Tanz und viel gute Laune in der Werkstatt Eichenkamp Am 12.02.2018 haben wir wieder Rosen-Montag gefeiert. Ab 13 Uhr begann die Party und viele Men- schen hatten sich verkleidet. Es war sehr lustig. Die Disco am 16.02.2018 war gut besucht und die Musik wieder mal Klasse. Ich möchte noch über die Disco am 20.04.2018 berichten. Wir haben draußen getanzt. Es waren viele Menschen da und die Laune war sehr gut. Von Marc Golabi
Eichenkamper Tageblatt Seite 39 Joachim Hotmann stellt die Arbeiten der Montage 1 + 2 auf dem Schäfer- hof in Appen vor. Montage von Rollplatten Farben: Blau, Schwarz, Rot mit Rädern. Rollplatten mit 4 Rädern. Rollplatte mit 4 Haltern, 4 Schrauben und 4 Muttern anbringen und anschrauben mit Akkuschrauber. Dann 4 Räder mit 4 Schrauben und 4 Muttern anbringen. Anschrauben mit Akkuschrauber und Maulschlüssel. 50 Rollplatten werden in einem Karton verpackt und es findet eine Endkontrolle statt. In einer Luftdruckpresse 1 Felgen und ein Rad einpres- sen. Die Felge und Rad mit Seite anbringen und in der Luftdruckpresse pressen. Danach muss alles sauberge- macht werden und in einen Karton mit 360 Stück verpackt werden und es wird eine Endkontrolle gemacht. Halter mit 2 Rädern, 1 Schraube und 1 Mutter anbringen. Danach verschrauben und Endkontrolle. Kabelbinder verpacken. 1 Tüte mit 1 Aufkleber anbringen. In 1 Tüte werden 25 Kabelbinder gepackt. Die Tüte wird dann verschweißt und in ein Karton verpackt und eine Endkontrolle gemacht. Rundes Plastikrohr wird auf eine bestimmte Länge gesägt und dann entgratet und Endkontrolle. Dosen mit Punktschweißgerät ran schweißen und End- kontrolle. Platten auf Länge schneiden. Holzstücke nagelt. Geschrieben vom Gruppenleiter Joachim Hotmann
Seite 40 Eichenkamper Tageblatt Hallo liebe Leser/rinnen, ich berichte von unserem Urlaub 2017 Wir sind in Mecklenburg Vorpommer gewesen. Jeden Tag haben wir etwas erlebt. Davon möchte ich euch hier berichten. Zu aller erst haben wir die Umgebung erforscht. Wir waren in zwei Ferien Häusern untergebracht. Auf dem Gelände gab es auch ein sehr schönes Hotel, es kam mir wie ein paradiesischer Freizeitpark vor, mit fünf verschiedenen Restaurants und Speisen aus unterschiedli- chen Ländern. Als Zweites haben sich dann alle erst mal ausgeruht weil die Anreise sehr lang gewesen ist. Unsere vielen Ausflüge haben uns oft bis spät nach Mitternacht wach gehalten. Zum Beispiel bei einer Fackelwanderung am späten Abend durfte ich eine Fackel halten, das war sehr aufregend. Anschließend feierten wir mit ganz vielen Menschen ein Sommerfest in der Westernstadt. Wir durften leider nicht in die Bank, die Fenster waren vergittert. Aber das Stockbrot und die Marshmellows waren sehr lecker, die haben wir über dem Lagerfeuer geröstet. Einer unserer Ausflüge führte uns nach Güstrow. Ein richtiges großes sehr schönes Königsschloss mit riesigem Garten hat uns leider nicht die Tür auf gemacht, wir konnten leider nicht rein. Aus lauter Frust habe ich mir ein Paar neue Schuhe gekauft. Auch nicht schlecht.
Eichenkamper Tageblatt Seite 41 Einer unserer Ausflüge führte uns nach Güstrow. Ein richtiges großes sehr schönes Königsschloss mit riesigem Garten hat uns leider nicht die Tür auf gemacht, wir konnten leider nicht rein. Aus lauter Frust habe ich mir ein Paar neue Schuhe gekauft. Auch nicht schlecht. In Waren an der Müritz sind wir mit der Bimmelbahn durch die Stadt gefahren und anschließen haben wir am Brunnen in der Sonne gesessen und leckeres Eis gegessen. So ein Bummel durch die Stadt mit netten Freunden ist doch immer wieder schön. Was auch noch prima war - wir sind mit einen Elektroschiff auf dem Krakower See gefahren, das war sehr spannend weil ich auch mal ans Steuer durfte. Steuer- bord und Backbord und vorwärts und rückwärts – oh oh oh , bloß nix durch den Tüddel bringen….. Ahoi. Was wir auch noch oft gemacht haben war Schwimmen in dem tollen Hotel nebenan. Am letzten Tag vor der Abreise war ich 4 Stunden lang im Wasser und habe mich ausgetobt. Nach dem schwimmen waren wir noch mit 2 anderen Bowlingkugeln schleudern – es waren keine Verletzten zu beklagen. Wir haben natürlich auch Party gemacht und Bingo gespielt und getanzt so mit „Spot an“ und Disko Kugel und buntem Lichtern. Das war eine Reise von mir und meiner Wohngruppe Gremsbargen von 22.7.17 bis 29.7.17 Eure Vanessa Neven
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Eichenkamper Tageblatt Seite 43 Sozialverbände entsetzt über AfD-Anfrage zu Behinderten 21.04.2018, 22:02 Uhr | dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH, dpa Berlin (dpa) - Beispielloser Schulterschluss gegen die AfD: Sozial- verbände aus ganz Deutschland protestieren gegen eine Anfrage der AfD zu Schwerbehinderten. «Wir rufen die Bevölkerung auf, wachsam zu sein und sich entschlossen gegen diese unerträgliche Menschen- und Lebensfeindlichkeit zu stellen.» So heißt es in einer Anzeige von 18 Organisationen, die an diesem Sonntag in der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» erscheint. In der Anfrage brachte die AfD Behinderungen mit Inzucht und Migration in Verbindung. Die E.T. Redaktion meint: Alle Menschen, die AFD Wähler sind, sollten nochmal nachdenken. Schon morgen könnten Sie selbst zu einer Minderheit gehören. Sei es durch einen Unfall oder einen Schlaganfall, jeder könnte von heute auf morgen eine Behinderung bekommen. Wer solche Anfragen stellt, hat auf jeden Fall ein falsches Menschenbild.
Seite 44 Eichenkamper Tageblatt Lebensqualität in den diakonischen Werkstätten für Menschen mit Behinderungen Eine Studie des Diakonischen Werks Schleswig-Holstein Zeitraum der Befragung: Sommer 2016 Foto: www.bdks.de Die Studie haben durchgeführt: Dr. Britta Wagner, Katharina Heider, Fabio Rössler xit GmbH forschen. planen. beraten. Büro Nürnberg Foto: Andrew Robles Die Diakonie in Schleswig-Holstein hat eine Umfrage in Auftrag gegeben. Die Firma xit hat über 1600 Beschäftigte in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein befragt. Es wurde nach der Lebensqualität der Menschen gefragt. Hier ist nur ein kleiner Auszug zu lesen. Wer die ganze Studie lesen möchte kann dies im Internet finden: www.diakonie-sh.de ist die Seite geöffnet, rechts oben auf Publikation klicken. Dann auf „Studie zur Lebens- qualität von Werkstattbeschäftigten klicken. Nun öffnet sich eine PDF-Datei zum Lesen oder zum Ausdrucken.
Eichenkamper Tageblatt Seite 45 2.930 WfbM-Beschäftigte Subjektive und objektive Lebensqualität Prognose: Juni 2017 © xit GmbH 2018 Wie geht es den Beschäftigten? Subjektive Lebensqualität 100 75 50 25 77 92 89 87 79 75 69 63 58 0 Subjektive Selbstwirksamkeit Emotionales Rechte Persönliche Soziale Gesellschaftliche Physisches Materielles Beurteilung Wohlbefinden Entwicklung und Beziehungen Teilhabe Wohlbefinden Wohlbefinden insgesamt Bildung Befragung 2016 1.664 Befragte 20 © xit GmbH 2018
Seite 46 Eichenkamper Tageblatt Welche Handlungs-Spielräume haben die Beschäftigten? Diese Befragten haben den Handlungs- Diese Befragten haben den Handlungs-Spielraum Spielraum: Sie können das umsetzen, was nicht: Es gibt Barrieren. Deswegen können Sie Befragung 2016 sie möchten. nicht umsetzen, was sie möchten. 1.664 Befragte 0% 25% 50% 75% 100% Einrichtungen benutzen 89% 7% Leichtere Arbeit machen können 78% 16% Umfang der Arbeitszeit gestalten 76% 19% Hilfe von Kollegen erhalten 75% 18% Unterstützung im Umgang mit Behinderung 74% 18% Schwierigere Arbeit machen können 73% 21% Unterstützung durch Sozialdienst 70% 19% Öffentl. Verkehrsmittel 70% 8% Nachrichten verstehen 65% 25% Mitbestimmen, was man lernt 60% 30% Informationen zur Arbeit verstehen 58% 36% Praktikum auf 1. Arbeitsmarkt 56% 34% Sich beschweren 55% 28% Spezielle Ausbildung 53% 37% 26 © xit GmbH 2018 Was passiert nun mit den Ergebnissen? Ein extra gegründetes Team schaut sich die Ergebnisse an. Das Team ordnet die Ergebnisse ein: Was ist ein gutes Ergebnis? Was ist ein schlechtes Ergebnis? Welche Dinge kann die Werkstatt beeinflussen? Die Werkstatt beschließt: Was wollen wir tun, damit Was hat sich die Lebensqualität besser verbessert? wird? Wer wird aktiv? Die Beteiligten machen das, was sie sich vorgenommen haben. Die Werkstatt lässt wieder eine Befragung durchführen. 31 © xit GmbH 2018
Eichenkamper Tageblatt Seite 47 Hier noch einige Erklärungen zur Umfrage: Wenn es allen bei allen Fragen sehr gut geht, haben wir überall 100 Punkte. Aber das gibt es eigentlich nie. Meistens liegen die Ergebnisse zwischen 50 und 95 Punkten. Je mehr Punkte es gibt, desto besser geht es den Beschäftigten. Die Werkstatt will wissen, bei welchen Fragen es den Beschäftigten besonders gut geht und bei welchen es ihnen nicht so gut geht. Damit man etwas besser machen kann. Was in unserer Werkstatt besonders gut ist: Selbstwirksamkeit – Die meisten Befragten freuen sich über die Dinge, die sie selbst machen und sind stolz auf ihre Arbeit in der Werkstatt Rechte – Die meisten Befragten finden, sie können in der Werkstatt mitbestimmen Emotionales Wohlbefinden – Die meisten Befragten fühlen sich wohl in der Werkstatt und kommen gerne zur Arbeit Was in unserer Werkstatt nicht so gut ist und besser sein könnte: Materielles Wohlbefinden – Viele Befragten sind mit dem Geld, das sie erhalten, nicht zufrieden. Körperliches Wohlbefinden – Viele Befragte fühlen sich körperlich nicht so richtig wohl, haben Schmerzen oder sind oft müde Gesellschaftliche Teilhabe – Viele Befragten haben das Gefühl, nicht so richtig über die wichtigen Dinge Bescheid zu wissen und nicht dazuzugehören. Anmerkung: Bei dem Treffen der Werkstatträte aus Schleswig- Holstein am 27.02.2018 in Rendsburg wurde von einem Werkstatt- Rat gesagt: Es wäre besser, wenn Menschen mit Behinderung diese Befragung durchführen würden. Das ist mehr auf Augenhöhe und das Vertrauen ist größer. Diese Befragung von xit wurde von Studenten durchgeführt. Vielen Dank, dass wir diese Studie hier veröffentlichen dürfen. M.C.
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Eichenkamper Tageblatt Seite 49 Nico Theessen ist extra zum Hockey- turnier nach Ahrensburg gekommen um diese schönen Fotos zu machen. Außerdem hat er die Mannschaft mit angefeuert. „Das ist eine tolle Mannschaft“, meint Nico. „Die Stimmung ist super und jeder gibt sein bestes. Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht?“
Seite 50 Eichenkamper Tageblatt Am Freitag, den 04.05.2018 spielten die Mannschaften der Werkstatt Eichenkamp, der Heideweg-Schule und die Fußballgruppe „Alle spielen mit“ bei bestem Wetter auf unserem Sportplatz. Eigentlich haben alle drei Mannschaften gewonnen, denn sie haben super gut gespielt. Es kann aber nur einen Gewinner geben. Antje Hachenberg übergab dem fairen Schiedsrichter eine Flasche Sekt. Bei den Mannschaften „Alle spielen mit“ und bei der Heideweg-Schule übergab Antje Hachenberg eine Urkunde mit einem Hand- schlag. Unserer Mannschaft übergab sie den begehrten Pokal, den unser Torwart Jürgen Olschewski gern entgegennahm. Fotos + Text: Michael Carstens
Eichenkamper Tageblatt Seite 51 Leider mussten unsere Rollstuhl- Fahrer auf die Rücken der anderen Zuschauer gucken. Die Barriere Kantstein war nicht zu überwinden. Das ist beim St.Pauli (Nico) und beim HSV (Christoph) anders. Bitte diese Barriere endlich abbauen! Fotos: Michael Carstens
Seite 52 Eichenkamper Tageblatt Das interkulturelle Modul von Arthur Fit Teil 2 Das ist el Kareem Badri. Kareem kommt aus Ägypten. Das ist ein Land in Nordost-Afrika. Kareem ist in der Hauptstadt Kairo geboren.
Eichenkamper Tageblatt Seite 53 Ägypten ist ganz schön weit weg. Am besten kommt man mit dem Flugzeug dorthin. Ägypten hat mehr Einwohner als Deutschland und ist fast dreimal so groß. Die Hauptstadt Kairo hat fast 20 Millionen Einwohner. Zum Vergleich: Die Hauptstadt von Deutschland ist Berlin und hat (nur) knapp 3,6 Millionen Einwohner. Kareem ist im alter von 6 Jahren nach Deutschland gekommen.
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Eichenkamper Tageblatt Seite 55 Das verflixte 7. Sudoku ist da! Es ist aber auch nicht schwerer wie die anderen. Wer nicht weiter kommt, kann sich die Auflösung auf Seite 56 ansehen. Viel Spaß! Hier hat Maike Bilder für das E.T. gemalt. Vielen Dank! Wer hat sonst noch Lust Bilder für die Zeitung zu malen? Dann her damit.
Seite 56 Eichenkamper Tageblatt Die Kunst-Ecke für Ina Ina hat dem E.T. mal wieder einige sehr schöne Bilder gemalt. Danke Ina! Hier die Auflösung des 7. Sudoku. War doch ganz einfach, oder?
Eichenkamper Tageblatt Seite 57 Termine 2018 in Elmshorn Verkaufsoffene Sonntage in Elmshorn 02.09.2018 Elmshorn tanzt 12 bis 17 Uhr 04.11.2018 Food Truck Fest 12 bis 17 Uhr Weitere Termine: 15. Juni 2018 ca. 22 Uhr - Picknick Open Air Kino 2018 (Einlass ab 20 Uhr) Eintritt: 5 Uhr Ort: Skulpturengarten 29. Juni 2018 ca. 22 Uhr - Picknick Open Air Kino 2018 (Einlass ab 20 Uhr) Eintritt: 5 Euro Ort: Skulpturengarten 29. Juni bis 02. Juli 2018 Sommer- Jahrmarkt 13. Juli 2018 ca. 22 Uhr - Picknick Open Air Kino 2018 (Einlass ab 20 Uhr) Eintritt: 5 Euro Ort: Skulpturengarten 23. - 27. August 2018 Flora-Woche 2018 24. - 26. August 2018 Elmshorner Hafenfest 23. September 2018 18. Elmshorner Stadtlauf 2018 3. Oktober 2018 Streuobstwiesenfest 19. - 22. Oktober 2018 Herbstjahrmarkt 16. November 2018 bis 06. Januar 2019 Stadtwerke-Eisvergnügen Ort: Holstenplatz am Bahnhof Elmshorn 26. November bis 24. Dezember 2018 Lichtermarkt Elmshorn Ort: Alter Markt, Elmshorn
Seite 58 Eichenkamper Tageblatt Veranstaltungs-Tipps für das Jahr 2018 Hamburger Dom 27.07. - 26.08.2018 Sommerdom 09.11. - 09.12.2018 Winterdom 51. Glückstädter Matjeswochen 14.06. - 17.06.2018 Nach 42 Jahren ist diese Veranstaltung Alstervergnügen zum ersten Mal 30.08. - 02.09.2018 abgesagt worden. Die Kosten für die Terror-Abwehr waren zu hoch. Dart-Turnier 29.06. - 01.07.2018 European Darts Matchplay in Hamburg Wilhemsburg Inselparkhalle Kieler Woche 16.06. - 24.06.2018 Krach-Mach-Tach in Kiel Freitag, den 22.06.2018 "Der KRACH-MACH-TACH bringt Menschen mit und ohne Behinderung auf ganz besondere Weise zusammen. Gemeinsam aktiv zu sein und Teil einer bunten und lauten Vielfalt zu werden, fördert das Verständnis füreinander und macht Inklusion erlebbar! Wir machen auf uns aufmerksam. Inklu- sion braucht Phantasie, das wollen wir am KRACH -MACH-TACH zeigen." Dr. Ulrich Hase Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung
Eichenkamper Tageblatt Seite 59 Diesen leckeren Impressum: Eisbecher Lebenshilfewerk Pinneberg hat uns Ina für Menschen mit Behinderung gemalt. gemeinnützige GmbH Löffel und Amtsgericht Pinneberg HRB 1400 Schirm sind Rellinger Straße 55 auch gleich 25421 Pinneberg dabei. Danke Ina! Tel. 04 10 1 54 06 0 Fax:04 10 1 54 06 300 Kontakt zur Zeitung: Email: info@lebenshilfe-pi.de Michael Carstens www.lebenshilfe-pi.de Werkstatt Eichenkamp Verantwortlich für den Inhalt: Verpackung 3 Tel. 04101 54 06 325 Holger Rennemann (Werkstattleiter) michael.carstens@lebenshilfe-pi.de Redaktion/ Layout + Druck: Das Redaktionsteam des Lebenshilfewerk Pinneberg Disco-Termine 2018: Fotos + Abbildungen: Immer Freitags! Sämtliche Fotos + Abbildungen sind von dem hier abgebildeten Druck Juni 22.06.2018 genehmigt. Auszüge aus dieser Ausgabe dürfen Oktober 26.10.2018 nach Rücksprache mit uns vielleicht kopiert werden. Druck: Schneider Druck eK Dezember 07.12.2018 Industriestraße 10 25421 Pinneberg Bilder© Lebenshilfe für Menschen Tel. 04 10 1 21 67 22 2 mit geistiger Behinderung Bremen Email: info@schneiderdruck.de e.V., Illustration Stefan Albers, Auflage gedruckt: 300 Exemplare Atelier Fleetinsel, 2013 Das Eichenkamper Tageblatt erklärt schwierige Worte. Immer wenn ein Wort Grün geschrieben wird, gibt es auch eine Erklärung.
Seite 60 Eichenkamper Tageblatt Das Sommerfest in der Werkstatt Eichenkamp am 23.06.2018 12.00 Uhr Einlass 12.30 Uhr Eröffnung durch unseren Werk- stattleiter Herrn Rennemann 12.50 Uhr Ehrung 10-jähriges Jubiläum 13.15 Uhr Cheerleader vom SC Rist Wedel 13.20 Uhr Ehrungen 15-jähriges Jubiläum 13.40 Uhr Cheerleader vom SC Rist Wedel 13.45 Uhr Ehrungen 20+25-jähriges Jubiläum 14.00 Uhr Musik von der Sängerin Birte Villnow 14.25 Uhr Cheerleader vom SC Rist Wedel 14.30 Uhr Ehrungen 30-, 35-,40-jähriges Jubiläum 14.45 Uhr Musik von der Sängerin Birte Villnow 15.20 Uhr Chor der Werkstatt Eichenkamp ( Speisesaal ) 15.40 Uhr Musik von der Sängerin Birte Villnow 16.30 Uhr Ende der Veranstaltung Während des Festes: Pflanzenverkauf in unserer Gärtnerei, Tombola und Spiele für Groß & Klein, Cheerleaderübungen zum Mitmachen, Schminken, Kaffee & Kuchen, Waffeln, Fischbrötchen, Burgunderbraten, Grillwurst, Pommes Frites, Kalte Getränke & leckere Bowle. Ortsverein der Lebenshilfe und Elternvertretung des LHW, Lebenshilfetreffpunkt Mehr Miteinander, Reisemobilverleih der quaArbeit Nutzen Sie den Tag auch, um einen Einblick in die Ange- bote der Arbeitsbereiche unserer Werkstatt zu bekommen.
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