Gemeindebrief ADVENT WEIHNACHTEN PASSIONSZEIT 2018 / 2019 - Kirche MV

 
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Gemeindebrief
Für die Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde
Sankt Laurentius zu Cammin und Sankt Bartholomäus zu Petschow

         ADVENT         WEIHNACHTEN    PASSIONSZEIT
                           2018 / 2019

                          Kirche St. Laurentius in Cammin
IN DIESEM GEMEINDEBRIEF
                WEIHNACHTEN NEUJAHR PASSIONSZEIT
                           2018 / 2019

ANGEDACHT                          3   IMPRESSUM
                                       Gemeindebrief der evangelisch-
RÜCKBLICKE                       4-6
                                       lutherischen Kirchengemeinden Cammin
BAUGESCHEHEN IM PFARRHAUS          7   und Petschow
                                       Pastorin: Wencke Wetzel
CHORKONZERT ZUM ADVENT             8
                                       Herausgeber: Kirchengemeinderat der
                                       Evangelisch-lutherische Kirchgemeinden
KALENDEREMPFEHLUNG               10
                                       Cammin und Petschow,
GOTTESDIENSTPLAN                 12    Bankverbindungen der Kirchgemeinden:
                                       Cammin:
REGELMÄßIGE TERMINE              13    Ostseesparkasse Rostock
                                       IBAN: DE53 1305 0000 0245 0019 99
VORSTELLUNG                      14
                                       Petschow:
CHRISTENLEHRE                    15    Rostocker VR-Bank
                                       IBAN: DE08 1309 0000 0001 1786 44
SPRECHZEITEN / TELEFONNUMMERN 16       Anschrift der Redaktion:
                                       An ´n Pauhl 3, 18195 Cammin
ZUM GEDENKEN                     17    Telefon: 038207-75888
                                       E-Mail:
EINLADUNG ZU M WELTGEBETSTAG     18
                                       Redaktion:
7 WOCHEN OHNE                    19    Layout: Wilfried Hillmer

STORCHENSCHULE                 20-22   Druck: Gemeindebriefdruckerei
                                       29393 Gr. Oesingen
ZIMTSTERNE                       23    Auflage: 1000 Exemplare

SPENDENAUFRUF                    24    Der Gemeindebrief wird durch ehren-
                                       amtliche Helfer kostenlos an die Ge-
                                       meinden verteilt.

                                       Fotonachweis:

                                       Wenn nicht anders gekennzeichnet:
                                       Pixapay (6, 13, 23) Mareen Voss (14)
                                       Storchenschule Cammin (20, 21, 22)
                                       W. Hillmer (1, 2, 9, 11, 12, 17)

                                       Grafik: GemeindebriefDruckerei.de (8-9)

                                       Der nächste Gemeindebrief erscheint im
                                       April 2019, Redaktionsschluss ist der
                                       10. März 2019.
Bild: Acryl von U. Wilke-Müller
© GemeindebriefDruckerei.de                   Suche     Frieden
                                                        und jage ihm nach.
                                                                                     Psalm 34,15

A
       n einem Morgen im Oktober stehe ich        wenn man Abzweigungen nicht kennt, die
       in Cammin vor dem Briefkasten der          vielleicht in die Irre führen, wenn gewisse
       Kirchengemeinde. Dass kleine Bewoh-        Wege unbegehbar sind oder man bei all der
ner die Post anknabbern, habe ich bereits         Hektik Hinweisschilder übersieht - dann führt
festgestellt, mit einem hilflosen Schulterzu-     der Weg weg von dem, was einst das Ziel
cken angenommen und auf eine lange Liste          sein sollte.
mit Dingen gesetzt, die vielleicht – mal drin-
gend, mal weniger dringend in Angriff ge-         „Suche Frieden und jage ihm nach!“ Der
nommen werden müssen. Diesmal fiel der            kleine Vogel in meiner Hand widersprach
Knabberfreude ein dicker Brief zum Opfer.         dem, was ich mir vorgenommen hatte. Lang-
Eine ganze Kante war weggefressen. Unge-          sam wollte ich mich voran tasten - erst ver-
schützt segelte so ein klei-                                       stehen und dann handeln.
nes Teil zu Boden. Ein klei-                                       Aber ich begriff, als ich
ner Vogel, bunt, schim-                                            unser altes Pfarrhaus in
mernd im Morgenlicht und                                           den Blick nahm: Nicht mei-
darauf stand: „Suche Frie-                                         ne Füße, sondern mein
den und jage ihm nach!“;                                           Herz sollen jagen, rennen,
auf der Rückseite ein Mag-                                         flitzen, suchen und finden.
net.                                                               Ich bewegte den kleinen
Ich behielt dieses kleine                                          Vogel zwischen meinen
Geschenk eine Weile in der                                         Fingern. Die Jahreslosung
Hand und schmunzelte in                                            2019 hielt ich in den Hän-
mich hinein. Als ich den                                           den. Sie wird uns, als
Blick hob, sah ich das Pfarr-                                      Schwestern und Brüder in
haus – so viel Schutt, so                                          Christus, ein Jahr lang
viel Gesträuch, so viel zu tun, noch kein         begleiten. 365 Tage dem Frieden nachjagen.
Raum für Gemeinde und Familie. Ich wiegte         Das Herz ausrichten auf ein Miteinander. Die
den kleinen Magneten in meiner Hand. Wenn         Liebe zum Leben und zum Nächsten als An-
es doch so einfach wäre. Über den Dingen          trieb nutzen.
dahin fliegen, wie ein Vögelchen.
                                                  Liebe Gemeinde, wir haben zu tun. Advent
Drei Monate begleiten wir nun einander; Sie       und Weihnachten stehen vor der Tür. Ein
mich als Gemeinde bei meinen ersten Schrit-       neues Jahr ist schon in Sichtweite und was es
ten, ich Sie als Pastorin. Noch tapse ich unbe-   bringen wird, Gott allein weiß es. Aber lassen
holfen, wie ein Kind, das seine ersten Gehver-    wir unsere Herzen jagen, nach Frieden, nach
suche macht, durch unsere Strukturen und          Gemeinschaft, nach einer anderen Gerechtig-
versuche zu verstehen - ganz langsam. Lang-       keit im Zusammenleben. Wir sollten uns aus-
sam wird es erst einmal auch weitergehen -        richten - trotz allem, was unser Leben schwer
geduldig, Stein um Stein, Tag um Tag. Hin         machen kann - auf eine Leichtigkeit in Gottes
und wieder aber, da reißt es mich fort und es     Liebe zu dieser Welt. Suche Frieden und jage
juckt mir in den Füßen, schneller zu machen.      ihm nach!
Ungeduld, Sehnsucht, Unzufriedenheit ma-
chen mir dann zu schaffen. Gerne möchte ich
dann Dinge beschleunigen, Gelegenheiten
beim Schopfe packen und tun. Nur – nun ja,
wenn einem der Weg noch unvertraut ist,
Musikalischer Regionalgottesdienst
                                  am Reformationstag in Blankenhagen
Foto Wilfried Hillmer
Text Dr. Ilse Fiedler                                                            Ein Rückblick

An diesem 31. Oktober, einem milden und freundlichen Herbsttag, waren viele Gemeindemitglieder
nach Blankenhagen unterwegs, denn die dortige Kirchengemeinde hatte die Region Ribnitz-Sanitz zu
einem Festgottesdienst eingeladen. Herr Pastor Konrad Frenzel leitete den Gottesdienst und dankte
allen für ihr Kommen. Er sprach in seiner Predigt über die große Bedeutung dieses Tages für die
christliche Welt. Vor über 500 Jahren veröffentlichte Martin Luther zu Wittenberg seine 95 Thesen
gegen den Ablasshandel. Sein großes Verdienst bestand darin, durch seine Schriften den Menschen
der damaligen Zeit –und bis heute! – die Angst vor der Strafe Gottes zu nehmen, indem er auf die
bedeutsamen Worte der Heiligen Schrift verwies: “Alles liegt in Gottes Gnade.“ (Römer 9, Vers 16).
Einen großen Raum nahm an diesem Reformationstag die Musik ein. Die drei Künstler Felizia Frenzel
(Sopran), Chihiro Chrszjianek (Trompete) und Uwe Pilgrim (Orgel und Cembalo) begleiteten den
Gottesdienst mit ihren wunderbaren Darbietungen. Es erklangen Kompositionen der alten Musik von
Henry Purcell (1659-1695), Georg Philipp Telemann (1681-1767), Johann Joseph Fux (1660-1741)
und Johann Sebastian Bach (1685-1765) sowie ein Stück aus der neueren Zeit, „Da pacem domine“
von Kurt Grahl (geb. 1947). Zum Abschluss erklang das bekannte Luther- Lied „Ein feste Burg ist
unser Gott.“

Nach dem Gottesdienst gab es ein fröhliches Kaffeetrinken in den Räumen des Pfarrhauses. Es bot
sich hier eine gute Gelegenheit, mit den Besuchern aus den anderen Gemeinden ins Gespräch zu
kommen, denn man kannte sich von den gemeinsamen Freizeiten in Güstrow oder von anderen
Begegnungen in der Region.

    Kirche zu Blankehagen

4
Foto Kirchgemeinde
                                                                       Text Dr. Ilse Fiedler

Unsere Camminer Orgel –
beliebt bei den Besuchern aus Nah und Fern
In jedem Sommer finden in der Camminer Kirche für unsere Gemeinde die beliebten Orgelkonzerte
statt. In diesem Jahr jedoch ging von zwei auswertigen Reisegruppen der Wunsch an uns, zusam-
men mit ihrem eigenen Organisten die Kirche zu besuchen und unsere Hantelmann-Orgel in einem
Konzert zu erleben.
Der Organist der St. Marienkirche Stralsund, Herr Martin Rost, kam im August mit 30 Gemeindemit-
gliedern und einigen schwedischen Gästen zu uns, um die Kirche zu besichtigen und danach an der
Orgel ein Konzert zu geben. Frau Fiedler führte die Gäste in die Geschichte der Kirche ein, bevor
Herr Rost den Aufbau der Orgel erläuterte und anhand verschiedener Stücke die volle Klangbreite
des Instrumentes demonstrierte. Anschließend machten die Gäste Fotos und stellten viele Fragen.
Die Spuren der Begeisterung für unsere historische Orgel und Kirche finden sich in den modernen
Medien wieder, wie z. B. Fotos auf Instagram.
Auf ihrer Orgeltour durch Mecklenburg machte eine Gruppe von Musikliebhabern aus Bochum im
September –nach Wismar und Krakow am See- in Cammin Station. Kirchenmusiker Michael Goede
aus Bochum leitete die Gruppe. Nach den Erläuterungen zur Geschichte der Kirche, die Frau Pasto-
rin Wetzel gab, folgte ein kleines Konzert. Im Anschluss ließen sie sich durch die Baustelle am Pfarr-
haus führen. Der junge Organist versprach im Anschluss an die Veranstaltung, uns im kommenden
Jahr wieder zu besuchen. Seine Kunst an der Orgel soll unserer Gemeinde dann dazu dienen, Geld
für unsere Ausgaben am Pfarrhaus zu sammeln. Bitte beachten Sie dann hierzu die Aushänge und
den Gemeindebrief im Frühjahr.

                                                                                                    5
Frauenfreizeit
                         auf der Insel Usedom in Zinnowitz
                                                 2. - 4. November 2018
                                                           Ein Rückblick

                                                       Text und kleines Foto
                                                        Silke Schmidt-Göritz

                                Frau Attula und Frau Schmitt- Göritz sagen

    Gottsuche                   Danke an alle Frauen, die dieses Jahr mitge-
                                fahren sind. Unser Thema "Gottsuche" hat Frau
                                Attula mit uns aus verschiedenen Perspektiven
                                beleuchtet, z. Bsp.: in einer Geschichte, ei-
    Du mein Fels,               nem Gedicht sowie dem direkten Austausch mit
                                verschiedenen Partnern. So sind wir miteinan-
    meine Burg,                 der ins Gespräch gekommen und unter einan-
                                der uns sehr nahe.
    mein Retter,                Viele Eindrücke haben wir mit nach Hause
                                genommen, Bilder der goldenen Bäume, das
    du mein Gott,               glatte Meer mit blauem Himmel und viel Sonne.
                                Am Samstagvormittag haben wir Sterne gebas-
    meine sichere Zuflucht,     telt und den Abend mit den Entspannungs-und
                                Bewegungsübungen von Moshe Feldenkrais
    mein Beschützer,            ausklingen lassen. Kapellenbesuche am Morgen
                                und am Abend gaben den Tagen dieses Wo-
    mein starker Helfer,        chenendes einen Rahmen. In der hübsch ge-
                                schmückten Kapelle und ihrer wunderbaren
    meine Festung auf steiler   Akustik klangen die Lie-
                                der ganz besonders,
    Höhe!                       bekannte Lieder, wie
                                "Ins Wasser fällt ein
    Psalm 18,3                  Stein" oder am Abend
                                "Weißt du wie viel Stern-
                                lein stehen…"und auch
                                unbekanntere. Wir freu-
                                en uns auf 2019 mit
                                Euch Frauen!

6
Unser Pfarrhaus
Das Baugeschehen im Pfarrhaus nimmt immer mehr Gestalt an.
So kann man bei einem Blick ins Haus schon den schönen Ge-
meinderaum bewundern auch wenn noch nicht alles fertig ist.
Das Haus ist nicht mehr klamm vor Feuchtigkeit, es riecht neu
und trocken. Herr Krüger, der nun die weitere Bauausführung in
seinen Händen hält, hat hervorragende Arbeit geleistet. Sorgfältig
und umsichtig geht es nun voran und so nimmt Gestalt an, was
auf dem Papier bereits seit langer Zeit geplant war. Leider war es
hierfür notwendig, dass wir uns von
den zuvor verantwortlichen Maurern
trennen mussten. „ Ein altes Haus zu
renovieren ist nicht ein Projekt son-
dern ein Prozess.“ wie Herr Weigel
betont und auch solche Rückschläge
gehören dazu.
Da uns das Wetter in diesem Herbst
wohl gesonnen ist, können wir mit
dem weiteren positiven Verlauf der
Bauarbeiten rechnen. Da gilt es noch
den behindertengerechten Eingang
auf der Südseite zu schaffen, es feh-
len noch viele Türen, die neu einge-
setzten Fenster müssen zum Teil
abgedichtet werden, Estrich und Bo-                                           Text Barbara Hillmer
denbeläge aufgebracht werden, die                                               Fotos Hans Krüger
Heizungen     eingebaut
werden, geputzt, gestri-
chen und gereinigt wer-
den.
Alles hat seine Zeit –
hoffen wir auf noch viele
frostfreie Tage, damit die
Arbeiten an unserem
schönen Pfarrhaus weiter
vorangehen können.

                                                                                     Foto B. Hillmer

                                                                     Bilder vom Baugeschehen vor,
                                                                     während und nach der
                                                                     Sanierung.

                                                                                                  7
HERZLICHE EINLADUNG!

    Gemeinsame
  Adventskonzerte
der Kirchenchöre aus
     Tessin und
 Cammin - Petschow

1. ADVENT IN CAMMIN
     2. DEZEMBER 10.00 UHR

    3. ADVENT IN TESSIN
     16. DEZEMBER 16.00 UHR
          KIRCHE CAMMIN
           KIRCHE TESSIN

8
In Bethlehem brannte ein Licht
             in jener Dezembernacht
         den Sohn hat Maria geboren
        man sagt, er war auserkoren
              Windeln hatte sie nicht
         Auf Heu und Stroh gebettet
             liegt Marias erster Sohn
         sie haben ja nichts gerettet
       von des Josef schmalem Lohn
       Zu Haus waren sie nicht reich
      zum Essen hats grade gelangt
    und unter ein Dach sich zu legen
   nun ziehn sie auf fremden Wegen
    die sind keinem Flüchtling weich
          Sie klopfen an viele Türen
      o helft, Leute, seht mein Weib
         viel Kälte war da zu spüren
   und das Kind wollt aus ihrem Leib
      Sie ließen sie nicht in ein Haus
         gewährten nur Platz im Stall
      Maria, dein Sohn liegt in Blöße
doch dein Glück ist von Sternengröße
          komm, Hirt, in die Knie fall
      Man wird später einmal sagen
      daß Gaben von Königen warn
        wer wird nach Maria fragen
wenn ihr Sohn stirbt in jungen Jahrn
      In Bethlehem brannte ein Licht
             in jener Dezembernacht
         den Sohn hat Maria geboren
        man sagt, er war auserkoren
                   Maria war es nicht
       GISELA STEINECKERT (1987)

                                         9
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DER ANDERE
ADVENT
Hunderttausende Menschen
freuen sich jedes Jahr wieder
auf ihn: Seit über 20 Jahren
begleitet Der Andere Ad-
vent vom Vorabend des ersten
Advent bis zum 6. Januar mit
Texten und Bildern durch die
Advents- und Weihnachts-
zeit. Gönnen Sie sich – gerade
im trubeligen Advent – jeden
Tag eine kleine Kalenderzeit!

Wie riecht es im Dezember? Wo klingeln
uns im Advent die Ohren? Und wie
schmeckt das neue Jahr? Die Sonntage im
Kalender widmen sich in diesem Jahr den
menschlichen Sinnen: dem Gleichgewichts-
sinn, dem Sehen, Riechen, Hören, Spüren
und Schmecken. Lassen Sie sich von Texten
und Bildern verführen, die Advents- und
Weihnachtszeit aus einer neuen Perspektive
wahrzunehmen!

Die Kalenderblätter der Wochentage vom
1. Dezember bis zum 6. Januar. Diese er-
zählen von der »immer gesuchten Freiheit«,
von ganz besonderen Liebesliedern und
einem Drachen am Dezemberhimmel. Au-
toren wie Leonard Cohen, Eva Strittmatter,
Martin Luther und Jan Wagner sind in die-
sem Jahr dabei. Begleitet werden sie von
Bildern und Illustrationen, die berühren.
Auch die Überraschung am Nikolaustag ist
den Sinnen gewidmet.

2017 haben wir rund 630.000 Kalender
verschickt – nach Büsum und Biberach, ins
Elbsandsteingebirge und den Schwarzwald,
nach Südafrika und Nordamerika. So sind
alle Leserinnen und Leser miteinander un-
terwegs.                                                        Text und Fotos anderezeiten.de

Der Andere Advent 2018/19 kostet im DIN-A4-Format 8 Euro plus Versandkosten.
Sie können ihn direkt im Internet (www.anderezeiten.de) bestellen, unter Tel. 040/47 11 27 27
oder per Mail (info@anderezeiten.de)

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ADVENTSFRÜHSTÜCK
                    am Samstag, 08. Dezember um 9.00 Uhr
                           in der St. Marienkirche Ribnitz
   nach einem gemeinsamen Frühstück – zu dem Sie gerne etwas mitbringen können
     – freuen wir uns auf die Adventsrede von Frau Präses der Synode des Kirchen-
                   kreises Mecklenburg, Stefanie Wolf aus Petschow.
               Mit Liedern, Gesprächen und Gemeinschaft feiern wir Advent.

ES WEIHNACHTET SEHR
In den Läden wird es in den letzten Tagen vor    einmal zu Weihnachten. Sie erinnern uns an das
Weihnachten mehr als ungemütlich. Viele Leute    erste und größte Weihnachtsgeschenk, das Gott
drängen und hasten eilig von Geschäft zu Ge-     selbst uns mit dem Jesuskind zu Betlehem ge-
schäft. Man möchte sie am liebsten in einen      macht hat. Sie erinnern auch an die Männer, die
wunderschönen verschneiten Winterwald hin-       dem Jesuskind schon bald Geschenke gebracht
zaubern, wo sie nur spazieren gehen, mit         haben, die drei Könige. Du merkst es schon:
Schneebällen werfen und sich auf Weihnachten     Schenken hat etwas mit Liebhaben zu tun. Je-
freuen können. Da ist es daheim schon gemütli-   des Geschenk sagt es: Du, schau her, ich mag
cher als in den Geschäftsstraßen und bestimmt    dich. Und Gott ist dann immer mit dabei, glaub
geheimnisvoller, wenn die Geschenke selbst       mir.
gebastelt werden. Geschenke gehören nun

                                                                                           11
GOTTESDIENSTPLAN
                                    CAMMIN            PETSCHOW         WEITENDORF

 2. Dezember                      10.00 Uhr
 1. Advent                        Chorkonzert

                                  10.00 Uhr
 9. Dezember
                                Familienkirche
 2. Advent
                                 Dorfgem.-Haus
16. Dezember
                                                     10.00 Uhr
 3. Advent
24. Dezember
                                  17.00 Uhr          15.00 Uhr
 Christnacht
26. Dezember
                                                                       14.00 Uhr
 2. Weihnachtstag
31. Dezember
                                  18.00 Uhr          15.00 Uhr
 Silvester
 6. Januar
                                                                       10.00 Uhr
 Epiphanias (Hl. Drei Könige)

                                                     10.00 Uhr
13. Januar
                                                    Familienkirche
 1. Sonntag nach Epiphanias
                                                 kath. Gemeinderäume

27. Januar                                           10.00 Uhr
 Letzter So. nach Epiphanias                     kath. Gemeinderäume

                                  10.00 Uhr
 3. Februar
                                Familienkirche
 5. So. vor der Passionszeit
                                 Dorfgem.-Haus
10. Februar
                                                                       10.00 Uhr
 4. So. vor der Passionszeit
17. Februar
                                                     10.00 Uhr
 Septuagesimae
 3. März
                                                                       10.00 Uhr
 Estomihi

                                                     10.00 Uhr
17. März
                                                    Familienkirche
 Reminiscere
                                                 kath. Gemeinderäume

31. März                                             10.00 Uhr
 Lätare                                          kath. Gemeinderäume
REGELMÄßIGE TERMINE
GEMEINDENACHMITTAGE
Der „Donnerstagskaffee“ in Cammin
Im Pfarrhaus Cammin findet derzeit kein „Donnerstagskaffee“ statt,
sondern die Senioren nehmen an den Gemeindenachmittagen in
Petschow teil.
In Petschow ist der Gemeindenachmittag immer am letzten
Mittwoch des Monats, um 14.30 Uhr, im Gemeinderaum der
Katholischen Gemeinde (Am Gutshof).
Der Gemeindenachmittag findet in ökumenischer Gemeinschaft statt.
Eingeladen sind alle, die gerne teilnehmen möchten.
Die nächsten Termine:
26. Dezember, 30. Januar, 27. Februar, 27. März

KIRCHENCHOR
Der Kirchenchor probt mittwochs, um 19.00 Uhr, in der Storchenschule
Cammin unter der Leitung von Anne Hameister (HMT Rostock)

KONFIRMANDENUNTERRICHT
Die Hauptkonfirmanden treffen sich alle zwei Wochen am Diens-
tagabend, nächster Termin ist der 04. Dezember. Auch hier können
sich interessierte Jungen und Mädchen aus der achten Klasse dazu
melden. Die Leitung hat Frau Pastorin Wetzel.

Die Vorkonfirmanden treffen sich immer am Montag, um
16.15 Uhr in der Storchenschule, nächster Termin ist der
10.Dezember.

CHRISTENLEHRE
Beachten Sie den Hinweis auf Seite 15 dieses Gemeindebriefes!

POSAUNENCHOR
Leitung Pastor Gottfried Voß, Sanitz   038209 / 424
Proben montags, 19.30 Uhr, Sanitz

                                                                       13
Ich bin die Neue –
             und komme jetzt öfter!
Diesen Spruch kennen Sie sicherlich – und nun trifft er auch
auf mich zu. Seit 1. November bin ich die neue Gemeindepä-
dagogin in Ihrer Kirchengemeinde Cammin-Petschow. Mein
Name ist Mareen Voss, ich bin 33 Jahre alt und wohne in
Hohen Sprenz. Ich bin verheiratet und habe einen fünfjährigen
Sohn und eine neunzehn Monate alte Tochter.
Ich bin im vierten und letzten Ausbildungsjahr zur Gemeinde-
pädagogin am Pädagogisch-Theologischen Institut der Nord-
kiche in Ludwigslust. Seit drei Jahren arbeite ich zu 50% in der
Kirchengemeinde Schwaan, wo ich neben der Arbeit mit Kindern und Familien auch mit
Konfirmanden und Senioren arbeite. In Cammin - Petschow werde ich nun die Christen-
lehre übernehmen und einen Sonntag im Monat eine Familienkirche mit Ihnen und Euch
feiern. Ich spiele Klavier, Gitarre und Trompete und singe sehr gern. Doch nun genug
von mir, denn am besten lernt man sich doch im Gespräch und persönlichem Miteinander
kennen. Und so freue ich mich auf viele Begegnungen mit Ihnen und Euch!
Mareen Voss

Herzlich willkommen in der Familienkirche!
Einmal im Monat möchte ich mit Ihnen am Sonntagvormittag
Familienkirche feiern. Doch was ist das eigentlich? Ein Gottesdienst
für Klein und Groß - er zeichnet sich aus durch Formen und Abläufe,
die auch schon kleine Kinder ansprechen und ihnen so ein Zugang
zum Gottesdienstfeiern ermöglichen. Gemeinsam mit größeren
Geschwistern, Eltern, Paten und Großeltern wollen wir gemeinsam
auf Entdeckungstour durch das Kirchenjahr gehen, Geschichten
hören und singen. Zur Familienkirche gehört auch ein gemeinsames Essen, dass sich an
den liturgischen Teil anschließt. Hier gibt es Zeit für ein fröhliches Miteinander und Ge-
spräche.
                              Die erste Familienkirche wollen wir am 2. Advent (9.12.18)
                              in Cammin, im Dorfgemeinschaftshaus feiern.
                              Im Anschluss an den Gottesdienst wollen wir gemeinsam
                              brunchen – über eine kleine Köstlichkeit fürs Buffet wür-
                              den wir uns sehr freuen.
                              Bis zur Familienkirche grüßt Sie und Euch herzlich Mareen

Die nächsten Termine sind: 9.12.2018 Cammin / 13.01.2019 Petschow /
03.02.2019 Cammin

14
Einladung
      zur Christenlehre

            Für alle Kinder, die mehr über Gott
                und die Welt wissen wollen!

Du bist zwischen 6 und 12 Jahre alt? Du hörst gern spannende Geschichten?
  Du spielst gern mit anderen Kindern? Du singst oder bastelst gern? Du
             willst mehr über Gott und den Glauben erfahren?
 Wenn Du eine dieser Fragen mit JA beantwortest, dann bist DU bei uns in
              der Christenlehre absolut am richtigen Platz!
   Jeden Dienstag von 15.30 – 17.00 Uhr (außer in den Ferien) in der
                           Storchenschule.
                          Ich freue mich auf euch!

                                  Mareen

                            Tel. 0152 36 32 16 01

                         Mareenvoss144@gmail.com

              Ein alternativer Termin wäre am Mittwoch möglich.

                                                                       15
Sprechzeiten und Kontakt
  Vorerst gibt es aufgrund der Bauarbeiten keine Sprechzeiten im Pfarrhaus.
  Kontakt ist über Email möglich! cammin@elkm.de
  Pastorin Wetzel ist derzeit aus technischen Gründen auch nicht unter den
  bisher genannten Telefonnummern zu erreichen!
  Um besser erreichbar zu sein, ist Frau Pastorin Wetzel über ihre Handy-
  nummer ansprechbar: 0176 2370 9546.

11. - 13. Januar, Haus der Kirche in Güstrow

Gemeindefreizeit 2019 in Güstrow
Im Januar laden wir zur Gemeindefreizeit mit dem Thema
„Gebt Zeugnis von der Hoffnung, die in uns lebt, die trägt“, in das Haus der Kirche in Güstrow ein.
Wir wollen uns auch genauer ansehen, wie Barlach in seinen Werken Zeugnis von seiner Hoffnung
gegeben hat, wir werden also in die Gertrudenkapelle gehen oder zu seinem Haus am Inselsee.
Die Leitung liegt in den Händen von Pastor Voß aus Sanitz und Pastorin Wetzel.
Anmeldungen bitte unter 038209/424, bei Pastor Voß, Pfarramt Sanitz oder
im Pfarramt Cammin-Petschow per E-Mail: cammin@elkm.de.

Sonnabend, 12. Januar 2019, 20.00 Uhr, Bio-Hof Prangendorf

Live-Konzert mit dem Liedermacher
Bastian Bandt und seinem Bassisten Georg
Am 12. Januar spielt Bastian Brandt ein Konzert auf dem Bio-Hof Prangendorf. Seine Lieder sind
online anzuhören und erzählen klug vom Leben.
www.bastian-brandt.de
Der kritische Liedermacher klingt wundervoll verträumt und malt mit seiner Musik eine Gegenwart,
die bestimmt ist von Überraschungen, Umdenken und dem Einstehen für die gute Sache.
Für weitere Informationen schauen Sie bitte die bald folgenden Aushänge an.
Kartenvorverkauf im Internet: www.hof-prangendorf.de/veranstaltungen/
Einlass: ab 19:00 Uhr

 16
Zum Gedenken an Werner Lüdtke

Am 30. August 2018 verstarb,
für uns alle unerwartet, Herr
Werner Lüdtke aus Alt Kätwin.
Er wurde 81 Jahre alt. Es
trauern um ihn seine Familie,
seine Verwandten, Nachbarn
und Freunde.
In der Kirchengemeinde Cam-
min hat Werner Lüdtke in
vielfältiger Weise gewirkt und
dadurch in unseren Herzen
tiefe Spuren der Achtung und
Zuneigung hinterlassen.
Er gehörte dem Kirchenge-
meinderat Cammin bis zum
Jahre 2010 an, war über meh-
rere Wahlperioden der stell-
vertretende        Vorsitzende.
In diesem Ehrenamt, das er
aus seinem tiefen Glauben heraus mit          sante Themen ausgewählt, sei es zu Glau-
großer Sachkenntnis, Gründlichkeit und        bensfragen, Bibeltexten und Gedenktagen,
Umsicht inne hatte, war er für die jeweili-   über berühmte Pastoren, Lieddichter oder
gen Pastoren Jennerjahn, Wossidlo,            Schriftsteller. Als Chronist der Kirchenge-
Waack und Burkhard sowie für Frau Pas-        meinde eignete er sich großes Wissen zur
torin Attula eine große Stütze. Er qualifi-   Kirchengeschichte von Cammin und der
zierte sich zum Lektor und führte in Cam-     umliegenden Dörfer an und schrieb dieses
min und       Petschow Lesegottesdienste      Wissen übersichtlich und präzise in der
durch, die bei den Zuhörern stets gut         Kichenchronik nieder.
ankamen.
                                              Zur feierlichen Ordination von Frau Pasto-
Viel Freude bereitete ihm stets das Singen    rin Wetzel am 2. September lud Herr Lüdt-
im Camminer Kirchenchor, dem er bis           ke den Koordinator unserer Partnerge-
zuletzt angehörte. Hier verstärkte er die     meinde Hamburg-Moorfleet, Herrn Willmer
Männerstimmen, und nur selten fehlte er       und seine Frau ein, denn die langjährigen
bei den wöchentlichen Proben. Bei jedem       Kontakte dorthin waren ihm sehr wichtig.
Wetter fuhr er mit seinem Moped von Alt       Beide freuten sich auf das Wiedersehen,
Kätwin nach Cammin, und erst in den           doch leider kam es durch seinen plötzli-
letzten Jahren nahm er den Mitfahrdienst      chen Tod nicht mehr dazu. Es soll uns
von Frau Hammon- Fiedler und –zu den          daher Verpflichtung sein, in seinem Sinne
Gottesdiensten und Veranstaltungen - von      die Kooperation zu den Partnergemeinden
Frau Dr. Fiedler in Anspruch. Diese Fahr-     von Cammin und Petschow zu pflegen und
ten waren für beide Seiten immer interes-     zu aktivieren.
sant und schön, denn unterwegs gab es
viel zu besprechen.                           Wir werden Werner Lüdtke ein ehrendes
                                              Andenken bewahren.
Die    Gestaltung     des    monatlichen
„Donnerstags-Kaffees“     im  Camminer        Die Kirchengemeinde Cammin-Petschow
Pfarrhaus sowie der jährlich stattfinden-
den Bibelwochen lag Werner Lüdtke be-
sonders am Herzen. In Abstimmung mit
dem Pastor/der Pastorin wurden interes-

                                                                                            17
Kommt, alles ist bereit!
Zum Weltgebetstag 2019 aus Slowenien
1.März, Petschow, Raum der Katholischen Gemeinde im alten Gutshaus
„Kommt, alles ist bereit”: Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 laden die slowenischen
Frauen ein zum Weltgebetstag am 1. März 2019. Ihr Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies
zwischen Alpen und Adria, Slowenien. Und er bietet Raum für alle. Es ist noch Platz – besonders für
all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose.
Die Künstlerin Rezka Arnuš hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt. In über
120 Ländern der Erde rufen ökumenische Frauengruppen damit zum Mitmachen beim Weltgebetstag
auf.
Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union. Von seinen gerade
mal zwei Millionen Einwohner*innen sind knapp 60 % katholisch. Obwohl das Land tiefe christliche
Wurzeln hat, praktiziert nur gut ein Fünftel der Bevölkerung seinen Glauben. Bis zum Jahr 1991 war
Slowenien nie ein unabhängiger Staat. Dennoch war es über Jahrhunderte Knotenpunkt für Handel
und Menschen aus aller Welt. Sie brachten vielfältige kulturelle und religiöse Einflüsse mit. Bereits zu
Zeiten Jugoslawiens galt der damalige Teilstaat Slowenien als das Aushängeschild für
wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf der im Jahr 2015
tausende vor Krieg und Verfolgung geflüchtete Menschen nach Europa kamen.
Mit offenen Händen und einem freundlichen Lächeln laden die slowenischen Frauen die ganze Welt
zu ihrem Gottesdienst ein. Der Weltgebetstag ist in ihrem Land noch sehr jung. Seit 2003 gibt es ein
                                  landesweit engagiertes Vorbereitungs-Team. Dank Kollekten und
                                  Spenden zum Weltgebetstag der Sloweninnen fördert das
                                  deutsche Weltgebetstagskomitee die Arbeit seiner weltweiten
                                  Partnerinnen. „Kommt, alles ist bereit“ unter diesem Motto geht
                                  es im Jahr 2019 besonders um Unterstützung dafür, dass Frauen
                                  weltweit „mit am Tisch sitzen können“. Deshalb unterstützt die
                                  Weltgebetstagsbewegung aus Deutschland Menschenrechtsarbeit
                                  in Kolumbien, Bildung für Flüchtlingskinder im Libanon, einen
                                  Verein von Roma-Frauen in Slowenien und viele weitere
                                  Partnerinnen in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika.
                                   Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich
                                   Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die
                                   Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in
                                   Kirche und Gesellschaft. Am 1. März 2019 werden allein in
                                   Deutschland hundertausende Frauen, Männer, Jugendliche und
                                   Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen.
                                   Gemeinsam setzen sie am Weltgebetstag 2019 ein Zeichen für
                                   Gastfreundschaft und Miteinander: Kommt, alles ist bereit! Es ist
                                   noch Platz.
                                   Lisa Schürmann,
                                   Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Wir werden den Weltgebetstag in Petschow, in dem Gemeinderaum der Katholischen
Gemeinde feiern.
Die Konfirmanden bereiten diese Veranstaltung gemeinsam mit Frau Hillmer vor.
Wir laden alle Christen aus der Umgebung ein, bei uns Gast zu sein!
Frau Hillmer  01714130747

18
Fastenzeit 2019
6. März bis 22. April

Liebe Mitfastende,
fast zwei Drittel der Deutschen glauben,
auf Fragen wie „Hat es geschmeckt?“
oder „Wie sehe ich aus?“ dürfe man mit
einer Lüge antworten. Das ergab eine
Umfrage. Gefälligkeitslügen nennt man
das, und meist geht es darum, die gute
Stimmung zu halten und eine Konfronta-
tion zu vermeiden. Was denken Sie darüber?
Gilt das achte Gebot unbedingt? Auch dann,         ehrlich zu sein. Wir sollten auch über Wahrhaf-
wenn ich anderen mit der Wahrheit vielleicht       tigkeit nachdenken. Und darüber, wann man für
wehtue oder gar schade?                            die Wahrheit streiten muss.
Mit der Fastenaktion „Mal ehrlich! Sieben Wo-      In den sieben Wochen bis Ostern können wir
chen ohne Lügen“ widmen wir uns dem Um-            vielleicht auch Gottes Wahrheit näherkommen –
gang mit der Wahrheit. Nicht unbedingt so wie      und dabei auch uns selbst.
der Journalist, der einmal – als Experiment – 40
Tage lang schonungslos ehrlich war und dabei       Machen Sie sich mit uns auf den Weg!
seine Kollegen beleidigte, seine Frau verprellte
und seinen besten Freund verriet.                  Arnd Brummer,

Aber auch wir werden öfter mal die Komfortzo-      Geschäftsführer der Aktion „7 Wochen Ohne“
ne verlassen. Wir wollen gemeinsam danach
suchen, was die Wahrheit eigentlich ist und wie
wir sie erkennen. Wir werden versuchen, uns
selbst nicht zu belügen und mit anderen

                                          Monatsspruch
                                        Februar 2019

                                  Ich bin überzeugt,
                               dass dieser Zeit Leiden
                               nicht ins Gewicht fallen
                             gegenüber der Herrlichkeit,
                                die an uns offenbart
                                     werden soll.
                                           Römer 8.18

                                                                                                19
STORCHENSCHULE CAMMIN

                                      1000 Jahre alte Eichen
Am 27.09.2018 unternahm die Klasse 4 ihre erste Exkursion im Rahmen
des Sachkundeunterrichtes. Mit der Unterstützung der Eltern ging es
nach Ivenack. Dort wach-
sen Eichen, die vor 1000
Jahren gepflanzt worden
sind. Mit großen Augen
wurden die alten Bäume
bestaunt.
Nach einem Frühstück
wurde der Baumwipfel-
pfad erkundet. Hoch über
den Bäumen konnte man
dank des guten Wetters
sehr weit in die Gegend
schauen.
Anschließend spazierten
die Kinder über das Wild-
schweingehege        und
schauten dem Damwild
bei der Fütterung zu. Bis
auf einen Meter konnten
sich einige Kinder den
Tieren nähern ohne durch
einen Zaun von ihnen getrennt zu sein. Viel zu schnell verging die Zeit
und nach einem leckeren Eis fuhren alle glücklich wieder nach Cammin
zurück.

Simone Scholz für das Storchenschulteam

20
STORCHENSCHULE CAMMIN

                                          Reformationsandacht

Einige Tage nach dem Reformationstag und den freibeweglichen Ferien-
tagen versammelte sich die Storchenschule in der Sporthalle, um eine
Andacht abzuhalten. Nach einem stimmungsvollen Anspiel der Flöten-AG
erklärte Pastorin Wetzel den Schülern, warum der Reformationstag ein
so wichtiger Feiertag ist und was Martin Luther mit der Übersetzung der
Bibel auch für jeden einzelnen von uns
erreicht hat. Im Anschluss führte dann
die 5. Klasse das Theaterstück „sola
scriptura (Allein die Schrift)“ auf, um
noch intensiver auf die Thematik einzuge-
hen. Hier stand die Feder Luthers im
Vordergrund, die den Kindern Rede und
Antwort stand. Nach über 400 Jahren
Schlaf erklärte sie den wissbegierigen
Schülern stolz, dass sie das Neue Testa-
ment geschrieben hat und erzählte von
Luthers Zeit auf der Wartburg. Auch der Buchdruck, der die Vervielfälti-
gung der Schriften damals vorantrieb, wurde von den Schülern aufge-
griffen und mit selbst gedruckten Handzetteln verdeutlicht: „Luther
übersetzte die Bibel ins Deutsche. Nun kann sie jeder lesen.“ Ganz im
Sinne dieser gemeinsamen Andacht sangen dann alle noch das Lied
„Eine Handvoll Erde“, bevor es dann zurück in die Schule und in den
Unterricht ging.

Tanja Frenzel für das Storchenschulteam

                                                                           21
STORCHENSCHULE CAMMIN

                           Martinsfest in Cammin
     Am Freitag, 09.11.2018, fand in
     Cammin wie jedes Jahr das Mar-
     tinsfest statt. Die Storchenschüler
     hatten an den vorherigen Tagen
     schon fleißig Hörnchen gebacken,
     die dann beim Fest ganz nach
     dem Vorbild des Heiligen Martins
     geteilt wurden. Nach dem Gottes-
     dienst in der Kirche versammel-
     ten sich dann alle vor der Scheu-
     ne neben dem Pfarrhaus, um
     beim großen Feuer gesellig bei-
     sammen zu sein und Speisen und
     Getränke zu genießen. Viele Kin-
     der hatten auch ihre Laternen
     dabei und trugen so wortwörtlich
     zum besonderen Lichterglanz
     dieses Festes bei.
     Tanja Frenzel für das Storchenschulteam

     01.12.2018 Adventsbasteln ab 14.00 Uhr
     14.12.2018 Kindergeburtstag im Hort
     19./20.12.2018 Projekttage Weihnachten
     21.12.2018 Weihnachtsgottesdienst
     07.01.2019 Neujahrsandacht
     11.01.2019 Elterncafé
     18.02.2019 Fasching
     15.03.2019 Kindergeburtstag im Hort
     05.04.2019 Elterncafé
     12.04.2019 Ostergottesdienst

22
Zimtsterne-Rezept

                                                         Zutaten für ca. 50 Stück:

                                                         - 250 g + etwas Puderzucker
                                                         - 3 Eiweiß (Gr. M)
                                                         - Salz
                                                         - 2 gestr. TL Zimt
                                                         - 350 g gemahlene Mandeln (mit
                                                            Haut)
                                                         - etwas Mehl zum Eintauchen der
                                                            Ausstechformen
                                                         - Backpapier
                                                         - evtl. Frischhaltefolie

Schritt 1:
3 Eiweiße und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts dickcremig aufschlagen.
Den Puderzucker sieben dann nach
und nach einrieseln lassen. Zum Be-
streichen der Sterne 6-8 EL Eischnee
abnehmen und beiseitestellen. Zimt
und Mandeln mischen, unter den übri-
gen Eischnee heben.
Tipp: Teig vor Ausrollen eine halbe
Stunde kühlen

Schritt 2:
Den Teig auf einer mit Puderzucker
bestäubten Arbeitsfläche oder zwi-
schen zwei Lagen Frischhaltefolie 1/2
cm dick ausrollen und daraus ca. 50
Zimtsterne ausstechen. Den Ofen vor-
heizen (E-Herd: 150 °C/Umluft: 125 °
C/Gas: Stufe 1). Die Zimtsterne auf Backpapier setzen.

                                                         Schritt 3:
                                                         Eierschnee-Puderz uckermischung
                                                         nehmen und Sterne verzieren( Kü-
                                                         chenpinsel)
                                                         Die Plätzchen nacheinander im hei-
                                                         ßen Ofen ca. 15 Minuten backen.
                                                         Anschließend herausnehmen und
                                                         auskühlen lassen.

                                                         Tipp zur Aufbewahrung: Die Zimt-
                                                         sterne zusammen mit einem Apfel-
                                                         schnitz in eine Keksdose geben. So
                                                         halten sie sich 2-3 Wochen.

                                                                                           23
Foto: Helge Bendel
In die Zukunft investieren
Brot für die Welt unterstützt Partner in Sierre Leone

Ali Sesay aus Sierra Leone hat sich seine      einer Partnerorganisation von Brot für die
Sorgen nie anmerken lassen. Nicht, als         Welt, in sein Dorf kamen und Unterstüt-
ihm das Geld fehlte, um Schuluniformen,        zung anboten. Heute muss niemand in
Hefte und Stifte für seine Kinder zu kau-      Alis Haushalt mehr Hunger leiden. Und
fen und er sich deswegen schämte. Und          seine Kinder gehen zur Schule – ausge-
selbst dann nicht, als er fast verzweifelte,   stattet mit allem, das sie zum Lernen
weil der Ertrag seines Reisfelds immer         brauchen. Viele im Dorf haben gelernt,
geringer ausfiel. Der Kleinbauer wollte        wie man neue Sorten von Maniok und
einen Weg aus der Armut finden, um sei-        Reis erfolgreich anbaut. „Mein Ertrag hat
nen Kindern ein besseres Leben zu er-          sich verdoppelt“, erzählt Ali Sesay. Heute
möglichen. Doch er wusste nicht wie. Um-       sagt er stolz: „Die Saat ist aufgegangen.“
so glücklicher war er, als Mitarbeitende
der Siera Grass-roots Agency (SIGA),           Text: Helge Bendl

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