Ein deutsches Requiem - Johannes Brahms 14. Oktober 2021 19.30 Uhr
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Der Gemischte Chor Zürich Ein deutsches Requiem Johannes Susanne Langbein, Sopran Detlef Roth, Bariton Brahms Capriccio Barockorchester Joachim Krause, Leitung Donnerstag 14. Oktober 2021 19.30 Uhr Tonhalle Zürich www.gemischter-chor.ch
Ein deutsches Requiem Johannes Brahms Das Programmheft ist gratis. Wir heissen Sie herzlich willkommen zu unserem ersten Konzert in der neu eröffneten Tonhalle Zürich. Unterstützt u.a. von: Redaktion: Christian Müller; Design: Hej GmbH, Zürich; Druck: Albrecht Druck AG, Gerlafingen
Ausführende Joachim Krause, Dirigent Der Gemischte Chor Zürich Joachim Krause Der Gemischte Dirigent Susanne Langbein, Sopran Chor Zürich Detlef Roth, Bariton Capriccio Barockorchester Joachim Krause wurde in Fulda Der Gemischte Chor Zürich ge- (D) geboren. Im Rahmen des hört zu den Gründerchören der A-Kirchen-Musikstudiums mit Tonhalle und ist seit mehr als anschliessendem Solistendiplom 150 Jahren ein prägender Teil des an der Staatlichen Hochschule Zürcher Musiklebens. Zweimal für Musik in Freiburg i. Br. stu- jährlich tritt er in der Tonhalle auf, dierte er Chor- und Orchester- wobei in der Karwoche meist leitung. Ein Studium in Paris traditionelle Werke der geistli- und Hospitanzen bei verschiede- chen Chorliteratur auf dem Pro- nen Dirigenten vervollständig- gramm stehen, im Spätherbst ten seine Ausbildung. eher modernere Kompositionen wie Le Roi David von Arthur Seit 1984 ist er Musikdirektor Honegger, Gilgamesch von an der Heiliggeistkirche in Basel Bohuslav Martinuo oder das War und seit 1986 Dirigent des Basler Requiem von Benjamin Britten. Bach-Chors. 1988 gründete er das Kammerorchester Concertino Seit 1996 hat Joachim Krause die Basel, das er bis 2000 leitete. Zu- künstlerische Leitung des Chores dem war er 1995–1999 Leiter des inne und sorgt mit Kontinuität, Kammerchores Vocapella Basel. Professionalität und begeistern- dem Elan für einen differenzier- Im April 1996 übernahm Joachim ten Klang der rund 100 Sänge- Krause den traditionsreichen rinnen und Sänger. Gemischten Chor Zürich, 2001 gründete er das Ensemble 14, Mit Brahms wünscht Ihnen der ein Kammerensemble für moder- Gemischte Chor Zürich Momente ne Musik, und seit 2002 ist er der Ruhe und Besinnung; und musikalischer Leiter des Vocal- viel Genuss in der renovierten ensembles I Sestini, das sich als Tonhalle. Schwerpunkt mit der Musik von Claudio Monteverdi beschäftigt. Sein besonderes Interesse gilt der Musik unserer Zeit. Er realisiert Uraufführungen zahlreicher Ora- torien, Musiktheater, Orchester- und Orgelwerke. www.joachim-krause.com www.gemischter-chor.ch
Susanne Langbein Detlef Roth Capriccio Sopran Bariton Barockorchester Die in Coburg (Bayern) geborene In seiner mehr als 25-jährigen Der Name des Orchesters ist Sopranistin sammelte ihre ers- internationalen Karriere hat der Programm: «Capriccio» ist im ten musikalischen Erfahrungen nunmehr 50-jährige Bariton Italienischen die Laune oder bereits mit elf Jahren im Lan- mit nahezu allen wichtigen euro- Schrulle, in der Kunsttheorie be- destheater Coburg, wo sie unter päischen Opernhäusern und zeichnet der Begriff die spiele- anderem einen Knaben in Die grossen Orchestern zusammen- rische und phantasievolle Über- Zauberflöte und einen Hirten in gearbeitet. schreitung der akademischen Tannhäuser sang. Normen, ohne die Norm dabei In Freudenstadt im Schwarz- ausser Kraft zu setzen. Scherz- Nach ihrem Schulabschluss stu- wald geboren, studierte Detlef haft und geistreich, frech und dierte sie an der Hochschule für Roth an der Musikhochschule launisch — das ist Capriccio. Musik FRANZ LISZT in Weimar Stuttgart, gewann bereits wäh- bei Frau Prof. Fuhrmann. Gast- rend des Studiums mehrere 1999 wurde es vom künstleri- spiele führten sie in zahlreiche internationale Gesangswettbe- schen Leiter Dominik Kiefer mit Städte Deutschlands, nach werbe, gab 1993 an der Staats- professionellen und auf Alte Österreich, Thailand, Dänemark oper Stuttgart sein Bühnende- Musik spezialisierten Musikerin- und in die Schweiz. Bis 2017 büt und trat im selben Jahr nen und Musikern gegründet war sie festes Ensemblemitglied erstmals bei den Festspielen in und zählte bald zu den renom- im Tiroler Landestheater und Schwetzingen (Liederabend) miertesten Barockorchestern ist seither als freie Opernsänge- und Ludwigsburg (Abschluss- der Schweiz. Das Repertoire des rin international tätig. konzert) auf. Zu den Höhe- Orchesters umfasst Werke des punkten seiner Karriere zählt Barock, der Klassik und der Früh- Neben der Oper führt Susanne der Sänger unzählige Auf- romantik in unterschiedlich Langbein europaweit eine rege tritte bei den Salzburger und grosser Besetzung. Mit den für Konzerttätigkeit im Bereich Bayreuther Festspielen. diese Epochen originalen Ins- Lied und Oratorium. trumenten entwickelt Capriccio Viele Audio- und Video-Auf- einen nuancierten und farben- Zudem nahm sie CDs auf mit der nahmen zeugen von seinem reichen Klang, geprägt von Lautten Compagney Berlin und Können und seiner Vielseitig- Dynamik und Phantasie. ist auf einer DVD-Produktion der keit. So u.a. auch die 2020 Oper La Wally als Walter zu bei Naxos erschienene CD mit erleben. Schumann-Liedern zusammen mit Ulrich Eisenlohr am Klavier. www.susannelangbein.com www.detlefroth.com www.capriccio-barock.ch
Zum Werk Ein deutsches Requiem Die Geschichte Die Sätze Die ersten Gedanken an eine Totenmesse mit Der dreiteilige Eingangssatz mit den Worten dem Titel «Ein Deutsches Requiem» haben Brahms der Bergpredigt im Wechsel mit den Farben des schon nach dem tragischen Tod Schumanns 1856 Orchesters eröffnet das Requiem. Statt düsterer beschäftigt, als er dessen Nachlass ordnete. Erste Stimmung überwiegt der Ausdruck stiller Trauer, Skizzen werden in die Jahre 1860/61 datiert. Nach verbunden mit einer Wärme, die das Leid in eine zwei Sätzen brach er aber die Komposition ab, und transzendente Welt entrückt und so für den Men- erst 1865 erhielt Clara Schumann einen Chorsatz schen spürbar entlastend verklärt. Der zweite «in flüchtigem Klavierauszug» zugesandt, «aus Satz mit seinen marschmässigen Trauerrhythmen einer Art deutschem Requiem, mit dem ich derzeit in düsterem b-Moll und gedämpften Klangfar- etwas liebäugelte». Diesem neuerlichen Aufgrei- ben schildert das unausweichliche Schicksal des fen war der Tod von Brahms’ Mutter am 2. Februar Menschen in seiner Vergänglichkeit. Ein lyrischer 1865 vorausgegangen, der Brahms zutiefst er- Mittelteil hebt sich von der Totentanzgestik ab schüttert hatte, sah er sich doch wiederum jener und malt das Bild der zu erwartenden Erlösung Macht der Vergänglichkeit gegenüber, der sich am Ende aller Zeit, das in die Chor-Fuge «Die alle Menschen zu beugen haben. Bis Sommer 1866 Erlöseten des Herrn werden wiederkommen» entstanden die Sätze I bis IV, sowie VI und VII, mündet und das tröstliche Bild bekräftigt. deren Texte er dem Neuen und Alten Testament entnahm. Die erste Aufführung der Sätze I bis III Der Bariton-Solist eröffnet den dritten Satz «Herr, (1866 in den Konzerten der Wiener «Gesellschaft lehre doch mich». Solist und Chor singen in anti- der Musikfreunde») stiess auf eher kühles bis phonischem Wechsel. Die klagende Expressivität ablehnendes Echo. Am Karfreitag 1868 wurde das des Anfangs wird zur eindringlichen Frage «Herr, bis dahin 6-teilige Werk (I–IV, VI, VII) dann von wes (womit/wie) soll ich mich trösten?», welche Brahms selbst im Bremer Dom aufgeführt und vom in zartestem Pianissimo verklingt, ehe die Chor- Publikum ergriffen aufgenommen. Einen Monat fuge «Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand» später komponierte er einen weiteren Satz «Ihr die zurückhaltende Spannung löst und die Frage habt nun Traurigkeit», der durch die Hinzufügung beantwortet. des Solo-Soprans eine Zuversicht verheissende, helle Farbe einfliessen liess. Das Werk wurde am Nach der Spannung der ersten drei Sätze wirkt der 18. Februar 1869 im Leipziger Gewandhaus zum folgende Chorsatz «Wie lieblich sind deine Woh- ersten Mal in dieser vollendeten Fassung gespielt. nungen, Herr Zebaoth» als lyrisch kontemplativer Die Reaktion war auch diesmal nicht einhellig Ruhepunkt, der die Sehnsucht des Menschen nach positiv, war das Werk bezüglich Thematik und Geborgenheit im Herrn thematisiert, sie in Holz- Sprache doch ungewohnt und entsprach den bläser-selige Idyllik einfärbt, und uns an die nach- Erwartungen des Publikums an ein Requiem kaum. denkliche Stimmung Brahms’scher Lieder erinnert. Die künstlerische Verarbeitung der Todesthe- matik verband man mit einem Werk wie Mozarts «Ihr habt nun Traurigkeit» ist der stille Höhepunkt Requiem in all seiner Dramatik und abgefasst in des Werkes. Die nur an dieser Stelle auftretende lateinischer Sprache. Aber viele weitere Auffüh- Solo-Sopran-Stimme verströmt eine Wärme und rungen in den folgenden Jahren setzten das deut- Zartheit, die empfindsam-unaufdringlich Trost sche Requiem von Brahms unanfechtbar durch. verheisst und in Verbindung mit den Farben von Chor und Orchester in zuversichtlicher Ruhe ausklingt. Der in dunklem c-Moll stehende sechste Satz kehrt zunächst zur beunruhigenden Düsternis der Sätze zwei und drei zurück, ehe im dramatischen Ausbruch «zu der Zeit der letzten Posaune» kurz die Vision des Jüngsten Gerichtes aufscheint. Der Kampf der guten mit den bösen Mächten wird mit höchster Erregung geschildert und mündet in die ekstatische Frage: «Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?» Brahms beantwortet diese bekenntnishaft mit der Chorfuge «Herr, du
Zum Werk bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft», die in einer Apotheose von Preis und Kraft und Ehre überwältigend endet. Der Lobpreis führt folgerichtig in den letzten Satz, von Brahms mit «Feierlich» überschrieben. Er greift darin be- wusst auf die Seligpreisungen des ersten Satzes zurück, indem er dem Text «Selig sind die Toten» die Musik des «Selig sind, die da Leid tragen» unterlegt. Diese Gedankenklammer wirkt zudem wie eine Formklammer, die Anfang und Schluss des Werkes thematisch zusammenbindet. Glau- benskraft und die Gewissheit, des Trostes be- dürftig und würdig zu sein, sind tiefster Ausdruck und Erfüllung dieses Werkes. Formaler Aufbau Die Disposition der sieben Sätze lässt die Entspre- chung und innere Verknüpfung verschiedener Satzpaare erkennen. Erster und letzter Satz bilden eine Gedanken- und Formklammer, die die Par- titur zusammenbinden. Die marschartige Trauer- klage des zweiten Satzes findet ihre Auflösung im Auferstehungsjubel des sechsten Satzes, die Expressivität des Bariton-Solos «Herr, lehre doch mich» korrespondiert mit dem milden Trost des Sopran-Solos «Ihr habt nun Traurigkeit». Der ent- spannt-lyrische vierte Satz erweist sich als ruhen- de Mitte des Werkes. Er führt von der Atmosphäre der Trauer und Klage der Sätze I bis III über zu Zu- versicht und zur Gewissheit des zu erwartenden Trostes. Der Gegensatz zwischen liedhaft-lyrischer Kantabilität der Solo-Partien und dichter Poly- phonie des Chorsatzes prägt dieses Werk. Die von Satz zu Satz wechselnde Orchestrierung gibt zu- dem ein höchst differenziertes Klangbild, das durch die reiche Harmonik an Vielfarbigkeit gewinnt. Schlussbetrachtung Brahms’ Requiem ist keine Totenmesse im üblichen Sinne, in der die zentrale Sequenz mit dem Dies Irae die Schrecken des Jüngsten Gerichts in aller musikalischen Dramatik schildert. Brahms schrieb ein Trauer- und Trostwerk für die Lebenden, die Zurückbleibenden, die, der Unausweichlichkeit des Todes ausgeliefert, darin Ruhe und Zuversicht finden sollen. So ist das deutsche Requiem weni- ger ein kirchlich-liturgisches Werk, als die Ausei- nandersetzung eines Künstlers – in diesem Falle eines gläubigen und bibelbelesenen Komponisten – mit dem alle Menschen berührenden Thema der Endlichkeit aller Wesen und allen Seins. Joachim Krause
Ein deutsches Requiem Ein deutsches Requiem in der Tonhalle Zürich (...) Wer von den ausserordentlichen, fast ununter- der Sopran des zürcherischen gemischten Chors brochen sich aufthürmenden melodischen, rhyth- sich eines wohlverdienten Renommées erfreut; mischen und dynamischen Schwierigkeiten der der Alt mit seiner weniger gefährlichen Stimmlage Komposition einen Begriff hat, wer weiss, welche hat – was Sicherheit und Wohlklang der Stimmen Anforderungen an die Stimmmittel vom Basse bis anbelangt – den günstigsten Eindruck gemacht; der in die hohen Regionen des Soprans gestellt werden, Tenor ist relativ etwas schwach besetzt, ohne frei- dem muss es klar werden, dass es der genialen lich stark zurückzutreten, weil wenige gute Tenor- Auffassung und Energie eines Direktors wie Hegar stimmen einem doppelt und dreifach besetzten bedurfte, und dass jeder Mitwirkende mit uner- Basse gewachsen sind: in der That war es auch der schütterlicher Ausdauer sich in das Meisterwerk von Letztere, der an mehr als einer Stelle nicht mit Brahms hineinarbeiten musste, um dasselbe mit der wünschenswerten Fülle des Tones gehört wur- so überraschender Wirkung zur Geltung zu brin- de; einige Unsicherheit im Einsetzen (namentlich gen. Es gereicht sicherlich dem gemischten Chor von Seiten der Bässe) ist im II. Chor (...) und in der von Zürich, wie seinem Direktor zur Ehre, wenn ein Fuge des III. Chors hervorgetreten und wollen bekannter Fachmann sich geäussert hat, dass von wir die Bemerkung nicht unterdrücken, dass (...) 7 Aufführungen des deutschen Requiem, welche oft nur ein Theil der Stimmen wirklich einsetzte, er mit angehört, diejenige vom 26. März 1869 die während der volle Chor deutlich vernehmbar erst vollendetste gewesen sei. Referent, dem das Werk bei der zweiten oder dritten Note zusammen- und die Aufführung neu war, kann dieses Urtheil klang. Die Komposition bietet gerade in dieser Hin- nur dahin ergänzen, dass der Gesammteindruck sicht so viele Schwierigkeiten, dass eine präzise der Aufführung vom 26. März ein überraschender Sicherheit des Chores nur da möglich ist, wo die und gewaltiger gewesen ist. (...) Wenn in mehre- sämmtlichen Mitglieder Mann für Mann alle Pro- ren Chören und namentlich auch in Chor Nr. V (...) ben und zwar von der ersten bis zur letzten Minute ein Detoniren der Sopranstimmen wiederholt mitmachen, weil selbstverständlich jeder Einzel- bemerkbar war, so hat dies wesentlich der Kom- ne für sich die nöthige Sicherheit haben sollte. Das ponist zu verantworten, der durch die Höhe der wiederholte Detoniren der Blasinstrumente im Stimmlage allen Stimmen, namentlich aber dem Orchester wollen wir weniger den Bläsern, als der Sopran, allzu grosse Anstrengungen zumuthet: hohen Temperatur im Saale zur Last schreiben. diese Thatsache ist uns umso mehr aufgefallen, als (...) ↑ NZZ vom 31. März und 1. April 1869. Konzertkritik zu Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms, aufgeführt vom Gemischten Chor Zürich am Karfreitag, 26. März 1869. Leitung: Friedrich Hegar. Auszüge aus der Kritik finden Sie in der obenstehenden Abschrift. ← Abbildung des originalen Artikels
Werktext I Chor III Bariton — Solo und Chor Selig sind, die da Leid tragen, Herr, lehre doch mich, denn sie sollen getröstet werden. dass ein Ende mit mir haben muss, Mt 5:4 und mein Leben ein Ziel hat, und ich davon muss. Die mit Tränen säen, Siehe, meine Tage sind werden mit Freuden ernten. einer Hand breit vor dir, Sie gehen hin und weinen und mein Leben ist wie nichts vor dir. und tragen edlen Samen Ach, wie gar nichts sind alle Menschen, und kommen mit Freuden die doch so sicher leben. und bringen ihre Garben. Sie gehen daher wie ein Schemen, Ps 126:5–6 und machen ihnen viel vergebliche Unruhe; sie sammeln und wissen nicht, wer es kriegen wird. II Chor Nun Herr, wes soll ich mich trösten? Ich hoffe auf dich. Denn alles Fleisch, es ist wie Gras, Ps 39:5–8 und alle Herrlichkeit des Menschen wie des Grases Blumen. Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand Das Gras ist verdorret und keine Qual rühret sie an. und die Blume abgefallen. Weish 3:1 1 Petr 1:24 So seid nun geduldig, lieben Brüder, bis auf die Zukunft des Herrn. IV Chor Siehe, ein Ackermann wartet Wie lieblich sind deine Wohnungen, auf die köstliche Frucht der Erde Herr Zebaoth! und ist geduldig darüber, Meine Seele verlanget und sehnet sich bis er empfahe den Morgenregen nach den Vorhöfen des Herrn; und Abendregen. mein Leib und Seele freuen sich So seid geduldig. in dem lebendigen Gott. Jak 5:7 Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; Aber des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit. die loben dich immerdar. 1 Petr 1:25 Ps 84:2–5 Die Erlöseten des Herrn werden wiederkommen, V Sopran — Solo und Chor und gen Zion kommen mit Jauchzen; Freude, ewige Freude Ihr habt nun Traurigkeit; wird über ihrem Haupte sein; aber ich will euch wiedersehen Freude und Wonne werden sie ergreifen, und euer Herz soll sich freuen und Schmerz und Seufzen und eure Freude soll niemand wird weg müssen. von euch nehmen. Jes 35:10 Joh 16:22 Sehet mich an: Ich habe eine kleine Zeit Mühe und Arbeit gehabt und habe grossen Trost funden. Sir 51:35 Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jes 66:13
Johannes Brahms – Ein deutsches Requiem VI Chor und Bariton-Solo Herr, du bist würdig zu nehmen Preis und Ehre und Kraft, Denn wir haben hie keine bleibende Statt, denn du hast alle Dinge erschaffen, sondern die zukünftige suchen wir. und durch deinen Willen Hebr 13:14 haben sie das Wesen und sind geschaffen. Offb 4:11 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; VII Chor und dasselbige plötzlich in einem Augenblick Selig sind die Toten, zu der Zeit der letzten Posaune. die in dem Herren sterben, von nun an. Denn es wird die Posaune schallen Ja, der Geist spricht, und die Toten werden auferstehen dass sie ruhen von ihrer Arbeit, unverweslich; denn ihre Werke folgen ihnen nach. und wir werden verwandelt werden. Offb 14:13 Dann wird erfüllet werden das Wort, das geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel! Hölle, wo ist dein Sieg! 1 Kor 15:51–55 Missa Der Gemischte Chor Zürich solemnis Ludwig van Gründonnerstag Beethoven 14. April 2022 19.30 Uhr Tonhalle-Orchester Zürich Karfreitag Joachim Krause, Leitung 15. April 2022 Tonhalle Zürich 16.00 Uhr
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