Einfach gutes Licht Beleuchtungslösungen von Birkholz Elektrotechnik - Güterslohs Stadtmagazin - GT-INFO
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Dezember/Januar 2014/2015 | Nr. 462 | 39. Jahrgang | Auflage 44.000 | gt-info.de
Beleuchtungslösungen
von Birkholz Elektrotechnik
Einfach gutes Licht
Güterslohs Stadtmagazin
Fotos: Detlef Güthenke
EDITORIAL | 3
Wellerdiek-Areal / JAEB
Guten Tag!
Sie halten die letzte Ausgabe des Jahres in Ihren Händen. Zwölf Aus-
Foto: Marvin Kramer
gaben liegen wieder hinter uns. Die letzte Ausgabe ist aber auch im-
mer etwas Besonderes, da wir das Jahr noch einmal komplett in
unserem großen Jahresrückblick Revue passieren lassen – im Schnell-
durchlauf. Wir werfen noch einmal einen Blick auf die großen Gü-
tersloher Themen und Persönlichkeiten. Darüber hinaus wird die
Ausgabe durch den Kalender im hinteren Teil des Magazins ergänzt
– Sie können ihn herausnehmen und sich einen guten Überblick über
die wichtigsten Termine des Jahres 2015 verschaffen.
Aktuell greifen wir unter anderem zwei der wichtigsten Themen
auf, die die Gütersloher bewegen. Wir unterhalten uns mit Ludger
Westkämper, dem Investor des neuen Quartiers auf dem Weller-
diek-Areal. Der 49-jährige Bauunternehmer aus Herzebrock spricht
mit uns ganz offen über seine Pläne. Über einen QR-Code, den Sie
auf dieser Seite finden, gelangen Sie übrigens mit Ihrem Smartphone
bequem zu einem Video, das Peter Smiatek (PHT Airpictures) wäh-
rend der Baumaßnahmen gefilmt hat. So können Sie sich ein Bild
vom neuen Quartier an der Kaiserstraße machen.
Das andere Stadtgespräch hat meine Kollegin Birgit Compin mit
Ingo Krüger und Friederike Liekenbrock vom Jugendamtselternbei-
rat (JAEB) geführt. Kein Thema hat für mehr Unmut bei vielen Gü-
tersloher Eltern gesorgt als die neue Beitragssatzung für Kindertages-
einrichtungen in Gütersloh. Die beiden Gütersloher reden in dieser
Ausgabe Klartext.
»Ganz offenes
Ich wünsche Ihnen, auch im Namen meiner Kolleginnen und Kolle-
gen, eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Jahreswechsel. Gespräch«
Wir wünschen Ihnen Und nehmen Sie sich Zeit bei der Lektüre dieser Dezember/Januar-
Ausgabe – es lohnt sich.
ein frohes Weihnachtsfest Ihr Markus Corsmeyer
und alles Gute Exklusiv: Das Video zu den
Baumaßnahmen bei Wellerdiek.
für das neue Jahr.
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Pascals „Köppe“ des Jahres 2014 ... Wolfgang Krane … bis zum 29. Januar 2015
Leserbriefe 8 Weihnachten Spezial 36 Promotion 86
Mit Adventskalender-Gewinnspiel
Brief an die Heimat 9 und Geschenkideen Kleinanzeigen 94
Tim Böning schreibt Gütersloh
Kultur 48 Tacheles 97
Wellerdiek-Areal 10 Musik, Theater, Ausstellungen Der Weihnachtsmann redet Tacheles
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Medientipps 56 Monatszeugnis 98
JAEB-Vertreter 14 Aktuelle CDs, Bücher und Filme Gute und schlechte lokale Leistungen
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Nein zu den neuen Kita-Gebühren
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News 58 Service 99
Trends 18 Infos aus Gütersloh Notfall, Hochzeiten, Geburten, Impressum
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Information
Die Februar-Ausgabe von GT-INFO
mit 44.000 Exemplaren erscheint
Donnerstag, 29. Januar 2015
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6 | PASCAL | HUMOR HUMOR | PASCAL | 7 PASCALS „KÖPPE“ DES JAHRES 2014
8 | LESERBRIEFE
STADTGESPRÄCH – WAHL SPEZIAL BRIEF AN DIE HEIMAT | 9
„Seien wir also mutig“ Brief an die Heimat
Foto: fotolia
Betreff: Mahnmal Hallo Gütersloh, Zugstrecke Gütersloh-Hannover, mit
Im Jahr 2015 jährt sich zum 100. Mal der Völkermord des ersten Welt- haben in Gütersloh ihren festen Platz gefunden, sie gehören dazu. jetzt bin ich Hals über Kopf wieder dem Auto braucht man vom Alex bis
kriegs an den christlichen Minderheiten, der im Osmanischen Reich Warum also angesichts dieser unwiderlegbaren Tatsachen das Zögern nach Berlin und hab mich gar nicht so nach Friedrichshain länger als von Gü-
begangen wurde. In der Türkei ist dieser Genozid immer noch ein der Politik? Fürchtet man, dass dieses Mahnmal zu Unruhe und Pro- richtig verabschiedet. Die zehn ver- tersloh nach Münster. Und der Kaffee
Reizthema – wer es anrührt, muss mit Repressalien rechnen. Und auch testen führen könnte? Man kann solche Proteste auch herbeireden – rücktesten Monate meines Lebens lie- hier – ich sag dir: grausam. An jeder
hier in Deutschland fühlen sich viele türkischstämmige Bürgerinnen Psychologen sprechen dann von einer Selffullfilling-Prophecy. Aber gen hinter mir, es zieht so etwas wie Ecke beruft sich ein neuer Hobby-Bari-
und Bürger persönlich angegriffen, wenn man sie darauf anspricht – man stell sich vor, die Errichtung des Synagogen-Gedenksteins an Alltag ein, und die Unterschiede der sta zum neuen In-Café. Es wird ge-
obwohl sie selber doch gar nicht beteiligt waren. Aber ist es nach 100 der Feldstraße oder die Anlage der Stolpersteine wäre mit eben diesem Metropole 1 Berlin und Metropole 2 presst, gestreckt, gedampft, gemilcht
Jahren nicht an der Zeit, dass es endlich auch Zeichen der Vergangen- Argument von der städtischen Verwaltung abgewehrt worden: „Wir Gütersloh tun sich nun, nach meiner und gedüst, bis am Ende aktuell das
heitsbewältigung und Aufarbeitung historischer Schuld gibt? So ein wollen hier doch keine Unruhe schaffen ...“ Undenkbar! Wenn der Rückkehr in die Hauptstadt, erst so gute alte Aufbrühen per Porzellanfilter
Mahnmal kann doch auch eine Chance sein, um zu Frieden und Ver- Wunsch der aramäisch-assyrischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in richtig auf. der Zahn der Zeit ist. Wie schön ist es
söhnung zu finden. Und wir in Gütersloh mit der größten Ansiedlung den politischen Gremien zerredet wird, dann wird ihr berechtigter Ich war heute das erste Mal wieder jog- da bei euch, da gibt es nur einen Kaffee-
aramäisch-assyrischer Bürgerinnen und Bürger haben die historisch Wunsch nach einem Ort der Trauer und des Gedenkens letzten Endes gen in diesem Jahr, mir wurden dabei gott, Nebenduldung ausgeschlossen.
Foto: Die Weberei
einmalige Chance, den Prozess einzuleiten, indem wir diesen Mitbür- auf dem Altar der politischen Opportunität geopfert. Und das ist un- dreimal Drogen angeboten, ich habe 23 Dafür haut ihr ja aber bei anderen Sa-
gern ihren Herzenswunsch nach einer Gedenkstelle erfüllen. Das würdig. Seien wir also mutig und nutzen diese Chance! Hundehaufen mitgenommen, wurde chen ganz schön einen raus: In Berlin
Mahnmal, das sie sich wünschen, soll nicht schamhaft versteckt auf ir- Almuth Wessel, Gütersloh sechsmal angepöbelt, einmal fast ausge- gibt es mit der Zitty und der TIP genau
gendeinem Hinterhof stehen – sondern allen sichtbar an einem öffent- raubt und neunmal fast von Radfah- zwei Stadtmagazine, ihr habt jetzt vier,
lich zugänglichen Ort. Die Assyrer/Aramäer sind Bürger dieser Stadt, rern über den Haufen gefahren – Autos oder waren es sogar fünf? Was sagen
sie gestalten das Leben in dieser Stadt aktiv mit – und sie wollen ge-
meinsam mit ihren Mitbürgern dieses Gedenken gestalten. Sie wer-
den das Mahnmal selbst finanzieren – die Stadt soll einen Standort
Herdprämie nutzen lasse ich mal außen vor. Krönender Ab-
schluss des Sporttrips war eine Schul-
klasse, die mich an der Ampel aus-
die Bäume von Bauer Haver dazu? Wer
soll das alles lesen? Und: so viel Leer-
stand, wie es in der City gibt: Wer soll
vorschlagen und mit ihnen gemeinsam über die Gestaltung beraten. Betreff: Kita-Gebühren lachte, als ich bei Rot gewartet habe ... das alles mit Anzeigen füllen? Und: Wer
Seit rund drei Jahren setzen sich die Nachfahren derjenigen, die den Mit großem Interesse habe ich die Sitzung vom Jugendhilfeaus- „Guck mal, ein Joggingtourist!“ Äußerst mit Inhalt?
Genozid während des Ersten Weltkriegs überlebten, für diese Ge- schuss verfolgt. Leider wurde vergessen zu erwähnen, dass die verwundert tat auch mein Nachbar, als Ach ja Leerstand und Weihnachtszeit:
denkstätte ein. Zeit, dass ihr Wunsch in Erfüllung geht. Sie sind seit Stadt von den 2.906 beitragsfreien Kindern die Beiträge für alle ich ihn in der Früh freundlich grüßte: Wir haben ja 53 Weihnachtsmärkte in
Jahrzehnten in Gütersloh ansässig. Viele sind deutsche Staatsangehö- Kinder im letzten Kindergartenjahr vom Land NRW erstattet be- „Wat’n mit dir los, haste Lachgas ge- Berlin, gibt es den auch noch bei euch,
rige, einige von ihnen arbeiten aktiv in politischen Gremien mit, sit- kommt. Wie viele sind das eigentlich? Wie kann zudem der Weg- raucht?“ oder wandern die jetzt in den Sommer,
zen im Rat oder im Kreistag, engagieren sich in der Gewerkschaft. Sie fall der übergreifenden Geschwisterbefreiung zwischen der Tages- Mmmh, dafür war die musikalische Unterhaltung in der U-Bahn toll, am da ihr ja im Winter einen City Beach habt? Verkehrte Welt auch in an-
betreuung von Kindern und der OGS befürwortet werden? Die Alexanderplatz stieg eine zwölfköpfige (!) mexikanische Band, voll instru- deren kulturellen Bereichen: Stell dir mal vor, hier in Berlin muss man für
Stadt, die von einer Frau regiert wird, möchte die Mütter von mentiert, ins Abteil, da beschwer sich mal einer über das Chaos nach Konzerte bezahlen, nicht so wie bei euch, wo alles umsonst ist. Und wenn
zwei und mehr Kindern anscheinend nicht mehr zurück in der Schulschluss am Städtischen ... das haben die locker getoppt. nicht umsonst, dann leer, weil es ja sonst umsonst ist, was soll man dann
Wirtschaft haben, da Haushalte mit vier und mehr Personen so- Apropos Beschwerden, auch das musste ich erst wieder neu lernen: Wer zahlen? Hach, trotz all der ostwestfälischen Stoffeligkeit vermiss ich euch
mit zusätzlich belastet werden würden. Für eine Halbtagskraft sich beschwert, kriegt hier entweder eine Schelle oder gleich Hausverbot: ja schon. Die persönliche Nähe der Menschen zueinander, der Schnack
(eventuell noch in ungünstiger Steuerklasse), lohnt es sich nach der „Ein Bier bitte.“ „Was’n fürn Bier?“ „Was habt ihr denn?“ „Guck inne mit dem Saftverkäufer auf dem Markt, den Gossip-Girl-Besuch beim
Elternzeit nicht, wirklich wieder arbeiten zu gehen, da das Netto Karte!“ „Ok, ein Becks bitte!“ „Groß, klein?“ „Groß, bitte!“ „2,90 – und Kaffeegott, das Winken der schönsten Apothekerin der Welt in der City,
dann für die Betreuung der Kinder draufgeht. Monatsbeiträge nächstes Mal kiekste vorher in die Karte und verhagelst mir hier nich das das Duzen mit der besten Bürgermeisterin der Welt und der Schnack
von 730 Euro (ein Kind im Kindergarten und eins in der OGS) Geschäft!“ ... Ok, sorry, wie konnte ich nur. Da lob ich mir doch Grup- beim Italiener vor der Haustür mit dem angehenden nettesten Bürger-
sind dann durchaus erreichbar. Im schlimmsten Fall zahlt man pen wie „Menschen aus Gütersloh“ oder „Wenn du aus Gütersloh meister der Welt, der Absacker beim besten Barkeeper der Welt im ein-
noch drauf, um wieder arbeiten gehen zu „dürfen“. Da empfehle kommst“, da hätte man den Wirt gleich viral vernichten können. samsten Vier-Sternehotel der Welt, die in Vino Tinto gebademeisterten
ich den Muttis, lieber die 150-Euro-Herdprämie in Anspruch zu „Pommes zu teuer? Den mach ich fertig ...“ Denn auch wenn der Haupt- nächtlichen E-Mails zur Lage der Nation (fliegt man eigentlich aus dem
nehmen und den Kaffee auf dem Balkon statt in einem stickigen städter die Freundlichkeit einer sauren Gurke besitzt, so ist doch einfach Wapel-Newsletter, wenn man die Stadt verlässt?), die an Römerlager er-
Büro zu genießen. Hier mein Vorschlag für einen Brief der Stadt mehr Gelassenheit ob der kleinen Dinge im Leben angesagt, Fässer wer- innernden Aufstellungen der Gütersloher Weinbars und meine Mama.
Gütersloh an die Eltern: den einzig zum Trinken aufgemacht, und die Kraft wird für richtige Und natürlich vermisse ich die Weberei, einen Platz, so einzigartig und
„Liebe Eltern, wir wollen zwar familienfreundlich sein, wollen Probleme aufgehoben und sich nicht in Scharmützeln verstrickt oder wertvoll, dass alle Gütersloher stolz sein müssen, denn so ein Zentrum
hierfür aber kein Geld ausgeben. Daher schlagen wir vor, dass alle nächtlichen E-Mail-Bombardements. Dafür vermisse ich so viele an- gibt es weder in Berlin noch anderswo in der Republik. Grüß sie von mir
Familien nur ein Kind bekommen, dann wird es nicht so teuer für dere Sachen. Die kurzen Wege der Dalkestadt zum Beispiel. Hier in Ber- und hab sie lieb – bitte, bitte.
uns. Und wenn das Geld von Papa reicht, dann kann Mama doch lin summiert sich der Weg zu einem Termin oft zu der vergleichbaren Bis bald, Dein Tim Böning
auch lieber zu Hause bleiben und selbst auf die Kinder aufpassen.
Dafür würde der Staat dann auch noch Betreuungsgeld bezahlen:
prima für unsere Stadtkasse! Außerdem sehen wir noch großar-
tiges Einsparpotential im Mathematikunterricht. Das Lösen li-
nearer Gleichungen wird von Güterslohern zukünftig nicht mehr
als erforderlich gesehen. Wir führen für euch ein einfacher nach-
zuvollziehendes Stufenmodell ein.“
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Liebe Leser, schreiben Sie Ihre Meinung zu den Themen in
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Telefon +49 5241 222 890 ausstellung: www.bad~solar~heizung~klima.de
kontakt@pro-objekt.de, www.pro-objekt.de www.usm.com tion behält sich das Recht auf Kürzungen vor. Leserbriefe mo-fr: 9 - 12.30 + 14.30 - 18 uhr
geben nicht die Meinung der Redaktion wider. sa: termine n. absprache rietberg-varensell basterweg 10 fon: 0 52 44 - 93 21 90
10 | STADTGESPRÄCH STADTGESPRÄCH | 11
Lehre in Rheda-Wiedenbrück gemacht. Da- mit die Verantwortlichen die Chance haben,
Fotos: Peter Smiatek
nach habe ich bei einem Bauunternehmer die Gebäude zu besichtigen. Niemand hat
angefangen zu arbeiten. Mit 22 Jahren habe das so wie ich in der Vergangenheit prakti-
ich mein erstes Haus gebaut. Später habe ich ziert. Dieses Vorgehen wurde aber auch nicht
mich auf dem Markt positioniert, um wei- gebraucht. Die bestehenden Gebäude soll-
tere Häuser zu bauen. Ich bin jemand, der ten eh abgerissen werden. Niemand ist an
gerne Dinge schnell umsetzt. Gedanken, die Politik und Verwaltung herangegangen und
ich habe, setze ich gleich um. Ich habe den hat etwas erhalten wollen. Ich bin mir si-
Industriebau kennengelernt und arbeite cher, dass der Erhalt vernünftiger ist – gerade
seitdem für viele Firmen hier im Umkreis in der heutigen Zeit, in der es wichtig ist, eine
von 50 Kilometern. Ich habe einige Betriebe Fläche zu haben, die auch langfristig bezahl-
gebaut. Vor Größe habe ich noch nie Re- bar ist. Was nützt mir das schönste neue Ge-
spekt gehabt – ich mache das einfach. Dar- bäude auf der grünen Wiese mit einer idea-
über hinaus bin ich auch Teilhaber eines len Wegeführung, wenn es wirtschaftlich
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Architekturbüros. überhaupt nicht darstellbar ist? Langfristig
hat das Projekt viel mehr Charme. Alles, was
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Oder wollen Sie dieses ambitionierte Projekt lände errichtet wurde, soll miteinander ver-
alleine stemmen? bunden und ergänzt werden. Das ist der WLAN
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Ich suche mir meine Partner aus – bezie- richtige Weg. Stadt und Verwaltung haben
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hungsweise werde ich angesprochen. Ich mit meiner Person jemanden, der das Projekt 400 Hz
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bin jemand, der in der Industrie ein gutes umsetzt.
Netzwerk besitzt.
Konkret– was soll hier auf dem
Gelände entstehen?
Ein paar Beispiele: Das Hotel am Rathaus 40 VLE 7474 3D-LED-TV
soll umgebaut werden zu einem Boarding 102 cm sichtbar, Full-HD, SRS Studio Sound mit 40 Watt Musikleistung,
fernbedienbar auch über Smartphone/Tablet (sep. App erforderlich),
House. Das Haus wird entkernt, stehen blei-
4 x HDMI, YUV, 2 x USB, PC, Scart, AV-Cinch, digital Audio Out, Kopfhörer
ben soll das Betonskelett. Es ist sehr tragfä-
hig beziehungsweise massiv. Im Boarding
House sollen Appartements in der Größe
zwischen 21 und 32 Quadratmetern entste-
hen. Der Betreiber könnte der jetzige Betrei-
Blick von oben auf das neue Wellerdiek-Areal.
ber des Hotels sein, das meiner Meinung Akku-/Netz-Betrieb
Akku-/Netz-Betrieb
nach auf dem Gelände nach wie vor einen Langhaarschneider
Platz verdient. Den Standort dafür sehe ich
„Ich setze Dinge gerne schnell um“ Ludger Westkämper.
aber nicht mehr am bisherigen Platz an der
Ecke, sondern vor dem jetzigen Möbel-
markt. Unten im Boarding House ist Einzel-
handel vorgesehen. Bei der Fassadengestal-
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Stadtgespräch mit Wellerdiek-Investor Ludger Westkämper Auf dem Areal hat sich ja bereits in kürzester tung bin ich ganz offen. Ich möchte eine Akkuladung, Schnellladefunktion, waschbarer Scherkopf, Ladekontrollanzei-
ge, separate Ladestation
Zeit einiges verändert. Verwaltung und Poli- nachhaltige Bebauung. Entlang der Fried-
tik konnten sich jetzt ein Bild machen. Da rich-Ebert-Straße soll neben dem Nacht- ohne Deko
Der ehemalige Westfalenkeller an der Friedrich-Ebert-Straße wird abgerissen. Die anderen Immobilien, gibt es aber noch die sogenannte Verände-
rungssperre, von der keiner weiß, wie lange
club ein Bürokörper über mehrere Etagen,
mit einer Gesamtfläche von 2.800 Quadrat- 30€ GELDC K*
die Investor Ludger Westkämper von der Familie Wellerdiek im Frühjahr erworben hat, will der 49-jährige XN 1001 Ü
sie noch andauert. Wie lange wollen und metern entstehen, der Gütersloher Betrie- ZUR
Unternehmer aus Herzebrock erhalten. Entsprechende Renovierungsarbeiten hat er dazu in den vergangenen Wochen können Sie das noch aushalten? ben zur Verfügung stehen soll. Der Nacht- Nespresso-
durchführen lassen. „Jeder, der Interesse hat, kann es nutzen. Die Stadt muss es nur wollen“, erklärte Westkämper seinen Ich gehe damit sehr offen um. Die Verände- club wird zurzeit renoviert. Das ist ein Automat
rungssperre gibt es seit Juni – seit August ist Gebäude, das städtebaulichen Charakter hat. 19 bar Pumpendruck, Thermo-
Gästen während einer Präsentation Ende November bei einem Rundgang durch die leerstehenden Etagen. sie rechtskräftig. Man hat ja im Rahmen der Bei dem neuen Gebäude haben Stadt und blocksystem, Kapselbehälter,
0,7 l Wassertank, Abschalt-
Derzeit können die Pläne aufgrund der bestehenden Veränderungssperre und des aktuellen Bebauungsplans jedoch Veränderungssperre auch Möglichkeiten. Ich Verwaltung natürlich mit mir einen Partner, automatik, indiviuelle Tassen-
habe Politik und Verwaltung eingeladen, da- der völlig offen ist in der Gestaltung der Fas- füllmenge programmierbar,
noch nicht umgesetzt werden. Interessenten für sein Projekt hat Ludger Westkämper bereits. Das Unternehmen Toys World abnehmbare Abstellfläche
*Wenn Sie im Zeitraum vom 15.10.2014 - 11.01.2015 (es gilt das Bestelldatum) diese Nespresso
gilt als Interessent für das erste Obergeschoss und einen Teil des Erdgeschosses im ehemaligen Möbelhaus.
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Für die andere Hälfte des Erdgeschosses ist ein Bio-Supermarkt im Gespräch. GT-INFO-Chefredakteur Markus Corsmeyer • UNTERHALTUNGSTECHNIK
• PC/MULTIMEDIA R
ÜBE EN-
traf sich mit Ludger Westkämper nach der Präsentation zum Stadtgespräch auf dem Areal an der Kaiserstraße, Die Stadt beabsichtigt, im kommenden Jahr die Grundstücke des Jugend- und Altenheims an der
• TELEKOMMUNIKATION 0 K OS T -
Kaiserstraße im Rahmen eines Bieterverfahrens zu veräußern. Für Ludger Westkämper seien die 6 K
um mehr über das Projekt und den Investor zu erfahren. • HAUSTECHNIK • SERVICE PAR
Interessen der zukünftigen Nutzung des gesamten Areals mit den Interessen der Eigentümer in LOSE TZE
PL Ä
vielen Bereichen übereinstimmend. Daher sollen die Eigentümer der Grundstücke und Immobilien
Herr Westkämper, Sie haben jüngst Ihre alle hatten immer ein Rücktrittsrecht. Die meinsam mit Frau Wellerdiek als zukünfti- bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen für das Bieterverfahren einbezogen werden, so die
Pläne der Politik und Verwaltung vorgestellt. haben sich eine Tür offengelassen, und sie ger Eigentümer vorzustellen. Danach bin Forderung an die Stadtverwaltung. Darüber hinaus sollen, so Ludger Wetkämper, die aktuelle Rah-
Nach der Präsentation konnte man noch eine sind ausgeschieden, wenn sie mit den Rah- ich jedoch erkrankt und war 18 Monate menplanung zur Umsetzung der Ergebnisse des Stadtbaulichen Wettbewerbs laut Eigentümerm-
gewisse Zurückhaltung spüren. menbedingungen, die durch Verwaltung nicht erreichbar. Daher kann ich diese Re- einung abgebrochen und die bereits vergebenen Planungsaufträge gekündigt werden, um wei-
Wie erklären Sie sich das? und Politik vorgegeben wurden, nicht klar- aktion durchaus verstehen. tere Kosten zu vermeiden. Ludger Westkämper weist darauf hin, dass auch die anderen Eigentümer Bücker
Ich bin ja der erste, der das Objekt gekauft gekommen sind. Dadurch ist die Zurück- der betroffenen Grundstücke einen Großteil der Bausubstanz erhalten wollen, daher sei das Ergeb-
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DAMMSTR. 39 I 33332 GÜTERSLOH
hat. Seit zehn Jahren soll das Projekt ver- haltung bei den Verantwortlichen aus Poli- Viele Gütersloher wussten vor Ihrer nis des Wettbewerbs langfristig nicht umsetzbar. Die Stadt Gütersoh solle ein Planungsbüro beauf- TEL.: 05241/92480 I INFO@EURONICS-BUECKER.DE
INFO@EURONICS-BUECKER.DE I WWW.EURONICSXXL-BUECKER.DE
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marktet werden. In den vergangenen Jahren tik und Verwaltung sicherlich zu erklären ... Präsentation nicht genau, wer Sie sind. tragen, das gemeinsam mit der Stadt und den Eigentümern einen neuen Bebauungsplan entwickeln
Keine Mitnahmegarantie. Irrtümer, Preisänderungen, techn. Änderungen und Ausverkauf der Geräte sind
gab es immer wieder Interessenten, die viele Ich selbst habe im Jahr 2012 mit der Verwal- Wofür steht Ludger Westkämper eigentlich? soll, der realisiert werden könne. vorbehalten. Alle Preise sind Abholpreise.
Notarverträge abgeschlossen haben – aber tung ein Gespräch geführt., um mich ge- Ich bin gelernter Maurer und habe eine
12 | STADTGESPRÄCH – WAHL SPEZIAL STADTGESPRÄCH | 13
ONLINE Sie haben viel vor, das Haus steht offen.
Auf was können sich die Gütersloher in den
ENDLICH
ZUHAUSE
kommenden Wochen einstellen?
Im Erdgeschoss des alten Möbelhauses wird
GT-INFO Frage des Monats
? Zuletzt haben wir gefragt:
Kaffee angeboten – da ist eine Besucherter-
rasse. Man kann sich ansehen, wie das Ge-
bäude gegenüber abgerissen wird. Wir wer-
Der Gütersloher Kulturkreis den eine Baumaschine in Szene setzen.
wünscht sich eine Städtische Darüber hinaus werden wir in der Weih-
nachtszeit immer wieder Glühwein aus-
Galerie im Rathaus-Foyer.
schenken und ein offenes Haus haben. Wir
Sind Sie für den Vorschlag des installieren eine Präsentation an der alten
Kunstkreises? Brandwand zwischen der Strengerstraße
und dem Kaiserquartier. Dort lassen wir Vi-
Ludger Westkämper im Interview – ein offenes Gespräch über seine Pläne und Konzepte führte GT-INFO-Chefredakteur Marcus Corsmeyer (r.).
deofilme auf einer Leinwandgröße von 25
sade. Ich setze das um, was sich die Stadt wünscht! sollte. Es unterscheidet sich zwar vom Bebau- loh. Wenn ich von der Blessenstätte zur Metern Breite und vier Metern Höhe laufen.
Ja Meine Kaiserbotschaft ist lediglich ein Lageplan ungsplan – aber wir sind uns doch einig über die Eickhoffstraße komme, gehe ich einmal
19 % mit ein paar Bildern, die dokumentieren sollen, zukünftige Nutzung des Gesamtareals ... Das fin- quer durch die Stadt. Ich bin ein offener Was passiert in der Zwischenzeit
das dort Baukörper vorgesehen sind. Ich habe Part- det sich bei mir genau so wieder wie es von Poli- Mensch und rede mit den Menschen in auf dem sogenannten Kaiserquartier?
ner, mit denen ich alle weiteren Baumaßnahmen, tik und Verwaltung gewünscht wird. Wir sind den Läden. Ich habe mich im Laufe des Mitte Januar, beziehungsweise im Februar
die sie ja auch im GT-INFO im Lageplan komplett eigentlich nur in der Parkplatzsituation unter- Jahres vorgestellt. Es wird begrüßt, was ich werden wir mit dem Möbelverkauf begin-
Nein darstellen, umsetzen werde. Ich sehe das Projekt schiedlicher Meinung. hier vorhabe. Ich glaube schon, dass die nen. Das Frühjahr steht an – es werden Gar-
81 % ganzheitlich – das sind nur einige Beispiele. meisten erkannt haben, dass ich den rich- tenmöbel gebraucht. Ich habe einen Partner,
Ihre Ideen sind allgemein gut angekommen. tigen Weg gehe. mit dem ich das ganze bespielen werde.
Sie wollen die Pläne gemeinsam mit der Für einige sind Sie mit Ihren Aktivitäten und
Stadt Gütersloh realisieren. Wie hoch ist die Ideen aber ein wenig vorgeprescht ...
Die neue Frage:
Bereitschaft der Stadt, gemeinsam mit
Ihnen diesen Weg zu gehen?
... aber wie lange will man denn noch warten? Wir
sind doch hier schon zehn Jahre zugange. Ich bin
Fragen an Marcus Duldner, Architekt
Es gibt eine neue Beitragssatzung In den ersten Gesprächen war es bereits deut- jetzt endlich einmal jemand, der handelt. Und ich
Die Pläne für das neue Quartier an der Kaiserstraße werden zum Teil kritisch gesehen.
lich, dass wir das gemeinsam machen werden. bin gesprächsbereit.
für Kindertageseinrichtungen Auch in der Sitzung, in der die Veränderungs-
Wie stehen Sie als Architekt dazu?
in Gütersloh. Es ging uns darum zu zeigen, dass man den Bestand erhalten, mit einem Neubau verzahnen und
sperre verhängt wurde, haben viele Entscheider Wir haben über Politik und Verwaltung
verketten kann und trotzdem ein von der Stadt gewünschtes städtebauliches Bild entwickeln
bereits gesagt, dass man auf den neuen Eigentü- gesprochen. Wir kommen Ihre Pläne bei der
kann.
Halten Sie das neue mer eingehen sollte. Ich habe echte Visionen und sogenannten Kaufmannschaft an?
Beitragsmodell für eine ein Ziel, das gemeinsam ausgestaltet werden Wie gesagt – ich wohne seit einem Jahr in Güters-
Sie haben sich präsentiert – wer sind Sie, und wie ist die Zusammenarbeit mit Herrn Westkämper?
finanzielle Erleichterung Wir sind ein Partnerbüro und haben viele gemeinsame Projekte in den vergangenen Jahren zu-
Grafik: Ludger Westkämper GmbH
der Eltern? sammen gestaltet. Als Herr Westkämper auf mich zugekommen ist, habe ich ihm gerne gehol-
1. Ja fen, seine Ideen und Visionen weiterzuentwickeln. In diesem Lageplan-Konzept, das wir prä-
sentiert haben, sind unsere ersten Gedanken enthalten.
2. Nein
Bitte beschreiben Sie Ihr Konzept.
Stimmen Sie ab unter Es geht darum, das Areal möglichst lebendig zu gestalten, die Menschen hier reinzuführen. Es
www.gt-info.de gibt unterschiedliche Nutzungen – ein Boarding House, ein Atelier-Office, das in das oberir-
dische Parkhaus integriert werden soll. Wir haben eine Gastronomie an einem neuen Standort
oder schreiben Sie uns einen und Einzelhandel. Wir wollen auch barrierefreies innerstädtisches Wohnen anbieten. Wir set-
Leserbrief an redaktion@gt-info.de zen auf eine zeitgemäße Architektur und Nutzungen mit intelligenter Integration des Bestan-
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14 | STADTGESPRÄCH STADTGESPRÄCH | 15
für alle Einkommensgruppen. Tatsächlich kann nicht die einen Familien entlasten und
Fotos: Wolfgang Sauer
werden die Gebühren nur umgeschichtet. die anderen über alle Maßen belasten.
Die Senkung der Kitagebühren muss für
alle Einkommensgruppen gelten, denn der Was sind Ihre Forderungen?
Höchstsatz von 580 Euro ist deutlich zu Friederike Liekenbrock: Wir wollen Ge-
hoch angesetzt. Auch beinhaltet die neue rechtigkeit für alle Familien erreichen.
Satzung eine Trennung von Kita und OGS.
Man muss aber wissen, dass die Geschwi- Ingo Krüger: 2009 wurde der Elternanteil
sterkindregel eine Vorgabe des Landes ist. von ehemals elf auf 16 Prozent angeho-
Die Medien berichten, dass das Land ben. Damals hatte niemand gemurrt, es
NRW für ein Kind im letzten Kita-Jahr war ein lineares Modell und wurde als fair
den Beitrag entrichtet. Die Vorgabe bei ei- angesehen. Deshalb erwarten wir eine Re-
ner Geschwisterkindregelung lautet dann, duzierung um zwei oder drei Prozent-
dass nicht der volle Beitrag für das zweite punkte für alle. Doch durch die Geschwi-
»Man kann nicht die einen
Familien entlasten und die anderen über
Wir
alle Maßen belasten.«
Friederike Liekenbrock
begleiten
Kind gezahlt werden darf, weil die Kom-
mune Geld vom Land erhält. Gütersloh
hat einfach entschieden, dass der Beitrag
für das zweite Kindes null Euro betragen
soll. Doch dadurch fehlt diese Einnahme,
sterkindregelung rechnet die Stadt mit
höheren Ausgaben, und die eigentliche
Beitragssenkung fällt dadurch sehr gering
aus. Die zusätzliche Trennung von Kita
und OGS ist ein weitere Strafe für Familien
Sie!
und sie beträgt 300.000 Euro im Jahr, die mit mehreren Kindern, da sie deutlich
Ingo Krüger und Friederike Liekenbrock sprechen sich für das Lineare Modell und die nun von den bereitgestellten 500.000 Euro mehr zahlen müssen. Das sollen wir ver-
Geschwisterkindbefreiung Kita/OGS aus. Sie sollen beibehalten werden.
abgezogen werden sollen. Real stehen uns hindern. Mit einer Senkung des Elternan-
also nur 200.000 Euro zur Verfügung, um teils, der zur Zeit nur zwei Prozent vom
Nein zu den neuen Kita-Gebühren
die Beiträge zu senken. Höchstsatz entfernt ist, möchten wir als
Eltern auch eine deutlichere Wertschät-
Friederike Liekenbrock: Doch nicht alle zung der Stadt erreichen.
sind davon betroffen. Familien mit nur ei-
Stadtgespräch: Jugendamtselternbeirat wehrt sich nem Kind profitieren von der Regelung.
Das ist für uns absolut inakzeptabel. Fami-
Sie bezeichnen den geplanten
Wegfall der übergreifenden
lien mit mindestens zwei Kindern, zwischen Geschwisterbefreiung zwischen
Eine neue Beitragssatzung für Kindertageseinrichtungen in Gütersloh sorgt seit geraumer Zeit für Unmut bei vielen Eltern. denen auch noch einige Jahre liegen, zahlen Kindertagesstätte und Offener Trauerhalle
drauf – auch schon bei den mittleren Ein- Ganztagsgrundschule als inakzeptabel.
Die Satzung, die am 20. November im Jugendhilfeausschuss der Stadt Gütersloh vorgestellt wurde, sieht vor, die Beiträge zu Abschiedsbereich
kommen. Das ist nicht in Ordnung. Man Was bedeutet das konkret?
Individuelle Trauerreden
senken. 500.000 Euro stehen dafür im Raum. Was sich zunächst einmal gut anhörte, wurde durch die Aufhebung der
Kostenlose Vorsorgeberatungen
bisherigen übergreifenden Geschwisterbefreiung teilweise wieder aufgehoben. Mit 300.000 Euro schlägt die Umschichtung Erledigung aller Formalitäten:
zu Buche – unterm Strich bleiben 200.000 Euro als Gesamtentlastung für die Eltern. So die Rechnung. Behörden | Krankenkassen
Ein Vorschlag, den der gerade neu gewählte Jugendamtselternbeirat (JAEB) nicht akzeptieren wollte. Die Elternvertreter der Renten | Versicherungen
51 Kindertagesstätten im Stadtgebiet Gütersloh um den ersten Vorsitzenden Ingo Krüger setzten sich zur Wehr. Überführungen
Die Verwaltung verkaufe das neue Beitragsmodell als Erleichterung für die Eltern, ließen sie verlauten. Statt dem bisherigen
Unsere
linearen Beitragssatz soll es künftig eine Stufenregelung geben. Die Gebühren werden auf Kosten der höheren Einkommen Trauerhalle
mit 60 Plätzen
lediglich umgeschichtet, so ein Argument. Ebenfalls als „inakzeptabel“ bezeichnet der JAEB den geplanten Wegfall Ingo Krüger spricht sich dagegen
der übergreifenden Geschwisterbefreiung zwischen Kindertagesstätte und Offener Ganztagsgrundschule (OGS). Familien aus, Familien mit mehreren Kindern
zusätzlich zu belasten.
mit mehreren Kindern würden zusätzlich belastet: Bisher mussten Eltern mit einem Kind in der Kita und einem in der OGS
nur einen Beitrag, nämlich den höheren, zahlen. Das soll nach den aktuellen Plänen entfallen. Im Extremfall
müssen Eltern von einem Unter-Dreijährigen Kind mit 45 Wochenstunden in der Kita und einem zweiten Kind in der
OGS bei einem Brutto-Jahreseinkommen von mehr als 95.000 Euro 730 Euro monatlich zahlen.
Vertreter des JAEB trafen sich in den folgen- nun aus Sicht der politischen Mehrheit auch Sie sagen nein zu den neuen Kita-Gebühren.
den Wochen mit verschiedenen politischen in der neuen Satzung Bestand haben. Ein Mit der geplanten Beitragssatzung für
Vertretern der Stadt, um auf die Misere auf- Teilerfolg für den JAEB ist damit erreicht. Kindertageseinrichtungen in Gütersloh
merksam zu machen. Mit Erfolg: Am 4. De- Bevor die Beratungen am 22. Januar weiter- sind viele Eltern alles andere als zufrieden.
seit 80 Jahren
zember beriet der Jugendhilfeausschuss er- gehen, hat GT-INFO-Redakteurin Birgit Warum?
neut. Das Lineare Modell und die Ge- Compin mit den Elternvertretern Ingo Krü- Ingo Krüger: Es ist von einer Senkung der Diekstraße 42 · 33330 Gütersloh
schwisterkindbefreiung Kita/OGS sollen ger und Friederike Liekenbrock gesprochen. Kitagebühren die Rede, doch sie gilt nicht Telefon 05241 - 51264
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16 | STADTGESPRÄCH STADTGESPRÄCH | 17
wollen. Wohl auch um zu erörtern, ob es noch den ein oder anderen
Topf zur Umschichtung der Gelder geben könnte. Das lässt uns hoffen.
Sie sind mit der Situation nicht zufrieden. Wie sieht es eigentlich mit
dem Personal in den Kitas aus? Reicht es aus, um die Kinder ausrei-
chend zu betreuen?
Ingo Krüger: Wenn man sich die Entwicklungen im Bereich der
frühkindlichen Bildung anschaut, funktioniert alles nur dann, wenn
das Personal komplett ist. Wenn Krankheitsfälle auftreten, die in der
Kinderbetreuung ja normal sind, wird es sehr eng. Da wünschen wir
uns natürlich mehr Personal bei gleicher Gruppengröße oder eine Re-
duzierung der Anzahl von Kindern in den Gruppen.
Neben der Kita-Beitragssatzung – was steht noch auf der Agenda des
frisch gewählten Jugendamtselternbeirates?
Ingo Krüger: Wir setzen uns für flexiblere Öffnungszeiten der Kitas
Stellvertretend für die Eltern der Kinder in 51 Kindertagesstätten im Stadtgebiet Gütersloh nehmen Ingo Krüger und Friederike Liekenbrock Stellung zu den neuen Beitragssätzen für Kindertageseinrichtungen in Gütersloh. und OGS ein, um Familie und Beruf besser vereinbaren zu können.
Auch wollen wir den jetzigen Pool an Betreuern so ausbauen, dass
Friederike Liekenbrock: Die übergreifende Friederike Liekenbrock: Die Höchstsätze ben zu wenig Fachkräfte und auf kommu- ist unser Vorschlag, das bisherige lineare Modell bestehen zu lassen die
Springer bei krankheitsbedingtem Ausfall eingesetzt werden kön-
Geschwisterregelung, bei der nur für ein liegen bei 90.000 Euro Jahreseinkommen. naler Ebene treibt man Frauen aus dem Ar- Kita-OGS-Regelung bleibt ebenfalls und die Beiträge werden um
nen. Auch die Personalqualität ist immer ein Thema.
Kind gezahlt wird, ist nicht selbstverständ- Wir müssen auch immer wieder betonen, beitsprozess nach Hause, weil sich Arbeiten fünf bis zehn Euro für alle gesenkt. Das ist der Tod, den man sterben
lich und war ein Alleinstellungsmerkmal in dass es sich dabei um Bruttobeträge handelt. für sie nicht mehr lohnt. müsste, denn das wäre nur eine kleine Senkung.
Gütersloh. Das soll jetzt abgeschafft werden. Das trifft besonders Selbstständige hart, ➲ JAEB Gütersloh
denn niemand nimmt darauf Rücksicht, Wie hoch ist das mittlere Einkommen? Friederike Liekenbrock: Es wurde ja nun auch das zweite Kind in der
Ingo Krüger: Für uns ist es ganz wichtig, was abgezogen wird. Auch wenn man das Friederike Liekenbrock: Es liegt bei 37.000 Kita beitragsfrei gestellt. So wie ich das verstanden habe, hätte das aber Laut des Kinderbildungsgesetzes (Kibiz) NRW können sich die Elternbeiräte
dass diese Regelung beibehalten wird und eine oder andere steuerlich geltend machen Euro brutto. Es wird immer behauptet, dass gar nicht geschehen müssen. Warum hat man den Beitrag für das der Kindertageseinrichtungen auf örtlicher Ebene zum JugendAmtsEltern-
die Geschwisterkindregelung und die OGS kann, täuscht das nicht darüber hinweg, wir gefordert hätten, die mittleren Einkom- zweite Kind nicht einfach um 50 Prozent gesenkt? Dann hätte man Beirat (JAEB) zusammenschließen und ihre Interessen gegenüber den Trä-
nicht voneinander getrennt werden. Mit jetzt viel mehr Spielraum und müsste nicht die Trennung von OGS gern der Jugendhilfe gemeinsam vertreten. Dabei hat er auch die beson-
dem Wegfall entsteht ein Vielfaches an und Kita refinanzieren. Doch vielleicht ist das – ich meine das rein hy-
Mehrbelastungen für viele Familien. Da se- »Die Parteien wollen bis zum Januar pothetisch – im Vorfeld schon in einigen Köpfen gewesen, weil man
deren Interessen von Kindern mit Behinderungen in der Einrichtung und
deren Eltern angemessen zu berücksichtigen. Sie sollen dabei von den ört-
hen wir die größte Ungerechtigkeit und dadurch dauerhaft mit Mehreinnahmen rechnen kann. lichen und überörtlichen Trägern der Jugendhilfe unterstützt werden. In Gü-
wünschen uns, lieber alle Beiträge moderat
zu senken – und zwar für alle gleich. Alles
erneut beraten. Das lässt uns hoffen.« Fühlen Sie sich von Verwaltung und Politik als
tersloh macht sich der JAEB für die Belange der Kinder und Eltern aller 51
Kindertageseinrichtungen (21 in städtischer, 16 in kirchlicher und 14 in
andere ist eine Erhöhung. Ingo Krüger Gesprächspartner ernstgenommen? freier Trägerschaft) stark.
Friederike Liekenbrock: Viele Vertreter in der Politik waren sehr ge-
In E-Mails an den JAEB schreiben Eltern, dass die Belastung immens ist. Ich habe ge- men stärker zu entlasten. Doch das stimmt sprächsbereit. Wir sind eingeladen worden und haben lange kon-
dass Sie bei einer Umsetzung darüber nach- rade mit einer Mutter gesprochen, deren so nicht. Wir wollten von vornherein, dass struktive Gespräche geführt. Doch wir haben auch festgestellt, dass
denken müssten, ob nicht lieber ein Elternteil Steuerberater empfahl, besser zuhause zu alle Einkommen entlastet werden, da wir se- sich viele mit der Thematik bisher noch gar nicht so wirklich ausein-
zuhause bleibt und die Herdprämie kassiert. bleiben und die Herdprämie zu kassieren. hen, dass die Kita-Beiträge in Gütersloh andergesetzt haben.
Andere beklagen eine Gebührensteigerung Das ist doch kontraproduktiv. Der Bund grundsätzlich sehr hoch sind. Besonders bei
von 60 Prozent. Was sagen Sie dazu? führt gerade eine Frauenquote ein, wir ha- den höheren Einkommen, die nach der Ingo Krüger: Auf die Frage von Nobby Morkes, inwieweit der Jugend-
neuen Satzung noch stärker belastet werden. amtselternbeirat im Vorfeld in die Diskussion eingebunden wurde,
verwies Herr Martensmeier auf die Gremien. Aber eine vorherige Ein-
Was sagen die Eltern, die von der beziehung der Eltern hat nicht stattgefunden. Ich wurde zwar gefragt,
Neuregelung finanziell nicht betroffen sind? wie Eltern das lineare Modell empfinden und habe von dem positiven
Friederike Liekenbrock: Das kann man ganz Feedback berichtet. Trotzdem war später in einem Artikel zu lesen, das
schlecht erfassen. Es ist natürlich so, dass sich lineare Modell sei nicht nachvollziehbar und man gehe deshalb auf das
in erster Linie diejenigen zu Wort melden, die Stufenmodell über.
negativ betroffen sind. Mich selbst betrifft
die Neuregelung ja auch nicht. Wir haben Die Entscheidung ist vertagt worden. Im Januar wird neu beraten.
nur ein Kind, es ist im kommenden Jahr bei- Glauben sie an eine Änderung in Ihrem Sinne?
Obwohl sie selbst nicht von der Neuregelung tragsfrei. Trotzdem sehe ich sie als unfair und Friederike Liekenbrock: Nach der Sitzung vom 4. Dezember gehe ich
betroffen ist, setzt sich Friederike Liekenbrock für ungerecht an. Ich bekomme auch Rückmel- davon aus und bin vorsichtig optimistisch. Man weiß es nie, aber ich
eine gerechtere Verteilung der Beitragssätze ein.
dungen, dass viele das so sehen. hoffe sehr, dass sich da noch was bewegt.
Warum sind Sie für das Beibehalten eines li- Ingo Krüger: Die eigentliche Sitzung sollte am 19. Dezember sein und
nearen Berechnungsmodells? Was spricht ge- ist jetzt auf Januar verschoben worden, weil die Parteien erneut beraten
gen das Stufenmodell?
Friederike Liekenbrock: Wir sind der Mei-
nung, dass jeder einen gleichen Prozentsatz ➲ Zur Person Stilmix Der Reiz liegt im Spiel mit
zahlen sollte. Wir empfinden das als die ge- den Gegensätzen – USM Möbelbausysteme
rechtere Lösung. Ingo Krüger, 54 harmonieren mit jeder Lebensart.
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Ingo Krüger: Momentan wird von ver- Pro Objekt Einrichtungen GmbH
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man Gelder generieren könnte. Doch wenn kommt 2015 in das letzte Kindergartenjahr
es bei dem Betrag von 500.000 Euro bleibt,
18 | TRENDS
JAHRES
Foto: Archiv
Foto: Stadt Gütersloh
Zitat des Monats: Zahl des Monats:
Dezember 2013
„Gütersloh mit Stillstand zu verbinden ist
ungefähr so, als würde man Bayern
8.000.000 bis November 2014
München absprechen gut Fußball Vor positiven Parametern, den positiven Rechnungser-
spielen zu können.“ gebnissen der vergangenen drei Jahre und einem
Schuldenabbau von voraussichtlich rund 8 Millio-
Mit dem sportlichen Vergleich geht nen Euro allein in diesem Jahr (17 Millionen Euro
Maria Unger auf Angriff gegen die seit 2011) sehen Bürgermeisterin Maria Unger und
RÜCKBLICK
immer mal wieder auftauchen- Kämmerin Christine Lang (Foto) die Stadt auf ei-
den politischen Wasserstands- nem guten Weg. „Jetzt gilt es,“ so Christine Lang,
meldungen vom „reinen „die richtigen Weichenstellungen für die näch-
Verwalten ohne Gestalten“ sten Jahre vorzunehmen und die gute Po-
in der Stadt. sition nicht zu verspielen.“
Erinnern Sie sich, was in diesem Jahr in unserer Stadt passiert
Haushalt gründet auf solider Finanzbasis ist? An großen und an kleinen Dingen? Falls nicht oder nicht
so ganz genau, können Sie es hier – in unserem
Gütersloh geht mit einem Aufwand von 238 Millionen Euro ins Jahr 2015
Jahresrückblick von Dezember 2013 bis November 2014 – noch
Erheblicher Schuldenabbau in den vergange- einmal nachlesen. Johannes Bitter hat die Ereignisse für Sie
Foto: fotolia
nen Jahren, 24 Millionen Euro Investitionen zusammengetragen und aufgezeichnet.
einschließlich Grunderwerb, keine Steuerer-
höhungen und auch die Gebührensätze bleiben
im Wesentlichen konstant. Der Haushalt 2015
der Stadt Gütersloh gründet auf einer soliden
Finanzbasis, einer guten Liquidität und einer
ebensolchen Ausgleichsrücklage mit stattlichen
42 Millionen Euro. Ein Defizit zwischen Auf-
wand und Ertrag weist er dennoch auf: Auf-
grund der gerade veröffentlichten regionalen
Steuerschätzung und einem geänderten Vertei-
lungsschlüssel müssen aktuell bei der Einkom-
menssteuer Mindereinnahmen von zwei Mil-
lionen Euro verbucht werden – macht ein
Defizit von insgesamt 5,6 Millionen Euro, das
aus Rücklagen ausgeglichen werden muss und
kann. Insgesamt geht die Stadt Gütersloh mit
Der Haushalt weist ein Defizit zwischen Aufwand und Ertrag auf.
einem Aufwand von 238 Millionen Euro ins
Jahr 2015. Die Steuersätze liegen im Kreis ver- Die Abgabe an den Kreis (Kreisumlage) liegt für die Stadt Gütersloh: 1,45 Millionen Euro,
gleichbarer Städte klar im unteren Bereich (Ge- mit 44,8 Millionen Euro etwa 1,2 Millionen die wohl niedrigste Summe in der Betrachtung
werbesteuerhebesatz 411 Prozent, Grundsteuer Euro niedriger als Vorjahr. Dafür gibt es aber der letzten fünf Jahre – ein Indiz für die ver-
A 195 Prozent, Grundsteuer B 381 Prozent). kaum noch Schlüsselzuweisungen vom Land gleichsweise starke Finanzkraft der Stadt.
Marion Kracht und Susanne Zimmermann Peter Stöger und Reinhard Beckord
Carsten Teismann und Arjen Robben
4
Von Geburt an getrennt … Be
stO
f 201
…20 | JAHRESCHRONIK 2014 JAHRESCHRONIK 2014 | 21
Fotos: Stadt Gütersloh / Wolfgang Sauer
Fotos: Wolfgang Sauer / Jens Dünhölter
DEZEMBER JANUAR
Links: Freilichtbühne im Mohns Park
Rechts: Matthias Mense, Inhaber von Autohaus Mense
Rechts: Jugendtreff in der
5. Dezember: Mit heftigen Sturmböen hat der I. Januar: Dr. Gerd Wixforth, Güters-
Schulstraße 17 – Die Falken.
Orkan Xaver den Kreis Gütersloh gestreift. Unten links: Steffen Böning lohs langjähriger Stadtdirektor und
Größere Schäden blieben vermutlich wegen Unten Mitte: Tim Böning Ehrenbürger, ist nach einem Ver-
umfangreicher Vorsichtsmaßnahmen aus. In Unten rechts: Liz Mohn. kehrsunfall in der Universitätsklinik
Gütersloh wurden der Weihnachts- und der Münster operiert worden. Der 79-
Wochenmarkt geschlossen und die meisten Jährige war am Neujahrstag mit sei-
Schüler mittags nach Hause geschickt. Auf dem nem Hund unterwegs gewesen, als
Berliner Platz hatte Veranstaltungsmanagerin er gegen 17.30 Uhr beim Überqueren
Eva Willenborg (Gütersloh Marketing) die der Sundernstraße vom Audi einer
Standbetreiber bereits am Vormittag aufgefor- stadtauswärts fahrenden Güterslo- sten feierte der Audi- und VW-Händler den
dert, ihre Stände zu schließen. herin erfasst wurde. Wixforth prallte Auftakt des Jubiläumsjahres. „50 Jahre sind ein
7. Dezember: An der Schulstraße 17 hat ein gegen die Windschutzscheibe und gutes Gefühl zum Weitermachen“, sagte Inha-
neuer Jugendtreff für Kinder und Jugendliche verletzte sich schwer. Er wurde vom ber Matthias Mense. 1964 gründete sein 2013
mit und ohne Beeinträchtigungen eröffnet. Notarzt an der Unfallstelle versorgt und zu- standschef Achim Berg hat die Übernahme des verstorbener Vater Hugo Mense die Volkswa-
Träger ist der Kreisverband der Sozialistischen nächst ins Gütersloher Klinikum gebracht. insolventen E-Commerce-Dienstleisters Ne- gen-Werkstatt. Sein Sohn stieg nach einer Aus-
Jugend Deutschlands (SJD) – Die Falken. Sie 6. Januar: Zwei Wochen nachdem eine 74-jäh- trada in Hannover mit 2.000 Mitarbeitern be- bildung zum KFZ-Mechaniker und einem Be-
betreiben schon den Jugendtreff an der Verler rige Ärztin und ihr 77-jähriger Bruder, ein pen- stätigt. Er ist in der Modebranche tätig. An der triebswirtschaftsstudium vor 29 Jahren in den
Straße 148. Das Angebot an der Schulstraße sionierter Lehrer, mit zahlreichen Messersti- Autobahn weihte Berg zudem die jüngste Lo- Familienbetrieb ein.
wird durch eine Spende in Höhe von rund 200 000 chen im Haus an der Badstraße getötet worden gistik-Halle für den Kunden Sennheiser (Kopf- 21. Januar: Der 43-jährige Markus Temming
Euro des aufgelösten Bielefelder Vereins Freie waren, sind die beiden Opfer beigesetzt wor- hörer, Mikrofone, Konferenztechnik) ein. wird seinen Betrieb „Markus T“, in dem exklu-
Altenarbeit Ambulante Pflege ermöglicht. den. Die Trauerfeier in der Friedhofskapelle 13. Januar: Die Tribüne der Freilichtbühne in sive Brillenfassungen hergestellt werden, vom
9. Dezember: Liz Mohn, stellvertretende Vorsit- dacht ist das Gästehaus für die übergangsweise an der Friedhofstraße für die Ärztin hielt der Mohns Park muss komplett saniert werden. Hof Osthus auf das Elmendorf-Gelände verle-
zende des Vorstands der Bertelsmann Stiftung Unterbringung etwa von Auszubildenden, dual evangelische Pfarrer Michael Frentrup. Die Lei- Die Kosten werden auf mindestens 300 000 gen. .
und Konzern-Aufsichtsrätin, ist für ihre Ver- Studierenden, neuen Mitarbeitern sowie als che des Bruders wurde in Bielefeld-Senne bei- Euro geschätzt. Das hat der Umweltausschuss 28. Januar: „Zur falschen Zeit am falschen Ort,
dienste um den deutsch-französischen Dialog Unterkunft für auswärtige Kollegen, die sich gesetzt. beschlossen. in auffälliger Aufmachung, die nichts Gutes
mit dem Orden der französischen Ehrenlegion vorübergehend in Gütersloh aufhalten. 25. Dezember: Eine 40-jährige Frau hat ihre 8. Januar: Die Ermittler der Mordkommission 16. Januar: Die Mordkommission „Bad“ hat vermuten lässt.“ So lautet die Erklärung der
ausgezeichnet worden. Der französische Bot- 23. Dezember: Mit „Brief und Siegel“ beginnt Mutter und ihren Onkel tot im Haus der Mut- „Bad“ lassen die Dalke samt einem Nebenarm den Tatzeitraum für den Doppelmord an Hei- Staatsanwältin, warum ein heute 19-jähriger
schafter in Deutschland, S. E. Maurice Gour- zum Jahreswechsel die neue Zeitrechnung für ter an der Badstraße gefunden. Die 74-jährige sowie Ibrüggers Teich im Stadtpark von 13 Po- ligabend um eine Stunde auf 16 bis 24 Uhr re- Gütersloher im Zusammenhang mit der Serie
dault-Montagne, überreichte ihr die Insignien das soziokulturelle Zentrum „Weberei“ an der stadtbekannte Ärztin und ihr 77 Jahre alter lizeitauchern aus Bochum absuchen – aller- duziert. Grund sind neue Zeugenaussagen. Die an Brandstiftungen im vergangenen Jahr von
in Berlin. Bertelsmann gilt als Bestandteil der Bogenstraße. Bürgermeisterin Maria Unger Bruder lagen mit zahlreichen Stichverletzungen dings ohne Erfolg. Nach dem mutmaßlichen Zahl der Hinweise hat sich auf 120 erhöht. Un- der Polizei festgenommen worden war. Der
französischen Medienlandschaft. (SPD), Kultur-Beigeordneter Andreas Kimpel tot im Wohnzimmer. Der Hund der Getöteten Raubmord an einer 74-jährigen Ärztin und ih- terlagen, die man im Haus gefunden hat, füh- junge Mann wurde vom Vorwurf der Brand-
18. Dezember: Miele baut an der Viktoriastraße und Stadtbaurat Henning Schulz haben mit lag tödlich verletzt neben dem Geschwister- rem 77-jährigen Bruder ist die Tatwaffe - ver- ren zu weiteren Kontaktpersonen der getöteten stiftung freigesprochen – aus Mangel an Bewei-
einen firmeneigenen Altbau aus und ergänzt den neuen Weberei-Pächtern Tim und Steffen paar. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von mutlich ein Messer - immer noch nicht gefun- 74-jährigen ehemaligen Ärztin und ihres 77- sen. Die Frage, wer für 16 Brände in der Zeit
ihn um einen modernen Anbau zu einem Gä- Böning die Verträge unterzeichnet, mit denen einem Raubmord aus, begangen Heiligabend den worden. jährigen Bruders. von Februar bis April 2013 (u.a. Bootshaus der
stehaus. Daneben entsteht an der Westheer- die Stadt Vermietung und Förderung sozio- zwischen 15 und 24 Uhr. Im Obergeschoss war 10. Januar: Arvato (Bertelsmann) baut das Ge- 16. Januar: Das Autohaus Mense hat das Gü- Faltbootgilde) verantwortlich ist, gilt wieder
mannstraße ein neues Mehrfamilienhaus. Ge- kultureller Veranstaltungen zusichert. der Gashahn geöffnet worden. schäft mit dem Internet-Handel aus: Vor- tersloher Theater in Szene gesetzt. Mit 350 Gä- als offen.
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