Einladung zur Generalversammlung - Pro Natura St.Gallen-Appenzell
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Editorial Inhalt Generalversammlung 2 Editorial Samstag, 25. Mai 2019, 10 Uhr 3 GV: Statutarischer Teil (Traktanden) Ehemalige Kiesgrube Espel, 3 Jahresbericht 2018 Espelzelgweg, Gossau SG * 8 Jahresrechnung 2018 10 Uhr Generalversammlung (Traktanden Seite 3) 10 Personelles: Ergänzungswahl in den Vorstand und Rücktritte 11 Uhr Exkursion in unser neues Schutzgebiet «Ehemalige Kiesgrube Espel» 11 Agenda * Für ÖV-BenutzerInnen bieten wir um 9.10 und 9.30 Uhr gegen Voranmeldung (bis zum 21. Mai, Tel. 071 260 16 65) einen Shuttle ab Bahnhof Gossau an. Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Die letzte Statutenrevision fand im Jahr gelegenheiten. Die Einzelunterschrift 1997 statt. In den letzten 20 Jahren hat ist nur noch in klar umrissenen Fällen sich viel verändert, so auch die gel- (Rechtsfälle, Vollzug von Vorstandsbe- tenden Standards von gemeinnützigen schlüssen, Schutzgebietsverträge) zu- Organisationen. So fordert die ZEWO lässig. (Zertifizierungsstelle) heute, dass An- Weitere Änderungen sind eher redakti- gestellte einer Organisation nicht in die oneller Natur, so spricht man heute von Leitungsgremien gewählt werden dür- einer Generalversammlung und nicht fen, um Interessenskonflikte zu vermei- mehr von einer Hauptversammlung. den. Der Vorschlag für die neuen Statuten Der Vorstand konnte dieses Anliegen kann vom Internet als pdf herunterge- gut nachvollziehen, wenn auch nicht laden werden (www.pronatura-sg.ch/ aus eigener Erfahrung. Bei uns war es statuten). Zur besseren Transparenz ha- nämlich Tradition, dass der Geschäfts- ben wir einen Vergleich zwischen dem führer auch aktiv im Vorstand mitgear- Vorschlag und den alten Statuten pub- Lukas Tobler, Präsident Pro Natura St. Gallen- beitet hat. Unsere Erfahrungen mit die- liziert. Appenzell. (Foto: M. Tobler) ser Regelung waren durchwegs positiv. Der Vorstand empfiehlt Ihnen einstim- Trotzdem wollen wir die Neuerung mit mig die Annahme der revidierten Sta- einer strikteren Gewaltentrennung ein- tuten. führen, auch auf dringenden Wunsch des Zentralverbandes. Ich freue mich auf die kommende Ge- Diese Änderung hat weitere Anpassun- neralversammlung und hoffe auf eine Titelbild: gen zur Folge, so muss zum Beispiel die rege Teilnahme! In allen drei grossen Weihern des Espel finden sich sehr viele Fische. Da sie die Larven der Am- Unterschriftenregelung präzisiert wer- phibien fressen, sind die Bestände der Frösche den. Auch hier schlagen wir eine mini- Mit besten Grüssen und Molche zusammengebrochen. Um diese zu male Verschärfung der Regeln vor. Ge- fördern, müssen neue fischfreie Laichgewässer angelegt werden. nerell gilt neu die Kollektivunterschrift, Lukas Tobler (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) nicht nur wie bisher bei finanziellen An- Präsident Pro Natura St. Gallen-Appenzell 2 | Pro Natura Lokal 2/2019
Jahresbericht 2018 GV: Statutarischer Teil Traktanden: 1. Begrüssung und Bericht des Präsidenten 2. Genehmigung des Jahresberichts 2018 (Seiten 3-7) 3. Genehmigung der Jahresrechnung 2018 (Seiten 8-9) 4. Statutenrevision 5. Personelles (Seiten 10-11): Die GV findet in der ehemaligen Kiesgrube Espel, Espelzelgweg, Gossau, statt. Ergänzungswahl in den Vorstand und Rücktritte 6. Umfrage Jahresbericht 2018 Politischer und rechtlicher Naturschutz Im Jahr 2018 reichten wir 24 Einspra- SG, Anpassungen des kantonalen Richt- chen neu ein. Insgesamt konnten wir 30 plans SG, VI. Nachtrag des Energiegeset- Fälle abschliessen: ein Rechtsfall mit zes SG, Aufweitung des Alpenrheins im Ge- neutralem Ausgang, ein Rechtsfall mit biet Sarelli in Bad Ragaz, Schnittzeitpunkte negativem und 28 mit positivem Aus- von Naturschutzflächen, Erschliessung Sit- gang. 29 Rechtsfälle sind noch pendent. terlandschaft. Im Jahr 2018 bereitete Pro Natura St. Gallen- Verschiedene Beispiele zeigen, dass unsere Appenzell zusammen mit Revierjagd St. Gallen und dem WWF St. Gallen die Gesetzesinitiati- Der Vorstand beschloss im Winter 2018 zu- Anliegen auch ernst genommen werden: so ve «Stopp Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen sammen mit Revierjagd St. Gallen (Dachor- zum Beispiel bezüglich der Festlegung des für Wildtiere» vor. Die Unterschriftensammlung ganisation der St. Galler Jagdvereine) und Erweiterungsprojekts Steinbruch Starken- beginnt am 5. Februar 2019. dem WWF St. Gallen die Initiative «Stopp bach II (Wildhaus-Alt St. Johann) im kan- Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen tonalen Richtplan. Gemäss dem Genehmi- für Wildtiere» zu lancieren. Gemeinsam gungsbeschluss vom 20.11.18 hat der Bund konnte ein praxistauglicher und handfester den Kanton St. Gallen angewiesen, das Pro- Gesetzestext erarbeitet werden, der bei An- jekt so abzuändern, dass das national be- nahme für unsere Wildtiere viele Probleme deutende Landschaftsschutzgebiet (BLN- lösen würde. Der Regierungsrat hat den Objekt Nr. 1613) durch den Abbau keine Initiativtext im Herbst 2018 mit positivem schwerwiegende Beeinträchtigung erfahren Ergebnis geprüft, sodass am 5. Februar soll. Dies hatten wir sowohl in der Vernehm- 2019 (nach der Publikation im Amtsblatt) lassung zur Richtplananpassung 2016, wie mit dem Sammeln der Unterschriften be- auch in der Einsprache gegen das entspre- gonnen werden kann (siehe «www.stopp- chende Auflageprojekt gefordert. Dass un- tierleid.ch»). sere Forderung realistisch war, hatte auch das Gutachten der Eidgenössischen Natur- Hohe Priorität hatte auch unsere Mitarbeit und Heimatschutzkommission angezeigt. in der Arbeitsgruppe, welche die kantonale Sie hatte in ihrem Gutachten aufgezeigt, wie Vollzugshilfe «Praxistaugliche Regelung das Projekt ohne grossen Verzicht auf das des ökologischen Ausgleichs im Kanton Abbauvolumen landschaftsverträglich ange- SG» konkretisieren muss. passt werden kann. Wichtig ist uns auch die Teilnahme an Die Anliegen des Naturschutzes vertreten Für das Tier des Jahres 2018, das Hermelin, kantonalen Vernehmlassungen und wir auch bei Fachanlässen, wie zum Bei- engagierte sich Pro Natura St. Gallen-Appenzell durch den Bau von vielen Asthaufen. Workshops. Dieses Jahr fanden sie zu The- spiel am Biodiversitätstag an der OLMA zum (Foto: R. Bockstaller) men statt wie: Änderung Wasserbaugesetz Thema «Landwirtschaft – Täter oder Förde- Pro Natura Lokal 2/2019 | 3
Jahresbericht 2018 rer?», bei einer öffentlichen Veranstaltung Verschiedene Einsprachen betrafen die Ver- zum Thema Raumplanung «Löst die innere letzung des Natur- und Heimatschutzge- Verdichtung alle Probleme?» oder zum The- setzes, wie Leitungsverlegungen durch ge- ma «Neophytenbekämpfung» an der St. Gal- schützte Flächen, Bauten in Schutzgebieten ler Naturschutztagung. oder Pufferzonen, Beeinträchtigungen von Hecken, Umnutzung von landwirtschaftli- Im 2018 konnten wir 30 Rechtsfälle ab- chen Bauten in Schutzgebieten oder Ähnli- schliessen. Die Abschlussergebnisse eines ches. Die beanstandeten Bauprojekte wurden Rechtsfalls werten wir als neutral, von ei- in der Folge abgeändert, so dass wir unsere nem Rechtsfall als negativ und von 28 Einsprachen zurückziehen konnten. Oder sie Das letzte Teilprojekt des Amphibienförder- projekts entlang Thur und Glatt wurde in der Rechtsfällen als positiv oder teilweise posi- wurden nicht realisiert, wenn die Konflikte ehemaligen Kiesgrube Espel (Gossau) realisiert. tiv. Im Folgenden sind die wichtigsten Fälle zu gross und keine rechtskonformen Lösun- Das Bild zeigt die Vorbereitung für das Verlegen kurz beschrieben. gen gefunden werden konnten. der Folie beim Grundablass eines neuen Weihers. (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) Ein kleiner Kiesabbau in Schlatt-Haslen Der negative Entscheid betraf den Teilzo- musste aufgrund unserer Einwände zur Be- nenplan Schillerswinkel in Oberriet. In urteilung weitere Unterlagen nachreichen unserer Einsprache setzten wir uns gemein- und erhielt die Auflage, den geforderten sam mit dem WWF St. Gallen gegen die Ein- ökologischen Ausgleich zu leisten. zonung von Landwirtschaftsfläche, die zu Unsere Einsprache gegen die Schutzver- diesem Zeitpunkt im rechtskräftigen kan- ordnung Kaltbrunn führte zu einer Än- tonalen Richtplan als Nichtbaugebiet und derungsauflage: Neu werden verschiedene ausdrücklich als Fruchtfolgefläche bezeich- noch nicht geschützte Gehölze und Ersatzflä- net war, ein. Wir haben uns entschieden, chen in den Schutzplan aufgenommen. keinen Rekurs gegen den ablehnenden Ent- Zwei Einsprachen betrafen Waldhütten. scheid zu erheben, da sich die Ausgangslage Eine Hütte in Rüte (AI) wurde ohne Erlaub- In Bad Ragaz konnten auf dem Gelände der Axpo (Sarelli-Areal) drei neue Weiher gebaut werden. zwischenzeitlich verändert hatte. Offenbar nis errichtet. Die Bewilligung wurde auch (Foto: P. Weidmann) konnte die Gemeinde im Vernehmlassungs- nachträglich an diesem sensiblen Stand- verfahren zum Richtplan durchsetzen, dass ort nicht erteilt, sondern der Abbruch der das betreffende Gebiet neu dem Siedlungs- Baute verfügt. Die andere Hütte in Witten- gebiet zugeordnet wird. Der zur Vernehm- bach wurde mit der Auflage bewilligt, öko- lassung aufliegende Richtplan hatte dies logische Ersatzmassnahmen als Kompensa- nicht vorgesehen. Durch diese zwischen- tion für den Verlust einer schützenswerten zeitliche Richtplananpassung verlor unsere Waldgesellschaft zu realisieren. Argumentation ihre Relevanz. Im Zusammenhang mit dem Bau einer Die Einsprache gegen den Teilzonenplan Hochwasserentlastung in der Stadt St. Plonserfeld II in Mels war hingegen er- Gallen lag ein Rodungsgesuch auf. In diesem folgreich. Die geplante Einzonung, die dem Vorhaben erreichten wir für die Natur eine Im Tamoos plant die Praktikantin der Geschäfts- Raumplanungsgesetz widersprochen hätte, deutlich schonendere Umsetzung und einen stelle zusammen mit einem Mitarbeiter des wurde durch den Gemeinderat widerrufen. umfassenden Rückbau der alten Anlage. Ökobüros Reto Zingg GmbH einen neuen Weiher. (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) Auch ein Kleindeponieprojekt in Rüte In Mosnang plante die Gemeinde die geset- (AI) wurde zurückgezogen, da die Voraus- zeswidrige Erneuerung der Rohre eines setzungen der Bundesgesetzgebung nicht eingedolten Baches. Auf unsere Einsprache erfüllt waren. hin wurde das Projekt zurückgezogen. Erfreut waren wir über den Rekursentscheid Neun Rechtsfälle befassten sich mit bau- betreffend einer nicht landwirtschaftli- lichen Vorhaben, durch die eingedolte chen Nutzung einer Hütte in Wartau in Fliessgewässer hätten überdeckt werden unmittelbarer Nähe zu einem national be- sollen. Das Gewässerschutzgesetz verbie- deutenden Schutzgebiet. Die Hütte darf tet dies, um zu verhindern, dass künftige wegen der Immissionen, wie von uns ge- Bachoffenlegungen eingeschränkt oder gar fordert, künftig nicht mehr als Festhütte verhindert werden. Die Projekte wurden an- benutzt werden. Zudem muss die dazuge- gepasst. In einzelnen Fällen stellte sich bei Im Buriet (Thal) wurden mehrere Amphibien- laichgewässer neu angelegt oder aufgewertet. hörige und ohne Bewilligung aufgestellte In- genaueren Abklärungen heraus, dass der (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) frastruktur zurückgebaut werden. amtliche Gewässerplan fehlerhaft war und 4 | Pro Natura Lokal 2/2019
Jahresbericht 2018 die Gewässer ausserhalb des Bauvorhabens in der Sitter (Appenzell) wesentlich zu Umfassende Informationen lagen. Dies führte jeweils zum Rückzug un- Gunsten der Natur verbessert werden. zu Naturschutzprojekten... serer Einsprachen. Das Projekt für den Ersatzbau der Gon- In einem weiteren Fall wurde der minima- delbahn Tannenboden-Maschgenkamm ...inklusive aller Projektberichte sind zu le Gewässerabstand nicht eingehalten und (Quarten) wurde hauptsächlich wegen meh- finden unter «www.pronatura-sg.ch/un- das Projekt als Folge unserer Einsprache an- rerer privater Einsprachen zurückgezogen sere-projekte» und auf «www.prona- gepasst. Aufgrund unserer Einsprache konn- und überarbeitet. In der Neuauflage wurden tura-sg.ch/abgeschlossene-projekte». te auch ein Projekt für eine Wasserfassung dann auch unsere Anträge berücksichtigt. Naturschutzprojekte unserer Sektion Auch in diesem Jahr konnte die Ge- Amphibienlaichgewässer im Schutzgebiet schäftsstelle zahlreiche Naturschutz- Buriet/Buechsee in der Gemeinde Thal projekte erfolgreich umsetzen oder neu wurde baulich umgesetzt. Das Laichplatz- planen. angebot konnte damit wesentlich verbes- sert werden. Ein weiterführendes Projekt Das Amphibienförderprojekt Thur-Glatt befasst sich mit der Verbesserung der öko- Die stolzen Sieger der Wiesenmeisterschaften im hatte zum Ziel, bis Ende 2018 an 33 Stand- logischen Situation im Weiher Grueben. Die Kanton Appenzell AR. (Foto: R. Eggenberger) orten neue Amphibienlaichgewässer zu re- Baubewilligung wird anfangs 2019 erwartet, alisieren oder bestehende aufzuwerten (sie- sodass das Projekt noch im Winter 2019 re- he pro natura lokal 1/19). Mit 37 realisierten alisiert werden kann. Teilprojekten wurde dieses Ziel übertroffen. Das Projekt «StadtWildTiere» lancierte im Ein weiteres Projekt in der ehemaligen Kies- Anschluss an die letztjährige Untersuchung grube Espel wurde geplant und ist bereits von Igelvorkommen in der Stadt St. Gallen bewilligt, die Aufwertungsmassnahmen wer- die Aktion «Stadtigel». Dabei wurden die Be- den anfangs 2019 realisiert. wohnerInnen der Stadt St. Gallen aufgeru- Auf dem Areal des Unterwerks Sarelli der fen, brach liegende und naturnahe Flächen Axpo (Bad Ragaz) konnten Ende 2018 drei in der Stadt über die Plattform «www.stadt- Eine Schulklasse baut Asthaufen für Igel & Co. neue Weiher gebaut werden. Die Feinplanie wildtiere.ch» zu melden. Zudem haben 14 im Rahmen des Projektes «StadtWildTiere». und die Bepflanzungsarbeiten werden 2019 St. Galler Schulklassen gemeinsam mit dem (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) fertiggestellt. Team des Projekts «StadtWildTiere» Asthau- Auch die Planung von zwei neuen Weihern fen für Igel und andere Kleintiere auf ihrem im Schutzgebiet Tamoos (Neckertal) ist Schulhausareal gebaut. abgeschlossen und das Baugesuch einge- Nach vier Wiesenmeisterschaften in ver- reicht. Die Bauarbeiten sind für das Früh- schiedenen Teilen des Kantons St. Gallen jahr 2019 geplant. fand im 2018 eine Wiesenmeisterschaft Ähnlich verhält es sich beim Projekt im im Kanton Appenzell Ausserrhoden statt. Schutzgebiet Grossriet (Walenstadt). Es Erstmals krönten wir zusammen mit dem wurde überarbeitet und zur Auflage einge- WWF Appenzell, dem kantonalen Bauern- reicht. Auch dieses Projekt soll 2019 umge- verband, dem Landwirtschaftsamt und der setzt werden. Es wurden bereits verschiede- kantonalen Fachstelle Natur und Landschaft ne mögliche Geldgeber kontaktiert. auch die wertvollsten Magerweiden. Im 10 ha grossen Schutzgebiet Rachlis Im Rahmen des Artenförderprojektes für (Mosnang) wurde das Waldaufwertungs- die Sumpfgladiole konnten an weiteren projekt kontinuierlich weiterverfolgt, d.h. fünf Standorten neue Ansaaten und Aus- weitere Abschnitte zu Gunsten von Weiss- pflanzungen vorgenommen werden, so in tannen, Föhren und Mehlbeerbäumen auf- Walenstadt, Wartau, Oberriet, Flums und gelichtet. Dabei half auch das Sturmtief Rüthi. Das Projekt wird im kommenden Jahr Burglind im Januar 2018 kräftig mit. Zu- abgeschlossen. Es ist bereits heute klar, dass Pro Natura St. Gallen-Appenzell engagiert sich dem wurde ein grosser Teil des alten Sta- die Ansiedlung dieser empfindlichen Pflan- seit mehreren Jahren für das Projekt «Stadt- WildTiere». Im 2018 wurden dafür StadtNatur- cheldrahtzauns zurückgebaut. ze schwierig und nicht an allen als geeignet Beobachter/-innen gesucht. Das 2017 geplante Aufwertungsprojekt der eingestuften Standorten gelungen ist. Pro Natura Lokal 2/2019 | 5
Jahresbericht 2018 Praktischer Naturschutz und Schutzgebiete Suchen Sie einen exklusiven Club? Unsere Sektion wurde im 2018 um und Freiwillige von Vereinen oder Firmen sechs Schutzgebiete reicher. Neu be- im Einsatz. Investieren Sie pro Tag einen Fran- treut sie 100 Schutzgebiete/-objek- Dieses Jahr haben zum Beispiel Mitarbei- ken in Schutzgebiete – 365 Franken te mit einer Gesamtfläche von 1226 tende der KLM, der Lions-Club Rapperswil, im Jahr – und Sie sind im 365er-Club Hektaren, wovon 192 Hektaren unser die Grünen Linth oder der Naturschutz- dabei. Mit Ihrem Beitrag unterstützen Eigentum sind. verein Natur-Uznach-Schmerikon (NUS) wir ausgewählte Naturschutzprojek- mitgeholfen. Für die grosse Unterstützung te oder schaffen neue Schutzgebiete. Wir konnten zusammen mit der Schwei- im Unterhalt unserer Schutzgebiete und zerischen Stiftung für Vogelschutzgebiete das Engagement zu Gunsten der Natur dan- Interessiert? Dann kontaktieren Sie (SSVG) in der Gemeinde Mosnang unmit- ken wir allen Beteiligten ganz herzlich! uns: Tel. 071 260 16 65 oder per E-Mail telbar neben unserem Schutzgebiet Alp Er- «info@pronatura-sga.ch». geten eine 26 Hektaren grosse Waldparzel- Den Erfolg unserer Schutzgebietspflege le, den Bechtenwald, erwerben. Neu in und unserer Aufwertungsmassnahmen unserem Eigentum ist auch die 5.5 Hek- messen wir mit dem Monitoring von aus- taren grosse ehemalige Kiesgrube Espel, gewählten Artengruppen. In diesem Jahr die wir von der Stadt Gossau erhalten ha- haben wir die Amphibienfauna der Schutz- ben. Mit Personaldienstbarkeiten konn- gebiete Gehrn, Löchli, Weiher Moos, ten wir vier weitere Schutzgebiete lang- Moosweiher, Burgweiher Riet, Ischnitt, fristig sichern: Weiher Weieren (5 Aren, Absetzbecken Allmeind, Buriet und Espel Zuzwil), Weiher Rifenau (5 Aren, Uzwil), untersucht. Weiher Unterwerk Sarelli (25 Aren, Bad Einen dringenden Aufwertungsbedarf hat Ragaz), und Tamoos (450 Aren, Necker- sich zum Beispiel beim neuen Schutzge- tal). biet Espel ergeben. Als Notmassnahme werden dort drei neue Weiheranlagen ge- Unsere Reservate betreuen wir in Zusam- baut (siehe Naturschutzprojekte unserer menarbeit mit weit über 40 Pächtern so- Sektion). Wir hoffen so, die Kamm- und wie mit lokalen Naturschutzvereinen. Die Teichmolche sowie die Gelbbauchunken Schutzgebietskommission sowie unser Re- vor dem lokalen Aussterben zu bewahren. servatspfleger Kurt Walser unterstützen und begleiten diese Arbeiten. Zum Kaltbrunner Riet verfassten wir wie Mit der Untersuchung der Amphibienfauna über- jedes Jahr einen separaten Tätigkeitsbe- prüfen wir in ausgewählten Schutzgebieten, ob Im Weiteren waren bei den Pflegearbeiten richt, der auf dem Internet (www.prona- die naturschützerischen Ziele erreicht werden. mehrmals Asylbewerber, Arbeitslose, Zivil- tura-sg.ch/kbr) publiziert ist oder auf der Die abgebildeten Molche wurden mit einer Reusenfalle gefangen. Nach der Bestimmung dienstleistende, Praktikanten, SchülerInen Geschäftsstelle bestellt werden kann. werden sie wieder am Fangort freigelassen. (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung Den Schwerpunkt unserer Öffentlich- tungsmassnahmen zugunsten der Amphi- keitsarbeit und unseres Bildungsan- bienfauna erklärte. Anschliessend besuch- gebotes bilden der Informationspavil- te die Gruppe noch den Biobetrieb von lon und die Führungen im Kaltbrunner Andreas Herzog und erhielt in den Echina- Riet sowie die Ausstellung im Alpge- cea-Feldern spannende Informationen zu bäude der Alp Ergeten. deren Anbau. Die jährliche Exkursion des Vorstands Auch die Kantonalgruppe Appenzell be- und der GönnerInnen des 365erClubs suchte das Buriet und verband den Ausflug Monitoring Absetzbecken Allmeind: Der Gras- führte zum neuen Weiher Alberenberg mit einem Besuch auf dem biologisch be- frosch laicht in Rietgebieten auch in flachen, mit Wasser gefüllten Mulden ab. (Mörschwil) und anschliessend ins Buriet wirtschafteten Weinberg von Fabia Knecht- (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) (Thal), wo der Geschäftsführer die Aufwer- le Glogger. 6 | Pro Natura Lokal 2/2019
Jahresbericht 2018 Der traditionelle Vortrag zum Tier des Am Ökomarkt in St. Gallen im Frühling Jahres, dem Hermelin, fand im Natur- wurde mit der Aktion «Kleine StadtWild- museum statt. Cristina Boschi, Geschäfts- nis» im Rahmen des Projektes «Stadt führerin von WIN Wieselnetz, beleuchtete WildTiere» die Aufmerksamkeit auf klei- das heimliche Tier und sein Verhalten und ne Brachflächen und ihre Wichtigkeit für leitete wirkungsvolle Massnahmen zu des- die Biodiversität gelenkt. An diesem An- sen Schutz ab. lass rief die Trägerschaft auch zur freiwil- ligen Mitarbeit als «StadtNaturBeobachte- Unsere stellvertretende Geschäftsführe- rIn» auf. rin Antonia Zurbuchen konnte im Namen von Pro Natura auch dieses Jahr wieder Informationen über die Öffentlichkeitsar- Die MitarbeiterInnen der KLM bei ihrem Arbeits- einsatz im Kaltbrunner Riet. drei Vorträge zum Thema Wildbienen beit im Kaltbrunner Riet sind dem sepa- (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) in verschiedenen Regionen der Ostschweiz raten Jahresbericht zu entnehmen (www. halten (BirdLife Sarganserland, Kongress pronatura-sg.ch/kbr). deutschsprachiger Imker in Amriswil, Na- turschutzverein am Alten Rhein). Viele weitere Anlässe wurden von den Kantonalgruppen AI und AR sowie von Die Geschäftsstelle leitete zudem auf An- den Lokalgruppen «Rechtobler Natur» frage zwei Exkursionen für Studenten der und «Walzenhausen» durchgeführt, u.a. Zürcher Hochschule für angewandte Wissen- Diskussionsabende, Standaktionen, Pfle- schaften (ZHAW) und eine für Studenten der geeinsätze und Exkursionen. ETH Zürich zum Thema Schutzgebietsma- nagement im Kaltbrunner Riet. Für dieses grosse Engagement für die Öf- Eine Klasse der Kantonsschule Wattwil fentlichkeitsarbeit bedankt sich Pro Natura erhielt auf einer Führung Einblicke ins St. Gallen-Appenzell bei allen Beteiligten Der Vorstand und die GönnerInnen des 365er- Clubs lassen sich vom Geschäftsführer die Auf- Schutzgebiet Salomonstempel. ganz herzlich. wertungsarbeiten im Buriet (Thal) erklären. (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) Gesucht: d Vorstandsmitglieder un freiwillige Mitarb eiten de penzell sucht Vorstands- Pro Natura St. Gallen-Ap arbeit in verschiedenen mitglieder für die Mit d Öffentlichkeitsarbeit un SchülerInnen der Kantonsschule Wattwil werden Ressorts: Umweltrecht, an einer Exkursion über den Lebensraum Hoch- Finanzen. moor informiert. (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) r auch Freiwilligenarbeit Sie können bei uns abe - rstand leisten (u.a. Schutz ohne Engagement im Vo Spe- lichkeitsarbe it). Die gebietsbetreuung, Öffent tet . sen werden Ihnen vergü en fühlen, melden Sie Falls Sie sich angesproch Homepage «www.pro- sich doch über unsere r genarbeit» oder pe natura-sg.ch/freiwilli a-sga.ch» oder über E-Mail «info@pronatur Tel. 071 260 16 65. Zur Förderung des Hermelins wurden im Kalt- brunner Riet und auch in anderen Schutzgebieten sachgerecht geschichtete Asthaufen angelegt. (Foto: Pro Natura St. Gallen-Appenzell) Pro Natura Lokal 2/2019 | 7
Jahresrechnung 2018 Erläuterungen zur Jahresrechnung 2018 Jahresrechnung 2018 Erfolgsrechnung vom 1.1. bis 31.12.2018 Das Vereinsjahr schliesst mit einem Minus von Fr. 150 414.30 ab. Einnahmen Spenden allgemein Fr. 34 893.00 Im Frühjahr konnte für Fr. 77 500.– die Spenden 365er-Club für Schutzgebietsfonds Fr. 8 245.00 Waldparzelle Bechtenwald erworben Zweckgebundene Spenden Fr. 1 858.30 werden. Die Alpkorporation Schrina Mitgliederbeiträge, Finanzausgleich Zentralsekretariat Fr. 309 051.00 haben wir für den Bau einer Trocken- Erträge aus Schutzgebieten Fr. 52 097.80 mauer finanziell unterstützt, ebenso den Erträge aus Projekten Fr. 831 305.55 Botanischen Garten St. Gallen für den Beiträge öffentliche Hand Fr. 61 500.00 Neubau des Vortragsraums. Zur Reali- Dienstleistungserträge (Lager, Führungen) Fr. 17 417.10 sierung einer Sonderschau an der Olma 2018 liessen wir JagdSchweiz einen Bei- Total Einnahmen Fr. 1 316 367.75 trag zukommen. Die gesamte finanziel- le Beteiligung an Projekten Dritter belief Ausgaben sich auf Fr. 52 250.–. Diese Ausgaben Landkäufe Fr. 77 500.00 sowie die angestiegenen Personalkosten Rechtskosten, Grundbuch Fr. 11 327.70 von rund Fr. 28 500.– im Vergleich zum Steuern, Gebühren, Versicherungen Fr. 4 204.45 Vorjahr trugen zu diesem Ergebnis bei. Materialaufwand Fr. 3 576.10 Bauten und Anlagen Fr. 8 768.00 Im 2018 konnten wir erfreulicherweise Projektaufwand Fr. 689 914.25 wieder mehr Spendeneingänge verbu- Drittleistungen praktischer Naturschutz Fr. 104 556.75 chen als noch im Vorjahr. Dem Schutz- Aufwand für Schutzgebiete, praktischer Naturschutz Fr. 899 847.25 gebietsfonds (365er-Club) konnten Fr. 8 245.– zugeführt werden. Personalaufwand Fr. 336 682.80 Pro Natura Lokal, Mailings, Jahresberichte Fr. 12 408.40 Pro Natura St. Gallen-Appenzell zählt Abstimmungskampagnen Fr. 25 000.00 per Ende Jahr 7998 Mitglieder. Dies Mietaufwand, Verwaltungsaufwand Fr. 24 405.50 entspricht einem Zugang von 16% Werbeaufwand, Veranstaltungen Fr. 10 668.30 bzw. von 1111 Mitgliedern im Vergleich Personal- und sonstiger Betriebsaufwand Fr. 409 165.00 zum Jahr 2017. Abschreibungen Fr. 662.40 Total Ausgaben Fr. - 1 309 674.65 Betriebsergebnis Fr. 6 693.10 Finanzertrag Fr. 5 568.95 Finanzaufwand Fr. - 9 571.40 Finanzergebnis Fr. - 4 002.45 Immobilienertrag Fr. 24 000.00 Immobilienaufwand Fr. - 2 571.00 Ergebnis Immobilien Fr. 21 429.00 Zuweisung an zweckgeb. Fondskapital Fr. - 701 045.65 Entnahme aus zweckgeb. Fondskapital Fr. 525 511.70 Fondsergebnis Fr. - 175 533.95 Jahresergebnis Fr. - 151 414.30 8 | Pro Natura Lokal 2/2019
Jahresrechnung 2018 Bilanz per 31.12.2018 Aktiven Umlaufvermögen Kasse Fr. 1 238.35 PC-Konto (inkl. Fondskonti) Fr. 451 935.88 St. Galler Kantonalbank Fr. 366 588.72 Alternative Bank ABS Olten Fr. 224 435.77 Raiffeisenbank Fr. 252 460.35 Bank Linth (Kaltbrunner Riet) Fr. 217 656.23 PC Konto (Alp Ergeten) Fr. 8 813.10 Raiffeisenbank (Lokalgruppe Rechtobler Natur) Fr. 7 777.32 St. Galler Kantonalbank (Seebeli) Fr. 10 792.17 Raiffeisenbank (Jugendgruppe Toggenburg) Fr. 6 154.75 Anlagefonds Fr. 341 510.22 Flüssige Mittel Fr. 1 889 362.86 Forderungen gegenüber Dritten Fr. 5 959.58 Forderungen gegenüber Zentralsekretariat Fr. 23 788.15 Forderungen Fr. 29 747.73 Aktive Rechnungsabgrenzung Fr. 1 755.80 Anlagevermögen Kassen- und Förderobligationen Fr. 355 000.00 Finanzanlagen Fr. 355 000.00 Fahrzeuge Fr. 4 600.00 WB Fahrzeuge Fr. - 3 606.40 Mobile Sachanlagen Fr. 993.60 Liegenschaft Bad Ragaz Fr. 442 482.00 Immobile Sachanlagen Fr. 442 482.00 Total Aktiven Fr. 2 719 341.99 Passiven Kurzfristige Verbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten Fr. 23 842.35 Passive Rechnungsabgrenzung Fr. 2 000.00 Langfristige Verbindlichkeiten Gebäudeunterhalt Alp Ergeten Fr. 30 000.00 Herzlichen Dank! Bewilligte Projekte Fr. 100 000.00 Rückstellungen Fr. 130 000.00 Herzlichen Dank für Ihre ideelle Un- terstützung, Ihre Mitarbeit, Ihren Fondskapital Mitgliederbeitrag, Ihre Spende, Ihre Fonds Amphibien Thur-Glatt Fr. 288 480.97 testamentarische Spende (Legat)... Schutzgebietsfonds (u.a. 365er-Club) Fr. 63 014.00 Fondskapital (zweckgebunden) Fr. 351 494.97 Sie haben damit einen nachhaltigen Beitrag zum Erhalt der Natur, unserer Organisationskapital Lebensgrundlage, geleistet. Vereinsvermögen Fr. 2 363 418.97 Wir freuen uns, mit Ihnen zusammen auch weiterhin beharrlich für eine in- takte Natur und Umwelt zu kämpfen. Jahresergebnis Fr. - 151 414.30 Total Passiven Fr. 2 719 341.99 Pro Natura Lokal 2/2019 | 9
Personelles Personelles Ergänzungswahl Vorstand (Kassier) Vorstand (Amtsdauer 2016-2020) Präsidium Lukas Tobler**, Unterlindenberg 203, 9427 Wolfhalden (Präsident) Philipp Bendel-Simmen**, Tobel 73, 9405 Wienacht-Tobel (Vizepräsident) Kassier Marcel Urscheler, Oberes Eggli 4, 9053 Teufen (Wahlvorschlag) Weitere Vorstandsmitglieder Walter Dyttrich, Grubenstrasse 12, 9500 Wil Bea Egger Indermaur**, Boden 2, 9043 Trogen Pia Hollenstein*, Axensteinstrasse 27, 9000 St. Gallen Marco Käser, Metallstrasse 4, 9000 St. Gallen Walter Messmer, Rässengüetli, 9050 Appenzell Stephan St. Clair*, Erikaweg 10, 9240 Uzwil Pierre Walz, Meienbergstrasse 40c, 9000 St. Gallen Delegiertenrat (Amtsdauer 2018-2022) Die VertreterInnen des Delegiertenrats sind mit einem **, die StellvertreterInnen mit ei- nem * bezeichnet. Kontrollstelle (Amtsdauer 2016-2020) Thomas Bänziger, Bleichi 14, 9043 Trogen Peter Schmollinger, Ullmannstrasse 18A, 9014 St. Gallen Wahlvorschlag Ergänzung Vorstand (Kassier) Marcel Urscheler, Teufen Marcel Urscheler ist in Gossau aufgewachsen. Nach der Ausbildung zum Primarlehrer liess er sich in Teufen AR nieder, wo er viele Jahre bis zu seiner Pensionierung als engagierter Primarlehrer arbeitete. Schon während seiner beruflichen Tätigkeit war Marcel Urscheler mit der Buchhaltung der Schule Teufen betraut. Er möchte sich nun bei Pro Natura als Kassier engagieren, weil er jetzt wieder mehr freie Zeit hat und ihm Naturschutz schon immer ein Herzensanliegen war. Er freut sich darauf bei Pro Natura St. Gallen-Appenzell verantwortungsvolle Freiwilligen- Marcel Urscheler, Wahlvorschlag für die Ergänzung des Vorstands. arbeit zu leisten. Wir freuen uns auf seine Mitarbeit und empfehlen Marcel Urscheler zur (Foto: M. Urscheler) Wahl in den Vorstand. 10 | Pro Natura Lokal 2/2019
Personelles / Agenda Agenda Rücktritte aus dem Vorstand Wo und warum leuchten Stephanie Bognar, Waldstatt Glühwürmchen? (Vorstandsmitglied/Kassierin von 2009 bis 2019) Datum: Mi, 8. Mai, 19-20 Uhr Ort: Naturmuseum der Stadt St. Gallen Stephanie Bognar hat sich in verdankenswerter Weise vor 10 Jahren als Kassierin zur Verfügung gestellt. Neben der immer perfekten Buchführung hat sie in dieser Zeit den Essbare Wildkräuter kennenlernen Kontoplan mit den Vorgaben des Zentralverbandes harmonisiert, unsere Geldanlagen und geniessen verwaltet und zusammen mit den Revisoren den Standard der Finanzverwaltung pro- (kostenpflichtig, Anmeldung erforderlich) fessionalisiert. Unsere langjährige Kassierin hat für dieses Freiwilligenamt viel Herzblut Datum: Do, 9. Mai, 17.30-20 Uhr und unzählige Arbeitsstunden aufgewendet. Ort: St. Gallen (Treffpunkt: Haltestel- Stephanie Bognar ist auch beruflich sehr engagiert und hat daher ihren Rücktritt aus le Stephanshorn) dem Vorstand eingereicht. Festival der Natur – Nacht der Frösche Der Vorstand dankt an dieser Stelle Stephanie Bognar herzlich für ihr grosses Engage- (für Familien geeignet) ment und wünscht ihr weiterhin, privat und im Beruf, Erfolg und Zufriedenheit. Datum: Sa, 25. Mai, 19.30-21.30 Uhr Ort: Pro-Natura-Infopavillon, Kalt- brunner Riet Paul Maeder, Zuzwil (Vorstandsmitglied von 2002 bis 2019) Festival der Natur – Riettag (für Familien geeignet) Paul Maeder wurde 2002 in den Vorstand gewählt. Er engagiert sich seither als Schutz- Datum: So, 26. Mai, 10-16 Uhr gebietsverantwortlicher für mehrere Schutzgebiete. Besonders am Herzen lag und liegt Ort: Pro-Natura-Infopavillon, Kalt- ihm die Alp Ergeten. Dieses Schutzgebiet hat in unserer Sektion neben dem Kaltbrun- brunner Riet ner Riet die wohl grösste Bedeutung und ist fast ebenso arbeitsintensiv. Neben dem Gebäudeunterhalt musste Paul Maeder die Erneuerung verschiedener Infrastrukturan- lagen (z.B. Weidebrunnen, Zufahrt) betreuen und er initiierte zudem viele Aufwertungs- Den gesamten Veranstaltungskalen- massnahmen (Waldrand, lichte Waldbereiche, Heckenpflege etc.). Er half auch mit das der und alle weiteren Informationen Waldreservat zu gründen. Zu seinen Aufgaben gehörte zudem die separat geführte Fi- finden Sie unter «www.pronatura-sg. nanzverwaltung des Schutzgebietes. Ganz besonders möchten wir auch die von ihm ent- ch/veranstaltungen». wickelte und produzierte Ausstellung über die Alp Ergeten im Kellergeschoss des Alp- wohnhauses erwähnen. Paul Maeder tritt nun altershalber aus dem Vorstand zurück. Er möchte aber die Be- Impressum treuung der Alp Ergeten noch eine Zeit lang weiterführen. Dieses Angebot hat der Vor- Sektionsbeilage von stand sehr gerne angenommen. Pro Natura St. Gallen-Appenzell zum Pro Natura Magazin, Mitgliederzeitschrift von Pro Natura Der Vorstand dankt Paul Maeder für sein überaus grosses Engagement und freut sich Erscheint viermal jährlich auf die weitere Zusammenarbeit. Herausgeberin: Pro Natura St.Gallen-Appenzell Geschäftsstelle: Dr. Christian Meienberger Christian Meienberger, St. Gallen Lehnstrasse 35 Postfach 103 (Vorstandsmitglied von 2000 bis 2019) 9014 St. Gallen Tel. 071 260 16 65 E-Mail: ch.meienberger@pronatura-sga.ch Unser Geschäftsführer wurde im Jahr 2000 in den Vorstand gewählt. Neben seinem be- www.pronatura-sg.ch zahlten Pensum hat er, wie alle anderen Vorstandsmitglieder auch, unzählige Stunden Redaktionsteam: Philipp Bendel & Lukas Tobler Freiwilligenarbeit für Pro Natura St. Gallen-Appenzell geleistet. Layout: Wegen der geplanten Erneuerung der Statuten hat er nun seinen Rücktritt aus dem Vor- Philipp Bendel stand eingereicht. Da er künftig mit beratender Stimme an den Vorstandssitzungen teil- 9405 Wienacht-Tobel Tel. 071 891 24 43 nimmt, wird sich in der Zusammenarbeit zwischen dem Vorstand und der Geschäfts- E-Mail: redaktion@pronatura-sga.ch stelle nur wenig ändern. Druck & Versand: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Wir danken Christian Meienberger für sein grosses Engagement im Vorstand und freu- Auflage: 8800 Expl. en uns auf die kommende Zusammenarbeit. Pro Natura Lokal 2/2018 | 11
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