"Engagement ist einfach" - Sparkasse Barnim - Nutzenbilanz 2017
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Inhalt Vorwort des Landrates ............................................................ 4 Vorwort des Vorstandes ............................................................ 5 „Starten ist einfach“ Mit der Jugend volle Kraft voraus ............................................................ 6–9 „Gewinnen ist einfach“ Topfit und energiegeladen ............................................................ 10 – 11 „Begeistern ist einfach“ Kunst und Kultur fördern ............................................................ 12 – 15 „Verstehen ist einfach“ Wirtschaftliches Potential erkennen und fördern ............................................................ 16 – 17 „Glück ist einfach“ Gemeinsam viel erreichen Symbolische Übergabe des örtlichen Zweckertrages des PS-Lotteriesparens 2017 ............................................................ 18 – 19 Wanderausstellung zum Weltspartag ............................................................ 20 Präsentation des Sparkassenkalenders 2018 und Spendenübergabe aus dem Verkauf ............................................................ 21 – 22 Spendenaufkommen 2017 ............................................................ 23 „Vertrauen ist einfach“ Auf der Grundlage einer guten Basis Verabschiedung Günter Pianka ............................................................ 24 Verwaltungsrat der Sparkasse Barnim 2017 ............................................................ 25 Fakten und Zahlen 2017 ............................................................ 26 Stiftungsaufkommen 2017 ............................................................ 27 Nachhaltige Entwicklung im Barnim 2017 ............................................................ 28 Sponsoringmaßnahmen 2017 ............................................................ 29 Kontaktdaten / Impressum ............................................................ 30 Sparkasse Barnim „Engagement ist einfach” 3
Vorwort des Landrates „Mit einem starken Partner wird es einfach“ Wenn ich auf das vergangene Geschäftsjahr zurück blicke, stelle ich fest, es hat sich wieder viel getan. Die Sparkasse Barnim hat trotz großer Herausforderungen das Jahr 2017 mit einem guten Ergebnis beenden können. Sie war und bleibt ein starker und verlässlicher Partner in unserer Region, und das nicht nur für alle Geldangelegenheiten. Mit ihrer hohen sozialen und ökonomischen Kompetenz spielt sie eine bedeutende Rolle für das nachhaltige Wachstum im Landkreis Barnim. Betrachten wir nur das Diagramm auf Seite 28, das Auskunft über den finanziellen Beitrag gibt, den die Sparkasse Barnim für unseren Landkreis geleistet hat. Sie ist in der Region einer der größten Arbeitgeber, ein großer Förderer von Kunst, Kultur, Sport, Wissenschaft und Bildung sowie ein zuverlässiger Unterstützer im sozialen Bereich. Jede an die Sparkasse Barnim herangetragene Bitte wurde bearbeitet. Verschiedene Wege (Sponsoring, Spenden, der örtlicher Zweckertrag des PS-Lotteriesparens) wurden genutzt, um Projekte und Vorhaben ihrer Realisierung näher zu bringen. So wurde beispielsweise das Stiftungskapital der „Kulturstiftung der Sparkasse Barnim zur Förderung des Kultur- und Musiklebens im Landkreis Barnim und des Choriner Musiksommers“ im Jahr 2017 um 500.000 Euro aus dem Spendenaufkommen auf insgesamt 1.706.775,12 Euro erhöht. Aus den vier bestehenden Sparkassenstiftungen wurden allein im vergangenen Jahr mehr als 150.000 Euro für die Realisierung von Vorhaben eingesetzt. In dieser Nutzenbilanz des Geschäftsjahres 2017 habe ich im letzten Jahr meiner Amtszeit noch einmal die Gelegenheit, mich beim Vorstand, dem Verwaltungsrat und den Verbundpartnern für die angenehme und stets konstruktive Zusammenarbeit zu bedanken. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gilt ein großes Dankeschön für das Geleistete. Doch in erster Linie richtet sich mein Dank an alle Kundinnen und Kunden der Sparkasse Barnim für die Treue und das entgegengebrachte Vertrauen. Nur auf dieser Basis ist ein Engagement erst möglich. Bodo Ihrke Landrat des Landkreises Barnim und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Barnim 4
Vorwort des Vorstandes „Engagement ist einfach“ … so auch dieses Mal der Titel unserer Nutzenbilanz, die in groben Zügen über das betriebswirtschaftliche Handeln und das regionale Engagement der Sparkasse Barnim im vergangenen Geschäftsjahr berichtet. Bitte nehmen Sie sich die Zeit und geben uns damit Gelegenheit, über unsere bankuntypische Tätigkeit im Landkreis Barnim zu berichten und aufzuzeigen, dass nicht der Gewinn für uns die bedeutende Rolle spielt, sondern der Nutzen für unsere Region. Dass langfristige Werterhaltung und Nachhaltigkeit zum Ziel führen, beweisen die guten Ergebnisse, die die Sparkasse Barnim im Jahr 2017 erreichen konnte. Wir haben uns der Herausforderung gestellt, die Wünsche der Kunden nach umfassender Betreuung rund um alle Geldangelegenheit zu erfüllen, aber auch effektiv zu arbeiten und auf Notwendigkeiten zu reagieren. Das bedeutete für uns, die Durchführung konsequenter Veränderungen und natürlich auch Einsparungen. Es ist unsere Aufgabe, den Kunden eine moderne und zeitgerechte Beratung zu bieten, sie optimal im Zeitalter der Internetportale und Sparkassen-Apps zu begleiten, aber auch Nähe und Erreichbarkeit als Bestandteil unserer Arbeit nicht zu vernachlässigen. Diesen Kosten-Nutzen-Spagat bewältigen wir jedes Jahr. Sinnvolle Investitionen waren zu tätigen, wie beispielsweise die Umstellung aller Einbruchmeldeanlagen auf die moderne IP-Technologie, die komplette Ausstattung unserer SB-Ein- und Auszahltechnik mit Sprengschutzsystemen, die Neuverkabelung des Hauptstellengebäudes sowie die Installation einer netzwerkfähigen Telefonanlage. Das Beratungscenter in Finow wurde baulich umgestaltet, um zusätzliche Beratungsflächen, die auf Grund von Geschäftsstellenschließungen benötigt wurden, zu schaffen. Insgesamt etwa 665.000 Euro wurden 2017 investiert. Der gesamte Vorstand bedankt sich an dieser Stelle bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse Barnim für das Geleistete im Rahmen der Arbeit und darüber hinaus für die vielen ehrenamtlichen Verpflichtungen, die jeder Einzelne zum Wohle der Gemeinschaft tagtäglich übernimmt. Unser besonderer Dank gilt vor allen unseren Kunden, den Geschäfts- und Verbundpartnern, den Kommunalpolitikern und dem Verwaltungsrat für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Der Vorstand der Sparkasse Barnim 5
Starten ist einfach 20. Bernauer Ausbildungs- und Studienbörse „Schauen, probieren und informieren“, so fasste Ingolf Hansch, Hausherr und Schulleiter des Paulus Praetorius Gymnasiums, das Motto dieser 20. Auflage der Bernauer Ausbildungs- und Studienbörse zusammen. Bodo Ihrke, Landrat und Schirmherr der Börse, hob den Einsatz und die Ausdauer des Organi- sators Uwe Bartsch hervor, der sich seit zwanzig Jahren dem Ziel verschrieben hat, Wirtschaft und potenziellen Nachwuchs zusammenzubringen. „Wir wollen Berührungsängste abbauen und helfen, dass jeder Schüler auch den Ausbildungsplatz bekommt, der zu ihm passt.“ – erklärte Uwe Bartsch und freute sich, dass es wieder gelungen war, so viele Ausbildungsbetriebe zu gewinnen.Insgesamt hatten sich 120 Aussteller angemeldet. Darunter waren 20 Universitäten und Hochschulen, große Unternehmen mit Berufsakademien, Staatsbetriebe, regionale Ausbildungsbetriebe, Mittelständler, Gesundheitseinrichtungen, Versicherungen, Verbände, Banken, Handel und Handwerk sowie verschiedene Handwerkskammern. Die Auszubildenden der Sparkasse Barnim hatten die Möglichkeit, sozusagen hautnah über ihre Erfahrungen zu sprechen. 6
„Jugend musiziert“ – Regionalwettbewerb in Eberswalde Zum wiederholten Mal war die Stadt Eberswalde an drei Tagen im Januar Gastgeber für den Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ für Brandenburg. Insgesamt 266 Kinder und Jugendliche nahmen am Regionalwettbewerb teil. Von den Teilnehmern des diesjährigen Regionalwettbewerbs in Eberswalde waren allein 61 junge Talente aus der Musikschule Barnim vertreten. Kulturamtsleiter Dr. Stefan Neubacher freute sich, dass so viele junge Nachwuchsmusiker in der Stadt Eberswalde zu hören waren. „Mit Ereignissen wie Sound-City oder den Tagen der Chor- und Orchestermusik hat Eberswalde ebenfalls bewiesen, dass es eine Musikstadt ist“, so der Kulturamtsleiter. „Jugend musiziert“ ist für ihn ein gelungenes Beispiel aus Kinder- und Jugendförderung und musikalischer Erziehung. In den Kategorien Klavier, Harfe, Gesang, Pop-Drum, Pop-Gitarre, Streicher- Ensemble, Bläser-Ensemble, Akkordeon-Kammermusik, Neue Musik und Rock-Pop-Band hatten die Juroren über die Sieger zu entscheiden, die dann zum Landeswettbewerb antreten konnten. Außerdem zeigten alle Preisträger des Regionalwettbewerbes anlässlich des Preisträgerkonzertes im März in der Märchenvilla in Eberswalde ihr Können. Auf der Ebene des Landeswettbewerbes konnten siebzehn junge Talente aus dem Barnim als Preisträger ermittelt werden. Robert Steffen (Klavier) erreichte sogar einen ersten Platz und damit die Delegierung zum Bundeswettbewerb, der im Juni in Paderborn ausgetragen wurde. Ein besonders schönes Ergebnis, den ersten Preis im Bandwettbewerb, schaffte die Rockband NOAH (Luisa Ebert/ Bass, Niklas Friese/Drums, Nils Gläser/Gitarre und Pierre Barton/Gesang&Gitarre). Dieser Bandwettbewerb war ein Pilotprojekt, das erstmalig gemeinsam von den Landesverbänden Berlin und Brandenburg durchgeführt wurde. 7
Kinder-und Jugendliteraturpreis „Eberhard“ Zahlreiche Einsendungen hatte der Landkreis Barnim auch 2017 wieder zu verzeichnen. Um zwei begehrte Preise, deren Vergabe die Sparkasse Barnim seit Jahren unterstützt, wurde gewetteifert. Das diesjährige Thema „Schlaraffenland“ setzte der Phantasie keine Grenzen. Am Wettbewerb um den Preis für Kinder- und Jugendliteratur „Eberhard“ beteiligten sich 63 Teilnehmer. Darunter waren sogar Texte von Autoren aus Österreich und der Schweiz. Wie flüssige Schokolade floss es Dirk Petrick und Martina Göttsching bei ihrer Lesung im Paul-Wunderlich-Haus von den Lippen. Die beiden Berliner Autoren erhielten, erstmalig als Duo, vom Landkreis Barnim den mit 2.500 Euro dotierten „Eberhard“. In ihrer Geschichte „Insel der Pralinen“ erzählten sie von süßer Verführung, Verlockung und Versuchung. Nicht weniger zu lesen hatte die Jury für den Nachwuchspreis „Bernadette“. Zwei dicke Ordner mit Geschichten von 124 Schülern aus 18 Schulen im Landkreis hatten sich im Vorfeld angesammelt. Pralinen, Schokolade und Himbeer- brause – das Thema des diesjährigen Kinder- und Jugendliteraturpreises ließ einem das Wasser im Mund zusammenfließen. Nele Anouk Reibeholz vom Eberswalder Humboldt-Gymnasium konnte mit ihrer Einsendung „Das Leben im Schlaraffenland“ überzeugen und holte sich den Nachwuchspreis „Bernadette“. Barnims stellvertretender Landrat, Matthias Tacke, freute sich über die große Resonanz am Wettbewerb. „Der Landkreis Barnim hat zwei Strategien: Bildung und Nachhaltigkeit. Es ist schön, wenn beide in Wettbewerben wie diesen zusammenkommen“, sagte er. Beiden Siegergeschichten sollen im Jahr 2018 in facettenreiche Bilder gefasst werden – dann im Illustrationswettbewerb „Bernhard“. 8
„Welttag des Buches” und „Bundesweiter Vorlesetag” Jeweils zwei Mal im Jahr, im April und im November, hat es den Anschein, als würde das SparkassenFORUM in Eberswalde im Zentrum von „Ameisenstraßen“ liegen. Im Frühling, zum „Welttag des Buches“, strömten etwa 1.000 Kinder herbei und ließen sich an verschiedenen Orten im SparkassenFORUM, in der Buchhandlung Mahler und in der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde vorlesen. Etwa 800 Kinder nahmen an den Vorleseveranstaltungen zum „Bundesweiten Vorlesetag“ im Herbst teil. Seit Jahren organisiert Brigitte Puppe-Mahler, Inhaberin der Buchhandlung Mahler, mit viel Engagement diese Vorlesetage. Es ist schon zur Tradition ge- worden, dass unter den Vorlesern auch der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Barnim, Uwe Riediger, der Eberswalder Bürgermeister, Friedhelm Boginski, und viele andere Persönlichkeiten aus dem Landkreis vertreten waren. Man konnte es wieder bemerken: die Kinder, die Vorleser und auch die Organisatoren hatten viel Freude an der Sache. 9
„Gewinnen ist einfach “ Bärchen-Cup des SSV Lok Bernau e. V. und Benefiz- Kinder-Turnier der SG Minerva Zerpenschleuse e. V. Bereits zum 14. Mal ging es für die kleinsten Korbjäger um Punkte, eine Menge Spaß und den einen oder anderen Sieg. Verteilt auf fünf Wettbewerbe traten zweiundzwanzig Mannschaften in vier Altersklassen gegeneinander an. Aus Berlin und Brandenburg reisten Mannschaften an und erstmals konnten neben den altbekannten Teilnehmern auch Abgesandte von ALBA Berlin begrüßt werden. Der Höhepunkt für alle Teilnehmer des Bärchen-Cups war natürlich die Siegerehrung, die durch den (Mit-)Organisator, Gerd Riedel, dem Jugendwart des SSV Lok Bernau e. V., Sebastian Weege, und den Leiter der Geschäftsstelle, Klaus Göldner, vorgenommen wurde. Sie wurden tatkräftig von Bernie, dem Maskottchen des SSV Lok Bernau e. V., unterstützt. Schon aus guter Tradition spielten die jüngsten Fußballer im Juni im Rahmen des Benefiz-Kinder-Turniers in Zerpenschleuse für einen guten Zweck. Neunzehn Mannschaften traten an, zeigten ihr Bestes und konnten am Ende des Turniers alle Einnahmen als Spende an das Kinderhospiz in Berlin-Pankow übergeben. 10
Kutschenrallye in Werneuchen und 10 Jahre Reit- und Fahrgemeinschaft Werneuchen e. V. Mit der elften Kutschenrallye feierte die Reit- und Fahrgemeinschaft Werneuchen e. V. das zehnjährige Bestehen des Vereins. Auf dem Gelände des Reiterhofes Heinrich an der Wegendorfer Straße wurde bereits Wochen vorher hart gearbeitet, um das Areal für den großen Tag vorzubereiten. Mehr als dreißig Gespanne hatten sich eingefunden und warteten auf ihren Auftritt. Auch die Jüngsten, Anfänger und Wiedereinsteiger bekamen ihre Chance, zwar auf Kosten des Zeitplanes, aber zur Freude und Unterhaltung mehrerer hundert anwesender Zuschauer. Nach der Hindernis- und Geländeprüfung wurde es historisch wertvoll. Die Vereinsmitglieder hatten sich zum zehnjährigen Vereinsjubiläum eine flotte Show aus verschiedenen teilweise auch lustigen Elementen ausgedacht. Auftritte von Cowboys und Indianern, Pippi Langstrumpf, ein Kostüm- Hindernisfahren und eine Dressurquadrille auf Steckenpferden sorgten für ständige Kurzweile. Und selbst mit den Antriebsformen nimmt man es in Werneuchen nicht ganz so genau. Neben Ponys und Pferden starteten in diesem Jahr weitere Gespannkombinationen: Pferd und Kuh, Pony und Esel. Den sportlichen Abschluss bildeten die Vierspänner, die für Staunen und Beifall sorgten. Ein offizieller Dank ging an die gute Seele des Vereins, Nicole Heinrich. Sie ist nicht nur Antreiberin, Schutzpatronin und „Mutter der Kompanie“, sondern durch ihre Funktion als Vorsitzende des Kreisreiterverbandes Barnim e. V. das aktive Bindeglied zwischen den Mitgliedern, Sponsoren und Unterstützern. 11
„Begeistern ist einfach“ Dauerausstellung im Kloster Chorin Das rund 700 Jahre alte brandenburgische Kloster Chorin bekam eine neue Dauerausstellung, die am 7. April, dem 200. Jahrestag des Beginns der Deutschen Denkmalpflege, unter Teilnahme von wichtigen Gästen aus den Bereichen Politik, Kultur und Wirtschaft eröffnet wurde. Nach Auflösung der Zisterzienserabtei im Zuge der Reformation verfiel das Kloster über Jahrhunderte. Im Jahr 1817 begannen die Bemühungen um den Erhalt und Wiederaufbau der Klosteranlage, auf der Grundlage eines offiziellen Briefes von Schinkel an das preußische Finanzministerium. Mit diesem Schreiben hat Schinkel das ehemalige Kloster Chorin zum Kulturdenkmal erklärt und somit zum überregionalen Beispiel für die gesamte Entwicklung der Denkmalpflege in Deutschland gemacht. Heute sind die historischen Gebäude, die Stück für Stück nach historischem Vorbild restauriert wurden, Eigentum des Landes Brandenburg. Die Gemeinde Chorin betreibt und verwaltet die Klosteranlage als Eigenbetrieb. In den vergangenen zwei Jahren wurde die Gestaltung der Dauerausstellung durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Sparkasse Barnim finanziell unterstützt. Die Baugeschichte des Klosters, die mittelalterliche Klosterwirtschaft, die nachreformatorische Nutzung und die Wiederentdeckung Chorins im 19. Jahrhundert durch den Baumeister und ersten preußischen Denkmalpfleger Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) sind Thema der neuen Ausstellung, die sich nun den rund 95.000 jährlichen Besuchern des Klosters darbietet. 12
Jazz in E No 23 Nach „Tribal & Grooves“ und „Blues“ in den beiden Vorjahren war das Thema der 23. Ausgabe des besonderen Jazzfestivals im Osten Deutschlands „Atem“. Am langen Himmelfahrtswochenende wurde an vier Doppelkonzertabenden immer ein Solokünstler oder eine Solokünstlerin einem Ensemble gegenübergestellt. Dazu gab es traditionell am Sonnabendvormittag ein Open-Air-Konzert im Stadtraum. Die Ehre gaben sich der „Zaubertrommler“ Julian Sartorius aus der Schweiz und die Band „Shake Stew“ aus der brodelnden Wiener Szene. Mit Evan Parker aus England trat eine Legende der europäischen Improvisationsmusik auf. Lucia Cadotsch, die gerade für den ECHO Jazz 2017 nominiert wurde, und ihr Trio „Speak Low“, der junge Leipziger Pianist Clemens Christian Pötzsch, das Trio Trara aus Österreich und viele andere hochkarätige Künstler machten das Festival moderner Musik „Jazz in E No 23“ zu einem Erlebnis, das die Sparkasse Barnim gern als Hauptsponsor unterstützte. 13
Jubiläen von Gemeinden 2017 war das Jahr der Jubiläen in der Gemeinde Wandlitz. Mit Wandlitz, Klosterfelde, Schönerlinde und Stolzenhagen feierten gleich vier Ortsteile ihr 775jähriges Bestehen. Das Museumsfest in Wandlitz eröffnete die Feierlichkeiten zu den Jubiläen, hat es doch selbst einige Geburtstage zu begehen. Seit 20 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen Wandlitz und La Ferriére in Frankreich. Den Förderverein Agrarmuseum Wandlitz gibt es bereits seit 25 Jahren. So zog es am Internationalen Museumstag mehr als 2.500 Besucher zum Barnim Panorama im alten Dorf. Höhepunkt des Museumstages ist schon seit Jahren die historische Modenschau. Mit von der Partie als „Dressman“ waren diesmal die vier Ortsvorsteher der Jubiläumsorte. Dem folgten Festveranstaltungen, historische Umzüge, Konzerte und beleuchtete Festmeilen. Der Ort Stolzenhagen beging nicht nur sein 775jähriges Bestehen, sondern gleichzeitig 115 Jahre Freiwillige Feuerwehr, 30 Jahre Stolzenhagener Volkschor sowie den 5. Geburtstag der Kita. Veranstaltungsort für die Feierlichkeiten zum 775. Geburtstages des Ortes Schönerlinde war der Gutshof der Stadtgüter Berlin, der durch sein Ambiente die ideale Kulisse für den offiziellen Gemeindeempfang und auch für die sich anschließenden Aktivitäten bildete. Über „Drei Tolle Tage“ fand das 775. Jubiläum des Ortsteils Klosterfelde statt. Die Klosterfelder erwartete ein Programm aus bunter Bühnenshow, Tanz, kulinarischen Highlights, kreativen Stationen für Kinder und vieles mehr. Das Märkische Backofendorf Danewitz wurde 750 Jahre alt. Dieser Ortsteil der Stadt Biesenthal wurde bereits 1267 erstmals urkundlich erwähnt. An einem Festwochenende konnten Ortsansässige, Besucher, Gäste, Groß und Klein dieses Jubiläum ausgiebig feiern. Mit einem Festkonzert mit dem Brandenburgischen Konzertorchester in der Wehrkirche begab sich der Ort Neuendorf (in der Nähe von Oderberg) anlässlich seines 750. Geburtstages auf eine musikalische Zeitreise. Willmersdorf wurde erstmals 1317 urkundlich erwähnt. Nicht nur die etwa 300 Einwohner des Ortes in der Nähe von Werneuchen begingen dieses Jubiläum. 14
Gauklernacht in Bernau Sogar das Wetter meinte es gut mit den Gästen und Besuchern der neunten Gauklernacht in Bernau. Pünktlich zum Veranstaltungsbeginn verzogen sich die letzten Regentropfen aus der Bernauer Innenstadt. Tausende Besucher zog es zur diesjährigen Gauklernacht, die von der WOBAU Wohnungs- und Baugesell- schaft mbH Bernau und der Firma Public. Agentur für Marketing und Kommu- nikation liebevoll und aufwendig organisiert und von der Sparkasse Barnim als Sponsor unterstützt wurde. Zahlreiche Künstler, Artisten, Narren, Musikanten, Schausteller, Handwerker, Händler sowie Gastronomen aus der Region, gestalteten einen wundervollen und unterhaltsamen Abend. Mit einer Mischung aus Varieté, Show, Zauberei, Kleinkunst und toller Musik, sorgten alle Mitwirkenden auf mehreren Bühnen und an Verkaufsständen für Begeisterung bei Klein und Groß. Mit ihren einzigartigen Shows begeisterten die Luftgaukler, die Firewings und Raduga das Publikum. Sie verbreiteten das gewisse Etwas, das die Bernauer Gauklernacht zu etwas ganz Besonderem gemacht hat. 15
„Verstehen ist einfach “ Grimnitzer Glastage Wie entsteht eigentlich Glas oder Kunst aus Glas? Das erklärten und zeigten die Glaskünstler anlässlich der zehnten Grimnitzer Glastage, die im August in Joachimsthal stattfanden. Während der vielen Vorführungen präsentierten versierte Glasbläser ihr Können. Bei 1200°C schmolzen hier im Glasofen Quarzsand, Holzasche und Rohglas zu einer gelbglühenden zähflüssigen Glasmasse. Mit einer Glasbläserpfeife und viel Erfahrung entstanden durch Drehen, Schwenken und Blasen, durch Benutzung von Holzmodeln, Werkzeugen und nassem Zeitungspapier, Schalen, Vasen, Gläser und Krüge. Aus dünnen Glasstäben stellte eine der besten Perlenmacherinnen mit einem Bunsenbrenner herrliche bunte Glasperlen für Ketten und Ohrringe her. Glastechniker formten aus Glasrohren wunderbare Figuren und Murmeln mit bunten Blumen. Und nicht zuletzt konnte auch bei der Herstellung von Bleiverglasung zugeschaut werden. Die so hergestellten Glassachen sind wahre Kunstwerke, die die Besucher der Grimnitzer Glastage käuflich erwerben konnten. Am meisten hat sich ein Besuch mit der ganzen Familie gelohnt. Vor allem für Kinder war es besonders interessant, mit welchen zum Teil primitiven Werkzeugen unsere Vorfahren wunderbare Gegenstände aus Glas hergestellt haben. 16
25jähriges Bestehen des Amtes Biesenthal Barnim 1992 war das Amt im Zuge der Neugliederung in Brandenburg mit den Unterschriften der Bürgermeister der Stadt Biesenthal und der damaligen Nonnenfließgemeinden gegründet worden. Als erster und langjähriger Amtsdirektor baute Hans-Ulrich Kühne die anfänglich noch kreisüberschreitende Verwaltungsgemeinschaft auf und behauptete sie zwischen den beiden größeren Nachbarn Bernau und Eberswalde. Das Amt Biesenthal-Barnim, mit seinen sechs amtsangehörigen Gemeinden, konnte 2017 sein 25jähriges Bestehen feiern. Etwa 250 geladene Gäste, darunter Bürgermeister, Ortsvorsteher, Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wirtschaft sowie Vereine, nahmen an der Festveranstaltung im Strandbad Wukensee teil. Der Amtsdirektor Andre Nedlin, der diese Position vor viereinhalb Jahren übernahm, unterstrich in seiner Begrüßungsrede den Erhalt der Selbstständigkeit der Kommunen. Unter anderem hob er hervor, dass es für jedes Kind einen Kita-Platz in vielfältiger Trägerschaft gebe, drei Schulen die Grundlage für eine gute Ausbildung der Kinder legen, an elf Standorten engagierte freiwillige Feuerwehren den Brandschutz sichern und viele soziale und kulturelle Aktivitäten für Kinder, Jugendliche und Senioren angeboten werden. „Auf unsere Bürger können wir stolz sein“, sagte er als Fazit und nahm dann freudig die Ehrung hervorragender Bürgerinnen und Bürger vor, die sich um das Amt Biesenthal-Barnim verdient gemacht haben. Ausgezeichnet mit der Ehrennadel des Amtes wurden Gerda Schmidt, Pfarrer Christoph Brust, Kathleen Messal, Manfred Tucholl, Pfarrer i.R. Werner Schröer, Wolfgang Lindt, Udo Springer, Petra Petschkow, Siegmund Kornblum, Ruth Grabert, Kerstin Holschke und Helmut Kessel. 17
„Glück ist einfach“ Im Jahr 2017 konnte ein örtlicher Zweckertrag in Höhe von insgesamt 96.834,90 Euro an 38 glückliche Empfänger übergeben werden. Das PS-Lotteriesparen gehört seit 1993 zum festen Bestandteil des gesellschaftlichen Engagements der Sparkassen. „Sparen, Gewinnen und Gutes tun“ ist das Motto der ostdeutschen Sparkassen in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen, die zweimal jährlich den örtlichen Zweckertrag aus dem PS-Lotteriesparen zur Unterstützung gemeinnütziger Vereine und sozialer Projekte verteilen. Von jedem für fünf Euro gekauften PS-Los spart der Kunde vier Euro und nimmt mit einem Euro an der PS-Lotterie teil. Von diesem einen Euro gehen 10 Cent an die Ostdeutschen Sparkassenstiftung und werden zur Förderung ausgewählter überregionaler Kulturprojekte verwendet. Weitere 15 Cent von jedem PS-Los fließen in den sogenannten örtlichen Zweckertrag und können von der Sparkasse vor Ort für gemeinnützige Zwecke und soziale Projekte verteilt werden. Das bedeutet von vornherein, dass Barnimer Vereine, Kitas, Schuleinrichtungen, Horte, gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen die sicheren Gewinner sind. 18
Unter den neunzehn glücklichen Empfängern aus dem ersten Halbjahr 2017 fanden sich der Förderverein der Kita „Regenbogen“ Eiche e. V. und der Verein der Freunde und Förderer des Zoologischen Gartens Eberswalde e. V. wieder. An neunzehn Empfänger wurden finanzielle Mittel des örtlichen Zweckertrages aus dem zweiten Halbjahr 2017 übergeben. Ob es sich um Land in Sicht – PROWO gGmbH handelt, die neue Ausstattung von Teeküchen im Rahmen eines betreuten Wohnens für psychisch kranke Erwachsene anschaffen kann, oder die Erweiterung einer Fußballkleinfeldanlage für den Fußballnachwuchs des Sportclubs Althütterdorf e. V.. Das spielt soweit eine Rolle, dass alle diese gemeinnützigen Projekte und Vorhaben der Realisierung näher gebracht werden können. 19
Weltspartag – Wanderausstellung 2017 Ab dem Weltspartag konnte im SparkassenFORUM in Eberswalde eine Wanderausstellung unter dem Titel „Ein Buch weckt Erinnerungen“ angesehen werden. Diese Ausstellung war das Ergebnis eines Wettbewerbes „Ältestes Sparbuch gesucht“, den der Ostdeutsche Sparkassenverband 2012 initiiert hat. Mehr als 500 Sparbücher wurden eingesandt und es zeigte sich, dass Sparbücher fast Geschichtsbücher sind und den Menschen oft ein Leben lang und darüber hinaus begleiten. • Eine junge Frau verweilt zu Pfingsten 1937 auf einer idyllischen Bergwiese, auf der sie Jahre später mit ihrem Mann ein kleines Häuschen bauen wird, natürlich mit dem Ersparten vom Sparbuch. • Ein Bäckerlehrling verkauft Eis und träumt vom eigenen Geschäft. Dafür wird jeder Groschen auf das Sparbuch gebracht. Dann kam der Krieg und zerstörte diesen Traum. • Ein Familienvater muss an die Front. Mit den Worten „Pass auf das Sparbuch auf! Vielleicht bringt es dir Glück.“ verabschiedet er sich von seinem kleinen Sohn. Den Vater sah der kleine Junge nicht wieder, aber das Sparbuch wurde für ihn zu seinem Maskottchen. Traurige, berührende, aber auch lustige und schöne Erlebnisse traten hervor. Interessante Fakten zeigten sich, beispielsweise, dass vor etwa 200 Jahren die ersten Sparkassen im Ostdeutschen Verbandsgebiet mit Empfangsscheinen arbeiteten. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich das geheftete Sparbuch endgültig durch. Das älteste eingesendete Sparbuch aus Chemnitz von 1869 wurde zu einem besonderen Höhepunkt der Ausstellung umgearbeitet – zu einem begehbaren Sparbuch. 20
Präsentation des Kalenders 2018 Pünktlich ab dem Weltspartag begann in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Barnim der Verkauf der Kalender für 2018 mit dem Titel „Glücksmomente im Barnim“. Anwesend waren auch die fünf ausgewählten Empfänger, die aus dem Erlös des verkauften Kalenders jeweils eine Spende erhalten sollten. Denn Vorfreude ist die schönste Freude. Es ist schon fast Tradition, dass die Sparkasse Barnim den selbst aufgelegten Kalender für einen Obolus von einem Euro pro Stück an die Kunden verkauft. Der fast noch druckwarme Kalender wurde der Öffentlichkeit präsentiert und die dreizehn Gewinner aus dem Kalender-Wettbewerb, deren Fotos für die Veröffentlichung im Kalender 2018 (inklusive Titelbild) ausgewählt wurden, konnten ihre Geldpreise entgegen nehmen. 21
Spenden aus dem Verkauf des Kalenders Der Erlös aus dem Kalenderverkauf konnte im April 2018 in Form von Spenden in einer Gesamthöhe von 8.650 Euro weitergegeben werden. Von den im Teilmarkt Ost (Geschäftsstellen Michaelisstraße, Joachimsthal und Oderberg) verkauften Kalendern gingen jeweils 50 Cent von jedem Kalender an die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Nordbrandenburg. Hier konnte sich die Rettungshundestaffel freuen. Von jedem Kalender, der im Teilmarkt Nord (Geschäftsstellen in Finow, Finowfurt und im Brandenburgischen Viertel) verkauft wurde, erhielt das Schorfheide-Museum e. V. in Groß Schönebeck 50 Cent, um den Bestand an Ausstellungsstücken weiter auszubauen. Die Kita „Zu den sieben Bergen“ in Melchow hat sich das Ziel gesetzt, eine Hochebene zum Spielen für die Kitakinder anzuschaffen. Mit jeweils 50 Cent von jedem im Teilmarkt Süd (Geschäftsstellen Bernau, Biesenthal, Ahrensfelde und Werneuchen) verkauften Kalender als Spende, bekam die Kita eine gute Ausgangsposition, um die Anschaffung zu verwirklichen. Jeweils 50 Cent von jedem im Teilmarkt West (Geschäftsstellen Wandlitz, Panketal, Basdorf, Schönow und Klosterfelde) verkauften Kalender, wurden als Spende der AGENA Arbeitsgemeinschaft Natur- und Artenschutz e. V. zur Verfügung gestellt. 22
Der Löwenanteil, nämlich 50 Cent von jedem im Barnim verkauften Kalender konnte dem Evangelischen Verein „Auf dem Drachenkopf“ e. V. für das Hospiz in Eberswalde überreicht werden. Ein sehr schöner Anlass für die Übergabe eines symbolischen Schecks vom Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Barnim, Uwe Riediger, an den Vorsitzenden des Vereins, Horst Ritter, war der Sterntaler- Charity-Ball im Januar 2018 im Haus Schwärzetal. Spendenaufkommen 2017 der Sparkasse Barnim Im Geschäftsjahr 2017 hat die Sparkasse Barnim insgesamt 64 Spenden in einem Gesamtwert von 659.629 Euro vergeben. Davon wurden 500.000 Euro dem Stammkapital der „Kulturstiftung der Sparkasse Barnim zur Förde- rung des Kultur- und Musiklebens im Landkreis Barnim und des Choriner Musiksommers“ zugeführt. Die Spendengelder in Höhe von 159.629 Euro teilen sich für gemeinnützige Zwecke wie folgt auf: - Kunst, Kultur und Brauchtumspflege: ..............................................................27.730 Euro - Sport: .........................................................................................................................33.715 Euro - Bildung und Wissenschaftsförderung: ...............................................................6.459 Euro - sozialer Bereich: .....................................................................................................91.725 Euro 23
„Vertrauen ist einfach“ Verabschiedung Günter Pianka, Vorstandsmitglied der Sparkasse Barnim Das Herbstkonzert in der Reihe „Musik nach Kassenschluss“, bei dem sich Jesper Munk und Jessy Martens & Band die Ehre gaben, fand ganz im Zeichen der Verabschiedung des langjährigen Vorstandsmitgliedes der Sparkasse Barnim, Günter Pianka, statt. „Eigentlich wollte er sich heimlich davonstehlen. Aber das habe ich nicht zugelassen“, sagt Uwe Riediger, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse. Er hatte am letzten Freitag im Oktober zu einem Empfang zu Ehren von Günter Pianka eingeladen. Gekommen waren die Mitglieder des Verwaltungsrates der Sparkasse Barnim, Geschäftspartner, Wegbegleiter, Kollegen und Freunde, um sich mit den besten Wünschen für den Ruhestand von Günter Pianka zu verabschieden. Am 1. Juni 1990 trat der gebürtige Oderberger in die Sparkasse ein. Zuvor war der studierte Ökonom unter anderem für die Arbeiterwohnungs- genossenschaft (AWG) in Eberswalde tätig gewesen. „Da haben Sie ja noch ganz andere Säulen in Eberswalde hinterlassen“, sagt der Bürgermeister Friedhelm Boginski staunend. In Eberswalde wurde Günter Pianka in erster Linie als der Mann wahrgenommen, der der Sparkasse im Barnim ein Gesicht gab und das im wörtlichen Sinne. Ob in Oderberg, Joachimsthal, Finowfurt, im Brandenburgischen Viertel oder in der Stadtmitte von Eberswalde – er war für den Bau der modernen Sparkassengebäude zuständig. 24
Von ihm stammt auch die Idee, die Sparkassenbauten mit Mietwohnungen und Mietgeschäften zu verbinden. Der 65-Jährige gab sich auch an diesem Tag des Abschiedes so, wie ihn viele über die Jahre wahrgenommen haben: zurückhaltend, bescheiden. Persönlich wünscht er sich für den kommenden Lebensabschnitt „eine tolle Zeit“. Jüngst sei er in einer Kunstausstellung in Berlin gewesen. Dort habe er einen Spruch – von wem wisse er nicht mehr – gelesen. „Die goldenen Zeiten liegen nicht hinter uns, die goldenen Zeiten liegen vor uns“. Er freute sich, gemeinsam mit seiner Frau, auf seinen wohlverdienten Ruhestand. Verwaltungsrat der Sparkasse Barnim am 31.12.2017 Vorsitzender: Bodo Ihrke Stellv. Vorsitzender: Prof. Dr. Alfred Schultz Mitglieder des Verwaltungsrates: André Guse Uwe Liebehenschel Brigitte Brandenburg Thomas Strese Alexander Horn Dr. Manfred Hübler Ekhart Grabbert Hubert Handke Thomas Oguntke Cornelia Grell Knut Hinze Marek Prötzig Matthias Brasching Stellv. Mitglieder des Verwaltungsrates: Ingo Postler Bernhard Ziemer Christine Müller 25
Fakten und Zahlen Mitarbeiter und Auszubildende Anzahl Mitarbeiter am 31.12.2017: 337 Mitarbeiter (darin enthalten sind 13 Auszubildende) Auszubildende der Sparkasse Barnim zur Sparkassenkauffrau bzw. zum Sparkassenkaufmann: Drittes Ausbildungsjahr: Niklas Engel Lucas Erbe Patrick Mittag Marc Müller Zweites Ausbildungsjahr: Tim Dat Meyer Marcel Pelzer Tim Westerkamp Felix Krüger Erstes Ausbildungsjahr: Fabian Benzinger Maximilian Biertümpel Niklas Jonas Mareike Marie-Luise Maasch Laura Münzberg Geschäftsstellen im Landkreis Barnim: ........................................... 15 Selbstbedienungsstandorte (eigenständig): ........................................... 11 Technik: Geldautomaten insgesamt ........................................... 44 darunter Geldausgabeautomaten ........................................... 26 Geldausgabeautomaten mit Kontoauszugsdrucker ........................................... 9 Geldein- und Auszahlautomaten (CRS) ........................................... 9 SB-Überweisungsterminals ........................................... 13 Kontoauszugsdrucker ........................................... 19 Münzeinzahlgeräte ........................................... 2 Bilanzsumme: ............. 1.708.005.581,84 Euro Kundeneinlagen (inkl. Nachrangverbindlichkeiten): ............. 1.464.535.918,88 Euro davon Spareinlagen: ............. 645.225.294,75 Euro Jahresüberschuss: ............. 3.134.560,41 Euro 26
Kundenkredite: . . . . . . . . . . . . . 786.503.667,95 Euro Im Geschäftsjahr 2017 wurden 2.142 Kredite* mit einem Gesamtvolumen von 182.945.000,00 Euro zugesagt, darunter: 508 Stück an wirtschaftlich Selbstständige, Unternehmen und Kommunen (Firmen- und Gewerbekunden) mit . . . . . . . . . . . . . 112.263.000,00 Euro 1.634 Stück an wirtschaftlich unselbstständige natürliche Personen (Privatkunden) mit ............. 70.682.000,00 Euro *ohne Dispositionskredite und Kreditkartenlimite Geschäftsgirokonten: ............. 10.332 Stück Private Kontoverbindungen: ............. 81.279 Stück Online Banking-Girokonten: ............. 43.886 Stück Depotkonten: ............. 4.654 Stück davon DekaBank ............. 4.414 Stück broker ............. 240 Stück Stiftungen der Sparkasse Barnim Name der Stiftung Jahr der Stiftungszweck Stiftungskapital Bemerkungen Anerkennung per 31.12.2017 durch das Ministerium des Innern „Kulturstiftung der 2002 Förderung des Kultur- 1.706.775,12 € Zustiftung Sparkasse Barnim zur Förderung und Musiklebens im von 500.000 € des Kultur- und Musiklebens im Landkreis Barnim im Jahr 2017 Landkreis Barnim und des Choriner Musiksommers“ „Schulstiftung der 2004 Förderung von Erziehung und 1.500.000,00 € Sparkasse Barnim zur Förderung Bildung im Landkreis Barnim, des Barnimer Wissenszentrums insbesondere des Wissens- in Bernau Waldfrieden“ zentrums in Bernau Waldfrieden „Sparkassenstiftung zur 2011 Unterstützung von Bildungs- 1.500.000,00 € Förderung der Wissenschaft und Forschungseinrichtungen und wissenschaftlichen im Landkreis Barnim“ Projekten im Landkreis Barnim „Sparkassenstiftung zur För- 2011 Unterstützung des 1.500.000,00 € derung des Kinder- und Jugend- Breitensports für Kinder sportes im Landkreis Barnim“ und Jugendliche im Landkreis Barnim 27
Durch die Sparkasse Barnim flossen 2017 rund 16.081.136 Euro in eine nachhaltige Entwicklung des Landkreises Barnim. 8.676,01 Euro 96.834,90 Euro 17.319,17 Euro 226.960,57 Euro 405.265,64 Euro 695.629,20 Euro 2.038.590,00 Euro 2.716.961,00 Euro 9.874.856,01 Euro Legende Diagramm örtlicher Zweckertrag aus dem Gemeindeanteil aus Umsatzsteuer PS-Lotteriesparen Gemeindeanteil aus Kapitalertragsteuer Sponsoringmaßnahmen Gemeindeanteil aus Lohnsteuer Spenden + Zustiftungen in sparkasseneigene Stiftungen gezahlte Gewerbesteuer regionales Auftragsvolumen (inklusive Umsatzsteuer) Personalaufwand (Netto-Lohnsumme) 28
Sponsoringengagement 2017 Bundesweit gelten die Sparkassen als einer der größten Förderer und Unterstützer in den Bereichen Kunst und Kultur, Breiten- und Nachwuchssport, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und Wettbewerb. Die Sparkasse Barnim hat im Jahr 2017 allein für Sponsoring insgesamt 226.960,57 Euro eingesetzt: - Kunst, Kultur und Brauchtumspflege: ....................................73.125,00 Euro für 55 Maßnahmen - Breiten- und Nachwuchssport: .................................................65.565,63 Euro für 51 Maßnahmen - Bildung und Wissenschaft: ........................................................14.187,44 Euro für 28 Maßnahmen - Wirtschaft: ......................................................................................74.082,50 Euro für 30 Maßnahmen Eine gute Mischung von Kultur und Jugend im Bereich des Sponsorings war die Unterstützung des Barnimer Kinder- und Jugendfestivals. 29
Kontaktdaten Sparkasse Barnim Online-Banking-Hotline: 03334/200-2525 Michaelisstraße 1 16225 Eberswalde www.spk-barnim.de if@sparkasse-barnim.de Postfach 10 04 42 Bankleitzahl: 17052000 BIC: WELADED1GZE 16204 Eberswalde Telefon: 03334/200-0 Amtsgericht Frankfurt/Oder HRA 1433 Telefax: 03334/20059-0 Steuernummer: 065/144/00677 Impressum Herausgeber: Sparkasse Barnim Fotos: Torsten Stapel Claudia Vietzke, Foto Küttner SSV Lok Bernau e. V., Thomas Grunhold SG Minerva Zerpenschleuse e. V. Udo Koss Amt Biesenthal-Barnim Amt Wandlitz BARNIM Panorama DLRG Deutsche-Lebens-Rettungsgesellschaft Barnim e. V. u. a. Quellenangabe: „Märkische Oderzeitung“ Bernau und Eberswalde DER BLITZ Internetauftritt des Ostdeutschen Sparkassenverbandes Blog der Sparkasse Barnim Internetauftritte der aufgeführten Vereine und Einrichtungen u. a. Gestaltung: Public. Agentur für Kommunikation Fotos Titel- Rück- u. Umschlagseiten: Torsten Stapel Titelseite: Hussitenfest 2017 in Bernau Übergabeveranstaltung des örtlichen Zweckertrages des PS-Lotteriesparens aus dem ersten Halbjahr 2017 in Eberswalde 2. Umschlagseite Ostermarkt im SparkassenFORUM in Eberswalde 3. Umschlagseite Weihnachtsmarkt im SparkassenFORUM in Eberswalde Rückseite: Konzertreihe „Musik nach Kassenschluss“ – Max Giesinger 30
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