AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe in Weimar - Ausgabe Nr. 1/ 2018 - Azurit Gruppe
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Inhaltsverzeichnis Seite 3 Auf ein Wort Seite 4 Herzlich Willkommen Seite 5 Alles Gute zum Geburtstag Seite 6 Party mit feuchten Augen Seite 7 Einmal Frühlingsdüfte schnuppern im Winter Seite 8 X-Mas-mitmach-Markt im Café Conti Seite 9 Lesung mit der Schauspielerin Heike Meyer Seite 10 Vorfreude schönste Freude… Seite 13 Neujahrsbrunch in der Schillerhöhe Seite 15 Die Narren kamen und alle machten mit Seite 18 Ausflug in das AZURIT Seniorenzentrum Erfurt Seite 19 Unglaubliches aus der weiten Welt Seite 20 Beim Dr. Strunz für Sie gelesen Seite 22 Mit Statistik in die Vergangenheit Seite 23 Eigenartiges zum Schmunzeln Seite 24 Rätselhaftes Seite 25 Im Gedenken an Impressum
Auf ein Wort Liebe Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Freunde des Hauses, ich begrüße Sie ganz herzlich zu unserer ersten Ausgabe des Hausbriefes 2018. Der Frühling hat sich eingestellt, wohlan, wer will ihn sehen? Der muss mit mir ins freie Feld, ins grüne Feld nun gehen. (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben) Das erste Viertel des Jahres 2018 ist schon vorbei. Verwundert blickt man zurück und denkt: „Wo ist die Zeit nur hin?“ Der Frühling zeigt sich nun in seiner vollen Pracht. Jetzt ist für viele Menschen die schönste Jahreszeit und es gibt tausend gute Gründe hinaus in die Natur zu gehen. Sie sind herzlich eingeladen die Gelegenheit zu nutzen, uns z.B. zu begleiten bei den beliebten Ausflügen nach Tiefurt. Das Jahr 2018 steht ganz im Zeichen des zehnjährigen AZURIT- Jubiläums der Schillerhöhe. Einige Bewohner können sich an die Anfangszeiten noch erinnern, da sie zu diesem Zeitpunkt schon hier gewohnt haben. Dieses Jubiläum werden wir standesgemäß mit Ihnen zusammen kräftig feiern. Viele Höhepunkte in der Schillerhöhe durften Sie in den ersten drei Monaten des Jahres schon wieder erleben. Hier möchte ich stellvertretend den Neu- jahrsbrunch und die Faschings- veranstaltung erwähnen. Diese Veranstaltungen waren nur der Vorgeschmack auf das Kommende, denn jetzt folgen Veranstaltungen wie sie hier noch niemand erlebt hat. Im Mai zum Beispiel gibt es eine Veranstaltung mit der „Königin der Landstraße“. Mehr will ich dazu noch nicht verraten. Freuen Sie sich darauf, denn es wird spektakulär! Ihr Alexander Wieck 3
Wir heißen alle Bewohner, die von Oktober 2017 bis Februar 2018 in unser Haus eingezogen sind, recht herzlich willkommen! Oktober 05.10. Auguste Hofer 05.10. Lothar Ebeling 06.10. Willibald Waltinger 13.10. Lieselotte Szymansky November 01.11. Isolde Meyer 17.11. Gerhard Eulenstein Dezember 13.12. Frieda Töpfer Januar 03.01. Lothar Körner 05.01. Charlotte Hofmann 29.01. Werner Klein Februar 02.02. Margot Hofmann 13.02. Günter Schäler 4
April 04.04.1927 Marie Dittmar, 91 Jahre 07.06.1926 Waltraud Gillsch, 92 Jahre 04.04.1938 Elisabeth Goroll, 80 Jahre 07.06.1937 Roland Richter, 81 Jahre 04.04.1933 Lieselotte Szymansky, 85 Jahre 11.06.1929 Inge Stephan, 89 Jahre 07.04.1939 Ruth Pfotenhauer, 79 Jahre 12.06.1933 Carona Umbreit, 85 Jahre 07.04.1926 Wolfgang Rückert, 92 Jahre 13.06.1927 Eleonore Scholz, 91 Jahre 08.04.1923 Eberhard Burger, 95 Jahre 18.06.1929 Edith Pape, 89 Jahre 14.04.1924 Ingeborg Müller, 94 Jahre 19.06.1924 Gerda Heister, 94 Jahre 16.04.1944 Dieter Weigel, 74 Jahre 21.06.1925 Ursula Kraushaar, 93 Jahre 20.04.1943 Uwe Feder, 75 Jahre 23.06.1927 Herta Kreibich, 91 Jahre 21.04.1939 Harri Schubert, 79 Jahre 26.06.1924 Ursula Markgraf, 94 Jahre 26.04.1924 Annemarie Müller, 94 Jahre 29.06.1925 Margarete Nickel, 93 Jahre 28.04.1928 Heinz Knaust, 90 Jahre 29.06.1923 Brigitta Schachtschabel, 95 J. 30.06.1931 Gertrud Golle, 87 Jahre Mai 01.05.1932 August Hantschel, 90 Jahre Juli 07.05.1935 Günter Bahlo, 83 Jahre 02.07.1921 Elfriede Tietge, 97 Jahre 10.05.1927 Elsa Runtju, 91 Jahre 04.07.1932 Bärbel Zube, 86 Jahre 10.05.1929 Helga Schütz, 89 Jahre 07.07.1922 Walburga Niemietz, 96 Jahre 11.05.1935 Horst Laux, 83 Jahre 09.07.1928 Paul Saupe, 90 Jahre 12.05.1926 Ingeburg Schwarz, 92 Jahre 09.07.1957 Andreas Stynfalla, 61 Jahre 14.05.1934 Rosemarie Franke, 84 Jahre 10.07.1938 Christa Radoch, 80 Jahre 18.05.1928 Berta Buchholtz, 90 Jahre 12.07.1933 Lothar Körner, 85 Jahre 25.05.1947 Christa Lüdicke, 82 Jahre 17.07.1937 Willibald Waltinger, 81 Jahre 26.05.1935 Gerda Fritsche, 83 Jahre 18.07.1944 Margitta Schaarschmidt, 73 J. 28.05.1932 Christel Bräunig, 86 Jahre 24.07.1943 Johanna Wittig, 75 Jahre 30.05.1940 Manfred Pezold, 78 Jahre 25.07.1929 Gertrud Hoffmann, 89 Jahre 28.07.1924 Margot Kästner, 94 Jahre Juni 30.07.1938 Werner Klein, 80 Jahre 03.06.1929 Margot Hofmann, 89 Jahre 03.06.1931 Christa Krause, 87 Jahre 04.06.1934 Günter Käßner, 84 Jahre 04.06.1926 Werner Wolfram, 92 Jahre 05.06.1930 Klara Springer, 88 Jahre 5
„Party mit feuchten Augen“ Zwiebelmarktfest begeisterte alle Ja, es ist wirklich schon eine Weile her, dieser Zwiebelmarkt. Da diese Veranstaltung leider schon nach Redaktionsschluss der letzten Ausgabe 2017 war, soll der Zwiebelmarktartikel hier seinen Platz finden. Nach einem Sommer, der eher dem April glich, wollte sich der Herbst auch nicht von seiner goldenen Seite zeigen. Stürme und dicke Regenwolken jagten über das Land. „Wir lassen uns davon die Stimmung nicht vermiesen – jetzt erst Recht!“, war die Parole. Zu dem Fest, was nun vor der Tür stand gab es ja schon oft schlechtes Wetter. Der Duft von Zwiebelkuchen macht sich breit. Lecker und verführerisch ruft er nach den Gourmets, die ihn zu schätzen wissen. Etwa 100 Bewohner, Angehörige und Freunde des Hauses kamen Mitte Oktober zum Zwiebelmarktfest in die Schillerhöhe. Schon im Vorfeld bastelten die Bewohner Zwiebelinchen für die Tischdekoration. Stimmungsvoll, mit dem schon erwähnten Zwiebel- und Pflaumenkuchen, Federweisen und der musikalischen Umrahmung von Uwe Herffurth, wurde nun zünftig gefeiert. Zwei Bewohner freuten sich zu dieser Feier ganz besonders, hatten sie doch Geburtstag. Frau Lore Hornsteiner und Frau Lucie Reißig wurden von allen würdig mit einem Geburtstagslied geehrt. Eine Ära ging an diesem Tag zu Ende. Frau Mrowetz, die Zwiebelkönigin 2016/2017 musste ihr Amt niederlegen. In einem harten und spannenden Wettkampf könnte sich Frau Wöhner als neue Majestät „Zwiebelkönigin Bei Kaffee und Kuchen verbringt man immer gerne einen schönen Nachmittag in netter Gesellschaft. Doch nicht nur zum netten Kaffeekränzchen war geladen, galt es doch in einem Wettbewerb die neue Zwiebelkönigin zu küren. Frau Wöhner erkämpfte sich diesen Titel und wir wünschen ihr eine gute Regentschaft. 2017/2018“ durchsetzen. Auch wenn manche der am Wettbewerb teilnehmenden Damen ein bisschen schummeln wollten, um den begehrten Titel zu erhaschen, Frau Wöhner ließ sich davon nicht beeindrucken. Mit majestätischer Würde nahm sie nun weiter an der Feier teil. 6
Einmal FrühlingsDüfte schnuppern im Winter Ein stetes Grau in Grau zeichnete sich am Himmel ab und ständiger Regen machte die Musik dazu. Irgendwie deprimierend! Wenn man der wetterbedingten Tristes in einem November nicht entfliehen kann, so muss man sich andere Möglichkeiten suchen um ein wenig Frühling zu entdecken. Ein Ausflug in das Gartencentrum Dehner war ein solches Kleinod, wo Blüten und frische Düfte die Lebensgeister wieder erwecken halfen. Leuchtend rot waren die Blätter der prachtvollen Weihnachts-sterne, die die Besucher gleich am Eingang empfingen. „Was für eine herrliche Blütenpracht“, sagte Frau Krause. Seit diesem Tag erfreute ein Weihnachtsstern Frau Krause in ihrem Zimmer. Auch Frau Wöhner konnte sich an den vielen Blumen nicht sattsehen. Herr Richter und Frau Müller durchstöberten derweil die Weihnachtsdekorationsstände. Es gab so vieles was das Herz begehrt. „Früher einkaufen gehen eine Selbstverständlichkeit und völlig normal. Heute ist es etwas Besonderes.“ Schön, wenn man so einfach jemand eine Freude bereiten kann. 7
X-Mas-Mitmach-Markt im Café Conti Oder wie Alt und Jung einen schönen Nachmittag verbrachten Das Café Conti – ein Treffpunkt für viele Schöndorfer Jugendlichen. Hier können die Kinder auf dem Weg zum Erwachsenwerden vieles lernen und spielerisch ausprobieren. Gemeinsames Kochen, Basteln und Organisieren gehört genauso dazu, wie über seine Sorgen und Nöte zu reden oder einfach nur einmal Party machen. Da das Betreuerteam selbst noch sehr jung an Lebensjahren ist, fehlt vielleicht manchmal die Weisheit des Alters. „Wo ein Wille ist, da ist ein Weg!“, heißt es in einem Sprichwort. In diesem Fall ist der Weg nicht allzu lang. In wenigen Minuten sind die Senioren der Schillerhöhe im Café Conti, ob zu gemein- samen Spielen oder Kochen. Kurz vor Weihnachten kamen so Jung und Alt an einem Sonnabendnachmittag zusammen, um miteinander den Weihnachtsbaum zu schmücken, Plätzchen zu backen (und natürlich auch gleich zu probieren) und Weihnachtssterne zu basteln. Das Basteln war für „Diddi“ Matthey nicht erste Wahl. Er fühlte sich beim Plätzchenbacken in der Küche viel wohler. Viele Tipps konnte er den jungen Plätzchen- bäckern mit auf den Weg geben. So machte eben jeder der Anwesenden das, woran er am meisten Spaß hatte. Beim Abschied jedenfalls leuchtete der Weihnachtsbaum und es duftete nach leckerem Backwerk. 8
Monsieur Ibrahim und die Blume des Koran Jedes Jahr um die Weihnachtszeit lädt die Schauspielerin Frau Heike Meyer zu einer Lesung. Dieses Mal entführte sie ihre Zuhörer nach Paris und las die Geschichte eines alten Arabers und eines jungen Juden. Monsieur Ibrahim ist ein wunderbarer Mensch. Gäbe es doch mehr von dieser Sorte! In sich ruhend hat er stets ein offenes Ohr für den jüdischen Jungen Moses (oder Momo, wie er ihn nennt). Mit wachem Blick erkennt er alles, worüber der Junge nicht zu sprechen wagt. Wie er sich des vernachlässigten Jungens annimmt, ist sehr berührend zu lesen. Ohne große Sentimentalitäten steht er ihm mit Rat und Tat zur Seite und bemüht sich, auch Moses Sinn für seine Umgebung zu schärfen. Der Schreibstil des Autors Eric-Emmanuel Schmitt hat manchmal etwas Poetisches an sich, ließ unsere Bewohner öfter schmunzeln und abwechselnd Freude und Trauer erleben. Monsieur Ibrahim und die Blume des Koran ist ein kleines Büchlein, das in sich die Farbenpracht eines ganzen Lebens vereinigt. Dieses kleine Meisterwerk ver- schlingt eine Leseratte an einem Nachmittag und am Ende würde man sich wünschen, die Geschichte wäre noch viel, viel länger gewesen. 9
Vorfreude schönste Freude… Wer kennt sie nicht diese Zeile aus dem bekannten deutschen Adventslied? Es ist wohl auch so, dass die Vorfreude auf ein schönes Ereignis, ob Urlaub, ein Treffen mit netten Menschen oder wie in unserem Fall auf Weihnachten, die schönste Freude ist. In der Schillerhöhe, hoch über den Dächern von Weimar, war die Vorfreude groß. Mit der fantastischen weihnachtlichen Dekoration hielt der Geist der Weihnacht Einzug. Nicht nur die Augen wurden verwöhnt, es gesellte sich ein verführerische Duft von frischgebackenen Plätzchen auf alle Wohnbereiche. Wenn Auge und Nase schon verwöhnt werden, was fehlt dann noch? Richtig, die Ohren! Damit diese nicht zu kurz kamen hatten sich zwei Chöre in der vorweihnachtlichen Zeit angekündigt. Gern gesehene Besucher sind die Damen des Bruno-Borchert-Chor (Bild links). Der Buttelstedter Kirchenchor gastierte zum ersten, aber bestimmt nicht zum letzten Mal in unserem Haus (Bild rechts). Den Auftakt machte der Bruno-Borchert- Chor, der nun schon traditionell zu Weihnachten eine Kostprobe seine Könnens gab. Bewundernswert ist die Leistung der Chordamen, von denen viele nicht jünger als ihr Publikum waren. Trotz schwieriger Straßenverhältnisse durch starken Schneefall, kamen die Damen des Buttelstedter Kirchenchores zu uns. Auch sie erfreuten mit ihren Liedern die Herzen der Zuhörer. Beide Veranstaltungen zeichneten sich dadurch aus, das die Chöre zum Abschluss mit den Bewohnern gemeinsam sangen, ein Erlebnis was viele Augen nicht trocken ließ. Vergnügen ganz anderer Art bescherten die Kinder des Mehrgenerationenhauses einigen 10
Bewohnern. Die Leiterin des MGH, Frau Wessel, hatte ein besonderes Instrument mitgebracht. Es sah schon ungewöhnlich aus, dieses Mgoni. Was das kennen Sie nicht? Keine Sorge, niemand von den Anwesenden kannte dieses Instrument. Mgoni ist ein 12seitiges afrikanisches Zupfinstrument. Frau Wessel spielte darauf sehr besinnliche Melodien und sang in einem afrikanischem Dialekt ein Lied über Glück, Frieden und Gesundheit was die Herzen der Zuhörer sehr berührte. Es gab in der Vergangenheit schon viel zu bestaunen in der Schillerhöhe, doch dieses Musikstück war wirklich etwas Neues. Neben musikalischer Unterhaltung wurden auch tolle Sterne gebastelt. Frau Kreibich war ganz begeistert von ihrer Arbeit. Wenn die Schule es ihr erlaubte kam die elfjährige Lara mit zu den Senioren. Hier zeigte sie gerne ihre Kreativität beim Musizieren und dem Vorlesen ihrer selbstgeschriebenen Geschichte. An diesem Tag begeisterte das Mädchen alle mit einem Weihnachtsgedicht. Nicht unerwähnt darf dabei bleiben, Lara hatte diese Zeilen selbst gedichtet: Der Weihnachtsbaum Strahlend, wie ein schöner Traum, steht vor uns der Weihnachtsbaum. Seht nur, wie sich goldenes Licht auf der zarten Kugel bricht. „Frohe Weihnacht“ klingt es leise und ein Stern geht auf die Reise. Leuchtet hell vom Himmelszelt, hinüber auf die ganze Welt. 11
Als ein wahrer musikalischer Magnet zeichnete sich der Weimarer Handwerkerchor aus. Bis zum letzten Platz waren die Reihen gefüllt als dieser Chor, eingeladen von der Selbst-hilfegruppe „Leben mit Demenz“ sein Bestes gab. Herr Preßler ist mit die treibende Kraft gewesen, das diese Auftritte in der Vorweihnachtszeit zu einer Tradition geworden sind. Viele schöne Lieder präsentierten der Männerchor und waren ein gelungener Gegenpart zu den Frauenchören. Als Anerkennung für das langjährige Engagement der Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“ überreichte Herr Wieck eine Spende von 300,- Euro. Bei unserer Bewohner-Weihnachtsfeier kam bei Kaffee, Kuchen und Kerzenschein eine heimelige Atmosphäre auf. Im Rahmenprogramm spielten Kinder auf ihren Instrumenten und es gab ein exklusives Interview mit dem Weihnachtsmann. Beim Interview mit dem Weihnachtsmann erzählte er über seine schwere Arbeit in diesen Tagen. Was er für schöne Geschenke im Sack versteckt hatte, das verriet er noch nicht. Diese Überraschung gab er erst an Heilig Abend preis. Dass es beim Weihnachtsbaumschmücken durchaus auch lustig zugehen kann bewiesen Frau Kreibich mit Frau Tamm. Das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaumes ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes zum Abschluss der Veranstaltung. Viele wollten es sich nicht nehmen lassen und selbst beim Schmücken mit behilflich sein. „So hat man ein bisschen das Gefühl von früher, wie in der Zeit wo die Kinder noch klein waren und mit leuchtenden Augen vor dem Weihnachtsbaum standen“, erinnerte sich Frau Kreibich. . 12
Neujahrsbruch in der Schillerhöhe „Fahren Sie auch in die Schillerhöhe zum Neujahrsbrunch“, fragte eine ältere Dame am Sonntagmorgen im Bus. „Für den Preis kann das ja nicht viel sein, aber naja…“ Petrus wollte auch noch einmal zeigen, dass es so etwas wie Winter gibt und hatte es in der Nacht richtig schneien lassen. So war selbst die Natur wunderschön dekoriert, passend zu einem zünftigen Neujahrsbrunch. Mit herzlichen Worten begrüßte der Hausleiter Alexander Wieck in seiner Rede die 180 Bewohner, Freunde und Gäste, die gekommen waren und wünschte ihnen noch ein gesundes neues Jahr. Anschließend präsentierte er mit viel Charme den Jahresrückblick und ließ so die Erinnerungen an viele tolle Veranstaltungen des Jahres 2017 noch einmal Revue passieren. Als dann das Buffet eröffnet wurde, freuten sich alle auf die Gaumenfreuden. Die Mitarbeiter des Catering- Teams rund um Herrn Koch hatten wieder ein tolles Angebot präsentiert. Auch das Rahmenprogramm ließ sich sehen. Der Alleinunterhalter Herr Bach fand die richtigen Takte, um den Brunch schwungvoll zu gestalten. Dass es nicht nur den Bewohnern gefiel, sondern selbst Weimars Rocklegende Kani mit seiner Frau zu einem Tänzchen animierte sprach für sich. Natürlich ließ es sich Kani auch nicht nehmen und präsentierte am 13
gegen Ende der Veranstaltung, gemeinsam mit Herrn Bach, „Rote Lippen soll man küssen“. Eine besondere Attraktion war der Geiger Fabian Fromm. Mit seiner elektronischen Geige berührte er die Herzen aller Anwesenden, denn von Klassik, Rock und Schlager war für jeden etwas dabei. Ein Neujahrsbrunch ist auch immer ein guter Anlass einmal Danke zu sagen oder besondere Leistungen zu würdigen. Frau Böber, die alle 14 Tage uns mit ihren Volkslieder erfreut, und Frau Klähn, eine Meisterin im Geschichten vorlesen, gehörten zu den vielen die an diesem Tag mit einem Blumenstrauß geehrt wurden. Auch die Gewinner des Preisrätsels aus der Hauszeitung Ausgabe 3/2017 wurden gezogen. „Ich habe ja noch nie etwas gewonnen“, freute sich ganz besonders Frau Pätzold über ihren Gutschein. Ein Blumenstrauß ist immer ein schönes Symbol, um seine Dankbarkeit auszudrücken. Frau Böber und Herr Moritz sollen hier stellvertretend für alle Geehrten noch einmal hervorgehoben werden. Der Hausleiter Alexander Wieck heizte dann schon einmal die Vorfreude auf das kommende Jahr an. Viele spektakuläre Veranstaltungen erwarten in diesem Jahr die Bewohner und Gäste. Die Schillerhöhe feiert 2018 ihr zehnjähriges Jubiläum in der AZURIT-Gruppe, wies Herr Wieck noch einmal darauf hin, und das soll mit tollen Veranstaltungen gefeiert werden. Dazu laufen gerade die letzten Vorbereitungen, die nicht nur die Bewohner begeistern werden, sondern jeden der daran teilnehmen möchte. Übrigens, die ältere Dame verließ am Ende der Veranstaltung vollkommen begeistert die Schillerhöhe. „Da können sich andere eine Scheibe davon abschneiden…“ Wer wollte einer älteren Dame da widersprechen. 14
Die Narren Karneval, Fastnacht oder Fasching, es gibt kamen und mehrere Begriffe für ein und dasselbe Er- alle eignis. Für viele Menschen sind Mainz, machten Düsseldorf und Köln die Hochburgen des mit! närrischen Treibens. Maskerade, Prinzenpaar, tanzende schöne Frauen und Büttenreden, das sind die Säulen einer zünftigen Faschingsveranstaltung. Seit ein paar Jahren zeigen die Senioren über den Dächern von Weimar, wie man richtig Fasching feiert. Stück für Stück hat sich die Schillerhöhe zu einer echten Hochburg des Faschings entwickelt. Die närrischen Tage sind mittlerweile ein echter Höhepunkt im Jahr. Mit herrlichen Kostümen und guter Laune kamen Bewohner und Gäste zusammen und freuten sich auf die Dinge die da kommen sollen. Die Erwartungen waren groß, denn jedes Jahr wurde die Feier noch spektakulärer wie im Vorjahr. Konnte das immer so weiter gehen‘? 2017 wurde die Messlatte schon sehr hochgehangen, doch 2018 wollte man diese noch überbieten. Der Karnevalspräsident Herr Wieck begrüßte alle Narren auf das Herzlichste. Damit war der Startschuss für die Party gefallen. Die erste Amtshandlung des Karnevalspräsidenten war die Verleihung der Karnevalsorden an das diesjährige Prinzenpaar. Standesgemäß übernahmen die Prinzessin Maria die I. und Prinz Jörg der III die Regentschaft in der Schillerhöhe. Der herrliche Duft von frischen Pfannkuchen machte sich langsam breit. „Da läuft ja einem das Wasser in dem Munde zusammen“, schwärmte Frau Lüdicke. Beherzt wurde zugegriffen, doch Vorsicht: Nicht jeder Pfannkuchen hielt das was man sich davon versprach. Drei Stück hatten einen „besonderen“ Geschmack, sie waren mit Senf gefüllt. Oft ist es im Leben so, das nach einem Unglück auch gleich wieder das Glück vorbeischaut. So auch in diesem Fall. Die drei Unglücksraben beim Pfannkuchenessen bekamen einen Gutschein für die Cafeteria. 15
Mit der musikalischen Begleitung des Nachmittags hatten wir in diesem Jahr besonderes Glück. Der Alleinunterhalter Michael Kratzer hatte den Dreh heraus wie er unsere Bewohner in Stimmung versetzen konnte. Faschingsmusik pur brachte alle so richtig in Stimmung für den ersten Programmhöhepunkt. In die Bütt trat spontan Dietmar „Diddi“ Matthey. In seiner Büttenrede aus der Sicht eines Bewohners berichtete er über ihre täglichen Sorgen. Natürlich bekam der Fahrstuhl da auch sein Fett weg. Nachdem die Lachmuskeln strapaziert wurden gab es nun etwas für die Augen. Der Buttelstedter Karnevalsverein hatte ein paar tanzlustige „Tiere“ geschickt. In ihren farbenfrohen Kostümen bewiesen sie, das ohne Dompteur die Choreographie bestens klappen kann. Eine Tanzdarbietung ganz anderer Art war der nächste Programmpunkt. Die jungen Damen des HWC Hofballett präsentierten ihren temperamentvollen Tanz mit einem Lächeln im Gesicht. Der einzig wahre Frauenversteher in der Schillerhöhe, Herr Moritz, hatte bei dieser Darbietung seine größte Freude. Extra für ihn gab es noch eine Zugabe. Dieses Feuerwerk an tänzerischem Können heizte die Stimmung so richtig an. Dafür bekamen die Künstler auch viel Applaus. 16
„Was ist denn das hier für ein Zirkus?“, hat vielleicht der Eine oder Andere gedacht. Tja, Recht sollten sie haben. Denn nun kam der hauseigene Zirkusdirektor vom Zirkus Azurelli mit seinen verrückten Hühnern und einem Frosch zu ihrem Auftritt. Es heißt ja oft so abschätzend „Du dummes Huhn“, doch unsere Hühnchen hatten was drauf (sonst wären sie schon längst leckere Bräuler). Auf zwei Rädern durch die Gegend fahren, Eier auf Befehl legen und durch Reifen springen war eine Kleinigkeit für sie. Natürlich rätselte das Publikum wer sich denn hinter diesen Federvieh verbirgt, denn es waren alles Mitarbeiter der Beschäftigung. „Phuuu, jetzt muss ich erst einmal Luft holen“, strahlte Frau Heidrich. Doch so richtig sollten sie und das Publikum noch nicht zur Ruhe kommen. Mit einem Medley animierte der Alleinunterhalter Herr Kratzer zum Schunkeln und Tanzen. Gern nahmen alle das Angebot an. Zu einem zünftigen Faschingsfest gehört natürlich auch das Bussi verteilen. Herr Moritz war dabei gerne behilflich. Für alle diejenigen die nicht dabei waren und sich jetzt ärgern, keine Sorge, auch 2019 werden die Narren wieder in der Schillerhöhe tüchtig auf die Pauke hauen. Bis dahin gibt es noch viele andere Veranstaltungen bei denen man viel Spaß haben kann. 17
Ausflug in das Seniorenzentrum Erfurt Ein bisschen Neugier fuhr schon mit Zum Tanztee müsste man nicht extra nach Erfurt fahren, den kann man jeden ersten Montag im Monat in der Schillerhöhe erleben. Es war eher die Neugierde, die dem Menschen innewohnt, die uns an einem kühlen Wintertag nach Erfurt trieb. Einmal zu sehen wie es in anderen Seniorenzentren so ist, das ist schon interessant. Die Sonne schien, Rehe und Hasen hüpften über die Felder und eine fröhliche Stimmung im Auto ließ die Fahrzeit im Nu vergehen. Ein modernes Gebäude, schön und freundlich ausgestattet empfing die Reisegesellschaft. Der erste Eindruck über das Haus war sehr positiv. Freundliche Farben und tolles Mobiliar konnten hier überzeugen. Um auch die Backkünste der Küche einmal zu probieren, wurden wir gleich zum Kaffee und Kuchen eingeladen. Wie Bewohner des Erfurter Hauses uns berichteten, war es kein Zufall, dass der Kuchen so gut schmeckte. Dreimal in der Woche würde die Küche selbst backen und da waren Könner am Werk. Ein alter Bekannter, der Alleinunterhalter Herr Bach, freute sich besonders uns zu sehen. Er sorgte mit seiner Musik für Stimmung und gute Laune. Gestärkt ging es an die Erkundung des Hauses. Gleich im Eingangsbereich war eine Ausstellung mit Zeichnungen der 18-jährigen Syrerin Silva Hassanie, die zu gefallen wusste. Danach besichtigten wir das Musterzimmer des Seniorenzentrums. Hier gab es vieles was gefiel, besonders die Möbel. In einem allerdings waren sich alle einig: Unsere Zimmer in der Schillerhöhe sind etwas größer und unsere Bäder waren um vieles schöner. Doch auch in Erfurt wusste so manches zu gefallen und Frau Krause sagte nicht nur einmal: „Schade, dass wir das so nicht haben.“ Auf die Frage, ob man denn gerne Tauschen würde um in Erfurt sein neues Domizil zu finden verneinten alle vehement. Der Mensch liebt eben sein zu Hause, selbst wenn es nicht immer perfekt ist… . 18
Unglaubliches aus der weiten Welt Katze holt Weltrekord im lange Leben! Nutmeg soll zu seiner Zeit eine der ältesten Katzen der Welt gewesen sein – wenn nicht sogar DIE älteste. Jetzt ist der grimmig dreinschauende Haustiger tot und das Herz seiner Besitzer gebrochen. Der Kater-Opa hatte ein herrschaftliches Alter erreicht: Mit 32 Jahren auf dem Katzenbuckel wurde Nutmeg von Liz und Ian Finlay in ein Tierkrankenhaus in Newcastle gebracht, konnte dort aber nicht mehr gerettet werden. Atemprobleme und späterer Herzstillstand beendeten das sprichwörtliche siebte Leben der Katze. Das Ehepaar Finlay adoptierte das graubraune Tier im Jahr 1990 nachdem sie es in ihrem Garten gefunden hatten. Ärzte schätzten sein Alter damals bereits auf fünf Jahre. Ein Abszess am Nacken musste entfernt und die geschwächte Katze wieder aufgepäppelt werden. Der Beginn einer großen Liebe zwischen Nutmeg und den Finlays. Eine zähe Kämpfernatur 2015, nach einem Herzinfarkt, kämpfte Nutmeg erfolgreich ums Überleben, wurde von Veterinären behandelt und fand zu alter Kraft zurück. Den Weltrekord als älteste Katze hatte er längst im Sack. Auf Platz zwei folgte der 27-jährige Corduroy aus dem US-Staat Oregon, der mittlerweile seinem Zuhause entlaufen ist. Sein Schicksal ist ungewiss. 32 Katzenjahre entsprechen rund 144 Menschenjahren! So war das Ende zwar vorhersehbar aber dennoch tragisch: „Es fühlt sich an als wäre mein Herz herausgerissen worden. Er hatte einen großen Charakter, der sehr geliebt wurde“, sagte Frauchen Liz. Ihr Mann ergänzt, er könne kaum in Worte fassen, wie sehr er Nutmeg vermisse. „Er hat ein großes Loch in unserem Leben hinterlassen.“ Die Finlays wollen ihren Kater positiv in Erinnerung behalten. Schließlich bescherte er ihnen viel Freude und blieb ihnen deutlich länger erhalten, als die Katzen anderer Familien. Im Schnitt werden sie nämlich nur rund 15 Jahre alt. Die älteste Katze, die jemals gelebt hat, schaffte es sogar auf 38 Jahre – fast 168 Menschenjahre. Creme Puff lebte zwischen 1967 und 2005 in Texas und ist seither der Rekordhalter. 19
Beim Dr. Strunz für sie gelesen Eiweiß macht die Niere jung Eines der hartnäckigsten Märchen, die sich in der Schulmedizin, in Gehirnen der Ärzte genau wie denen der Laien festgesetzt hat, ist das Märchen von der schädlichen Wirkung des Eiweißes auf die Niere: Eiweiß belastet die Niere. Eiweiß schadet der Niere. Eiweiß macht die Niere krank. Das betrübliche an diesem Märchen ist, dass durch diesen Irrglauben viele, viele Menschen niemals etwas von Lebensenergie und von Lebensfreude erfahren werden. Beweist mir, beweist jedem Arzt die tägliche Praxis. Müdigkeit, fehlender Antrieb, depressive Stimmung ist vorherrschend in Teilen der Bevölkerung. „Eiweiß schadet der Niere“. Da hilft es nichts, dass DER Eiweiß-Papst, Prof. Kofranyi, längst formuliert hat: „Bisher ist niemals der Nachweis gelungen, dass Eiweißgaben über das Minimum heraus eine schädliche Wirkung gehabt haben. Aber es ist unbestritten, dass größere Eiweißgaben eine stimulierende Wirkung besitzen und sie die Arbeits- und Lebensfreude erhöhen.“ Wissen manche von Ihnen, die ihre Espresso-Sucht geheilt haben mit Eiweiß-Shakes. Gleiche Wirkung. Aber viel gesünder. Wie es zu diesem Märchen kam? Ganz einfach: Eiweiß wird verstoffwechselt, und Endprodukte dieses Stoffwechsels werden über die Niere ausgeschieden. Messbar als HN. Harnstoffstickstoff. Das war´s. - Dabei tut die Niere nichts anderes als das, wofür sie geschaffen ist: Sie soll filtrieren. - Die Niere filtriert aus dem Blut ÜBERFLÜSSIGES, Endprodukte heraus und scheidet sie mit dem Urin aus. Eine gut funktionierende, eine junge Niere hat eine hohe Filtrationsleistung. Genannt GFR. Glomeruläre Filtrationsrate. Mit dem Alter sinkt die Leistung, die Niere schläft langsam ein. Nichts besonders. Das tun andere Organe auch. Konkret: Mit dem Alter schrumpft die Niere etwas, die Filtrationsleistung sinkt messbar. 20
Jetzt kommt´s: Diesen Prozess kann man umkehren. Die Niere kann wieder jünger werden. Sie kann wieder wachsen, die Filterleistung kann ansteigen. Wussten Sie das? Weshalb wird darüber in der Schulmedizin niemals (niemals!) gesprochen? Wie macht man das? Was ist nun der Jungbrunnen? Was ist diese Wundermethode? Wie macht man die Niere größer und tüchtiger, also jünger? Der Jungbrunnen heißt Eiweiß Bewiesen an der Uni Kopenhagen bereits 1999. Die Arbeit sollte jeder Nephrologe, jeder Internist gerahmt über dem Schreibtisch hängen haben. Hat er aber nicht. In der Arbeit wird gezeigt: - Verglichen wird eine Diät mit viel Eiweiß (25%) mit einer Diät, die wenig Eiweiß enthielt (12%), sechs Monate lang. - Die Leistung, die Filtrationsrate (GFR) sank in diesen sechs Monaten bei wenig Eiweiß um 7,1ml/min. - Und stieg in der Gruppe mit viel Eiweiß um 5,2ml/min. Hat sich also verbessert. - Das Nierenvolumen nahm ab unter wenig Eiweiß um 6,2cm3. Die Niere wurde kleiner. - Und wurde größer um 9,1 cm3 unter mehr, also 25% Eiweiß. Das war´s auch schon. Wer weiß das? Wer sagt Ihnen das? Man kann also seine Niere größer und tüchtiger machen (höhere Filterleistung), wenn man mehr Eiweiß zu sich nimmt. Exakt das Gegenteil spukt in den Köpfen der meisten Ärzte, Ihrer Mitmenschen herum. Sind wir wieder bei der alten Frage: Weshalb lieben wir das Böse? Das Negative? Weshalb nehmen wir uns die Möglichkeit für mehr Lebensenergie und mehr Lebensfreude (Zitat Kofranyi). In der Arbeit wird nicht ohne Grund betont, dass Ernährung mit viel Eiweiß (nämlich 30% täglich) normal war für unsere Vorfahren. Und dass dieses Eiweiß hauptsächlich tierisches war. 21
Mit in die Vergangenheit Es war wie so oft, ein spontaner Gedanke in einem Gespräch: Wie hoch wird wohl das Durchschnittsalter in unserem Haus sein? Also, dann mal los mit der Rechnung. In der Schillerhöhe leben 131 Bewohner. Das gesamte Alter aller Bewohner beträgt zu- sammengerechnet 11135 Lebensjahre. Daraus ergibt sich ein Durchschnittsalter von 85 Jah- ren. Soweit so gut. Faszinierend waren aller- allerdings die 11135 Lebensjahre. Eine unglaubliche Zahl! Wenn wir uns nun einmal vorstellen, wir gehen wie bei einem Staffellauf mit jedem einzelnen Bewohner und dem Durchschnittsalter von 85 Jahren zurück in die Vergangenheit. Mit dem ersten Bewohner würden wir schon mitten im Zweiten Weltkrieg landen. Weitere 23 Bewohner bringen uns ins Jahr eins zu Christi Geburt. Nehmen wir weitere neun Bewohner mit auf die Reise in die Vergangenheit, dann kommen wir ins Jahr 753 v.Chr., dem Gründungsjahr des Römischen Reiches. Um bei der Grundsteinlegung der ersten Pyramiden in Ägypten mit dabei zu sein im Jahr 2707 v.Chr. benötigen wir weitere neun Bewohner. Bisher sind wir erst mit 42 Bewohnern in die Vergangenheit gereist. Schicken wir nun die restlichen 89 Bewohner auf die Reise, so landen wir im Jahr 9000 v.Chr. Zu dieser Zeit begann die Jungsteinzeit. Weltweit gab es gerade einmal fünf bis zehn Millionen Menschen. Es wurden die ersten Siedlungen gegründet und die ersten Erfahrungen im Ackerbau gesammelt. Wenn wir einen Menschen aus dieser Zeit einmal etwas von unserer Welt erzählen würden, was wären wohl seine Gedanken über uns? Übrigens: Insgesamt haben auf der Erde seit dem Jahr 50.000 v.Chr. geschätzt 108 Milliarden Menschen gelebt. Zahlen können schon irgendwie beeindruckend sein, zumal dahinter Schicksale stehen von denen kaum jemand etwas ahnt. 22
Rätselhaftes Streich-Holzrätsel Legen Sie eines der Streichhölzer so um das die Gleichung stimmt. 23
genartiges zum Schmunzeln Kulinarisches „Schatz, was gibt es heute zu essen?“ „Nichts!“ „Das gab es doch schon gestern.“ „Ich habe ja auch für zwei Tage gekocht!“ Bitte um Verständnis Liebe Frauen, wenn ein Mann sagt er repariert das, dann repariert er das auch. Man muss ihn nicht alle sechs Monate daran erinnern!“ In aller Deutlichkeit Falls Du nicht weißt wer der coolste Typ auf der Welt ist, lies das zweite Wort einfach noch einmal. Und das dritte auch…! Weisheit des Tages Wusstest du, Schönheit ist ja oft auch eine Frage von Licht dass Frauen an oder Licht aus! am Tag 30000 Wörter reden und Männer nur 15000? Erste Hilfe „Polizeikontrolle! Wo ist ihr Verbandskasten?“ „Hat der Herr Wacht- meister ein Aua?“ Den Männern „Wollen sie mich auf muss man ja den Arm nehmen? auch alles „So schlimm ist es?“ zweimal sagen! 24
Im Gedenken an Anneliese Franke verstorben am 05. Oktober Brigitte Knaut verstorben am 06. Oktober Anni Runkewitz verstorben am 14. Oktober Anni Punke verstorben am 22. Oktober Heinz Golle verstorben am 15. November Inge Böhlmann verstorben am 25. November Hans Lohse verstorben am 25. Dezember Magdalena Lisowski verstorben am 30. Dezember Elfriede Schirmer verstorben am 13. Januar Erwin Hartwig verstorben am 15. Januar Ernst-Peter Mende verstorben am 29. Januar 25
Hannelore Lohmüller verstorben am 04. Februar Ehrentraud Günzel verstorben am 06. Februar Ingrid Sander verstorben am 07. Februar Renate Bunge verstorben am 09. Februar Käthe Mrowetz verstorben am 09. Februar Frieda Töpfer verstorben am 09. Februar Helga Felgner verstorben am 10. Februar Ingeborg Müller verstorben am 12. Februar Edith Pape verstorben am 14. Februar Ruth Brüggemann verstorben am 14. Februar Gertrud Golle verstorben am 18. Februar Eberhard Burger verstorben am 20. Februar 26
Impressum Herausgeber: AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe Weimar Ernst-Busse-Straße 29 99427 Weimar Tel. 03643/8060 Fax 03643/806 150 E-Mail szschillerhoehe@azurit-gruppe.de V.i.S.d.P.: Alexander Wieck (Hausleitung) Redaktion: Frank Rodeck (Verwaltung) Auflage: 350 Der „Hausbrief“ ist eine Zeitung für Senioren und Freunde des Hauses. Sie können aktiv zu ihrer Gestaltung beitragen und Ihre Ideen kreativ umsetzen. Wir freuen uns über die Mitgestaltung unserer Zeitschrift durch unsere Bewohner, Mitarbeiter, Angehörigen und Freunde des Hauses. Beiträge können bei der Hausleitung oder bei den Mitarbeitern der Beschäftigung abgegeben werden. Alle mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, nicht aber in jedem Fall die Meinung von Herausgeber und Redaktion. Druck: www.azurit-gruppe.de
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