AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe in Weimar - Ausgabe Nr. 1/ 2018 - Azurit Gruppe

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AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe in Weimar - Ausgabe Nr. 1/ 2018 - Azurit Gruppe
Ausgabe Nr. 1/ 2018

AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe
            in Weimar
AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe in Weimar - Ausgabe Nr. 1/ 2018 - Azurit Gruppe
Inhaltsverzeichnis
Seite 3    Auf ein Wort

Seite 4    Herzlich Willkommen

Seite 5    Alles Gute zum Geburtstag

Seite 6    Party mit feuchten Augen

Seite 7    Einmal Frühlingsdüfte schnuppern im Winter

Seite 8    X-Mas-mitmach-Markt im Café Conti

Seite 9    Lesung mit der Schauspielerin Heike Meyer

Seite 10   Vorfreude schönste Freude…

Seite 13   Neujahrsbrunch in der Schillerhöhe

Seite 15   Die Narren kamen und alle machten mit

Seite 18   Ausflug in das AZURIT Seniorenzentrum Erfurt

Seite 19   Unglaubliches aus der weiten Welt

Seite 20   Beim Dr. Strunz für Sie gelesen

Seite 22   Mit Statistik in die Vergangenheit

Seite 23   Eigenartiges zum Schmunzeln

Seite 24   Rätselhaftes

Seite 25   Im Gedenken an

           Impressum
AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe in Weimar - Ausgabe Nr. 1/ 2018 - Azurit Gruppe
Auf ein Wort
Liebe Bewohner, Angehörige,
Mitarbeiter und Freunde des
Hauses, ich begrüße Sie ganz
herzlich zu unserer ersten
Ausgabe des Hausbriefes 2018.
Der Frühling hat sich eingestellt,
wohlan, wer will ihn sehen?
Der muss mit mir ins freie Feld,
ins grüne Feld nun gehen.
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

Das erste Viertel des Jahres 2018 ist schon vorbei. Verwundert blickt
man zurück und denkt: „Wo ist die Zeit nur hin?“ Der Frühling zeigt sich
nun in seiner vollen Pracht. Jetzt ist für viele Menschen die schönste
Jahreszeit und es gibt tausend gute Gründe hinaus in die Natur zu
gehen. Sie sind herzlich eingeladen die Gelegenheit zu nutzen, uns z.B.
zu begleiten bei den beliebten Ausflügen nach Tiefurt.
Das Jahr 2018 steht ganz im Zeichen des zehnjährigen AZURIT-
Jubiläums der Schillerhöhe. Einige Bewohner können sich an die
Anfangszeiten noch erinnern, da sie zu diesem Zeitpunkt schon hier
gewohnt haben. Dieses Jubiläum werden wir standesgemäß mit Ihnen
zusammen kräftig feiern.
                                      Viele     Höhepunkte     in   der
                                      Schillerhöhe durften Sie in den
                                      ersten drei Monaten des Jahres
                                      schon wieder erleben. Hier möchte
                                      ich stellvertretend den Neu-
                                      jahrsbrunch und die Faschings-
                                      veranstaltung erwähnen. Diese
                                      Veranstaltungen waren nur der
                                      Vorgeschmack         auf      das
                                      Kommende, denn jetzt folgen
                                      Veranstaltungen wie sie hier noch
niemand erlebt hat. Im Mai zum Beispiel gibt es eine Veranstaltung mit
der „Königin der Landstraße“. Mehr will ich dazu noch nicht verraten.
Freuen Sie sich darauf, denn es wird spektakulär!

                                                  Ihr
                                                  Alexander Wieck

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AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe in Weimar - Ausgabe Nr. 1/ 2018 - Azurit Gruppe
Wir heißen alle Bewohner,
          die von Oktober 2017 bis Februar 2018
in unser Haus eingezogen sind, recht herzlich willkommen!

                         Oktober
                     05.10. Auguste Hofer
                    05.10. Lothar Ebeling
                  06.10. Willibald Waltinger
                 13.10. Lieselotte Szymansky

                        November
                     01.11. Isolde Meyer
                  17.11. Gerhard Eulenstein

                        Dezember
                    13.12. Frieda Töpfer

                          Januar
                    03.01. Lothar Körner
                  05.01. Charlotte Hofmann
                     29.01. Werner Klein

                         Februar
                  02.02. Margot Hofmann
                   13.02. Günter Schäler

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AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe in Weimar - Ausgabe Nr. 1/ 2018 - Azurit Gruppe
April
04.04.1927 Marie Dittmar, 91 Jahre              07.06.1926 Waltraud Gillsch, 92 Jahre
04.04.1938 Elisabeth Goroll, 80 Jahre           07.06.1937 Roland Richter, 81 Jahre
04.04.1933 Lieselotte Szymansky, 85 Jahre       11.06.1929 Inge Stephan, 89 Jahre
07.04.1939 Ruth Pfotenhauer, 79 Jahre           12.06.1933 Carona Umbreit, 85 Jahre
07.04.1926 Wolfgang Rückert, 92 Jahre           13.06.1927 Eleonore Scholz, 91 Jahre
08.04.1923 Eberhard Burger, 95 Jahre            18.06.1929 Edith Pape, 89 Jahre
14.04.1924 Ingeborg Müller, 94 Jahre            19.06.1924 Gerda Heister, 94 Jahre
16.04.1944 Dieter Weigel, 74 Jahre              21.06.1925 Ursula Kraushaar, 93 Jahre
20.04.1943 Uwe Feder, 75 Jahre                  23.06.1927 Herta Kreibich, 91 Jahre
21.04.1939 Harri Schubert, 79 Jahre             26.06.1924 Ursula Markgraf, 94 Jahre
26.04.1924 Annemarie Müller, 94 Jahre           29.06.1925 Margarete Nickel, 93 Jahre
28.04.1928 Heinz Knaust, 90 Jahre               29.06.1923 Brigitta Schachtschabel, 95 J.
                                                30.06.1931 Gertrud Golle, 87 Jahre
Mai
01.05.1932 August Hantschel, 90 Jahre           Juli
07.05.1935 Günter Bahlo, 83 Jahre               02.07.1921 Elfriede Tietge, 97 Jahre
10.05.1927 Elsa Runtju, 91 Jahre                04.07.1932 Bärbel Zube, 86 Jahre
10.05.1929 Helga Schütz, 89 Jahre               07.07.1922 Walburga Niemietz, 96 Jahre
11.05.1935 Horst Laux, 83 Jahre                 09.07.1928 Paul Saupe, 90 Jahre
12.05.1926 Ingeburg Schwarz, 92 Jahre           09.07.1957 Andreas Stynfalla, 61 Jahre
14.05.1934 Rosemarie Franke, 84 Jahre           10.07.1938 Christa Radoch, 80 Jahre
18.05.1928 Berta Buchholtz, 90 Jahre            12.07.1933 Lothar Körner, 85 Jahre
25.05.1947 Christa Lüdicke, 82 Jahre            17.07.1937 Willibald Waltinger, 81 Jahre
26.05.1935 Gerda Fritsche, 83 Jahre             18.07.1944 Margitta Schaarschmidt, 73 J.
28.05.1932 Christel Bräunig, 86 Jahre           24.07.1943 Johanna Wittig, 75 Jahre
30.05.1940 Manfred Pezold, 78 Jahre             25.07.1929 Gertrud Hoffmann, 89 Jahre
                                                28.07.1924 Margot Kästner, 94 Jahre
Juni                                            30.07.1938 Werner Klein, 80 Jahre
03.06.1929 Margot Hofmann, 89 Jahre
03.06.1931 Christa Krause, 87 Jahre
04.06.1934 Günter Käßner, 84 Jahre
04.06.1926 Werner Wolfram, 92 Jahre
05.06.1930 Klara Springer, 88 Jahre

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AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe in Weimar - Ausgabe Nr. 1/ 2018 - Azurit Gruppe
„Party mit feuchten Augen“
                     Zwiebelmarktfest begeisterte alle
Ja, es ist wirklich schon eine Weile her, dieser Zwiebelmarkt. Da diese
Veranstaltung leider schon nach Redaktionsschluss der letzten Ausgabe
2017 war, soll der Zwiebelmarktartikel hier seinen Platz finden.
Nach einem Sommer, der eher dem April glich, wollte sich der Herbst auch
nicht von seiner goldenen Seite zeigen. Stürme und dicke Regenwolken
jagten über das Land. „Wir lassen uns davon die Stimmung nicht
vermiesen – jetzt erst Recht!“, war die Parole. Zu dem Fest, was nun vor
der Tür stand gab es ja schon oft schlechtes Wetter.
Der Duft von Zwiebelkuchen macht sich breit. Lecker und verführerisch ruft er
nach den Gourmets, die ihn zu schätzen wissen. Etwa 100 Bewohner,
Angehörige und Freunde des Hauses kamen Mitte Oktober zum
Zwiebelmarktfest in die Schillerhöhe. Schon im Vorfeld bastelten die Bewohner
Zwiebelinchen für die Tischdekoration. Stimmungsvoll, mit dem schon
erwähnten Zwiebel- und Pflaumenkuchen, Federweisen und der musikalischen
Umrahmung von Uwe Herffurth, wurde nun zünftig gefeiert.
Zwei Bewohner freuten sich zu dieser Feier ganz besonders, hatten sie doch
Geburtstag. Frau Lore Hornsteiner und Frau Lucie Reißig wurden von allen
würdig mit einem Geburtstagslied geehrt.
Eine Ära ging an diesem Tag zu Ende. Frau Mrowetz, die Zwiebelkönigin
2016/2017 musste ihr Amt niederlegen. In einem harten und spannenden
Wettkampf könnte sich Frau Wöhner als neue Majestät „Zwiebelkönigin

Bei Kaffee und Kuchen verbringt man immer gerne einen schönen Nachmittag in netter
Gesellschaft. Doch nicht nur zum netten Kaffeekränzchen war geladen, galt es doch in
einem Wettbewerb die neue Zwiebelkönigin zu küren. Frau Wöhner erkämpfte sich diesen
Titel und wir wünschen ihr eine gute Regentschaft.
2017/2018“ durchsetzen. Auch wenn manche der am Wettbewerb
teilnehmenden Damen ein bisschen schummeln wollten, um den begehrten Titel
zu erhaschen, Frau Wöhner ließ sich davon nicht beeindrucken. Mit
majestätischer Würde nahm sie nun weiter an der Feier teil.

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AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe in Weimar - Ausgabe Nr. 1/ 2018 - Azurit Gruppe
Einmal FrühlingsDüfte schnuppern im
                             Winter
Ein stetes Grau in Grau zeichnete sich am Himmel ab und ständiger
Regen machte die Musik dazu. Irgendwie deprimierend!
Wenn man der wetterbedingten Tristes in einem November nicht
entfliehen kann, so muss man sich andere Möglichkeiten suchen um ein
wenig Frühling zu entdecken.
Ein Ausflug in das Gartencentrum Dehner war ein solches Kleinod, wo
Blüten und frische Düfte die Lebensgeister wieder erwecken halfen.
Leuchtend rot waren die Blätter der prachtvollen Weihnachts-sterne, die
die Besucher gleich am Eingang empfingen. „Was für eine herrliche
Blütenpracht“, sagte Frau Krause.
Seit diesem Tag erfreute ein
Weihnachtsstern Frau Krause in
ihrem Zimmer.

Auch Frau Wöhner konnte sich an
den vielen Blumen nicht sattsehen.
Herr Richter und Frau Müller
durchstöberten     derweil     die
Weihnachtsdekorationsstände. Es
gab so vieles was das Herz
begehrt. „Früher einkaufen gehen
eine Selbstverständlichkeit und völlig normal. Heute ist es etwas
Besonderes.“
Schön, wenn man so einfach jemand eine Freude bereiten kann.

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X-Mas-Mitmach-Markt im Café Conti
    Oder wie Alt und Jung einen schönen Nachmittag verbrachten
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                                                 Treffpunkt     für     viele
                                                 Schöndorfer Jugendlichen.
                                                 Hier können die Kinder auf
                                                 dem        Weg          zum
                                                 Erwachsenwerden vieles
                                                 lernen   und     spielerisch
                                                 ausprobieren.
                                                 Gemeinsames        Kochen,
                                                 Basteln und Organisieren
gehört genauso dazu, wie über seine Sorgen und Nöte zu reden oder
einfach nur einmal Party machen. Da das Betreuerteam selbst noch sehr
jung an Lebensjahren ist, fehlt vielleicht manchmal die Weisheit des Alters.
„Wo ein Wille ist, da ist ein
Weg!“, heißt es in einem
Sprichwort. In diesem Fall ist
der Weg nicht allzu lang. In
wenigen Minuten sind die
Senioren der Schillerhöhe im
Café Conti, ob zu gemein-
samen Spielen oder Kochen.
Kurz vor Weihnachten kamen
so Jung und Alt an einem Sonnabendnachmittag zusammen, um
miteinander den Weihnachtsbaum zu schmücken, Plätzchen zu backen
(und natürlich auch gleich zu probieren) und Weihnachtssterne zu basteln.
                                           Das Basteln war für „Diddi“
                                           Matthey nicht erste Wahl. Er
                                           fühlte        sich         beim
                                           Plätzchenbacken in der Küche
                                           viel wohler. Viele Tipps konnte
                                           er den jungen Plätzchen-
                                           bäckern mit auf den Weg
                                           geben. So machte eben jeder
                                           der Anwesenden das, woran er
am meisten Spaß hatte. Beim Abschied jedenfalls leuchtete der
Weihnachtsbaum und es duftete nach leckerem Backwerk.

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Monsieur Ibrahim und die Blume des Koran

Jedes     Jahr     um     die
Weihnachtszeit lädt die
Schauspielerin Frau Heike
Meyer zu einer Lesung.
Dieses Mal entführte sie
ihre Zuhörer nach Paris
und las die Geschichte
eines alten Arabers und
eines jungen Juden.
Monsieur Ibrahim ist ein
wunderbarer          Mensch.
Gäbe es doch mehr von
dieser Sorte! In sich ruhend
hat er stets ein offenes Ohr für den jüdischen Jungen Moses (oder Momo,
wie er ihn nennt). Mit wachem Blick erkennt er alles, worüber der Junge
nicht zu sprechen wagt.
Wie er sich des vernachlässigten Jungens annimmt, ist sehr berührend zu
lesen. Ohne große Sentimentalitäten steht er ihm mit Rat und Tat zur Seite
und bemüht sich, auch Moses Sinn für seine Umgebung zu schärfen.
Der Schreibstil des Autors Eric-Emmanuel Schmitt hat manchmal etwas
Poetisches an sich, ließ unsere Bewohner öfter schmunzeln und
                                               abwechselnd Freude und
                                               Trauer erleben. Monsieur
                                               Ibrahim und die Blume des
                                               Koran    ist  ein   kleines
                                               Büchlein, das in sich die
                                               Farbenpracht eines ganzen
                                               Lebens vereinigt. Dieses
                                               kleine Meisterwerk ver-
                                               schlingt eine Leseratte an
                                               einem Nachmittag und am
                                               Ende würde man sich
                                               wünschen, die Geschichte
                                               wäre noch viel, viel länger
                                               gewesen.

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AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe in Weimar - Ausgabe Nr. 1/ 2018 - Azurit Gruppe
Vorfreude schönste Freude…
Wer kennt sie nicht diese Zeile aus dem bekannten deutschen
Adventslied? Es ist wohl auch so, dass die Vorfreude auf ein schönes
Ereignis, ob Urlaub, ein Treffen mit netten Menschen oder wie in
unserem Fall auf Weihnachten, die schönste Freude ist.
In der Schillerhöhe, hoch über den Dächern von Weimar, war die Vorfreude
groß. Mit der fantastischen weihnachtlichen Dekoration hielt der Geist der
Weihnacht Einzug. Nicht nur die Augen wurden verwöhnt, es gesellte sich
ein verführerische Duft von frischgebackenen Plätzchen auf alle
Wohnbereiche. Wenn Auge und Nase schon verwöhnt werden, was fehlt
dann noch? Richtig, die Ohren! Damit diese nicht zu kurz kamen hatten
sich zwei Chöre in der vorweihnachtlichen Zeit angekündigt.

Gern gesehene Besucher sind die Damen des Bruno-Borchert-Chor (Bild links).
Der Buttelstedter Kirchenchor gastierte zum ersten, aber bestimmt nicht zum
letzten Mal in unserem Haus (Bild rechts).

Den Auftakt machte der Bruno-Borchert-
Chor, der nun schon traditionell zu
Weihnachten eine Kostprobe seine Könnens
gab. Bewundernswert ist die Leistung der
Chordamen, von denen viele nicht jünger als
ihr Publikum waren.
Trotz schwieriger Straßenverhältnisse durch
starken Schneefall, kamen die Damen des
Buttelstedter Kirchenchores zu uns. Auch sie
erfreuten mit ihren Liedern die Herzen der
Zuhörer. Beide Veranstaltungen zeichneten
sich dadurch aus, das die Chöre zum
Abschluss mit den Bewohnern gemeinsam
sangen, ein Erlebnis was viele Augen nicht
trocken ließ.
Vergnügen ganz anderer Art bescherten die
Kinder des Mehrgenerationenhauses einigen
                                   10
Bewohnern. Die Leiterin des MGH, Frau Wessel, hatte ein besonderes
Instrument mitgebracht. Es sah schon ungewöhnlich aus, dieses Mgoni.
Was das kennen Sie nicht? Keine Sorge, niemand von den Anwesenden
kannte dieses Instrument. Mgoni ist ein 12seitiges afrikanisches
Zupfinstrument. Frau Wessel spielte darauf sehr besinnliche Melodien und
sang in einem afrikanischem Dialekt ein Lied über Glück, Frieden und
Gesundheit was die Herzen der Zuhörer sehr berührte. Es gab in der
Vergangenheit schon viel zu bestaunen in der Schillerhöhe, doch dieses
Musikstück war wirklich etwas Neues.

Neben musikalischer Unterhaltung wurden auch tolle Sterne gebastelt. Frau
Kreibich war ganz begeistert von ihrer Arbeit.

Wenn die Schule es ihr erlaubte kam die elfjährige Lara mit zu den
Senioren. Hier zeigte sie gerne ihre Kreativität beim Musizieren und dem
Vorlesen ihrer selbstgeschriebenen Geschichte. An diesem Tag
begeisterte das Mädchen alle mit einem Weihnachtsgedicht. Nicht
unerwähnt darf dabei bleiben, Lara hatte diese Zeilen selbst gedichtet:

                         Der Weihnachtsbaum

                    Strahlend, wie ein schöner Traum,
                   steht vor uns der Weihnachtsbaum.
                    Seht nur, wie sich goldenes Licht
                        auf der zarten Kugel bricht.
                     „Frohe Weihnacht“ klingt es leise
                     und ein Stern geht auf die Reise.
                      Leuchtet hell vom Himmelszelt,
                        hinüber auf die ganze Welt.

                                  11
Als ein wahrer musikalischer Magnet
                                    zeichnete     sich   der    Weimarer
                                    Handwerkerchor aus. Bis zum
                                    letzten Platz waren die Reihen gefüllt
                                    als dieser Chor, eingeladen von der
                                    Selbst-hilfegruppe     „Leben     mit
                                    Demenz“ sein Bestes gab. Herr
                                    Preßler ist mit die treibende Kraft
                                    gewesen, das diese Auftritte in der
                                    Vorweihnachtszeit zu einer Tradition
                                    geworden sind. Viele schöne Lieder
präsentierten der Männerchor und waren ein gelungener Gegenpart zu den
Frauenchören. Als Anerkennung für das langjährige Engagement der
Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“ überreichte Herr Wieck eine
Spende von 300,- Euro.
Bei unserer Bewohner-Weihnachtsfeier kam bei Kaffee, Kuchen und
Kerzenschein eine heimelige Atmosphäre auf. Im Rahmenprogramm
spielten Kinder auf ihren Instrumenten und es gab ein exklusives Interview
mit dem Weihnachtsmann.

Beim Interview mit dem Weihnachtsmann erzählte er über seine schwere Arbeit in
diesen Tagen. Was er für schöne Geschenke im Sack versteckt hatte, das verriet
er noch nicht. Diese Überraschung gab er erst an Heilig Abend preis.
Dass es beim Weihnachtsbaumschmücken durchaus auch lustig zugehen kann
bewiesen Frau Kreibich mit Frau Tamm.

Das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaumes ist jedes Jahr etwas
ganz Besonderes zum Abschluss der Veranstaltung. Viele wollten es sich
nicht nehmen lassen und selbst beim Schmücken mit behilflich sein. „So
hat man ein bisschen das Gefühl von früher, wie in der Zeit wo die Kinder
noch klein waren und mit leuchtenden Augen vor dem Weihnachtsbaum
standen“, erinnerte sich Frau Kreibich.

                                      .

                                    12
Neujahrsbruch
                    in der Schillerhöhe
„Fahren Sie auch in die Schillerhöhe zum Neujahrsbrunch“, fragte
eine ältere Dame am Sonntagmorgen im Bus. „Für den Preis kann das
ja nicht viel sein, aber naja…“
Petrus wollte auch noch einmal zeigen, dass es so etwas
wie Winter gibt und hatte es in der Nacht richtig schneien
lassen. So war selbst die Natur wunderschön dekoriert,
passend zu einem zünftigen Neujahrsbrunch.
Mit herzlichen Worten begrüßte der Hausleiter Alexander Wieck in seiner
                                  Rede die 180 Bewohner, Freunde und
                                  Gäste, die gekommen waren und
                                  wünschte ihnen noch ein gesundes
                                  neues Jahr. Anschließend präsentierte
                                  er mit viel Charme den Jahresrückblick
                                  und ließ so die Erinnerungen an viele
                                  tolle Veranstaltungen des Jahres 2017
                                  noch einmal Revue passieren.
                                  Als dann das Buffet eröffnet wurde,
freuten sich alle auf die Gaumenfreuden. Die Mitarbeiter des Catering-
Teams rund um Herrn Koch hatten wieder ein tolles Angebot präsentiert.
Auch das Rahmenprogramm ließ sich sehen. Der Alleinunterhalter Herr
Bach fand die richtigen Takte, um den Brunch schwungvoll zu gestalten.
Dass es nicht nur den Bewohnern gefiel, sondern selbst Weimars
Rocklegende Kani mit seiner Frau zu einem Tänzchen animierte sprach für
sich. Natürlich ließ es sich Kani auch nicht nehmen und präsentierte am

                                  13
gegen Ende der Veranstaltung, gemeinsam mit Herrn Bach, „Rote Lippen
soll man küssen“. Eine besondere Attraktion war der Geiger Fabian
Fromm. Mit seiner elektronischen Geige berührte er die Herzen aller
Anwesenden, denn von Klassik, Rock und Schlager war für jeden etwas
dabei.

Ein Neujahrsbrunch ist auch immer ein guter Anlass einmal Danke zu
sagen oder besondere Leistungen zu würdigen. Frau Böber, die alle 14
Tage uns mit ihren Volkslieder erfreut, und Frau Klähn, eine Meisterin im
Geschichten vorlesen, gehörten zu den vielen die an diesem Tag mit
einem Blumenstrauß geehrt wurden.
Auch die Gewinner des Preisrätsels aus der Hauszeitung Ausgabe 3/2017
wurden gezogen. „Ich habe ja noch nie etwas gewonnen“, freute sich ganz
besonders Frau Pätzold über ihren Gutschein.

Ein Blumenstrauß ist immer ein schönes Symbol, um seine Dankbarkeit
auszudrücken. Frau Böber und Herr Moritz sollen hier stellvertretend für alle
Geehrten noch einmal hervorgehoben werden.

Der Hausleiter Alexander Wieck heizte dann schon einmal die Vorfreude
auf das kommende Jahr an. Viele spektakuläre Veranstaltungen erwarten
in diesem Jahr die Bewohner und Gäste. Die Schillerhöhe feiert 2018 ihr
zehnjähriges Jubiläum in der AZURIT-Gruppe, wies Herr Wieck noch
einmal darauf hin, und das soll mit tollen Veranstaltungen gefeiert werden.
Dazu laufen gerade die letzten Vorbereitungen, die nicht nur die Bewohner
begeistern werden, sondern jeden der daran teilnehmen möchte.
Übrigens, die ältere Dame verließ am Ende der Veranstaltung vollkommen
begeistert die Schillerhöhe. „Da können sich andere eine Scheibe davon
abschneiden…“ Wer wollte einer älteren Dame da widersprechen.

                                    14
Die Narren                       Karneval,   Fastnacht
                                                   oder Fasching, es gibt
                  kamen und                        mehrere Begriffe für
                                                   ein und dasselbe Er-
                  alle                             eignis.   Für    viele
                                                   Menschen sind Mainz,
                  machten                          Düsseldorf und Köln
                                                   die Hochburgen des
                  mit!                             närrischen Treibens.
Maskerade, Prinzenpaar, tanzende schöne Frauen und Büttenreden, das sind
die Säulen einer zünftigen Faschingsveranstaltung.
Seit ein paar Jahren zeigen die Senioren über den Dächern von Weimar, wie man
richtig Fasching feiert. Stück für Stück hat sich die Schillerhöhe zu einer echten
Hochburg des Faschings entwickelt. Die närrischen Tage sind mittlerweile ein
echter Höhepunkt im Jahr. Mit herrlichen Kostümen und guter Laune kamen
Bewohner und Gäste zusammen und freuten sich auf die Dinge die da kommen
sollen. Die Erwartungen waren groß, denn jedes Jahr wurde die Feier noch
spektakulärer wie im Vorjahr. Konnte das immer so weiter gehen‘? 2017 wurde die
Messlatte schon sehr hochgehangen, doch 2018 wollte man diese noch überbieten.

                                             Der Karnevalspräsident Herr Wieck
                                             begrüßte alle Narren auf das
                                             Herzlichste.    Damit    war     der
                                             Startschuss für die Party gefallen.
                                             Die erste Amtshandlung des
                                             Karnevalspräsidenten     war     die
                                             Verleihung der Karnevalsorden an
                                             das     diesjährige    Prinzenpaar.
                                             Standesgemäß übernahmen die
                                             Prinzessin Maria die I. und Prinz
                                             Jörg der III die Regentschaft in der
                                             Schillerhöhe.

Der herrliche Duft von frischen Pfannkuchen machte sich langsam breit. „Da läuft
ja einem das Wasser in dem Munde zusammen“, schwärmte Frau Lüdicke. Beherzt
wurde zugegriffen, doch Vorsicht: Nicht jeder Pfannkuchen hielt das was man sich
davon versprach. Drei Stück hatten einen „besonderen“ Geschmack, sie waren mit
Senf gefüllt. Oft ist es im Leben so, das nach einem Unglück auch gleich wieder
das Glück vorbeischaut. So auch in diesem Fall. Die drei Unglücksraben beim
Pfannkuchenessen bekamen einen Gutschein für die Cafeteria.

                                      15
Mit der musikalischen Begleitung des Nachmittags hatten wir in diesem Jahr
besonderes Glück. Der Alleinunterhalter Michael Kratzer hatte den Dreh heraus
wie er unsere Bewohner in Stimmung versetzen konnte. Faschingsmusik pur

brachte alle so richtig in Stimmung für den ersten Programmhöhepunkt. In die Bütt
trat spontan Dietmar „Diddi“ Matthey. In seiner Büttenrede aus der Sicht eines
Bewohners berichtete er über ihre täglichen Sorgen. Natürlich bekam der Fahrstuhl
da auch sein Fett weg.

Nachdem die Lachmuskeln strapaziert wurden gab es nun etwas für die Augen.
Der Buttelstedter Karnevalsverein hatte ein paar tanzlustige „Tiere“ geschickt. In
ihren farbenfrohen Kostümen bewiesen sie, das ohne Dompteur die Choreographie
bestens klappen kann.
Eine Tanzdarbietung ganz anderer Art war der nächste Programmpunkt. Die
jungen Damen des HWC Hofballett präsentierten ihren temperamentvollen Tanz
mit einem Lächeln im Gesicht. Der einzig wahre Frauenversteher in der
Schillerhöhe, Herr Moritz, hatte bei dieser Darbietung seine größte Freude. Extra

                                        für ihn gab es noch eine Zugabe. Dieses
Feuerwerk an tänzerischem Können heizte die Stimmung so richtig an. Dafür
bekamen die Künstler auch viel Applaus.

                                      16
„Was ist denn das hier für ein
                                               Zirkus?“, hat vielleicht der Eine
                                               oder Andere gedacht. Tja, Recht
                                               sollten sie haben. Denn nun kam
                                               der hauseigene Zirkusdirektor vom
                                               Zirkus     Azurelli   mit     seinen
                                               verrückten Hühnern und einem
                                               Frosch zu ihrem Auftritt. Es heißt ja
                                               oft so abschätzend „Du dummes
                                               Huhn“, doch unsere Hühnchen
                                               hatten was drauf (sonst wären sie
                                               schon längst leckere Bräuler). Auf
                                               zwei Rädern durch die Gegend
                                               fahren, Eier auf Befehl legen und
                                               durch Reifen springen war eine
                                               Kleinigkeit für sie. Natürlich
                                               rätselte das Publikum wer sich denn
                                               hinter diesen Federvieh verbirgt,
                                               denn es waren alles Mitarbeiter der
                                               Beschäftigung.

                                               „Phuuu, jetzt muss ich erst einmal
                                               Luft holen“, strahlte Frau Heidrich.
Doch so richtig sollten sie und das Publikum noch nicht zur Ruhe kommen. Mit
einem Medley animierte der Alleinunterhalter
Herr Kratzer zum Schunkeln und Tanzen.
Gern nahmen alle das Angebot an. Zu einem
zünftigen Faschingsfest gehört natürlich auch
das Bussi verteilen. Herr Moritz war dabei
gerne behilflich.
Für alle diejenigen die nicht dabei waren und
sich jetzt ärgern, keine Sorge, auch 2019
werden die Narren wieder in der Schillerhöhe
tüchtig auf die Pauke hauen. Bis dahin gibt es
noch viele andere Veranstaltungen bei denen
man viel Spaß haben kann.

                                       17
Ausflug in das Seniorenzentrum Erfurt
               Ein bisschen Neugier fuhr schon mit

Zum Tanztee müsste man nicht extra nach Erfurt fahren, den kann man
jeden ersten Montag im Monat in der Schillerhöhe erleben. Es war eher die
Neugierde, die dem Menschen innewohnt, die uns an einem kühlen
Wintertag nach Erfurt trieb. Einmal zu sehen wie es in anderen
Seniorenzentren so ist, das ist schon interessant.
Die Sonne schien, Rehe und Hasen hüpften über die Felder und eine
fröhliche Stimmung im Auto ließ die Fahrzeit im Nu vergehen. Ein
modernes Gebäude, schön und freundlich ausgestattet empfing die
Reisegesellschaft. Der erste Eindruck über das Haus war sehr positiv.
Freundliche Farben und tolles Mobiliar konnten hier überzeugen. Um

auch die Backkünste der Küche einmal zu probieren, wurden wir gleich
zum Kaffee und Kuchen eingeladen. Wie Bewohner des Erfurter Hauses
uns berichteten, war es kein Zufall, dass der Kuchen so gut schmeckte.
Dreimal in der Woche würde die Küche selbst backen und da waren
Könner am Werk.
Ein alter Bekannter, der Alleinunterhalter Herr Bach, freute sich besonders
uns zu sehen. Er sorgte mit seiner Musik für Stimmung und gute Laune.
Gestärkt ging es an die Erkundung des Hauses. Gleich im
Eingangsbereich war eine Ausstellung mit Zeichnungen der 18-jährigen
Syrerin Silva Hassanie, die zu gefallen wusste.
Danach besichtigten wir das Musterzimmer des
Seniorenzentrums. Hier gab es vieles was gefiel,
besonders die Möbel. In einem allerdings waren sich
alle einig: Unsere Zimmer in der Schillerhöhe sind
etwas größer und unsere Bäder waren um vieles
schöner. Doch auch in Erfurt wusste so manches zu
gefallen und Frau Krause sagte nicht nur einmal: „Schade, dass wir das so
nicht haben.“ Auf die Frage, ob man denn gerne Tauschen würde um in
Erfurt sein neues Domizil zu finden verneinten alle vehement. Der Mensch
liebt eben sein zu Hause, selbst wenn es nicht immer perfekt ist… .

                                   18
Unglaubliches aus der weiten Welt
Katze holt Weltrekord im lange Leben!
Nutmeg soll zu seiner Zeit eine der ältesten Katzen der Welt gewesen sein
– wenn nicht sogar DIE älteste. Jetzt ist der grimmig dreinschauende
Haustiger tot und das Herz seiner Besitzer gebrochen.
Der Kater-Opa hatte ein herrschaftliches Alter erreicht: Mit 32 Jahren
auf dem Katzenbuckel wurde Nutmeg von Liz und Ian Finlay in ein
Tierkrankenhaus in Newcastle gebracht, konnte dort aber nicht mehr
gerettet werden.
Atemprobleme und späterer Herzstillstand beendeten das sprichwörtliche
siebte Leben der Katze.
                          Das    Ehepaar     Finlay   adoptierte   das
                          graubraune Tier im Jahr 1990 nachdem sie
                          es in ihrem Garten gefunden hatten. Ärzte
                          schätzten sein Alter damals bereits auf fünf
                          Jahre.
                          Ein Abszess am Nacken musste entfernt und
                          die geschwächte Katze wieder aufgepäppelt
werden. Der Beginn einer großen Liebe zwischen Nutmeg und den
Finlays.
Eine zähe Kämpfernatur
2015, nach einem Herzinfarkt, kämpfte Nutmeg erfolgreich ums
Überleben, wurde von Veterinären behandelt und fand zu alter Kraft
zurück. Den Weltrekord als älteste Katze hatte er längst im Sack.
Auf Platz zwei folgte der 27-jährige Corduroy aus dem US-Staat Oregon,
der mittlerweile seinem Zuhause entlaufen ist. Sein Schicksal ist ungewiss.
32 Katzenjahre entsprechen rund 144 Menschenjahren!
So war das Ende zwar vorhersehbar aber dennoch tragisch: „Es fühlt sich
an als wäre mein Herz herausgerissen worden. Er hatte einen großen
Charakter, der sehr geliebt wurde“, sagte Frauchen Liz. Ihr Mann ergänzt,
er könne kaum in Worte fassen, wie sehr er Nutmeg vermisse. „Er hat ein
großes Loch in unserem Leben hinterlassen.“
Die Finlays wollen ihren Kater positiv in Erinnerung behalten. Schließlich
bescherte er ihnen viel Freude und blieb ihnen deutlich länger erhalten, als
die Katzen anderer Familien. Im Schnitt werden sie nämlich nur rund 15
Jahre alt.
Die älteste Katze, die jemals gelebt hat, schaffte es sogar auf 38 Jahre
– fast 168 Menschenjahre. Creme Puff lebte zwischen 1967 und 2005
in Texas und ist seither der Rekordhalter.

                                   19
Beim Dr. Strunz für sie gelesen
                         Eiweiß macht die Niere jung
Eines der hartnäckigsten Märchen, die sich in der Schulmedizin, in
Gehirnen der Ärzte genau wie denen der Laien festgesetzt hat, ist das
Märchen von der schädlichen Wirkung des Eiweißes auf die Niere: Eiweiß
                                                      belastet die Niere.
                                                      Eiweiß schadet der
                                                      Niere. Eiweiß macht
                                                      die Niere krank.
                                                      Das betrübliche an
                                                      diesem Märchen ist,
                                                      dass durch diesen
                                                      Irrglauben viele, viele
                                                      Menschen       niemals
                                                      etwas               von
                                                      Lebensenergie und
                                                      von     Lebensfreude
                                                      erfahren       werden.
                                                      Beweist mir, beweist
                                                      jedem       Arzt     die
tägliche Praxis. Müdigkeit, fehlender Antrieb, depressive Stimmung ist
vorherrschend in Teilen der Bevölkerung.
„Eiweiß schadet der Niere“. Da hilft es nichts, dass DER Eiweiß-Papst,
Prof. Kofranyi, längst formuliert hat:
„Bisher ist niemals der Nachweis gelungen, dass Eiweißgaben über das
Minimum heraus eine schädliche Wirkung gehabt haben. Aber es ist
unbestritten, dass größere Eiweißgaben eine stimulierende Wirkung
besitzen und sie die Arbeits- und Lebensfreude erhöhen.“
Wissen manche von Ihnen, die ihre Espresso-Sucht geheilt haben mit
Eiweiß-Shakes. Gleiche Wirkung. Aber viel gesünder.
Wie es zu diesem Märchen kam? Ganz einfach: Eiweiß wird
verstoffwechselt, und Endprodukte dieses Stoffwechsels werden über die
Niere ausgeschieden. Messbar als HN. Harnstoffstickstoff. Das war´s.
- Dabei tut die Niere nichts anderes als das, wofür sie geschaffen ist: Sie
soll filtrieren.
- Die Niere filtriert aus dem Blut ÜBERFLÜSSIGES, Endprodukte heraus
und scheidet sie mit dem Urin aus.
Eine gut funktionierende, eine junge Niere hat eine hohe Filtrationsleistung.
Genannt GFR. Glomeruläre Filtrationsrate. Mit dem Alter sinkt die Leistung,
die Niere schläft langsam ein. Nichts besonders. Das tun andere Organe
auch.
Konkret: Mit dem Alter schrumpft die Niere etwas, die Filtrationsleistung
sinkt messbar.

                                    20
Jetzt kommt´s: Diesen Prozess kann man umkehren. Die Niere kann
wieder jünger werden. Sie kann wieder wachsen, die Filterleistung kann
ansteigen. Wussten Sie das? Weshalb wird darüber in der Schulmedizin
niemals (niemals!) gesprochen?
Wie macht man das? Was ist nun der Jungbrunnen? Was ist diese
Wundermethode? Wie macht man die Niere größer und tüchtiger, also
jünger? Der Jungbrunnen heißt Eiweiß
Bewiesen an der Uni Kopenhagen bereits 1999. Die Arbeit sollte jeder
Nephrologe, jeder Internist gerahmt über dem Schreibtisch hängen haben.
Hat er aber nicht. In der Arbeit wird gezeigt:
- Verglichen wird eine Diät mit viel Eiweiß (25%) mit einer Diät, die wenig
Eiweiß enthielt (12%), sechs
Monate lang.
-      Die     Leistung,      die
Filtrationsrate (GFR) sank in
diesen sechs Monaten bei
wenig Eiweiß um 7,1ml/min.
- Und stieg in der Gruppe mit
viel Eiweiß um 5,2ml/min. Hat
sich also verbessert.
- Das Nierenvolumen nahm ab
unter wenig Eiweiß um 6,2cm3.
Die Niere wurde kleiner.
- Und wurde größer um 9,1
cm3 unter mehr, also 25%
Eiweiß.
Das war´s auch schon. Wer
weiß das? Wer sagt Ihnen
das? Man kann also seine
Niere größer und tüchtiger machen (höhere Filterleistung), wenn man mehr
Eiweiß zu sich nimmt.

Exakt das Gegenteil spukt in den Köpfen der meisten Ärzte, Ihrer
Mitmenschen herum. Sind wir wieder bei der alten Frage: Weshalb lieben
wir das Böse? Das Negative? Weshalb nehmen wir uns die Möglichkeit für
mehr Lebensenergie und mehr Lebensfreude (Zitat Kofranyi).
In der Arbeit wird nicht ohne Grund betont, dass Ernährung mit viel Eiweiß
(nämlich 30% täglich) normal war für unsere Vorfahren. Und dass dieses
Eiweiß hauptsächlich tierisches war.

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Mit                  in die Vergangenheit
                          Es war wie so oft, ein spontaner Gedanke in
                          einem Gespräch: Wie hoch wird wohl das
                          Durchschnittsalter in unserem Haus sein? Also,
                          dann mal los mit der Rechnung.
                          In der Schillerhöhe leben 131 Bewohner. Das
                          gesamte Alter aller Bewohner beträgt zu-
                          sammengerechnet 11135 Lebensjahre. Daraus
                          ergibt sich ein Durchschnittsalter von 85 Jah-
                          ren. Soweit so gut. Faszinierend waren aller-
allerdings die 11135 Lebensjahre. Eine unglaubliche Zahl! Wenn wir uns
nun einmal vorstellen, wir gehen wie bei einem Staffellauf mit jedem
einzelnen Bewohner und dem Durchschnittsalter von 85 Jahren zurück in
die Vergangenheit. Mit dem ersten Bewohner würden wir schon mitten im
Zweiten Weltkrieg landen. Weitere 23 Bewohner bringen uns ins Jahr eins
zu Christi Geburt. Nehmen wir weitere neun Bewohner mit auf die Reise in
die Vergangenheit, dann kommen wir ins Jahr 753 v.Chr., dem
Gründungsjahr des Römischen Reiches.

Um bei der Grundsteinlegung der ersten Pyramiden in Ägypten mit dabei
zu sein im Jahr 2707 v.Chr. benötigen wir weitere neun Bewohner. Bisher
sind wir erst mit 42 Bewohnern in die Vergangenheit gereist. Schicken wir
nun die restlichen 89 Bewohner auf die Reise, so landen wir im Jahr 9000
v.Chr. Zu dieser Zeit begann die Jungsteinzeit. Weltweit gab es gerade
einmal fünf bis zehn Millionen Menschen. Es wurden die ersten Siedlungen
gegründet und die ersten Erfahrungen im Ackerbau gesammelt. Wenn wir
einen Menschen aus dieser Zeit einmal etwas von unserer Welt erzählen
würden, was wären wohl seine Gedanken über uns?
Übrigens: Insgesamt haben auf der Erde seit dem Jahr 50.000 v.Chr.
geschätzt 108 Milliarden Menschen gelebt. Zahlen können schon irgendwie
beeindruckend sein, zumal dahinter Schicksale stehen von denen kaum
jemand etwas ahnt.

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Rätselhaftes

Streich-Holzrätsel
Legen Sie eines der Streichhölzer so um das die Gleichung stimmt.

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genartiges
                                                  zum
                                                  Schmunzeln
                                          Kulinarisches
                                          „Schatz, was gibt es heute zu
                                          essen?“
                                          „Nichts!“
                                          „Das gab es doch schon gestern.“
                                          „Ich habe ja auch für zwei Tage
                                          gekocht!“
                                          Bitte um Verständnis
                                         Liebe Frauen, wenn ein Mann
                                         sagt er repariert das, dann
                                         repariert er das auch. Man muss
ihn nicht alle sechs Monate daran erinnern!“
In aller Deutlichkeit
Falls Du nicht weißt wer der coolste Typ auf der Welt ist, lies das zweite
Wort einfach noch einmal. Und das dritte auch…!

Weisheit des Tages                                Wusstest du,
Schönheit ist ja oft auch eine Frage von Licht    dass Frauen
an oder Licht aus!                                am Tag 30000
                                                  Wörter reden
                                                  und Männer nur
                                                  15000?

                                                   Erste Hilfe
                                                   „Polizeikontrolle! Wo ist
                                                   ihr Verbandskasten?“
                                                   „Hat der Herr Wacht-
                                                   meister ein Aua?“
                         Den Männern               „Wollen sie mich auf
                         muss man ja               den Arm nehmen?
                         auch alles                „So schlimm ist es?“
                         zweimal
                         sagen!

                                    24
Im Gedenken an
  Anneliese Franke
 verstorben am 05. Oktober

    Brigitte Knaut
 verstorben am 06. Oktober

   Anni Runkewitz
 verstorben am 14. Oktober

     Anni Punke
 verstorben am 22. Oktober

     Heinz Golle
verstorben am 15. November

   Inge Böhlmann
verstorben am 25. November

     Hans Lohse
verstorben am 25. Dezember

Magdalena Lisowski
verstorben am 30. Dezember

 Elfriede Schirmer
 verstorben am 13. Januar

   Erwin Hartwig
 verstorben am 15. Januar

 Ernst-Peter Mende
 verstorben am 29. Januar

           25
Hannelore Lohmüller
 verstorben am 04. Februar

Ehrentraud Günzel
 verstorben am 06. Februar

    Ingrid Sander
 verstorben am 07. Februar

    Renate Bunge
 verstorben am 09. Februar

   Käthe Mrowetz
 verstorben am 09. Februar

    Frieda Töpfer
 verstorben am 09. Februar

    Helga Felgner
 verstorben am 10. Februar

  Ingeborg Müller
 verstorben am 12. Februar

      Edith Pape
 verstorben am 14. Februar

 Ruth Brüggemann
 verstorben am 14. Februar

    Gertrud Golle
 verstorben am 18. Februar

  Eberhard Burger
 verstorben am 20. Februar

           26
Impressum

Herausgeber:
AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe Weimar
Ernst-Busse-Straße 29
99427 Weimar
Tel. 03643/8060
Fax 03643/806 150
E-Mail szschillerhoehe@azurit-gruppe.de

V.i.S.d.P.:   Alexander Wieck
              (Hausleitung)

Redaktion: Frank Rodeck
           (Verwaltung)

Auflage:      350

Der „Hausbrief“ ist eine Zeitung für Senioren und Freunde des Hauses. Sie können
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über die Mitgestaltung unserer Zeitschrift durch unsere Bewohner, Mitarbeiter,
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