Alkohol-& DrogengebrAuch bei jugenDlichen - Ratgeber für Eltern Information für Fachkräfte - NEON Rosenheim
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Alkohol-& Drogengebrauch bei jugendlichen Ratgeber für Eltern Information für Fachkräfte iStock.com/rez-art
neon – Prävention & Suchthilfe – wer wir sind neon – Prävention und Suchthilfe betreibt seit 2010 eine gemeinnützige Suchtberatungs- und Präven tionsfachstelle in Rosenheim. Wir beraten Betroffene Alles noch im Rahmen und deren Angehörige sowie Fachkräfte in Bezug auf den Konsum legaler oder illegaler Rauschmittel. oder schon bedenklich? Die eigenen Kinder nehmen Drogen. Für vie- le Eltern eine Horrorvorstellung. Erinnern wir Viele Eltern stellen sich die Frage, inwieweit der uns dagegen an unsere eigenen Erfahrungen mit Umgang mit Nikotin, Alkohol oder sogar anderen Alkohol – die bei vielen sicher nicht ganz ungefähr- Drogen ihrer Kinder noch „normal“ ist. Auch sind lich waren – wird deutlich, dass sehr viele Menschen viele verunsichert, wie lange sie solche Eskapaden in ihrer Jugendzeit zumindest mit legalen Rausch- tolerieren können und sollen, bis sie sich nach einer mitteln experimentieren. Dies soll die Gefährlichkeit gewissen Zeit wieder „auswachsen“. keinesfalls kleinreden. Auf die Fragen, ab wann es Wie schon erwähnt, kann zunächst davon ausge- beginnt kritisch zu werden und wie sich Eltern ange- gangen werden, dass gefährliches und riskantes sichts synthetischer Drogen aus dem Internet und Verhalten häufig die Kehrseite einer gesunden Ent- vor dem Hintergrund einer Legalisierungsdebatte wicklung ist. Es dient dem Austesten der eigenen von Cannabis positionieren sollen, geben wir in die- Fähigkeiten, der Suche nach neuen Eindrücken sowie sem Ratgeber Antworten. der Befriedigung von Bedürfnissen nach Intensität. Die Grenze zu einem bedenklichen Ausmaß ist dann Dass sich junge Menschen während der Pubertät erreicht, wenn riskant und nicht immer ganz rational verhalten, gehört zum Aufwachsen dazu. Ja, es ist sogar eine ► sehr junge Jugendliche oder sogar Kinder Alkohol Voraussetzung, um sich zu psychisch gesunden oder Drogen nehmen. Menschen zu entwickeln. Neue Erkenntnisse ► regelmäßig oder häufig exzessiv konsumiert wird. aus der Neurobiologie können die durchaus ► besonders stark wirkende oder schädliche Sub- heftigen emotionalen Ausbrüche mittlerweile stanzen wie z. B. Ecstasy, LSD, Kokain oder Opiate als „Nebenwirkungen“ der Umbauprozesse des konsumiert werden. reifenden Gehirns erklären. ► sich ein Großteil der Identität am Alkohol- und Aber auch aus Sicht der Entwicklungspsychologie Drogenkonsum festmacht (z. B. Rasta- & Reg- können riskante Verhaltensweisen junger Men- gae-Kult, Technoszene). schen als Versuch der Selbstfindung, des Erfahrens und Erweiterns eigener Grenzen und der Schaffung Wichtig: Nicht jeder exzessive Konsum von Alkohol einer eigenen Identität verstanden werden. oder Drogen stellt den ersten Schritt in Richtung Sucht dar. Eltern sollten den Konsum aber niemals ignorieren und stets das Gespräch suchen. Bei mas- Bei ca. 35% aller Todesfälle unter siven Gefährdungen oder Problemen im sozialen jungen Männern im Alter von Umfeld oder in der Schule bzw. Ausbildung sollten 15 bis 29 Jahren ist Alkohol die Sie rasch und entschlossen handeln, indem Sie bei- Ursache. spielsweise mit einer Suchtberatungsstelle Kontakt aufnehmen. 20% der 18 bis 24-Jährigen hat im letzten Jahr Cannabis geraucht. 21% der bayerischen Berufsschü- ler haben andere illegale Drogen als Cannabis genommen.
Tabak und Alkohol – die Einstiegsdrogen schlechthin Der Einstieg in den Gebrauch von Rauschmitteln Starker Alkohol zum „Vorglühen“, selbst gemixte geschieht im Überwiegenden mit den Substanzen Schnaps-Saft-Gemische und der Konsum auch in Nikotin (14,2 Jahre) und Alkohol (13,8 Jahre). der Öffentlichkeit führen häufig zu Problemen. Unfäl- le, gewalttätige Auseinandersetzungen, sexuelle Tabak und Nikotin Eskapaden oder auch nur unangemessenes („pein- Aktuell geht der Anteil der Jugendlichen, die rau- liches“) Sozialverhalten sind zunächst wesentlich chen, leicht zurück, dennoch raucht von den 18 bis gravierendere Gefahren, als die Entwicklung einer 25-Jährigen immer noch knapp ein Drittel. Alkoholsucht. Eine große Herausforderung für die Suchtprävention stellen zunehmend auch neue Konsumformen wie Gestörte Rauschkultur die E-Zigarette und Produkte wie z. B. IQOS (eine Wei- Klarzustellen ist: Bei aller Akzeptanz für Alkohol und terentwicklung der normalen Zigarette, die echten trotz der kulturellen Verankerung des Trinkens in Tabak verdampft) dar. Sie erwecken den Anschein, unserer Gesellschaft leben wir doch in einer „gestör- eine gesundheitsverträgliche Alternative zu sein und ten Rauschkultur“. Ein Alkoholrausch wird eher als machen dennoch stark nikotinabhängig. Entschuldigung für unangemessenes Verhalten Besonders der frühe Einstieg in den regelmäßigen verstanden, als ein Zeichen für fehlende Trinkkom- Tabakkonsum führt sehr wahrscheinlich dazu, dass petenz. nie wieder damit aufgehört werden kann und stellt Alkoholkonsum zum Essen oder nach dem Sport ist eine massive Gefährdung für die Gesundheit dar. für viele eine nicht hinterfragte Gewohnheit. Dabei könnte man durchaus die Idee in den Blick nehmen, Alkohol dass auch die Alltagsdroge Alkohol nur im Zuge eines Der regelmäßige Konsum von Alkohol geht in der „Rauschrituals“ zu besonderen Anlässen konsumiert Gesamtbevölkerung zwar seit Jahren leicht zurück – werden sollte. Zugegeben, diese Sichtweise ist sehr dennoch trinken ca. 10 – 20 Prozent der Jugendlichen hoch gegriffen, dennoch könnten hier Ansätze für zu regelmäßig und in zu hohen Dosen. Entgegen den eine Normalisierung unseres Verhältnisses zum Trin- häufig in den Medien verbreiteten Meldungen zum ken jenseits von Verharmlosung oder Verteufelung „Komasaufen“ hat der Alkoholkonsum unter jun- liegen. gen Menschen jedoch keine extremen Auswüchse angenommen. Die Trinkmuster haben sich dennoch teilweise zum Riskanteren verändert. Auszug aus dem Jugendschutzgesetz Kinder Jugendliche nicht erlaubt erlaubt unter unter unter Beschränkungen/zeitliche Beschränkungen werden durch die 14 Jahre 16 Jahre 18 Jahre Begleitung einer erziehungsbeauftragten Person aufgehoben Abgabe/Verzehr von Bier, Wein, weinähnlichen Getränken oder Schaumwein oder Mischungen von Bier, Wein, weinähnlichen Getränken oder Schaumwein mit nichtalkoholischen Getränken Abgabe/Verzehr anderer alkoholischer Getränke oder Lebensmittel, die andere alkoholische Getränke in nicht nur geringfügiger Menge enthalten Abgabe/Konsum von Tabakwaren, nikotinhaltiger Erzeugnisse, E-Zigaretten/E-Shishas (auch nikotinfrei)
Der Gebrauch von illegalen Drogen durch Jugendliche Insbesondere junge Männer experimentieren mit Ähnlich wie beim Gebrauch von Alkohol liegt die illegalen Drogen. In den meisten Fällen geschieht größte Gefahr für die Konsumenten bei den sekun- dies mit Cannabis. Knapp ein Viertel der unter dären Risiken: 20-Jährigen hat Cannabis zumindest einmal aus- Überdosierungen und Vergiftungen, Unfälle im Dro- probiert. Knapp jeder zehnte junge Mensch probiert genrausch, riskantes Sexualverhalten oder das Auf- auch andere Substanzen aus, meistens Partydrogen treten sozialer Probleme in der Schule oder im Beruf wie Speed oder Ecstasy. infolge des Konsums. Auch wenn es unserem allgemeinen Bild von Dro- Klar ist auch: Gerade Cannabis darf nicht verharm- genkonsum zuwider läuft: Fakt ist, dass anteilig lost werden. Alleine durch die intensivere Rausch- gemessen an der Zahl aller Konsumenten nicht wirkung ist Cannabis nicht mit Alkohol zu verglei- mehr Nutzer von Cannabis abhängig werden als chen – und schließlich kommt noch hinzu, dass der von Alkohol, selbst bei den sogenannten harten Dro- Umgang mit Cannabis eine Straftat darstellt! gen wird nur ein kleiner Teil süchtig. Stichwort Legalisierung von Cannabis Aktuell wird viel über die Legalisierung von Cannabis Durch das Verschwinden des Schwarzmarktes rau- als Genussmittel und die Verwendung zu medizini- chen zwar insgesamt mehr Menschen gelegent- schen Zwecken diskutiert. lich Cannabis, Jugendliche gelangen dank der Viele Fachverbände der Suchtmedizin und Suchthil- Beschränkungen des Jugendschutzgesetzes aber fe sowie aus dem Justizwesen fordern keine Legali- deutlich schwerer an Cannabis als derzeit. Die ver- sierung im Sinne einer unkontrollierten Abgabe. Viel- fügbaren Studien sprechen nicht dafür, dass der mehr wird empfohlen, dass ein regulierter Markt mit problematische Konsum in der Gesamtbevölkerung staatlich kontrollierter, nicht profitorientierter Her- insgesamt steigt. stellung und entsprechenden Verkaufsstrukturen geschaffen wird. Jugendliche dürfen nicht kiffen, die Fest steht: Cannabis ist kein harmloses Genussmittel Altersgrenze sollte zwischen 18 und 21 Jahren liegen. für den täglichen Gebrauch. Der Versuch, ein kom- Werbung muss komplett verboten sein. plettes Verbot von Cannabis durchzusetzen, muss Die Erfahrungen aus anderen Ländern wie den USA, aber als gescheitert angesehen werden. Spanien, den Niederlanden und zuletzt Luxemburg mit einer Liberalisierung zeigen eindeutig die Para- doxie der derzeitigen Situation: iStock.com/tilo
Genuss, riskanter Konsum oder doch schon Sucht? Häufig wird den Nutzern von Alkohol oder Drogen Der Konsum von Alkohol oder Drogen durch junge unterstellt, Probleme verdrängen zu wollen. Der Kon- Menschen kann in verschiedene Phasen eingeteilt sum von Rauschmitteln geschieht meist aber aus werden: einem ganz simplen, nachvollziehbaren Grund: Die Nutzer wollen angenehme Zustände erleben, sich Probierkonsum: entspannen oder neue Sinneseindrücke erleben. Erstes Ausprobieren von Substanzen und Testen Und das ist zunächst nichts Problematisches. Die- deren Wirkung. Aufgrund der fehlenden Konsumer- se Bewusstseinsveränderung nennen wir im Alltag fahrung unter Umständen aber mit gefährlichen „Rausch“. Ein Rausch hat viele Stadien, von einer Überdosierungen verbunden. leicht angenehmen Dämpfung über Euphorie und Enthemmung bis hin zum Exzess mit Ausfallerschei- Risikoarmer Konsum (Genuss): nungen und Erbrechen. Jeder, der schon einmal Konsum zu besonderen Gelegenheiten mit begrenz- Alkohol getrunken hat, kann dies bestätigen. ter Dosis. Die gesundheitlichen Risiken bewegen sich in einem vertretbaren Ausmaß. Anthropologen zählen die Technik zur „Bewusst- seinsveränderung“ durch Rauschmittel demnach Risikokonsum: auch zu einer der fünf „Grundtechniken“ des Men- Hoher Konsum (starker Rausch), häufiger Konsum, schen neben anderen Kulturtechniken wie Sprache, Konsum als Kompensation („Frustsaufen“), Konsum in Musik, Spiel und Konfliktbewältigungsstrategien. unangemessenen Situationen (z. B. vor der Schule). So gesehen ist es eine zwingende Anforderung an junge Menschen, neben vielen anderen Fähigkei- Erhöhter Risikokonsum (Missbrauch): ten auch, den Umgang mit Rauschmitteln zu erler- Regelmäßiger Konsum zur seelischen Entlastung, nen und einzuüben. Soweit so gut, nur beginnen nun Fortsetzung des Konsums trotz negativer Konse- bereits die Probleme. quenzen, Konsum sehr schädlicher Substanzen. Die menschliche Psyche und das Gehirn befinden Hochrisikokonsum (Abhängigkeit): sich in einem beständigen Umbau. Besonders in ständiger und hoher Konsum. jungen Jahren werden die Weichen für eine aus- geglichene Persönlichkeit – und damit für seelische Als Eltern, Angehörige oder pädagogische Fachkraft Stabilität und psychische Gesundheit - gestellt. brauchen wir also eine konkrete Vorstellung von Übermäßiger Konsum von Alkohol oder Drogen „Genuss“, um diesen aktiv zu begleiten und davon bringt diese fragile Entwicklung massiv durchein- abweichende Muster früh zu erkennen und gegen- ander. Dazu kommt die biochemische Wirkung der steuern zu können. Substanzen, die ebenfalls eine Eigendynamik durch Selbstverständlich muss dabei beachtet werden, das Einwirken auf gehirnorganische Zusammen- dass der Gebrauch bestimmter Substanzen (auf- hänge entfalten. grund deren Schädlichkeit, des Suchtpotentials oder der starken psychoaktiven Wirkung) kein Genuss Häufig wird im Umgang mit jungen Menschen, die mehr sein kann. Auch muss klar sein, dass bestimm- Rauschmittel konsumieren, völlig ausgeblendet, te Aspekte den Gebrauch von Alkohol oder Drogen dass der überwiegende Teil des Substanzkonsums von vornherein ausschließen (z. B. junges Alter und als „Genusskonsum“ und „Freizeitgebrauch“ einzu- schlechte seelische Verfassung). stufen ist. Davon abzugrenzen sind riskante oder gar missbräuchliche Formen des Konsums, die letztend- Diese differenzierte Sicht hat auch dazu geführt, dass lich auch zu einer Abhängigkeit führen können. man mittlerweile nicht mehr von vermeintlich „wei- chen Drogen“ wie Alkohol oder Cannabis und „har- Ein allseits bekannter Spruch bringt es auf den ten Drogen“ wie Kokain oder anderen chemischen Punkt: „Die Dosis – und das Alter der Konsumenten Stoffen spricht. Es hat sich die Erkenntnis durchge- – machen das Gift.“ setzt, dass weniger die konsumierte Substanz, son- dern vielmehr das „Konsummuster“ die Gefährlich- keit, die vom Gebrauch ausgeht, bestimmt.
Risikoeinschätzung jugendlichen Substanzgebrauchs Eher geringes Risiko Faktor Eher hohes Risiko (bedeutet nicht „gefahrlos“!) • Chemische Substanzen • Alkohol Substanz • Opiate • Cannabis • Research-Chemicals • Unkontrollierter Rausch Konsumbezogene Aspekte • Niedrige Dosis • Blackout Dosis • Kontrollierter Rausch • Dosissteigerung und • Keine Konsum-/Dosissteigerung Toleranzentwicklung • Regelmäßig (auch im Alltag) • Gelegentlich und unregelmäßig • Täglich Frequenz • Zu besonderen Anlässen • Immer beim Feiern, am Wochenende, etc. • Genussorientiertes Konsumritual • Mischkonsum • Safer Use Strategien Konsummuster • Im Alltag (den ganzen Tag über) • Innerhalb gesunder/günstiger • In Risikogruppen und -situationen sozialer Kontexte • Früher Konsumbeginn • Später Konsumbeginn (Alkohol (vor dem 15. Lj.) Alter nach dem 16. Lj., illegale Drogen • Überwiegend mit älteren Freunden nach dem 18. Lj.) (bzw. gemeinsam mit ebenfalls sehr jungen Freunden) • Gesicherte Ausbildungs- • Prekäre Bildungs-/Erwerbssituation und Berufsaussichten Sozioökonomische • Armutsgefährdete soziale Umwelt • Unterstützendes soziales Umfeld Situation • Wenig Möglichkeiten zur gesell- • Teilhabemöglichkeiten am gesell- schaftlichen Teilhabe schaftlichen Leben Individuelle Aspekte • Ungünstige Beziehungen zu pri- • Gesundes und gefestigtes Psychodynamische mären Bezugspersonen Persönlichkeitsbild Situation • Psychische Erkrankungen (auch • Stabiler Selbstwert von Bezugspersonen) • Fester Freundeskreis •S tändig wechselnder Freundes- • Ausgewogene, belastbare kreis Soziale Situation Beziehungen •W enig stabile Beziehungen • Guter Kontakt zu Eltern/ •S chlechte familiäre Bindung Familienangehörigen • Alterstypische Belastungen • Besonders schwierige Lebensla- Individuelle Belastun- und Herausforderungen gen (Krankheit, familiäre Krisen, gen • Adäquate Bewältigungsmuster etc.)
Sucht & Abhängigkeit „Sucht“ kommt sprachlich gesehen, anders als häu- schließlich die umgebende soziale Umwelt. Dieses fig angenommen nicht von „suchen“, sondern vom sogenannte „Suchtdreieck“ gibt einen Hinweis dar- Wort „siechen“. Damit wird bereits deutlich, dass es auf, dass es neben den körperlichen Effekten auch sich um eine ernstzunehmende psychische Erkran- besonders auf die psychologisch-seelischen Prob- kung handelt. Auch die im Alltag häufig bedien- leme ankommt, die beim Betroffenen zur Abhängig- te Formel wie beispielsweise „Ich bin süchtig nach keit beitragen. Schokolade oder Kaffee“ oder auch „Jeder Mensch hat seine Sucht“ ist aus psychologischer Sicht völlig Zusammengefasst kann es vielleicht so ausgedrückt falsch gegriffen. werden: Nach einer häufig unproblematischen Kon- sumphase wird der Alkohol- oder Drogenkonsum Eine Abhängigkeit ist das Ergebnis aus dem Zusam- zum (ungeeigneten) Versuch, seelische Probleme zu menspiel vieler ungünstiger Faktoren. Es gibt nicht bewältigen. Mit der Zeit verliert der Konsument dann die „Suchtpersönlichkeit“ und auch die konsumier- - verstärkt durch die Wirkung der Droge auf die Psy- te Substanz ist niemals alleine für die Abhängigkeit che – immer noch mehr die Fähigkeit zur Selbstkon- verantwortlich. Abhängig wird man nicht „von heute trolle und zur alternativen Problembewältigung. Die auf morgen“. Neueste Forschungsergebnisse bestä- Betroffenen werden sprichwörtlich „abhängig“ von tigen zudem, dass beispielsweise die überwiegende ihrer Substanz, um sowohl körperlich als auch see- Mehrheit der Alkoholabhängigen nach einer Phase lisch nicht völlig zusammenzubrechen. des süchtigen Konsums selbstständig wieder einen Weg aus der Erkrankung findet. Dies soll die Schwe- Aktuelle Studien gehen davon aus, dass maximal re der Erkrankung keinesfalls relativieren, zeigt aber jeder zehnte Konsument von Alkohol oder Canna- doch, dass wir immer noch viel zu wenig über die bis einen problematischen oder sogar süchtigen komplexen biologischen und psychologischen Gebrauch entwickelt, bei Kokain oder Opiaten trifft Zusammenhänge wissen. Auch unser vorschnelles es mindestens jeden Dritten. Bild vom „typischen Alkoholiker“ oder „Junkie“ ist klar in Frage zu stellen. Viel gefährlicher als süchtig zu werden, ist am Gebrauch von Alkohol oder Drogen das Risiko kör- Sucht wird als das Ergebnis drei zusammenspie- perlicher Schäden, sozialer Nachteile oder negativer lender Faktoren verstanden. Die konsumierte Subs- Einflüsse auf die geistig-seelische Entwicklung. tanz bzw. das Konsummuster, die konsumierende Person mit ihren individuellen Voraussetzungen und Mythen über Sucht: ► Menschen, die Alkohol und Drogen konsumieren, wollen immer negative Gefühle überdecken. ► Sucht ist eine Willensschwäche, Betroffene wollen in Wirklichkeit gar nichts verändern. ► Jeder Gebrauch stärkerer Drogen als Alkohol oder Cannabis führt unweigerlich in eine Sucht. ► Mit der Zeit wollen die Konsumenten unweigerlich immer stärkere Drogen ausprobieren.
Wie kann ein riskantes Konsum- verhalten erkannt werden? Problematischer Substanzkonsum ähnelt häufig (den Eltern häufig unbekannte) Freunde wissen eh einer Vielzahl anderer „Nebenwirkungen“ der Puber- alles besser. Alte Gewohnheiten und Aktivitäten wer- tät: Heranwachsende ziehen sich von den Eltern den uninteressant und das eigene Zimmer zur abso- zurück, das familiäre Zusammenleben kommt regel- luten Privatzone erklärt. recht zum Erliegen, die Eltern werden im Unklaren über die Aktivitäten der Sprösslinge gehalten und Einige Indizien können die Vermutung, dass Alko- Dagegen gibt es Aspekte, die dafür sprechen, dass hol oder Drogen im Spiel sind, jedoch bekräftigen: Jugendliche nicht komplett abdriften: ► Übermäßiger Rückzug und insbesondere Vermei- ► Perspektive und Engagement in Schule/Ausbil- den des Kontakts mit den Eltern beim Nachhau- dung. sekommen. ► Leidenschaftliche Ausübung eines Hobbys oder ► Veränderte Wesenszüge. einer Sportart. ► Gerötete, glasige Augen (wobei diese durch ein- ► Stabile und andauernde Freundschaften mit fach erhältliche Augentropfen aus der Apotheke anderen im Leben stehenden Jugendlichen. leicht zu verbergen sind!), erweiterte oder vereng- ► Offener und guter Kontakt zu den Eltern. te Pupillen. ► Grundsätzliche Fähigkeit, Maß zu halten. ► Unerklärlich hoher Geldverbrauch. ► Rascher und totaler Wechsel des Freundeskreises, überwiegend wesentlich ältere/jüngere Freunde, zu denen die Eltern auch keinen Kontakt haben. Gefährdungspotential realistisch einschätzen ► Exzessiver Substanzkonsum wird von vielen ► Ein besonderes Gefahrenpotential birgt der frühe Jugendlichen als Teil ihrer Entwicklung zum Einstieg in das regelmäßige Rauchen. Neben den Erwachsenen vorübergehend „genutzt“ – und negativen Auswirkungen auf die Gesundheit steht wird spätestens mit Eintritt in das Berufs- und die frühe Gewöhnung an Nikotin im Verdacht, Familienleben beendet oder auf ein gesundheits- die Entwicklung psychischer Störungen und die verträgliches Maß reduziert. Schwere anderer Abhängigkeiten zu fördern. ► Insbesondere der frühe (vor dem 16. Lebensjahr), ► Als besondere Risikofaktoren in Bezug auf Alko- regelmäßige (mehrmals pro Woche), hohe (star- hol und Drogen gelten Zeiten mit hoher seeli- ke Rauschwirkung) und gemischte Konsum von scher Belastung (familiäre Konflikte, pubertäre Substanzen (mehrere Substanzen gleichzeitig) Krisen, Trennung der Eltern, etc.) oder veränderte stellt ein großes Risiko für die Gesundheit und Lebensumstände (Wohnortwechsel, Übergang gesunde Entwicklung dar. von Schule in Beruf, etc.).
Was Sie über Drogen wissen sollten Kriminalität Probleme mit dem Führerschein Illegale Drogen (insbesondere Cannabis) werden in Bei jeder (polizeilichen) Auffälligkeit im Zusammen- unserer Region i.d.R. nicht von „professionellen“ Dea- hang mit illegalen Drogen (also auch außerhalb des lern und schon gar nicht an allgemein bekannten Straßenverkehrs) wird die Fahrerlaubnisbehörde öffentlichen Plätzen erworben. Vielmehr spricht man informiert. Bei wiederholter Auffälligkeit ist der Ent- von sogenannten Userdealern, also dem Umstand, zug des Führerscheins mit Anordnung einer Medizi- dass Konsumenten kleinere Mengen kaufen, einen nisch-Psychologischen-Untersuchung (MPU) wahr- Teil davon an Freunde weitergeben und beim scheinlich. nächsten Mal andersherum mit einer kleinen Menge versorgt werden. Endkonsumenten werden somit zwangsläufig häu- fig auch Dealer. Das bedeutet zunächst meist kein regelrechtes Abrutschen in kriminelle Szenen. Auch wenn selbstverständlich jeglicher Besitz, jede Wei- tergabe oder jeder Handel mit Substanzen wie Can- nabis und anderen Drogen illegal ist! In Deutschland gibt es übrigens keine Form des legalen „Eigen- konsums“ – im Gegenteil, in Bayern wird jegliche Verwicklung in Drogendelikte meist zur Anzeige gebracht. Drogentests Drogentests sind nur sehr begrenzt im Privatge- brauch dazu geeignet, einen Substanzkonsum zu beweisen bzw. einzuschätzen. Viele chemische Dro- gen sind nur ein bis zwei Tage nachweisbar. Cann- abis hält sich dagegen bereits bei gelegentlichem Konsum mehrere Wochen im Urin, wobei ein einma- liger Konsum in der Regel gar nicht nachweisbar ist. Es ist also selbst ein negativer Test keine Gewissheit, dass nichts konsumiert wurde, ein positiver Test z. B. auf Cannabis sagt noch wenig über die Konsumin- tensität aus. Kosten Der Konsum von illegalen Drogen ist eine vergleichsweise sehr günstige und mit geringen Kosten verbundene Art, sich zu berauschen: Ein Gramm Cannabis kostet je nach Qualität ca. 12 bis 20 Euro und reicht bei gelegentlichem Konsum durchaus für zwei bis drei Personen einen ganzen Abend. Eine Ecstasy-Tablette (mit einer sehr starken Wirkdauer von mehreren Stunden) ist für unter 20 Euro zu haben. Auch Kokain ist (aufgrund der meist sehr stark verunreinigten Substanz) nicht wesentlich teurer. iStock.com/rez-art
Tipps für Eltern Heranwachsenden Orientierung und Sicherheit So sollten Sie beispielsweise anstatt (schwer kon- vermitteln trollierbarem) Kontakt- oder Ausgangsverbot bei älteren Jugendlichen Aspekte definieren, an denen Grundsätzlich empfehlen wir Eltern und Angehöri- Sie feststellen können, dass Ihr Kind einen selbstver- gen, den Konsum von Zigaretten und Alkohol früh antwortlichen und gesunden Lebensstil pflegt (z. B. genug zu besprechen. Viele Studien belegen, dass Erfolg in Schule/Ausbildung, verantwortungsvoller junge Menschen, die mit ihren Eltern in einem offe- Umgang mit Geld, gesunder Lebensstil). nen Austausch stehen, weniger riskante Konsum- formen aufweisen als solche, in deren Familien das Thema komplett tabuisiert wird. Und auch eine zu lockere Haltung hat sich nicht als hilfreich erwiesen – machen Sie Ihren Kindern klar, dass ein modera- Allgemeine Tipps: ter Alkoholgebrauch bei Erwachsenen in Ordnung ist, dass aber Kinder gar nicht und auch Jugendli- ► Unterstützen Sie den Konsum Ihrer Kinder nicht che nur sehr eingeschränkt konsumieren dürfen. In bzw. nur sehr maßvoll. Stellen Sie also nicht zu früh Bezug auf Tabak empfehlen wir aufgrund der gro- bei Partys Alkohol zur Verfügung, und wenn, dann ßen Sucht- und Gesundheitsgefahren, dass Eltern nur in Maßen. ein komplettes Rauchverbot verhängen. ► Harter Alkohol und Nikotinprodukte sollten gar Auch das Experimentieren mit illegalen Drogen soll- nicht weitergegeben werden. te offen angesprochen werden und keinesfalls nach ► Vereinbaren Sie nicht nur zeitliche Absprachen dem Motto „Das wächst sich schon wieder aus...“ beim Ausgehen, sondern thematisieren Sie auch ignoriert werden. Es geht dabei nicht nur um ein frü- explizit den Konsum von Alkohol, indem Sie klare hes Eingreifen um Schlimmeres zu verhindern, son- Regeln vereinbaren. dern vielmehr darum, den Jugendlichen zu signali- ► Wir sehen den regelmäßigen Konsum von Alkohol sieren, dass sie in ihrer Lebensgestaltung gesehen oder Nikotinprodukten im Alltag kritisch – seien Sie werden und ihre Eltern sie ernst nehmen – und diese Vorbild für Ihre Kinder in einem genussvollen und außerdem auch nicht ganz naiv sind. an besondere Gelegenheiten geknüpften Kon- sum von Rauschmitteln. Klare Grenzen zu setzen ist bei pubertierenden ► Informieren Sie sich und Ihre Kinder umfassend Jugendlichen leichter gesagt als getan. Und den- und mit Wissen aus seriösen Quellen. Angst- und noch - machen Sie klar, was Sie nicht bereit sind zu Schreckensszenarien haben sich als unwirksam akzeptieren: Sei es das Nicht-Einhalten von Abspra- erwiesen. Eine Übersicht finden Sie am Ende die- chen, das nicht abgesprochene Wegbleiben, der ses Ratgebers. totale Rückzug vom Familienleben, der Umgang mit bestimmten Freunden, das Konsumieren in Ihrem Je jünger die Kinder sind (deutlich unter 16), desto Haus oder der Besuch offensichtlich berauschter wichtiger sind Verbote – je älter die Jugendlichen Freunde. Dass sich die beiden Elternpartner dabei werden, desto wichtiger ist das Aushandeln auf gegenüber den Kindern einig sein müssen, ist eine Augenhöhe. Das bedeutet insbesondere auch, dass wichtige Grundlage. Diskutieren Sie Ihre Haltung als die Verantwortung für das eigene Tun übernommen Eltern immer vorab unter vier Augen! werden muss: also kein ständiges Abfedern nega- tiver Konsequenzen durch die Eltern, kein ständiges Konsequenzen bei Nichteinhaltung sollten dabei Geld geben, etc. stets nach den folgenden Prinzipien erfolgen: Sollten Sie legale oder illegale Substanzen sowie Konsumutensilien (z. B. Wasserpfeife) bei Ihren Kin- ► In Art und Umfang dem Alter des Jugendlichen dern finden, empfehlen wir in der Regel, diese zu ver- angemessen. nichten. Aus unserer Erfahrung ist der Verbleib beim ► Zeitnah zum beanstandeten Verhalten sowie vor- Kind meist falsch verstandener Respekt vor dessen her angekündigt. Eigentum. Der Schutz der Gesundheit und die Durch- ► Benennen des stattdessen erwünschten Verhal- setzung ausgesprochener Verbote geht hier vor. tens.
elterliche präsenz Im Umgang mit riskantem Verhalten hat sich das der Kinder, mit denen ihre Sprösslinge beisammen Konzept der „Elterlichen Präsenz“ der Autoren Haim sind, zu einem offenen Gespräch einladen. Omer und Arist von Schlippe bewährt. Diese wissen häufig noch gar nichts vom Ausmaß Ein Kernelement daraus ist unter anderem das des Problems oder sind selbst hilflos und überfor- Organisieren von Unterstützung. Holen Sie Drit- dert. te (Bekannte oder Verwandte, frühere Trainer oder Dass Sie sich damit bei Ihren Kindern nicht beliebt andere Bezugspersonen), die einen guten Draht machen, tut der Sache keinen Abbruch – Sie als zum Jugendlichen haben oder hatten, mit ins Boot. Eltern müssen im Zweifel auch gegen den Willen Sie sollen in Ihrem Sinne auf den Jugendlichen ein- Ihrer Kinder für deren Wohlergehen sorgen. wirken und Ihre Präsenz als sorgende und präsente Nähere Angaben und Literaturempfehlungen dazu Eltern stärken. Sehr gute Erfahrungen machen wir finden Sie am Ende des Ratgebers. damit, dass betroffene Eltern wiederum die Eltern Verbote brauchen Kontrolle – und wirken selbst bei Nichteinhaltung „Wenn ich es verbiete bringt das gar nichts – dann Ihre Kinder setzen sich zwar über ein Verbot hinweg, machen sie es halt bei ihren Freunden, wo ich es gar aber lernen doch dadurch was richtig für sie ist und nicht kontrollieren kann.“ Solche Sätze hören wir in erleben Eltern, die sich um ihre Kinder sorgen. der Beratung von Eltern mit konsumierenden Kin- Bildlich gesprochen: Jugendliche sind wie Wild- dern häufig. Bedenken Sie: Selbst wenn Ihre Kinder schweine, sie reiben sich am Baum und brauchen die Regeln übertreten, zur Entwicklung eines inne- Eltern, die nicht einknicken – denn sonst wissen sie ren Kompasses, der sie im späteren Leben gute Ent- nicht, wohin mit ihrer Kraft. scheidungen treffen lässt, braucht es Orientierung. Das sollten Sie lieber nicht tun Vermeiden Sie es – gerade in emotional sehr auf- Ein eh schon angespanntes Verhältnis und fehlen- gewühlten Situationen – Konsequenzen anzudro- des gegenseitiges Vertrauen und Verständnis wird hen, die Sie nicht bereit oder fähig sind, umzusetzen nicht besser, wenn Sie den angemessenen Privat- (Rauswurf, Verbot, dass gewisse Freunde nicht mehr raum Ihrer Kinder verletzen (z. B. Durchstöbern von ins Haus kommen, etc.). Klären Sie die Situation lieber WhatsApp-Nachrichten, E-Mails, Handy, Zimmer). in Ruhe und vorbereitet zu einem späteren Zeitpunkt. Wie viel Kontrolle letztendlich angemessen ist, ent- scheiden selbstverständlich Sie angesichts des Aus- Führen Sie wenn möglich keine Diskussionen darü- maßes des Problems und der Lebenssituation Ihres ber, warum Cannabis & Co. illegal sind, während die Kindes (insbesondere des Alters). durchaus ebenfalls sehr schädliche Droge Alkohol legal ist. Nutzen Sie diese „Kontaktangebote“ Ihrer Versuchen Sie, möglichst nur sehr „sparsam“ Ver- Kinder lieber für einen Austausch über Sinn und gleiche mit Ihnen bekannten Fällen von Personen mit Unsinn eines berauschten Bewusstseins. Wir ver- massiven Nachteilen (Sucht, Tod, Unfälle, etc.) durch gleichen Cannabis in der Beratung häufig auch mit den Konsum von Alkohol oder Drogen zu bemühen. „Urlaub machen“: Alles (scheinbar) easy und chillig Diese werden meist in die Kategorie „Weiß ich schon, – aber wer nur Urlaub macht, kommt im Leben auch wird mir aber nicht passieren“ eingeordnet und ver- nicht weiter... stärken die Einschätzung Ihrer Kinder, dass Sie als Gesprächspartner nicht ernst zu nehmen sind, da Sie die Dinge völlig falsch einschätzen.
Beratung bei neon neon bietet Ihnen, Ihren Angehörigen und Betroffe- www.dhs.de nen selbst die Möglichkeit, sich in allen Fragen der Homepage der Deutschen Hauptstelle für Suchtfra- Erziehung im Zusammenhang mit Rauschmitteln gern mit umfassendem Informationsangebot oder Suchtproblemen beraten zu lassen. Als öffent- liche vom Bezirk Oberbayern und der Stadt sowie www.elternberatung-sucht.de dem Landkreis Rosenheim finanzierte Beratungs- professionelles Onlineberatungsportal stelle können wir Sie auf Wunsch anonym beraten. Alle Mitarbeitenden unterliegen selbstverständlich Autorität durch Beziehung. Die Praxis des gewalt- der Schweigepflicht. losen Widerstands in der Erziehung. Informieren Sie sich gerne vorab am Telefon über Haim Omer & Arist von Schlippe (2013) unsere Arbeitsweise und unsere Angebote. Unsere Unterstützung für Eltern zur (Wieder-)Erlangung Ihrer Beraterinnen/Berater und Therapeutinnen/Thera- elterlichen Autorität und zum konstruktiven Umgang peuten unterstützen Sie gerne bei Ihren Fragen und mit eskalierten Eltern-Kind-Beziehungen. Konkre- Anliegen. te Strategien und Verhaltensanweisungen anhand realer Fallbeispiele aus dem Beratungsalltag der Autoren. Ein Klassiker der systemischen Erziehungs- Informationen im Internet oder in Buchform: beratung. www.neon-rosenheim.de High Sein: Ein Aufklärungsbuch. Homepage unserer Beratungsstelle mit unseren Jörg Böckem & Hendrik Jungaberle (2015) Angeboten im Überblick Umfassendes Hintergrundwissen zum Rauschmittel- konsum durch Jugendliche. Neben Informationen zu www.mindzone.info Substanzen und Fragebögen zur Selbsteinschätzung Umfangreiches Beratungsangebot mit detaillierten wird besonders auch die Entwicklung eines genussvol- Informationen zu den verschiedensten Substanzen len Konsums in den Fokus gerückt, und die Grenze zum riskanten oder schädlichen Gebrauch verdeutlicht. Ein zeitgemäßes Standardwerk der Suchtprävention. DieseR Ratgeber wird gefördert von: Ruedorfferstr. 9 neon – Prävention und Suchthilfe Rosenheim 83022 Rosenheim gemeinnützige Stiftungsgesellschaft mbH T: +49 (0)8031 30 42 300 Mitglied im: F: +49 (0)8031 30 42 30 1 ►Paritätischen Wohlfahrtsverband info@neon-rosenheim.de ►fdr Fachverband Drogen- und Suchthilfe www.neon-rosenheim.de ►Fachverband Medienabhängigkeit
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