Engagementplan im Bistum Limburg mit Bischöflichem Ordinariat - und Diözesancaritasverband Bistum Limburg - Inklusion im Bistum Limburg
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MF / 1 RU F U N D A N T WORT E N Engagementplan im Bistum Limburg mit Bischöflichem Ordinariat und Diözesancaritasverband Bistum Limburg I N K LU S I O N im Bistum Limburg
2/3 Z U M H A N DE L G E RU F E N AKTIONSPLAN im Bistum Limburg, bischöflichen Ordinariat und Caritasverband für die Diözese Limburg. Die Kirche im Bistum Limburg hat ihren Auftrag aus der Frohen Botschaft Jesu Christi. Jesus Christus selbst hat uns zum Handeln gerufen. Hier werden Menschen mit Behinderung immer wieder in den Mittelpunkt geholt. Selbstverständlich wird ihre Würde und besondere Rolle benannt, oft zum Erstaunen für das gesellschaftliche Umfeld. Aus diesem Grund ist der Aktionsplan „Zum Handeln gerufen“ Orientierung aus der Heiligen Schrift, Vision und Zielbeschreibung. RU F U N D A N T WOR T E N ENGAGEMENTPLAN im Bistum Limburg, bischöflichen Ordinariat und Caritasverband für die Diözese Limburg. Im Rahmen der UN-Behindertenrechtskonvention ergreift die Bistumsleitung die Chance, lange gelebte Stan- dards zu sichern und neue Perspektiven wahrzunehmen. Antworten und konkretes Engagement der Bistumslei- tung sind in einem Engagementplan zusammengefasst. Im Bistum Limburg verpflichtet sich die Bistumsleitung unter Beteiligung der Menschen mit Behinderung, die UN-Behindertenrechtskonvention mit Hilfe eines Engage- mentplans umzusetzen. E I N FAC H A N FA NG E N – B E W U SST W E I T E R M AC H E N ARBEITSHILFE: Inklusion in den Kirchengemeinden im Bistum Limburg „Einfach anfangen – bewusst weitermachen“ ist die Arbeitshilfe an die Kirchengemeinden im Bistum Lim- burg. Hier sollen Menschen in den Pfarreien und den konkreten Orten kirchlichen Lebens ermutigt werden, die UN-Konvention umzusetzen. IMPRESSUM Bischöfliches Ordinariat Limburg Bischöfliches Ordinariat Limburg Zentralstelle Dezernat Pastorale Dienste Stabstelle Inklusion Referat Seelsorge für Menschen mit Behinderung Den Aktionsplan, den Engagementplan und die Arbeitshilfe können Sie bei der Stabstelle Inklusion bestellen oder im Internet herunterladen. Limburg, 2020 Stabstelle Inklusion, www.inklusion.bistumlimburg.de, 06431 295-0
4/5 VORWORT VORWORT Wort des Diözesanbischofs Dr. Georg Bätzing Hessischer Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention Wort der hessischen Bistümer und Caritasverbände Jesus sagt: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben Unsere christliche Tradition verheißt das Leben in Fülle. Bereits im Jahre 2003, dem Europäischen Jahr der durchgeführten Konsultationen begrüßen wir. Die Um- haben und es in Fülle haben“ – dieser Satz aus dem Also: fangen wir einfach an und machen mutig weiter. Menschen mit Behinderungen, veröffentlichten die setzung der Konvention stellt eine gesamtgesellschaft- Johannesevangelium steht am Anfang des ersten Ak- Dazu wünsche ich Ihnen Gottes Segen, deutschen Bischöfe das Wort „unBehindert Leben und liche Querschnittsaufgabe dar und beinhaltet gleich- tionsplans im Bistum Limburg (Johannesevangelium, Glauben teilen“. Sie bitten darin alle in der Kirche und zeitig Herausforderungen für zivilgesellschaftliches und Kapitel 10, Vers 10). Der damalige Apostolische Admi- Ihr Gesellschaft, die abwendbaren Erschwernisse, denen sozialpolitisches Handeln auf den unterschiedlichsten nistrator, Weihbischof Manfred Grothe, hat ihn 2015 in Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen Ebenen. Kraft gesetzt. In dem vorliegenden Aktionsplan verbin- ausgesetzt sind, abzubauen und neue Diskriminierun- den wir unseren biblischen Auftrag mit den Inhalten gen zu verhindern. Die Kirchengemeinden, christlichen So bedeutsam Schutzräume für Menschen mit Behinde- der UN-Behindertenrechtskonvention. Dadurch werden Gemeinschaften, Verbände und Organisationen wie rungen sind, die die besonderen Bedürfnisse von Men- die Inhalte von Teilhabe und Teilgabe in das Licht der auch karitative Werke und Einrichtungen sind aufge- schen mit Behinderungen ausdrücklich und kompetent christlichen Botschaft gestellt. Visionen und Ziele sind + Bischof Dr. Georg Bätzing rufen, im alltäglichen Zusammenleben Orte eines „un- berücksichtigen,so bedeutsam ist auch, dass wir Brü- Ausblick auf einen Umgang mit Teilhabe und Teilgabe. Bischof von Limburg behinderten“ Miteinanders zu sein und so die christliche cken bauen in die verschiedenen anderen Kontexte des Hoffnungsbotschaft glaubhaft und heilsam zu verkörpern. kirchlichen Lebens und der Zivilgesellschaft. Um Men- Dieser Umgang hat sich verändert: Die UN-Behinder- schen mit Behinderungen die Teilnahme am kirchlichen tenrechtskonvention ist über zehn Jahre alt, unser Seit März 2009 ist die UN-Konvention über die Rechte Leben auch über die geschützten Räume hinaus zu er- diözesaner Aktionsplan feiert dieses Jahr fünften Ge- von Menschen mit Behinderungen auch in Deutschland möglichen, bedarf es vielfältiger Anstrengungen bei der burtstag. In den vergangenen fünf Jahren ist viel im rechtsverbindlich. In ihr konkretisiert sich eine neue, Umsetzung des Gedankens der Inklusion. Wir sehen es Bistum Limburg geschehen. Der Inklusionsrat als Moni- im Wort der Deutschen Bischöfe aus dem Jahre 2003 als unsere Aufgabe an, die Umsetzung der Konvention toringstelle für den Aktionsplan im Bistum Limburg ist bereits eingeflossene Sichtweise von Behinderung. Im kritisch zu begleiten. Als hessische Bistümer begreifen etabliert. In einem Monitoringprozess haben wir fest- Gegensatz zum früheren Verständnis von Behinderung wir den Aktionsplan als Chance, gemeinschaftsbilden- gestellt, dass sich die Teilhabe behinderter Menschen als individuellem Problem des Einzelnen, „defizitären“ de, grundlegende Werte in die Zivilgesellschaft hinein und ihrer Angehörigen an vielen Stellen verbessert hat. Menschen, wird eine Sichtweise von Behinderungen zu tragen und mit weiteren Akteuren daran zu arbei- Aufgefallen ist uns, dass das Thema Glaube und Reli- ins Recht gesetzt, bei der es darum geht, die Behinde- ten. Die UN-Konvention setzt bei den Behinderungen giosität nach unserer Wahrnehmung zu schwach in der rungen, denen Menschen mit Behinderung begegnen, durch die Gesellschaft an. Der Aktionsplan ist ein erster UN-Behindertenrechtskonvention vertreten ist. Diesem als soziale Probleme und Herausforderungen zu sehen, Schritt, dem noch viele weitere folgen müssen. Es bleibt Thema räumen wir umso mehr einen festen Bestandteil deren Abbau die Aufgabe aller ist. noch viel zu tun. unserer Arbeit ein und ergänzen ihn als 11. Punkt in unserem Aktionsplan. Die Würde und Einmaligkeit eines jeden Menschen er- Das Institut für Demoskopie in Allensbach ist in einer be- fordert nach christlichem Verständnis die Achtung der völkerungsrepräsentativen Befragung Mitte des Jahres Inklusion bleibt weiter ein zentrales Thema im Bistum Selbstbestimmungs- und Persönlichkeitsrechte. Dieser 2011 zu dem Ergebnis gekommen, dass die UN-Behin- Limburg. Durch die Corona-Pandemie haben viele Ansatz ist auch grundlegend in der Konvention, die dertenrechtskonvention den Bürgern und Bürgerinnen Christinnen und Christen im Bistum Limburg Exklusi- in Artikel 3 ausdrücklich auf „die Achtung der dem weitgehend unbekannt ist. Nur 14 Prozent der Bevöl- onserfahrungen gemacht. Menschen mit und ohne Be- Menschen innewohnenden Würde“ hinweist und fol- kerung hat bereits von der UN-Behindertenrechtskon- hinderung haben feststellen müssen, dass Zugänge zu gerichtig die Teilhabe und Akzeptanz von Menschen vention gehört. Bei Personen mit höherer Schulbildung Gemeinschaft und zu Gebäuden nicht selbstverständ- mit Behinderung „als Teil der menschlichen Vielfalt“ ist die Kenntnis mit 23 Prozent etwas ausgeprägter, lich sind. Menschen mit Behinderung waren deutlich einfordert. Die hessischen Bistümer unterstützen daher aber auch hier gehen drei Viertel an, noch nichts von mehr von diesen Exklusionsmechanismen betroffen. gerne die hessische Landesregierung in ihrem Einsatz, der UN-Behindertenrechtskonvention gehört zu haben. die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention Auch von den Personen, die auf Grund von Menschen qualitativ auf einem hohen Niveau voranzutreiben. mit Behinderungen in ihrem persönlichen Umfeld für Die im Aktionsplan dazu bereits identifizierten inter- das Thema sensibilisiert sein könnten, ist die UN-Behin- ministeriell festgelegten Handlungsfelder und die dazu dertenrechtskonvention nur für 17 Prozent ein Begriff.
6/7 Aktion ohne Teilhabe ist für die katholischen Bistümer sondern die sie umgebende Umwelt weist Defizite auf, ein Dorfladen eröffnet, dessen Angebot sich wachsen- Lebens in allen kirchlichen Bereichen fördern, sind die in Hessen nicht denkbar. Was willst Du, was ich Dir die ihnen eine Teilhabe unmöglich macht. Behinderte der Beliebtheit erfreut und zum Treffpunkt für das gan- konsequente Folge einer kirchlichen Interessenvertre- tue?“- so betonen wir als Kirche die Wahlfreiheit. Die- Menschen sind eine Bereicherung in einer pluralen Ge- ze Dorf geworden ist. Dort arbeiten fünf Beschäftigte tung des Lebensschutzes. Dabei wird es nicht darum ser Satz ist Prüfstein für die Umsetzung der Inklusion. sellschaft und ein Teil der menschlichen Vielfalt. mit einer Behinderung. Sie bedienen die Kunden, sie gehen, die traditionelle Fürsorge zu entsorgen. Viel- Menschen mit Behinderungen, die nicht für sich selbst kassieren, sie räumen die Waren ein, kontrollieren die mehr wird sie in ein gelingendes Spannungsverhältnis sprechen können, brauchen ganz besonders unsere Es wird viel über Inklusion und Teilhabe diskutiert Haltbarkeitsdaten und die Qualität von Obst und Ge- zum Selbstbestimmungsrecht von Menschen mit Be- Stimme. Unsere Verantwortung als Christen verpflichtet und nachgedacht, aber wie soll das eigentlich gehen? müse. In Form von Zukunftskonferenzen und Projekten hinderung zu bringen sein, damit aus Fürsorge nicht uns, gerade für diese Menschen einzutreten. Daher plä- Beispiele für den Weg in eine inklusive Gesellschaft zur Dezentralisierung von Einrichtungen beteiligen sich Bevormundung, aus dem Recht auf Selbstbestimmung dieren wir für die Schaffung von Strukturen, die Betrof- sind unsere Kunstprojekte zum Thema Teilhabe, die die katholischen Träger an dem Prozess der weiteren aber auch nicht Vereinsamung und Verwahrlosung re- fene und deren Angehörige beteiligen und einbeziehen. Verortung des Themas Inklusion bei der Ausbildung Inklusion behinderter Menschen. sultieren. Als hessische Bistümer konnten wir bereits an Unter dem Dach der Caritasverbände arbeiten wir seit des pastoralen Personals, die jährliche Woche für das vielen der im Aktionsplan genannten Entwicklungen Jahren mit einer Angehörigenvertretung, die innerhalb Leben, die Studientage für Mitarbeiterinnen und Mit- Unverwechselbares Gut unserer Arbeit ist die Seelsor- und Maßnahmen schon lange vor der Ratifizierung der der Kirche die Anliegen derjenigen vertritt, die sich nur arbeiter, Artikel in Kirchenzeitungen oder Vorträge in ge. Damit eng verbunden ist das Recht zur Ausübung Konvention mitwirken. Im Verbund mit der hessischen mit hohem Aufwand selbstvertreten können oder dies Gemeinden. Die Pfarreien mit ihren gemeindenahen der Religion. Dies verpflichtet uns zu einer inklusiven Landesregierung hoffen wir auf einen gemeinsamen nur über eine stellvertretende Assistenz sicherstellen Strukturen der Beteiligung sind Motoren der Inklusi- Pastoral in den Gemeinden. Darüber hinaus sind in den Weg, die selbstbestimmte Teilhabe und die Gleichstel- können. Für eine gelingende Umsetzung der Inklusion on. Im Bistum Limburg zum Beispiel wurde im Jahre hessischen Bistümern Mitarbeiter in der Seelsorge für lung als zentrale Ziele der UN-Konvention zu verwirk- gilt es, mit den behinderten Menschen und deren An- 2005 eine Erklärung der Diözesanversammlung, dem die unterschiedlichsten Formen von Behinderung da. lichen. gehörigen in einer Kultur der Achtsamkeit zu einem ge- höchsten gewählten Vertretungsgremium der Katho- Damit würdigen wir die Bedürfnisse der Menschen, die meinsamen Lernen und Verändern von exkludierenden liken, erarbeitet und veröffentlicht, die die Teilhabe auf Grund ihrer spezifischen Lebenslage eine besonde- Strukturen zu gelangen. behinderter Menschen in den Gemeinden des Bis- re individuelle Seelsorge benötigen (Exerzitien, religiö- tums vorsieht. Die Pfarrgemeinden halten ortsnah eine se Freizeiten). Beratung und Begleitung sind wichtige Die Hessischen Bistümer sind als Anbieter sozialer Vielfalt von spezifischen und kulturellen Angeboten Pfeiler dieser Kategorialseelsorge. Dienstleistungen in nahezu allen Bereichen der sozia- vor, die heute schon barrierefrei sind und von behin- len Arbeit, Gesundheitshilfe und Pflege aktiv. In mehr derten Menschen genutzt werden. Ausbau und noch Viele Programme und Maßnahmen sind im Aktions- als 1.000 Einrichtungen und Diensten unterstützen, be- konsequentere Öffnung dieser Angebote sind uns ein plan aufgezählt, deren Konkretisierung einem langen treuen und beraten insgesamt rund 23.000 hauptamt- besonderes Anliegen. In caritativen Einrichtungen ist Prozess unterworfen sein wird. Dazu bedarf es der Pla- liche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ca. 32.000 das sogenannte Brückenmodell etabliert: Gemeinsam nung weiterer konkreter Schritte, einschließlich der An- Ehrenamtliche hilfebedürftige und benachteiligte Men- kümmern sich ein Verantwortlicher aus der Einrichtung passung gesetzlicher Grundlagen. Bei diesem Prozess schen. Die Caritas erreicht durch ihre Dienstleistungen und ein Verantwortlicher aus der Kirchengemeinde um darf nicht die Finanzlage der öffentlichen Haushalte und Angebote jedes Jahr rund 700.000 Bürgerinnen die Seelsorge und die Teilhabe behinderter Menschen. im Vordergrund stehen. Die individuellen Bedarfslagen und Bürger in Hessen. Auch mit Behinderung hat der Mensch ein Anrecht mit müssen das Maß für die Umsetzung sein. Auch ist es seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten seinen Beitrag zur notwendig, den Aktionsplan immer wieder der Evalua- Über den konkreten Aktionsplan hinaus werden wir Gestaltung der Welt einbringen zu können. Arbeit ist tion zu unterziehen. den Gedanken der Inklusion in kirchliche und gesamt- das gesellschaftlich anerkannte Mittel dazu. Durch die gesellschaftliche Bereiche weiter tief verankern und Erarbeitung von Integrationsvereinbarungen stellen wir Die katholische Kirche hat in den vergangen Jahrzehn- weiterentwickeln. In allen Bereich kirchlichen Lebens uns der Aufgabe, an der dauerhaften beruflichen Inte- ten maßgeblich daran mitgewirkt, dass der Schutz des muss es darum gehen, die Barrieren in den Herzen und gration von Menschen mit Behinderungen in hohem Lebens von Beginn an und bis zu seinem Ende im Be- Köpfen abzubauen. Es gilt, das soziale Modell von Be- Maße mitzuwirken. Oder ein anderes Beispiel: Ein Trä- wusstsein der Gesellschaft verankert bleibt. Seite an hinderung zu etablieren und so zu einer gewandelten ger betreibt einen Laden in einer Gemeinde mit 1.200 Seite steht sie in diesen Fragen mit den großen Selbst- Sichtweise von Behinderung beizutragen. Menschen Einwohnern, in der das letzte verbliebene Lebensmit- hilfeverbänden behinderter Menschen. Maßnahmen, mit Behinderungen sind keine defizitären Menschen, telgeschäft in der Gegend geschlossen hat. Es wurde die die Teilhabe behinderter Menschen im Verlauf ihres
8/9 INHALT Seite Impressum 2 Vorwort des Diözesanbischofs 4 Vorwort, Erklärung der hessischen Bischöfe zur UN-Konvention 5 Vorbemerkung 1: Ziele und Aufgaben 10 Vorbemerkung 2: Selbstverständnis, Grundsätze und Leitlinien 12 1. Ruf, Antworten + Maßnahmen: Der Engagementplan 14 1.1. Bewußtseinsbildung 15 1.2. Bildung 24 1.3. Mobilität und Barrierefreiheit 38 1.4. Barrierefreie Kommunikation und Information 44 1.5. Schutz der Persönlichkeitsrechte 51 1.6. Interessenvertretung 52 1.7. Kultur und Freizeit 57 1.8. Wohnen 61 1.9. Gesundheit und Pflege 62 1.10. Arbeit 63 1.11. Gesundheit und Pflege 66
10 / 11 VORBEMERKUNG 1: ZIELE UND AUFGABEN Im Aktionsplan der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz Zu den allgemeinen Verpflichtungen (Artikel 4) des „Zum Handeln gerufen“ „Einfach anfangen“ sind wesentliche Ziele zur Umsetzung der UN-Behin- Übereinkommens gehört, die Menschenrechte und Die Kirche im Bistum Limburg hat ihren Auftrag aus der „Einfach anfangen“ ist die Handlungsempfehlung an dertenrechtskonvention aufgeführt. Mit vielen dieser Grundfreiheiten für alle Menschen mit Behinderung zu frohen Botschaft Jesu Christi. Jesus Christus selbst hat die Gemeinden im Bistum Limburg. Hier sollen Men- Ziele können wir uns identifizieren. gewährleisten und in kirchlichen Zusammenhängen zu uns zum Handeln gerufen. Hier werden Menschen mit schen in den Pfarreien neuen Typs und den konkreten Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit überprüfen. Behinderung immer wieder in den Mittelpunkt geholt. Orten kirchlichen Lebens ermutigt werden, die UN-Kon- Behinderungen nimmt Barrieren in der Gesellschaft in Selbstverständlich wird ihre Würde und besondere Rol- vention umzusetzen. das Blickfeld. Behinderung wird nicht länger als rein Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat le genannt, oft zum Erstaunen für das gesellschaftliche persönliches Schicksal, sondern als Wechselwirkung mit der Resolution vom 13. Dezember 2006 den Text Umfeld. Aus diesem Grund ist der Aktionsplan „zum zwischen individuellen Beeinträchtigungen und ge- der Menschenrechtskonvention über die Rechte von Handeln gerufen“ Orientierung aus der Heiligen Schrift, sellschaftlichen Barrieren verstanden. Die UN-Behin- Menschen mit Behinderungen zur Ratifikation in Kraft Vision und Zielbeschreibung. dertenrechtskonvention präzisiert und ergänzt bereits gesetzt. Der rheinland-pfälzische Landtag hat sich in bestehende menschenrechtliche Standards unter dem einem einstimmig gefassten Beschluss am 24. Janu- „Handel und Engagement“ besonderen Blickwinkel der Menschen mit Behin- ar 2008 für die Ratifizierung der Konvention und für Im Rahmen der UN-Behindertenrechtskonvention er- derung. Behinderung wird als normaler Bestandteil die Einbeziehung der Verbände behinderter Menschen greift die Bistumsleitung die Chance, lange gelebte menschlichen Lebens und als Quelle kultureller Berei- in den weiteren Prozess der Ratifizierung und Umset- Standards zu sichern und neue Perspektiven wahrzu- cherung in der Gesellschaft verstanden. zung der Konvention ausgesprochen. Bundestag und nehmen. Antworten und konkretes Engagement der Bundesrat haben dem Ratifikationsgesetz Ende 2008 Bistumsleitung sind in einem Engagementplan zusam- Die UN-Behindertenrechtskonvention wirkt damit auf zugestimmt. Seit dem 26. März 2009 ist die Konventi- mengefasst. Im Bistum Limburg verpflichtet sich die einer gesellschaftlichen und einer persönlichen Ebene. on für die Bundesrepublik Deutschland völkerrechtlich Bistumsleitung unter Beteiligung der Menschen mit Auf der gesellschaftlichen Ebene soll ein Schutz des In- verbindlich. Behinderung, die UN-Behindertenrechtskonvention mit dividuums vor Einschränkungen seiner Freiheiten durch Hilfe eines Engagementplans umzusetzen. In dem Be- den Staat oder andere erreicht werden. Gleichzeitig soll Im Hinblick auf die mit der UN-Behindertenrechtskon- wusstsein, dass nicht alle Vorgaben der UN-Behinder- die strukturelle Ausgrenzung behinderter Menschen vention verbundenen Ziele und Inhalte gilt, dass sie auf tenrechtskonvention sofort realisiert werden können, verhindert und somit das Recht auf gesellschaftliche möglichst allen politischen und regionalen Ebenen der soll der Engagementplan dabei helfen, schrittweise und kirchliche Einbeziehung gestärkt werden. Auf der Unterzeichnerstaaten erreicht werden sollen. die Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention zu er- individuellen Ebene überwindet die Konvention den de- reichen. Dabei ist es Aufgabe des Engagementplans, fizitorientierten Ansatz von Behinderung zu einem an Bedeutung für die territoriale Kirche im Bistum und de- dafür Sorge zu tragen, dass die Vorgaben der UN-Be- Vielfalt orientierten Ansatz. ren Leitung: hindertenrechtskonvention möglichst umfassend in Als Körperschaft öffentlichen Rechts erfüllt das Bistum allen Engagementfeldern umzusetzen. Dazu werden Der Grundgedanke der vollen und wirksamen ge- Limburg schon heute die gesetzlichen Rahmenbedin- konkrete Maßnahmen sowie Zuständigkeiten identifi- sellschaftlichen Teilhabe und Einbeziehung ist in der gungen des Bundes und der Länder. Das Bistum Lim- ziert und benannt. In einem ersten Schritt wurde dieser UN-Behindertenrechtskonvention besonders betont. burg erkennt die UN-Konvention über die Rechte be- Engagementplan erstellt, der Ziele und Maßnahmen Gesellschaftliche Strukturen sollen so gestaltet und hinderter Menschen an. in der Zuständigkeit der Bistumsleitung zusammen- verändert werden, dass sie der realen Vielfalt mensch- Das Bistum Limburg versteht sich als Gemeinschaft von fasst. In Ressortgesprächen hat der Referatsleiter für licher Lebenslagen – gerade auch von Menschen mit Gläubigen an den dreifaltigen Gott, aber auch als akti- die Seelsorge für Menschen mit Behinderung gelebte Behinderungen – von vornherein und von Anfang an ver Teil der Gesellschaft. Als solcher ist sie inspirierend, Praxis und Visionen aufgegriffen und gemeinsam mit besser gerecht werden. Für das Bistum Limburg heißt gestaltend und zu kritischer Reflexion verpflichtet. den Dezernenten die Zielsetzungen und Maßnahmen das besonders, sich an den Auftrag aus der frohen Bot- für den Engagementplan entwickelt. schaft Jesu Christi zu erinnern.
12 / 13 VORBEMERKUNG 2: SELBSTVERSTÄNDNIS, GRUNDSÄTZE UND LEITLINIEN Der Engagementplan im Bistum Limburg basiert in sei- Dieses generelle Selbstverständnis findet sich auch in Der Engagementplan der Bistumsleitung in der Diözese Betreffende Dezernate und Dienststellen: ner Umsetzung auf dem Selbstverständnis, den Grund- dem Hirtenwort„Unbehindert Leben und Glauben tei- Limburg soll die Umsetzung der UN-Behindertenrechts- Bischöfliches Ordinariat sätzen und den Leitlinien der UN-Behindertenrechts- len“ des DBK wieder, mit: konvention auf der Ebene der Bistumsleitung und de- Zentralstelle konvention und der Botschaft Jesu sowie der kurialen ren angeschlossenen Organen und Verantwortungsbe- Diözesansynodalamt (Positionierung der hessischen Bischöfe, 2011; DBK/ 1. dem umfassenden Anspruch behinderter Menschen reichen in allen Bereichen des Lebens, besonders aber Dezernat Pastorale Dienste Hirtenwort der deutschen Bischöfe „Unbehindert Le- auf Teilhabe, Gleichstellung und Selbstbestimmung, in den Kirchengemeinden der Diözese Limburg, voran- Dezernat Schule und Bildung ben und Glauben teilen, 2003; Hirtenbrief Bischof Franz treiben. Diese werden ausdrücklich eingeladen, sich 2. der Verwirklichung von Chancengleichheit, Dezernat Kinder, Jugend und Familie Kamphaus „Die Würde behinderter Menschen, 2002; den Inhalten des Aktionsplans und Engagementplans Diözesancaritasverband 10. Diözesanversammlung: Teilhabe, 2003) und syno- 3. der Orientierung an den Fähigkeiten und Ressourcen anzuschließen bzw. eigene Konzepte zur Inklusion zu Dezernat Personal dalen Positionierungen. behinderter Menschen, erarbeiten oder das Thema der Teilhabe in die Pastoral- Bischof 4. dem Anspruch auf individuelle Unterstützung in al- konzepte einzuarbeiten. Die Visionen, Ziele und Maß- Domkapitel Entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention len Lebensbereichen, nahmen des Aktions- und Engagementplans orientie- stehen das Recht auf Selbstbestimmung und Partizi- ren sich daher an den grundlegenden Lebensbereichen 5. den Erfordernissen einer barrierefreien Umwelt und pation für behinderte Menschen und ein umfassender sowie übergeordneten Querschnittsthemen, denen von Mobilität. Diskriminierungsschutz im Mittelpunkt: einzelne Artikel der UN-Behindertenrechtskonvention Dies macht den Handlungsrahmen des Bistums Lim- zugeordnet werden können. Konkretisiert werden fol- Die folgenden allgemeinen Grundsätze (Artikel 3) der burg im Blick auf Menschen mit Behinderung deutlich. gende Bereiche: UN-Behindertenrechtskonvention bilden dabei die Leit- Aus einer langen Sorge um die Rolle von Menschen mit linie: Behinderung heißt dies auch für die Zukunft: • Bewusstseinsbildung (1.) • Bildung (2.) • Achtung der Würde, Autonomie, Selbstbestimmung • ein Lebens- und Teilhaberecht von Menschen mit Be- hinderungen, • Mobilität und Barrierefreiheit (3.) • Nichtdiskriminierung • eine allen zugängliche räumliche und soziale Infra- • Barrierefreie Kommunikation und Information (4.) • Volle Teilhabe und Einbeziehung in Kirche als Teil der struktur und • Schutz der Persönlichkeitsrechte (5.) Gesellschaft • das Engagement und die Eigenverantwortung der • Interessenvertretung (6.) • Achtung der Unterschiedlichkeit und Akzeptanz der Menschen mit Behinderungen. Vielfalt • Kultur und Freizeit (7.) • Chancengleichheit In diesem Sinne steht der Engagementplan zur Um- • Wohnen (8.) • Barrierefreiheit setzung der UN-Behindertenrechtskonvention für die • Gesundheit und Pflege (9.) gleichberechtigte und chancengleiche Teilhabe am • Gleichberechtigung von Mann und Frau • Arbeit (10.) kirchlichen und gesellschaftlichen Leben, die umfas- • Achtung vor sich entwickelnden Fähigkeiten von Kin- sende Barrierefreiheit sowie das selbstverständliche • Christlicher Glaube und Religion (11.) dern mit Behinderung und Achtung ihres Rechts auf Miteinander behinderter und nicht behinderter Frauen Wahrung ihrer Identität. und Männer, das von Respekt und gegenseitiger Wert- Ziele und Maßnahmen können dabei nicht immer schätzung ausgeht. trennscharf voneinander abgegrenzt werden, so dass inhaltliche Überschneidungen bestehen. Aus diesem Grund wurden in einigen Fällen Maßnahmen nach ihrer Schwerpunktsetzung zugeordnet.
gelegt: 1 Der Engagementplan Bereiche und ihrer Kooperationspartner um. nariat und Diözesancaritasverband dargestellt. um Teilhabe behinderter Menschen zu verbessern? Gemäß dem Aktionsplan wird das derzeitige und geplante ritasverband stellt sich die Frage nach Konkretion: Wie ge- die Maßnahmen unter Einbeziehung der nachgeordneten Umsetzung dieser Maßnahmen benannt. Als zuständig werden die jeweiligen Dezernate aufgeführt. Diese setzen Engagement der Bistumsleitung mit Bischöflichem Ordi- (mit entsprechender Zuständigkeit und Zeitvorgabe) fest- und Zuständigkeiten sowie zeitliche Festlegungen für die Daraus abgeleitet werden einzelne Maßnahmen definiert hen wir mit biblischem Ruf, Visionen und Zielen um? Wel- Mit dem Aktionsplan im Bistum Limburg und Diözesanca- Zum Erreichen dieser Ziele werden folgende Maßnahmen che Konkretion brauchen wir? Was sind konkrete Schritte, RUF, ANTWORTEN UND MAßNAHMEN BEWUSSTSEINSBILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 1 Bewusstseinsbildung bei Visitationen Bischof fortlaufend 2 Anregung und Förderung von Kampa- Bischöfliches Referat Seelsorge fortlaufend • Etablierung des Aktionsplans gnen über die Bedeutung und Umset- Ordinariat für Menschen mit „Zum Handeln gerufen!“ zung der UN-Behindertenrechtskon- Behinderung • regelmäßiges Monitoring des Engagement- vention in den Medien plans „rufen und antworten!" • Einrichtung des Inklusionsrates • Projektstelle Inklusion (2017 – 2020) 3 Beobachtung und Unterstützung Bischöfliches umgehend • eigener Aktionsplan der dbk mit Vorlage des politischer Maßnahmen und Gesetzes- Ordinariat Aktionsplans vom Bistum Limburg vorhaben im Bereich der deutschen • Unterstützung einer Ergänzung des Rechts Diözesen im Interesse behinderter auf Religiosität in der UN-BRK Menschen 4 Sensibilisierung von Studierenden an Bischöfliches Referat Seelsorge fortlaufend Trennung auf: der phil.-theol. Hochschule St. Geor- Ordinariat für Menschen mit • Ausbildung (Pastoralpsychologie) gen/Frankfurt Behinderung • Zulassungsvoraussetzungen (Menschen mit Beeinträchtigung werden in der nicht benachteiligt) 5 Thematisierung des Themas Teilhabe Bischöfliches Bischof Kommissariate fortlaufend • Wort der hessischen Bischöfe und Caritas im bei den Sitzungen mit den Bundes- Ordinariat hessischen Aktionsplan 12/2011 ländern im Bereich der Kommissariate • generelle Wahrnehmung des Aktionsplans in der Südwestdeutschen Diözesen zur den Spitzengesprächen (2017/2018) Umsetzung der Behindertenrechtskon- vention 14 / 15
BEWUSSTSEINSBILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 6 Rahmenleitbild für Kindertages- Dezernat Kinder, Abteilung Kinder- fortlaufend In den Kapiteln „Kinder“ (S.4), „Eltern“ (S. 5) einrichtungen im Bistum Limburg Jugend und Familie tageseinrichtungen sowie im Kapitel „Glauben“ (S.9) finden sich Hinweise zur inklusiven Ausrichtung kath. Kitas: • Kath. Kitas sehen in der Integration und Inklusion aller Kinder die Verwirklichung tätiger Nächstenliebe • Kath. Kitas stehen allen Kindern offen. • Auseinandersetzung mit kultureller Vielfalt & fam. Hintergründen der Kinder. 7 Beratung und Begleitung bei der Um- Dezernat Kinder, Abteilung Kinder- Referat 1: fortlaufend Eingliederung der Diversity Dimensionen als setzung des KTK-Gütesiegel Bundes- Jugend und Familie tageseinrichtungen Fachberatung bistumsspezifischem Standard im KTK Güte- rahmenhandbuchs sowie der Diversity siegel Dimensionen 8 Information, Beratung und Begleitung Dezernat Kinder, Abteilung Kinder- Referat 1: jährlich Information, Beratung und Begleitung von von Trägervertreter*innen und Kinder- Jugend und Familie tageseinrichtungen Fachberatung Trägervertreter*innen und Kindertagesein- tageseinrichtungen zu Bildung und richtungen zum Bildungs- und Erziehungsplan Erziehung Hessen, den Bildungs- und Erziehungsemp- fehlungen RLP, Kath. Erläuterungen zu den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen der Länder, zum Rahmenleitbild Katholischer Kitas, zu den Diversity Dimensionen 9 Visionspapier der zukünftigen Rolle Dezernat Kinder, Abteilung Kinder- Referat 1: fortlaufend In Kath. Kitas steht Kindern in ihren indivi- kath. Kitas als Familienzentrum im Jugend und Familie tageseinrichtungen Fachberatung duellen Lebensbezügen ein Höchstmaß an pastoralen Netzwerk des Bistums Verlässlichkeit und Kontinuität sowie ein auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot zur Verfügung. BEWUSSTSEINSBILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 10 Weiterleitung der Informationen des Dezernat Kinder, Abteilung Deutsche Pfad- regelmäßig Newsletter Arbeitskreis Inklusion der DPSG Bun- Jugend und Familie Jugendverbände finderschaft St. desebene Georg 11 Weiterleitung von Informationen Dezernat Kinder, Abteilung BDKJ Limburg regelmäßig Newsletter, Freitagsmail der Projektstelle Inklusion im Bistum Jugend und Familie Jugendverbände Limburg 12 • Jahreskampagne Caritas 2011 Dezernat Pastorale Abteilung 2: Kath. Bezirk fortlaufend • Schwerpunktthema bei der Bezirkskonferenz „Kein Mensch ist perfekt“ Dienste Entwicklung der Hochtaunus • Veranstaltung 2012 „Handicap im Hochtau- • Gesellschaftspolitisches Forum Pastoral nuskreis? Erfahrungen mit Behinderung“ Hochtaunus • Internet-Plattform • Inklusion von Flüchtlingen www.fluechtlingshilfe-htk.de initiiert • Bewohner des Alfred-Delp-Hauses • Bewohner des ADH-Hauses und Haus und des Hauses Königsegg sind Königsegg werden durch Einladungen und explizit ins Leben der Pfarrei mit regelmäßige Pfarreiengottesdienste einbe- einbezogen zogen 13 Barrierefreiheit als Thema der Ortster- Dezernat Pastorale Abteilung 2: Abteilungsleitung bis Wird in jedem Ortstermin angesprochen und mine der AG Liegenschaften des BO Dienste Entwicklung der 01.01.2024 ist bis auf 1 oder 2 Zentrale Pfarrbüros, in bei der baulichen Realisierung der Pastoral denen in der Gemengelage aus baulichen und Zentralen Pfarrbüros denkmalschützerischen Gründen eine Umset- zung nicht möglich war, in jedem Zentralen Pfarrbüro umgesetzt. 14 Einbeziehung von gesunden Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Wallfahr- jährlich Lourdes Wallfahrt Mitreisenden Dienste in Netzwerken ten/Pilgerstelle 16 / 17
BEWUSSTSEINSBILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 15 Einbindung der Betroffenen in die Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Abteilungsleitung fortlaufend inklusive Vorbereitung der Weihnachtsfeier Angebote Dienste in Netzwerken 16 Hörgeschädigtenseelsorge Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Abteilungsleitung durchgän- Beim Umzug des Büros über Zeitung und Dienste in Netzwerken gig Pfarrblatt und Veranstaltung; außerdem bei FSJ-Schulung 17 Information über Barrierefreiheit im Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Referat Statistik 2021 Bistumsatlas. Dienste lung der Pastoral und Pastoral 18 Inklusive Veranstaltungen Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Kath. Bezirk fortlaufend Pilgern inklusiv – ein Stück Jakobsweg am Dienste lung der Pastoral Frankfurt 6. Juni 2020 19 inklusive Weltkirchliche Angebote Dezernat Pastorale Abteilung 3: Referat Gemein- fortlaufend Dienste Weltkirche den von Katholi- ken a. Mutterspr. 20 inklusive Weltkirchliche Angebote Dezernat Pastorale Abteilung 3: missio- unbefristet Besuch von Einrichtungen und Diensten für Dienste Weltkirche Diözesanstelle Menschen mit Behinderung mit Gästen aus der Weltkirche 21 Kooperation mit Freundeskreis e.V. Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Ökumenische fortlaufend Vortragsabende und Diskussionen zu Themen Vitos Herborn Dienste lung der Pastoral Klinikseelsorge Inklusion, Teilhabe Vitos Herborn 22 Literaturkompetenz und Fach- und Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Abteilungsleitung fortlaufend Literatur zu psychischen Erkrankungen; Ver- Verweiswissen Dienste in Netzwerken weiswissen zu Angeboten in der gemeindepsy- chiatrischen Versorgung; Öffentlichkeitsarbeit (Erstellung Monatsprogramm, Pflege Homepage) BEWUSSTSEINSBILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 23 Lobbyarbeit Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Seelsorge fortlaufend Regelmäßiger Kontakt zu den Landesbehin- Dienste in Netzwerken für Menschen mit dertenbeauftragten der Bundesländer Rhein- Behinderung land-Pfalz und Hessen 24 Öffentlichkeitsarbeit Dezernat Pastorale PUNCTUM, fortlaufend jährliche gemeinsame Veranstaltung mit der Dienste Frankfurt Projektstelle Inklusion 25 Öffentlichkeitsarbeit Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat fortlaufend Pressearbeit mit Artikeln zur Inklusion; Gesprä- Dienste in Netzwerken Messeseelsorge che mit Messeleitung 26 Ökumenischer Dialog im Bereich Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Seelsorge fortlaufend Regelmäßiges Gesprächsforum mit Vertretern Inklusion Dienste in Netzwerken für Menschen mit der evangelischen Kirchen in Hessen und Behinderung Nassau 27 Ökumenischer Dialog im Bereich Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Ökumenische fortlaufend Berichte und Präsentationen in kirchlichen Inklusion Dienste lung der Pastoral Klinikseelsorge Gremien Vitos Herborn 28 Pressearbeit Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Seelsorge fortlaufend systematische Pressearbeit mit zahlreichen Dienste in Netzwerken für Menschen mit Artikeln zu Inklusion Behinderung 29 Pressearbeit über Vitos Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Ökumenische fortlaufend Artikel und Beiträge im Newsletter der Vitos Dienste lung der Pastoral Klinikseelsorge Herborn und der lokalen Presse Vitos Herborn 30 Projektinformationen über die Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Wallfahr- Projektinfos Lourdes Wallfahrt Homepage Dienste in Netzwerken ten/Pilgerstelle 31 Publikationen in Leichter Sprache Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Seelsorge fortlaufend Inklusion! Eine Handreichung für eine Dienste in Netzwerken für Menschen mit weinladende Pfarrei Behinderung 18 / 19
BEWUSSTSEINSBILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 32 Ref. Seelsorge für Menschen mit Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Kath. Bezirk fortlaufend Informationen zum inklusiven Handeln Behinderung ist Gast in der Past. Dienste lung der Pastoral Rheingau Konferenz 33 Sozialraumorientierung und Netzwer- Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Pastorale unbefristet Werkstätten, Studientage karbeit arbeitet mit allen Menschen Dienste in Netzwerken Grundsatzfragen vor Ort 34 Veranstaltungen Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat fortlaufend Veranstaltungen beschäftigen sich mit Beein- Dienste in Netzwerken Polizeiseelsorge trächtigungen und Belastungen, die die Men- schen in der Polizei psychisch oder physisch einschränken. 35 Verbreitung und Vernetzung von Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Abteilungsleitung unbefristet Lebenszeichen in der JVA oder im Altenheim- Materialien in einfacher Sprache in Dienste in Netzwerken seelsorge andere kategoriale Arbeitsfelder 36 Zukünftig wird die Perspektive auch Dezernat Pastorale Abteilung 2: Abteilungsleitung fortlaufend Für die Kirche St. Johannes Rambach in der bei den verschiedenen Optionen zur Dienste Entwicklung der Pfarrei St. Birgid Wiesbaden zeichnet sich eine Umnutzung einer Kirche thematisiert Pastoral Übernahme durch den Dt. Alpenverein, Sektion werden müssen. Wiesbaden, ab. Der plant, den derzeit aufgrund der Steilheit des Geländes nicht barrierefreien Zugang der Kirche bei der Umgestaltung des Außengeländes zumindest barrierearm zu ge- stalten und will evtl. im bisherigen Kirchraum eine Kletterwand speziell für die Angebote „Klet- tern für Menschen mit Handicap“ einrichten. 37 Zusammenarbeit mit Referat Seelsorge Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Wallfahr- 2014, Wallfahrten f. M.m.u.o.B. nach Dernbach, für Menschen mit Behinderung Dienste in Netzwerken ten/Pilgerstelle 2015, 2018 Arnstein und Rüdesheim-Eibingen BEWUSSTSEINSBILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 38 Inklusion ist eine Haltung, die erreicht Dezernat Personal Idee • Ansprechpartner (Stabstelle Inklusion) für werden muss. Mitarbeitende im Bistum Limburg • Modul Inklusion im IbU (innerbetrieblicher Unterricht) • Modul Inklusion im zentralen Onboarding • Inklusion im Begrüßungsordner für neue Mitarbeitende im Bistum Limburg • Inklusion als Thema bei der Mitarbeitenden- versammlung 39 Bewusstseinsbildung durch Musik Dezernat Schule und Abteilung Religions- fortlaufend 2020 Gemeinsam sind wir stark – Bildung unterricht und Reli- Lieder-Workshop mit Reinhard Horn gionspädagogische Ämter 40 Religionspädagogische Inhalte zu Dezernat Schule und Abteilung Religions- fortlaufend • Religionspädagogische Arbeitshilfe zu Inklusion Inklusion Bildung pädagogik, Medien • Eulenfisch Magazin zum Thema Inklusion und Kultur 41 Drittmittelakquise Diözesancaritas- Stiftung & Fundraising fortlaufend Aktion Mensch verband (DiCV) 42 Öffentlichkeitswirksame Diözesancaritas- Bezirkscaritasverband Heinrich-Böll- fortlaufend AWO Lauf & Inklusionsfest Veranstaltungen verband (DiCV) Main-Taunus Schule 43 Öffentlichkeitswirksame Diözesancaritas- Bezirkscaritas- Abteilung fortlaufend Aktionstag Inklusion am 05. Mai Veranstaltungen verband (DiCV) verband Wester- Behindertenhilfe wald-Rhein-Lahn 20 / 21
BEWUSSTSEINSBILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 44 Organisation von Diözesantagen für Diözesancaritas- 1 x im Jahr Kreuzfest des Bistums Angehörige von Menschen mit Be- verband (DiCV) hinderungen zu aktuellen Themen mit Politikern, Experten aus dem Bereich der Behindertenhilfe 45 Schwerpunktsetzung auf Fragen der Diözesancaritas- fortlaufend Die AG-Ethik pausiert derzeit [Stand: 2020] Inklusion bzw. Umsetzung der UN- verband (DiCV) BRK in der AG Ethik 46 Trägervertreter der Einrichtungen der Diözesancaritas- fortlaufend Die AG-Ethik pausiert derzeit [Stand: 2020] Behindertenhilfe sind Mitglied in der verband (DiCV) AG Ethik 47 Veröffentlichungen von Presseerklä- Diözesancaritas- Laufend Presseerklärung zur Förderung von rungen und Publikationen, um Teilha- verband (DiCV) Behindertenbeiräten bzw. Beauftragten in be von Menschen mit Behinderungen den Kommunen, DCV-Jahrbuch 2014 bzw. von Angehörigen zu stärken 48 Aktionsmaterialien für Pfarreien und Diözesansynodalamt/ Synodale Diözesan- März 2018 • Inklusionskisten zu verschiedenen Themen Einrichtungen Projektstelle Inklusion versammlung – Mai 2020 (Liturgie, Verwaltung, …) • Wanderausstellung Inklusion „achtsam zusammen leben“ 49 Broschüre: Inklusion! Impulse für eine Diözesansynodalamt/ fortlaufend einladende Pfarrei Referat Seelsorge für Menschen mit Behin- derung BEWUSSTSEINSBILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 50 Bewusstseinsbildung durch die Pro- Zentralstelle Projektstelle 2017 – • Aktionstage (Diözesanmuseum, Summer jektstelle Inklusion Inklusion 2020 Games, Familienpastoral, Punctum) • Wanderausstellung Inklusion „Achtsam zusammen leben“ • Inklusionskisten • barrierefreie Piktogramme 51 Regelmäßige Verbreitung von Infor- Zentralstelle Abteilung fortlaufend Aktuelle Informationen über Kommunikations- mationen zum Thema „Menschen mit Informations- und kanäle zur Behindertenseelsorge und Stabstel- Behinderung“ zur Behindertenpolitik Öffentlichkeitsarbeit le Inklusion und zur Umsetzung der UN-Behinder- tenrechtskonvention durch Pressein- formationen 22 / 23
BILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 52 Beteiligung an Kampagnen zum Dezernat Kinder, Abteilung Familien Referat Ehe und regelmäßig Bildungs-/ Informationsveranstaltungen Lebensschutz/Woche für das Leben Jugend und Familie und Generationen Familie in Koope- ration mit den Familienbildungs- stätten (FBS) 53 Das Thema „Leben mit Behinderung“ Dezernat Kinder, Abteilung Jugendliche Fachstelle Ca. 5 – 8x Zur Unterstützung gibt es eine Themenkiste ist ein häufig wiederkehrendes Thema Jugend und Familie und Junge Erwachsene Freiwilligendiens- jährlich in den Bildungswochen/Seminaren te eine Woche 54 Inklusive FSJ- und BFD-Gruppen, in Dezernat Kinder, Abteilung Jugendliche Fachstelle Nach Hierzu gibt es ein Konzept „Freiwilligendienste denen Freiwillige mit besonderen Be- Jugend und Familie und Junge Erwachsene Freiwilligendiens- Bedarf in Vielfalt“ Verwendung leichter Sprache wo not- dürfnissen ebenso ihren Platz haben te wendig Verwendung von spracharmen Methoden 55 Seminare Dezernat Kinder, Abteilung Jugendliche jobaktiv – Bera- jährlich wir führen Seminare mit Abgangsklassen von Jugend und Familie und Junge Erwachsene tungsstelle für bis zu 30 Haupt- und Realschulen und berufsvorberei- Jugend- Seminar- tenden Klassen durch. Hier sind fast immer berufshilfe im tage mit auch Inklusionsschüler, außerdem Schüler mit Bistum Limburg Schul- Lernbehinderungen, sprachlichen Defiziten, klassen körperlichen Behinderungen usw. dabei. Wir gestalten die Seminare so, dass wir alle Teil- nehmenden in den Ablauf integrieren. 56 Training von Vorstellungsgesprächen Dezernat Kinder, Abteilung Jugendliche jobaktiv – Bera- 1–2 Training mit hörbehinderten Schüler*innen der Jugend und Familie und Junge Erwachsene tungsstelle für -tägiges Freiherr-von-Schütz-Schule in Bad Camberg Jugend- Training berufshilfe im Bistum Limburg BILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 57 Tagesseminar mit Schüler*innen der Dezernat Kinder, Ju- Abteilung Jugendliche Jugendkirche jährlich 2x es gibt ein Konzept zu den Tagen (mit dem Sozialassistenzklassen der Marienschule gend und Familie und Junge Erwachsene CROSSOVER 1 Tag Rollstuhl durch Limburg, …) zum Thema „Umgang mit Behinderung“ 58 Grundsätzlich inklusiver Gedanke bei Dezernat Kinder, Abteilung Jugendliche Referat jährlich, allen Veranstaltungen (z.B. Rom-Wall- Jugend und Familie und Junge Erwachsene Ministrant/ mehrtägig fahrt). Menschen mit Behinderung -innenarbeit können sich genauso anmelden wie andere Teilnehmer/innen. 59 Veranstaltungen zur Verständigung Dezernat Kinder, Abteilung Kolpingjugend jährlich Integrative Freizeit zwischen Menschen mit und ohne Jugend und Familie Jugendverbände Behinderung 60 Beratung und Begleitung zu inklusiven Dezernat Kinder, Abteilung Kinder- Referat 1: fortlaufend Koop. mit Inklusionsfachdiensten Konzepten sowie zu Netzwerkarbeit Jugend und Familie tageseinrichtungen Fachberatung im Sozialraum 61 Beratung, Information, Begleitung Dezernat Kinder, Abteilung Kinder- Referat 1: fortlaufend Schwerpunkt-Kitas gem. § 32 HKJGB Jugend und Familie tageseinrichtungen Fachberatung 62 Fachberatung Projektstellen „Bun- Dezernat Kinder, Abteilung Kinder- Referat 1: Projektlauf- Prozessbegleitung der teilnehmenden Kitas/ desprogramm Sprach-Kitas“ sowie Jugend und Familie tageseinrichtungen Fachberatung zeit Träger im Themenfeld Inklusive Bildung und Familien im Zentrum (FiZ) Zusammenarbeit mit Familien 63 Fachtage mit Temenschwerpunkt Dezernat Kinder, Abteilung Kinder- Referat 1: jährlich z.B. Fachtag „ALL INKLUSIVE?!“ Inklusive Bildung, Diversität, Zusam- Jugend und Familie tageseinrichtungen Fachberatung menarbeit mit Familien 64 Fortbildungsangebote für Trägerver- Dezernat Kinder, Abteilung Kinder- Referat 5: fortlaufend z.B. Umgang mit Mehrsprachigkeit in der Kita, treter*innen und Kindertageseinrich- Jugend und Familie tageseinrichtungen Fortbildung Zusammenarbeit mit Famillien, Kinder mit tungen herausforderendem Verhalten 24 / 25
BILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 65 Angebote zur Wissensvermittlung Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Abteilungsleitung fortlaufend abgeschlossen: Weiterbildung für Kollegen (hpM) Dienste in Netzwerken über Erkrankungen. Fortlaufend: Angebote zu theologischen Fragestellungen bei Klientel 66 Hörgeschädigtenseelsorge Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Abteilungsleitung immer Videos zum Corona-Virus in Deutscher Dienste in Netzwerken wieder Gebärdensprache (DGS) 67 Aus- und Fortbildung in der Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Arbeitsgemein- in Kursen In der Ausbildung der Notfallseelsorger (NFS) Notfallseelsorge Dienste in Netzwerken schaft wird auf die besonderen Bedürfnisse alter und Notfallseelsorge kranker Menschen sowie Menschen mit Behinde- rung eingegangen. Auch in den Fortbildungen wird darüber gesprochen. Besonderer Schwer- punkt: Trauma und erste psychosoziale Hilfen 68 Forum Sozialpastoral nimmt verstärkt Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Diakoni- fortlaufend Vernetzung von Caritas-Einrichtungen und Kategoriale Dienste und Einrichtungen Dienste in Netzwerken sche Past./Sozial- Pastoral in den Blick pastoral 69 Qualifizierung, u. a. von zukünftigen Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Hoch- fortlaufend Kurse in Deutscher Gebärdensprache Förderschullehrer/innen Dienste in Netzwerken schulseelsorge 70 Etablierung einer strategischen Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Pastorale unbefristet Netzwerkgruppe Ehrenamt Ehrenamtsförderung Dienste in Netzwerken Grundsatzfragen 71 Veranstaltungen, Seminare Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat fortlaufend Veranstaltungen beschäftigen sich mit Beein- Dienste in Netzwerken Polizeiseelsorge trächtigungen und Belastungen, die die Men- schen in der Polizei psychisch oder physisch einschränken. 72 Literaturkompetenz Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Seelsorge fortlaufend Literaturlisten und Präsenzbibliothek zu dem Dienste in Netzwerken für Menschen mit Bereich Seelsorge und Inklusion Behinderung BILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 73 Publikationen in Leichter Sprache Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Seelsorge fortlaufend Kirchenführer in Leichter Sprache Dienste in Netzwerken für Menschen mit Behinderung 74 Sammlung und Kommunikation von Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Seelsorge fortlaufend Jahresproramm Seelsorge für Menschen mit Angeboten Dienste in Netzwerken für Menschen mit Behinderung Behinderung 75 Schüler*innen der Bistümer Fulda, Dezernat Pastorale Abteilung 1: Pastoral Referat Wallfahr- jährlich Lourdes Wallfahrt Limburg und Mainz Dienste in Netzwerken ten/Pilgerstelle 76 Vorbereitung der Stadtklausur 2020 Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Kath. Bezirk fortlaufend zum Thema „Diversity“, Bereich Inklu- Dienste lung der Pastoral Frankfurt sion ist mit einem Workshop vertreten 77 Publikationen in Leichter Sprache Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Kath. Bezirk fortlaufend Kreuzfest, Hildegard-Wallfahrt Dienste lung der Pastoral Rheingau 78 Firmkurs für Erwachsene steht auch Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Kath. Bezirk fortlaufend Durch eine kleine Gruppengröße und eine*en Menschen mit Behinderung offen Dienste lung der Pastoral Rhein-Lahn zweite*n Referent*in kann der Kurs auf die jeweiligen Bedarfe angepasst werde. Die Be- darfe werden in einem Vorgespräch ermittelt. 79 Firmkurs für Erwachsene steht auch Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Kath. Bezirk fortlaufend Es handelt sich um kleine Kursgrößen, sodass Menschen mit Behinderung offen. Dienste lung der Pastoral Westerwald auf die spezifischen Bedürfnisse eingegangen werden kann, auch dadurch, dass ein*e zwei- te*r Referent*in zur Verfügung steht. In einem Vorgespräch werden Bedarfe geklärt. 80 Katechese Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Ökumenische fortlaufend Arche Noah (mtl. Angebot mit bibl./christl. Dienste lung der Pastoral Klinikseelsorge Inhalt, lit. Elementen und großem Kreativteil) Vitos Herborn 26 / 27
BILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 81 Kooperation mit Firmkursen/ Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Ökumenische fortlaufend Teilhabe und Einbindung von (Kon-)Firmanden Konfirmationskursen Dienste lung der Pastoral Klinikseelsorge in die inklusiven Angebote Vitos Herborn 82 Sammlung und Kommunikation von Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Ökumenische fortlaufend Jahresprogramm der Seelsorge in der Vitos Angeboten Dienste lung der Pastoral Klinikseelsorge Herborn (mit Veröffentlichung durch Plakate, Vitos Herborn Flyer, Aushänge) 83 Offene Kirchenmusik-Ausbildungsan- Dezernat Pastorale Abteilung 2: Entwick- Referat fortlaufend zwei Absolvent/innen mit starker Sehbeein- gebote Dienste lung der Pastoral Kirchenmusik trächtigung haben unsere KM-Ausbildung absolviert 84 Sammlung und Kommunikation von Dezernat Pastorale PUNCTUM, fortlaufend Informationen über Angebote für Menschen Angeboten Dienste Frankfurt mit Behinderung 85 Ausweitung der Kooperation von För- Dezernat Schule und Abteilung Katholische fortlaufend Kooperation der Schulleitungen bei der derschulen und Schwerpunktschulen Bildung Schulen Entwicklung der schuleigenen Konzepte von Schwerpunktschulen zur Sicherung der Qualität sonderpädagogischer Förderung Unterstützung der Rückschulung an allgemeinen Schulen insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb der Berufe 86 Inklusion als schulisches Qualitätsziel: Dezernat Schule und Abteilung Katholische ab 2010 Konferenz der Schulleiter an katholischen Unterstützung von Schwerpunkten Bildung Schulen Schulen durch Evaluation 87 Ermöglichung der Fachhochschulreife Diözesancaritas- Bezirkscaritasverband Anziehpunkt 1 Jahr einjähriges Praktikum zur Erlangung der Fach- verband (DiCV) Main-Taunus hochschulreife 88 Inklusive Betreuung von Kindern und Diözesancaritas- Bezirkscaritasverband fortlaufend • Caritas-Kita Jugendlichen verband (DiCV) Main-Taunus • Hort BILDUNG Zuständig- Zeitlicher Nr. Antworten und Maßnahmen Dezernat Abteilung Gute Beispiele keiten Rahmen 89 Austauschplattform für päd. Fachkräf- Diözesancaritas- Bezirkscaritasverband Inklusionsfach- fortlaufend Kitaforum Inklusion te im Kita-Bereich verband (DiCV) Westerwald-Rhein-Lahn dienst Westerwald 90 Inklusionsfachdienst Diözesancaritasver- Bezirkscaritas- 2017 - Ziel des Projektes ist die Begleitung und Unter- band (DiCV) verband Wester- 2020 stützung von Kindertageseinrichtungen (Kita), wald-Rhein-Lahn die im Rahmen der inklusiven Entwicklung der Angebotslandschaft Kinder mit erhöhtem Förderbedarf aufnehmen. 91 Inklusion an Schulen Diözesancaritasver- Bezirkscaritasverband fortlaufend Eingliederungshilfe an Schulen für körperlich und band (DiCV) Wetzlar/Lahn-Dill-Eder seelisch benachteiligte Kinder und Jugendliche. Idee: Begleitung d. Kinder und Jugendlichen am Nachmitag durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG). 92 Inklusive Betreuung von Kindern und Diözesancaritasver- Bezirkscaritasverband fortlaufend • Caritas-Kita Jugendlichen band (DiCV) Wetzlar/Lahn-Dill- • Johannes-Gutenberg-Schule Eder 93 Bildungsveranstaltungen im Diözesan- Zentralstelle Abteilung Kunst/ 2019 • Aktionstag „Kunst tastbar erleben“ mit der museum mit Blick auf Inklusion Museen Projektstelle Inklusion 94 Bildungsveranstaltungen für Pfarreien Zentralstelle Projektstelle 2017 – • Bildungsveranstaltungen für einzelne vor Ort Inklusion 2020 Pfarreien/Ortskirchen • Besuch der Pastoralkonferenzen 95 Inklusive Ausrichtung/Auschreibung Dezernat Kinder, Abteilung Familien Fachstelle Mehrtägige Familienwochenenden, z.B. Kess- aller Familienangebote Jugend und Familie und Generationen Familienpastoral Maßnahme Handicap-WE 96 Unterstützung u. Förderung des Dezernat Kinder, Abteilung Familien Kath. FBS Limburg regelmäßig Integrative Eltern-Kind-Gruppe, Austauschs von Eltern mit beein- Jugend und Familie und Generationen in Kooperation Motorpädagogische Angebote für Kinder trächtigten Kindern und Kindern ohne mit der Grund- Behinderung (tlw. auch beeinträchtig- schule Beselich 28 / 29 ten Eltern)
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