EQualification 2018 Lernen und Beruf digital verbinden - Qualifizierung Digital
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eQualification 2018 Lernen und Beruf digital verbinden Integriertes digitales Training als Motor für eine Flexibilisierung der Aus- und Weiterbildungsstrukturen von Logopäden/innen und Hygienefachkräften Das Projekt InDigiTrain wird im Rahmen des Programms digitale Medien in der beruflichen Bildung (DIMEBB 2) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und Europäischen Sozialfonds unter dem Förderkennzeichen 01PD15014 gefördert.
Agenda u Vorstellung des Projekts u Ausgangslage u ICM – POL – MSL u Umsetzung in der Logopädieausbildung u Umsetzung in der Weiterbildung zur Hygienefachkraft u Stand, Ergebnisse & nächste Schritte
Zusammenarbeit und Aufgaben Projektpartner Beirat Verbundkoordination Beratung Wissenschaftliche Multiplikator Begleitung Nachhaltigkeit Praxispartner verdi Fachexpertise und Bereitstellung der Bundesverband Zielgruppen Deutsches Hygienefach- Logopädinnen Krankenhaus- kräfte und Logopäden institut (DKI) Schülke & Mayr GmbH Bundesverband AWO Software- entwicklung Filmproduktion Schulungen Tricast Untervertragspartner
Anforderungen und Ziele u Entwicklung und Erprobung ganzheitlicher, (medien-)didaktischer Konzepte. u Modernisierung und Optimierung von Qualifizierungsprozessen und nachhaltige Integration. u Restrukturierung, Aufbruch und Erweiterung von klassischen Lernräumen. u Mobilisierung, Individualisierung und Flexibilisierung von Lernprozessen. u Stärkere Verknüpfung von Theorie und Praxis. u Steigerung der Medienkompetenz.
Analyse der Ausgangslage Befragung Lernende - Demografische Daten - Medienausstattung und –nutzung Unterrichtsbesuche und - Lerngewohnheiten und - Gespräche erfahrungen Interview Lehrenden - Projektvorstellung - Lehrerfahrung - Kennenlernen - Unterrichtsgestaltung - Austausch zu Möglichkeiten - Erfahrung mit Medieneinsatz und Erwartungen und Kenntnisse - Unterrichtsstrukturen Besuche der Aus- und Weiterbildungs- Recherche institutionen - Forschungsstand - Kennenlernen Ausgangslage - Ausbildungs- und Weiterbildungsstrukturen - Technische Ausstattung - Gesetzliche Rahmen - Räumliche Gegebenheiten
Analyse der Zielgruppe in der Ausbildung Logopädie (Lernende) Es handelt sich um eine heterogene Zielgruppe, die komplett mit Computer (PC oder Laptop) ausgestattet ist. Grundlegende Computerkenntnisse sind vorhanden. Soziale Netzwerke werden von einem großen Teil zum Austausch genutzt, wird aber auch von einigen abgelehnt. Es schauen sich viele Videos im Internet an, zum Lernen kommen sie auch zum Einsatz. Es gibt kaum Erfahrungen mit E-Learning, aber Computer werden zum Lernen genutzt. Gelernt wird sowohl selbstständig als auch im Austausch, hauptsächlich zur Prüfungsvorbereitung. Flexibilität und Praxisbezug sind besonders relevant. Die Zielgruppe ist aufgeschlossen gegenüber dem Lernen mit digitalen Medien und nützliche Features werden anerkannt.
Analyse der Zielgruppe in der Weiterbildung zur Hygienefachkraft (Lernende) Es handelt sich um eine sehr heterogene Zielgruppe mit unterschiedlichem Vorwissen. Alle verfügen über einen Computer (PC oder Laptop) und mittelmäßige grundlegende Computerkenntnisse; Kenntnisse sind heterogen (vom Experten bis zum Laien). Bei der Erfahrung und Nutzung von sozialen Netzwerken ist die Zielgruppe gespalten, teilweise wird diese ganz abgelehnt. Knapp die Hälfte kann Videos bearbeiten und nutzt Videos, aber auch weitere Materialien aus dem Internet, zum Lernen. Selbstständiges Lernen sind die Teilnehmenden gewohnt, schätzen aber auch den Austausch. Praxisbezug und Lernen mit Fallbeispielen sind besonders relevant. Die Zielgruppe ist zu einem großen Teil aufgeschlossen gegenüber dem Lernen mit digitalen Medien und es werden auch nützliche Features anerkannt.
Digitaler Umbruch in der Aus- und Weiterbildungspraxis PO L i Real n unter i sa ti sc o n sf h i e d l i c or m hen en
(Mobile) Seamless Learning “The word seamless suggests that what was once believed to be separate, distinct parts (e.g., in-class and out-of-class, academic and non-academic, curricular and cocurricular, or on-campus and off- campus experiences) are now of one piece, bound together so as to appear whole or continuous. In seamless learning environments, students are encouraged to take advantage of learning resources that exist both inside and outside the classroom" (Kuh 1996, p. 136, Hervorh. im Original). Quelle: Wong & Looi (2011)
(Mobile) Seamless Learning Quelle: Wong & Looi (2011)
InDigiTrain - Gesamtkonzept
Umsetzungsbeispiel MSL – POL - ICM Mobile Seamless Learning - problemorientiertes Lernen - Inverted Classroom Modell Lebenswelt Flexibler Abruf Lernwelt von Lernfilmen (Lernmaterialien) Zustellung Lernauftrag ubiquitär über versch. Endgeräte Arbeitswelt Austausch und Vertiefung Dokumentation/Sammlung Digitale Welt von Erfahrungen, Problemen, Situationen Sammlung und Beantwortung von Fragen und Unklarheiten im Forum
Lernplattform
Lernplattform
Umsetzung in der Logopädieausbildung
Umsetzung in der Logopädieausbildung Bereits digitalisierte Inhalte: Anatomie Kommentierte Präparationsfilme PDSS Diagnostik plus E-Learning Anamnese Aphasie (Film) Neurologie Kindersprache Kommentierte AAT Diagnostik Laut-Memory Aphasie
Eindrücke Anatomie Präparation Kehlkopf Aphasie Durchführung AAT Kindersprache Durchführung PDSS
Erarbeitung im Unterricht Mind Mapping Rollenspiele Fallbesprechungen Auswertung Transferübungen Paper erstellen
Praxisbeispiel: PDSS Weitere • Einstieg Lernaufträge vor Lehrfilm PDSS schauen im • Vertiefen • Abschluss nach vergeben und Ergebnisse einstellen FORUM: EINSTIEG: FORUM: - Lernauftrag zum Film Besprechen & Fragen klären - Weitere Lernaufträge - Notizen - Ergebnisse einstellen - Fragen VERTIEFEN: - Zusätzliche Materialien - Eigenständige Erarbeitung Weiterführende erstellen und einstellen - Austausch im Forum Arbeitsaufträge, - Fragenkatalog (FAQs) Kleingruppen, Methodisch z.B. Mind Mapping ABSCHLUSS: Besprechung im Plenum, Präsentation
Umsetzung in der Weiterbildung zur Hygienefachkraft
Umsetzung in der Weiterbildung zur Hygienefachkraft Problemorientiertes Lernen (POL) 7.Synthetisieren der Lernaufgaben 6.Selbststudium 5.Lernzielformulierung 4. Ideenüberprüfung 3. Ideensammlung 2. Problemdefinition Siebensprung 1. Fall lesen/ Begriffsklärung
Fallbeispiel Auf der geriatrischen Station in Ihrem Haus wird bei über 50% der Patienten ein Harnwegskatheter angeordnet. Die Stationsleitung bittet um Mithilfe………
Schritt 2 bis 5
Schritt 7 Synthetisieren der Lernaufgaben im Plenum Problem Idee Lernaufgabe 50% der Patienten haben Falsche oder Nennen Sie Indikationen einen Dauerkatheter fehlende und Kontraindikationen Indikationen laut RKI! Ergebnis der Lernenden Indikationen Kontraindikationen Akuter Harnverhalt Notwendigkeit der Bilanzierung bei Verlängerung der Anlage nach schwerkranken Patienten Abschluss der Bilanzierung (häufig auf Intensivstationen) Patienten mit urologischen Operationen Förderung der Wundheilung im Harninkontinenz Bereich des äußeren Genitale bei Harninkontinenz Mehrstündige Operationen mit hohem Verlängerung der Anlage postoperativ Flüssigkeitsumsatz Palliative Therapie am Lebensende
Schritt 7 Synthetisieren der Lernaufgaben mit individuell eingebrachten Lösungsansätzen Lösungsansätze zur Reduzierung der Harnwegsinfektionen u Regelmäßige Schulung der Mitarbeiter in aseptischer Katheteranlage und Erkennen von Komplikationen (Kat. II) u Einhaltung der Basishygiene und tägliche Katheterpflege im Rahmen der Grundpflege u Bereitstellen von Komplett-Sets zur Katheterisierung u Schulung der Ärzte zur Indikationsstellung u Erstellen einer Katheter-Checkliste u bzgl. Notwendigkeit zur täglichen Überprüfung u ABS Visite
Stand und Ergebnisse
Stand und Ergebnisse u Kick Off bei den Praxispartnern
Stand und Ergebnisse u Produktion von mehr als 100 Lernvideos, Fallfilme, Vortragsfilme, Prozessdokumentationen, therapeutische und diagnostische Darstellungen gemeinsam mit Lehrenden, Patientinnen und Patienten, authentische/reale Drehorte in verschiedenen Krankenhäusern u Auswahl der Lerninhalte und Digitalisierung von Materialien u Schulungen mit Lehrkräften (ICM POL digitale Medien) u (Medienkompetenz-) Schulungen mit Lernenden (Videoproduktion) u Entwicklung von zwei Lernplattformen inkl. individuellen Lernformaten u Lernprogramme u Diagnostisches Training u Flussdiagramm u Blog u Präsentation der Ergebnisse auf verschiedenen Tagungen u Einbindung des Beirats als Multiplikatoren und Multiplikatorinnen
Nächste Schritte u Kontinuierliche Anpassung, Verbesserung und Ergänzung von u Lernmaterialien u LMS u Werkzeuge u Förderung der Vernetzung der Lehrkräfte untereinander u Individuelle Begleitung und Qualifizierung der Lehrkräfte für die strukturelle Integration des ICMs u Zwischen- und Abschlussevaluationen u Präsentation der Ergebnisse auf Tagungen und in Publikationen u Vorbereitung des Übergangs in den Regelbetrieb
Fragen? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit www.indigitrain.de
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