ERDING JAGDIN - Kreisjagdverband Erding eV
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7 JAGDIN 2017 ERDING MITGLIEDERZEITSCHRIFT KREISJAGDVERBAND ERDING E. V. K REISJAGDVERBAND E RDING E . V. IM B AYERISCHEN J AGDVERBAND
INHALT EINLADUNG Jahreshauptversammlung Offizielles 2 Totenehrungen 2 des Kreisjagdverbandes Erding e.V. Editorial 3 Am 10. Februar 2017, 19 Uhr Gasthof Menzinger, Lengdorf Weidmannsheil 4 Ehrungen 6 Tagesordnung der Jahreshauptversammlung: Jagdhundewesen 8 1. Begrüßung Veterinärwesen 11 2. Totenehrung Schießwesen 12 3. Grußwort der Ehrengäste Bläsergruppe 13 4. Ehrung verdienter Mitglieder des KJV Erding e.V. Jungbläser 14 5. Bericht des Vorsitzenden Hegegemeinschaft 6. Bericht des Schatzmeisters Erding-Süd 15 7. Bericht der Rechnungsprüfer 8. Entlastung des Vorstandes durch die Mitglieder- Hegegemeinschaft versammlung unter Vorsitz eines Rechnungsprüfers Erding West 16 9. Anpassung der KJV Satzung Hegegemeinschaft 10. Anträge an die Mitgliederversammlung Erding-Ost 16 11. Sonstiges Hegegemeinschaft Taufkirchen (Vils) 17 EINLADUNG Hegegemeinschaft Öffentliche Pflichthegeschau Dorfen 18 des Landkreises Erding Hegegemeinschaft Isen 18 Am 21. April 2017, 19 Uhr Gasthaus Klement, Isen Presse 19 Grußworte Internetadressen 19 Öffentlich-rechtlicher Teil (Landratsamt, AELF) Stellungnahme des Kreisjagdberaters IMPRESSUM Herausgeber Kreisjagdverband Erding e.V. Thomas Schreder, V.i.S.d.P. Totenehrungen Franz-Brombach-Str. 8 Wir gedenken unserer 85435 Erding verstorbenen Mitglieder www.jagd-erding.de Edgar Kreuzmair Redaktionsleitung Franz Streibl Anton Lengmüller Anton Possman Gesamtherstellung Richard Zeheter Präbst Satz & Druck GmbH Stefan Hüttinger Dorfen 2
Liebe Mitglieder des Kreisjagdverbandes Erding, liebe Jägerinnen und Jäger, wieder ist ein Jahr vorüber. Ein Jahr mit vielen Herausforderun- gen für die Jagd in Deutschland, in Bayern aber auch im Land- kreis Erding. Mit der Vorstand- schaft des Kreisjagdverbandes haben wir versucht, Ihnen stets einen Überblick über die jagd- politisch aktuellen Fragestellun- gen zu geben, aber auch Ihre Anregungen in die Informationsaustausch im Landkreis Erding so gut Arbeit des Kreisverbandes und auch des Bayeri- funktioniert. schen Jagdverbandes einzubringen. In vielen Be- Trotz aller Anstrengungen wird es immer einzelne reichen ist das sehr gut gelungen und ich möchte Themenfelder geben, die nicht zur Zufriedenheit die Gelegenheit nutzen und mich bei der gesam- aller gelöst werden können. Das darf uns aber ten Vorstandschaft des Kreisjagdverbandes Erding nicht dazu bringen, die Einigkeit der Jäger zu ge- aber auch bei Ihnen, den Revierpächtern und den fährden. Nur als gemeinsame Interessenvertretung Jägerinnen und Jägern aus dem Landkreis Erding können wir unsere Interessen auch stark in Politik für die ehrenamtlich geleistete hervorragende Zu- und Gesellschaft durchsetzen. sammenarbeit bedanken. Im vergangenen Jahr haben viele Veranstaltungen Es gibt viele Angriffe gegen die Jagd, der Blick in des Kreisjagdverbandes Erding eindrucksvoll unter andere Bundesländer zeigt eindrucksvoll, was da Beweis gestellt, wie breit gefächert das Angebot im alles auf uns zukommen kann. Daher bedanke ich KJV Erding gestaltet ist, von Schießterminen, Hun- mich auch bei der bayerischen Staatsregierung, die deausbildung, der außerschulischen Umweltbil- zusammen mit dem Bayerischen Jagdverband dung, dem Christkindlmärkten bis hin zu dafür sorgt, dass wir die Jagd noch so ausüben Sommerfesten und Hubertusfeiern. Die Jagd ist in können, wie wir das im vergangenen Jahr in Erding vielen Teilen des Landkreises wieder zu einem un- erleben durften. Parallel dazu brauchen wir auch verzichtbaren Teil der Gesellschaft geworden. Das die Unterstützung der Behörden. Mit dem Land- gelingt aber nur, wenn die Mitglieder des KJV Er- ratsamt Erding haben wir in diesem Bereich einen ding tatkräftig anpacken und die Veranstaltungen sehr verlässlichen Ansprechpartner. Ebenso funk- rege besuchen. Mein großer Dank an alle, die sich tioniert der Kontakt zu den Grundbesitzerverbän- hier eingebracht haben. den wie dem Bayerischen Bauernverband und Besonders hervorzuheben ist natürlich der Landes- dem Waldbesitzerverband sowie zu den Jagdge- bläserwettbewerb des Bayerischen Jagdverbandes, nossen in Erding sehr gut. Alle Beteiligten, die der im Sommer in Erding stattgefunden hat. Der Staatsregierung, die Behörden, die Verbände aber Kreisjagdverband und unsere Bläsergruppe waren auch der BJV brauchen die enge Bindung zur jagd- hervorragende Gastgeber und wir hatten viele lichen Basis. Nur so kann Jagdpolitik erfolgreich Unterstützer, die diese bayerischen Meisterschaften umgesetzt werden. Ich bin sehr froh, dass dieser zu einem unvergesslichen Event werden ließen. 3
Allen voran gebührt der Dank der Stadt Erding, die vergangenen Jahres. Ich möchte in diesem Zu- uns bei der Veranstaltung vielfältig unterstützt hat. sammenhang aber auch auf unsere Homepage Gratulation an unsere Bläsergruppe, die einen her- www.jagd-erding.de verweisen, auf der Sie aktuelle vorragenden Platz bei dem Landesbläserwettbe- Informationen über die Jagd in Erding und aus werb belegen konnte. ganz Bayern bekommen können. Ebenso dienen Viele Aufgaben stehen auf der Agenda und müs- die Stammtische unserer Hegegemeinschaften als sen in der nächsten Zeit von uns bearbeitet wer- ausgezeichnete Informationsbörse. Nutzen Sie den. Die Reduzierung der Wildunfälle auf Erdings bitte diese Termine. Ein großer Dank an unsere He- Straßen, die zunehmenden Fälle der Wilderei auf gegemeinschaftsleiter, die die Hegegemeinschaf- Erdings Fluren, die ständig schlechter werdenden ten mit Leben erfüllen. Lebensbedingungen für unser Niederwild oder der Jetzt darf ich Ihnen viel Freude beim Lesen der Erhalt unseres Schießstandes in Osendorf sind nur Jagd in Erding wünschen, mich nochmals für die ein paar Beispiele dafür, was von uns angegangen gute Zusammenarbeit bedanken und Ihnen allen werden muss. Dazu brauche ich eine motivierte, weiterhin stets einen guten Anblick und immer viel engagierte Vorstandsmannschaft, aber auch Revier- Waidmannsheil auf den Erdinger Fluren wünschen. inhaber und Mitglieder, die für die Sache der Jagd einstehen. Ihr Thomas Schreder Mit der Jagd in Erding geben wir Ihnen wieder einen kleinen Überblick über die Tätigkeiten des Da hab‘ ich doch kürzlich… wicklungen vor der … in einem Spannungsbogen herausgefunden, althergebrachten Tra- dass sich das Bild der historisch geprägten Jagd in ditionsjagd radikal jagdspezifischen Medien, die in ihren Covern, bzw. Platz. „Aufmachern“, sich nach außen bewusst an die Ich bin kein Purist, auch nichtjagende Öffentlichkeit richten, beinahe aber kann ich mich radikal verändert. dieser Neuausrich- Wurde die Jagd noch vor Jahren heimatbewusst in tung der Jagd noch „weichen“ und naturverbundenen Bildern darge- vollends anschlie- stellt, so wird sie heute, ob in Zeitschriften, Katalo- ßen? gen aber auch in TV-Medien fast beängstigend dunkel, aggressiv, drohend und „schwarz“ gezeich- … von Absichten einer gesellschaftlich relevanten net. Ein von mir seit etwa 70 Jahren gelesenes, im Gruppe gehört, dass der Rahmen des Katalogs süddeutschen Raum verbreitetes Organ schreckt jagdbarer Tiere längst nicht mehr zeitgerecht sei mich in seiner neuesten „Generation“ allein in der und deshalb einige Tierarten, weil sie angeblich in Aufmachung ab. Jagd mutiert aus „rührendem Na- ihrem Bestand durch Bejagung bedroht seien, aus turgenuss“ und Zusammenleben harmonischer dem Jagdrecht genommen werden müssten. Bezüge in die gegenseitige Gefährdungstatsache War es je so, dass Jagd eine Tierart in ihrer Popu- des Stärkebewusstseins des Einzelnen. Dabei er- lation gefährdet hätte? Wir Jäger haben immer „den greift Camouflage und sein Hinterhaltsgedanke, Finger gerade gelassen“, sprich, die Bejagung ein- Stalking (ich besitze ein Bild aus England, gera- gestellt, wenn eine Bedrohung absehbar war. dezu passend zu Heft 13/2016 PIRSCH) und die Ich wage den Denkansatz: Ist eine Bestandsbedro- dazugehörige Waffentechnik mit all ihren Neuent- hung nicht abhängig vom Nahrungsangebot und 4
damit den Lebensraumumständen und aller damit datorenregulierung gute und positive Ergebnisse. verbundenen Gleichgewichtsverschiebungen? Hoffentlich sind das nicht nur zeitlich begrenzte „Zacken“ in der Bestandsgrafik. … für mich schmerzlich erfahren müssen, dass eine Wildart im nördlichen Oberbayern in einem … an einer bayernweit beachteten herausragen- relativ großen Lebensraum für „lebensunwert und den und bedeutsamen Aktion der Wildlandstiftung nicht akzeptierbar“ erklärt wurde, und deshalb dem des BJV zum Zweck der Ausweitung des Umwelt- Totalabschuss, durch die Regierung von Oberbay- programms „Naturvielfalt Isental“ auf Erdinger Ge- ern angeordnet, freigegeben werden müsse. biet bis Lengdorf teilgenommen. Die 540000 Euro Natürlich kann Muffelwild in zu hohen Bestands- Bezuschussung durch das Umweltministerium `in zahlen unakzeptable Schäden in forstlichen Kultu- persona` Frau Ministerin Ulrike Scharf werden sich ren anrichten, aber in ausgewogener Bestands- in meiner tiefsten Überzeugung segensreich aus- dichte sollte es aus ethischen Grundsätzen doch wirken. auch ein Lebensrecht für das wehrlose Tier geben. … auch zum Schluss meiner heurigen Gedanken … nicht nur negative, sondern sogar, ausgespro- zu „Jagd in der Öffentlichkeit“ Mitte des Jahres er- chen verwunderlich, ein überaus positives Erlebnis leben dürfen, dass „Jagd auch im besten Sinne gehabt: Direkt vor meiner Haustüre ereignete sich, durch den Magen geht“. Es war beim Jagafest im meinem kritischen Blick widersprechend, etwas Bauernhausmuseum wieder einmal zu erkennen, Außergewöhnliches. Ein uns allen bekanntes Ge- dass bei entsprechender Präsentation auch in der sicht bearbeitete seine Agrarfläche derart, dass mir heute so kritischen Bevölkerung ein Umdenken er- der Glaube an die Veränderbarkeit der bäuerlichen reicht werden kann. Der Wandel war nicht nur Gesinnung gegenüber Wildbeständen und ihrer spürbar, sondern auch in fast erschreckendem Daseinsberechtigung wieder zum Guten Hoffnung Maße sichtbar: Die Besucherzahl stieg unerwartet gibt. Bei der Mahd dichtesten Fruchtbestands ar- hoch, aber nicht wegen des guten Wetters, son- beitete der Landwirt nach den von uns dauerhaft dern der inzwischen in Erding herumgesprochen propagierten Methoden „von innen nach außen“ hervorragenden Vorarbeit des Kreisjagdverbandes sogar noch intensiver, nämlich in streifiger Mahd- und des äußerst engagierten Service`s der Familie folge, sodass Wild größte Chancen hatte, dem eines unserer Verbandsmitglieder mit Produkten gefährlichen Messerwerk auszuweichen. Ich beob- der Wildschweinküche, Grill und Trank. achtete mit größter Freude, Dankbarkeit und Ge- nugtuung, dass unsere Forderungen, hier bestens So kann Jagd auch Freude bereiten! Und so könnte umgesetzt, einigen Rehen und Hasen das Überle- ich noch viele „events“ aufzeigen, die uns allen ben gesichert haben. „gegen den Strich gehen“ oder uns gefallen und Bitte weiter so! Und Landwirte, hängt euch hier an uns in unserer Arbeit bestätigen. diesen Vorreiter mit seinem Vorbild an, Ihr werdet Freude haben und das Problem des Botulismus Ich bin gespannt auf das nächste Jahr und grüße vergessen können! Sie alle mit einem kräftigen Weidmannsheil … vom vorsichtigen Aufschwung in der Popula- Ihr Klaus Hildebrandt tionsentwicklung einiger von uns mit Besorgnis beobachteter Wildarten gehört. In den Beobach- tungsgebieten des Wildtiermonitorings des BJV im Erdinger Gäu gibt es aufgrund von lebensraumbe- günstigenden Maßnahmen und dank scharfer Prä- 5
Ehrungen verdienter Mitglieder anlässlich der Jahreshauptversammlung 2017 1. Ehrung KJV – ED: Arbeit gehörig. Zudem leistet Herr Erlacher als Biber- Herr Dieter Sedlmayer leistet neben seiner bedeu- berater im Landkreisosten täglich aufopfernde wert- tenden Arbeit für die „Wildlandstiftung im BJV“, im volle Arbeit. Besonderen für das Projekt ´Naturvielfalt Isental` Herr Lambert Bart stellt alljährlich sein Jagdrevier für und seiner Förderung der Lebensgrundlagen vielfäl- die lfd. Brauchbarkeitsprüfungen für unsere Jagd- tiger Tierarten und damit ihrem Artenschutz, für den hunde zur Verfügung. Dies ist nicht selbstverständ- Kreisverband Erding wichtige und gemeinschaftsbil- lich. Der KJV würdigt diese Bereitschaft und dankt dende Aufbauarbeit in seiner Hegegemeinschaft ihm dafür im Namen aller Hundeführer, die die Aus- „Erding – West“. Dabei stehen biotopverbessernde bildungskurse besuchen. und artenschutzbezogene Hegemaßnahmen in sei- Ebenso stellt im Jagdrevier Oppolding Herr Georg nem Fokus. Erfolge sind dank seines Einsatzes in Huber einige Grundstücke für die Ausbildung unse- seinem Arbeitsbereich deutlich erkennbar. rer Jagdhunde zur Verfügung. Dies kommt den rei- Der Kreisjagdverband Erding zeichnet dafür Herrn bungslosen Abläufen im Prüfungsverlauf äußerst Sedlmayer mit seinem Verdienstabzeichen in Sil- zugute. Danke für die Großzügigkeit! ber aus und dankt ihm für seine engagierte Arbeit. Herr Erwin Forsteneichner stellt ebenso selbstlos sein Revier für Prüfungszwecke zur Verfügung. 2. Ehrungen im BJV: Neben dieser für ihn selbstverständlichen Bereit- a) Der Kreisjagdverband würdigt die ausdauernde schaft zeichnet er sich durch biotoppflegerische und und engagierte Öffentlichkeitsarbeit im Medienbe- artenschutzrelevante Maßnahmen in seinem Revier reich sowie die herausragende Mitarbeit im Arten- aus. Dies strahlt auch auf seine benachbarten Re- schutzprojekt „Naturvielfalt Isental“ unseres viere aus. Pressereferenten Herrn Franz Streibl mit dem Eh- renzeichen in Silber des BJV. c) für die richtungsbezogene und wegweisende Ar- beit im Artenschutzprojekt des BJV und dessen For- b) Mit dem Eichenkranz in Bronze des BJV ehrt schungsziel und die damit einhergehende der Kreisjagdverband die überaus wichtige Arbeit der Bereitstellung ihrer Jagdreviere verleiht der KJV Herrn Herren Georg Lupperger und Rainer Fleck als Hege- Georg Brummer und Herrn Anton Stimmer die Me- gemeinschaftsleiter in deren HG`s. Ihre gemein- daille „Naturerbe Bayern in Bronze des BJV“. schaftsfördernden Maßnahmen einen in weiten Bereichen die häufig eigenrevierbezogenen Bemü- hungen der Revierinhaber hin auf übergeordnete und revierübergreifende Flächenstrukturen und großrahmige Hegearbeit für die dort angesiedelte Tierwelt. Herr Rudolf Erlacher zeichnet sich durch seine ge- Zertifizierter zielte Mitarbeit in öffentlichkeitswirksamen Maßnah- Ausbildungsbetrieb men sowie der technischen Sicherung wertvoller Bestände im Kreisjagdverband aus. Seine Hilfestel- lungen sind unverzichtbar und erleichtern unsere 6
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft 50 Jahre Junker Werner, Berging Klement Josef, Isen 25 Jahre Obermaier Anton, Dorfen Benkert Bernhard, Moosinning Unterreitmeier Johann, Kirchasch Eichinger Xaver, München Zwirglmaier Gerhart, Kornberg/Wasserburg Eschbaumer Georg, Oberding Giebel Martin, Ottenhofen 60 Jahre Hofmann Thomas, Burgrain Berndt Adalbert, Hohenpolding Huber Nikolaus, Hecken Hiltwein Oskar, Forstern Maier Siegfried, Taufkirchen Huber Nikolaus, Hecken Schuler Anton, Kolbing Wagenlehner Anton, Erding Sikora Lothar, Inning am Holz Wagmann Rudolf, Eitting-Gaden 65 Jahre Ostermann Hans sen., Bad Ischl 40 Jahre Liebl Heinrich, Erding Mahr Günter, München Jungbläser gesucht ¤Ï×ÂÑÊÇÐÅËÊÅÁÎÐ× ×½Ñ¿Ä×À½×ÓËSÏ×ÇÁÅÊ× handynetz gibt! :LUVLQGGLH-XQJEOlVHUJUXSSHGHU(UGLQJHU-DJGKRUQEOlVHUHLQHNOHLQHDEHUIHLQH-XJHQGDEWHLOXQJ Schön, dass Du reinschaust! ««««««««««ELVWDXFKPLWGHP9LUXV-DJGPXVLNDQJHVWHFNW YRP3DSDYRP2SD« ?!? :HQQ'XXQVHUH-XJHQGEOlVHUJUXSSHYHUVWlUNHQP|FKWHVWELVWXQVKHU]OLFKZLOONRPPHQ Vorsicht::LUSDXNHQQLFKW±ZLUEODVHQVSLHOHQXQGKDEHQHFKW6SDLQGHUhEXQJVVWXQGH :HQQGX/XVWKDVWNDQQVWGXJHUQHEHLXQVPLWPDFKHQRGHUHUVWPDOUHLQVFKQXSSHUQ 'DV-DJGKRUQYRQ3DSDRGHUYRP2SDEULQJVWHLQIDFKPLW'XNDQQVWDXFKEHLXQVHLQVDXVOHLKHQ :LUIUHXHQXQVDXI'LFK Frag mich gerne, was Dich interessiert: Deine Jungbläser Mühlbauer Regina · Telefon 08122 / 229 3 229 · regina-muehlbauer@web.de 7
Jagdhundewesen 2016 Die Abschlussprüfung der Welpenfrühförderung legten 2 Teams wie folgt ab: Dressurprüfung: 1. Preis: Am 18. 6. 2016 veranstaltete Werner Wagner mit der Kleinen Münsterländer der Kreisjagdverband Erding e. Hündin „Hanni von der Eisenburg“ V. bei Grünbach die Abschlus- 3. Preis: sprüfung des Grundkurses für Tim Maszhold mit der Weimaraner Hündin „Leika Jagdhunde aller Rassen, sowie vom Keltenwall“ die inzwischen bereits zweite Bei der Abschlussprüfung des Hundeführerlehr- Abschlussprüfung der Welpen- Ausbilderin ganges – der Dressurprüfung, konnte 7 mal der Kathrin Barthel frühförderung, um die Vierbei- erste Preis vergeben werden, davon erreichten zwei ner auf die spätere Jagdpraxis vorzubereiten. Teilnehmer die maximal erreichbaren Arbeitspunkte Unter der Leitung von Jagdhundereferentin Petra mit 80 Punkten Scharf, sowie der Ausbilderin Kathrin Barthel wurden 1. Preis: die Hunde und Hundeführer seit März 2016 im wö- Rainer Hörl mit der Labrador Hündin „Deep Im- chentlichen Ausbildungskurs darauf vorbereitet. In pact Barentine“ 80 P. sieben verschiedenen Fächern wird dabei von den Josef Knauer mit dem Deutsch Wachtel Rüden Hundeführern eine vertrauensvolle Zusammenar- „Arius vom Auerberg“ 80 P. beit und von den Vierbeinern ein hohes Maß an Ge- Andreas Schrafstetter mit dem Parson Russel Ter- horsam verlangt. Vorsitzender Thomas Schreder rier Rüden „Rul von Unterlappach“ bedankte sich zu Beginn der Prüfung beim Revier- Claudia Weidenbusch mit dem Griffon Rüden „Fin inhaber Toni Huber für das seit vielen Jahren zur Ver- vom Hellbachtal“ fügung gestellte Übungs- und Prüfungsrevier und Josef Maier mit dem Parson Russel Terrier Rüden bei der Prüfungsleiterin für die Organisation und die „Yoschy vom Hasslachtal“ zeitintensive, ehrenamtliche Arbeit des Ausbilder- Heinrich Lindauer mit der Gordon Setter Hündin teams, durch die 11 bestens vorbereitete Hunde- „Coachman’s X’clusivly Diana“ führer ihre vierbeinigen Jagdhelfer vorstellen Christian Preis mit dem Deutsch Drahthaar Rüden konnten. „Xito vom Oechtringer Forst Als Verbandsrichter waren im Einsatz – Karl Stache- Im 2. Preis bestanden ter, Klaus Attensberger und Petra Scharf. Reinhard Mulzer mit der Deutsch Kurzhaar Hündin Alle Teilnehmer konnten die Prüfung mit guten bis „Uta vom Entenpfuhler Forst“ sehr guten Leistungen bestehen. und im 3. Preis bestand Rudi Lorenz mit dem Kopov Bracke Rüden „Charly von der Sauenhatz“ Von links: Andreas Schrafstetter, Rudi Lorenz, Reinhard Mulzer, Sandra Mulzer, Werner Wagner, Klaus Attensberger, Anton Huber, Josef Mayer, Gerhard Obermeier, Reiner Hörl, Emma Stacheter, Karl Stacheter, Josef Knauer, KJV-Vorsitzender Thomas Schreder, Prüfungsleiterin Petra Scharf, Christia Preis, Heinrich Lindauer und Claudia Weidenbusch 8
Brauchbarkeitsprüfung 2016 Die Brauchbarkeitsprüfung für Niederwild- und Schalenwildreviere bestanden: Unmittelbar nach der Dressurprüfung wurde mit Reinhard Mulzer mit der Deutsch Kurzhaar Hün- der weiteren Ausbildung zur Brauchbarkeitsprüfung din „Uta vom Entenpfuhler Forst“ begonnen. In verschiedenen Fächern, wie zum Bei- Rainer Hörl mit der Labrador Hündin „Deep Im- spiel der Schweißarbeit, d.h. das Auffinden eines pact Barentine“ verletzten Stückes, der Standruhe oder einer „Fe- Claudia Weidenbusch mit dem Griffon Rüden derwildschleppe“ müssen der Jagdhundeführer „Fin vom Hellbach Tal“ und sein Jagdhund im Gespann und guter Zu- Andreas Scharfstetter mit dem Parson Russel Ter- sammenarbeit zeigen, dass sie für den jagdlichen rier „Rul von Unterlappach“ Betrieb geeignet sind. Josef Mayer mit dem Parson Russel Terrier Die diesjährige Brauchbarkeitsprüfung des Kreis- „Yoschy vom Hasslachtal“ jagdverbandes Erding e.V. fand am 3. 9. 2016 statt. Christian Preis mit dem Deutsch Drahthaar Rüden Wie üblich, wurde auch 2016 die „Brauchbarkeits- „Xito vom Oechtringer Forst“ prüfung“ nach einer, von der obersten Jagdbe- Werner Wagner mit der Kleinen Münsterländer hörde anerkannten Prüfungsordnung abgehalten. Hündin „Hanni von der Eisenburg“ Der Vorsitzende des Kreisjagdverbandes Erding e.V. Die Brauchbarkeitsprüfung für reine Schalen- Thomas Schreder war ebenfalls anwesend und wildreviere bestanden: bedankte sich ausdrücklich bei der Ausbildungs- Josef Knauer mit dem Deutsch Wachtel Rüden und Prüfungsleitung Petra Scharf, der Ausbilderin „Arius vom Auerberg“ Kathrin Barthel, sowie den Revierinhabern Heinrich Lindauer mit der Gordon Setter Hündin Anton Huber, Klaus Attensberger und Lambert „Coachman’s X’clusivly Diana“ Bart, sowie Walter Sedlmaier und Erwin Tim Maszhold mit der Weimaraner Hündin „Leika Forsteneichner – die ihre Reviere in diesem Jahr vom Keltenwall“ für diese wichtige Prüfung der Jagdhunde zur Vielen Dank an alle Revierinhaber für die Über- Verfügung gestellt haben. lassung der Übungs- und Prüfungsreviere und Als Richter waren im Einsatz: Kerstin, Roland und an alle Helfer beim diesjährigen Hundekurs Karl Stacheter, Klaus Attensberger, Walter Sedl- und den Prüfungen! maier, Kathrin Barthel, Georg Schmerbeck und Herzlichen Glückwunsch an alle Hundeführer Petra Scharf. zur bestandenen Prüfung! Von links: Werner Wagner, Ausbilderin Kathrin Barthel, Claudia Weidenbusch, Rainer Hörl, Walter Sedlmaier, Franz Häusler, Andreas Schrafstetter, Roland Stacheter, Reinhard Mulzer, Kerstin Stacheter, Sandra Mulzer, Josef Mayer, Karl Stacheter, Tim Maszhold, Klaus Attensberger, Josef Knauer, Georg Schmerbeck, Vorsitzender Thomas Schreder, Christian Preis, Ernst Weidenbusch, Jagdhundereferentin Petra Scharf, Heinrich Lindauer und Peter Brand. 9
Zum Ausklang des Ausbildungsjahres 2016 fand dann am Freitag, dem 21. 10. 2016 ein harmoni- scher und sehr geselliger Abschlussabend im Gast- haus Obermeier in Hörgersberg statt. Es wurden die drei besten Teilnehmer der diesjährigen BP be- sonders geehrt und die Urkunden, sowie die Preise vergeben. Einige besondere Vorkommnisse wäh- rend der Ausbildungszeit – und so manch lustige Begebenheit wurden von der Prüfungsleiterin noch- Zur Vorbereitung auf die Dressur- und Brauchbar- mals in Erinnerung gebracht. keitsprüfung 2017, die – wie auch in den vergange- Thomas Schreder bedankte sich ausdrücklich für die nen Jahren voraussichtlich bereits im März des vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden der beiden nächsten Jahres beginnt, wird um baldige, schriftli- Ausbilderinnen und betonte ganz besonders, wie che Anmeldung gebeten – jedoch bis spätestens vorbildlich im Kreisjagdverband Erding e.V. die Aus- 15. 2. 2017 bei Petra Scharf, Almweg 5, 84186 Vils- bildung der Hundeführer mit ihren vierläufigen Jagd- heim, Mail: pscharf.vh@gmail.com helfern seit vielen Jahren praktiziert wird. Das Anmeldeformular kann auf der Internetseite des Im Namen aller Hundeführer übereichte der Prü- KJV Erding unter www.jagd-erding.de – Menüpunkt fungssieger Reinhard Mulzer den beiden Ausbilde- Formulare/Downloads – Anmeldung zum Ausbil- rinnen Petra Scharf und Kathrin Barthel neben dungskurs – heruntergeladen werden. einem weiteren Geschenk, je eine sehr geschmack- Es sind folgende Gebühren festgelegt: voll zusammengestellte Collage aller Jagdhunde die Für Mitglieder des KJV - Erding am Kurs 2016 teilgenommen hatten. Er sprach für Ausbildungskurs incl. beider Prüfungsgebühren 250,– € alle Teilnehmer des Kurses und bedankte sich aus- Prüfungsgebühr BP ohne Kursteilnahme 60,– € drücklich für die fachkundige Hilfe, die aufgebrachte Wenn keine Mitgliedschaft besteht: Mühe und Geduld mit den Hundeführern und die Ausbildungskurs incl. beider Prüfungsgebühren350,– € vielen hilfreichen Tipps und Hilfestellungen bei der Im Sommer 2017 kann bei Interesse eine Schweiß- Ausbildung ihrer Hunde. Praxis-Prüfung des KJV Erding stattfinden. Die Prü- fung ist begrenzt auf max. 4 Teilnehmer und findet ohne Richterbegleitung statt. Es ist eine getupfte Fährte, über 500 Meter unter Verwendung von 1/4 Liter Rehwildschweiß, diese ist innerhalb einer Stunde zu arbeiten. Nennungen können ab sofort abgegeben werden, Nennschluss ist am 15. 4. 2017. Das Anmeldeformular finden Sie auf der Internet- seite des KJV Erding e.V. unter www.jagd-erding.de – Menüpunkt Jagdhundewesen, Schweiss-Praxis-Prü- fung. Der genaue Prü- Dass einem Parforcehorn weit mehr als nur die üb- fungstermin und das lichen Jagdsignale zu entlocken sind, bewiesen sehr Suchenlokal werden eindrucksvoll die ES-Hornbläser aus Dingolfing, die noch bekannt gegeben, diese stimmungsvolle Veranstaltung musikalisch, das Nenngeld beträgt während des ganzen Abends begleiteten. Die äu- 50,00 €. ßerst stilvolle Umrahmung durch die Jagdhornbläser Waidmannsheil trug sehr zu dem gelungenen Abschlussabend bei Petra Scharf und war ein Genuss für verwöhnte Ohren! Jagdhundereferentin 10
Veterinärwesen Wildtierschutz 2016 Das Jahr 2016 zeigt eine Kontinuität in allen rele- vanten Sparten. Zwar wurden die Wildtiere im Landkreis von größe- ren Seuchen verschont, andererseits hat sich die Lebenssituation für unser Wild und Niederwild nicht erkennbar gebessert. Die wichtigsten Krankheitserreger und ihre aktuelle Bedeutung: und Fuchsbälgen sowie auf die regelmäßige Entwur- Aujeszky-Virus: Alle im Landkreis gewonnenen und mung der Jagdgebrauchshunde wird hingewiesen. untersuchten Blutproben wiesen keine Antikörper Die Lebens- und Ernährungssituation für unser Wild gegen das Aujeszky-Virus auf; wir können davon und Niederwild stellt sich weiterhin ernst dar. Ein- ausgehen, dass die Schwarzwildpopulation zumin- zelne Jagdbezirke mit zufriedenstellendem Besatz dest derzeit frei ist und keine Gefährdung für unsere an Hasen, Fasan und (selten) Rebhuhn sollen nicht Jagdgebrauchshunde besteht. darüber hinwegtäuschen, dass insgesamt teilweise Tollwut: Es gibt auch weiterhin keine Nachweise für existenzgefährdende Besatzstärken vorliegen. We- die silvatische Tollwut (Fuchstollwut); allgegenwärtig sentliche Verursacher sind die Landwirtschaft mit ist allerdings die Fledermaustollwut (Bat Lyssa). Auf den verschiedenen Aspekten (Herbizide, Insektizide, geeignete Schutzmaßnahmen wird hingewiesen Monokulturen, Gülleausbringung usw.) sowie der (Handschuhe!). Straßenverkehr. Zu letzterem ist ein Runder Tisch Fuchsstaupe: Das Virus der Fuchsstaupe ist identisch (Jäger, Kommunen, Polizei) durch unseren Vorsit- mit demjenigen der Hunde. Das Fuchsstaupevirus zenden in Vorbereitung. Wenngleich mittelfristig ist im Berichtsjahr im gesamten Landkreis nachge- keine größeren Änderungen in der Landbewirtschaf- wiesen, die Gefährdung für unsere Jagdgebrauchs- tung erkennbar sind, müssen wir doch intensive hunde allgegenwärtig. Auf die Notwendigkeit der Gespräche mit den Landwirten fortführen, um we- jährlichen Staupeimpfung bzw. Auffrischung wird nigstens kleine Verbesserungen zu erreichen (Anle- hingewiesen. gen von Blühwiesen, Aussaat von Zwischenfrüchten Hasenpest (Tularämie) und Pseudotuberkulose wie Ackersenf, Silphie u.ä., die Äsung und Deckung (Yersinia): Im Berichtsjahr wurden keine solchen Er- gleichermaßen bieten können). krankungen festgestellt, dies sollte aber keine Ent- Die Strahlenbelastung im Wildbret unserer erlegten warnung bedeuten. Auf Grund der teilweise Sauen war erfreulich niedrig und im Toleranzbereich. dramatischen Bestandsreduktionen aus anderen Die Jäger des Kreisjagdverbandes beteiligten sich Gründen (z.B. industrielle Landwirtschaft) besteht auch in 2016 wieder an den verschiedenen Moni- für Hasenartige weniger Gelegenheit zur Infektion. toring-Programmen der Umwelt- und Gesundheits- Beide Krankheiten sind für die Jäger ansteckend behörden: Untersuchung von Wildscheinen auf (Zoonose). menschliche Zoonose-Erreger durch Kotuntersu- Afrikanische und klassische Schweinepest: Alle chungen und Nasentupfer, Untersuchung von Wild- untersuchten Blutproben aus Wildschweinen wiesen geflügel (Enten) auf Influenza durch Rachen- und keine Antikörper auf. Kloakentupfer sowie Blutprobenuntersuchungen Echinococcose (Fuchsbandwurm): Weiterhin wei- von Schwarzwild (Schweinepest, Aujeszky-Virus). sen die zur Untersuchung gelangten Füchse einen Allen beteiligten Jägern einen herzlichen Waid- hohen Durchseuchungsgrad auf (30-50%!). Auf die mannsdank! notwendige Hygiene beim Umgang mit Füchsen Dr. Klaus Ottis 11
Schießwesen Liebe Jägerinnen und Jäger, auch für Das Jahr 2017 muss ich Sie im Bezug auf den Ku- gelstand in Osendorf in die Zukunft vertrösten. Hier möchte ich sie auch weiterhin auf die Schießan- lage Rohrbach bei Erharting der Kreisgruppe Mühldorf verweisen. Genauere Infor- mationen, zu Schießzeiten und Ansprechpartnern kön- nen sie der Homepage des Wenn man genau hinschaut, kann man die zersplitternde Tontaube sehen, die Sepp Ehrenthaler gekonnt von Himmel holt. Kreisjagdverbands Erding entnehmen. Auch die Kreismeisterschaft wurde von Saul Walter Sehr erfreulich ist aber, dass die Skeetanlage von gewonnen, der stolze 28 Tauben bei nur einem unseren Jägern, deutlich häufiger genutzt wird und Doppelschuss erzielte. Ihm folgten Thomas Lampl auch viele Jungjäger die Möglichkeit nutzen, ihre und Sepp Ehrenthaler. Ich freue mich schon, wenn Fähigkeiten mit der Flinte weiter auszubauen. die stolzen Sieger im nächsten Jahr wieder eine Im Jahr 2016 haben wir wieder unsere beiden tra- deftige Brotzeit spendieren. ditionellen Schießen abgehalten. Ich möchte mich bei allen Schießleitern bedanken, Das Schießen der Hegeringe wurde von den Favo- ohne deren Einsatz der Schießbetrieb in Osendorf riten aus Erding West gewonnen, gefolgt von Er- nicht möglich wäre. Viele Schießleiter sind seit Jah- ding Süd, Isen und Taufkirchen. Bester Schütze war ren aktiv und sorgen für einen reibungslosen und Saul Walter mit einer großartigen Leistung: 30 von sicheren Ablauf der Schießsonntage. 30 möglichen Tauben. Unsere Schießtermine sind auch 2017 wieder jeder 2. und 4. Sonntag im Monat von 9:30 Uhr bis 12:00 Uhr, von April bis einschließlich Oktober. Geplante Veranstaltungen 2017: Preisschießen der Hegegemeinschaften. Sonntag 16. 7. 2017 ab 9:00 Uhr 2X15 Tauben, jagdlich ohne Doublette. Meldung der Schützen bei der Schießleitung bis spätestens 10:00 Uhr. Kreismeisterschaft Skeet Sonntag 24. 9. 2017 ab 9:00 Uhr 2X15 Tauben, jagdlich mit Doublette an Stand 2, 6 und 7. Meldung der Schützen bei der Schießleitung bis spätestens 10:00 Uhr. 1. Vorsitzender Thomas Schreder (ganz rechts) gratuliert den Siegern der Einzelmeisterschaft (von links) Thomas Maximilian Streibl, Schießreferent Lampl (2.) Saul Walter (1.) und Sepp Ehrenthaler (3.) 12
Bläsergruppe Das Jahr 2016 stand ganz im Zeichen des Landesbläserwettbewerbs in Er- ding. Als Thomas 2014 auf mich zu kam und mir erzählte, dass er den Wettbewerb gerne nach Erding holen möchte war uns klar, dass es viel Arbeit bedeuten wird. Zahlreiche Ehrengäste besuchten das Abschlusskonzert des Landesbläserwettbe- Neben den helfenden Händen, die werbs auf dem Erdinger Schrannenplatz. V.l. Klaus Hildebrandt, stellv. Vors. KJV Erding, Ludwig Kirmair, 2. Bürgermeister und Kulturreferent der Stadt Erding, Pfarrer Martin mitgewirkt haben, möchte ich mich be- Garmair, Thomas Schreder, 1. Vors. KJV Erding und Regierungsbezirksvorsitzender sonders bei Frau Staatsministerin Ulrike v. Oberbayern, Max Gotz, Oberbürgermeister der Stadt Erding, Martin Bayerstorfer, Scharf, Erdings Oberbürgermeister Max Landrat des Landkreises Erding, Ulrike Scharf, MdL, Staatsministerin für Umwelt und Gotz und sein Mitarbeitern, Landrat Verbraucherschutz und Schirmherrin des Landesbläserwettbewerbs, Prof. Dr. Jürgen Vocke, Präsident BJV und die bayerische Jagdkönigin Elena Loderer. Martin Bayerstorfer, LD Otto Roski (AELF Erding), dem Team der Stadthalle Erding und tion – ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft“ den Sponsoren - allen voran dem ERDINGER Mittlerweile ist dies mein 15. Jahresbericht und Mi- Weißbräu - für die tatkräftige Unterstützung bedan- chael Welsch begleitet die Gruppe bereits seit 20 ken. Es würde hier den Rahmen sprengen alle Hel- Jahren als musikalischer Leiter, alleine damit fer aufzuzählen, stellvertretend möchte ich Thomas könnte man Seiten füllen aber ich muss mich be- Schreder, Dieter Sedlyer und Klaus Hildebrandt aus schränken und sage stellvertretend für den KJV und dem Kreise des KJV Erding danken. Aus den Rei- die Bläser: „Lieber Michael vielen Dank für Deine hen des BJVs muss man Hannelore Weißmann Geduld und Dein Können! Dank Dir sind wir seit und Annita Weimann besondere Anerkennung 20 Jahren immer unter den besten fünf Gruppen aussprechen. in Bayern.“ Wie bereits beim Landesjägertag konnte sich Er- Ich hoffe, dass 2017 am 05. November um 19:00 ding wieder sehr gut präsentieren und hat einen Uhr besonders viele Jäger die Arbeit von Dr. Mi- schönen Landeswettbewerb ausgerichtet. Eine chael Welsch mit einem Besuch der Hubertus- Umweltministerin und ein Landrat, die sich offen messe in Erding in der Stadtpfarrkirche St Johann und vor allem öffentlich zu Jagd bekennen, wurden würdigen! besonders von den nicht bayrischen Gästen mit Unsere Gruppe hat auch wieder Zuwachsbekom- großer Anerkennung wahrgenommen. Ein Ober- men und besteht zurzeit aus 23 Mitgliedern. Neu bürgermeister, der nicht nur wegen seiner jagen- zu uns gestoßen sind Lisa Schmid (24) und Se- den Gattin, sondern auch wegen seinem erlernten bastian Franzspeck (10) die beiden Oberdinger Beruf als Gerbermeister seine Verbun- denheit zur Jagd zum Ausdruck brachte sowie seine großartige Unterstützung werden vielen in Erinnerung bleiben. Als Motto für die ganze Veranstaltung könnte man die Worte von Thomas Schreder beim Abschlusskonzert sehen: „Die Jagdkultur im Landkreis lebt. Jagd ist mehr als die Erfüllung von Abschus- Zum 50jährigem Jubiläum der Mühldorfer Jagdhornbläser durfte Sebastian splänen. Sie ist Naturschutz und Tradi- Franzspeck bereits mit seinen großen Kameraden antreten 13
werden durch unsere Regina bestens betreut – Engagement bei den Bläsern erleichtert werden siehe hierzu nachfolgenden Bericht. würde. Wenn ein Revierinhaber Marco kennenler- Der dritte Neuzugang, der bereits auf Grund seiner nen möchte, er würde nicht nur als Bläser für die musikalischen Vorkenntnisse fest in der Gruppe mit nächste Treibjagt zur Verfügung stehen – Kontakt- bläst ist Marco Michalke aus Erding. Der 45-jährige aufnahme gerne über mich. selbständige Elektroingenieur arbeitet für die Tele- Abschließenden noch meine Kontaktdaten falls die kommunikationsbranche und ist Jungjäger – er Bläsergruppe für die freudigen und auch traurigen würde noch eine feste Jagdgelegenheit im Land- Dinge im Jägerleben benötigt wird. kreis Erding suchen. Es wäre für die Bläsergruppe Josef Pfanzelt ein gutes Zeichen wenn Jungjägern der Anschluss 08081 2229 oder 0160 58 19 313 und die Suche nach eine Jagdmöglichkeit über ihr josef.pfanzelt@jagd-erding.de in dieser Form auch angedacht werden. Jungbläser • Der Jungbläser-Jahresausflug 2016 ging für einen Tag nach München. Ab Herbst 2015 ver- Auf dem Rathausturm haben wir die Allianz- stärken nun auch Arena in der Ferne ausgemacht, Jungbläser die Blä- im Frauendom den Teufelsfußtritt mit der sergruppe. schaurigen Geschichte dazu gefunden und Die „Jungen“ bewah- im Deutschen Jagd-, Fischereimuseum eine ren ein altes Kultur- Die Jungbläser Sebastian Franz- museumspädagogische Führung mit Jagd- gut und werden in speck und Lisa Schmid verstär- hornmusik erlebt. ken die Erdinger Jagdhornbläser Zukunft ihren Anteil Anschließend gab’s natürlich den Abstecher an der Öffentlichkeitsarbeit tragen. Unsere Jungblä- „Zum Essen“ in’s Schnellrestaurant! ;) ser werben mit der jagdlichen Musik für Jagd und • Übungs- und Probeneinheiten: Jäger und leisten den Brückenbau zwischen Jägern Übung II Beginner: Dienstag 18:15 Uhr Erding und der jungen Bevölkerung. Übung I Fortgeschrittene: Dienstag 19:00 Uhr • Die Nachwuchsbläser werden auch bei der Jagd Erding im Jagdhornbläser-Kreis dabei sein dürfen und Gesamtprobe I+II: Donnerstag 19:00 Uhr wenn sie dann davon erzählen, werben sie als Pastetten Multiplikatoren für den Erhalt dieses hohen (shuttle von/nach ED möglich) Gutes. • Übungs- und Probeninhalte: • Der diesjährige Beitrag zum traditionellen „Jaga- leichter, altersgerechter und indiv. Einstieg fest Erding“ war zwar noch mit mächtig Herzklop- kontinuierliches Ansatztraining fen verbunden, doch mit Stolz trägt unser Jagdsignale + einfache Märsche Jungbläser Sebastian (10 Jahre) seine erste, beim Lernerfolg durch Auftritte Auftritt zum 50jährigen Jubiläum in Mühldorf er- Hornzuschuss (KJV-Mitglieder) worbene Hutnadel. • Unsere Jungbläserin Lisa Schmid (24 Jahre) hat • Im lfd. Jungbläserjahr wurden 31 Übungseinhei- ihre Jägerprüfung im Oktober 2016 erfolgreich ten + 16 Gesamtprobeneinheiten à 30 Minuten abgelegt. gehalten. Weil es sehr viel Spaß macht, haben wir auch in den Sommerferien durchgängig und re- Wir gratulieren herzlich! gelmäßig geprobt. Regina Mühlbauer • Ein Ferienprogramm 2017 für „Frischlinge“ kann 14
Hegegemeinschaft Erding Süd nusgemäß nach 2 Jahren wieder der „Waldkinder- garten“ veranstaltet. Die Halle der Familie Hörmann Das Jagdjahr 2015/16 war geprägt von mehreren garantiert die Abhaltung der Veranstaltung auch bei Veranstaltungen, die von einer beträchtlichen An- schlechtem Wetter. Herzlichen Dank der Familie zahl von Jägern und Jägerinnen mitgetragen wur- Hörmann! den. Im zeitigen Frühjahr 2016 wurden unter Führung des Landratsamtes Erding, Untere Jagdbehörde und der Hegegemeinschaft auf Grund des Forst- lichen Gutachtens zur Waldverjüngung die Ab- schusspläne für die Jagdjahre 2016 bis 2018 festgelegt. Die Veranstaltung dazu im Gasthaus Büchelmann war geprägt von Kompetenz und Sachlichkeit aller Beteiligten, wofür allen Dank ge- bührt. Stolz präsentieren sich die Teilnehmer am Waldkindergarten vor dem Wildlandmobil der Kamera. Nur der kleine Mann Im Januar 2016 wurde erstmals in der Geschichte vorne links hat Probleme, denn er bekommt gerade vom der Hegegemeinschaft Erding Süd eine Fuchs- großen Jagdhund ein feuchtes „Bussi“. woche durchgeführt, die am 29. 1. 2016 mit der Streckenlegung zu Ende ging. Bei einer Rekordbe- Nachdem die Kinder mit Jagdhornklängen am Wildlandmobil empfangen wurden, ging es nach kurzer Präsentation mit den Jägern und ihren Jagd- hunden auf eine angrenzende Wiese zu einer kurz- weiligen Vorführung. Bei einem anschließenden „Pirschgang“ in den nahegelegenen Wald (Besich- tigung eines Hochstandes und eines Bienenhau- ses) wurden die Wienerwürstl, welche die Die Erdinger Jagdhornbläser verblasen die ansehnliche Stre- Metzgerei Huber gestiftet hatte, in einem Kessel cke der Fuchswoche mit 57 Füchsen, 2 Mardern und 1 Iltis. über dem Lagerfeuer aufgewärmt und von den Kindern verzehrt. teiligung von 16 Revieren und lediglich zwei Tagen Großer Dank gebührt allen Helfern, ohne die eine mit Schnee konnten vor dem Gasthof Büchelmann derartige Veranstaltung nicht möglich gewesen 57 Füchse, 2 Marder und 1 Iltis von den Erdinger wäre. Jagdhornbläsern verblasen werden. Beim anschlie- Es darf bei dieser Gelegenheit auf den regelmäßig ßenden gemütlichen Zusammensein in der vollbe- am 2. Mittwoch im Monat im Gasthaus Büchel- setzten Gaststube wurde mehrfach der Wunsch mann in Walpertskirchen stattfindenden Jäger- nach Wiederholung ausgesprochen. stammtisch hingewiesen werden. Dieser Auch beim diesjährigen Hegegemeinschaftsschie- Stammtisch dient nicht nur der Geselligkeit son- ßen des Kreisjagdverbandes Erding konnte die dern auch der Weiterleitung von Informationen des Hegegemeinschaft Erding Süd wieder einen her- Landes- und Kreisjagdverbandes an seine Mitglie- vorragenden 2. Platz belegen. Für 2017 ist eine Be- der. teiligung mit mindestens 2 Mannschaften geplant, um allen interessierten Schützen die Möglichkeit Mit Waidmannsheil für die Hegegemeinschaft zur Teilnahme zu geben. Erding Süd Am 12. Oktober wurde in Walpertskirchen auf dem Edi Stadler, Hegegemeinschaftsleiter Hofgelände der Familie Hörmann (Schrank) tur- Rainer Fleck, Stellvertreter 15
Hegegemeinschaft Erding West Das Jahr 2016 begann in der Hegegemeinschaft Er- ding-West mit sehr erfolgreichen Fuchswochen im Januar. So hatten sich von den insgesamt 20 Revie- ren 14 Reviere an einer intensiven Bejagung der Ro- tröcke beteiligt. Bei der gemeinsamen Streckenlegung am 30. 1. 2016 in Eitting konnten 60 Füchse und 2 Steinmarder gezählt werden. Unser Kreisgruppenvorsitzender Thomas Schreder war voll des Lobes für den beeindruckenden Einsatz der Auf dem Bild ist eine Betonrohrfalle System Dr. Spitter zu Jäger in der Hegegemeinschaft, der sich sicherlich sehen. Diese wird in einem Pilotprojekt des BJV in mehreren Revieren der HG Erding West eingesetzt. positiv auf unsere Niederwildbestände, aber auch auf die Seuchenprävention auswirken werde. Anschließend standen sie noch für eine kurze Dis- Unsere erste Hegegemeinschaftsversammlung am kussionsrunde zur Verfügung. 11. 4. 2016 stand ganz im Zeichen der Rehwild-Ab- Schwerpunktthema unserer Herbst-Hegegemein- schussplanung für die Jagdjahre 2016 – 2018. Forst- schaftsversammlung am 10. 10. 2016 war die direktor Stefan Warsönke vom Amt für Ernährung, Prädatorenbejagung. Vor einer eindrucksvollen Zuhö- Landwirtschaft und Forsten gab einen Überblick über rerkulisse gab zunächst unser stellvertretender Kreis- den Zustand der Waldverjüngung und die Konse- vorsitzender Klaus Hildebrandt einen Überblick über quenzen für die Abschussplanung. Da die Verbiss- die Aktivitäten des KJV Erding. Im Hauptreferat stellte belastung in der Hegegemeinschaft als noch tragbar Revierjagdmeister Christian Lintow in einer überzeu- eingestuft wurde, kann der Ist-Abschuss grundsätz- genden Powerpoint-Präsentation die Bedeutung lich in bisheriger Höhe beibehalten werden. Ein be- einer effektiven Prädatorenbejagung als Vorausset- sonderes „Highlight“ in der Versammlung war der zung für eine erfolgreiche Niederwildhege heraus. Kurzbesuch von Frau Staatsministerin Ulrike Scharf Aus unserer Hegegemeinschaft ergänzte in einem und von Herrn Landrat Martin Bayerstorfer. Beide be- interessanten Koreferat Herr Bernhard Benckert die kannten sich als „Jungjäger“ in kurzen Statements zur Ausführungen mit Daten und Fakten einer intensiven Berechtigung und Notwendigkeit einer waidgerech- Fallenbejagung des Fuchses und ihrer Auswirkung ten Jagd auch in einer hochtechnisierten Umwelt. auf die Niederwildbestände. Die Hegeringleitung Hegegemeinschaft Erding Ost Eine Gesetzesänderung im Bereich der Besteuerung von „juristischen Personen des öffentlichen Rechts“ Die negative Entwicklung aus 2015 in der Hegege- (jPöR) wird dazu führen, dass Jagdgenossenschaften meinschaft hat sich auch 2016 fortgesetzt. Die ab 1. 1. 2017 umsatzsteuerbar werden. Gründe dürften wohl dieselben sein, wie in den Vor- Bisher war die Besteuerung jPöR in § 2 Abs. 3 Um- jahren schon geschildert. satzsteuergesetz (UStG) geregelt. Danach war die Beim Hegegemeinschaftsschießen in Osendorf Verpachtung des Jagdausübungsrechts als Vermö- haben wir nun wiedermal – und das schon seit Jah- gensnutzung einzustufen mit der Folge, dass die Ver- ren – keine Mannschaft stellen können. Dies ist ein pachtung nicht umsatzsteuerbar war. Mit Einführung sehr trauriger Zustand. Wie das in Zukunft weiterge- des neuen § 2b UStG (EU-Harmonisierung) wurde hen soll, muss unbedingt besprochen werden. die Verpachtung des Rechts auf Jagdausübung der Ein anderes Thema hat 2016 noch aufgeschlagen: Umsatzsteuerbarkeit unterworfen, die auch umsatz- „Mehrwertsteuer auf Jagdpacht“: steuerpflichtig ist. Es gab jedoch eine Übergangsre- 16
gelung bis 31. 12. 2020; d.h. die Jagdgenossenschaft die Umsatzsteuer nach § 19 Abs. 1 UStG nicht er- konnte beim zuständigen Finanzamt bis hoben. 31. 12. 2016 beantragen (= Ausschlussfrist), dass Es ist davon auszugehen, dass die Jagdgenossen- die „alte“ Rechtslage bis dahin weiter gilt. schaften, die nicht unter diese Regelung fallen, bei Eine Ausnahme der Umsatzbesteuerung besteht Neuverpachtungen diese Kosten an die Jagdpächter über den 31. 12. 2020 hinaus nur für diejenigen weiterberechnen. Bestehende Pachtverträge sind Jagdgenossenschaften, die nachhaltig einen Jahres- nicht betroffen, sofern keine Öffnugsklausel im umsatz von 17.500,00 € nicht überschreiten. Bei Pachtvertrag enthalten ist. diesen Unternehmern (Jagdgenossenschaften) wird Günter Pfanzelt, Hegegemeinschaftsleiter Hegegemeinschaft Taufkirchen Eine neue Wildart hält im Hegering Taufkirchen Einzug Die erste Begegnung mit Schwarzwild in meinem Revier war eher zufällig im Jahr 2014. Beim Fuchs- ansitz kamen meinem Mitjäger 3 Frischlinge, wovon er einen erlegen konnte. Beim Aufbrechen stellten wir fest, dass er bereits 4 Föten inne hatte, das Schwein konnte aber anhand seiner Zähne einwand- frei als Frischling angesprochen werden. Von da an spürten wir immer wieder einmal an den Rehwild- Schwarzwild wird in Zukunft die Jäger in der Hegegemein- fütterungen die Schweine. schaft Taufkirchen immer mehr beschäftigen Im darauf folgenden Jahr waren bereits 2 Rotten mit Die Zeit, da wir gemütlich auf den Rehwildansitz ge- 15 Stück Schwarzwild im Revier. Davon konnten im gangen sind, ist vorbei. Jagdjahr 8 Stück geschossen werden. Bei mir sieht es jetzt so aus, dass ich jeden Tag Die Bejagung gestaltete sich außerordentlich schwie- schaue ob ich irgendwo die Schweine fährten kann rig, da der Revierteil wo die Schweine waren, fast nur um sofort reagieren zu können. aus Feldern und Wiesen besteht, der angrenzende Wer keine Schwierigkeiten mit den Landwirten Wald gehört wieder den Nachbarrevieren. Den Scha- haben will, muss sich außerordentlich darum bemü- den hatte aber ich in meinem Revier. Dazu kam, hen Schwarzwild auch zur Strecke zu bringen und dass die Sauen nur alle 4 – 6 Wochen kamen und das gelingt nur mit vielen Gesprächen und Zu- dass bei gutem Mond auch einmal Nebel war und sammenarbeit mit den Landwirten und den Revier- der Wind nicht passte. nachbarn. Nachdem wir zusätzliche Kanzeln auch für den Win- Mit einigen Revieren bin ich ständig in Kontakt um teransitz gebaut hatten, wurde der Ansitz auch er- uns austauschen zu können, wir haben dazu eine träglicher. Watts App Gruppe gegründet. Seit letztem Jahr konnten wir feststellen, dass in den Die Zukunft sieht so aus, dass mit den angrenzenden Revieren im Hegering Taufkirchen nun überall Revieren auch mal eine Drückjagd abgehalten wer- Schwarzwild vorkommt, einige wurden bereits auch den muss, dass die Schussfertigkeit auf laufendes dort erlegt. Wild geübt wird und dass genügend Hunde zur Ver- Fazit: Der Einzug von Schwarzwild in unsere Reviere fügung stehen die auch auf Schwarzwilddrückjagden lässt sich nicht mehr aufhalten. und Nachsuchen geführt werden können. Rudolf Hamberger 17
Hegegemeinschaft Dorfen Seit dem Jagdjahr 2016/2017 wird das Rehwild in der Hegegemeinschaft nach dem neuen Dreijah- resabschussplan bejagt. Die vorausgegangene Ver- jüngungsinventur fiel in den meisten Revieren der Hegegemeinschaft günstig aus und der Verbiss wurde als tragbar eingestuft. Dadurch besteht die Möglichkeit langsam wieder ordentliche Rehbes- tände aufzubauen. Das Rehwild ist aber die einzige Im Kindergarten „Unterm Regenbogen“ basteln die Kinder Wildart, die noch ordentlich bejagt werden kann. unter Anleitung von Frau Gabriele Nikles Wildscheuchen, Die Bejagung von Hase oder Fasan lohnt sich nur welche die Rehkitze aus den hohen Weisen vertreiben sollen, noch in ganz wenigen Revieren. Das Rebhuhn bevor die Wiesen gemäht werden. kann als fast ausgestorben betrachtet werden. Das liegt aber sicher nicht an der Bejagung, denn diese wurde schon lange eingestellt. Lediglich die Wild- enten kommen noch zu bestimmten Zweiten in bejagbaren Beständen vor. Raubwild wird fleißig bejagt, sodass die Bestände keinesfalls zu hoch sind. Ein besonderes Problem stellt das Schwarzwild dar. Dieses versucht immer wieder von Süden her aus Auf diesem Bild ist eine der Wildscheuchen, die aus ra- schelndem Material besteht, im Einsatz. Die Jagdhündin den großen Staatswaldbeständen sich in der He- Ayka hilft ebenfalls mit, die Kitze zu suchen und zu retten. gegemeinschaft auszubreiten. Die Jäger am süd- lichen Rand der Hegegemeinschaft bejagen das schaft vermieden. Auch die Zusammenarbeit mit Schwarzwild aber sehr fleißig und erfolgreich, so- der Wildland G.m.b.H. wurde vertieft und führte zu dass diese Wildart in der Hegegemeinschaft noch mehreren Aktionen. Dabei kam es zu wertvollen keine große Rolle spielt. Das ist sehr erfreulich, Kontakten mit den betroffenen Revierinhabern, denn dadurch werden Schäden in der Landwirt- den Gemeinden und den örtlichen Kindergärten. Hegegemeinschaft Isen ping 10 Stück Schwarzwild erlegt werden, im Forst 8, in Mittbach 5, in Westach 12 und in Lappach Wie jedes Jahr wurde auch in diesem Jahr das He- 2 Stück. gegemeinschaftsschießen mit der Kugel von den Jägern der Hegegemeinschaft durchgeführt. Ge- wonnen hat diesmal Rainer Meszner vor Hr. Huber. Die Scheibe für den Sieger wurde vom Vorjahrssie- ger Rainer Ismaier gestiftet. Die Niederwildbestände in der Hegegemeinschaft sind nach wie vor sehr bescheiden. So erreichten nur ganz wenige Rebhühner den Winter. Das Schwarzwild war sehr schwierig zu bejagen. Auf Grund der Eichen- und Buchenmast kam fast kein Wild an die Kirrungen. Die Schweine haben sich Von den in der HG Isen ausgesetzten 8 Paarhühnern haben dieses Jahr sehr weit verstreut, auch in die Nach- sich noch 2 Paare erhalten. Hoffentlich gelingt es, einen Be- barlandkreise. Mit viel Mühe konnten in Schnaup- stand zu begründen. 18
Presse Im abgelaufenem Jahr konnte sich der Kreisjagd- verband Erding wieder vielfach in der örtlichen Presse präsentieren. Statistisch mehr als einmal in der Woche konnten die Jäger von ihren Veranstal- tungen berichten, die Öffentlichkeit informieren und wertvolle Hinweise geben. Schwerpunkte waren diesmal der Landesbläserwettbewerb in Er- ding und die Aktivitäten der Wildlandstiftung im Isental östlich und westlich von Dorfen. Auch die Mit solchen und ähnlichen Berichten gelang es immer wie- Schulklassen konnten wieder an vielen Schulen der der Öffentlichkeit und besonders den Landwirten wich- des Landkreises mit dem Wildlandmobil informiert tige Informationen zu geben. werden über die Jagd, aber auch über die heimi- sche Natur. darzustellen, aber auch bei den Damen und Her- Der Pressereferent bedankt sich bei allen Jägern, ren der örtlichen Presse, die für die Anliegen der die mithalfen, die Jagd im Landkreis Erding positiv Jäger immer ein offenes Ohr hatten. Liebe Mitglieder, wie schon die Jahre zuvor, so unterlag auch letztes Jahr die Homepage www.jagd-erding.de einer ständigen Veränderung und Erweiterung. Um ihnen die Orientierung zu erleichtern, haben wir eine Liste von besonders interessanten Seiten zusammengestellt: Ansprechpartner Hegeringleiter www.jagd-erding.de/hegeringleiter Biberberater www.jagd-erding.de/biberberater Veterinäramt www.jagd-erding.de/veterinaeramt Formulare Mitgliedsantrag www.jagd-erding.de/mitgliedsantrag Hundeausbildung www.jagd-erding.de/hundekurs Fotogalerie Fotos www.jagd-erding.de/foto Jagdhunde Jagdhunde www.jagd-erding.de/jagdhunde Nachsuchengespann www.jagd-erding.de/nachsuche Mitteilungen Presse www.jagd-erding.de/presse Mitgliederzeitschrift www.jagd-erding.de/zeitschrift Termine Allgemein http://www.jagd-erding.de/?Aktuelles Stammtisch http://www.jagd-erding.de/?Hegegemeinschaften Joachim Barthel, Webmaster 19
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