Etwas weniger Dynamik - Wirtschaftslagebericht für den Landkreis Ludwigsburg, Oktober 2018 - IHK Stuttgart
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Herausgeber Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Bezirkskammer Ludwigsburg Kurfürstenstr. 4, 71636 Ludwigsburg Postfach 6 09, 71606 Ludwigsburg Telefon 07141 122-0 Telefax 07141 122-1035 www.stuttgart.ihk.de info.lb@stuttgart.ihk.de Konzeption Referat Außenwirtschaft, Handel und Verkehr Redaktion Reiner Boucsein Stand Oktober 2018 © 2018 Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Bezirkskammer Ludwigsburg Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung auf Papier und elektronischen Datenträgern sowie Einspeisungen in Datennetze nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die Industrie- und Handels- kammer Region Stuttgart Bezirkskammer Ludwigsburg keine Gewähr Zertifiziertes Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001
Inhaltsverzeichnis 1. Etwas weniger Dynamik 5 2. Industrie vorsichtiger, Bauwirtschaft boomt weiter 7 3. Dienstleister bei guter Lage weniger zuversichtlich 9 4. Handel mit durchwachsenem Lagebild 10 Anschriften 11 IHK-Konjunktur- Der IHK-Konjunkturklimaindex spiegelt das Ergebnis der IHK-Konjunkturumfrage klimaindex: in einem Wert wider. Er ist Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung. Ent- scheidend für die Interpretation der konjunkturellen Entwicklung im Zeitverlauf ist die Veränderung des Index. Nimmt er zu, wird sich die Konjunktur tendenziell positiv entwickeln, nimmt er ab, verschlechtert sich hingegen tendenziell die wirt- schaftliche Entwicklung. IHK-Salden- Sie werden als Saldo der positiven beziehungsweise negativen Antworten zu den Indikatoren: jeweiligen Fragen ermittelt und können demnach zwischen minus 100 und plus 100 Prozentpunkten liegen. Ein Indikator von Null zeigt an, dass sich die positiven und negativen Antworten genau die Waage halten. Ein positiver Indikatorwert bedeutet, dass es mehr positive als negative Antworten gibt. IHK-Konjunktur- Die IHK-Konjunkturberichte erscheinen zu Jahresbeginn, im Frühsommer und im berichte: Herbst. Seit dem Frühsommer 2009 werden die Umfragen auf Basis der neuen Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008 erhoben. Ergebnisse aus früheren Um- fragen wurden für die neue Branchenklassifikation umgerechnet und können da- her von früher veröffentlichten Werten abweichen. Für den aktuellen Wirtschafts- lagebericht wurde von rund 30.000 Mitgliedern ein repräsentativer Ausschnitt von 431 Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg befragt, von denen sich 37,4 Pro- zent bis Ende September 2018 an der Umfrage beteiligt haben. Die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg erstellen Berichte zur Wirtschaftslage seit 1952. Sie sind die Organisation mit der größten Erfahrung für diesen Bereich.
1. Etwas weniger Dynamik Von den Unternehmen im IHK-Bezirk Ludwigsburg kommen im Herbst 2018 insgesamt günstige Lagebewertungen, das Top-Niveau vom Frühsommer wird aber nicht mehr erreicht: Bei fast 54 Prozent der Unternehmen ist die Ge- schäftslage gut, bei knapp 8 Prozent schlecht. Im Frühsommer betrug das Ver- hältnis noch 58 zu 3 Prozent. Bei der Frage nach den Geschäftserwartungen für die nächsten 12 Monate stehen rund 26 Prozent „verbessern“ knapp 16 Prozent „verschlechtern“ Rückmeldungen gegenüber. Der entsprechende Saldowert gibt im Vergleich zum Frühsommer um gut 12 Prozentpunkte nach. Zu den Unsicherheiten über die zukünftige Nachfrageentwicklung tragen maßgeblich die diversen bestehenden beziehungsweise angedrohten Sanktionen und Strafzölle sowie die schwierigen Brexit-Verhandlungen bei. Das tangiert nicht nur die Exporteu- re sondern auch deren Lieferketten. Der Konjunkturklimaindex, der Lage und Erwar- tungen in einem Wert zusammenfasst, erreicht 127 Punkte, 11 weniger als zuletzt. Der Blick auf Umsatzentwicklung, Ertragslage und Auftragseingang zeigt deutlich po- sitive Saldowerte, aber nicht mehr so ausgeprägt wie im Frühsommer: Die Umsätze sind im Vergleich zum Herbst 2017 bei gut vier von zehn Unternehmen gestiegen und bei etwas mehr als zwei von zehn gefallen. Die Ertragslage bewerten rund vier von zehn Unternehmen mit „gut“, etwa jedes siebte mit „schlecht“. Drei von zehn Unter- nehmen verzeichnen beim Auftragseingang derzeit eine steigende und rund zwei von zehn eine fallende Tendenz. Relativ hohes Lageniveau, vorsichtigere Erwartungen IHK-Konjunkturindikatoren (alle Branchen) Momentane Geschäftslage 160,0 schlecht 150,0 7,8% 140,0 130,0 120,0 befriedi- gend gut 110,0 38,4% 53,8% 100,0 (Abweichungen von 100 ergeben sich durch 90,0 Rundungen) 80,0 IHK-Lageindikator Erwartete Geschäftslage 70,0 IHK-Erwartungsindikator IHK-Konjunkturklimaindex schlech- besser 60,0 ter 25,7% IHK-Konjunkturklimaindex: geometrisches Mittel 15,5% 50,0 aus den Salden der positiven und negativen Antworten auf die Fragen zur aktuellen Lage und 40,0 zu den Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate 30,0 gleich bleibend 58,8% Die IHK-Konjunkturberichte erscheinen zu Jahresbeginn, im Frühsommer und im Herbst. Die Abkürzungen in den Zeitleisten der Abbildung bedeuten: JB - Jahresbeginn, F - Früh- jahr, S - Sommer, H - Herbst, FS - Frühsommer. Seit dem Frühsommer 2009 werden die Umfragen auf Basis der neuen Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008 erhoben. Er- gebnisse aus früheren Umfragen wurden für die neue Branchenklassifikation umgerech- net und können daher von früher veröffentlichten Werten abweichen. 5
1. Etwas weniger Dynamik Auf die Frage nach den Risiken für die eigene wirtschaftliche Entwicklung geben die Unternehmen am häufigsten Fachkräftemangel an. Rund sechs von zehn Unterneh- men (59 Prozent) erwarten dadurch Bremseffekte, das sind vier Prozentpunkte mehr als im Frühsommer. Am zweithäufigsten werden steigende Arbeitskosten genannt (46 Prozent). Es folgen die Sorgen vor einer schwächeren Inlandsnachfrage sowie stei- genden Energie- und Rohstoffpreisen (44 beziehungsweise 35 Prozent Nennungen). Gut drei von zehn Unternehmen wollen in den nächsten zwölf Monaten mehr im In- land investieren, rund jedes zehnte geht von niedrigeren Investitionsausgaben aus. Der Saldowert aus „zunehmen“ minus „abnehmen“ Angaben beträgt aktuell 21 Pro- Inlandsinvestitionen zentpunkte und bewegt sich damit auf keine Inv. 6,5% dem Niveau vom Frühsommer. Als abnehmen 10,2% Investitionsmotiv dominiert Ersatzbe- zunehmen 31,2% darf, gefolgt von Rationalisierung, Ka- pazitätserweiterung/Expansion, Digita- gleich lisierung und Innovationen bleiben 52,0% (67/43/36/36/35 Prozent Nennungen). (Abweichungen von 100 ergeben sich durch Rundungen) Ausgehend vom hohen Beschäfti- Beschäftigtenzahl vor Ort gungsstand erwartet jedes zweite Un- fallen 20,3% ternehmen für die nächsten Monate steigen 29,9% eine in der Tendenz gleich bleibende Beschäftigtenzahl. Personalaufsto- ckungen planen drei von zehn Unter- gleich bleiben nehmen, Anpassungen nach unten 49,8% rund zwei von zehn Unternehmen. Einen weiteren deutlichen Beschäftigungsaufbau begrenzen der Fachkräftemangel und die höheren Arbeitskosten, also die beiden am häufigsten genannten individuel- len Geschäftsrisiken. 6
2. Industrie vorsichtiger, Bauwirtschaft boomt weiter Im Herbst 2018 geben etwas mehr als die Hälfte der Industrieunternehmen eine gute Geschäftslage an, bei weniger als jedem zehnten ist sie schlecht. Der ent- sprechende Saldowert liegt mit 45 Prozentpunkten deutlich im Plus, jedoch 13 Prozentpunkte unter dem Top-Wert vom Frühsommer. Bei den Angaben zur Umsatzentwicklung im Vergleich zum Herbst 2017, der aktuellen Ertragslage und zur derzeitigen Tendenz beim Auftragseingang liegen die Saldowerte aus positiven und negativen Antworten weiter deutlich im Plus, aber nicht mehr so ausgeprägt wie im Frühsommer (aktuell: 26/21/15 Prozentpunkte, Frühsommer: 44/25/22 Prozentpunkte). Angesichts der zuletzt geringeren Nachfragezuwächse und mit Blick auf diverse Un- wägbarkeiten bei der weiteren Nachfrageentwicklung in Zeiten von Sanktionen, Strafzöllen sowie unklaren Brexit-Auswirkungen fallen die Geschäftserwartungen für die nächsten Monate vorsichtiger aus als im Frühsommer: Der Saldowert aus „ver- bessern“ minus „verschlechtern“ Angaben liegt aktuell mit rund 22 Prozentpunkten im Plus, jedoch 7 Prozentpunkte unter dem Wert vom Frühsommer. Mit durchschnittlich 88 Prozent sind die Kapazitäten sehr gut ausgelastet. Die inländischen Investitions- Industrie: hohes Lageniveau, vorsichtig optimistische Erwartungen (in %, Abweichungen von 100 durch Rundungsdifferenzen, Erwartete Investitionen: Differenz zu 100 = keine Investitionen) 31,9 31,0 34,0 52,8 gut/besser/steigen(d) befriedigend/gleich bleibend 52,1 schlecht/schlechter/fallen(d) 59,9 53,5 39,4 16,0 7,7 9,2 9,0 Geschäftslage H/18 Erwartete Erwartete Investitionen Beschäftigtenzahl Geschäftsentwicklung planungen bleiben in der Industrie klar aufwärts gerichtet: Der Saldowert von „zu- nehmen“ minus „abnehmen“ Angaben beträgt 25 Prozentpunkte, ähnlich wie im Frühsommer. Knapp jeder dritte Industriebetrieb will die Beschäftigung ausbauen, rund jeder sechste plant Reduzierungen. Der Saldowert verbessert sich um rund vier Prozentpunkte gegenüber der Vorumfrage. 7
2. Industrie vorsichtiger, Bauwirtschaft boomt weiter Risiken für die eigene Geschäftsentwicklung sehen die Industrieunternehmen insbe- sondere in steigenden Arbeitskosten, höheren Energie- und Rohstoffpreisen, einer schwächeren Auslandsnachfrage und Fachkräftemangel (50/47/45/43 Prozent Nen- nungen). Das Geschäftsrisiko schwächere Auslandsnachfrage wird jetzt um 11 Pro- zentpunkte häufiger als im Frühsommer genannt, als lediglich 34 Prozent der Indust- riebetriebe eine solche Bewertung abgaben. Die Exporterwartungen der Industrie fal- len für die nächsten Monate Industrie mit weniger Exportoptimismus Exporterwartungen in der Industrie in den nächsten 12 Monaten (Differenz zu 100 = keine Exporte) deutlich zurückhaltender aus. Der Saldowert aus 29,5 37,2 „steigen“ minus „fallen“ An- steigen gleich gaben liegt zwar mit gut 17 bleiben 44,7 fallen Prozentpunkten im Plus, im 43,2 Frühsommer waren es je- 6,1 12,1 doch noch 31 Prozentpunk- FS/18 H/18 te. Bei den Exporterwartun- gen nach Ländergruppen ist man im Herbst 2018 bei Asien am optimistischsten, mit positiven Saldowerten folgen die Euro-Zone und Nordamerika sowie die sonstige EU plus Schweiz und Norwegen. Für Lateinamerika und Russland gibt es etwas mehr „fallen“ als „steigen“ Einschätzungen. Die gesonderte Abfrage für das Vereinigte Kö- nigreich (UK) zeigt vor dem Hintergrund der schwierigen Brexit-Verhandlungen einen deutlich negativen Saldowert (minus 21 Prozentpunkte). Im Baugewerbe wird die aktuelle Geschäftslage ganz überwiegend mit „gut“, darüber hinaus mit „befriedigend“ eingestuft. Die Bauproduktion wird im Ver- gleich zum Vorjahr meist mit „gleich geblieben“ angegeben. Ihre Gewinnsitua- tion stufen die Unternehmen im Baugewerbe mit „gut“ bis „befriedigend“ ein. Für die nächsten Monate erwartet man ganz überwiegend eine gleich bleibende bis steigende Bauproduktion. Die Geschäftserwartungen sind von „gleich bleiben“ bis „verbessern“ Einschätzungen geprägt. Die Investitionsplanungen bleiben unter dem Strich klar aufwärts gerichtet. Dabei geht es insbesondere um die Deckung von Er- satzbedarf, vor Kapazitätserweiterung/Expansion, Innovation und Digitalisierung. Die Beschäftigungsplanungen werden ganz überwiegend mit „gleich bleiben“ bis „steigen“ angegeben. Fachkräftemangel, steigende Energie- und Rohstoffpreise sowie höhere Arbeitskosten und eine Abschwächung der Inlandsnachfrage sind die derzeit am häu- figsten genannten Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen im Baugewerbe. 8
3. Dienstleister bei guter Lage weniger zuversichtlich Aus dem breit gefächerten Dienstleistungssektor1 kommen im Herbst 2018 ganz überwiegend „gut“ und „befriedigend“ Bewertungen zur Geschäftslage (61 beziehungsweise 35 Prozent). Knapp jedes zweite Serviceunternehmen konnte seine Umsätze im Vergleich zum Vorjahr steigern, bei etwa jedem sieb- ten waren sie rückläufig. Bei der Ertragslage liegt der Saldowert aus „gut“ mi- nus „schlecht“ Bewertungen mit 33 Prozentpunkten deutlich im Plus. Wie schon im Frühsommer gehen rund sechs von zehn Dienstleistern in den nächs- ten Monaten von gleich bleibenden Geschäften aus, also einem Erhalt des ho- hen Niveaus. Darüber hinaus gibt es mehr Optimisten als Pessimisten (24 zu 16 Prozent), aber nicht mehr so ausgeprägt wie im Frühsommer (32 zu 8 Prozent). Die aktuelle Tendenz beim Auftragsvolumen geben annähernd sechs von zehn Dienstleistern mit „gleich bleibend“ an, fast jeder vierte mit „steigend“ und knapp jeder fünfte mit „fallend“. Bei den Investitionsplanungen will rund jedes vierte Serviceunter- nehmen sein Budget erhöhen, etwa jedes siebte reduzieren. Knapp drei von zehn Dienstleistern wollen ihr Personal aufstocken, fast ebenso viele gehen von einem ge- ringeren Personalstand aus. Unter dem Strich sind die Beschäftigungsplanungen ganz leicht aufwärts gerichtet. Mehr verhindern derzeit insbesondere der Fachkräfte- mangel und die steigenden Arbeitskosten, die mit aktuell 66 beziehungsweise 49 Prozent die am häufigsten genannten Geschäftsrisiken sind. Aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe kommen „gut“ und „befriedigend“ Lageangaben. Fachkräfte- mangel wird hier unisono als Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung ange- geben. Im Güterverkehr bestätigt sich die sehr hohe Auslastung der Fracht- und Be- förderungskapazitäten. Fachkräftemangel, höhere Energie- und Rohstoffpreise und steigende Arbeitskosten sind die meistgenannten Risiken. Die Leistungen der Inge- nieurbüros und Beratungsdienstleister sind insgesamt sehr gut nachgefragt. Aus dem Kreditgewerbe kommen „gut“ bis „befriedigend“ Lageangaben. Die Kreditnach- frage der Firmenkunden und die Kreditvergabe an diese haben angezogen, auch für Investitionen. Bei den Geschäftserwartungen geht man im Kreditgewerbe von einem Erhalt des aktuellen Niveaus aus. Die Beschäftigtenzahl wird für die nächsten Monate auf dem Niveau „gleich bleiben“ oder „fallen“ erwartet. 1 Die Dienstleistungen insgesamt umfassen nach der aktuellen Definition das Verkehrsgewer- be, die Immobilienwirtschaft, das Versicherungsgewerbe, die ITK-Dienstleistungen, die Dienstleistungen für Unternehmen, die Dienstleistungen für Personen und darüber hinaus auch das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie das Kreditgewerbe. 9
4. Handel mit durchwachsenem Lagebild Bei acht von zehn Händlern ist die Geschäftslage im Herbst 2018 befriedigend oder gut (46 beziehungsweise 34 Prozent). Bei zwei von zehn ist sie derzeit schlecht, was im Frühsommer nur bei rund jedem zwanzigsten Händler der Fall war. Aus dem Großhandel kommen dabei insgesamt positivere Rückmeldungen als aus dem Einzelhandel. Bei der Shopping-Freude der Verbraucher, die unter dem langen und heißen Sommer gelitten hat, ist deutlich Luft nach oben. Die Tendenz bei den eingehenden Bestellungen wird ganz überwiegend mit „gleich bleibend“ angegeben. Vor dem Hintergrund der guten Industrie- und Baukonjunktur, dem sehr hohen Be- schäftigungsniveau sowie den Lohnsteigerungen hatte man insgesamt mehr Nach- frage erwartet. Das strahlt auf die Geschäftserwartungen für die nächsten Monate aus, die zurückhaltend ausfallen. Gut sechs von zehn Handelsunternehmen erwarten derzeit gleich bleibende bis bessere Geschäfte, knapp vier von zehn sind skeptisch. Risiken für ihre eigene wirtschaftliche Entwicklung sehen die Handelsunternehmen insbesondere in einer rückläufigen Inlandsnachfrage und im Fachkräftemangel (je- weils rund sieben von zehn Händlern geben das an). Vier von zehn Handelsunter- nehmen planen mit einem unveränderten Investitionsbudget, fast genauso viele wol- len mehr und gut jedes zehnte weniger investieren. Bei den Investitionsmotiven do- miniert mit Abstand Ersatzbedarf. Die Beschäftigungspläne sind ganz leicht nach oben gerichtet: Für die nächsten Monate bestätigt gut jeder zweite Händler das aktu- elle Niveau, jeder vierte plant mit mehr, gut jeder fünfte mit weniger Personal. 10
Anschriften Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Jägerstraße 30, 70174 Stuttgart Postfach 10 24 44, 70020 Stuttgart Telefon 0711 2005-0, Telefax -1354 www.stuttgart.ihk.de info@stuttgart.ihk.de Bezirkskammer Böblingen Steinbeisstraße 11, 71034 Böblingen Telefon 07031 6201-0, Telefax -8260 info.bb@stuttgart.ihk.de Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen Fabrikstraße 1, 73728 Esslingen Postfach 10 03 47, 73703 Esslingen Telefon 0711 39007-0, Telefax -8330 info.esnt@stuttgart.ihk.de Geschäftsstelle Nürtingen Mühlstraße 4, 72622 Nürtingen Postfach 14 20, 72604 Nürtingen Telefon 07022 3008-0, Telefax -8630 Bezirkskammer Göppingen Jahnstraße 36, 73037 Göppingen Postfach 6 23, 73006 Göppingen Telefon 07161 6715-0, Telefax -8484 info.gp@stuttgart.ihk.de Bezirkskammer Ludwigsburg Kurfürstenstraße 4, 71636 Ludwigsburg Postfach 6 09, 71606 Ludwigsburg Telefon 07141 122-0, Telefax -1035 info.lb@stuttgart.ihk.de Bezirkskammer Rems-Murr Kappelbergstraße 1, 71332 Waiblingen Telefon 07151 95969-0, Telefax -8726 info.wn@stuttgart.ihk.de 11
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