Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde-Mehrow-Eiche - Gemeindebrief Juni - Juli 2021

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Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde-Mehrow-Eiche - Gemeindebrief Juni - Juli 2021
Evangelische
                  Gesamtkirchengemeinde
                  Ahrensfelde-Mehrow-Eiche

Informationen für Ahrensfelde,
Berlin-Marzahn Nord-Ost, Eiche und Mehrow

                     Gemeindebrief
                     Juni - Juli 2021
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde-Mehrow-Eiche - Gemeindebrief Juni - Juli 2021
2                                      Inhaltsverzeichnis

Aus dem Inhalt:

Andacht                        Seite 3
Gedenkveranstaltung            Seite 5
Aus dem Gemeindeleben          Seite 6
Gottesdienstzeiten            Seite 18
Regelmäßige Veranstaltungen   Seite 20
Für Kinder                    Seite 21
Junge Gemeinde                Seite 24
Aus dem Gemeindeleben         Seite 25
Veranstaltungen               Seite 26
Partnerschaft                 Seite 30
Neues bei den Nachbarn        Seite 31
Ökumenische Kampagne          Seite 32
Infoseite                     Seite 35
Geburtstage                   Seite 36
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde-Mehrow-Eiche - Gemeindebrief Juni - Juli 2021
Andacht                                                                      3
                                          sie sie brauchen. Nicht jedes Gebet
                                          wird erhört, schon gar nicht immer so,
                                          wie wir es wollen. Wenn es denn Gott
                                          gibt, so erscheint er vielen ziemlich
                                          fern.
                                          In den Bibeln, deren Übersetzung Mar-
                                          tin Luther folgt, ist dieser Satz dagegen
                                          fett gedruckt, weil er einen Kernbe-
                                          stand des Evangeliums deutlich macht:
                                          Gott ist uns nahe. Wo wir auch sind,
                                          was wir gerade tun, welche Lebens-
                                          phase wir jetzt erreicht haben – Gott
                                          ist da. Der unsichtbare Herr begleitet
                                          uns. Wir sind nie allein allen Unwäg-
                                          barkeiten des Lebens ausgesetzt. Mit
                                          Gott an unserer Seite können wir auch
                                          den schlimmsten Schmerz aushalten,
                                          denn Christus trägt mit. Nur manch-
                                          mal spüren wir es eben nicht. Manch-
                                          mal können wir es gar nicht glauben.
                                          Dann liegt Verzweiflung nahe.
                                          Eine bekannte kleine Geschichte
                                          bringt dagegen zum Ausdruck, was
                                          dieses Bibelwort meint:

                                          Spuren im Sand
                                          (Margaret Fishback Powers)
Liebe Gemeinde, liebe Nachbarinnen
und Freunde,                              Eines Nachts hatte ich einen Traum:
„Gott ist nicht ferne einem jeden unter   Ich ging am Meer entlang mit meinem
uns, denn in ihm leben, weben und         Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel
sind wir“ (Apg 17,27) lautet der Mo-      erstrahlten, Streiflichtern gleich,
natsspruch für Juli. Manchem Men-         Bilder aus meinem Leben.
schen erscheint das als ziemlicher        Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren
Quatsch. Die einen glauben sowieso        im Sand, meine eigene und die meines
nicht an Gott, die anderen erfahren       Herrn.
seine Nähe gerade dann nicht, wenn
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4                                                         Andacht
Als das letzte Bild an meinen Augen
vorübergezogen war, blickte ich zu-
rück. Ich erschrak, als ich entdeckte, Ich wünsche Ihnen und euch eine fro-
dass an vielen Stellen meines Lebens- he Sommerzeit unter Gottes Segen,
weges nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten                          Martina Sieder
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
„Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen,
da hast du mir verspro-
chen, auf allen Wegen
bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke
ich, dass in den
schwersten Zeiten mei-
nes Lebens nur eine
Spur im Sand zu sehen
ist.
Warum hast du mich
allein gelassen,
als ich dich am meisten
brauchte?“

Da antwortete er:
„Mein liebes Kind,
ich liebe dich und wer-
de dich nie allein las-
sen, erst recht nicht in
Nöten und Schwierig-
keiten. Dort, wo du nur
eine Spur gesehen
hast, da habe ich dich
getragen.“
                                                            twinlili / pixelio.de
Copyright © 1964 Margaret
Fishback Powers
Übersetzt von Eva-Maria Busch
Copyright © der deutschen Übersetzung 1996 Brun-
nen Verlag GmbH, Gießen. www.brunnen-verlag.de
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Gedenkveranstaltung                                                      5

Gedenkveranstaltung für die Verstorbenen in der
Corona-Pandemie

Am 18.04. um 15 Uhr wurde im
kleinsten Kreis auf dem Dorffriedhof   übernehmen. Er mahnte zur Geduld.
Ahrensfelde eine Gedenkveranstal-      Pfn. Sieder erzählte unter dem Hoch-
tung für die Verstorbenen in der       kreuz von der christlichen Auferste-
Corona-Pandemie abgehalten.            hungshoffnung: Weil Jesus Christus
Pfarrerin Sieder und Bürgermeister     auferstanden ist, gilt auch für uns
Wilfried Gehrke gedachten der Toten.   sein Wort: „Ich lebe und ihr sollt auch
Der Bürgermeister dankte allen, die    leben“ (Joh 14,20). Der Posaunen-
sich in diesen schweren Zeiten für     chor aus Alt-Marzahn umrahmte die
andere einsetzen und Verantwortung     Gedenkfeier.
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6                                       Aus dem Gemeindeleben
Sitzung der Gemeindeleitung

Mindestens einmal im Monat kommt         finden die GKR-Beratungen zurzeit in
der Gemeindekirchenrat (GKR) zu ei-      der Kirche statt. Die Lüftungsanlage
ner Sitzung zusammen. Frau Annette       sorgt für einen ausreichenden Luft-
Gnilitza ist als Vorsitzende des Rates   austausch. Die akustischen Verhältnis-
der Gesamtkirchengemeinde Ahrens-        se sind aber nicht vergleichbar mit
felde-Mehrow-Eiche immer sehr gut        denen im Gemeindehaus und daher
vorbereitet und bereitet die Diskussi-   hoffen alle, dass die GKR Beratungen
onspunkte stets so gut auf, dass not-    in der großen Kirche bald der Vergan-
wendige Beschlüsse gefasst werden        genheit angehören und wir wieder in
können. Auch in Zeiten der Pandemie      der gewohnten Atmosphäre des Ge-
müssen Entscheidungen getroffen          meindehauses zusammenkommen
werden. Um die notwendigen Ab-           dürfen.
standsregeln einhalten zu können,
                                                                Jörg-Arno Zilch
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Kirchenkreis und Gemeinde                                                   7

Geplanter Besuch durch den Strukturausschuss der
Kreissynode
Der nächste Struktur- und Personal-      leben in seiner Vielfalt weiter gestal-
plan des Kirchenkreises ist bereits in   tet werden kann.
Arbeit. Dieser soll dann ab 2024 für     In diesem Zusammenhang arbeitet
die Folgejahre gültig sein. Im Vorfeld   der Gemeindekirchenrat seit einiger
macht sich der Strukturausschuss der     Zeit an der Aktualisierung des Ge-
Kreissynode an die Arbeit, die einzel-   meindekonzeptes sowie am neuen
nen Kirchengemeinden zu „unter-          „Bilanzbericht“ der Gemeinde. Einige
suchen“ und zu besuchen bzw. zu in-      interessante Versammlungen dazu
terviewen. Es liegt dem Ausschuss viel   hatten wir bereits. Im Zuge dessen
daran, die Gemeinden kennenzuler-        analysieren wir unser Tun, um selbst
nen, damit dann zukünftig die kir-       den Überblick zu haben.
chenkreislichen Ressourcen möglichst
                                         Die Fragen sind: Was wollen wir? Was
so verteilt werden, dass Gemeinde-
                                                  lief gut? Wo wollen wir uns
                                                  verändern? Wo wollen wir
                                                  hin? Mit welchen Mitteln
                                                  können wir erreichen, was
                                                  wir wollen?
                                                  In der nächsten Gemeinde-
                                                  versammlung wird auch die-
                                                  ses Thema seinen Platz fin-
                                                  den, so wie vorher ganz ge-
                                                  wiss in verschiedenen Ge-
                                                  sprächs- und Gemeindegrup-
                                                  pen. Denken und wirken Sie
                                                  mit an der weiteren Entwick-
                                                  lung Ihrer Kirchengemeinde!
                                                  Der Gemeindekirchenrat
                                                  freut sich über alle Ideen,
                                                  Anregungen, Wünsche und
                                                  Unterstützung.
                                                                 Annette Gnilitza
                                                       (Vorsitzende des GKR und
                                                            Mitglied im Struktur-
                                                                      ausschuss)
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8                                      Aus dem Gemeindeleben
Ostern 2021 – ein kleiner Rückblick
In diesem Jahr hatten wir uns mutig     Nachtfrost war verschwunden, alle
und rechtzeitig dazu entschlossen,      waren warm angezogen und voller
den Festgottesdienst zum Osterfest      Erwartung und Hoffnung. Pfarrerin
2021 open-air zu feiern. Wir hatten     Martina Sieder gestaltete den Gottes-
durch Heiligabend und andere Frei-      dienst sehr schön und die österliche
luftgottesdienste bereits Erfahrung.    Stimmung tat allen gut. Andreas
Unter dem schön geschmückten Car-       Wenske gab wieder virtuos sein Bes-
port fanden der Altar, die Mikrofone,   tes am Klavier und hüllte uns mit Cho-
das Klavier und die Kerzen Platz. Die   rälen und den Solostücken auf wun-
zahlreichen Gottesdienstbesucher        dervolle Weise in herrliche Musik.
nahmen in großen Abständen auf den      Auch die musikalische Überraschung
Bänken auf der Wiesenfläche im In-      vorher auf dem Friedhof hat uns hoch
nenhof Platz. Die Sonne schien, der     erfreut: Der Posaunenchor Marzahn
                                                  spielte vor dem Gottes-
                                                  dienst so schön, dass wir
                                                  ergriffen lauschten und ge-
                                                  nießen konnten. Danke an
                                                  Benjamin und Jörg-Arno für
                                                  diese schöne Zeit. Danke
                                                  auch an Renate Franke und
                                                  den Schneiderzirkel Ahrens-
                                                  felde, der für unsere Eisen-
                                                  bahnwaggons Kissen nähte,
                                                  die wir nun zuweilen auch
                                                  für unsere Freiluftgottes-
                                                  dienste nutzen und so,
                                                  weich sitzend, die frohe
                                                  Botschaft vernehmen kön-
                                                  nen.
                                                 Der HERR ist auferstanden!
                                                 Er ist wahrhaftig auferstan-
                                                 den!
                                                              Annette Gnilitza
                                                            (GKR-Vorsitzende)
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Diakonie                                                                    9

Friedenshortwohngruppe „Tannenzweige“
Liebe Tannenzweigekinder und Erzie-       so wird, wie es einmal war, damit ihr
her und Erzieherinnen,                    eure Freunde wieder ungezwungen
                                          treffen könnt, damit auch in der Schu-
wir sind ganz traurig, dass unser dies-
                                          le wieder alles gut läuft, ihr wieder
jähriges Eisenbahnfest wieder ausfal-
                                          feiern und auch verreisen könnt und
len muss. Unser schönes großes Fest,
                                          wir uns wieder regelmäßig besuchen
bei dem wir uns stets alle getroffen,
                                          dürfen.
gesungen und das Wiedersehen und
das Leben gefeiert haben, bei dem ihr     Wir legen unsere Bitten und Gebete in
mit der Eisenbahn gefahren seid und       Gottes Ohr. Die Menschen in unserer
gar nicht mehr damit aufhören wolltet     Gemeinde denken an euch und haben
– das leckere Abendessen unter blü-       Geld für euch gesammelt. Das könnt
henden Bäumen im Pfarrgarten, To-         ihr ausgeben für Dinge, die ihr benö-
ben auf der Wiese und fröhliches Zu-      tigt oder auch als Zuschuss für einen
sammensein. Wir hätten euch so gern       tollen Ausflug.
wieder in die Arme geschlossen, in
                                          Bleibt behütet und gesund und haltet
unseren Herzen seid ihr immer, das
                                          durch. Wir freuen uns auf ein Wieder-
wisst ihr.
                                          sehen!
Aber wir wollen nicht verzagen und
                                                   Eure Annette und die an euch
hoffen, dass alles oder vieles wieder
                                                    denkende Kirchengemeinde

      (das Foto ist 2019 beim Besuch der Kirchengemeinde in Wittstock entstanden)
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10                                       Aus dem Gemeindeleben
Der Arbeitseinsatz war gelungen – Dank an alle
Wie jedes Jahr fand im Frühling unser
Arbeitseinsatz auf dem Gelände der
Ortskirche Ahrensfelde statt. Diesmal
haben wir uns auf die zu schaffende
Rampe vor dem neuen Lokschuppen,
den Frühjahrs- und Fensterputz in den
Nebengelassen, Fahrstuhl- und Dach-
rinnenreinigung und das Befreien von
Laub und Zweigen auf dem Innenhof
konzentriert. Heike Zilch hat wieder
den Vorgarten wunderschön gestaltet
und auch auf dem Friedhof wurde ge-
pflanzt und gepflegt. Viele fleißige
Hände waren am Werk und haben in
drei Stunden alles geschafft, was vor-
gesehen war. Vieles andere war von

                                         unserem Hausmeister Karl-Heinz
                                         Schulz gut vorbereitet worden.
                                         Zum Schluss hat uns unsere Pfarrerin
                                         Martina Sieder liebevoll mit einem
                                         schmackhaften Mittagessen versorgt –
                                         draußen konnten wir auch gut die Ab-
                                         stände einhalten, das war gar kein
                                         Problem. Regen war zwar angesagt,
                                         aber die Sonne schien. Gott sei Dank!
                                         Es hat allen viel Spaß gemacht – die
                                         Kirchengemeinde dankt allen fleißigen
                                         Helfern und Helferinnen.
                                                              Annette Gnilitza
                                                            (GKR-Vorsitzende)
Aus dem Gemeindeleben   11
12                           Aus dem Gemeindeleben
Der Pfarrgarten – ein ökologisches Kleinod mit gro-
ßer Vielfalt bei Flora und Fauna
Seit Jahren pflegt Familie Bottke, allen   und Pflanzen zur Blüte gebracht. Je-
voran Cornelia Bottke, unseren schö-       den Sonntag dürfen wir uns zwei
nen Pfarr-Nutzgarten am Rande der          schöne Blumensträuße für den Altar
Pfarrwiese. Ein Kleinod, das immer         pflücken. Wir danken ganz herzlich
wieder einlädt, den Blick auf die blü-     für die ehrenamtliche fleißige Arbeit
henden Bäume und Blumen zu wer-            und wünschen weiterhin viel Freude
fen. Übers Jahr verteilt werden hier       beim fröhlichen „gardening“.
verschiedene Gehölze zur Fruchtreife                       Eure Kirchengemeinde
Aus dem Gemeindeleben                                                  13

Ehrenamtliches Tun in der Kirchengemeinde
                                       den für uns alle, auf ganz unter-
                                       schiedlichen Gebieten, aber immer
                                       für das gute Miteinander. Neben der
                                       Arbeit in den verschiedenen Ge-
                                       meindegruppen ist auch der Erhalt
                                       unserer Gebäude und Räume wich-
                                       tig. Ohne die würden wir quasi „im
                                       Regen stehen“.
                                       Diesmal möchten wir Udo Chylla
                                       Danke sagen für die Verschönerung
                                       unseres „WC-Garagen-Schuppen-
                                       Gebäudes“ – die Fenster und Türen
                                       sind nun gepflegt und grün gestri-
                                       chen, so dass wir wieder eine schö-
                                       ne Ansicht auf dem Innenhof haben.
Ohne unsere Ehrenamtlichen könnte      Danke für Deine Zeit und Mühe!
die Kirchengemeinde nicht existie-
ren. Ein riesengroßer Teil der hier                       Annette Gnilitza
anfallenden Arbeit wird von Men-                        (GKR-Vorsitzende)
schen geleistet, die ihre Zeit spen-
14                                         Glauben und Gärtnern
Moment mal -
      Vom Glauben und Gärtnern
Auch wenn man es zurzeit kaum            kann verstehen,
glauben mag: Irgendwann ist die          dass die Geschmä-
Pandemie vorbei. Hoffentlich bald.       cker auseinander gehen – auch, dass
Und Ich frage mich oft: Was dann?        sich mancher ganz abwendet. Der
Völlig egal, was die News Ticker mel-    Glaube ist für mich hingegen wie das
den, was uns sonst noch erwarten         Buddeln im Garten. So wie es für das
mag: Der Frühling ist da und der         Gärtnern nebensächlich ist, mit wel-
Sommer nicht mehr lange fern!            chen Pflanzen ich es tue, so steht es
Wie schön ist es, jetzt rauszugehen,     uns auch frei, mit welchen Men-
die Kraft der Sonne zu spüren, es        schen und in welchen Gebäuden wir
Grünen und Blühen zu sehen! Nun          glauben. Aber irgendeine Pflanze
dreht sich wieder alles im Garten        brauchen wir. Ohne Pflanzen und
ums Pflanzen, Entdecken - und um         Blumen können wir schlecht gärt-
wahre Genussmomente … Frische            nern. Und ohne Gemeinschaft ist es
Blumen ins Haus holen für die Seele.     mit dem Glauben auch schwierig.
In meiner Freizeit buddele ich gern
                                         Ich freue mich sehr auf die Zeit,
in unserem kleinen Garten. Als ich
                                         wenn wir uns wieder unbeschwerter
neulich das neue Hochbeet, welches
                                         begegnen können – draußen im
mein Sohn Heiko gebaut hat, be-
                                         Pfarrgarten und in unseren Kirchen.
pflanzte, dachte ich über Folgendes
nach: Ich pflanze gerne bunte Blu-       Halten wir gemeinsam durch! Rich-
men und mag besonders Rosen und          ten wir unser Herz auf die Gelegen-
Sonnenblumen. Aber es gibt Blu-          heiten, wo wir gefragt sind und et-
men, die kämen mir nie in den Gar-       was tun können, Gott ist in uns ge-
ten. Da habe ich meinen eigenen          genwärtig. Machen wir uns also
Geschmack. Mir kam ein Vergleich         Mut, denn Gott ist mit uns. Noch ein
mit Kirche und Glauben in den Sinn.      kleiner Tipp: Stillstehen, die Augen
Es gibt so viele unterschiedliche Kir-   schließen und tief durchatmen. Die
chen und Gemeinden, wie es Blu-          drei Schritte reichen, um den grauen
men gibt. In manchen christlichen        Alltag hinter sich zu lassen.
          Gemeinschaften wird die
          Tradition großgeschrieben,                             Helma Thiele
          in anderen kann es nicht
          modern genug sein. Ich
Aus dem Gemeindeleben                                                      15

Konfirmation Pfingsten 2021

Pfn. Sieder, Henning Röhl, Julian Jedlicka, Henriette Pertus, Nele Kunst

Welche Freude, wieder mal eine          gemaltes Bild zum Dank. Es wird ei-
Konfirmation von vier jungen Men-       nen Platz im Gemeindehaus finden.
schen aus der Kirchengemeinde zu        Hiermit danken wir allen Hel-
haben. Alle feierten den Gottes-        fer:innen für alle Vorbereitungen.
dienst draußen im Pfarrgarten           Der Beginn des Gottesdienstes nä-
Ahrensfelde. Wir schufen eine At-       herte sich und einige von uns bete-
mosphäre der Aufmerksamkeit und         ten: „Bitte lass es während unserer
Achtung für die Konfirmand:innen.       Veranstaltung nicht regnen". Es kam
Sie konnten im Mittelpunkt stehen.      aber, wie es kommen musste: Ein
Dieser Tag sollte für alle ein Höhe-    kräftiger Regenguss 30 Minuten vor
punkt sein. Am Pfingstsonntag wur-      dem Glockenläuten. Dann das
den Henriette Pertus, Nele Kunst,       "Wunder": Exakt zur Eröffnung blieb
Julian Jedlicka und Henning Röhl        der Regen aus, legte sich der Wind
konfirmiert. Nele Kunst schenkte        und die Sonne schenkte uns ihre
unserer Kirchengemeinde ein selbst      wärmenden Strahlen. Es machte
16                                     Aus dem Gemeindeleben

sich eine angenehme Atmosphäre         Nachdem im Jahr 2020 die Corona-
der Geborgenheit und Gemeinsam-        Pandemie eine Konfirmation im übli-
keit breit, wunderbar. Mit Grup-       chen Rahmen unmöglich machte,
penbildern und Familienfotos ver-      konnte diese nun zu Pfingsten
abschiedeten wir die Besu-             stattfinden. Mittelpunkt war die gro-
cher:innen. Corona ließ keine wei-     ße und schöne Gemeindewiese. Viele
teren Gemeinsamkeiten zu, schade.      fleißige Hände halfen bei den Vorbe-
Ein schöner Tag, danke. An die Kon-    reitungen, um unter freiem Himmel
firmanden: Wir fanden euch groß-       einen festlichen Rahmen zu schaffen
artig. Eure selbstbewusste Vorstel-    und auch auf alle möglichen Wetter-
lung war beeindruckend, weiter so.     varianten vorbereitet zu sein. Es war
Solltet ihr jemals Fragen oder         also alles bereit zum Fest des Glau-
Schwierigkeiten in eurem Leben         bens und zu Beginn des Gottesdiens-
haben, dann kommt zur Kirchenge-       tes hörte auch der Regen auf. In ei-
meinde. Es war und ist eine Freude,    nem feierlichen Freiluftgottesdienst
gemeinsam mit euch zu arbeiten.        wurden vier Jugendliche konfirmiert
Ihr seid stark, interessant und lie-   und nahmen das erste Mal am
benswürdig. Wir schätzen und           Abendmahl teil. Henriette, Nele, Juli-
brauchen euch, heute und morgen.       an und Henning gestalteten den
Liebe Grüße und Gottes Segen           Gottesdienst mit, stellten ihre Konfir-
                                       mationssprüche vor und dankten den
 Eure Kirchengemeinde Ahrensfelde      Paten. Pfarrerin Martina Sieder be-
            und Peter Freudenberg      zog die Gemeinde und die Gäste ak-
                (Konfi-Team, GKR)      tiv in den Gottesdienst ein, spannte
Aus dem Gemeindeleben                                                     17
die Brücke von der Taufe zur Konfir-     gewählten Lieder passten super.
mation und fand für alles und alle die   Wenn die Stimme von Jörg-Arno er-
richtigen Worte. Nach dem Segen          klingt, wünscht man sich, er möge
empfing zuerst die Gruppe der konfir-    noch eine ganze Weile weiter singen.
mierten Jugendlichen das Abend-          Ein Dank auch an Peter Freudenberg,
mahl. Familienmitglieder und die Ge-     der die tollen Fotos gemacht hat und
meinde folgten, nahmen Brot und          an alle anderen Helfenden. Das Kon-
Kelch entgegen. Mit herzlichen Grü-      firmandenjahr und der feierliche
ßen und Glückwünschen wurden die         Gottesdienst mit all seinen Seiten
Konfirmanden von der Vorsitzenden        haben gut getan. Henriette, Nele,
des Gemeindekirchenrates Annette         Julian und Henning werden sich spä-
Gnilitza und dem Leiter der Jungen       ter ganz sicher an diese erfahrungs-
Gemeinde Christian Burau im Kreis        und erlebnisreiche Zeit erinnern.
der Erwachsenen begrüßt. Der Kon-        Danke, dass unsere Kinder ein wun-
firmationsgottesdienst wurde musi-       derschönes Fest im Glauben feiern
kalisch von Jörg-Arno Zilch, Andreas     konnten.
Wenske und Paul umrahmt. Die aus-                  Die Eltern der Konfirmanden
18                      Unsere Gottesdienste im Überblick
Alle Gottesdienste finden nur statt, wenn es die geltenden Regelungen zur
Coronapandemie zulassen.

6. Juni // 1. Sonntag nach Trinitatis

                                      Gottesdienst mit Abendmahl und
 9.30 Ahrensfelde Pfn. Martina Sieder viel Musik mit Andreas Wenske
                                      und Jörg-Arno Zilch

11.00 Mehrow          Pfn. Martina Sieder Gottesdienst mit Abendmahl
                                          und viel Musik

13. Juni // 2. Sonntag nach Trinitatis

 9.30 Ahrensfelde Präd. G. Würth           Gottesdienst

11.00 Ahrensfelde Gem.päd. M. Rother Familienkirche

11.00 Eiche           Pfn. Martina Sieder Gottesdienst mit Abendmahl

20. Juni // 3. Sonntag nach Trinitatis

9.30   Ahrensfelde Pfn. Martina Sieder Gottesdienst

27. Juni // 4. Sonntag nach Trinitatis

 9.30 Ahrensfelde Pfn. Martina Sieder Gottesdienst

4. Juli // 5. Sonntag nach Trinitatis

                                      Gottesdienst mit Abendmahl
 9.30 Ahrensfelde Pfn. Martina Sieder und viel Sommermusik: Andreas
                                      Wenske

                                          Gottesdienst mit Abendmahl
11.00 Mehrow          Pfn. Martina Sieder und viel Sommermusik: Andreas
                                          Wenske
Unsere Gottesdienste im Überblick                                    19

11. Juli // 6. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Ahrensfelde Präd. G. Würth             Gottesdienst

11.00 Eiche           Pfn. Martina Sieder   Gottesdienst mit Abendmahl

25. Juli // 8. Sonntag Trinitatis

9.30 Ahrensfelde Pfn. Martina Sieder        Gottesdienst

1. August // 9. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Ahrensfelde Peter Freudenberg          Lesegottesdienst

11.00 Mehrow          Peter Freudenberg     Lesegottesdienst

8. August // 10. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Ahrensfelde Diakon Bernd Michael Gottesdienst mit Abendmahl

11.00 Eiche           Diakon Bernd Michael Gottesdienst mit Abendmahl

15. August // 11. Sonntag nach Trinitatis

9.30   Ahrensfelde Präd. G. Würth           Gottesdienst
20                                                   Veranstaltungen
Alle Veranstaltungen finden nur statt, wenn es die geltenden Regelungen
zur Coronapandemie zulassen.

Christenlehre            Samstag, 19.06.                  10.00 - 13.00 Uhr
(nicht in den Ferien)    für Kinder der 1.-6. Klasse
Konfirmanden             Samstag 19.06.                  10.00 - 15.00 Uhr
                         Informationsabend: Donnerstag 19.08. 19.00 Uhr
                         für Eltern, Konfirmanden und Neueinsteiger
Junge Gemeinde           montags                                 18.00 Uhr
 (nicht in den Ferien)
Chor                  dienstags                                  20.00 Uhr
(wenn wieder möglich)
Flötengruppe          dienstags                                  18.30 Uhr
(wenn wieder möglich)
GKR                      Donnerstag, 03.06., 05.08.              19.00 Uhr
Für unsere Kinder und Familien                                  21

Krabbelgruppe und
Mehrower Kinderrunde
Liebe Familien,
aufgrund der aktuellen Lage zur Coronapandemie
finden diese Veranstaltungen auch im Juni und
Juli nicht statt.

Christenlehre:
einmal im Monat, samstags von 10 – 12 Uhr,
für Kinder der 1. – 6. Klasse (unter den gegebenen Hygiene-
bestimmungen und leider ohne Mittagessen)
Termine: 12. Juni 2021       (Thema: Taufe)
           28. August 2021
               (Thema: Wunder geschehen – der Fischfang )

Familiengottesdienste
Sonntag, den 13. Juni 2021, um 11 Uhr,
Familienkirche in der Kirche Ahrensfelde
Thema: Von Schätzen und Sorgen
Herzliche Einladung für alle Familien, die am Sonntag eine besinnli-
che Zeit suchen, in der wir gemeinsam einen Minigottesdienst fei-
ern. Er geht ca. 30 Minuten und in dieser Zeit hören wir eine Ge-
schichte und es gibt eine kleine Basteleinheit (unter den gegebenen
Hygienebestimmungen.)

                                                    Herzliche Grüße
                                                eure Mariana Rother
22                          Für unsere Kinder und Familien
Rückblick auf unseren Tauferinnerungsgottesdienst
                                                Schild. Auch nach der Tau-
                                                fe wird es dunkle Zeiten
                                                geben, mancher erlebt
                                                Schlimmes. Mitunter
                                                kommt es dir vor, als ob
                                                Gott sich abwendet, als ob
                                                es ihn gar nicht gibt. Es ist,
                                                als würden dunkle Wolken
                                                das Sonnenlicht verschlu-
                                                cken. Aber trotzdem ver-
Wie schön war es doch, als wir am      trauen wir darauf: Gott ist da, und er
9. Mai wieder einen Familiengottes-    wird es immer wieder hell werden
dienst feiern konnten. „Gottes Liebe   lassen im Leben. Er lässt über dir
ist wie die Sonne, sie ist immer und   „aufgehen seiner Barmherzigkeit
überall da“ – unter diesem Thema       Schein“. Er schenkt Licht und Wär-
feierten wir unseren Tauferinne-       me, Liebe und Freude.
rungsgottesdienst und die Sonne        Nun steht der Sommer vor der Tür
strahlte an diesem Tag auch für uns.   und die Sonne strahlt und lacht,
Wir hörten eine Sonnengeschichte       schenkt uns viele sonnige Ferien-
und sangen viele Lieder von der Son-   und Urlaubstage. Ich wünsche allen
ne, denn: Gott schenkt seine Liebe     eine gesegnete Sommerzeit. Bleiben
wie Sonnenstrahlen. Er freut sich an   sie behütet und gesund.
uns und lächelt uns an. Niemanden
                                                        Ihre Mariana Rother
lässt er verloren gehen.
Unsere Taufe ist genau da-
für ein Zeichen. Früher hat
man das besser gemerkt.
Da wurden die Täuflinge im
Wasser ganz unterge-
taucht, das Wasser schlug
über ihnen zusammen. Und
dann tauchten sie auf, dem
Licht, der Sonne, dem Le-
ben mit Gott entgegen.
Gott ist wie Sonne und
Für unsere Kinder   23
24                                                          Junge Gemeinde
Die Junge Gemeinde trifft sich wieder regelmäßig

Seit Ostern sehen sich unsere jungen           Weiterhin hoffen wir, dass wir viel-
Menschen wieder regelmäßig zur                 leicht in den Herbstferien verreisen
                                                                       können. War-
                                                                       ten wir die Ent-
                                                                       wicklungen ab!
                                                                       Jetzt freuen wir
                                                                       uns auf die neu-
                                                                       en JG-
                                                                       Mitglieder, die
                                                                       nach der Kon-
                                                                       firmation zu
                                                                       Pfingsten herz-
                                                                       lich zu uns ein-
                                                                       geladen sind.
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                                                                       „Großen“, Lisa-
                                                                       Marie, Paul, Jo-
               Foto ist von Frühjahr 2020, als wir noch reisen durften
                                                                       hanna, Sarah
gewohnten Zeit, zwar immer noch in und Lucie, Paula, Alireza, Carolina
der Kirche mit Lüftung und mit Ab- und Zoe sagen wir Danke für eure
stand und Einhaltung aller Hygiene- Treue und wünschen für die Zukunft
vorschriften gemäß „Konzept“, aber persönlich und auf dem weitern Bil-
immerhin.                                      dungsweg alles erdenklich Gute und
Nun werden die Abende länger und Gottes Segen. Kommt doch immer
wärmer, so dass wir wieder unter den wieder mal vorbei! Einige von euch
Linden auf der Wiese sitzen können. haben ja gesagt, dass sie uns bei Ju-
Es wird wohl auch Zeit, die Tischten- gendgottesdiensten, z.B. Heilig-
nisplatte zu aktivieren, so dass wir           abend, helfen wollen und können.
neben inhaltlichen Schwerpunkten               Darüber würden wir uns sehr freuen.
immer auch ausreichend                                          Es grüßen euch herzlich,
„Bewegungsspielräume“ haben.
                                               euer JG-Team Christian Burau und
                                                              Annette Gnilitza
Aus dem Gemeindeleben                                                              25

                                                  Konfi-Zeit
                                                  Tempelreiniger. Wie sich in ihm das
                                                  Leben als Mensch und die Bedeutung
                                                  als Gottessohn verbinden und über-
                                                  schneiden, forderte uns immer wieder
                                                  zum Nachdenken heraus. Von Verge-
                           Foto Jörg-Arno Zilch
                                                  bung der Sünden sprechen wir im
                                                  Glaubensbekenntnis. Was bedeutet
                                                  das? Dem spürten wir nach: Man
                                                  kann die schlimme Tat nicht unge-
                                                  schehen machen. Geht das über-
                                                  haupt: Wieder gut machen? Die Sün-
Nach langer Zeit haben wir wieder mit             de trennt uns von Gott und vom Mit-
der Konfi-Zeit begonnen. Am 24. April             menschen. Nur von Gott her ist der
beschäftigten wir uns mit dem Thema               Graben zu überbrücken. Das Kreuz
„Jesus Christus“. Jörg-Arno Zilch führ-           Jesu zeigt uns das.
te uns mit dem Lied „Lord oft he                  Zwischen so viel Nachdenken und
dance/ Ich tanzte im Himmel“ (im Lie-             Konzentration konnten wir uns beim
derbuch „Singt Jubilate“ Nr. 103) in              köstlichen Mittagessen erholen. Nele
Leben und Bedeutung von Jesus ein.                und Peter haben wieder lecker ge-
Wir beschäftigten uns mit wichtigen               kocht. Danke.
Stationen seiner Biografie, schauten              Am 15. Mai beschäftigten wir uns mit
auf sein Leben als Wanderprediger,                dem Thema „beten“.
Wunderheiler, Lehrer und streitbarer                      Pfn. Sieder und das Konfi-Team
                                                                                        Foto Peter Freudenberg
26                                          Veranstaltungen

 am Sonntag, den 27. Juni 2021,
 um 17.00 Uhr
           Konzert im Pfarrgarten
Tanzen und Swingen
mit dem Trio Giocoso
Armin Bassarak – Querflöte
Christine Rehle – Querflöte
Manja Putscher – Querflöte
      Bitte bringen Sie sich einen Stuhl mit!

am Sonntag, den 8. August 2021,
um 17.00 Uhr
     Sommerkonzert im Pfarrgarten
                          Tango
mit Simon Drees und Andreas Wenske
              Bitte bringen Sie sich einen Stuhl mit!
27
28
Neues Gesangbuch: Schick uns Dein Lied!
Wir suchen die Top 5 für das             Ende dieses Jahres in der Liederapp
neue Gesangbuch.                         „Cantico“ finden.
                                         Die Umfrage sowie alle weiteren
                                         Informationen zur Aktion und weite-
                                         ren Beteiligungsmöglichkeiten am
                                         neuen Gesangbuch finden Sie unter
                                         www.ekd.de/top5.
                                         Das neue Gesangbuch wird viele
                                         Hintergrundinfos und deutlich mehr
                                         Lieder enthalten. Auf der Website
                                         www.ekd.de/evangelisches-
                                         gesangbuch finden Sie viele weitere
                                         Informationen zur Entstehung des
                                         neuen Gesangbuchs und die Ge-
                                         schichte des evangelischen Gesang-
                                         buchs. Dort finden Sie auch ein An-
„Lobe den Herrn“ oder „Da wohnt          meldeformular für den E-Mail-
ein Sehnen tief in uns“? Welches         Newsletter, der regelmäßig er-
Lied singen Sie am liebsten im           scheint. Informationen zum Gesang-
Gottesdienst? Was ist Ihr persönli-      buchprozess in unserer Landeskirche
cher Hit? Genauer gefragt: Was sind      finden Sie unter www.ekbo.de/
Ihre TOP 5? Denn die werden jetzt        gesangbuch.
gesucht. Und zwar für das neue Ge-
sangbuch, das bis 2030 erscheinen
soll. Zunächst digital, später auch in
gedruckter Form.                                        Der QR-Code führt
Beteiligen Sie sich an der Umfrage                      Sie direkt zur Home-
und tragen Sie Ihre Lieblingshits ein,                  page mit der Umfra-
also genau die Lieder/Songs, die auf                    ge und vielen weite-
jeden Fall im neuen Gesangbuch                          ren Informationen.
stehen müssen. Die Aktion läuft bis
zum 2. August. Aus allen genannten
Liedern wird eine gemeinsame TOP
5 gebildet, die Sie voraussichtlich
29
30                                                    Partnerschaft
Ein Container für Kuba
Mangelwirtschaft: Leere Regale,          bauen zu können. Aber natürlich
stundenlanges Warten, Hamsterkäu-        braucht es auch Dinge des täglichen
fe - solche Erfahrungen prägen das       Bedarfs.
Leben der Kubanerinnen und Kuba-
ner. Auch die Planwirtschaft im Land
trägt zur desolaten Lage bei.
Seit Jahresbeginn ist die Lage nun
dramatisch. Eine Währungsreform
und gesteuerte Inflation treffen all
diejenigen hart, die keinen Zugang zu
US-Dollars haben. Die Preise haben
sich vervielfacht und mit ihnen die
Löhne. Unsere Partnerkirchen auf der
Karibikinsel müssen beides zahlen –
horrende Preise für Lebensmittel, die
bei den „Armenspeisungen“ ausgege-
ben werden und höhere Löhne für
die Mitarbeitenden, die in Gemeinde
und Diakonie tätig sind.
Als Berliner Missionswerk möchten
wir den Menschen in Kuba in dieser       Die Menschen in Kuba sind erfinde-
Situation zur Seite stehen. Doch Geld    risch. Mit reichlich Pragmatismus und
allein hilft nicht, wenn man nicht mal   großem Ideenreichtum haben sie ge-
mehr auf dem Schwarzmarkt einkau-        lernt, dem Mangel immer Neues ab-
fen kann, weil kaum Güter ins Land       zutrotzen. Wir können ihnen dabei
kommen. Wir wollen einen Container       helfen. Klar ist: Selbst hundert Con-
mit dringend benötigten Gütern fül-      tainer wären zu wenig. Aber jedes
len und per Schiff nach Kuba schi-       Signal der Solidarität zählt. Es geht
cken. Dafür bitten wir um Ihre Unter-    um mehr als Sachspenden. Es geht
stützung!                                um Partnerschaft.
Die Kubanerinnen und Kubaner wis-        Darum wollen wir handeln. Der Plan
sen am besten, was sie jetzt brau-       ist einfach. Wir werben auf zweierlei
chen: Dinge, mit denen sie sich selbst   Weise: Großzügige Firmen ersuchen
helfen können, z.B. Folientreibhäu-      wir um Sachspenden für Dinge, die
ser, um Lebensmittel wie Tomaten         die kubanischen Partner besonders
und Gurken für die Tafeln selbst an-     benötigen. Sie, unsere Unterstütze-
Was gibt es Neues bei den Nachbarn?                                        31
rinnen und Unterstützer, bitten wir     diese Aktion zu tragen und unter-
um Spenden. Damit können wir ein-       stützen Sie die notleidenden Kuba-
kaufen, was nicht über Sachspen-        nerinnen und Kubaner mit Ihrer
den eingeworben werden kann, und        Spende. Jede Unterstützung zählt!
vor allem die Ausgaben für die Lo-
                                                    Mit freundlichen Grüßen
gistik decken. Rund 9.000 Euro wer-
                                                  Dr. Patrick Roger Schnabel
den benötigt, nur um den Container
                                             (Kirchlicher Entwicklungsdienst
auf den Weg Richtung Kuba zu brin-
                                                                   der EKBO)
gen. Bitte helfen Sie, die Kosten für

                                        durch das Wissen der Auferstehung
                                        neuen Lebensmut bekommen. Sie
                                        haben diese Begeisterung über die
                                        Stadtgrenzen von Jerusalem hinaus
                                        getragen. Damit entstanden die ers-
                                        ten Gemeinden und diese zusam-
                                        men waren die Kirche. Begeistert-
                                        sein muss nicht gleich Happy-sein
Grußwort an die evangelische            bedeuten. Diese Begeisterung kann
Gemeinde in Ahrensfelde                 auch viel stiller sein, aber sie hilft
Liebe Schwestern und Brüder aus         uns aus einer bestimmten Geistes-
der Ökumene,                            haltung heraus zu leben. Nun haben
                                        wir in der vergangenen Zeit viele
im Wonnemonat Mai standen zwei          Einschränkungen und Begrenzungen
große Feiertage in unserem Kalen-       erlebt, aber das sollte unsere Be-
der. Am 13. Mai feierten wir Christi    geisterung für ein Leben aus dem
Himmelfahrt und 10 Tage später, am      Glauben nicht ersticken.
23. Mai das Pfingstfest.                Ich wünsche uns einen neuen
Was bedeutet eigentlich Pfingsten?      pfingstlichen Aufbruch ... und wenn
Wenn wir dieses Wort aus dem Grie-      wir genau hinschauen, dann ist da
chischen übersetzen, heißt es ganz      schon Licht am Ende des Tunnels zu
simpel "Fünfzig", der 50-zigste Tag     sehen.
nach Ostern. An diesem Tag endet        Mit dieser Zuversicht wünscht die
die Osterzeit.                          katholische Gemeinde Heilig Kreuz
Aber Pfingsten ist weit mehr als eine   eine gesegnete Zeit
Zahl. Pfingsten ist so etwas wie die
Geburtsstunde der Kirche. Die Jün-                          Klemens Behnert
ger waren begeistert, sie haben
32          Ökumenische Kampagne #beziehungsweise
Beim Namen gerufen:                      steht, angesprochen und „ausgelöst“,
Namensgebung                             also erlöst sind.
beziehungsweise                          Wir sind dadurch nicht nur mit dem
Namenstag.                               Schöpfer verbunden, sondern er auch
                                         mit uns. Schließlich wird jedes Kind
Eine christliche Stimme                  auf den Namen des Vaters, des Soh-
                                         nes und des Heiligen Geistes getauft.
„Jetzt aber - so spricht der HERR, der   Der dreifaltige Gott, der uns im
dich erschaffen hat, Jakob, und der      Mutterleib gewoben hat, kennt unser
dich geformt hat, Israel: Fürchte dich   Innerstes (Ps 139). Er ruft uns beim
nicht, denn ich habe dich ausgelöst,     Namen und wir dürfen ihn beim Na-
ich habe dich beim Namen gerufen, du     men rufen. Das Christentum teilt die
gehörst mir!“ (Jes 43,1)                 Überzeugung des Judentums: Der
Bei der Taufe wird der Ruf, den der      HERR kennt uns und liebt uns. Er
Ewige an alle Menschen richtet, als      schenkt uns einen Namen, damit wir
Ruf-Name in die Taufformel eingebun-     uns zu einer eigenständigen Persön-
den. Darin drückt sich die Gewissheit    lichkeit entwickeln, aber auch auf sei-
aus, dass wir als Menschen vom           nen Ruf antworten und im Zweifel zu
HERRN bei unserem Namen, der für         ihm umkehren.
uns als unverwechselbares Subjekt                                       – Freiseis
Ökumenische Kampagne #beziehungsweise                                   33

Eine jüdische Stimme                    sogar auch den Tieren in unserer
                                        Umgebung gewähren.Der Schabbat
Höhepunkt jeder Woche ist der
                                        ist kaum denkbar ohne die festli-
Schabbat, der siebente Schöpfungs-
                                        chen Mahlzeiten im Kreis von Fami-
tag, an dem wir in Nachahmung
                                        lie und Freunden, eingeleitet von
Gottes von unserem Tagewerk ru-
                                        Segenssprüchen über Kerzen, Wein
hen sollen. Die Geschäftigkeit des
                                        und zwei geflochtenen Brotzöpfen.
Alltags soll pausieren, damit wir uns
                                        Die Gebete und Lieder in der Syna-
an diesem Tag anderen Dingen wid-
                                        goge preisen Gottes Schöpfungs-
men können, für die sonst wenig
                                        werk, im Morgengottesdienst steht
Zeit bleibt: Familie, Freunde, Torah-
                                        die Lesung des Wochenabschnitts
studium, Gottesdienst und Gesellig-
                                        der Torah im Zentrum. Dieser Text
keit in der Synagoge, Ausruhen und
                                        ist auch der Fokus von Torahstudi-
Auftanken. Schabbat meint nicht
                                        um und -auslegungen an diesem
untätiges Herumsitzen, sondern
                                        Tag. Diese aktiven Phasen des
aktives Streben nach anderen Di-
                                        Schabbats wechseln ab mit Zeiten
mensionen unseres Seins. Als Hilfe-
                                        der Ruhe und des Kraftschöpfens,
stellung formulierte die jüdische
                                        bis dann am Samstagabend mit der
Tradition einen umfangreichen Ka-
                                        Hawdalah-Zeremonie, dem Segen
talog von Tätigkeiten, die nicht ver-
                                        über Wein, Licht und Gewürzen, die
richtet werden sollen, damit wir
                                        Rückkehr in den Alltag erfolgt.
Ruhe finden und diese Freiheit von
Arbeit ebenso den Menschen und            – Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg
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 95 Dinge, die Evangelische mal gemacht haben sollten

 Mit seinen 95 Thesen gegen den Ab-                        gungen für Unternehmungen sein,
 lasshandel löste Martin Luther am                         die man sich als Evangelischer in sei-
 31. Oktober 1517 die Reformation                          nem Leben nicht entgehen lassen
 aus. Die 95 Dinge, die Evangelische                       sollte. Die Liste ist unvollständig und
 mal gemacht haben sollten, sind na-                       kann nach Geschmack erweitert
 türlich kein moderner Ablass. Sie                         werden.
 wollen nur augenzwinkernde Anre-
                                                                                   Reinhard Ellsel

Heute finden Sie hier die nächsten drei Dinge, Sie können sie nach Ausfüh-
rung „abhaken“.

                                                Nr. 70 Besuche eine Orgelführung.

                 Foto: Paul Marx / pixelio.de

Nr. 71 Finde dein Lieblingslied im
Gesangbuch.

                                                                                   Foto: Sandra Schildwächter

                                                     Nr. 72 Verteile den Gemeindebrief.

Foto: Sandra Schildwächter
So erreichen Sie uns                                                             35
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde-Mehrow-Eiche
16356 Ahrensfelde, Dorfstraße 57
www.kirche-ahrensfelde.de
Gemeindebüro                                Bürozeiten:
   (030) 93 39 335     Monika Glaubitt      Di 9.00 - 14.00 Uhr
buero@kirche-          Gesa Grohnwald       Mi 9.00 - 14.00 Uhr
ahrensfelde.de         Astrid Werner        Fr 10.00 - 12.00 Uhr
Pfarrerin          Sprechzeit mittwochs 16.00 - 18.00 Uhr
Martina Sieder
Gesamt-Gemeindekirchenrats-Vorsitzende
                   Annette Gnilitza   mobil: 0174 - 973 27 76
                                            annette.gnilitza@kirche-ahrensfelde.de
                       GKR-Sprechzeit       Mi 17.00 - 18.00 Uhr
Ortskirchenratsvorsitzender Ahrensfelde
                       Jörg-Arno Zilch         (030) 93 79 80 25
                                            JAZilch@gmx.de
Ortskirchenratsvorsitzende Eiche
                      Astrid Kreutzer       mobil: 0177 - 60 54 102
Katechetinnen          Mariana Rother       mobil: 0176 - 488 720 38
                                            m.rother@kirche-berlin-nordost.de
                       Sabine Kohlert       mobil: 0152 – 55 70 49 86
                                            s.kohlert@kirche-berlin-nordost.de
Friedhofsverwaltung Eiche
                     Karin Menster             (030) 93 31 689
Friedhofsverwaltung Ahrensfelde
                       Sprechzeiten siehe oben bei Gemeindebüro
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Kirchenmusik o.ä.), vermerken Sie dies bitte zusätzlich im Feld „Verwendungszweck“.
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     Wir gratulieren zum Geburtstag

allen Geburtstagskindern in der Gemeinde.

               Herzlichen
             Glückwunsch!
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