Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde-Mehrow-Eiche - Gemeindebrief Juni - Juli 2021
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Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde-Mehrow-Eiche Informationen für Ahrensfelde, Berlin-Marzahn Nord-Ost, Eiche und Mehrow Gemeindebrief Juni - Juli 2021
2 Inhaltsverzeichnis Aus dem Inhalt: Andacht Seite 3 Gedenkveranstaltung Seite 5 Aus dem Gemeindeleben Seite 6 Gottesdienstzeiten Seite 18 Regelmäßige Veranstaltungen Seite 20 Für Kinder Seite 21 Junge Gemeinde Seite 24 Aus dem Gemeindeleben Seite 25 Veranstaltungen Seite 26 Partnerschaft Seite 30 Neues bei den Nachbarn Seite 31 Ökumenische Kampagne Seite 32 Infoseite Seite 35 Geburtstage Seite 36
Andacht 3 sie sie brauchen. Nicht jedes Gebet wird erhört, schon gar nicht immer so, wie wir es wollen. Wenn es denn Gott gibt, so erscheint er vielen ziemlich fern. In den Bibeln, deren Übersetzung Mar- tin Luther folgt, ist dieser Satz dagegen fett gedruckt, weil er einen Kernbe- stand des Evangeliums deutlich macht: Gott ist uns nahe. Wo wir auch sind, was wir gerade tun, welche Lebens- phase wir jetzt erreicht haben – Gott ist da. Der unsichtbare Herr begleitet uns. Wir sind nie allein allen Unwäg- barkeiten des Lebens ausgesetzt. Mit Gott an unserer Seite können wir auch den schlimmsten Schmerz aushalten, denn Christus trägt mit. Nur manch- mal spüren wir es eben nicht. Manch- mal können wir es gar nicht glauben. Dann liegt Verzweiflung nahe. Eine bekannte kleine Geschichte bringt dagegen zum Ausdruck, was dieses Bibelwort meint: Spuren im Sand (Margaret Fishback Powers) Liebe Gemeinde, liebe Nachbarinnen und Freunde, Eines Nachts hatte ich einen Traum: „Gott ist nicht ferne einem jeden unter Ich ging am Meer entlang mit meinem uns, denn in ihm leben, weben und Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel sind wir“ (Apg 17,27) lautet der Mo- erstrahlten, Streiflichtern gleich, natsspruch für Juli. Manchem Men- Bilder aus meinem Leben. schen erscheint das als ziemlicher Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren Quatsch. Die einen glauben sowieso im Sand, meine eigene und die meines nicht an Gott, die anderen erfahren Herrn. seine Nähe gerade dann nicht, wenn
4 Andacht Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zu- rück. Ich erschrak, als ich entdeckte, Ich wünsche Ihnen und euch eine fro- dass an vielen Stellen meines Lebens- he Sommerzeit unter Gottes Segen, weges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Martina Sieder Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir verspro- chen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten mei- nes Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“ Da antwortete er: „Mein liebes Kind, ich liebe dich und wer- de dich nie allein las- sen, erst recht nicht in Nöten und Schwierig- keiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“ twinlili / pixelio.de Copyright © 1964 Margaret Fishback Powers Übersetzt von Eva-Maria Busch Copyright © der deutschen Übersetzung 1996 Brun- nen Verlag GmbH, Gießen. www.brunnen-verlag.de
Gedenkveranstaltung 5 Gedenkveranstaltung für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie Am 18.04. um 15 Uhr wurde im kleinsten Kreis auf dem Dorffriedhof übernehmen. Er mahnte zur Geduld. Ahrensfelde eine Gedenkveranstal- Pfn. Sieder erzählte unter dem Hoch- tung für die Verstorbenen in der kreuz von der christlichen Auferste- Corona-Pandemie abgehalten. hungshoffnung: Weil Jesus Christus Pfarrerin Sieder und Bürgermeister auferstanden ist, gilt auch für uns Wilfried Gehrke gedachten der Toten. sein Wort: „Ich lebe und ihr sollt auch Der Bürgermeister dankte allen, die leben“ (Joh 14,20). Der Posaunen- sich in diesen schweren Zeiten für chor aus Alt-Marzahn umrahmte die andere einsetzen und Verantwortung Gedenkfeier.
6 Aus dem Gemeindeleben Sitzung der Gemeindeleitung Mindestens einmal im Monat kommt finden die GKR-Beratungen zurzeit in der Gemeindekirchenrat (GKR) zu ei- der Kirche statt. Die Lüftungsanlage ner Sitzung zusammen. Frau Annette sorgt für einen ausreichenden Luft- Gnilitza ist als Vorsitzende des Rates austausch. Die akustischen Verhältnis- der Gesamtkirchengemeinde Ahrens- se sind aber nicht vergleichbar mit felde-Mehrow-Eiche immer sehr gut denen im Gemeindehaus und daher vorbereitet und bereitet die Diskussi- hoffen alle, dass die GKR Beratungen onspunkte stets so gut auf, dass not- in der großen Kirche bald der Vergan- wendige Beschlüsse gefasst werden genheit angehören und wir wieder in können. Auch in Zeiten der Pandemie der gewohnten Atmosphäre des Ge- müssen Entscheidungen getroffen meindehauses zusammenkommen werden. Um die notwendigen Ab- dürfen. standsregeln einhalten zu können, Jörg-Arno Zilch
Kirchenkreis und Gemeinde 7 Geplanter Besuch durch den Strukturausschuss der Kreissynode Der nächste Struktur- und Personal- leben in seiner Vielfalt weiter gestal- plan des Kirchenkreises ist bereits in tet werden kann. Arbeit. Dieser soll dann ab 2024 für In diesem Zusammenhang arbeitet die Folgejahre gültig sein. Im Vorfeld der Gemeindekirchenrat seit einiger macht sich der Strukturausschuss der Zeit an der Aktualisierung des Ge- Kreissynode an die Arbeit, die einzel- meindekonzeptes sowie am neuen nen Kirchengemeinden zu „unter- „Bilanzbericht“ der Gemeinde. Einige suchen“ und zu besuchen bzw. zu in- interessante Versammlungen dazu terviewen. Es liegt dem Ausschuss viel hatten wir bereits. Im Zuge dessen daran, die Gemeinden kennenzuler- analysieren wir unser Tun, um selbst nen, damit dann zukünftig die kir- den Überblick zu haben. chenkreislichen Ressourcen möglichst Die Fragen sind: Was wollen wir? Was so verteilt werden, dass Gemeinde- lief gut? Wo wollen wir uns verändern? Wo wollen wir hin? Mit welchen Mitteln können wir erreichen, was wir wollen? In der nächsten Gemeinde- versammlung wird auch die- ses Thema seinen Platz fin- den, so wie vorher ganz ge- wiss in verschiedenen Ge- sprächs- und Gemeindegrup- pen. Denken und wirken Sie mit an der weiteren Entwick- lung Ihrer Kirchengemeinde! Der Gemeindekirchenrat freut sich über alle Ideen, Anregungen, Wünsche und Unterstützung. Annette Gnilitza (Vorsitzende des GKR und Mitglied im Struktur- ausschuss)
8 Aus dem Gemeindeleben Ostern 2021 – ein kleiner Rückblick In diesem Jahr hatten wir uns mutig Nachtfrost war verschwunden, alle und rechtzeitig dazu entschlossen, waren warm angezogen und voller den Festgottesdienst zum Osterfest Erwartung und Hoffnung. Pfarrerin 2021 open-air zu feiern. Wir hatten Martina Sieder gestaltete den Gottes- durch Heiligabend und andere Frei- dienst sehr schön und die österliche luftgottesdienste bereits Erfahrung. Stimmung tat allen gut. Andreas Unter dem schön geschmückten Car- Wenske gab wieder virtuos sein Bes- port fanden der Altar, die Mikrofone, tes am Klavier und hüllte uns mit Cho- das Klavier und die Kerzen Platz. Die rälen und den Solostücken auf wun- zahlreichen Gottesdienstbesucher dervolle Weise in herrliche Musik. nahmen in großen Abständen auf den Auch die musikalische Überraschung Bänken auf der Wiesenfläche im In- vorher auf dem Friedhof hat uns hoch nenhof Platz. Die Sonne schien, der erfreut: Der Posaunenchor Marzahn spielte vor dem Gottes- dienst so schön, dass wir ergriffen lauschten und ge- nießen konnten. Danke an Benjamin und Jörg-Arno für diese schöne Zeit. Danke auch an Renate Franke und den Schneiderzirkel Ahrens- felde, der für unsere Eisen- bahnwaggons Kissen nähte, die wir nun zuweilen auch für unsere Freiluftgottes- dienste nutzen und so, weich sitzend, die frohe Botschaft vernehmen kön- nen. Der HERR ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstan- den! Annette Gnilitza (GKR-Vorsitzende)
Diakonie 9 Friedenshortwohngruppe „Tannenzweige“ Liebe Tannenzweigekinder und Erzie- so wird, wie es einmal war, damit ihr her und Erzieherinnen, eure Freunde wieder ungezwungen treffen könnt, damit auch in der Schu- wir sind ganz traurig, dass unser dies- le wieder alles gut läuft, ihr wieder jähriges Eisenbahnfest wieder ausfal- feiern und auch verreisen könnt und len muss. Unser schönes großes Fest, wir uns wieder regelmäßig besuchen bei dem wir uns stets alle getroffen, dürfen. gesungen und das Wiedersehen und das Leben gefeiert haben, bei dem ihr Wir legen unsere Bitten und Gebete in mit der Eisenbahn gefahren seid und Gottes Ohr. Die Menschen in unserer gar nicht mehr damit aufhören wolltet Gemeinde denken an euch und haben – das leckere Abendessen unter blü- Geld für euch gesammelt. Das könnt henden Bäumen im Pfarrgarten, To- ihr ausgeben für Dinge, die ihr benö- ben auf der Wiese und fröhliches Zu- tigt oder auch als Zuschuss für einen sammensein. Wir hätten euch so gern tollen Ausflug. wieder in die Arme geschlossen, in Bleibt behütet und gesund und haltet unseren Herzen seid ihr immer, das durch. Wir freuen uns auf ein Wieder- wisst ihr. sehen! Aber wir wollen nicht verzagen und Eure Annette und die an euch hoffen, dass alles oder vieles wieder denkende Kirchengemeinde (das Foto ist 2019 beim Besuch der Kirchengemeinde in Wittstock entstanden)
10 Aus dem Gemeindeleben Der Arbeitseinsatz war gelungen – Dank an alle Wie jedes Jahr fand im Frühling unser Arbeitseinsatz auf dem Gelände der Ortskirche Ahrensfelde statt. Diesmal haben wir uns auf die zu schaffende Rampe vor dem neuen Lokschuppen, den Frühjahrs- und Fensterputz in den Nebengelassen, Fahrstuhl- und Dach- rinnenreinigung und das Befreien von Laub und Zweigen auf dem Innenhof konzentriert. Heike Zilch hat wieder den Vorgarten wunderschön gestaltet und auch auf dem Friedhof wurde ge- pflanzt und gepflegt. Viele fleißige Hände waren am Werk und haben in drei Stunden alles geschafft, was vor- gesehen war. Vieles andere war von unserem Hausmeister Karl-Heinz Schulz gut vorbereitet worden. Zum Schluss hat uns unsere Pfarrerin Martina Sieder liebevoll mit einem schmackhaften Mittagessen versorgt – draußen konnten wir auch gut die Ab- stände einhalten, das war gar kein Problem. Regen war zwar angesagt, aber die Sonne schien. Gott sei Dank! Es hat allen viel Spaß gemacht – die Kirchengemeinde dankt allen fleißigen Helfern und Helferinnen. Annette Gnilitza (GKR-Vorsitzende)
Aus dem Gemeindeleben 11
12 Aus dem Gemeindeleben Der Pfarrgarten – ein ökologisches Kleinod mit gro- ßer Vielfalt bei Flora und Fauna Seit Jahren pflegt Familie Bottke, allen und Pflanzen zur Blüte gebracht. Je- voran Cornelia Bottke, unseren schö- den Sonntag dürfen wir uns zwei nen Pfarr-Nutzgarten am Rande der schöne Blumensträuße für den Altar Pfarrwiese. Ein Kleinod, das immer pflücken. Wir danken ganz herzlich wieder einlädt, den Blick auf die blü- für die ehrenamtliche fleißige Arbeit henden Bäume und Blumen zu wer- und wünschen weiterhin viel Freude fen. Übers Jahr verteilt werden hier beim fröhlichen „gardening“. verschiedene Gehölze zur Fruchtreife Eure Kirchengemeinde
Aus dem Gemeindeleben 13 Ehrenamtliches Tun in der Kirchengemeinde den für uns alle, auf ganz unter- schiedlichen Gebieten, aber immer für das gute Miteinander. Neben der Arbeit in den verschiedenen Ge- meindegruppen ist auch der Erhalt unserer Gebäude und Räume wich- tig. Ohne die würden wir quasi „im Regen stehen“. Diesmal möchten wir Udo Chylla Danke sagen für die Verschönerung unseres „WC-Garagen-Schuppen- Gebäudes“ – die Fenster und Türen sind nun gepflegt und grün gestri- chen, so dass wir wieder eine schö- ne Ansicht auf dem Innenhof haben. Ohne unsere Ehrenamtlichen könnte Danke für Deine Zeit und Mühe! die Kirchengemeinde nicht existie- ren. Ein riesengroßer Teil der hier Annette Gnilitza anfallenden Arbeit wird von Men- (GKR-Vorsitzende) schen geleistet, die ihre Zeit spen-
14 Glauben und Gärtnern Moment mal - Vom Glauben und Gärtnern Auch wenn man es zurzeit kaum kann verstehen, glauben mag: Irgendwann ist die dass die Geschmä- Pandemie vorbei. Hoffentlich bald. cker auseinander gehen – auch, dass Und Ich frage mich oft: Was dann? sich mancher ganz abwendet. Der Völlig egal, was die News Ticker mel- Glaube ist für mich hingegen wie das den, was uns sonst noch erwarten Buddeln im Garten. So wie es für das mag: Der Frühling ist da und der Gärtnern nebensächlich ist, mit wel- Sommer nicht mehr lange fern! chen Pflanzen ich es tue, so steht es Wie schön ist es, jetzt rauszugehen, uns auch frei, mit welchen Men- die Kraft der Sonne zu spüren, es schen und in welchen Gebäuden wir Grünen und Blühen zu sehen! Nun glauben. Aber irgendeine Pflanze dreht sich wieder alles im Garten brauchen wir. Ohne Pflanzen und ums Pflanzen, Entdecken - und um Blumen können wir schlecht gärt- wahre Genussmomente … Frische nern. Und ohne Gemeinschaft ist es Blumen ins Haus holen für die Seele. mit dem Glauben auch schwierig. In meiner Freizeit buddele ich gern Ich freue mich sehr auf die Zeit, in unserem kleinen Garten. Als ich wenn wir uns wieder unbeschwerter neulich das neue Hochbeet, welches begegnen können – draußen im mein Sohn Heiko gebaut hat, be- Pfarrgarten und in unseren Kirchen. pflanzte, dachte ich über Folgendes nach: Ich pflanze gerne bunte Blu- Halten wir gemeinsam durch! Rich- men und mag besonders Rosen und ten wir unser Herz auf die Gelegen- Sonnenblumen. Aber es gibt Blu- heiten, wo wir gefragt sind und et- men, die kämen mir nie in den Gar- was tun können, Gott ist in uns ge- ten. Da habe ich meinen eigenen genwärtig. Machen wir uns also Geschmack. Mir kam ein Vergleich Mut, denn Gott ist mit uns. Noch ein mit Kirche und Glauben in den Sinn. kleiner Tipp: Stillstehen, die Augen Es gibt so viele unterschiedliche Kir- schließen und tief durchatmen. Die chen und Gemeinden, wie es Blu- drei Schritte reichen, um den grauen men gibt. In manchen christlichen Alltag hinter sich zu lassen. Gemeinschaften wird die Tradition großgeschrieben, Helma Thiele in anderen kann es nicht modern genug sein. Ich
Aus dem Gemeindeleben 15 Konfirmation Pfingsten 2021 Pfn. Sieder, Henning Röhl, Julian Jedlicka, Henriette Pertus, Nele Kunst Welche Freude, wieder mal eine gemaltes Bild zum Dank. Es wird ei- Konfirmation von vier jungen Men- nen Platz im Gemeindehaus finden. schen aus der Kirchengemeinde zu Hiermit danken wir allen Hel- haben. Alle feierten den Gottes- fer:innen für alle Vorbereitungen. dienst draußen im Pfarrgarten Der Beginn des Gottesdienstes nä- Ahrensfelde. Wir schufen eine At- herte sich und einige von uns bete- mosphäre der Aufmerksamkeit und ten: „Bitte lass es während unserer Achtung für die Konfirmand:innen. Veranstaltung nicht regnen". Es kam Sie konnten im Mittelpunkt stehen. aber, wie es kommen musste: Ein Dieser Tag sollte für alle ein Höhe- kräftiger Regenguss 30 Minuten vor punkt sein. Am Pfingstsonntag wur- dem Glockenläuten. Dann das den Henriette Pertus, Nele Kunst, "Wunder": Exakt zur Eröffnung blieb Julian Jedlicka und Henning Röhl der Regen aus, legte sich der Wind konfirmiert. Nele Kunst schenkte und die Sonne schenkte uns ihre unserer Kirchengemeinde ein selbst wärmenden Strahlen. Es machte
16 Aus dem Gemeindeleben sich eine angenehme Atmosphäre Nachdem im Jahr 2020 die Corona- der Geborgenheit und Gemeinsam- Pandemie eine Konfirmation im übli- keit breit, wunderbar. Mit Grup- chen Rahmen unmöglich machte, penbildern und Familienfotos ver- konnte diese nun zu Pfingsten abschiedeten wir die Besu- stattfinden. Mittelpunkt war die gro- cher:innen. Corona ließ keine wei- ße und schöne Gemeindewiese. Viele teren Gemeinsamkeiten zu, schade. fleißige Hände halfen bei den Vorbe- Ein schöner Tag, danke. An die Kon- reitungen, um unter freiem Himmel firmanden: Wir fanden euch groß- einen festlichen Rahmen zu schaffen artig. Eure selbstbewusste Vorstel- und auch auf alle möglichen Wetter- lung war beeindruckend, weiter so. varianten vorbereitet zu sein. Es war Solltet ihr jemals Fragen oder also alles bereit zum Fest des Glau- Schwierigkeiten in eurem Leben bens und zu Beginn des Gottesdiens- haben, dann kommt zur Kirchenge- tes hörte auch der Regen auf. In ei- meinde. Es war und ist eine Freude, nem feierlichen Freiluftgottesdienst gemeinsam mit euch zu arbeiten. wurden vier Jugendliche konfirmiert Ihr seid stark, interessant und lie- und nahmen das erste Mal am benswürdig. Wir schätzen und Abendmahl teil. Henriette, Nele, Juli- brauchen euch, heute und morgen. an und Henning gestalteten den Liebe Grüße und Gottes Segen Gottesdienst mit, stellten ihre Konfir- mationssprüche vor und dankten den Eure Kirchengemeinde Ahrensfelde Paten. Pfarrerin Martina Sieder be- und Peter Freudenberg zog die Gemeinde und die Gäste ak- (Konfi-Team, GKR) tiv in den Gottesdienst ein, spannte
Aus dem Gemeindeleben 17 die Brücke von der Taufe zur Konfir- gewählten Lieder passten super. mation und fand für alles und alle die Wenn die Stimme von Jörg-Arno er- richtigen Worte. Nach dem Segen klingt, wünscht man sich, er möge empfing zuerst die Gruppe der konfir- noch eine ganze Weile weiter singen. mierten Jugendlichen das Abend- Ein Dank auch an Peter Freudenberg, mahl. Familienmitglieder und die Ge- der die tollen Fotos gemacht hat und meinde folgten, nahmen Brot und an alle anderen Helfenden. Das Kon- Kelch entgegen. Mit herzlichen Grü- firmandenjahr und der feierliche ßen und Glückwünschen wurden die Gottesdienst mit all seinen Seiten Konfirmanden von der Vorsitzenden haben gut getan. Henriette, Nele, des Gemeindekirchenrates Annette Julian und Henning werden sich spä- Gnilitza und dem Leiter der Jungen ter ganz sicher an diese erfahrungs- Gemeinde Christian Burau im Kreis und erlebnisreiche Zeit erinnern. der Erwachsenen begrüßt. Der Kon- Danke, dass unsere Kinder ein wun- firmationsgottesdienst wurde musi- derschönes Fest im Glauben feiern kalisch von Jörg-Arno Zilch, Andreas konnten. Wenske und Paul umrahmt. Die aus- Die Eltern der Konfirmanden
18 Unsere Gottesdienste im Überblick Alle Gottesdienste finden nur statt, wenn es die geltenden Regelungen zur Coronapandemie zulassen. 6. Juni // 1. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit Abendmahl und 9.30 Ahrensfelde Pfn. Martina Sieder viel Musik mit Andreas Wenske und Jörg-Arno Zilch 11.00 Mehrow Pfn. Martina Sieder Gottesdienst mit Abendmahl und viel Musik 13. Juni // 2. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Ahrensfelde Präd. G. Würth Gottesdienst 11.00 Ahrensfelde Gem.päd. M. Rother Familienkirche 11.00 Eiche Pfn. Martina Sieder Gottesdienst mit Abendmahl 20. Juni // 3. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Ahrensfelde Pfn. Martina Sieder Gottesdienst 27. Juni // 4. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Ahrensfelde Pfn. Martina Sieder Gottesdienst 4. Juli // 5. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit Abendmahl 9.30 Ahrensfelde Pfn. Martina Sieder und viel Sommermusik: Andreas Wenske Gottesdienst mit Abendmahl 11.00 Mehrow Pfn. Martina Sieder und viel Sommermusik: Andreas Wenske
Unsere Gottesdienste im Überblick 19 11. Juli // 6. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Ahrensfelde Präd. G. Würth Gottesdienst 11.00 Eiche Pfn. Martina Sieder Gottesdienst mit Abendmahl 25. Juli // 8. Sonntag Trinitatis 9.30 Ahrensfelde Pfn. Martina Sieder Gottesdienst 1. August // 9. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Ahrensfelde Peter Freudenberg Lesegottesdienst 11.00 Mehrow Peter Freudenberg Lesegottesdienst 8. August // 10. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Ahrensfelde Diakon Bernd Michael Gottesdienst mit Abendmahl 11.00 Eiche Diakon Bernd Michael Gottesdienst mit Abendmahl 15. August // 11. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Ahrensfelde Präd. G. Würth Gottesdienst
20 Veranstaltungen Alle Veranstaltungen finden nur statt, wenn es die geltenden Regelungen zur Coronapandemie zulassen. Christenlehre Samstag, 19.06. 10.00 - 13.00 Uhr (nicht in den Ferien) für Kinder der 1.-6. Klasse Konfirmanden Samstag 19.06. 10.00 - 15.00 Uhr Informationsabend: Donnerstag 19.08. 19.00 Uhr für Eltern, Konfirmanden und Neueinsteiger Junge Gemeinde montags 18.00 Uhr (nicht in den Ferien) Chor dienstags 20.00 Uhr (wenn wieder möglich) Flötengruppe dienstags 18.30 Uhr (wenn wieder möglich) GKR Donnerstag, 03.06., 05.08. 19.00 Uhr
Für unsere Kinder und Familien 21 Krabbelgruppe und Mehrower Kinderrunde Liebe Familien, aufgrund der aktuellen Lage zur Coronapandemie finden diese Veranstaltungen auch im Juni und Juli nicht statt. Christenlehre: einmal im Monat, samstags von 10 – 12 Uhr, für Kinder der 1. – 6. Klasse (unter den gegebenen Hygiene- bestimmungen und leider ohne Mittagessen) Termine: 12. Juni 2021 (Thema: Taufe) 28. August 2021 (Thema: Wunder geschehen – der Fischfang ) Familiengottesdienste Sonntag, den 13. Juni 2021, um 11 Uhr, Familienkirche in der Kirche Ahrensfelde Thema: Von Schätzen und Sorgen Herzliche Einladung für alle Familien, die am Sonntag eine besinnli- che Zeit suchen, in der wir gemeinsam einen Minigottesdienst fei- ern. Er geht ca. 30 Minuten und in dieser Zeit hören wir eine Ge- schichte und es gibt eine kleine Basteleinheit (unter den gegebenen Hygienebestimmungen.) Herzliche Grüße eure Mariana Rother
22 Für unsere Kinder und Familien Rückblick auf unseren Tauferinnerungsgottesdienst Schild. Auch nach der Tau- fe wird es dunkle Zeiten geben, mancher erlebt Schlimmes. Mitunter kommt es dir vor, als ob Gott sich abwendet, als ob es ihn gar nicht gibt. Es ist, als würden dunkle Wolken das Sonnenlicht verschlu- cken. Aber trotzdem ver- Wie schön war es doch, als wir am trauen wir darauf: Gott ist da, und er 9. Mai wieder einen Familiengottes- wird es immer wieder hell werden dienst feiern konnten. „Gottes Liebe lassen im Leben. Er lässt über dir ist wie die Sonne, sie ist immer und „aufgehen seiner Barmherzigkeit überall da“ – unter diesem Thema Schein“. Er schenkt Licht und Wär- feierten wir unseren Tauferinne- me, Liebe und Freude. rungsgottesdienst und die Sonne Nun steht der Sommer vor der Tür strahlte an diesem Tag auch für uns. und die Sonne strahlt und lacht, Wir hörten eine Sonnengeschichte schenkt uns viele sonnige Ferien- und sangen viele Lieder von der Son- und Urlaubstage. Ich wünsche allen ne, denn: Gott schenkt seine Liebe eine gesegnete Sommerzeit. Bleiben wie Sonnenstrahlen. Er freut sich an sie behütet und gesund. uns und lächelt uns an. Niemanden Ihre Mariana Rother lässt er verloren gehen. Unsere Taufe ist genau da- für ein Zeichen. Früher hat man das besser gemerkt. Da wurden die Täuflinge im Wasser ganz unterge- taucht, das Wasser schlug über ihnen zusammen. Und dann tauchten sie auf, dem Licht, der Sonne, dem Le- ben mit Gott entgegen. Gott ist wie Sonne und
Für unsere Kinder 23
24 Junge Gemeinde Die Junge Gemeinde trifft sich wieder regelmäßig Seit Ostern sehen sich unsere jungen Weiterhin hoffen wir, dass wir viel- Menschen wieder regelmäßig zur leicht in den Herbstferien verreisen können. War- ten wir die Ent- wicklungen ab! Jetzt freuen wir uns auf die neu- en JG- Mitglieder, die nach der Kon- firmation zu Pfingsten herz- lich zu uns ein- geladen sind. Unseren „Großen“, Lisa- Marie, Paul, Jo- Foto ist von Frühjahr 2020, als wir noch reisen durften hanna, Sarah gewohnten Zeit, zwar immer noch in und Lucie, Paula, Alireza, Carolina der Kirche mit Lüftung und mit Ab- und Zoe sagen wir Danke für eure stand und Einhaltung aller Hygiene- Treue und wünschen für die Zukunft vorschriften gemäß „Konzept“, aber persönlich und auf dem weitern Bil- immerhin. dungsweg alles erdenklich Gute und Nun werden die Abende länger und Gottes Segen. Kommt doch immer wärmer, so dass wir wieder unter den wieder mal vorbei! Einige von euch Linden auf der Wiese sitzen können. haben ja gesagt, dass sie uns bei Ju- Es wird wohl auch Zeit, die Tischten- gendgottesdiensten, z.B. Heilig- nisplatte zu aktivieren, so dass wir abend, helfen wollen und können. neben inhaltlichen Schwerpunkten Darüber würden wir uns sehr freuen. immer auch ausreichend Es grüßen euch herzlich, „Bewegungsspielräume“ haben. euer JG-Team Christian Burau und Annette Gnilitza
Aus dem Gemeindeleben 25 Konfi-Zeit Tempelreiniger. Wie sich in ihm das Leben als Mensch und die Bedeutung als Gottessohn verbinden und über- schneiden, forderte uns immer wieder zum Nachdenken heraus. Von Verge- Foto Jörg-Arno Zilch bung der Sünden sprechen wir im Glaubensbekenntnis. Was bedeutet das? Dem spürten wir nach: Man kann die schlimme Tat nicht unge- schehen machen. Geht das über- haupt: Wieder gut machen? Die Sün- Nach langer Zeit haben wir wieder mit de trennt uns von Gott und vom Mit- der Konfi-Zeit begonnen. Am 24. April menschen. Nur von Gott her ist der beschäftigten wir uns mit dem Thema Graben zu überbrücken. Das Kreuz „Jesus Christus“. Jörg-Arno Zilch führ- Jesu zeigt uns das. te uns mit dem Lied „Lord oft he Zwischen so viel Nachdenken und dance/ Ich tanzte im Himmel“ (im Lie- Konzentration konnten wir uns beim derbuch „Singt Jubilate“ Nr. 103) in köstlichen Mittagessen erholen. Nele Leben und Bedeutung von Jesus ein. und Peter haben wieder lecker ge- Wir beschäftigten uns mit wichtigen kocht. Danke. Stationen seiner Biografie, schauten Am 15. Mai beschäftigten wir uns mit auf sein Leben als Wanderprediger, dem Thema „beten“. Wunderheiler, Lehrer und streitbarer Pfn. Sieder und das Konfi-Team Foto Peter Freudenberg
26 Veranstaltungen am Sonntag, den 27. Juni 2021, um 17.00 Uhr Konzert im Pfarrgarten Tanzen und Swingen mit dem Trio Giocoso Armin Bassarak – Querflöte Christine Rehle – Querflöte Manja Putscher – Querflöte Bitte bringen Sie sich einen Stuhl mit! am Sonntag, den 8. August 2021, um 17.00 Uhr Sommerkonzert im Pfarrgarten Tango mit Simon Drees und Andreas Wenske Bitte bringen Sie sich einen Stuhl mit!
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28 Neues Gesangbuch: Schick uns Dein Lied! Wir suchen die Top 5 für das Ende dieses Jahres in der Liederapp neue Gesangbuch. „Cantico“ finden. Die Umfrage sowie alle weiteren Informationen zur Aktion und weite- ren Beteiligungsmöglichkeiten am neuen Gesangbuch finden Sie unter www.ekd.de/top5. Das neue Gesangbuch wird viele Hintergrundinfos und deutlich mehr Lieder enthalten. Auf der Website www.ekd.de/evangelisches- gesangbuch finden Sie viele weitere Informationen zur Entstehung des neuen Gesangbuchs und die Ge- schichte des evangelischen Gesang- buchs. Dort finden Sie auch ein An- „Lobe den Herrn“ oder „Da wohnt meldeformular für den E-Mail- ein Sehnen tief in uns“? Welches Newsletter, der regelmäßig er- Lied singen Sie am liebsten im scheint. Informationen zum Gesang- Gottesdienst? Was ist Ihr persönli- buchprozess in unserer Landeskirche cher Hit? Genauer gefragt: Was sind finden Sie unter www.ekbo.de/ Ihre TOP 5? Denn die werden jetzt gesangbuch. gesucht. Und zwar für das neue Ge- sangbuch, das bis 2030 erscheinen soll. Zunächst digital, später auch in gedruckter Form. Der QR-Code führt Beteiligen Sie sich an der Umfrage Sie direkt zur Home- und tragen Sie Ihre Lieblingshits ein, page mit der Umfra- also genau die Lieder/Songs, die auf ge und vielen weite- jeden Fall im neuen Gesangbuch ren Informationen. stehen müssen. Die Aktion läuft bis zum 2. August. Aus allen genannten Liedern wird eine gemeinsame TOP 5 gebildet, die Sie voraussichtlich
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30 Partnerschaft Ein Container für Kuba Mangelwirtschaft: Leere Regale, bauen zu können. Aber natürlich stundenlanges Warten, Hamsterkäu- braucht es auch Dinge des täglichen fe - solche Erfahrungen prägen das Bedarfs. Leben der Kubanerinnen und Kuba- ner. Auch die Planwirtschaft im Land trägt zur desolaten Lage bei. Seit Jahresbeginn ist die Lage nun dramatisch. Eine Währungsreform und gesteuerte Inflation treffen all diejenigen hart, die keinen Zugang zu US-Dollars haben. Die Preise haben sich vervielfacht und mit ihnen die Löhne. Unsere Partnerkirchen auf der Karibikinsel müssen beides zahlen – horrende Preise für Lebensmittel, die bei den „Armenspeisungen“ ausgege- ben werden und höhere Löhne für die Mitarbeitenden, die in Gemeinde und Diakonie tätig sind. Als Berliner Missionswerk möchten wir den Menschen in Kuba in dieser Die Menschen in Kuba sind erfinde- Situation zur Seite stehen. Doch Geld risch. Mit reichlich Pragmatismus und allein hilft nicht, wenn man nicht mal großem Ideenreichtum haben sie ge- mehr auf dem Schwarzmarkt einkau- lernt, dem Mangel immer Neues ab- fen kann, weil kaum Güter ins Land zutrotzen. Wir können ihnen dabei kommen. Wir wollen einen Container helfen. Klar ist: Selbst hundert Con- mit dringend benötigten Gütern fül- tainer wären zu wenig. Aber jedes len und per Schiff nach Kuba schi- Signal der Solidarität zählt. Es geht cken. Dafür bitten wir um Ihre Unter- um mehr als Sachspenden. Es geht stützung! um Partnerschaft. Die Kubanerinnen und Kubaner wis- Darum wollen wir handeln. Der Plan sen am besten, was sie jetzt brau- ist einfach. Wir werben auf zweierlei chen: Dinge, mit denen sie sich selbst Weise: Großzügige Firmen ersuchen helfen können, z.B. Folientreibhäu- wir um Sachspenden für Dinge, die ser, um Lebensmittel wie Tomaten die kubanischen Partner besonders und Gurken für die Tafeln selbst an- benötigen. Sie, unsere Unterstütze-
Was gibt es Neues bei den Nachbarn? 31 rinnen und Unterstützer, bitten wir diese Aktion zu tragen und unter- um Spenden. Damit können wir ein- stützen Sie die notleidenden Kuba- kaufen, was nicht über Sachspen- nerinnen und Kubaner mit Ihrer den eingeworben werden kann, und Spende. Jede Unterstützung zählt! vor allem die Ausgaben für die Lo- Mit freundlichen Grüßen gistik decken. Rund 9.000 Euro wer- Dr. Patrick Roger Schnabel den benötigt, nur um den Container (Kirchlicher Entwicklungsdienst auf den Weg Richtung Kuba zu brin- der EKBO) gen. Bitte helfen Sie, die Kosten für durch das Wissen der Auferstehung neuen Lebensmut bekommen. Sie haben diese Begeisterung über die Stadtgrenzen von Jerusalem hinaus getragen. Damit entstanden die ers- ten Gemeinden und diese zusam- men waren die Kirche. Begeistert- sein muss nicht gleich Happy-sein Grußwort an die evangelische bedeuten. Diese Begeisterung kann Gemeinde in Ahrensfelde auch viel stiller sein, aber sie hilft Liebe Schwestern und Brüder aus uns aus einer bestimmten Geistes- der Ökumene, haltung heraus zu leben. Nun haben wir in der vergangenen Zeit viele im Wonnemonat Mai standen zwei Einschränkungen und Begrenzungen große Feiertage in unserem Kalen- erlebt, aber das sollte unsere Be- der. Am 13. Mai feierten wir Christi geisterung für ein Leben aus dem Himmelfahrt und 10 Tage später, am Glauben nicht ersticken. 23. Mai das Pfingstfest. Ich wünsche uns einen neuen Was bedeutet eigentlich Pfingsten? pfingstlichen Aufbruch ... und wenn Wenn wir dieses Wort aus dem Grie- wir genau hinschauen, dann ist da chischen übersetzen, heißt es ganz schon Licht am Ende des Tunnels zu simpel "Fünfzig", der 50-zigste Tag sehen. nach Ostern. An diesem Tag endet Mit dieser Zuversicht wünscht die die Osterzeit. katholische Gemeinde Heilig Kreuz Aber Pfingsten ist weit mehr als eine eine gesegnete Zeit Zahl. Pfingsten ist so etwas wie die Geburtsstunde der Kirche. Die Jün- Klemens Behnert ger waren begeistert, sie haben
32 Ökumenische Kampagne #beziehungsweise Beim Namen gerufen: steht, angesprochen und „ausgelöst“, Namensgebung also erlöst sind. beziehungsweise Wir sind dadurch nicht nur mit dem Namenstag. Schöpfer verbunden, sondern er auch mit uns. Schließlich wird jedes Kind Eine christliche Stimme auf den Namen des Vaters, des Soh- nes und des Heiligen Geistes getauft. „Jetzt aber - so spricht der HERR, der Der dreifaltige Gott, der uns im dich erschaffen hat, Jakob, und der Mutterleib gewoben hat, kennt unser dich geformt hat, Israel: Fürchte dich Innerstes (Ps 139). Er ruft uns beim nicht, denn ich habe dich ausgelöst, Namen und wir dürfen ihn beim Na- ich habe dich beim Namen gerufen, du men rufen. Das Christentum teilt die gehörst mir!“ (Jes 43,1) Überzeugung des Judentums: Der Bei der Taufe wird der Ruf, den der HERR kennt uns und liebt uns. Er Ewige an alle Menschen richtet, als schenkt uns einen Namen, damit wir Ruf-Name in die Taufformel eingebun- uns zu einer eigenständigen Persön- den. Darin drückt sich die Gewissheit lichkeit entwickeln, aber auch auf sei- aus, dass wir als Menschen vom nen Ruf antworten und im Zweifel zu HERRN bei unserem Namen, der für ihm umkehren. uns als unverwechselbares Subjekt – Freiseis
Ökumenische Kampagne #beziehungsweise 33 Eine jüdische Stimme sogar auch den Tieren in unserer Umgebung gewähren.Der Schabbat Höhepunkt jeder Woche ist der ist kaum denkbar ohne die festli- Schabbat, der siebente Schöpfungs- chen Mahlzeiten im Kreis von Fami- tag, an dem wir in Nachahmung lie und Freunden, eingeleitet von Gottes von unserem Tagewerk ru- Segenssprüchen über Kerzen, Wein hen sollen. Die Geschäftigkeit des und zwei geflochtenen Brotzöpfen. Alltags soll pausieren, damit wir uns Die Gebete und Lieder in der Syna- an diesem Tag anderen Dingen wid- goge preisen Gottes Schöpfungs- men können, für die sonst wenig werk, im Morgengottesdienst steht Zeit bleibt: Familie, Freunde, Torah- die Lesung des Wochenabschnitts studium, Gottesdienst und Gesellig- der Torah im Zentrum. Dieser Text keit in der Synagoge, Ausruhen und ist auch der Fokus von Torahstudi- Auftanken. Schabbat meint nicht um und -auslegungen an diesem untätiges Herumsitzen, sondern Tag. Diese aktiven Phasen des aktives Streben nach anderen Di- Schabbats wechseln ab mit Zeiten mensionen unseres Seins. Als Hilfe- der Ruhe und des Kraftschöpfens, stellung formulierte die jüdische bis dann am Samstagabend mit der Tradition einen umfangreichen Ka- Hawdalah-Zeremonie, dem Segen talog von Tätigkeiten, die nicht ver- über Wein, Licht und Gewürzen, die richtet werden sollen, damit wir Rückkehr in den Alltag erfolgt. Ruhe finden und diese Freiheit von Arbeit ebenso den Menschen und – Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg
34 95 Dinge, die Evangelische mal gemacht haben sollten Mit seinen 95 Thesen gegen den Ab- gungen für Unternehmungen sein, lasshandel löste Martin Luther am die man sich als Evangelischer in sei- 31. Oktober 1517 die Reformation nem Leben nicht entgehen lassen aus. Die 95 Dinge, die Evangelische sollte. Die Liste ist unvollständig und mal gemacht haben sollten, sind na- kann nach Geschmack erweitert türlich kein moderner Ablass. Sie werden. wollen nur augenzwinkernde Anre- Reinhard Ellsel Heute finden Sie hier die nächsten drei Dinge, Sie können sie nach Ausfüh- rung „abhaken“. Nr. 70 Besuche eine Orgelführung. Foto: Paul Marx / pixelio.de Nr. 71 Finde dein Lieblingslied im Gesangbuch. Foto: Sandra Schildwächter Nr. 72 Verteile den Gemeindebrief. Foto: Sandra Schildwächter
So erreichen Sie uns 35 Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde-Mehrow-Eiche 16356 Ahrensfelde, Dorfstraße 57 www.kirche-ahrensfelde.de Gemeindebüro Bürozeiten: (030) 93 39 335 Monika Glaubitt Di 9.00 - 14.00 Uhr buero@kirche- Gesa Grohnwald Mi 9.00 - 14.00 Uhr ahrensfelde.de Astrid Werner Fr 10.00 - 12.00 Uhr Pfarrerin Sprechzeit mittwochs 16.00 - 18.00 Uhr Martina Sieder Gesamt-Gemeindekirchenrats-Vorsitzende Annette Gnilitza mobil: 0174 - 973 27 76 annette.gnilitza@kirche-ahrensfelde.de GKR-Sprechzeit Mi 17.00 - 18.00 Uhr Ortskirchenratsvorsitzender Ahrensfelde Jörg-Arno Zilch (030) 93 79 80 25 JAZilch@gmx.de Ortskirchenratsvorsitzende Eiche Astrid Kreutzer mobil: 0177 - 60 54 102 Katechetinnen Mariana Rother mobil: 0176 - 488 720 38 m.rother@kirche-berlin-nordost.de Sabine Kohlert mobil: 0152 – 55 70 49 86 s.kohlert@kirche-berlin-nordost.de Friedhofsverwaltung Eiche Karin Menster (030) 93 31 689 Friedhofsverwaltung Ahrensfelde Sprechzeiten siehe oben bei Gemeindebüro Spendenkonto für Kontoinhaber: IBAN: alle drei Ortsge- Ev. Gesamtkir- DE20 1005 0000 4955 1928 96 meinden chengemeinde BIC: BELADEBEXXX Ahrensfelde- Mehrow-Eiche Bitte geben Sie im Feld „Verwendungszweck“ die Bezeichnung der empfangenden Ortskirche (Ahrensfelde, Mehrow oder Eiche), Ihren Namen und Ihre Anschrift an, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zusenden können. Wenn Sie für einen bestimmten Bereich unserer Gemeindearbeit spenden wollen (z. B. Arbeit mit Kindern, Kirchenmusik o.ä.), vermerken Sie dies bitte zusätzlich im Feld „Verwendungszweck“.
36 Geburtstage in der Gemeinde Wir gratulieren zum Geburtstag allen Geburtstagskindern in der Gemeinde. Herzlichen Glückwunsch!
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