F&B Management Restaurant/Bar

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F&B Management Restaurant/Bar
F&B Management
      Restaurant/Bar

Manuel Lechner   Auflage 1.0 / Juli 2008
F&B Management Restaurant/Bar
Impressum

Medieninhaber und Hersteller:

           Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Ös-
           terreich
           (WIFI Österreich)

           WIFI Netzwerk, , Manuel Lechner
           A-1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63

           © 2007, alle Rechte vorbehalten

           Auflage: 1.0 Juli 2008

Manuskript: F&B Management Restaurant/Bar

           Autor: Manuel Lechner

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich
geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung des Wirtschaftsförde-
rungsinstituts der Wirtschaftskammer Österreich ist unzulässig.
Das gilt insbesondere für Fotokopien, Vervielfältigungen, Überset-
zung, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in
elektronischen Systemen.

Soweit im Folgenden personenbezogene Bezeichnungen nur in der
männlichen Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen oder
Männer in gleicher Weise. Bei der Anwendung auf bestimmte Personen
wird die jeweils geschlechtsspezifische Form verwendet.
Es wird darauf hingewiesen, dass alle Angaben trotz sorgfältiger
Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen. Eine Haftung des WIFI Österreich
ist ausgeschlossen.
Basiert auf WIFI Skriptenautor Version 7.0 (8.8.2007)
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Inhalt                                                       Seite

VORWORT                                                           5

1 Vision ......................................................... 6
   1.1 Restaurant Vision / Bar Vision ........................... 6

2 Leitbild ....................................................... 7
   2.1 Erläuterung des Leitbildes ............................... 7

3 Rekrutierung .................................................. 10
   3.1 Anforderungsprofil ...................................... 10
   3.1.1 Job Description jeder Position ........................ 10
   3.1.2 Weitere Anforderungen aus Sicht des Restaurantmanagers 13
   3.2 Inserat ................................................. 17
   3.2.1 Effektivität durch Individualität ..................... 17
   3.3 Eingang Bewerbung ....................................... 18
   3.4 Persönliches Gespräch ................................... 19
   3.5 Referenzcheck ........................................... 19

4 Operationsmanagement .......................................... 21
   4.1 Allgemeine Aufbauorganisation ........................... 21
   4.1.1 Konzept ............................................... 21
   4.1.1.1 Angebot ............................................. 21
   4.1.2 Organigramm ........................................... 23
   4.1.3 Stellenbeschreibung ................................... 25
   4.1.4 Arbeitsplatzbeschreibung/ Arbeitsablauf ............... 25
   4.1.5 Detailpläne/ Öffnungszeiten ........................... 26
   4.1.6 Feuerschutz- und Sicherheitsvorschriften .............. 26
   4.1.7 Verhalten und Auftritt der Mitarbeiter ................ 27
   4.2 Allgemeine Ablauforganisation ........................... 28
   4.2.1 Checklisten ........................................... 29
   4.2.1.1 Definition und Bedeutung von Checklisten ............ 29
   4.2.2 Pflichtenhefte ........................................ 32
   4.2.2.1 Definition und Bedeutung der Pflichtenhefte ......... 32
   4.2.3 Operation Criterias/ Betriebshandbuch ................. 33

5 Das Team ...................................................... 36
   5.1 Mitarbeitertypen ........................................ 36
   5.2 Der Führungsstil ........................................ 36

6   Mitarbeiter Bindungs Konzepte ............................... 38
    6.1 Der Mitarbeiter ......................................... 38
    6.2 Rahmenbedingungen ....................................... 39
    6.3 Mitarbeitergespräche .................................... 39
    6.4 Mitarbeitermeetings ..................................... 39
    6.5 Weiterbildung ........................................... 40
    6.6 Bonussysteme nach vereinbarter Zielerreichung             40

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7   Aus- und Weiterbildung ...................................... 41
    7.1 Zielsetzung ............................................. 41
    7.2 Umsetzung ............................................... 42

8 Gäste Bindungs Konzepte ....................................... 43
   8.1 Der Gast ................................................ 43
   8.2 Kundenbetreuung ......................................... 43
   8.2.1 Gästekartei ........................................... 44

Literaturverzeichnis ............................................ 46

Abbildungsverzeichnis
   Abbildung 1 Organigramm ..................................... 24
   Abbildung 2 Feuerschutz- und Sicherheitsvorschriften Gasmaske 26
   Abbildung 3 Checkliste Restaurant ........................... 30
   Abbildung 4 Checkliste Bar .................................. 31
   Abbildung 5 Qualitätsstandards .............................. 34

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VORWORT

In jedem Betrieb hat das Management oder der Betreiber die Aufga-
be, das beste Ergebnis mit den verfügbaren und geringsten Mitteln
zu erarbeiten. Der Betrieb muss sich am Markt etablieren und wett-
bewerbsfähig sein. Sehr schwierig ist es mit den immer steigenden
Kosten umzugehen, irgendwo müssen diese auch wieder eingespart
werden. Die Qualität darf aber darunter auf keinen Fall leiden. Im
Gegenteil sie sollte sogar gesteigert werden. Abläufe müssen über-
dacht und optimiert, Ressourcen besser genutzt werden.

Professionelle, motivierte, lernwillige, ausdauernde Mitarbeiter
werden immer seltener. Dafür steigen aber ihre Ansprüche. Dem muss
man entgegenwirken.

Die Uhr läuft so schnell! Eigentlich möchten wir mit unserem Re-
staurant bzw. Bar den anderen voraus sein. Dies bedeutet harte und
disziplinierte Arbeit.

In den meisten Fachzeitschriften und Restaurantführern ist immer
nur von der Küchenleistung die Rede. Selbstverständlich wird auch
stets der Küchenchef gefeiert. Was passiert mit der Servicebriga-
de? Sie trägt mindestens 50% am Erfolg des Betriebes bei. Es muss
unser Ziel sein die Service bzw. Bar Brigade auf den gleichen Sta-
tus zu bringen.

Qualität, Kontinuität und Bodenständigkeit werden in der Kombina-
tion immer ein Erfolgsrezept sein.

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1   VISION

1.1 Restaurantvision/ Barvision?
    Welches Restaurant/Barkonzept verfolge ich?

    Bin ich mit meinem Restaurant/Bar wettbewerbsfähig?

    Ist der Markt dafür gegeben?

    Was macht meinen Betrieb einzigartig?

    Welche Gäste/Zielgruppen möchte ich ansprechen?

    Was möchte ich meinen Gästen bieten?

    Wie möchte ich meine Gäste verwöhnen?

    Arbeite ich im Tagesgeschäft effizient und in der strategischen
    Planung effektiv?

    Was sind meine Stärken?

    Was sind meine Ziele fürs laufende Jahr?

    Wo möchte ich mit meinem Restaurant in zehn Jahren stehen?

    Wie komme ich dort hin?

Einige Maßnahmen:

    Nehmen Sie sich Zeit, gehen Sie in sich und schreiben Sie sich
    Ihre Vision auf.

    Bleiben Sie sich und Ihrer Vision treu. Leben Sie sie Ihren
    Mitarbeitern vor!

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2   LEITBILD

2.1 ERLÄUTERUNG DES LEITBILDES

Das Leitbild ist einfach die Vision in Schriftform gebracht. Es
ist unser Wegweiser! Der Betrieb wird dadurch für jedermann greif-
bar und verständlich gemacht. Ziele sind klar definiert und die
Richtung in die wir laufen sollen, um dort anzukommen ist vorgege-
ben. Wenn notwendig schreiben wir sogar noch die Geschwindigkeit
rein.

Einige Maßnahmen:

    Erstellen Sie immer ein Leitbild auch bei Kleinbetrieben!

    Erstellen Sie immer ihr eigenes auf Ihren Betrieb abgestimmtes
    Leitbild!

    Erstellen Sie ihr Leitbild mit ihren Mitarbeitern und Kollegen!

     Beispiel   Leitbild Hangar-7 - Kurzfassung

     Die Vision war es einen Platz zu schaffen an dem sich die
     Liebe zur Fliegerei, die Liebe zur Kunst und die Liebe zur
     Kulinarik vereinen. Auf diesen Säulen ist der Hangar-7 auf-
     gebaut.

     Der Hangar-7 ist das Zuhause der Flying Bulls und als   Flug-
     zeug Museum auch für jedermann zugänglich. Es ist ein   lebendi-
     ges Museum, das sich täglich verändert. Die Liebe zur   Fliege-
     rei wird in erster Linie über die Flying Bulls selbst   und
     deren Aktivitäten (Air Shows) kommuniziert.

     Die Liebe zur Kulinarik hingegen wurde auf einem weltweit
     einzigartigen Restaurantkonzept aufgebaut. Monatlich wechselnde
     Gastköche (die besten Chefs der Welt) werden in den Hangar-7
     in das Restaurant Ikarus geladen. Deren Küchen werden über
     einen ganzen Monat im Ikarus präsentiert. Dabei versucht man
     sehr authentisch zu sein, d.h. der Executive Chef bereist alle
     Restaurants im Vorfeld, trifft dort auf die eingeladenen Gast-
     köche und erarbeitet sich vor Ort drei Menüs. Meistens werden
     auch noch Lieferanten aus den jeweiligen Ländern akquiriert,
     um
     zurück in Salzburg die gleichen Produkte verwenden zu können
     wie der Gastkoch in seinem Restaurant.

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    H Beispiel Hangar-7 – Kurzfassung - Fortsetzung

    Auch die Kunst hat eine tragende Rolle im Hangar-7. Die Idee
    ist es jeweils sieben zeitgenössischen Künstlern für sieben
    Wochen eine Plattform zu geben, um deren Arbeiten zu präsen-
    tieren bzw. auszustellen. Meistens lehnen sich die Ausstellun-
    gen an Länder oder Großstädte. Eine von uns ausgewählte
    Kuratorin bereist die jeweiligen Länder und wählt vor Ort die
    sieben Künstler aus. Diese werden dann nach Salzburg zu einer
    HangART-7 eingeladen.

    Der Red Bull Hangar-7 ist ein reines Marketingtool und bedient
    mit seinen Inhalten andere Zielgruppen als die Muttermarke.
    Wir unterstützen und steigern mit den Hangar-7 Aktivitäten den
    Hauptbrand und festigen somit die Marke Red Bull in noch mehr
    Köpfen der Menschheit.

    Ziel ist es den Red Bull Hangar-7 weltberühmt zu machen!
    Beispiel Hangar-7 – Kurzfassung - Fortsetzung

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    Auch die Kunst hat eine tragende Rolle im Hangar-7. Die Idee
    ist es jeweils sieben zeitgenössischen Künstlern für sieben
    Wochen eine Plattform zu geben, um deren Arbeiten zu präsen-
    tieren bzw. auszustellen. Meistens lehnen sich die Ausstellun-
    gen an Länder oder Großstädte. Eine von uns ausgewählte
    Kuratorin bereist die jeweiligen Länder und wählt vor Ort die
    sieben Künstler aus. Diese werden dann nach Salzburg zu einer
    HangART-7 eingeladen.

    Der Red Bull Hangar-7 ist ein reines Marketingtool und bedient
    mit seinen Inhalten andere Zielgruppen als die Muttermarke.
    Wir unterstützen und steigern mit den Hangar-7 Aktivitäten den
    Hauptbrand und festigen somit die Marke Red Bull in noch mehr
    Köpfen der Menschheit.

    Ziel ist es den Red Bull Hangar-7 weltberühmt zu machen!

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3 REKRUTIERUNG

3.1 Anforderungsprofil

3.1.1 Job Description jeder Position

Beispiel Job Description Oberkellner/in

Job Profile / Arbeitsplatzbeschreibung bzw. Tätigkeiten

Job Title   / Position Oberkellner/in

Department /Abteilung Restaurant

Reports to / Bericht geht an Restaurantleitung

Qualification Requirements/ Qualitätsanforderungen
     abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie
     Mindestalter 26 Jahre
     mind. vier Jahre Erfahrung in der gehobenen Gastronomie
     gepflegtes souveränes Auftreten am Gast
     perfekte Betreuung sowie Beratung der Gäste
     Teamfähigkeit
     perfekte Umgangsformen
     Belastbarkeit
     Freude am Beruf und Liebe zum Detail
     ausgezeichnetes Fachwissen (Getränkekunde, Wein usw.)
     Englisch in Wort und Schrift oder eine andere Fremdsprache
     Organisationstalent
     Respektsperson mit Führungsqualität

Key Responibilities / Hauptpflichten bzw. Hauptkompetenzen
     Einhaltung der Budgets
     täglichen Abrechnungen, usw.
     Mitarbeitereinstellungen nach betrieblichen Vorgaben
     Dienstplangestaltung unter Einhaltung der gesetzlichen Vor-
     schriften
     Pflege der Gästekarte
     Handling von Reklamationen

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Job Functions / durchzuführende Arbeiten
     Kontrolle des täglich erstellten Mise en place
     Servieren von Getränken und Speisen
     Zigarrenservice, Weinservice, richtiges Tranchieren
     Betreuung und fachgerechte Beratung der Gäste
     Einteilung und Koordination eines Services
     tägliche Schulung der Servicemitarbeiter
     Kontrolle der allgemeinen Sauberkeit
     Verantwortlich für die Zufriedenheit der Gäste
     Abrechnung
     Durchführung der innerbetrieblich festgelegten
     Bestimmungen
     Organisation und Durchführung der täglichen
     Function Sheets/ Verteiler.

Competence / Kompetenz bzw. Befähigung

offen, zuverlässig, belastbar, ehrlich, loyal, flexible, humor-
voll, kommunikativ, vorbildlich, respektvoll, strebsam, pünktlich
usw.

Professional and Process Skills/ berufliche und prozessbezogene
Fähigkeiten
     Qualitätsbewusstes Arbeiten
     ausgezeichnete Personalführung
     respektvolles Verhalten gegenüber allen Mitarbeitern
     Bereitschaft zur Mehrarbeit
     Gastorientiertes Arbeiten und Verhalten
     selbstständiges, umsatzorientiertes, wirtschaftliches
     Arbeiten
     Lernbereitschaft sowie die Lehrbereitschaft
     Vorbildfunktion
     Wahrung der Betriebsgeheimnisse
     guter Gastgeber

Experience/ Erfahrungen
     abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie(2-3
     Jahre)
     mehrjährige Erfahrung in der gehobenen Gastronomie
     Erfahrung im Ausland von Vorteil

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Education/ Schulungen
     Getränkekunde
     Speisenkunde
     allgemeine Fortbildungskurse
     Fremdsprachenkenntnisse

Signature/Unterschrift

Applicant/ Bewerber

I have received this job description and have asked any questions
necessary to understand its content. / Ich habe diese Job Be-
schreibung erhalten und stellte alle notwendigen Fragen, um den
Inhalt genau zu verstehen.

Applicant/Bewerber                              Date/Datum

_________________________________________________________________

Human Resources

I have presented this job description to the above named appli-
cant/ Ich habe die Job Beschreibung den oben stehenden Bewerber
prästentiert.

Human Resources Representative                       Date/Datum

_________________________________________________________________

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 3.1.2 Weitere Anforderungen aus Sicht des Restaurantmanagers

     Auftritt
     Ausstrahlung
     Hohe Eloquenz/ Rhetorik
     Fremdsprachenkenntnisse
     breites Fachwissen
     Verantwortungsbewusst
     Bereitschaft zur Mehrarbeit
     Vorbildsfunktion
     Respektvolles Verhalten gegenüber Gästen und Mitarbeitern
     guter Verkäufer
     Führungspersönlichkeit
     Selbstständigkeit

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    Beispiel Job Description Barchef/in

Job Profile / Arbeitsplatzbeschreibung

Job Title / Arbeitstitel Barchef/in

Department / Abteilung Bar

Reports to / Berichtet an F&B Manager

Qualification Requirements / Qualitätsanforderungen

     Abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie
     Mindestalter 28 Jahre
     Gute Mitarbeiterführung
     Perfekte, gepflegte Umgangsformen
     Galantes und souveränes Auftreten am Gast
     Vorbildfunktion in der Einstellung zur Arbeit
     Vorbildfunktion im Umgang mit Waren und Materalien
     Freude am Beruf und Liebe zum Detail
     Ausgeprägtes, fundiertes Fachwissen im Getränkebereich
     Wirtschaftliches, Zielorientiertes Denken
     Organisationstalent
     Respektsperson mit Führungsqualität
     Den Willen und die Fähigkeit, sich im Sinne des Betriebes
     weiterzubilden und sich weiterzuentwickeln
     Innovation/Kreativität
     Englisch in Wort und Schrift oder eine andere Fremd-
     sprache

Key Responibilities / Hauptpflichten bzw. Hauptkompetenzen
     Einhaltung der Budgets
     täglichen Abrechnungen, usw.
     Mitarbeitereinstellungen nach betrieblichen Vorgaben
     Dienstplangestaltung unter Einhaltung der gesetzl. Vor-
     schriften
     Pflege der Gästekartei
     Sympathie der Bar aufzubauen durch eigene Persönlichkeit
     Anziehungskraft der Bar zu fördern
     Handling von Reklamationen

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Job Functions / durchzuführende Arbeiten
     Kontrolle des täglich erstellten Mise en place
     Betreuung und fachgerechte Beratung der Gäste
     Zubereiten von Cocktails und anderen Getränken
     Zigarrenservice, Weinservice,
     Einteilung und Koordination der Mitarbeiter
     wöchentliche Schulungen der Bar Mitarbeiter
     Kontrolle der allgemeinen Sauberkeit
     Verantwortlich für die Zufriedenheit der Gäste
     Abrechnung
     Durchführung der innerbetrieblich festgelegten
     Bestimmungen
     Organisation und Durchführung der täglichen
     Function Sheets/ Verteiler.
     Urlaubsplanung
     Dienstpläne unter Einhaltung der betrieblichen Vorgaben
     monatliche Inventuren

Competence / Kompetenz bzw. Befähigung

offen, zuverlässig, belastbar, ehrlich, loyal, flexible, humor-
voll, kommunikativ, vorbildlich, respektvoll, strebsam, pünktlich
usw.

Professional and Process Skills/ berufliche und prozessbezogene
Fähigkeiten
     Qualitätsbewusstes Arbeiten
     ausgezeichnete Personalführung
     respektvolles Verhalten gegenüber allen Mitarbeitern
     Bereitschaft zur Mehrarbeit
     Gastorientiertes Arbeiten und Verhalten
     selbstständiges, umsatzorientiertes, wirtschaftliches
     Arbeiten
     Lernbereitschaft sowie die Lehrbereitschaft
     Vorbildfunktion
     Wahrung der Betriebsgeheimnisse
     guter Gastgeber

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Experience/ Erfahrungen
     abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie(2-3
     Jahre)
     Mehrjährige Erfahrung in führenden Häusern als Barkeeper
     Erfahrung im Ausland von Vorteil

Education/ Schulungen
     Getränkekunde
     Speisenkunde
     allgemeine Fortbildungskurse
     Fremdsprachenkenntnisse

Signature/Unterschrift

Applicant/ Bewerber

I have received this job description and have asked any questions
necessary to understand its content. / Ich habe diese Job Be-
schreibung erhalten und stellte alle notwendigen Fragen, um den
Inhalt genau zu verstehen.

Applicant/Bewerber                              Date/Datum

_________________________________________________________________

Human Resources

I have presented this job description to the above named appli-
cant/ Ich habe die Job Beschreibung den oben stehenden Bewerber
prästentiert.

Human Resources Representative                       Date/Datum

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3.2 Inserat

 3.2.1 Effektivität durch Individualität

Es gibt so viele Fachzeitschriften mit Unmengen an Inseraten. Wie
kann man sich mit seinem Inserat hervorheben?

Prinzipiell muss man sich die Frage stellen ob ich die Anzeigen in
gedruckter Form in Fachzeitschriften (Oscars, Rolling Pin) oder
lieber auf Online Portalen (Hotelcareer) stelle. Meistens sind die
Online Portale um einiges preiswerter und die Resonanz ist um vie-
les größer. Dies muss aber jeder für sich selbst abwägen.

Einige Maßnahmen:

  Wenn Sie ein Inserat in gedruckter Form schalten, dann achten
  Sie darauf, dass Sie auf die rechte Seite kommen.

  Bleiben Sie in Ihrem CI (corporate identity). Die Wiedererken-
  nung ist sehr wichtig!

  Listen Sie nicht zu viele Positionen auf. Wenn viele Mitarbei-
  ter bei einem schon bestehenden Unternehmen gesucht werden,
  lässt das nicht gutes verheißen. Wir schließen daraus, dass ei-
  ne große Fluktuation herrscht und die Arbeitsbedingungen wohl
  nicht sehr gut sein können.

  Die Anzeigen dürfen nicht über Wochen und Monate bestehen blei-
  ben. Dies ist ebenfalls ein schlechtes Zeichen. Arbeitssuchende
  sind sehen diese Anzeigen regelmäßig und denken sich natürlich
  ihren Teil dazu.

  Richten Sie auf Ihrer Website einen Link mit den Karrieremög-
  lichkeiten in Ihrem Unternehmen ein.

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3.3 Eingang Bewerbung
  Nach Eingang der Bewerbung sollte nicht allzu viel Zeit ver-
  streichen!

  Falls Sie im Moment für die gewünschte Position nichts vakant
  haben, verfassen Sie ein Evidenz Schreiben!

  Der Bewerber muss das Gefühl haben, dass seine Bewerbung bear-
  beitet wird und nicht untergegangen ist!

3.4 Persönliches Gespräch
  Eisbrecherfragen
     Sind Sie zum ersten Mal hier? Wie war die Fahrt?

  Ablauf des Gespräches beschreiben (grober Fahrplan)

  Hinweis für den Kandidaten
     Machen Sie den Bewerber darauf aufmerksam, bzw. weisen Sie
     ihn darauf hin, dass Sie sich während des Gespräches Notizen
     machen.

  Ausbildung

  Berufserfahrung

  Fachwissen (aus der Abteilung)bei Führungskräften
     Können Sie mir drei internationale Cocktails mit Rezepturen,
     Zubereitung und klassischer Garnitur nennen?

  Initiative, Engagement, Arbeitsweise, Motivation Teamarbeit
     Geben Sie dem Bewerber ein Projekt und machen Sie sich an
     Hand diese Beispielen einen Eindruck über den Arbeitstil.

  Zukunft
     Gibt es berufliche Ziele? Wo sehen Sie sich in 10 Jahren?

  Unternehmen
     Gehen Sie auf Ihr Unternehmen ein und erklären Sie Ihre
     Philosophie, achten Sie dabei immer auf die Reaktionen.

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3.4 Persönliches Gespräch
  Privates
     Bleiben Sie noch länger in der Stadt? Geht es gleich wieder
     zurück nach Hause. Was haben Sie für Hobbie’s?

  Abschluss
     Bevor Sie eine Entscheidung treffen sollten Sie noch einmal
     darüber schlafen, eventuell auch mit Ihrem/r Freund/in bzw.
     Mann/Frau sprechen. Uns betreffend geben Sie bitte auch ein
     wenig Zeit, da noch weitere Gespräche für diese Position an-
     stehen. Wir würden uns in den nächsten Tagen verlässlich bei
     Ihnen melden.

3.5 Referenz Check

  Tätigkeit der Auskunft gebenden Person

  Dauer des Arbeitsverhältnisses bzw. der Zusammenarbeit

  Aufgabenbeschreibung

  Personenbeschreibung des Bewerbers

  Teamplayer/Teamleader?

  Beschreibung des Führungsstils

  Warum hat er gewechselt?

  Weitere wichtige Informationen zum Bewerber die man wissen
  sollte

  Ist der Bewerber zu empfehlen?

Einige Maßnahmen:

Wenn Sie wie oben beschrieben vorgehen werden Sie sehr viel über
Ihr gegenüber erfahren.

  Vergessen Sie jedoch nicht auf Ihren Bauch zu hören!

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  Achten Sie auf die Ausstrahlung und die persönlichen Eigen-
  schaften.

  Lieber stellen Sie einen guten Menschen mit dem Willen zu ar-
  beiten ein, als eine qualifiziertere Person ohne Persönlich-
  keit!

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4 OPERATIONSMANAGEMENT

4.1 Allgemeine Aufbauorganisation

 4.1.1 Konzept

  Klar definierte Vorstellungen der gewünschten Inhalte

4.1.1.1 Angebot

  Das von Ihnen erstellte Angebot muss die Fortsetzung Ihres
  Grundkonzeptes sein. Es ist sehr wichtig, dass Ihr so genanntes
  CI eingehalten wird. Die Angebotsplanung ist eine der wichtigs-
  ten Punkte in der Aufbauorganisation. Sie sollte dynamisch und
  gewinnorientiert sein. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentli-
  che! Weniger ist immer mehr!

4.1.1.1.1 Angebot Restaurant

  Zielsetzung (Vision)

  Festlegung der Produktqualitäten im Einklang zur Vision

  Analyse der eigenen Räumlichkeiten (Kapazitäten)

  Analyse des Materials, abstimmen auf die Kapazität

  Personalbedarf auf die oben stehenden Punkte kalkuliert

  Konkurrenzanalyse /Analyse des Marktes

  Planung und Erstellung des Speise- und Getränkeangebots

  Preisgestaltung

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4.1.1.1.2 Angebot Bar

  Zielsetzung (Vision)

  Festlegung der Produktqualitäten im Einklang zur Vision

  Analyse der eigenen Räumlichkeiten (Kapazitäten)

  Analyse des Materials, abstimmen auf die Kapazität

  Personalbedarf auf die oben stehenden Punkte abgestimmt

  Konkurrenzanalyse /Analyse des Marktes

  Planung und Erstellung des Speise- und Getränkeangebots

  Preisgestaltung

  Rezepturen und Ausschankmaße
     Für das F&B Controlling sind die Rezepturen und die Aus-
     schankmaße ein ganz wichtiger Bestandteil. Sie müssen mühsam
     in das Warenwirtschaftsprogramm eingepflegt und regelmäßig
     überprüft werden. Auch aus Sicht des Bar Managers ist diese
     Arbeit nicht als Arbeitsbeschaffung zu sehen sondern dient
     einfach der besseren Kontrolle. Als verantwortliche Person
     der Bar wird er sich sogar später darüber bedanken. Darüber
     lässt sich dann der Erfolg besser ermitteln. Je besser die
     Rezepte eingegeben werden, umso höher der Erfolg beim Waren-
     einsatz. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Mitar-
     beiter der Bar sich an die Rezepturen halten und arbeiten.
     Dies ist wiederum Aufgabe des Bar Managers.

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

 4.1.3 Organigramm

  Detaillierte Aufstellung vom Lehrling bis zum Chef
     arbeiten Sie sich von oben nach unten!

  Führungsanzahl der Mitarbeiter
     es sollten auf einen Abteilungsleiter max. 10 Mitarbeiter
     fallen

  Hierarchie
     Entscheidungen müssen dort getroffen werden wo Sie entste-
     hen.

  Projektarbeit
     entlasten Sie sich, geben Sie Projekte an Ihre Mitarbeiter
     ab. Sie geben Ihren Mitarbeitern zusätzliche Arbeit, schen-
     ken aber Vertrauen und obendrein motivieren Sie sie.

  Netzwerke
     in kleineren Betrieben ist es ein großer Vorteil wenn alle
     Mitarbeiter alles können. Bringen Sie alle auf das gleiche
     Niveau. Unterm Strich bleiben Sie enorm flexibel, haben mo-
     tivierte Mitarbeiter und sparen sich auch noch einiges an
     Geld.

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

 4.1.3 Stellenbeschreibung

  Werden für den Abteilungsleiter erstellt.

 4.1.4 Arbeitsplatzbeschreibung (Arbeitsablauf)

  Werden für den Mitarbeiter erstellt.

    Beispiel; Wie sieht jeder erste Tag im Monat im Restaurant
    Ikarus (Hangar-7) aus!

    8.00    Uhr   Weinschulung auf freiwilliger Basis
                  (sehr spezifisches Training)
    11.00 Uhr     kurze Vorbesprechung bzgl. des neuen Gastkoches
    11.15 Uhr     Mitarbeiter werden in versch. Bereiche eingeteilt
                  -Restaurant nach Anforderungen des Gastkoches
                   eindecken (Klassisch, Molekular, Asiatisch usw.)
                  -Back Office (sämtlich anfallendes Mise en place
                  -Teller der Gerichte erfragen und polieren
                  -neue Gerichte werden abfotografiert und laminiert
                  -Weine des Monats fassen und einsortieren
                  usw.
                  -Fotoshootings
                  -Filmaufnahmen

    14.00 Uhr     -Weinschulung auf Land und Gastkoch bezogen
                  -gemeinsames Tasting und theoretische Zuordnung
                   der Weine zu den einzelnen Gerichten der Menüs

    14.45 Uhr     -Kassensystem Check

    15.00 Uhr     -Briefing mit dem Gastkoch (meistens) in Englisch
                  -Fotoshootings
                  -Filmaufnahmen
    16.00   Uhr   -im Anschluß Menübesprechung in Deutsch
    16.15   Uhr   -Änderungen bzgl. Karte, Set-Up, Mise en place
    16.30   Uhr   -kurze Pause (wenn möglich)
    17.30   Uhr   -gemeinsames Abendessen
    18.00   Uhr   -gemeinsames probieren der Speisen
                  -theoretisch zugeordnete Weine werden noch mal
                   mit dem Essen abgestimmt (Fine Tuning)
    18.30 Uhr     -Abendservice

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

 4.1.5 Detailpläne/ Öffnungszeiten

  verschiedene Restaurant Set-Up’s

 4.1.6 Feuerschutz- und Sicherheitsvorschriften

  Verhalten bei einem Brandalarm

  Verhalten bei einer allergischen Reaktion

  Verhalten bei einem Kreislaufzusammenbruch

  Verhalten bei einem Sturz

  Maßnahmenkatalog

    Beispiel richtiges anlegen der Gasmasken

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

 4.1.7 Verhalten und Auftritt der Mitarbeiter

  Erscheinungsbild (Haare, Make-Up, Schmuck usw.)

  Dienstkleidung (gestellte Kleidung muss nach den Vorgaben des
  Unternehmens getragen werden)

  Allgemeines Verhalten gegenüber Gästen und Mitarbeitern.

  Persönliches Verhalten (Handy, Rauchen, Pausen, Alkohol usw.)

Einige Maßnahmen:

Diese oben genannten Punkte bedeuten in der Aufbauphase enorm viel
Arbeit. Meistens ist es gerade in dieser Phase zeitlich gesehen am
schlechtesten umsetzbar. Scheuen Sie keine Mühen! Jede Minute,
welche Sie in die Aufbauorganisation investieren wird sich bezahlt
machen.

  Nehmen Sie sich genügend Zeit!

  Besprechen Sie sich mit den späteren Verantwortlichen!

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

4.2 Allgemeine Ablauforganisation

 4.2.1 Checklisten

    Definieren Sie die Bedeutung von Checklisten und ge-
    ben Sie einige Beispiele für den Bereich Restaurant
    und Bar.

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

4.2.1 Checklisten

4.2.1.1 Definition und Bedeutung von Checklisten

Es sind Prüflisten mit Kontrollfragen für sämtliche Arbeitsabläu-
fe. Sie dienen zur Zerlegung der Tätigkeiten in prüfbaren Einzel-
abschnitten. Sie sollen alle wesentlichen Punkte auflisten, die
für das Dienstleistungserlebnis unserer Gäste wichtig sind. Sehen
Sie sie als Instrument der Arbeitserleichterung und als Organisa-
tionshilfsmittel, um am Ende Zeit, Aufwand und Kosten zu sparen
und dabei die Qualität zu sichern.

    Beispiel

  Hygiene/Reinigung für alle Bereiche

  Silberreinigungsplan

  Set-Up Listen (Bilder einfügen)

  Restaurant Lunch 11.30 Uhr

  Restaurant Dinner 17.30 Uhr

  Aperitifbar 17.30 Uhr

  Bar 18.00 Uhr

  Empfänge bis 30 Personen bis 50 Personen

  Veranstaltungen kleiner Saal, großer Saal usw.

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                    Checkliste Restaurant Abendservice
Überbegriff                                                        Bemerkungen
Restaurant
Fenster
Decke
Musik (Art, Lautstärke)
Klima (Geruch)
Temperatur
Deko
Blumen
Tische
Tischwäsche
Set-Up (Gläser, Besteck, Platzteller, Servietten, Menagen, usw.)
Stühle
Weinkühler
Garderobe
Menükarten
Weinkarten
Digestifkarten
Digestifwagen
Sideboards
Gueridons
Boden
Reservierungen prüfen
Back Office:
Käsewagen
Aperitifgetränke (Hauscocktail, Prosecco, Champagner usw.)
offenes Weinangebot
Beleuchtung
Klima (Geruch)
Menagen (Zucker, Salz, Pfeffer, usw.)
Tischwäsche
Servietten
Kaffeemaschine
Sanitäre Anlagen:
Spiegel
Waschbecken
Toiletten
Seiftücher
Seife
Beleuchtung
Klima (Geruch)

geprüft von:                                       Datum:

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

Überbegriff                                               Bemerkungen
Bar Allgemein
Fenster
Decke
Licht
Musik (Art, Lautstärke)
Klima (Geruch)
Temperatur
Deko
Blumen
Boden
Garderobe
Bar Theke
Gläser Mise en place
Cocktailstationen
Spirituosen
Kühlfächer (Soft Getränke, Säfte)
Ersatzware (Spirituosen)
Nussmischung
Cocktailkarte
Obstkörbe
Bierfasskühlung/ Temperatur /Kohlensäure Stand
Bondrucker (Ersatz-Papierrolle)
Wechselgeld
Bar Servicestation
Kasse
Wechselgeld
Tische
Kerzen
Nussmischung
Getränkekarten
Canapées
Stehtische
Nichtraucherschilder
Tabletts
Servietten
Besteck Mise en place
Menagen (Essig, Öl, Salz, Pfeffer)

geprüft von:                                     Datum:

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

 4.2.2 Pflichtenhefte

4.2.2.1 Definition und Bedeutung der Pflichtenhefte

Wie der Name schon sagt sind die Pflichtenhefte dafür da, dem Mit-
arbeiter seine arbeitsbezogenen Pflichten deutlich zu machen. Sie
sollten in den jeweiligen Abteilungen aufliegen, um jederzeit als
Nachschlagewerk zu dienen. Sie eignen sich besonders gut für Mit-
arbeiter, welche dem Betrieb noch nicht so lange angehören.

    Beispiel

  Arbeitsplatzbeschreibungen mit den jeweilig zu erfüllenden

  Aufgaben bzw. zu erfüllenden Pflichten.

  HACCP (Hazard, Analyse, Critical, Control, Point)

  -verantwortliches Team& Teamleader bestimmen

  Reinigungswochenplan(Bedienungsanleitung der Reinigungsmittel)-
  Verantwortungen delegieren

  Wartungslisten - Verantwortungen delegieren

  Bierzapfanlagen

  Geschirrspüler

  Gläserspüler

  Kühlschränke

  div. Gerätschaften

  Bedienungsanleitungen von Gerätschaften

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 4.2.3 Operation Criterias/ Betriebshandbuch

  Vision

  Konzeptdarstellung

  Im Einklang mit der Vision des Betriebes (CI)

  Organigramm

  Qualitätsstandards

    Beispiel – Seien Sie Ihr eigener Bar Gast!

     Fühle ich mich beim Eintreten der Bar wohl?
     Wie empfinde ich den Geruch?
     Sind Fenster, Türen, Wände, Böden sauber und einladend?
     Wie ansprechend und originell sind Kunstobjekte, Pflanzen,
     Blumen und Dekorelemente?
     Gefällt mir die Musik?
     Ist die Lautstärke angemessen?
     Werde ich freundlich begrüßt?
     Werde ich zum Tisch bzw. zur Bar geführt?
     Wird mir die Garderobe abgenommen?
     Wie präsent aber unaufdringlich ist der Mitarbeiter?
     Werden alle Gäste gleichwertig bedient?
     Sind die Mitarbeiter motiviert oder machen Sie eher einen
     gezwungenen Eindruck?
     War die Sprache des Mitarbeiters klar verständlich?
     Wie war der Zustand der Dienstkleidung – Repräsentativ?
     Wie war das Erscheinungsbild der Mitarbeiter?
     Wie war der Gesamteindruck der Mitarbeiter?
     Werde ich gleich bedient?
     Wie gut ist die Aperitifempfehlung?
     Wie gut ist die Getränkeempfehlung?
     Wie behilflich und kompetent ist der Bar Mitarbeiter?
     Wie lange dauert die Bestellung?
     War die Bestellung korrekt?
     Werden die Getränke schön aufgetragen oder nur hingestellt?
     Stehen die Mitarbeiter öfters in Gruppen an der Bar und füh-
     ren Privatgespräche oder sind sie aktiv am Gast tätig?
     Trinken die Mitarbeiter der Bar selbst mit?
     Wie ist das Preis/Leistungsverhältnis des Gesamtpaketes?
     Wird mir die Rechnung in einer ordentlichen Weise serviert?
     Fühlte ich mich während meines Aufenthaltes gut umsorgt?
     Werde ich wieder kommen?
     Warum werde ich wieder kommen?

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       Beispiel Qualitätsstandards Toilette
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Qualitätsstandards   minimale Erwartung      maximale Erwartung              mo

Toiletten            hygienisch rein und     Funktionsfähig,                 Funktionsfähig,
                     sauber, wird mehrmals   hygienisch rein und sauber,     hygienisch rein und sauber,
                     täglich gereinigt.      wird mehrmals täglich ge-       wird mehrmals täglich ge-
                                             reinigt. Es muss stets frisch   reinigt. Es muss stets frisch
                                             duften und ein angenehmes       duften und ein angenehmes
                                                                             Klima herrschen. Die Spie-
                                             Klima herrschen. Die Spiegel    gel
                                             und Armaturen dürfen nicht      und Armaturen dürfen nicht
                                             schmutzig sein. Seifen-         schmutzig sein. Seifen-
                                             spender sowie Toiletten-        spender sowie Toiletten-
                                                                             papier muss immer geson-
                                             papier muss immer gesondert     dert
                                             kontrolliert werden.            kontrolliert werden.
                                                                             Hintergrundmusik sowie
                                                                             kosmetische Accessoires
                                                                             runden den Eindruck ab.

    Öffnungszeiten

    Angebot (Getränke, Speisen, Preise, Specials)

    Reservierung (Telefon, Stimme, keine Standards)

    Gästebeziehung/Gästebetreuung

    Zielgruppen (der Restaurantgast, der Bar Gast)

    Raucher

    Kassa Wesen (Kreditkarten, Bankomat, Abrechnung usw.)

    Materialien (Silber, Kristallgläser, Tischwäsche, WERTE!)

    Hygiene (HACCP)

    Service im Detail (z.B. Tee, Kaffee, Wein, Tranchées, Flambées,
    Cocktails, Longdrinks, Soft Drinks usw.)

    Service Etikette (Kleidung, Schmuck, Schuhe, Fingernägel)

    Feuerschutz- und Sicherheitsvorschriften

    Verhalten bei Reklamation

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

     usw.

Einige Maßnahmen:

  Gehen Sie bei der Aufbauorganisation immer gut strukturiert vor
  und nehmen Sie sich Zeit dafür. Je besser Sie sich aufstellen,
  umso weniger Arbeit haben Sie später. Diese eingesparte Zeit
  können Sie wieder für Ihre Gäste nutzen. Ein gutes Mise en pla-
  ce ist der halbe Service!

  Für die Ablauforganisation müssen Sie ihre liebe zum Detail
  entdecken. Spielen Sie die einzelnen Punkte selbst durch und
  versuchen Sie (auch zusammen mit Ihren Mitarbeitern), die bes-
  ten Lösungen zu finden und diese wie schon beschrieben nieder-
  zuschreiben. Vergessen Sie nicht ihre Listen immer auf dem
  laufenden Stand zu halten.

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

5 DAS TEAM

5.1 Mitarbeitertypen

Es gibt die unterschiedlichsten Typen auf die wir im Restaurant-
und Barbereich treffen. Angefangen vom „Aufrechten Gegner“ welcher
Charakter zeigt und sich durch gute Argumente überzeugen lässt.
Diese Leute brauchen wir! Den „Widerstandskämpfer“, der prinzi-
piell gegen alle Veränderungen ist und hintenrum alles schlecht
macht. Müssen wir uns das antun? Der ewige „Ja-Sager“, der immer
alles gut findet was die Vorgesetzten an Neuerungen einbringen.
Wer braucht das? Den „Auswanderer“, wenn es im zuviel wird ver-
lässt er sie. Nur nicht überfordern! Der „Gesandte“, wie der Name
schon sagt, das sind ihre Leute. Setzen sie sie richtig ein! Der „
Gläubige“, er glaubt an sie und führt alles in ihrem Sinne durch.
Davon braucht man viele. Er stärkt Ihren Rücken! Die „ Belanglo-
sen“, denen ist egal in welche Richtung sie laufen. Geben Sie die
Richtung vor und sie werden Ihnen folgen.

5.2 Der Führungsstil

Es gibt kein Rezept dafür! Sie müssen Ihren eigenen Stil entwi-
ckeln. Den Erfolg einer guten Führung muss man sich hart erarbei-
ten. Vielleicht kann und darf man es ein wenig mit der
Kindererziehung vergleichen.

  seien Sie ein authentisches Vorbild

  leben Sie die verschiedenen Aufgaben vor

  bleiben Sie sich selbst und Ihrer Aufgabe treu

  seien Sie Konsequent, geben Sie die Grenzen vor!

  verlangen Sie nicht mehr von Ihren Mitarbeitern als sie selbst
  bereit sind zu machen

  seien Sie sich für nichts zu Schade

  mit „Gewalt“ im übertragenen Sinne erreicht man nichts

  besprechen Sie sich

  erklären Sie sich

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

  schenken Sie Vertrauen

  machen Sie Ihre Mitarbeiter stark

  schenken Sie Wissen

  binden Sie Ihre Mitarbeiter in Ihre Gedanken ein

  haben Sie immer ein offenes Ohr für Ihre Mitarbeiter

  stehen Sie immer hinter ihren Mitarbeitern

  teilen Sie Freude und Leid

  lehren Sie Ihren Mitarbeitern die Sinnhaftigkeit

    Beispiel zur Sinnhaftigkeit:

    „Willst Du ein Schiff bauen, so rufe nicht die Menschen zusam-
    men, um Pläne zu schmieden, Arbeit zu verteilen, Werkzeug zu
    holen; sondern lehre Sie die Sehnsucht nach dem Grossen, wei-
    ten, endlosen Meer.“
                                Antoine de Saint-Exupéry
                                „Der kleine Prinz“

Dieser eine Satz sagt eigentlich alles aus was für eine gute Füh-
rung wichtig ist. Besser kann man es gar nicht beschreiben. Denken
Sie über ihn nach!

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

6 MITARBEITER BINDUNGS KONZEPTE

6.1 Der Mitarbeiter

Was bedeutet der Mitarbeiter für unser Unternehmen?

Wie sehen Sie Ihn als Arbeitgeber? Ist er für Sie nur eine Nummer
der seine Arbeit zu erledigen hat oder sehen Sie ihn eher als tra-
gende Säule in Ihrem Unternehmen. Was können Sie ihm bieten, um
ihn an sich und das Unternehmen zu binden. Wie gehen Sie vor, dass
er sich bei Ihnen wohl fühlt? Wie können Sie der Fluktuation in
der Gastronomie entgegenwirken. Durch welche Maßnahmen halten Sie
sich Ihre Mitarbeiter?

    Erarbeiten Sie in der Gruppe eigene Mitarbeiter Bin-
    dungs Konzepte auf Basis der oben gestellten Fragen.

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

6.2 Rahmenbedingungen
  Grundgehalt

  Überstundenregelung

  Arbeitszeiten

  Kost/ Logis

  Mitarbeitergetränke

  Arbeitsklima/Umfeld

  Wertschätzung

  Gruppenversicherungen usw.

6.3 Mitarbeitergespräche
  Feedback der Mitarbeiter durch persönliche Gespräche
    Tipp; stellen Sie zu ihren Mitarbeitern ein gutes Vertrauens-
    verhältnis her und besprechen Sie sich in einer angenehmen
    Umgebung!

6.4 Mitarbeiter Meetings
  sollten mindestens 1x pro Woche mit den Abteilungsleitern
  stattfinden.

  halten Sie die Meeting kurz und sachlich

  protokollieren Sie die Meetings

  offene Punkte müssen festgehalten und einer verantwortlichen
  Person zugeordnet werden. Im nächsten Meeting sollte die Umset-
  zung erfolgt sein bzw. bei längerfristigen Angelegenheiten muss
  ein Update geliefert werden

  Gehen Sie mal vor die Tür auf neutralen Boden, überraschen

  Sie Ihre Mitarbeiter!

  Vertrauen Sie Ihren Mitarbeiter Projekte an, das motiviert!

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6.5 Weiterbildung
  muss einerseits intern am Tagesplan stehen und andererseitsals
  Motivation für besonders guten Einsatz und großem Interesse am
  Berufsbild vergeben werden. Zu bezahlende Weiterbildung muss
  man sich erarbeiten!

6.6 Bonussysteme nach vereinbarter Zielerreichung
  fünfzehntes Gehalt

  Wochenendreise (z.B. mit einem Partnerbetrieb arbeiten)

  Austauschprogramm (andere Länder, Leute usw.)

  Weiterbildungen (Flairtending, Sommelierkurs usw.)

  Sprachreise

  Aufstiegsmöglichkeiten

  Dienstwagen für „Säulenmitarbeiter“

Einige Maßnahmen:

  Wenn Sie Vereinbarungen treffen, halten Sie sie auch schrift-
  lich fest. Es gibt einerseits dem Mitarbeiter das Gefühl das es
  wirklich ernst gemeint ist und Sie selbst sind dann auch wirk-
  lich dazu verpflichtet diese Vereinbarungen einzuhalten.

  Geben Sie während des Jahres ein Update. Nicht das am Ende des
  Jahres der Mitarbeiter vor eine große Überraschung gestellt
  wird

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

7 AUS- UND WEITERBILDUNG

7.1 Zielsetzung

Das Ziel muss wiederum ganz klar definiert sein. Wir wollen unse-
ren Mitarbeitern die Ausbildung geben, die wir selbst gerne als
Lehrling oder junger Mitarbeiter genossen hätten. Alle Defizite,
welche wir selbst mit den Jahren erkannt haben sollten dabei be-
rücksichtigt und in das Programm eingebaut werden.

Wir investieren jetzt in unseren Mitarbeiter und geben ihm das was
er braucht, um berufliche Erfüllung zu finden. Wir halten durch
eine langfristige Planung an ihm fest und fördern ihn bevor wir
uns am Arbeitsmarkt qualifizierte Mitarbeiter suchen müssen. Lie-
ber bauen wir auf die eigenen Mitarbeiter und geben ihnen die Mög-
lichkeit zum Aufstieg.

Führungskräfte dürfen sich auch nicht auf dem einmal gelernten
ausruhen. Tagtäglich kommen neue Dinge auf den Markt. Um Up to
date zu sein muss ich mich dahinter klemmen und mich stets weiter-
bilden. Der Betrieb bzw. der Betriebsleiter ist hier wieder gefor-
dert. Gebe ich meinen führenden Angestellten bzw. Arbeitern die
Möglichkeit neue Sichtweisen kennen zu lernen, investiere ich au-
tomatisch in mein Unternehmen. Dieses Wissen wird mit der richti-
gen Person als Multiplikator bestens auf die Mitarbeiter
übertragen.

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F&B MANAGEMENT RESTAURANT/BAR

7.2 Umsetzung

Zur Umsetzung der Aus- bzw. Weiterbildung brauchen Sie die richti-
ge Person/en. Diese Person muss genug Einfühlungsvermögen mitbrin-
gen, um diverse Hindernisse überwinden zu können. Alle Mitarbeiter
sind unterschiedlich was das Lernen angeht. Der eine wehrt sich
gleich komplett, den anderen fehlt die Bereitschaft, weitere glau-
ben sie können schon alles, andere wiederum können nur einen ge-
wissen Teil behalten bzw. können sich einfach nicht konzentrieren.
Trotzdem müssen alle mit dem Wissen erreicht werden.

Denken Sie zurück an Ihre Schulzeit. Sicherlich gab es Lehrer die
Ihnen sehr sympathisch waren und Sie sehr gerne bei Ihnen in die
Stunde gegangen sind. Dann gab es natürlich auch die Sorte von
Lehrern bei denen einfach die Zeit nicht vergehen wollte, oder?
Bei welchem Lehrer ist bei Ihnen mehr vom Lehrstoff hängen geblie-
ben?

Lehren muss gelernt sein!

Einige Maßnahmen:

  erstellen Sie für Ihre Auszubildende einen Lehrplan

  erstellen Sie für die jeweiligen Abteilungen die richtigen Aus-
  bildungs- und Trainingsprogramme

  gehen Sie bei den Programmen auf die Mitarbeiter und deren Al-
  terstufen ein

  gehen Sie bei den Programmen auf die unterschiedlichen Mitar-
  beitertypen ein

  besprechen und prüfen Sie die genaue Vorgehensweise der Ausbil-
  der bei den Unterweisungen

  planen Sie pro Woche einen Jour Fix zur Schulung ein

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8 GÄSTE BINDUNGS KONZEPTE

8.1 Der Gast

Der Gast ist unsere Existenz! Unsere Arbeit wird durch den Gast
nicht unterbrochen. Der Gast ist keine Betriebsstatistik, der Gast
tritt bei uns als Mensch auf, bestehend aus Fleisch und Blut. Ein
Streitgespräch führen, diskutieren oder den Intellekt messen, das
ist nicht der Weg Gäste zu gewinnen und Gäste zu behalten.

8.2 Kundenbetreuung

Die Kundenbetreuung ist wohl eine der wichtigsten Themen im F&B
Management. Es beginnt schon beim ersten Telefonat, zieht sich
über den Empfang der Gäste bis hin zur Verabschiedung. Der Gast
hat in dieser doch langen Phase, sehr viel Zeit um Eindrücke zu
sammeln.

Enttäuschen Sie ihn nicht! Es ist viel schwieriger den Gast wieder
zurück zu gewinnen als ihn gleich von Vornherein rundum zu verwöh-
nen. Ihr größtes Kapital sind Ihre Mitarbeiter. Setzen Sie sie
richtig ein. Alle Mitarbeiter mit direktem Gästekontakt sollten
Ihrerseits unterstützt werden, um einen flexiblen Service bieten
zu können und somit sich besser in die „Gastgeberrolle“ versetzen
können.

Einige Maßnahmen:

  Weniger versprechen, aber mehr halten

  Gästeerwartungen übertreffen

  leeren Sie Ihren Mitarbeitern die Wünsche der Gäste zu spüren
  und nicht erst lang von den Augen abzulesen

  mit kleinen Schritten eine permanente Qualitätsverbesserung

  arbeiten Sie immer gemeinsam an Ihrem Gefühl und Ihrer Hingabe
  zu Dienstleistungen

  setzen Sie sich für eine gute Kommunikation im Haus ein

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  schaffen Sie in Ihrem Betrieb gute Wohlfühl Atmosphäre

  die Gäste müssen imaginär umarmt werden

  geben Sie Ihrem Betrieb eine Seele

  pflegen Sie die Merkmale Ihrer Gäste in die Kundenkartei ein

 8.2.1 Gästekartei

Eine gepflegte Gästedatenbank ermöglicht Ihnen viele Möglichkei-
ten! Grundvoraussetzung hierfür ist die Aktualität!

Einige Maßnahmen:

  Erfassen Sie von Ihren Stammgästen und auch neuen Gästen alle
  Kleinigkeiten, Wünsche, Ehrentage, Essenangewohnheiten, Trink-
  gewohnheiten aber auch Eigenheiten, Allergien usw.

  Ihre Mitarbeiter müssen damit arbeiten und umgehen lernen und
  treten somit sehr professionell/ souverän Ihren Gästen gegen-
  über.

  Verwenden Sie diese Datenbank in allen Abteilungen!

  halten Sie sie immer auf dem letzten Stand

Die Gästekartei ermöglicht Ihnen auch,

  den Versand von Newslettern

  den Versand von allg. Informationen bzgl. Veranstaltungen

  den Versand von Ihrem Eventkalendern mit sämtlichen Aktivitäten

  den Versand von Geburtstagsgrußkarten

  den Versand von Weihnachtspost usw.

Der Service endet somit nicht mit dem servieren der Rechnung!

Wenn wir uns um unsere Gäste kümmern, kümmern sich die Gäste um
uns. Gäste sind heute begehrt und wollen umworben werden. Wenn wir
es nicht tun, tun es die Mitbewerber.

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LITERATURVERZEICHNIS

Profitables Food an Beverage Management, Urs Schaffer Verlag
Management in Hotellerie & Gastronomie, Edgar E. Schaetzing, Deutscher Fachverlag

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