Familie Maria Rodzina Maryja - Pfarrbrief List do parafian - Pfarrgemeinde Heiliger Wenzel
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Katholische Pfarrgemeinde Pfarrbrief Heiliger Wenzel List do parafian Görlitz Nr. 37 1,50 € September November 2021 wrzesieńv litospafd 2021 Familie Maria Rodzina Maryja
2 Inhalt/Spis treści Rubriken Gemeindebrief Nr. 37 3 Grußwort / Słowo wstępne 5 Allgemeine Go�esdienstordnung / Porządek nabożeństw 7 Besondere Go�esdienste / Specjalne nabożeństwa 8 Aus unserer Gemeinde / Z naszej parafii 9 Kindergarten / Przedszkola 10 Ministranten / Ministranci 12 Erstkommunion / Pierwsza Komunia Swieta 13 Firmung / Bierzmowanie 14 Familien / Rodziny 16 Seniorenkreis 60+ / Koło Seniorów 60+ 17 Senioren / Seniorzy 18 Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii 22 Ökumene / Ekumenizm 20 Thema / Na temat 28 Vorgestellt / Przedstawiamy 29 Schöpfungsgeschichten / My ‐ Boże stworzenia 30 Kirchenvorstand/Zarząd Kościelny 31 Bistum / Diecezja 32 Verschiedenes / Różny 34 In eigener Sache / W imieniu Redakcji 37 Kontakte / Kontakt Titelbild: Maria, die Mu�er Jesu, Foto: Bibel heute 2018 4. Quartal
Grußwort/Słowo wstępne 3 Liebe Schwestern, liebe Brüder, liebe Leserinnen und Leser! Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub, auch wenn es so, wie bei dieser Anekdote vor‐ gekommen sein mag: „Gustav, hast du ei‐ gentlich schon Urlaubspläne gemacht?" "Nein, wozu? Meine Frau bes�mmt, wo‐ hin wir fahren, mein Chef bes�mmt, wann wir fahren, und meine Bank bes�mmt, wie lange wir fahren." Dabei sollen wir nicht vergessen, dass diese besondere Sommer‐ zeit, die schon langsam hinter uns liegt, uns noch sehr viele Erinnerungen bescheren wird! Denn schon der überphilosophierte Denker Voltaire sprach: „So viel ist sicher; Reisen tut immer gut.“ Reisen tut gut, aber nach Hause kommen ist auch schön, die Kirchen unserer Pfarrei wieder zu betreten, liche Dich, kaufe Dir das Leben schön! Da‐ die S�lle des Gebetes zu suchen, da wo uns gegen steht der kleine Versuch, sich von – so Vieles vertraut ist, einfach Zuhause sein! und das klingt zunächst seltsam fremd – So starten wir ebenso in ein neues Schul‐ Maria an die Hand nehmen zu lassen. Ma‐ jahr, einen neuen Erstkommunionkurs, ei‐ ria gewinnt ihre Bedeutung, allein im Hin‐ ne neue Firmvorbereitung und in die vielen blick auf Christus. Der Akzent liegt stets auf neuen Begegnungen, mögen sie uns tra‐ Jesus! Erlauben Sie mir es nach Voltaire ein gen und stärken, besonders im Leben der bisschen anders zusammen zu fassen: Pfarrgemeinde. Getragen werden ist auch „So viel ist sicher; Maria tut immer gut.“ mein persönlicher Wunsch an uns alle, da kann und wird uns die Begegnung mit Ma‐ Mit den besten Segenswünschen für Sie al‐ ria helfen, besonders im kommenden Mo‐ le und unsere ganze Pfarrgemeinde! nat Oktober! Sich von Go� im Leben tragen lassen, wie Maria! Der Kardinal Stefan Wys‐ Ihr/ Euer Pfarrer Roland Franciszek Elsner zyński (1901 ‐ 1981), der am 12.09.2021 in Warschau seliggesprochen wird, hat es so zusammengefasst: „Es gibt kein ›Unmög‐ lich‹, wenn Maria uns führt und unter‐ stützt. Sie hat als erste an das geglaubt, was ›unmöglich‹ war.“ Wer bes�mmt was wir machen? Frei‐sein, Du‐selbst‐sein, verwirk‐
4 Grußwort/Słowo wstępne Drogie siostry i bracia! Po wakacjach to przed wakacjami, nawet jeśli mogło się coś takiego wydarzyć, jak w w tej anegdocie: Gustav, czy już zaplano‐ wałeś wakacje? ”Nie, po co? Moja żona de‐ cyduje, dokąd jedziemy, szef decyduje o tym, kiedy jedziemy, a mój bank decyduje, jak długo jesteśmy na wakacjach.” Nie po‐ winniśmy zapominać, że ten wyjątkowy, letni czas, który już powoli za nami, będzie mieć w zapasach dla nas wiele miłych wspomnień! Wielki francuski myśliciel Vol‐ taire już dawno tak stwierdził: „Tyle jest pewne; podróżowanie zawsze jest dobre!" Ale powroty też są miłe, po prostu jesteś‐ my znowu w domu! Zaczynamy nowy rok szkolny, nowy kurs pierwszo‐ komunijny, Chrystusa. Jej akcent jest zawsze na Jezu‐ przygotowanie do bierzmowania i planuje‐ sie! Pozwólcie, że streszczę to trochę inac‐ my wiele nowych spotkań. Tak, oby nas te zej niż Voltaire: „Tyle jest pewne; droga z spotkania umacniały, zwłaszcza w życiu par‐ Maryją jest zawsze dobra ”. afialnym. To jest moim osobistym życze‐ niem dla nas wszystkich, a niech spotkanie Z najlepszymi życzeniami dla Nas/ Was z Maryją wspiera nas, zwłaszcza w nad‐ wszystkich i całej naszej parafii! chodzącym miesiącu październiku. „Niech Bóg niesie cię w twoim życiu, jak Maryja!” Tak podsumował to Stefan Wyszyński Wasz Ks. Proboszcz (1901‐1981), ktorego beatyfikacja odbęd‐ Roland Franciszek Elsner zie się 12.09.2021 r., w Warszawie: „Nie ma nic niemożliwego, gdy Maryja nas prowad‐ zi i wspiera. Jako pierwsza uwierzyła w to, co niemożliwe!” Kto decyduje o tym, co my wybieramy i robimy? Bądź wolny, bądź sobą, realizuj się, konsumuj swoje życie, a z drugiej strony jest ta próba, by Maria wzięła nas, mnie i Ciebie za rękę, na począt‐ ku może brzmi to i dziwnie. Jednak Maryja nabiera znaczenia zawsze w odniesieniu do
Allgemeine Gottesdienstordnung/Porządek nabożeństw 5 Bitte achten Sie wöchentlich auf mögliche Veränderung! Pfarrkirche „Heilig Kreuz” 09:00 Kapitelsamt Struvestraße 19 11:00 Heilige Messe 02826 Görlitz 13:00 Heilige Messe in polnischer Sprache /Msza Święta w języku polskim 18:30 Heilige Messe Kathedrale „St. Jakobus” wegen Innensanierung An der Jakobuskirche 2 keine Gottesdienste 02826 Görlitz Filialkirche „St. Hedwig” Carolusstr. 53 09:00 Heilige Messe 02827 Görlitz 11:00 Heilige Messe Klosterkirche „St. Franziskus und 18:00 Vorabendmesse Johannes”(Weinhübel) 09:00 Heilige Messe An den Neißewiesen 91 02827 Görlitz Stiftskirche zurzeit keine Gottesdienste, "St. Wenzeslaus" dafür ist der Gottesdienst in der Am Kreuzberg 10 Bergkapelle gegenüber 02829 Markersdorf 11:00 Heilige Messe OT Jauernick-Buschbach Filialkirche „St. Anna” Görlitzer Str. 54 09:00 Heilige Messe 02894 Reichenbach Kapelle St. Carolus Malteserkrankenhaus Mo. bis Sa. 7:30 Uhr Carolusstraße 212 02827 Görlitz
6 Montag/ Dienstag/ Mittwoch/ Donnerstag/ Freitag/ poniedziałek wtorek środa czwartek piątek Kapelle 07:30 Hl. Messe 07:30 Hl. Messe 07:30 Hl. Messe 07:30 Hl. Messe 07:30 Hl. Messe St. Carolus 08:00 Hl. Messe 08:00 Hl. Messe 08:00 Laudes 09:00 Hl. Messe1 08:00 Hl. Messe Hl. Kreuz 18:00 Hl. Messe 18:00 Hl. Messe 18:00 Hl. Messe 18:00 Hl. Messe 18:00 Hl. Messe 17:30 Rosenkranz St. Hedwig 18:00 Hl. Messe Stftskapelle 18:30 Rosenkranz1 Jauernick 19:00 Hl. Messe1 Klosterkirche 18:00 Hl. Messe Weinhübel St. Anna 17:30 Rosenkranz Reichenbach 18:00 Hl. Messe jd. 3. Dienstag im Monat Mengelsdorf 17:30 Rosenkranz 18:00 Hl. Messe 1 jedoch nicht bei Messe um Geistl. Berufe: am Donnerstag vor dem Herz Jesu Freitag Allgemeine Gottesdienstordnung/Porządek nabożeństw werktags / dni robocze
Besondere Gottesdienste/Specjalne nabożeństwa 7 Besondere Termine 05.10.2021 Kirchweihtag St. Hedwig 05.09.2021 Bistumswallfahrt nach Neuzelle 06.10.2021 Kirchweihfest der Kathedrale St. Jakobus: 10.‐12.09.2021 18 Uhr Pon�fikalamt, bei schönem We�er Kindererlebnistage für Schüler der Klasse an der Kathedrale, bei Regen in Hl. Kreuz 4‐6 in Neuhausen 08.10.2021 12.09.2021 950 min Gebet für die Stadt Görlitz in der Tag des offenen Denkmals – Hl. Kreuz Frauenkirche 12.09.2021 09.10.2021 Schulranzensegnung in allen Go�esdiensten Segnung der Jubelpaare des Bistums durch Bischof Ipolt, 10.30 Uhr, Pfarrkirche Hl. Kreuz 14.09.2021 Patronatstag Hl. Kreuz, Fest Kreuzerhöhung 10.10.2021 Firmung in Hl. Kreuz 18.09.2021 Firmbewerbertag 15.10.2021 Hedwigsempfang ‐ 18 Uhr Pon�fikalamt in 19.09.2021 Co�bus Patronatsfest Hl. Wenzel – gemeinsame Eu‐ charis�efeier in Jauernick um 11 Uhr, 16.10.2021 anschließend Gemeindefest Herbstputz in und um die Pfarrkirche und das Pfarrhaus Hl. Kreuz 18.09.2021 Schülertag im Klemens‐Neumann‐Heim 17.10.2021 Patronatsfest St. Hedwig, Rauschwalde 02.10.2021 Ökumenischer Gedenkgo�esdienst für 18. – 21.10.2021 ††Pa�enten in St. Hedwig Pastoralkonferenz des Bistums in Jauernick 03.10.2021 21.11.2021 Erntedanksonntag 950 Begegnungen der Kerzenprozessio‐ nen auf der Altstadtbrücke 19:00 Uhr mit 04.10.2021 beiden Bischöfen! Patronatstag St. Johannes und St. Franziskus Bi�e beachten Sie die aktuellen Vermeldungen unserem Mi�eilungsbla�
8 Aus unserer Gemeinde/Z naszej wspólnoty In unserer Gemeinde wurden getau�: Verstorben sind: Antoni Jurczyk Roman Lesław Szajrych, 48 Krzystof Bartosz Pietras Monika Günther, 93 Zofia Monika Pietras Agnes Glück, 84 Patryk Sikorski Andrzej Bucko, 63 Hanna Wünsche Josef Karwoth, 69 Michael Jaskowski Georg Mateja, 77 Mathilda Mila Rupprecht Engelbert Müller, 87 Alina Paszkowska Dora Weinhold, 89 Leon Meyfahrt Manfred Slowik, 83 Edeltraut Schönfeld, 91 Tau�ermine: Das Sakrament der Ehe spendeten sich: letzter Samstag im Monat 11 Uhr oder 14 Uhr und Sonntag Stefan Gröll und Bernade�e Gröll 25. September 2021, Hl. Kreuz Piotr Stawicki und 30. Oktober 2021, Hl. Kreuz Wiesława Cecylia Stawicka 27. November 2021, Hl. Kreuz 18. Dezember 2021, Hl. Kreuz Heilige Öle in Hl. Kreuz, Bild: Thomas Krakowsky
Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii 9 „Jeder, der denkt, dass das Gartenjahr im Frühling beginnt und im Herbst endet, verpasst die beste Zeit des Jahres… die Gartenzeit beginnt […] mit den Träumen.“ (www.gartenzauber.de) Unser grünes Spielzimmer – ein Garten für Kinder Bekanntlich haben Kinder die größten, bun‐ testen und krea�vsten Träume. So auch un‐ sere Kinder im Kinderhaus „Zum heiligen Schutzengel“. Da gibt es den Traum der schnellste Rennfahrer nach Sebas�an Ve�el zu werden, dem Himmel mit einem „Rake‐ tenstart“ auf der Schaukel ganz nah zu kom‐ men oder die größte Sandburg mit funk�onierenden Wassergraben zu bauen, die Görlitz je gesehen hat. So ein Garten bie‐ tet unseren Kindern nicht nur viele Möglich‐ keiten Träume zu verwirklichen, sie können „grünes Spielzimmer“ zu hegen und zu pfle‐ ihren Wagemut beim Kle�ern entwickeln gen. Allerdings sind auch den fleißigsten Kin‐ oder sich in einer ruhigen Ecke zurückzie‐ derhänden Grenzen gesetzt. Da verliert hen, die Natur genießen oder die Tiere be‐ schon mal ein Rennwagen mehr als einmal obachten. Oder wie wäre es mit einer ein Rad oder hält das Gartenhäuschen dem frischgeernteten Erdbeere aus unseren Bee‐ Herbststurm nicht mehr stand. ten? Unser Garten ist ein Ort der Gemein‐ scha� und des Zusammenkommens. Bereits Hier sind wir auf die Hilfe und Unterstützung unsere Kleinsten erleben hier die Natur aus unserer Gemeinde und Elternscha� an‐ hautnah. Sehnsüch�g schauen sie den gewiesen! Die Instandhaltung und Erneue‐ Großen beim Schaukeln zu und würden rung eines KinderGartens bedarf nicht nur doch so gern ebenfalls auf einer Nestschau‐ starker Hände und Werkzeuge, sondern kel das Kribbeln im Bauch spüren. auch einer gut gefüllten GartenKasse! Doch ein Garten bedeutet das ganze Jahr Wir haben HerzRasen, haben Sie ein Herz über auch viel Arbeit, Fleiß und Einsatz. Im‐ für unseren Rasen! mer gibt es was für unsere Kinder zu tun. Ob Wir hoffen sehr auf großzügige Wohltäter die Blä�er zusammenfegen im Herbst oder – die Kinder und das gesamte Team des der Fahrzeugputz im Frühjahr. Gemeinsam, „heiligen Schutzengels“ sagen Danke‐ mit Unterstützung durch unseren Hausmeis‐ schön! ter, wird das Möglichste getan, um unser Magdalen Bräuer
10 Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii Ministrantenarbeit Pfarrei Vielfalt ist die Würze des Lebens, sagte einst Sonntag und o� auch wochentags durch den Ernst von Wildenbruch. Der Drama�ker ha�e Dienst unzähliger Messdiener (geschmack‐ sicherlich nicht die Ministranten unserer lich) abgerundet. Durch die Einschränkun‐ Pfarrei im Blick, aber passend finde ich das gen des vergangenen Jahres waren Minis‐ Zitat dennoch. Zumindest kann sich unsere trantenstunden nur vereinzelt und unter Pfarrei nicht über zu wenig Gewürze und Ge‐ schwierigen Umständen möglich. Wir hoffen, schmäcker beschweren. Jeder Go�esdienst dass sich dies nach den Ferien ändert. an den verschiedenen Kirchorten wird jeden Ministranten in der Klosterkirche in Weinhübel, Foto: Laura Rönsch Rückblick Zwei Wochen später traf sich die selbe Trup‐ pe im Kloster St. Johannes und Franziskus Ein erster Anfang ist bereits gemacht. Am zum gemeinsamen Ministrieren. In der Zwi‐ 4. Juli trafen sich die Ministranten von St. An‐ schenzeit, am 7. Juli, gab es auch einen Im‐ na zum Weihrauch üben und Eis essen. In‐ puls und ein Eis für die Ministranten in St. put und etwas leckeres Selbstgekochtes gab Hedwig. Beim anschließenden Tischtennis‐ es auch bei den Hl. Kreuz Ministranten. tunier musste ich allerdings eine hohe Nie‐ Groß war die Wiedersehensfreude bei den derlage einkassieren. Darum wurde der Messdienern aus St. Jakobus. Am 25. Juni spielerische Teil bei der nächsten Ministran‐ verbrachten diese einen gemeinsamen tenstunde am 14. Juli in Hl. Kreuz so vorbe‐ Abend bei Fußball und Pizza und ha�en so‐ reitet, dass nur ein gut funk�onierendes gar die Möglichkeit, sich vom Renovierungs‐ Team mit den magischen Pantoffeln der Schatz fortschri� in der Kathedrale zu überzeugen. aus der Insel im Lavasee re�en konnte.
Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii 11 Die Ministranten aus Jauernick machten sich das Zitat vom Beginn erscheint, vielen Ende August zwar nicht auf den Weg zu ei‐ kommt doch zuerst etwas anderes in den nem geheimen Lavasee, aber verbrachten Sinn. Das zu viele Köche den Brei versalzen, dafür eine Woche auf den Paddelbooten im ist aber für den Dienst am Altar fast nicht Spreewald. Eine gute Tradi�on, die Frau möglich. Jeder einzelne Schüler kann sich mit Rausch vor über 20 Jahren dort eingeführt seinen Stärken und Fähigkeiten einbringen, ha�e. Ich freue mich schon sehr darauf, in sei es scharfer Verstand oder die süße Freu‐ der für mich als Gemeindeassisten�n ersten de so nahe am Tisch des Herrn sein zu kön‐ Ministrantenstunde in Jauernick von den nen. Jeder ist als Ministrant willkommen und abenteuerlichen Erlebnissen berichtet zu be‐ wir freuen uns über Verstärkung. Das Leben kommen. braucht neue Impulse, Veränderung, Er‐ neuerung, Vielfalt, denn ohne jegliche Wür‐ ze schmeckt kein Essen wirklich gut! Darum sind besonders die Erstkommunion‐ kinder von diesem und letzten Jahr über Briefe eingeladen worden, sich ausbilden zu lassen. Eine erste Kostprobe ist bereits in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien möglich. Immer dienstags 16:30 Uhr in St. Hedwig und Donerstag 15 Uhr in Hl. Kreuz wird ein Kurs sta� finden. Nach den Herbs�erien erfolgt dann der prak�sche Teil an den jeweiligen Kirchorten. Bevor wir am Ministranten in Hl. Kreuz, Foto: Laura Rönsch zweiten Advent feierliche große Ministran‐ tenaufnahmen an allen Kirchorten feiern Ausblick können. Ein kleiner Teil wird bereits am 26. September in Weinhübel herzlich in die Ge‐ Für alle Messdiener wird es am 2. Oktober meinscha� der Messdiener aufgenommen, einen biblischen Escape Room im Klemens‐ da diese Vier schon fleißig ministrieren. Sie Neumann‐Heim geben. Die Kirchorte dürfen haben bereits erkannt, dass Ministrantsein Teams stellen, die schnellste Zeit gewinnt. Es eine tolle Sache ist und schmeckt. Langwei‐ ist scharfer Verstand und die Teamfähigkeit lig oder fade ist es vorne im Altarraum mit gefragt‐ die Sieger werden am 3. Oktober Sicherheit nicht und die Verantwortung und vermeldet. der Dienst sind für viele zu recht ein rich�‐ Dass unsere Ministranten in ihrer Vielfalt ei‐ ger Genuss. ne große Stärke haben und ein wich�ger Teil unserer Gemeinde sind, steht für mich also Laura Rönsch ausser Frage. So passend mir deshalb auch
12 Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii Erstkommunion 2021 Erstkommionkinder aus St. Jakobus in Weinhübel mit Pater Rudolf im Juli 2021, Foto: Studio Foto Galeria Am 18. Juli gingen 48 Kinder unserer Gemeinde in fünf Go�esdiensten zur Erstkommunion. Viele waren daran beteiligt, die Go�esdienste schön und feierlich zu gestalten. Herzlichen Dank an alle Beteiligten und Danke für Ihr Gebet. Gregor Freitag Erstkommunion in St. Wenzeslaus Jauernick Für jeden Kirchort ist es wohl ein ganz beson‐ Die Freude in unserem Kirchort über unsere deres Fest, wenn Erstkommunion gefeiert wer‐ Erstkommunikanten ist groß. den kann. Ist es doch ein Hoffnungszeichen, Dies zeigte sich auch darin, dass die bereitge‐ dass unsere Kirche lebt und wir unseren Glau‐ stellten Plätze auf dem Vorplatz der ev. Berg‐ ben an nachfolgende Genera�onen weiter ge‐ kapelle gern angenommen wurden und noch ben können. In diesem Jahr empfangen drei eine Weile nach der Hl. Messe bei Sonnen‐ Kinder unseres Kirchortes das erste Mal die Hl. schein und Sekt die ganze Go�esdienstgemein‐ Kommunion. Alle drei sind mit ihren Eltern fest de zusammen feierte. in unserer Gemeinde verankert. Felicia minis‐ trierte schon ein Jahr, bevor sie zur Erstkom‐ Und nun ‐ sind wir als Gemeinde weiter gefor‐ munion ging. Aron und Simon werden dem‐ dert, unseren Kindern ein gutes Glaubensbei‐ nächst Ministrantenunterricht durch unseren spiel zu sein, ihre Eltern zu unterstützen, auch, Oberministranten Sebas�an Schmolke erhal‐ aber nicht nur, im Gebet ! ten und bei bestandener Prüfung ihren Dienst hauptsächlich in unserem Kirchort tun. Veronika Richter
Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii 13 Firmung 2022 – „Viele Gaben. Ein Geist.“ Liebe Jugendliche, liebe Eltern! Das Jahres‐ thema 2022 „Viele Gaben. Ein Geist.“ grei� die Vielfalt der Gaben des Heiligen Geistes, die Fülle von Talenten und Begabungen junger Menschen im Firmalter, sowie die Vielfalt der Gesellscha� als Ganzes auf. Mit der Firmak�on 2022 möchten wir Euch, die Firmbewerber dazu ermu�gen, Eure Talen‐ te und Gaben (neu) zu entdecken und im Geist des Evangeliums für andere Men‐ schen einzusetzen. #followme – Instagram in der Firmvorbereitung Die Firmung setzt ein bewusstes „Ja“ zur ist es wich�g, darzustellen, dass jeder Tauferneuerung, ein bewusstes „Ja“ zum Mensch seinen eigenen unverwechselba‐ persönlichen Glauben und der Berufung in ren Weg durch das Leben, ein Leben mit die Nachfolge Jesu voraus. In der heu�gen Go�, geht. Selbst wenn mehrere Menschen Zeit, in der die Bindung an die Kirchge‐ miteinander unterwegs sind, bleiben Le‐ meinde dünner geworden ist, bleiben jun‐ benswege unterschiedlich. Erfahrungen ge Menschen o�mals mit ihren Fragen zu und Gefühle sind in ihrer Individualität zu Leben, Glauben, Freude, Leid und Zweifel sehen und Talente und Gaben des Einzel‐ allein. Liebende Eltern sind in bes�mmten nen zu unterstützen. Lebensphasen nicht immer die rich�gen Ansprechpartner. In der Firmvorbereitung #firmung2022görlitz – Herzlich willkommen! Alle Infos, Anmeldung, Termine im Pfarr‐ cher bist. Go� sei über dir, wenn du Schutz büro, Struvestr. 19 oder einfach bei den brauchst. Go� sei in dir, wenn du dich Vermeldungen aufpassen. Wir starten im fürchtest. Go� sei um dich wie ein Mantel, September, nach den Sommerferien! der dich wärmt und umhüllt. Amen Go� sei vor dir, wenn du den Weg nicht weißt. Go� sei neben dir, wenn du unsi‐ Pfarrer Roland Elsner
14 Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii Für unsere Familien Schülertage Besondere Go�esdienste Während der Schülertage lernen sich Grundschüler (1.‐4. Klasse) der Gemeinde 12.09. näher kennen. Bunte Stunden mit Thema, „Schulranzensegnung“ in allen Go�es‐ Spiel, Gesang, Mi�agessen und Bastelei‐ diensten. Besondere Einladung an alle en warten auf die Kinder. Eine Anmeldung Schulanfänger den Segen zu empfangen. ist nicht erforderlich. Einen Euro als Spen‐ 19.09. de für das Mi�agessen erbi�en wir. „Kinderkirche“ für Kinder bis zur 2. Klasse Termine sind: 18. September, 6. Novem‐ während des Gemeindego�esdienstes des ber, 4. Dezember; immer von 10‐14 Uhr. Patronatsfestes in Jauernick Ab diesem Schuljahr von Gregor Freitag, 17.10. Esther Starre und einem sympathischen 11 Uhr Familiengo�esdienst in Hl. Kreuz. Team der Gemeinde durchgeführt. Anschießend Essen mit Kinderbetreuung Wenn Sie diese Tage auch unterstützen im Pfarrhaus möchten, melden Sie sich bi�e bei Herrn 14.11. Freitag, oder Frau Starre. 11 Uhr „Kinderkirche“ für Kinder bis zur Ein Wochenende für die 4.‐6. Klasse findet 2. Klasse während des Go�esdienstes in vom 10.‐12. September in Neuhausen Hl. Kreuz sta�. Anmeldung und Informa�on bei Gre‐ gor Freitag. Patronatsfest vor der Kathedrale St. Jakobus am 25.07.2021 Bischof Dr. Konrad Zdarsa und Pilger aus Lauban, Foto: Raphael Schmidt
Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii 15 Kinderwallfahrt Am 12. Juni fuhren 75 Kinder aus unserer trotzdem an dieser gemeinsamen Wall‐ Pfarrei in zwei Bussen zur Kinderwallfahrt. fahrt viel Freude. Vor lauter Begeisterung In diesem Jahr war es eine Tageswallfahrt liefen wir nach dem Programm in Rosen‐ mit deutlich verkürztem Weg und einen thal auch gleich noch den Weg nach Las‐ OpenAirGo�esdienst. Die Kinder ha�en ke zurück. Anspiel während der 1. RKW in St. Hedwig, Foto: Gregor Freitag RKW Elternfrühstück 47 Kinder versammelten sich in der ersten Herzliche Einladung zum Neubeginn des Ferienwoche um die St. Hedwigskirche zur „Elternfrühstück“! Religiösen Kinderwoche. Unter dem The‐ Beginn ist Dienstag, der 7.9. (9.30 ‐11 Uhr). ma „Helden gesucht“ betrachteten Kinder Nach gemeinsamem Liedersingen mit den unterschiedliche „Heldeneigenscha�en“ Kindern gibt es für alle eine Frühstücks‐ von biblischen Personen, aber auch aus pause. Anschließend möchte ich, wenn ge‐ der Kirchengeschichte. Eine Fahrt ins Tri‐ wünscht einen kurzen Anstoß zu einem xibad war ein Höhepunkt in der Woche. Thema aus den Bereichen Erziehung, Fa‐ Drei Go�esdienste feierten die Kinder milie und Glaube geben. Ich freue mich während der Woche mit unserem Pfarrer. auf die Begegnung mit Ihnen/euch und den Kindern. Gregor Freitag Esther Starre
16 Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii Der Seniorenkreis 60+ meldet sich zu Wort "Wir wollten uns einfach wieder treffen." kirche St. Johannes. Er und das Pfarrerehepaar Kurz entschlossen ließen wir es darauf ankom‐ brachten uns die Geschichte und Gegenwart men und trafen uns am 30.6. zum kleinen Aus‐ dieser Kirche voll Begeisterung näher. Ein Be‐ flug nach Jauernick und Tauchritz. Im such von St. Anna, unserem katholischen Wenzeslaus‐S�� gab es eine Kaffeetafel, und Kirchort, schloß sich an. Es stellte sich heraus,, Herr Seibel stellte uns das neu getaltete Haus daß mancher unserer Gemeinde noch nie in vor. Dann ging es nach Tauchritz, um uns durch dieser Kirche war. Mit einem "Laudate omnes die evangelische Kirche führen zulassen. Da‐ gentes" konnten wir uns zufrieden und dank‐ bei stellten wir fest, daß den Kirchen in nächs‐ bar voneinander verabschieden. Ein Ausflug ter Umgebung bisher viel zu wenig Aufmerk‐ am 30.8. ist in Planung. samkeit geschenkt wurde. So planten wir gleich für den 28.7. eine Fahrt nach Reichen‐ Wir sind voller Hoffnung, daß wir uns von nun bach. Nach einer Einkehr mit süßen Leckerei‐ an wieder regelmäßig treffen können und Co‐ en im Eiscafe Berndt, empfing uns Georg rona uns nicht daran hindert wird. Brendler an der dor�gen evangelischen Wehr‐ Ursula Kaden Kreis 60+ zu Besuch in St. Johannes Reichenbach, Foto: Urusla Kaden
Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii 17 Angebote für Senioren unserer Gemeinde Jeden Montag um 10.00 Uhr Senioren‐ Mi 13.10. gymnas�k in Hl. Kreuz! Offen für alle In‐ 14.30 Uhr Hl. Messe in St. Hedwig mit Se‐ teressierten! nioren aus Jauernick und Reichenbach, Kaffeerunde und anschl. Thema mit Frau Wich�g: Zu allen Seniorenrunden holen Funk‐Gogolin: Table�en … wir Sie mit dem Boni‐Bus oder mit dem Auto ab, wenn Sie uns vorher informie‐ November ren! (Pfarrbüro, Struvestraße 19, 02826 Thema: Unterwegs durch Bilder Görlitz, Tel. 03581 ‐ 40 67 30 Do 11.11. September 9.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Kreuz gemeinsam Thema: Neu beginnen mit Senioren von St. Jakobus und Weinhü‐ bel, anschl.: Reisebericht Herr Haase Do 09.09. Do 11.11. 9.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Kreuz für Senio‐ 14.30 Uhr Hl. Messe in Hedwig für Senio‐ ren von Jakobus, Weinhübel und Hl. ren aus Reichenbach, Jauernick und Hed‐ Kreuz, anschl. Runde mit Frau Rönsch wig anschl.: Reisebericht Herr Haase Do 09.09. 14.30 Uhr in Reichenbach, St. Anna Hl. Dezember Messe, für Senioren aus Reichenbach, Thema: Adventliche Runden Jauernick und St. Hedwig, anschl. Runde mit Frau Starre Di 14.12. 9.00 Uhr Adventsgo�esdienst in Jauer‐ Oktober nick mit den Reichenbachern, anschl. Ad‐ Thema: Gesund = ohne Krankheit? ventsrunde Mi 15.12. Mi 6.10. 9.00 Uhr Adventsgo�esdienst in Jakobus, 9.00 Uhr Go�esdienst im Klemens‐Neu‐ Eingeladen sind die Senioren aus Hl. mann‐Heim für Senioren von Jakobus, Kreuz, Weinhübel und Jakobus, anschl. Weinhübel und Hl. Kreuz, anschl. Früh‐ Adventsrunde stück und Runde mit Frau Funk‐Gogolin: Do 16.12. Table�en und andere „Hilfsmi�el“ 14.30 Uhr Adventsgo�esdienst in St. Hed‐ wig anschl. Adventsrunde noch geplant von Bernade�e Rausch
18 Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii Ein „bissel“ Fronleichnam auch in Jauernick! Auch bei uns auf dem Berg gab es schon das dass wir von unserer S t i f t s k i r c h e aus‐ zweite Jahr keine Prozession. Tradi�onell fei‐ gehend in mind. 3 Altären den Segen Go�es ern wir das Fest immer am darauffolgenden für unser Dorf und Land erbi�en dürfen. Sonntag feierlich nach. Jedenfalls Johanna und Jadwiga würden gern Auch wir warten auf das nächstes Jahr! Und nächstes Jahr unserem Herrgo� Blumen noch dazu in doppelter Hinsicht! Einmal streuen. Dieses Jahr halfen sie schon mal mit, hoffen wir, dass sich weiterhin genügend beim Blumen sammeln, für einen kleinen Gläubige finden, die das schöne und wich�‐ Teppich. ge Fest mit vorbereiten, und zum Anderen, Veronika Richter Foto: Veronika Richter Fahrzeugsegung Am Sonntag nach dem Fest des Hl.Chri‐ stopherus kam so mancher Jauernicker ausnahmsweise motorisiert zur Bergka‐ pelle , um sein Fahrzeug auf die Fürspra‐ che des Heiligen segnen zu lassen. Es ist schön, dass diese alte Tradidion in unserer Pfarrei wiederbelebt wurde. Veronika Richer
Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii 19 Endlich wieder (vorsich�g) feiern! Das wollten die evangelische und katholische Nahgucker“ mit einem großen echten Teleskop Gemeinde aus Rauschwalde unbedingt! und einer Lupe, was man alles in weiter Ferne, Am Samstag, den 19. Juni, es war ein herrli‐ aber auch Klitzekleines in der Nähe sehen und cher Sommertag, fand es dann im wunder‐ entdecken kann. bar scha�gen Gelände hinter der ev. Nach dem Verlesen des Evangeliums von den Christuskirche sta�- das tradi�onelle ökume‐ 5 Broten und 2 Fischen wurden alle gebeten, nische Gemeindefest! ihr Mitgebrachtes auszupacken und Picknick „Schaut her ‐ hört zu ‐ packt an“, unter die‐ miteinander zu teilen ‐ denn aus den bekann‐ sem Mo�o begrüßte Herr Jochen Rudolph ten Gründen dur�e es noch kein Kuchenbüffet alle Gäste. Vor allem die Kinder guckten ge‐ geben. Alle waren aber diszipliniert und haben spannt auf sein Körbchen, und was er da sich an die Hygiene‐Regeln gehalten. Zu Spiel hervorholte ‐ alles Dinge, worauf sie unbe‐ und Spaß luden dann einige Angebote für die dingt schauen, worauf sie hören und was sie Kleinsten ein. alles selber anpacken können! Eine Bläsergruppe begleitete den Nachmi�ag, Auch die Kinder der ev. Kita begrüßten uns und wir dur�en endlich wieder singen! mit fröhlichen Liedern, und alle wurde zum Der frohe Nachmi�ag ging mit einem Gebet Singen, Klatschen und Schnipsen aufgefor‐ und dem Segen durch Herrn Pfarrer Wi�g dert. In einem kurzen Spiel zeigten Herr Dr. dankbar zu Ende. Rentsch und Herr S�ef als „Ferngucker“ und Gabi Riedel Kinder des ev. Kindergartens beim Gemeindefest, Foto: Gabi Riedel
20 Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii „Kommt, wir ziehn hinauf zum Berg des Herrn!“ (Jes 2,3) Auf zum Patronatsfest unserer Pfarrei Hl. Wenzel am Sonntag 19.09.2021 in Jauernick‐Buschbach 11.00 Uhr Festgo�esdienst neben dem St. als Pilger mit dem Fahrrad Wenzeslauss��, Abfahrt um 9.00 Uhr von St. Jakobus anschließend Picknick und Abschlusssegen Shu�le‐ Bus für PKW‐lose 10.00 Uhr und 10.30 Uhr ab Endhaltestelle Es wird angeboten: Grillwurst und Getränke Landeskrone (Anmeldung über Pfarrbüro) Anreise: Heimfahrt: als Pilger zu Fuß in kleinen Gruppen für alle Fußpilger und PKW‐losen wird ein Abmarsch 8.30‐9.00 Uhr von der Endhalte‐ Bus‐Shu�le bereitstehen. stelle Landeskrone Aus allen Kirchorten pilgern die Gläubigen nach Jauernick, Foto: Kirche Reichenbach: wenzel‐gr.de, Strichmännchen: pixabay, restliche Kirchen und Design: Thomas Krakowsky
Gemeindeleben Rückblicke & Ausblicke/Z życia parafii 21 „Chodźcie, wstąpmy na Górę Pańską“ (Iz 2,3) Zapraszamy na święto patronalne parafi Hl. Wenzel w niedzielę 27. września 2020 obok St.‐Wenzeslaus‐S�� w Jauernick. O godzinie 11:00 odbędzie się Msza Pielgrzymi jadący na rowerze: Święta, wyjazd o godzinie 9:00 spod katedry St. Ja‐ a następnie piknik i błogosławieństwo kobus. końcowe. Autobus wahadłowy: o 10:00 oraz 10:30 z przystanku Landeskro‐ Będą grilowane kiełbaski i napoje. ne (zapisy w biurze parafialnym). Jak dostać się na górę Jauernick? Powrót: Pielgrzymi idący pieszo: Wszyscy pielgrzymi będą mogli skorzystać z wymarsz w małych grupach pomiędzy autobusu wahadłowego. 8:30 a 9:00 z przystanku końcowego Landeskrone. Jugendliche tragen ein Stück beim Patronatsfest Hl. Wenzel vor der Jakobuskirche im September 2015 vor, Foto: Georg Brendler
22 Ökumene/Ekumenizm 950 Jahre Görlitz ‐ 950 Minuten Gebet für unsere Stadt ‐ Thema Respekt Unser Vater im Himmel, unsere Stadt fei‐ Reichtum erlangte Görlitz einst durch den ert Geburtstag! Handel mit den hier und anderswo herge‐ stellten Waren. Ich denke da besonders an Respekt! Görlitz ist eine schöne Stadt! Mit den Tuchhandel. Und die Menschen, die ihren jetzt 950 Jahren ist sie schön, nicht hier kau�en und verkau�en, mussten be‐ perfekt, aber wunderschön, wie ich sie nie herbergt und verkös�gt werden. Görlitz pro‐ bisher erlebt habe. (Auch eine Rose hat Sta‐ fi�erte durch den Handel, denn die Händler cheln, an denen man sich verletzen kann.) und Reisenden brachten neue Ideen, neue Aber, gilt mein Respekt, den Mauern, Plät‐ Denkanstöße aus der ganzen damaligen zen und Türmen dieser meiner Wahlheimat? Welt mit. In den vergangenen Jahrhunderten und Doch auch Krieg, Armut, Pandemien und ih‐ auch heute, haben unterschiedliche Men‐ re Auswirkungen gehören zur Geschichte schen ihre Arbeit, ihr ganzes Wissen und unserer Stadt. Können, Zeit, Geld und ihre Liebe dem Wohl So zeigt uns die Vergangenheit auch, dass dieser Stadt mit ihren Bewohnern zukom‐ Zeiten der Go�‐ und Lieblosigkeit nicht die men lassen. Diesen Menschen, Herr, deinen rühmlichsten, nicht für die Menschen, nicht Geschöpfen, zolle ich Respekt, Dank und An‐ für die Stadt waren. Es ist immer eine ganz erkennung. persönliche Entscheidung, ob ich verant‐ Seit mehr als 950 Jahren wird hier an die‐ wortungsvoll oder verantwortungslos, re‐ sem Ort gearbeitet, geliebt, gehasst, ge‐ spektlos oder respektvoll mit meinem schimp�, gelacht, gesündigt, verziehen, Gegenüber und den mir anvertrauten Din‐ gesungen ‐ und ‐ gebetet, um daraus Kra� gen umgehe. und Beistand zu erfahren. Die Anzahl der Vater, auch heute sorgen wir uns um das Kirchen und Synagogen sind ein beredtes Wohlergehen unserer Mitmenschen. Sie ha‐ Zeichen, dass wohl in dieser Stadt viel ge‐ ben Angst vor dem finanziellen Ruin durch betet wurde. die verordneten Beschränkungen die der Coronakrise geschuldet sind. 950 MINUTEN GEBET für GÖRLITZ Suchet der Stadt Bestes und betet für sie! Bild: Andreas Neumann‐Nochten
Ökumene/Ekumenizm 23 Wir haben Angst vor der bedrohlichen Zu‐ Meiner Großmu�er ist von ihrer Mu�er auf nahme von Lieblosigkeit, Hass, der Abwen‐ ihren Lebensweg folgender Spruch mitge‐ dung von unserem Nächsten, geben worden: weil er anders ist als ich, anders denkt, anders aussieht, Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, das ist eine andere Sprache spricht, der beste Tageslauf. weil er andere Ziele und Träume hat als ich, weil er einer anderen Partei angehört ‐ und Und deshalb sind wir heute hier. Um in die‐ und und sem Go�eshaus zu beten, miteinander und Es gibt viele Gründe einander abzulehnen. füreinander, für einen wertschätzenden, re‐ Doch, wer andere unfroh macht, wird sel‐ spekt‐ und liebevollen Umgang untereinan‐ ber kein froher und glücklicher Mensch. der zum Wohle der Menschen in Görlitz und Oder anders gesagt: die Liebe, die du ver‐ allen Menschen dieser einen Menschheits‐ schenkst, kehrt ins eigene Herz zurück. Das familie. sind uralte Lebensweisheiten. Beten wir, wie schon seit Jahrhunderten hier gebetet wird Vater unser im Himmel... Rosel Grund Der Ökumenische Bibelkreis tri� sich jeweils am dri�en Montag im Monat um 19.30 Uhr beim Hl. Grab. Neue Interessenten sind herzlich willkommen! Termine 2021: Hl. Grab in Görlitz, Foto: Thomas Krakowsky • 20. September Termine • 18. Oktober • 15. November 06.10.2021 • 13. Dezember 18.00 Uhr Ökum. Go�esdienst zum Kommu‐ (Ausnahme – eine Woche eher!) nalen Gedenktag, Frauenkirche 09.11.2021 18.00 Uhr Ökum. Go�esdienst zur Reichs‐ progromnacht und Mauerfall, Frauenkirche
24 Thema/Na temat Dominikanerstr. 12 in Vilnius, wenn Sie an Wunder glauben, betreten Sie diese Kirche! Dort befindet sich das berühmte Bild der und bekannten „mMrianischen Rosenkranz“ Barmherzigkeit Go�es, das 1934 in Vilnius von durch zwei besondere Merkmale: Zum einen Eugeniusz Kazimirowski nach den persönli‐ seine Länge (ca. 7 Minuten), zum anderen sein chen Anweisungen der visionären Schwester Inhalt, da er ganz auf Christus und die Bedeu‐ Faus�na Kowalska gemalt wurde. So in Kürze tung seines Leidens und Sterbens für die Welt die Werbung, aber die Botscha� und die Aus‐ ausgerichtet ist. Um seine „Genese“ zu ver‐ strahlung dieser Kirche sind überwäl�gend, stehen, muss man einen Blick in das geistli‐ rund um die Uhr geöffnet! che Tagebuch der heiligen Faus�na werfen. Am 13. September 1935 no�ert sie in ihren Aufzeichnungen, dass Jesus sie ein besonde‐ res Gebet gelehrt habe, um seine Barmher‐ zigkeit zu verehren und für die ganze Welt fruchtbar zu machen. Diesem Rosenkranz kommt auch im Blick auf das Fest der gö�li‐ chen Barmherzigkeit und die vorbereitende Novene eine besondere Rolle zu: Im Gebet wird ab dem Karfreitag jeden Tag eine beson‐ dere Gruppe von Personen und schließlich die ganze Menschheit der barmherzigen Liebe Go�es anempfohlen. Der Rosenkranz wird am gewöhnlichen Rosenkranz gebetet. Im Tagebuch der Faus�na lesen wir: „Bete im‐ Kirche der Barmherzigkeit Go�es, Vilnius/ Lithauen, Foto:R.Elsner mer wieder den Rosenkranz, den ich dich ge‐ lehrt habe. Jeder, der ihn betet, wird meine Einladend, in einer Straße mit vielen Bars und Barmherzigkeit im Leben besonders erfahren. Restaurants, selbst, wenn die schließen, sie Bete so viel du kannst. Erbi�e für die ganze bleibt offen! Welt das Vertrauen auf meine Barmherzig‐ keit. Meine Barmherzigkeit kann man nur Gedanken und Einleitung zum Rosenkranz schöpfen mit dem Gefäß des Vertrauens: Je der gö�lichen Barmherzigkeit. größer das Vertrauen, umso mehr empfängt Diese Gebetsform ist eine tragende Säule des man.“ Go� verlässt uns nicht im Leben und spirituellen Vermächtnisses, das die heilige auch nicht im Sterben, dieses Bewusstsein Ordensfrau, Sr. Faus�na Kowalska, der Kirche kann der Barmherzigkeitsrosenkranz schen‐ geschenkt hat. Dieser „Barmherzigkeitsrosen‐ ken. So geht es dann prak�sch weiter: kranz“ unterscheidet sich vom gewöhnlichen
Thema/Na temat 25 • Anfang: Vater unser im Himmel, … • Kleine Perlen (10x): Durch Sein schmerz‐ • Gegrüßet seist du, Maria, … ha�es Leiden habe Erbarmen mit uns und mit • Ich glaube an Go�, den Vater, den Allmäch‐ der ganzen Welt. �gen, … • Zum Schluss (3x): Heiliger Go�, heiliger star‐ • Große Perlen (1x): Ewiger Vater, ich opfere ker Go�, heiliger unsterblicher Go�, habe Er‐ Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und barmen mit uns und mit der ganzen Welt. die Go�heit Deines über alles geliebten Soh‐ nes, unseres Herrn Jesus Christus, zur Sühne Betreten, gebetet und gesehen! Mit Empfeh‐ für unsere Sünden und die Sünden der gan‐ lung und Einladung zum Mitbeten! zen Welt. Pfarrer Elsner Wanderikone auf dem Weg durch unsere Pfarrgemeinde im Jahr des Heiligen Josefs vom 19.09. bis 8.12.2021 Vier Ikonen sehe ich fast täglich. Sie hängen meinem Gedächtnis“ und damit seiner Ge‐ neben dem Computer und in meinem genwart gewiss machen wollte. Ikonen wol‐ Wohn‐ und Arbeitszimmer. Sie sind nicht len gewiss machen, dass Heilsgeschehen repräsenta�v für die Fülle von Ikonen, die sich nicht nur früher ereignete, sondern in orthodoxen Kirchen und Wohnungen or‐ heute auch für uns Wirklichkeit werden thodoxer Christen zu sehen sind. Aber sie kann. So soll uns allen in der Pfarrgemein‐ sind Geschenke zu meiner Priesterweihe de die Anwesenheit des Heiligen Josefs er‐ und anderen Jubiläen von lieben und innern und seine Geschichte bewegen! freundlichen Menschen. So ist es verständ‐ lich, dass sie mich zunächst an diese Men‐ schen erinnern, die mir diese Freundlichkeit erwiesen haben. Erinnerung ist darüber hinaus jedoch der �efere Sinn aller Ikonen, nicht Erinnerung an die Schenkenden oder etwa an die Maler der Ikonen, sondern Er‐ innerung an das, was ihnen wich�g ist aus der Geschichte Go�es mit uns Menschen. Besser noch als unverbindliches Erinnern an Vergangenes scheint mir durch Ikonen, dass in uns bewegt werden soll, was wir als verbindliches Gedenken verstehen. Denn im Gedenken soll Vergangenes in unsere Gegenwart hineinwirken, so wie Jesus beim letzten Abendmahl tröstete: „solches tut zu
26 Thema/Na temat Ikona wędruje po naszej parafii w roku św. Józefa od 19.09. do 8 grudnia 2021 Prawie codziennie widzę cztery ikony. Wis‐ poruszyć to, co rozumiemy jako wiążącą pa‐ zą obok komputera, w moim pokoju i gabi‐ mięć. Bo na pamiątkę przeszłość powinna necie. Nie reprezentują obfitości ikon, które wpływać na naszą teraźniejszość, tak jak Je‐ można zobaczyć w cerkwiach prawosław‐ zus pociesza nas: „Czyńcie to na moją pa‐ nych, ale są to prezenty na moje święcenia miątke” i tym samym chciał, aby Jego i inne rocznice od życzliwych ludzi. Jest więc obecność była pewna. Ikony chcą mieć zrozumiałe, że przypominają mi przede pewność, że wydarzenia zbawienia nie tyl‐ wszystkim te osoby, które okazały mi życz‐ ko miały miejsce wcześniej, ale mogą stać liwość. Co więcej, pamięć to głębsze znac‐ się rzeczywistością dla nas również dzisiaj. zenie wszystkich ikon, nie pamięć dawcy czy Niechaj wszyscy w parafii pamiętamy o malarza ikony, ale pamięć o tym, co jest dla obecności św. Józefa! nich ważne z historii Boga z nami, ludźmi. Co więcej, wydaje mi się, że ikony powinny Pfarrer Roland Elsner So können Sie helfen Sie können uns mit Ihrem Gebet und Ihrer finanziellen Spende sehr helfen. In beiden Fällen überweisen Sie bi�e die die Spende an: Baukasse Pfarrei Hl. Wenzel IBAN: DE40 7509 0300 0308 286647 BIC: GENO DE F1MO5 und geben bi�e folgendenden Verwendungszweck an: Spende Innensanierung Kathedrale oder Sanierung Kirchturm S��skirche St. Wenzeslaus Blick in den teilabgerüsteten Chorraum Kirchturm neben der St. Wenzeslauskirche Foto: Thomas Backhaus Foto: Thomas Krakowsky
Thema/Na temat 27 Gedanken zum Titelbild Mirjam die du jung die du arglos die du arm warst kleiner Leute Kind die du nicht lesen die du nicht schreiben aber hören konntest – den Himmel auf Zehenspitzen die du den Leib schon schwer in Hannas Lied eingestimmt bist – weit öffnet sich mein Mund und die Herren zu Fall gesungen hast und die du den Segen in die Nacht hinausgepresst und dich an den Stern geklammert hast der durch das Loch der Baracke fiel Jacqueline Keune
28 Vorgestellt/Przedstawiamy Ein ganz herzliches Dankeschön zum Abschied von Frau Rausch. Mit einem unglaublichen Engagement, go�esdienst, Foto: Gabi Kretschmer großer Umsicht und Sorgfalt, �ef verwurzelt Frau Rausch nach dem Abschied‐ im Glauben und uneingeschränkt hilfsbereit hat sie über sieben Jahre in unserer Pfarrei gewirkt, gestaltet und Spuren hinterlassen. Wir wünschen ihr persönlich und für ihren neuen Wirkungsort in Co�bus Freude, Ge‐ sundheit und Go�es Segen! Gabi Kretschmer Neu dabei Mein Name ist Esther Starre und ich bin 31 Jahre alt. Ursprünglich stamme ich aus der Nähe von Trier. In Paderborn studierte ich Religionspädagogik und absolvierte an‐ schießend den ersten Teil meiner prak�‐ schen Ausbildung zur Gemeindereferen�n in einer Kölner Pfarrei. Seit der Hochzeit mit meinem Mann Bernhard im Jahr 2016 leben wir gemeinsam in Görlitz. Zunächst arbeitete ich ein Jahr in der katholischen Gemeinde von Weißwasser. Dort lernte ich erstmals eine Diaspora‐Pfarrei kennen. Vor allem das familiäre Miteinander und das lebendige Glaubensleben waren für mich Foto: Familie Starre schöne Erfahrungen. Unsere Familie wuchs darau�in um unsere zwei Töchter, Miriam hören dazu. Ich bin gespannt darauf, mehr und Judith. Menschen in unserer Gemeinde kennen‐ Auf den nun beginnenden Dienst in „mei‐ zulernen und junge Familien miteinander ner“ Pfarrei Hl. Wenzel, in der ich in den zu vernetzen. Ich möchte mich dafür ein‐ letzten Jahren Heimat gefunden habe, setzen, dass unsere Gemeinde lebendig ist freue ich mich. Meine Schwerpunkte lie‐ im Glauben an Jesus Christus, in der Freu‐ gen auf der Arbeit mit jungen Familien und de und im Vertrauen auf Go�. Kindern bis ins Grundschulalter, auch der Religionsunterricht und die Schülertage ge‐ Esther Starre
Schöpfungsgeschichten / My Boże stworzenia 29 Achtung Schöpfung! Leinen los, das Leben geht weiter! Nachdem Corona uns monatelang ausgebremst hat, stürzen wir uns lustvoll in eine Normalität, die zwar Spaß macht, aber schon vor Coro‐ Darum geht es in der Seminarreihe „Ach‐ na nicht gesund war. Der rücksichtslose Um‐ tung, Schöpfung!“ im Sankt‐Wenzeslaus‐S�� gang mit den natürlichen Ressourcen in Jauernick‐Buschbach. Drauf‐ und Einsich‐ unserer Welt bereitet auch Papst Franziskus ten in unsere Alltagskultur verbinden sich Sorgen. Er sieht durch hemmungslosen Kon‐ hier mit konkreten Beispielen für neue Le‐ sum die bensweisen. Verantwortlich für die Durch‐ Schöpfung ernstha� in Gefahr und ru� uns führung: auf zu einem neuen Bewusstsein, das Le‐ Gabriele Kretschmer, Referen�n im Seelsor‐ bensfreude mit Demut und dem Sinn für Ge‐ geamt sowie Umweltbeau�ragte des Bis‐ rech�gkeit vereint. Franziskus lädt ein zu tums Görlitz; einer neuen Spiritualität im Verhältnis zwi‐ Frank Seibel, Leiter des Sankt‐Wenzeslaus‐ schen dem Menschen und seiner Umwelt. S��s. Ich seh´ den Wald vor Bäumen anders Meine zweite Haut 24.09. 15:30 ‐ 25.09. 14:00 11.11. 15:30 ‐ 12.11. 14:00 Gegen Schnitzel ist (k)ein Kraut gewachsen Freiheit die meine: total mobil in der 30.09. 15:30 ‐ 01.10. 14:00 Provinz 18.11. 15:30 ‐ 19.11. 14:00
30 Kirchenvorstand/Zarząd kościelny Der Kirchenvorstand informiert Die Sanierung unserer S��skirche „St. den Arbeiten beschlossen. Im Außenbe‐ Wenzeslaus“ in Jauernick konnte nun reich sind für die erforderliche Sanierung endlich begonnen werden. Der Kirchen‐ der Regenentwässerung die erforderli‐ vorstand hat sich zwischenzeitlich nach‐ chen Genehmigungsanträge eingereicht hal�g für die Einhaltung des Zeitplanes wurden. Weiterhin soll zur Erfassung bei den Planungsarbeiten eingesetzt. möglicher Baumängel vor Ablauf der Ge‐ Gleichzei�g konnte durch den Bauaus‐ währleistungsfrist das Kirchgebäude mit schuß des KV nach Überarbeitung des einer Drohne beflogen werden. durch den Planer Herrn Herrmann erstell‐ Im Zusammenhang mit der geplanten ten Bauablaufplanes eine zeitliche konzep�onellen Neugestaltung des Kin‐ Straffung der Sanierungsarbeiten erreicht derhauses „Zum Hlg. Schutzengel“ ist das und dadurch unter der Voraussetzung ei‐ bisher mit der Planung beau�ragte Archi‐ nes störungsfreien Bauablaufes die Sen‐ tekturbüro aus Kapazitätsgründen vom kung der Kosten für die Gerüststellung Au�rag zurückgetreten. Dem Kirchenvor‐ ermöglich werden. Allerdings sind die Sa‐ stand ist es mit dem Architekten Herrn nierungskosten aufgrund des Ans�egs der Weise (Görlitz) gelungen, einen neuen Preise für Bauholz und durch Erweiterung Planer mit der Aufgabe zu betrauen. des Sanierungsumfanges unter Einbezie‐ Ähnlich verlief es mit der Umsetzung der hung des Kirchdaches einschl. Dachreiter Spielplatzsanierung an gleicher Stelle. auf 800.000,00 € anges�egen. Auch hier musste für das Kinderhaus auf Dem entsprechend ist der Kirchenvor‐ der Johannes‐Wüsten‐Str. ein neuer Aus‐ stand bemüht, weitere Möglichkeiten des führungsbetrieb gefunden werden. Einwerbens von Spenden für dieses Bau‐ Im übrigen Verlauf der letzten Sitzungen projekt, wie auch für die Innensanierung waren arbeitsvertragliche Änderungen bei unserer Kathedrale zu sondieren. einigen Mitarbeitern unsere Kinderhäu‐ In der letzten Zeit wurden unsere Ge‐ ser zu beschließen. Weiterhin hat sich der meinde einige Möglichkeiten geboten, Kirchenvorstand zum zukün�igen Umgang sich vom Stand der Innensanierung der mit den pfarreigenen Immobilien posi�o‐ Kathedrale „St. Jakobus“ persönlich ein niert. Bild zu verschaffen. Der Kirchenvorstand hat die Durchführung der Reinigung der Michael Zörnig, KV Orgel im Zusammenhang mit den laufen‐
Bistum/Diecezja 31 Aus dem Jahresplan des Bistums 15.‐17.09. 9.10. Angebot für NeuRuheständler und die es Lektorenschulung in der Pfarrei Wi�‐ demnächst werden, im Sankt Wenzelaus‐ chenau für den Sächsischen Teil, S�� Jauernick 9.30 bis 15.00 Uhr 17.‐19.09. 15.10. Mädchenkurs und Jungenkurs, jeweils von Hedwigsempfang, 18.00 Uhr Pon�fikal‐ 8 bis 12 Jahren in Neuhausen amt mit Bischof Wolfgang Ipolt in Co�bus 17.‐19.09. 17.‐22.10. Ein Wochenende für Menschen in Trauer Kinderchortage in Schmiedeberg um einen Freund, Lebensgefährten oder Anmeldung: Ehepartner im Sankt Wenzeslaus‐S�� g.kretschmer@bistum‐goerlitz.de Jauernick 23.10. und 30.10. 18.09. Chorleiter‐ und Kantorenschulung jeweils Ein Tag für Chorleiter, Chorsänger und In‐ von 8.30 bis 14.00 Uhr im teressierte von 8.30 bis 14.00 Uhr St. Johanneshaus in Co�bus im St. Johanneshaus Co�bus 5.11. 24.‐28.09. Ludmilla‐Tag, ein Tag für Großmü�er zum Ökumenisches Radpilgern, Start und Ziel Thema: Mu�er/Tochter in Königswusterhausen Gemeindehaus Spremberg von 10.00 bis 15.00 Uhr 01.‐03.10. Kindererlebnistage in Neuhausen 6.11. Lektorenschulung in der Pfarrei Sen�en‐ 08.‐10.10. berg von 9.30 bis 15.00 Uhr 9. Klasse Kurs in Neuhausen (Bereich Brandenburg) 9.10. 28.11. Segnung der Jubelpaare mit Bischof Ipolt, Abschluss der Innensanierung der Kathe‐ 10.00 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche drale St. Jakobus Hl. Kreuz, Görlitz 10.00 Uhr Pon�fikalamt Wenn nicht anders vermerkt, anmelden bi�e unter: www.bistum‐goerlitz.de/kursanmeldung
32 Verschiedenes/Różności „Wir haben die Chance, die Weichen für unser aller Zukun� noch einmal neu zu stellen!“ Reinhard Körner Die Corona‐Pandemie ist eine einzigar�ge Si‐ ben Vernun� und Liebe gibt es Wege durch tua�on, die die Menschheit als ganze sowie die Krise, denn Jesus von Nazareth ist unser jeden Einzelnen herausfordert, die aber auch aller „Kulturerbe“. Der erfahrene Exerzi�en‐ nachhal�g Gutes zutage fördern kann. leiter weiß: „Go�es Volk ist die Menschheit, Der bekannte Autor Reinhard Körner setzt nicht nur die Kirche.“ Ein hochaktuelles Plä‐ sich intensiv damit auseinander, welche Kon‐ doyer mit Impulsen zum Glauben, Handeln, sequenzen wir jetzt ziehen müssen. Wie Leben und Lieben in Krisenzeiten. können wir im „Gemeinsamen Haus“ stär‐ ker zusammenwachsen. Mit den Go�esga‐ Gabi Kretschmer Buchcover: "Was mich bewegt", Bild: www.vivat.de
Verschiedenes/Różności 33 Lektorendienst Trauercafé des Christlichen Hospiz‐ dienstes Görlitz Wir, als größte Pfarrei haben das Glück an fünf Kirchorten Go�esdienst zu feiern, der Trauer ist etwas ganz Persönliches und lässt stets an Gemeinscha� gewinnt, wenn meh‐ sich nicht einfach „abarbeiten“, auch wenn rere mi�un, sei es, die Kirche zu schmücken gut meinende Mitmenschen manchmal fest‐ oder zu reinigen, wie auch den Go�esdienst stellen: „Nun müsstest du doch langsam dar‐ mitzugestalten, zum Beispiel als Ministrant/ über hinweg sein.“ Jede/r hat eine eigene Ministran�n oder Lektor/Lektorin. Wer es Trauerzeit. noch nicht probiert hat, könnte es mal ver‐ Ganz gleich, wie lange sie bereits trauern: suchen und sich in der Sakristei melden. Wir wollen Raum für Ihre Trauer geben und Ihnen Mut auf Ihrem Trauerweg zusprechen. 950 Jahre Görlitz So laden wir herzlich ein zu unserem Trauer‐ café. Gemeinsame Prozession der katholischen Kirchen von Görlitz und Zgorzelec am Die geplanten Termine für das Trauercafé: 21.11.2021 Mi�woch, 15.09.2021 am Christkönigsfest, dem 21. November Thema: „Fünf Körbe“ 2021, wird die deutsch‐polnische Lichterpro‐ Mi�woch, 20.10.2021 zession beider Städte Görlitz/Zgorzelec Thema: „Vergessen werde ich dich nie“ sta�inden. Donnerstag, 18.11.2021 Thema: „Lichtblicke“ Ablauf: Mi�woch, 15.12.2021 18 Uhr Hl. Messe in Hl. Kreuz /St. Bonifa�us; Thema: „Gedanken vor dem Fest“ im Anschluss Prozessionen zur Altstadt‐ brücke und dort Treff mit den Christen der Ort: CVJM‐Herberge „Peregrinus“ deutschen und polnischen Seite. Die Bischö‐ Langenstraße 37, 02826 Görlitz fe der beiden Bistümer Görlitz und Liegnitz, Zeit: 16.00 – 18.00 Uhr Bischof Wolfgang Ipolt und Bischof Andrzej Siemieniewski haben bereits zugesagt. Das Bi�e melden Sie sich vorher unter Angabe Treffen auf der Altstadtbrücke ist sowohl ein Ihrer Telefonnummer beim Zeichen der Verbindung beider Kirchen als Christlichen Hospizdienst an. auch beider Städte und gleichzei�g unser Telefon: 03581/48 00 34 Beitrag zum 950. Stadtjubiläum. Mobil: 0172/35 66 778 Bi�e merken Sie sich bereits heute den Ter‐ E‐Mail: hospizdienst‐goerlitz@web.de min vor. Adelheid Kieschnick
34 In eigenener Sache/W imieniu redakcji Mach Schirm und Schild für uns daraus … Ob ich von der Marienaue über den Ma‐ Meine Mausegroßmu�er hat mir verra‐ rienplatz bis nach Marienthal laufen ten, dass an jedem Sonnabend, selbst könnte? Das würde mich ganz schön ins beim miesesten Regenwe�er, ein bißchen Schwitzen bringen, so ein „Marienpfad“ blauer Himmel zu entdecken ist, ‐ vom mit meinen Trippelschri�en. Naja, immer schützenden Mantel der Go�es Mu�er. schon ist ´ne Wallfahrt zur Mu�er Go�es Maria heißen ja nicht nur Mädchen und kein Spaziergang. Meistens steckt jeder Frauen, ich hab´ ihn auch schon bei vielen Rucksack voll mit schweren Sorgen und Berühmten gehört. Diesen Namen so leisen Bi�en. Auf dem Rückweg geht’s rich�g zu tragen ist ´ne Aufgabe fürs gan‐ dann leichter… ze Leben, finde ich. Maus braucht zwar keinen Kalender, die Nun ging es wirklich auf Bi�‐Wallfahrt, weiß trotzdem, dass in den nächsten Ta‐ ganz viele Kilometer weiter bis an die gen und Wochen Maria o� vorkommt: Oder. Mit zwei oder vier Rädern, Zug und Mariä Geburt, Mariä Namen, sogar Ma‐ Wanderfüßen gelingt das schon, mit da‐ riens Schmerzen. Als Mu�er von Jesus bei zu sein. Nicht nur Kummer, es steckt kennt die sich doch am besten aus mit auch viel Dank im Gepäck. Dort fällt mir Kinderkriegen und dem beherzten Auf‐ immer ein, wie unser alter Bischof Bern‐ ziehen. Die hält den Haushalt und die hard sich mit seiner Geige von allen „Bis‐ ganze Familie beisammen und kann „ein‐ tums‐Schafen“ verabschiedet hat: „Wir fach“ alles im Herzen bewahren und be‐ sind zur Freude geboren…“! Bes�mmt wegen. Da versteht die auch jeden feiert er seinen hundertsten Geburtstag Großen und Kleinen unserer Wenzel‐Fa‐ in der Ewigkeit. milie. Manch einer nennt sie sogar Mee‐ Auf solch fröhliches Vertrauen, dass Ma‐ resstern, ‐ wo wir schon längst kein Land ria und soo viele Vorausgegangene im mehr sehen… Himmel für uns Fürsprecher sind, ho� sehr Eure Wenzelmaus
In eigener Sache/W imieniu redakcji 35 Liebe Leserinnen, liebe Leser, was bleibt, und was sich ändert – für Beides ter zeichnet sich nicht gerade ein harmoni‐ steht ein FÜR und ein WIDER. sches Familienbild mit ihrem erwachsenem Für die meisten Menschen gehört die Ferien‐ Jesus und seinen Geschwistern ab. zeit der Vergangenheit an, vor allem für Kin‐ Wie viele Mü�er muss auch sie den ganz an‐ der und junge Menschen. Das scheint normal. deren Weg ihres Sohnes akzep�eren. Doch schon seit dem letzten Pfarrbrief und Vieles von alldem erscheint uns sehr lebens‐ auch davor überschlagen sich die Ereignisse, nah und aus dem Alltag gegriffen. So betrach‐ von denen kaum ein Mensch unberührt tet wird Maria für viele Menschen zur bleibt. Trösterin, zur Knotenlöserin, zur Frau mit dem Ob das wohl neu ist oder schon immer so war Schutzmantel, bereit für alle. – eben weniger wahrgenommen? Was bedeutet Ihnen Maria? Es könnte sich Denke ich an Maria und Familie, dür�e ihr Le‐ lohnen, dieser Frage nachzugehen. ben ebenso weniger unaufgeregt sein. Wenngleich nur sehr, sehr wenig überliefert Im Namen des Redak�onsteams wünsche wurde, wissen wir um die turbulenten Lebens‐ auch ich Ihnen immer wieder Kra�quellen für Zeiten der Familie Jesu: Ein besetztes Land, jeden neuen Tag, sowie Zuversicht und Freu‐ durch Vorurteile gemiedene Landstriche, die de für den Weg, der einem jeden von uns be‐ Enge der Gesetze. Eine solide Familiengrün‐ s�mmt ist. dung bleibt Maria vorenthalten, und auch spä‐ Gabi Kretschmer Kinder in deutsch‐polnischen KInderstadt bauen zusammen eine neue Kapelle, Foto: Gabi Kretschmer
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