Februar-Ma rz 2023 - Sara aber sagte: "Gott ließ mich lachen" Genesis 21,6 - Mennonitengemeinde Frankfurt am Main

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Februar-Ma rz 2023 - Sara aber sagte: "Gott ließ mich lachen" Genesis 21,6 - Mennonitengemeinde Frankfurt am Main
Termine

Februar—Marz 2023

                           Sara aber sagte:
                    „Gott ließ mich lachen“

                             Genesis 21,6
Februar-Ma rz 2023 - Sara aber sagte: "Gott ließ mich lachen" Genesis 21,6 - Mennonitengemeinde Frankfurt am Main
Zur Monatslosung

                         Sara aber sagte: Gott ließ mich lachen
                                                   Genesis 21,6
Seit der Geburt unserer Toch-          nig später sorgt sie dafür, dass
ter lache ich wesentlich mehr.         Hagar und Ismael wieder ver-
Vielleicht liegt es am Schlaf-         trieben werden, diesmal end-
mangel, aber nicht nur. Wohl           gültig. Der ungelöste Konflikt
gibt es Anlässe zur Freude,            der schon den Hintergrund der
eine geglückte Drehung, ein            Jahreslosung bildete, kommt
lustiges Geräusch, ein schla-          wieder hoch und wird durch
fendes Baby. Aber der Haupt-           Ausgrenzung „gelöst“. Auch
grund ist einfach: Jubilee lacht       dieses verworrene Geflecht
und Lachen ist ansteckend.             aus Verletzungen und Verspre-
Zum Glück! Lachen hat viele            chen gehört zur Bibel. Wie
positive Auswirkungen auf die          geht es uns damit? Stört es
Gesundheit wie der Arzt und            uns? Können wir uns vielleicht
Kabarettist Eckard von Hirsch-         gerade hier wiederfinden?
hausen eindrucks- und humor-           Gott geht mit, durch alle Höhen
voll dargelegt hat. Wir, denen         und Tiefen unserer Biographie,
im Laufe der Jahre oft das La-         mitten in Brüche und Verwer-
chen vergangen ist, können             fungen. Gott ist ein Gott, der
dankbar sein, dass Kinder              uns sieht, besser noch mich
ganz ungeniert lachen und uns          und dich, jeweils einzeln. Und
mit ihrer Freude anstecken.            Gott bringt mich, dich und uns
Das Lachen der Sara ist ein            zum Lachen, vor Freude, vor
zutiefst menschliches Lachen           Überraschung und aus der Ein-
einer Mutter über ihr Kind. So         sicht, dass ich mich selbst
lange hat sie gewartet, so gro-        nicht so ernst nehmen muss.
ße Risiken auf sich genom-             Das erinnert mich an einen
men. Und nun liegt es in ihren         Vers von Paulus: „Das Reich
Armen. Gerade in dieser                Gottes ist Gerechtigkeit und
menschlichen Freude blitzt et-         Friede und Freude im Heiligen
was von Gottes Charakter auf:          Geist.“ (Römer 14)
Gott lässt uns lachen. Gott ver-       So sehr mir „Schöpfungs-
wandelt Tränen in Freude und           bewahrung“ am Herzen liegt,
Verbitterung in ein tiefes La-         fehlt mir die Freude manchmal
chen. Für Sara ist die Freude          im Dreiklang des konziliaren
so überraschend, dass sie ihr          Prozesses. Freude befreit von
Kind Isaak—Lachen nennt.               der Angst wie das Bestehende
Doch wenn wir den Vers in sei-         erhalten werden kann und öff-
nem erzählerischen Kontext             net den Blick für das Leben,
betrachten, merken wir, dass           das Gott uns schenkt.
Saras Lachen leider nicht alle                   Benjamin Isaak-Krauß
Bitterkeit überwindet. Nur we-
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Februar-Ma rz 2023 - Sara aber sagte: "Gott ließ mich lachen" Genesis 21,6 - Mennonitengemeinde Frankfurt am Main
Mitgliederversammlung

                   Mennonitengemeinde Frankfurt am Main e.V.

                      Einladung zur
      Ordentlichen Mitgliederversammlung
                    am 19. März 2023

  10:00 bis ca. 13:00 Uhr mit anschließendem Mittagessen

              Im Gemeindesaal und über Zoom
        Im Namen des Vorstandes lade ich herzlich ein.
Es wird vorher ein Einladungsheft mit Protokollen, Berichten und
  anderen Unterlagen auf Papier an alle Mitglieder verschickt.
        Bitte meldet Euch alle bis 05.03.2023 zur MV an
                         und teilt uns mit,
         ob ihr vor Ort oder via Zoom teilnehmen wollt.

                  Freundinnen und Freunde,
       die teilnehmen oder die Berichte lesen möchten,
                   bitten wir um Mitteilung.
     Dann schicken wir Euch das Einladungsheft gerne zu.
        Kontakt: Leutbecher@mennoniten-frankfurt.de.

                                               Ellen Leutbecher

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Zur Jahreslosung

             Gedanken zur Jahreslosung
                                      mit Hagar, der Magd, ein Kind,
                                      einen Sohn zeugen, der die
                                      Familienlinie weiterführt. Ab-
                                      ram stimmt zu. Von Hagars
                                      Zustimmung ist keine Rede.
                                      Die kulturellen und sozialen
                                      Bedingungen waren zur dama-
                                      ligen Zeit, für die damaligen
                                      Erzähler, deutlich andere. Heu-
                                      te gäbe es in unserer moder-
                                      nen Gesellschaft einen großen
                                      Aufschrei. Sklavin, Missbrauch,
                                      Herrschaftsverhältnisse ...!
                                      Die Erzählung geht weiter.
                                      Hagar wird schwanger. Sie er-
                                      bringt jetzt eine Leistung, an
                                      der ihre Herrin gescheitert ist.
                                      Sie kann die Nase hoch tra-
                                      gen. Was naturgemäß Sarai
„Du bist ein Gott, der mich           übel aufstößt. Zwei Frauen im
sieht.“ Mit diesem Vers aus           täglichen Kleinkrieg, in dem die
Genesis 16, 13 gehen wir in           Stärkere gewinnt. Sarai demü-
das Neue Jahr. Dieses Bild            tigt Hagar so sehr, dass sie nur
begleitet uns. Heute wissen wir       noch in der Flucht einen Aus-
nicht, was auf uns zukommt.           weg sieht. Dieser Weg führt sie
Das Gute, das uns begegnen            durch die Wüste. Eine Wüste,
wird, das wüssten wir gerne im        wie sie uns in vielen Glaubens-
Voraus. Es würde unsere               geschichten als Ort grundtiefer
Schritte     beflügeln.    Das        Herausforderung beschrieben
Schlechte, die Nackenschläge,         wird. Hagar lässt sich an einer
das wollen wir heute nicht wis-       Quelle nieder. Ja, auch die gibt
sen. Doch wird es Momente             es in der Wüste.
voller Not geben.                     Dort begegnet ihr ein Engel
Die Jahreslosung steht in einer       Gottes. „Was machst du hier?“
Erzählung rund um Abram, Sa-          „Ich bin auf der Flucht vor mei-
rai und Hagar. Sarai kann kei-        ner Herrin!“ Der Bote Gottes ist
ne Kinder kriegen, ein Sohn als       so hart wie eindeutig „Geh zu-
Stammhalter der Familie fehlt.        rück!“ Aber er sagt auch „Gott
So kommt Sarai auf die Idee,          hat deine Not gesehen. Nenne
ihr Mann Abram könne doch             deinen Sohn Ismael ‚Gott hört‘.

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Februar-Ma rz 2023 - Sara aber sagte: "Gott ließ mich lachen" Genesis 21,6 - Mennonitengemeinde Frankfurt am Main
Zur Jahreslosung

Dein Sohn wird stark sein und           gen, die nicht mit Erdfarben
zahlreiche Nachkommen ha-               gemalt sind. Sie stehen für ei-
ben.“                                   ne neue Ebene, auf der wir
Hagar erblickt in dieser Erfah-         Menschen in der Begegnung
rung Gott, sie „schaut ihm              mit Gott die Wege unseres Le-
nach“; sie ist aktiv in dieser          bens betrachten und sie reflek-
Begegnung. Im Nachschauen               tieren. Die zwei Augen blicken
erkennt sie einen Gott, der             nicht in die gleiche Richtung,
sieht. In einigen Bibelüberset-         aber sie sind geöffnet und ihre
zungen steht anstelle von ‚Gott         Blickrichtung überlagert sich.
sieht‘ ‚Gott schaut‘. Für mich          Ob ein Auge für Gott steht und
klingt das viel fürsorglicher als       das andere für meine Sicht?
das eher kühle ‚sieht‘. Hagar           Das soll bewusst offen bleiben,
erkennt, sie muss und sie kann          weil wir selbst uns entschei-
an den so problematischen               den, wo wir Gott nachschauen
Ausgangspunkt ihrer Flucht              und wo er uns sieht. Was stel-
zurückzukehren.                         len wir uns unter den geöffne-
Wie würden wir heute ein sol-           ten Augen vor? Ihr Blick ist un-
ches Wüstenerlebnis beschrei-           ser Blick und in diesem Schau-
ben? Wir wären verzweifelt,             en kann sich das Geheimnis
wahrscheinlich voller Wut, si-          Gottes zeigen. Wo ist der Ort
cherlich angsterfüllt, wir wür-         in unserem Alltag, an dem wir
den uns alleine fühlen. Und wir         Gott spüren und ihn ‚sehen‘?
würden eine Perspektive su-             Wo wir Gott erkennen und ihm
chen oder erhoffen, die aus             begegnen - wie auch immer
diesem Schicksal herausführt.           das geschieht -, finden wir Zu-
In der Begegnung mit Gott fin-          versicht und Hoffnung für un-
det Hagar die Zuversicht, ihren         sere vielfältigen Wege. Das
Weg zu gehen. Weil sie im               nehme ich mit als Zusage aus
Blick auf Gott glauben kann,            der Jahreslosung.
dass Gott sie sieht, nach ihr           Im Bild sind drei kleinen Figu-
schaut. Dieser Gott wird auch           ren zu sehen. Sie stehen für
am Ort der Rückkehr sein. Das           Zaudern und Verunsicherung,
ist wohl ihre Hoffnung.                 für ein Erkennen im Durchden-
Jetzt eine kurze (mögliche) In-         ken und Wahrnehmen und für
terpretation     des      Bildes:       leichte, gelöste Schritte. Für
Das Bild ist mit natürlichen            die kommende Zeit im Jahr
Erdfarben gestaltet, durchaus           wünsche ich uns, dass wir in
kann das Wüstenmaterial sein.           diesem Dreiklang unsere Tage
Darauf lagern verschiedene              bestehen können.
Blockelemente, die Räume er-
öffnen     oder    verschließen.
Dann gibt es zwei große Au-                              Gerd Eymann
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Gemeindeleben

                     Vorstellung Meltsje de Hoop

Liebe Schwestern und Brüder,         .
liebe Gemeindemitglieder,
gerne möchte ich Mitglied
dieser Gemeinde werden und
möchte mich bei euch auf
dieser Weise vorstellen.
Gerade lese ich, in
Vorbereitung auf dieses
Schreiben, was meine
„Vorgänger“ in den letzten
Gemeindebriefen über sich
geschrieben haben. Deswegen
direkt vorab: ich kann euch
keinen Lebenslauf in
theologischen Themen
vorweisen. Nur, dass ich im
Lande von Minne Simen‘s                  anbieten, da ich Biologin bin.
(Minne, Sohn von Simen)                  Die Ausbildung hat in
                                         Groningen in den Niederlanden
geboren bin. Aber das ist eher
                                         angefangen. Mein Lebenslauf
„kollateraler Vorteil“. Aus der
Friesischen Sprache in die               in der Biologie scheint mir hier
                                         nicht passend. In meiner
Niederländische Sprache
übersetzt wurde daraus “Menno            (wilden) Studentenzeit in
                                         Groningen gab es aber zwei
Simons.” Davon ausgehend,
dass Minne ein echter Friese             wichtigen Ereignissen: ich
ist, dreht er sich wohl ständig          wurde „doopsgezind“ (bedeutet
                                         mennonitisch) getauft und ich
im Grab um bei dieser
schrecklichen Übersetzung, die           lernte Herman kennen, womit
noch immer anhält... Damit               ich später in der „doopsgezinde
                                         kerk“ (Kirche) verheiratet
habe ich schon verraten, dass
                                         wurde. Herman (Schreuder) ist
auch ich eine Friesin bin, direkt,
                                         Chemiker und „Hobby“-Musiker
geradlinig und ab und zu
sturköpfig (sagen „die                   (Horn). Schließlich kamen wir
Anderen“).                               beide als Wissenschaftler in der
                                         Pharmaforschung nach
Anstatt eines theologischen              Frankfurt. Wir haben zwei
Lebenslauf kann ich euch nur             „Kinder“, die jetzt erwachsen
einen biologischen Lebenslauf            sind.
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Februar-Ma rz 2023 - Sara aber sagte: "Gott ließ mich lachen" Genesis 21,6 - Mennonitengemeinde Frankfurt am Main
Gemeindeleben

Was ist mir wichtig? Was               Biologin könnte ich jetzt
bedeutet es für mich                   erzählen, welche Hormone
„doopsgezind“ zu sein?                 dabei im Gehirn ausgeschüttet
                                       werden und was diese
Ich glaube, dass die Bibel uns         bewirken. Vielleicht ein anderes
zeigt wie wir zusammen unser           Mal. Aber keine Aufmerksam-
Leben auf Erde besser machen           keit zu erhalten bedeutet seine
können. In dem Parabel von             Freude nicht teilen zu können.
den langen Löffeln wird das so         Wer seinen Trauer nicht „von
schön erklärt . Diese Allegorie        der Seele reden kann“, droht zu
der langen Löffel ist ein              vereinsamen und eher krank zu
Gleichnis, das den Unterschied         werden. Guy de Maupassant
zwischen Himmel und Hölle              schreibt: „Es sind die
anhand von Menschen zeigt,             Begegnungen mit Menschen,
die gezwungen werden, mit              die das Leben lebenswert
langen Löffeln zu essen. Es            machen.“
wird Rabbi Haim von
Romshishok zugeschrieben.              Wenn man auf globalen Ebene
Hier eine Zusammenfassung:             der Schöpfung keine
                                       Aufmerksamkeit und keinen
Sowohl im Himmel als auch in           Wert gibt, dann bedeutet das
der Hölle erhalten die Men-            Kriminalität, Ausbeutung, Krieg,
schen Essen, aber es gibt nur          Klimakrise und was wir sonst in
sehr lange Löffel, mit denen           den Medien hören. Der einzige
man sich nicht selbst bedienen         Unterschied zwischen Himmel
kann. In der Hölle können die          und Hölle sind die Menschen,
Menschen nicht kooperieren             sagt der Parabel der langen
und verhungern folglich. Im            Löffel. Daran glaube ich. Die
Himmel füttern sich die Gäste          Bibel und die menschliche,
gegenseitig über den Tisch und         christliche Gemeinsamkeit
sind gesättigt.                        helfen mir immer wieder zu
Für mich ist es wichtig, dass          versuchen auf unserer Erde
jeder von uns gehört wird.             einen Himmel zu gestalten.
Damit meine ich, dass jeder            Ich freue mich euch alle besser
Mensch wertvoll ist, es wert ist       kennen zu lernen und zusam-
als Mensch und ein Bild Gottes         men, in unserem Glauben,
wahrgenommen, gesehen und              diese Welt zu gestalten.
gehört zu werden. Das ergibt
Zugehörigkeit und Schutz, ohne
ausgrenzen zu wollen. Als                             Meltsje de Hoop
                                   7
Gemeindeleben

.                   Mitarbeitende gesucht!

                                     Online Betreuung & Technik
Mitglieder für den Vorstand
                                     Für die Online-Moderation im
Im Vorstand der Mennonitenge-        Zoom und für die Zoom-
meinde Frankfurt beraten der-        Technik im Gemeindehaus
zeit vier Mitglieder und das
                                     suchen wir Leute, die vor und
Pastorenpaar über die Gestal-        nach den Gottesdiensten mit
tung der Gemeindearbeit, das         den Online-Teilnehmenden ins
Gemeindeleben, das Trauerca-         Gespräch kommen oder wäh-
fé, das Haus mit Garten, die
                                     rend der Gottesdienste für gu-
Kasse und vieles andere mehr.        te Bilder und guten Ton sor-
Wir treffen uns etwa monatlich       gen. Wir sind für jedeN dank-
meist via Zoom an einem              bar, die oder der diese Aufga-
Dienstag von 18:30 Uhr bis ca.       ben gelegentlich oder häufig
21:30 h zur Vorstandssitzung.        übernimmt.

Wir suchen Dich als Mitglied         Punktuelle Mitarbeit
oder Gast im Vorstand, um            Für das Trauercafé und für
mehr Stimmen Raum zu geben           den Garten werden Mitarbei-
und um die Aufgaben auf mehr         tende gesucht, die im Team
Menschen zu verteilen.
                                     oder gelegentlich dabei sind.
AMG DelegierteR                      Natürlich sind Kuchen und
                                     Blumen jeden Sonntag will-
Die oder der AMG-Delegierte          kommen.
nimmt im Auftrag der Gemeinde
an der Mitgliederversammlung         Interesse?
der AMG teil, bringt unsere          Melde dich bitte bei Benni
Stimme dort ein und berichtet in     oder Ellen oder tragen dich in
der Gemeinde über die AMG-           die Online-Liste ein.
MV. Diese ist einmal im Jahr
meist von Freitagnachmittag bis                    Ellen Leutbecher
Samstagnachmittag. Im letzten
Jahr konnte man vor Ort oder
via Zoom teilnehmen.
Wir suchen Dich als AMG-
DelegierteR, damit wir als
Stadtgemeinde dort persönlich
vertreten sind.

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Gemeindeleben

Digitales Mittagsgebet in der            gewagt! 2023
Fastenzeit                             „gewaltlos leben“
Nach den guten Erfahrungen in            Friedenskirche
der Adventszeit nehmen wir die             Widerstand
Mittagsgebete über Zoom in                Versöhnung
der Fastenzeit wieder auf.
In einer halben Stunde gehen           Das Themenheft zum neuen
wir von Dank über ein kon-             Täufergedenken wird bald er-
zentriertes Bibelgespräch in die       scheinen. Da sie in der Masse
Fürbitte für uns selbst und un-        billiger sind, werden wir wieder
sere Welt.                             eine Sammelbestellung ma-
Die regelmäßigen Zeiten wer-           chen. Meldet euch gerne bei
den zum Ankerpunkt in der              mir, wenn ihr mehr als eins ha-
Hektik der Woche und helfen,           ben wollt.
die Passionsgeschichte neu             Die kurzen Artikel bieten eine
kennenzulernen.                        sehr gute Grundlage für Ge-
Herzliche Einladung!                   spräche. Vielleicht können wir
Dienstags und Donnerstags              dazu wieder einen Gesprächs-
12:00-12:30 Uhr über Zoom.             kreis einrichten?

Friedensfebruar — Vortrag & Predigtreihe
Mittwoch 1.2. 19 Uhr Vortrag mit Dr. Jonas Driedger:
„Ein Jahr Russisch-Ukrainischer Krieg, Ursachen & Auswege“
Im Gemeindehaus und über den üblichen Zoomlink.

Predigtthemen:
29.1. Schalom—nur ein Traum? (Benni)
5.2.  Legion—Die Wunden des Krieges heilen (Benni)
12.2. Magnificat—Lieder für die Gerechtigkeit (Jakob Fehr)
19.2. Konflikte als Chance (Andrea Lange)
26.2. Gesprächsgottesdienst (Marie-Noelle von der Recke)
12.3. Zeugnis für den Frieden (Benni)

Kollekten für Friedensarbeit:
12.2. Mennonitisches Friedenskomittee: unser eigenes Werk, das
Friedenstheologie in die Gemeinden trägt und Experimente der
Gewaltfreiheit wagt, etwa das CPT Projekt auf Lesbos.
26.2. Bildungsfond für Anna Dovbyk: eine ukrainische Freundin
von Marie-Noelle und Ernst, die nun an der Eastern Mennonite
University einen Master in Konflikttransformation und Trauma
macht und dafür finanzielle Unterstützung braucht.
12.3. Connection e.V.: Ein Offenbacher Verein, der weltweit
Kriegsdienstverweiger:innen und Deserteur:innen unterstützt.
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Gemeindeleben

 .                                        Spieleabend ab Februar am
Eltern-Kind-Gruppe       gestartet
                                          4. Freitag im Monat
Auf Initiative einiger junger El-
                                          Der Spieleabend bringt immer
tern in der Gemeinde und um
                                          wieder eine ordentliche Grup-
sie herum haben wir eine Eltern
                                          pe junger und älterer Men-
-Kind-Gruppe gestartet.
                                          schen ins Gemeindehaus.
Bisher ist es nur eine Chatgrup-          Nach einiger Überlegung än-
pe, aber hoffentlich wird bald            dern wir nun den Rhythmus,
mehr daraus. Angedacht ist                damit Benni & Rianna leichter
sich ungefähr alle zwei Monate            ein freies Wochenende ma-
an einem Samstag– oder Sonn-              chen können. Wir wechseln
tagnachmittag in der Eys-                 auf den vierten Freitag, was
seneckstraße oder auf Spiel-              auch Kollisionen mit der Vor-
plätzen zu treffen, um die Kin-           bereitung für das Trauercafé
der spielen zu lassen, Gemein-            vermeidet.     Benni & Leo
schaft zu haben und biblische
Geschichten zu hören.                     Jugendtag auf dem Kohlhof
Die Termine werden von mal zu             zu Martin Luther King
mal miteinander ausgemacht.               Am 14. Januar kamen ein gu-
Darüber hinaus bietet die Grup-           tes Dutzend Jugendliche aus
pe die Möglichkeit, sich spontan          Kohlhof, Ibersheim, Enken-
für zusätzliche Termine zu ver-           bach und Frankfurt zusam-
abreden, auf Flohmärkte oder              men. Wir beschäftigten uns
andere Events hinzuweisen.                anhand von Martin Luther
                                          Kings Brief aus dem Birmingh-
Wir hoffen, im Februar mit ei-            amer Gefängnis mit Fragen
nem ersten Nachmittag zu be-              von gewaltfreiem Protest, zivi-
ginnen. Der Termin lag zum Re-            lem Ungehorsam und Frie-
daktionsschluss noch nicht vor.           denstheologie.       Benni
                  Benni & Stephi
                                          Fechenheimer Wald—
Lesekreis geht weiter                     Kirchliche Beobachtung
Nachdem wir uns fast ein Jahr             während der Rodung und
mit der „Verwandlung der                  Wilde Kirche Andachten
Mächte“ beschäftigt haben, wol-           Benni war im Rahmen der
len wir weiter lesen.                     kirchlichen Beobachtungsmis-
Wahrscheinlich werden wir ein             sion des Dekanats der Evan-
Buch der katholischen Theolo-             gelischen Kirche in Frankfurt &
gin Hildegund Keul lesen                  Offenbach am ersten Tag der
„Verwundbar sein—                         Räumung präsent.
Vulnerabilität und die Kostbar-           Eine Trauerandacht am 22.1.
keit des Lebens“.      Benni              wurde positiv aufgenommen.
                                          Danke für Eure Gebete. Benni
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Gemeindeleben

          Mennonitischer Gemeindetag in Neuwied
                   28. April—1. Mai 2023
              Unter dem Motto „Am Brunnen des Lebendigen“
              findet vom 28. April – 1. Mai 2023 der nächste
              Mennonitische Gemeindetag in Neuwied statt.

              Die Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemein-
              den in Deutschland und die Evangelische Menno-
              nitengemeinde Neuwied laden zu drei Tagen vol-
ler Begegnungen bei Gottesdiensten, Bibelarbeiten, Workshops,
Ausflügen, Konzerten und vielem mehr ein. Sechs Jahre nach
dem letzten Gemeindetag in Regensburg erwarten wir rund fünf-
hundert Mennoniten und Mennonitinnen aus ganz Deutschland.

Nachhaltigkeit wird als Thema nicht nur in Bibelarbeiten und
Workshops aufgegriffen, sondern prägt auch so weit wie möglich
die Durchführung des Gemeindetages, vom weitgehend vegetari-
schen Essen, über das Transportkonzept, bis zur Müllvermei-
dung.
Parallel zum Gemeindetag findet auch das gesamtdeutsche Ju-
gendtreffen „MennoConnect“ statt.

Die Anmeldung ist nur über die Webseite möglich.
Wer dabei Unterstützung möchte, kann sich bei Benni melden.
Tagesgäste sind ebenfalls willkommen!
Am Sonntag den 30. April werden wir zugunsten des ökumeni-
schen Festgottesdiensts im Rahmen des Gemeindetags in Frank-
furt keinen Gottesdienst feiern.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
https://gemeindetag.mennoniten.de/

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Termine

3. März Weltgebetstag: Glaube bewegt
Über Konfessions- und Ländergrenzen
hinweg engagieren sich Frauen beim
Weltgebetstag dafür, dass Mädchen und
Frauen überall auf der Welt in Frieden,
Gerechtigkeit und Würde leben können.
Herzliche Einladung zum nächsten Welt-
gebetstag mit einer Liturgie aus Taiwan.
Unter dem Motto „Glaube bewegt“ wird er
am 3. März 2023 in unzähligen ökumeni-
schen Gottesdiensten gefeiert, auch in
der kath. Kirche Herz-Jesu-Eckenheim,
Eckenheimer Landstraße 326, 60435
Frankfurt am Main oder im Gemeindezentrum Herz-Jesu-
Eckenheim, Barchfeldstraße 12, 60435 Frankfurt 18 Uhr.

Fastenaktion fürs Klima
Die Initiatoren schreiben:
In der Zeit von Aschermittwoch mit Ostersonntag laden wir Sie
ein innezuhalten und das eigene Handeln zu überdenken. Ma-
chen Sie sich gemeinsam mit anderen auf den Weg. Lassen Sie
uns achtsam mit Gottes Schöpfung umgehen und einem verant-
wortungsvollen, klimagerechten Lebensstil entdecken.
In jeder der sieben Fastenwochen geht es um ein anderes The-
ma. Lassen Sie sich inspirieren und übernehmen Sie neue Ver-
haltensweisen in Ihren Alltag. Ganz nach dem Motto: “So viel Du
brauchst …” Diese Fastenaktion ist eine gemeinsame Initiative
von zahlreichen Kirchen, Freikirchen und Hilfswerken.
Weitere Informationen unter: Klimafasten.de

11. März 2023 „Gemeinsam zur Nachfolge berufen“ -
Ökumenischer Studien– & Begegnungstag auf dem Kohlhof
Im Rahmen des Täufergedenkens laden die Arbeitsgemeinschaft
südwestdeutscher Mennonitengemeinden, die Evangelische Kir-
che der Pfalz und das Bistum Speyer zu einem Studientag über
die Taufe in der Geschichte und in den ökumenischen Gesprä-
chen ein. Neben Vorträgen gibt es in Kleingruppen die Möglich-
keit zur Begegnung und Vertiefung.
Anmeldung per E- Mail: oekumene@bistum-speyer.de
Kosten: 15 Euro, Anmeldeschluss 28.02.2023
Mehr Informationen auf mennonews

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Termine

Digitaler Donnerstag
Immer donnerstags 19:30 Uhr.
Link und weitere Informationen:
mennoniten.de/digitaler-donnerstag/

Februar 2023: Zuversicht – INEO-Gebetsmonat
Der INEO-Gebetsmonat unter dem Titel “Zuversicht”.
Jeden Donnerstag Impulse, Reflexionen, Diskussionen.
Das Heft mit täglichen Andachten kann im Gemeindehaus mitge-
nommen oder auf der Webseite heruntergeladen werden.
Infos unter: ineo.netzwerk@gmail.com

März 2023: Verwandlung der Mächte— mit Benni
Der Theologe und lebenslange Friedensaktivist Walter Wink ent-
wickelt in diesem Buch eine politische Theologie des gewaltfreien
Handelns in einer gewaltsamen Welt. Winks Analyse des „Mythos
der erlösenden Gewalt,“ des kreativen dritten Wegs zwischen Ge-
walt und Nichtstun als entwaffnender aktiver Gewaltfreiheit, und
sein Verständnis von Gebet als geistlichem Widerstand gegen die
Mächte in der Welt und in uns, sind bahnbrechend.
Ursprünglich war diese Reihe für Mai 2022 geplant.
Aus verschiedenen Gründen konnte sie damals nicht stattfinden.

Hörtipp: „Radikale Reformation“
Täufergeschichte zum Hören

In kurzen Folgen stellt Jens Stangenberg, Pastor ei-
ner Baptistengemeinde in Bremen, einzelne Täuferin-
nen und Täufer, ihren historischen Kontext und ihre Ideen vor.
Dabei geht es stets darum, sie mit unserer Zeit ins Gespräch zu
bringen: Was trieb diese Leute an? Was können sie uns heute
noch sagen? Von besonderem Interesse sind Strukturfragen:
Wie wird mündiger Glaube in der Gestalt von Kirche greifbar und
erlebbar?

Der Podcast ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen zu finden
oder unter: www.radikale-reformation.de/

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Kinderseite

                                          Kinderseite

Wasser schenkt
Leben.

Wasser leben-
diges Wasser,

Freude schenkt
es und Leben,

Wir danken dir.

              Welches Wasser schmeckt dir am besten?

                 Mit Wassermelone und Basilikum
                 Mit Himbeeren, Erdbeeren und Zitrone
                 Mit Apfel und Fenchel
                 Mit Orange, Heidelbeeren und Limette

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Geburtstage

Martin Luther King Jr. Sechs Prinzipien der Gewaltfreiheit
Am 15.1. jährte sich der Geburtstag Martin
Luther King jr. Ein guter Anlass, sich mit
dem Werk dieses Propheten der Gewaltfrei-
heit zu beschäftigen. Diese Prinzipien wur-
den in bei den Trainings der Bürgerrechts-
bewegung verwendet, um nicht nur Takti-
ken, sondern auch den Geist der Gewalt-
freiheit Menschen näherzubringen. Aus den
offenen Formulierungen klingt die biblische
Überzeugung, dass Frieden und Gerechtig-
keit untrennbar miteinander verwoben sind
und allem Anschein zum Trotz das Tun und auch das Leiden der
Gerechten nicht umsonst ist, sondern die Welt verwandelt.

1.   Gewaltfreiheit ist ein Lebensweg für mutige Menschen.
     Es geht um aktiven gewaltfreien Widerstand gegen das Bö-
     se. Es ist spirituell, intellektuell und emotional aggressiv.
2.   Gewaltfreiheit zielt darauf ab, Freundschaft und gegen-
     seitiges Verständnis zu erreichen.
     Das Ergebnis der Gewaltfreiheit ist Erlösung und Versöh-
     nung. Das Ziel der Gewaltfreiheit ist die Schaffung einer
     liebevollen Gemeinschaft.
3.   Gewaltfreiheit will Unrecht besiegen, keine Menschen.
     Gewaltfreiheit erkennt an, dass diejenigen die Böses tun
     auch Opfer sind und keine bösen Menschen sind. Der
     Mensch im gewaltfreien Widerstand will das Böse besiegen
     nicht Menschen.
4.   Gewaltfreiheit glaubt daran, dass das freiwillige Ertra-
     gen von Leiden erziehen und verwandeln kann.
     Gewaltfreiheit akzeptiert Leiden ohne Widerwehr. Unver-
     dientes Leiden wirkt erlösend und hat unglaubliches Poten-
     tial Menschen zu formen und zu verwandeln.
5.   Gewaltfreiheit wählt Liebe statt Hass.
     Gewaltfreiheit widersteht der Gewalt des Geistes ebenso
     wie der des Körpers. Gewaltfreie Liebe ist spontan, zweck-
     frei, selbstlos und schöpferisch.
6.   Gewaltfreiheit glaubt, dass das Universum auf der Seite
     der Gerechtigkeit steht.
     Der Mensch im gewaltfreien Widerstand wirkt aus dem tie-
     fen Glauben heraus, dass die Gerechtigkeit eines Tages
     siegen wird. Gewaltfreiheit glaubt, dass Gott ein Gott der
     Gerechtigkeit ist.
                               15
Jeden letzten Montag
                                      im Monat
                                      18-18:30 Uhr

Herzliche Einladung zum öffentlichen Friedensgebet
Vor der Freien Ev. Gemeinde im Oeder Weg 6

Zusammen beten und singen wir auf ukrainisch, russisch und
deutsch für Frieden, Versöhnung und ein Ende der Gewalt.
Beten Sie mit! Genaue Termine: https://fegfrankfurt.de/

Herausgeberin:
Mennonitengemeinde Frankfurt e.V.
60322 Frankfurt am Main, Eysseneckstr.54
Tel. 069 / 590 228
email: info@mennoniten-frankfurt.de
Benjamin Isaak-Krauß: b.isaak-krauss@mennoniten-frankfurt.de
www.mennoniten-frankfurt.de

Konto: Evangelische Bank
IBAN: DE24 5206 0410 0004 1024 79
Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:
Benjamin Isaak-Krauß & Ulrich und Ellen Leutbecher
Kinderseite: Stephanie Bürkner
Titelbild: Cristian Newman auf Unsplash
Lektorat & Versand: Günter & Renate Bürcky

Der nächste Gemeindebrief erscheint Ende März 2023.
Gerne nehmen wir Berichte, Leserbriefe, Gedichte,
oder andere Beiträge aus der Gemeinde entgegen!
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