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14. Februar - Valentinstag: Bedeutung und Herkunft Der Valentinstag geht auf Bischof Valentin zu Terni in Umbrien zurück, der im Jahre 273 als Märtyrer in die Reihen der Heiligen aufgenommen wurde und dessen Gedenktag der 14. Februar ist. Bischof Valentin war als Wunderheiler bekannt und bezahlte die Heilung eines römischen Bürgers mit dem Leben. Weshalb nun in Frankreich, Belgien, England und vor allem in den USA der Valentinstag als Tag der Liebenden gefeiert wird, lässt sich aus dem Leben dieses Heiligen nicht erkennen. Verschiedenen Meinungen zufolge beginnt am 14. Februar die Paarungszeit der Vögel. Dies wird auch durch das Gedicht „Parlament der Vögel“ von Geoffrey Chaucer belegt, das die Hochzeit der Vögel an besagtem Datum zum Inhalt hat. Doch der Legenden gibt es viele. In Deutschland wird der Tag erst seit nach dem Ende des zweiten Weltkrieges begangen. Die Amerikaner brachten diese Tradition aus ihrer Heimat mit. Hierzulande sind Blumengeschenke am beliebtesten. Man beschenkt Frau, Partnerin, Mutter aber auch besonders gute Freunde. Am 14. Februar gibt es im Willkommenscafé wie immer Kaffee und Kuchen und dazu ein paar liebevolle Überraschungen….
4. März – Rosenmontag: Herkunft und Bedeutung Bereits der Begriff „Rosenmontag“ wird auf unterschiedliche etymologische Wurzeln zurückgeführt. Folgt man dem Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm, so war und ist der Rosenmontag ein rasender Montag und enthält das rheinische Wort für rasen, was eben rosen heißt. Andererseits heißt der Sonntag vier Wochen nach Rosenmontag bereits seit dem 11. Jahrhundert Rosensonntag. Dieser Zusammenhang ist deshalb interessant, weil die Hauptversammlung des „Festordnenden Comitees“ im Kölner Karneval den Tag nach dem Rosensonntag ab dem Jahr 1823 für seine jährliche Versammlung festlegte. Fakt ist, dass das heutige Datum von Rosenmontag bereits seit den 1830er Jahren bundesweit anerkannt ist und die ersten Rosenmontagszüge in Köln 1823, in Düsseldorf 1825 und in Mainz 1838 stattfanden. Fest steht, dass der Rosenmontag zumindest hinsichtlich der Besucherzahlen der wichtigste Tag des Karnevals ist. Der erste Fastnachtszug fand jedoch weder im Rheinland noch im schwäbisch-alemannischen Raum, sondern bereits 1397 in Nürnberg statt. Im Rheinland sind die Rosenmontagszüge spätestens seit der Zeit des Wiener Kongresses immer auch mit politischen Motiven durchsetzt. Dies zeigt sich unter anderem im „Kölner Dreigestirn“, das in einem Prinzen bzw. Prinz Karneval sowie einem Bauern (als Symbol für die Wehrhaftigkeit der Kölner Bürger) sowie einer männlichen Jungfrau (die die Uneinnehmbarkeit der Stadt Köln darstellt). Des Weiteren greifen die Wagen der Karnevalsumzüge immer wieder das politische Zeitgeschehen auf und stellen dieses in satirischer Form dar. Ein weiterer Brauch am rheinischen Rosenmontag ist das Werfen von Bonbons (Kamelle) und anderen Süßigkeiten von den zahlreichen Karnevalswagen. Dass die „Närrinnen und Narren“ allesamt verkleidet sind, versteht sich von selbst. Am 04. März wollen wir Im Willkommenscafé den Rosenmontag bei typischem Gebäck und in fröhlicher Dekoration zusammen feiern. Wir freuen uns, wenn ihr euch verkleidet.
6. März – Aschermittwoch: Herkunft und Bedeutung Der Aschermittwoch eröffnet die Fastenzeit bis Ostern. Diese Zeit umfasst 46 Tage; die 6 Sonntage sind vom Fasten ausgenommen, da Christen an jedem Sonntag - also auch in der Fastenzeit - die Auferstehung Christi feiern; es bleiben also genau 40 Fastentage. Als Fastenspeisen sind ab Aschermittwoch für 40 Tage weder Alkohol noch Fleisch von warmblütigen Tieren zum Verzehr erlaubt, daher hat sich als Alternative der Fisch verbreitet, da er nicht blutet. Der Hering als traditionelle Fastenspeisen hat seinen Sinn darin, dass der Körper nach dem oft übermäßigen Genuss im Fasching entschlackt. Schnaps und Bier dürfen nach alter Sitte am Aschermittwoch nochmals getrunken werden, das Bier soll demnach für das Gedeihen der Gerste sorgen, der Schnaps die Mücken vertreiben. Im Mittelalter waren die Fastenregeln sehr streng: man durfte nichts essen außer drei Bissen Brot und drei Schluck Bier oder Wasser. 1486 erlaubte Papst Innozenz VIII. auch Milchprodukte in der Fastenzeit. Der Aschermittwoch erhielt seinen Namen, weil Asche der Palmen vom Palmsonntag des vergangenen Jahres am Aschermittwoch geweiht und den Gläubigen vom Priester auf die Stirn oder den Scheitel gestreut werden. Dabei erinnert der Priester die Gläubigen: „Gedenke, o Mensch, du bist Staub, und zum Staube kehrest du zurück” (Psalm 90, 3). Asche ist Symbol sowohl der Vergänglichkeit wie der Buße und Reue; schon die Menschen im Alten Testament „hüllten sich in Sack und Asche” (Esther 4, 1), um ihrer Bußgesinnung Ausdruck zu verleihen; Asche wurde als Reinigungsmittel verwendet, daher ist sie das Symbol für die Reinigung der Seele. An einem Aschermittwoch wurde nach der Volksüberlieferung der Teufel, der einst ein normaler Engel gewesen sei, wegen Verstößen gegen die göttliche Ordnung aus dem Himmel geworfen Fasten bedeutet Verzicht, viele entscheiden ganz bewusst worauf sie verzichten wollen. Übrigens: „Karneval” - vom lateinischen „Carne vale” - bedeutet: „Fleisch, leb wohl”.
8. März – Weltfrauentag: Bedeutung und Herkunft Der Erfolg des ersten Frauentages 1911 übertraf alle Erwartungen. Von der Sozialdemokratie und den Gewerkschaften unterstützt, fanden im ganzen Reich "Volksversammlungen" statt. Allein in Berlin waren rund 45.000 Frauen, vor allem Sozialistinnen dabei. Aber auch in Österreich, Dänemark, der Schweiz und in den USA wurde dieser Tag begangen. Auf allen Veranstaltungen wurde eine Resolution verabschiedet: Der Internationale Frauentag – auch Weltfrauentag genannt – wird inzwischen stets am 8. März gefeiert und ist für Frauen auf der ganzen Welt ein wichtiges Datum. In einigen Ländern ist er sogar gesetzlicher Feiertag. "Heraus mit dem Frauenwahlrecht!" war die Hauptforderung der "Mütter" des Internationalen Frauentags. Auch wenn diese Zielsetzung inzwischen erreicht wurde, so ist die Gleichstellung der Geschlechter dennoch weder in Deutschland noch im Rest der Welt eine Realität. Der Internationale Frauentag hat seine Wichtigkeit daher nicht verloren und wird weiterhin jährlich begangen. Frauen auf der ganzen Welt machen am 8. März mit Veranstaltungen, Feiern und Demonstrationen auf noch immer nicht verwirklichte Frauenrechte aufmerksam. Am 08. März zeigen wir am Filmabend den Film „Quelle der Frauen“ Es gibt Popcorn und Getränke und für alle Frauen eine extra Überraschung. Selbstverständlich freuen wir uns auch auf viele männliche Besucher. Eintritt 50 Cent
21. März – Purim: Bedeutung und Herkunft An Purim feiern feiert man Ereignis, das im Jahr 3405 seit Erschaffung der Welt stattfand: die Rettung des jüdischen Volkes vor dem Plan des persischen Ministers Haman, „zu vertilgen, zu erschlagen, zu vernichten alle Juden vom Knaben bis zum Greis, Kinder und Frauen, an einem Tag“. Das persische Reich erstreckte sich damals von Indien bis Äthiopien. Hamans Dekret, das von König Achaschwerosch gebilligt wurde, bedeutete also die Vernichtung jedes einzelnen Juden in der Welt.Während der weise Mordechai die Juden zu Gebet und Buße aufrief, bewirkte seine Nichte, die Königin Esther, Hamans Fall bei einem von Wein begleiteten Essen, zu dem sie nur den König und den Minister einlud. Am 13. Adar, dem Tag, den Haman durch das Los für die Ermordung der Juden bestimmt hatte, gab es im ganzen Land viele Kämpfe zwischen den Juden und jenen, die versuchten, Hamans Dekret auszuführen. Der 14. Adar, wurde ein Fest und Freudentag, an dem die Juden ihren Sieg über die Feinde feierten. In der alten ummauerten Hauptstadt Schuschan, wo die Kämpfe zwei Tage dauerten, fand das Siegesfest am 15. Adar statt. Mordechai und Esther setzten fest, dass diese Tage Jahr für Jahr als Purim-Fest begangen werden sollten – am 15. Adar in Städten mit Mauern und am 14. Adar in anderen Orten. Man sollte Freunden etwas zu essen schicken, den Armen ein Geldgeschenk geben und eine Festmahlzeit mit berauschendem Wein genießen. Ein alter Purim-Brauch ist es, dass sich Kinder verkleiden. Das ist eine Anspielung darauf, dass das Purim-Wunder in das Gewand eines „natürlichen“ Sieges gekleidet war. Die gleiche Bedeutung haben auch die Hamantaschen, ein traditionelles dreieckiges Gebäck, in dem eine Füllung verborgen ist. Der Tag vor Purim heißst „Fasten Esther“ und erinnert daran, dass Esther und ihr Volk fasteten, während sie Gott um Rettung vor Hamans Dekret anflehten.
21. März – Holi: Bedeutung und Herkunft Holi ist eines der ältesten Feste Indiens. Fünf Tage nach Vollmond ist Rangapanchami der zweite Tag des Festes. An diesem Tag scheinen alle Schranken durch Kaste, Geschlecht, Alter und gesellschaftlichen Status aufgehoben. Es wird ausgelassen gefeiert und man besprengt und bestreut sich gegenseitig mit gefärbtem Wasser und gefärbtem Puder, dem Gulal. Wer den Übermut ablehnt, bestreicht sich gegenseitig zumindest dezent mit etwas Pulverfarbe. Trotz aller Veränderungen in der modernen indischen Gesellschaft ist die sakrale Bedeutung weiterhin deutlich erkennbar, so werden etwa die Farben noch heute meist vorher auf dem Altar geweiht und die Menschen überbringen Segenswünsche. Eng mit Holi verbunden sind die Geschichten aus Kindheit und Jugend Krishnas. Auch er soll mit seiner Gefährtin Radha und den anderen Hirtinnen das Spiel der Farben zelebriert haben. Hier interpretieren Hindus das zärtliche „Spiel“ mit den Farben als „Lila“ Krishnas, als Symbol für das „Göttliche Spiel“. Der erotische Charakter des Frühlingsfestes kommt auch im Fest Kamadahan zum Ausdruck, das die Menschen zur selben Zeit in Südindien feiern Wie alle Feste ist auch Holi in seiner Bedeutung sehr vielschichtig. Im spirituellen Bereich vermittelt es, wie in der dazugehörenden Mythologie erkennbar, die Botschaft vom Triumph des Guten über das Böse. In der Natur dagegen markiert es den Sieg des Frühlings über den Winter, denn das Fest beginnt mit dem Aufblühen der Natur. Ein wichtiger Punkt ist den Menschen auch der Versöhnungsaspekt, denn es heißt, dass man in diesen Tagen auch alte Streitigkeiten begraben soll. Holi wird in verschiedenen Teilen der Welt zu kommerziellen, party-ähnlichen Events adaptiert.
21. März – Internationaler Tag gegen Rassismus: Bedeutung und Herkunft Als Gedenktag zur Erinnerung an das Massaker von Sharpeville 1960 wird am 21. März 2019 der Internationale Tag gegen Rassismus veranstaltet. Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Hautfarbe oder Herkunft ist ein wichtiges Thema und ein weltweites Problem. Problematisch sind außerdem die Verfolgung und Benachteiligung von Menschen durch kulturelle Unterschiede oder verschiedene Glaubensrichtungen. Der Internationale Tag gegen Rassismus soll auf diese Probleme hinweisen. Die offizielle Bezeichnung des Tages lautet "Internationaler Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung", er wird jährlich im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus ausgerichtet. Durch zahlreiche Veranstaltungen versuchen verschiedene Organisationen und Einrichtungen die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren. Koordiniert wird die Aktion in Deutschland durch den Interkulturellen Rat. Dieser stellt auch Materialien zur Verfügung, um diesen Tag in Kindergärten und Schulen entsprechend zu begehen. Die Bedeutung des Internationalen Tages gegen Rassismus geht über die rein physische Gewalt der Rassendiskriminierung hinaus: Auch der subtile und schleichende Rassismus im Alltag stellt ein erhebliches Problem dar. Zum Beispiel durch Vorurteile gegenüber Andersgläubigen oder Personen mit anderer Nationalität, entsteht ein sozialer Kontrast, der die Bevölkerung stets weiter auseinander bringt. Aus diesem Grund sollen an diesem Tag starke Impulse gesetzt werden, die sich auch auf die restlichen Tage des Jahres auswirken.Beim Massaker von Sharpeville fanden sich rund 200.000 Menschen zusammen, um gegen das Apartheid-Regime zu demonstrieren. Trotz der gewaltfreien und friedlichen Protestaktion eskalierte die Situation und es kam zu ersten Schüssen der Polizei. Die in Panik fliehenden Demonstranten wurden weiterhin von der Polizei beschossen. 69 Menschen verloren ihr Leben, hunderte wurden teils schwer verletzt. Sechs Jahre nach diesem Ereignis rief die UNO mit dem Internationalen Tag gegen Rassismus einen entsprechenden Gedenktag aus.
21. März 2019 – Newroz: Bedeutung und Herkunft Das kurdische Neujahrsfest "Newroz", wird am 21. März gefeiert und heißt wörtlich "der neue Tag". Dieses Fest wird nicht nur in Kurdistan gefeiert, sondern wird auch im Iran und von anderen iranischen Völkern bis heute gefeiert. Das Fest Newroz steht als Symbol des Widerstandes. Die Legende erzählt, dass im Land der Kurden Dehak regierte, ein brutaler und tyrannischer Herrscher, der die Menschen versklavte. Eines Tages wuchsen ihm zwei Schlangen aus seinen Schultern. Wenn die Schlangen hungrig waren, hatte Dehak viele Schmerzen. Verzweifelt bat er alle Weisen aus dem Land um Hilfe. Er bekam den Rat eines Weisen, der ihm sagte, er solle diese Schlangen täglich mit den Gehirnen zweier junger Menschen füttern, deren Verzehr die Schlangen vielleicht besänftigen würde. Kawa, ein Schmied, der unter dem Volk als kluger und mutiger Mann galt, konnte keine weiteren Morde und Demütigungen mehr hinnehmen und war auch nicht bereit, seinen Sohn zu opfern. Er legte ein Schafhirn auf einen Teller, ging in den Palast und überreichte Dehak das Gehirn. Doch unter dem Teller war sein Hammer versteckt. Mit dem erschlug er den grausamen Herrscher. Dann entzündete er ein Feuer auf dem Gipfel des höchsten Berges, als Zeichnen für alle zum kampfbereiten Kurden, den Palast zu stürmen. Dies war das erste Mal, dass die Kurden sich von einem Unterdrücker befreien konnten. So werden jedes Jahr Feuer entzündet, um die Sehnsucht und den Kampf des kurdischen Volkes nach Freiheit zu verkörpern. Folgende Symbole gehören zum Newroz: Hyazinthen, Eier, Münzen, Kerzen, einem Spiegel, ein heiliges Buch und ein Goldfisch. Eine alte Tradition ist es, dass man sieben Früchte anbietet: Mandeln, Walnüsse, Pistazien, Nüsse, Rosinen, Datteln und getrocknete Aprikosen dazu liebevoll dekorierte Süßigkeiten Im Café werden wir das Newroz-Fest in diesem Jahr mit den traditionellen Dingen feiern und gemeinsam sitzen und sprechen.
03. April – Himmelfahrt Mohammed Miradsch bedeutet wörtlich so viel wie „Leiter“, „aufsteigen, emporsteigen“ und bezeichnet im Islam das wahrscheinlich größte Wunder des Propheten, über das im Koran berichtet wird. Dieses Wunder besteht aus zwei Abschnitten: der nächtlichen Reise von der Masdschid al-Haram (Kaba) in Mekka zur Masdschid al-Aksa in al-Kuds (Jerusalem), Isrâ genannt, und dem Aufstieg (Miradsch) von der Masdschid al-Aksa in den Himmel. In der islamischen Überlieferung heißt es, dass in der Nacht vom 26. zum 27. des Monats Radschab der Engel Dschibril zum Propheten kam und ihm das Herz öffnete. Das Herz wurde mit Wasser vom Brunnen Zamzam gereinigt um es mit Glauben (Iman) und Weisheit (Hikma) zu füllen. In dieser Nacht wurde Muhammad nach der Überlieferung mit einem besonderen Reittier nach Jerusalem gebracht. Von dort stieg er in Anwesenheit des Engels Dschibril in die Himmel. Er sah das Paradies, die Belohnungen und Gaben, aber auch die Hölle mit Bestrafungen und Qualen. Neben der Begegnung mit zahlreichen Propheten durfte der Prophet auch Allah gegenüber treten. der im versprach, dass jedes Mitglied seiner Gemeinschaft, das Gott keine weiteren Götter beigesellt, ins Paradies eingelassen wird. Ebenso wurden die letzten Verse der Sura al Baqara offenbart und das fünfmalige Gebet am Tag wurde verpflichtend. Am darauffolgenden Tag berichtete der Prophet seiner Gemeinschaft über das Erlebte. Es gab Hohn und Spott für den Propheten durch die Ungläubigen. Gleichzeitig stellten die Darstellungen die Gläubigen auch vor eine Zerreißprobe. Einige wandten sich vom Islam ab, weil sie an den Darstellungen zweifelten. An arabischen Schulen in Israel gibt es am Tag der Nachtreise schulfrei, ansonsten ist es aber ein ganz normaler Tag. Am 03 April gibt es im Willkommenscafé arabisches Gebäck und Tee Wir freuen uns auf Euren Besuch.
20. April Orthodoxes Ostern: Herkunft und Bedeutung Ostern (Fasika/Fasika) (Tensaye/Tnsa-a): Am Ostervorabend wird bis 3 Uhr morgens gebetet, danach versammeln sich die Familien, um Geschenke auszutauschen und das Ende des 50-tägigen Fastens und damit den Verzicht auf Fleisch, Milch, Eier und alle weiteren tierischen Produkte mit einem traditionellen Mahl zu begehen - zur Erinnerung an die Auferstehung Christi . Das Fest ist nicht so farbenfroh wie viele andere Feste, aber da alle weiße Kleidung tragen, ist es nicht weniger spektakulär. Zudem haben sämtliche Frauen sehr schön geflochtene Frisuren, die alle sehr kompliziert wirken. Es gibt eine bunte Zusammenstellung von Fleisch, allerdings ohne Besteck. Man muss mit den Fingern essen. Das macht man am besten mit dem Fladenbrot namens Injera Zum Fleisch gibt es außerdem mehrere Soßen, die alle sehr scharf sind. Ostern wird hier einen Monat später gefeiert als bei den katholischen und evangelischen Christen Die orthodoxen Christenfeiern das Osterfest nach dem julianischen Kalender und nicht, wie wir, nach dem gregorianischen Kalender. .
20.- 27. April – Pessachfest, Bedeutung und Herkunft Pessach wird als erstes der drei Wallfahrtsfeste im jüdischen Frühlingsmonat Nissan, zur Zeit der ersten Gerstenernte in Israel gefeiert. Doch Pessach ist mehr als nur ein Erntedankfest. Wie alle jüdischen Feste ist auch das Pessachfest voll von Symbolen und hat eine ganz bestimmte Bedeutung im Hinblick auf die Leidensgeschichte des jüdischen Volkes: es erinnert an die Zeit des Exodus, an den Auszug der Israeliten aus Ägypten, die Flucht vor Unterdrückung und Sklaverei. Das Pessachfest ist also ein Fest der Freiheit. Es bezieht sich darauf, dass Gott die Israeliten verschonte, als er die Ägypter mit den zehn Plagen bestrafte. Während des einwöchigen Festes dürfen sich keine gesäuerten Speisen im Haus befinden. Ungesäuerte Speisen symbolisieren die Hast, mit der die Israeliten Ägypten verließen: sie hatten einfach nicht genügend Zeit, ihre Speisen säuern zu lassen. Der "Erfolg" des somit erforderlichen Frühjahrsputzes wird durch einen amüsanten Brauch kontrolliert: die ganze Familie unternimmt einen lustigen Umzug durchs Haus, bei dem die Kinder absichtlich liegengelassene gesäuerte Lebensmittel finden und entfernen. In der Zeit des gesamten Pessachfestes werden Matzen, ungesäuerte Brotfladen, gegessen, welche sowohl die überstürzte Flucht als auch das elende Sklavenleben der Israeliten in Ägypten symbolisieren. Sie werden somit als Brot der Befreiung und Brot des Elends betrachtet. Man achtet streng darauf, dass wirklich alle Speisen ungesäuert sind. Somit gibt es auch Gerichte, die speziell für diesen Anlass kreiert wurden, wie z.B. die sogenannten "Pessach Blinzes. Eröffnet wird das achttägige Fest mit dem Sederabend, welcher nach einer in der Pessach– Haggada (Erzählung) festgeschriebenen Ordnung abläuft. Im Mittelpunkt steht dabei die Erzählung vom Auszug aus Ägypten.
21. und 22. April - Ostern: Bedeutung und Herkunft Für Christen ist Ostern das wichtigste Fest des Jahres. Es ist sogar wichtiger als Weihnachten. In dem Ereignis der Osternacht vor über 2.000 Jahren liegt die Wurzel ihres Glaubens. Im Christentum beginnt die Osterzeit daher in der Osternacht von Samstag auf Sonntag und endet Pfingsten. Das sind genau 50 Tage Von Aschermittwoch bis Ostersonntag fasten viele Christen. Im Mittelalter durften die Gläubigen in dieser Zeit weder Fleisch noch Milchprodukte, Eier oder Alkohol zu sich nehmen. Heute fasten nur noch sehr wenige Gläubige so streng. Stattdessen verzichten sie in den sieben Wochen auf Gewohnheiten wie das Fernsehen, Süßigkeiten naschen oder Auto fahren. In der Fastenzeit sollen die Menschen bewusst verzichten, um sich auf die bevorstehende Erneuerung vorzubereiten. Christen sehen in der Auferstehung Jesu Christi die Nachricht: Gott will das Leben! Die Auferstehung besiegt den Tod. Jeder Mensch, der an Gott, Jesus und den Heiligen Geist glaubt, überwindet Schmerz, Trauer und Tod. Er muss sich vor nichts mehr fürchten. Jedes Ende ist ein neuer Anfang. Dieses Versprechen Gottes gilt bis in alle Ewigkeit. Für einige Menschen bedeuten die Ostertage aber auch nur noch ein gemütliches Beisammensein mit der Familie und Spaß bei der Ostereiersuche. Am 18. April wir Im Willkommenscafé das bevorstehende Osterfest mit Kaffee und Kuchen. Wir wollen uns gemütlich zusammensetzen und miteinander reden. Es gibt kleine Osterüberraschungen. Wir freuen uns auf Euren Besuch.
1. Mai – Tag der Arbeit: Bedeutung und Herkunft Der Tag der Arbeit ist neben Weihnachten und Ostern einer der weltweit am meisten begangenen Feiertage. Mit Ausnahme der Antarktis wird er auf allen Kontinenten gefeiert. Er fällt allerdings nicht immer auf den 1. Mai wie in Deutschland. In den USA und Kanada findet er beispielsweise jeweils am ersten Montag im September statt. Überall auf der Welt symbolisiert er jedoch das gleiche: Die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, welche mit Hilfe der kollektiven Kraft der Arbeiterbewegung durchgesetzt werden konnten. Im 19. Jahrhundert machten sich erste Unruhen der Arbeiterklasse weltweit breit. Für einen niedrigen Stundenlohn wurden zwölf Stunden oder mehr pro Tag gearbeitet. Die Menschen fühlten sich ungerecht behandelt und entlohnt. Eine erste Massendemonstration gab es am 1. Mai 1856 in Australien, hier wurde in erster Linie einen Acht-Stunden-Tag gefordert. Nachdem dieser Protestmarsch zu keinen relevanten Änderungen führte, kam es am 1. Mai 1886 erneut zu einem Generalstreik – diesmal in Chicago, USA. Nachdem August Spies, Herausgeber der „Arbeiter-Zeitung“, auf dem Chicagoer Haymarket mit seiner Rede quasi das Bewusstsein der Arbeiterklasse schuf, folgten mehrtägige Streiks in den ortsansässigen Fabriken. Am 3. und 4. Mai 1886 kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Streikteilnehmern und der Polizei, die auf beiden Seiten Tote und Verletzte forderte. Um den Opfern jener „Haymarket Affair“ zu gedenken, rief die Zweite Internationale, eine internationale Arbeiterassoziation, bei ihrem Gründungskongress 1889 den 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ aus. Im Jahr darauf fanden an diesem Tag weltweit Massenstreiks und Demonstrationen der Arbeiterklasse statt. Der Tag der Arbeit hat in Deutschland einige „Verwandlungen“ durchlaufen müssen. So scheiterte 1919 der Versuch der Weimarer Nationalversammlung, den 1. Mai als gesetzlichen Feiertag einzuführen. Unter den Nationalsozialisten wurde der 1. Mai 1933 las „Feiertag der nationalen Arbeit“ eingeführt und ein Jahr später, nach Abschaffung der Gewerkschaften, in „Nationaler Feiertag des deutschen Volkes“ umbenannt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges blieb der Maifeiertag erhalten, Kundgebungen durften jedoch nur in geringem Umfang stattfinden. Heute ist der Tag der Arbeit ein gesetzlicher Feiertag in der Bundesrepublik Deutschland Am 1. und 2. Mai bleibt das Willkommenscafé geschlossen!
05. Mai – 04. Juni - Ramadan: Bedeutung und Herkunft Ramadan ist der Fastenmonat für die Muslime. Ihm kommt eine besondere Bedeutung zu, da laut alten Überlieferungen in jener Zeit der Koran zu den Menschen herabgesandt wurde. Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Kalender, welcher sich am Mond orientiert und daher kürzer ist als das Jahr im gregorianischen Kalender. Somit „wandert“ das Datum des Ramadan in unserem Kalender jährlich um etwa 11 Tage.Die Dauer des Fastenmonats erstreckt sich über 29 bis 30 Tage und somit genau über einen Mondzyklus. Fasten bedeutet dabei nicht nur auf Essen und Trinken zu verzichten, sondern auch auf sexuellen Kontakt und Rauchen. Außerdem sind während dieser Zeit ethische und moralische Verhaltensweisen zu beachten. So soll jeder Fastende niemand anderen verleumden, übel nachreden, beleidigen oder lügen. Zur Teilnahme am Ramadan sind all jene Muslime verpflichtet, die physisch und psychisch gesund sind und die Volljährigkeit erreicht haben. Neben Kindern und Kranken sind auch Reisende, schwangere Frauen und stillende Mütter von der Pflicht des Fastens entbunden. Da das Fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dauert, treffen sich häufig nachts Familienangehörige und Freunde, um zu feiern, zu essen und zu trinken. Während des Ramadan versöhnen sich außerdem viele Menschen, die sich gerade im Streit befinden. Am 29. April wollen wir Im Willkommenscafé den kommenden Ramadan bei arabischem Gebäck und Tee zusammen feiern. Wir wollen uns gemütlich zusammensetzen und miteinander reden. Wir freuen uns auf Euren Besuch.
9. Mai 2019 – Jom haAtzma'ut: Herkunft und Bedeutung An diesem Tag feiert das israelische Volk die Verkündung des Staates Israel. Am 14. Mai 1948 – was im jüdischen Kalender dem 5. Ijjar 5708 entspricht – verlas der damalige israelische Premierminister David Ben-Gurion die Unabhängigkeitserklärung Israels. Der Tag der Unabhängigkeit wird in Israel ausgelassen gefeiert. Viele Israelis machen an diesem Tag Ausflüge mit der Familie und Freunden, unter anderem zu den Schauplätzen des Unabhängigkeitskrieges. Am Vorabend des Feiertags finden kulturelle Veranstaltungen wie etwa Open-Air-Konzerte statt. Am Unabhängigkeitstag selbst finden dann Vorführungen der Marine und Schauflüge der Luftwaffe statt, die an die Unabhängigkeitskämpfe erinnern sollen. Es ist außerdem Tradition, dass am Tag der Unabhängigkeit Israels verschiedene Preise an Personen verliehen werden, die Herausragendes im Bereich Wissenschaft, Kunst oder Literatur geleistet haben. Wissenswertes zum Feiertag •Es findet jährlich ein Internationaler Bibelwettbewerb statt, bei dem die Teilnehmer zu Passagen aus der Bibel befragt werden und ein Stipendium gewinnen können. •Da sich das Datum des Feiertags am jüdischen Kalender orientiert, kann es im gregorianischen Kalender zu Abweichungen von mehreren Wochen kommen. •Die deutsche Bezeichnung ist "Unabhängigkeitstag Israel"
12. Mai – Muttertag : Bedeutung und Herkunft Bereits die alten Griechen veranstalteten ein Fest zu Ehren der Mutter des Gottes Zeus. Diese Tradition ging mit dem Zerfall des alten Griechischen Reiches verloren, sie wurde aber von einigen Herrschern verschiedener Länder immer wieder aufgegriffen. Im England des 13. Jahrhunderts wurde unter Heinrich III. der "Mothering Day" eingeführt. An diesem Tag sollten die Christen der "Mutter Kirche" gedenken und die ganze Familie kam zusammen, um gemeinsam in die Kirche zu gehen. Der Muttertag, wie wir ihn heute feiern, nahm seinen Ursprung in Amerika. Der Kongress der Vereinigten Staaten erklärte am 8. Mai 1914 den zweiten Sonntag im Mai zum Muttertag, der US-Präsident diesen Tag zum nationalen Feiertag. England zog nach und ließ auch dort den "Mothering Day", also den Muttertag, wieder aufleben. Darauf folgte 1917 die Schweiz, 1918 Norwegen, 1919 Schweden, 1922 Deutschland und 1924 schließlich Österreich. Für viele Mütter ist der Muttertag eine willkommene Abwechslung: morgens Frühstück ans Bett, Gedichte, Blumen oder etwas Gebasteltes. Es ist ein Anlass, außerhalb des Alltags mal etwas Zeit mit der Familie zu verbringen. Trotzdem auch Mütter heute berufstätig sind und ein respektvoller Umgang mit Frauen selbstverständlich sein sollte, freuen sich viele Mütter natürlich über eine kleine Aufmerksamkeit, und der Muttertag kann auf jeden Fall ein Anlass sein, seiner Mutter eine Freude zu bereiten! Heute gibt es in den meisten Ländern der Welt einen "Tag für Mütter". Er wird aber nicht überall am gleichen Tag gefeiert. Am 13. Mai bekommen alle Mütter, die an diesem Tag ins Café kommen, ein Muttertags Geschenk.
23. Mai 2019 – Lag baOmer: Herkunft und Bedeutung Lag baOmer ist ein fröhliches Fest. Die verschiedenen einschränkenden Gebote der Trauerzeit, die für die 49 Omer-Tage zwischen Pessach und Schawuot gelten, sind an diesem Tage aufgehoben. Kinder und Erwachsene veranstalten Picknicks und versammeln sich um Lagerfeuer. Vor allem aber können an diesem Tag Hochzeiten durchgeführt werden – ein Angebot, von dem reichlich Gebrauch gemacht wird. Man darf sich wieder rasieren und sich auch die Haare schneiden lassen. An Lag baOmer wird deshalb auch die Zeremonie der Chalaka durchgeführt. In Bezug auf Rabbi Akiba wird des Aufstands von Bar Kochba, „Sohn des Sterns“ gedacht, der versuchte, das römische Joch unter Kaiser Hadrian abzuschütteln (132–135). Zentrum des Kampfes war die Festung Betar. Nach der Überlieferung hörte an diesem Tag die Epidemie auf, die so viele Schüler Rabbi Akibas dahinraffte. Rabbi Akiba ben Josef unterstützte den Aufstand und starb als Märtyrer. Rabbi Schimon ben Jochai beteiligte sich an dem Kampf gegen die Römer. Er ist in Meron (bei Safed) begraben, bis heute ein Ort der Wallfahrt an Lag ba- Omer, denn der 33. Omer-Tag ist auch der Todestag von Rabbi Simeon bar Jochai (Raschbi), eines berühmten Tannaiten der vierten Generation. Der Überlieferung zufolge stieg er an seinem Todestag direkt in den Himmel auf, und deshalb wird das Fest zu seinen Ehren als „Hillula de Raschbi“, als Freudenfest des Zaddik (des Gerechten) bezeichnet. Massenfreudenfeste mit Liedern, Tanz und Gebeten. Der 33. Omer-Tag ist auch die Nacht der vielen Fackeln. Die größte wird über dem Grab des Raschbi in Meron in Obergaliläa angezündet. Der wichtigste Grund, warum diese Fackeln angezündet werden, ist die Tatsache, dass der Raschbi als der Hauptverfasser des Buches der Kabbala gilt, des so genannten „Sohar“. Die Kinder „bewaffnen“ sich: Es ist auch üblich, dass die Kinder an diesem Tag, mit Pfeil und Bogen bewaffnet, auf die Felder und in die Wälder ziehen. Dieser Brauch erinnert an die Kämpfer im Bar-Kochba-Aufstand, aber auch an den Regenbogen als Zeichen des Bundes, „den der Herr mit dem Volk Israel schloss“, um ihm zu zeigen, dass er die Welt wie zur Zeit Noahs nicht noch einmal mit einer Sintflut bestrafen würde.
24. Mai – Tag der Nachbarn: Herkunft und Bedeutung Der Tag der Nachbarn findet am 24. Mai 2019 in ganz Deutschland statt. Die Idee dahinter ist bestechend einfach: Menschen verabreden sich in ihrer Nachbarschaft und feiern zusammen ein Fest - im ganzen Land, an einem Tag. Der Tag der Nachbarn fand im letzten Mai in über tausend Nachbarschaften in ganz Deutschland statt. Der Aktionstag ist inspiriert von vielen tollen Initiativen, die ähnlich funktionieren. Auch Europaweit findet an diesem Tag in vielen Ländern der Tag der Nachbarschaft statt. Vielleicht ist das eine gute Idee um die Nachbarn alle einmal zusammen zu holen und miteinander zu essen, zu sprechen und Spaß zu haben. Der Tag der Nachbarn ist eine gute Gelegenheit Vorurteile abzubauen und Kontakte zu intensivieren.
30. Mai – Christ Himmelfahrt & Vatertag : Bedeutung und Zusammenhang Christi Himmelfahrt wird jedes Jahr genau 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert. Diese Zeitspanne wurde aus der Apostelgeschichte im Neuen Testament entnommen und bezieht sich auf die 40 Tage, in denen Jesus nach der Auferstehung noch zu seinen Jüngern gesprochen hat. Dieser Feiertag findet somit frühestens Ende April und spätestens Anfang Juni statt An Christi Himmelfahrt stieg Jesus zu seinem Vater in den Himmel auf und der eigentliche Vatertag fand seinen Ursprung. Er saß zur Rechten Gottes, was heute noch zur Folge hat, dass Ehrengäste zu offiziellen Anlässen grundsätzlich rechts neben dem Hausherrn am Tisch Platz nehmen. Damit wird die im christlichen Glauben wichtigste Rückkehr eines Sohnes zu seinem Vater gefeiert. Jedoch dauerte es circa 300 bis 400 Jahre, bis dieser Tag offiziell als Feiertag angesehen wurde. Mit der Zeit entstand dadurch auch immer mehr der Vatertag, wie er heute noch gefeiert wird. Man nennt ihn auch: Herrentag. Der Herrentag bezeichnet den Tag, an dem ein Eigentümer seinen Besitz umrundet hat, um seinen Besitzanspruch deutlich zu machen. Der heutige Vatertag wird von Vätern oder angehenden Vätern oftmals in Form einer Tour unter Freunden gefeiert. Viele nutzen dafür das Fahrrad oder nehmen einen Bollerwagen mit, auf dem kühle Getränke bereitstehen. Diese Wanderungen oder Radtouren sollen einen Bezug zur Apostelprozession haben, bei der die Jünger Jesu zum Ölberg zurückgingen. Grundlage dafür ist das Matthäus Evangelium. Das Café bleibt an diesem Tag geschlossen.
05. – 07. Juni – Eid Al-Fitr (Zuckerfest): Herkunft und Bedeutung Das Datum von Eid al-Fitr kann anhand des heute gebräuchlichen Gregorianischen Kalenders nicht allgemeingültig vorhergesagt werden. Der Grund: Der Anfang des Monats Shawwal orientiert sich an einer bestätigten Sichtung der Mondsichel. Je nach Ort kann der Neumond früher oder später gesichtet werden, und so kann es vorkommen, dass Eid al-Fitr in verschiedenen Erdteilen auf unterschiedliche Daten fällt. Eid al-Fitr fällt auf den ersten Tag des Monats Shawwal und markiert das Ende der Fastenzeit, die gläubige Muslime während des Monats Ramadan einhalten. Viele Muslime treffen sich an diesem Tag zum gemeinschaftlichen Gebet, folgen einer Predigt (Chutba) und spenden Essen an Bedürftige (Zakat ul-fitr). Zakat ul-Fitr bestehen traditionell aus einer bestimmten Menge von verschiedenen Zutaten wie Gerste, Datteln, Rosinen oder Weizenmehl - oder einem entsprechenden Geldbetrag. Die Entrichtung der Zakat ul-fitr an Bedürftige ist für jeden Muslim Pflicht, solange er oder sie es sich leisten kann. Eid al-Fitr ist in vielen islamisch geprägten Ländern ein gesetzlicher Feiertag – zum Beispiel in der Türkei. Auch in anderen Ländern können Geschäfte und Organisationen mit islamischem Hintergrund an diesem Tag geschlossen sein. In der Nähe von Moscheen kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Da während des Zuckerfestes das Café geschlossen ist, gibt es erst am 11. Juni kleine süße Überraschungen im Willkommenscafé
9. und 10. Juni – Pfingsten : Bedeutung und Zusammenhang Pfingsten ist ein wichtiger christlicher Feiertag, weil er als Geburtsstunde der Kirche gilt. Bereits seit Ende des 4. Jahrhunderts begehen Christen weltweit Pfingsten. Das Fest fällt jedes Jahr auf den fünfzigsten Tag nach dem Ostermontag und beschließt damit den sogenannten Osterfestkreis. Ursprünglich war Pfingsten ein jüdisches Erntedankfest. Die Bedeutung verschob sich später, weil die christliche Gemeinde begann, Pfingsten als Geburtstag der Kirche zu feiern. Laut Apostelgeschichte ist Pfingsten der Tag, an dem die Jünger Jesu vom Heiligen Geist "erhellt" wurden. Man spricht auch vom sogenannten "Pfingstwunder". Die Jünger konnten plötzlich mehrere Sprachen sprechen. Zudem erhielten sie den Auftrag Christi, das Evangelium zu verkünden. Pfingsten gilt somit als der Startschuss für die Jünger, den christlichen Glauben zu verkünden und ist somit die Geburtsstunde der Kirche. In Deutschland wird der Feiertag mit besonderen Pfingstbräuchen begangen. Dazu zählen Prozessionen, Pfingstfeuer oder das Aufstellen von Pfingstbäumen. Bis heute wird Pfingsten mit bestimmten Symbolen in Verbindung gebracht. Die Taube zählt zu den bekanntesten christlichen Bildzeichen am Pfingstfest. So schmückt der Vogel in hölzerner Form beispielsweise Kirchenschiff, Kanzel oder Taufbecken in Kirchenräumen. Im Johannesevangelium erfährt man den Ursprung der Pfingsttaube: Bei der Taufe Jesu soll der Heilige Geist wie eine Taube über ihm geschwebt und dann auf ihn herabgestiegen sein. Daneben symbolisiert die weiße Taube Reinheit und Frieden. Neben der Pfingsttaube gilt die Pfingstrose als das Pfingstsymbol. Ihre christliche Bedeutung geht auf eine Legende zurück: In dieser weinte eine Frau über die Kreuzigung Jesu, bis sie bemerkte, dass die Rosen keine Dornen mehr besaßen. Sie weinte nicht mehr und rief: "Gott hat die Dornen fortgenommen, das Leid hat sich in Freude verwandelt." Das Café bleibt am 10. Juni geschlossen
9. – 10. Juni 2019 – Schawout: Herkunft und Bedeutung Schawuot ist das zweite der drei Wallfahrtsfeste. Genau wie Pessach und Sukkot wurde dieses Fest zur Zeit der beiden Tempel mit einer Pilgerfahrt nach Jerusalem und Opfern im Tempel begangen. Der Name Schawuot kommt von den sieben Wochen, die zwischen Pessach und diesem Wochenfest liegen. Das heißt, Schawuot wird am 50. Tag nach Pessach gefeiert. Geschichtlicher Hintergrund von Schawuot ist die Herausführung der Israeliten aus Ägypten im jüdischen Monat Nissan (März/April) und die 49 Tage spätere Gottesoffenbarung am Berg Sinai am sechsten Siwan ( Mai/Juni ). Gleichzeitig ist dieses Wochenfest aber auch das "Fest der Ernte". Denn es findet in der Zeit der Weizenernte statt. Eine Verbindung zwischen der historischen und einer naturbezogenen Bedeutung des Schawuot wird im talmudischen Traktat Psika Sutrata geschaffen, in dem es heißt: "Fünfzig Tage vergehen, bevor sich aus der Apfelblüte eine Frucht entwickelt, fünfzig Tage wartete das Volk Israel in der Wüste, bevor es die Tora aus der Hand des Herrn empfing." Schawuot umfasst zwei Festtage. Alle Bräuche, die in dieser Zeit begangen werden, stehen in symbolischer Beziehung zu den Ereignissen am Berg Sinai. So wachen die gläubigen Juden in der ersten Festnacht im Bet- oder Lehrhaus, möglichst zu zehnt, um sich nach dem Vorbild ihrer Vorfahren in der Wüste zu reinigen und ihre Seele zu läutern. Außerdem lesen sie abwechselnd bestimmte Abschnitte aus der Tora vor. Zum Morgenkaffee gibt es statt der üblichen Brotschnitten Kuchen, soviel das Herz begehrte; dann geht man durch die sonnenbeschienene junge Saat in die Synagoge, und daheim wartet ein festliches Mittagessen. Weiterhin erwartet die jüdischen Kinder ein wichtiges Ereignis ihres Lebens - sie werden in die jüdische Elementarschule eingeschult. Damit sie daran eine "süße" Erinnerung behalten, bekommen sie bei dieser Gelegenheit besondere Honigkuchen, auf denen Toraverse stehen.
20. Juni – Weltflüchtlingstag: Herkunft und Bedeutung Bereits vor 2001 hatten viele Länder ihre eigenen nationalen Flüchtlingstage begangen. Die einzelnen Bischofskonferenzen legten zum Teil andere Tage fest, so in Lateinamerika den 12. Oktober, den Tag der Entdeckung Amerikas. Am 4. Dezember 2000 erklärte die UN-Generalversammlung mit der Resolution 55/76 zum bevorstehenden 50. Jahrestag der Gründung des UNHCR den 20. Juni zum Weltflüchtlingstag .Die Wahl fiel auf dieses Datum, da der 20. Juni zuvor in etlichen Ländern bereits Afrika-Flüchtlingstag gewesen war. Jährlich zum Weltflüchtlingstag veröffentlicht der UNHCR einen Jahresbericht mit aktuellen Flüchtlingszahlen. Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute. Ende 2017 waren 68,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Im Vergleich dazu waren es ein Jahr zuvor 65,6 Millionen Menschen, vor zehn Jahren 37,5 Millionen Menschen. In Deutschland nahm die Zahl der Asylsuchenden im Vergleich zu 2016 hingegen deutlich ab. 85 Prozent der Flüchtlinge lebt in Entwicklungsländern. Syrien bleibt weltweit das größte Herkunftsland von Flüchtlingen (6,3 Millionen). Aber auch in vielen anderen Ländern kam es zu tausendfachem Flüchtlingselend. Der Hunger im Osten Afrikas, im Südsudan und im Jemen, Kämpfe im Irak, der Zentralafrikanischen Republik, Burundi, dem Jemen, der Ukraine zwingen viele Millionen Menschen zur Flucht. „Egal welchen Maßstab man nimmt, diese Zahl ist nicht zu akzeptieren“, betont UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi. „Wir müssen zusammen sicherstellen, dass die Flüchtlinge, Binnenvertriebenen und Asylsuchenden weltweit angemessen geschützt und versorgt werden.“ Im Willkommenscafé besteht dreimal pro Woche die Gelegenheit, über Fluchterlebnisse zu sprechen und Hilfe beim Ankommen in Deutschland zu erfahren.
20. Juni – Fronleichnam: Herkunft und Bedeutung Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich in der Basilika St. Martin gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche erhoben. Auslöser dieser Entscheidung war das Blutwunder von Bolsena, das von ihm im Jahre 1263 als echtes Wunder anerkannt worden war. Die Anregung zu der Schaffung dieses Festes geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich, einer Augustinerchorfrau, im Jahre 1209 zurück. Diese berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond das Kirchenjahr bedeute, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Altarssakraments. Die Reformation stand dem Fronleichnamsfest ablehnend gegenüber, da es sich biblisch nicht begründen lasse. Martin Luther erklärte 1530: „Ich bin keinem Fest mehr feind … als diesem. Denn es ist das allerschändlichste Fest. An keinem Fest wird Gott und sein Christus mehr gelästert, denn an diesem Tage und sonderlich mit der Prozession. Denn da tut man alle Schmach dem heiligen Sakrament, dass man es nur zum Schauspiel rumträgt und eitel Abgötterei damit treibet. Denn er es nicht befohlen hat es umher zu tragen. Darum hütet euch vor solchem Gottesdienst!“ Als Reaktion darauf wurde es in manchen gemischt-konfessionellen Gebieten (etwa der Schweiz) üblich, dass die protestantischen Bauern als Provokation den Mist gerade an Fronleichnam auf die Felder ausbrachten; die katholischen Bauern antworteten dann am Karfreitag mit gleicher Münze.
11. -14. August - Opferfest: Bedeutung und Herkunft Neben dem Fest unmittelbar nach Ramadan, hat in der islamischen Religion kein anderes Fest eine so große Bedeutung wie das Opferfest. Muslime auf der ganzen Welt feiern das Opferfest und zeigen mit diesem Fest ihr festes Vertrauen zu Allah. Die Geschichte des Opferfestes geht auf den Propheten Abraham zurück. Abraham oder auch Ibrahim genannt war nach der islamischen Überlieferung bereit, seinen Sohn Ismael für Gott zu opfern. Damit wollte Abraham seinen Glauben und auch seine Liebe zu Allah unter Beweis stellen. Als Allah swt. erkannte, welches große Opfer Ibrahim zu geben bereit war, schickte er einen Engel, der Abraham davon abhielt, seinen Sohn zu opfern. Damit bestand Abraham die Prüfung vor Allah und opferte statt seines Sohnes einen Widder. Bis heute wird am Opferfest ein Schaf, ein Lamm, ein Kamel oder Rinder geopfert, um mit diesem Opfer das Vertrauen zu Allah zu beweisen Das Opferfest ist für viele Muslime der Höhepunkt der Pilgerfahrt nach Mekka. Islamische Familien feiern das Opferfest aber auch zu Hause. Am Morgen des Opferfestes versammeln sich die Muslime in der Moschee zu einem besonderen Festgebet. Der Imam verliest nach dem Festgebet eine Predigt nach Vorbild des Propheten Muhammed Das islamische Opferfest ist ein Fest für die ganze Familie, aber vor allem die Kinder freuen sich auf dieses Fest. Traditionell werden an den Feiertagen Geschenke ausgetauscht, was das Opferfest mit dem Weihnachtsfest in Deutschland verbindet. Das Haus und auch die Straße werden zum Opferfest gründlich sauber gemacht und es gibt viele Rezepte, die in muslimischen Küchen zu diesem besonderen Fest gekocht werden. Viele dieser Rezepte werden von Generation zu Generation weitergegeben und jede Familie hat ihre eigene Spezialität, die es nur zum Kurban gibt. Am 14. August wollen wir Im Willkommenscafé das Opferfest mit typischem Gebäck feiern Wir wollen uns gemütlich zusammensetzen und miteinander reden. Es gibt kleine Geschenke für die Kinder. Wir freuen uns auf Euren Besuch.
11. August – 9. Aw : Bedeutung und Zusammenhang Am 9. Aw (Tischa beAw) gedenken die Juden einer ganzen Liste schlimmer Katastrophen, die diesen Tag offensichtlich als verwünscht gelten lassen. Chronologisch gestalten sich dies Katastrophen so: Im Jahre 1313 vor dem Anfang der Zählung des bürgerlichen Kalenders: Die Israeliten dürfen nicht Land Israel hineingehen. Nur ihren Nachkommen wird dieses Privileg nach weiteren 38 Jahren Wüstenwanderung gewährt. Im Jahre 423 vor Beginn des bürgerlichen Kalenders wurde am 9. Aw der Erste Tempel zerstört. Fünf Jahrhunderte später, im Jahre 69 nach Beginn des bürgerlichen Kalenders, näherten sich die Römer dem Zweiten Tempel und setzten ihn in Brand, am selben Tag wie der Erste Tempel zerstört worden war. Als die Juden sich gegen das Römische Regime auflehnten, erhofften sie in ihrem Anführer, Simon bar Kochba, die Erfüllung ihrer messianischen Erwartungen. Doch ihre Hoffnungen zerschlugen sich im Jahre 133 nach Beginn des bürgerlichen Kalenders, als die Jüdischen Rebellen in der Schlacht von Bejtar grausam niedergemetzelt wurden. Das Datum dieses Massakers war ebenfalls der 9. Aw. Ein Jahr nach dem Niedergang Bejtars pflügten die Römer das Gebiet, auf dem der stand, einfach um. Im Jahre 1290 nach Beginn des bürgerlichen Kalenders wurden die Juden aus England ausgewiesen, - und das war wieder an einem 9. Aw. Im Jahre 1492, endete das Goldene Zeitalter Spaniens, als Königin Isabella und König Ferdinand anordneten, alle Juden aus ihrem Land zu vertreiben. Die Verordnung zur Ausweisung der Juden wurde am 31. März 1492 unterschrieben. Das viermonatige Ultimatum, an dem sich keine Juden mehr in dem Land, in dem sie bis dahin erwünscht waren und Wohlstand genossen wie nie zuvor, aufhalten durften, fällt aufs hebräische Datum 9. Aw. Und auch der Erste Weltkrieg begann, gemäss dem jüdischen Kalender, am 9. Aw.
15. August – Maria Himmelfahrt: Herkunft und Bedeutung Mariä Aufnahme in den Himmel (lateinisch Assumptio Beatae Mariae Virginis „Aufnahme der seligen Jungfrau Maria“), auch Mariä Himmelfahrt oder lateinisch Dormitio („Entschlafung“), ist das Fest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel am 15. August, das in manchen Staaten auch ein gesetzlicher Feiertag ist. Es wird mindestens seit dem 5. Jahrhundert begangen. Andere Bezeichnungen sind „Vollendung Mariens“ oder „Heimgang Mariens“. In den Ostkirchen trägt es den Namen „Hochfest des Entschlafens der allheiligen Gottesgebärerin“ in der syrisch-orthodoxen Kirche auch Entschlafung der hochheiligen Meisterin unser, der Gottesgebärerin. Die Ostkirchen begehen das Fest am 15. August des griechisch-orthodoxen und gregorianischen Kalenders oder, wie die russisch-orthodoxe Kirche und die sogenannten Altkalendarier, am 15. August des julianischen Kalenders, der dem 28. August des gregorianischen Kalenders entspricht. Die armenisch-apostolische Kirche feiert es an dem Sonntag, der dem 15. August am nächsten liegt. Im Generalkalender der römisch-katholischen Kirche hat es den Rang eines Hochfestes. In Wolfenbüttel ist die größte Kirche, die Hauptkirche, der Jungfrau Maria geweiht.
01.September – Islamisches Neujahr: Bedeutung und Herkunft Das islamische Neujahr gilt als sehr wichtig in Geschichte des Islam, denn an diesem speziellen Tag wanderte der Prophet Mohammed, der Religionsstifter des Islam, im Jahre 622 n.Chr. mit seinen gesamten Anhängern von Mekka nach Medina aus um da das erste islamische Staatswesen aufzubauen. Im Gedenken an dieses wichtige Ereignis wurde dieser Tag, also der 16.Juli 622 als der erste Tag des ersten Jahres und somit als Beginn der islamischen Zeitrechnung bezeichnet. Der islamische Kalender ist im Vergleich zum Gregorianischen Kalender 11 Tage kürzer, besitzt somit nur 354 Tage und in Schaltjahren 355 Tage. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der islamische Kalender nach Mondjahren gerechnet wird. Daher wandern auch die islamischen Monate durch das Sonnenjahr. Aber auch dieser Kalender besitzt zwölf Monate, jedoch richtet sich hier der Anfang eines Monats nach dem Neumond. Weil bei den Muslimen der neue Tag nicht um Mitternacht, sondern bereits mit dem Sonnenuntergang beginnt, feiern sie den Beginn eines neuen Jahres zwei Tage lang. Dessen Beginn wird, nicht mit Böllern und Raketen verkündet, sondern mit großen, traditionellen Blasinstrumenten. Das Festessen, welches den Frühling und die Hoffnung auf ein gutes neues Jahr darstellt, besteht aus sieben Teilen mit symbolischer Bedeutung. Die ursprünglichen sieben Symbole sind: Mehlbeeren, Süßgebäck, eine Münze, grüne Weizentriebe, ein Apfel, Essig und Knoblauch. Ihre Bedeutungen sind Glück, Gesundheit, Wohlergehen und Fruchtbarkeit. Außerdem kommen oft auch noch gefärbte Eier, Gewürz, Weihrauch und ein Koran mit auf den Tisch. Am 2. September wollen wir Im Willkommenscafé das neue Jahr mit einer gemeinsamen Festtafel begrüßen. Wir freuen uns, wenn unsere muslimischen Gäste typische Speisen mitbringen und hoffen auf Eure Teilnahme
10. September - Ashurafest: Bedeutung und Herkunft Der Tag des Ashura wird von Muslimen auf der ganzen Welt am 10. September 2019 begangen. Dieses Datum markiert den zehnten Tag des Monats Muharram im islamischen Kalender. Zu Aschura gedenken die Schiiten dem Tod des dritten Imam Husain in der Schlacht von Kerbela. Das Datum variiert im Gregorianischen Kalender von Jahr zu Jahr, da es sich um einen Sonnenkalender handelt und der Islamische Kalender als Mondkalender davon abweicht. Das islamische Datum ist hingegen ein fixes Datum im ersten Monat des Islamischen Kalenders. Dieser Monat ist einer der vier heiligen Monate des Jahres, und gilt nach Ramadan als zweitheiligster Monat des Jahres. Aschura hat sich in Ländern wie Afghanistan, Bahrain, Indien, Iran, Irak, Libanon und Pakistan zu einem Nationalfeiertag entwickelt. Für schiitische Muslime markiert der Gedenktag Aschura das Martyrium von al- Husain ibn 'Ali und ist Teil der Schiitischen Passionsspiele, einer zehntätigen Trauerzeremonie. Schiitische Feste enthalten traditionell Rituale, die von vielen religiösen Autoritäten dahingehend verurteilt wurden, falsche oder unislamische Praktiken umzusetzen. Sunnitische Muslime nennen den Aschura auch den Versöhnungstag. Sie feiern den Tag, an dem die Israeliten vom Pharao von Ägypten befreit wurden. Da Moses aus Dankbarkeit für diese Befreiung gefastet haben soll, fasten auch sunnitische Muslime an diesem Tag. Für die Aleviten ist Aschura ein Feiertag und kein Gedenktag, der nach 12- tägigen Fasten - am dreizehnten Tag - begangen wird.
11. bzw. 12. September - Orthodoxes Neujahr: Herkunft und Bedeutung Der Neujahrstag ist auch das Fest von Johannes dem Täufer. Es gibt drei Tage des Gebets, der Predigt und Gesänge, die von Prozessionen begleitet werden. Enkutatash bedeutet wörtlich „Juwelengeschenk“ und markiert den Tag der Rückkehr der Königin von Saba von ihrem Besuch bei König Salomon in Jerusalem. Bei ihrer Ankunft wurde sie von den Führern ihres Reiches begrüßt und ihr Schatz wurde mit Juwelen aufgefüllt. Enkutatash fällt auch mit dem Ende der Regenzeit zusammen und der kommende Frühling wird mit Tänzen und Gesängen begrüßt. .
15. September – Tag der Demokratie: Herkunft und Bedeutung Das Recht an freien und unabhängigen Wahlen teilzunehmen und damit Einfluss auf die politischen Geschicke des eigenen Landes zu nehmen, erscheint vielen Deutschen mittlerweile als selbst-verständlich. Doch genau wie in vielen anderen Staaten war der Weg zur Demokratie auch in Deutschland ein steiniger. Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind langfristige Prozesse und müssen wachsen. Leider müssen die Menschen in vielen Staaten der Welt immer noch um ihre Freiheit und ein Leben in einem demokratischen Staatsgefüge kämpfen, teils unter Einsatz ihres Lebens. Um die Welt-öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig der gemeinsame Einsatz gegen undemokratische Strukturen und die Missachtung von Menschenrechten ist, haben die Vereinten Nationen den 15. September im Jahr 2008 zum Welttag der Demokratie erklärt. Alle Macht dem Volk, dieser Grundsatz bestimmt die meisten demokratischen Gesellschaftsstrukturen unserer Welt. Schon früh in der Menschheitsgeschichte wurde die Idee der Gleichberechtigung geboren, die sich in der Gründung von antiken Demokratien, wie dem griechischen Stadtstaat widerspiegelt. Diese antike Staatsform behandelte zwar nicht alle Menschen gleich, war jeder ein erster Schritt in Richtung der politischen Mitwirkung aller. Auch heute noch müssen unzählige Menschen auf der Welt darum kämpfen, sich gegen Diktaturen, korrupte Regierungen oder tyrannische Machthaber durchzusetzen. Menschen rund um die Welt, egal ob jung oder alt sollten sich zusammenschließen und gemeinsam für mehr Freiheit und demokratische Prinzipien kämpfen. Um in der Lage zu sein, sich für Gleichheit, Freiheit und politische Mitbestimmung einzusetzen, muss man sich erst einmal eingehend mit diesen Themen auseinander setzen. Der Welttag der Demokratie dient daher auch dem Zweck, die Bevölkerung flächendeckend über demokratische Prinzipien zu informieren. Jeder Mensch, der das Glück hat in einem demokratischen Staat zu leben, sollte sich an diesem Welttag vor Augen führen, welchen Anstrengungen und hartnäckigen Bestrebungen er diesen Zustand zu verdanken hat. Des Weiteren sollte keiner von uns die demokratische Staatsform als selbstverständlich hinnehmen, sondern aktiv für sie eintreten. Jeden Tag aufs Neue.
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