Februar - Valentinstag: Bedeutung und Herkunft - Stadt ...

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14. Februar - Valentinstag: Bedeutung und Herkunft
Der Valentinstag geht auf Bischof Valentin zu Terni in Umbrien zurück, der im
Jahre 273 als Märtyrer in die Reihen der Heiligen aufgenommen wurde und
dessen Gedenktag der 14. Februar ist. Bischof Valentin war als Wunderheiler
bekannt und bezahlte die Heilung eines römischen Bürgers mit dem Leben.
Weshalb nun in Frankreich, Belgien, England und vor allem in den USA der
Valentinstag als Tag der Liebenden gefeiert wird, lässt sich aus dem Leben
dieses Heiligen nicht erkennen. Verschiedenen Meinungen zufolge beginnt am
14. Februar die Paarungszeit der Vögel. Dies wird auch durch das Gedicht
„Parlament der Vögel“ von Geoffrey Chaucer belegt, das die Hochzeit der
Vögel an besagtem Datum zum Inhalt hat. Doch der Legenden gibt es viele.

In Deutschland wird der Tag erst seit nach dem Ende des zweiten Weltkrieges
begangen. Die Amerikaner brachten diese Tradition aus ihrer Heimat mit.
Hierzulande sind Blumengeschenke am beliebtesten. Man beschenkt Frau,
Partnerin, Mutter aber auch besonders gute Freunde.

 Am 14. Februar gibt es im Willkommenscafé wie immer Kaffee und Kuchen
             und dazu ein paar liebevolle Überraschungen….
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4. März – Rosenmontag: Herkunft
                              und Bedeutung
                             Bereits der Begriff „Rosenmontag“ wird auf
                             unterschiedliche      etymologische    Wurzeln
zurückgeführt. Folgt man dem Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm, so
war und ist der Rosenmontag ein rasender Montag und enthält das rheinische
Wort für rasen, was eben rosen heißt. Andererseits heißt der Sonntag vier
Wochen nach Rosenmontag bereits seit dem 11. Jahrhundert Rosensonntag.
Dieser Zusammenhang ist deshalb interessant, weil die Hauptversammlung des
„Festordnenden Comitees“ im Kölner Karneval den Tag nach dem
Rosensonntag ab dem Jahr 1823 für seine jährliche Versammlung festlegte.

 Fakt ist, dass das heutige Datum von Rosenmontag bereits seit den 1830er
Jahren bundesweit anerkannt ist und die ersten Rosenmontagszüge in Köln
1823, in Düsseldorf 1825 und in Mainz 1838 stattfanden. Fest steht, dass der
Rosenmontag zumindest hinsichtlich der Besucherzahlen der wichtigste Tag des
Karnevals ist. Der erste Fastnachtszug fand jedoch weder im Rheinland noch im
schwäbisch-alemannischen Raum, sondern bereits 1397 in Nürnberg statt. Im
Rheinland sind die Rosenmontagszüge spätestens seit der Zeit des Wiener
Kongresses immer auch mit politischen Motiven durchsetzt. Dies zeigt sich
unter anderem im „Kölner Dreigestirn“, das in einem Prinzen bzw. Prinz
Karneval sowie einem Bauern (als Symbol für die Wehrhaftigkeit der Kölner
Bürger) sowie einer männlichen Jungfrau (die die Uneinnehmbarkeit der Stadt
Köln darstellt). Des Weiteren greifen die Wagen der Karnevalsumzüge immer
wieder das politische Zeitgeschehen auf und stellen dieses in satirischer Form
dar. Ein weiterer Brauch am rheinischen Rosenmontag ist das Werfen von
Bonbons (Kamelle) und anderen Süßigkeiten von den zahlreichen
Karnevalswagen. Dass die „Närrinnen und Narren“ allesamt verkleidet sind,
versteht sich von selbst.

Am 04. März wollen wir Im Willkommenscafé

den Rosenmontag bei typischem Gebäck und

in fröhlicher Dekoration zusammen feiern.

Wir freuen uns, wenn ihr euch verkleidet.
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6. März – Aschermittwoch: Herkunft und Bedeutung
Der Aschermittwoch eröffnet die Fastenzeit bis Ostern. Diese Zeit umfasst 46
Tage; die 6 Sonntage sind vom Fasten ausgenommen, da Christen an jedem
Sonntag - also auch in der Fastenzeit - die Auferstehung Christi feiern; es
bleiben also genau 40 Fastentage. Als Fastenspeisen sind ab Aschermittwoch
für 40 Tage weder Alkohol noch Fleisch von warmblütigen Tieren zum Verzehr
erlaubt, daher hat sich als Alternative der Fisch verbreitet, da er nicht blutet.
Der Hering als traditionelle Fastenspeisen hat seinen Sinn darin, dass der
Körper nach dem oft übermäßigen Genuss im Fasching entschlackt. Schnaps
und Bier dürfen nach alter Sitte am Aschermittwoch nochmals getrunken
werden, das Bier soll demnach für das Gedeihen der Gerste sorgen, der
Schnaps die Mücken vertreiben. Im Mittelalter waren die Fastenregeln sehr
streng: man durfte nichts essen außer drei Bissen Brot und drei Schluck Bier
oder Wasser. 1486 erlaubte Papst Innozenz VIII. auch Milchprodukte in der
Fastenzeit.

Der Aschermittwoch erhielt seinen Namen, weil Asche der Palmen vom
Palmsonntag des vergangenen Jahres am Aschermittwoch geweiht und den
Gläubigen vom Priester auf die Stirn oder den Scheitel gestreut werden. Dabei
erinnert der Priester die Gläubigen: „Gedenke, o Mensch, du bist Staub, und
zum Staube kehrest du zurück” (Psalm 90, 3). Asche ist Symbol sowohl der
Vergänglichkeit wie der Buße und Reue; schon die Menschen im Alten
Testament „hüllten sich in Sack und Asche” (Esther 4, 1), um ihrer
Bußgesinnung Ausdruck zu verleihen; Asche wurde als Reinigungsmittel
verwendet, daher ist sie das Symbol für die Reinigung der Seele.

                                          An einem Aschermittwoch wurde
                                          nach der Volksüberlieferung der
                                          Teufel, der einst ein normaler Engel
                                          gewesen sei, wegen Verstößen gegen
                                          die göttliche Ordnung aus dem
                                          Himmel geworfen

                                         Fasten bedeutet Verzicht, viele
entscheiden ganz bewusst worauf sie verzichten wollen.                 Übrigens:
„Karneval” - vom lateinischen „Carne vale” - bedeutet: „Fleisch, leb wohl”.
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8. März – Weltfrauentag: Bedeutung und Herkunft
Der Erfolg des ersten Frauentages 1911 übertraf alle Erwartungen. Von der
Sozialdemokratie und den Gewerkschaften unterstützt, fanden im ganzen Reich
"Volksversammlungen" statt. Allein in Berlin waren rund 45.000 Frauen, vor
allem Sozialistinnen dabei. Aber auch in Österreich, Dänemark, der Schweiz
und in den USA wurde dieser Tag begangen. Auf allen Veranstaltungen wurde
eine Resolution verabschiedet:

Der Internationale Frauentag – auch Weltfrauentag genannt – wird inzwischen
stets am 8. März gefeiert und ist für Frauen auf der ganzen Welt ein wichtiges
Datum. In einigen Ländern ist er sogar gesetzlicher Feiertag.

"Heraus mit dem Frauenwahlrecht!" war die Hauptforderung der "Mütter" des
Internationalen Frauentags. Auch wenn diese Zielsetzung inzwischen erreicht
wurde, so ist die Gleichstellung der Geschlechter dennoch weder in
Deutschland noch im Rest der Welt eine Realität.

Der Internationale Frauentag hat seine Wichtigkeit daher nicht verloren und
wird weiterhin jährlich begangen. Frauen auf der ganzen Welt machen am 8.
März mit Veranstaltungen, Feiern und Demonstrationen auf noch immer nicht
verwirklichte Frauenrechte aufmerksam.

     Am 08. März zeigen wir am Filmabend den Film „Quelle der Frauen“

 Es gibt Popcorn und Getränke und für alle Frauen eine extra Überraschung.

    Selbstverständlich freuen wir uns auch auf viele männliche Besucher.

                               Eintritt 50 Cent
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21. März – Purim: Bedeutung und Herkunft
An Purim feiern feiert man Ereignis, das im Jahr 3405 seit Erschaffung der Welt
stattfand: die Rettung des jüdischen Volkes vor dem Plan des persischen
Ministers Haman, „zu vertilgen, zu erschlagen, zu vernichten alle Juden vom
Knaben bis zum Greis, Kinder und Frauen, an einem Tag“. Das persische Reich
erstreckte sich damals von Indien bis Äthiopien. Hamans Dekret, das von König
Achaschwerosch gebilligt wurde, bedeutete also die Vernichtung jedes
einzelnen Juden in der Welt.Während der weise Mordechai die Juden zu Gebet
und Buße aufrief, bewirkte seine Nichte, die Königin Esther, Hamans Fall bei
einem von Wein begleiteten Essen, zu dem sie nur den König und den Minister
einlud.

Am 13. Adar, dem Tag, den Haman durch das Los für die Ermordung der Juden
bestimmt hatte, gab es im ganzen Land viele Kämpfe zwischen den Juden und
jenen, die versuchten, Hamans Dekret auszuführen. Der 14. Adar, wurde ein
Fest und Freudentag, an dem die Juden ihren Sieg über die Feinde feierten. In
der alten ummauerten Hauptstadt Schuschan, wo die Kämpfe zwei Tage
dauerten, fand das Siegesfest am 15. Adar statt. Mordechai und Esther setzten
fest, dass diese Tage Jahr für Jahr als Purim-Fest begangen werden sollten – am
15. Adar in Städten mit Mauern und am 14. Adar in anderen Orten. Man sollte
Freunden etwas zu essen schicken, den Armen ein Geldgeschenk geben und
eine Festmahlzeit mit berauschendem Wein genießen.

Ein alter Purim-Brauch ist es, dass sich Kinder verkleiden. Das ist eine
Anspielung darauf, dass das Purim-Wunder in das Gewand eines „natürlichen“
Sieges gekleidet war. Die gleiche Bedeutung haben auch die Hamantaschen, ein
traditionelles dreieckiges Gebäck, in dem eine Füllung verborgen ist. Der Tag
                                                 vor Purim heißst „Fasten Esther“
                                                 und erinnert daran, dass Esther
                                                 und ihr Volk fasteten, während
                                                 sie Gott um Rettung vor Hamans
                                                 Dekret anflehten.
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21. März – Holi: Bedeutung und Herkunft
Holi ist eines der ältesten Feste Indiens. Fünf Tage nach Vollmond ist
Rangapanchami der zweite Tag des Festes. An diesem Tag scheinen alle
Schranken durch Kaste, Geschlecht, Alter und gesellschaftlichen Status
aufgehoben. Es wird ausgelassen gefeiert und man besprengt und bestreut sich
gegenseitig mit gefärbtem Wasser und gefärbtem Puder, dem Gulal. Wer den
Übermut ablehnt, bestreicht sich gegenseitig zumindest dezent mit etwas
Pulverfarbe. Trotz aller Veränderungen in der modernen indischen Gesellschaft
ist die sakrale Bedeutung weiterhin deutlich erkennbar, so werden etwa die
Farben noch heute meist vorher auf dem Altar geweiht und die Menschen
überbringen Segenswünsche.

                                                   Eng mit Holi verbunden
                                                   sind die Geschichten aus
                                                   Kindheit und Jugend
                                                   Krishnas. Auch er soll mit
                                                   seiner Gefährtin Radha
                                                   und      den      anderen
                                                   Hirtinnen das Spiel der
                                                   Farben zelebriert haben.
                                                   Hier        interpretieren
                                                   Hindus das zärtliche
                                                   „Spiel“ mit den Farben als
                                                   „Lila“    Krishnas,     als
Symbol für das „Göttliche Spiel“.

Der erotische Charakter des Frühlingsfestes kommt auch im Fest Kamadahan
zum Ausdruck, das die Menschen zur selben Zeit in Südindien feiern

Wie alle Feste ist auch Holi in seiner Bedeutung sehr vielschichtig. Im
spirituellen Bereich vermittelt es, wie in der dazugehörenden Mythologie
erkennbar, die Botschaft vom Triumph des Guten über das Böse. In der Natur
dagegen markiert es den Sieg des Frühlings über den Winter, denn das Fest
beginnt mit dem Aufblühen der Natur. Ein wichtiger Punkt ist den Menschen
auch der Versöhnungsaspekt, denn es heißt, dass man in diesen Tagen auch
alte Streitigkeiten begraben soll.

Holi wird in verschiedenen Teilen der Welt zu kommerziellen, party-ähnlichen
Events adaptiert.
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21. März –
                                            Internationaler Tag gegen
                                            Rassismus: Bedeutung und
                                            Herkunft
                                         Als Gedenktag zur Erinnerung an das
                                         Massaker von Sharpeville 1960 wird
am 21. März 2019 der Internationale Tag gegen Rassismus veranstaltet.
Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Hautfarbe oder Herkunft ist ein
wichtiges Thema und ein weltweites Problem. Problematisch sind außerdem
die Verfolgung und Benachteiligung von Menschen durch kulturelle
Unterschiede oder verschiedene Glaubensrichtungen. Der Internationale Tag
gegen Rassismus soll auf diese Probleme hinweisen.

 Die offizielle Bezeichnung des Tages lautet "Internationaler Tag zur Beseitigung
der Rassendiskriminierung", er wird jährlich im Rahmen der Internationalen
Woche gegen Rassismus ausgerichtet. Durch zahlreiche Veranstaltungen
versuchen verschiedene Organisationen und Einrichtungen die Bevölkerung für
das Thema zu sensibilisieren. Koordiniert wird die Aktion in Deutschland durch
den Interkulturellen Rat. Dieser stellt auch Materialien zur Verfügung, um
diesen Tag in Kindergärten und Schulen entsprechend zu begehen.

 Die Bedeutung des Internationalen Tages gegen Rassismus geht über die rein
physische Gewalt der Rassendiskriminierung hinaus: Auch der subtile und
schleichende Rassismus im Alltag stellt ein erhebliches Problem dar. Zum
Beispiel durch Vorurteile gegenüber Andersgläubigen oder Personen mit
anderer Nationalität, entsteht ein sozialer Kontrast, der die Bevölkerung stets
weiter auseinander bringt. Aus diesem Grund sollen an diesem Tag starke
Impulse gesetzt werden, die sich auch auf die restlichen Tage des Jahres
auswirken.Beim Massaker von Sharpeville fanden sich rund 200.000 Menschen
zusammen, um gegen das Apartheid-Regime zu demonstrieren. Trotz der
gewaltfreien und friedlichen Protestaktion eskalierte die Situation und es kam
zu ersten Schüssen der Polizei. Die in Panik fliehenden Demonstranten wurden
weiterhin von der Polizei beschossen. 69 Menschen verloren ihr Leben,
hunderte wurden teils schwer verletzt. Sechs Jahre nach diesem Ereignis rief
die UNO mit dem Internationalen Tag gegen Rassismus einen entsprechenden
Gedenktag aus.
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21. März 2019 – Newroz: Bedeutung und Herkunft
Das kurdische Neujahrsfest "Newroz", wird am 21. März gefeiert und heißt
wörtlich "der neue Tag". Dieses Fest wird nicht nur in Kurdistan gefeiert,
sondern wird auch im Iran und von anderen iranischen Völkern bis heute
gefeiert.

Das Fest Newroz steht als Symbol des Widerstandes. Die Legende erzählt, dass
im Land der Kurden Dehak regierte, ein brutaler und tyrannischer Herrscher,
der die Menschen versklavte. Eines Tages wuchsen ihm zwei Schlangen aus
seinen Schultern. Wenn die Schlangen hungrig waren, hatte Dehak viele
Schmerzen. Verzweifelt bat er alle Weisen aus dem Land um Hilfe. Er bekam
den Rat eines Weisen, der ihm sagte, er solle diese Schlangen täglich mit den
Gehirnen zweier junger Menschen füttern, deren Verzehr die Schlangen
vielleicht besänftigen würde.

Kawa, ein Schmied, der unter dem Volk als kluger und mutiger Mann galt,
konnte keine weiteren Morde und Demütigungen mehr hinnehmen und war
auch nicht bereit, seinen Sohn zu opfern. Er legte ein Schafhirn auf einen Teller,
ging in den Palast und überreichte Dehak das Gehirn. Doch unter dem Teller
war sein Hammer versteckt. Mit dem erschlug er den grausamen Herrscher.
Dann entzündete er ein Feuer auf dem Gipfel des höchsten Berges, als
Zeichnen für alle zum kampfbereiten Kurden, den Palast zu stürmen. Dies war
das erste Mal, dass die Kurden sich von einem Unterdrücker befreien konnten.
So werden jedes Jahr Feuer entzündet, um die Sehnsucht und den Kampf des
kurdischen Volkes nach Freiheit zu verkörpern.

Folgende Symbole     gehören zum Newroz: Hyazinthen, Eier, Münzen, Kerzen,
einem Spiegel, ein   heiliges Buch und ein Goldfisch. Eine alte Tradition ist es,
dass man sieben      Früchte anbietet: Mandeln, Walnüsse, Pistazien, Nüsse,
Rosinen, Datteln     und getrocknete Aprikosen dazu liebevoll dekorierte
Süßigkeiten

 Im Café werden wir das Newroz-Fest in
   diesem Jahr mit den traditionellen
Dingen feiern und gemeinsam sitzen und
               sprechen.
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03. April – Himmelfahrt Mohammed
                                 Miradsch bedeutet wörtlich so viel wie
                                 „Leiter“, „aufsteigen, emporsteigen“ und
                                 bezeichnet im Islam das wahrscheinlich
                                 größte Wunder des Propheten, über das im
                                 Koran berichtet wird. Dieses Wunder besteht
                                 aus zwei Abschnitten: der nächtlichen Reise
                                 von der Masdschid al-Haram (Kaba) in Mekka
                                 zur Masdschid al-Aksa in al-Kuds (Jerusalem),
                                 Isrâ genannt, und dem Aufstieg (Miradsch)
von der Masdschid al-Aksa in den Himmel.

In der islamischen Überlieferung heißt es, dass in der Nacht vom 26. zum 27.
des Monats Radschab der Engel Dschibril zum Propheten kam und ihm das Herz
öffnete. Das Herz wurde mit Wasser vom Brunnen Zamzam gereinigt um es mit
Glauben (Iman) und Weisheit (Hikma) zu füllen.

In dieser Nacht wurde Muhammad nach der Überlieferung mit einem
besonderen Reittier nach Jerusalem gebracht. Von dort stieg er in Anwesenheit
des Engels Dschibril in die Himmel. Er sah das Paradies, die Belohnungen und
Gaben, aber auch die Hölle mit Bestrafungen und Qualen. Neben der
Begegnung mit zahlreichen Propheten durfte der Prophet auch Allah
gegenüber treten. der im versprach, dass jedes Mitglied seiner Gemeinschaft,
das Gott keine weiteren Götter beigesellt, ins Paradies eingelassen wird.
Ebenso wurden die letzten Verse der Sura al Baqara offenbart und das
fünfmalige Gebet am Tag wurde verpflichtend.

Am darauffolgenden Tag berichtete der Prophet seiner Gemeinschaft über das
Erlebte. Es gab Hohn und Spott für den Propheten durch die Ungläubigen.
Gleichzeitig stellten die Darstellungen die Gläubigen auch vor eine
Zerreißprobe. Einige wandten sich vom Islam ab, weil sie an den Darstellungen
zweifelten. An arabischen Schulen in Israel gibt es am Tag der Nachtreise
schulfrei, ansonsten ist es aber ein ganz normaler Tag.

Am 03 April gibt es im Willkommenscafé arabisches Gebäck und Tee

Wir freuen uns auf Euren Besuch.
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20. April Orthodoxes Ostern: Herkunft und Bedeutung
Ostern (Fasika/Fasika) (Tensaye/Tnsa-a):

Am Ostervorabend wird bis 3 Uhr morgens gebetet, danach versammeln sich
die Familien, um Geschenke auszutauschen und das Ende des 50-tägigen
Fastens und damit den Verzicht auf Fleisch, Milch, Eier und alle weiteren
tierischen Produkte mit einem traditionellen Mahl zu begehen - zur Erinnerung
an die Auferstehung Christi . Das Fest ist nicht so farbenfroh wie viele andere
Feste, aber da alle weiße Kleidung tragen, ist es nicht weniger spektakulär.
Zudem haben sämtliche Frauen sehr schön geflochtene Frisuren, die alle sehr
kompliziert wirken.

Es gibt eine bunte Zusammenstellung von Fleisch, allerdings ohne Besteck. Man
muss mit den Fingern essen. Das macht man am besten mit dem Fladenbrot
namens Injera Zum Fleisch gibt es außerdem mehrere Soßen, die alle sehr
scharf sind.

Ostern wird hier einen Monat später gefeiert als bei den katholischen und
evangelischen Christen Die orthodoxen Christenfeiern das Osterfest nach dem
julianischen Kalender und nicht, wie wir, nach dem gregorianischen Kalender.

.
20.- 27. April – Pessachfest, Bedeutung und Herkunft
Pessach wird als erstes der drei Wallfahrtsfeste im jüdischen Frühlingsmonat
Nissan, zur Zeit der ersten Gerstenernte in Israel gefeiert. Doch Pessach ist
mehr als nur ein Erntedankfest. Wie alle jüdischen Feste ist auch das
Pessachfest voll von Symbolen und hat eine ganz bestimmte Bedeutung im
Hinblick auf die Leidensgeschichte des jüdischen Volkes: es erinnert an die Zeit
des Exodus, an den Auszug der Israeliten aus Ägypten, die Flucht vor
Unterdrückung und Sklaverei. Das Pessachfest ist also ein Fest der Freiheit.

Es bezieht sich darauf, dass Gott die Israeliten verschonte, als er die Ägypter
mit den zehn Plagen bestrafte. Während des einwöchigen Festes dürfen sich
keine gesäuerten Speisen im Haus befinden. Ungesäuerte Speisen
symbolisieren die Hast, mit der die Israeliten Ägypten verließen: sie hatten
einfach nicht genügend Zeit, ihre Speisen säuern zu lassen. Der "Erfolg" des
somit erforderlichen Frühjahrsputzes wird durch einen amüsanten Brauch
kontrolliert: die ganze Familie unternimmt einen lustigen Umzug durchs Haus,
bei dem die Kinder absichtlich liegengelassene gesäuerte Lebensmittel finden
und entfernen.

                                                 In der Zeit des gesamten
                                                 Pessachfestes          werden
                                                 Matzen,           ungesäuerte
                                                 Brotfladen, gegessen, welche
                                                 sowohl die überstürzte Flucht
                                                 als    auch    das     elende
                                                 Sklavenleben der Israeliten in
                                                 Ägypten symbolisieren. Sie
                                                 werden somit als Brot der
                                                 Befreiung und Brot des Elends
                                                 betrachtet. Man achtet streng
                                                 darauf, dass wirklich alle
Speisen ungesäuert sind. Somit gibt es auch Gerichte, die speziell für diesen
Anlass kreiert wurden, wie z.B. die sogenannten "Pessach Blinzes. Eröffnet wird
das achttägige Fest mit dem Sederabend, welcher nach einer in der Pessach–
Haggada (Erzählung) festgeschriebenen Ordnung abläuft. Im Mittelpunkt steht
dabei die Erzählung vom Auszug aus Ägypten.
21. und 22. April - Ostern: Bedeutung und Herkunft
Für Christen ist Ostern das wichtigste Fest des Jahres. Es ist sogar wichtiger als
Weihnachten. In dem Ereignis der Osternacht vor über 2.000 Jahren liegt die
Wurzel ihres Glaubens. Im Christentum beginnt die Osterzeit daher in der
Osternacht von Samstag auf Sonntag und endet Pfingsten. Das sind genau 50
Tage

Von Aschermittwoch bis Ostersonntag fasten viele Christen. Im Mittelalter
durften die Gläubigen in dieser Zeit weder Fleisch noch Milchprodukte, Eier
oder Alkohol zu sich nehmen. Heute fasten nur noch sehr wenige Gläubige so
streng. Stattdessen verzichten sie in den sieben Wochen auf Gewohnheiten wie
das Fernsehen, Süßigkeiten naschen oder Auto fahren. In der Fastenzeit sollen
die Menschen bewusst verzichten, um sich auf die bevorstehende Erneuerung
vorzubereiten.

Christen sehen in der Auferstehung Jesu Christi die Nachricht: Gott will das
Leben! Die Auferstehung besiegt den Tod. Jeder Mensch, der an Gott, Jesus
und den Heiligen Geist glaubt, überwindet Schmerz, Trauer und Tod. Er muss
sich vor nichts mehr fürchten. Jedes Ende ist ein neuer Anfang. Dieses
Versprechen Gottes gilt bis in alle Ewigkeit.

Für einige Menschen bedeuten die Ostertage aber auch nur noch ein
gemütliches Beisammensein mit der Familie und Spaß bei der Ostereiersuche.

   Am 18. April wir Im Willkommenscafé das bevorstehende Osterfest mit
                             Kaffee und Kuchen.

 Wir wollen uns gemütlich zusammensetzen und miteinander reden. Es gibt
      kleine Osterüberraschungen. Wir freuen uns auf Euren Besuch.
1. Mai – Tag der Arbeit: Bedeutung
                             und Herkunft
                              Der Tag der Arbeit ist neben Weihnachten und
                              Ostern einer der weltweit am meisten
begangenen Feiertage. Mit Ausnahme der Antarktis wird er auf allen
Kontinenten gefeiert. Er fällt allerdings nicht immer auf den 1. Mai wie in
Deutschland. In den USA und Kanada findet er beispielsweise jeweils am ersten
Montag im September statt. Überall auf der Welt symbolisiert er jedoch das
gleiche: Die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, welche mit Hilfe der
kollektiven Kraft der Arbeiterbewegung durchgesetzt werden konnten.

 Im 19. Jahrhundert machten sich erste Unruhen der Arbeiterklasse weltweit
breit. Für einen niedrigen Stundenlohn wurden zwölf Stunden oder mehr pro
Tag gearbeitet. Die Menschen fühlten sich ungerecht behandelt und entlohnt.
Eine erste Massendemonstration gab es am 1. Mai 1856 in Australien, hier
wurde in erster Linie einen Acht-Stunden-Tag gefordert. Nachdem dieser
Protestmarsch zu keinen relevanten Änderungen führte, kam es am 1. Mai
1886 erneut zu einem Generalstreik – diesmal in Chicago, USA. Nachdem
August Spies, Herausgeber der „Arbeiter-Zeitung“, auf dem Chicagoer
Haymarket mit seiner Rede quasi das Bewusstsein der Arbeiterklasse schuf,
folgten mehrtägige Streiks in den ortsansässigen Fabriken. Am 3. und 4. Mai
1886 kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den
Streikteilnehmern und der Polizei, die auf beiden Seiten Tote und Verletzte
forderte. Um den Opfern jener „Haymarket Affair“ zu gedenken, rief die
Zweite Internationale, eine internationale Arbeiterassoziation, bei ihrem
Gründungskongress 1889 den 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“
aus. Im Jahr darauf fanden an diesem Tag weltweit Massenstreiks und
Demonstrationen der Arbeiterklasse statt.

Der Tag der Arbeit hat in Deutschland einige „Verwandlungen“ durchlaufen
müssen. So scheiterte 1919 der Versuch der Weimarer Nationalversammlung,
den 1. Mai als gesetzlichen Feiertag einzuführen. Unter den Nationalsozialisten
wurde der 1. Mai 1933 las „Feiertag der nationalen Arbeit“ eingeführt und ein
Jahr später, nach Abschaffung der Gewerkschaften, in „Nationaler Feiertag des
deutschen Volkes“ umbenannt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges blieb der
Maifeiertag erhalten, Kundgebungen durften jedoch nur in geringem Umfang
stattfinden. Heute ist der Tag der Arbeit ein gesetzlicher Feiertag in der
Bundesrepublik Deutschland

Am 1. und 2. Mai bleibt das Willkommenscafé geschlossen!
05. Mai – 04. Juni - Ramadan: Bedeutung und Herkunft
Ramadan ist der Fastenmonat für die Muslime. Ihm kommt eine besondere
Bedeutung zu, da laut alten Überlieferungen in jener Zeit der Koran zu den
Menschen herabgesandt wurde.

                                         Ramadan ist der neunte Monat im
                                         islamischen Kalender, welcher sich
                                         am Mond orientiert und daher
                                         kürzer ist als das Jahr im
                                         gregorianischen Kalender. Somit
                                         „wandert“     das   Datum     des
                                         Ramadan in unserem Kalender
                                         jährlich um etwa 11 Tage.Die
Dauer des Fastenmonats erstreckt sich über 29 bis 30 Tage und somit genau
über einen Mondzyklus.

Fasten bedeutet dabei nicht nur auf Essen und Trinken zu verzichten, sondern
auch auf sexuellen Kontakt und Rauchen. Außerdem sind während dieser Zeit
ethische und moralische Verhaltensweisen zu beachten. So soll jeder Fastende
niemand anderen verleumden, übel nachreden, beleidigen oder lügen.

Zur Teilnahme am Ramadan sind all jene Muslime verpflichtet, die physisch und
psychisch gesund sind und die Volljährigkeit erreicht haben. Neben Kindern und
Kranken sind auch Reisende, schwangere Frauen und stillende Mütter von der
Pflicht des Fastens entbunden.

Da das Fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dauert, treffen sich
häufig nachts Familienangehörige und Freunde, um zu feiern, zu essen und zu
trinken. Während des Ramadan versöhnen sich außerdem viele Menschen, die
sich gerade im Streit befinden.

Am 29. April wollen wir Im Willkommenscafé den kommenden Ramadan bei
              arabischem Gebäck und Tee zusammen feiern.

     Wir wollen uns gemütlich zusammensetzen und miteinander reden.

                      Wir freuen uns auf Euren Besuch.
9. Mai 2019 – Jom haAtzma'ut: Herkunft und Bedeutung
An diesem Tag feiert das israelische Volk die Verkündung des Staates Israel.
Am 14. Mai 1948 – was im jüdischen Kalender dem 5. Ijjar 5708 entspricht –
verlas der damalige israelische Premierminister David Ben-Gurion die
Unabhängigkeitserklärung Israels.

Der Tag der Unabhängigkeit wird in Israel ausgelassen gefeiert. Viele Israelis
machen an diesem Tag Ausflüge mit der Familie und Freunden, unter
anderem zu den Schauplätzen des Unabhängigkeitskrieges.

Am Vorabend des Feiertags finden kulturelle Veranstaltungen wie etwa
Open-Air-Konzerte statt. Am Unabhängigkeitstag selbst finden dann
Vorführungen der Marine und Schauflüge der Luftwaffe statt, die an die
Unabhängigkeitskämpfe erinnern sollen.

Es ist außerdem Tradition, dass am Tag der Unabhängigkeit Israels
verschiedene Preise an Personen verliehen werden, die Herausragendes im
Bereich Wissenschaft, Kunst oder Literatur geleistet haben.

Wissenswertes zum Feiertag

•Es findet jährlich ein Internationaler Bibelwettbewerb statt, bei dem die
Teilnehmer zu Passagen aus der Bibel befragt werden und ein Stipendium
gewinnen können.

•Da sich das Datum des Feiertags am jüdischen Kalender orientiert, kann es
im gregorianischen Kalender zu Abweichungen von mehreren Wochen
kommen.

•Die deutsche Bezeichnung ist "Unabhängigkeitstag Israel"
12. Mai – Muttertag : Bedeutung und Herkunft
Bereits die alten Griechen veranstalteten ein Fest zu Ehren der Mutter des
Gottes Zeus. Diese Tradition ging mit dem Zerfall des alten Griechischen
Reiches verloren, sie wurde aber von einigen Herrschern verschiedener Länder
immer wieder aufgegriffen. Im England des 13. Jahrhunderts wurde unter
Heinrich III. der "Mothering Day" eingeführt. An diesem Tag sollten die Christen
der "Mutter Kirche" gedenken und die ganze Familie kam zusammen, um
gemeinsam in die Kirche zu gehen.

Der Muttertag, wie wir ihn heute feiern, nahm seinen Ursprung in Amerika.
Der Kongress der Vereinigten Staaten erklärte am 8. Mai 1914 den zweiten
Sonntag im Mai zum Muttertag, der US-Präsident diesen Tag zum nationalen
Feiertag. England zog nach und ließ auch dort den "Mothering Day", also den
Muttertag, wieder aufleben. Darauf folgte 1917 die Schweiz, 1918 Norwegen,
1919 Schweden, 1922 Deutschland und 1924 schließlich Österreich.

Für viele Mütter ist der Muttertag eine willkommene Abwechslung: morgens
Frühstück ans Bett, Gedichte, Blumen oder etwas Gebasteltes. Es ist ein Anlass,
außerhalb des Alltags mal etwas Zeit mit der Familie zu verbringen. Trotzdem
auch Mütter heute berufstätig sind und ein respektvoller Umgang mit Frauen
selbstverständlich sein sollte, freuen sich viele Mütter natürlich über eine
kleine Aufmerksamkeit, und der Muttertag kann auf jeden Fall ein Anlass sein,
seiner Mutter eine Freude zu bereiten! Heute gibt es in den meisten Ländern
der Welt einen "Tag für Mütter". Er wird aber nicht überall am gleichen Tag
gefeiert.

  Am 13. Mai bekommen alle Mütter, die an diesem Tag ins Café kommen,

                          ein Muttertags Geschenk.
23. Mai 2019 – Lag baOmer:
                                Herkunft und Bedeutung
                             Lag baOmer ist ein fröhliches Fest. Die
                             verschiedenen einschränkenden Gebote der
                             Trauerzeit, die für die 49 Omer-Tage
                             zwischen Pessach und Schawuot gelten,
sind an diesem Tage aufgehoben. Kinder und Erwachsene veranstalten
Picknicks und versammeln sich um Lagerfeuer. Vor allem aber können an
diesem Tag Hochzeiten durchgeführt werden – ein Angebot, von dem
reichlich Gebrauch gemacht wird. Man darf sich wieder rasieren und sich
auch die Haare schneiden lassen. An Lag baOmer wird deshalb auch die
Zeremonie der Chalaka durchgeführt.

In Bezug auf Rabbi Akiba wird des Aufstands von Bar Kochba, „Sohn des
Sterns“ gedacht, der versuchte, das römische Joch unter Kaiser Hadrian
abzuschütteln (132–135). Zentrum des Kampfes war die Festung Betar. Nach
der Überlieferung hörte an diesem Tag die Epidemie auf, die so viele Schüler
Rabbi Akibas dahinraffte. Rabbi Akiba ben Josef unterstützte den Aufstand
und starb als Märtyrer.

Rabbi Schimon ben Jochai beteiligte sich an dem Kampf gegen die Römer. Er
ist in Meron (bei Safed) begraben, bis heute ein Ort der Wallfahrt an Lag ba-
Omer, denn der 33. Omer-Tag ist auch der Todestag von Rabbi Simeon bar
Jochai (Raschbi), eines berühmten Tannaiten der vierten Generation. Der
Überlieferung zufolge stieg er an seinem Todestag direkt in den Himmel auf,
und deshalb wird das Fest zu seinen Ehren als „Hillula de Raschbi“, als
Freudenfest des Zaddik (des Gerechten) bezeichnet. Massenfreudenfeste
mit Liedern, Tanz und Gebeten.

Der 33. Omer-Tag ist auch die Nacht der vielen Fackeln. Die größte wird
über dem Grab des Raschbi in Meron in Obergaliläa angezündet. Der
wichtigste Grund, warum diese Fackeln angezündet werden, ist die
Tatsache, dass der Raschbi als der Hauptverfasser des Buches der Kabbala
gilt, des so genannten „Sohar“. Die Kinder „bewaffnen“ sich: Es ist auch
üblich, dass die Kinder an diesem Tag, mit Pfeil und Bogen bewaffnet, auf
die Felder und in die Wälder ziehen. Dieser Brauch erinnert an die Kämpfer
im Bar-Kochba-Aufstand, aber auch an den Regenbogen als Zeichen des
Bundes, „den der Herr mit dem Volk Israel schloss“, um ihm zu zeigen, dass
er die Welt wie zur Zeit Noahs nicht noch einmal mit einer Sintflut bestrafen
würde.
24. Mai – Tag der Nachbarn: Herkunft und Bedeutung
Der Tag der Nachbarn findet am 24. Mai 2019 in ganz Deutschland statt. Die
Idee dahinter ist bestechend einfach: Menschen verabreden sich in ihrer
Nachbarschaft und feiern zusammen ein Fest - im ganzen Land, an einem Tag.
Der Tag der Nachbarn fand im letzten Mai in über tausend Nachbarschaften in
ganz Deutschland statt. Der Aktionstag ist inspiriert von vielen tollen Initiativen,
die ähnlich funktionieren.

Auch Europaweit findet an diesem Tag in vielen Ländern der Tag der
Nachbarschaft statt. Vielleicht ist das eine gute Idee um die Nachbarn alle
einmal zusammen zu holen und miteinander zu essen, zu sprechen und Spaß zu
haben.

Der Tag der Nachbarn ist eine gute Gelegenheit Vorurteile abzubauen und
Kontakte zu intensivieren.
30. Mai – Christ Himmelfahrt & Vatertag : Bedeutung und
Zusammenhang
Christi Himmelfahrt wird jedes Jahr genau 39 Tage nach dem Ostersonntag
gefeiert. Diese Zeitspanne wurde aus der Apostelgeschichte im Neuen
Testament entnommen und bezieht sich auf die 40 Tage, in denen Jesus nach
der Auferstehung noch zu seinen Jüngern gesprochen hat. Dieser Feiertag
findet somit frühestens Ende April und spätestens Anfang Juni statt

An Christi Himmelfahrt stieg Jesus zu seinem Vater in den Himmel auf und der
eigentliche Vatertag fand seinen Ursprung. Er saß zur Rechten Gottes, was
heute noch zur Folge hat, dass Ehrengäste zu offiziellen Anlässen grundsätzlich
rechts neben dem Hausherrn am Tisch Platz nehmen. Damit wird die im
christlichen Glauben wichtigste Rückkehr eines Sohnes zu seinem Vater
gefeiert. Jedoch dauerte es circa 300 bis 400 Jahre, bis dieser Tag offiziell als
Feiertag angesehen wurde. Mit der Zeit entstand dadurch auch immer mehr
der Vatertag, wie er heute noch gefeiert wird. Man nennt ihn auch: Herrentag.
Der Herrentag bezeichnet den Tag, an dem ein Eigentümer seinen Besitz
umrundet hat, um seinen Besitzanspruch deutlich zu machen.

Der heutige Vatertag wird von Vätern oder angehenden Vätern oftmals in Form
einer Tour unter Freunden gefeiert. Viele nutzen dafür das Fahrrad oder
nehmen einen Bollerwagen mit, auf dem kühle Getränke bereitstehen. Diese
Wanderungen oder Radtouren sollen einen Bezug zur Apostelprozession
haben, bei der die Jünger Jesu zum Ölberg zurückgingen. Grundlage dafür ist
das Matthäus Evangelium.

                  Das Café bleibt an diesem Tag geschlossen.
05. – 07. Juni – Eid Al-Fitr (Zuckerfest): Herkunft und
   Bedeutung
Das Datum von Eid al-Fitr kann anhand des heute gebräuchlichen
Gregorianischen Kalenders nicht allgemeingültig vorhergesagt werden. Der
Grund: Der Anfang des Monats Shawwal orientiert sich an einer bestätigten
Sichtung der Mondsichel. Je nach Ort kann der Neumond früher oder später
gesichtet werden, und so kann es vorkommen, dass Eid al-Fitr in verschiedenen
Erdteilen auf unterschiedliche Daten fällt.

Eid al-Fitr fällt auf den ersten Tag des Monats Shawwal und markiert das Ende
der Fastenzeit, die gläubige Muslime während des Monats Ramadan einhalten.
Viele Muslime treffen sich an diesem Tag zum gemeinschaftlichen Gebet,
folgen einer Predigt (Chutba) und spenden Essen an Bedürftige (Zakat ul-fitr).

Zakat ul-Fitr bestehen traditionell aus einer bestimmten Menge von
verschiedenen Zutaten wie Gerste, Datteln, Rosinen oder Weizenmehl - oder
einem entsprechenden Geldbetrag. Die Entrichtung der Zakat ul-fitr an
Bedürftige ist für jeden Muslim Pflicht, solange er oder sie es sich leisten kann.

Eid al-Fitr ist in vielen islamisch
geprägten Ländern ein gesetzlicher
Feiertag – zum Beispiel in der Türkei.
Auch in anderen Ländern können
Geschäfte und Organisationen mit
islamischem Hintergrund an diesem Tag
geschlossen sein. In der Nähe von
Moscheen        kann       es      zu
Verkehrsbehinderungen kommen.

Da während des Zuckerfestes das Café
geschlossen ist, gibt es erst am 11. Juni
    kleine süße Überraschungen im
           Willkommenscafé
9. und 10. Juni – Pfingsten : Bedeutung und Zusammenhang
Pfingsten ist ein wichtiger christlicher Feiertag, weil er als Geburtsstunde der
Kirche gilt. Bereits seit Ende des 4. Jahrhunderts begehen Christen weltweit
Pfingsten. Das Fest fällt jedes Jahr auf den fünfzigsten Tag nach dem
Ostermontag und beschließt damit den sogenannten Osterfestkreis.

Ursprünglich war Pfingsten ein jüdisches Erntedankfest. Die Bedeutung
verschob sich später, weil die christliche Gemeinde begann, Pfingsten als
Geburtstag der Kirche zu feiern. Laut Apostelgeschichte ist Pfingsten der Tag,
an dem die Jünger Jesu vom Heiligen Geist "erhellt" wurden. Man spricht auch
vom sogenannten "Pfingstwunder". Die Jünger konnten plötzlich mehrere
Sprachen sprechen. Zudem erhielten sie den Auftrag Christi, das Evangelium zu
verkünden. Pfingsten gilt somit als der Startschuss für die Jünger, den
christlichen Glauben zu verkünden und ist somit die Geburtsstunde der Kirche.

In Deutschland wird der Feiertag mit besonderen Pfingstbräuchen begangen.
Dazu zählen Prozessionen, Pfingstfeuer oder das Aufstellen von Pfingstbäumen.
Bis heute wird Pfingsten mit bestimmten Symbolen in Verbindung gebracht.
Die Taube zählt zu den bekanntesten christlichen Bildzeichen am Pfingstfest. So
schmückt der Vogel in hölzerner Form beispielsweise Kirchenschiff, Kanzel oder
Taufbecken in Kirchenräumen.

Im Johannesevangelium erfährt man den Ursprung der Pfingsttaube: Bei der
Taufe Jesu soll der Heilige Geist wie eine Taube über ihm geschwebt und dann
auf ihn herabgestiegen sein. Daneben symbolisiert die weiße Taube Reinheit
und Frieden. Neben der Pfingsttaube gilt die Pfingstrose als das Pfingstsymbol.
Ihre christliche Bedeutung geht auf eine Legende zurück: In dieser weinte eine
Frau über die Kreuzigung Jesu, bis sie bemerkte, dass die Rosen keine Dornen
mehr besaßen. Sie weinte nicht mehr und rief: "Gott hat die Dornen
fortgenommen, das Leid hat sich in Freude verwandelt."

    Das Café bleibt am 10. Juni geschlossen
9. – 10. Juni 2019 – Schawout: Herkunft und Bedeutung
Schawuot ist das zweite der drei Wallfahrtsfeste. Genau wie Pessach und
Sukkot wurde dieses Fest zur Zeit der beiden Tempel mit einer Pilgerfahrt nach
Jerusalem und Opfern im Tempel begangen. Der Name Schawuot kommt von
den sieben Wochen, die zwischen Pessach und diesem Wochenfest liegen. Das
heißt, Schawuot wird am 50. Tag nach Pessach gefeiert.

Geschichtlicher Hintergrund von Schawuot ist die Herausführung der Israeliten
aus Ägypten im jüdischen Monat Nissan (März/April) und die 49 Tage spätere
Gottesoffenbarung am Berg Sinai am sechsten Siwan ( Mai/Juni ). Gleichzeitig
ist dieses Wochenfest aber auch das "Fest der Ernte". Denn es findet in der Zeit
der Weizenernte statt. Eine Verbindung zwischen der historischen und einer
naturbezogenen Bedeutung des Schawuot wird im talmudischen Traktat Psika
Sutrata geschaffen, in dem es heißt: "Fünfzig Tage vergehen, bevor sich aus der
Apfelblüte eine Frucht entwickelt, fünfzig Tage wartete das Volk Israel in der
Wüste, bevor es die Tora aus der Hand des Herrn empfing."

 Schawuot umfasst zwei Festtage. Alle Bräuche, die in dieser Zeit begangen
werden, stehen in symbolischer Beziehung zu den Ereignissen am Berg Sinai. So
wachen die gläubigen Juden in der ersten Festnacht im Bet- oder Lehrhaus,
möglichst zu zehnt, um sich nach dem Vorbild ihrer Vorfahren in der Wüste zu
reinigen und ihre Seele zu läutern. Außerdem lesen sie abwechselnd bestimmte
Abschnitte aus der Tora vor.

Zum Morgenkaffee gibt es statt der üblichen Brotschnitten Kuchen, soviel das
Herz begehrte; dann geht man durch die sonnenbeschienene junge Saat in die
Synagoge, und daheim wartet ein festliches Mittagessen.

Weiterhin erwartet die jüdischen Kinder ein wichtiges Ereignis ihres Lebens -
                                        sie werden in die jüdische
                                        Elementarschule eingeschult. Damit
                                        sie daran eine "süße" Erinnerung
                                        behalten, bekommen sie bei dieser
                                        Gelegenheit                besondere
                                        Honigkuchen, auf denen Toraverse
                                        stehen.
20. Juni – Weltflüchtlingstag: Herkunft und Bedeutung
Bereits vor 2001 hatten viele Länder ihre eigenen nationalen Flüchtlingstage
begangen. Die einzelnen Bischofskonferenzen legten zum Teil andere Tage fest,
so in Lateinamerika den 12. Oktober, den Tag der Entdeckung Amerikas. Am 4.
Dezember 2000 erklärte die UN-Generalversammlung mit der Resolution 55/76
zum bevorstehenden 50. Jahrestag der Gründung des UNHCR den 20. Juni zum
Weltflüchtlingstag .Die Wahl fiel auf dieses Datum, da der 20. Juni zuvor in
etlichen Ländern bereits Afrika-Flüchtlingstag gewesen war. Jährlich zum
Weltflüchtlingstag veröffentlicht der UNHCR einen Jahresbericht mit aktuellen
Flüchtlingszahlen.

Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war
noch nie so hoch wie heute. Ende 2017 waren 68,5 Millionen Menschen
weltweit auf der Flucht. Im Vergleich dazu waren es ein Jahr zuvor 65,6
Millionen Menschen, vor zehn Jahren 37,5 Millionen Menschen. In Deutschland
nahm die Zahl der Asylsuchenden im Vergleich zu 2016 hingegen deutlich ab.
85 Prozent der Flüchtlinge lebt in Entwicklungsländern. Syrien bleibt weltweit
das größte Herkunftsland von Flüchtlingen (6,3 Millionen). Aber auch in vielen
anderen Ländern kam es zu tausendfachem Flüchtlingselend. Der Hunger im
Osten Afrikas, im Südsudan und im Jemen, Kämpfe im Irak, der
Zentralafrikanischen Republik, Burundi, dem Jemen, der Ukraine zwingen viele
Millionen Menschen zur Flucht.

 „Egal welchen Maßstab man nimmt, diese Zahl ist nicht zu akzeptieren“,
betont UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi. „Wir müssen zusammen
sicherstellen, dass die Flüchtlinge, Binnenvertriebenen und Asylsuchenden
weltweit angemessen geschützt und versorgt werden.“

                                              Im Willkommenscafé besteht
                                                 dreimal pro Woche die
                                                   Gelegenheit, über
                                              Fluchterlebnisse zu sprechen
                                              und Hilfe beim Ankommen in
                                                Deutschland zu erfahren.
20. Juni – Fronleichnam: Herkunft und Bedeutung
Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals
1246 im Bistum Lüttich in der Basilika St. Martin gefeiert und 1264 von Papst
Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche
erhoben. Auslöser dieser Entscheidung war das Blutwunder von Bolsena, das
von ihm im Jahre 1263 als echtes Wunder anerkannt worden war.

Die Anregung zu der Schaffung dieses Festes geht auf eine Vision der heiligen
Juliana von Lüttich, einer Augustinerchorfrau, im Jahre 1209 zurück. Diese
berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle
verdunkelt war. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond das Kirchenjahr
bedeute, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Altarssakraments.

Die Reformation stand dem Fronleichnamsfest ablehnend gegenüber, da es
sich biblisch nicht begründen lasse. Martin Luther erklärte 1530: „Ich bin
keinem Fest mehr feind … als diesem. Denn es ist das allerschändlichste Fest.
An keinem Fest wird Gott und sein Christus mehr gelästert, denn an diesem
Tage und sonderlich mit der Prozession. Denn da tut man alle Schmach dem
heiligen Sakrament, dass man es nur zum Schauspiel rumträgt und eitel
Abgötterei damit treibet. Denn er es nicht befohlen hat es umher zu tragen.
Darum hütet euch vor solchem Gottesdienst!“

Als Reaktion darauf wurde es in manchen gemischt-konfessionellen Gebieten
(etwa der Schweiz) üblich, dass die protestantischen Bauern als Provokation
den Mist gerade an Fronleichnam auf die Felder ausbrachten; die katholischen
Bauern antworteten dann am Karfreitag mit gleicher Münze.
11. -14. August -
                                               Opferfest: Bedeutung
                                               und Herkunft
                                          Neben dem Fest unmittelbar
                                          nach Ramadan, hat in der
                                          islamischen    Religion  kein
anderes Fest eine so große Bedeutung wie das Opferfest. Muslime auf der
ganzen Welt feiern das Opferfest und zeigen mit diesem Fest ihr festes
Vertrauen zu Allah.

Die Geschichte des Opferfestes geht auf den Propheten Abraham zurück.
Abraham oder auch Ibrahim genannt war nach der islamischen Überlieferung
bereit, seinen Sohn Ismael für Gott zu opfern. Damit wollte Abraham seinen
Glauben und auch seine Liebe zu Allah unter Beweis stellen. Als Allah swt.
erkannte, welches große Opfer Ibrahim zu geben bereit war, schickte er einen
Engel, der Abraham davon abhielt, seinen Sohn zu opfern. Damit bestand
Abraham die Prüfung vor Allah und opferte statt seines Sohnes einen Widder.
Bis heute wird am Opferfest ein Schaf, ein Lamm, ein Kamel oder Rinder
geopfert, um mit diesem Opfer das Vertrauen zu Allah zu beweisen

Das Opferfest ist für viele Muslime der Höhepunkt der Pilgerfahrt nach Mekka.
Islamische Familien feiern das Opferfest aber auch zu Hause. Am Morgen des
Opferfestes versammeln sich die Muslime in der Moschee zu einem
besonderen Festgebet. Der Imam verliest nach dem Festgebet eine Predigt
nach Vorbild des Propheten Muhammed

Das islamische Opferfest ist ein Fest für die ganze Familie, aber vor allem die
Kinder freuen sich auf dieses Fest. Traditionell werden an den Feiertagen
Geschenke ausgetauscht, was das Opferfest mit dem Weihnachtsfest in
Deutschland verbindet. Das Haus und auch die Straße werden zum Opferfest
gründlich sauber gemacht und es gibt viele Rezepte, die in muslimischen
Küchen zu diesem besonderen Fest gekocht werden. Viele dieser Rezepte
werden von Generation zu Generation weitergegeben und jede Familie hat ihre
eigene Spezialität, die es nur zum Kurban gibt.

Am 14. August wollen wir Im Willkommenscafé das Opferfest mit typischem
Gebäck feiern

 Wir wollen uns gemütlich zusammensetzen und miteinander reden. Es gibt
     kleine Geschenke für die Kinder. Wir freuen uns auf Euren Besuch.
11. August – 9. Aw : Bedeutung und Zusammenhang
                                    Am 9. Aw (Tischa beAw) gedenken die
                                    Juden einer ganzen Liste schlimmer
                                    Katastrophen,     die  diesen    Tag
                                    offensichtlich als verwünscht gelten
                                    lassen.

                                   Chronologisch    gestalten  sich   dies
                                   Katastrophen so: Im Jahre 1313 vor dem
                                   Anfang der Zählung des bürgerlichen
Kalenders: Die Israeliten dürfen nicht Land Israel hineingehen. Nur ihren
Nachkommen wird dieses Privileg nach weiteren 38 Jahren Wüstenwanderung
gewährt.

Im Jahre 423 vor Beginn des bürgerlichen Kalenders wurde am 9. Aw der Erste
Tempel zerstört. Fünf Jahrhunderte später, im Jahre 69 nach Beginn des
bürgerlichen Kalenders, näherten sich die Römer dem Zweiten Tempel und
setzten ihn in Brand, am selben Tag wie der Erste Tempel zerstört worden war.

Als die Juden sich gegen das Römische Regime auflehnten, erhofften sie in
ihrem Anführer, Simon bar Kochba, die Erfüllung ihrer messianischen
Erwartungen. Doch ihre Hoffnungen zerschlugen sich im Jahre 133 nach Beginn
des bürgerlichen Kalenders, als die Jüdischen Rebellen in der Schlacht von
Bejtar grausam niedergemetzelt wurden. Das Datum dieses Massakers war
ebenfalls der 9. Aw. Ein Jahr nach dem Niedergang Bejtars pflügten die Römer
das Gebiet, auf dem der stand, einfach um. Im Jahre 1290 nach Beginn des
bürgerlichen Kalenders wurden die Juden aus England ausgewiesen, - und das
war wieder an einem 9. Aw. Im Jahre 1492, endete das Goldene Zeitalter
Spaniens, als Königin Isabella und König Ferdinand anordneten, alle Juden aus
ihrem Land zu vertreiben. Die Verordnung zur Ausweisung der Juden wurde am
31. März 1492 unterschrieben. Das viermonatige Ultimatum, an dem sich keine
Juden mehr in dem Land, in dem sie bis dahin erwünscht waren und Wohlstand
genossen wie nie zuvor, aufhalten durften, fällt aufs hebräische Datum 9. Aw.
Und auch der Erste Weltkrieg begann, gemäss dem jüdischen Kalender, am 9.
Aw.
15. August          – Maria Himmelfahrt:                Herkunft und
   Bedeutung
Mariä Aufnahme in den Himmel (lateinisch Assumptio Beatae Mariae Virginis
„Aufnahme der seligen Jungfrau Maria“), auch Mariä Himmelfahrt oder
lateinisch Dormitio („Entschlafung“), ist das Fest der leiblichen Aufnahme
Mariens in den Himmel am 15. August, das in manchen Staaten auch ein
gesetzlicher Feiertag ist. Es wird mindestens seit dem 5. Jahrhundert begangen.
Andere Bezeichnungen sind „Vollendung Mariens“ oder „Heimgang Mariens“.

In den Ostkirchen trägt es den Namen „Hochfest des Entschlafens der
allheiligen Gottesgebärerin“ in der syrisch-orthodoxen Kirche auch
Entschlafung der hochheiligen Meisterin unser, der Gottesgebärerin.

Die Ostkirchen begehen das Fest am 15. August des griechisch-orthodoxen und
gregorianischen Kalenders oder, wie die russisch-orthodoxe Kirche und die
sogenannten Altkalendarier, am 15. August des julianischen Kalenders, der
dem 28. August des gregorianischen Kalenders entspricht.

                                                              Die
armenisch-apostolische Kirche feiert es an dem Sonntag, der dem 15. August
am nächsten liegt. Im Generalkalender der römisch-katholischen Kirche hat es
den Rang eines Hochfestes.

In Wolfenbüttel ist die größte Kirche, die Hauptkirche, der Jungfrau Maria
geweiht.
01.September – Islamisches
                                           Neujahr: Bedeutung und
                                                  Herkunft
                                        Das islamische Neujahr gilt als sehr
wichtig in Geschichte des Islam, denn an diesem speziellen Tag wanderte der
Prophet Mohammed, der Religionsstifter des Islam, im Jahre 622 n.Chr. mit
seinen gesamten Anhängern von Mekka nach Medina aus um da das erste
islamische Staatswesen aufzubauen.

Im Gedenken an dieses wichtige Ereignis wurde dieser Tag, also der 16.Juli 622
als der erste Tag des ersten Jahres und somit als Beginn der islamischen
Zeitrechnung bezeichnet.

Der islamische Kalender ist im Vergleich zum Gregorianischen Kalender 11 Tage
kürzer, besitzt somit nur 354 Tage und in Schaltjahren 355 Tage. Dies ist darauf
zurückzuführen, dass der islamische Kalender nach Mondjahren gerechnet
wird. Daher wandern auch die islamischen Monate durch das Sonnenjahr. Aber
auch dieser Kalender besitzt zwölf Monate, jedoch richtet sich hier der Anfang
eines Monats nach dem Neumond.

Weil bei den Muslimen der neue Tag nicht um Mitternacht, sondern bereits mit
dem Sonnenuntergang beginnt, feiern sie den Beginn eines neuen Jahres zwei
Tage lang. Dessen Beginn wird, nicht mit Böllern und Raketen verkündet,
sondern mit großen, traditionellen Blasinstrumenten.

Das Festessen, welches den Frühling und die Hoffnung auf ein gutes neues Jahr
darstellt, besteht aus sieben Teilen mit symbolischer Bedeutung. Die
ursprünglichen sieben Symbole sind: Mehlbeeren, Süßgebäck, eine Münze,
grüne Weizentriebe, ein Apfel, Essig und Knoblauch. Ihre Bedeutungen sind
Glück, Gesundheit, Wohlergehen und Fruchtbarkeit. Außerdem kommen oft
auch noch gefärbte Eier, Gewürz, Weihrauch und ein Koran mit auf den Tisch.

 Am 2. September wollen wir Im Willkommenscafé das neue Jahr mit einer
                  gemeinsamen Festtafel begrüßen.

     Wir freuen uns, wenn unsere muslimischen Gäste typische Speisen
                 mitbringen und hoffen auf Eure Teilnahme
10. September - Ashurafest: Bedeutung und Herkunft
Der Tag des Ashura wird von Muslimen auf der ganzen Welt am 10. September
2019 begangen. Dieses Datum markiert den zehnten Tag des Monats
Muharram im islamischen Kalender. Zu Aschura gedenken die Schiiten dem Tod
des dritten Imam Husain in der Schlacht von Kerbela. Das Datum variiert im
Gregorianischen Kalender von Jahr zu Jahr, da es sich um einen
Sonnenkalender handelt und der Islamische Kalender als Mondkalender davon
abweicht. Das islamische Datum ist hingegen ein fixes Datum im ersten Monat
des Islamischen Kalenders. Dieser Monat ist einer der vier heiligen Monate des
Jahres, und gilt nach Ramadan als zweitheiligster Monat des Jahres. Aschura
hat sich in Ländern wie Afghanistan, Bahrain, Indien, Iran, Irak, Libanon und
Pakistan zu einem Nationalfeiertag entwickelt.

 Für schiitische Muslime markiert der Gedenktag Aschura das Martyrium von al-
Husain ibn 'Ali und ist Teil der Schiitischen Passionsspiele, einer zehntätigen
Trauerzeremonie. Schiitische Feste enthalten traditionell Rituale, die von vielen
religiösen Autoritäten dahingehend verurteilt wurden, falsche oder
unislamische Praktiken umzusetzen. Sunnitische Muslime nennen den Aschura
auch den Versöhnungstag.

Sie feiern den Tag, an dem die Israeliten vom Pharao von Ägypten befreit
                                              wurden. Da Moses aus
                                              Dankbarkeit      für    diese
                                              Befreiung gefastet haben
                                              soll, fasten auch sunnitische
                                              Muslime an diesem Tag. Für
                                              die Aleviten ist Aschura ein
                                              Feiertag       und       kein
                                              Gedenktag, der nach 12-
                                              tägigen     Fasten   -    am
                                              dreizehnten Tag - begangen
                                              wird.
11. bzw. 12. September - Orthodoxes Neujahr: Herkunft
    und Bedeutung

Der Neujahrstag ist auch das Fest von Johannes dem Täufer. Es gibt drei Tage
des Gebets, der Predigt und Gesänge, die von Prozessionen begleitet werden.
Enkutatash bedeutet wörtlich „Juwelengeschenk“ und markiert den Tag der
Rückkehr der Königin von Saba von ihrem Besuch bei König Salomon in
Jerusalem. Bei ihrer Ankunft wurde sie von den Führern ihres Reiches begrüßt
und ihr Schatz wurde mit Juwelen aufgefüllt. Enkutatash fällt auch mit dem
Ende der Regenzeit zusammen und der kommende Frühling wird mit Tänzen
und Gesängen begrüßt.

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15. September – Tag der Demokratie:
   Herkunft und Bedeutung
Das Recht an freien und unabhängigen Wahlen teilzunehmen
und damit Einfluss auf die politischen Geschicke des eigenen
Landes zu nehmen, erscheint vielen Deutschen mittlerweile
als selbst-verständlich. Doch genau wie in vielen anderen Staaten war der Weg
zur Demokratie auch in Deutschland ein steiniger. Rechtsstaatlichkeit und
Demokratie sind langfristige Prozesse und müssen wachsen. Leider müssen die
Menschen in vielen Staaten der Welt immer noch um ihre Freiheit und ein
Leben in einem demokratischen Staatsgefüge kämpfen, teils unter Einsatz ihres
Lebens. Um die Welt-öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig
der gemeinsame Einsatz gegen undemokratische Strukturen und die
Missachtung von Menschenrechten ist, haben die Vereinten Nationen den 15.
September im Jahr 2008 zum Welttag der Demokratie erklärt.

Alle Macht dem Volk, dieser Grundsatz bestimmt die meisten demokratischen
Gesellschaftsstrukturen unserer Welt. Schon früh in der Menschheitsgeschichte
wurde die Idee der Gleichberechtigung geboren, die sich in der Gründung von
antiken Demokratien, wie dem griechischen Stadtstaat widerspiegelt. Diese
antike Staatsform behandelte zwar nicht alle Menschen gleich, war jeder ein
erster Schritt in Richtung der politischen Mitwirkung aller.

Auch heute noch müssen unzählige Menschen auf der Welt darum kämpfen,
sich gegen Diktaturen, korrupte Regierungen oder tyrannische Machthaber
durchzusetzen. Menschen rund um die Welt, egal ob jung oder alt sollten sich
zusammenschließen und gemeinsam für mehr Freiheit und demokratische
Prinzipien kämpfen. Um in der Lage zu sein, sich für Gleichheit, Freiheit und
politische Mitbestimmung einzusetzen, muss man sich erst einmal eingehend
mit diesen Themen auseinander setzen. Der Welttag der Demokratie dient
daher auch dem Zweck, die Bevölkerung flächendeckend über demokratische
Prinzipien zu informieren. Jeder Mensch, der das Glück hat in einem
demokratischen Staat zu leben, sollte sich an diesem Welttag vor Augen
führen, welchen Anstrengungen und hartnäckigen Bestrebungen er diesen
Zustand zu verdanken hat. Des Weiteren sollte keiner von uns die
demokratische Staatsform als selbstverständlich hinnehmen, sondern aktiv für
sie eintreten. Jeden Tag aufs Neue.
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