Finance Watch weil wir uns keine weitere Finanzkrise leisten können

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FIN A N Z S Y S T
                      EM

Finance Watch
weil wir uns keine weitere Finanzkrise
leisten können
Finanzunternehmen

                                                                                REGUL

FINANZLOBBY
Wir alle haben die globale Finanzkrise teuer bezahlt
Seit 2008 haben unsere Regierungen auf Kosten der Steuerzahler riesige Summen
ausgegeben, um das vom Zusammenbruch bedrohte Finanzgewerbe wieder auf
die Beine zu bringen.
   Banken und andere Finanzunternehmen müssen einen Teil der Verantwortung
dafür übernehmen; es waren ihre riskanten, auf schnellen Gewinn ausgelegten
Strategien, die seit 2008 großen Schaden anrichteten.
   Diese gefährlichen Risiken konnten sie aber nur deshalb eingehen, weil ein
System allzu sanfter Finanzmarktregulierung dies zuließ.

Das Finanzgewerbe will möglichst wenig Regulierung
Da unsere Volkswirtschaften infolge der Krise weiter mit Schwierigkeiten zu
kämpfen haben, diskutieren Regierungen und Regulierungsbehörden, wie diese
WER PROFITIERT?

   SANFTE                                                                                   WIRKSAME
LIERUNG                                                                                     REGULIERUN

                                                FIN A N Z S Y S T
                                                                    EM

            Regeln geändert werden könnten, um zu verhindern, dass sich eine ähnliche
            Situation wiederholt.

            Finanzunternehmen unablässig, dass sie ihre Lektion gelernt hätten und wieder
            sich selbst überlassen werden sollten.
               Sie haben eine kleine Armee von Sprechern und Lobbyisten
            zusammengestellt, die Regulierungsbehörden, Ministerien und anderen wichtigen
            Entscheidungsträgern aus der ganzen Welt ihre Standpunkte nahelegen. Derzeit
            gibt es allein in Brüssel Hunderte von Finanzlobbyisten.

            Aber wer spricht im Interesse der Gesellschaft?
            Im Jahr 2010 äußerten sich Mitglieder des Europäischen Parlaments aus dem

            die Debatte über die Reform der Finanzmarktregulierung in der EU ausübt.
Gesellschaft

NG

                                                 FINANCE WATCH
        Sie kamen zu dem Schluss, dass ein neues und unabhängiges Sprachrohr
     notwendig ist, um glaubwürdige Gegenargumente zu den Standpunkten des
     Finanzgewerbes zu liefern und anhand von Expertenanalysen die Interessen der
     gesamten Gesellschaft zu vertreten. Im Juni 2010 regten sie die Gründung einer
     Organisation an, die diese Aufgabe erfüllen könnte.
        Diese Forderung wurde schon bald von gewählten Mandatsträgern aus
     ganz Europa sowie von Gewerkschaften, Verbrauchergruppen und anderen
     gemeinnützigen Organisationen unterstützt. Bei der ersten Mitgliederversammlung
     von Finance Watch 2011 wurde der Vorstand gewählt und Thierry Philipponnat zum
     ersten Generalsekretär der Organisation ernannt.
        Seitdem ist das hauptamtliche Sekretariat schnell gewachsen: Heute agiert ein
     Team von erfahrenen Fachkräften als kleines, aber wirksames Gegengewicht zur
     Finanzlobby.
Was macht Finance Watch?
Eines unserer Gründungsprinzipien besagt, dass das Finanzwesen einen
wesentlichen Beitrag zur Bereitstellung von Spargeldern und Kapital für eine
nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zum Vorteil der Gesellschaft leisten muss.
   Unsere Aufgabe besteht darin, das öffentliche Interesse zu vertreten und
für eine ausgewogene Debatte über die Zukunft der Finanzmarktregulierung zu
sorgen. Dazu gehört, für strengere Regelungen einzutreten, die sicherstellen, dass
• Finanzunternehmen ihre Verluste immer abdecken können;
• die Finanzprodukte, die sie verkaufen, keine bösen Überraschungen bergen, und
• Praktiken im Finanzsystem, die der Realwirtschaft schaden, grundsätzlich
  eingeschränkt oder verboten werden.Zu diesem Zweck wird Finance Watch
  weiterhin
• konsequente Recherchen und Analysen zur Finanzmarktregulierung durchführen;
• zu zentralen Themen Stellungnahmen formulieren und veröffentlichen und
• diese Positionen gegenüber Entscheidungsträgern vertreten

Ferner versuchen wir, die technischen Aspekte der Finanzmarktregulierung näher
zu beleuchten, so dass fachfremde Bürgerinnen und Bürger diese wichtige Debatte
leichter nachvollziehen können.

Was Sie tun können

Finance Watch akzeptiert Spenden von Privatpersonen, Unternehmungen
und Stiftungen sowie von seinen Mitgliedern. Jeder Beitrag, den Finance
Watch erhält, stärkt unsere Fähigkeit das Allgemeinwohl zu fördern als
Gegengewicht zur Lobby der Finanzindustrie.

2. Ein Freund werden
Sie können Ihre ideelle Unterstützung von Finance Watch bekunden, indem
Sie sich als Freund anmelden. Dies ist kostenlos und Sie werden von uns
regelmäßig durch E-Mail-Newsletter über unsere Aktivitäten auf dem
Laufenden gehalten.
Wie geht Finance Watch vor?
   Finance Watch ist eine gemeinnützige Vereinigung, die heute über 70
   Mitglieder zählt.
      Seine Mitgliedsorganisationen repräsentieren zusammen einen großen
   Teil der europäischen Bürgerinnen und Bürger.

   Finanzexperten und Wissenschaftler.

   Orientierung von Finance Watch, während der Ausschuss für Transparenz
   und Unabhängigkeit gewährleistet, dass die Organisation unabhängig
   agieren kann und – im Verhältnis zu ihren Mitgliedern und in ihrer
                 –
      Finance Watch ist auch ein Vollzeitsekretariat, in dem viele ehemalige
   Banker arbeiten. Sie bringen die nötige praktische Erfahrung mit,
   um der Finanzlobby die Stirn zu bieten.

3. Weitersagen
Eine gute Finanzmarktregulierung ist für den zukünftigen Wohlstand aller
Menschen entscheidend. Bitte helfen Sie uns, indem Sie unsere Forderung
nach einem Finanzsystem, das der Gesellschaft dient, unterstützen. Ihr
Netzwerk kann einen Unterschied machen!

4. Mitglied werden
Organisationen der Zivilgesellschaft und Einzelpersonen mit
erwiesener Expertise auf dem Gebiet des Finanzwesens können sich
um eine Mitgliedschaft bei Finance Watch bewerben. Mitglieder haben

Mitgliederversammlung ihr Stimmrecht ausüben, für den Vorstand
kandidieren und in Arbeitsgruppen mitwirken.
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