Fliedner-Umschau Theodor-Fliedner-Haus September / Oktober 2021 - Altenwohn- und Pflegeheim - Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen

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Fliedner-Umschau Theodor-Fliedner-Haus September / Oktober 2021 - Altenwohn- und Pflegeheim - Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen
Theodor-Fliedner-Haus
                     Altenwohn- und Pflegeheim

          Fliedner-Umschau
     September / Oktober 2021

Quelle: Vestische Straßenbahnen GmbH

                    Die "Vestische" und ihre Haltestellen
Fliedner-Umschau Theodor-Fliedner-Haus September / Oktober 2021 - Altenwohn- und Pflegeheim - Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen
Inhalt
Nr. 117                     IN DIESER AUSGABE:
    1     Titelfoto: Die "Vestische" und ihre Haltestellen
    2     Inhaltsverzeichnis
    3     Grußwort
    4     Herzlich Willkommen
    5     Wir gratulieren
    6     Im Gedenken an unsere Verstorbenen
    7     Im Gedenken an unsere Verstorbenen
    8     Neues aus der Seelsorge
    9     Neues aus der Seelsorge
    10    Gesundheitsratgeber
    11    Gesundheitsratgeber
    12    Rezepte aus vergangenen Tagen
    13    Rezepte aus vergangenen Tagen
    14    Rätselecke
    15    Lach mal wieder
    16    Wie an der Copa Cabana
    17    Wie an der Copa Cabana
    18    Wie an der Copa Cabana
    19    Kochen auf den Wohnbereichen
    20    Pflege der Außenanlagen
    21    Pflege der Außenanlagen
    22    Vorgestellt: Hinter den Kulissen unserer Fliedner-Umschau
    23    Vorgestellt: Hinter den Kulissen unserer Fliedner-Umschau
    24    Theo (etwas zum Schmunzeln)
    25    Theo (etwas zum Schmunzeln)
    26    Theo (etwas zum Schmunzeln)
    27    Theo (etwas zum Schmunzeln)
    28    So isses . . . ! / Zum Titelfoto
    29    Impressum
    30    Kontakte
    31    Öffnungszeiten
    32    Jahreszeitliches Gedicht
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Fliedner-Umschau Theodor-Fliedner-Haus September / Oktober 2021 - Altenwohn- und Pflegeheim - Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen
Grußwort
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Angehörige, liebe Freunde des
Theodor-Fliedner-Hauses,
liebe Leserinnen und Leser:

Wenn die Abende im September
wieder kälter werden und die Kraft
der Sonne fühlbar geringer wird, nä-
hert sich der Herbst – die farbigste
und schillerndste Jahreszeit. Auch     Sicherlich, die vergangene Zeit war
werden die Tage jetzt kürzer, da die   für uns alle nicht einfach - Corona
Sonne nicht mehr so hoch steht wie     bewegt uns leider immer noch.
im Sommer.
                                       Naturgewalten wie die Überflutung
Bald entdecken wir die ersten bunt     mit dem Verlust von Hab und Gut,
gefärbten Blätter an den Bäumen        Waldbrände in Regionen in denen
und sehen die Zugvögel, die auch       viele von uns ihren Urlaub verbrin-
unser Gebiet überfliegen.              gen und unerträgliche Hitze blieben
                                       uns hier erspart.
Der Herbst ist in gewisser Hinsicht
unsere erstaunlichste Jahreszeit -     Getreu dem Motto "Das Leben ist
die Natur ist in einem neuen Ge-       ein Kompromiss dürfen wir sicherlich
wand verkleidet.                       trotz allem dankbar sein.

Warum heißt der Herbst eigentlich      Der Wahlkampf für die Bundestags-
Herbst? Tatsächlich hängt der Name     wahlen ist bereits in der heißen Pha-
Herbst auch mit der Ernte zusam-       se. Bitte denken Sie daran, Ihr Wahl-
men. Er ist nämlich mit dem engli-     recht auszuüben.
schen Wort „harvest“ (Ernte), dem
                                       Für die kommende Zeit wünsche ich
lateinischen Wort "carpare“ für
                                       Ihnen alles Gute und verbleibe
Schneiden und dem griechischen
Wort "karpós“ für Frucht oder Ertrag   mit herzlichen Grüßen
verwandt.
Im Herbst feiern wir das Erntedank-
fest - das Fest nach der Ernte. Wir         Ihr      Matthias Frieds
danken Gott für die Gaben einer rei-                    Einrichtungsleitung
chen Ernte.
                                                                              3
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Herzlich Willkommen

    Wir freuen uns auf unsere neuen Bewohner*innen
                 und begrüßen herzlich:

Gerhard Quohs                   eingezogen am     05.04.2021       WB         I

Doris Quohs                     eingezogen am     19.04.2021       WB         I

Roswitha Tappe                  eingezogen am     25.07.2021       WB         III

Margot Kloth                    eingezogen am     01.08.2021       WB         I

Jakob Elspas                    eingezogen am     06.08.2021       WB         II

      Denn allein Du, Herr, hilfst mir, dass ich sicher wohne.   (Psalm 49)

    Mit diesem Psalm heißen wir Sie in unserem Hause herzlich willkommen.
      Wir wünschen Ihnen, dass Sie sich schnell bei uns zu Hause fühlen.
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Wir gratulieren

Herzliche Glück- und Segenswünsche für das neue
Lebensjahr wünschen wir unseren Bewohner*innen und
ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen (eMa).

01   Marianne Marschall

08   Peter Hortmann eMa

14   Inge Niestaedt eMa

                                         05 Carola Peters eMa
26   Inge Ritter
                                         07 Mechthild Lübbers eMa
30   Beate Czora eMa                     09 Armin Rech eMa

                                         11 Karla-Maria Münchow eMa

                                         13 Heinz Fabis

                                         14 Herbert Latza

                                         16 Hildegard Matz

                                         19 Ilona Wimmer eMa

                                         23 Gerhard Quohs

                                         27 Peter-Herbert Lindenau

                                         31 Inge Brauckmann

Zusätzlich möchten wir an dieser Stelle auch all die Bewohner*innen, die einer
namentlichen Veröffentlichung nicht zugestimmt haben, herzlich willkommen
heißen und ihnen unsere herzlichsten Glückwünsche aussprechen!
                                                                             5
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In Gedenken an unsere Verstorbenen

                     Wir trauern um unsere
                        Bewohnerinnen

                                                        Margret Neumann
                                                           * 1942 -  2021

                                                        Christa Thiemann
                                                           * 1931 -  2021

    Der Herr ist mein Licht und mein Heil.
                  Psalm 27,1

                                       Das Schönste,
                             was ein Mensch hinterlassen kann,
                                       ist ein Lächeln
                          im Gesicht derjenigen, die an ihn denken!

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Im Gedenken an unsere Verstorbenen

 Ich lobe dich, großer Gott.
Lasten lässt du mich tragen,
     aber du stützt mich.
  Wenn wir nur Tod sehen,
  zeigst du uns das Leben.
        (Psalm 68,20.21)

                                      BW

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Neues aus der Seelsorge

Vom Altwerden

                                                                      Foto: Pixelio.de

Alt werden ist nicht leicht. Körperli-    Manchmal scheint es so. Aber
che Beschwerden stellen sich ein.         obwohl es so scheint, gibt es den-
Vieles, was früher selbstverständlich     noch Seiten am Altwerden, die wir
war, geht nicht mehr so leicht von        nicht wahrnehmen.
der Hand. „Es ist nicht schön, alt zu
                                          Ich habe eine Tante, sie ist 88 Jahre
werden“, schildern mir manchmal alt
                                          alt. Und sie hat mir gezeigt, wie be-
gewordene Menschen. Und dann
                                          grenzt meine eigene Sicht auf das
wird oft aufgezählt, was im Laufe der
                                          Altwerden war. Der Anlaß war mein
Jahre verloren gegangen ist.
                                          60. Geburtstag. Sie bat mich, sie
„Früher war ich ein Kerl wie ein          nach diesem Festtag zu besuchen,
Baum und heute kann ich fast gar          denn sie selbst war nicht mehr so
nichts mehr selbständig“, sagte vor       gut zu Fuß. Sie empfing mich mit ei-
einigen Jahren einmal mein Vater zu       nem Strauß Blumen, der so wild und
mir. Das hat mich sehr bewegt. Be-        bunt zusammengebunden war, wie
deutet alt werden nur, alles zu verlie-   ich es noch nicht gesehen hatte.
ren? Seine ganze Kraft, seine Fähig-      „Das ist mein Geschenk für dich“,
keiten, seine Begabungen, seine           sagte sie und lächelte. Und dann er-
Hoffnungen? Bedeutet alt werden           klärte sie mir: „Du weißt, ich bin nicht
nur Verlust und Abschied?                 mehr jung. Ich konnte dir kein Ge-

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Neues aus der Seelsorge

schenk besorgen. Aber ich habe es           Mit diesem Blumenstrauß fühlte ich
geschafft, durch meinen Garten zu           mich reich beschenkt. Es ist ein Irr-
gehen und einen Strauß Blumen zu            tum zu denken, dass alte Menschen
pflücken. Wie du siehst, ist es kein        nichts mehr können und nichts mehr
gewöhnlicher Blumenstrauß. Jede             zu geben haben. Sie können ganz
einzelne Blume steht für etwas, was         viel und sie können ganz viel ver-
ich dir trotz meines hohen Alters           schenken. Ihr Lebensgarten ist voller
schenken möchte.“                           Blumen, die anderen Menschen
                                            Freude machen können.
Und dann begann sie mir ihr Ge-
schenk zu beschreiben. „Diese Blu-          Wie ist es bei Ihnen? Was wächst in
me heißt Herbstzeitlose. Ich habe           Ihrem Lebensgarten? Was können
nicht viel Geld, aber was ich dir           Sie anderen Menschen schenken?
schenken kann, ist Zeit. Wenn du            Vielleicht Geduld, Weisheit, Lebens-
mit mir reden möchtest, dann schen-         erfahrung? Sie haben viel zu geben,
ke ich dir alle Zeit der Welt.“ „Diese      zu verschenken. Welche Blumen
Blume kennst du,“ und dabei zeigte          wachsen in Ihrem Garten?
sie auf ein Stiefmütterchen. Ich kann
                                            Jeder Mensch, egal ob alt oder noch
dir keine Mutter sein, aber ich kann
                                            jung, hat Fähigkeiten und Begabun-
dir wie eine Mutter sein. Eine gute
                                            gen, die andere bereichern können.
Mutter hat Verständnis. Eine gute
                                            Diese Gaben hat uns Gott ge-
Mutter sorgt sich. Ich kann nicht
                                            schenkt, sagt der Apostel Paulus im
mehr so viel, aber ich kann dir, wie
                                            1. Brief an die Korinther (Kap.12).
eine Mutter, Geborgenheit und Ruhe
                                            Wenn wir alle, alt und jung, die Viel-
schenken.“ Dann zeigte sie auf das
                                            falt unserer Begabungen zusam-
Löwenmäulchen. „Manchmal brau-
                                            mentragen, was ist das dann für ein
chen Menschen einen Rat. Manch-
                                            buntes Blumen-Gaben-Gebinde. Un-
mal braucht man jemanden, der ei-
                                            sere Welt wäre dann sicher fried-
nen anstößt und Mut macht. Ich wer-
                                            licher und freundlicher.
de mein Mäulchen nicht halten,
wenn ich meine, du brauchst einen           Ich wünsche Ihnen viel Freude am
Schubs.“ Danach zeigte sie auf das          Spätsommer und am Herbst. Kom-
Vergißmeinnicht. „Was ich dir schen-        men Sie gut behütet durch die Zeit.
ken kann, ist das Versprechen, das
ich oft an dich denke und du immer
in meinem Herzen bist. Und diese
Sonnenblume hier soll dir zeigen,                Ihre Anne Schindler
wie sehr du mich erfreust, wenn du                        (Diakonin)
an mich denkst.“

                                                                                 9
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Unser Gesundheitsratgeber
Nüsse - Gesunde Kraftpakete

Zu fett, zu kalorienreich – Nüsse    Fazit, solle die Gefahr eines tödli-
hatten lange Zeit ein schlechtes     chen Herzinfarkts um die Hälfte ver-
Image. Auf den ersten Blick ver-     ringern. Da sich aber alle 31 000 Stu-
ständlich: Schließlich entsprechen   dienteilnehmer gesund ernährten
500 Kilokalorien pro 100 Gramm       und hauptsächlich Getreideprodukte,
und 50 Prozent Fett dem Energie-     Obst und Gemüse zu sich nahmen,
gehalt von Schokolade.               stellten Kritiker der Studie den Zu-
                                     sammenhang zum Nußkonsum in
Nüsse reduzieren Risiko für Herz-    Frage.
infarkt
                                     Heute weiß man: Die Wissen-
Als 1992 eine US-Studie ergab,       schaftler hatten recht. Das bestä-
dass das Risiko von Herzinfarkten    tigte unlängst auch ein norwe-
abnehme, je mehr Nüsse eine Per-     gisch-britisches    Forscherteam,
son esse, wollte das zunächst kaum   das die Ergebnisse aus 20 großen
einer glauben. Fünfmal pro Woche     Untersuchungen zusammenfaßte.
Nüsse knabbern, so das damalige

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Unser Gesundheitsratgeber

Mehr Nuß-Genuß                           nüssen und Leinsamen soll entzünd-
                                         liche Erkrankungen wie Gefäßver-
Ergebnis: Eine tägliche Nußration        kalkung, Rheuma und Schuppen-
von mindestens 20 Gramm könnte           flechte positiv beeinflussen.
das Risiko für Herz-Kreislauf-
Erkrankungen, Krebs und offenbar
auch für Diabetes sowie Infektionen
vermindern. Sollen wir also alle
mehr Wal-, Hasel- und Macadamia-
nüsse knabbern? Unbedingt, findet
Silke Restemeyer von der Deut-
schen Gesellschaft für Ernährung.
"Obwohl die meisten Nüsse bota-
nisch gesehen zum Obst gehören,
unterscheiden sie sich bei den In-
haltsstoffen erheblich von anderen       Ballaststoffe fördern die Verdauung
Obstarten", erklärt die Expertin. Erd-   und     bewahren      möglicherweise
nüsse hingegen zählen zu den Hül-        vor Darmkrebs. Eisen ist wichtig für
senfrüchten.                             den Sauerstofftransport im Blut, die
                                         B-Vitamine für das Nervensystem.
Nüsse enthalten wenig Wasser, aber       "Eine Handvoll Nüsse am Tag, also
viele wertvolle einfach und mehrfach     etwa 25 Gramm, gehören zu einer
ungesättigte Fettsäuren, Protei-         vollwertigen Ernährung dazu", sagt
ne, Kohlenhydrate sowie Vitamine,        Restemeyer. So viel essen aller-
Mineralstoffe und Ballaststoffe. Die     dings nur wenige Menschen.
Inhaltsstoffe haben zahlreiche positi-
ve Effekte auf den Körper.               Einige Nüsse wachsen auch hier bei
                                         uns in Deutschland. Die Erntezeit
Eine Handvoll Kraftpakete                für die Walnüsse ist im Septem-
                                         ber!
Wissenschaftliche Untersuchungen
zeigten beispielsweise, dass sich
der Verzehr von Nüssen günstig auf       https://www.apotheken-umschau.de/gesund-
die Blutfettwerte auswirkt. Der hohe     bleiben/ernaehrung/nuesse-gesunde-kraftpakete

Anteil an Omega--3-Fetten bei Wal-
                                                                                         SAll

                                                                                          11
Rezepte aus vergangenen Tagen

Kräutersuppe mit Preßkopf und Blutwurst
Zutaten:
1        Zwiebel
50 g             Porree'
350 g            Kartoffeln
20 g             Butter
1L               Geflügelfond
150 ml           Schlagsahne
                 Salz, Pfeffer, Muskat
60 g             Kräuter
                 Saft einer halben Zitrone
1/2 TL           Zitronenschale
1/2 Bund Majoran                             Suppe leicht abkühlen lassen.
60 g             Semmelbrösel                Kräuter abzupfen und zur Suppe
2                Eier                        geben. Anschließend alles pürieren.
50 g             Mehl                        Mit Salz, Pfeffer und etwas
4                Blutwurststücke (á 25 g)    Zitronensaft abschmecken.
4                Preßkopfstücke (á 25 g)     Majoran mit Zitronenschale und
                                             Semmelbröseln mischen. Eier in
1 Beet           Kresse
                                             separater      Schale    verquirlen.
4 EL             Öl
                                             Wurststücke nacheinander in Ei,
                                             Mehl und Bröseln wälzen. Panade
                                             leicht andrücken und nochmals in Ei
Zwiebel fein würfeln, Porree' putzen         und Bröseln wälzen.
und fein schneiden. Kartoffeln               Suppe erwärmen. Öl in einer Pfanne
schälen und grob würfeln. Alles in           erhitzen     und    die   panierten
einem Topf mit Butter glasig                 Wurststücke 2-3 min braten.
andünsten. Mit Fond und Sahne                Heiße Suppe auf Teller verteilen, mit
auffüllen und mit Salz, Pfeffer und          Kresse garnieren und zusammen
Muskat würzen. Bei mittlerer Hitze           mit der Wurst servieren.
20 min kochen lassen.

Quelle: www.chefkoch.de                                  Guten Appetit !       MJ

12
Rezepte aus vergangenen Tagen

Auszog´ne
250 g              Mehl
25 g               Zucker
1/2                Hefewürfel
100 ml             Lauwarme Milch
1                  Ei
25 g               Flüssige Butter
1 Prise            Salz
                   Öl (zum Fritieren)

                   Puderzucker
                   Mehl zum Bestäuben         mit Mehl bestäubtes Backblech
                                              setzen. Mit einem Tuch abdecken
Mehl in eine Schüssel geben und               und 15-20 min gehen lassen.
eine große Mulde in die Mitte                 Öl in einem Topf erhitzen.
drücken. Zucker und zerbröselte               Teigkugeln flach drücken und mit
Hefe zur Milch geben und unter                den Fingern drehend auseinander
Rühren auflösen. Die Milch-Hefe-              ausziehen, so dass der Teig in der
Mischung in die Mulde geben, mit              Mitte sehr dünn wird und außen ein
etwas     Mehl     verrühren     und          2 cm dicker Rand entsteht. Die
abgedeckt an einem warmen Ort 30              Teigstücke portionsweise im heißen
min gehen lassen.                             Fett von beiden Seiten goldbraun
Ei, flüssige Butter und Salz                  ausbacken.      Auf   Küchenpapier
dazugeben und alles zu einem                  abtropfen     lassen    und     mit
glatten Teig verarbeiten. Mit etwas           Puderzucker bestreut servieren.
Mehl bestäuben und nochmals 30                TIPP: Wenn es Ihnen zu kompliziert
min abgedeckt an einem warmen                 erscheint die Auszog´nen zu formen,
Ort gehen lassen.                             können Sie aus dem vorbereiteten
Teig in 8 Portionen teilen und diese          Teig auch Stangen oder kleine
zu Kugeln formen und auf ein tiefes,          Krapfen formen!

Quelle: www.chefkoch.de                                  Guten Appetit !      MJ

                                                                               13
Rätsel-Ecke
Stellen Sie sich einmal vor, Sie sind ein Busfahrer.

In Ihrem Bus sitzen 27 Personen. Sie fahren also los und bei der ersten Halte-
stelle steigen 11 Personen aus. 12 weitere Personen steigen dafür ein und au-
ßerdem will ein kleiner süßer Hund mit! Bei der nächsten Haltstelle steigen ein
Fahrgast aus und 2 Fahrgäste ein. Auch der kleine Hund springt aus dem Bus!
Kaum an der nächsten Haltestelle angekommen steigen 7 Mädchen ein, die
sich heftig streiten, 4 Männer verlassen hingegen den Bus. Bei der nächsten
Haltestelle steigen 3 Frauen und 4 Männer aus, 2 Kinder steigen ein. Die Fahrt
geht weiter und schließlich steigen weitere 15 Fahrgäste ein. So bleibt es bis
zur Endstation. -- Und nun die Frage: Wie alt ist der Busfahrer?

Mal leichter, mal schwerer. In der nächsten Rätselaufgabe geht es darum, die
nicht vollständigen Wörter um die danebenstehenden Buchstaben zu ergän-
zen und so die richtigen Lösungswörter zu erhalten.
Bsp. aufskorb                         k-n-e-i        Einkaufskorb

01    ladngsrüce                      n-u-b-k
02    buhalesell                      t-t-e-s
03    ahesklener                      j-r-a-d
04    chreibtislap                    e-m-c-h-s
05    wlkekraze                       n-o-t-r
06    fahrdsatl                       a-r-t-e
07    ensepogram                      f-m-r-h-r
08    mttagschl                       i-a-s-f
09    onenafgng                       s-n-a-u
10    keuzorträse                     w-r-t-l
11    khengbl                         u-c-a-e
12    btlektr                         e-t-ü-e
10. Kreuzworträtsel 11. Kuchengabel 12. Bettlektüre
05. Wolkenkratzer 06. Fahrradsattel 07. Fernsehprogramm 08. Mittagsschlaf 09. Sonnenaufgang
Lösung 2: 01. Landungsbrücke 02. Bushaltestelle 03. Jahreskalender 04. Schreibtischlampe
Lösung 1: Da Sie der Busfahrer sind, sollte Ihnen die Antwort eigentlich nicht schwer fallen.
                                                                                                UM

14
Lach mal wieder

                                         „Nun“, sagt der Chef zu seiner neu-
                                         en Sekretärin, „was steht denn diese
                                         Woche auf dem Terminkalender?“
                                         „Montag, Dienstag, Mittwoch…“

                                         Klein Emma kommt begeistert von
Hanna fragt ihre Mutter: „Mutti, wo      ihrer ersten Englischstunde in der
warst du eigentlich, als ich geboren     Schule nach Hause und verkündet
wurde?“ “Im Krankenhaus.“ „Und           stolz: „Mama, nun kann ich schon
Papi?“ „Der war auf der Arbeit!“ „Na,    Guten Tag, Auf Wiedersehen und
das ist ja toll! Da war also überhaupt   Dankeschön auf Englisch sagen.“
keiner da, als ich ankam!“               Darauf antwortet die Mutter: „Prima,
                                         das konntest du ja bisher noch nicht
Eine Schnecke kriecht einen Kirsch-
                                         mal auf Deutsch.“
baum hoch. Ein Vogel fliegt vorbei
und fragt: „Was machst Du da?“ „Ich      Fritzchen reckt sich beim Essen
will zu den Kirschen“, antwortet die     über den ganzen Tisch und greift
Schnecke. „Die sind ja noch gar          nach dem Salat. Die Mutter tadelt
nicht reif“, meint der Vogel. „Wenn      ihn: „Du sollst nicht immer mit der
ich oben bin schon.“                     Hand über den ganzen Tisch grei-
                                         fen! Hast du denn keinen Mund?“
Der Lehrer ist genervt: „Maja, du
                                         „Doch“, sagt Fritzchen, „aber mit der
kommst ja schon wieder zu spät!“
                                         Hand komme ich besser hin.“
„Ja, Herr Lehrer– aber Sie sagen
doch immer: Zum Lernen ist es nie        „Egon, wie fühlst du dich denn mit
zu spät!“                                der neuen Brille?“ „Großartig! Ich
                                         treffe jetzt wieder Leute, denen ich
Der Lehrer zu Fritzchen: „Nenne mir
                                         schon seit etlichen Jahren nicht
mal ein paar Tiere!“ Fritzchen zählt
                                         mehr begegnet bin!“
auf: „Häschen, Hündchen, Pferd-
chen …“ Meint der Lehrer: „Lass          Mit einer tiefen Wunde im Bein
doch mal bitte das ´chen´ weg. Dar-      kommt ein Patient zum Arzt. Er er-
auf Frieda: „Eichhörn.“                  klärt: „Ein Hund hat mich gebissen.“
                                         Der Arzt besorgt: „Habe Sie etwas
Tim hat eine Schildkröte geschenkt       draufgetan?“ – „Nein, es hat ihm
bekommen. Die kleine Schwester bit-      auch so geschmeckt“.
tet Tim: „Nimm doch mal den Deckel
ab, damit ich sie streicheln kann!“                                   B.W. / UM

                                                                            15
Veranstaltungen des Hauses

Wie an der Copa Cabana

Sommer, Sonne, Meeresrauschen.          ren Bewohner*innen Sabine Mindel
Das Gefühl, an der Copa Cabana an       (SBD) und ihr Betreuungsteam.
einem herrlich weißen Strand ge-        In der von ihnen selbstgebauten
mütlich in einer Strandliege zu ent-    "Bar" tummelten sich all die Zutaten,
spannen und dabei ein paar Cock-        die es braucht, um diese verführe-
tails zu genießen, vermittelten unse-   risch leckeren Drinks mit den phan-

16
Veranstaltungen des Hauses

tasievollen Namen, wie z.B. "Sex on
the Beach", "Tequila Sunrise" oder
"Paradise Hunter" herzustellen. Daß
es sich bei derlei Mixgetränken laut
Statistik um Drinks vornehmlich für

                                       köstlichen Erfrischungen zu probie-
                                       ren. Ein anschließendes Lob über
                                       die gelungene Abwechslung kam ih-
die weibliche Kundschaft handeln
                                       nen danach leicht über die Lippen.
soll, hielten unsere männlichen Be-
wohner erstens für ein unglaubwür-
diges Gerücht und zweitens nicht
davon ab, gerne auch von diesen

                                                                        17
Veranstaltungen des Hauses
In weiser Voraussicht hatte sich das
Team um "Rohmaterial" in ausrei-
chender Menge gekümmert, um den
vielfältigen   Wünschen      unserer
"Karibik-Urlauber" nachkommen zu
können.

                                       Trotz mancher Schweißperle hatten
                                       auch sie ebenso ihren Spaß und er-
                                       freuten sich an dieser außergewöhn-
                                       lichen und gelungenen Veranstal-
                                       tung wie unsere Bewohner und Be-
                                       wohnerinnen.                     UM

18
Veranstaltungen des Hauses

Kochen auf den Wohnbereichen

Mal wieder selbst den Kochlöffel zu     der ihnen gewohnten Routine ans
schwingen, wünschten sich einige        Werk und bereiteten für ihre Mitbe-
unserer Bewohnerinnen. Klar, daß        wohner*innen eine leckere Mahlzeit
unser Betreuungsteam diese Bitte        zu. Gemeinsam genossen sie an-

gerne unterstützte und alle Zutaten     schließend das gelungene Ergebnis:
heranschaffte, die man zur Umset-       Lauchsuppe, Kartoffeln mit Frikadel-
zung der Idee brauchte. Voll konzen-    len bzw. Bratwürstchen und Kohlrabi
triert gingen die Teilnehmerinnen mit   mit passender Soße. Lecker!      UM

                                                                         19
Aus dem Hause

Pflege der Außenanlage

Mit schwerem Gerät und reichlich Man-Power rückten Frau Heike Offenbecher
und ihr Team vom BBB (= Teilnehmer des Berufsbildungsbereich der Reckling-
häuser Werkstätten gGmbH) an, um das Außengelände rund um unser Haus
mal wieder auf Vordermann zu bringen. Dies war auch bitter nötig, da - unter

anderem auch pandemiebedingt -          Dschungel entstanden, der sich nun
längere Zeit keine regelmäßige Pfle-    nur äußerst mühevoll und schweiß-
ge der Anlagen möglich war. So war      treibend wieder entfernen ließ. Spa-
hier im Laufe der Zeit ein Unkraut-     ten und Schüppen, sowie Harken
20
Aus dem Hause
und Heckenscheren waren nur eini-
ge der Werkzeuge, die hier zum Ein-
satz kamen. Rasch türmten sich gro-
ße Haufen von Gestrüpp, Schling-
pflanzen und sonstigen Wildkräutern

                                       oder nutzten die Vorzüge eines eige-
                                       nen Logenplatzes.
                                       Besonders angetan hatte es ihnen
                                       dabei wohl ein junger Mann namens

auf, um anschließend zur Entsor-
gung in das bereitstehende Fahr-
zeug verladen zu werden. Nach und
nach verwandelte sich der Anblick in
seinen ursprünglichen und vor allem
ordentlichen Zustand zurück.

Interessiert beobachteten unsere       'Luca' (rechts im Bild), den sie Grund
Bewohner*innen das rege Gesche-        seiner freundlichen Art und seines
hen. Hierzu saßen sie bei sommerli-    nimmermüden Einsatzes schnell in
chem Wetter und einer Tasse Kaffee     ihr Herz geschlossen hatten und mit
gerne auf der vorderen Terrasse        einem Sonderlob bedachten.          UM

                                                                          21
Vorgestellt

Hinter den Kulissen
Unsere Fliedner – Umschau                in den Mittelpunkt zu rücken und ihm
                                         DANKE zu sagen.
Sie erscheint alle zwei Monate, füllt
sich wie von Geisterhand und findet      Mit viel Hingabe und Akribie achtet
sich ganz plötzlich hier im Hause        er auf jeden Punkt, Rechtschreibfeh-
ein.                                     ler, Designfehler. Ulli Müller sorgt für
                                         eine ansprechende Gestaltung. Es
Wir fragen uns schon lange, wer          ist alles an Ort und Stelle und sieht
steckt dahinter?                         auch noch toll aus. Ideen gehen ihm
                                         nie aus und er weiß, wie er sie um-
                                         setzt und packt dabei auch gerne mit
                                         an. Hat immer einen flotten Spruch,
                                         den er in die Tastatur haut oder be-
                                         geistert mit seiner regionalen Foto-
                                         auswahl und den dazugehörigen
                                         Hintergrundinformationen.

                                         Mit technischem Know-How steht er
                                         uns immer zur Seite. Ist nie müde,
                                         auch andere zu unterstützen, selbst
                                         wenn es wiederholt um das gleiche
Im Text selbst haben wir keinen Hin-
                                         Thema geht.
weis auf den Verursacher gefunden.
Deswegen haben wir uns auf die           Dabei wird er tatkräftig unterstützt
Lauer gelegt und dort tagelang ge-       von Horst Wunderlich, einem ehe-
spannt ausgeharrt. Nun freuen wir        maligen Vorstandsmitglied in der
uns, Ihnen „den Mann hinter der Zei-     Hierarchie des Diakonischen Wer-
tung“ präsentieren zu können:            kes. Sollte sich doch einmal der
                                         Fehlerteufel bei Ulli Müller einschlei-
Es ist Ulli Müller!
                                         chen (was in der Regel niemals nicht
Rummel um seine Person ist ihm           geschieht), ist Horst Wunderlich als
fremd und er hat sich schwer be-         "Duden in Menschengestalt“ sofort
müht, im Verborgenen zu bleiben.         zur Stelle. Auch unter Zeitdruck
Wir aber finden, es wird Zeit, ihn mal   entgeht ihm kein falsch gesetztes

22
Vorgestellt

Komma, kein verwechseltes i oder ie      und manchmal sogar eine offene
etc., es wird alles aufgedeckt und ins   Tür.
Lot gebracht.
                                         Allem Witz in diesem Text zum Trotz:
Nun aber zurück zu Ulli Müller:          Wir meinen es sehr ernst, Dir, lieber
                                         Ulli, danke zu sagen für Deine Ge-
Zu jeder Uhrzeit können wir ihn an-      duld, uns immer mit Rat und Tat zur
rufen, bei jedem Ereignis steht er       Seite zu stehen.
parat. Manchmal steht er ungerufen
in der Tür, ohne zu wissen, dass wir     Du bist einer der Menschen, die im
ihn brauchen. Es scheint hier eine       Alltag nicht auffallen wollen, aber oh-
absolut gut funktionierende telepa-      ne Dich und Deine Unterstützung
thische Verbindung zu geben!             würde eine große Lücke entstehen.

Und nicht nur die Zeitung gestaltet
er zur Freude unserer Bewoh-
ner*innen und Besucher*innen, er
                                                    DANKE
hat jederzeit für Bewohner*innen                       Theo's Team
und Mitarbeitende ein offenes Ohr -

                                                                             23
Theo

                                 Zum 30. Geburtstag
                                   eines Mannes

Liebes Tagebuch,                      entschieden. Eine Augenweide, eine
                                      wahre Göttin, die neben ihrer
zu meinem 30. Geburtstag hat mir      Tätigkeit als Trainerin Leiterin eines
meine Freundin eine Woche mit         Aerobic-Kurses ist und zudem
einem persönlichen Fitness-Trainer    Modell steht für Bademoden. Sie ist
geschenkt. Eigentlich unnötig, denn   auch der Grund dafür, weshalb ich
ich bin doch Top in Form!             dies hier schreibe, denn sie hat mich
                                      gebeten, ein Tagebuch zu führen,
Immerhin habe ich noch mit 20 in      damit     ich    meine    Fortschritte
der Kreisliga C Fußball gespielt.     verfolgen kann. Morgen geht's also
Aber so ein bißchen Bewegung kann     los, ich kann‘s kaum erwarten!
ja auch ganz nett sein, zumal der
nächste Sommer vor der Tür steht      Montag:
und mein Beruf als Investment-
Banker anstrengend ist. So habe ich   Gleich um 6:00 Uhr bin ich auf-
denn ein Fitneß-Studio besucht und    gestanden. Das war schon ein
einen     Termin    mit    meinem     bißchen schwer, so früh aufzu-
persönlichen Trainer gebucht. Ich     stehen, aber als ich bei dem
habe      mich    für    Angelique    Trainingscenter angekommen war,

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Theo

wurde es gleich sehr viel leichter:    Dienstag:
Angelique ist phantastisch! Sie ist
blond, hat wunderschöne blaue          Ich brauchte heute Morgen zwei
Augen     und    ein   gewinnendes     Kannen Kaffee, um aus dem Bett zu
Lächeln. Wir begannen mit einem        kommen, aber dann war ich endlich
Rundgang auf der Anlage. Angeli-       aus der Tür und auf dem Weg zu
que zeigte mir die Geräte und als      dem Trainingscenter. Angelique
erstes durfte ich auf dem Laufband     zwang mich, auf den Rücken zu
üben. Nach 5 Minuten nahm sie          legen und eine schwere Eisenstange
meinen Puls und machte einen           in die Luft zu drücken, dann legte sie
beunruhigten Eindruck, weil dieser     auch noch Gewichte darauf! Auf
ihr zu hoch erschien.                  dem Laufband fühlten sich meine
                                       Beine wie Spaghetti an, aber
Sie hatte wohl nicht bemerkt, daß      immerhin schaffte ich einen halben
ich nur ihretwegen einen solchen       Kilometer. Das Lächeln, welches ich
Puls hatte. Sie erregte mich schon     dann von Angelique geschenkt
ein bißchen, immerhin stand sie ja     bekam, wog alle Mühen wieder auf!
ganz in meiner Nähe mit ihrer          Ich fühle mich toll!
hautengem Sportkleidung. Danach        Dies ist der zweite Tag in meinem
machten wir Sit-Ups und Angelique      neuen Leben!
feuerte mich immer wieder zu
Höchstleistungen an, obwohl mir        Mittwoch
mein Bauch vom Einziehen schon
seit unserem Treffen an der            Ich habe heute morgen versucht, die
Rezeption noch weh tat. Nach           Zähne zu putzen, aber das geht nur,
unserer Trainingseinheit schaute ich   wenn ich mit dem Kopf auf der
ihr noch bei ihrem Aerobic-Kurs zu     Zahnbürste liege und den Mund hin
und genoß die Geschmeidigkeit in       und her bewege. Ich glaube, ich
ihren Bewegungen. Ich finde, sie       habe mir einen Muskelriß in den
macht diesen Job genauso gut wie       Brustmuskeln     zugezogen.     Ich
den mit mir.                           konnte auch Autofahren, wenn ich
                                       nicht gerade lenken oder bremsen
Ich glaube fest, diese Woche wird      mußte. Heute habe ich auf dem
eine P H A N T A S T I S C H E         Behindertenparkplatz der Anlage
Woche werden!                          geparkt. Angelique war heute etwas

                                                                          25
Theo

unsensibel und behauptete, daß           Donnerstag:
mein Jammern und Schreien die
anderen       Trainierenden     stören   Angelique wartete mit ihren Vampir-
würde. Ich habe entdeckt, daß ihre       zähnen und mit einer Mimik, die
Stimme etwas zu forsch ist für solch     wohl ein Lächeln darstellen sollte,
frühe Trainingseinheiten und wenn        aber ihre schmalen Lippen sagten
sie schreit, bekommt ihre Stimme so      alles. Dabei konnte ich nichts dafür,
einen nervigen, nasalen Ton. Ich         daß ich eine halbe Stunde verspätet
bekam Schmerzen in der Brust als         war, immerhin habe ich 20 Minuten
ich wieder auf das Laufband sollte       länger als sonst gebraucht, mir die
und mußte daher auf den Stepper          Schnürsenkel zu zu binden!
wechseln. Wer zum Teufel erfindet        Angelique zwang mich, mit Hanteln
ein Gerät, welches eine Bewegung         zu trainieren. Als sie mal kurz
simuliert, die seit der Erfindung von    wegschaute, nutzte ich die Chance
Aufzügen überflüssig geworden ist?       und versteckte mich in der Herren-
Angelique sagte irgendwas davon,         Umkleide. Sie schickte Herkules, um
daß es mir helfen würde, in Form zu      mich wieder heraus zu holen. Zur
kommen und meine Lebensqualität          Strafe setzte sie mich auf die
steigern solle. Sie redet auch sonst     Rudermaschine - ich habe sie
viel dummes Zeug!                        versenkt.

                                                             Fotoquelle: Amazon.de

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Theo

Freitag:                                Anrufbeantworter mit dem erst-
                                        besten Gegenstand zerschlagen,
Ich hasse dieses Weib. Angelique ist    aber ich hatte nicht einmal die Kraft,
das widerwärtigste Wesen, welches       die Tasten auf der Fernbedienung
jemals – ich wiederhole: J E M A L S    zu drücken. Ich habe dann ein islän-
– das Licht dieser Welt erblickt hat!   disches TV-Programm angesehen,
Sie ist eine durchgeknallte, un-        dreizehn Stunden lang.
erotische, frigide kleine Turn-
Schlampe. Wenn ich auch nur             Sonntag:
irgend einen Teil meines Körpers
ohne diese furchtbaren Schmerzen        Ich habe mich mit dem Fahrdienst
bewegen könnte, ich würde sie           zur Kirche fahren lassen, habe dort
damit schlagen! Angelique wollte,       ca. 100 Kerzen angezündet und Gott
daß ich mit meinem Trizeps arbeite.     dafür gedankt, daß diese Woche
Was ist das? HABE ICH SO ETWAS          vorbei ist. Ich habe auch dafür
ÜBERHAUPT?                              gebetet, daß meine Freundin mir
Und wenn sie keine Dellen in ihrem      nächstes     Jahr    ein   netteres
Fußboden haben will, dann sollte sie    Geschenk macht.
mir auch keine Hanteln geben –
oder andere Gegenstände, die            Zum Beispiel:
schwerer sind als ein belegtes          Eine Zahnwurzelbehandlung oder
Brötchen. Das Laufband hat mich         eine Darmspiegelung! Wenn's
abgeworfen und ich bin auf einem        sein muß, auch ohne Narkose!
Ernährungsberater gelandet. Ich
wünschte mir, es wäre jemand Wei-
cheres gewesen.

Samstag:
                                        Mal ehrlich, liebe Männer, er-
Angelique hinterließ heute Morgen
eine Nachricht auf meinem Anruf-        kennt sich da jemand wieder,
beantworter mit ihrer ekeligen,         fragt Euch. . .
forschen und nasalen Stimme. Sie
wunderte sich, warum ich nicht
gekommen bin. Als ich ihre Stimme
hörte, hätte ich ja am liebsten den           Euer Theo
                                                                           UM

                                                                           27
So isses . . . ! / zum Titelfoto
           So isses . . . !                         Zum Titelfoto

Warum sind die Parklücken so klein,
dass ausgerechnet die von Frauen
gelenkten Autos nicht hineinpassen?

Ich gehe jetzt ins Bett. Oder wie die
Mücken sagen würden “Das Buffet
ist eröffnet!”
                                         Vor nunmehr fast 40 Jahren (1982)
Das Runde muss ins Eckige! Oder          fuhr die letzte Bahn auf ihren Gleisen
anders gesagt: Ich geh jetzt ins Bett.   heimwärts in die Hallen des Straßen-
                                         bahndepots an der Clemensstraße in
Motto für heut abend: Das Flüssige       Herten-Süd. Haltestellen gibt es da-
muß ins Durstige!                        gegen heute noch. Sie waren schon
                                         immer Orientierungspunkte für viele
War das ein herrlicher Sommer. Da        Menschen, werden aber nur noch
sprang vor Freude sogar die              von Bussen angefahren. Allerdings
Heizung an.                              gibt es auch Haltestellen, an denen
                                         kein Bus hält und die von keiner Li-
Es soll Menschen geben, die es           nie bedient werden. Die sogenann-
stört, wenn andere ein paar Kilos        ten Phantom-Haltestellen. Sie sehen
zuviel auf den Rippen haben. Mich        zwar wie echt aus, sollen aber in er-
dagegen stört es, wenn andere ein        ster Linie an Demenz erkrankten Pa-
paar Gehirnzellen im Kopf zuwenig        tienten in ihrem Bewegungsdrang
haben.                                   helfen, sich an etwas Vertrautem zu
                                         orientieren. Wenn so eine Person die
Vegetarier stehlen den Tieren das        Einrichtung verläßt, hofft man darauf,
Futter, den Menschen die gute Lau-       daß sie sich in der Nähe einer sol-
ne, den Fleischern die Lebensgrund-      chen Attrappe aufhält und somit
lage und sich selbst den Genuß.          leichter aufzufinden ist..
                                         Eine davon stand sogar mal über
Zwischen Weihnachten und Silves-         Jahre im Schloßpark, in einem ge-
ter zu arbeiten, ist gar nicht so        schütztem Garten der LWL-Klinik in
schlimm. Zwischen Silvester und          Herten. Weitere davon soll es in Dor-
Weihnachten zu arbeiten, ist viel        sten, Haltern, Gladbeck, Datteln und
schlimmer!                     UM
                                         Bottrop geben.                      UM

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Impressum

   Diese Hauszeitung ist ein Informationsblatt des Theodor-Fliedner-Hauses,
         Annastr. 22, 45701 Herten, für Bewohner*innen, Angehörige,
                 Mitarbeiter*innen und Freunde des Hauses.
Herausgeber:     Diakonie im Kirchenkreis R‘hausen Altenheime gGmbH
                 Theodor-Fliedner-Haus
Redaktion:       Sabine Mindel 0209-361527118
                 Sandra Allerdisse 02361-953716
                 Birgit Weu 02368-694213
V.i.S.d.P:       Jörg Klomann
Druck:           Augustin print & medien GmbH
                 Ludwigstr. 89, 45739 Oer-Erkenschwick
Auflage:         250 Exemplare
Mitarbeit:       Sabine Mindel (SM), Maria Jahnke (MJ), Ulrich Müller (UM),
                 Sandra Allerdisse (SAll), Birgit Weu (BW),
                 Horst Wunderlich (HW), Anne Schindler (AS)
     Anregungen, Ideen und Kritik nimmt die Redaktion gerne entgegen.
   Namentlich unterzeichnete Artikel geben nicht zwangsläufig die Meinung
                   des Theodor-Fliedner-Hauses wieder.
                                                   Redaktionsstand: 25.08.2021
                                                                              29
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Wohnbereichsleitung 2 + NW Yvonne Müller                         0209 / 361527121
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                                                                   0170 / 7805827
                                                       a.borghardt@diakonie-kreis-re.de

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                                                            s.boese1@diakonie-kreis-re.de

Sozial Begleitender Dienst     Sabine Mindel                    0209 / 361527-118
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Seelsorge / Fliedner-Forum     Anne Schindler                   0209 / 361527-118
                                                                   0163 / 3324025
                                                           a.schindler@diakonie-kreis-re.de

KoKoZ Pflegeberatung           Anja Kuhn                        0209 / 361527-114
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Leistungsabrechnung            Heike Materok                    0209 / 361527-117
                                                           h.materok@diakonie-kreis-re.de

Hauswirtschaft / Küche         Susanne Packeiser                0209 / 361527-151
                                                       s.packeiser@diakonie-kreis-re.de

Haustechnik                    Detlef Passoth                   0209 / 361527-153
                                                            d.passoth@diakonie-kreis-re.de

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0209/361527-110      0209/361527-120    0209/361527-130        0209/361527-140

            Nachtwache:       Durchwahl: 0209 - 361 527 154

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Öffnungszeiten

                   Bitte beachten Sie:
   Die hier aufgeführten Zeiten gelten coronabedingt
  nur unter dem Vorbehalt aktueller Beschränkungen!

Öffnungszeiten: allgemeine Verwaltung
    Montag - Mittwoch               08:30 bis 12:00 h

    Donnerstag                      13:30 bis 15:30 h

    Freitag                         08:30 bis 10:30 h

Öffnungszeiten:     Kasse
     Montag                         09:00 bis 11:30 h
     Donnerstag                     13:30 bis 15:30 h

Öffnungszeiten:     Leistungsabrechnung: siehe Aushang

Öffnungszeiten:    Cafe' Fliedner
    Frühstück                       ab 07:30 h

    Mittagstisch                    von 11:30 bis 14:00 h
                                    alle Gerichte auch zum Mitnehmen
    Kaffee und Kuchen               von 14:00 bis 17:00 h

Friseurtermine:
    Donnerstag und Freitag          ab 09:00 h

    Dauerwelle incl.
    waschen, schneiden, fönen /     49,00 €uro
    legen, färben / tönen
    Wasserwelle                     15,50 €uro

    Damenhaarschnitt                13,00 €uro

    Herrenhaarschnitt               12,00 €uro

                                                                   31
Siehst du wieder Stoppelfelder

    Siehst du wieder Stoppelfelder
    wird es bald auch wieder kälter
      Es ist nun wieder Erntezeit
   und der Herbst, der ist nicht weit
    Der Bauer freut sich, viel zu tun
    und keine Zeit um aus zu ruh'n
 Der Mähdrescher dreht seine Runden
  der Bauer kann sein Land erkunden
 Bereitet sein Land im Herbst noch vor
     genau so schön wie es zuvor
      damit dann wieder Erntezeit
  und die Stoppelfelder, die sind weit

       Gerhard Ledwina (*1949)
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