DAS TOP-TEAM-PARADOX ZUSAMMENARBEIT AN DER SPITZE - DIERKE HOUBEN

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DAS TOP-TEAM-PARADOX ZUSAMMENARBEIT AN DER SPITZE - DIERKE HOUBEN
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                            Das Top-Team-Paradox
                            Zusammenarbeit an der Spitze
Foto: comstock

                 managerSeminare | Heft 188 | November 2013
DAS TOP-TEAM-PARADOX ZUSAMMENARBEIT AN DER SPITZE - DIERKE HOUBEN
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Gemeinsam stark sein – für Führungskräfte an der Spitze eines
Unternehmens ist das kein Selbstläufer. Denn Top-Teams bestehen
aus Top-Leadern, die darauf gepolt sind, sich durchzusetzen.
Anders gesagt: Ihre Stärken korrespondieren nicht mit den Regeln
erfolgreicher Teamarbeit. Dennoch müssen und können Teams an
der Spitze zu Spitzenteams werden.

Preview: AITeambuilding in Top-Teams: Das unter-         IBM-Studie mit über 1.700 Unternehmens-           Teams unter dem Credo „die richtigen Leute
schätzte Problem AIDer Zweite ist der erste Verlierer:   führern hat 2012 gezeigt, dass für 58 Prozent     an Bord holen“ und glauben, damit sei es
Wie Alpha-Manager denken und handeln AIAlpha             der CEOs „Führung im Team“ zu den drei            getan. Sicher ist die Komposition des Top-
Male Syndrome: Wie sich Stärken in starke Schwächen      wichtigsten Kompetenzen an der Unterneh-          Teams wichtig, doch ausschlaggebend ist die
verwandeln AITop-Team-Paradox: Warum 1 plus 1            mensspitze zählt. Denn niemand ist mehr           Kollaboration. Ein Team an der Spitze muss
plus 1 nicht 3 ergibt AIAlles anders: In welchen Punk-   in der Lage, im Alleingang die komplexen          richtig zusammengesetzt sein – aber erst wie
ten unterscheiden sich Top-Teams von klassischen         Herausforderungen an der Spitze eines             das Team an der Spitze zusammenarbeitet,
Teams? AIDoppeltes Top-Team-Paradox: Weshalb             Unternehmens zu bewältigen, gefragt ist die       entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Die
Alphas nicht mit- und nicht ohne einander können         kollektive Leistung des Teams. Das bedeutet:      Frage lautet also: Wie müssen sich Manager
AIChief Enabling Officer: Die neue Rolle des CEOs im     „Teams at the top“ müssen zu Top-Teams            in Top-Teams verhalten, um ihr Unterneh-
Top-Team AIReflexiver Dialog statt raue Debatte: Wie     werden, sie müssen eine gemeinsame Spitze         men dauerhaft zum Erfolg zu führen?
und wo das Top-Team-Paradox zu durchkreuzen ist          bilden. Sie müssen diszipliniert zusammen-
                                                         arbeiten und in einer besonderen Qualität         Zusammenarbeit in Top-Teams:
C „Kein CEO schafft es allein. Du brauchst               im Sinne des Gesamtunternehmens han-              Klassische Regeln helfen nicht
die Expertise, die Urteilskraft und das Buy-             deln.
In deines Teams.“ Diese Worte stammen von                   In krassem Missverhältnis hierzu steht         Die Frage erscheint auf den ersten Blick tri-
Josef Ackermann. Er gilt als Sinnbild des                die fast beiläufige Aufmerksamkeit, die bis-      vial. Und auch hinreichend beantwortet.
zwar umstrittenen, aber klassischen, hero-               lang darauf verwendet wird, diese hetero-         Schließlich sind die Regale in jeder Flugha-
ischen Unternehmensführers. Und doch                     gene Gruppe von Top-Managern zu einem             fenbuchhandlung voll von Ratgebern aus
beschwört der Ex-CEO der Deutschen Bank                  wirklich wirksamen Team zusammenzufüh-            der Kategorie „Die 5 Geheimnisse erfolg-
die Kraft des Teams an der Spitze – und                  ren. Gern beschränken sich Aufsichtsgre-          reicher Teams“. Daneben gibt es eine breite
benennt damit einen klaren Trend: Eine                   mien auf die bloße Zusammenstellung des           Palette von Teambuilding Tools. Diese

      Den Beitrag gibt es auch zum Hören. Er kann unter www.managerSeminare.de/podcast als Audiodatei heruntergeladen werden.

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Bücher und Werkzeuge aber sind für Vorstandsteams                                   davon aus, so schreibt der britische Philo-            ten Stärken der Top-Manager
nicht geschaffen. Denn sie richten ihr Augenmerk nicht                              soph „Stephen Toulmin, „dass sie von vorn-             können zu ihren größten Schwä-
auf jene Faktoren, die das wirksame Führen in Top-                                  herein wissen, welche Dinge für ihre Ent-              chen werden.
Teams in der täglichen Praxis so schwierig gestalten.                               scheidungen relevant sind – und welche
Diese Schwierigkeiten resultieren zumeist nicht aus                                 nicht“. So gerüstet, verfolgen Alpha-Mana-             Aus Stärken werden starke
einem Mangel in den Rahmenbedingungen wie einer                                     ger selbstsicher und mutig ihre Mission –              Schwächen
wenig überzeugenden Strategie, unklaren Strukturen,                                 mit großer Gestaltungskraft, höchster Ent-
Rollen und Verantwortlichkeiten oder fehlenden Regeln                               schlossenheit und enormem Durchhaltewil-               Besonders in Stress-Situationen
für die Zusammenarbeit. Was die Zusammenarbeit in                                   len. Erster unter den Konkurrenten zu sein,            tendieren Alpha-Manager dazu,
Top-Teams so schwierig macht, resultiert daraus, dass                               ist ihre Triebfeder; wer nur den zweiten Platz         aus einer Übersteigerung ihrer
Top-Teams aus Top-Managern bestehen.                                                erringt, ist der erste Verlierer. All das bedeu-       Stärken dysfunktionale Verhal-
   Diese Top-Manager outen sich gerne als Alpha-Tiere.                              tet: Alpha-Manager sind für Unternehmen                tensweisen zu entwickeln, die in
Der Begriff „Alpha“ – aus der Verhaltensbiologie über-                              von unschätzbarem Wert.                                jedem Team enorme Schäden
nommen, wo er das dominante Leittier einer Gruppe                                       Und das ist zugleich das Problem: Denn             anrichten können. Die Manage-
bezeichnet, zum Beispiel den Silberrücken in einem                                  jedes einzelne Mitglied des Alpha-Teams                mentforscher Kate Ludemann
Gorilla-Clan – hat es bis in die Vorstandsetagen geschafft.                         ist im Grunde davon überzeugt, dass                    und Eddie Erlandson sprechen
Der Erfahrung nach dürfte der Anteil von Alphas unter                               seine Lösung die einzig richtige ist – und             vom Alpha Male Syndrome:
Top-Führungskräften bei mehr als 75 Prozent liegen.                                 tut sich aufgrund der eigenen vermeint-                Dominanz und Selbstbewusst-
Denn Alphas sind extrem erfolgs- und leistungsorien-                                lichen analytischen Überlegenheit entspre-             sein werden zu Einschüchterung
tiert, sie sind bereit, sich dort Herausforderungen zu                              chend schwer, auf die Kompetenz der Kol-               und (Macht-)Arroganz, Leis-
stellen, wo andere längst zurückschrecken – und so                                  legen zu vertrauen. „Ich schenke kein                  tungsorientierung kippt um in
schaffen sie es bis ganz nach oben. Durch ihren Willen                              Vertrauen“, sagen viele Mitglieder von Top-            Überforderung anderer, analy-
und ihre Kraft erzeugen Alphas Gefolgschaft, ja sogar                               Teams. „Mein Vertrauen muss sich jeder                 tische Stärke mutiert zu Recht-
Bewunderung. Sie sind die Herren im Ring.                                           immer wieder verdienen.“ Alphas mit ihren              haberei, Entschlossenheit schlägt
                                                                                    Stärken sind deshalb nur schwer zu einem               um in engstirnige Verbissenheit.
Problem der Alpha-Manager: Jeder glaubt an die                                      Team zusammenzufügen. Denn hier geht                   Buddhisten nennen diese Schwä-
eigene Lösung                                                                       es um Gemeinsamkeit und nicht um Kon-                  chen die „nahen Feinde“ der
                                                                                    kurrenz. Es geht darum, aus verschiedenen              Stärken, aus denen sie entstehen.
In den Vorstandsetagen dominieren Ingenieure, Natur-                                Sichtweisen einen gemeinsamen Weg abzu-                Und die Strukturen, Prozesse
und Wirtschaftswissenschaftler, die von ihrer überle-                               leiten, und nicht darum, den eigenen Stand-            und Mechanismen, die in gro­
genen analytischen Rationalität zutiefst überzeugt sind.                            punkt durchzusetzen.                                   ßen Unternehmen zu finden
Als Alphas machen sie sich mit der Überzeugung ans                                      Nicht nur die eingebaute Rivalität zwi-            sind, wirken als mächtige Ver-
Werk, dass ihr analytisches Können ein universell taug-                             schen Alphas macht es für Top-Teams so                 bündete dieser nahen Feinde.
liches Handwerkszeug ist – unabhängig von der kon-                                  schwierig, eine gemeinsame Logik des Gelin-                All das offenbart einen
kreten Situation, in der sie es anwenden. Und sie gehen                             gens zu entwickeln. Hinzu kommt: Die größ-             scheinbaren Widerspruch, den
                                                                                                                                           der ehemalige Fußballtrainer
                                                                                                                                           Udo Lattek treffend auf den

  Klassische Teams und Top-Teams:
                                                                                                                                           Punkt brachte, als er sagte: „Ich
                                                                                                                                           will die beste Elf und nicht die

  Entscheidende Unterschiede
                                                                                                                                           besten elf.“ Das ist das Top-
                                                                                                                                           Team-Paradox: Die individuelle
                                                                                                                                           Stärke der einzelnen Top-
                                                                                                                                           Manager addiert sich nicht
  Klassische Teams                                                   Top-Teams                                                             zwangsläufig zu einer gemein-
                                                                                                                                           samen Stärke. Viel häufiger ist
  Zusammensetzung: Klassische Teams sind                             Zusammensetzung: Top-Teams sind Teams von Gleichen;                   die individuelle Stärke die
  Teams von Experten; Mitglieder haben einander                      Mitglieder sind General Manager mit ähnlichem Spektrum an             Grundlage einer kollektiven
  ergänzende Fähigkeiten: Prinzip ist Arbeitsteilung.                Fähigkeiten; Prinzip ist Verantwortungsteilung.                       Schwäche, in der 1 plus 1 plus
                                                                                                                                           1 eben nicht 3 oder sogar 6
  Ziele: Klassische Teams haben klare, gemein-                       Ziele: Top-Teams haben eine nur abstrakte gemeinsame Sache            ergibt, sondern nur 1,5.
  same Endprodukte und geteilte Leistungsziele.                      (Vision/Strategie) und konkurrierende Leistungsziele.                     Besonders anschaulich wird
                                                                                                                                           dieses Top-Team-Paradox, wenn
  Arbeitsmodus: Klassische Teams basieren auf                        Arbeitsmodus: Top-Teams basieren auf dem Arbeitsmodus                 man die Realitäten an der Unter-
  dem Arbeitsmodus Vollzeit; Energie und primäre                     Teilzeit; Top-Team ist nur zweite Loyalität; Energie der Mitglieder   nehmensspitze vor der klas-
  Loyalität richten sich auf das Team.                               richtet sich primär auf den eigenen Bereich.                          sischen Teamdefinition von Jon
                                                                                                                                           Katzenbach spiegelt. Katzenbach
  Verantwortung: In klassischen Teams nehmen                         Verantwortung: In Top-Teams herrscht geteilte Verantwortung;          beschreibt ein Team pragmatisch
  sich Mitarbeiter gegenseitig für den Erfolg in Ver-                kein Mitglied akzeptiert Eingriffe in die eigene Verantwortlichkeit   als eine kleine Gruppe von Per-
  antwortung.                                                        durch Teamkollegen.                                                   sonen, deren Fähigkeiten einan-
                                                                                                                                           der ergänzen und die sich für
  Quelle: Kai W. Dierke, Anke Houben: Gemeinsame Spitze. Wie Führung im Top-Team gelingt. Campus, Frankfurt a.M./New York 2013.            eine gemeinsame Sache, gemein-
                                                                                                                                           same Leistungsziele sowie einen

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gemeinsamen Arbeitsansatz engagieren und sich gegen-
seitig zur Verantwortung ziehen. Auf Top-Teams trifft
genau dies nicht zu, im Gegenteil:

Herausforderungen an der Spitze erschweren
Teamarbeit                                                                                           Dr. Kai W. Dierke und Dr. Anke
                                                                                                     Houben bilden als „Dierke Houben
Die Fähigkeiten im Top-Team ergänzen sich nicht.                                                     Associates“ ein Duo im Leadership
Die Mitglieder eines Top-Teams sind General Manager                                                  Consulting. Seit über zehn Jahren
                                                                                                     arbeiten sie mit Top-Teams von DAX-
– erfahrene und hoch kompetente Führungskräfte, die
                                                                                                     30-Konzernen und anderen internati-
in der Vergangenheit eine Vielzahl von Positionen                                                    onalen Unternehmen. Beide haben
erfolgreich gemanagt haben und die komplette Klavia-                                                 Erfahrung als Manager, Berater und
tur von Fähigkeiten beherrschen, die es braucht, um                                                  Coach. Dierke war u.a. McKinsey-
ganz nach oben zu kommen. Top-Teams sind ihrem                                                       Berater und Vorstandsmitglied eines
                                                                                                     Schweizer Finanzkonzerns; Houben
Wesen nach Teams von Gleichen. Mit dem Resultat, dass
                                                                                                     war u.a. Beraterin bei Arthur D. Little
jeder potenziell die Position eines anderen übernehmen                                               und ist heute Executive Coach am
könnte – oder zumindest eine klare Vorstellung davon                                                 INSEAD Global Leadership Centre.
hat, wie der Teamkollege seinen Job noch besser machen                                               Kontakt: office@dierkehouben.com
könnte.

Die gemeinsame Sache ist zu abstrakt.
Operative Teams werden zusammengeschweißt, weil sie
unter Zeitdruck ein reales Endprodukt erschaffen müs-        ch­­entlichen Vorstandssitzungen        des Teams alle Anstrengungen
sen: ein neues Produkt entwickeln, einen Prozess effizi-     – ge­­fühlte neun Stunden, 23           auf das Erreichen ihres Bereichs-
enter gestalten oder die Lieferkette optimieren. All das     Agenda-Punkte und 220 Seiten            ziels fokussieren. Denn hier
hat eindeutige Erfolgsdefinitionen wie Absatz/Umsatz,        Powerpoint – bringen mich               haben sie direkten Einfluss auf
Produktionszeiten, Lieferzeiten. Bei Teams an der Spit-      jedesmal zur Verzweiflung. Ich          ihren Erfolg und tragen zugleich,
ze sieht die gemeinsame Sache völlig anders aus. Sie ist     würde mich gern mal auf mei-            wenn auch nur mittelbar, zum
meist hoch abstrakt und orientiert sich am Unterneh-         nen eigentlichen Job konzentrie-        Gesamterfolg bei. Die Zielesyste-
menszweck („Unseren Kunden das Beste bieten: immer           ren.“ Und die Botschaft ist klar:       matiken der Top-Manager füh-
und überall“), der Vision („In fünf Jahren zu den Top        Die gemeinsame Anstrengung              ren also in den Bereichsegois-
Five in der Industrie zählen“) oder der Umsetzung einer      im Vorstand be­trachten viele           mus, statt teamstärkend an der
Strategie („Das Kerngeschäft stärken, mit Innovationen       Top-Manager nicht als ihren             Spitze zu wirken.
wachsen“). Selbstverständlich sind eine einigende Visi-      wichtigsten Job.
on und Strategie unverzichtbar. Aber sie sind Abstrak-            Begünstigt wird das Bereichs-      Die gemeinsame Verantwor-
tionen, und es gibt beliebig viele konkurrierende Wege,      denken durch Leistungsziele.            tung wird zum Nichtangriffs-
sie umzusetzen. Deshalb sind sie nicht geeignet, als Fun-    Fast immer leben Top-Füh-               pakt.
dament für Teamverhalten zu wirken.                          rungskräfte unter einer hybriden        Top-Manager, die für ihre eige-
                                                             Zielesystematik, die die Gesamt-        nen Bereiche voll verantwortlich
Der gemeinsame Arbeitsansatz wird unterbewertet.             ziele des Unternehmens mit den          sind, empfinden Eingriffe in
Dem Top-Team gehört immer nur die zweite Loyali­­­­tät       Zielen ihres Geschäftsbereichs          diese Verantwortlichkeit – etwa
– die Primärloyalität aber gehört dem eigenen Ge­­           zu kombinieren versucht. Das            in Form kollegialer Ratschläge
schäftsbereich. Die Klage ist weit verbreitet: „Diese wö­­   führt dazu, dass die Mitglieder         – als inakzeptabel, übergriffig,

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22 | management

im äußersten Fall sogar als narzisstische               stand, der auf einer Logik der Abschreckung            „einsame Spitze“ ausgerichtet als auf
Kränkung. Das bedeutet: In einem Team von               aufbaut: Kein Teammitglied mischt sich in              „gemeinsame Spitze“. Echte Teams an der
Alphas entarten Diskussionen über poten-                die inneren Angelegenheiten der anderen                Spitze sind die Ausnahme – im Normalzu-
ziell bessere Lösungen schnell zu heftigen              Kollegen ein – auch, um nicht selbst zum               stand herrscht die Logik der Konkurrenz.
Auseinandersetzungen – zunächst über die                Ziel einer Attacke zu werden. Die Teamdy-              Mit Immanuel Kant lässt es sich philoso-
intellektuelle Lufthoheit, dann aber auch               namik des Nichtangriffspakts reduziert die             phisch so ausdrücken: Teams an der Unter-
über die persönliche Positionierung im                  Zahl der sichtbaren Opfer – zulasten eines             nehmensspitze sind eine Welt der „ungesel-
Team. Als Konsequenz derartiger Erfah-                  unsichtbaren Opfers: der besten Lösung.                ligen Geselligkeit“ – im Dilemma zwischen
rungen schließen Manager in Top-Teams                      Der Befund ist eindeutig: Der innere                der Notwendigkeit zur Vergemeinschaftung
häufig unausgesprochen einen Waffenstill-               Kompass erfolgreicher Manager ist mehr auf             und der Neigung zur Vereinzelung.

                                                                                                               Doppeltes Top-Team-Paradox: Alphas
                                                                                                               schaden und brauchen sich
  7 Disziplinen: Was Top-Teams lernen
  müssen
                                                                                                               Klassische Teambuilding Tools helfen Top-
                                                                                                               Managern nicht weiter. Top-Manager brau-
                                                                                                               chen konkrete Praktiken, die es ihnen ermög-
                                                                                                               lichen, ihr Dilemma zu überwinden. Diese
  Die Alpha-Manager in Top-Teams müssen eine Kernkompetenz beherrschen: die Fähigkeit, sich selbst zu          Praktiken können sie nur selbst entwickeln,
  beobachten und zu hinterfragen – und das, während sie in Aktion sind. Hierbei gilt es, sieben Situationen    indem sie sich die Herausforderungen und
  besonders in den Blick zu nehmen. Es sind zugleich sieben Disziplinen für das Gelingen der Teamarbeit.       Kräfte vor Augen führen, denen ihr Team
                                                                                                               ausgesetzt ist. Und indem sie ihre erprobten
  1. Das Problem erkennen: Alpha-Manager fokussieren auf Probleme, die mit ihren Erfolgsroutinen zu            Routinen im Denken und Verhalten bewusst
  lösen sind. Diesem Impuls müssen sie widerstehen und Zeit in die Problemdiagnose investieren. Ein Mehr       überwinden und lernen, als disziplinierte
  an technischen Lösungen – wie Strukturen und Prozesse – bringt oft keinen Erfolg. Gerade die adaptive        Reflexionsgemeinschaft zu handeln.
  Dimension muss angegangen werden: tief verankerte Überzeugungen, Loyalitäten und persönlichen Hand-             Das ist das doppelte Top-Team-Paradox:
  lungsmuster im Team.                                                                                         Alphas stehen einer produktiven Zusam-
                                                                                                               menarbeit im Team und einer optimalen
  2. Den inneren Dialog verstehen: Alpha-Manager sind überzeugt, rational und unemotional zu handeln.          Teamleistung entgegen (Paradox 1) – und
  Um wirksam führen zu können, müssen sie lernen, ihre Wahrnehmungen nicht für die einzige Realität zu         brauchen zugleich das Team als Korrektiv,
  halten und das Geschehen aus der Sicht aller Beteiligten zu betrachten. Sie müssen bereit sein, ihre Team-   um als Team wirksam zu sein (Paradox 2).
  mitglieder als Aktivposten zu nutzen, um persönliche Wahrnehmungsfilter zu erkennen.                         Nur in einer gemeinsamen Praxis des refle-
                                                                                                               xiven Dialogs, in dem das eigene Urteilen
  3. Den eigenen Schatten sehen: Alpha-Manager unterschätzen ihren Schatten. Ihnen ist selten klar, wie        und Verhalten dem Team und dem Einzel-
  ihr Handeln und Nichthandeln auf die anderen Führungsebenen ausstrahlt. Sie müssen sich bewusst              nen bewusst werden, kann Führung an der
  machen: In der täglichen Zusammenarbeit im Top-Team geben sie das Rollenvorbild für die Führungsmann-        Unternehmensspitze gelingen. Nur eine
  schaft. Es gilt, die eigene Vorbildrolle zu reflektieren und unbeabsichtigte Nebenwirkungen im Blick zu      gemeinsame Autopsie ohne Schuldzuwei-
  behalten.                                                                                                    sung, quasi ein konstruktiver Skeptizismus
                                                                                                               des Teams dem eigenen Fehlverhalten gegen-
  4. Die Aufgabe im Blick behalten: Alpha-Manager flüchten unter Stress in den Vermeidungskurs. Ange-          über, ermöglicht es Alphas, konsequent
  sichts harter Trade-offs oder scheinbar unlösbarer Aufgaben greifen sie zu Symptomlösungen wie opera-        gegenzusteuern. Mit anderen Worten:
  tivem Aktionismus, ziehen sich auf ihren Bereich zurück oder „delegieren“ an den CEO. Das Team muss          Alphas brauchen Alphas – Top-Manager auf
  Sündenbockrhetorik als Warnsignal begreifen und sich bei Spannungen die Frage stellen: Was geht hier         Augenhöhe –, von und mit denen sie über
  eigentlich vor – und was ist unser Beitrag dazu?                                                             sich lernen und sich als Team weiterentwi-
                                                                                                               ckeln können. „Auf den Balkon treten“, nen-
  5. Die Autorität verdienen: Alpha-CEOs überschätzen die Autorität ihrer Position. Gerade im Alpha-Team       nen Ron Heifetz und Marty Linsky, Profes-
  muss Führung mutig die Grenzen der Autorität ausreizen: Führung heißt, Konflikte offenzulegen, Fragen zu     soren für Leadership Studies an der Harvard
  stellen, Tabus zu benennen, destruktives Verhalten anzusprechen. Das ist nicht nur Aufgabe des CEO,          Kennedy School of Government, diese
  sondern eines jeden Alpha-Managers im Team, der gemeinsame Führungsverantwortung lebt und vorlebt.           einem jeden Top-Team abverlangte Praxis
                                                                                                               des sich selber von außen Beobachtens.
  6. Den Konflikt nutzen: Alpha-Manager neigen dazu, offene Konflikte im Top-Team zu vermeiden. Werden            Eine besondere Rolle kommt hier dem
  aber Konflikte auf die nächste Ebene verlagert, lähmt ein Teufelskreis aus Aufwärtseskalation in das Top-    CEO zu. Studien der angloamerikanischen
  Team und Rückdelegation die gesamte Organisation. Die Manager müssen ihre Konflikte als produktive           Forschergruppe um Randall S. Peterson,
  Kraft in der gemeinsamen Führung nutzen und den konstruktiven Umgang mit Konflikten vorleben.                Professor für Organisational Behaviour an
                                                                                                               der London Business School, zeigen, dass
  7. Die Spannung regulieren: Alpha-Manager laufen in Krisen zur Hochform auf. Und nutzen nicht selten         Persönlichkeit und Verhalten des CEO die
  den Krisenmodus, um die eigene Machtposition zu festigen, auch nach der Akutphase. Folge: Äußere Krisen      Dynamik im Top-Team entscheidend prä-
  wachsen sich zu inneren Krisen im Unternehmen aus. Es gilt, dem eigenen Heroismus zu entsagen und zu         gen. Unter dem neuen Führungsideal der
  prüfen: Welcher Grad der An- und Entspannung ist wann angemessen? Und welcher Alpha-Kollege wird             „gemeinsamen Spitze“ ist es Kernaufgabe
  durch dauerhaften Krisenmodus zum Risiko?                                                                    des CEO, Zweifel, Offenheit und Reflexion
                                                                                                               nicht nur selbst vorzuleben, sondern refle-

managerSeminare | Heft 188 | November 2013
management | 23

                                                            Service
xiven Dialog im Team aktiv zu managen. Konkret: Die
kritische Reflexion von Routinen und dysfunktionalem
Verhalten sollte der CEO genauso zur Top-Team-Agen-
da machen wie Diskussionen über Geschäftsergebnisse
und Strategie. In Anerkennung des Alpha-Team-Para-
doxes ist es an der Zeit, den CEO umzufirmieren – vom       Literaturtipps
Chief Executive Officer zum Chief Enabling Officer,         A Kai W. Dierke, Anke Houben: Gemeinsame Spitze. Wie Führung im Top-Team
dessen Ziel es ist, die fünf Grundpfeiler konstruktiver     gelingt. Campus, Frankfurt a.M./New York 2013, 39,99 Euro.
Zusammenarbeit im Team beständig zu stärken: 1.             Ein Blick hinter die verschlossenen Türen der Vorstandsetagen – und eine Analyse, welche
Fokus auf Teamergebnis, 2. gegenseitige Verantwortlich-     Faktoren ein leitendes Team zum Top-Team machen, das hervorragende Arbeit leistet. Belegt
keit, 3. gemeinsames Commitment, 4. produktiver Kon-        mit Beispielen und Studien. Impulsgeber für Top-Führungskräfte ebenso wie für Executive
flikt und 5. Vertrauen.                                     Coachs.
    Die Herausforderung für den CEO: Damit sich die         A Kate Ludeman, Eddie Erlandson: Alpha-Tiere. Der schmale Grat zwischen Erfolg
Teammitglieder immer wieder auf die Grundpfeiler der        und Absturz im Management. Redline, Heidelberg 2007, 14 Euro.
Teamarbeit besinnen und sich vor Augen führen, inwie-       Aufklärende Analyse über Stärken und Schwächen von Alpha-Managern, mit Interviews und
weit sie wirklich an ihnen arbeiten, muss er sich und       praktischen Tipps.
das Team dazu anhalten, kommunikative Routinen zu           A Daniel Kahneman: Schnelles Denken, langsames Denken. Siedler, München 2012,
durchbrechen. Denn die bevorzugt genutzten Kommu-           26,99 Euro.
nikationsmuster von Alpha-Managern verhindern den           Neue Sichtweise auf die normale menschliche Irrationalität und mentale Muster, nah an der
kritischen Blick auf sich und das Team, sie sorgen nicht    Realität, herausfordernd für das herkömmliche Verständnis von Wirtschaft.
für Verständnis und (Selbst-)Erkenntnis.                    A Ronald A. Heifetz, Marty Linsky: Leadership on the Line. Staying Alive through
                                                            the Dangers of Leading. Harvard Business School Press, Boston 2002, 26,99 Euro.
Lösungsweg: Per reflexivem Dialog Routinen                  Inspirierender Blick auf persönliche Führungsverantwortung, ihre Risiken und Chancen. Klas-
durchbrechen                                                sisches amerikanisches Storytelling mit überzeugenden Empfehlungen.
                                                            A Manfred F. R. Kets de Vries: The Hedgehog Effect. Executive Coaching and the
Die für das Team schädlichste und unter Alpha-Mana-         Secrets of Building High Performance Teams. John Wiley & Sons, San Francisco 2011,
gern am weitesten verbreitete Kommunikationsroutine         36,10 Euro.
ist das Downloading: das Vortragen und Zuhören aus-         Tiefer Blick in die Psychodynamik von Gruppen und Teams, mit vielen praktischen Beispielen
schließlich aus der eigenen Rolle, Position oder Story      und einem besonderen Fokus auf den Team-Coaching-Ansatz.
heraus. Wobei sich der Redner nicht bewusst ist, dass
die aus tiefster Überzeugung vorgetragene Sicht eben
nur eine Sicht der Dinge ist. Gesagt und gehört wird
ausschließlich das, was das eigene Urteil und die eigene   Sieben Disziplinen des Gelingens: Worin                schläge, sondern individuelle
Story bestätigt. Die zweite unproduktive Routine ist die   sich Top-Teams üben müssen                             Praktiken und Verhaltenswei-
Debatte. Sie dreht sich um einen vermeintlich rationalen                                                          sen. Sie sind eine Antwort auf
Schlagabtausch zwischen festen Positionen, in denen        Wann ist der reflexive Dialog im Team                  die Herausforderungen des Top-
sich die Manager eingerichtet haben. Debattierende         erfolgskritisch – und welche Kompetenzen               Team-Paradoxes: Als wettbe-
Manager führen ihre Positionen, Urteile und Interpre-      müssen Alpha-Manager entwickeln, um                    werbsorientierte Einzelkämpfer
tationen gegeneinander ins Feld, in der Hoffnung, die      erfolgreich als Team zu führen? Es sind                müssen sich Top-Manager im
jeweils eigene werde irgendwie gewinnen. Und sie tun       sieben Situationen, in denen das Risiko zu             Team einer zusätzlichen Kern-
dies zumeist ohne die Bereitschaft, sich von den anderen   scheitern für ein Alpha-Team besonders                 aufgabe stellen – dem Entler-
Teamkollegen überzeugen zu lassen.                         groß ist. Und es sind sieben Disziplinen,              nen überkommener manageri-
    Die dritte Routine, die Diskussion, ist in Top-Teams   mit denen die gemeinsame Logik des                     eller Verhaltensroutinen und
schon eher der Ausnahmefall. Sie ist ein produktiver       Gelingens im Team an der Spitze gefördert              dem Erlernen gemeinschaft-
Austausch von Argumenten auf Basis gegenseitiger           werden kann (s. Kasten S. 22). Eine ent-               licher Führungsfähigkeit an der
Wertschätzung mit dem Ziel, zu einer Synthese und          scheidende Disziplin lautet: den Konflikt              Spitze.
damit zu besseren Entscheidungen zu kommen. Die            nutzen. Top-Manager sind zwar keines-                     Das erfordert Anstrengung
Diskussion kann die kollektive Intelligenz im Team         wegs harmoniesüchtig oder konfliktscheu                und Selbstdisziplin – doch es
nutzbar machen – doch ist sie genauso wenig wie die        – an der Unternehmensspitze angekommen                 gibt Grund zur Zuversicht.
anderen Kommunikationsroutinen zur kritischen              aber neigen sie dazu, Konflikte zu ver­                Alpha-Manager sind mutig und
Selbstbetrachtung geeignet. Dies leistet nur der für       meiden oder zu verlagern. „Den eigenen                 bereit, um des Erfolgs willen die
Alpha-Manager ebenso ungewohnte wie unangenehme            Schatten sehen“ ist eine weitere Disziplin.            eigene Komfortzone zu verlas-
reflexive Dialog. Bei dieser Form der Kommunikation        Nur Top-Manager, die die Reichweite des                sen. Wenn sie sich auf diese Stär-
hören sich die Mitglieder empathisch und in Offenheit      eigenen Schattens richtig einschätzen, wer-            ke besinnen, können sie reflek-
zu – mit einem selbstkritischen Bewusstsein der eigenen    den ihre Vorbildrolle als Top-Führungs-                tierend lernen, wie wirksame
Wahrnehmungen und Urteile und mit Blick auf die            kraft in Gänze wahrnehmen und nutzen.                  Führung in der „ungeselligen
Konsequenzen, die das eigene Handeln bei den anderen       Und ganz entscheidend ist es, sich typische            Geselligkeit“ des Alpha-Teams
Teammitgliedern auslöst. Diese Kommunikationsform          Wahrnehmungsverzerrungen vor Augen                     an der Spitze gelingt.
ist die Grundlage gemeinsamen Verhaltenslernens im         zu führen.
Top-Team und die Basis, auf der das Team zu einem             Die Disziplinen sind keine linearen                                    Kai W. Dierke und
wirklichen Spitzen-Team heranwachsen kann.                 Gesetze für Erfolg, keine einfachen Rat-                                    Anke Houben C

                                                                                                                        managerSeminare | Heft 188 | November 2013
G 11503 | Heft 180 | März 2013 | € 12,80 | sfr 22,50 | www.managerSeminare.de

                                                                                                                                                              Selbsterkenntnis | Aggressivität im Management | Online-Einfluss | Gehirnjogging | Kollegencoaching | Innovative Personalberatung | Innovationsmanager | Solution Tools
                                                                                                                                         30 Jahre
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             4191150312801      03

                                                                                                                   wir können. sympathisch anders.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        managerSeminare
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        DAS WEITERBILDUNGSMAGAZIN

         eigen (Sie) was Sie können
         ibo-Zertifikate
                     Beratung
                            Training
                             Training
                              und Training

        Thema
        Change Management - Integriert statt isoliert
        ibo Trendforum                                                                     Change Management-Berater mit ibo-Zertifikat
        09. April 2013, Frankfurt                                                          Offene Ausbildungsreihe mit 5 Modulen (13 Tage)
        Lernen Sie von und diskutieren Sie mit Experten und Praktikern.                    Termine
                                                                                           Reihe 1: 15.04. - 05.11.2013 in Marburg Hessen
                                                                                           Reihe 2: 28.10. - 29.042013 in Bad Nauheim Hessen
                        Ihre Gastgeberin:                                                  Kostenfreie Infoveranstaltung am 19.03. und 01.10.2013
                        Dr. Jutta Chalupsky, Produktmanagerin                              Info und Anmeldung

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Lernprojekt Selbsterkenntnis:
                        ibo Beratung und Training GmbH                                     www.ibo.de/training/change-management

        Vorträge
        • Erfolgreiches Change Management: Lektionen aus heutiger Sicht
          Karl-Heinz Große Peclum, BHF-Bank AG
                                                                                           Change Management Kompetenz für HR
                                                                                           Inhouse-Kompaktseminar individuell für Ihr Haus (3 Tage)
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Wer bin ich? Wie bin ich? Was will ich?
        • Den Wandel umsetzen: Strukturelle und personelle Veränderungen                   Stärken Sie die Rolle(n) der HR-Mitarbeiter in Veränderungspro-
          Sven Albert und Ralf Baumann, BBBank Karlsruhe                                   zessen und -projekten durch Change Management Kompetenz.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        A Warum das Selbstbild fast immer verzerrt ist
                                                                                                                                                               managerSeminare | Heft 180 | März 2013

        • Change Marketing: Veränderungen gut vermarkten
          Helmuth Braun, ibo Beratung und Training GmbH                                                                                                                                                                                                                                                                                 A Wie Selbstkenntnis die Führungskompetenz steigert
        • Länger leben. Länger arbeiten. Länger lernen.
          Dr. rer. soc. Josephine Hofmann, Fraunhofer Institut für Arbeitswissenschaften                                                                                                                                                                                                                                                A Erkenntnispfad: Fünf Schritte zum Selbst
          und Organisation IAO
                                                                                           Christian Eichhorn             Claudia Weiß
        • Change: Keine Frage des Alters                                                   Key Account Manager Banken     Key Account Manager Chemie/Pharma
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Wertvolle Wut: Warum Aggressivität eine Managementkompetenz ist
          Uwe Ross, B. Braun Melsungen AG                                                  christian.eichhorn@ibo.de      claudia.weiss@ibo.de
                                                                                           T: +49 641 98210-347           T: +49 641 98210-385                                                                                                                                                                                          Kollegencoaching: Wie die Beratung von Führungskraft zu Führungskraft funktioniert
        Info und Anmeldung unter www.ibo.de/ibo-trendforum                                 Wir beraten Sie. Nehmen Sie Kontakt auf!                                                                                                                                                                                                     Gehirnjogging: Welche Methoden tatsächlich Nutzen bringen
       ibo Beratung und Training GmbH | Im Westpark 8 | D-35435 Wettenberg | T: +49 641 98210-300 | training@ibo.de | www.ibo.de                                                                                                                                                                                                        Seminarmarkt: Aktuelle Weiterbildungen für Mitarbeiter und Führungskräfte

ms180-titel.indd 1                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       14.02.13 14:34

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