Fokusthemen zum Klima-schutz im Gebäudebereich - dena-GEBÄUDEREPORT 2021 - Kapitel

Die Seite wird erstellt Melanie Wieland
 
WEITER LESEN
Fokusthemen zum Klima-schutz im Gebäudebereich - dena-GEBÄUDEREPORT 2021 - Kapitel
dena
     GEBÄUDE
     REPORT
      2021

dena-GEBÄUDEREPORT 2021
Fokusthemen zum Klima-
schutz im Gebäudebereich

      Kapitel
    Ressourcen
   im Bauwesen
Fokusthemen zum Klima-schutz im Gebäudebereich - dena-GEBÄUDEREPORT 2021 - Kapitel
2   dena-Gebäudereport
Fokusthemen zum Klima-schutz im Gebäudebereich - dena-GEBÄUDEREPORT 2021 - Kapitel
Inhalt
                                                Impressum

                                                Herausgeber :
                                                Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
                                                Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
                                                Tel.: + 49 (0)30 66 777-0
                                                Fax: + 49 (0)30 66 777-699
Ressourcen im Bauwesen                          www.dena.de

                                                Bildnachweis:
05 Bedeutung von Ressourcen im Bauwesen         Titelbild – GettyImages/Guido Mieth; Shutterstock:
07 Bedeutung des Themas für das Bauwesen        S. 4 – Curioso Photography; Alle anderen Bilder Copyright:
10 Rahmenbedingungen, politische Ziele          Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

                                                Redaktion:
                                                Thomas Bründlinger, dena
                                                Heike Marcinek, dena
                                                Christina Stahl, dena
                                                Christian Stolte, dena

                                                Konzeption und Gestaltung:
                                                Heimrich & Hannot GmbH
dena-GEBÄUDEREPORT 2021
                                                Stand:
Den gesamten dena-Gebäudereport 2021:           05/2021
Fokusthemen zum Klimaschutz im Gebäudebereich
mit den Kapiteln:                               Bitte zitieren als:
                                                Deutsche Energie-Agentur (dena, 2021):
                                                dena-Gebäudereport 2021 – Fokusthemen
- Zahlen, Daten, Fakten                         zum Klimaschutz im Gebäudebereich
- Ziele und politische Rahmenbedingungen
                                                Diese Veröffentlichung des Projekts „dena-Gebäudereport
- Green Finance im Gebäudesektor
                                                2021: Fokusthemen zum Klimaschutz im Gebäudebereich“
- Wärme und Kälte                               erfolgt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft
- Ressourcen im Bauwesen                        und Energie. Die dena unterstützt die Bundesregierung in
                                                verschiedenen Vorhaben bei der Umsetzung der energie-
                                                und klimapolitischen Ziele.
finden Sie online unter:
www.dena.de/gebaeudereport2021

                                                                 gebaeudereport@dena.de

                                                                  twitter.com/dena_news

                                                                         dena.de
4   dena-Gebäudereport

                      dena
                      GEBÄUDE
                      REPORT
                       2021

    Ressourcen
    im Bauwesen

    Was Sie hier lesen:

    Der Umgang mit den nicht erneuerbaren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung durch deren weltweite
    Übernutzung. Unser Wohlstand ist davon abhängig, wie wir mit den zur Verfügung stehenden Quellen umgehen
    und diese effizient und im Sinne einer Kreislaufwirtschaft nutzen. Die Effekte für den Klimaschutz sind enorm,
    wenn der Einsatz der Ressourcen verbessert werden kann.

    Das vorliegende Kapitel gibt einen Überblick über die weltweite Bedeutung der Nutzung von Ressourcen, die
    Perspektive auf den Bausektor sowie ausgewählte Regularien seitens der EU und Deutschlands dazu.
Kapitel 05/05                                                                                                                 Ressourcen im Bauwesen   5

                                         01                                   edeutung
                                                                             B
                                                                             von Ressourcen
                                                                             im Bauwesen

    Ressourcen sind abgeleitet aus dem latei-                           12
    nischen Wortstamm Quellen, die sich wie-
    der erheben oder erneuern (resurgo). Im
    Französischen (la ressource) werden Res-                            10
    sourcen als (Hilfs-)Mittel gesehen, die dazu                                      13 % Kunststoffe                   22 % andere Produkte,
                                                                                      und Gummi                         Dienstleistungen
    dienen, bestimmte Ziele zu verfolgen. Res-
                                                                                      8 % Holzprodukte                  und Verbräuche
    sourcen können materiell (Boden, Rohstof-                            8
                                                    Gt CO2-equivalent

    fe, Güter …) oder immateriell (Arbeitszeit,                                                                         3 % Elektrogeräte
                                                                                      13 % andere Mineralien            8 % Transport
    Fähigkeiten, Gesundheit …) sein. Ressour-
    cen sind letztlich die Grundlage für alle                            6
    Produkte und damit für die Industrie- und                                                                           27 % Maschinen /
                                                                                      26 % Zement
    Wirtschaftszweige, für den Wohlstand und                                                                            Metallprodukte
    die Lebensgrundlage einer Gesellschaft.
                                                                         4
                                                                                      4 % andere Metalle
    Viele materielle Ressourcen können sich im
    Zusammenspiel komplexer Ökosysteme re-                                                                              40 % Konstruktion
                                                                         2
    generieren und werden zunächst kostenlos                                          36 % Eisen / Stahl /
    zur Verfügung gestellt. Der Entstehungspro-                                       Aluminium
    zess benötigt jedoch häufig Jahrhunderte bis
                                                                         0
    hin zu Jahrmillionen wie z. B. bei Urwäldern,
                                                                             Materialien                     Einsatzbereiche
    fruchtbaren Böden, Kohle, Erdöl, Gesteinen.
    Auch die Atmosphäre der Erde ist eine Res-
    source, die in ihrer spezifischen Zusammen-                 B Abb. 1: Treibhausgasemissionen
                                                                   der weltweiten Materialproduk-
    setzung das Leben auf der Erde beeinflusst.
                                                                   tion und deren Einsatzbereiche,
                                                                   Quelle: Hertwich et al. 2019
    Man unterscheidet daher erneuerbare
    Ressourcen und nicht erneuerbare Res-
    sourcen. Erneuerbar sind beispielsweise                                                                                Unsere Autorin:
    Ressourcen, deren Abbau nicht schneller                        weise zwischen 143 und 190 Milliarden
    erfolgt, als die Erneuerungsphasen es zulas-                   Tonnen Mineralien, Erze, fossile Brenn-
    sen, wie z. B. Holz aus nachhaltiger Bewirt-                   stoffe und Biomasse in Anspruch genom-
    schaftung. Nicht erneuerbare Ressourcen er-                    men werden (UNEP IRP 2019; OECD 2019).
    schöpfen sich mit Abbau oder Nutzung durch
    die sehr langen Regenerationszeiträume, wie                    Ressourcennutzung und Klimaschutz ste-
    z. B. Gesteine und Metalle, Erdöl und Erdgas.                  hen in einem sich bedingenden Zusammen-
                                                                   hang. Nach Schätzungen des International               Heike Marcinek
    Mittlerweile werden nahezu alle Ressour-                       Resource Panels der Vereinten Nationen                 leitet in der dena das
                                                                                                                          Themenfeld Immobilien
    cen auf der Welt übernutzt. Der weltweite                      gehen ungefähr 50 Prozent der globalen                 und Innovationen. Sie
    Primärmaterialeinsatz hat sich seit 1970                       Treibhausgasemissionen direkt oder indi-               studierte Architektur
                                                                                                                          an der RWTH Aachen
    mehr als verdreifacht. Er stieg von ca. 27                     rekt auf die Gewinnung und Verarbeitung                und verantwortet
    Milliarden Tonnen im Jahr 1970 auf rund 92                     von fossilen Brennstoffen, Biomasse, Erzen             zahlreiche Projekte im
                                                                                                                          Kontext von Klimaschutz
    Milliarden Tonnen im Jahr 2017 an (UNEP                        und Mineralien zurück (UNEP IRP 2019). Der             und Nachhaltigkeit in
    2016). Im Jahr 2060 werden schätzungs-                         Zusammenhang zwischen Ressourcenver                    Gebäuden und Quartieren.
6   dena-Gebäudereport

                                    brauch und Treibhausgasemissionen ge-               die gesamten nachhaltig nutzbaren Res-
                                    winnt dabei immer mehr an Bedeutung.                sourcen der Erde verbraucht, die der
                                    Alleine zwischen 1995 und 2015 nahm der             Weltbevölkerung rechnerisch zur Verfü-
                                    Anteil der globalen Emissionen von 15 Pro-          gung stünden, wenn sie nur so viel nutzen
                                    zent (5 Gt CO2e1) auf 23 Prozent (11 Gt CO2e)       würde, wie sich im selben Zeitraum rege-
                                    zu, der durch die Entnahme von Ressour-             neriert. Dieser fiel in 2019 auf den 29. Juli
    A
     nteil der Emissionen an den
    Gesamtemissionen verursacht     cen verursacht wurde (UNEP 2020). Darü-             und verschob sich aufgrund der weltwei-
    durch die Entnahme von          ber hinaus wird die Ressourcengewinnung             ten Lockdowns durch die Corona-Pande-
    Ressourcen:                     für mehr als 90 Prozent der Biodiversitäts-         mie erstmalig wieder in 2020 nach hin-
                                    verluste und das zunehmend knapper wer-             ten auf den 22. August. Ab diesem Tag
                                    dende Trinkwasser verantwortlich gemacht            werden mehr Ressourcen verbraucht als

    15 %
    1995:
                                    (EU 2019) und hat damit direkten Einfluss           auf der Erde erneuert werden können.
                                    auch auf die Erreichung mehrerer Sustai-
                                    nable Development Goals der UN (SDG)2 .             In Deutschland werden pro Kopf und Tag
                                                                                        35 Kilogramm Rohstoffe entnommen. In
                                    Durch den derzeitigen Umgang mit den welt-          2019 fiel der Überlastungstag in Deutsch-
    5 GtCO2e
                                    weit zur Verfügung stehenden Ressourcen             land auf den 3. Mai. Um einen solchen
                                    besteht neben den Fragestellungen nach              Verbrauch langfristig zu decken, wären
                                    den steigenden Treibhausgasemissionen               drei Erden notwendig. Deutschland ge-

    23 %
    2015:                           für die EU und deren Mitgliedstaaten auch           hört damit wie alle Industrieländer zu
                                    ein erhebliches Risiko für den Wohlstand            den Ländern, die über die Kapzitätsgren-
                                    in der EU. Ungefähr die Hälfte der in der EU        zen der Erde hinaus wirtschaften.
                                    genutzten Ressourcen werden importiert
                                    und sind Basis des Wirtschaftssystems 3.
    11 GtCO2e                                                                           1
                                                                                            C
                                                                                             O2e: CO2 äquivalent.
                                    Einen greifbaren Ausdruck findet die Ver-           2
                                                                                            h
                                                                                             ttps://sdgs.un.org/goals.
                                    knappung im Earth Overshoot Day, dem                3
                                                                                            h
                                                                                             ttps://www.europarl.europa.eu/thinktank/info-
                                    Erdüberlastungstag. An diesem Tag sind                  graphics/circulareconomy/public/index.html.

                                    Abb. 2: How many Earths would we need if
                                    the worldʼs population lived like …
                                    Quelle: Global footprint network 2020

                                            USA                                                               5.0

                                        Russia                                              3.2

                                    Germany                                             3.0

                                        Japan                                       2.8

                                         Spain                                    2.5

                                         Brasil                             1.7

                                          India                     0.7
Kapitel 05/05                                                                                        Ressourcen im Bauwesen   7

            02 Bedeutung des Themas
               für das Bauwesen

                                    Das Bauwesen hat einen erheblichen Ein-
                                    fluss auf den Rohstoffeinsatz und somit
                                    auch auf den Ressourcenverbrauch weltweit.

5–10 %
Schätzungsweise
                                    Dem Bauwesen fällt beim Rohstoffeinsatz
                                    eine Schlüsselrolle zu, weil große Einspar-
                                    potenziale durch Ressourceneffizienz noch
                                    nicht gehoben sind.

                                                                                    90 %
des Gesamtenergieverbrauchs         Insbesondere bei der Herstellung von Ze-
in der EU entfallen auf die
Herstellung von Bauprodukten.
                                    ment und Beton werden nicht erneuerbare
                                    Ressourcen beansprucht, die auch einen er-
                                    heblichen Einfluss auf die Emissionen von
                                    Treibhausgasen haben. In Deutschland wer-
                                                                                    des inländischen mineralischen
                                    den mit jährlich 517 Millionen Tonnen 90 Pro-   Rohstoffabbaus werden in
                                    zent des inländischen mineralischen Roh-        Gebäuden verbaut.
                                    stoffabbaus in Gebäuden verbaut (Destatis
                                    2017). Weltweit ist die Zementindustrie ver-
                                    antwortlich für 6–7 Prozent der anthropoge-     tige metallische Abfälle und 2 Prozent Holz-
                                    nen CO2-Emissionen, in Deutschland wurden       abfälle (Destatis 2018).
                                    im Jahr 2019 20 Millionen Tonnen CO2 durch
                                    die Zementherstellung emittiert – dies ent-     Gebäude als Rohstofflager
                                    spricht einem Anteil von 3 Prozent der ge-      und Recyclingpotenzial
                                    samten deutschen CO2-Emissionen (VDZ
                                    2020).                                          Das gesamte verbaute Material im deut-
                                                                                    schen Gebäudebestand wird auf ca. 15 Mil-
                                    Auch die Entsorgung der Baumaterialien hat      liarden Tonnen geschätzt. Dieses Material
                                    eine erhebliche Bedeutung, da eine wirkliche    kann theoretisch bei knapper werdenden
                                    Wiederverwendung kaum stattfindet. Bau-         Ressourcen und entsprechender Verarbei-

        53 %
                                    abfälle werden häufig für den Straßenbau ge-    tung und Rückbau weiter genutzt werden.
                                    nutzt und entsprechend downgecycelt oder        Anteile können theoretisch als anthropoge-
                                    deponiert. Insbesondere Verbundbaustoffe        nes Materiallager zur Verfügung stehen, ins-
                                    verursachen dabei einen erheblichen Anteil      besondere, wenn nach den Prinzipien einer
                                    an Sondermüll, der nur mit großem Aufwand       echten Kreislaufwirtschaft geplant und ge-
        des gesamten                oder nicht getrennt und wiederverwendet         baut wird (UBA 2017).
        Abfallaufkommens in
        Deutschland werden durch
                                    werden kann. Zwischen 2006 und 2018 ent-
        den Bausektor verursacht.   standen in Deutschland im Mittel 390 Mil-       Das Wiederverwendungspotenzial aller ver-
                                    lionen Tonnen Abfall; 53 Prozent entfielen      bauten Rohstoffe im Bauwesen liegt heute
                                    davon auf den Bausektor, davon 54 Prozent       bei ca. 7 Prozent und könnte bei positiven
                                    Abfälle aus Böden, 37 Prozent mineralische      Rahmenbedingungen bis 2050 auf ca. 20
                                    Bau- und Abbruchabfälle, 3 Prozent eisenhal-    Prozent angehoben werden (BBSR 2017).
8   dena-Gebäudereport

    Dies bedingt einen deutlich geringeren An-
    teil an Neubauten, die langfristige und nach-     Urban Mining
    haltige Nutzung und Umnutzung bestehen-
    der Gebäude sowie eine deutliche Erhöhung         Angesichts immer knapper werdender na-
    der Nutzung von Rückbaumaterial. Der Res-         türlicher Ressourcen und deren Übernut-
    sourcenverbrauch sowie die Rückbaupoten-          zung weltweit richtet sich der Blick zuneh-
    ziale werden zu einem großen Teil von Ent-        mend auf die Möglichkeiten der Weiternut-
    scheidungen der Gestaltung, der Konstruk-         zung und Wiederverwendung der bereits
    tionswahl und Detailausbildung sowie den          verbauten und genutzten Materialien.
    Baumaterialien in der Planungsphase be-
    stimmt. Ressourceneffizienz wird in der VDI       Wenn das städtische, anthropogene Lager
    4800 als das Verhältnis eines quantifizier-       an Rohstoffen noch besser genutzt werden
    baren Nutzens und des damit verbundenen           kann, könnte ein regelrechter „städtischer
    natürlichen Ressourcenaufwands definiert.         Bergbau“ den Abbau und Import von Roh-
    Der Ressourcenaufwand kann durch eine             stoffen deutlich reduzieren.
    Reihe von Indikatoren quantifiziert und be-
    wertet werden und beinhaltet beispielswei-        Voraussetzung ist das Planen und Handeln
    se den kumulierten Rohstoff- und Energie-         in Stoffströmen aus einer kreislaufbasier-
    aufwand, die Bewertung der Umweltwirkun-          ten Lebenszyklusperspektive eines jeden
    gen und Ökosystemleistungen inklusive der         verbauten Materials heraus.
    Senkenfunktion der Natur.

    Graue Emissionen

    Graue Energie wird als der nicht erneuerba-      des BBSR geht durch die Wahl von ressour-
    re Energieaufwand bezeichnet, der für Her-       censchonenden Bauweisen im Neubau von
    stellung, Transport, Lagerung und Rückbau        Einsparpotenzialen in Deutschland von ins-
    sowie Entsorgung der eingesetzten Materi-        gesamt 7 Millionen Tonnen CO2-Emissionen
    alien benötigt wird. Je nach Materialwahl        jährlich aus (BBSR 2019).
    und -einsatz ist der Anteil an grauer Energie,
    die in Gebäuden verbaut wird, erheblich und
    nimmt mit steigendem Effizienzstandard
    prozentual am Gesamteinsatz von Energie
    im Gebäude zu. Durch den grauen Energie-
    einsatz entstehen die sogenannten grauen
    Emissionen.

    Entscheidend für die verbauten Treibhausgas-
    emissionen sind bei Gebäuden vor allem die
    Tragkonstruktion, massive Wände, Zwischen-
    decken und Kellerabschlüsse aus Beton, und
    zwar wegen des Einsatzes von Zement mit
    hohen Emissionen. Dämmstoffe sparen in der
    Regel während ihrer Lebensdauer mehr Ener-
    gie ein, als bei der Herstellung verursacht
    wird – sie haben in der Lebenszyklusbetrach-
    tung positive Effekte beim Energieeinsatz
    und bei den Emissionen.

    Bei typischen Neubauten beträgt der Anteil
    an grauen oder verbauten Emissionen zwi-
    schen 10 und 16 kg CO2e pro Quadratmeter
    Wohnfläche und Jahr. Die verbauten Emis-
    sionen können durch die Wahl der Bauma-
    terialien und die Baukonstruktion weiter re-
    duziert werden, wenn beispielsweise Holz-
    konstruktionen gewählt werden. Eine Studie
Kapitel 05/05                                                                                        Ressourcen im Bauwesen   9

     Anteil des Global Warming Potential (GWP) an Herstellung
     verschiedener Gebäudeelemente, Beispiel Mehrfamilienhaus im
     Plusenergie-Standard

                                                                          KG320
                                                                          Gründung:
                                           KG400
                                                                          8%
                                           technische Anlagen:
                                           22 %
                                                                                        KG330
                                                                                        Außenwände:
                                                                                        23 %
                                     KG360
                                     Dächer:
                                     6%

                                           KG350                                   KG340
E Abb. 3: GWP anteilig nach
                                           Decken:                                 Innenwände:
   Bauteilen der Kostengruppen
   300 und 400, Quelle: UBA 2019;          22 %                                    19 %
   Berechnung nach Fraunhofer IBP
   auf Basis der ÖKOBAUDAT 2015

                                                     Putz:       Dämmung: Sonstiges:
                                                     4%          6%       9%
                                        Kalksandstein:
                                        4%
                                    Zementestrich:
                                    5%

                                       Fenster:                                           Beton:
                                       10 %                                               34 %

                                       PV-Anlage:
                                       17 %
E Abb. 4: GWP anteilig nach                                        Bewehrungsstahl:
   den verbauten Baustoffen,                                        12 %
   Quelle: UBA 2019; Berechnung
   nach Fraunhofer IBP auf Basis
   der ÖKOBAUDAT 2015
10   dena-Gebäudereport

     03 Rahmenbedingungen,
        politische Ziele

                      Der Ressourceneinsatz ist für die Erreichung der politischen Ziele von großer Bedeu-
                      tung. Seitens der Europäischen Union wurde mit dem Aktionsplan Circular Economy
                      ein Rahmen geschaffen, der ein Umdenken im Handeln und Wirtschaften im Sinne der
                      Kreislaufwirtschaft auslösen soll. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz sowie das Ressour-
                      ceneffizienzprogramm adressieren die Themen des Ressourceneinsatzes und der Ver-
                      wertung in Deutschland.

                       Eine Vielzahl an EU-Richtlinien nehmen Einfluss auf Gebäude und Bauproduk-
                       te, sie betrachten jedoch nicht den gesamten Lebenszyklus, sondern einzelne
                       Ressourcen oder Abschnitte des Bauens. Die wichtigsten sind u. a.:

                       ■   Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden
                       ■   Richtlinie zur Energieeffizienz
                       ■   die Bauprodukteverordnung
                       ■   Richtlinie über das Emissionshandelssystem
                       ■   Richtlinie über Industrieemissionen
                       ■   Richtlinie über Abfälle
                       ■   Richtlinie über Abfalldeponien

     Kreislaufwirtschaft

     Die Kreislaufwirtschaft         EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft
     steht im Gegensatz zum
     traditionellen, linearen
                                     (Circular Economy Action Plan)4
     Wirtschaftsmodell der
     „Wegwerfwirtschaft“,             Als einen der Hauptbestandteile des European Green Deal 5 hat die EU Anfang 2020 einen
     das auf Entnehmen –              Aktionsplan zur Förderung einer effizienteren Ressourcennutzung durch den Übergang
     Herstellen – Konsumieren         zu einer sauberen und kreislauforientierten Wirtschaft veröffentlicht. Der neue Aktions-
     – Wegwerfen setzt.               plan kündigt Initiativen entlang des gesamten Lebenszyklus von Produkten an, die z. B. auf
                                      deren Design einwirken, Prozesse der Kreislaufwirtschaft fördern, den nachhaltigen Kon-
     Nach dem Konzept der             sum unterstützen und darauf abzielen, dass die verwendeten Ressourcen so lange wie mög-
     Kreislaufwirtschaft wird         lich in der EU-Wirtschaft verbleiben.
     das Abfallaufkommen auf
     ein absolutes Minimum           Es werden die Sektoren in den Blick genommen, in denen der Ressourcenverbrauch hoch
     dadurch reduziert, dass         und damit das Potenzial zur Steigerung der Effizienz beim Materialeinsatz sowie der Verrin-
     Produkte so lange wie           gerung der Klimaauswirkungen besonders groß ist. Die zentralen Produktwertschöpfungs-
     möglich geteilt, geleast,       ketten sind Elektroprodukte und IKT, Batterien und Fahrzeuge, Verpackungen, Kunststoffe,
     wiederverwendet, repa-          Textilien, Nahrungsmittel, Wasser sowie Bauwirtschaft und Gebäude. Die Abfallpolitik soll
     riert, aufgearbeitet und        durch die Stärkung des Kreislaufprinzips verbessert werden. Die Kreislauforientierung wird
     recycelt werden.                als Voraussetzung für Klimaneutralität adressiert.
Kapitel 05/05                                                                            Ressourcen im Bauwesen    11

                 Um das Potenzial zur Steigerung der Materi-   lichst hochwertige Kreislaufführung der
                 aleffizienz und zur Verringerung der Klima-   Stoffströme angestrebt wird. Das KrWG
                 auswirkungen auszuschöpfen, will die Kom-     setzt die EU-Abfallrahmenrichtlinie in nati-
                 mission eine neue umfassende Strategie für    onales Recht um. Ziel des Gesetzes ist eine
                 eine nachhaltige bauliche Umwelt auf den      nachhaltige Verbesserung des Umwelt- und
                 Weg bringen. Die Grundsätze der Kreislauf-    Klimaschutzes sowie der Ressourceneffizi-
                 wirtschaft sollen während des gesamten        enz in der Abfallwirtschaft durch die Stär-
                 Lebenszyklus von Gebäuden durch folgen-       kung der Abfallvermeidung und des Recyc-
                 de Maßnahmen gestärkt werden:                 lings von Abfällen.

                 E B erücksichtigung der Nachhaltigkeits-     Durch das KrWG werden erstmals alle Stof-
                    leistung von Bauprodukten 6 im Rahmen      fe oder Materialien, die bei Bauarbeiten an-
                    der Überarbeitung der Bauproduktever-      fallen und nicht im Rahmen der Baumaß-
                    ordnung‚ einschließlich der möglichen      nahme wieder verbaut werden, grundsätz-
                    Einführung von Anforderungen an den        lich zu Abfall erklärt. Auch ausgehobener
                    Rezyklatanteil für bestimmte Bauproduk-    Boden ist ab sofort „Abfall“, es sei denn, er
                    te unter Berücksichtigung ihrer Sicher-    ist nicht kontaminiert und wird an Ort und
                    heit und Funktionalität                    Stelle für Bauzwecke verwendet.

                 E F örderung von Maßnahmen zur Verbesse-     Kern des KrWG ist die fünfstufige Abfallhier-
                    rung der Langlebigkeit und Anpassungs-     archie. Abfälle sind gemäß dieser Hierarchi-
                    fähigkeit von Bauten im Einklang mit den   sierung an erster Stelle zu vermeiden. Wenn
                    Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft für    das nicht möglich ist, sollen sie zur Wieder-
                    die Gestaltung von Gebäuden und Ent-       verwendung vorbereitet und anschließend
                    wicklung digitaler Gebäude-Logbücher       recycelt werden. Ist auch dies nicht möglich,
                                                               ist der Bauabfall energetisch zu verwerten
                 EE
                   inbeziehung der Lebenszyklusanalyse        oder zu verfüllen. Nur wenn auch dies nicht
                  in die öffentliche Auftragsvergabe und       möglich ist, muss der Abfall beseitigt (depo-
                  des EU-Rahmens zur Erleichterung nach-       niert) werden. Dabei muss die Verwertung
                  haltiger Investitionen sowie Prüfung der     von (Bau-)Abfällen ordnungsgemäß und
                  Zweckmäßigkeit der Festlegung von CO2-       schadlos erfolgen.
                  Reduktionszielen und des Potenzials der
                  CO2-Speicherung
                                                                A bfallhierarchie des KrWG:
                                                               E Vermeidung, u. a. durch Verminderung von Menge
                 EP
                   rüfung einer Überarbeitung der in den         und Schädlichkeit
                  EU-Rechtsvorschriften festgelegten Ziel-     E Vorbereitung zur Wiederverwendung
                                                               E Recycling, soweit technisch möglich und
                  vorgaben für die stoffliche Verwertung
                                                                  wirtschaftlich vertretbar
                  von Bau- und Abbruchabfällen und ihren       E S onstige Verwertung, insbesondere energetische
                  materialspezifischen Fraktionen                 Verwertung und Verfüllung
                                                               E B eseitigung

                 E F örderung von Initiativen zur Verringe-
                    rung der Bodenversiegelung‚ zur Sanie-
                    rung stillgelegter oder kontaminierter
                    Brachflächen und zur Verbesserung der
                    sicheren, nachhaltigen und kreislauf-
                    orientierten Nutzung von ausgehobenen      4 https://ec.europa.eu/environment/circular-
                    Böden                                         economy.
                                                               5 Der European Green Deal ist die europäische
                                                                  Agenda für nachhaltiges Wachstum, in der der
                 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG)                Übergang zu einer modernen, ressourceneffizi-
                                                                  enten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft ohne
                 In Deutschland fallen durch die Bauindus-        Netto-Treibhausemissionen aufgezeigt wird.
                                                               6 Verordnung (EU) Nr. 305/2011 des Europäischen
                 trie bei Modernisierung, Renovierung und
                                                                  Parlaments und des Rates vom 9. März 2011
                 Neubau sowie durch Abbruchmaßnahmen              zur Festlegung harmonisierter Bedingungen
                 jährlich rund 220 Millionen Tonnen minera-       für die Vermarktung von Bauprodukten und zur
                 lische Abfälle an7. Deren schadlose Entsor-      Aufhebung der Richtlinie 89/106/EWG des Rates
                                                                  (ABl. L 88 vom 04.04.2011, S. 5).
                 gung wird über das Kreislaufwirtschafts-      7 ZDB: Zentralverband des Deutschen Baugewerbes.
                 gesetz (KrWG) geregelt, bei dem eine mög-
12   dena-Gebäudereport

     Abb. 5: ProgRess basiert auf den folgenden vier Leitideen
     Quelle: BMU 2020, eigene Darstellung

                                            01                                               02
         Globale Verantwortung als                                                                  Wirtschafts- und Produkti-
         zentrale Orientierung unse-                                                                onsweisen in Deutschland
          rer nationalen Ressourcen-                                                                schrittweise von Primär-
                       politik sehen.                                                               rohstoffen unabhängiger
                                                                                                    machen, die Kreislaufwirt-
                                                                                                    schaft weiterentwickeln und
                                                                                                    ausbauen.

            Nachhaltige Ressourcen-                                                                 Ökologische Notwendig-
               nutzung durch gesell-                                                                keiten mit ökonomischen
            schaftliche Orientierung                                                                Chancen, Innovationsorien-
          auf qualitatives Wachstum                                                                 tierung und sozialer Verant-
                  langfristig sichern.      03                                               04     wortung verbinden.

     Bis 2020 sollte gemäß KrWG eine stoffliche      nahme und Nutzung natürlicher Ressour-
     Verwertungsquote der Bau- und Abbruchab-        cen nachhaltiger zu gestalten und in Ver-
     fälle von mindestens 70 Prozent erreicht        antwortung für künftige Generationen dazu
     werden. Deutschland hat gemäß der Initia-       beizutragen, die natürlichen Lebensgrund-
     tive Kreislaufwirtschaft eine derzeitige Ver-   lagen dauerhaft zu sichern. Eine wichtige
     wertungsquote bei den mineralischen Ab-         Rolle spielen dabei freiwillige Maßnahmen
     fällen von ca. 90 Prozent (Zahlen aus 2016).    und Anreize. Die Ressourceneffizienzpolitik
     Die Ziele werden damit erreicht, die Quote      soll auch dazu beitragen, die globale Ver-
     beinhaltet jedoch neben der hochwertigen        antwortung für die ökologischen und sozia-
     Wiederverwendung auch das Downcycling           len Folgen der Ressourcennutzung wahrzu-
     der vierten Stufe der Abfallvermeidungshier-    nehmen. Ziel ist, die weltweite Inanspruch-
     archie und schließt auch die Verfüllung von     nahme von Rohstoffen dauerhaft zu redu-
     Bauschutt z. B. im Straßenbau ein (Kreis-       zieren.
     laufwirtschaft Bau, 2018).
                                                     ProgRess III ist für die Bundesregierung die
     Ressourceneffizienzprogramm                     Leitschnur für die künftige Befassung mit
     (ProgRess)                                      dem Thema Ressourceneffizienz in den ver-
                                                     schiedenen Politikbereichen. Seine Wir-
     Das erste Ressourceneffizienzprogramm           kung entfaltet es nicht unmittelbar, son-
     (ProgRess) wurde in Deutschland 2012 ver-       dern durch Maßnahmen, die Unternehmen
     öffentlicht, um Ziele, Leitideen und Hand-      und Bevölkerung dabei unterstützen, sich
     lungsansätze zum Schutz der natürlichen         ressourceneffizienter zu verhalten. Das
     Ressourcen festzulegen. Alle vier Jahre         Programm soll Denkanstöße geben für ein
     wird dem Deutschen Bundestag über die           vernetztes Vorgehen, um die Potenziale
     Entwicklung der Ressourceneffizienz in          der Ressourceneffizienz für eine insgesamt
     Deutschland berichtet und das Ressour-          nachhaltige Entwicklung zu nutzen.
     ceneffizienzprogramm wird fortgeschrie-
     ben. Das ProgRess II wurde entsprechend
     in 2016 verabschiedet und veröffentlicht –
     ProgRess III folgte im Juni 2020 8 .

                                                     8 h
                                                        ttps://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/
     Übergreifendes Ziel des Deutschen Res-            Download_PDF/Ressourceneffizienz/progress_
     sourceneffizienzprogramms ist es, die Ent-        iii_programm_bf.pdf.
Kapitel 05/05                                                                                                       Ressourcen im Bauwesen     13

    Abbildungsverzeichnis
    zu Kapitel 05

    Abbildung 1: Treibhausgasemissionen der weltweiten Mate-            Abbildung 4: GWP anteilig nach den verbauten Baustoffen
    rialproduktion und deren Einsatzbereiche
                                                                        Abbildung 5: ProgRess basiert auf den folgenden vier Leit-
    Abbildung 2: How many Earths would we need if the worldʼs           ideen
    population lived like …

    Abbildung 3: GWP anteilig nach Bauteilen der Kostengrup-
    pen 300 und 400

    Literaturverzeichnis                                                Kreislaufwirtschaft Bau 2018, Mineralische Bauabfälle, Monito-

    zu Kapitel 05                                                       ring 2016. Berlin (2018): Initiative Kreislaufwirtschaft. Von http://
                                                                        www.kreislaufwirtschaft-bau.de/Arge/Bericht-11.pdf abgerufen.

                                                                        OECD 2019, Global Material Resources Outlook to 2060, Econo-
    BBSR 2017, Materialströme im Hochbau. Bonn (2017): Bundesin-        mic Drivers and Environmental Consequences, OECD Publishing.
    stitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Clemens Deil-     Paris (2019). Von https://doi.org/10.1787/9789264307452-en ab-
    mann, Jan Reichenbach, Norbert Krauß, Karin Gruhler.                gerufen.

    BBSR 2019, Mögliche Optionen für eine Berücksichtigung von          UBA 2017, Ressourcenschonung im Anthropozän – Urban
    grauer Energie im Ordnungsrecht oder im Bereich der Förderung;      Mining. Dessau (2017): Umweltbundesamt.
    Steinbeis-Transferzentrum Energie-, Gebäude- und Solartechnik.
    Stuttgart (2019): Fraunhofer IBP, im Auftrag des Bundesinstituts    UBA 2019, Energieaufwand für Gebäudekonzepte im gesamten
    für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Boris Mahler, Simone Idler,     Lebenszyklus; Steinbeis-Transferzentrum für Energie-, Gebäu-
    Johannes Gantner.                                                   de und Solartechnik, Boris Mahler, Simone Idler, Tobias Nusser;
                                                                        Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, Johannes Gantner; im Auf-
    BMU 2020, Überblick zum Deutschen Ressourceneffizienzpro-           trag des Umweltbundesamt. Dessau-Roßlau (2019).
    gramm (ProgRess). Von www.bmu.de/themen/wirtschaft-pro-
    dukte-ressourcen-tourismus/ressourceneffizienz/deutsches-res-       UNEP IRP 2019, Natural Resources for the Future We Want; A Re-
    sourceneffizienzprogramm/ abgerufen.                                port of the International Resource Panel, United Nations Environ-
                                                                        ment Programme: Global Resources Outlook 2019; Oberle et al.
    Destatis 2017, Umweltnutzung und Wirtschaft, Tabellen zu den        Nairobi, Kenya (2019). Von https://www.resourcepanel.org/sites/
    Umweltökonomischen Gesamtrechnungen, Teil 4: Rohstoffe,             default/files/documents/document/media/unep_252_global_
    Wassereinsatz, Abwasser, Abfall, Umweltschutzmaßnahmen.             resource_outlook_2019_web.pdf abgerufen.
    Wiesbaden (2017): Statistisches Bundesamt.
                                                                        UNEP IRP 2020, Resource Efficiency and Climate Change, Mate-
    Destatis 2020, Abfallbilanz (Abfallaufkommen/-verbleib, Abfallin-   rial Efficiency Strategies for a Low-Carbon Future; A report of the
    tensität, Abfallaufkommen nach Wirtschaftszweigen) . Wiesba-        International Resource Panel, United Nations Environment Pro-
    den (2018): Statistisches Bundesamt.                                gramme; Hertwich, E., Lifset, R., Pauliuk, S., Heeren, N. Nairobi,
                                                                        Kenya (2020). Von https://www.resourcepanel.org/reports/re-
    EU 2020, Action Plan Circular Economy. Ein neuer Aktionsplan für    source-efficiency-and-climate-change abgerufen.
    die Kreislaufwirtschaft, Für ein sauberes und wettbewerbsfähi-
    ges Europa. Brüssel (2020).                                         UNEP 2016, Global Material Flows and Resource Productivity. An
                                                                        Assessment Study of the UNEP International Resource Panel;
    Global footprint network 2020. Von https://www.footprintnet-        United Nations Environment Programme, H. Schandl et al. Paris
    work.org abgerufen.                                                 (2016). Von https://www.resourcepanel.org/global-material-
                                                                        flows-database abgerufen.
    Hertwich et al. 2019, Material efficiency strategies to reducing
    greenhouse gas emissions associated with buildings, vehicles,       VDZ 2020, Dekarbonisierung von Zement und Beton – Minde-
    and electronics—a review; Edgar G Hertwich et al; 2019 Envi-        rungspfade und Handlungsstrategien Düsseldorf (2020): Verein
    ron. Res. Lett.14 043004. Von https://iopscience.iop.org/artic-     Deutscher Zementwerke (VDZ).
    le/10.1088/1748-9326/ab0fe3 abgerufen.
gebaeudereport@dena.de

www.twitter.com/dena_news

      www.dena.de
Sie können auch lesen