"Freue dich " - Kath-Rastatt

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"Freue dich " - Kath-Rastatt
Wohnzimmerandachten
   gestaltete Gebetszeiten zum Selber- und Mitbeten

                            „Freue dich …“

             Eine Initiative der Kath. Seelsorgeeinheit Rastatt
                      verantwortlich: Michael Kress, Diakon

Anregung für einen Wortgottesdienst am 4. Sonntag der Österlichen Bußzeit
                             14. März 2021
Einstimmung

        Es wäre schön, wenn ihr/Sie die Gebetszeit in einer ruhigen Atmosphäre beginnen könnt/können.
        Setzt euch/Setzen Sie sich an einen guten Platz. Passend wäre es, wenn dieser schön gestaltet ist,
        nicht überladen. Ein schönes Tischtuch, eine Bibel, bei der das heutige Evangelium aufgeschlagen ist,
        eine Kerze, vielleicht noch eine Pflanze. Für die Besinnung zu Beginn könnt ihr/können Sie kleine
        Kärtchen und Stifte für Notizen bereit legen. Wenn ihr möchtet/Sie möchten, könnt ihr/können Sie
        sich auf die Gebetszeit mit Musik einstimmen lassen.

Eröffnung

        Im Namen des +Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

        Der heutige Sonntag heißt in der liturgischen Ordnung der Katholischen Kirche „Laetare“ – „Freue
        dich“. Benannt nach dem Eröffnungsvers der Messe heute „Freue dich Stadt Jerusalem! Seid
        fröhlich zusammen mit ihr, alle, die ihr traurig wart.“ Dieser Vers bezieht sich auf die Begebenheit,
        dass das Volk Israel die Zeit in der Verbannung in Babylon überwunden hat und endlich in die
        Heimat zurückkehren darf – nach Jerusalem. Ich weiß nicht, ob ihr/Sie gerade Grund zur Freude
        habt/haben. Momentan scheint mir alles sehr gedämpft. Es ist wenig Zuversicht und viel
        Unsicherheit zu spüren. Die Texte heute wollen uns Mut machen: auch wir haben eine schwere Zeit
        überstanden und konnten neu beginnen!

Lied
        Ich seh empor zu den Bergen – GL 847

Besinnung

        Nehmen wir uns ein wenig Zeit, um nachzuschauen, wie wir heute, in dieser Gebetszeit, vor Gott
        sind.

            •   Wie fühle ich mich gerade? Bin ich zuversichtlich, weil Besserung in Sicht ist oder fällt es mir
                schwer, der Situation zu trauen?
            •   Wann habe ich mich das letzte Mal so richtig von Herzen gefreut?
            •   Kann ich mich noch über Kleinigkeiten freuen?

            - kurze Stille –

            Wenn du möchtest/Sie möchten, notiere/notieren Sie einige Stichworte auf den bereit gelegten
            Kärtchen und stelle/stellen Sie diese zur aufgeschlagenen Schriftstelle dazu.

Gebet
        Gott, die Menschen, die aus dem Exil nach Jerusalem heimkehren durften, haben sich gefreut. Ein
        Neuanfang war möglich! Aber sie kamen nicht nur voll Zuversicht, sondern mit einer Menge an
        Erfahrungen, die ab jetzt Teil ihrer Geschichte waren. Es waren hilfreiche Erfahrungen, aber auch
        Erinnerungen, auf die man gerne verzichtet hätte. Gott, wir beten heute morgen zu dir: Begleite du
        uns in den wechselvollen Zeiten unseres Lebens und lass uns die Zuversicht nicht verlieren, so
        schwierig es auch sein mag. Hilf uns, dass wir auch in Krisenzeiten einen wachen Blick für einander
        haben: für unsere Nöte und Bedürfnisse. Darum bitten wir dich durch Christus unseren Bruder.
        Amen.
Psalmgebet/-lied

       Ihr könnt/Sie können diesen Psalm 137 entweder in der „klassischen“ Form (A) aus dem Gotteslob
       beten oder alternativ eines der beiden Lieder (B) und (C) singen oder anhören.

       (A) KV: Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht – GL 450, Psalm GL 74,2

       (B) Lied: Da wohnt ein Sehnen tief in uns (GL 846,1-3)

Schriftlesung (2 Chr 36, 14–16.19–23)

       Lesung aus dem zweiten Buch der Chronik.

       In jenen Tagen
       14 begingen alle führenden Männer Judas und die Priester und das Volk viel Untreue.
       Sie ahmten die Gräueltaten der Völker nach und entweihten das Haus, das der HERR in
       Jerusalem zu seinem Heiligtum gemacht hatte.
       15 Immer wieder hatte der HERR, der Gott ihrer Väter, sie durch seine Boten gewarnt;
       denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und seiner Wohnung.
       16 Sie aber verhöhnten die Boten Gottes, verachteten sein Wort und verspotteten seine
       Propheten, bis der Zorn des HERRN gegen sein Volk so groß wurde, dass es keine Heilung
       mehr gab.
       19 Die Chaldäer verbrannten das Haus Gottes, rissen die Mauern Jerusalems nieder,
       legten Feuer an alle seine Paläste und zerstörten alle wertvollen Geräte.
       20 Alle, die dem Schwert entgangen waren, führte Nebukadnézzar in die Verbannung nach
       Babel. Dort mussten sie ihm und seinen Söhnen als Sklaven dienen, bis das Reich der
       Perser zur Herrschaft kam.
       21 Da ging das Wort in Erfüllung, das der HERR durch den Mund Jeremías verkündet hatte.
       Das Land bekam seine Sabbate ersetzt, es lag brach während der ganzen Zeit der
       Verwüstung, bis siebzig Jahre voll waren.
       22 Im ersten Jahr des Königs Kyrus von Persien sollte sich erfüllen, was der HERR durch
       Jeremía gesprochen hatte. Darum erweckte der HERR den Geist des Königs Kyrus von
       Persien und Kyrus ließ in seinem ganzen Reich mündlich und schriftlich den Befehl
       verkünden:
       23 So spricht Kyrus, der König von Persien: Der HERR, der Gott des Himmels,
       hat mir alle Reiche der Erde verliehen. Er selbst hat mir aufgetragen, ihm in Jerusalem in
       Juda ein Haus zu bauen. Jeder unter euch, der zu seinem Volk gehört — der HERR, sein
       Gott, sei mit ihm —, der soll hinaufziehen.
Impuls zur Schriftlesung

       Es gibt Daten, die haben sich tief in die Erinnerung eines Volkes oder einer Nation eingegraben,
       gehören zum kollektiven Gedächtnis. In unserer Zeit gehören sicher die beiden Weltkriege des
       letzten Jahrhunderts dazu, vor wenigen Tagen erinnerten wir uns an Fukushima, zu früheren Zeiten
       waren es die Pestepidemie oder auch der 30jährige Krieg. Solche Zeiten bringen in der Regel einen
       kurz- oder langfristigen Gesinnungswandel mit sich, sie sind so etwas wie Referenzpunkte in der
       Geschichte, Stationen der Neuausrichtung und Neubesinnung. Für das Volk Israel gab es zwei
       Zeiträume, auf die die Bibel immer wieder eingeht. Der Auszug der Israeliten aus Ägypten und das
       Babylonische Exil. Auf das letztere Ereignis bezieht sich auch der Schrifttext heute, allerdings erzählt
       er davon bereits in der Vergangenheitsform. Die Krise ist also bereits bewältigt. 597 v.Chr., das ist
       historisch verbürgt, eroberten die Babylonier unter König Nebukadnezzar das Königreich Juda und
       auch die Hauptstadt Jerusalem. Der Tempel wurde zerstört. In drei Wellen (das hat allerdings nichts
       mit unserer dritten Welle zu tun) mussten die Israeliten das Land verlassen und sich in und um
       Babel ansiedeln. Die Lebensumstände im Exil waren, davon geht man heute aus, nicht so
       schrecklich wie es die Bibel erzählt. Die Israeliten mussten nicht als Sklaven arbeiten, sie durften
       sich sogar selbst verwalten, Handel treiben und einige machten auch am Hof Nebukadnezzars
       Karriere. Aber die Bibel ist ja auch kein geschichtswissenschaftliches Buch, auch wenn sie sich
       immer wieder auf historische Ereignisse bezieht. Die Schrift versucht, die Geschichte auf dem
       Hintergrund des Glaubens an Gott zu deuten. Und aus einer religiösen Perspektive war das Exil die
       reinste Katastrophe. Der Tempel Salomos, der Mittelpunkt des Glaubens, war zerstört. Die
       Verheißung eines eigenen Landes war zunichte gemacht – fürs Erste. Man sah sich gezwungen, sich
       mit einer anderen Kultur auseinanderzusetzen und die Gefahr bestand, seine Identität zu verlieren.
       Und natürlich die große Frage: wieso setzt Gott uns dem aus? Die Antwort der Bibel: menschliches
       Fehlverhalten, vor allem soziale Ungerechtigkeit und Bereicherung auf Kosten der Benachteiligten.
       Koalitionen, die nur dazu dienten, die eigene Macht zu sichern. Faule Kompromisse. Kommt uns
       das, gerade am Wahlsonntag, bekannt vor? Menschliches Fehlverhalten ist natürlich der Grund für
       viel Leid in der Welt, diesen Gedanken kann ich nachvollziehen. Aber nicht in dem Sinn, dass Gott
       unmittelbar und direkt eingreift. Heute fragen ja auch manche, ob Corona eine Strafe Gottes sei.
       Mit unserem Gottesbild ist das nur schwer vereinbar, aber natürlich verunsichern uns solche
       Phänomene, weil wir keine befriedigende Erklärung finden. Genauso wird der Perserkönig Kyrus als
       Werkzeug Gottes interpretiert, der seinerzeit dann 539 das babylonische Reich eroberte und es den
       Israeliten ermöglichte, in ihre Heimat zurückzukehren. Laut der Bibel unterstützte er sogar den Bau
       des Tempels, was historisch allerdings schwer nachzuweisen ist. Auf jeden Fall konnte der
       Tempelbetrieb in Jerusalem etwa 70 Jahre nach der Vertreibung wieder aufgenommen werden.

       In der Bibel hört es sich an, als würden die Israeliten wieder nahtlos dort anknüpfen, wo sie vor dem
       Exil aufhören mussten. Und doch hatte sich der Glaube in diesen 70 Jahren stark verändert. Weil
       der Tempelkult wegfiel, wurde das Gesetz des Mose zum wichtigen tragenden Gerüst. Regeln
       sichern die Existenz. Viele Trost- und Mutsprüche stammen aus der Zeit des Exils: „Weil du teuer
       und wertvoll für mich bist: fürchte dich nicht, ich bin bei dir.“, eine Ermutigung aus dieser Zeit des
       Exils, die wir bei Jesaja finden. Oder die erste Schöpfungserzählung, die in diesen Jahren entstand.
       In einer Zeit, die als bedrückend und belastend erlebt wurde, lenkt man den Blick auf die
       Schöpfung, quasi als Gegenpol. „Und alles war sehr gut!“ Den Blick auf das Positive zu lenken,
       Ermutigungen erfahren, das sind Krisenbewältigungsstrategien. Man darf sich jetzt keiner Illusion
       hingeben, es sind natürlich nicht alle Israeliten aus Babylon zurückgekehrt. Viele hatten sich dort
niedergelassen, Familien gegründet, eine Existenz aufgebaut. Manche werden auch mit dem
Gottesglauben gebrochen haben, weil sie an der Frage: „Wie kann Gott das zulassen?“ zu knabbern
hatten. Manche werden aus der Situation auch Profit geschlagen haben, Kriegs- und
Krisengewinnler gibt es immer. So sind wir Menschen halt.

Ich finde, die Geschichte passt gut in die heutige Zeit. Viele Fragen könnte man auf heute
übertragen. Auch wir erleben eine Krise in unserer Gesellschaft. Und ich frage mich: wie werden wir
in einigen Jahren davon erzählen? Welche Gründe werden wir finden? Wie wird das unseren
Lebensstil, unsere Gesellschaft verändern? Und wie gehen wir mit den unangenehmen
Nebenerscheinungen um? Den Fehlplanungen? Können wir großherzig darüber hinwegsehen?
Haben wir uns Worte der Ermutigung zugesprochen? Natürlich empören wir uns zurecht über die
Politiker, die sich an Maskengeschäften bereichert haben, obwohl Menschen existentiell der Arsch
auf Grundeis ging und andere, Pflegekräfte und medizinisches Personal, Polizei und Postboten,
Verkäuferinnen beispielsweise über die Maßen belastet wurden. Aber Hand aufs Herz: was ist mit
den vielen Menschen, die zu Beginn der Pandemie Nudeln und Klopapier horteten, nach dem Motto
„Hauptsache ich habe was“? Es gibt Branchen, die haben massiv profitiert. Amazon, Google und Co,
diejenigen, die auch hier keine Steuern zahlen. Werden wir im nachhinein darauf schauen oder auf
die große Solidarität, die es auch gab, die vielen kreativen Ideen? Und die religiöse Perspektive:
viele sind zwangsweise aus unseren Gottesdiensten „ausgezogen“, ins Exil geschickt worden.
Werden sie alle zurück kommen? Werden wir uns als Kirche fragen lassen müssen: wo habt ihr die
Menschen ermutigt, nicht nur digital bespaßt?

Ich wünsche mir, dass wir auf das Positive schauen, das eben auch da war, dass wir als Gesellschaft
und als Einzelne lernen und Schlüsse ziehen. Die Frage stellen, was wirklich wichtig ist im Leben.
Dass Solidarität und Gemeinsinn helfen und kein Egoismus. Ich weiß, dass ich nicht existentiell
betroffen bin von der Pandemie und den Einschränkungen. Insofern ist es leicht, über Zuversicht
und Durchhaltevermögen zu sprechen. Ich weiss, dass bei vielen Schülerinnen und Schülern
mittlerweile die Seele belastet ist. Ich wünsche uns allen trotzdem, dass wir das Vertrauen nicht
verlieren und uns in Gottes Zuwendung geborgen wissen. So wie es die Menschen im Exil eben auch
erlebt haben. „Fürchte dich nicht.“ Krisen wird es in der Menschheitsgeschichte immer wieder
geben. Die Chronik erzählt uns vom Exil, weil es wichtig ist, zu erfahren, dass diese Krise bewältigt
wurde. Und weil sie uns damit Mut machen will, dass auch wir Krisen bewältigen können. Und weil
sie damit sagen will: unsere Welt und die Menschen sind so, aber Gott verlässt uns nicht.

Ein anderer Text, der das auf seine Weise tut, ist der Psalm 137, den ihr/Sie vorhin möglicherweise
gebetet habt/haben. Ihr/Sie könnt/können gerne damit abschließen, und zwar mit der Version
einer Gruppe, die in den 80er Jahren sehr erfolgreich war, obwohl von den 4 Mitgliedern nur
maximal eines singen konnte.

Wenn ihr möchtet/Sie möchten, dann könnt ihr/können Sie noch über die Fragen nachdenken oder
ins Gespräch kommen:

   •   Gab es Krisen, die ich überstanden habe?
   •   Was oder wer hat mir dabei geholfen?
   •   Was erwarte ich für die Zeit nach der Pandemie?
Zum Nachdenken

     Zuflucht

     „Wer da bedrängt ist, findet Mauern, ein Dach und muss nicht beten“,
     heißt es in einem Gedicht von Reiner Kunze.

     Pfarrhaus nennt er es.
     Damit könnte er auch Kirchen meinen. Kirchenräume.

     Ich bin froh über jede Kirche, die ihre Türen auf hat.

     Wo man sich hinsetzen kann, für ein paar Minuten, die Taschen abstellen, seinen Gedanken
     nachhängen.

     Oder einfach, um durchzuatmen.

     Ich bin immer froh, wenn man irgendwo Kerzen anzünden kann.

     Als kleines Zeichen, als Bitte, als Erinnerung. Als Brücke zu Menschen.

     Wie viele Geschichten symbolisieren sie.
     Man spricht nicht, man zündet eine Kerze an oder zwei, man schaut nur in das Licht.

     In das Licht der eigenen Kerze, in das Licht der anderen.
     Und man geht wieder weg.
     Oft etwas getrösteter, oft etwas hoffnungsvoller, oft nur ein wenig ruhiger.

     Die Kerzen sind stumme Zeugen. Aber lebendige.

     Gott weiß, was ich sagen will, auch wenn ich schweige.
     Gott weiß es.

     Kommt alle zu mir, die ihr euch müht und unter Lasten stöhnt, ich will euch Ruhe verschaffen …“,
     heißt es in der Bibel.

     Alle meint er.

     Egal, wo man gerade steht. Welche Religion man hat, in welche Konfession man geboren ist.
     Oder ob man schlicht gerade gar nichts glauben kann.

     Offene Kirchen sind keine Museen, keine privaten Mitgliedsräume, haben keine Schwellen, die man
     nicht überwinden kann.

     „Wer da bedrängt ist, findet Mauern, ein Dach und muss nicht beten.“

     Kann es aber. Jede und jeder auf seine Weise.

     (In: Stephan Wahl, Die Nacht wird hell wie der Tag. Kleine Atempausen auf dem Weg zu Ostern, Würzburg 2014, S.
     60-62)
Bitt-Gebet

       Ihr könnt/Sie können persönliche Bitten formulieren. Was liegt uns/liegt mir gerade auf dem
       Herzen? - Ihr könnt/Sie können auch aus den folgenden Fürbitten passende auswählen:

       Zu Gott, der sein Volk nicht in der Verbannung belassen und ihm einen Neuanfang geschenkt hat,
       beten wir:

       - Für alle, die in Krisen feststecken und für alle, die sie bestärken und unterstützen. - Höre unsere
       Bitten.
       - Für alle, die sich nicht mehr freuen können und für alle, die uns mit ihrem Lachen anstecken. -
       Höre ...
       - Für alle, die durch die Pandemie in existentielle oder seelische Nöte geraten sind und für alle, die
       Solidarität üben. - Höre ...
       - Für alle, die durch die Pandemie über die Maßen belastet wurden und für alle, die das
       wahrnehmen und konkrete Schritte der Verbesserung einfordern. - Höre ...
       - Für alle, deren Zuversicht in Gott schwindet und für alle, die uns unerschütterliches Gottvertrauen
       vorleben. - Höre ...
       - Für alle, die sich von Kirche abwenden und für alle, die neue Brücken bauen. - Höre ...
       - Für alle Kranken, besonders die, die um ihr Leben kämpfen und für alle, die als Ärztinnen und
       Ärzte oder als Pflegerinnen und Pfleger für sie Sorge tragen. – Höre …
       - Für alle Verstorbenen, besonders für die, die Suizid als letzten Ausweg gesehen haben und für ihre
       Angehörigen, die oft ratlos zurück bleiben. - Höre …

       Gott, in Jesus hast du ein neues Kapitel des Bundes mit den Menschen aufgeschlagen. Mit seinen
       Worten beten wir:

Vater Unser

Lied
       Geborgen in dir, Gott – GL 839

Segensgebet

       Gott behalte deinen Namen fest in seine Hand geschrieben.
       Mit seiner Liebe umfange er dich, wo immer du auch bist, wo immer du auch sein wirst.
       Er helfe dir, all das zu entdecken, was dir an Talenten geschenkt wurde, und lasse dich
       unverwechselbar sein und mit niemandem zu vergleichen.

       Mit seinem Rückenwind und seinem langen Atem wirst du deinen eigenen Weg finden.
       Gott wird bei dir sein, in allem, was schön, und in allem, was schwierig sein wird.
       Auch auf den Umwegen, die du vielleicht gehen wirst, um dich zu finden.
       Er wird an deiner Seite sein, verlass dich darauf, er hält sein Wort.

       So segne uns der +Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Ausklang
       Wenn ihr möchtet/Sie möchten, könnt ihr/können Sie die Gebetszeit mit Musik oder Stille ausklingen
       lassen.

              Euch und Ihnen allen einen schönen Sonntag und eine gute Woche!
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