Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2020 - Public Health Weiterbildung

 
WEITER LESEN
Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2020 - Public Health Weiterbildung
Für Grenzgänger

                                                                                     Weiterbildung in Public Health 2020
                                                                                                                                           mit Weitblick
                                                                                                                                           Weiterbildung in Public Health 2020

Universität Zürich
Koordinationsstelle Public Health
Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention
Hirschengraben 84
CH-8001 Zürich
Telefon +41 (0)44 634 46 51
mph@ebpi.uzh.ch                                           www.public-health-edu.ch

                                                                                                                           Public
                                                                                                                           Health
                                                                                                                           Weiterbildung   Universität Basel | Universität Bern | Universität Zürich
Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2020 - Public Health Weiterbildung
Impressum

Redaktion
Lara Modolo und Isabelle Rüthemann
Geschäftsstelle Public Health

Fotografie
Urs Möckli, Wetzikon

Gestaltung
Urs Möckli, Wetzikon

Druck
FAIRDRUCK, Druckerei Sirnach AG

                 XXX-XXX-000

Oktober 2019
Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2020 - Public Health Weiterbildung
„Lange bevor «One Health» oder Antibiotikareduk-
tion und -resistenz die öffentliche Agenda betrat,
durfte ich bei den ersten Absolventen des MPH-Stu-
diengangs dabei sein. Wie man so schön sagt, der
Weg ist das Ziel, bleiben mir die guten Module und
die Interaktionen mit den Dozierenden und Teil-
nehmenden in bester Erinnerung. Damals als vete-
rinärmedizinischer Exot war der Studiengang eine
einmalige Horizonterweiterung, welche mich durch
mein ganzes berufliches Leben bis zum heutigen
Tag begleitet. Der Modulcharakter des Lehrgangs
hat mir erlaubt, in meiner damaligen Position weiter
aktiv zu bleiben.“

Prof. Dr. med. vet. Michael Hässig, FVH, ECVPH, ECBHM, MPH
Leiter Abteilung Agrovet-Srickhof, stv. Leiter Forschung, Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich
Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2020 - Public Health Weiterbildung
INHALT

    DAS BIETEN WIR
    MPH, DAS, CAS und Einzelmodule                                       4

    WIR SIND EINZIGARTIG
    Drei Universitäten - Eine Exzellenz                                  8

    UNSERE STÄRKEN
    Ihre Vorteile                                                       12

    WIR SUCHEN SIE
    Ihr Erfolg ist unser Ziel                                           13

    DIE VIELFALT DER THEMEN                                             14

    MPH AUF EINEN BLICK
    Master of Public Health                                             18

    DAS AUF EINEN BLICK
    Diploma of Advanced Studies in Public Health                        19

    CAS AUF EINEN BLICK
    CAS in Epidemiologie und Biostatistik                               20
    CAS in Gesundheitsförderung und Prävention                          21
    CAS in Gesundheitssysteme                                           22
    CAS in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation   23

    LERNEN MIT DEN BESTEN
    Wir bieten Expertise, Qualität und Netzwerk                         24

    MODULANGEBOT 2020                                                   27

2
Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2020 - Public Health Weiterbildung
EDITORIAL

Public Health - mehr denn je!
Herzlich Willkommen zur neuen Ausgabe «Für Grenzgänger mit Weitblick». Mit Akribie und Umsicht haben die
Universitäten von Basel, Bern und Zürich ein vielseitiges Angebot für die Weiterbildung in Public Health zusam-
mengestellt. Im Zentrum steht die Exzellenz in der Lehre und das interdisziplinäre Programm ist vielverspre-
chend. Die Kurse können modular zusammengestellt werden, was maximale Flexibilität erlaubt. Als assoziierte
Institution der Universität Basel freut sich das Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) auf
das aktive Mitwirken in der Public Health Weiterbildung, sowie auf die interessanten Austausche und Begegnun-
gen mit den Studierenden.

Sie mögen sich fragen, was genau die Lehre und Umsetzung von Public Health beinhaltet. Es handelt sich um
ein anwendungsorientiertes Fachgebiet, welches sich insbesondere mit der Prävention von Krankheiten und
der Gesundheitsförderung für die Bevölkerung beschäftigt. Also, der Blick fürs Grosse. Eine Messgrösse, um die
Gesundheit der Menschen zu beschreiben, ist die durchschnittliche Lebenserwartung. Es ist beeindruckend, wie
die Daten der «Global Burden of Disease Study» dokumentieren, dass die durchschnittliche Lebenserwartung
zwischen 1970 und 2010 weltweit um rund 10 Jahre gestiegen ist. Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit
wurde ein solcher Erfolg hinsichtlich Gesundheitsverbesserung in so kurzer Zeit erzielt. Die rasante sozio-ökono-
mische Entwicklung und die verbesserte medizinische Grundversorgung vor allem in einkommensschwachen
Ländern sind wichtige Faktoren. Eine verbesserte Ausbildung und spezifische Public Health Interventionen (z.B.
regelmässiges Händewaschen mit Seife) spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Ende gut, alles gut? Bei weitem nicht! Der neuste Entwicklungsbericht der UNO zeigt zwar auf, dass wir bei der
Gesundheit von Kindern und der Grundschulbildung auf einem guten Weg sind, die Entwicklungen in Sachen
Ernährung, Ressourcenverbrauch und Treibhausgase jedoch in die falsche Richtung gehen. Somit brauchen wir
Public Health mehr denn je, insbesondere, um Probleme aufzudecken und diese mit innovativen Ansätzen und
interdisziplinären Arbeitsweisen nachhaltig zu lösen. Genau das sind die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige
Entwicklung - und die Weiterbildungsprogramme in Public Health leisten einen wichtigen Betrag dazu. Eines
der drei strategischen Ziele des Swiss TPH ist das gemeinsame Lernen für eine nachhaltige Entwicklung - gerne
werden wir unsere Expertise in der Public Health Weiterbildung einbringen.

Ich wünsche Ihnen spannende Kurse.

Jürg Utzinger

Direktor Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut

                                                                                                                      3
Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2020 - Public Health Weiterbildung
DAS BIETEN WIR

    EINZELMODULE
    Der Besuch von Einzelmodulen steht grundsätzlich allen Interessierten offen. Da-
    mit bieten wir Ihnen eine ideale Möglichkeit, sich zu bestimmten Themen ganz nach
    Ihren Zielsetzungen oder Präferenzen weiterzubilden.
    Unser Angebot setzt sich einerseits aus Modulen zusammen, die Kernkompetenzen in
    Public Health vermitteln und andererseits aus jährlich variierenden Modulen zu ausge-
    wählten Themen.
    Es steht Ihnen als Anwärterin und Anwärter offen, zwei bis drei Module zu besuchen,
    bevor Sie sich für einen Studiengang entscheiden. Damit können Sie sich vorab ein
    Bild von der Qualität des Unterrichts und von der Expertise der Dozierenden ma-
    chen.
    Jeder Modulbesuch kann für die ärztliche Fortbildung angerechnet werden.

    DAS
    Sie möchten sich in weiteren Public-Health-Fachgebieten weiterbilden, ohne eine
    Masterarbeit verfassen zu müssen? Dann ist das «Diploma of Advanced Studies in
    Public Health» genau das Richtige für Sie. Ein DAS-Studiengang umfasst die Kern-
    kompetenzen, die Public-Health-Expertinnen und -Experten für ihre Arbeit brauchen.
    Es erwartet Sie ein breites Spektrum an fundierten Grundlagen, methodischen Instru-
    menten und Fachkenntnissen in den Bereichen Epidemiologie, Biostatistik, Gesund-
    heitsförderung, Prävention sowie in den Disziplinen Gesundheitsrecht, Gesundheits-
    ökonomie und Gesundheitspolitik.
    Der Wechsel vom DAS zum MPH ist jederzeit im Laufe des Studiums oder nach Ab-
    schluss des DAS möglich.

4
CAS
Ein Certificate of Advanced Studies (CAS) ist als universitäre Weiterbildung hervor-
ragend geeignet, um vorhandene Kompetenzen auf hohem Niveau gezielt zu ver-
tiefen. Es stehen Ihnen vier hochwertige CAS-Studiengänge zur Wahl:
CAS in Epidemiologie und Biostatistik
CAS in Gesundheitsförderung und Prävention
CAS in Gesundheitssysteme
CAS in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation
Ein Ausbau zu einem DAS oder MPH ist nahtlos gewährleistet. Alle besuchten
CAS-Module werden vollständig angerechnet.

MPH
Mit dem «Master of Public Health» weisen sich Berufsleute über einen international an-
erkannten und renommierten Abschluss aus, der sie für anspruchsvolle Aufgaben im Ge-
sundheitswesen qualifiziert.
Der Studiengang vermittelt Ihnen einen breiten Überblick über methodische Instrumen-
te und Fachkenntnisse sowie fundierte Grundlagen zur sorgfältigen Analyse und Prob-
lemlösung relevanter Fragestellungen im Public-Health-Bereich. Möchten Sie Ihr gegen-
wärtiges oder künftiges Qualifikationsprofil an neue und komplexe Herausforderungen
im Gesundheitswesen anpassen? Dann bietet Ihnen dieser Studiengang die ideale Basis.
Gut zu wissen: Ärztinnen und Ärzte, die den Spezialarzttitel «FMH Prävention und Ge-
sundheitswesen» anstreben, decken mit diesem Masterabschluss den dafür vorgeschrie-
benen theoretischen Weiterbildungsteil ab.

                                                                                         5
„Ich kann den Studiengang sehr empfehlen. Die
Module lassen sich nach den persönlichen Bedürf-
nissen kombinieren. So konnte ich ein spannendes
Programm zusammenstellen, das auf mein Profil zu-
geschnitten und gleichzeitig mit Familie und Beruf
vereinbar war. Die Module haben einen hohen Pra-
xisbezug und die Dozierenden sind äusserst kom-
petent. Die Zusammenarbeit mit Mitstudierenden
aus verschiedenen Berufsgruppen war bereichernd
und ich konnte auf diese Weise mein Netzwerk er-
weitern. Mit dem richtigen Ausgleich lässt sich der
Studiengang gut bewältigen; Public Health rockt!“

Christian Frei, MSc Pharm, MPH
Leiter integrierte Versorgung, SWICA Krankenversicherung AG
WIR SIND EINZIGARTIG
       Drei Universitäten. Eine Exzellenz.
       Dank der langjährigen Kooperation können wir die Lehr- und Forschungserfahrungen der
       Professorinnen und Professoren der Universitäten Basel, Bern und Zürich nutzen. So fliessen
       diese Erfahrungen und Kompetenzen aus erster Hand in die Public-Health-Weiterbildungen
       ein - ein einmaliger Gewinn für alle Studierenden! Im vielseitigen und vielschichtigen Gesund-
       heitswesen sind hochwertige Lehre und ausgezeichnete Vernetzung das A und O für qualitative
       Weiterbildung auf höchstem Niveau. Dafür stehen die Medizinischen Fakultäten der Universitä-
       ten Basel, Bern und Zürich ein.

    UNIVERSITÄT
    BASEL

    UNIVERSITÄT
    BERN

    UNIVERSITÄT
    ZÜRICH
8
Wir spielen in der höchsten Weiterbildungsliga
Mit einem erstklassigen Weiterbildungsprogramm gewährleisten die Universitäten Basel, Bern
und Zürich gemeinsam ein Angebot, das laufend den Entwicklungen, Anforderungen sowie den
aktuellen Themen und Trends im Gesundheitswesen angepasst wird. Die Weiterbildung wurde von
der Schweizerischen Universitätskonferenz als eine der ersten in der Schweiz AAQ-akkreditiert.
Die Akkreditierung bescheinigt internationale Qualitätsstandards und stärkt den Stellenwert der
Weiterbildung sowohl national als auch international.

In Basel steht die älteste Universität der Schweiz. Sie wurde 1460 auf Initiative von Stadt-
bürgern gegründet. Sie ist eine moderne, mitten in der Stadt gelegene Hochschule mit ei-
nem attraktiven Forschungs- und Lehrangebot. Die universitäre Weiterbildung orientiert
sich an den spezifischen Anforderungen wissenschaftlicher Berufsprofile mit Schwer-
punkt auf akademischer Qualität und Innovation.

Die Universität Bern zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht aus: durch internationale Spit-
zenleistungen in ausgewählten Forschungsbereichen, höchste Studier- und Lebensqua-
lität und ein attraktiv vernetztes Umfeld. In der Weiterbildung positioniert sich die Uni-
versität Bern weiterhin als eine der führenden Universitäten der Schweiz und setzt hohe
Ansprüche an lebenslange Exzellenzförderung.

Die Universität Zürich ist die grösste Schweizer Universität und zählt als Mitglied der
«League of European Research Universities» zum Kreis der führenden europäischen Uni-
versitäten. Die vermittelte Lehre berücksichtigt sowohl Fachwissen als auch übergreifen-
de Kompetenzen, was Absolventinnen und Absolventen fundiert auf eine wissenschaftli-
che Karriere oder auf anspruchsvolle Aufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft vorbereitet.

                                                                                                  9
„Als Kayak-Fahrer bin ich das ganze Jahr auf zahl-
reichen Seen in der Schweiz und im Ausland unter-
wegs. Dabei schätze ich das intensive Naturgefühl,
die unterschiedlichen Sichtweiten zum Horizont und
das Erreichen von neuen Ufern. Das MPH-Studium
vermittelte mir neues und vertieftes Wissen, um bes-
ser im interdisziplinären Umfeld des Gesundheits-
wesens navigieren zu können. Aus den Diskussio-
nen mit Dozierenden und Teilnehmenden konnte
ich mir neue Sichtweisen sowie breiter abgestützte
Lösungsansätze erarbeiten.“

Dominik Straumann, MSc, EMBA, MPH
Head Market Access, Vifor Pharma Schweiz
UNSERE STÄRKEN
     Ihre Vorteile
     Die Vielfalt der Disziplinen nutzen
     Vielfältig sind die Aufgaben in Public Health und interdisziplinär ihre Lösungen. Als Absolventin oder Absolvent
     unserer Weiterbildungen verfügen Sie für die jeweilige Herausforderung über die nötige Expertise und finden
     den gemeinsamen Nenner unter den verschiedenen Sichtweisen wichtiger Player. Sie beherrschen die Sprache
     der unterschiedlichen Disziplinen und verhandeln mit Vertretern dank des erworbenen Fachwissens auf Augen-
     höhe.

     Den Blick fürs Ganze haben
     Die Aufgaben in Public Health sind vielschichtig und herausfordernd. Wir vermitteln Ihnen den hierfür erforder-
     lichen Gesamtblick und den lösungsweisenden Fokus. Sie erwerben ein ebenso breites wie vertieftes Wissen auf
     höchstem Niveau und erhalten die richtigen Instrumente für jede Situation. Durch den breiten Wissenszuwachs
     bewegen Sie sich im interdisziplinären Umfeld kompetent und sicher, denken branchenübergreifend und über-
     zeugen durch Ihre gefestigte wissenschaftliche Argumentation.

     Public-Health-Experten als Veränderer
     Jede Intervention bewirkt auch gesellschaftliche Veränderungen. Die Einschätzung und die richtige Wahl der
     Intervention erfordern den übergeordneten Blick auf die Aufgabe. Als Public Health Professional verstehen Sie
     dank Ihrer Schlüsselqualifikation die unterschiedlichen Anliegen der Akteure und sind befähigt, unterschiedliche
     Perspektiven einzunehmen. Damit schaffen Sie neue Handlungsoptionen für nachvollziehbare und nachhaltige
     Veränderungen.

     Ein interdisziplinäres Netzwerk
     Unsere Absolventinnen und Absolventen sind Fachleute aus unterschiedlichen Berufen und aus verschiedenen
     Branchen. Diese heterogene Zusammensetzung sowie der persönliche Kontakt zu unseren Dozierenden schafft
     für alle Teilnehmenden ein bereicherndes und spannendes Studienumfeld. Präsenzphasen und Selbststudium
     sind miteinander verzahnt, sodass die Kursinhalte zu Hause oder im Seminarraum, selbständig oder in der Grup-
     pe erarbeitet werden. Damit bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, das persönliche und berufliche Netzwerk zu
     erweitern.

     Nach erfolgreichem Studienabschluss werden Sie in ein Alumni-Netzwerk aufgenommen. Der informelle Aus-
     tausch im Rahmen von Veranstaltungen und Vorträgen ermöglicht Ihnen die Pflege des Netzwerkes und eröffnet
     neue Kontaktmöglichkeiten mit Alumni aus anderen Jahrgängen. Und dank der Online-Datenbank sind die
     Kontaktangaben aktuell und jederzeit verfügbar, ob für den informellen Austausch oder für neue Geschäftsmög-
     lichkeiten.

12
WIR SUCHEN SIE
Ihr Erfolg ist unser Ziel
Das Gesundheitswesen ist ein komplexes System, das von zahlreichen Akteuren und Einflussfaktoren geprägt wird.
In einem solchen System wachsen die beruflichen Herausforderungen und werden immer vielschichtiger. Unser
zentrales Anliegen ist es, Fachleute zu einer breiten fachlichen Qualifikation in verschiedenen Disziplinen zu befähi-
gen und dadurch das systemische Verständnis zu fördern sowie das individuelle Kompetenzprofil auszugestalten.

                                                                     Öffentliche Verwaltung
                                                                     Spital
                                                                     Pharmaindustrie / Industrie
                                                                     Universität
                                                                     Fachhochschule
                    Branche
                                                                     Versicherungen
                                                                     Arztpraxis / Spitex
                                                                     Verbände / Stiftungen
                                                                     Apotheke
                                                                     Sonstige Branchen der Teilnehmenden

Sie verfügen bereits über eine hervorragende Qualifikation in einem der Fachbereiche Medizin, Ökonomie, Psycho-
logie, Soziologie, Rechtswissenschaft, Pharmazie, Umweltwissenschaften, Biologie oder in einer anderen Disziplin?
Bewältigen Sie anspruchsvolle Aufgaben im Gesundheitswesen oder in der Forschung? Und ist es Ihr Wunsch, Ihre
Kompetenzen für gegenwärtige und künftige Herausforderungen zu vertiefen oder zu erweitern? Dieser Wunsch
ist unser Ziel und der erfolgreiche Weg dorthin ist das gemeinsame Weiterbildungsprogramm der drei führenden
Schweizer Universitäten.

                                                                     Medizin
                                                                     Sozialwissenschaften / Psychologie
                                                                     Naturwissenschaften
                                                                     Rechts- und Wirtschaftswissenschaften

                  Ausbildung                                         Pharmazie
                                                                     Ingenieurwesen
                                                                     Veterinärmedizin
                                                                     Andere Masterabschlüsse
                                                                     Pflege / MTTB

                                                                                                                         13
DIE VIELFALT DER THEMEN
                                                     Krankheits- und Gesundheitsprobleme der Bevöl-
                                                     kerung aus epidemiologischer und gesundheits-
                  Biostatistik                       ökonomischer Sicht beschreiben und bewerten

       Chronische Krankheiten                                  Epidemiologie
                                 Umwelt und Gesundheit
     Zwischen verschiedenen Fachleuten im Ge-
     sundheitswesen vermitteln und verschiedene
     disziplinäre Perspektiven bei der Erarbeitung           Systematic Reviews
     von tragfähigen Lösungen integrieren

                           Ethik
                                                                           Weiterbildung
           Qualität und Sicherheit
     Forschungsprojekte zu Public-Health-Fragestellungen
     konzipieren, durchführen und Forschungsprozesse
     sowie -ergebnisse der Fachöffentlichkeit präsentieren
                                                                     One Health

       Gesundheitssysteme                                    Gesundheitsrecht

                 Gesundheitsökonomie
                                                        Für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft,
        Gesundheitspolitik                              Verwaltung und Verbänden wissenschaftsba-
                                                        siert sowie nachvollziehbar zu Public-Health-
                                                        Fragen Stellung nehmen
14
Die Wirksamkeit von Interventionen zur
 Vorbeugung oder Reduzierung von Krank-
 heits- und Gesundheitsproblemen der
 Bevölkerung beschreiben und bewerten             Prävention

  Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden
                               Gesundheitsförderung
    Mental Health                       Gesundheitsförderungs- und Präventionsprinzipien
                                        kritisch reflektieren und in der Praxis anwenden

                                              Innovative Versorgungsformen
in Public Health
                                                  Public Health Genomics
                                          Wirksame Interventionen der Gesundheitsförderung
                                          und Prävention für unterschiedliche Bevölkerungs-
     Social Marketing                     gruppen konzipieren, implementieren und evaluieren

             Betriebliches Gesundheitsmanagement

                                  Projektmanagement

 Gesundheitspolitiken und Reformprozesse in         … und noch mehr Themen
 der Schweiz und anderen Ländern vor dem
 rechtlichen, politischen und ökonomischen          www.public-health-edu.ch
 Hintergrund beschreiben und bewerten
                                                                                               15
„Beim Gärtnern gestalte ich mit Vorstellungkraft,
Kreativität, Ausdauer und Wissen und schaffe Be-
dingungen, damit Veränderung und Entwicklung
geschehen können. Ähnlich sehe ich meine Arbeit
als Dozentin im BSc Gesundheitsförderung und Prä-
vention mit Studierenden und Praxispartnern. Im
Public-Health-Studium fand ich im Austausch mit
Dozierenden und Mitstudierenden ein breites Spek-
trum an Wissen und Methoden, welche zusammen
mit dem dabei entstandenen Netzwerk eine wichti-
ge Grundlage für meine Tätigkeit sind.“

Regula Neck, MPH
Verantwortliche Praxisausbildung und Dozentin BSc Gesundheitsförderung und Prävention,
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur
MPH AUF EINEN BLICK
     Master of Public Health
     Zielsetzung
     Der Studiengang bietet ein umfassendes Verständnis über methodische Instrumente und Fachkenntnisse in den
     Kerndisziplinen von Public Health und schafft fundierte Grundlagen zur sorgfältigen Analyse, Problemlösung
     und Anwendung in der Praxis. Auf der Basis dieser Perspektivenvielfalt können komplexe Aufgaben im Gesund-
     heitswesen in Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen erfolgreich gelöst werden.

     Zulassung
     Die Teilnehmenden besitzen einen Hochschulabschluss (Universität, ETH, Fachhochschule) auf Masterstufe und
     bringen idealerweise mindestens zwei Jahre Berufserfahrung mit. Sie haben gute Kenntnisse der deutschen und
     englischen Sprache.
     Ausnahmsweise können Personen mit vergleichbarer Qualifikation und Berufspraxis zugelassen werden. Voraus-
     setzung dafür ist der erfolgreiche Abschluss eines der vier CAS-Studiengänge in Public Health.

     Methoden
     Die Teilnehmenden bereiten sich anhand von ausgewählten Unterlagen im Selbststudium vor. Die neu ge-
     wonnenen Kenntnisse wenden sie beispielsweise beim Erarbeiten von Analysen, Interventionskonzepten oder
     Stellungnahmen an und bringen sie in Diskussionen mit Experten im Unterricht ein. Dabei werden sie von den
     Dozierenden kompetent angeleitet und erhalten qualifizierte Feedbacks. In Inputreferaten präsentieren Experten
     die relevanten Theorien, neuesten Entwicklungen sowie aktuelle Projekte aus ihren Fachgebieten. Ein Leistungs-
     nachweis ist Bestandteil jedes Moduls und findet in Form einer Prüfung oder schriftlichen Arbeit statt.

     Studienablauf
     Der Beginn des Master of Public Health ist jederzeit möglich. Nach der Anmeldung findet ein persönliches
     Gespräch zur Planung des individuellen Curriculums statt, was durch den modularen und flexiblen Aufbau des
     Studiengangs ermöglicht wird.
     Das Curriculum besteht aus einem obligatorischen Kernstudium (50 ECTS-Punkte) und einem Mantelstudium
     mit fakultativen Modulen (10 ECTS-Punkte). Im Kernstudium erwerben Teilnehmende die wesentlichen Kompe-
     tenzen eines Masters of Public Health. Ebenfalls zum Kernstudium zählt die Masterarbeit. Diese gibt den Teilneh-
     menden die Gelegenheit, ihre erzielten Handlungskompetenzen in die Praxis umzusetzen und zu beweisen. Das
     Mantelstudium wird auf individuelle Interessen und Bedürfnisse ausgerichtet.

     Abschluss
     Der Studiengang umfasst 60 ECTS-Punkte und wird in zwei bis maximal fünf Jahren berufsbegleitend absolviert.
     Der Studiengang schliesst mit dem «Master of Public Health der Universitäten Basel, Bern und Zürich» ab. Die
     Abschlussurkunde wird von den Universitäten Basel, Bern und Zürich gemeinsam unterschrieben und verliehen.

     Kosten
     Die Studiengebühren betragen rund CHF 39’000.–. Darin enthalten sind Anmelde- und Abschlussgebühren,
     Kursunterlagen und Pausenerfrischungen.

18
DAS AUF EINEN BLICK
Diploma of Advanced Studies in Public Health
Zielsetzung
Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung gemeinsamer Perspektiven im Gesundheitswesen, eines definierten
Instrumentariums an relevanten Methoden, Fähigkeiten und Kompetenzen sowie deren problemorientierte
Anwendung in den Kerndisziplinen von Public Health.

Zulassung
Die Zulassung für den Studiengang entspricht den Vorgaben des Master of Public Health.

Methoden
Die angewandten Unterrichtsmethoden entsprechen den Methoden des Master of Public Health. Ein Leistungs-
nachweis ist Bestandteil jedes Moduls und findet in Form einer Prüfung oder schriftlichen Arbeit statt.

Studienablauf
Der Beginn des «Diploma of Advanced Studies in Public Health» ist jederzeit möglich. Nach der Anmeldung fin-
det ein persönliches Gespräch zum Ausbildungsziel statt sowie die Planung des individuellen Curriculums, was
durch den modularen und flexiblen Aufbau des Studiengangs ermöglicht wird.
Das Curriculum besteht aus dem Kernstudium mit 18 Modulen. Im Kernstudium erwerben Teilnehmende die
wesentlichen Kernkompetenzen, die Public-Health-Fachleute haben sollten.

Abschluss
Das Studium umfasst 34 ECTS-Punkte und wird in maximal drei Jahren berufsbegleitend absolviert.
Der Studiengang schliesst mit dem «Diploma of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in
Public Health» ab. Die Abschlussurkunde wird von den Universitäten Basel, Bern und Zürich gemeinsam unter-
schrieben und verliehen.

Kosten
Die Studiengebühren betragen CHF 29’800.–. Darin enthalten sind Anmelde- und Abschlussgebühren, Kursun-
terlagen und Pausenerfrischungen.

                                                                                                               19
CAS AUF EINEN BLICK
       CAS in Epidemiologie und Biostatistik

       Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um

     • Krankheits- und Gesundheitsprobleme der Bevölkerung sowie die Wirksamkeit entsprechender Interventionen
       zu beschreiben und zu bewerten;

     • epidemiologische Studien zu planen und zu evaluieren, statistische Analysen eigenständig durchzuführen und
       zu interpretieren und die Resultate in geeigneter Form zu kommunizieren;

     • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh-
       bar Stellung zu epidemiologischen Fragen zu nehmen.

       Anmeldeschluss       14. Februar 2020
       Abschluss            «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich
                            in Epidemiologie und Biostatistik»
       Kosten               CHF 13'800.-

      Introduction to Epidemiology and Study Designs                                14. und 18. Mai 2020       Bern

      Konzepte, Methoden und Anwendungen der deskriptiven                          29. Juni bis 1. Juli und    Zürich
      und analytischen Epidemiologie                                                     6. bis 8. Juli 2020
      Basic Biostatistics                                                          17. bis 19. August und      Bern
                                                                                  24. bis 25. August 2020
      Einführung in systematische Reviews und Meta-Analysen                        7. bis 9. Oktober 2020      Bern

      From Evidence to Implementation and Evaluation                           5. und 6. November 2020         Basel
      in Public Health
      Evidence-based Public Health using the GRADE approach                  10. und 11. Dezember 2020         Bern

      Statistische Methoden zum Umgang mit Confounding und                           3. bis 5. Februar und     Basel
      Interaktionen in epidemiologischen Studien                                         12. Februar 2021

20
CAS in Gesundheitsförderung und Prävention

  Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um

• Gesundheitsförderungs- und Präventionsprinzipien kritisch zu reflektieren;

• wirksame Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention zu konzipieren, zu implementieren und
  zu evaluieren, und dies unter Berücksichtigung der erfolgskritischen sozialen und kulturellen Unterschiede von
  Bevölkerungsgruppen;

• für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh-
  bar Stellung zu Fragen der Gestaltung von Interventionen zu nehmen.

  Anmeldeschluss      7. Juni 2020
  Abschluss           «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich
  		                  in Gesundheitsförderung und Prävention»
  Kosten              CHF 11'800.-

  Einführung Public Health                                                  7. bis 9. September 2020       Zürich

  Grundlagen der Gesundheitswissenschaft                                 23. bis 25. September 2020        Bern
  und Sozialepidemiologie
  Social Science Research Methods in Public Health                             14. bis 16. Oktober 2020    Bern

  Umwelt und Gesundheit                                                        26. und 27. Oktober und     Basel
                                                                                    13. November 2020
  Soziokulturelle Kontexte, Migration und gesundheitliche                      24. bis 26. Februar 2021    Bern
  Chancengleichheit
  Ein Public-Health-Problem erkennen und lösen                          1. und 15. und 16. März 2021       Zürich

                                                                                                                    21
CAS AUF EINEN BLICK
       CAS in Gesundheitssysteme

       Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um

     • Gesundheitspolitiken und Reformprozesse in der Schweiz und anderen Ländern vor dem rechtlichen, politischen
       und ökonomischen Hintergrund zu beschreiben und zu bewerten;

     • wirksame Interventionen auf Systemebene zu konzipieren und zu evaluieren;

     • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh-
       bar Stellung zu Fragen der Weiterentwicklung des Gesundheitssystems zu nehmen.

       Anmeldeschluss      13. Oktober 2019
       Abschluss           «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich
       		                  in Gesundheitssysteme»
       Kosten              CHF 11'800.-

      Gesundheitssystem Schweiz                                                 13. und 14. Januar 2020       Zürich

      Gesundheitsrecht                                                               9. bis 11. März 2020     Zürich

      Gesundheitspolitik                                                               1. bis 3. April 2020   Zürich

      Gesundheitsökonomie                                                               4. bis 6. Mai 2020    Zürich

      Ökonomische Evaluation im Gesundheitswesen                                     15. bis 18. Juni 2020    Zürich

      Innovative Versorgungsformen in der Gesundheitsversorgung                  26. bis 28. August 2020      Zürich

22
CAS in Gesundheitsökonomie und
  gesundheitsökonomischer Evaluation
  Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um

• Gegebenheiten und Veränderungsprozesse im Gesundheitswesen auf Basis fundierter Grundkenntnisse der
  Gesundheitsökonomie zu beurteilen;

• Kosten-Nutzen-Bewertungen von Gesundheitsleistungen zu verstehen, einfache Bewertungen selbst durch-
  zuführen und diese für praxisrelevante Fragen der Ressourcenallokation und Vergütung im Gesundheitswesen
  nutzbar zu machen;

• für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh-
  bar Stellung zu gesundheitsökonomischen Fragen zu nehmen.

  Anmeldeschluss      13. Oktober 2019
  Abschluss           «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich
  		                  in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation»
  Kosten              CHF 11'800.-

  Gesundheitssystem Schweiz                                                  13. und 14. Januar 2020      Zürich

  Gesundheitsökonomie                                                               4. bis 6. Mai 2020    Zürich

  Introduction to Epidemiology and Study Designs                                14. und 18. Mai 2020      Bern

  Ökonomische Evaluation im Gesundheitswesen                                     15. bis 18. Juni 2020    Zürich

  Bewertung, Vergütung und optimale Versorgung                           14. bis 16. September 2020       Basel
  im Gesundheitswesen
  Gesundheitsökonomische Modellierung - Hands-on                            9. bis 11. November und       Basel
                                                                                  17. November 2020

                                                                                                                    23
LERNEN MIT DEN BESTEN
     Wir bieten Expertise, Qualität und Netzwerk
     Für eine optimale Synthese von Theorie und Praxis dozieren über hundert renommierte nationale
     und internationale Expertinnen und Experten aus Lehre und Praxis. Damit ergeben sich für die Teil-
     nehmenden ausgezeichnete Vernetzungsmöglichkeiten mit Vertretern aus verschiedenen nationalen
     Institutionen des schweizerischen Gesundheitswesens und auf internationaler Ebene.

     Prof. Dr. Dr. Thomas Abel Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Leiter Abteilung
     Gesundheitsforschung • Dipl. Ing. ETH Roland Allenbach Beratungsstelle für Unfallverhütung, Bern,
     Leiter Abteilung Forschung • Dr. Holger Auerbach akomo, Winterthur • Dr. phil. Andreas Bachmann
     Ethik im Diskurs, Zürich, Geschäftsführer operativer Bereich • Prof. Dr. med. Edouard Battegay Klinik und
     Poliklinik für Innere Medizin, UniversitätsSpital Zürich, Klinikdirektor • Prof. Dr. med. Georg Bauer Institut
     für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Leiter Abteilung Public and Organizational
     Health  • Prof. Dr. Konstantin Beck CSS Versicherung, Leiter des Instituts für empirische Gesundheitsöko-
     nomie • PD Dr. med. Julia Bohlius Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern • Dr. phil.
     Heinz Bolliger-Salzmann Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Abteilung Gesund-
     heitsforschung • Prof. Dr. Claudine Burton-Jeangros Université de Genève, Département de Sociologie
     • Prof. Dr. John Colford University of California, Berkeley, School of Public Health, USA, Associate Professor of
     Epidemiology • Prof. Dr. oec. Luca Crivelli Università della Svizzera italiana, Lugano • Prof. Dr. med. Mat-
     thias Egger Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern; Präsident des Nationalen Forschungs-
     rats des SNF • Prof. Dr. Stefan Felder Wirtschaftwissenschaftliches Zentrum der Universität Basel • Prof. Dr.
     Dieter Ferring Université Luxembourg, Leiter der Abteilung Integrative Research Unit, Social and Individual
     Development • Dr. med. Yvonne Gilli Mitglied Zentralvorstand FMH, Fachärztin für Allgemeine Innere Me-
     dizin • Lic. phil. Lisa Guggenbühl Leiterin Wirkungsmanagement, Gesundheitsförderung Schweiz • Lic.
     oec. Pius Gyger Beratungen • PD Dr. phil. Oliver Hämmig Institut für Epidemiologie, Biostatistik und
     Prävention der Universität Zürich, Bereichsleiter Gesundheitsberichterstattung • Dr. med. Rolf Heusser
     Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Leiter NICER • Dr. phil. Axel
     Hoffmann Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Teaching Technology and Di-
     dactics • Dr. sc. ETH Gregor Jenny Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Univer-
     sität Zürich • Lic. rer. pol. Michael Jordi Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK, Bern, Zentralsekretär
     • Dr. med. Christoph Junker Bundesamt für Statistik, Sektion Gesundheit, Leiter Vitalstatistik und
     Epidemiologie

24
Prof. Dr. phil. Thomas Kohlmann Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald, Institut für Commu-
nity Medicine, Leitung • Prof. Dr. med. Claudia Kuehni Institut für Sozial- und Präventivmedizin
der Universität Bern, Leiterin des Kinderkrebsregisters und der Forschungsgruppe Kinder- und Jugend-
gesundheit •   Prof. Dr. Christian Lengeler Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel,
Leiter Health Interventions • Lic. sc. pol. Anne Lévy Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Direkto-
rin • Dr. med. vet. Andrea Meisser Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel • Prof.
Dr. med. Alfredo Morabia Mailman School of Public Health, Columbia University, New York • Prof. Dr.
phil. Nicole Probst-Hensch Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiterin Epidemio-
logie und Public Health • Dr. oec. HSG Willy Oggier Gesundheitsökonomische Beratungen, Küsnacht
• Dr. Oliver Reich SWICA Gesundheitsorganisation, Winterthur, Leiter sante24 • Prof. Dr. Hans L. Rieder
Tuberculosis Consultant Services IUATLD, Kirchlindach • Prof. Dr. phil. Klaus-Peter Rippe Ethik im Diskurs,
Zürich, Geschäftsführer • Prof. Dr. phil. Martin Röösli Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut,
Basel, Leiter Umweltepidemiologie und Risikoabschätzung • Prof. Dr. med. Thomas Rosemann Institut für
Hausarztmedizin der Universität Zürich, Direktor • Dr. phil. Brigitte Ruckstuhl Gesundheitsförderung Prä-
vention: Qualität - Konzepte - Geschichte, Bern • Prof. Dr. Don de Savigny Schweizerisches Tropen- und Public
Health-Institut, Basel, Leiter Health Systems • PD Dr. phil. Christian Schindler Schweizerisches Tropen- und
Public Health-Institut, Basel, Project Leader • Prof. Dr. David Schwappach Stiftung für Patientensicherheit,
Zürich, Leiter Forschung und Entwicklung • Prof. Dr. phil. Matthias Schwenkglenks Institut für Epide-
miologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Leiter Arbeitsbereich Medizinische Ökonomie
• Dr. Adrian Spörri-Fahrni Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Forschungsleiter
• Roger Staub, MPH MAE Leiter Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana, Zürich • Lic. iur. Pascal Stru-
pler Direktor Bundesamt für Gesundheit, Bern • Prof. Dr. Suzanne Suggs Instituto di communicazione
pubblica, Università della Svizzera italiana, Lugano • Prof. Dr. med. Thomas Szucs European Center of
Pharmaceutical Medicine (ECPM), Universität Basel, Direktor • Lic. phil. Reto Wiesli Geschäftsführer polsan
- Büro für Politikanalyse und -beratung, Bern • Prof. Dr. Kaspar Wyss Schweizerisches Tropen- und Public
Health-Institut, Basel, Leiter Swiss Centre of International Health • Prof. Dr. med. vet. Jakob Zinsstag
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Human and Animal Health • Prof. Dr.
phil. Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Leiter Research
Registries and Databases • Dr. iur. Dr. med. Kerstin Noëlle Vokinger LL.M, RA Institut für Pharma-
zeutische Medizin der Universität Basel, Harvard Medical School
                                                                                                                25
LERNEN MIT DEN BESTEN

     Studienleitung
     Prof. Dr. med. Thomas Szucs Präsident der Studienleitung; European Center of Pharmaceutical
     Medicine, Universität Basel • PD Dr. med. Julia Bohlius Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Uni-
     versität Bern • PD Dr. Oliver Hämmig Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität
     Zürich • Dr. phil. Axel Hoffmann Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel • Prof. Dr.
     Nino Künzli Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel • Prof. Dr. med. Daniel Paris
     Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel • Prof. Dr. Sabine Rohrmann Institut für Epi-
     demiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich • Prof. Dr. phil. Matthias Schwenkglenks
     Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich • Dr. med. Anne Spaar Bundesamt
     für Gesundheit, Bern • PD Dr. Ben Spycher Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern

     Programmleitung
     Dr. Monika Bührer Skinner Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich

26
MODULANGEBOT 2020
Weiterbildung in Public Health                                                            Public
Unser jährliches Modulangebot garantiert einen grösstmöglichen Praxisbezug, eine          Health
wissenschaftsbasierte Methodik und eine aktuelle Relevanz der Inhalte. Ob im Rahmen       Weiterbildung
eines Studiengangs oder als Besuch von Einzelmodulen: Sie sind herzlich eingeladen,
die aktuellen Module anzuschauen.

UNIVERSITÄT BASEL
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut

UNIVERSITÄT BERN
Institut für Sozial- und Präventivmedizin

UNIVERSITÄT ZÜRICH
Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention

ANDERE UNIVERSITÄTEN UND INSTITUTIONEN
Bundesamt für Gesundheit
Bundesamt für Statistik
Beratungsstelle für Unfallverhütung
UniversitätsSpital Zürich
Università della Svizzera italiana
Université de Genève

Auf unserer Webseite finden Sie detaillierte Informationen zu den einzelnen Modulen und
Möglichkeiten für die Anmeldung.

                                                                                                          27
Einführung Public Health
                                                                                                                   E001.30.20

     Ziel
     In diesem Einführungsmodul werden grundlegende Begriffe, Konzepte, Sichtweisen und Werte aus der Public-
     Health-Perspektive behandelt und vermittelt.

     Public Health ist die praxisorientierte und empirische Wissenschaft, die als Fokus die Gesundheit der Bevölkerung
     (öffentliche Gesundheit) und nicht des Individuums hat. Als stark interdisziplinäre Wissenschaft bedient sie sich der
     Ansätze und Methoden verschiedenster Fachdisziplinen, um unter anderem die Bedingungen bzw. Voraussetzungen für
     Gesundheit, die Ursachen für Krankheit, die Gesundheitssysteme oder auch die Wechselwirkung zwischen Menschen
     und ihrer Umwelt zu untersuchen.

     Inhalte
     – Einführung in Definitionen und Konzepte von Public Health
     – Einblick in die Versicherungssysteme im schweizerischen Gesundheitswesen
     – Überblick über Finanzierung und Kosten des Gesundheitswesens in der Schweiz
     – Einführung in Gesundheitsförderung und Prävention
     – Überblick und das Spektrum der möglichen Massnahmen im Kontext Gesundheitsförderung und Prävention
     – Einführung in relevante Werte und Theorien der Public-Health-Ethik
     – Ask the expert zu einem Public Health relevanten Thema

     Methoden
     – Input Referate
     – interaktive Lehrgespräche
     – Gruppendiskussionen

     Leitung und ReferentInnen
     Dr. Monika Bührer Skinner, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich

     Dr. med. Rolf Heusser, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich
     Prof. Dr. phil. Klaus-Peter Rippe, Ethik im Diskurs
     Roger Staub, MPH, MAE, Geschäftsleiter Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana, Zürich
     Dr. oec. HSG Willy Oggier, Gesundheitsökonomische Beratungen, Küsnacht
     Lic. iur. Pascal Strupler, Direktor Bundesamt für Gesundheit (BAG) und weitere Experteninnen und Experten

     Ort            Datum                                   Anmeldeschluss                Kosten                 ECTS-Punkte
     Zürich         7. bis 9. September 2020                7. Juli 2020                  Fr. 1600.–             2 ECTS-Punkte

28
Gesundheitssystem Schweiz
                                                                                                                 E002.30.20

Ziel
Dieses Modul gibt einen umfassenden Überblick über das schweizerische Gesundheitswesen. Sie lernen Strukturen, Ver-
antwortlichkeiten und Steuerungsmechanismen des Gesundheitssystems und der Krankenversicherungen kennen und
verstehen, wie diese entstanden sind und heute wirken.

Inhalte
– Organisation, Verantwortlichkeiten und Finanzierung des schweizerischen Gesundheitswesens
– die Hauptakteure, ihre Prozesse, Strategien und Handlungsmotive
– das schweizerische Gesundheitssystem im internationalen Vergleich
– Strukturen und Rahmenbedingungen der Krankenversicherungen
– die aktuellsten Trends des schweizerischen Gesundheitssystems

Methoden
Unter der Leitung von Dr. med. Yvonne Gilli werden die wesentlichen Merkmale, Kennzahlen und Akteure des schwei-
zerischen Gesundheitssystems präsentiert und diskutiert. Ergänzend vertiefen Gastdozenten spezifische Aspekte und
zeigen Chancen und Risiken zukünftiger Entwicklungen auf.

Leitung und ReferentInnen
Dr. med. Yvonne Gilli, Ärztin, alt Nationalrätin, Mitglied Zentralvorstand FMH

Dr. med. Yvonne Gilli, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin, alt Nationalrätin (2007 - 2015), Mitglied Zentralvorstand
FMH / Verantwortliche für das Departement Digitalisierung / eHealth, Verwaltungsrätin der Managed Care Organisation
xundart AG und HIN AG
Prof. Dr. med. Steffen Eychmüller, ärztlicher Leiter universitäres Zentrum für Palliative Care, Inselspital, Universitätsspital
Bern
Dr. med. Urs Stoffel, Facharzt Allgemeine Chirurgie, Mitglied Zentralvorstand FMH / verantwortlich für das Departement
ambulante Versorgung und Tarife, Verwaltungsratspräsident Health Info Net AG und new index AG
Wolfram Strüwe, Diplom Volkswirt, Helsana Versicherungen AG

Ort            Datum                                     Anmeldeschluss                 Kosten               ECTS-Punkte
Zürich         13. und 14. Januar 2020                   13. November 2019              Fr. 1100.–           1 ECTS-Punkt

                                                                                                                                  29
Introduction to Epidemiology and Study Designs
                                                                                                                    B101.20.20

     Goal
     According to the dictionary of epidemiology, «Epidemiology is the study of the distribution and determinants of
     health-related states or events in specified populations and the application of this study to control of health problems».
     In this course module we will cover basic epidemiologic terms and definitions, as well as the main epidemiologic quan-
     tities we encounter in public health related publications and in clinical studies. Furthermore, you will learn to identify
     the study designs most often used in population-based and clinical epidemiology.

     Contents
     – Basic terms in demography (sex and age structure of the population, birth and death rates, life expectancy and
       infant mortality)
     – Study designs we cover: Cross-sectional, cohort and case-control studies, intervention studies and diagnostic
       accuracy studies
     – Basic quantities in epidemiology: Prevalence, incidence rates (crude and age-adjusted), risk ratio, risk difference,
       number needed to treat, odds ratio, sensitivity, specificity

     Methods
     The course consists of two days of work in class and completion of tasks between the two days. The course follows in
     part the textbook «Essential Epidemiology 3rd edition (2017)» by Penny Webb and co-authors. The book will be sent
     to the course participants in advance and some reading (about 100 pages) will be necessary before the first day and
     between the two course days. The course material will be made available on a password-protected course homepage
     (http://intro-epi.ispmbern.ch/).

     In total 12 hours of off-class work and tasks are expected between May 15 and May 17.

     Coordination of course
     Prof. Dr. med. Claudia Kuehni, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern
     Prof. Dr. Marcel Zwahlen, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern

     Location       Dates                                    Registration deadline          Fees                 ECTS Credits
     Bern           14 and 18 May 2020                       14 March 2020                  Fr. 1100.–           1 ECTS credit

30
Konzepte, Methoden und Anwendungen der
deskriptiven und analytischen Epidemiologie                                                               B102.30.20

Ziel
In Public Health braucht es zuverlässige Daten für die Beschreibung und Bewertung von Gesundheitsproblemen der
Bevölkerung. Diese werden in verschiedenen Studientypen der deskriptiven und analytischen Epidemiologie gewon-
nen. Zu den wichtigen Aufgaben der Epidemiologie gehört es, die Bedeutung von Gesundheitsproblemen einzuschät-
zen, Kontrollmöglichkeiten zu planen und Krankheitsausbrüche zu erfassen.
Dieses Modul besteht aus zwei Blöcken. Der erste Block fokussiert auf Konzepte und Methoden der analytischen
Epidemiologie, der zweite Block auf deren Anwendung.

Im ersten Block planen Sie Studien der deskriptiven und analytischen Epidemiologie und bewerten sie kritisch.
Dazu
– beschreiben und interpretieren Sie Querschnitt-, Kohorten- und Fallkontrollstudien
– legen Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Studientypen dar
– beurteilen Sie publizierte Studien kritisch
– beschaffen Sie epidemiologische Expertisen in Netzwerken

Im zweiten Block ziehen Sie auf der Grundlage von epidemiologischen Daten Rückschlüsse auf die Bedeutung und die
Kontrollmöglichkeiten von Krankheiten und Gesundheitsproblemen.
Dazu
– identifizieren und analysieren Sie Gesundheitsprobleme
– beschaffen und bewerten Sie Daten
– schätzen Sie die Bedeutung der Gesundheitsprobleme ein
– beschaffen Sie praxisnahe epidemiologische Expertisen

Inhalte
1. Teil
– Verschiedene Studientypen, Design, Vor- und Nachteile, verwendete Messgrössen, auftretende Probleme
   (Bias, Confounding, Interaction)
– Kontrollmöglichkeiten von Problemen
– Kritisches Beurteilen der Fachliteratur
2. Teil
– Anwendungsbereiche der Epidemiologie an ausgewählten Beispielen (moderne und alte Epidemien)
– Surveillance-Systeme
– Abklären eines Krankheitsausbruchs

Methoden
Vormittags interaktive Lehrgespräche, nachmittags Lösen von Übungsaufgaben (im Plenum und in Gruppen)

Leitung und Referenten
Dr. med. Rolf Heusser, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich

Prof. Dr. Jack Colford, University of California, Berkeley, USA

Ort             Datum                                     Anmeldeschluss              Kosten            ECTS-Punkte
Zürich          29. Juni bis 1. Juli                      29. April 2020              Fr. 2900.–        4 ECTS-Punkte
                und 6. bis 8.Juli 2020
                                                                                                                        31
From Evidence to Implementation and
     Evaluation in Public Health                                                                                 B104.10.20

     Goal
     This module introduces public health decision-makers to the process of implementing new evidence on health inter-
     ventions, as well as to the monitoring and the evaluation of public health programmes.
     Specifically, the course aims
     – to discuss the process of reviewing and implementing new evidence on health interventions
     – to argue factually the use of randomized controlled trials or alternative study designs for the evaluation of new
       and existing public health interventions
     – to plan and execute the monitoring of routine health programmes

     Finally, the course intends also to address the following issues:
     – Ethical arguments
     – Study designs and evaluation
     – Propose and discuss critically alternative options for programme monitoring and evaluation

     Contents
     This course is divided into four main components:

     – An introduction to the concept of health interventions and their initial evaluation, including the «development
       pipeline» for new interventions; the course systematically compares randomised controlled trials and alternative
       designs.
     – A case study on the use of insecticide-treated mosquito nets for malaria control in sub-Saharan Africa: from the
       very first studies in the field to policy formulation at national and international levels, and finally large-scale
       implementation and its evaluation.
     – A case study on the monitoring and evaluation of the national malaria control programme in Papua New Guinea.
     – A case study from Switzerland on the monitoring and evaluation of a primary health care programme.

     Methods
     – Introductory lectures (general principles, specific examples)
     – Exercises based on case studies
     – Group work

     Coordination of course and lecturers
     Prof. Dr. phil. Christian Lengeler, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel

     PD Dr. Manuel Hetzel, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel
     Prof. Dr. med. Nicolas Senn, Institut universitaire de médecine de famille, CHUV

     Location       Dates                                     Registration deadline          Fees             ECTS Credits
     Basel          5 and 6 November 2020                     5 September 2020               Fr. 1100.–       1 ECTS credit

32
Einführung in systematische Reviews
und Meta-Analysen                                                                                       B105.20.20

Ziel
Systematische Reviews und Meta-Analysen geben für die Einschätzung von Risiken und der erwünschten und uner-
wünschten Wirkungen von Interventionen oft die bessere Evidenz als Einzelstudien. In diesem Modul lernen Sie, die
methodischen Grundlagen von systematischen Reviews und Meta-Analysen kritisch zu beurteilen und ihre Anwendung
zu diskutieren.
Dazu
– lernen Sie, die wichtigsten Quellen für Public Health relevante Reviews zu nutzen
– beschreiben Sie die Bedeutung und Problematik von systematischen Reviews und Meta-Analysen
– lernen Sie systematische Literatursuchen in Medline und anderen Datenbanken
– entwickeln Sie ein Protokoll für einen systematischen Review mit Meta-Analyse
– führen Sie eine Meta-Analyse durch
– beurteilen Sie kritisch die Qualität von Reviews

Inhalte
– Vor- und Nachteile verschiedener Studiendesigns
– Vor- und Nachteile von konventionellen (narrativen) und systematischen Reviews
– Prinzipien und Vorgehen bei der Meta-Analyse, Einführung in die statistischen Modelle
– Systematische Literatursuchen
– Limitationen: ungenügende Qualität der Studien, Publikationsbias, Heterogenität
– Kritische Beurteilung der Qualität von publizierten Reviews und Meta-Analysen
– Beurteilung und Anwendung der Resultate

Methoden
Die Einführung in das Thema findet über Vorträge, interaktive Lehrgespräche und Gruppenübungen statt. In Einzel- und
Gruppenarbeiten werden an konkreten Fallbeispielen verschiedene Schritte bei der Erstellung von systematischen
Reviews durchgeführt. Reviews werden exemplarisch in Gruppen kritisch beurteilt und im Plenum präsentiert.

Leitung und ReferentInnen
Prof. Dr. Oscar Franco, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern
Dr. Taulant Muka, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern

Beatrice Minder und Doris Kopp, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern

Ort            Datum                                    Anmeldeschluss                   Kosten       ECTS-Punkte
Bern           7. bis 9. Oktober 2020                   7. August 2020                   Fr. 1600.–   2 ECTS-Punkte

                                                                                                                       33
Basic Biostatistics
                                                                                                                 B106.20.20

     Goal
     Statistics is the discipline that deals with randomness and probabilities and how to extract information from data in the
     face of randomness. Each scientific discipline attempting to learn about real world phenomena deals with statistical
     issues. Biostatistics is the sub-discipline of Statistics that focuses on applications in medicine and public health.

     In this module you learn how to transparently describe data that was collected for a given study. In addition you learn
     how to make inferences and draw conclusions that go beyond the current data set and make statements about the
     underlying population of interest. Furthermore, the information in the data set has to be condensed and presented in
     an understandable fashion.
     For this
     – you reduce data by calculating group level quantities (like means, risks etc)
     – you quantify and interpret the amount of statistical uncertainty in your data, mostly by using 95% confidence
       intervals
     – you make the first steps in using a statistical software (Stata) for data description, data transformation and simple
       statistical analyses (you will receive a temporary Stata license for this)
     – you communicate appropriately the results obtained
     – you translate specific questions into relevant statistical quantities of interest

     Contents
     Quantities of descriptive statistics and the fundamentals of statistical inference
     – Uncertainty due to randomness
     – 95% confidence intervals
     – Calculating and transforming probability statements
     – The interpretation of a p-value

     Methods
     The course follows the concepts of the textbook «Essential medical statistics» (https://www.blackwellpublishing.com/
     essentialmedstats/) and is a mixture of lectures and solving practical problems on concrete examples and data sets
     (in-class and at home). With this you will develop a solid understanding of the main concepts of statistical inference
     biomedical sciences. The course material will be made available on a password-protected course homepage (http://ba-
     sic-biostats.ispmbern.ch/).

     Between August 20 and August 23 you will need to work about 20 hours off-class on course tasks.

     Coordination of course
     Prof. Dr. Marcel Zwahlen, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern

     Location       Dates                                    Registration deadline         Fees               ECTS Credits
     Bern           17 - 19 August                           17 June 2020                  Fr. 2100.–         3 ECTS credits
                    and 24 - 25 August 2020
34
Statistische Methoden zum Umgang mit Confounding
und Interaktionen in epidemiologischen Studien V108.10.20

Ziel
Die Teilnehmenden lernen, wie man in der Auswertung epidemiologischer Studien anhand multivariabler Methoden
konfundierende Faktoren kontrollieren und Interaktionen quantifizieren kann. Sie lernen, die Resultate solcher Auswer-
tungen korrekt zu interpretieren und so zu beschreiben, wie es im Resultateteil einer wissenschaftlichen Publikation
Pflicht ist.

Inhalte
– Unterschiedliche statistische Methoden für den Umgang mit Confounding
– Prinzipien multivariabler Verfahren (einfache Beispiele der klassischen Regression)
– Logistische Regression
– Ausblick auf binomiale Regression, Poisson Regression und Überlebensanalyse
– Darstellung und Interpretation von Ergebnissen multivariabler Analysen

Methoden
Die Teilnehmenden bereiten sich anhand der Lektüre eines wissenschaftlichen Artikels und des Skriptkapitels zum
ersten Kurstag auf das Modul vor. Im Modul werden Konzepte und Methoden anhand von Beispielen vermittelt. In prak-
tischen Übungen wird das Erlernte von den Teilnehmenden in eigener Arbeit am Laptop angewendet und vertieft. Am
dritten Kurstag, welcher mit einem Ausblick auf weiterführende Modellierungsmethoden beginnt, haben die Teilneh-
menden Zeit, ihre Hausarbeit zu planen. Am vierten Kurstag, welcher eine Woche später stattfindet, können die Studie-
renden die statistischen Auswertungen für ihre Hausarbeit vertieft diskutieren und unter Supervision fertigstellen.

Leitung
PD Dr. phil. Christian Schindler, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel

Ort            Datum                                    Anmeldeschluss                Kosten          ECTS-Punkte
Basel          5. bis 7. Februar                        5. Dezember 2019              Fr. 1900.–      2 ECTS-Punkte
               und 14. Februar 2020
                                                                                                                         35
Sie können auch lesen