Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2020 - Public Health Weiterbildung
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Für Grenzgänger Weiterbildung in Public Health 2020 mit Weitblick Weiterbildung in Public Health 2020 Universität Zürich Koordinationsstelle Public Health Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention Hirschengraben 84 CH-8001 Zürich Telefon +41 (0)44 634 46 51 mph@ebpi.uzh.ch www.public-health-edu.ch Public Health Weiterbildung Universität Basel | Universität Bern | Universität Zürich
Impressum Redaktion Lara Modolo und Isabelle Rüthemann Geschäftsstelle Public Health Fotografie Urs Möckli, Wetzikon Gestaltung Urs Möckli, Wetzikon Druck FAIRDRUCK, Druckerei Sirnach AG XXX-XXX-000 Oktober 2019
„Lange bevor «One Health» oder Antibiotikareduk- tion und -resistenz die öffentliche Agenda betrat, durfte ich bei den ersten Absolventen des MPH-Stu- diengangs dabei sein. Wie man so schön sagt, der Weg ist das Ziel, bleiben mir die guten Module und die Interaktionen mit den Dozierenden und Teil- nehmenden in bester Erinnerung. Damals als vete- rinärmedizinischer Exot war der Studiengang eine einmalige Horizonterweiterung, welche mich durch mein ganzes berufliches Leben bis zum heutigen Tag begleitet. Der Modulcharakter des Lehrgangs hat mir erlaubt, in meiner damaligen Position weiter aktiv zu bleiben.“ Prof. Dr. med. vet. Michael Hässig, FVH, ECVPH, ECBHM, MPH Leiter Abteilung Agrovet-Srickhof, stv. Leiter Forschung, Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich
INHALT DAS BIETEN WIR MPH, DAS, CAS und Einzelmodule 4 WIR SIND EINZIGARTIG Drei Universitäten - Eine Exzellenz 8 UNSERE STÄRKEN Ihre Vorteile 12 WIR SUCHEN SIE Ihr Erfolg ist unser Ziel 13 DIE VIELFALT DER THEMEN 14 MPH AUF EINEN BLICK Master of Public Health 18 DAS AUF EINEN BLICK Diploma of Advanced Studies in Public Health 19 CAS AUF EINEN BLICK CAS in Epidemiologie und Biostatistik 20 CAS in Gesundheitsförderung und Prävention 21 CAS in Gesundheitssysteme 22 CAS in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation 23 LERNEN MIT DEN BESTEN Wir bieten Expertise, Qualität und Netzwerk 24 MODULANGEBOT 2020 27 2
EDITORIAL Public Health - mehr denn je! Herzlich Willkommen zur neuen Ausgabe «Für Grenzgänger mit Weitblick». Mit Akribie und Umsicht haben die Universitäten von Basel, Bern und Zürich ein vielseitiges Angebot für die Weiterbildung in Public Health zusam- mengestellt. Im Zentrum steht die Exzellenz in der Lehre und das interdisziplinäre Programm ist vielverspre- chend. Die Kurse können modular zusammengestellt werden, was maximale Flexibilität erlaubt. Als assoziierte Institution der Universität Basel freut sich das Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) auf das aktive Mitwirken in der Public Health Weiterbildung, sowie auf die interessanten Austausche und Begegnun- gen mit den Studierenden. Sie mögen sich fragen, was genau die Lehre und Umsetzung von Public Health beinhaltet. Es handelt sich um ein anwendungsorientiertes Fachgebiet, welches sich insbesondere mit der Prävention von Krankheiten und der Gesundheitsförderung für die Bevölkerung beschäftigt. Also, der Blick fürs Grosse. Eine Messgrösse, um die Gesundheit der Menschen zu beschreiben, ist die durchschnittliche Lebenserwartung. Es ist beeindruckend, wie die Daten der «Global Burden of Disease Study» dokumentieren, dass die durchschnittliche Lebenserwartung zwischen 1970 und 2010 weltweit um rund 10 Jahre gestiegen ist. Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit wurde ein solcher Erfolg hinsichtlich Gesundheitsverbesserung in so kurzer Zeit erzielt. Die rasante sozio-ökono- mische Entwicklung und die verbesserte medizinische Grundversorgung vor allem in einkommensschwachen Ländern sind wichtige Faktoren. Eine verbesserte Ausbildung und spezifische Public Health Interventionen (z.B. regelmässiges Händewaschen mit Seife) spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Ende gut, alles gut? Bei weitem nicht! Der neuste Entwicklungsbericht der UNO zeigt zwar auf, dass wir bei der Gesundheit von Kindern und der Grundschulbildung auf einem guten Weg sind, die Entwicklungen in Sachen Ernährung, Ressourcenverbrauch und Treibhausgase jedoch in die falsche Richtung gehen. Somit brauchen wir Public Health mehr denn je, insbesondere, um Probleme aufzudecken und diese mit innovativen Ansätzen und interdisziplinären Arbeitsweisen nachhaltig zu lösen. Genau das sind die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung - und die Weiterbildungsprogramme in Public Health leisten einen wichtigen Betrag dazu. Eines der drei strategischen Ziele des Swiss TPH ist das gemeinsame Lernen für eine nachhaltige Entwicklung - gerne werden wir unsere Expertise in der Public Health Weiterbildung einbringen. Ich wünsche Ihnen spannende Kurse. Jürg Utzinger Direktor Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut 3
DAS BIETEN WIR EINZELMODULE Der Besuch von Einzelmodulen steht grundsätzlich allen Interessierten offen. Da- mit bieten wir Ihnen eine ideale Möglichkeit, sich zu bestimmten Themen ganz nach Ihren Zielsetzungen oder Präferenzen weiterzubilden. Unser Angebot setzt sich einerseits aus Modulen zusammen, die Kernkompetenzen in Public Health vermitteln und andererseits aus jährlich variierenden Modulen zu ausge- wählten Themen. Es steht Ihnen als Anwärterin und Anwärter offen, zwei bis drei Module zu besuchen, bevor Sie sich für einen Studiengang entscheiden. Damit können Sie sich vorab ein Bild von der Qualität des Unterrichts und von der Expertise der Dozierenden ma- chen. Jeder Modulbesuch kann für die ärztliche Fortbildung angerechnet werden. DAS Sie möchten sich in weiteren Public-Health-Fachgebieten weiterbilden, ohne eine Masterarbeit verfassen zu müssen? Dann ist das «Diploma of Advanced Studies in Public Health» genau das Richtige für Sie. Ein DAS-Studiengang umfasst die Kern- kompetenzen, die Public-Health-Expertinnen und -Experten für ihre Arbeit brauchen. Es erwartet Sie ein breites Spektrum an fundierten Grundlagen, methodischen Instru- menten und Fachkenntnissen in den Bereichen Epidemiologie, Biostatistik, Gesund- heitsförderung, Prävention sowie in den Disziplinen Gesundheitsrecht, Gesundheits- ökonomie und Gesundheitspolitik. Der Wechsel vom DAS zum MPH ist jederzeit im Laufe des Studiums oder nach Ab- schluss des DAS möglich. 4
CAS Ein Certificate of Advanced Studies (CAS) ist als universitäre Weiterbildung hervor- ragend geeignet, um vorhandene Kompetenzen auf hohem Niveau gezielt zu ver- tiefen. Es stehen Ihnen vier hochwertige CAS-Studiengänge zur Wahl: CAS in Epidemiologie und Biostatistik CAS in Gesundheitsförderung und Prävention CAS in Gesundheitssysteme CAS in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation Ein Ausbau zu einem DAS oder MPH ist nahtlos gewährleistet. Alle besuchten CAS-Module werden vollständig angerechnet. MPH Mit dem «Master of Public Health» weisen sich Berufsleute über einen international an- erkannten und renommierten Abschluss aus, der sie für anspruchsvolle Aufgaben im Ge- sundheitswesen qualifiziert. Der Studiengang vermittelt Ihnen einen breiten Überblick über methodische Instrumen- te und Fachkenntnisse sowie fundierte Grundlagen zur sorgfältigen Analyse und Prob- lemlösung relevanter Fragestellungen im Public-Health-Bereich. Möchten Sie Ihr gegen- wärtiges oder künftiges Qualifikationsprofil an neue und komplexe Herausforderungen im Gesundheitswesen anpassen? Dann bietet Ihnen dieser Studiengang die ideale Basis. Gut zu wissen: Ärztinnen und Ärzte, die den Spezialarzttitel «FMH Prävention und Ge- sundheitswesen» anstreben, decken mit diesem Masterabschluss den dafür vorgeschrie- benen theoretischen Weiterbildungsteil ab. 5
„Ich kann den Studiengang sehr empfehlen. Die Module lassen sich nach den persönlichen Bedürf- nissen kombinieren. So konnte ich ein spannendes Programm zusammenstellen, das auf mein Profil zu- geschnitten und gleichzeitig mit Familie und Beruf vereinbar war. Die Module haben einen hohen Pra- xisbezug und die Dozierenden sind äusserst kom- petent. Die Zusammenarbeit mit Mitstudierenden aus verschiedenen Berufsgruppen war bereichernd und ich konnte auf diese Weise mein Netzwerk er- weitern. Mit dem richtigen Ausgleich lässt sich der Studiengang gut bewältigen; Public Health rockt!“ Christian Frei, MSc Pharm, MPH Leiter integrierte Versorgung, SWICA Krankenversicherung AG
WIR SIND EINZIGARTIG Drei Universitäten. Eine Exzellenz. Dank der langjährigen Kooperation können wir die Lehr- und Forschungserfahrungen der Professorinnen und Professoren der Universitäten Basel, Bern und Zürich nutzen. So fliessen diese Erfahrungen und Kompetenzen aus erster Hand in die Public-Health-Weiterbildungen ein - ein einmaliger Gewinn für alle Studierenden! Im vielseitigen und vielschichtigen Gesund- heitswesen sind hochwertige Lehre und ausgezeichnete Vernetzung das A und O für qualitative Weiterbildung auf höchstem Niveau. Dafür stehen die Medizinischen Fakultäten der Universitä- ten Basel, Bern und Zürich ein. UNIVERSITÄT BASEL UNIVERSITÄT BERN UNIVERSITÄT ZÜRICH 8
Wir spielen in der höchsten Weiterbildungsliga Mit einem erstklassigen Weiterbildungsprogramm gewährleisten die Universitäten Basel, Bern und Zürich gemeinsam ein Angebot, das laufend den Entwicklungen, Anforderungen sowie den aktuellen Themen und Trends im Gesundheitswesen angepasst wird. Die Weiterbildung wurde von der Schweizerischen Universitätskonferenz als eine der ersten in der Schweiz AAQ-akkreditiert. Die Akkreditierung bescheinigt internationale Qualitätsstandards und stärkt den Stellenwert der Weiterbildung sowohl national als auch international. In Basel steht die älteste Universität der Schweiz. Sie wurde 1460 auf Initiative von Stadt- bürgern gegründet. Sie ist eine moderne, mitten in der Stadt gelegene Hochschule mit ei- nem attraktiven Forschungs- und Lehrangebot. Die universitäre Weiterbildung orientiert sich an den spezifischen Anforderungen wissenschaftlicher Berufsprofile mit Schwer- punkt auf akademischer Qualität und Innovation. Die Universität Bern zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht aus: durch internationale Spit- zenleistungen in ausgewählten Forschungsbereichen, höchste Studier- und Lebensqua- lität und ein attraktiv vernetztes Umfeld. In der Weiterbildung positioniert sich die Uni- versität Bern weiterhin als eine der führenden Universitäten der Schweiz und setzt hohe Ansprüche an lebenslange Exzellenzförderung. Die Universität Zürich ist die grösste Schweizer Universität und zählt als Mitglied der «League of European Research Universities» zum Kreis der führenden europäischen Uni- versitäten. Die vermittelte Lehre berücksichtigt sowohl Fachwissen als auch übergreifen- de Kompetenzen, was Absolventinnen und Absolventen fundiert auf eine wissenschaftli- che Karriere oder auf anspruchsvolle Aufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft vorbereitet. 9
„Als Kayak-Fahrer bin ich das ganze Jahr auf zahl- reichen Seen in der Schweiz und im Ausland unter- wegs. Dabei schätze ich das intensive Naturgefühl, die unterschiedlichen Sichtweiten zum Horizont und das Erreichen von neuen Ufern. Das MPH-Studium vermittelte mir neues und vertieftes Wissen, um bes- ser im interdisziplinären Umfeld des Gesundheits- wesens navigieren zu können. Aus den Diskussio- nen mit Dozierenden und Teilnehmenden konnte ich mir neue Sichtweisen sowie breiter abgestützte Lösungsansätze erarbeiten.“ Dominik Straumann, MSc, EMBA, MPH Head Market Access, Vifor Pharma Schweiz
UNSERE STÄRKEN Ihre Vorteile Die Vielfalt der Disziplinen nutzen Vielfältig sind die Aufgaben in Public Health und interdisziplinär ihre Lösungen. Als Absolventin oder Absolvent unserer Weiterbildungen verfügen Sie für die jeweilige Herausforderung über die nötige Expertise und finden den gemeinsamen Nenner unter den verschiedenen Sichtweisen wichtiger Player. Sie beherrschen die Sprache der unterschiedlichen Disziplinen und verhandeln mit Vertretern dank des erworbenen Fachwissens auf Augen- höhe. Den Blick fürs Ganze haben Die Aufgaben in Public Health sind vielschichtig und herausfordernd. Wir vermitteln Ihnen den hierfür erforder- lichen Gesamtblick und den lösungsweisenden Fokus. Sie erwerben ein ebenso breites wie vertieftes Wissen auf höchstem Niveau und erhalten die richtigen Instrumente für jede Situation. Durch den breiten Wissenszuwachs bewegen Sie sich im interdisziplinären Umfeld kompetent und sicher, denken branchenübergreifend und über- zeugen durch Ihre gefestigte wissenschaftliche Argumentation. Public-Health-Experten als Veränderer Jede Intervention bewirkt auch gesellschaftliche Veränderungen. Die Einschätzung und die richtige Wahl der Intervention erfordern den übergeordneten Blick auf die Aufgabe. Als Public Health Professional verstehen Sie dank Ihrer Schlüsselqualifikation die unterschiedlichen Anliegen der Akteure und sind befähigt, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen. Damit schaffen Sie neue Handlungsoptionen für nachvollziehbare und nachhaltige Veränderungen. Ein interdisziplinäres Netzwerk Unsere Absolventinnen und Absolventen sind Fachleute aus unterschiedlichen Berufen und aus verschiedenen Branchen. Diese heterogene Zusammensetzung sowie der persönliche Kontakt zu unseren Dozierenden schafft für alle Teilnehmenden ein bereicherndes und spannendes Studienumfeld. Präsenzphasen und Selbststudium sind miteinander verzahnt, sodass die Kursinhalte zu Hause oder im Seminarraum, selbständig oder in der Grup- pe erarbeitet werden. Damit bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, das persönliche und berufliche Netzwerk zu erweitern. Nach erfolgreichem Studienabschluss werden Sie in ein Alumni-Netzwerk aufgenommen. Der informelle Aus- tausch im Rahmen von Veranstaltungen und Vorträgen ermöglicht Ihnen die Pflege des Netzwerkes und eröffnet neue Kontaktmöglichkeiten mit Alumni aus anderen Jahrgängen. Und dank der Online-Datenbank sind die Kontaktangaben aktuell und jederzeit verfügbar, ob für den informellen Austausch oder für neue Geschäftsmög- lichkeiten. 12
WIR SUCHEN SIE Ihr Erfolg ist unser Ziel Das Gesundheitswesen ist ein komplexes System, das von zahlreichen Akteuren und Einflussfaktoren geprägt wird. In einem solchen System wachsen die beruflichen Herausforderungen und werden immer vielschichtiger. Unser zentrales Anliegen ist es, Fachleute zu einer breiten fachlichen Qualifikation in verschiedenen Disziplinen zu befähi- gen und dadurch das systemische Verständnis zu fördern sowie das individuelle Kompetenzprofil auszugestalten. Öffentliche Verwaltung Spital Pharmaindustrie / Industrie Universität Fachhochschule Branche Versicherungen Arztpraxis / Spitex Verbände / Stiftungen Apotheke Sonstige Branchen der Teilnehmenden Sie verfügen bereits über eine hervorragende Qualifikation in einem der Fachbereiche Medizin, Ökonomie, Psycho- logie, Soziologie, Rechtswissenschaft, Pharmazie, Umweltwissenschaften, Biologie oder in einer anderen Disziplin? Bewältigen Sie anspruchsvolle Aufgaben im Gesundheitswesen oder in der Forschung? Und ist es Ihr Wunsch, Ihre Kompetenzen für gegenwärtige und künftige Herausforderungen zu vertiefen oder zu erweitern? Dieser Wunsch ist unser Ziel und der erfolgreiche Weg dorthin ist das gemeinsame Weiterbildungsprogramm der drei führenden Schweizer Universitäten. Medizin Sozialwissenschaften / Psychologie Naturwissenschaften Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Ausbildung Pharmazie Ingenieurwesen Veterinärmedizin Andere Masterabschlüsse Pflege / MTTB 13
DIE VIELFALT DER THEMEN Krankheits- und Gesundheitsprobleme der Bevöl- kerung aus epidemiologischer und gesundheits- Biostatistik ökonomischer Sicht beschreiben und bewerten Chronische Krankheiten Epidemiologie Umwelt und Gesundheit Zwischen verschiedenen Fachleuten im Ge- sundheitswesen vermitteln und verschiedene disziplinäre Perspektiven bei der Erarbeitung Systematic Reviews von tragfähigen Lösungen integrieren Ethik Weiterbildung Qualität und Sicherheit Forschungsprojekte zu Public-Health-Fragestellungen konzipieren, durchführen und Forschungsprozesse sowie -ergebnisse der Fachöffentlichkeit präsentieren One Health Gesundheitssysteme Gesundheitsrecht Gesundheitsökonomie Für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Gesundheitspolitik Verwaltung und Verbänden wissenschaftsba- siert sowie nachvollziehbar zu Public-Health- Fragen Stellung nehmen 14
Die Wirksamkeit von Interventionen zur Vorbeugung oder Reduzierung von Krank- heits- und Gesundheitsproblemen der Bevölkerung beschreiben und bewerten Prävention Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden Gesundheitsförderung Mental Health Gesundheitsförderungs- und Präventionsprinzipien kritisch reflektieren und in der Praxis anwenden Innovative Versorgungsformen in Public Health Public Health Genomics Wirksame Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention für unterschiedliche Bevölkerungs- Social Marketing gruppen konzipieren, implementieren und evaluieren Betriebliches Gesundheitsmanagement Projektmanagement Gesundheitspolitiken und Reformprozesse in … und noch mehr Themen der Schweiz und anderen Ländern vor dem rechtlichen, politischen und ökonomischen www.public-health-edu.ch Hintergrund beschreiben und bewerten 15
„Beim Gärtnern gestalte ich mit Vorstellungkraft, Kreativität, Ausdauer und Wissen und schaffe Be- dingungen, damit Veränderung und Entwicklung geschehen können. Ähnlich sehe ich meine Arbeit als Dozentin im BSc Gesundheitsförderung und Prä- vention mit Studierenden und Praxispartnern. Im Public-Health-Studium fand ich im Austausch mit Dozierenden und Mitstudierenden ein breites Spek- trum an Wissen und Methoden, welche zusammen mit dem dabei entstandenen Netzwerk eine wichti- ge Grundlage für meine Tätigkeit sind.“ Regula Neck, MPH Verantwortliche Praxisausbildung und Dozentin BSc Gesundheitsförderung und Prävention, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur
MPH AUF EINEN BLICK Master of Public Health Zielsetzung Der Studiengang bietet ein umfassendes Verständnis über methodische Instrumente und Fachkenntnisse in den Kerndisziplinen von Public Health und schafft fundierte Grundlagen zur sorgfältigen Analyse, Problemlösung und Anwendung in der Praxis. Auf der Basis dieser Perspektivenvielfalt können komplexe Aufgaben im Gesund- heitswesen in Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen erfolgreich gelöst werden. Zulassung Die Teilnehmenden besitzen einen Hochschulabschluss (Universität, ETH, Fachhochschule) auf Masterstufe und bringen idealerweise mindestens zwei Jahre Berufserfahrung mit. Sie haben gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache. Ausnahmsweise können Personen mit vergleichbarer Qualifikation und Berufspraxis zugelassen werden. Voraus- setzung dafür ist der erfolgreiche Abschluss eines der vier CAS-Studiengänge in Public Health. Methoden Die Teilnehmenden bereiten sich anhand von ausgewählten Unterlagen im Selbststudium vor. Die neu ge- wonnenen Kenntnisse wenden sie beispielsweise beim Erarbeiten von Analysen, Interventionskonzepten oder Stellungnahmen an und bringen sie in Diskussionen mit Experten im Unterricht ein. Dabei werden sie von den Dozierenden kompetent angeleitet und erhalten qualifizierte Feedbacks. In Inputreferaten präsentieren Experten die relevanten Theorien, neuesten Entwicklungen sowie aktuelle Projekte aus ihren Fachgebieten. Ein Leistungs- nachweis ist Bestandteil jedes Moduls und findet in Form einer Prüfung oder schriftlichen Arbeit statt. Studienablauf Der Beginn des Master of Public Health ist jederzeit möglich. Nach der Anmeldung findet ein persönliches Gespräch zur Planung des individuellen Curriculums statt, was durch den modularen und flexiblen Aufbau des Studiengangs ermöglicht wird. Das Curriculum besteht aus einem obligatorischen Kernstudium (50 ECTS-Punkte) und einem Mantelstudium mit fakultativen Modulen (10 ECTS-Punkte). Im Kernstudium erwerben Teilnehmende die wesentlichen Kompe- tenzen eines Masters of Public Health. Ebenfalls zum Kernstudium zählt die Masterarbeit. Diese gibt den Teilneh- menden die Gelegenheit, ihre erzielten Handlungskompetenzen in die Praxis umzusetzen und zu beweisen. Das Mantelstudium wird auf individuelle Interessen und Bedürfnisse ausgerichtet. Abschluss Der Studiengang umfasst 60 ECTS-Punkte und wird in zwei bis maximal fünf Jahren berufsbegleitend absolviert. Der Studiengang schliesst mit dem «Master of Public Health der Universitäten Basel, Bern und Zürich» ab. Die Abschlussurkunde wird von den Universitäten Basel, Bern und Zürich gemeinsam unterschrieben und verliehen. Kosten Die Studiengebühren betragen rund CHF 39’000.–. Darin enthalten sind Anmelde- und Abschlussgebühren, Kursunterlagen und Pausenerfrischungen. 18
DAS AUF EINEN BLICK Diploma of Advanced Studies in Public Health Zielsetzung Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung gemeinsamer Perspektiven im Gesundheitswesen, eines definierten Instrumentariums an relevanten Methoden, Fähigkeiten und Kompetenzen sowie deren problemorientierte Anwendung in den Kerndisziplinen von Public Health. Zulassung Die Zulassung für den Studiengang entspricht den Vorgaben des Master of Public Health. Methoden Die angewandten Unterrichtsmethoden entsprechen den Methoden des Master of Public Health. Ein Leistungs- nachweis ist Bestandteil jedes Moduls und findet in Form einer Prüfung oder schriftlichen Arbeit statt. Studienablauf Der Beginn des «Diploma of Advanced Studies in Public Health» ist jederzeit möglich. Nach der Anmeldung fin- det ein persönliches Gespräch zum Ausbildungsziel statt sowie die Planung des individuellen Curriculums, was durch den modularen und flexiblen Aufbau des Studiengangs ermöglicht wird. Das Curriculum besteht aus dem Kernstudium mit 18 Modulen. Im Kernstudium erwerben Teilnehmende die wesentlichen Kernkompetenzen, die Public-Health-Fachleute haben sollten. Abschluss Das Studium umfasst 34 ECTS-Punkte und wird in maximal drei Jahren berufsbegleitend absolviert. Der Studiengang schliesst mit dem «Diploma of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Public Health» ab. Die Abschlussurkunde wird von den Universitäten Basel, Bern und Zürich gemeinsam unter- schrieben und verliehen. Kosten Die Studiengebühren betragen CHF 29’800.–. Darin enthalten sind Anmelde- und Abschlussgebühren, Kursun- terlagen und Pausenerfrischungen. 19
CAS AUF EINEN BLICK CAS in Epidemiologie und Biostatistik Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um • Krankheits- und Gesundheitsprobleme der Bevölkerung sowie die Wirksamkeit entsprechender Interventionen zu beschreiben und zu bewerten; • epidemiologische Studien zu planen und zu evaluieren, statistische Analysen eigenständig durchzuführen und zu interpretieren und die Resultate in geeigneter Form zu kommunizieren; • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh- bar Stellung zu epidemiologischen Fragen zu nehmen. Anmeldeschluss 14. Februar 2020 Abschluss «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Epidemiologie und Biostatistik» Kosten CHF 13'800.- Introduction to Epidemiology and Study Designs 14. und 18. Mai 2020 Bern Konzepte, Methoden und Anwendungen der deskriptiven 29. Juni bis 1. Juli und Zürich und analytischen Epidemiologie 6. bis 8. Juli 2020 Basic Biostatistics 17. bis 19. August und Bern 24. bis 25. August 2020 Einführung in systematische Reviews und Meta-Analysen 7. bis 9. Oktober 2020 Bern From Evidence to Implementation and Evaluation 5. und 6. November 2020 Basel in Public Health Evidence-based Public Health using the GRADE approach 10. und 11. Dezember 2020 Bern Statistische Methoden zum Umgang mit Confounding und 3. bis 5. Februar und Basel Interaktionen in epidemiologischen Studien 12. Februar 2021 20
CAS in Gesundheitsförderung und Prävention Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um • Gesundheitsförderungs- und Präventionsprinzipien kritisch zu reflektieren; • wirksame Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention zu konzipieren, zu implementieren und zu evaluieren, und dies unter Berücksichtigung der erfolgskritischen sozialen und kulturellen Unterschiede von Bevölkerungsgruppen; • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh- bar Stellung zu Fragen der Gestaltung von Interventionen zu nehmen. Anmeldeschluss 7. Juni 2020 Abschluss «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Gesundheitsförderung und Prävention» Kosten CHF 11'800.- Einführung Public Health 7. bis 9. September 2020 Zürich Grundlagen der Gesundheitswissenschaft 23. bis 25. September 2020 Bern und Sozialepidemiologie Social Science Research Methods in Public Health 14. bis 16. Oktober 2020 Bern Umwelt und Gesundheit 26. und 27. Oktober und Basel 13. November 2020 Soziokulturelle Kontexte, Migration und gesundheitliche 24. bis 26. Februar 2021 Bern Chancengleichheit Ein Public-Health-Problem erkennen und lösen 1. und 15. und 16. März 2021 Zürich 21
CAS AUF EINEN BLICK CAS in Gesundheitssysteme Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um • Gesundheitspolitiken und Reformprozesse in der Schweiz und anderen Ländern vor dem rechtlichen, politischen und ökonomischen Hintergrund zu beschreiben und zu bewerten; • wirksame Interventionen auf Systemebene zu konzipieren und zu evaluieren; • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh- bar Stellung zu Fragen der Weiterentwicklung des Gesundheitssystems zu nehmen. Anmeldeschluss 13. Oktober 2019 Abschluss «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Gesundheitssysteme» Kosten CHF 11'800.- Gesundheitssystem Schweiz 13. und 14. Januar 2020 Zürich Gesundheitsrecht 9. bis 11. März 2020 Zürich Gesundheitspolitik 1. bis 3. April 2020 Zürich Gesundheitsökonomie 4. bis 6. Mai 2020 Zürich Ökonomische Evaluation im Gesundheitswesen 15. bis 18. Juni 2020 Zürich Innovative Versorgungsformen in der Gesundheitsversorgung 26. bis 28. August 2020 Zürich 22
CAS in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um • Gegebenheiten und Veränderungsprozesse im Gesundheitswesen auf Basis fundierter Grundkenntnisse der Gesundheitsökonomie zu beurteilen; • Kosten-Nutzen-Bewertungen von Gesundheitsleistungen zu verstehen, einfache Bewertungen selbst durch- zuführen und diese für praxisrelevante Fragen der Ressourcenallokation und Vergütung im Gesundheitswesen nutzbar zu machen; • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh- bar Stellung zu gesundheitsökonomischen Fragen zu nehmen. Anmeldeschluss 13. Oktober 2019 Abschluss «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation» Kosten CHF 11'800.- Gesundheitssystem Schweiz 13. und 14. Januar 2020 Zürich Gesundheitsökonomie 4. bis 6. Mai 2020 Zürich Introduction to Epidemiology and Study Designs 14. und 18. Mai 2020 Bern Ökonomische Evaluation im Gesundheitswesen 15. bis 18. Juni 2020 Zürich Bewertung, Vergütung und optimale Versorgung 14. bis 16. September 2020 Basel im Gesundheitswesen Gesundheitsökonomische Modellierung - Hands-on 9. bis 11. November und Basel 17. November 2020 23
LERNEN MIT DEN BESTEN Wir bieten Expertise, Qualität und Netzwerk Für eine optimale Synthese von Theorie und Praxis dozieren über hundert renommierte nationale und internationale Expertinnen und Experten aus Lehre und Praxis. Damit ergeben sich für die Teil- nehmenden ausgezeichnete Vernetzungsmöglichkeiten mit Vertretern aus verschiedenen nationalen Institutionen des schweizerischen Gesundheitswesens und auf internationaler Ebene. Prof. Dr. Dr. Thomas Abel Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Leiter Abteilung Gesundheitsforschung • Dipl. Ing. ETH Roland Allenbach Beratungsstelle für Unfallverhütung, Bern, Leiter Abteilung Forschung • Dr. Holger Auerbach akomo, Winterthur • Dr. phil. Andreas Bachmann Ethik im Diskurs, Zürich, Geschäftsführer operativer Bereich • Prof. Dr. med. Edouard Battegay Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, UniversitätsSpital Zürich, Klinikdirektor • Prof. Dr. med. Georg Bauer Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Leiter Abteilung Public and Organizational Health • Prof. Dr. Konstantin Beck CSS Versicherung, Leiter des Instituts für empirische Gesundheitsöko- nomie • PD Dr. med. Julia Bohlius Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern • Dr. phil. Heinz Bolliger-Salzmann Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Abteilung Gesund- heitsforschung • Prof. Dr. Claudine Burton-Jeangros Université de Genève, Département de Sociologie • Prof. Dr. John Colford University of California, Berkeley, School of Public Health, USA, Associate Professor of Epidemiology • Prof. Dr. oec. Luca Crivelli Università della Svizzera italiana, Lugano • Prof. Dr. med. Mat- thias Egger Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern; Präsident des Nationalen Forschungs- rats des SNF • Prof. Dr. Stefan Felder Wirtschaftwissenschaftliches Zentrum der Universität Basel • Prof. Dr. Dieter Ferring Université Luxembourg, Leiter der Abteilung Integrative Research Unit, Social and Individual Development • Dr. med. Yvonne Gilli Mitglied Zentralvorstand FMH, Fachärztin für Allgemeine Innere Me- dizin • Lic. phil. Lisa Guggenbühl Leiterin Wirkungsmanagement, Gesundheitsförderung Schweiz • Lic. oec. Pius Gyger Beratungen • PD Dr. phil. Oliver Hämmig Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Bereichsleiter Gesundheitsberichterstattung • Dr. med. Rolf Heusser Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Leiter NICER • Dr. phil. Axel Hoffmann Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Teaching Technology and Di- dactics • Dr. sc. ETH Gregor Jenny Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Univer- sität Zürich • Lic. rer. pol. Michael Jordi Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK, Bern, Zentralsekretär • Dr. med. Christoph Junker Bundesamt für Statistik, Sektion Gesundheit, Leiter Vitalstatistik und Epidemiologie 24
Prof. Dr. phil. Thomas Kohlmann Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald, Institut für Commu- nity Medicine, Leitung • Prof. Dr. med. Claudia Kuehni Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Leiterin des Kinderkrebsregisters und der Forschungsgruppe Kinder- und Jugend- gesundheit • Prof. Dr. Christian Lengeler Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Health Interventions • Lic. sc. pol. Anne Lévy Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Direkto- rin • Dr. med. vet. Andrea Meisser Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel • Prof. Dr. med. Alfredo Morabia Mailman School of Public Health, Columbia University, New York • Prof. Dr. phil. Nicole Probst-Hensch Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiterin Epidemio- logie und Public Health • Dr. oec. HSG Willy Oggier Gesundheitsökonomische Beratungen, Küsnacht • Dr. Oliver Reich SWICA Gesundheitsorganisation, Winterthur, Leiter sante24 • Prof. Dr. Hans L. Rieder Tuberculosis Consultant Services IUATLD, Kirchlindach • Prof. Dr. phil. Klaus-Peter Rippe Ethik im Diskurs, Zürich, Geschäftsführer • Prof. Dr. phil. Martin Röösli Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Umweltepidemiologie und Risikoabschätzung • Prof. Dr. med. Thomas Rosemann Institut für Hausarztmedizin der Universität Zürich, Direktor • Dr. phil. Brigitte Ruckstuhl Gesundheitsförderung Prä- vention: Qualität - Konzepte - Geschichte, Bern • Prof. Dr. Don de Savigny Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Health Systems • PD Dr. phil. Christian Schindler Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Project Leader • Prof. Dr. David Schwappach Stiftung für Patientensicherheit, Zürich, Leiter Forschung und Entwicklung • Prof. Dr. phil. Matthias Schwenkglenks Institut für Epide- miologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Leiter Arbeitsbereich Medizinische Ökonomie • Dr. Adrian Spörri-Fahrni Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Forschungsleiter • Roger Staub, MPH MAE Leiter Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana, Zürich • Lic. iur. Pascal Stru- pler Direktor Bundesamt für Gesundheit, Bern • Prof. Dr. Suzanne Suggs Instituto di communicazione pubblica, Università della Svizzera italiana, Lugano • Prof. Dr. med. Thomas Szucs European Center of Pharmaceutical Medicine (ECPM), Universität Basel, Direktor • Lic. phil. Reto Wiesli Geschäftsführer polsan - Büro für Politikanalyse und -beratung, Bern • Prof. Dr. Kaspar Wyss Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Swiss Centre of International Health • Prof. Dr. med. vet. Jakob Zinsstag Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Human and Animal Health • Prof. Dr. phil. Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Leiter Research Registries and Databases • Dr. iur. Dr. med. Kerstin Noëlle Vokinger LL.M, RA Institut für Pharma- zeutische Medizin der Universität Basel, Harvard Medical School 25
LERNEN MIT DEN BESTEN Studienleitung Prof. Dr. med. Thomas Szucs Präsident der Studienleitung; European Center of Pharmaceutical Medicine, Universität Basel • PD Dr. med. Julia Bohlius Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Uni- versität Bern • PD Dr. Oliver Hämmig Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich • Dr. phil. Axel Hoffmann Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel • Prof. Dr. Nino Künzli Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel • Prof. Dr. med. Daniel Paris Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel • Prof. Dr. Sabine Rohrmann Institut für Epi- demiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich • Prof. Dr. phil. Matthias Schwenkglenks Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich • Dr. med. Anne Spaar Bundesamt für Gesundheit, Bern • PD Dr. Ben Spycher Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern Programmleitung Dr. Monika Bührer Skinner Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich 26
MODULANGEBOT 2020 Weiterbildung in Public Health Public Unser jährliches Modulangebot garantiert einen grösstmöglichen Praxisbezug, eine Health wissenschaftsbasierte Methodik und eine aktuelle Relevanz der Inhalte. Ob im Rahmen Weiterbildung eines Studiengangs oder als Besuch von Einzelmodulen: Sie sind herzlich eingeladen, die aktuellen Module anzuschauen. UNIVERSITÄT BASEL Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut UNIVERSITÄT BERN Institut für Sozial- und Präventivmedizin UNIVERSITÄT ZÜRICH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention ANDERE UNIVERSITÄTEN UND INSTITUTIONEN Bundesamt für Gesundheit Bundesamt für Statistik Beratungsstelle für Unfallverhütung UniversitätsSpital Zürich Università della Svizzera italiana Université de Genève Auf unserer Webseite finden Sie detaillierte Informationen zu den einzelnen Modulen und Möglichkeiten für die Anmeldung. 27
Einführung Public Health E001.30.20 Ziel In diesem Einführungsmodul werden grundlegende Begriffe, Konzepte, Sichtweisen und Werte aus der Public- Health-Perspektive behandelt und vermittelt. Public Health ist die praxisorientierte und empirische Wissenschaft, die als Fokus die Gesundheit der Bevölkerung (öffentliche Gesundheit) und nicht des Individuums hat. Als stark interdisziplinäre Wissenschaft bedient sie sich der Ansätze und Methoden verschiedenster Fachdisziplinen, um unter anderem die Bedingungen bzw. Voraussetzungen für Gesundheit, die Ursachen für Krankheit, die Gesundheitssysteme oder auch die Wechselwirkung zwischen Menschen und ihrer Umwelt zu untersuchen. Inhalte – Einführung in Definitionen und Konzepte von Public Health – Einblick in die Versicherungssysteme im schweizerischen Gesundheitswesen – Überblick über Finanzierung und Kosten des Gesundheitswesens in der Schweiz – Einführung in Gesundheitsförderung und Prävention – Überblick und das Spektrum der möglichen Massnahmen im Kontext Gesundheitsförderung und Prävention – Einführung in relevante Werte und Theorien der Public-Health-Ethik – Ask the expert zu einem Public Health relevanten Thema Methoden – Input Referate – interaktive Lehrgespräche – Gruppendiskussionen Leitung und ReferentInnen Dr. Monika Bührer Skinner, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich Dr. med. Rolf Heusser, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich Prof. Dr. phil. Klaus-Peter Rippe, Ethik im Diskurs Roger Staub, MPH, MAE, Geschäftsleiter Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana, Zürich Dr. oec. HSG Willy Oggier, Gesundheitsökonomische Beratungen, Küsnacht Lic. iur. Pascal Strupler, Direktor Bundesamt für Gesundheit (BAG) und weitere Experteninnen und Experten Ort Datum Anmeldeschluss Kosten ECTS-Punkte Zürich 7. bis 9. September 2020 7. Juli 2020 Fr. 1600.– 2 ECTS-Punkte 28
Gesundheitssystem Schweiz E002.30.20 Ziel Dieses Modul gibt einen umfassenden Überblick über das schweizerische Gesundheitswesen. Sie lernen Strukturen, Ver- antwortlichkeiten und Steuerungsmechanismen des Gesundheitssystems und der Krankenversicherungen kennen und verstehen, wie diese entstanden sind und heute wirken. Inhalte – Organisation, Verantwortlichkeiten und Finanzierung des schweizerischen Gesundheitswesens – die Hauptakteure, ihre Prozesse, Strategien und Handlungsmotive – das schweizerische Gesundheitssystem im internationalen Vergleich – Strukturen und Rahmenbedingungen der Krankenversicherungen – die aktuellsten Trends des schweizerischen Gesundheitssystems Methoden Unter der Leitung von Dr. med. Yvonne Gilli werden die wesentlichen Merkmale, Kennzahlen und Akteure des schwei- zerischen Gesundheitssystems präsentiert und diskutiert. Ergänzend vertiefen Gastdozenten spezifische Aspekte und zeigen Chancen und Risiken zukünftiger Entwicklungen auf. Leitung und ReferentInnen Dr. med. Yvonne Gilli, Ärztin, alt Nationalrätin, Mitglied Zentralvorstand FMH Dr. med. Yvonne Gilli, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin, alt Nationalrätin (2007 - 2015), Mitglied Zentralvorstand FMH / Verantwortliche für das Departement Digitalisierung / eHealth, Verwaltungsrätin der Managed Care Organisation xundart AG und HIN AG Prof. Dr. med. Steffen Eychmüller, ärztlicher Leiter universitäres Zentrum für Palliative Care, Inselspital, Universitätsspital Bern Dr. med. Urs Stoffel, Facharzt Allgemeine Chirurgie, Mitglied Zentralvorstand FMH / verantwortlich für das Departement ambulante Versorgung und Tarife, Verwaltungsratspräsident Health Info Net AG und new index AG Wolfram Strüwe, Diplom Volkswirt, Helsana Versicherungen AG Ort Datum Anmeldeschluss Kosten ECTS-Punkte Zürich 13. und 14. Januar 2020 13. November 2019 Fr. 1100.– 1 ECTS-Punkt 29
Introduction to Epidemiology and Study Designs B101.20.20 Goal According to the dictionary of epidemiology, «Epidemiology is the study of the distribution and determinants of health-related states or events in specified populations and the application of this study to control of health problems». In this course module we will cover basic epidemiologic terms and definitions, as well as the main epidemiologic quan- tities we encounter in public health related publications and in clinical studies. Furthermore, you will learn to identify the study designs most often used in population-based and clinical epidemiology. Contents – Basic terms in demography (sex and age structure of the population, birth and death rates, life expectancy and infant mortality) – Study designs we cover: Cross-sectional, cohort and case-control studies, intervention studies and diagnostic accuracy studies – Basic quantities in epidemiology: Prevalence, incidence rates (crude and age-adjusted), risk ratio, risk difference, number needed to treat, odds ratio, sensitivity, specificity Methods The course consists of two days of work in class and completion of tasks between the two days. The course follows in part the textbook «Essential Epidemiology 3rd edition (2017)» by Penny Webb and co-authors. The book will be sent to the course participants in advance and some reading (about 100 pages) will be necessary before the first day and between the two course days. The course material will be made available on a password-protected course homepage (http://intro-epi.ispmbern.ch/). In total 12 hours of off-class work and tasks are expected between May 15 and May 17. Coordination of course Prof. Dr. med. Claudia Kuehni, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Prof. Dr. Marcel Zwahlen, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Location Dates Registration deadline Fees ECTS Credits Bern 14 and 18 May 2020 14 March 2020 Fr. 1100.– 1 ECTS credit 30
Konzepte, Methoden und Anwendungen der deskriptiven und analytischen Epidemiologie B102.30.20 Ziel In Public Health braucht es zuverlässige Daten für die Beschreibung und Bewertung von Gesundheitsproblemen der Bevölkerung. Diese werden in verschiedenen Studientypen der deskriptiven und analytischen Epidemiologie gewon- nen. Zu den wichtigen Aufgaben der Epidemiologie gehört es, die Bedeutung von Gesundheitsproblemen einzuschät- zen, Kontrollmöglichkeiten zu planen und Krankheitsausbrüche zu erfassen. Dieses Modul besteht aus zwei Blöcken. Der erste Block fokussiert auf Konzepte und Methoden der analytischen Epidemiologie, der zweite Block auf deren Anwendung. Im ersten Block planen Sie Studien der deskriptiven und analytischen Epidemiologie und bewerten sie kritisch. Dazu – beschreiben und interpretieren Sie Querschnitt-, Kohorten- und Fallkontrollstudien – legen Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Studientypen dar – beurteilen Sie publizierte Studien kritisch – beschaffen Sie epidemiologische Expertisen in Netzwerken Im zweiten Block ziehen Sie auf der Grundlage von epidemiologischen Daten Rückschlüsse auf die Bedeutung und die Kontrollmöglichkeiten von Krankheiten und Gesundheitsproblemen. Dazu – identifizieren und analysieren Sie Gesundheitsprobleme – beschaffen und bewerten Sie Daten – schätzen Sie die Bedeutung der Gesundheitsprobleme ein – beschaffen Sie praxisnahe epidemiologische Expertisen Inhalte 1. Teil – Verschiedene Studientypen, Design, Vor- und Nachteile, verwendete Messgrössen, auftretende Probleme (Bias, Confounding, Interaction) – Kontrollmöglichkeiten von Problemen – Kritisches Beurteilen der Fachliteratur 2. Teil – Anwendungsbereiche der Epidemiologie an ausgewählten Beispielen (moderne und alte Epidemien) – Surveillance-Systeme – Abklären eines Krankheitsausbruchs Methoden Vormittags interaktive Lehrgespräche, nachmittags Lösen von Übungsaufgaben (im Plenum und in Gruppen) Leitung und Referenten Dr. med. Rolf Heusser, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich Prof. Dr. Jack Colford, University of California, Berkeley, USA Ort Datum Anmeldeschluss Kosten ECTS-Punkte Zürich 29. Juni bis 1. Juli 29. April 2020 Fr. 2900.– 4 ECTS-Punkte und 6. bis 8.Juli 2020 31
From Evidence to Implementation and Evaluation in Public Health B104.10.20 Goal This module introduces public health decision-makers to the process of implementing new evidence on health inter- ventions, as well as to the monitoring and the evaluation of public health programmes. Specifically, the course aims – to discuss the process of reviewing and implementing new evidence on health interventions – to argue factually the use of randomized controlled trials or alternative study designs for the evaluation of new and existing public health interventions – to plan and execute the monitoring of routine health programmes Finally, the course intends also to address the following issues: – Ethical arguments – Study designs and evaluation – Propose and discuss critically alternative options for programme monitoring and evaluation Contents This course is divided into four main components: – An introduction to the concept of health interventions and their initial evaluation, including the «development pipeline» for new interventions; the course systematically compares randomised controlled trials and alternative designs. – A case study on the use of insecticide-treated mosquito nets for malaria control in sub-Saharan Africa: from the very first studies in the field to policy formulation at national and international levels, and finally large-scale implementation and its evaluation. – A case study on the monitoring and evaluation of the national malaria control programme in Papua New Guinea. – A case study from Switzerland on the monitoring and evaluation of a primary health care programme. Methods – Introductory lectures (general principles, specific examples) – Exercises based on case studies – Group work Coordination of course and lecturers Prof. Dr. phil. Christian Lengeler, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel PD Dr. Manuel Hetzel, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel Prof. Dr. med. Nicolas Senn, Institut universitaire de médecine de famille, CHUV Location Dates Registration deadline Fees ECTS Credits Basel 5 and 6 November 2020 5 September 2020 Fr. 1100.– 1 ECTS credit 32
Einführung in systematische Reviews und Meta-Analysen B105.20.20 Ziel Systematische Reviews und Meta-Analysen geben für die Einschätzung von Risiken und der erwünschten und uner- wünschten Wirkungen von Interventionen oft die bessere Evidenz als Einzelstudien. In diesem Modul lernen Sie, die methodischen Grundlagen von systematischen Reviews und Meta-Analysen kritisch zu beurteilen und ihre Anwendung zu diskutieren. Dazu – lernen Sie, die wichtigsten Quellen für Public Health relevante Reviews zu nutzen – beschreiben Sie die Bedeutung und Problematik von systematischen Reviews und Meta-Analysen – lernen Sie systematische Literatursuchen in Medline und anderen Datenbanken – entwickeln Sie ein Protokoll für einen systematischen Review mit Meta-Analyse – führen Sie eine Meta-Analyse durch – beurteilen Sie kritisch die Qualität von Reviews Inhalte – Vor- und Nachteile verschiedener Studiendesigns – Vor- und Nachteile von konventionellen (narrativen) und systematischen Reviews – Prinzipien und Vorgehen bei der Meta-Analyse, Einführung in die statistischen Modelle – Systematische Literatursuchen – Limitationen: ungenügende Qualität der Studien, Publikationsbias, Heterogenität – Kritische Beurteilung der Qualität von publizierten Reviews und Meta-Analysen – Beurteilung und Anwendung der Resultate Methoden Die Einführung in das Thema findet über Vorträge, interaktive Lehrgespräche und Gruppenübungen statt. In Einzel- und Gruppenarbeiten werden an konkreten Fallbeispielen verschiedene Schritte bei der Erstellung von systematischen Reviews durchgeführt. Reviews werden exemplarisch in Gruppen kritisch beurteilt und im Plenum präsentiert. Leitung und ReferentInnen Prof. Dr. Oscar Franco, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Dr. Taulant Muka, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Beatrice Minder und Doris Kopp, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Ort Datum Anmeldeschluss Kosten ECTS-Punkte Bern 7. bis 9. Oktober 2020 7. August 2020 Fr. 1600.– 2 ECTS-Punkte 33
Basic Biostatistics B106.20.20 Goal Statistics is the discipline that deals with randomness and probabilities and how to extract information from data in the face of randomness. Each scientific discipline attempting to learn about real world phenomena deals with statistical issues. Biostatistics is the sub-discipline of Statistics that focuses on applications in medicine and public health. In this module you learn how to transparently describe data that was collected for a given study. In addition you learn how to make inferences and draw conclusions that go beyond the current data set and make statements about the underlying population of interest. Furthermore, the information in the data set has to be condensed and presented in an understandable fashion. For this – you reduce data by calculating group level quantities (like means, risks etc) – you quantify and interpret the amount of statistical uncertainty in your data, mostly by using 95% confidence intervals – you make the first steps in using a statistical software (Stata) for data description, data transformation and simple statistical analyses (you will receive a temporary Stata license for this) – you communicate appropriately the results obtained – you translate specific questions into relevant statistical quantities of interest Contents Quantities of descriptive statistics and the fundamentals of statistical inference – Uncertainty due to randomness – 95% confidence intervals – Calculating and transforming probability statements – The interpretation of a p-value Methods The course follows the concepts of the textbook «Essential medical statistics» (https://www.blackwellpublishing.com/ essentialmedstats/) and is a mixture of lectures and solving practical problems on concrete examples and data sets (in-class and at home). With this you will develop a solid understanding of the main concepts of statistical inference biomedical sciences. The course material will be made available on a password-protected course homepage (http://ba- sic-biostats.ispmbern.ch/). Between August 20 and August 23 you will need to work about 20 hours off-class on course tasks. Coordination of course Prof. Dr. Marcel Zwahlen, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Location Dates Registration deadline Fees ECTS Credits Bern 17 - 19 August 17 June 2020 Fr. 2100.– 3 ECTS credits and 24 - 25 August 2020 34
Statistische Methoden zum Umgang mit Confounding und Interaktionen in epidemiologischen Studien V108.10.20 Ziel Die Teilnehmenden lernen, wie man in der Auswertung epidemiologischer Studien anhand multivariabler Methoden konfundierende Faktoren kontrollieren und Interaktionen quantifizieren kann. Sie lernen, die Resultate solcher Auswer- tungen korrekt zu interpretieren und so zu beschreiben, wie es im Resultateteil einer wissenschaftlichen Publikation Pflicht ist. Inhalte – Unterschiedliche statistische Methoden für den Umgang mit Confounding – Prinzipien multivariabler Verfahren (einfache Beispiele der klassischen Regression) – Logistische Regression – Ausblick auf binomiale Regression, Poisson Regression und Überlebensanalyse – Darstellung und Interpretation von Ergebnissen multivariabler Analysen Methoden Die Teilnehmenden bereiten sich anhand der Lektüre eines wissenschaftlichen Artikels und des Skriptkapitels zum ersten Kurstag auf das Modul vor. Im Modul werden Konzepte und Methoden anhand von Beispielen vermittelt. In prak- tischen Übungen wird das Erlernte von den Teilnehmenden in eigener Arbeit am Laptop angewendet und vertieft. Am dritten Kurstag, welcher mit einem Ausblick auf weiterführende Modellierungsmethoden beginnt, haben die Teilneh- menden Zeit, ihre Hausarbeit zu planen. Am vierten Kurstag, welcher eine Woche später stattfindet, können die Studie- renden die statistischen Auswertungen für ihre Hausarbeit vertieft diskutieren und unter Supervision fertigstellen. Leitung PD Dr. phil. Christian Schindler, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel Ort Datum Anmeldeschluss Kosten ECTS-Punkte Basel 5. bis 7. Februar 5. Dezember 2019 Fr. 1900.– 2 ECTS-Punkte und 14. Februar 2020 35
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