NÖIS VO DE BECKE-CONFISEURE - Juli 2019 Ausgabe Nr. 2 8. Jahrgang - Berner Bäcker-Confiseure
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Impressum Inhaltsverzeichnis Redaktionsleitung, Impressum……………………………………………… 3 Biel-Seeland, Aus-/Weiterbildung, BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC Politik/Wirtschaft Markus Bähler I will be «Beck»………………………………………… 5 Tel. 032 338 11 86, 078 712 03 68 Ein Wort vom Präsi ...…………………………………… 7 baehler.markus@bluewin.ch Tag des Brotes………………………………………… 9 Weisch no … ?�������������� 10 Bern-Region Manfred Hasler BCBS-Termine………………………………………… 11 Tel. 031 859 24 14, 079 345 79 07 Mutationen…………………………………………… 12 manfred.hasler@ueli-der-beck.ch Gratulationen………………………………………… 14 Oberaargau/Emmental POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT Andreas Reinhard Diverse Meldungen������������ 16 Tel. G: 062 916 86 78, 076 778 26 05 andreas.reinhard@bzl.ch AUS- / WEITERBILDUNG Kurseinteilung��������������� 27 Berner Oberland Stellengesuche von Lehrabgängern������ 29 Sandro Mann Beste DHF-Lehrabschlüsse QV 2019������ 29 Tel. 079 219 80 08 smann78@gmx.ch Klassentreffen��������������� 30 Sponsorenanlass……………………………………… 32 Solothurn Infotag Luzern……………………………………… 34 Bruno Liebi Tel: 062 298 19 18, 079 796 83 52 BERN REGION brunoliebi@landbeck.ch Termine 2019/2020������������ 35 BEA-Schaubäckerei������������ 36 Layout/Druck Brotmärit Bern……………………………………… 38 Varicolor AG, 3053 Münchenbuchsee www.varicolor-diedruckerei.ch GV Bärner Beck……………………………………… 41 BIEL-SEELAND Inserate schwarz/weiss: Diplomfeier Schulort Biel…………………………… 45 1 ⁄ 2 -Seite Fr. 390.– ⁄ 1-Seite Fr. 685.– 1 Ehrenmitgliederausflug nach Härkingen…………… 48 farbig: OBERAARGAU/EMMENTAL 1 ⁄ 2 -Seite Fr. 495.– ⁄ 1-Seite Fr. 885.– 1 Diplomfeier Schulort Langenthal…………………… 50 (jeweils pro Jahr, inkl. MwSt.) BCBS-GV in Kirchberg……………………………… 54 1 ⁄ 2 -Seite = 123 x 88 mm 1 ⁄ 1-Seite = 123 x 180 mm BERNER OBERLAND Diplomfeier Schulort Thun………………………… 56 Abonnementspreis Nichtmitglieder Fr. 33.– pro Jahr SOLOTHURN EBA-Infomesse in Solothurn………………………… 59 Erscheint 4-mal jährlich DIVERSES Nächste Ausgabe: Humor………………………………………………… 61 Oktober 2019
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I will be «Beck» Ein wichtiger Schritt für unseren Berufsnachwuchs ist vollbracht. 122 junge Berufskolleginnen und Kollegen aus der Produktion und 43 aus dem Verkauf konnten ihre Abschlussdokumente ent- gegennehmen. Viele glückliche und stolze Gesichter strahlten an den drei Lehrabschlussfeiern unserer Ausbildungsregion um die Wette. Es ist jedoch nicht nur ein Abschluss, sondern auch der Anfang einer vielversprechenden Zukunft. Der Grundstein ist nun gelegt und es stehen viele Türen offen, um sich weiter zu entwickeln. Zusatz- lehren, Berufsprüfung, Höhere Fachprüfung, zusätzliche Berufsfelder, sind nur einige Möglichkeiten, um sich weiterzubilden. Zum Ausgleich einer erfolgreichen Karriere gilt es zu beachten, dass auch ein erfülltes Privatleben nicht zu kurz kommen darf. Der Kurzfilm von Andreas Rebholz, welcher an den drei Diplomfeiern präsentiert wurde, bringt es auf den Punkt. «Der Bäcker sorgt von früh bis spät, für Brot in bester Qualität». Und mit witzigen Sprüchen wie: «Der Arnold Schwarzenegger sagt in seinen Filmen → i'll be back, doch ich bin Bäcker…» zeigte der Comedian, dass es im Leben auch Platz für Humor haben darf. Unsere Branche muss sich dafür einsetzen, dass das Bäcker-Confiseur-Handwerk auch künftig für junge Berufsleute attraktiv bleibt. Denn nur mit motiviertem Nachwuchs können wir uns auch noch in zehn Jahren über tolle Prüfungsergebnisse und kompe- tente Mitarbeiter/innen freuen. Wir heissen unseren Nachwuchs herzlich willkommen und wünschen ihnen alles Gute auf der weiteren Berufslaufbahn. Redaktionsleitung Markus Bähler om Dipl 9 20l1om D ip Bilder zu den Diplomfeiern: baecker-confiseure.be/bildergalerie BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC 5
Ein Wort vom Präsi ... Herzliche Gratulation den neuen frisch gebackenen, geformten und geschulten jungen Berufsleuten! Zeit des Abschieds und Zeit des Neubeginns. In den letzten Tagen besuchte ich verschiedene Lehrabschlussfeiern. Stolz prä- sentieren sich die jungen Berufsleute. Drei oder zwei Jahre harte Arbeit wird nun mit dem Fähigkeitszeugnis oder Attest belohnt. Wohin wird sie der Weg wohl führen? Bleiben sie dem Beruf treu? Entscheiden sie sich für Zusatzlehrern oder zieht es sie in eine andere Berufsrich- tung? Vielleicht ist auch ein Auslandsaufenthalt geplant um Erfahrungen zu sammeln? Ich hoffe, als Verbandspräsident, dass sich viele für eine Zukunft in unserer Branche, ob Produktion oder Detailhandel, entscheiden werden. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Berufsbildnern, den Lehrkräften, QV Leitern, Expertinnen und Experten ganz herzlichen für deren Einsatz im Ausbildungsbereich bedanken. Nun wünsche ich uns allen einen angenehmen Sommer und hoffe für uns, dass unser tägliches Brot nicht nur die Beilage sein wird! Und mit ein bisschen Glück, findet auch noch ein Dessert seinen Platz. Sommerliche Grüsse Präsident BCBS, Johann Eichenberger BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC 7
Werbekampagne «Tag des Brotes» Im vergangenen Jahr hat der Regionalverband Bern-Solothurn erstmals die Kampagne «Ächt vo Hand gmacht» im Rahmen des in der Öffentlichkeit bislang nur wenig wahrgenommen «Tag des Brotes», welcher immer am 16. Oktober auf dem Kalenderblatt steht, ins Leben gerufen. Die Aktion verfolgt das Ziel, den Negativ-Imagetrend von unserem wichtigsten Grundnahrungsmittel die Stirn zu bieten und unseren Kunden die Vorzüge gewerblich hergestellter Backwaren aufzuzeigen. Mit über 70 Betrieben haben im 2018 erfreulich viele BCBS-Mitglieder von der Aktion profitiert. Das Projekt- Team konnte wertvolle Erfahrungen sammeln und hat diese in die Kampagne 2019 einfliessen lassen. Auch SBC-Mitglieder aus anderen Kantonen können sich künftig an der Aktion beteiligen und die diversen Werbe- und Hilfsmittel nutzen. Seit Mai 2019 ist auf unserer TdB-Webseite ein Zugangsregister «LOGIN» aufgeschaltet, mit welchem Sie direkt auf die Bestellplattform mit den diversen Artikeln gelangen können. Das Passwort für alle SBC-Verbandsmitglieder lautet «TDB_19». «Gutes Brot braucht Zeit, denn nur mit Zeit kann es sein volles Aroma, eine knusprige Kruste und lange Haltbarkeit entwickeln» Mehr Infos auf: https://www.tagdesbrotes.ch BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC 9
Weisch no … ? Vor genau 40 Jahren war folgender Bericht in der Bäcker-Konditor-Zeitung zu lesen. Die Rubrik «Weisch no…?» lässt Ereignisse aus vergangenen Zeiten wieder aufleben und Erinnerungen werden wach… 10 BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC
BCBS-Termine 21.08.2019 Mittwoch BCBS-Vorstandssitzung 22. – 27.08.2019 WorldSkills in Kazan (Russland) 28.08.2019 Mittwoch BCBS-Jahresthemenkurs Verkauf in Luzern 05.09.2019 Donnerstag Lehrstellenbörse Leberberg in Solothurn (HESO-Gelände) 06. – 10.09.2019 BAM in Bern 11.09.2019 Mittwoch BCBS-Präsidialsitzung 14.09.2019 Samstag Thuner Brotmärit, Waisenhausplatz Süd 15.10.2019 Dienstag BCBS-Vorstandssitzung 16.10.2019 Mittwoch Tag des Brotes 07. – 10.11.2019 NWE-Oberland (NeuLand-Ausstellung in Thun) 12. – 14.11.2019 Culinaria in Biel 19.03.2020 Donnerstag EBA-Infomesse in Solothurn 21. – 22.03.2020 Fachlehrertagung in Aarau 24.04. – 03.05.2020 BEA in Bern, Sonderschau «Kartoffel» 13.05.2020 Mittwoch Pistor-GV 14.05.2020 Donnerstag BCBS-GV in Wangen an der Aare 27.05.2020 Mittwoch Brotmärit in Bern 01. – 03.09.2020 BIM in Olten 09. – 13.09.2020 Nationale SwissSkills in Bern BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC 11
Mutationen BCBS-Neueintritte: • Dorfbäckerei, Buon Gusto nostrano GmbH, Claudio Benfatto, Hauptstrasse 3, 3512 Walkringen • Bäckerei Rolli, Marco Rolli, Mühlebachstrasse 1, 3380 Wangen an der Aare. Betriebsübergaben/Eröffnungen: Bäckerei-Konditorei-Café, Roland Nydegger, Denkmalstrasse 2, 3176 Neuenegg Nachfolgerin: Karin Frey Geschäftsaufgaben: • Bäckerei-Konditorei Andreas & Regula Bill, Im Städtchen 24, 3235 Erlach • Bäckerei-Konditorei Hans-Jakob & Barbara Zwygart, Dorfstrasse 13, 3457 Wasen • Bäckerei-Konditorei Sonja & Rolf Hari-Mürner, 3713 Reichenbach • Bäckerei-Konditorei Jean-Pierre Christen, Rütigässli 1, 3800 Matten • Bäckerei-Konditorei Borer, Jeevathas Gunasingam, Bodenackerstrasse 2, 4657 Dulliken Austritte: • Hans-Jakob & Barbara Zwygart, Wasen • Roland Nydegger, Neuenegg • Sonja & Rolf Hari-Mürner, Reichenbach • Jean-Pierre Wüthrich, Biel Verstorben: • Regula Bill-Salvisberg, Erlach • Manuela Javet, Leuzigen • Bruno Rüegger, La Neuveville • Robert Maag, Richterswil • Luise Michel, Adelboden 12 BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC
INSERIEREN IM LOHNT SICH! schwarz/weiss: Markus Bähler 1 ⁄ 2 -Seite Fr. 390.– Telefon 032 338 11 86, Mobile 078 712 03 68 1 ⁄1-Seite Fr. 685.– baehler.markus@bluewin.ch farbig: 1 ⁄ 2 -Seite = 123 x 87 mm 1 ⁄ 2 -Seite Fr. 495.– 1 ⁄1-Seite = 123 x 178 mm 1 ⁄1-Seite Fr. 885.– (jeweils pro Jahr, exkl. MwSt.) 13
Gratulationen Zum 70. Geburtstag am 13.04.2019, Maja Jossi, Stettlen Zum 70. Geburtstag am 20.04.2019, Werner Krebs, Thun Zum 70. Geburtstag am 23.04.2019, Edith Oehrli, Château-d'Oex Zum 70. Geburtstag am 04.05.2019, Heinz Dubi, Bremgarten Zum 70. Geburtstag am 10.06.2019, Franz Ingold, Wiler b.Utzenstorf Zum 70. Geburtstag am 21.06.2019, Stalder Ulrich, Muri Zum 70. Geburtstag am 07.07.2019, Peter Lüthi-Amport, Utzenstorf Zum 70. Geburtstag am 12.07.2019, Verena Blaser, Müntschemier Zum 75. Geburtstag am 11.04.2019, Andreas Bohnenblust, Niederbipp Zum 75. Geburtstag am 14.04.2019, Christine Flückiger, Grosshöchstetten Zum 75. Geburtstag am 15.04.2019, Elfi Wüthrich, Grindelwald Zum 75. Geburtstag am 11.05.2019, Hans-Ulrich Heiniger, Rüeggisberg Zum 75. Geburtstag am 11.05.2019, Paul Ryser, Uetendorf Zum 75. Geburtstag am 15.07.2019, Fritz Flückiger, Grosshöchstetten Zum 80. Geburtstag am 16.04.2019, René Künzli, Bern Zum 80. Geburtstag am 26.06.2019, Rolf Wenger, Lyss Zum 81. Geburtstag am 17.05.2019, Heinrich Hochuli, Olten Zum 81. Geburtstag am 28.05.2019, Hans Brunner, Meiringen Zum 81. Geburtstag am 04.06.2019, Paul Huber, Rütschelen Zum 82. Geburtstag am 29.03.2019, Andreas Berger, Konolfingen Zum 82. Geburtstag am 01.05.2019, Erika Leuenberger, Riggisberg Zum 82. Geburtstag am 07.05.2019, Peter Klemmt, Biel Zum 82. Geburtstag am 23.05.2019, Eugen Schmid, Orpund Zum 82. Geburtstag am 26.05.2019, Samuel Eugster, Bühl Zum 82. Geburtstag am 13.07.2019, Heinz Schwarz, Krattigen 14 BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC
Zum 83. Geburtstag am 25.04.2019, Doris Hänggi, Bern Zum 83. Geburtstag am 13.06.2019, Ernst Krieg, Münchenbuchsee Zum 83. Geburtstag am 09.07.2019, Madlen Gerber, Reichenbach Zum 84. Geburtstag am 12.04.2019, Edwin Leuenberger, Riggisberg Zum 87. Geburtstag am 01.04.2019, Berti Schriber, Interlaken Zum 87. Geburtstag am 03.05.2019, Arthur Burri, Ins Zum 87. Geburtstag am 23.05.2019, Armin Grimm, Lüscherz Zum 87. Geburtstag am 26.05.2019, Erwin Baur, Sigriswil Zum 88. Geburtstag am 21.06.2019, Lydia Steiner, Trimstein Zum 89. Geburtstag am 13.05.2019, Edwin Gertsch, Wengen Zum 90. Geburtstag am 13.04.2019, Hulda Wüthrich, Bern Zum 94. Geburtstag am 25.06.2019, Gottlieb Fuhrer, Biel BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC 15
Meldungen aus Politik, Wirtschaft & Gesellschaft Die Schweizer Bäcker-Confiseure rüsten sich für die Zukunft: Die Schweizer Bä- cker-Confiseure haben am Kongress vom 18. Juni in Bern dem grössten Reorganisations- prozess seit Bestehen mit grossem Mehr zugestimmt. Damit reagiert der Verband auf die Veränderungen im Markt und will unmittelbarer und flexibler auf allen Ebenen handeln können. «Wenn wir nicht bereit sind alles zu verändern, wird nichts so bleiben wie es ist», zitierte SBC-Präsident Silvan Hotz in seiner Rede am 134. SBC-Kongress in Bern, mit Blick auf die aktuelle angespannte Verbands- und Marktsituation. Der aktuelle Markt ist hart und wandelt sich immer schneller. Dies bedingt vom SBC und seinen Mitgliedern ein rasches und flexibles Reagieren. Die Politik und die Kommunikation haben in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Die Themen werden immer nationa- ler, globaler und damit komplexer. Dies bedingt eine grosse Dossiersicherheit und einen entsprechenden Zeitaufwand für die Personen in verantwortlichen Verbandschargen. Zudem zählt der Verband immer weniger Mitglieder. Waren es vor zehn Jahren noch über 2000 zahlende Betriebe, sind es heute noch gut 1400. Langfristig ist mit rund 1000 Mitgliedern zu rechnen. Damit reduzieren sich die finanziellen und personellen Ressourcen. Heute stösst das Milizsystem national wie auch kantonal an seine Grenzen. Die Stimmberechtigten gaben dem Reorganisationsprojekt «Reload» grünes Licht. Die Strukturen des SBC und dem dazugehörenden Richemont Kompetenzzentrum Bäckerei- Konditorei-Confiserie (Aus- und Weiterbildungsinstitut der Branche) werden schlanker. Die vier strategischen Organisationen werden zu einem Gremium, dem Zentralvorstand, zusammengefasst. Gewählt wurden 15 Zentralvorstandsmitglieder. Für den Regional- verband Bern-Solothurn (BCBS) wird Manfred Hasler, Ueli der Beck AG, Urtenen-Schön- bühl, Einsitz nehmen. Das neue strategische Gremium wird vom bisherigen Verbandspräsidenten, Silvan Hotz, geführt, Vizepräsident ist der Jurassier Jean-François Leuenberger. Die operative Leitung, die Geschäftsleitung, wird von SBC-Direktor Urs Wellauer geführt. Die vom Kongress in den neuen ZV gewählten Personen nehmen einerseits die Interessen der Regionen wahr, andererseits zeichnen sie verantwortlich für die strategische Führung des SBC in seinen vielfältigen Facetten. Zudem nehmen einige neue ZV-Mitglieder Einsitz in den Stiftungsrat der Richemont Fachschule sowie den Verwaltungsrat der Richemont Dienstleistungs AG. So ist sichergestellt, dass der SBC, die Fachschule und die Richemont Dienstleistungs AG aus einer Hand geführt werden. Es wurde ausserdem bestimmt, dass die Regionenvertreter nach zwei Jahren in ihrem Amt bestätigt werden müssen. Damit folgte der ZV einem Antrag der Bäcker-Confiseure der Region Bern – Solothurn. Die maximale Amtszeitdauer von zwölf Jahren bleibt unverändert. 16 POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT
Künftig setzt sich der SBC gemäss Graphik aus 7 Regionen zusammen. Was wünscht sich der neue ZV-Regionalvertreter Manfred Hasler für die Mitglieder? «Aktivität und Unternehmergeist. Dass man bei Events wie der Bäckernacht oder Tag des Brotes mitmacht. Wir müssen als Bäcker-Confiseure in der Bevölkerung positiv auffallen und auf uns aufmerksam machen. Es gibt immer weniger Bäcker-Confiseur-Betriebe und von diesen wenigen, engagieren sich auch immer weniger. Das ist eine gefährliche Entwicklung.» ASA / GVP nur noch für Mitglieder: Mit klarem Mehr sprachen sich die Delegierten am SBC-Kongress in zwei Punkten für die Stärkung der Verbandsmitglieder aus: Die Online-Branchenlösungen für Arbeitssicherheit und für eine gute Verfahrenspraxis sind künftig den Verbandsmitgliedern vorbehalten und für diese obligatorisch. Zudem re- gelt die Branchenvereinbarung, dass die bekannten Logos für Beck und Confiseur nur Schweizer Handwerksprodukte von SBC-Mitgliedern auszeichnen dürfen. POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT 17
A5_Inserat_Burgholz Logo_Beat_RZ.pdf 1 21.02.17 10:01 HI ER GE BA CK EN C M Y CM MY CY CMY HSEN K C I E R G E WA HIER GEMA HLEN H Gerne steht Ihnen unser Verkaufsberater Beat Bongni zur Verfügung: 079 960 98 16. Telefon: 033 681 82 22 I info@muehle-burgholz.ch
Rücktritt Maja Fahrni: SBC-Vizepräsidentin Maja Fahrni, verantwortlich für den Ver- kauf, trat am Kongress 2019 zurück. Ihre Nachfolge übernimmt Lisa Frunz. Zwei Jahre lang suchten die SBC-Verantwortlichen nach einer Vertreterin Detailhandel für die da- malige SBC-Geschäftsleitung. Denn Irene Muralt war 2016 aus Amtszeitgründen zurück- getreten. All die Mühe fruchtete lange Zeit nicht. Ein Jahr lang war der Sitz gar verwaist, was imagemässig für unsere Branche kein Ruhmesblatt bedeutete. Am Kongress 2017 in Lausanne konnte mit Maja Fahrni endlich eine neue Vertreterin Detailhandel ge- funden werden. Sie führt zusammen mit ihrem Ehemann Erich Fahrni in Merligen im Berner Oberland einen Bäckerei-Lebensmittelladen. Maja Fahrni ist in unserer Branche eine Quereinsteigerin, brachte aber trotzdem Branchenkenntnisse wie auch ein grosses Know-how in Finanz-, Personal- und Wirtschaftsthemen mit. «Wir Frauen von der Kom- mission Grundbildung haben einen Freudenschrei ausgestossen, als wir erfuhren, dass sich Maja Fahrni für dieses Amt zur Verfügung stellt», freute sich ZV-Mitglied Andrea Wehren damals. Maja Fahrni überzeugte in der SBC-Geschäftsleitung mit ihrem breiten Wissen, ihren kompetenten Voten und ihrem vernetzten Denken. Sie wirkte auch mass- geblich bei den Vorarbeiten zu Reload mit. Das strategische Gremium wählte sie deshalb im vergangenen Jahr einstimmig zur Vizepräsidentin des Verbandes. Mit dem Reorganisationsprojekt Reload werden die zwei strategischen Gremien (GL und ZV) zusammengelegt. Es ist vorgesehen, dass in dieser Organisation nur eine Vertreterin des Detailhandels vertreten sein wird. Der Grund: Die Anzahl Mitglieder des Gremiums ist beschränkt, damit dieses entsprechend agil wirken kann. Zudem steht den Regionen offen, Vertreterinnen und Vertreter aus Produktion oder Detailhandel zu entsenden. Das heisst für die Verantwortliche Detailhandel, dass die Koordinations- und Kommunikati- onsarbeiten erheblich zunehmen werden. Im Weiteren steht mit dem Projekt «Verkauf 2022+» eine zeitintensive und herausfor- dernde Periode bevor. Hier braucht es eine Fachfrau, die das Thema und die Hintergrün- de von Grund auf kennt. Maja Fahrni ist zum Schluss gekommen, dass diese Aufgabe eine Person übernehmen sollte, die sich voll und ganz engagieren kann und vor allem das entsprechende Branchen-Know-how besitzt sowie entsprechend gut vernetzt ist. Mit Lisa Frunz hat man eine solche geeignete Person gefunden. Die Mitglieder der SBC-Geschäftsleitung bedauern sehr, mit Maja Fahrni nicht nur eine engagierte und kompetente Fachfrau zu verlieren, sondern auch ein geschätztes Teammitglied, das sich jederzeit an das Kollegialitätsprinzip gehalten und offen kommuniziert hat. Gleichzeitig heisst die GL das neue Mitglied Lisa Frunz herzlich willkommen und freut sich, mit ihr zu- sammen die grossen Herausforderungen anzupacken und die gewerbliche Branche mit grossem Engagement im hart umkämpften Markt zu vertreten und für sie zu kämpfen. POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT 19
Verkehrspolitik mit fatalen Folgen: Die Stadt Bern plant massive Massnahmen, um den Verkehr einzuschränken. Der Gemeinderat der Stadt Bern hat sich zum Ziel gesetzt, dass Bern 2030 CO2-neutral ist. Er plant unter anderem den Verkehr stark einzuschrän- ken. Mit gravierenden Konsequenzen für das örtliche Gewerbe. Betroffene Bäckereien- Confiserien leiden unter der gewerbefeindlichen Politik der Stadt Bern. So will die Stadt Bern zum Beispiel im Einzugsgebiet vom Marzili-Beck eine Begegnungszone realisieren. Die Bäckerei liegt an der Aare, neben dem idyllischen Marzili-Bad. Ein Teil der beste- henden Parkplätze inklusive die beiden Güterumschlagsplätze vor dem Laden sollen verschwinden. Wird dies realisiert, tötet die Stadt Bern den Lebensnerv dieser beliebten Bäckerei-Konditorei. 17 Mitarbeitende wären betroffen. Vor ein paar Jahren musste der Marzili-Beck bereits massive Umsatzeinbussen wegen verkehrseinschränkenden Pollern im angrenzenden Matte-Quartier erleiden. Die Bäckerei-Konditorei besteht seit 1950. Einst zählte man in den beiden Quartieren sieben Betriebe, heute ist der Marzili-Beck noch der einzige, der den täglichen Bedarf der Einwohnerinnen und Einwohner sowie der umliegenden Schulen und Dienstleistungsbetriebe abdeckt. Für Walter Fuchs geht es ums Überleben. Er hat deshalb einen Brief an die Stadtberner Behörde geschrieben, da der grösste Teil seiner Kunden das Geschäft mit dem Auto erreicht. Betroffen von Verkehrsberuhigungsmassnahmen ist auch die Filiale der Bäckerei-Konditorei Sterchi AG an der Fabrikstrasse im Berner Länggassquartier. Dort hat man im Jahr 2015 Poller vor den Laden gestellt, so dass aufgrund des fehlenden Durchgangsverkehrs viele Kunden weggeblieben sind. Dies verursachte eine Umsatzeinbusse von rund 15%. Weniger schlimm waren die Folgen für eine zweite Filiale im gleichen Quartier, wo die Strasse von 17 bis 9 Uhr gesperrt wird. Ein weiteres Beispiel: Die Bäckerei Bread à porter steht mitten in der malerischen Berner Altstadt. Inhaber Patrick Bohnenblust startet jeweils mit zwei bis drei Mitarbeitenden nachts mit der Produktion. Zu einem Zeitpunkt, wo keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren. Die Anfrage, für diese drei nachts arbeitenden Personen eine unpersönliche Parkkarte auszustellen, wurde vom Gemeinderat abgelehnt und auf das nahegelegene Parkhaus verwiesen, wo ein Parkplatz pro Monat 360 CHF kostet. Ein Gespräch mit unter anderem Stadtpräsident Alec von Graffenried sowie Gemeinderätin Ursula Wyss war erfolglos. Unterstützt werden die betroffenen Betriebe vom Gewerbeverband der Stadt Bern. In einer Gesamtbetrachtung falle auf, dass die Stadtverwaltung kaum eine Gelegenheit auslasse, um wirtschaftseinschränkende Massnahmen einzuführen, kriti- siert dieser in einem offenen Brief den Berner Gemeinderat und erinnert ihn daran, dass Städte deshalb entstanden und wuchsen, weil sie Kultur-, Verkehrs-, Wissens- und Wirt- schaftszentren waren. Der Gemeinderat der Stadt Bern missbrauche die Klimadebatte, um andere Ziele zu verfolgen. Unter anderem sabotiere er damit die bisher intensive lösungsorientierte Zusammenarbeit mit der Stadt Bern in Verkehrsfragen. KMU Bern hat sich aus diesen Gründen aus den offenbar aussichtslosen Gesprächen zurückgezo- gen. Allerdings gibt es nun nach gemeinsamem, vehementem Vorgehen einen kleinen Lichtblick. Kürzlich hat mit dem Berner Stadtpräsidenten Alec von Graffenried eine erste 20 POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT
Aussprache stattgefunden. Begleitet wurde Walter Fuchs vom Geschäftsführer der KMU Bern, Leonhard Sitter. Es ist zu hoffen, dass die Gespräche zu positiven Ergebnissen führen werden. Neuer Pistor-Verwaltungsratspräsident Daniel Eichenberger: An der 103. Gene- ralversammlung der Pistor Holding Genossenschaft wurde der Berner Confiseur Daniel Eichenberger als neuer Verwaltungsratspräsident gewählt. Willi Suter, der aus Amtszeit- gründen zurückgetreten ist, wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Daniel Eichenberger war bereits seit zwei Jahren Vizepräsident und seit 2016 Mitglied des Verwaltungsrates. Als neues VR-Mitglied wurde Marco Berwert gewählt. Der eidg. dipl. Bäckermeister und Betriebswirtschafter FH komplettiert den achtköpfigen Vorstand. Am Kongress im Juni trat Marco Berwert aufgrund der Amtszeitbeschränkung zurück. Im Rahmen der Wiederwahlen des Verwaltungsrates sind Anton Froschauer (Al Porto, Tenero), Manuela Roost Müller (Müller Beck, Schaffhausen) und Antonia Signer (Signer-Bäckerei, Zizers) für weitere zwei Jahre bestätigt worden. Die Pistor AG hat 2018 einen Umsatz von CHF 630,2 Mio. erwirtschaftet, CHF 8,6 Mio. mehr als 2017. Im Bäckerei-Confiserie-Segment beträgt der Umsatzverlust allerdings CHF 3,9 Mio. Der Jahresgewinn von Pistor sank um 5,2 % auf CHF 18,9 Mio. Erster Berner Erlebnistag Berufsbildung: Mit «Rendez-vous Job» wollen wir im Kanton Bern die Berufsbildung sicht- und erlebbar machen. Jugendlichen, ihren Eltern, Angehörigen und Lehrpersonen sollen die Vorteile einer Berufslehre aufgezeigt werden. Damit soll im Sinne des Leitbilds Berufsbildung 2030 eine frühe Sensibilisierung der Ju- gendlichen und Eltern für den Berufswahlprozess erreicht werden. Klassen / Gruppen der 5. bis 7. Schuljahre der Volksschulen im Kanton Bern (deutsch und französisch) werden eingeladen, Berufe direkt in den überbetrieblichen Kurszentren zu erleben und konkrete Informationen zur Berufslehre zu erhalten. Die Lehrpersonen / Begleitpersonen begleiten ihre Klassen / Gruppen bei der Arbeit im ÜK-Zentrum und werden vor Ort mit spezifischem Zusatzmaterial bedient. Der Anlass findet jährlich nach den Herbstschulfe- rien statt, erstmals am 25./26. Oktober 2019. Das Projekt wurde durch den Berner KMU und die Organisationen der Arbeitswelt (OdA) ins Leben gerufen. Ladenschliesseung vom «Mutzebeck»: Die Bäckerei Weibel liegt etwas versteckt an der Schärerstrasse im Breitenrain-Quartier in Bern. 1947 eröffneten die Grosseltern von Urs Weibel die Bäckerei, die in der dritten Generation auch als Mutzebeck bekannt ist. Per Ende April wurde nun das Verkaufslokal und das dazugehörige Tearoom geschlos- sen. Die Backstube wird weiterhin in Betrieb sein, und die drei Znünitouren bis nach Niederwangen will der 55-jährige Urs Weibel fortführen. Wer das Tearoom übernehmen werde, sei derzeit noch nicht klar. POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT 21
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Neue Kaderleute der BKC-Branche: Nach arbeitsreicher Weiterbildung und bestan- dener Berufsprüfung konnten 12 Bäckerei-Konditorei-, 8 Konditorei-Confiserie- und 6 Detailhandelsfachleute ihren Fachausweis entgegennehmen. Die 14 Frauen und 12 Männer qualifizieren sich damit für Leitungsaufgaben in einer Bäckerei-Confiserie. Aus dem BCBS konnten sich folgende Kandidat/innen freuen: Berufsprüfung BKC-Branchenspezialistin: • Lisa Bütikofer, Flury Bäckerei-Tea-Room AG, Koppigen Berufsprüfung Bäckerei-Konditorei: • Oliver Gassler, Grenchen, FS-Richemont Luzern • Simon Aeschbach, Marzili-Beck AG, Bern • Marco Maurer, Bä-Ko-Co Haueter, Adelboden • Maies Zakaria, Back-Caffee AG, Grenchen Gurtenfestival ohne Nacht-Beck…?: Ende Juli findet auf dem Berner Hausberg das Gurten-Musikfestival mit tausenden Besuchern statt. Gleich unterhalb der Gurtenbahn- Talstation befindet sich die Bäckerei-Konditorei Aegerter. In den letzten Jahren ver- pflegte das Quartiergeschäft jeweils hungrige Festivalbesucher/innen mit Backwaren und alkoholfreien Getränken, auch zu später Stunde. Damit soll nun Schluss sein. Der Verkauf soll nur noch zu den offiziellen Öffnungszeiten gestattet sein. Das Gesuch um längere Öffnungszeiten wurde vollumfänglich abgelehnt. Die von den Behörden be- fürchtete Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung ist schwer nachvollziehbar. Das Gegenteil wurde in der Vergangenheit bewiesen. Man stelle sich jedoch die lautstarke Unzufriedenheit verschmähter hungriger Festivalgäste vor, wenn im Hintergrund zwar gebacken wird aber der Bäckereieingang verschlossenen bleibt. Der SBC-Verband wehrt sich nun gemeinsam mit Aegerters gegen den Behördenentscheid. Reinhard-Filiale im Zentrum Sonne Rüfenacht: Im November letzten Jahres began- nen in Rüfenacht die Bauarbeiten auf dem Areal des einstigen Gasthofs Sonne. Dass Coop eine Filiale im Zentrum Sonne eröffnen wird, ist bereits seit Längerem bekannt, auch, dass mit der Bäckerei Reinhard Gespräche geführt wurden. Nun steht fest, dass die Bäckerei Reinhard im Zentrum Sonne eine Filiale mit Restaurant, ähnlich derer in Ostermundigen, betreiben wird. Damit könne dem Wunsch der Bevölkerung nach ei- ner Symbiose mit dem neuen Begegnungsplatz entsprochen werden. Während Coop ihre Filiale im Erdgeschoss des vierstöckigen Gebäuderiegels einrichten wird, zieht die Bäckerei Reinhard ins Erdgeschoss des achtstöckigen Blocks am Kreisel ein. POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT 23
Matten-Beck geht in Pension: Matten-Beck Jean-Pierre Christen geht in Pension und schliesst die letzte aktive Backstube im Dorf. Die Bäckerei Christen prägte seit 1968 das Dorfbild Mattens. Fast dreissig Jahre lang versorgte der Bäckermeister das Bödeli mit frischem Brot. Nun freut er sich auf mehr Freizeit mit seiner Familie und auf seinem Mo- torrad. 1990 entschied sich Jean-Pierre Christen mit seiner Frau Margrith, die Bäckerei seiner Eltern zu übernehmen, und wurde zum Matten-Beck. 1968 gab es im Dorf noch sechs Bäckereien, nun verliert Matten seine letzte Backstube. Zum Ruhestand organisier- ten Christens Töchter Sabine, Andrea und Karin ein ungezwungenes Überraschungsfest in der Backstube. In durchzogenen Branchenzeiten erlebte Jean-Pierre Christen, wie eine Bäckerei nach der anderen im Dorf schliessen musste. Er selbst sah sich 2017 gezwungen, den Verkaufsladen zu schliessen und sich noch auf die Belieferung der örtlichen Hotels und Restaurants zu konzentrieren. Grund dafür sei in erster Linie die schwierige Nach- folgesuche gewesen und weniger das Aufkommen der Grossverteiler. In den nächsten Wochen wird die Bäckerei Christen nach 50 Jahren geräumt. Noch ist offen, was aus dem Verkaufslokal und der Backstube wird. Wengen bekommt wieder eine Bäckerei: Im Oktober 2018 schloss die Bäckerei Vincenz im Gruebi in Wengen ihre Türen, nun fand Gaudens Vincenz in Stefan Bau- mann und Alessia Uberto seine beiden Nachfolger. Seit Mitte Juni sorgen der 31- und die 22-Jährige im Dorf wieder für frische Backwaren und sind positiv gestimmt, dass alles klappt. Bevor der Betrieb aber tatsächlich wieder aufgenommen werden konnte, gab es für das Unternehmerpaar noch einiges zu tun. Dazu gehörte beispielsweise die Mitarbeiterakquisition, der Abschluss der Übergabe vom vorherigen Geschäftsführer, aber auch das Lager musste wieder aufgefüllt werden – und das alles neben ihren 100-Prozent-Jobs. Diese Herausforderung nahm das Paar aber gerne auf sich. Denn sie sind überzeugt davon, dass sie sich in Wengen wohlfühlen werden. Hinsichtlich der Produkte wollen Uberto und Baumann nicht viel ändern. Die Spezialitäten werden auch unter ihrer Leitung bleiben. Mit der Zeit gehen, ist aber dennoch wichtig. Dass die Nachfolge nun geregelt ist, ist auch für den früheren Geschäftsführer Vincenz Gaudens eine grosse Erleichterung. Sauberkeitsrappen vorerst auf Eis gelegt: Die Bäcker-Confiseure der Stadt Bern wehrten sich gemeinsam mit dem Detailhandel und der Gastronomie erfolgreich gegen eine geplante zusätzliche Gebühr, den sogenannten Sauberkeitsrappen. Er ist nicht mit dem Verursacherprinzip vereinbar. Auf Kosten der KMU wollte die Stadt Bern die wilde Entsorgung von Abfällen bekämpfen. Das Ziel der Behörde: Das Littering auf öffentlichen Plätzen zu verringern. Bis am 24. Mai dauerte die Vernehmlassung für die Revision des Aballreglements. Gegen die Einführung des Sauberkeitsrappens hat sich in der Stadt Bern unter den KMUs eine breite Front der Ablehnung formiert. Die Bäcker-Confiseure haben gemeinsam mit der Stadtvereinigung Berncity eine Medienmitteilung versandt. Kritisiert wurde vor allem, dass der Sauberkeitsrappen mit dem Verursacherprinzip in keiner Weise vereinbar ist. Zudem wurde die Wirksamkeit dieser Massnahme gegen das 24 POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT
Littering stark in Frage gestellt. Ursprünglich wollte die Stadt Bern den Betrieben CHF 3.90 pro CHF 1000.00 Umsatz verrechnen. Wer dank individueller Massnahmen weniger Abfall verursacht, hätte von einer Gebührenreduktion profitieren sollen. Nur schon die Berechnung und Erhebung dieser Gebührenreduktion hätte sowohl bei den Bäcker- Confiseuren wie auch bei den Behörden einen erheblichen Aufwand verursacht. Wäre der Sauberkeitsrappen in der Stadt Bern eingeführt worden, wären in unserer Branche 18 Unternehmen mit 38 Verkaufsstellen und einem geschätzten Umsatz von rund CHF 45 bis 55 Mio. betroffen gewesen. Die folgenden Bäckereien-Confiserien beteiligen sich am Kampf gegen die Einführung der zusätzlichen Gebühr: Ängelibeck, Beeler Confiserie AG, Bäckerei Bohnenblust, Bread à porter AG, Danieli Dolceforno, Confiserie Eichenberger AG, Glatz Beck Confiseur AG, Confiserie La Praliné, Leo's Brotegge, Marzili-Beck AG, Bäckerei Meyer GmbH, Monbijou-Beck, Obstbergbeck, Reinhard AG, Confiserie Sprüngli AG, Bäckerei-Konditorei Sterchi AG, Storchenbäckerei Keller AG, Ueli der Beck AG. Lange hat es danach ausgesehen, dass der Gemeinderat die Übung durchexerzieren will. Zu viel Prestige war mit diesem rot-grünen Vorzeigeprojekt verbunden. Doch schliesslich musste der Gemeinderat einsehen, dass es nicht sinnvoll ist, eine solche Abgabe ge- gen den erbitterten Widerstand der betroffenen Kreise einzuführen. Das gemeinsame Vorgehen der Stadtberner Bäcker-Confiseure mit dem Detailhandel und der Gastrono- mie gegen den geplanten Sauberkeitsrappen zeigte nun Wirkung: Das parteipolitische Prestige-Vorhaben wurde vorerst begraben. Die Stadt Bern und die Innenstadtorganisa- tion Berncity haben beschlossen, gemeinsam eine verpflichtende Charta zu erarbeiten, welche die Reduktion von Abfall im öffentlichen Raum zum Ziel hat. Diese Vereinbarung soll bis Ende Jahr vorliegen. Die Einführung eines Sauberkeitsrappens werde deshalb vorerst nicht vorangetrieben, schreibt der Berner Gemeinderat in seiner Medienmittei- lung. Unsere Branche zeigte sich erleichtert und überzeugt, dass mit der Charta eine für alle Parteien optimale Lösung vorliegt und dass die Stadtbehörde nun verstärkt mit in die Verantwortung gezogen werden wird. Wichtig sei es nun, die Kommunikation im Bereich Littering und Reduktion von Abfall an die Hand zu nehmen sowie individuelle Massnahmen zu ergreifen. Berncity und die Berner Behörde haben sich auf folgende Eckpunkte geeinigt: Die Charta soll im verpflichtenden Teil auf den Perimeter der Berner Innenstadt beschränkt sein, auf freiwilliger Basis aber auch weiteren Akteuren offenstehen. Die Charta muss klare und messbare Ziele enthalten für Massnahmen, mit denen Abfälle vermieden und /oder die städtischen Entsorgungsarbeiten erleichtert werden. Dazu soll ein wirksames Cont- rolling-System erarbeitet werden. Sollte sich die Lösung mit der Charta nicht bewähren oder gar nicht zustande kommen, würde die Stadt auf das Modell des Sauberkeitsrap- pens zurückgreifen und dessen Einführung wieder vorantreiben. Markus Bähler POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT 25
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ÜK- Zentrum BKC / Weststrasse 24 / 4900 Langenthal Kurseinteilung 2019 Juli August September Oktober November Dezember Allerheiligen 1. Advent 01 Mo 01 Do 01 So 01 Di Modul 3 01 Fr 01 So 02 Di QV Feier Lang. 02 Fr 02 Mo Bäcker. Biel/Thun 02 Mi Confiseure Thun 02 Sa 02 Mo 03 Mi 03 Sa 03 Di 03 Do Confiseure Thun 03 So 03 Di 04 Do QV Feier Biel 04 So 04 Mi Modul 3 04 Fr 04 Mo Modul 2 04 Mi 05 Fr 05 Mo 05 Do Bäcker Biel 05 Sa 05 Di Bäcker Langent. 05 Do 06 Sa 06 Di 06 Fr Bäcker Biel 06 So 06 Mi 06 Fr AUS- / WEITERBILDUNG Modul 3 Berufsschule 07 So 07 Mi Bäcker Langent. 07 Sa 07 Mo 07 Do Bäcker Langent. 07 Sa 08 Mo 08 Do Bäcker Langent. 08 So 08 Di Modul 3 08 Fr 08 So 09 Di 09 Fr 09 Mo 09 Mi Confiseure Biel 09 Sa 09 Mo 10 Mi 10 Sa 10 Di 10 Do Confiseure Biel 10 So 10 Di 11 Do 11 So 11 Mi Modul 3 11 Fr 11 Mo 11 Mi 12 Fr 12 Mo 12 Do Bäcker Biel 12 Sa 12 Di Culinaria 12 Do 13 Sa 13 Di 13 Fr Bäcker Biel 13 So 13 Mi Culinaria 13 Fr 14 So 14 Mi Modul 3 14 Sa 14 Mo Conf. Richemont 14 Do Culinaria 14 Sa 15 Mo 15 Do Bäcker Langent. 15 So 15 Di 15 Fr 15 So 16 Di 16 Fr Bäcker Langent. 16 Mo 16 Mi Modul 2 16 Sa 16 Mo 17 Mi 17 Sa 17 Di 17 Do EBA Thun 17 So 17 Di 18 Do 18 So 18 Mi Modul 3 18 Fr EBA Thun 18 Mo Modul 2 18 Mi 19 Fr 19 Mo 19 Do Confiseure Thun 19 Sa 19 Di Bäcker Langent. 19 Do 20 Sa 20 Di 20 Fr Confiseure Thun 20 So 20 Mi Berufsschule 20 Fr 21 So 21 Mi Modul 3 21 Sa 21 Mo Modul 2 21 Do Bäcker Langent. 21 Sa Bäcker Thun Winteranfang 22 Mo 22 Do 22 So 22 Di EBA Biel 22 Fr 22 So 23 Di 23 Fr Bäcker Thun 23 Mo 23 Mi Berufsschule 23 Sa 23 Mo 24 Mi 24 Sa 24 Di 24 Do EBA Biel 24 So 24 Di 25 Do 25 So 25 Mi 25 Fr 25 Mo Modul 2 25 Mi 1. Weihnachtstag 26 Fr 26 Mo 26 Do 26 Sa 26 Di Bäcker Langent. 26 Do 2. Weihnachtstag Sommerzeit Ende 27 Sa 27 Di 27 Fr 27 So 27 Mi Berufsschule 27 Fr 28 So 28 Mi Modul 3 28 Sa 28 Mo Modul 2 28 Do Bäcker Lang. 28 Sa 29 Mo 29 Do Bäcker Thun 29 So 29 Di EBA Biel 29 Fr 29 So 30 Di 30 Fr Bäcker Thun 30 Mo 30 Mi Berufsschule 30 Sa 30 Mo 31 Mi 31 Sa 31 Do EBA Biel 31 Di 27
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Stellengesuche von Lehrabgängern BÄCKER-KONDITOR EFZ BÄCKER-KOND Jan Löffler ITOR EFZ Claudio Solcà Scheunenberg 129 Gässli 15 3251 Wengi b. Büren 2575 Gerolfin Mobile 079 293 41 11 gen loefflers@bluewin.ch Tel. 032 396 29 66 Eintritt: Oktober 2019 Mobile 079 89 2 70 27 claudio.solca@ bluewin.ch Eintritt: Augus t +/- 1 Monat 2019 DHF-Ergebnisse QV 2019 Lernende im Detailhandel mit der Note 5,0 und höher Nachname Vorname Betrieb Ort Note Julia Reicherter Bäckerei-Konditorei Eichenberger Langnau im 5,9 Emmental Milena Hänggi Sutterbeck AG Breitenbach 5,7 Sarah Kunz Bäckerei und Restaurant Linde AG Orpund 5,4 Jennifer Imhof Bäckerei-Konditorei Röthlisberger Wabern 5,3 Karin Herren Confiserie Berger AG Münsingen 5,2 Philipp Pohl Läderach Chocolaterien AG Bern 5,2 Melanie Zumbrunn Erich Fahrni Merligen 5,2 Tamara Mourelle Antelo Confiserie Progin Sàrl Biel/Bienne 5,0 Sina Steffen Kreativ Beck AG Hasle-Rüegsau 5,0 AUS- / WEITERBILDUNG 29
Klassentreffen im ÜK-Zentrum in Langenthal Am 8. April 2019 trafen sich 57 Absolventen des QV 2018 im ÜK-Zentrum zur dritten Aus- führung des Klassentreffens, was die Erwartungen mehr als übertraf. Eingeladen waren alle Lehrabgänger, die im Sommer 2018 ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen hatten. Rolf Gutmann und Andreas Reinhard begrüssten Teilnehmende der Fachrichtungen Bäcker, Confiseure und des Detailhandels. Markus Zimmerli Walter Bruderer Simon Aeschbacher Julia Bertschy Ziel des Anlasses war, den jungen Berufsleuten aufzuzeigen, welche Weiterbildungsmög- lichkeiten ihnen unser Berufsfeld ermöglicht. Daniel Pfister, Ausbildungsverantwortlicher des Verbands, begrüsste die Lernenden und motivierte sie, immer am Ball zu bleiben und offen zu bleiben für Neues. In einem ersten Block informierte Markus Zimmerli von der Fachschule Richemont über das Richemont Ausbildungsprogramm. Angefangen bei Tageskursen, über den Berufsbild- nerkurs bis hinauf zur höheren Fachprüfung, wobei auch das Thema Kosten thematisiert wurde. Betriebsinhaber Walter Bruderer aus Wichtrach erzählte über seinen Weg vom Mitarbeiter zum Betriebsinhaber, was er von seinen Mitarbeitern erwarte und was er ihnen biete. Auch er ermunterte die anwesenden, offen zu sein für jegliche Weiterbildungen, es sei heute wichtiger denn je, sich weiter zu entwickeln. Simon Aeschbacher, Absolvent der Berufsprüfung 2019, erzählte über seine Erfahrungen, Freuden und Leiden einer Berufsprüfung und motivierte die anwesenden, diese Ausbildung irgendwann auch in Betracht zu ziehen. «Es bringt einem Beruflich und Persönlich weiter» Julia Bertschi, junge Fachfrau Bäckerei Konditorei und Confiserie, erzählte auf sehr Char- mante Art über ihr Auslandjahr in einer Schweizer Bäckerei in Schweden. Dass die Einhei- mischen gerne Produkte mit viel Zucker konsumierten und wie sie dort den Schweden das gute Schweizer Brot schmackhaft machten. 30 AUS- / WEITERBILDUNG
Für mich auch erstaunlich, dass sie in der Bäckerei im Hohen Norden im Winter Hochsaison hatten. Es habe viele Automarken, die dort ihre neuen Autos testen würden und diese Tester liebten das feine Schweizer Brot, dass sie liefern konnten. Sie würde es jederzeit wieder machen und empfiehlt jedem so einen Aufenthalt, man wächst daran. Nach dem offiziellen Teil ging es dann weiter zum Geselligen Teil über, mit einem Apéro in der ÜK-Backstube, wo sich die Teilnehmer angeregt unterhalten und Austauschen konnten. Sicher haben wir dem einen oder anderen Teilnehmer eine Perspektive aufzeigen können, was in unserem Berufsfeld alles möglich ist. Alles in allem ein gelungener Anlass, der nächstes Jahr in ähnlicher Art wieder durchge- führt wird. «Lernen ist wie rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück» Andreas Reinhard AUS- / WEITERBILDUNG 31
Sponsorenapéro im ÜK-Zentrum BKC in Langenthal Im ÜK-Zentrum BKC in Langenthal werden wir seit Jahren von Firmen durch ein gross- zügiges Materialsponsoring unterstützt. Momentan sprechen wir von 19 Sponsoren und einem Materialwert von über 10'000.00 Franken pro Jahr. Um uns an dieser Stelle bei den Sponsoren zu bedanken, luden wir alle beteiligten Fir- men zu einem Apéro zu uns ins ÜK-Zentrum ein. Am 05. Juni 2019 Nachmittag’s trafen nach und nach die Teilnehmer des Anlasses bei uns ein. ÜK-Kommissionspräsident Oliver Kuhnen begrüsste die Anwesenden im Namen des Verbandes und bedankte sich bei den Firmen für ihr Engagement zugunsten unserer Lernenden. «Ihr verkauft wahrscheinlich kein Produkt mehr, aber die jungen Leute arbeiten hier mit euren Produkten und lernen sie schon mal kennen». «Immerhin kommen jedes Jahr gut 300 Lernende nach Langenthal in den Kurs und arbeiten mit den vorhandenen Rohstoffen» so Oliver Kuhnen. Nachdem auch die beiden ÜK-Instruktoren Rolf Gutmann und Andreas Reinhard einige Fakten über die Kursorganisation erzählt hatten, war es an den Gästen, die Schürze umzubinden. Im ersten Teil machte jeder aus sechs Zopfteigsträngen ein Winstonbrot. Alle gingen mit grossem Engagement hinter die Arbeit. Das Gebäck musste nach dem Flechten noch mit mehr oder weniger Eistreiche angestrichen werden. (Gab viel zu lachen). Im zweiten Teil durften die Herren (eine reine Herrenrunde) in die Konditorei wechseln und jeder goss seine eigene Schokoladentafel. Da wurde verziert und kreiert, Nüsse aufgelegt und Pistazien traufgestreut, eine wahre Freude. 32 AUS- / WEITERBILDUNG
Nach dem die Schokolade im Kühler und die Brote im Ofen waren, wechselten wir zum geselligen Teil, einem Apéro, wo man sich in angeregter Runde untereinander austau- schen konnte. Am Ende des Nachmittages gingen alle Teilnehmer, stolz auf ihre selbsthergestellten Produkte, nach Hause, um sie ihren Familien zu zeigen und ein wenig zu «plagieren». Auf diese unkomplizierte Weise konnten wir uns von Verbandsseite bei unseren Sponso- ren für ihr Engagement bei uns in Langenthal zu Gunsten unserer Lernenden bedanken. Wir freuen uns alle schon auf den nächsten Anlass im 2021 anlässlich des 10 Jährigen Jubiläums des ÜK-Zentrums. Andreas Reinhard AUS- / WEITERBILDUNG 33
Vorbereitungstag ÜK 3 (EBA) und 4 (EFZ) in der Fachschule Richemont in Luzern Kursdaten 2019 Schulort Montag, 02. September 2019 3. Lj. EFZ BK Schulort Biel / Thun zusammen Mittwoch 04. September 2019 3. Lj. EFZ BK Schulort Langenthal Montag, 14. Oktober 2019 3. Lj. EFZ KC Schulort Biel / Thun zusammen Donnerstag, 21. November 2019 2. Lj. EBA BK Schulort Biel / Thun zusammen Wir werden vor den Sommerferien an jeden Lehrbetrieb ein offizielles Kursaufgebot mit allen Detailinformationen versenden. Sollten sie noch Fragen zu diesem ÜK-Tag haben, können sie sich jederzeit an uns ÜK- Instruktoren wenden. Andreas Reinhard ÜK-Leiter Weststrasse 24 4900 Langenthal E-Mail andreas.reinhard@bzl.ch Tel. 076 778 26 05 34 AUS- / WEITERBILDUNG
Termine 2019 / 2020 10.09.19 Dienstag 14.00 Uhr Vorstandssitzung 30.10.19 Mittwoch Herbstanlass 12.11.19 Dienstag 14.00 Uhr Vorstandssitzung (mit Nachtessen) 15.12.19 Sonntag Grittibänzbacken 20.02.20 Donnerstag 14.00 Uhr Vorstandssitzung 25.03.20 Mittwoch 14.00 Uhr Hauptversammlung Ihr Kompetenzzentrum für Fermentationsprodukte der Backbranche Klipfel Hefe AG Im Kunzental 6 CH-4310 Rheinfelden Telefon +41 61 836 88 88 www.klipfel.ch KLIPFELhefe KLIPFELmalzprodukte KLIPFELbackmischungen BERN REGION 35
BEA-Schaubäckerei 2019 Vom 26. April bis zum 5. Mai 2019 fand zum 68. Mal die traditionelle Publikumsmesse BEA in Bern statt. Das Sonderschau-Motto im «Grünen Zentrum» lautete «Schweizer Pilze». Die Schaubäckerei im Grünen Zentrum der Berner Bäcker-Confiseure hat einen hohen Stellenwert und ist für die ganze BEA ein Publikumsmagnet. Wie jedes Jahr, konnten die Zaungäste den eifrigen Spezialisten bei der Entstehung von knusprigen Broten, feinen Nidlechueche, Butterzöpfen, Sandwiches, frischen Berlinern und Vielem mehr zuschauen. Im Schoggipavillon entstanden süsse Confiserieartikel. Die am Stand frisch überzogenen Schoggistengeli wurden anschliessend in ein zartes Bärnerweggli gestossen und fanden bei den Besuchern reissenden Absatz. Auch modellierten die Lernenden lustige Marzipanfiguren. Doch die gefragtesten Publikumsrenner waren die beschrifteten Spitzbuben, welche auf zwei Berner Sporterfolge deuteten … 36 BERN REGION
Ebenfalls wurden Brancheninformationen für den Berufsnachwuchs am Schoggi-Info- stand vermittelt. Passend zum Hallen-Thema wurden in der Schaubäckerei ausser dem traditionellen Sortiment auch Champignons-Chüechli und Pilzbrote hergestellt. Am eher kühlen Wetter hatten die Aussenstände zwar weniger Freude, umso mehr drängten die Messebesucher jedoch in die Degustationshallen, was der BEA-Berliner sehr begrüsste. Das Bäckerei-Team arbeitete bestens zusammen und die Stimmung war sehr gut. Trotz sinkender Besucherzahlen ist das BEA-OK mit den Zahlen zufrieden und konnte positiv abschliessen. Die nächste BEA-Sonderschau ist dem Thema «Kartoffel» gewidmet und die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange. Den Termin sofort in die Agenda schreiben BEA 2020: 24.4. – 3.5.2020. Das Schaubäckerei-Team ist glücklich über den gelungenen Event und freut sich schon auf die nächste Ausgabe. Ein grosses «Merci» allen Beteiligten! Markus Bähler BERN REGION 37
Berner Brotmärit vom 22. Mai 2019 Bereits früh morgens, herrschte beim traditionellen Brotmärit auf dem Waisenhausplatz reger Betrieb. Noch im Morgengrauen wurden die Standplätze den 13 angemeldeten Märitteilnehmenden aus der Region zugeteilt. Ab neun Uhr waren alle Stände verkaufs- bereit, um wohlriechende Gerüche von feinen Backwaren in den Himmel steigen zu las- sen. Die einladend ausgestatteten Stände boten eine vielfältige Auswahl von gluschtigen und knusprigen Backwaren. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Tempe- raturen erfreuten sich viele Besucher am Angebot und nutzen die Gelegenheit, sich mit besten Backwaren einzudecken. In der Militär-Pfupfi zogen die Altmeister goldbraune Käseschnitten, Chnobli- und Pizzabrote aus dem heissen Ofen. Deren Partnerinnen betrieben währenddessen die Festwirtschaft, mit saftigem eingebackenen Schinken und erfrischenden Getränken. 38 BERN REGION
Unser «Örgeli-Ueli» sorgte traditionell für die musikalische Märitstimmung. Wie im vergangenen Jahr wurden am Démostand unter dem Motto «Brotrecycling», Brotreste zu feinen Gerichten verarbeitet. Die Märitbesucher liessen sich mit frisch hergestellter Apfelrösti (Vogelheu) und Käse-Tschoope verwöhnen. Als Gaststände konnten wir die Kellerei Sunnustrahl aus dem Wallis und die Chäsi Eyweid aus Oberhünigen begrüssen. Am traditionellen Apéro trafen sich Vertreter aus der Wirtschaft, Politik und Verbänden. Die warmen Pfupfi-Häppchen und die edlen Tropfen der Familie Kuonen, erfreuten die geladenen Gäste und sorgten für gute Laune. OK-Präsident Manfred Hasler und sein Team, haben erneut einen erfolgreichen Bäcker-Confiseuranlass organisiert und beste Branchenwerbung betrieben. Ein besonderer Dank gilt allen Geschäften, welche durch ihren Einsatz den Brotmärit erst möglich machen. Als «Merci» für ihr Engagement, wurden ihnen auch dieses Jahr die Standgebühren von der Sektion Bern-Region offeriert. Der nächste Berner Brotmärit findet am Mittwoch, 27. Mai 2020 statt. Markus Bähler BERN REGION 39
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Hauptversammlung Bern-Region Am 27. März 2019 trafen sich die Mitglieder des Bärner Beck im Restaurant Arcadia in Ittigen zu Ihrer jährlichen Hauptversamm- lung. Pünktlich um 16.00 Uhr eröffnete der Präsident Chris- tian Muralt die Versammlung. Besonders begrüsste er die anwesenden Ehrenpräsidenten Andreas Bohnenblust und Wal- ter Bruderer. Im ersten Teil wurden die Fi- nanzgeschäfte, div. Berichte, Mutationen und Wahlen behandelt, sowie dem gesamten Vorstand einstimmig die Decharge erteilt. Der Sekretär Urs Burri präsentierte die aktuellen Mitgliederzahlen des Bärner Beck. Es gab einen Neueintritt mit Geschäft, einen Austritt, sowie einen Übertritt zu den Mitgliedern ohne Geschäft. Bei den Senioren gab es zwei Austritte, sowie sieben Abgänge durch Todesfall zu vermelden. Aktuell präsentiert sich der Mitgliederbestand wie folgt: 60 Aktive und 108 Senioren, Bäckerfrauen und Mitglieder ohne Geschäft. Dies ergibt einen Mitgliederbestand von Total 168. In der Zeit vom 01.01.18 – 22.03.19 sind Fritz Ryser, Janine Schüpbach, Hans Röthlisberger, Hans Sterchi, Bruno Schneuwly, Markus Moor und Rochus Beeler verstorben. Zum Gedenken an die langjährigen Mit- glieder erhob sich die Versammlung zu einer Schweigeminute. Die ordentliche Verbandsrech- nung 2018 wurde durch Urs Burri erläutert. Er präsentierte zudem den Bericht der Liegen- schaftsverwaltung. Erfreulich waren wiederum die Resultate der Schaubäckerei an der BEA. Die Revisorin Barbara Aegerter empfahl im Revisionsbericht, die Rechnung zu geneh- migen. Die Versammlung folgte der Empfehlung und genehmigte die Jahresrechnung 2018 einstimmig. Auch das Budget 2019 und die Mitgliederbeiträge wurden einstimmig genehmigt. Die Zahlen der Jahresabrechnung 2018 der Sterbe- und Hilfskasse wurden wie üblich nur informativ vermittelt, da dem Stiftungsrat die Genehmigung obliegt. BERN REGION 41
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