NÖIS VO DE BECKE-CONFISEURE - Juli 2019 Ausgabe Nr. 2 8. Jahrgang - Berner Bäcker-Confiseure

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NÖIS VO DE BECKE-CONFISEURE - Juli 2019 Ausgabe Nr. 2 8. Jahrgang - Berner Bäcker-Confiseure
NÖIS VO DE BECKE-
     CONFISEURE
    Juli 2019 · Ausgabe Nr. 2 · 8. Jahrgang
NÖIS VO DE BECKE-CONFISEURE - Juli 2019 Ausgabe Nr. 2 8. Jahrgang - Berner Bäcker-Confiseure
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NÖIS VO DE BECKE-CONFISEURE - Juli 2019 Ausgabe Nr. 2 8. Jahrgang - Berner Bäcker-Confiseure
Impressum                                     Inhaltsverzeichnis
Redaktionsleitung,                             Impressum……………………………………………… 3
Biel-Seeland, Aus-/Weiterbildung,             BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC
Politik/Wirtschaft
Markus Bähler
                                               I will be «Beck»………………………………………… 5
Tel. 032 338 11 86, 078 712 03 68              Ein Wort vom Präsi ...…………………………………… 7
baehler.markus@bluewin.ch                      Tag des Brotes………………………………………… 9
                                               Weisch no … ?�������������� 10
Bern-Region
Manfred Hasler
                                               BCBS-Termine………………………………………… 11
Tel. 031 859 24 14, 079 345 79 07              Mutationen…………………………………………… 12
manfred.hasler@ueli-der-beck.ch                Gratulationen………………………………………… 14
Oberaargau/Emmental                           POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT
Andreas Reinhard                               Diverse Meldungen������������ 16
Tel. G: 062 916 86 78, 076 778 26 05
andreas.reinhard@bzl.ch
                                              AUS- / WEITERBILDUNG
                                               Kurseinteilung���������������             27
Berner Oberland                                Stellengesuche von Lehrabgängern������    29
Sandro Mann
                                               Beste DHF-Lehrabschlüsse QV 2019������    29
Tel. 079 219 80 08
smann78@gmx.ch
                                               Klassentreffen���������������             30
                                               Sponsorenanlass………………………………………             32
Solothurn                                      Infotag Luzern………………………………………              34
Bruno Liebi
Tel: 062 298 19 18, 079 796 83 52             BERN REGION
brunoliebi@landbeck.ch                         Termine 2019/2020������������             35
                                               BEA-Schaubäckerei������������             36
Layout/Druck
                                               Brotmärit Bern………………………………………              38
Varicolor AG, 3053 Münchenbuchsee
www.varicolor-diedruckerei.ch                  GV Bärner Beck………………………………………              41
                                              BIEL-SEELAND
Inserate
schwarz/weiss:
                                                Diplomfeier Schulort Biel…………………………… 45
1
 ⁄ 2 -Seite Fr. 390.–   ⁄ 1-Seite Fr. 685.–
                        1                       Ehrenmitgliederausflug nach Härkingen…………… 48
farbig:
                                              OBERAARGAU/EMMENTAL
1
 ⁄ 2 -Seite Fr. 495.–   ⁄ 1-Seite Fr. 885.–
                        1

                                               Diplomfeier Schulort Langenthal…………………… 50
(jeweils pro Jahr, inkl. MwSt.)
                                               BCBS-GV in Kirchberg……………………………… 54
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                                               Diplomfeier Schulort Thun………………………… 56
Abonnementspreis Nichtmitglieder
Fr. 33.– pro Jahr                             SOLOTHURN
                                               EBA-Infomesse in Solothurn………………………… 59
Erscheint 4-mal jährlich
                                              DIVERSES
Nächste Ausgabe:                                Humor………………………………………………… 61
Oktober 2019
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NÖIS VO DE BECKE-CONFISEURE - Juli 2019 Ausgabe Nr. 2 8. Jahrgang - Berner Bäcker-Confiseure
I will be «Beck»
Ein wichtiger Schritt für unseren Berufsnachwuchs ist vollbracht.
122 junge Berufskolleginnen und Kollegen aus der Produktion
und 43 aus dem Verkauf konnten ihre Abschlussdokumente ent-
gegennehmen. Viele glückliche und stolze Gesichter strahlten
an den drei Lehrabschlussfeiern unserer Ausbildungsregion um
die Wette. Es ist jedoch nicht nur ein Abschluss, sondern auch
der Anfang einer vielversprechenden Zukunft. Der Grundstein
ist nun gelegt und es stehen viele Türen offen, um sich weiter zu entwickeln. Zusatz-
lehren, Berufsprüfung, Höhere Fachprüfung, zusätzliche Berufsfelder, sind nur einige
Möglichkeiten, um sich weiterzubilden. Zum Ausgleich einer erfolgreichen Karriere gilt
es zu beachten, dass auch ein erfülltes Privatleben nicht zu kurz kommen darf.

Der Kurzfilm von Andreas Rebholz, welcher an den drei Diplomfeiern präsentiert wurde,
bringt es auf den Punkt. «Der Bäcker sorgt von früh bis spät, für Brot in bester Qualität».
Und mit witzigen Sprüchen wie: «Der Arnold Schwarzenegger sagt in seinen Filmen →
i'll be back, doch ich bin Bäcker…» zeigte der Comedian, dass es im Leben auch Platz
für Humor haben darf.

Unsere Branche muss sich dafür einsetzen, dass das Bäcker-Confiseur-Handwerk auch
künftig für junge Berufsleute attraktiv bleibt. Denn nur mit motiviertem Nachwuchs
können wir uns auch noch in zehn Jahren über tolle Prüfungsergebnisse und kompe-
tente Mitarbeiter/innen freuen.

Wir heissen unseren Nachwuchs herzlich willkommen und wünschen ihnen alles Gute
auf der weiteren Berufslaufbahn.

Redaktionsleitung
   Markus Bähler

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                                               baecker-confiseure.be/bildergalerie

BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC                                                                       5
NÖIS VO DE BECKE-CONFISEURE - Juli 2019 Ausgabe Nr. 2 8. Jahrgang - Berner Bäcker-Confiseure
Vom Besten
NÖIS VO DE BECKE-CONFISEURE - Juli 2019 Ausgabe Nr. 2 8. Jahrgang - Berner Bäcker-Confiseure
Ein Wort vom Präsi ...
Herzliche Gratulation den neuen frisch gebackenen,
geformten und geschulten jungen Berufsleuten!

Zeit des Abschieds und Zeit des Neubeginns. In den letzten
Tagen besuchte ich verschiedene Lehrabschlussfeiern. Stolz prä-
sentieren sich die jungen Berufsleute. Drei oder zwei Jahre harte
Arbeit wird nun mit dem Fähigkeitszeugnis oder Attest belohnt.
Wohin wird sie der Weg wohl führen? Bleiben sie dem Beruf
treu? Entscheiden sie sich für Zusatzlehrern oder zieht es sie in eine andere Berufsrich-
tung? Vielleicht ist auch ein Auslandsaufenthalt geplant um Erfahrungen zu sammeln?
Ich hoffe, als Verbandspräsident, dass sich viele für eine Zukunft in unserer Branche, ob
Produktion oder Detailhandel, entscheiden werden.

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Berufsbildnern, den Lehrkräften, QV Leitern,
Expertinnen und Experten ganz herzlichen für deren Einsatz im Ausbildungsbereich
bedanken.

Nun wünsche ich uns allen einen angenehmen Sommer und hoffe für uns, dass unser
tägliches Brot nicht nur die Beilage sein wird! Und mit ein bisschen Glück, findet auch
noch ein Dessert seinen Platz.

Sommerliche Grüsse
                                                 Präsident BCBS, Johann Eichenberger

BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC                                                                     7
NÖIS VO DE BECKE-CONFISEURE - Juli 2019 Ausgabe Nr. 2 8. Jahrgang - Berner Bäcker-Confiseure
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Werbekampagne «Tag des Brotes»
 Im vergangenen Jahr hat der Regionalverband Bern-Solothurn erstmals die
 Kampagne «Ächt vo Hand gmacht» im Rahmen des in der Öffentlichkeit bislang
 nur wenig wahrgenommen «Tag des Brotes», welcher immer am 16. Oktober auf
 dem Kalenderblatt steht, ins Leben gerufen.

 Die Aktion verfolgt das Ziel, den Negativ-Imagetrend von unserem wichtigsten
 Grundnahrungsmittel die Stirn zu bieten und unseren Kunden die Vorzüge
 gewerblich hergestellter Backwaren aufzuzeigen. Mit über 70 Betrieben haben
 im 2018 erfreulich viele BCBS-Mitglieder von der Aktion profitiert. Das Projekt-
 Team konnte wertvolle Erfahrungen sammeln und hat diese in die Kampagne 2019
 einfliessen lassen. Auch SBC-Mitglieder aus anderen Kantonen können sich künftig
 an der Aktion beteiligen und die diversen Werbe- und Hilfsmittel nutzen.
 Seit Mai 2019 ist auf unserer TdB-Webseite ein Zugangsregister «LOGIN»
 aufgeschaltet, mit welchem Sie direkt auf die Bestellplattform mit den diversen
 Artikeln gelangen können.

 Das Passwort für alle SBC-Verbandsmitglieder lautet «TDB_19».
 «Gutes Brot braucht Zeit, denn nur mit Zeit kann es sein volles Aroma, eine knusprige
 Kruste und lange Haltbarkeit entwickeln»

 Mehr Infos auf: https://www.tagdesbrotes.ch

BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC                                                                  9
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Weisch no … ?
     Vor genau 40 Jahren war folgender Bericht in der Bäcker-Konditor-Zeitung zu lesen.

      Die Rubrik «Weisch no…?» lässt Ereignisse aus vergangenen Zeiten
      wieder aufleben und Erinnerungen werden wach…

10                                                           BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC
BCBS-Termine
21.08.2019            Mittwoch     BCBS-Vorstandssitzung
22. – 27.08.2019                   WorldSkills in Kazan (Russland)
28.08.2019            Mittwoch     BCBS-Jahresthemenkurs Verkauf in Luzern
05.09.2019 Donnerstag              Lehrstellenbörse Leberberg in Solothurn
			                                (HESO-Gelände)
06. – 10.09.2019                   BAM in Bern
11.09.2019            Mittwoch     BCBS-Präsidialsitzung
14.09.2019            Samstag      Thuner Brotmärit, Waisenhausplatz Süd
15.10.2019            Dienstag     BCBS-Vorstandssitzung
16.10.2019            Mittwoch     Tag des Brotes
07. – 10.11.2019                   NWE-Oberland (NeuLand-Ausstellung in Thun)
12. – 14.11.2019                   Culinaria in Biel
19.03.2020            Donnerstag   EBA-Infomesse in Solothurn
21. – 22.03.2020                   Fachlehrertagung in Aarau
24.04. – 03.05.2020                BEA in Bern, Sonderschau «Kartoffel»
13.05.2020            Mittwoch     Pistor-GV
14.05.2020            Donnerstag   BCBS-GV in Wangen an der Aare
27.05.2020            Mittwoch     Brotmärit in Bern
01. – 03.09.2020                   BIM in Olten
09. – 13.09.2020                   Nationale SwissSkills in Bern

BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC                                                         11
Mutationen
     BCBS-Neueintritte:
     • Dorfbäckerei, Buon Gusto nostrano GmbH, Claudio Benfatto,
       Hauptstrasse 3, 3512 Walkringen
     • Bäckerei Rolli, Marco Rolli, Mühlebachstrasse 1, 3380 Wangen an der Aare.

     Betriebsübergaben/Eröffnungen:
     Bäckerei-Konditorei-Café, Roland Nydegger, Denkmalstrasse 2, 3176 Neuenegg
     Nachfolgerin: Karin Frey

     Geschäftsaufgaben:
     • Bäckerei-Konditorei Andreas & Regula Bill, Im Städtchen 24, 3235 Erlach
     • Bäckerei-Konditorei Hans-Jakob & Barbara Zwygart, Dorfstrasse 13, 3457 Wasen
     • Bäckerei-Konditorei Sonja & Rolf Hari-Mürner, 3713 Reichenbach
     • Bäckerei-Konditorei Jean-Pierre Christen, Rütigässli 1, 3800 Matten
     • Bäckerei-Konditorei Borer, Jeevathas Gunasingam, Bodenackerstrasse 2,
       4657 Dulliken

     Austritte:
     • Hans-Jakob & Barbara Zwygart, Wasen
     • Roland Nydegger, Neuenegg
     • Sonja & Rolf Hari-Mürner, Reichenbach
     • Jean-Pierre Wüthrich, Biel

     Verstorben:
     • Regula Bill-Salvisberg, Erlach
     • Manuela Javet, Leuzigen
     • Bruno Rüegger, La Neuveville
     • Robert Maag, Richterswil
     • Luise Michel, Adelboden

12                                                         BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC
INSERIEREN IM

LOHNT SICH!

schwarz/weiss:           Markus Bähler
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Gratulationen
     Zum 70. Geburtstag am 13.04.2019, Maja Jossi, Stettlen

     Zum 70. Geburtstag am 20.04.2019, Werner Krebs, Thun

     Zum 70. Geburtstag am 23.04.2019, Edith Oehrli, Château-d'Oex

     Zum 70. Geburtstag am 04.05.2019, Heinz Dubi, Bremgarten

     Zum 70. Geburtstag am 10.06.2019, Franz Ingold, Wiler b.Utzenstorf

     Zum 70. Geburtstag am 21.06.2019, Stalder Ulrich, Muri

     Zum 70. Geburtstag am 07.07.2019, Peter Lüthi-Amport, Utzenstorf

     Zum 70. Geburtstag am 12.07.2019, Verena Blaser, Müntschemier

     Zum 75. Geburtstag am 11.04.2019, Andreas Bohnenblust, Niederbipp

     Zum 75. Geburtstag am 14.04.2019, Christine Flückiger, Grosshöchstetten

     Zum 75. Geburtstag am 15.04.2019, Elfi Wüthrich, Grindelwald

     Zum 75. Geburtstag am 11.05.2019, Hans-Ulrich Heiniger, Rüeggisberg

     Zum 75. Geburtstag am 11.05.2019, Paul Ryser, Uetendorf

     Zum 75. Geburtstag am 15.07.2019, Fritz Flückiger, Grosshöchstetten

     Zum 80. Geburtstag am 16.04.2019, René Künzli, Bern

     Zum 80. Geburtstag am 26.06.2019, Rolf Wenger, Lyss

     Zum 81. Geburtstag am 17.05.2019, Heinrich Hochuli, Olten

     Zum 81. Geburtstag am 28.05.2019, Hans Brunner, Meiringen

     Zum 81. Geburtstag am 04.06.2019, Paul Huber, Rütschelen

     Zum 82. Geburtstag am 29.03.2019, Andreas Berger, Konolfingen

     Zum 82. Geburtstag am 01.05.2019, Erika Leuenberger, Riggisberg

     Zum 82. Geburtstag am 07.05.2019, Peter Klemmt, Biel

     Zum 82. Geburtstag am 23.05.2019, Eugen Schmid, Orpund

     Zum 82. Geburtstag am 26.05.2019, Samuel Eugster, Bühl

     Zum 82. Geburtstag am 13.07.2019, Heinz Schwarz, Krattigen

14                                                            BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC
Zum 83. Geburtstag am 25.04.2019, Doris Hänggi, Bern

Zum 83. Geburtstag am 13.06.2019, Ernst Krieg, Münchenbuchsee

Zum 83. Geburtstag am 09.07.2019, Madlen Gerber, Reichenbach

Zum 84. Geburtstag am 12.04.2019, Edwin Leuenberger, Riggisberg

Zum 87. Geburtstag am 01.04.2019, Berti Schriber, Interlaken

Zum 87. Geburtstag am 03.05.2019, Arthur Burri, Ins

Zum 87. Geburtstag am 23.05.2019, Armin Grimm, Lüscherz

Zum 87. Geburtstag am 26.05.2019, Erwin Baur, Sigriswil

Zum 88. Geburtstag am 21.06.2019, Lydia Steiner, Trimstein

Zum 89. Geburtstag am 13.05.2019, Edwin Gertsch, Wengen

Zum 90. Geburtstag am 13.04.2019, Hulda Wüthrich, Bern

Zum 94. Geburtstag am 25.06.2019, Gottlieb Fuhrer, Biel

BCBS-ÜBERREGIONAL / SBC                                           15
Meldungen aus Politik, Wirtschaft & Gesellschaft
     Die Schweizer Bäcker-Confiseure rüsten sich für die Zukunft: Die Schweizer Bä-
     cker-Confiseure haben am Kongress vom 18. Juni in Bern dem grössten Reorganisations-
     prozess seit Bestehen mit grossem Mehr zugestimmt. Damit reagiert der Verband auf die
     Veränderungen im Markt und will unmittelbarer und flexibler auf allen Ebenen handeln
     können. «Wenn wir nicht bereit sind alles zu verändern, wird nichts so bleiben wie es
     ist», zitierte SBC-Präsident Silvan Hotz in seiner Rede am 134. SBC-Kongress in Bern, mit
     Blick auf die aktuelle angespannte Verbands- und Marktsituation. Der aktuelle Markt ist
     hart und wandelt sich immer schneller. Dies bedingt vom SBC und seinen Mitgliedern
     ein rasches und flexibles Reagieren. Die Politik und die Kommunikation haben in den
     letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Die Themen werden immer nationa-
     ler, globaler und damit komplexer. Dies bedingt eine grosse Dossiersicherheit und einen
     entsprechenden Zeitaufwand für die Personen in verantwortlichen Verbandschargen.
     Zudem zählt der Verband immer weniger Mitglieder. Waren es vor zehn Jahren noch
     über 2000 zahlende Betriebe, sind es heute noch gut 1400. Langfristig ist mit rund
     1000 Mitgliedern zu rechnen. Damit reduzieren sich die finanziellen und personellen
     Ressourcen. Heute stösst das Milizsystem national wie auch kantonal an seine Grenzen.
     Die Stimmberechtigten gaben dem Reorganisationsprojekt «Reload» grünes Licht. Die
     Strukturen des SBC und dem dazugehörenden Richemont Kompetenzzentrum Bäckerei-
     Konditorei-Confiserie (Aus- und Weiterbildungsinstitut der Branche) werden schlanker.
     Die vier strategischen Organisationen werden zu einem Gremium, dem Zentralvorstand,
     zusammengefasst. Gewählt wurden 15 Zentralvorstandsmitglieder. Für den Regional-
     verband Bern-Solothurn (BCBS) wird Manfred Hasler, Ueli der Beck AG, Urtenen-Schön-
     bühl, Einsitz nehmen.

     Das neue strategische Gremium wird vom bisherigen Verbandspräsidenten, Silvan Hotz,
     geführt, Vizepräsident ist der Jurassier Jean-François Leuenberger. Die operative Leitung,
     die Geschäftsleitung, wird von SBC-Direktor Urs Wellauer geführt. Die vom Kongress
     in den neuen ZV gewählten Personen nehmen einerseits die Interessen der Regionen
     wahr, andererseits zeichnen sie verantwortlich für die strategische Führung des SBC
     in seinen vielfältigen Facetten. Zudem nehmen einige neue ZV-Mitglieder Einsitz in
     den Stiftungsrat der Richemont Fachschule sowie den Verwaltungsrat der Richemont
     Dienstleistungs AG. So ist sichergestellt, dass der SBC, die Fachschule und die Richemont
     Dienstleistungs AG aus einer Hand geführt werden. Es wurde ausserdem bestimmt,
     dass die Regionenvertreter nach zwei Jahren in ihrem Amt bestätigt werden müssen.
     Damit folgte der ZV einem Antrag der Bäcker-Confiseure der Region Bern – Solothurn.
     Die maximale Amtszeitdauer von zwölf Jahren bleibt unverändert.

16                                                  POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT
Künftig setzt sich der SBC gemäss Graphik aus 7 Regionen zusammen.

Was wünscht sich der neue ZV-Regionalvertreter Manfred Hasler für die Mitglieder?
«Aktivität und Unternehmergeist. Dass man bei Events wie der Bäckernacht oder Tag des
Brotes mitmacht. Wir müssen als Bäcker-Confiseure in der Bevölkerung positiv auffallen
und auf uns aufmerksam machen. Es gibt immer weniger Bäcker-Confiseur-Betriebe
und von diesen wenigen, engagieren sich auch immer weniger. Das ist eine gefährliche
Entwicklung.»

ASA / GVP nur noch für Mitglieder: Mit klarem Mehr sprachen sich die Delegierten
am SBC-Kongress in zwei Punkten für die Stärkung der Verbandsmitglieder aus: Die
Online-Branchenlösungen für Arbeitssicherheit und für eine gute Verfahrenspraxis sind
künftig den Verbandsmitgliedern vorbehalten und für diese obligatorisch. Zudem re-
gelt die Branchenvereinbarung, dass die bekannten Logos für Beck und Confiseur nur
Schweizer Handwerksprodukte von SBC-Mitgliedern auszeichnen dürfen.

POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT                                                       17
A5_Inserat_Burgholz Logo_Beat_RZ.pdf   1   21.02.17   10:01

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Rücktritt Maja Fahrni: SBC-Vizepräsidentin Maja Fahrni, verantwortlich für den Ver-
kauf, trat am Kongress 2019 zurück. Ihre Nachfolge übernimmt Lisa Frunz. Zwei Jahre
lang suchten die SBC-Verantwortlichen nach einer Vertreterin Detailhandel für die da-
malige SBC-Geschäftsleitung. Denn Irene Muralt war 2016 aus Amtszeitgründen zurück-
getreten. All die Mühe fruchtete lange Zeit nicht. Ein Jahr lang war der Sitz gar verwaist,
was imagemässig für unsere Branche kein Ruhmesblatt bedeutete. Am Kongress 2017
in Lausanne konnte mit Maja Fahrni endlich eine neue Vertreterin Detailhandel ge-
funden werden. Sie führt zusammen mit ihrem Ehemann Erich Fahrni in Merligen im
Berner Oberland einen Bäckerei-Lebensmittelladen. Maja Fahrni ist in unserer Branche
eine Quereinsteigerin, brachte aber trotzdem Branchenkenntnisse wie auch ein grosses
Know-how in Finanz-, Personal- und Wirtschaftsthemen mit. «Wir Frauen von der Kom-
mission Grundbildung haben einen Freudenschrei ausgestossen, als wir erfuhren, dass
sich Maja Fahrni für dieses Amt zur Verfügung stellt», freute sich ZV-Mitglied Andrea
Wehren damals. Maja Fahrni überzeugte in der SBC-Geschäftsleitung mit ihrem breiten
Wissen, ihren kompetenten Voten und ihrem vernetzten Denken. Sie wirkte auch mass-
geblich bei den Vorarbeiten zu Reload mit. Das strategische Gremium wählte sie deshalb
im vergangenen Jahr einstimmig zur Vizepräsidentin des Verbandes.

Mit dem Reorganisationsprojekt Reload werden die zwei strategischen Gremien (GL und
ZV) zusammengelegt. Es ist vorgesehen, dass in dieser Organisation nur eine Vertreterin
des Detailhandels vertreten sein wird. Der Grund: Die Anzahl Mitglieder des Gremiums
ist beschränkt, damit dieses entsprechend agil wirken kann. Zudem steht den Regionen
offen, Vertreterinnen und Vertreter aus Produktion oder Detailhandel zu entsenden. Das
heisst für die Verantwortliche Detailhandel, dass die Koordinations- und Kommunikati-
onsarbeiten erheblich zunehmen werden.

Im Weiteren steht mit dem Projekt «Verkauf 2022+» eine zeitintensive und herausfor-
dernde Periode bevor. Hier braucht es eine Fachfrau, die das Thema und die Hintergrün-
de von Grund auf kennt. Maja Fahrni ist zum Schluss gekommen, dass diese Aufgabe
eine Person übernehmen sollte, die sich voll und ganz engagieren kann und vor allem
das entsprechende Branchen-Know-how besitzt sowie entsprechend gut vernetzt ist.
Mit Lisa Frunz hat man eine solche geeignete Person gefunden. Die Mitglieder der
SBC-Geschäftsleitung bedauern sehr, mit Maja Fahrni nicht nur eine engagierte und
kompetente Fachfrau zu verlieren, sondern auch ein geschätztes Teammitglied, das sich
jederzeit an das Kollegialitätsprinzip gehalten und offen kommuniziert hat. Gleichzeitig
heisst die GL das neue Mitglied Lisa Frunz herzlich willkommen und freut sich, mit ihr zu-
sammen die grossen Herausforderungen anzupacken und die gewerbliche Branche mit
grossem Engagement im hart umkämpften Markt zu vertreten und für sie zu kämpfen.

POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT                                                            19
Verkehrspolitik mit fatalen Folgen: Die Stadt Bern plant massive Massnahmen, um
     den Verkehr einzuschränken. Der Gemeinderat der Stadt Bern hat sich zum Ziel gesetzt,
     dass Bern 2030 CO2-neutral ist. Er plant unter anderem den Verkehr stark einzuschrän-
     ken. Mit gravierenden Konsequenzen für das örtliche Gewerbe. Betroffene Bäckereien-
     Confiserien leiden unter der gewerbefeindlichen Politik der Stadt Bern. So will die Stadt
     Bern zum Beispiel im Einzugsgebiet vom Marzili-Beck eine Begegnungszone realisieren.
     Die Bäckerei liegt an der Aare, neben dem idyllischen Marzili-Bad. Ein Teil der beste-
     henden Parkplätze inklusive die beiden Güterumschlagsplätze vor dem Laden sollen
     verschwinden. Wird dies realisiert, tötet die Stadt Bern den Lebensnerv dieser beliebten
     Bäckerei-Konditorei. 17 Mitarbeitende wären betroffen. Vor ein paar Jahren musste der
     Marzili-Beck bereits massive Umsatzeinbussen wegen verkehrseinschränkenden Pollern
     im angrenzenden Matte-Quartier erleiden. Die Bäckerei-Konditorei besteht seit 1950.
     Einst zählte man in den beiden Quartieren sieben Betriebe, heute ist der Marzili-Beck
     noch der einzige, der den täglichen Bedarf der Einwohnerinnen und Einwohner sowie
     der umliegenden Schulen und Dienstleistungsbetriebe abdeckt. Für Walter Fuchs geht
     es ums Überleben. Er hat deshalb einen Brief an die Stadtberner Behörde geschrieben,
     da der grösste Teil seiner Kunden das Geschäft mit dem Auto erreicht. Betroffen von
     Verkehrsberuhigungsmassnahmen ist auch die Filiale der Bäckerei-Konditorei Sterchi AG
     an der Fabrikstrasse im Berner Länggassquartier. Dort hat man im Jahr 2015 Poller vor
     den Laden gestellt, so dass aufgrund des fehlenden Durchgangsverkehrs viele Kunden
     weggeblieben sind. Dies verursachte eine Umsatzeinbusse von rund 15%. Weniger
     schlimm waren die Folgen für eine zweite Filiale im gleichen Quartier, wo die Strasse
     von 17 bis 9 Uhr gesperrt wird.

     Ein weiteres Beispiel: Die Bäckerei Bread à porter steht mitten in der malerischen Berner
     Altstadt. Inhaber Patrick Bohnenblust startet jeweils mit zwei bis drei Mitarbeitenden
     nachts mit der Produktion. Zu einem Zeitpunkt, wo keine öffentlichen Verkehrsmittel
     fahren. Die Anfrage, für diese drei nachts arbeitenden Personen eine unpersönliche
     Parkkarte auszustellen, wurde vom Gemeinderat abgelehnt und auf das nahegelegene
     Parkhaus verwiesen, wo ein Parkplatz pro Monat 360 CHF kostet. Ein Gespräch mit
     unter anderem Stadtpräsident Alec von Graffenried sowie Gemeinderätin Ursula Wyss
     war erfolglos. Unterstützt werden die betroffenen Betriebe vom Gewerbeverband der
     Stadt Bern. In einer Gesamtbetrachtung falle auf, dass die Stadtverwaltung kaum eine
     Gelegenheit auslasse, um wirtschaftseinschränkende Massnahmen einzuführen, kriti-
     siert dieser in einem offenen Brief den Berner Gemeinderat und erinnert ihn daran, dass
     Städte deshalb entstanden und wuchsen, weil sie Kultur-, Verkehrs-, Wissens- und Wirt-
     schaftszentren waren. Der Gemeinderat der Stadt Bern missbrauche die Klimadebatte,
     um andere Ziele zu verfolgen. Unter anderem sabotiere er damit die bisher intensive
     lösungsorientierte Zusammenarbeit mit der Stadt Bern in Verkehrsfragen. KMU Bern
     hat sich aus diesen Gründen aus den offenbar aussichtslosen Gesprächen zurückgezo-
     gen. Allerdings gibt es nun nach gemeinsamem, vehementem Vorgehen einen kleinen
     Lichtblick. Kürzlich hat mit dem Berner Stadtpräsidenten Alec von Graffenried eine erste

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Aussprache stattgefunden. Begleitet wurde Walter Fuchs vom Geschäftsführer der KMU
Bern, Leonhard Sitter. Es ist zu hoffen, dass die Gespräche zu positiven Ergebnissen
führen werden.

Neuer Pistor-Verwaltungsratspräsident Daniel Eichenberger: An der 103. Gene-
ralversammlung der Pistor Holding Genossenschaft wurde der Berner Confiseur Daniel
Eichenberger als neuer Verwaltungsratspräsident gewählt. Willi Suter, der aus Amtszeit-
gründen zurückgetreten ist, wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Daniel Eichenberger
war bereits seit zwei Jahren Vizepräsident und seit 2016 Mitglied des Verwaltungsrates.
Als neues VR-Mitglied wurde Marco Berwert gewählt. Der eidg. dipl. Bäckermeister
und Betriebswirtschafter FH komplettiert den achtköpfigen Vorstand. Am Kongress im
Juni trat Marco Berwert aufgrund der Amtszeitbeschränkung zurück. Im Rahmen der
Wiederwahlen des Verwaltungsrates sind Anton Froschauer (Al Porto, Tenero), Manuela
Roost Müller (Müller Beck, Schaffhausen) und Antonia Signer (Signer-Bäckerei, Zizers)
für weitere zwei Jahre bestätigt worden. Die Pistor AG hat 2018 einen Umsatz von CHF
630,2 Mio. erwirtschaftet, CHF 8,6 Mio. mehr als 2017. Im Bäckerei-Confiserie-Segment
beträgt der Umsatzverlust allerdings CHF 3,9 Mio. Der Jahresgewinn von Pistor sank
um 5,2 % auf CHF 18,9 Mio.

Erster Berner Erlebnistag Berufsbildung: Mit «Rendez-vous Job» wollen wir im
Kanton Bern die Berufsbildung sicht- und erlebbar machen. Jugendlichen, ihren Eltern,
Angehörigen und Lehrpersonen sollen die Vorteile einer Berufslehre aufgezeigt werden.
Damit soll im Sinne des Leitbilds Berufsbildung 2030 eine frühe Sensibilisierung der Ju-
gendlichen und Eltern für den Berufswahlprozess erreicht werden. Klassen / Gruppen
der 5. bis 7. Schuljahre der Volksschulen im Kanton Bern (deutsch und französisch)
werden eingeladen, Berufe direkt in den überbetrieblichen Kurszentren zu erleben und
konkrete Informationen zur Berufslehre zu erhalten. Die Lehrpersonen / Begleitpersonen
begleiten ihre Klassen / Gruppen bei der Arbeit im ÜK-Zentrum und werden vor Ort mit
spezifischem Zusatzmaterial bedient. Der Anlass findet jährlich nach den Herbstschulfe-
rien statt, erstmals am 25./26. Oktober 2019. Das Projekt wurde durch den Berner KMU
und die Organisationen der Arbeitswelt (OdA) ins Leben gerufen.

Ladenschliesseung vom «Mutzebeck»: Die Bäckerei Weibel liegt etwas versteckt an
der Schärerstrasse im Breitenrain-Quartier in Bern. 1947 eröffneten die Grosseltern von
Urs Weibel die Bäckerei, die in der dritten Generation auch als Mutzebeck bekannt ist.
Per Ende April wurde nun das Verkaufslokal und das dazugehörige Tearoom geschlos-
sen. Die Backstube wird weiterhin in Betrieb sein, und die drei Znünitouren bis nach
Niederwangen will der 55-jährige Urs Weibel fortführen. Wer das Tearoom übernehmen
werde, sei derzeit noch nicht klar.

POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT                                                         21
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Neue Kaderleute der BKC-Branche: Nach arbeitsreicher Weiterbildung und bestan-
dener Berufsprüfung konnten 12 Bäckerei-Konditorei-, 8 Konditorei-Confiserie- und
6 Detailhandelsfachleute ihren Fachausweis entgegennehmen. Die 14 Frauen und 12
Männer qualifizieren sich damit für Leitungsaufgaben in einer Bäckerei-Confiserie. Aus
dem BCBS konnten sich folgende Kandidat/innen freuen:

Berufsprüfung BKC-Branchenspezialistin:
• Lisa Bütikofer, Flury Bäckerei-Tea-Room AG, Koppigen

Berufsprüfung Bäckerei-Konditorei:
• Oliver Gassler, Grenchen, FS-Richemont Luzern
• Simon Aeschbach, Marzili-Beck AG, Bern
• Marco Maurer, Bä-Ko-Co Haueter, Adelboden
• Maies Zakaria, Back-Caffee AG, Grenchen

Gurtenfestival ohne Nacht-Beck…?: Ende Juli findet auf dem Berner Hausberg das
Gurten-Musikfestival mit tausenden Besuchern statt. Gleich unterhalb der Gurtenbahn-
Talstation befindet sich die Bäckerei-Konditorei Aegerter. In den letzten Jahren ver-
pflegte das Quartiergeschäft jeweils hungrige Festivalbesucher/innen mit Backwaren
und alkoholfreien Getränken, auch zu später Stunde. Damit soll nun Schluss sein. Der
Verkauf soll nur noch zu den offiziellen Öffnungszeiten gestattet sein. Das Gesuch um
längere Öffnungszeiten wurde vollumfänglich abgelehnt. Die von den Behörden be-
fürchtete Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung ist schwer nachvollziehbar. Das
Gegenteil wurde in der Vergangenheit bewiesen. Man stelle sich jedoch die lautstarke
Unzufriedenheit verschmähter hungriger Festivalgäste vor, wenn im Hintergrund zwar
gebacken wird aber der Bäckereieingang verschlossenen bleibt. Der SBC-Verband wehrt
sich nun gemeinsam mit Aegerters gegen den Behördenentscheid.

Reinhard-Filiale im Zentrum Sonne Rüfenacht: Im November letzten Jahres began-
nen in Rüfenacht die Bauarbeiten auf dem Areal des einstigen Gasthofs Sonne. Dass
Coop eine Filiale im Zentrum Sonne eröffnen wird, ist bereits seit Längerem bekannt,
auch, dass mit der Bäckerei Reinhard Gespräche geführt wurden. Nun steht fest, dass
die Bäckerei Reinhard im Zentrum Sonne eine Filiale mit Restaurant, ähnlich derer in
Ostermundigen, betreiben wird. Damit könne dem Wunsch der Bevölkerung nach ei-
ner Symbiose mit dem neuen Begegnungsplatz entsprochen werden. Während Coop
ihre Filiale im Erdgeschoss des vierstöckigen Gebäuderiegels einrichten wird, zieht die
Bäckerei Reinhard ins Erdgeschoss des achtstöckigen Blocks am Kreisel ein.

POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT                                                        23
Matten-Beck geht in Pension: Matten-Beck Jean-Pierre Christen geht in Pension und
     schliesst die letzte aktive Backstube im Dorf. Die Bäckerei Christen prägte seit 1968 das
     Dorfbild Mattens. Fast dreissig Jahre lang versorgte der Bäckermeister das Bödeli mit
     frischem Brot. Nun freut er sich auf mehr Freizeit mit seiner Familie und auf seinem Mo-
     torrad. 1990 entschied sich Jean-Pierre Christen mit seiner Frau Margrith, die Bäckerei
     seiner Eltern zu übernehmen, und wurde zum Matten-Beck. 1968 gab es im Dorf noch
     sechs Bäckereien, nun verliert Matten seine letzte Backstube. Zum Ruhestand organisier-
     ten Christens Töchter Sabine, Andrea und Karin ein ungezwungenes Überraschungsfest
     in der Backstube. In durchzogenen Branchenzeiten erlebte Jean-Pierre Christen, wie eine
     Bäckerei nach der anderen im Dorf schliessen musste. Er selbst sah sich 2017 gezwungen,
     den Verkaufsladen zu schliessen und sich noch auf die Belieferung der örtlichen Hotels
     und Restaurants zu konzentrieren. Grund dafür sei in erster Linie die schwierige Nach-
     folgesuche gewesen und weniger das Aufkommen der Grossverteiler. In den nächsten
     Wochen wird die Bäckerei Christen nach 50 Jahren geräumt. Noch ist offen, was aus
     dem Verkaufslokal und der Backstube wird.

     Wengen bekommt wieder eine Bäckerei: Im Oktober 2018 schloss die Bäckerei
     Vincenz im Gruebi in Wengen ihre Türen, nun fand Gaudens Vincenz in Stefan Bau-
     mann und Alessia Uberto seine beiden Nachfolger. Seit Mitte Juni sorgen der 31- und
     die 22-Jährige im Dorf wieder für frische Backwaren und sind positiv gestimmt, dass
     alles klappt. Bevor der Betrieb aber tatsächlich wieder aufgenommen werden konnte,
     gab es für das Unternehmerpaar noch einiges zu tun. Dazu gehörte beispielsweise die
     Mitarbeiterakquisition, der Abschluss der Übergabe vom vorherigen Geschäftsführer,
     aber auch das Lager musste wieder aufgefüllt werden – und das alles neben ihren
     100-Prozent-Jobs. Diese Herausforderung nahm das Paar aber gerne auf sich. Denn
     sie sind überzeugt davon, dass sie sich in Wengen wohlfühlen werden. Hinsichtlich
     der Produkte wollen Uberto und Baumann nicht viel ändern. Die Spezialitäten werden
     auch unter ihrer Leitung bleiben. Mit der Zeit gehen, ist aber dennoch wichtig. Dass die
     Nachfolge nun geregelt ist, ist auch für den früheren Geschäftsführer Vincenz Gaudens
     eine grosse Erleichterung.

     Sauberkeitsrappen vorerst auf Eis gelegt: Die Bäcker-Confiseure der Stadt Bern
     wehrten sich gemeinsam mit dem Detailhandel und der Gastronomie erfolgreich gegen
     eine geplante zusätzliche Gebühr, den sogenannten Sauberkeitsrappen. Er ist nicht mit
     dem Verursacherprinzip vereinbar. Auf Kosten der KMU wollte die Stadt Bern die wilde
     Entsorgung von Abfällen bekämpfen. Das Ziel der Behörde: Das Littering auf öffentlichen
     Plätzen zu verringern. Bis am 24. Mai dauerte die Vernehmlassung für die Revision des
     Aballreglements. Gegen die Einführung des Sauberkeitsrappens hat sich in der Stadt
     Bern unter den KMUs eine breite Front der Ablehnung formiert. Die Bäcker-Confiseure
     haben gemeinsam mit der Stadtvereinigung Berncity eine Medienmitteilung versandt.
     Kritisiert wurde vor allem, dass der Sauberkeitsrappen mit dem Verursacherprinzip in
     keiner Weise vereinbar ist. Zudem wurde die Wirksamkeit dieser Massnahme gegen das

24                                                  POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT
Littering stark in Frage gestellt. Ursprünglich wollte die Stadt Bern den Betrieben CHF
3.90 pro CHF 1000.00 Umsatz verrechnen. Wer dank individueller Massnahmen weniger
Abfall verursacht, hätte von einer Gebührenreduktion profitieren sollen. Nur schon die
Berechnung und Erhebung dieser Gebührenreduktion hätte sowohl bei den Bäcker-
Confiseuren wie auch bei den Behörden einen erheblichen Aufwand verursacht. Wäre
der Sauberkeitsrappen in der Stadt Bern eingeführt worden, wären in unserer Branche
18 Unternehmen mit 38 Verkaufsstellen und einem geschätzten Umsatz von rund CHF 45
bis 55 Mio. betroffen gewesen. Die folgenden Bäckereien-Confiserien beteiligen sich am
Kampf gegen die Einführung der zusätzlichen Gebühr: Ängelibeck, Beeler Confiserie AG,
Bäckerei Bohnenblust, Bread à porter AG, Danieli Dolceforno, Confiserie Eichenberger
AG, Glatz Beck Confiseur AG, Confiserie La Praliné, Leo's Brotegge, Marzili-Beck AG,
Bäckerei Meyer GmbH, Monbijou-Beck, Obstbergbeck, Reinhard AG, Confiserie Sprüngli
AG, Bäckerei-Konditorei Sterchi AG, Storchenbäckerei Keller AG, Ueli der Beck AG.

Lange hat es danach ausgesehen, dass der Gemeinderat die Übung durchexerzieren will.
Zu viel Prestige war mit diesem rot-grünen Vorzeigeprojekt verbunden. Doch schliesslich
musste der Gemeinderat einsehen, dass es nicht sinnvoll ist, eine solche Abgabe ge-
gen den erbitterten Widerstand der betroffenen Kreise einzuführen. Das gemeinsame
Vorgehen der Stadtberner Bäcker-Confiseure mit dem Detailhandel und der Gastrono-
mie gegen den geplanten Sauberkeitsrappen zeigte nun Wirkung: Das parteipolitische
Prestige-Vorhaben wurde vorerst begraben. Die Stadt Bern und die Innenstadtorganisa-
tion Berncity haben beschlossen, gemeinsam eine verpflichtende Charta zu erarbeiten,
welche die Reduktion von Abfall im öffentlichen Raum zum Ziel hat. Diese Vereinbarung
soll bis Ende Jahr vorliegen. Die Einführung eines Sauberkeitsrappens werde deshalb
vorerst nicht vorangetrieben, schreibt der Berner Gemeinderat in seiner Medienmittei-
lung. Unsere Branche zeigte sich erleichtert und überzeugt, dass mit der Charta eine für
alle Parteien optimale Lösung vorliegt und dass die Stadtbehörde nun verstärkt mit in
die Verantwortung gezogen werden wird. Wichtig sei es nun, die Kommunikation im
Bereich Littering und Reduktion von Abfall an die Hand zu nehmen sowie individuelle
Massnahmen zu ergreifen.

Berncity und die Berner Behörde haben sich auf folgende Eckpunkte geeinigt: Die Charta
soll im verpflichtenden Teil auf den Perimeter der Berner Innenstadt beschränkt sein,
auf freiwilliger Basis aber auch weiteren Akteuren offenstehen. Die Charta muss klare
und messbare Ziele enthalten für Massnahmen, mit denen Abfälle vermieden und /oder
die städtischen Entsorgungsarbeiten erleichtert werden. Dazu soll ein wirksames Cont-
rolling-System erarbeitet werden. Sollte sich die Lösung mit der Charta nicht bewähren
oder gar nicht zustande kommen, würde die Stadt auf das Modell des Sauberkeitsrap-
pens zurückgreifen und dessen Einführung wieder vorantreiben.

                                                                       Markus Bähler

POLITIK, WIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT                                                         25
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                         Juli                            August                    September                    Oktober                   November                   Dezember
                                                                                                                                           Allerheiligen              1. Advent
                       01 Mo                     01 Do                     01 So                        01 Di   Modul 3           01 Fr                      01 So
                       02 Di    QV Feier Lang.   02 Fr                     02 Mo    Bäcker. Biel/Thun   02 Mi   Confiseure Thun   02 Sa                      02 Mo
                       03 Mi                     03 Sa                     03 Di                        03 Do   Confiseure Thun   03 So                      03 Di
                       04 Do    QV Feier Biel    04 So                     04 Mi    Modul 3             04 Fr                     04 Mo    Modul 2           04 Mi
                       05 Fr                     05 Mo                     05 Do    Bäcker Biel         05 Sa                     05 Di    Bäcker Langent.   05 Do
                       06 Sa                     06 Di                     06 Fr    Bäcker Biel         06 So                     06 Mi                      06 Fr

AUS- / WEITERBILDUNG
                                                         Modul 3                                                                           Berufsschule
                       07 So                     07 Mi   Bäcker Langent.   07 Sa                        07 Mo                     07 Do    Bäcker Langent.   07 Sa
                       08 Mo                     08 Do   Bäcker Langent.   08 So                        08 Di   Modul 3           08 Fr                      08 So
                       09 Di                     09 Fr                     09 Mo                        09 Mi   Confiseure Biel   09 Sa                      09 Mo
                       10 Mi                     10 Sa                     10 Di                        10 Do   Confiseure Biel   10 So                      10 Di
                       11 Do                     11 So                     11 Mi    Modul 3             11 Fr                     11 Mo                      11 Mi
                       12 Fr                     12 Mo                     12 Do    Bäcker Biel         12 Sa                     12 Di    Culinaria         12 Do
                       13 Sa                     13 Di                     13 Fr    Bäcker Biel         13 So                     13 Mi    Culinaria         13 Fr
                       14 So                     14 Mi   Modul 3           14 Sa                        14 Mo   Conf. Richemont   14 Do    Culinaria         14 Sa
                       15 Mo                     15 Do   Bäcker Langent.   15 So                        15 Di                     15 Fr                      15 So
                       16 Di                     16 Fr   Bäcker Langent.   16 Mo                        16 Mi   Modul 2           16 Sa                      16 Mo
                       17 Mi                     17 Sa                     17 Di                        17 Do   EBA Thun          17 So                      17 Di
                       18 Do                     18 So                     18 Mi    Modul 3             18 Fr   EBA Thun          18 Mo    Modul 2           18 Mi
                       19 Fr                     19 Mo                     19 Do    Confiseure Thun     19 Sa                     19 Di    Bäcker Langent.   19 Do
                       20 Sa                     20 Di                     20 Fr    Confiseure Thun     20 So                     20 Mi    Berufsschule      20 Fr
                       21 So                     21 Mi   Modul 3           21 Sa                        21 Mo   Modul 2           21 Do    Bäcker Langent.   21 Sa
                                                         Bäcker Thun                                                                                                  Winteranfang
                       22 Mo                     22 Do                     22 So                        22 Di   EBA Biel          22 Fr                      22 So
                       23 Di                     23 Fr   Bäcker Thun       23 Mo                        23 Mi   Berufsschule      23 Sa                      23 Mo
                       24 Mi                     24 Sa                     24 Di                        24 Do   EBA Biel          24 So                      24 Di
                       25 Do                     25 So                     25 Mi                        25 Fr                     25 Mo    Modul 2           25 Mi    1. Weihnachtstag

                       26 Fr                     26 Mo                     26 Do                        26 Sa                     26 Di    Bäcker Langent.   26 Do    2. Weihnachtstag
                                                                                                                Sommerzeit Ende
                       27 Sa                     27 Di                     27 Fr                        27 So                     27 Mi    Berufsschule      27 Fr
                       28 So                     28 Mi   Modul 3           28 Sa                        28 Mo   Modul 2           28 Do    Bäcker Lang.      28 Sa
                       29 Mo                     29 Do   Bäcker Thun       29 So                        29 Di   EBA Biel          29 Fr                      29 So
                       30 Di                     30 Fr   Bäcker Thun       30 Mo                        30 Mi   Berufsschule      30 Sa                      30 Mo
                       31 Mi                     31 Sa                                                  31 Do   EBA Biel                                     31 Di

27
wo sie das bekommen,
 was sie erwarten.
Valiant Bank AG, Solothurnstrasse 26
3303 Jegenstorf, Telefon 031 764 64 64
Valiant Bank AG, Bernstrasse 10,
3312 Fraubrunnen, Telefon 031 760 60 60

    www.fragdenaeschlimann.ch
Stellengesuche von Lehrabgängern

                                                       BÄCKER-KONDITOR EFZ
    BÄCKER-KOND                                        Jan Löffler
                   ITOR EFZ
    Claudio Solcà                                      Scheunenberg 129
   Gässli 15                                           3251 Wengi b. Büren
   2575 Gerolfin                                       Mobile 079 293 41 11
                   gen                                 loefflers@bluewin.ch
   Tel. 032 396 29
                     66                                Eintritt: Oktober 2019
  Mobile 079 89
                   2 70 27
  claudio.solca@
                   bluewin.ch
  Eintritt: Augus
                  t +/- 1 Monat
                                2019

DHF-Ergebnisse QV 2019
Lernende im Detailhandel mit der Note 5,0 und höher

 Nachname      Vorname          Betrieb                            Ort           Note
 Julia         Reicherter       Bäckerei-Konditorei Eichenberger Langnau im      5,9
                                                                 Emmental
 Milena        Hänggi           Sutterbeck AG                      Breitenbach   5,7
 Sarah         Kunz             Bäckerei und Restaurant Linde AG Orpund          5,4
 Jennifer      Imhof            Bäckerei-Konditorei Röthlisberger Wabern         5,3
 Karin         Herren           Confiserie Berger AG               Münsingen     5,2
 Philipp       Pohl             Läderach Chocolaterien AG          Bern          5,2
 Melanie       Zumbrunn         Erich Fahrni                       Merligen      5,2
Tamara         Mourelle Antelo Confiserie Progin Sàrl              Biel/Bienne   5,0
 Sina          Steffen          Kreativ Beck AG                    Hasle-Rüegsau 5,0

AUS- / WEITERBILDUNG                                                                    29
Klassentreffen im ÜK-Zentrum in Langenthal
     Am 8. April 2019 trafen sich 57 Absolventen des QV 2018 im ÜK-Zentrum zur dritten Aus-
     führung des Klassentreffens, was die Erwartungen mehr als übertraf. Eingeladen waren
     alle Lehrabgänger, die im Sommer 2018 ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen hatten. Rolf
     Gutmann und Andreas Reinhard begrüssten Teilnehmende der Fachrichtungen Bäcker,
     Confiseure und des Detailhandels.

     Markus Zimmerli       Walter Bruderer        Simon Aeschbacher Julia Bertschy

     Ziel des Anlasses war, den jungen Berufsleuten aufzuzeigen, welche Weiterbildungsmög-
     lichkeiten ihnen unser Berufsfeld ermöglicht. Daniel Pfister, Ausbildungsverantwortlicher
     des Verbands, begrüsste die Lernenden und motivierte sie, immer am Ball zu bleiben und
     offen zu bleiben für Neues.

     In einem ersten Block informierte Markus Zimmerli von der Fachschule Richemont über
     das Richemont Ausbildungsprogramm. Angefangen bei Tageskursen, über den Berufsbild-
     nerkurs bis hinauf zur höheren Fachprüfung, wobei auch das Thema Kosten thematisiert
     wurde.

     Betriebsinhaber Walter Bruderer aus Wichtrach erzählte über seinen Weg vom Mitarbeiter
     zum Betriebsinhaber, was er von seinen Mitarbeitern erwarte und was er ihnen biete.
     Auch er ermunterte die anwesenden, offen zu sein für jegliche Weiterbildungen, es sei
     heute wichtiger denn je, sich weiter zu entwickeln.

     Simon Aeschbacher, Absolvent der Berufsprüfung 2019, erzählte über seine Erfahrungen,
     Freuden und Leiden einer Berufsprüfung und motivierte die anwesenden, diese Ausbildung
     irgendwann auch in Betracht zu ziehen. «Es bringt einem Beruflich und Persönlich weiter»

     Julia Bertschi, junge Fachfrau Bäckerei Konditorei und Confiserie, erzählte auf sehr Char-
     mante Art über ihr Auslandjahr in einer Schweizer Bäckerei in Schweden. Dass die Einhei-
     mischen gerne Produkte mit viel Zucker konsumierten und wie sie dort den Schweden das
     gute Schweizer Brot schmackhaft machten.

30                                                                   AUS- / WEITERBILDUNG
Für mich auch erstaunlich, dass sie in der Bäckerei im Hohen Norden im Winter Hochsaison
hatten. Es habe viele Automarken, die dort ihre neuen Autos testen würden und diese
Tester liebten das feine Schweizer Brot, dass sie liefern konnten.

Sie würde es jederzeit wieder machen und empfiehlt jedem so einen Aufenthalt, man
wächst daran. Nach dem offiziellen Teil ging es dann weiter zum Geselligen Teil über,
mit einem Apéro in der ÜK-Backstube, wo sich die Teilnehmer angeregt unterhalten und
Austauschen konnten.

Sicher haben wir dem einen oder anderen Teilnehmer eine Perspektive aufzeigen können,
was in unserem Berufsfeld alles möglich ist.
Alles in allem ein gelungener Anlass, der nächstes Jahr in ähnlicher Art wieder durchge-
führt wird.

«Lernen ist wie rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück»

                                                                      Andreas Reinhard

AUS- / WEITERBILDUNG                                                                       31
Sponsorenapéro im ÜK-Zentrum BKC in Langenthal
     Im ÜK-Zentrum BKC in Langenthal werden wir seit Jahren von Firmen durch ein gross-
     zügiges Materialsponsoring unterstützt. Momentan sprechen wir von 19 Sponsoren und
     einem Materialwert von über 10'000.00 Franken pro Jahr.

     Um uns an dieser Stelle bei den Sponsoren zu bedanken, luden wir alle beteiligten Fir-
     men zu einem Apéro zu uns ins ÜK-Zentrum ein. Am 05. Juni 2019 Nachmittag’s trafen
     nach und nach die Teilnehmer des Anlasses bei uns ein. ÜK-Kommissionspräsident Oliver
     Kuhnen begrüsste die Anwesenden im Namen des Verbandes und bedankte sich bei
     den Firmen für ihr Engagement zugunsten unserer Lernenden.

     «Ihr verkauft wahrscheinlich kein Produkt mehr, aber die jungen Leute arbeiten hier mit
     euren Produkten und lernen sie schon mal kennen». «Immerhin kommen jedes Jahr
     gut 300 Lernende nach Langenthal in den Kurs und arbeiten mit den vorhandenen
     Rohstoffen» so Oliver Kuhnen.

     Nachdem auch die beiden ÜK-Instruktoren Rolf Gutmann und Andreas Reinhard einige
     Fakten über die Kursorganisation erzählt hatten, war es an den Gästen, die Schürze
     umzubinden.

     Im ersten Teil machte jeder aus sechs Zopfteigsträngen ein Winstonbrot. Alle gingen mit
     grossem Engagement hinter die Arbeit. Das Gebäck musste nach dem Flechten noch
     mit mehr oder weniger Eistreiche angestrichen werden. (Gab viel zu lachen). Im zweiten
     Teil durften die Herren (eine reine Herrenrunde) in die Konditorei wechseln und jeder
     goss seine eigene Schokoladentafel. Da wurde verziert und kreiert, Nüsse aufgelegt und
     Pistazien traufgestreut, eine wahre Freude.

32                                                                  AUS- / WEITERBILDUNG
Nach dem die Schokolade im Kühler und die Brote im Ofen waren, wechselten wir zum
geselligen Teil, einem Apéro, wo man sich in angeregter Runde untereinander austau-
schen konnte.

Am Ende des Nachmittages gingen alle Teilnehmer, stolz auf ihre selbsthergestellten
Produkte, nach Hause, um sie ihren Familien zu zeigen und ein wenig zu «plagieren».

Auf diese unkomplizierte Weise konnten wir uns von Verbandsseite bei unseren Sponso-
ren für ihr Engagement bei uns in Langenthal zu Gunsten unserer Lernenden bedanken.
Wir freuen uns alle schon auf den nächsten Anlass im 2021 anlässlich des 10 Jährigen
Jubiläums des ÜK-Zentrums.

                                                                  Andreas Reinhard

AUS- / WEITERBILDUNG                                                                   33
Vorbereitungstag

     ÜK 3 (EBA) und 4 (EFZ) in der Fachschule Richemont in Luzern

     Kursdaten 2019			                                           Schulort

     Montag,       02. September 2019     3. Lj. EFZ   BK Schulort Biel / Thun zusammen
     Mittwoch      04. September 2019     3. Lj. EFZ   BK Schulort Langenthal
     Montag,       14. Oktober 2019       3. Lj. EFZ   KC Schulort Biel / Thun zusammen
     Donnerstag,   21. November 2019      2. Lj. EBA   BK Schulort Biel / Thun zusammen

     Wir werden vor den Sommerferien an jeden Lehrbetrieb ein offizielles Kursaufgebot mit
     allen Detailinformationen versenden.

     Sollten sie noch Fragen zu diesem ÜK-Tag haben, können sie sich jederzeit an uns
     ÜK- Instruktoren wenden.

     Andreas Reinhard    ÜK-Leiter
     Weststrasse 24      4900 Langenthal
     E-Mail              andreas.reinhard@bzl.ch
     Tel.                076 778 26 05

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Termine 2019 / 2020
10.09.19            Dienstag                   14.00 Uhr   Vorstandssitzung
30.10.19            Mittwoch				                           Herbstanlass

12.11.19            Dienstag                   14.00 Uhr   Vorstandssitzung (mit Nachtessen)
15.12.19            Sonntag				                            Grittibänzbacken

20.02.20            Donnerstag                 14.00 Uhr   Vorstandssitzung
25.03.20            Mittwoch                   14.00 Uhr   Hauptversammlung

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BERN REGION                                                                                    35
BEA-Schaubäckerei 2019

     Vom 26. April bis zum 5. Mai 2019 fand zum 68. Mal die traditionelle Publikumsmesse
     BEA in Bern statt. Das Sonderschau-Motto im «Grünen Zentrum» lautete «Schweizer
     Pilze». Die Schaubäckerei im Grünen Zentrum der Berner Bäcker-Confiseure hat einen
     hohen Stellenwert und ist für die ganze BEA ein Publikumsmagnet. Wie jedes Jahr,
     konnten die Zaungäste den eifrigen Spezialisten bei der Entstehung von knusprigen
     Broten, feinen Nidlechueche, Butterzöpfen, Sandwiches, frischen Berlinern und Vielem
     mehr zuschauen. Im Schoggipavillon entstanden süsse Confiserieartikel. Die am Stand
     frisch überzogenen Schoggistengeli wurden anschliessend in ein zartes Bärnerweggli
     gestossen und fanden bei den Besuchern reissenden Absatz. Auch modellierten die
     Lernenden lustige Marzipanfiguren. Doch die gefragtesten Publikumsrenner waren die
     beschrifteten Spitzbuben, welche auf zwei Berner Sporterfolge deuteten …

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Ebenfalls wurden Brancheninformationen für den Berufsnachwuchs am Schoggi-Info-
stand vermittelt. Passend zum Hallen-Thema wurden in der Schaubäckerei ausser dem
traditionellen Sortiment auch Champignons-Chüechli und Pilzbrote hergestellt. Am eher
kühlen Wetter hatten die Aussenstände zwar weniger Freude, umso mehr drängten die
Messebesucher jedoch in die Degustationshallen, was der BEA-Berliner sehr begrüsste.
Das Bäckerei-Team arbeitete bestens zusammen und die Stimmung war sehr gut. Trotz
sinkender Besucherzahlen ist das BEA-OK mit den Zahlen zufrieden und konnte positiv
abschliessen. Die nächste BEA-Sonderschau ist dem Thema «Kartoffel» gewidmet und
die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange. Den Termin sofort in die Agenda
schreiben BEA 2020: 24.4. – 3.5.2020. Das Schaubäckerei-Team ist glücklich über den
gelungenen Event und freut sich schon auf die nächste Ausgabe.

Ein grosses «Merci» allen Beteiligten!

                                                                      Markus Bähler

BERN REGION                                                                             37
Berner Brotmärit vom 22. Mai 2019
     Bereits früh morgens, herrschte beim traditionellen Brotmärit auf dem Waisenhausplatz
     reger Betrieb. Noch im Morgengrauen wurden die Standplätze den 13 angemeldeten
     Märitteilnehmenden aus der Region zugeteilt. Ab neun Uhr waren alle Stände verkaufs-
     bereit, um wohlriechende Gerüche von feinen Backwaren in den Himmel steigen zu las-
     sen. Die einladend ausgestatteten Stände boten eine vielfältige Auswahl von gluschtigen
     und knusprigen Backwaren. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Tempe-
     raturen erfreuten sich viele Besucher am Angebot und nutzen die Gelegenheit, sich mit
     besten Backwaren einzudecken. In der Militär-Pfupfi zogen die Altmeister goldbraune
     Käseschnitten, Chnobli- und Pizzabrote aus dem heissen Ofen. Deren Partnerinnen
     betrieben währenddessen die Festwirtschaft, mit saftigem eingebackenen Schinken
     und erfrischenden Getränken.

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Unser «Örgeli-Ueli» sorgte traditionell für die musikalische Märitstimmung. Wie im
vergangenen Jahr wurden am Démostand unter dem Motto «Brotrecycling», Brotreste
zu feinen Gerichten verarbeitet. Die Märitbesucher liessen sich mit frisch hergestellter
Apfelrösti (Vogelheu) und Käse-Tschoope verwöhnen. Als Gaststände konnten wir die
Kellerei Sunnustrahl aus dem Wallis und die Chäsi Eyweid aus Oberhünigen begrüssen.
Am traditionellen Apéro trafen sich Vertreter aus der Wirtschaft, Politik und Verbänden.
Die warmen Pfupfi-Häppchen und die edlen Tropfen der Familie Kuonen, erfreuten die
geladenen Gäste und sorgten für gute Laune. OK-Präsident Manfred Hasler und sein
Team, haben erneut einen erfolgreichen Bäcker-Confiseuranlass organisiert und beste
Branchenwerbung betrieben.

Ein besonderer Dank gilt allen Geschäften, welche durch ihren Einsatz den Brotmärit
erst möglich machen. Als «Merci» für ihr Engagement, wurden ihnen auch dieses Jahr
die Standgebühren von der Sektion Bern-Region offeriert. Der nächste Berner Brotmärit
findet am Mittwoch, 27. Mai 2020 statt.                               Markus Bähler

BERN REGION                                                                                39
mit integriertem Vorteig,
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                                                volle Korn ins Brot bringt.
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Artisano Inserat Nöis vo de Becke 123x180 mm 4-farbig.indd 1                       09.09.17 12:08
Hauptversammlung Bern-Region
                                                      Am 27. März 2019 trafen sich die
                                                      Mitglieder des Bärner Beck im
                                                      Restaurant Arcadia in Ittigen zu
                                                      Ihrer jährlichen Hauptversamm-
                                                      lung. Pünktlich um 16.00 Uhr
                                                       eröffnete der Präsident Chris-
                                                       tian Muralt die Versammlung.
                                                       Besonders begrüsste er die
                                                        anwesenden Ehrenpräsidenten
                                                        Andreas Bohnenblust und Wal-
                                                        ter Bruderer.

                                                          Im ersten Teil wurden die Fi-
                                                         nanzgeschäfte, div. Berichte,
Mutationen und Wahlen behandelt, sowie dem gesamten Vorstand einstimmig die
Decharge erteilt. Der Sekretär Urs Burri präsentierte die aktuellen Mitgliederzahlen des
Bärner Beck. Es gab einen Neueintritt mit Geschäft, einen Austritt, sowie einen Übertritt
zu den Mitgliedern ohne Geschäft. Bei den Senioren gab es zwei Austritte, sowie sieben
Abgänge durch Todesfall zu vermelden. Aktuell präsentiert sich der Mitgliederbestand
wie folgt: 60 Aktive und 108 Senioren, Bäckerfrauen und Mitglieder ohne Geschäft.
Dies ergibt einen Mitgliederbestand von Total 168. In der Zeit vom 01.01.18 – 22.03.19
sind Fritz Ryser, Janine Schüpbach, Hans Röthlisberger, Hans Sterchi, Bruno Schneuwly,
Markus Moor und Rochus Beeler verstorben. Zum Gedenken an die langjährigen Mit-
glieder erhob sich die Versammlung zu einer Schweigeminute.

Die ordentliche Verbandsrech-
nung 2018 wurde durch Urs
Burri erläutert. Er präsentierte
zudem den Bericht der Liegen-
schaftsverwaltung. Erfreulich
waren wiederum die Resultate
der Schaubäckerei an der BEA.
Die Revisorin Barbara Aegerter empfahl im Revisionsbericht, die Rechnung zu geneh-
migen. Die Versammlung folgte der Empfehlung und genehmigte die Jahresrechnung
2018 einstimmig. Auch das Budget 2019 und die Mitgliederbeiträge wurden einstimmig
genehmigt. Die Zahlen der Jahresabrechnung 2018 der Sterbe- und Hilfskasse wurden
wie üblich nur informativ vermittelt, da dem Stiftungsrat die Genehmigung obliegt.

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