Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2021 - Public Health Weiterbildung

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Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2021 - Public Health Weiterbildung
Für Grenzgänger

                                                                                     Weiterbildung in Public Health 2021
                                                                                                                           mit Weitblick
                                                                                                                           Weiterbildung in Public Health 2021

Universität Zürich
Koordinationsstelle Public Health
Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention
Hirschengraben 84
CH-8001 Zürich
Telefon +41 (0)44 634 46 51
mph@ebpi.uzh.ch                                           www.public-health-edu.ch

                                                                                                                           Universität Basel | Universität Bern | Universität Zürich
Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2021 - Public Health Weiterbildung
Impressum

Redaktion
Isabelle Rüthemann
Geschäftsstelle Public Health

Fotografie
Urs Möckli, Wetzikon

Gestaltung
Urs Möckli, Wetzikon

Druck
FAIRDRUCK, Druckerei Sirnach AG

                  XXX-XXX-000

September 2020
Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2021 - Public Health Weiterbildung
„Die Leistung zweier Ruderer ist mehr als die Sum-
me der Einzelleistungen. Es ist ein dynamisches Zu-
sammenspiel auf dem Wasser. Jeder Schlag birgt das
Risiko für einen Fehlschlag, aber auch die Chance
für einen Neuanfang. Obwohl man rückwärtsfährt,
schaut man mit jedem Schlag vorwärts. Man lernt,
sich als Team voranzubringen. Die Dynamik und
das Zusammenspiel von Technik, Kraft, Ausdauer
und Material machen das Rudern zu einem Sport,
der mich immer wieder herausfordert und motiviert,
besser zu werden. Die Arbeit im Team, die gemein-
samen Ziele, die Dynamik und die sich ergebenden
Chancen – da sehe ich viel Ähnlichkeit zur Arbeit in
Public Health.“

Dr. med. Mark Witschi, MPH
Leiter Sektion Impfempfehlungen und Bekämpfungsmassnahmen, Bundesamt für Gesundheit
Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2021 - Public Health Weiterbildung
INHALT

    DAS BIETEN WIR
    MPH, DAS, CAS und Einzelmodule                                       4

    WIR SIND EINZIGARTIG
    Drei Universitäten. Eine Exzellenz.                                  8

    UNSERE STÄRKEN
    Ihre Vorteile                                                       12

    WIR SUCHEN SIE
    Ihr Erfolg ist unser Ziel                                           13

    DIE VIELFALT DER THEMEN                                             16

    MPH AUF EINEN BLICK
    Master of Public Health                                             20

    DAS AUF EINEN BLICK
    Diploma of Advanced Studies in Public Health                        21

    CAS AUF EINEN BLICK
    CAS in Epidemiologie und Biostatistik                               22
    CAS in Gesundheitsförderung und Prävention                          23
    CAS in Gesundheitssysteme                                           24
    CAS in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation   25

    LERNEN MIT DEN BESTEN
    Wir bieten Expertise, Qualität und Netzwerk                         26

    MODULANGEBOT 2021                                                   29

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Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2021 - Public Health Weiterbildung
EDITORIAL

Die Corona-Pandemie fordert und fördert Public Health
Auch wenn viele nicht mehr über «Corona» lesen wollen, verlangt gerade die neue Kursbroschüre weitere Worte
dazu. Das mag Ihnen bizarr erscheinen, doch wenn wir «Corona» für unsere Bevölkerung lokal, national und
international angehen wollen, genügen weder bloss biomedizinische, epidemiologische noch sozial-wissen-
schaftliche Betrachtungen. Die Corona-Pandemie zeigt uns, wie wichtig das systemische Denken ist. Sie fördert
eine Public Health, welche in der Lehre, Forschung und Umsetzung aktiv gelebt wird sowie der Bevölkerung
verpflichtend ist. So entsteht ein starker, nachhaltiger Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft
und damit auch die Möglichkeit, transdisziplinäre Lösungen zum Nutzen der Gesellschaft einzusetzen.

Zur effizienten Bewältigung der Pandemie vertraute der Bund auf das Wissenschaftssystem der Schweiz mit sei-
nen vier Pfeilern des ETH-Bereichs, der swissuniversities, dem Schweizerischen Nationalfonds und dem Verbund
der Akademien der Wissenschaften (a+). Er übertrug ihnen das Mandat zu einer unabhängigen wissenschaft-
lichen Task Force. Über 70 wunderbar engagierte WissenschaftlerInnen aus allen Bereichen – eine Vielzahl aus
unserem Public-Health-Netzwerk – unterstützen Bund und Kantone bei der Bewältigung der Kernfragen, die sich
unserem Land stellen und aus wissenschaftlicher Sicht zentral erscheinen: ein Prozess, der nicht ohne die natio-
nalen und internationalen Netzwerke und Partnerschaften im Bereich Public Health auskommt.

Die in dieser Kursbroschüre präsentierten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten widerspiegeln klar, wie das
Public Health Weiterbildungsprogramm der Universitäten Basel, Bern und Zürich bestrebt ist, Public Health
umfassend und zum Nutzen unseres Gesundheitssystems gezielt einzubringen. Mögen Sie erfahren, wie durch
ausserordentliche Situationen und dem «Lernen am Objekt» Erkenntnisgewinne für unser gesamtes Gesund-
heitswesen entstehen und diese durch das Miteinander der vielen Disziplinen zu einem transdisziplinären Gan-
zen wachsen. Denn nur so können die Bedürfnisse von Bevölkerungen und Bevölkerungsgruppen national wie
international wirksam angegangen werden.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Durchstöbern dieser Angebote und beim aktiven Erleben und Leben im
Miteinander all dieser Möglichkeiten.

Marcel Tanner
Präsident Akademien der Wissenschaften Schweiz (a+) und Leiter der Expertengruppe Public Health der
Swiss National COVID-19 Science Task Force

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Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2021 - Public Health Weiterbildung
DAS BIETEN WIR

    EINZELMODULE
    Der Besuch von Einzelmodulen steht grundsätzlich allen Interessierten offen. Da-
    mit bieten wir Ihnen eine ideale Möglichkeit, sich zu bestimmten Themen ganz nach
    Ihren Zielsetzungen oder Präferenzen weiterzubilden.
    Unser Angebot setzt sich einerseits aus Modulen zusammen, die Kernkompetenzen in
    Public Health vermitteln und andererseits aus jährlich variierenden Modulen zu ausge-
    wählten Themen.
    Es steht Ihnen als Anwärterin und Anwärter offen, zwei bis drei Module zu besuchen,
    bevor Sie sich für einen Studiengang entscheiden. Damit können Sie sich vorab ein
    Bild von der Qualität des Unterrichts und von der Expertise der Dozierenden ma-
    chen.
    Jeder Modulbesuch kann für die ärztliche Fortbildung angerechnet werden.

    DAS
    Sie möchten sich in weiteren Public-Health-Fachgebieten weiterbilden, ohne eine
    Masterarbeit verfassen zu müssen? Dann ist das «Diploma of Advanced Studies in
    Public Health» genau das Richtige für Sie. Ein DAS-Studiengang umfasst die Kern-
    kompetenzen, die Public-Health-Expertinnen und -Experten für ihre Arbeit brauchen.
    Es erwartet Sie ein breites Spektrum an fundierten Grundlagen, methodischen Instru-
    menten und Fachkenntnissen in den Bereichen Epidemiologie, Biostatistik, Gesund-
    heitsförderung, Prävention sowie in den Disziplinen Gesundheitsrecht, Gesundheits-
    ökonomie und Gesundheitspolitik.
    Der Wechsel vom DAS zum MPH ist jederzeit im Laufe des Studiums oder nach Ab-
    schluss des DAS möglich.

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CAS
Ein Certificate of Advanced Studies (CAS) ist als universitäre Weiterbildung hervor-
ragend geeignet, um vorhandene Kompetenzen auf hohem Niveau gezielt zu ver-
tiefen. Es stehen Ihnen vier hochwertige CAS-Studiengänge zur Wahl:
CAS in Epidemiologie und Biostatistik
CAS in Gesundheitsförderung und Prävention
CAS in Gesundheitssysteme
CAS in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation
Ein Ausbau zu einem DAS oder MPH ist nahtlos gewährleistet. Alle besuchten
CAS-Module werden vollständig angerechnet.

MPH
Mit dem «Master of Public Health» weisen sich Berufsleute über einen international an-
erkannten und renommierten Abschluss aus, der sie für anspruchsvolle Aufgaben im Ge-
sundheitswesen qualifiziert.
Der Studiengang vermittelt Ihnen einen breiten Überblick über methodische Instrumen-
te und Fachkenntnisse sowie fundierte Grundlagen zur sorgfältigen Analyse und Prob-
lemlösung relevanter Fragestellungen im Public-Health-Bereich. Möchten Sie Ihr gegen-
wärtiges oder künftiges Qualifikationsprofil an neue und komplexe Herausforderungen
im Gesundheitswesen anpassen? Dann bietet Ihnen dieser Studiengang die ideale Basis.
Gut zu wissen: Ärztinnen und Ärzte, die den Spezialarzttitel «FMH Prävention und Ge-
sundheitswesen» anstreben, decken mit diesem Masterabschluss den dafür vorgeschrie-
benen theoretischen Weiterbildungsteil ab.

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„Triathlon beinhaltet viele Komponenten des
MPH-Studiums: eine Abfolge und Kombination
verschiedener Disziplinen, die sich ergänzen, mit-
einander in Bezug stehen und eine grosse Faszi-
nation wecken. Einmal vom Virus infiziert, möchte
man den Public-Health-Fragestellungen und -Auf-
gaben auf den Grund gehen. Für ein berufsbeglei-
tendes MPH-Studium sind Ausdauer und Disziplin
zentrale Faktoren. Am Ziel angekommen, wartet
eine prägende und bereichernde Erfahrung: der
Wissensaustausch und die Vernetzung mit ehema-
ligen Studierenden, welche ich auch heute noch
regelmässig pflege.“

Lic. phil. Heidi Liechti, MPH
Projektleiterin und Fachexpertin Prävention und Gesundheitsförderung,
Integrierte Versorgung, SWICA Krankenversicherung AG
WIR SIND EINZIGARTIG
       Drei Universitäten. Eine Exzellenz.
       Dank der langjährigen Kooperation können wir die Lehr- und Forschungserfahrungen der
       Professorinnen und Professoren der Universitäten Basel, Bern und Zürich nutzen. So fliessen
       diese Erfahrungen und Kompetenzen aus erster Hand in die Public-Health-Weiterbildungen
       ein – ein einmaliger Gewinn für alle Studierenden! Im vielseitigen und vielschichtigen Gesund-
       heitswesen sind hochwertige Lehre und ausgezeichnete Vernetzung das A und O für qualitative
       Weiterbildung auf höchstem Niveau. Dafür stehen die Medizinischen Fakultäten der Universitä-
       ten Basel, Bern und Zürich ein.

    UNIVERSITÄT
    BASEL

    UNIVERSITÄT
    BERN

    UNIVERSITÄT
    ZÜRICH
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Wir spielen in der höchsten Weiterbildungsliga
Mit einem erstklassigen Weiterbildungsprogramm gewährleisten die Universitäten Basel, Bern
und Zürich gemeinsam ein Angebot, das laufend den Entwicklungen, Anforderungen sowie den
aktuellen Themen und Trends im Gesundheitswesen angepasst wird. Das Weiterbildungspro-
gramm wurde von der Schweizerischen Universitätskonferenz als eine der ersten in der Schweiz
AAQ-akkreditiert. Eine erneute Programmevaluation steht 2021 an. Die Akkreditierung stärkt den
nationalen und internationalen Stellenwert der Studiengänge und verbessert damit die berufliche
Wettbewerbsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen.

In Basel steht die älteste Universität der Schweiz. Sie wurde 1460 auf Initiative von Stadt-
bürgern gegründet. Sie ist eine moderne, mitten in der Stadt gelegene Hochschule mit ei-
nem attraktiven Forschungs- und Lehrangebot. Die universitäre Weiterbildung orientiert
sich an den spezifischen Anforderungen wissenschaftlicher Berufsprofile mit Schwer-
punkt auf akademischer Qualität und Innovation.

Die Universität Bern zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht aus: durch internationale Spit-
zenleistungen in ausgewählten Forschungsbereichen, höchste Studier- und Lebensqua-
lität und ein attraktiv vernetztes Umfeld. In der Weiterbildung positioniert sich die Uni-
versität Bern weiterhin als eine der führenden Universitäten der Schweiz und setzt hohe
Ansprüche an lebenslange Exzellenzförderung.

Die Universität Zürich ist die grösste Schweizer Universität und zählt als Mitglied der
«League of European Research Universities» zum Kreis der führenden europäischen Uni-
versitäten. Die vermittelte Lehre berücksichtigt sowohl Fachwissen als auch übergreifen-
de Kompetenzen, was Absolventinnen und Absolventen fundiert auf eine wissenschaftli-
che Karriere oder auf anspruchsvolle Aufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft vorbereitet.

                                                                                                  9
„Nach 20 Jahren Fotografie für Projekte in Nepal
lerne ich seit zwei Jahren Wildlife-Fotografie. Kei-
ne fixierten Lichteinstellungen, Modelle, Studios
und zeitlich eng limitierte Momente. In der Natur
lebe ich im Augenblick, reduziere meinen Stress-
level und werde oft mit Überraschungen und
neuen Erkenntnissen belohnt. Im MPH-Studium
stiess ich gleichsam auf viele neue Horizonte, die
ich in einem interdisziplinären Umfeld erkunden
konnte. Die intensiven Erfahrungen prägen mich
noch heute, als Lehrperson für Gesundheitsfach-
kräfte und Co-Leiter eines interprofessionellen
Ausbildungsprojekts für Studierende der Human-
medizin und Pflege.“

Rocco Umbescheidt, MPH
Lehrer HF, Sozialmanager und Co-Leiter Fachstelle Interprofessionelles Training & Transfer,
Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales, Aarau
UNSERE STÄRKEN
     Ihre Vorteile
     Die Vielfalt der Disziplinen nutzen
     Vielfältig sind die Aufgaben in Public Health und interdisziplinär ihre Lösungen. Als Absolventin oder Absolvent
     unserer Weiterbildungen verfügen Sie für die jeweilige Herausforderung über die nötige Expertise und finden
     den gemeinsamen Nenner unter den verschiedenen Sichtweisen wichtiger Player. Sie beherrschen die Sprache
     der unterschiedlichen Disziplinen und verhandeln mit Vertretern dank des erworbenen Fachwissens auf Augen-
     höhe.

     Den Blick fürs Ganze haben
     Die Aufgaben in Public Health sind vielschichtig und herausfordernd. Wir vermitteln Ihnen den hierfür erforder-
     lichen Gesamtblick und den lösungsweisenden Fokus. Sie erwerben ein ebenso breites wie vertieftes Wissen auf
     höchstem Niveau und erhalten die richtigen Instrumente für jede Situation. Durch den breiten Wissenszuwachs
     bewegen Sie sich im interdisziplinären Umfeld kompetent und sicher, denken branchenübergreifend und über-
     zeugen durch Ihre gefestigte wissenschaftliche Argumentation.

     Public-Health-Experten als Veränderer
     Jede Intervention bewirkt auch gesellschaftliche Veränderungen. Die Einschätzung und die richtige Wahl der
     Intervention erfordern den übergeordneten Blick auf die Aufgabe. Als Public Health Professional verstehen Sie
     dank Ihrer Schlüsselqualifikation die unterschiedlichen Anliegen der Akteure und sind befähigt, unterschiedliche
     Perspektiven einzunehmen. Damit schaffen Sie neue Handlungsoptionen für nachvollziehbare und nachhaltige
     Veränderungen.

     Ein interdisziplinäres Netzwerk
     Unsere Absolventinnen und Absolventen sind Fachleute aus unterschiedlichen Berufen und aus verschiedenen
     Branchen. Diese heterogene Zusammensetzung sowie der persönliche Kontakt zu unseren Dozierenden schafft
     für alle Teilnehmenden ein bereicherndes und spannendes Studienumfeld. Präsenzphasen und Selbststudium
     sind miteinander verzahnt, sodass die Kursinhalte zu Hause oder im Seminarraum, selbständig oder in der Grup-
     pe erarbeitet werden. Damit bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, das persönliche und berufliche Netzwerk zu
     erweitern.

     Nach erfolgreichem Studienabschluss werden Sie in ein Alumni-Netzwerk aufgenommen. Der informelle Aus-
     tausch im Rahmen von Veranstaltungen und Vorträgen ermöglicht Ihnen die Pflege des Netzwerkes und eröffnet
     neue Kontaktmöglichkeiten mit Alumni aus anderen Jahrgängen. Und dank der Online-Datenbank sind die
     Kontaktangaben aktuell und jederzeit verfügbar, ob für den informellen Austausch oder für neue Geschäftsmög-
     lichkeiten.

12
WIR SUCHEN SIE
Ihr Erfolg ist unser Ziel
Das Gesundheitswesen ist ein komplexes System, das von zahlreichen Akteuren und Einflussfaktoren geprägt wird.
In einem solchen System wachsen die beruflichen Herausforderungen und werden immer vielschichtiger. Unser
zentrales Anliegen ist es, Fachleute zu einer breiten fachlichen Qualifikation in verschiedenen Disziplinen zu befähi-
gen und dadurch das systemische Verständnis zu fördern sowie das individuelle Kompetenzprofil auszugestalten.

                               Sonstige Bereiche
                                                                           Öffentliche Verwaltung
                              Apotheken
                       Versicherungen

                    Fachhochschule

      Ambulante Versorgung/Spitex                        Branchen

             Pharmaindustrie/Industrie                                          Spital

                                      Universität
                                                                 Verbände/Stiftungen

Sie verfügen bereits über eine hervorragende Qualifikation in einem der Fachbereiche Medizin, Ökonomie, Psycho-
logie, Soziologie, Rechtswissenschaft, Pharmazie, Umweltwissenschaften, Biologie oder in einer anderen Disziplin?
Bewältigen Sie anspruchsvolle Aufgaben im Gesundheitswesen oder in der Forschung? Und ist es Ihr Wunsch, Ihre
Kompetenzen für gegenwärtige und künftige Herausforderungen zu vertiefen oder zu erweitern? Dieser Wunsch
ist unser Ziel und der erfolgreiche Weg dorthin ist das gemeinsame Weiterbildungsprogramm der drei führenden
Schweizer Universitäten.
                                         Pflege / MTTB

                 Andere Masterabschlüsse
                                                                              Humanmedizin

                    Pharmazeutische
                     Wissenschaften

                                                          Studien-
                 Rechts- und                             abschlüsse
          Wirtschaftswissenschaften

                        Naturwissenschaften
                                                                      Sozialwissenschaften
                                                                                                                         13
„Mich begleitet die Frage, wie körperliches, psychi-
sches und soziales Wohlbefinden für möglichst alle
Menschen selbstverständlich wird. Wie können nicht-
übertragbare Krankheiten wie Herzkreislauf-Leiden,
psychische Erkrankungen oder Sucht verhindert wer-
den? Mögliche Antworten darauf liefert der MPH-Stu-
diengang mit seinem interdisziplinären Ansatz. Er war
für meinen beruflichen Werdegang in vielerlei Hin-
sicht eine Bereicherung. Zusätzlich unterrichte ich
Yoga und begleite Menschen, ihren von individuellen
Stärken und Leidenschaften geprägten Weg durchs
Leben zu finden. Auch dies hat viel mit Wohlbefinden
zu tun.“

Lic. phil. Eva Bruhin, MPH
Leiterin Sektion Präventionsstrategien, Bundesamt für Gesundheit
Yogalehrerin yogabird.ch
DIE VIELFALT DER THEMEN
                                                     Krankheits- und Gesundheitsprobleme der Bevöl-
                                                     kerung aus epidemiologischer und gesundheits-
                  Biostatistik                       ökonomischer Sicht beschreiben und bewerten

       Chronische Krankheiten                                  Epidemiologie
                                 Umwelt und Gesundheit
     Zwischen verschiedenen Fachleuten im Ge-
     sundheitswesen vermitteln und verschiedene
     disziplinäre Perspektiven bei der Erarbeitung           Systematic Reviews
     von tragfähigen Lösungen integrieren

                           Ethik
                                                                          Weiterbildung
           Qualität und Sicherheit
     Forschungsprojekte zu Public-Health-Fragestellungen
     konzipieren, durchführen und Forschungsprozesse
     sowie -ergebnisse der Fachöffentlichkeit präsentieren
                                                                     One Health

       Gesundheitssysteme                                    Gesundheitsrecht

                 Gesundheitsökonomie
                                                        Für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft,
        Gesundheitspolitik                              Verwaltung und Verbänden wissenschaftsba-
                                                        siert sowie nachvollziehbar zu Public-Health-
                                                        Fragen Stellung nehmen
16
Die Wirksamkeit von Interventionen zur
 Vorbeugung oder Reduzierung von Krank-
 heits- und Gesundheitsproblemen der
 Bevölkerung beschreiben und bewerten             Prävention

  Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden
                               Gesundheitsförderung
                                              Gesundheitsförderungs- und Präventionsprinzipien
  Public Mental Health                        kritisch reflektieren und in der Praxis anwenden

                                              Innovative Versorgungsformen
in Public Health
                                                   Public Health Genomics
                                          Wirksame Interventionen der Gesundheitsförderung
                                          und Prävention für unterschiedliche Bevölkerungs-
     Social Marketing                     gruppen konzipieren, implementieren und evaluieren

             Betriebliches Gesundheitsmanagement

                                  Projektmanagement

 Gesundheitspolitiken und Reformprozesse in          … und noch mehr Themen
 der Schweiz und anderen Ländern vor dem
 rechtlichen, politischen und ökonomischen           www.public-health-edu.ch
 Hintergrund beschreiben und bewerten
                                                                                                 17
„Beim gemeinsamen Musizieren kommt es darauf
an, sorgfältig auf einander zu hören, damit ein gutes
Gesamtergebnis entsteht. Genauso ist es mit Public
Health: grosse Herausforderungen lassen sich nur im
Zusammenspiel aller Akteure lösen. Eine der ganz
grossen Stärken des MPH-Studiengangs ist es, all die-
se Sichtweisen zusammen zu bringen. Ich habe den
konstruktiven Dialog zwischen Mitstudierenden und
Dozierenden immer sehr geschätzt und konnte so
mein Bewusstsein schärfen für die Zusammenhänge
in unserem Gesundheitswesen. Davon profitiere ich
heute noch in meiner täglichen Arbeit.“

Dr. sc. nat. Sven Seitz, MPH
Vaccines Lead Austria & Switzerland, Pfizer
MPH AUF EINEN BLICK
     Master of Public Health
     Zielsetzung
     Der Studiengang bietet ein umfassendes Verständnis über methodische Instrumente und Fachkenntnisse in den
     Kerndisziplinen von Public Health und schafft fundierte Grundlagen zur sorgfältigen Analyse, Problemlösung
     und Anwendung in der Praxis. Auf der Basis dieser Perspektivenvielfalt können komplexe Aufgaben im Gesund-
     heitswesen in Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen erfolgreich gelöst werden.

     Zulassung
     Die Teilnehmenden besitzen einen Hochschulabschluss (Universität, ETH, Fachhochschule) auf Masterstufe und
     bringen idealerweise mindestens zwei Jahre Berufserfahrung mit. Sie haben gute Kenntnisse der deutschen und
     englischen Sprache.
     Ausnahmsweise können Personen mit vergleichbarer Qualifikation und Berufspraxis zugelassen werden. Voraus-
     setzung dafür ist der erfolgreiche Abschluss eines der vier CAS-Studiengänge in Public Health.

     Methoden
     Die Teilnehmenden bereiten sich anhand von ausgewählten Unterlagen im Selbststudium vor. Die neu ge-
     wonnenen Kenntnisse wenden sie beispielsweise beim Erarbeiten von Analysen, Interventionskonzepten oder
     Stellungnahmen an und bringen sie in Diskussionen mit Experten im Unterricht ein. Dabei werden sie von den
     Dozierenden kompetent angeleitet und erhalten qualifizierte Feedbacks. In Inputreferaten präsentieren Experten
     die relevanten Theorien, neuesten Entwicklungen sowie aktuelle Projekte aus ihren Fachgebieten. Ein Leistungs-
     nachweis ist Bestandteil jedes Moduls und findet in Form einer Prüfung oder schriftlichen Arbeit statt.

     Studienablauf
     Der Beginn des Master of Public Health ist jederzeit möglich. Nach der Anmeldung findet ein persönliches
     Gespräch zur Planung des individuellen Curriculums statt, was durch den modularen und flexiblen Aufbau des
     Studiengangs ermöglicht wird.
     Das Curriculum besteht aus einem obligatorischen Kernstudium (50 ECTS-Punkte) und einem Mantelstudium
     mit fakultativen Modulen (10 ECTS-Punkte). Im Kernstudium erwerben Teilnehmende die wesentlichen Kompe-
     tenzen eines Masters of Public Health. Ebenfalls zum Kernstudium zählt die Masterarbeit. Diese gibt den Teilneh-
     menden die Gelegenheit, ihre erzielten Handlungskompetenzen in die Praxis umzusetzen und zu beweisen. Das
     Mantelstudium wird auf individuelle Interessen und Bedürfnisse ausgerichtet.

     Abschluss
     Der Studiengang umfasst 60 ECTS-Punkte und wird in zwei bis maximal fünf Jahren berufsbegleitend absolviert.
     Der Studiengang schliesst mit dem «Master of Public Health der Universitäten Basel, Bern und Zürich» ab. Die
     Abschlussurkunde wird von den Universitäten Basel, Bern und Zürich gemeinsam unterschrieben und verliehen.

     Kosten
     Die Studiengebühren betragen rund CHF 39’000.–. Darin enthalten sind Anmelde- und Abschlussgebühren,
     Kursunterlagen und Pausenerfrischungen.

20
DAS AUF EINEN BLICK
Diploma of Advanced Studies in Public Health
Zielsetzung
Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung gemeinsamer Perspektiven im Gesundheitswesen, eines definierten
Instrumentariums an relevanten Methoden, Fähigkeiten und Kompetenzen sowie deren problemorientierte
Anwendung in den Kerndisziplinen von Public Health.

Zulassung
Die Zulassung für den Studiengang entspricht den Vorgaben des Master of Public Health.

Methoden
Die angewandten Unterrichtsmethoden entsprechen den Methoden des Master of Public Health. Ein Leistungs-
nachweis ist Bestandteil jedes Moduls und findet in Form einer Prüfung oder schriftlichen Arbeit statt.

Studienablauf
Der Beginn des «Diploma of Advanced Studies in Public Health» ist jederzeit möglich. Nach der Anmeldung fin-
det ein persönliches Gespräch zum Ausbildungsziel statt sowie die Planung des individuellen Curriculums, was
durch den modularen und flexiblen Aufbau des Studiengangs ermöglicht wird.
Das Curriculum besteht aus dem Kernstudium mit 18 Modulen. Im Kernstudium erwerben Teilnehmende die
wesentlichen Kernkompetenzen, die Public-Health-Fachleute haben sollten.

Abschluss
Das Studium umfasst 34 ECTS-Punkte und wird in maximal drei Jahren berufsbegleitend absolviert.
Der Studiengang schliesst mit dem «Diploma of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in
Public Health» ab. Die Abschlussurkunde wird von den Universitäten Basel, Bern und Zürich gemeinsam unter-
schrieben und verliehen.

Kosten
Die Studiengebühren betragen CHF 29’800.–. Darin enthalten sind Anmelde- und Abschlussgebühren, Kursun-
terlagen und Pausenerfrischungen.

                                                                                                               21
CAS AUF EINEN BLICK
       CAS in Epidemiologie und Biostatistik

       Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um

     • Krankheits- und Gesundheitsprobleme der Bevölkerung sowie die Wirksamkeit entsprechender Interventionen
       zu beschreiben und zu bewerten;

     • epidemiologische Studien zu planen und zu evaluieren, statistische Analysen eigenständig durchzuführen und
       zu interpretieren und die Resultate in geeigneter Form zu kommunizieren;

     • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh-
       bar Stellung zu epidemiologischen Fragen zu nehmen.

       Anmeldeschluss       12. Februar 2021
       Abschluss            «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich
                            in Epidemiologie und Biostatistik»
       Kosten               CHF 13'800.–

      Introduction to Epidemiology and Study Designs                                12. und 17. Mai 2021      Bern

      Konzepte, Methoden und Anwendungen der deskriptiven                             28. bis 30. Juni und    Zürich
      und analytischen Epidemiologie                                                    5. bis 7. Juli 2021
      Basic Biostatistics                                                         16. bis 18. August und      Bern
                                                                                23. und 24. August 2021
      Einführung in systematische Reviews und Meta-Analysen:                       6. bis 8. Oktober 2021     Bern
      Der 24-Schritte-Ansatz
      From Evidence to Implementation and Evaluation                           4. und 5. November 2021        Basel
      in Public Health
      Evidence-based Public Health using the GRADE approach                     7. und 9. Dezember 2021       Bern

      Statistische Methoden zum Umgang mit Confounding und                           2. bis 4. Februar und    Basel
      Interaktionen in epidemiologischen Studien                                         11. Februar 2022

22
CAS in Gesundheitsförderung und Prävention

  Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um

• Gesundheitsförderungs- und Präventionsprinzipien kritisch zu reflektieren;

• wirksame Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention zu konzipieren, zu implementieren und
  zu evaluieren, und dies unter Berücksichtigung der erfolgskritischen sozialen und kulturellen Unterschiede von
  Bevölkerungsgruppen;

• für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh-
  bar Stellung zu Fragen der Gestaltung von Interventionen zu nehmen.

  Anmeldeschluss      6. Juni 2021
  Abschluss           «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich
  		                  in Gesundheitsförderung und Prävention»
  Kosten              CHF 11'800.–

  Einführung Public Health                                                  6. bis 8. September 2021       Zürich

  Grundlagen der Gesundheitswissenschaft                                       11. bis 13. Oktober 2021    Bern
  und Sozialepidemiologie
  Social Science Research Methods in Public Health                             18. bis 20. Oktober 2021    Bern

  Umwelt und Gesundheit                                                        25. und 26. Oktober und     Basel
                                                                                    12. November 2021
  Soziokulturelle Kontexte, Migration und gesundheitliche                      23. bis 25. Februar 2022    Bern
  Chancengleichheit
  Ein Public-Health-Problem erkennen und lösen                                         28. Februar und     Zürich
                                                                                 14. und 15. März 2022

                                                                                                                    23
CAS AUF EINEN BLICK
       CAS in Gesundheitssysteme

       Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um

     • Gesundheitspolitiken und Reformprozesse in der Schweiz und anderen Ländern vor dem rechtlichen, politischen
       und ökonomischen Hintergrund zu beschreiben und zu bewerten;

     • wirksame Interventionen auf Systemebene zu konzipieren und zu evaluieren;

     • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh-
       bar Stellung zu Fragen der Weiterentwicklung des Gesundheitssystems zu nehmen.

       Anmeldeschluss      11. Oktober 2020
       Abschluss           «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich
       		                  in Gesundheitssysteme»
       Kosten              CHF 11'800.–

      Gesundheitssystem Schweiz                                                 11. und 12. Januar 2021      Zürich

      Gesundheitsrecht                                                               8. bis 10. März 2021    Zürich

      Gesundheitspolitik                                                            12. bis 14. April 2021   Zürich

      Gesundheitsökonomie                                                               3. bis 5. Mai 2021   Zürich

      Ökonomische Evaluation im Gesundheitswesen                                     14. bis 17. Juni 2021   Zürich

      Innovative Versorgungsformen der                                30. August bis 1. September 2021       Zürich
      Gesundheitsversorgung

24
CAS in Gesundheitsökonomie und
  gesundheitsökonomischer Evaluation
  Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um

• Gegebenheiten und Veränderungsprozesse im Gesundheitswesen auf Basis fundierter Grundkenntnisse der
  Gesundheitsökonomie zu beurteilen;

• Kosten-Nutzen-Bewertungen von Gesundheitsleistungen zu verstehen, einfache Bewertungen selbst durch-
  zuführen und diese für praxisrelevante Fragen der Ressourcenallokation und Vergütung im Gesundheitswesen
  nutzbar zu machen;

• für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh-
  bar Stellung zu gesundheitsökonomischen Fragen zu nehmen.

  Anmeldeschluss      11. Oktober 2020
  Abschluss           «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich
  		                  in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation»
  Kosten              CHF 11'800.–

  Gesundheitssystem Schweiz                                                  11. und 12. Januar 2021      Zürich

  Gesundheitsökonomie                                                               3. bis 5. Mai 2021    Zürich

  Introduction to Epidemiology and Study Designs                                12. und 17. Mai 2021      Bern

  Ökonomische Evaluation im Gesundheitswesen                                     14. bis 17. Juni 2021    Zürich

  Bewertung, Vergütung und optimale Versorgung                           13. bis 15. September 2021       Basel
  im Gesundheitswesen
  Gesundheitsökonomische Modellierung – Hands-on                            8. bis 10. November und       Basel
                                                                                  16. November 2021

                                                                                                                    25
LERNEN MIT DEN BESTEN
     Wir bieten Expertise, Qualität und Netzwerk
     Für eine optimale Synthese von Theorie und Praxis dozieren über hundert renommierte nationale
     und internationale Expertinnen und Experten aus Lehre und Praxis. Damit ergeben sich für die Teil-
     nehmenden ausgezeichnete Vernetzungsmöglichkeiten mit Vertretern aus verschiedenen nationalen
     Institutionen des schweizerischen Gesundheitswesens und auf internationaler Ebene.

     Prof. Dr. Dr. Thomas Abel Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Leiter Abtei-
     lung Gesundheitsforschung • Dipl. Ing. ETH Roland Allenbach Beratungsstelle für Unfallverhütung,
     Bern, Leiter Abteilung Forschung • Dr. Holger Auerbach akomo, Winterthur, Geschäftsführer • Lic. phil.
     Andreas Bachmann Ethik im Diskurs, Zürich, Geschäftsführer operativer Bereich • Prof. Dr. Edouard
     Battegay Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, UniversitätsSpital Zürich, Klinikdirektor • Prof. Dr. Dr. Ge-
     org Bauer Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Leiter Abteilung Public
     and Organizational Health • PD Dr. Eva Blozik, MPH Helsana-Gruppe, Stettbach, Leiterin Abteilung Gesund-
     heitswissenschaften • PD Dr. Julia Bohlius, MScPH Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Ba-
     sel, Leiterin Education and Training • Dr. Heinz Bolliger-Salzmann hbs-consulting, Köniz, Geschäftsführer •
     Prof. Dr. Claudine Burton-Jeangros Université de Genève, Département de Sociologie • Prof. Dr. John
     Colford, MPH University of California, School of Public Health, Berkeley, USA, Associate Professor of Epidemio-
     logy • Prof. Dr. Luca Crivelli University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland (SUPSI), Manno,
     Director Departement of Business Economics, Health and Social Care • Prof. Dr. Matthias Egger Institut für
     Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern; Präsident des Nationalen Forschungsrats des SNF • Prof. Dr.
     Stefan Felder Wirtschaftwissenschaftliche Fakultät der Universität Basel • Prof. Dr. Oscar H. Franco Ins-
     titut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Direktor • Dr. Yvonne Gilli Mitglied Zentralvor-
     stand FMH, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin • Lic. phil. Lisa Guggenbühl Gesundheitsförderung
     Schweiz, Leiterin Wirkungsmanagement • Lic. oec. Pius Gyger Beratungen • PD Dr. Oliver Hämmig,
     MPH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Bereichsleiter Gesund-
     heitsberichterstattung • Dr. Rolf Heusser, MPH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der
     Universität Zürich, Leiter ECPL • Dr. Axel Hoffmann Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut,
     Basel, Leiter Teaching Technology and Didactics • Dr. Gregor Jenny Institut für Epidemiologie, Biost-
     atistik und Prävention der Universität Zürich • Lic. rer. pol. Michael Jordi Gesundheitsdirektoren-
     konferenz GDK, Bern, Generalsekretär • Dr. Christoph Junker Bundesamt für Statistik, Bern, Sektion
     Gesundheit der Bevölkerung

26
Prof. Dr. Thomas Kohlmann Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald, Institut für Communi-
ty Medicine, Leitung • Prof. Dr. Claudia Kuehni, MSc Epidemiology Institut für Sozial- und
Präventivmedizin der Universität Bern, Leiterin des Kinderkrebsregisters und der Forschungsgruppe
Kinder- und Jugendgesundheit       • Prof. Dr. Christian Lengeler Schweizerisches Tropen- und Public
Health-Institut, Basel, Leiter Health Interventions • Lic. sc. pol. Anne Lévy Bundesamt für Gesundheit,
Bern, Direktorin • Dr. Andrea Meisser, MPH Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel
• Prof. Dr. Alfredo Morabia Mailman School of Public Health, Columbia University, New York • Dr. Wil-
ly Oggier Gesundheitsökonomische Beratungen, Küsnacht • Prof. Dr. Nicole Probst-Hensch, MPH
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiterin Epidemiologie und Public Health • PD Dr.
Oliver Reich SWICA Gesundheitsorganisation, Winterthur, Leiter sante24 • Prof. Dr. Hans L. Rieder, MPH
Tuberculosis Consultant Services IUATLD, Kirchlindach • Prof. Dr. Klaus-Peter Rippe Ethik im Diskurs, Zürich,
Geschäftsführer • Prof. Dr. Martin Röösli Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter
Umweltepidemiologie und Risikoabschätzung • Prof. Dr. Thomas Rosemann Institut für Hausarztmedizin
der Universität Zürich, Direktor • Dr. Brigitte Ruckstuhl, MPH Gesundheitsförderung Prävention: Qualität –
Konzepte – Geschichte, Bern • Prof. Dr. Don de Savigny Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut,
Basel, Leiter Health Systems • Prof. Dr. Christian Schindler Schweizerisches Tropen- und Public Health-In-
stitut, Basel, Project Leader • Prof. Dr. David Schwappach, MPH Stiftung für Patientensicherheit, Zürich,
Leiter Forschung und Entwicklung • Prof. Dr. Matthias Schwenkglenks, MPH Institut für Pharmazeutische
Medizin der Universität Basel, Leiter Forschung • Dr. Adrian Spörri-Fahrni, MPH Institut für Sozial- und
Präventivmedizin der Universität Bern, Forschungsleiter • Roger Staub, MPH, MAE Leiter Schweizerische
Stiftung Pro Mente Sana, Zürich • Prof. Dr. Suzanne Suggs Instituto di communicazione pubblica, Università
della Svizzera italiana, Lugano • Prof. Dr. Thomas Szucs, MPH Institut für Pharmazeutische Medizin der
Universität Basel, Direktor • Lic. phil. hist. Reto Wiesli polsan – Büro für Politikanalyse und -beratung, Bern,
Geschäftsführer • Prof. Dr. Kaspar Wyss, MPH Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel,
Leiter Swiss Centre of International Health • Prof. Dr. Jakob Zinsstag Schweizerisches Tropen- und Public
Health-Institut, Basel, Leiter Human and Animal Health • Prof. Dr. Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und
Präventivmedizin der Universität Bern, Leiter Research Registries and Databases • Prof. Dr. Dr. Kerstin
Noëlle Vokinger Institut für Pharmazeutische Medizin der Universität Basel, Harvard Medical School

                                                                                                                   27
LERNEN MIT DEN BESTEN

     Studienleitung

     Dr. Axel Hoffmann Co-Präsident der Studienleitung; Schweizerisches Tropen- und Public Health-In-
     stitut, Basel • Prof. Dr. Sabine Rohrmann, MPH Co-Präsidentin der Studienleitung; Institut für Epi-
     demiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich • PD Dr. Oliver Hämmig, MPH Institut für
     Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich • Prof. Dr. Nino Künzli, MPH Direktor
     Swiss School of Public Health • Prof. Dr. Daniel Paris Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut,
     Basel • Prof. Dr. phil. Matthias Schwenkglenks, MPH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prä-
     vention, Universität Zürich • Dr. Anne Spaar Zographos, MPH Bundesamt für Gesundheit, Bern • PD Dr.
     Ben Spycher Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern • Prof. Dr. Thomas Szucs, MPH
     Institut für Pharmazeutische Medizin, Universität Basel • Prof. Dr. Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und
     Präventivmedizin, Universität Bern

     Programmleitung

     Dr. Monika Bührer Skinner, MPH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich

28
MODULANGEBOT 2021
Weiterbildung in Public Health                                                            Public
Unser jährliches Modulangebot garantiert einen grösstmöglichen Praxisbezug, eine          Health
wissenschaftsbasierte Methodik und eine aktuelle Relevanz der Inhalte. Ob im Rahmen
                                                                                          Weiterbildung
eines Studiengangs oder als Besuch von Einzelmodulen: Sie sind herzlich eingeladen,
die aktuellen Module anzuschauen.

Die Module werden im Fernunterrichtsmodus durchgeführt, falls der Präsenzunterricht
wegen COVID-19-Massnahmen nicht möglich sein sollte.

UNIVERSITÄT BASEL
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut

UNIVERSITÄT BERN
Institut für Sozial- und Präventivmedizin

UNIVERSITÄT ZÜRICH
Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention

ANDERE INSTITUTIONEN UND UNIVERSITÄTEN
Bundesamt für Gesundheit
Bundesamt für Statistik
Beratungsstelle für Unfallverhütung
UniversitätsSpital Zürich
Università della Svizzera italiana
Université de Genève

Auf unserer Webseite finden Sie detaillierte Informationen zu den einzelnen Modulen und
Möglichkeiten für die Anmeldung.

                                                                                                          29
Einführung Public Health
                                                                                                                   E001.30.21

     Ziel
     In diesem Einführungsmodul werden grundlegende Begriffe, Konzepte, Sichtweisen und Werte aus der Public-Health-
     Perspektive behandelt und vermittelt.

     Public Health ist die praxisorientierte und empirische Wissenschaft, die als Fokus die Gesundheit der Bevölkerung
     (öffentliche Gesundheit) und nicht des Individuums hat. Als stark interdisziplinäre Wissenschaft bedient sie sich der
     Ansätze und Methoden verschiedenster Fachdisziplinen, um unter anderem die Bedingungen bzw. Voraussetzungen für
     Gesundheit, die Ursachen für Krankheit, die Gesundheitssysteme oder auch die Wechselwirkung zwischen Menschen
     und ihrer Umwelt zu untersuchen.

     Inhalte
     − Einführung in Definitionen und Konzepte von Public Health
     − Einblick in die Versicherungssysteme im schweizerischen Gesundheitswesen
     − Überblick über Finanzierung und Kosten des Gesundheitswesens in der Schweiz
     − Einführung in Gesundheitsförderung und Prävention
     − Überblick und das Spektrum der möglichen Massnahmen im Kontext Gesundheitsförderung und Prävention
     − Einführung in relevante Werte und Theorien der Public-Health-Ethik
     − Ask the expert zu einem Public Health relevanten Thema

     Methoden
     – Input-Referate
     – interaktive Lehrgespräche
     – Gruppendiskussionen

     Leitung und ReferentInnen
     Dr. Monika Bührer Skinner, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich

     Dr. med. Rolf Heusser, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich
     Prof. Dr. phil. Klaus-Peter Rippe, Ethik im Diskurs
     Roger Staub, MPH, MAE, Leiter Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana, Zürich
     Dr. oec. HSG Willy Oggier, Gesundheitsökonomische Beratungen, Küsnacht, und weitere Experteninnen und Experten

     Ort            Datum                                   Anmeldeschluss                Kosten                 ECTS-Punkte
     Zürich         6. bis 8. September 2021                6. Juli 2021                  CHF 1’600.–            2 ECTS-Punkte

30
Gesundheitssystem Schweiz
                                                                                                                 E002.30.21

Ziel
Dieses Modul gibt einen umfassenden Überblick über das schweizerische Gesundheitswesen. Sie lernen Strukturen, Ver-
antwortlichkeiten und Steuerungsmechanismen des Gesundheitssystems und der Krankenversicherungen kennen und
verstehen, wie diese entstanden sind und heute wirken.

Inhalte
− Organisation, Verantwortlichkeiten und Finanzierung des schweizerischen Gesundheitswesens
− die Hauptakteure, ihre Prozesse, Strategien und Handlungsmotive
− das schweizerische Gesundheitssystem im internationalen Vergleich
− Strukturen und Rahmenbedingungen der Krankenversicherungen
− die aktuellsten Trends des schweizerischen Gesundheitssystems

Methoden
Unter der Leitung von Dr. med. Yvonne Gilli werden die wesentlichen Merkmale, Kennzahlen und Akteure des schwei-
zerischen Gesundheitssystems präsentiert und diskutiert. Ergänzend vertiefen Gastdozenten spezifische Aspekte und
zeigen Chancen und Risiken zukünftiger Entwicklungen auf.

Leitung und ReferentInnen
Dr. med. Yvonne Gilli, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin, alt Nationalrätin (2007 - 2015), Mitglied Zentralvorstand
FMH / Verantwortliche für das Departement Digitalisierung / eHealth, Verwaltungsrätin der Managed Care Organisation
xundart AG und HIN AG

Prof. Dr. med. Steffen Eychmüller, ärztlicher Leiter universitäres Zentrum für Palliative Care, Inselspital, Universitätsspital
Bern
Dr. med. Urs Stoffel, Facharzt Allgemeine Chirurgie, Mitglied Zentralvorstand FMH / verantwortlich für das Departement
ambulante Versorgung und Tarife, Verwaltungsratspräsident Health Info Net AG und new index AG
Wolfram Strüwe, Diplom Volkswirt, Helsana Versicherungen AG

Ort            Datum                                      Anmeldeschluss                 Kosten              ECTS-Punkte
Zürich         11. und 12. Januar 2021                    11. November 2020              CHF 1’100.–         1 ECTS-Punkt

                                                                                                                                  31
Introduction to Epidemiology and Study Designs
                                                                                                                    B101.20.21

     Goal
     According to the dictionary of epidemiology, «Epidemiology is the study of the distribution and determinants of health-
     related states or events in specified populations and the application of this study to control of health problems».
     In this module we will cover basic epidemiologic terms and definitions, as well as the main epidemiologic quantities
     we encounter in public health related publications and in clinical studies. Furthermore, you will learn to identify the
     study designs most often used in population-based and clinical epidemiology.

     Contents
     – Basic terms in demography (sex and age structure of the population, birth and death rates, life expectancy and
       infant mortality)
     − Study designs we cover: Cross-sectional, cohort and case-control studies, intervention studies and diagnostic
       accuracy studies
     − Basic quantities in epidemiology: Prevalence, incidence rates (crude and age-adjusted), risk ratio, risk difference,
       number needed to treat, odds ratio, sensitivity, specificity

     Methods
     The module consists of two days of work in class and completion of tasks between the two days. The module follows in
     part the textbook «Essential Epidemiology 3rd edition (2017)» by Penny Webb and co-authors. The book will be sent to
     the participants in advance and some reading (about 100 pages) will be necessary before the first day and between the
     two module days. The teaching material will be made available on a password-protected module homepage
     (http://intro-epi.ispmbern.ch/).

     In total, 12 hours of off-class work and tasks are expected between May 13 and May 16.

     Coordination of module and lecturers
     Prof. Dr. med. Claudia Kuehni, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern
     Prof. Dr. Marcel Zwahlen, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern

     Location       Dates                                    Registration deadline          Fees                 ECTS Credits
     Bern           12 and 17 May 2021                       12 March 2021                  CHF 1’100.–          1 ECTS credit

32
Konzepte, Methoden und Anwendungen der
deskriptiven und analytischen Epidemiologie                                                               B102.30.21

Ziel
In Public Health braucht es zuverlässige Daten für die Beschreibung und Bewertung von Gesundheitsproblemen der
Bevölkerung. Diese werden in verschiedenen Studientypen der deskriptiven und analytischen Epidemiologie gewon-
nen. Zu den wichtigen Aufgaben der Epidemiologie gehört es, die Bedeutung von Gesundheitsproblemen einzuschät-
zen, Kontrollmöglichkeiten zu planen und Krankheitsausbrüche zu erfassen. Dieses Modul besteht aus zwei Blöcken.
Der erste Block fokussiert auf Konzepte und Methoden der analytischen Epidemiologie, der zweite Block auf deren
Anwendung.

Im ersten Block planen Sie Studien der deskriptiven und analytischen Epidemiologie und bewerten sie kritisch.
Dazu
− beschreiben und interpretieren Sie Querschnitt-, Kohorten- und Fallkontrollstudien
− legen Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Studientypen dar
− beurteilen Sie publizierte Studien kritisch
− beschaffen Sie epidemiologische Expertisen in Netzwerken

Im zweiten Block ziehen Sie auf der Grundlage von epidemiologischen Daten Rückschlüsse auf die Bedeutung und die
Kontrollmöglichkeiten von Krankheiten und Gesundheitsproblemen.
Dazu
− identifizieren und analysieren Sie Gesundheitsprobleme
− beschaffen und bewerten Sie Daten
− schätzen Sie die Bedeutung der Gesundheitsprobleme ein
− beschaffen Sie praxisnahe epidemiologische Expertisen

Inhalte
1. Teil
− Verschiedene Studientypen, Design, Vor- und Nachteile, verwendete Messgrössen, auftretende Probleme
   (Bias, Confounding, Interaction)
− Kontrollmöglichkeiten von Problemen
− Kritisches Beurteilen der Fachliteratur
2. Teil
− Anwendungsbereiche der Epidemiologie an ausgewählten Beispielen (moderne und alte Epidemien)
− Surveillance-Systeme
− Abklären eines Krankheitsausbruchs
− COVID-19-Pandemie: Lessons learnt

Methoden
Vormittags interaktive Lehrgespräche, nachmittags Lösen von Übungsaufgaben (im Plenum und in Gruppen)

Leitung und ReferentInnen
Dr. med. Rolf Heusser, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich

Prof. Dr. Jack Colford, University of California, Berkeley, USA

Ort             Datum                                     Anmeldeschluss              Kosten            ECTS-Punkte
Zürich          28. bis 30. Juni                          28. April 2021              CHF 2’900.–       4 ECTS-Punkte
                und 5. bis 7. Juli 2021
                                                                                                                        33
From Evidence to Implementation and
     Evaluation in Public Health                                                                               B104.10.21

     Goal
     This module introduces public health decision-makers to the process of implementing new evidence on health inter-
     ventions, as well as to the monitoring and the evaluation of public health programmes.
     Specifically, the module aims to
     − discuss the process of reviewing and implementing new evidence on health interventions
     − argue factually the use of randomized controlled trials or alternative study designs for the evaluation of new and
       existing public health interventions
     − showcase strategies and approaches for developing monitoring and evaluation strategies for public health
       programmes

     Finally, the module intends also to address the following issues:
     − Ethical arguments
     − Contextual factors for the implementation of new public health programmes
     − Perspectives from both high-income and low-income countries

     Contents
     This module is divided into four main components:
     − An introduction to the concept of health interventions and their initial evaluation, including the «development
       pipeline» for new interventions; followed by a systematic comparison of randomised controlled trials and alternative
       study designs
     − A case study on the use of insecticide-treated mosquito nets for malaria control in sub-Saharan Africa: from the
       very first studies in the field to policy formulation at national and international levels, and finally large-scale
       implementation and its evaluation
     − A case study on the monitoring and evaluation of the national malaria control programme in Papua New Guinea
     − A case study from Switzerland on the monitoring and evaluation of a health system programme

     Methods
     − Introductory lectures (general principles, specific examples)
     − Exercises based on case studies
     − Group work

     Coordination of module and lecturers
     Prof. Dr. phil. Christian Lengeler, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel

     PD Dr. phil. Manuel Hetzel, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel
     Prof. Dr. med. Nicolas Senn, Institut universitaire de médecine de famille, CHUV

     Location       Dates                                     Registration deadline          Fees           ECTS Credits
     Basel          4 and 5 November 2021                     4 September 2021               CHF 1’100.–    1 ECTS credit

34
Einführung in systematische Reviews
und Meta-Analysen: Der 24-Schritte-Ansatz                                                                   B105.20.21

Ziel
Systematische Reviews und Meta-Analysen geben für die Einschätzung von Risiken und der erwünschten und uner-
wünschten Wirkungen von Interventionen oft die bessere Evidenz als Einzelstudien. In diesem Modul lernen Sie, die
methodischen Grundlagen von systematischen Reviews und Meta-Analysen kritisch zu beurteilen und ihre Anwendung
zu diskutieren.
Dazu
− lernen Sie, die wichtigsten Quellen für Public Health relevante Reviews zu nutzen
− beschreiben Sie die Bedeutung und Problematik von systematischen Reviews und Meta-Analysen
− lernen Sie systematische Literatursuchen in Medline und anderen Datenbanken
− entwickeln Sie ein Protokoll für einen systematischen Review mit Meta-Analyse
− beurteilen Sie kritisch die Qualität von Reviews
− führen Sie eine Meta-Analyse anhand des 24-Schritte-Ansatzes nach Muka et al. (2020) durch

Inhalte
− Vor- und Nachteile verschiedener Studiendesigns
− Vor- und Nachteile von konventionellen (narrativen) und systematischen Reviews
− Prinzipien und Vorgehen bei der Meta-Analyse am Beispiel des 24-Schritte-Ansatzes nach Muka et al. (2020)
− Einführung in die statistischen Modelle
− Systematische Literatursuche
− Literaturverwaltung mit Endnote®
− Limitationen: ungenügende Qualität der Studien, Publikationsbias, Heterogenität
− Kritische Beurteilung der Qualität von publizierten Reviews und Meta-Analysen
− Beurteilung und Anwendung der Resultate

Methoden
Die Einführung in das Thema findet über Vorträge, interaktive Lehrgespräche und Gruppenübungen statt. In Einzel- und
Gruppenarbeiten werden an konkreten Fallbeispielen verschiedene Schritte bei der Erstellung von systematischen
Reviews durchgeführt. Reviews werden exemplarisch in Gruppen kritisch beurteilt und im Plenum präsentiert.

Leitung und ReferentInnen
Prof. Dr. Oscar Franco, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern
Dr. Taulant Muka, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern
Dr. Marija Glisic, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern

Dr. Arjola Bano, Beatrice Minder und Doris Kopp, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern

Ort            Datum                                    Anmeldeschluss                   Kosten          ECTS-Punkte
Bern           6. bis 8. Oktober 2021                   6. August 2021                   CHF 1’600.–     2 ECTS-Punkte

                                                                                                                         35
Basic Biostatistics
                                                                                                                 B106.20.21

     Goal
     Statistics is the discipline that deals with randomness and probabilities and how to extract information from data in the
     face of randomness. Each scientific discipline attempting to learn about real world phenomena deals with statistical
     issues. Biostatistics is the sub-discipline of Statistics that focuses on applications in medicine and public health.

     In this module you learn how to transparently describe data that was collected for a given study. In addition you learn
     how to make inferences and draw conclusions that go beyond the current data set and make statements about the
     underlying population of interest. Furthermore, the information in the data set has to be condensed and presented in
     an understandable fashion.
     For this
     − you reduce data by calculating group level quantities (like means, risks etc)
     − you quantify and interpret the amount of statistical uncertainty in your data, mostly by using 95% confidence
       intervals
     − you make the first steps in using a statistical software (Stata) for data description, data transformation and simple
       statistical analyses (you will receive a temporary Stata license for this)
     − you communicate appropriately the results obtained
     − you translate specific questions into relevant statistical quantities of interest

     Contents
     Quantities of descriptive statistics and the fundamentals of statistical inference
     − Uncertainty due to randomness
     − 95% confidence intervals
     − Calculating and transforming probability statements
     − The interpretation of a p-value

     Methods
     The module follows the concepts of the textbook «Essential medical statistics» (https://www.blackwellpublishing.com/
     essentialmedstats/) and is a mixture of lectures and solving practical problems on concrete examples and data sets
     (in-class and at home). With this you will develop a solid understanding of the main concepts of statistical inference
     biomedical sciences. The teaching material will be made available on a password-protected module homepage (http://
     basic-biostats.ispmbern.ch/).

     Between August 19 and August 22, you will need to work about 20 hours off-class on module tasks.

     Coordination of module and lecturers
     Prof. Dr. Marcel Zwahlen, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern

     Location       Dates                                    Registration deadline         Fees               ECTS Credits
     Bern           16 to 18 August and                      16 June 2021                  CHF 2’100.–        3 ECTS credits
                    23 and 24 August 2021
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