Für Grenzgänger mit Weitblick - Weiterbildung in Public Health 2021 - Public Health Weiterbildung
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Für Grenzgänger Weiterbildung in Public Health 2021 mit Weitblick Weiterbildung in Public Health 2021 Universität Zürich Koordinationsstelle Public Health Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention Hirschengraben 84 CH-8001 Zürich Telefon +41 (0)44 634 46 51 mph@ebpi.uzh.ch www.public-health-edu.ch Universität Basel | Universität Bern | Universität Zürich
Impressum Redaktion Isabelle Rüthemann Geschäftsstelle Public Health Fotografie Urs Möckli, Wetzikon Gestaltung Urs Möckli, Wetzikon Druck FAIRDRUCK, Druckerei Sirnach AG XXX-XXX-000 September 2020
„Die Leistung zweier Ruderer ist mehr als die Sum- me der Einzelleistungen. Es ist ein dynamisches Zu- sammenspiel auf dem Wasser. Jeder Schlag birgt das Risiko für einen Fehlschlag, aber auch die Chance für einen Neuanfang. Obwohl man rückwärtsfährt, schaut man mit jedem Schlag vorwärts. Man lernt, sich als Team voranzubringen. Die Dynamik und das Zusammenspiel von Technik, Kraft, Ausdauer und Material machen das Rudern zu einem Sport, der mich immer wieder herausfordert und motiviert, besser zu werden. Die Arbeit im Team, die gemein- samen Ziele, die Dynamik und die sich ergebenden Chancen – da sehe ich viel Ähnlichkeit zur Arbeit in Public Health.“ Dr. med. Mark Witschi, MPH Leiter Sektion Impfempfehlungen und Bekämpfungsmassnahmen, Bundesamt für Gesundheit
INHALT DAS BIETEN WIR MPH, DAS, CAS und Einzelmodule 4 WIR SIND EINZIGARTIG Drei Universitäten. Eine Exzellenz. 8 UNSERE STÄRKEN Ihre Vorteile 12 WIR SUCHEN SIE Ihr Erfolg ist unser Ziel 13 DIE VIELFALT DER THEMEN 16 MPH AUF EINEN BLICK Master of Public Health 20 DAS AUF EINEN BLICK Diploma of Advanced Studies in Public Health 21 CAS AUF EINEN BLICK CAS in Epidemiologie und Biostatistik 22 CAS in Gesundheitsförderung und Prävention 23 CAS in Gesundheitssysteme 24 CAS in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation 25 LERNEN MIT DEN BESTEN Wir bieten Expertise, Qualität und Netzwerk 26 MODULANGEBOT 2021 29 2
EDITORIAL Die Corona-Pandemie fordert und fördert Public Health Auch wenn viele nicht mehr über «Corona» lesen wollen, verlangt gerade die neue Kursbroschüre weitere Worte dazu. Das mag Ihnen bizarr erscheinen, doch wenn wir «Corona» für unsere Bevölkerung lokal, national und international angehen wollen, genügen weder bloss biomedizinische, epidemiologische noch sozial-wissen- schaftliche Betrachtungen. Die Corona-Pandemie zeigt uns, wie wichtig das systemische Denken ist. Sie fördert eine Public Health, welche in der Lehre, Forschung und Umsetzung aktiv gelebt wird sowie der Bevölkerung verpflichtend ist. So entsteht ein starker, nachhaltiger Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft und damit auch die Möglichkeit, transdisziplinäre Lösungen zum Nutzen der Gesellschaft einzusetzen. Zur effizienten Bewältigung der Pandemie vertraute der Bund auf das Wissenschaftssystem der Schweiz mit sei- nen vier Pfeilern des ETH-Bereichs, der swissuniversities, dem Schweizerischen Nationalfonds und dem Verbund der Akademien der Wissenschaften (a+). Er übertrug ihnen das Mandat zu einer unabhängigen wissenschaft- lichen Task Force. Über 70 wunderbar engagierte WissenschaftlerInnen aus allen Bereichen – eine Vielzahl aus unserem Public-Health-Netzwerk – unterstützen Bund und Kantone bei der Bewältigung der Kernfragen, die sich unserem Land stellen und aus wissenschaftlicher Sicht zentral erscheinen: ein Prozess, der nicht ohne die natio- nalen und internationalen Netzwerke und Partnerschaften im Bereich Public Health auskommt. Die in dieser Kursbroschüre präsentierten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten widerspiegeln klar, wie das Public Health Weiterbildungsprogramm der Universitäten Basel, Bern und Zürich bestrebt ist, Public Health umfassend und zum Nutzen unseres Gesundheitssystems gezielt einzubringen. Mögen Sie erfahren, wie durch ausserordentliche Situationen und dem «Lernen am Objekt» Erkenntnisgewinne für unser gesamtes Gesund- heitswesen entstehen und diese durch das Miteinander der vielen Disziplinen zu einem transdisziplinären Gan- zen wachsen. Denn nur so können die Bedürfnisse von Bevölkerungen und Bevölkerungsgruppen national wie international wirksam angegangen werden. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Durchstöbern dieser Angebote und beim aktiven Erleben und Leben im Miteinander all dieser Möglichkeiten. Marcel Tanner Präsident Akademien der Wissenschaften Schweiz (a+) und Leiter der Expertengruppe Public Health der Swiss National COVID-19 Science Task Force 3
DAS BIETEN WIR EINZELMODULE Der Besuch von Einzelmodulen steht grundsätzlich allen Interessierten offen. Da- mit bieten wir Ihnen eine ideale Möglichkeit, sich zu bestimmten Themen ganz nach Ihren Zielsetzungen oder Präferenzen weiterzubilden. Unser Angebot setzt sich einerseits aus Modulen zusammen, die Kernkompetenzen in Public Health vermitteln und andererseits aus jährlich variierenden Modulen zu ausge- wählten Themen. Es steht Ihnen als Anwärterin und Anwärter offen, zwei bis drei Module zu besuchen, bevor Sie sich für einen Studiengang entscheiden. Damit können Sie sich vorab ein Bild von der Qualität des Unterrichts und von der Expertise der Dozierenden ma- chen. Jeder Modulbesuch kann für die ärztliche Fortbildung angerechnet werden. DAS Sie möchten sich in weiteren Public-Health-Fachgebieten weiterbilden, ohne eine Masterarbeit verfassen zu müssen? Dann ist das «Diploma of Advanced Studies in Public Health» genau das Richtige für Sie. Ein DAS-Studiengang umfasst die Kern- kompetenzen, die Public-Health-Expertinnen und -Experten für ihre Arbeit brauchen. Es erwartet Sie ein breites Spektrum an fundierten Grundlagen, methodischen Instru- menten und Fachkenntnissen in den Bereichen Epidemiologie, Biostatistik, Gesund- heitsförderung, Prävention sowie in den Disziplinen Gesundheitsrecht, Gesundheits- ökonomie und Gesundheitspolitik. Der Wechsel vom DAS zum MPH ist jederzeit im Laufe des Studiums oder nach Ab- schluss des DAS möglich. 4
CAS Ein Certificate of Advanced Studies (CAS) ist als universitäre Weiterbildung hervor- ragend geeignet, um vorhandene Kompetenzen auf hohem Niveau gezielt zu ver- tiefen. Es stehen Ihnen vier hochwertige CAS-Studiengänge zur Wahl: CAS in Epidemiologie und Biostatistik CAS in Gesundheitsförderung und Prävention CAS in Gesundheitssysteme CAS in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation Ein Ausbau zu einem DAS oder MPH ist nahtlos gewährleistet. Alle besuchten CAS-Module werden vollständig angerechnet. MPH Mit dem «Master of Public Health» weisen sich Berufsleute über einen international an- erkannten und renommierten Abschluss aus, der sie für anspruchsvolle Aufgaben im Ge- sundheitswesen qualifiziert. Der Studiengang vermittelt Ihnen einen breiten Überblick über methodische Instrumen- te und Fachkenntnisse sowie fundierte Grundlagen zur sorgfältigen Analyse und Prob- lemlösung relevanter Fragestellungen im Public-Health-Bereich. Möchten Sie Ihr gegen- wärtiges oder künftiges Qualifikationsprofil an neue und komplexe Herausforderungen im Gesundheitswesen anpassen? Dann bietet Ihnen dieser Studiengang die ideale Basis. Gut zu wissen: Ärztinnen und Ärzte, die den Spezialarzttitel «FMH Prävention und Ge- sundheitswesen» anstreben, decken mit diesem Masterabschluss den dafür vorgeschrie- benen theoretischen Weiterbildungsteil ab. 5
„Triathlon beinhaltet viele Komponenten des MPH-Studiums: eine Abfolge und Kombination verschiedener Disziplinen, die sich ergänzen, mit- einander in Bezug stehen und eine grosse Faszi- nation wecken. Einmal vom Virus infiziert, möchte man den Public-Health-Fragestellungen und -Auf- gaben auf den Grund gehen. Für ein berufsbeglei- tendes MPH-Studium sind Ausdauer und Disziplin zentrale Faktoren. Am Ziel angekommen, wartet eine prägende und bereichernde Erfahrung: der Wissensaustausch und die Vernetzung mit ehema- ligen Studierenden, welche ich auch heute noch regelmässig pflege.“ Lic. phil. Heidi Liechti, MPH Projektleiterin und Fachexpertin Prävention und Gesundheitsförderung, Integrierte Versorgung, SWICA Krankenversicherung AG
WIR SIND EINZIGARTIG Drei Universitäten. Eine Exzellenz. Dank der langjährigen Kooperation können wir die Lehr- und Forschungserfahrungen der Professorinnen und Professoren der Universitäten Basel, Bern und Zürich nutzen. So fliessen diese Erfahrungen und Kompetenzen aus erster Hand in die Public-Health-Weiterbildungen ein – ein einmaliger Gewinn für alle Studierenden! Im vielseitigen und vielschichtigen Gesund- heitswesen sind hochwertige Lehre und ausgezeichnete Vernetzung das A und O für qualitative Weiterbildung auf höchstem Niveau. Dafür stehen die Medizinischen Fakultäten der Universitä- ten Basel, Bern und Zürich ein. UNIVERSITÄT BASEL UNIVERSITÄT BERN UNIVERSITÄT ZÜRICH 8
Wir spielen in der höchsten Weiterbildungsliga Mit einem erstklassigen Weiterbildungsprogramm gewährleisten die Universitäten Basel, Bern und Zürich gemeinsam ein Angebot, das laufend den Entwicklungen, Anforderungen sowie den aktuellen Themen und Trends im Gesundheitswesen angepasst wird. Das Weiterbildungspro- gramm wurde von der Schweizerischen Universitätskonferenz als eine der ersten in der Schweiz AAQ-akkreditiert. Eine erneute Programmevaluation steht 2021 an. Die Akkreditierung stärkt den nationalen und internationalen Stellenwert der Studiengänge und verbessert damit die berufliche Wettbewerbsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen. In Basel steht die älteste Universität der Schweiz. Sie wurde 1460 auf Initiative von Stadt- bürgern gegründet. Sie ist eine moderne, mitten in der Stadt gelegene Hochschule mit ei- nem attraktiven Forschungs- und Lehrangebot. Die universitäre Weiterbildung orientiert sich an den spezifischen Anforderungen wissenschaftlicher Berufsprofile mit Schwer- punkt auf akademischer Qualität und Innovation. Die Universität Bern zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht aus: durch internationale Spit- zenleistungen in ausgewählten Forschungsbereichen, höchste Studier- und Lebensqua- lität und ein attraktiv vernetztes Umfeld. In der Weiterbildung positioniert sich die Uni- versität Bern weiterhin als eine der führenden Universitäten der Schweiz und setzt hohe Ansprüche an lebenslange Exzellenzförderung. Die Universität Zürich ist die grösste Schweizer Universität und zählt als Mitglied der «League of European Research Universities» zum Kreis der führenden europäischen Uni- versitäten. Die vermittelte Lehre berücksichtigt sowohl Fachwissen als auch übergreifen- de Kompetenzen, was Absolventinnen und Absolventen fundiert auf eine wissenschaftli- che Karriere oder auf anspruchsvolle Aufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft vorbereitet. 9
„Nach 20 Jahren Fotografie für Projekte in Nepal lerne ich seit zwei Jahren Wildlife-Fotografie. Kei- ne fixierten Lichteinstellungen, Modelle, Studios und zeitlich eng limitierte Momente. In der Natur lebe ich im Augenblick, reduziere meinen Stress- level und werde oft mit Überraschungen und neuen Erkenntnissen belohnt. Im MPH-Studium stiess ich gleichsam auf viele neue Horizonte, die ich in einem interdisziplinären Umfeld erkunden konnte. Die intensiven Erfahrungen prägen mich noch heute, als Lehrperson für Gesundheitsfach- kräfte und Co-Leiter eines interprofessionellen Ausbildungsprojekts für Studierende der Human- medizin und Pflege.“ Rocco Umbescheidt, MPH Lehrer HF, Sozialmanager und Co-Leiter Fachstelle Interprofessionelles Training & Transfer, Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales, Aarau
UNSERE STÄRKEN Ihre Vorteile Die Vielfalt der Disziplinen nutzen Vielfältig sind die Aufgaben in Public Health und interdisziplinär ihre Lösungen. Als Absolventin oder Absolvent unserer Weiterbildungen verfügen Sie für die jeweilige Herausforderung über die nötige Expertise und finden den gemeinsamen Nenner unter den verschiedenen Sichtweisen wichtiger Player. Sie beherrschen die Sprache der unterschiedlichen Disziplinen und verhandeln mit Vertretern dank des erworbenen Fachwissens auf Augen- höhe. Den Blick fürs Ganze haben Die Aufgaben in Public Health sind vielschichtig und herausfordernd. Wir vermitteln Ihnen den hierfür erforder- lichen Gesamtblick und den lösungsweisenden Fokus. Sie erwerben ein ebenso breites wie vertieftes Wissen auf höchstem Niveau und erhalten die richtigen Instrumente für jede Situation. Durch den breiten Wissenszuwachs bewegen Sie sich im interdisziplinären Umfeld kompetent und sicher, denken branchenübergreifend und über- zeugen durch Ihre gefestigte wissenschaftliche Argumentation. Public-Health-Experten als Veränderer Jede Intervention bewirkt auch gesellschaftliche Veränderungen. Die Einschätzung und die richtige Wahl der Intervention erfordern den übergeordneten Blick auf die Aufgabe. Als Public Health Professional verstehen Sie dank Ihrer Schlüsselqualifikation die unterschiedlichen Anliegen der Akteure und sind befähigt, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen. Damit schaffen Sie neue Handlungsoptionen für nachvollziehbare und nachhaltige Veränderungen. Ein interdisziplinäres Netzwerk Unsere Absolventinnen und Absolventen sind Fachleute aus unterschiedlichen Berufen und aus verschiedenen Branchen. Diese heterogene Zusammensetzung sowie der persönliche Kontakt zu unseren Dozierenden schafft für alle Teilnehmenden ein bereicherndes und spannendes Studienumfeld. Präsenzphasen und Selbststudium sind miteinander verzahnt, sodass die Kursinhalte zu Hause oder im Seminarraum, selbständig oder in der Grup- pe erarbeitet werden. Damit bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, das persönliche und berufliche Netzwerk zu erweitern. Nach erfolgreichem Studienabschluss werden Sie in ein Alumni-Netzwerk aufgenommen. Der informelle Aus- tausch im Rahmen von Veranstaltungen und Vorträgen ermöglicht Ihnen die Pflege des Netzwerkes und eröffnet neue Kontaktmöglichkeiten mit Alumni aus anderen Jahrgängen. Und dank der Online-Datenbank sind die Kontaktangaben aktuell und jederzeit verfügbar, ob für den informellen Austausch oder für neue Geschäftsmög- lichkeiten. 12
WIR SUCHEN SIE Ihr Erfolg ist unser Ziel Das Gesundheitswesen ist ein komplexes System, das von zahlreichen Akteuren und Einflussfaktoren geprägt wird. In einem solchen System wachsen die beruflichen Herausforderungen und werden immer vielschichtiger. Unser zentrales Anliegen ist es, Fachleute zu einer breiten fachlichen Qualifikation in verschiedenen Disziplinen zu befähi- gen und dadurch das systemische Verständnis zu fördern sowie das individuelle Kompetenzprofil auszugestalten. Sonstige Bereiche Öffentliche Verwaltung Apotheken Versicherungen Fachhochschule Ambulante Versorgung/Spitex Branchen Pharmaindustrie/Industrie Spital Universität Verbände/Stiftungen Sie verfügen bereits über eine hervorragende Qualifikation in einem der Fachbereiche Medizin, Ökonomie, Psycho- logie, Soziologie, Rechtswissenschaft, Pharmazie, Umweltwissenschaften, Biologie oder in einer anderen Disziplin? Bewältigen Sie anspruchsvolle Aufgaben im Gesundheitswesen oder in der Forschung? Und ist es Ihr Wunsch, Ihre Kompetenzen für gegenwärtige und künftige Herausforderungen zu vertiefen oder zu erweitern? Dieser Wunsch ist unser Ziel und der erfolgreiche Weg dorthin ist das gemeinsame Weiterbildungsprogramm der drei führenden Schweizer Universitäten. Pflege / MTTB Andere Masterabschlüsse Humanmedizin Pharmazeutische Wissenschaften Studien- Rechts- und abschlüsse Wirtschaftswissenschaften Naturwissenschaften Sozialwissenschaften 13
„Mich begleitet die Frage, wie körperliches, psychi- sches und soziales Wohlbefinden für möglichst alle Menschen selbstverständlich wird. Wie können nicht- übertragbare Krankheiten wie Herzkreislauf-Leiden, psychische Erkrankungen oder Sucht verhindert wer- den? Mögliche Antworten darauf liefert der MPH-Stu- diengang mit seinem interdisziplinären Ansatz. Er war für meinen beruflichen Werdegang in vielerlei Hin- sicht eine Bereicherung. Zusätzlich unterrichte ich Yoga und begleite Menschen, ihren von individuellen Stärken und Leidenschaften geprägten Weg durchs Leben zu finden. Auch dies hat viel mit Wohlbefinden zu tun.“ Lic. phil. Eva Bruhin, MPH Leiterin Sektion Präventionsstrategien, Bundesamt für Gesundheit Yogalehrerin yogabird.ch
DIE VIELFALT DER THEMEN Krankheits- und Gesundheitsprobleme der Bevöl- kerung aus epidemiologischer und gesundheits- Biostatistik ökonomischer Sicht beschreiben und bewerten Chronische Krankheiten Epidemiologie Umwelt und Gesundheit Zwischen verschiedenen Fachleuten im Ge- sundheitswesen vermitteln und verschiedene disziplinäre Perspektiven bei der Erarbeitung Systematic Reviews von tragfähigen Lösungen integrieren Ethik Weiterbildung Qualität und Sicherheit Forschungsprojekte zu Public-Health-Fragestellungen konzipieren, durchführen und Forschungsprozesse sowie -ergebnisse der Fachöffentlichkeit präsentieren One Health Gesundheitssysteme Gesundheitsrecht Gesundheitsökonomie Für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Gesundheitspolitik Verwaltung und Verbänden wissenschaftsba- siert sowie nachvollziehbar zu Public-Health- Fragen Stellung nehmen 16
Die Wirksamkeit von Interventionen zur Vorbeugung oder Reduzierung von Krank- heits- und Gesundheitsproblemen der Bevölkerung beschreiben und bewerten Prävention Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden Gesundheitsförderung Gesundheitsförderungs- und Präventionsprinzipien Public Mental Health kritisch reflektieren und in der Praxis anwenden Innovative Versorgungsformen in Public Health Public Health Genomics Wirksame Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention für unterschiedliche Bevölkerungs- Social Marketing gruppen konzipieren, implementieren und evaluieren Betriebliches Gesundheitsmanagement Projektmanagement Gesundheitspolitiken und Reformprozesse in … und noch mehr Themen der Schweiz und anderen Ländern vor dem rechtlichen, politischen und ökonomischen www.public-health-edu.ch Hintergrund beschreiben und bewerten 17
„Beim gemeinsamen Musizieren kommt es darauf an, sorgfältig auf einander zu hören, damit ein gutes Gesamtergebnis entsteht. Genauso ist es mit Public Health: grosse Herausforderungen lassen sich nur im Zusammenspiel aller Akteure lösen. Eine der ganz grossen Stärken des MPH-Studiengangs ist es, all die- se Sichtweisen zusammen zu bringen. Ich habe den konstruktiven Dialog zwischen Mitstudierenden und Dozierenden immer sehr geschätzt und konnte so mein Bewusstsein schärfen für die Zusammenhänge in unserem Gesundheitswesen. Davon profitiere ich heute noch in meiner täglichen Arbeit.“ Dr. sc. nat. Sven Seitz, MPH Vaccines Lead Austria & Switzerland, Pfizer
MPH AUF EINEN BLICK Master of Public Health Zielsetzung Der Studiengang bietet ein umfassendes Verständnis über methodische Instrumente und Fachkenntnisse in den Kerndisziplinen von Public Health und schafft fundierte Grundlagen zur sorgfältigen Analyse, Problemlösung und Anwendung in der Praxis. Auf der Basis dieser Perspektivenvielfalt können komplexe Aufgaben im Gesund- heitswesen in Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen erfolgreich gelöst werden. Zulassung Die Teilnehmenden besitzen einen Hochschulabschluss (Universität, ETH, Fachhochschule) auf Masterstufe und bringen idealerweise mindestens zwei Jahre Berufserfahrung mit. Sie haben gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache. Ausnahmsweise können Personen mit vergleichbarer Qualifikation und Berufspraxis zugelassen werden. Voraus- setzung dafür ist der erfolgreiche Abschluss eines der vier CAS-Studiengänge in Public Health. Methoden Die Teilnehmenden bereiten sich anhand von ausgewählten Unterlagen im Selbststudium vor. Die neu ge- wonnenen Kenntnisse wenden sie beispielsweise beim Erarbeiten von Analysen, Interventionskonzepten oder Stellungnahmen an und bringen sie in Diskussionen mit Experten im Unterricht ein. Dabei werden sie von den Dozierenden kompetent angeleitet und erhalten qualifizierte Feedbacks. In Inputreferaten präsentieren Experten die relevanten Theorien, neuesten Entwicklungen sowie aktuelle Projekte aus ihren Fachgebieten. Ein Leistungs- nachweis ist Bestandteil jedes Moduls und findet in Form einer Prüfung oder schriftlichen Arbeit statt. Studienablauf Der Beginn des Master of Public Health ist jederzeit möglich. Nach der Anmeldung findet ein persönliches Gespräch zur Planung des individuellen Curriculums statt, was durch den modularen und flexiblen Aufbau des Studiengangs ermöglicht wird. Das Curriculum besteht aus einem obligatorischen Kernstudium (50 ECTS-Punkte) und einem Mantelstudium mit fakultativen Modulen (10 ECTS-Punkte). Im Kernstudium erwerben Teilnehmende die wesentlichen Kompe- tenzen eines Masters of Public Health. Ebenfalls zum Kernstudium zählt die Masterarbeit. Diese gibt den Teilneh- menden die Gelegenheit, ihre erzielten Handlungskompetenzen in die Praxis umzusetzen und zu beweisen. Das Mantelstudium wird auf individuelle Interessen und Bedürfnisse ausgerichtet. Abschluss Der Studiengang umfasst 60 ECTS-Punkte und wird in zwei bis maximal fünf Jahren berufsbegleitend absolviert. Der Studiengang schliesst mit dem «Master of Public Health der Universitäten Basel, Bern und Zürich» ab. Die Abschlussurkunde wird von den Universitäten Basel, Bern und Zürich gemeinsam unterschrieben und verliehen. Kosten Die Studiengebühren betragen rund CHF 39’000.–. Darin enthalten sind Anmelde- und Abschlussgebühren, Kursunterlagen und Pausenerfrischungen. 20
DAS AUF EINEN BLICK Diploma of Advanced Studies in Public Health Zielsetzung Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung gemeinsamer Perspektiven im Gesundheitswesen, eines definierten Instrumentariums an relevanten Methoden, Fähigkeiten und Kompetenzen sowie deren problemorientierte Anwendung in den Kerndisziplinen von Public Health. Zulassung Die Zulassung für den Studiengang entspricht den Vorgaben des Master of Public Health. Methoden Die angewandten Unterrichtsmethoden entsprechen den Methoden des Master of Public Health. Ein Leistungs- nachweis ist Bestandteil jedes Moduls und findet in Form einer Prüfung oder schriftlichen Arbeit statt. Studienablauf Der Beginn des «Diploma of Advanced Studies in Public Health» ist jederzeit möglich. Nach der Anmeldung fin- det ein persönliches Gespräch zum Ausbildungsziel statt sowie die Planung des individuellen Curriculums, was durch den modularen und flexiblen Aufbau des Studiengangs ermöglicht wird. Das Curriculum besteht aus dem Kernstudium mit 18 Modulen. Im Kernstudium erwerben Teilnehmende die wesentlichen Kernkompetenzen, die Public-Health-Fachleute haben sollten. Abschluss Das Studium umfasst 34 ECTS-Punkte und wird in maximal drei Jahren berufsbegleitend absolviert. Der Studiengang schliesst mit dem «Diploma of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Public Health» ab. Die Abschlussurkunde wird von den Universitäten Basel, Bern und Zürich gemeinsam unter- schrieben und verliehen. Kosten Die Studiengebühren betragen CHF 29’800.–. Darin enthalten sind Anmelde- und Abschlussgebühren, Kursun- terlagen und Pausenerfrischungen. 21
CAS AUF EINEN BLICK CAS in Epidemiologie und Biostatistik Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um • Krankheits- und Gesundheitsprobleme der Bevölkerung sowie die Wirksamkeit entsprechender Interventionen zu beschreiben und zu bewerten; • epidemiologische Studien zu planen und zu evaluieren, statistische Analysen eigenständig durchzuführen und zu interpretieren und die Resultate in geeigneter Form zu kommunizieren; • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh- bar Stellung zu epidemiologischen Fragen zu nehmen. Anmeldeschluss 12. Februar 2021 Abschluss «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Epidemiologie und Biostatistik» Kosten CHF 13'800.– Introduction to Epidemiology and Study Designs 12. und 17. Mai 2021 Bern Konzepte, Methoden und Anwendungen der deskriptiven 28. bis 30. Juni und Zürich und analytischen Epidemiologie 5. bis 7. Juli 2021 Basic Biostatistics 16. bis 18. August und Bern 23. und 24. August 2021 Einführung in systematische Reviews und Meta-Analysen: 6. bis 8. Oktober 2021 Bern Der 24-Schritte-Ansatz From Evidence to Implementation and Evaluation 4. und 5. November 2021 Basel in Public Health Evidence-based Public Health using the GRADE approach 7. und 9. Dezember 2021 Bern Statistische Methoden zum Umgang mit Confounding und 2. bis 4. Februar und Basel Interaktionen in epidemiologischen Studien 11. Februar 2022 22
CAS in Gesundheitsförderung und Prävention Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um • Gesundheitsförderungs- und Präventionsprinzipien kritisch zu reflektieren; • wirksame Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention zu konzipieren, zu implementieren und zu evaluieren, und dies unter Berücksichtigung der erfolgskritischen sozialen und kulturellen Unterschiede von Bevölkerungsgruppen; • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh- bar Stellung zu Fragen der Gestaltung von Interventionen zu nehmen. Anmeldeschluss 6. Juni 2021 Abschluss «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Gesundheitsförderung und Prävention» Kosten CHF 11'800.– Einführung Public Health 6. bis 8. September 2021 Zürich Grundlagen der Gesundheitswissenschaft 11. bis 13. Oktober 2021 Bern und Sozialepidemiologie Social Science Research Methods in Public Health 18. bis 20. Oktober 2021 Bern Umwelt und Gesundheit 25. und 26. Oktober und Basel 12. November 2021 Soziokulturelle Kontexte, Migration und gesundheitliche 23. bis 25. Februar 2022 Bern Chancengleichheit Ein Public-Health-Problem erkennen und lösen 28. Februar und Zürich 14. und 15. März 2022 23
CAS AUF EINEN BLICK CAS in Gesundheitssysteme Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um • Gesundheitspolitiken und Reformprozesse in der Schweiz und anderen Ländern vor dem rechtlichen, politischen und ökonomischen Hintergrund zu beschreiben und zu bewerten; • wirksame Interventionen auf Systemebene zu konzipieren und zu evaluieren; • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh- bar Stellung zu Fragen der Weiterentwicklung des Gesundheitssystems zu nehmen. Anmeldeschluss 11. Oktober 2020 Abschluss «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Gesundheitssysteme» Kosten CHF 11'800.– Gesundheitssystem Schweiz 11. und 12. Januar 2021 Zürich Gesundheitsrecht 8. bis 10. März 2021 Zürich Gesundheitspolitik 12. bis 14. April 2021 Zürich Gesundheitsökonomie 3. bis 5. Mai 2021 Zürich Ökonomische Evaluation im Gesundheitswesen 14. bis 17. Juni 2021 Zürich Innovative Versorgungsformen der 30. August bis 1. September 2021 Zürich Gesundheitsversorgung 24
CAS in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation Im Studiengang erwerben Sie Kompetenzen, um • Gegebenheiten und Veränderungsprozesse im Gesundheitswesen auf Basis fundierter Grundkenntnisse der Gesundheitsökonomie zu beurteilen; • Kosten-Nutzen-Bewertungen von Gesundheitsleistungen zu verstehen, einfache Bewertungen selbst durch- zuführen und diese für praxisrelevante Fragen der Ressourcenallokation und Vergütung im Gesundheitswesen nutzbar zu machen; • für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden wissenschaftsbasiert und nachvollzieh- bar Stellung zu gesundheitsökonomischen Fragen zu nehmen. Anmeldeschluss 11. Oktober 2020 Abschluss «Certificate of Advanced Studies der Universitäten Basel, Bern und Zürich in Gesundheitsökonomie und gesundheitsökonomischer Evaluation» Kosten CHF 11'800.– Gesundheitssystem Schweiz 11. und 12. Januar 2021 Zürich Gesundheitsökonomie 3. bis 5. Mai 2021 Zürich Introduction to Epidemiology and Study Designs 12. und 17. Mai 2021 Bern Ökonomische Evaluation im Gesundheitswesen 14. bis 17. Juni 2021 Zürich Bewertung, Vergütung und optimale Versorgung 13. bis 15. September 2021 Basel im Gesundheitswesen Gesundheitsökonomische Modellierung – Hands-on 8. bis 10. November und Basel 16. November 2021 25
LERNEN MIT DEN BESTEN Wir bieten Expertise, Qualität und Netzwerk Für eine optimale Synthese von Theorie und Praxis dozieren über hundert renommierte nationale und internationale Expertinnen und Experten aus Lehre und Praxis. Damit ergeben sich für die Teil- nehmenden ausgezeichnete Vernetzungsmöglichkeiten mit Vertretern aus verschiedenen nationalen Institutionen des schweizerischen Gesundheitswesens und auf internationaler Ebene. Prof. Dr. Dr. Thomas Abel Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Leiter Abtei- lung Gesundheitsforschung • Dipl. Ing. ETH Roland Allenbach Beratungsstelle für Unfallverhütung, Bern, Leiter Abteilung Forschung • Dr. Holger Auerbach akomo, Winterthur, Geschäftsführer • Lic. phil. Andreas Bachmann Ethik im Diskurs, Zürich, Geschäftsführer operativer Bereich • Prof. Dr. Edouard Battegay Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, UniversitätsSpital Zürich, Klinikdirektor • Prof. Dr. Dr. Ge- org Bauer Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Leiter Abteilung Public and Organizational Health • PD Dr. Eva Blozik, MPH Helsana-Gruppe, Stettbach, Leiterin Abteilung Gesund- heitswissenschaften • PD Dr. Julia Bohlius, MScPH Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Ba- sel, Leiterin Education and Training • Dr. Heinz Bolliger-Salzmann hbs-consulting, Köniz, Geschäftsführer • Prof. Dr. Claudine Burton-Jeangros Université de Genève, Département de Sociologie • Prof. Dr. John Colford, MPH University of California, School of Public Health, Berkeley, USA, Associate Professor of Epidemio- logy • Prof. Dr. Luca Crivelli University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland (SUPSI), Manno, Director Departement of Business Economics, Health and Social Care • Prof. Dr. Matthias Egger Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern; Präsident des Nationalen Forschungsrats des SNF • Prof. Dr. Stefan Felder Wirtschaftwissenschaftliche Fakultät der Universität Basel • Prof. Dr. Oscar H. Franco Ins- titut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Direktor • Dr. Yvonne Gilli Mitglied Zentralvor- stand FMH, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin • Lic. phil. Lisa Guggenbühl Gesundheitsförderung Schweiz, Leiterin Wirkungsmanagement • Lic. oec. Pius Gyger Beratungen • PD Dr. Oliver Hämmig, MPH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Bereichsleiter Gesund- heitsberichterstattung • Dr. Rolf Heusser, MPH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich, Leiter ECPL • Dr. Axel Hoffmann Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Teaching Technology and Didactics • Dr. Gregor Jenny Institut für Epidemiologie, Biost- atistik und Prävention der Universität Zürich • Lic. rer. pol. Michael Jordi Gesundheitsdirektoren- konferenz GDK, Bern, Generalsekretär • Dr. Christoph Junker Bundesamt für Statistik, Bern, Sektion Gesundheit der Bevölkerung 26
Prof. Dr. Thomas Kohlmann Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald, Institut für Communi- ty Medicine, Leitung • Prof. Dr. Claudia Kuehni, MSc Epidemiology Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Leiterin des Kinderkrebsregisters und der Forschungsgruppe Kinder- und Jugendgesundheit • Prof. Dr. Christian Lengeler Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Health Interventions • Lic. sc. pol. Anne Lévy Bundesamt für Gesundheit, Bern, Direktorin • Dr. Andrea Meisser, MPH Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel • Prof. Dr. Alfredo Morabia Mailman School of Public Health, Columbia University, New York • Dr. Wil- ly Oggier Gesundheitsökonomische Beratungen, Küsnacht • Prof. Dr. Nicole Probst-Hensch, MPH Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiterin Epidemiologie und Public Health • PD Dr. Oliver Reich SWICA Gesundheitsorganisation, Winterthur, Leiter sante24 • Prof. Dr. Hans L. Rieder, MPH Tuberculosis Consultant Services IUATLD, Kirchlindach • Prof. Dr. Klaus-Peter Rippe Ethik im Diskurs, Zürich, Geschäftsführer • Prof. Dr. Martin Röösli Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Umweltepidemiologie und Risikoabschätzung • Prof. Dr. Thomas Rosemann Institut für Hausarztmedizin der Universität Zürich, Direktor • Dr. Brigitte Ruckstuhl, MPH Gesundheitsförderung Prävention: Qualität – Konzepte – Geschichte, Bern • Prof. Dr. Don de Savigny Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Health Systems • Prof. Dr. Christian Schindler Schweizerisches Tropen- und Public Health-In- stitut, Basel, Project Leader • Prof. Dr. David Schwappach, MPH Stiftung für Patientensicherheit, Zürich, Leiter Forschung und Entwicklung • Prof. Dr. Matthias Schwenkglenks, MPH Institut für Pharmazeutische Medizin der Universität Basel, Leiter Forschung • Dr. Adrian Spörri-Fahrni, MPH Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Forschungsleiter • Roger Staub, MPH, MAE Leiter Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana, Zürich • Prof. Dr. Suzanne Suggs Instituto di communicazione pubblica, Università della Svizzera italiana, Lugano • Prof. Dr. Thomas Szucs, MPH Institut für Pharmazeutische Medizin der Universität Basel, Direktor • Lic. phil. hist. Reto Wiesli polsan – Büro für Politikanalyse und -beratung, Bern, Geschäftsführer • Prof. Dr. Kaspar Wyss, MPH Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Swiss Centre of International Health • Prof. Dr. Jakob Zinsstag Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel, Leiter Human and Animal Health • Prof. Dr. Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, Leiter Research Registries and Databases • Prof. Dr. Dr. Kerstin Noëlle Vokinger Institut für Pharmazeutische Medizin der Universität Basel, Harvard Medical School 27
LERNEN MIT DEN BESTEN Studienleitung Dr. Axel Hoffmann Co-Präsident der Studienleitung; Schweizerisches Tropen- und Public Health-In- stitut, Basel • Prof. Dr. Sabine Rohrmann, MPH Co-Präsidentin der Studienleitung; Institut für Epi- demiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich • PD Dr. Oliver Hämmig, MPH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich • Prof. Dr. Nino Künzli, MPH Direktor Swiss School of Public Health • Prof. Dr. Daniel Paris Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel • Prof. Dr. phil. Matthias Schwenkglenks, MPH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prä- vention, Universität Zürich • Dr. Anne Spaar Zographos, MPH Bundesamt für Gesundheit, Bern • PD Dr. Ben Spycher Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern • Prof. Dr. Thomas Szucs, MPH Institut für Pharmazeutische Medizin, Universität Basel • Prof. Dr. Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern Programmleitung Dr. Monika Bührer Skinner, MPH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich 28
MODULANGEBOT 2021 Weiterbildung in Public Health Public Unser jährliches Modulangebot garantiert einen grösstmöglichen Praxisbezug, eine Health wissenschaftsbasierte Methodik und eine aktuelle Relevanz der Inhalte. Ob im Rahmen Weiterbildung eines Studiengangs oder als Besuch von Einzelmodulen: Sie sind herzlich eingeladen, die aktuellen Module anzuschauen. Die Module werden im Fernunterrichtsmodus durchgeführt, falls der Präsenzunterricht wegen COVID-19-Massnahmen nicht möglich sein sollte. UNIVERSITÄT BASEL Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut UNIVERSITÄT BERN Institut für Sozial- und Präventivmedizin UNIVERSITÄT ZÜRICH Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention ANDERE INSTITUTIONEN UND UNIVERSITÄTEN Bundesamt für Gesundheit Bundesamt für Statistik Beratungsstelle für Unfallverhütung UniversitätsSpital Zürich Università della Svizzera italiana Université de Genève Auf unserer Webseite finden Sie detaillierte Informationen zu den einzelnen Modulen und Möglichkeiten für die Anmeldung. 29
Einführung Public Health E001.30.21 Ziel In diesem Einführungsmodul werden grundlegende Begriffe, Konzepte, Sichtweisen und Werte aus der Public-Health- Perspektive behandelt und vermittelt. Public Health ist die praxisorientierte und empirische Wissenschaft, die als Fokus die Gesundheit der Bevölkerung (öffentliche Gesundheit) und nicht des Individuums hat. Als stark interdisziplinäre Wissenschaft bedient sie sich der Ansätze und Methoden verschiedenster Fachdisziplinen, um unter anderem die Bedingungen bzw. Voraussetzungen für Gesundheit, die Ursachen für Krankheit, die Gesundheitssysteme oder auch die Wechselwirkung zwischen Menschen und ihrer Umwelt zu untersuchen. Inhalte − Einführung in Definitionen und Konzepte von Public Health − Einblick in die Versicherungssysteme im schweizerischen Gesundheitswesen − Überblick über Finanzierung und Kosten des Gesundheitswesens in der Schweiz − Einführung in Gesundheitsförderung und Prävention − Überblick und das Spektrum der möglichen Massnahmen im Kontext Gesundheitsförderung und Prävention − Einführung in relevante Werte und Theorien der Public-Health-Ethik − Ask the expert zu einem Public Health relevanten Thema Methoden – Input-Referate – interaktive Lehrgespräche – Gruppendiskussionen Leitung und ReferentInnen Dr. Monika Bührer Skinner, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich Dr. med. Rolf Heusser, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich Prof. Dr. phil. Klaus-Peter Rippe, Ethik im Diskurs Roger Staub, MPH, MAE, Leiter Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana, Zürich Dr. oec. HSG Willy Oggier, Gesundheitsökonomische Beratungen, Küsnacht, und weitere Experteninnen und Experten Ort Datum Anmeldeschluss Kosten ECTS-Punkte Zürich 6. bis 8. September 2021 6. Juli 2021 CHF 1’600.– 2 ECTS-Punkte 30
Gesundheitssystem Schweiz E002.30.21 Ziel Dieses Modul gibt einen umfassenden Überblick über das schweizerische Gesundheitswesen. Sie lernen Strukturen, Ver- antwortlichkeiten und Steuerungsmechanismen des Gesundheitssystems und der Krankenversicherungen kennen und verstehen, wie diese entstanden sind und heute wirken. Inhalte − Organisation, Verantwortlichkeiten und Finanzierung des schweizerischen Gesundheitswesens − die Hauptakteure, ihre Prozesse, Strategien und Handlungsmotive − das schweizerische Gesundheitssystem im internationalen Vergleich − Strukturen und Rahmenbedingungen der Krankenversicherungen − die aktuellsten Trends des schweizerischen Gesundheitssystems Methoden Unter der Leitung von Dr. med. Yvonne Gilli werden die wesentlichen Merkmale, Kennzahlen und Akteure des schwei- zerischen Gesundheitssystems präsentiert und diskutiert. Ergänzend vertiefen Gastdozenten spezifische Aspekte und zeigen Chancen und Risiken zukünftiger Entwicklungen auf. Leitung und ReferentInnen Dr. med. Yvonne Gilli, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin, alt Nationalrätin (2007 - 2015), Mitglied Zentralvorstand FMH / Verantwortliche für das Departement Digitalisierung / eHealth, Verwaltungsrätin der Managed Care Organisation xundart AG und HIN AG Prof. Dr. med. Steffen Eychmüller, ärztlicher Leiter universitäres Zentrum für Palliative Care, Inselspital, Universitätsspital Bern Dr. med. Urs Stoffel, Facharzt Allgemeine Chirurgie, Mitglied Zentralvorstand FMH / verantwortlich für das Departement ambulante Versorgung und Tarife, Verwaltungsratspräsident Health Info Net AG und new index AG Wolfram Strüwe, Diplom Volkswirt, Helsana Versicherungen AG Ort Datum Anmeldeschluss Kosten ECTS-Punkte Zürich 11. und 12. Januar 2021 11. November 2020 CHF 1’100.– 1 ECTS-Punkt 31
Introduction to Epidemiology and Study Designs B101.20.21 Goal According to the dictionary of epidemiology, «Epidemiology is the study of the distribution and determinants of health- related states or events in specified populations and the application of this study to control of health problems». In this module we will cover basic epidemiologic terms and definitions, as well as the main epidemiologic quantities we encounter in public health related publications and in clinical studies. Furthermore, you will learn to identify the study designs most often used in population-based and clinical epidemiology. Contents – Basic terms in demography (sex and age structure of the population, birth and death rates, life expectancy and infant mortality) − Study designs we cover: Cross-sectional, cohort and case-control studies, intervention studies and diagnostic accuracy studies − Basic quantities in epidemiology: Prevalence, incidence rates (crude and age-adjusted), risk ratio, risk difference, number needed to treat, odds ratio, sensitivity, specificity Methods The module consists of two days of work in class and completion of tasks between the two days. The module follows in part the textbook «Essential Epidemiology 3rd edition (2017)» by Penny Webb and co-authors. The book will be sent to the participants in advance and some reading (about 100 pages) will be necessary before the first day and between the two module days. The teaching material will be made available on a password-protected module homepage (http://intro-epi.ispmbern.ch/). In total, 12 hours of off-class work and tasks are expected between May 13 and May 16. Coordination of module and lecturers Prof. Dr. med. Claudia Kuehni, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Prof. Dr. Marcel Zwahlen, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Location Dates Registration deadline Fees ECTS Credits Bern 12 and 17 May 2021 12 March 2021 CHF 1’100.– 1 ECTS credit 32
Konzepte, Methoden und Anwendungen der deskriptiven und analytischen Epidemiologie B102.30.21 Ziel In Public Health braucht es zuverlässige Daten für die Beschreibung und Bewertung von Gesundheitsproblemen der Bevölkerung. Diese werden in verschiedenen Studientypen der deskriptiven und analytischen Epidemiologie gewon- nen. Zu den wichtigen Aufgaben der Epidemiologie gehört es, die Bedeutung von Gesundheitsproblemen einzuschät- zen, Kontrollmöglichkeiten zu planen und Krankheitsausbrüche zu erfassen. Dieses Modul besteht aus zwei Blöcken. Der erste Block fokussiert auf Konzepte und Methoden der analytischen Epidemiologie, der zweite Block auf deren Anwendung. Im ersten Block planen Sie Studien der deskriptiven und analytischen Epidemiologie und bewerten sie kritisch. Dazu − beschreiben und interpretieren Sie Querschnitt-, Kohorten- und Fallkontrollstudien − legen Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Studientypen dar − beurteilen Sie publizierte Studien kritisch − beschaffen Sie epidemiologische Expertisen in Netzwerken Im zweiten Block ziehen Sie auf der Grundlage von epidemiologischen Daten Rückschlüsse auf die Bedeutung und die Kontrollmöglichkeiten von Krankheiten und Gesundheitsproblemen. Dazu − identifizieren und analysieren Sie Gesundheitsprobleme − beschaffen und bewerten Sie Daten − schätzen Sie die Bedeutung der Gesundheitsprobleme ein − beschaffen Sie praxisnahe epidemiologische Expertisen Inhalte 1. Teil − Verschiedene Studientypen, Design, Vor- und Nachteile, verwendete Messgrössen, auftretende Probleme (Bias, Confounding, Interaction) − Kontrollmöglichkeiten von Problemen − Kritisches Beurteilen der Fachliteratur 2. Teil − Anwendungsbereiche der Epidemiologie an ausgewählten Beispielen (moderne und alte Epidemien) − Surveillance-Systeme − Abklären eines Krankheitsausbruchs − COVID-19-Pandemie: Lessons learnt Methoden Vormittags interaktive Lehrgespräche, nachmittags Lösen von Übungsaufgaben (im Plenum und in Gruppen) Leitung und ReferentInnen Dr. med. Rolf Heusser, Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich Prof. Dr. Jack Colford, University of California, Berkeley, USA Ort Datum Anmeldeschluss Kosten ECTS-Punkte Zürich 28. bis 30. Juni 28. April 2021 CHF 2’900.– 4 ECTS-Punkte und 5. bis 7. Juli 2021 33
From Evidence to Implementation and Evaluation in Public Health B104.10.21 Goal This module introduces public health decision-makers to the process of implementing new evidence on health inter- ventions, as well as to the monitoring and the evaluation of public health programmes. Specifically, the module aims to − discuss the process of reviewing and implementing new evidence on health interventions − argue factually the use of randomized controlled trials or alternative study designs for the evaluation of new and existing public health interventions − showcase strategies and approaches for developing monitoring and evaluation strategies for public health programmes Finally, the module intends also to address the following issues: − Ethical arguments − Contextual factors for the implementation of new public health programmes − Perspectives from both high-income and low-income countries Contents This module is divided into four main components: − An introduction to the concept of health interventions and their initial evaluation, including the «development pipeline» for new interventions; followed by a systematic comparison of randomised controlled trials and alternative study designs − A case study on the use of insecticide-treated mosquito nets for malaria control in sub-Saharan Africa: from the very first studies in the field to policy formulation at national and international levels, and finally large-scale implementation and its evaluation − A case study on the monitoring and evaluation of the national malaria control programme in Papua New Guinea − A case study from Switzerland on the monitoring and evaluation of a health system programme Methods − Introductory lectures (general principles, specific examples) − Exercises based on case studies − Group work Coordination of module and lecturers Prof. Dr. phil. Christian Lengeler, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel PD Dr. phil. Manuel Hetzel, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel Prof. Dr. med. Nicolas Senn, Institut universitaire de médecine de famille, CHUV Location Dates Registration deadline Fees ECTS Credits Basel 4 and 5 November 2021 4 September 2021 CHF 1’100.– 1 ECTS credit 34
Einführung in systematische Reviews und Meta-Analysen: Der 24-Schritte-Ansatz B105.20.21 Ziel Systematische Reviews und Meta-Analysen geben für die Einschätzung von Risiken und der erwünschten und uner- wünschten Wirkungen von Interventionen oft die bessere Evidenz als Einzelstudien. In diesem Modul lernen Sie, die methodischen Grundlagen von systematischen Reviews und Meta-Analysen kritisch zu beurteilen und ihre Anwendung zu diskutieren. Dazu − lernen Sie, die wichtigsten Quellen für Public Health relevante Reviews zu nutzen − beschreiben Sie die Bedeutung und Problematik von systematischen Reviews und Meta-Analysen − lernen Sie systematische Literatursuchen in Medline und anderen Datenbanken − entwickeln Sie ein Protokoll für einen systematischen Review mit Meta-Analyse − beurteilen Sie kritisch die Qualität von Reviews − führen Sie eine Meta-Analyse anhand des 24-Schritte-Ansatzes nach Muka et al. (2020) durch Inhalte − Vor- und Nachteile verschiedener Studiendesigns − Vor- und Nachteile von konventionellen (narrativen) und systematischen Reviews − Prinzipien und Vorgehen bei der Meta-Analyse am Beispiel des 24-Schritte-Ansatzes nach Muka et al. (2020) − Einführung in die statistischen Modelle − Systematische Literatursuche − Literaturverwaltung mit Endnote® − Limitationen: ungenügende Qualität der Studien, Publikationsbias, Heterogenität − Kritische Beurteilung der Qualität von publizierten Reviews und Meta-Analysen − Beurteilung und Anwendung der Resultate Methoden Die Einführung in das Thema findet über Vorträge, interaktive Lehrgespräche und Gruppenübungen statt. In Einzel- und Gruppenarbeiten werden an konkreten Fallbeispielen verschiedene Schritte bei der Erstellung von systematischen Reviews durchgeführt. Reviews werden exemplarisch in Gruppen kritisch beurteilt und im Plenum präsentiert. Leitung und ReferentInnen Prof. Dr. Oscar Franco, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Dr. Taulant Muka, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Dr. Marija Glisic, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Dr. Arjola Bano, Beatrice Minder und Doris Kopp, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Ort Datum Anmeldeschluss Kosten ECTS-Punkte Bern 6. bis 8. Oktober 2021 6. August 2021 CHF 1’600.– 2 ECTS-Punkte 35
Basic Biostatistics B106.20.21 Goal Statistics is the discipline that deals with randomness and probabilities and how to extract information from data in the face of randomness. Each scientific discipline attempting to learn about real world phenomena deals with statistical issues. Biostatistics is the sub-discipline of Statistics that focuses on applications in medicine and public health. In this module you learn how to transparently describe data that was collected for a given study. In addition you learn how to make inferences and draw conclusions that go beyond the current data set and make statements about the underlying population of interest. Furthermore, the information in the data set has to be condensed and presented in an understandable fashion. For this − you reduce data by calculating group level quantities (like means, risks etc) − you quantify and interpret the amount of statistical uncertainty in your data, mostly by using 95% confidence intervals − you make the first steps in using a statistical software (Stata) for data description, data transformation and simple statistical analyses (you will receive a temporary Stata license for this) − you communicate appropriately the results obtained − you translate specific questions into relevant statistical quantities of interest Contents Quantities of descriptive statistics and the fundamentals of statistical inference − Uncertainty due to randomness − 95% confidence intervals − Calculating and transforming probability statements − The interpretation of a p-value Methods The module follows the concepts of the textbook «Essential medical statistics» (https://www.blackwellpublishing.com/ essentialmedstats/) and is a mixture of lectures and solving practical problems on concrete examples and data sets (in-class and at home). With this you will develop a solid understanding of the main concepts of statistical inference biomedical sciences. The teaching material will be made available on a password-protected module homepage (http:// basic-biostats.ispmbern.ch/). Between August 19 and August 22, you will need to work about 20 hours off-class on module tasks. Coordination of module and lecturers Prof. Dr. Marcel Zwahlen, Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern Location Dates Registration deadline Fees ECTS Credits Bern 16 to 18 August and 16 June 2021 CHF 2’100.– 3 ECTS credits 23 and 24 August 2021 36
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