Gameboy ohne Nintendo - sinnvolle Freizeitbeschäftigung als Grundstein der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
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Gameboy ohne Nintendo sinnvolle Freizeitbeschäftigung als Grundstein der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Matthias H. Werner Diplom-Sozialpädagoge (BA)
Übersicht „Auch eine Reise von 1.000 Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.“ (Konfuzius) Teilbereiche der menschlichen Entwicklung Erfahrung ist, was Wissen schafft Sportlich gegen Stubenhocker Unterhaltung ist eine Kunst Soziales Netz trotz Internet Ununterbrochen Kontinuität vereint Eltern: Mitreißender Spaß Ich bin Du: Lernen hört niemals auf! Den ersten Schritt wagen
Teilbereiche der menschlichen Entwicklung „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“ (Erich Kästner) Entwicklung von der Wiege bis zur Bare (Die Entwicklung des Menschen mag in der Kindheit und Jugend am auffälligsten von statten gehen – sie hört danach aber noch lange nicht auf) Interaktionistische Entwicklungstheorien (Die menschliche Entwicklung hängt von zahlreichen Faktoren ab, die jeweils zueinander in Wechselwirkung stehen)
Teilbereiche der menschlichen Entwicklung „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“ (Erich Kästner) Interaktionistische Entwicklungstheorien verbindet ein aktives, selbstmotiviertes und seine Entwicklung selbst vorantreibendes Individuum mit einer ebenso aktiven, fordernden und erfüllenden Umwelt Kognition Normen Sozialer Sprache Status und Werte Kultureller Eltern Hintergrund Soziabilität Sensorik Medien Schule Wohnverhältnisse Peergroup Emotion Motorik Individuum Umwelt
Teilbereiche der menschlichen Entwicklung „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“ (Erich Kästner) Entwicklung von der Wiege bis zur Bare (Die Entwicklung des Menschen mag in der Kindheit und Jugend am auffälligsten von statten gehen – sie hört danach aber noch lange nicht auf) Interaktionistische Entwicklungstheorien (Die menschliche Entwicklung hängt von zahlreichen Faktoren ab, die jeweils zueinander in Wechselwirkung stehen) Entwicklung ist Mehrdimensional (es gehen gleichzeitig zahllose Prozesse auf verschiedenen Ebenen von statten) Familiäre Orientierung Soziale Integration Kognitive Fertigkeiten Rolle Individualisierung Berufliche Körperliche Laufbahn Reifung
Teilbereiche der menschlichen Entwicklung „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“ (Erich Kästner) Entwicklung von der Wiege bis zur Bare (Die Entwicklung des Menschen mag in der Kindheit und Jugend am auffälligsten von statten gehen – sie hört danach aber noch lange nicht auf) Interaktionistische Entwicklungstheorien (Die menschliche Entwicklung hängt von zahlreichen Faktoren ab, die jeweils zueinander in Wechselwirkung stehen) Entwicklung ist Mehrdimensional (es gehen gleichzeitig zahllose Prozesse auf verschiedenen Ebenen von statten) Entwicklungsaufgaben (jedes Alter stellt eine ganze Reihe von Entwicklungsaufgaben an das Individuum)
Teilbereiche der menschlichen Entwicklung „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“ (Erich Kästner) Entwicklungsaufgaben Motorische Individualisierung Fertigkeiten Kommunikation Gesellschaftliche Integration Persönlichkeits- Moralische Reifung entwicklung Soziale Interaktion (aus Resch et al.Entwicklungs- psychopathologie 1999
Teilbereiche der menschlichen Entwicklung „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“ (Erich Kästner) Entwicklung von der Wiege bis zur Bare (Die Entwicklung des Menschen mag in der Kindheit und Jugend am auffälligsten von statten gehen – sie hört danach aber noch lange nicht auf) Interaktionistische Entwicklungstheorien (Die menschliche Entwicklung hängt von zahlreichen Faktoren ab, die jeweils zueinander in Wechselwirkung stehen) Entwicklung ist Mehrdimensional (es gehen gleichzeitig zahllose Prozesse auf verschiedenen Ebenen von statten) Entwicklungsaufgaben (jedes Alter stellt eine ganze Reihe von Entwicklungsaufgaben an das Individuum) Protektions- und Risikofaktoren für die Entwicklung (Ob notwendige Entwicklungsschritte gelingen oder scheitern, hängt sowohl von der individuellen Ausstattung, als auch von den Umwelteinflüssen ab)
Teilbereiche der menschlichen Entwicklung „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“ (Erich Kästner) Protektions- und Risikofaktoren für die Entwicklung Selbst- vertrauen Armut Kognition Normen Sprach- Sozialer Sprache entwicklungs- Status und Werte störung Bildungs- Konsequente Krankheit/ chancen Förderung Unfall Kultureller Eltern Hintergrund Soziabilität Sensorik Schulische Soziale Medien Probleme Schule Stress- Kompetenz bewältigung Wohnverhältnisse Peergroup Emotion Motorik difficult Tragfähige Elterliches temperament Beziehungen Desinteresse Individuum Umwelt
Übersicht „Auch eine Reise von 1.000 Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.“ (Konfuzius) Teilbereiche der menschlichen Entwicklung Erfahrung ist, was Wissen schafft Sportlich gegen Stubenhocker Unterhaltung ist eine Kunst Soziales Netz trotz Internet Ununterbrochen Kontinuität vereint Eltern: Mitreißender Spaß Ich bin Du: Lernen hört niemals auf! Den ersten Schritt wagen
Erfahrung ist, was Wissen schafft „Erfahrung ist der Anfang aller Kunst und jedes Wissens.“ (Aristoteles) Dominanz des Wissens in der Informationsgesellschaft (In den Medien und vor allem in der Schule wird Wissen als oberste Priorität postuliert) Erfahrungen machen Entwicklung erst möglich (Erfahrungen sind das substantielle Ergebnis eines Lernprozesses und damit direkt erlebtes Wissen) Erfahrung und Erleben ist unteilbar (Carlo Levi: „Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht“. Nur selbstgemachte Erfahrungen sind eigenes Wissen) Zu Risiken und Nebenwirkungen… (Erfahrungen zu sammeln gleicht einem Medikament: Durchschlagende Erfolge gibt es selten ohne Risiken und Nebenwirkungen)
Erfahrung ist, was Wissen schafft „Erfahrung ist der Anfang aller Kunst und jedes Wissens.“ (Aristoteles) „Ich erlebe, also bin ich“ Das „Cogito ergo sum“ René Descartes muss erweitert werden: Erst durch Erleben wird der Mensch zum Menschen.
Übersicht „Auch eine Reise von 1.000 Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.“ (Konfuzius) Teilbereiche der menschlichen Entwicklung Erfahrung ist, was Wissen schafft Sportlich gegen Stubenhocker Unterhaltung ist eine Kunst Soziales Netz trotz Internet Ununterbrochen Kontinuität vereint Eltern: Mitreißender Spaß Ich bin Du: Lernen hört niemals auf! Den ersten Schritt wagen
Sportlich gegen Stubenhocker „Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.“ (Sokrates) Münchner Fitness-Test (Horst Rusch): Nur 30 Minuten Bewegung sind keine Seltenheit Bewegungsmangel hat schwere körperliche Folgen (Übergewicht, Haltungsschäden, Herz- und Kreislaufschwäche, motorische Störungen, Konzentrationsschwäche, Aggressionen, psychische Erkrankungen) Übergewicht im Kindes- und Jugendalter nimmt deutlich zu (Insgesamt sind bereits 49 % aller Deutschen [Statistisches Bundesamt 2003] und nach der Kinder- und Jugendgesundheitsstudie des Robert-Koch-Instituts 15 Prozent der Kinder zwischen drei und 17 Jahre übergewichtig) Bewegung ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die Spaß macht Sportliche Angebote gibt es für jedes Alter
Sportlich gegen Stubenhocker „Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.“ (Sokrates) Fuß-, Hand-, Volleyball Verbesserung der Aufmerksamkeit; Stärkung der Ich-, Sach- und Sozialkompetenz; Aggressionsabbau; Stärkung des Selbstbewusstseins Radfahren Ausdauer; Koordination; Kraft; Schulung des Gleichgewichtssinns; Naturerlebnis Klettern Anstrengungsbereitschaft; Durchhaltevermögen; Kraft; Hilfsbereitschaft; Koordination; Selbstvertrauen (aus:SZ - KINDerLEBEN Herbst 2006)
Sportlich gegen Stubenhocker „Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.“ (Sokrates) Sport eignet sich hervorragend, um es gemeinsam mit den Kindern zu betreiben Sport fördert die Entwicklung auf vielfältige Art und Weise (Körperliche Fitness, Motorische Fertigkeiten, Selbstdisziplin, Soziale Interaktion, Selbstbewusstsein usw.) Sport ist überall verfügbar – es braucht nicht einmal einen Verein
Übersicht „Auch eine Reise von 1.000 Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.“ (Konfuzius) Teilbereiche der menschlichen Entwicklung Erfahrung ist, was Wissen schafft Sportlich gegen Stubenhocker Unterhaltung ist eine Kunst Soziales Netz trotz Internet Ununterbrochen Kontinuität vereint Eltern: Mitreißender Spaß Ich bin Du: Lernen hört niemals auf! Den ersten Schritt wagen
Unterhaltung ist eine Kunst „Fernsehen bildet. Immer, wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.“ (Groucho Marx) Fernsehkonsum ist nicht per se problematisch – auf das Verhältnis kommt es an Gemeinsam mit Kindern fernsehen Fernsehzeiten vereinbaren den kritischen Umgang mit Bildern lernen Fernsehen niemals als „Beruhigungsmittel“ einsetzen „Zappen“ vermeiden „Wer viel fernsieht, lernt schlechter lesen, ist weniger kreativ, nimmt Dinge eher oberflächlich auf und denkt weniger kritisch.“ (Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm)
Unterhaltung ist eine Kunst „Fernsehen bildet. Immer, wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.“ (Groucho Marx) Fernsehkonsum ist nicht per se problematisch – auf das Verhältnis kommt es an Musisches Tun fördert Kreativität und logisches Denkvermögen (Schon früh viel Malen lassen; Instrument lernen; Briefe schreiben) Handwerken und Basteln nicht belächeln (Feinmotorische Fertigkeiten; logisches Denken; Ausdauer; Konzentration) Der Computer kann Stütze, sollte aber nie Ersatz sein Computerspiele vor dem Einsatz auf Eignung kontrollieren! Computer auch als Arbeitsmittel einführen Kein unkontrollierter Umgang mit Computer und Internet für jüngere Kinder Computer sind Rechenknechte, kein Ersatz für Spielkameraden!
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Soziales Netz trotz Internet „Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern.“ (Aristoteles) Soziale Kontakte machen Teilbereiche der Entwicklung erst möglich (gesunder Selbstwert; Einfühlungsvermögen; Erkenntnis der eigenen Begrenztheit) korrigieren eigene Fehlentwicklungen sind ein menschlicher Wesenszug Protektivfaktoren gegen den Identitätskollaps (durch Stabilisierung des Individuums; Hilfsangebote; Solidarität; Schutz in Krisenzeiten) „Gemeinsam sind wir stark“ viele Ziele sind nur in der Gemeinschaft erreichbar Gesellschaftliche Integration erfordert ein Gemeinschaftswesen
Soziales Netz trotz Internet „Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern.“ (Aristoteles) Soziale Kontakte wollen gefunden werden (Kontakte zu anderen Eltern schon in der Säuglings-Zeit; Kinder in den Kindergarten oder eine Spielgruppe; Ermutigung schon in jungen Jahren) wollen gefördert werden (Kinder zum Spielen rausschicken; andere Kinder in der eigenen Wohnung dulden; Vereinsfahrten o.ä. ermöglichen) wollen gehalten werden (auch scheinbar „schlechte Freunde“ nicht gleich verbieten; die wertvollsten Sozialkontakte sind die lange gereiften; Vertrauen entsteht bei Älteren Kindern erst nch längerer Zeit) „Ein Freund, ein guter Freund, das ist das beste, was es gibt auf der Welt “ Sozialkontakte sind ein Teil der Entwicklungsaufgaben Sozialkontakte sind Protektionsfaktoren für einen großen Teil der Entwicklungsaufgaben
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Ununterbrochene Kontinuität vereint „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.“ (A. de Saint-Exupéry) Vereine bieten erst die große Vielfalt der institutionalisierten Beschäftigungsangebote Vereinsarbeit fördert Ausdauer und solidarisches Denken Kontakte auch über Generationengrenzen hinweg Verantwortungsübernahme kann schrittweise ausprobiert und erlernt werden
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Eltern: Mitreißender Spaß „Meine Mutter hatte einen Haufen Ärger mit mir, aber ich glaube, sie hat es genossen.“ (Mark Twain) Eltern sein ist eine Aufgabe, die Mühe macht Gemeinsam mit den Kindern Spaß haben, ohne auf eine Freundschaftsebene abzugleiten Erziehung ist undemokratisch und dennoch nicht autoritär Kinder verlangen nach Regeln und Vorgaben – ohne diese ist auch eine sinnvolle Beschäftigung nicht möglich. Die Aufgabe der Eltern ist es zu führen und kindliche Freiräume zu ermöglichen zu kontrollieren und selbstverantwortliches Tun zu stärken zu lieben und dennoch konsequent zu sein.
Übersicht „Auch eine Reise von 1.000 Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.“ (Konfuzius) Teilbereiche der menschlichen Entwicklung Erfahrung ist, was Wissen schafft Sportlich gegen Stubenhocker Unterhaltung ist eine Kunst Soziales Netz trotz Internet Ununterbrochen Kontinuität vereint Eltern: Mitreißender Spaß Ich bin Du: Lernen hört niemals auf! Den ersten Schritt wagen
Ich bin Du: Lernen hört niemals auf! „Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom: Sobald man aufhört, treibt man zurück.“ (Benjamin Britten) „Wichtig erscheint, dass die Lösung von Entwicklungsaufgaben nicht mit der Adoleszenz beendet ist, so dass bestimmte Aufgaben und Entwicklungsthemen auch im Erwachsenenalter eine fundamentale Bedeutung besitzen.“ (Resch et al. Entwicklungspsychopathologie 1999)
Ich bin Du: Lernen hört niemals auf! „Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom: Sobald man aufhört, treibt man zurück.“ (Benjamin Britten) Auf dem Weg der Entwicklung dem Kind ein Partner sein An der kindlichen Entwicklung staunend teilnehmen Eigene Entwicklungsmöglichkeiten und persönliche neue Erfahrungen mit dem Kind teilen
Übersicht „Auch eine Reise von 1.000 Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.“ (Konfuzius) Teilbereiche der menschlichen Entwicklung Erfahrung ist, was Wissen schafft Sportlich gegen Stubenhocker Unterhaltung ist eine Kunst Soziales Netz trotz Internet Ununterbrochen Kontinuität vereint Eltern: Mitreißender Spaß Ich bin Du: Lernen hört niemals auf! Den ersten Schritt wagen
Den ersten Schritt wagen „Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien.“ (Oskar Wilde) Die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hängt von deren Anlagen und von den Umwelteinflüssen ab Sinnvolle Freizeitbeschäftigung fördert das Kind bei der Erfüllung von Entwicklungsaufgaben Eltern sollten Kinder zur Beschäftigung mit förderlichen Unternehmungen anhalten und ermutigen Eltern sollten an Aktivitäten mit ihren Kindern teilnehmen
Vielen Dank für Ihr Interesse. Das Script ist ab Sonntag erhältlich unter http://www.mh-w.de/nintendo
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