Gemeindeblatt April und Mai 2021 - des Evangelisch-Lutherischen Pfarramtes Magdala - Kirchenkreis Jena
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Auf ein Wort ... Liebe Gemeinde, kommt Ihnen dieses Heft bekannt vor? Rückblick, Ausblick, Zukunft. Sechs Jahre lang war unser Gemeindeblatt bereits im neuen Kleid. Nun geht es weiter. Es wird wieder neu. Lassen Sie sich mit der nächsten Ausgabe überraschen. Der Titel sei schon mal verraten: Heimat.Raum.Kirche. Drei Worte: Voller Leben. Zuerst das: Heimat. Wir sind hier im Weimarer Land und im Saale-Holzland-Kreis zuhause. Viele sind seit Generationen hier verwurzelt. Andere wachsen zaghaft hinein. Heimat und Zuhause-Sein hat auch viel mit Gemeinschaft zu tun. Dorffeste gehören zum Leben, genauso wie der Kontakt zur Nachbarschaft. Freundschaften prägen unser Gefühl der Heimat. Manchmal sind es Menschen, manchmal ist es der eine bestimmte Ort. Heimat. Längst ist es kein romantisches Bild mehr, sondern ein Auftrag. Heimat zu gestalten. Auch Heimat zu schaffen, denen, die die „Neuzugezogenen“ genannt wurden, auch noch nach 20 Jahren. Heimat teilen und Heimat gestalten. Heimat finden. Das gehört zum Leben. Und unsere Kir- chen in den einzelnen Orten sind auch Teil der Heimat. Jeder Ort ist individu- ell, jede Kirche ist es auch. Und immer leben hier Menschen, mit Träumen, Sorgen, Freuden und Zielen. Und zweitens: Raum. Das heißt auch: Lebensraum finden. Freiraum haben, um sich zu ver- wirklichen und um Träume auszuprobieren. Raumgestalter sein und neue We- ge gehen. Leeren Raum aushalten. Und Akzente setzen wie die Geranien in den leeren Blumenkasten. Anderen Raum geben und selbst genug Raum ha- ben. Räume der Begegnung finden wir in unseren Kirchengemeinden. Kir- chengebäude sind Räume, Dorfplätze sind Räume, Kirmeszelte sind Räume. Wo Menschen zusammenkommen, haben sie gemeinsame Räume. Da ist es wichtig, miteinander im Gespräch zu sein, um diesen gemeinsamen Raum gut gestalten zu können. Und drittens: Kirche. Als Lebensraum. Als Heimatraum. Orte der Tradition und des Neube- ginns. Orte, in denen wir die Feste des Lebens feiern: die Taufen, Konfirmati- onen, Trauungen, Jubelfeste und Trauerfeiern. Kirche ist aber auch die Be- zeichnung für die (weltweite) Gemeinschaft der Christen. Kirche, das sind eben nicht nur die zehn Leute im Gottesdienst am Sonntag. Kirche, das ist auch immer da, wo gebetet wird. Wo eine Hand die andere hält und vergibt. Wo Tränen getrocknet werden. Kirche ist immer da, wo die Hoffnung wohnt. Und Fesseln gelöst werden. Weil Jesus mitten unter uns ist, sind wir miteinan- der verbunden. Mitten in unseren Familien, in unseren Höfen, im Trubel des Alltags oder der Einöde der Einsamkeit. 2
... Kirche ist das, wo wir gemeinsame Räume betreten. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Kirche ist da, wo wir zuhause sind. In unserer Heimat, In unseren Räumen. Mit der nächsten Ausgabe des Gemeindeblattes werden Sie ein völlig neues Heft in den Händen halten. Der Titel lautet aus o. g. Gründen genauso: Heimat.Raum.Kirche. Weil wir verbunden sind. Durch alle 14 Orte unseres Kirchengemeindeverbandes. Weil wir hier leben. Weil wir Kirche sind. Auf gesegnete Wege und neue Räume mit Ihnen freue ich mich und grüße Sie herzlich in den Frühling und Sommer, Ihre Pfarrerin Jeannette Schurig Kultur.Raum.Kirche. Für die Künstler einen Raum. Für die Menschen die Kunst und Kultur. Das ist auch Kirche. Im letzten Sommer kurzfristig und erstmals ins Leben gerufen, haben wir über mehrere Wochen in unseren Kirchen und im Magdalaer Pfarr- garten einen Kultursommer erlebt, von dem manche heute noch zehren. Mit viel Aufwand haben wir ein ausgefeiltes Hygienekonzept umgesetzt, um Corona-konform die Kulturabende genießen zu können. Aufgrund der Nach- frage von Künstlern und Publikum werden wir auch in diesem Sommer wie- der ein buntes Programm auf die Beine stellen. Flyer und Werbung werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wir freuen uns auf Sie und die lauen Sommer- abende. 3
Aus dem Gemeindeleben ... Taufsommer Zu taufen ist wichtig. Gegen alles Schwermütige, Dunk- le und Trostlose steht Gottes Ja zu uns unzerstörbar in dieser Welt. Gerade in dieser Zeit ist der Glaube an Jesus Christus nötig. Er, der sogar den Tod überwunden hat, will, dass auch wir Wege der Hoffnung und des Lebens gehen. Darum wollen wir taufen. Es ist das sichtbare Zeichen und Sakrament der Nähe Gottes, in diesen Zei- ten ist es besonders spürbar. Fast trotzig und wie ein „Trotzdem“ können wir die Taufe feiern. Wir lassen uns nicht unterkriegen. Wir bleiben in der Hoffnung. Wir haben der Angst etwas entgegenzusetzen. Das Leben ist stärker als der Tod. Unsere Gemeinschaft in den Orten und Kirchengemeinden trägt. Ja, Gott selbst hält uns alle in seiner Hand ge- borgen, um uns durch die Zeit zu tragen. Wir rufen darum einen Taufsommer in unseren Gemeinden aus. Es gibt Unsicherheit oder Fragen? Dann tasten Sie sich langsam ran. Pfarrerin Schurig kommt auch mit einem kleinen Taufseminar zu Ihnen nach Hause, um alle Fragen und Themen mitei- nander zu besprechen. Kantaten-Vesper in Milda „Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wun- der“ (Psalm 98,1) Auch wenn wir am 02. Mai vermutlich noch nicht singen dürfen, so wollen wir doch am Sonntag Kan- tate dem einzigartigen Zusammenspiel von Orgel, Querflöte und Flöte lauschen. Unter der musikali- schen Leitung von Kantorin Ina Köllner aus Kahla (Orgel) werden wir eine tolle musikalische Vesper erleben. Sie sind herzlich eingeladen, ab 14 Uhr in der Kirche in Milda dabei zu sein. Sollten es die Corona-Regeln erlauben, wollen wir im Anschluss gemeinsam auf dem Dorfplatz ein kleines Kaffee-Picknick machen. Bitte beachten Sie dazu die Aushänge und Flyer und bringen Sie sich ggf. Kaffee und Kuchen von zu Hause mit. 4
... Unterwegs rund um das kleine Rodias Pilgern im Kirchengemeindeverband Bereits im letzten Jahr waren wir gemeinsam unterwegs. Das Pilgerprojekt unserer Vikarin hat viele Menschen aus unseren Kirchengemeinden ermutigt, sich auf den Spuren von Kir- chen und Wüstungen in unserer Region zu bewegen. Auch in diesem Jahr wollen wir einen kleinen Pilgertag veranstalten, wir treffen uns am Sonntag Trinitatis, den 30. 05. um 13 Uhr auf dem Dorfplatz in Rodias. So unscheinbar klein und ruhig Rodias auch wirkt, hat es doch viele interessante Schätze in seiner Umgebung, wussten Sie zum Beispiel, dass die Kirche in Rodias auf eigene Kosten des Rittergutsbesitzers aus Altenberga errichtet wurde? In einer kleinen Runde mit verschiedenen Stationen und geistlichen Impulsen wollen wir Gottes große Schöpfung in dieser Region unseres Kirchengemein- deverbandes kennenlernen. Bei Bedarf gibt es auch eine abgespeckte Variante für Interessierte die nicht so gut zu Fuß sind. Um 15 Uhr wollen wir alle zu- sammen den Kirchweih-Gottesdienst in der Trinitatis-Kirche in Rodias feiern, die Einweihung der kleinsten Kirche in unserem Kirchengemeindeverband jährt sich in diesem Jahr zum 292. Mal. Bringen Sie sich selbst gern Kaffee, Kuchen und Tassen für ein anschließen- des kleines Kaffee-Picknick auf dem Dorfplatz mit, wir bitten um Beachtung der AHA-Regeln. Wir freuen uns auf Ihr Kommen zu den Veranstaltungen in unseren Orten. 5
Aus dem Gemeindeleben... Der besondere Ort: Corona-Kreuz auf der Grotte Pfingsten ist der Tag der Gemeinschaft. Die so genannte Ausgießung des Hei- ligen Geistes ermöglichte es erst, dass sich christliche Gemeinden und Ge- meinschaften gründen. Am Pfingstmontag, den 24. Mai, wollen wir darum mit einem Freiluft-Gottesdienst um 14 Uhr auf dem Magdalaer Grottengelände ein Corona-Kreuz einweihen. Mannshoch gebaut, wird es auf dem Grottengelände am Platz R. Wagner-Buche/Moltke-Bank aufgestellt, um Wandergästen und Ruhesuchenden einen Ort zu geben, an dem sie innehalten können. Die Zeit der Coronapandemie hat den meisten Menschen Sorgen und Ängste bereitet. Am Kreuz können bunt bemalte Hoffnungssteine abgelegt werden und an die Verstorbenen und Kranken der Coronapandemie gedacht werden. Zum Auf- tanken am Kreuz und zum Sammeln der Gedanken soll dieser Platz bestimmt sein. Der Gottesdienst findet direkt am Kreuz statt. Es wird erst wenige Tage vorher dort aufgebaut. Möge es für viele Gäste ein Ort der Einkehr und Ruhe werden und das Grottengelände als Ausflugsziel bereichern. 6
Kinder– und Jugendseite Sommer für Kinder Im letzten Sommer konnten keine Kinderfreizeiten stattfinden. Auch in die- sem Sommer werden wir aus hygienischen und organisatorischen Gründen keine Kinderfreizeiten im Pfarrgarten Magdala anbieten können. Ausschließ- lich für die feste Kindergruppe des Kirchenhortes wird es in den ersten beiden Wochen der Sommerferien eine Ferienbetreuung (ohne Übernachtung) geben. Mittelaltermarkt Die Pandemie regiert noch immer unsere Kalender. Gerade große Veranstal- tungen mit viel Publikumsverkehr und buntem Markttreiben sind noch uto- pisch. Leider zum zweiten Mal müssen wir deshalb den beliebten Mittelalter- markt an der Kirche Magdala absagen. Bisher sind die Spenden, die zum Mit- telaltermarkt gegeben wurden, immer den Kindern im Kirchenhort zugute ge- kommen. Für alle, die ein kleines Marktgefühl brauchen: Es gibt gegen eine Spende selbst gemachte Seifen über Frau Gerlinde Zellmer (oder im Pfarr- haus). Wer keine Seifen mag, kann trotzdem spenden. Davon können wir dann Fußbälle, Tischtennisschläger und Spielgeräte kaufen. Konfi - Andachten in den Kirchen Termine: 08.04. Bucha; 22.04. Reinstädt; 06.05. Coppanz; 20.05. Göttern; 03.06. Geunitz; 17.06. Bucha; 01.07. Magdala 7
Gottesdienste im KGV Magdala Monat April Do 01.04. 18 Uhr Gottesdienst Gründonnerstag Kirche Göttern – (J. Schurig) Fr 02.04. 15:30 Uhr Gottesdienst Karfreitag Kirche Zimmritz – (J. Schurig) 15:30 Uhr Gottesdienst Karfreitag Kirche Schorba – (Lekt. Schwarz) 17 Uhr Gottesdienst Karfreitag Kirche Magdala – (J. Schurig) Sa 03.04. 20 Uhr Lichtfeier zur Osternacht Kirche Magdala – (J. Schurig) So 04.04. 06 Uhr Oster-Früh-Gottesdienst Kirche Bucha – (J. Schurig) 10 Uhr Oster-Familien-Gottesdienst Kirche Magdala – (J. Schu- rig) 14 Uhr Musikalischer Gottesdienst Kirche Milda – (J. Schurig) Mo 05.04. 10 Uhr Oster-Fam.-Gottesdienst Kirche Großkröbitz – (J. Schurig) 17:30 Uhr Musikalischer GD Kirche Oßmaritz mit M. Grünert Sa 17.04. 18 Uhr Andacht Kirche Maina – (J. Schurig) So 18.04. 10 Uhr Gedenk-Gottesdienst der Corona-Toten - Stadtkirche Jena 14 Uhr Gottesdienst Kirche Milda – (J. Schurig) 17 Uhr Gottesdienst Kirche Magdala – (J. Schurig) Sa 24.04. 18 Uhr Gottesdienst Kirche Zimmritz – (J. Schurig) 19 Uhr Andacht Kirche Großkröbitz – (J. Schurig) So 25.04. 09 Uhr Gottesdienst Kirche Coppanz – (J. Schurig) 10 Uhr Gottesdienst Kirche Bucha – (J. Schurig) Monat Mai So 02.05. 14 Uhr Kantaten-Gottesdienst Kirche Milda - (Sup. S. Neuß) I. Köllner Orgel sowie Musiker mit Blockflöte und Querflöte 17 Uhr Gottesdienst Kirche Magdala – (C. Hartung) Fr 07.05. 18 Uhr Abendgebet Kirche Nennsdorf – (J. Schurig) Sa 08.05. 14 Uhr Taufgottesdienst Kirche Magdala – (J. Schurig) 16 Uhr Prof. Leidel Musikalische Andacht Kirche Ottstedt 18 Uhr Gottesdienst Kirche Göttern – (J. Schurig) So 09.05. 13 Uhr Gottesdienst Kirche Großkröbitz – (J. Schurig) 8
Gottesdienste im KGV Magdala Monat Mai Do 13.05. Christi Himmelfahrt 10 Uhr Gottesdienst im Grünen Steinaltar Kirche Magdala – (J. Schurig) 17 Uhr Musik. Andacht Kirche Zimmritz - M. von Hintzenstern So 16.05. 9:30 Uhr Kirchweihgedenken Kirche Zimmritz – (J. Schurig) 10:30 Uhr Gottesdienst Kirche Schorba – (J. Schurig) Pfingsten Sa 22.05. 10 Uhr Tauf-Gottesdienst Kirche Nennsdorf (J. Schurig) So 23.05. 10 Uhr Gottesdienst Kirche Milda – (J. Schurig) 14 Uhr Gottesdienst mit Taufe Kirche Magdala – (J. Schurig) Mo 24.05. 10 Uhr Gottesdienst Kirche Bucha – (J. Schurig) 14 Uhr Freiluft-Gottesdienst „Auf der Grotte“ Magdala am Platz der Wagnerbank – Einweihung – „Corona-Kreuz“ So 30.05. 13 Uhr Pilgern um Rodias (Treffpunkt Dorfplatz in Rodias) 15 Uhr Gottesdienst Kirchweihgedenken Kirche Rodias Monat Juni So 06.06. 14 Uhr Musik. Andacht mit Trompete und Orgel Kirche Magdala Thomas Grubert Orgel und Manfred Röse Trompete 15:30 Uhr Gottesdienst Kirche Großkröbitz – (J. Schurig) 16:30 Uhr Gottesdienst Kirche Milda - (J. Schurig) Entsprechende AHA Auflagen sind zu beachten und einzuhalten. Gottesdienste finden aufgrund der Pandemie in den Kirchen und bis auf weiteres ohne Gesang statt. Der aktuelle Inzidenzwert eines Landkreises entscheidet wie viele Teilnehmer anwesend sein dürfen. 9
Seniorenseite Herzlichen Glückwunsch allen Geburtstagskindern in unseren Kirchgemeinden Allen Geburtstagskindern in unserem KGV Magdala senden wir herzli- che Segensgrüße, viele freudige Momente, viel Dank, viel Bewahrung, Gesundheit und Wohlergehen. Möge Sie Gott begleiten und behüten. Ihre Pfrn. J. Schurig, Gem.Päd. I. Fritschek und Ihre Chr. Vopel „Ich singe dir mit Herz und Mund“ „Wohlauf, mein Herze sing und spring und habe guten Mut! Dein Gott, der Ursprung aller Ding, ist selbst und bleibt dein Gut. Er hat noch niemals was versehn in seinem Regiment, nein, was er tut und läßt geschehn, das nimmt ein gutes End.“ Paul Gerhardt EG 324,13+17 Diese Seite des Gemeindeblattes wird nach den Datenschutzbestimmungen nicht im Internet veröffentlicht 10
... Wer zum Geburtstag von der Pfarrerin besucht werden möchte oder wer es für seine Verwandten wünscht, melde sich bitte bei der Pfarrerin. Telefon: 017672768150 Zum Schutz der personenbezogenen Daten bleibt diese Seite im Internet leer. Wer dies auch im GB-Papierform nicht wünscht, bitte eine schriftliche Be- nachrichtigung an das Pfarramtsbüro. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Rückmeldungen. Ihre Kirchengemeindeleitung Glaubensbekenntnis Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen. 11
Gemeindeleitung... Das liebe Geld in unseren Kirchengemeinden Zunächst möchten wir uns ganz herzlich bei allen Sponsoren und Unterstüt- zern für die Spenden und die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren und besonders in dem sehr schwierigen Jahr 2020 bedanken. Durch Ihr Engage- ment lebt unsere Gemeinde, Baumaßnahmen können in Angriff genommen werden und wir können uns an dem vielen Geschafften freuen. Feste Basis unseres Arbeitens ist dabei das jährliche Kirchgeld. Unzählige, verschiedene Kosten können damit abgedeckt werden, von Stromkosten über Heizung, Wasser, Bastelmaterial bis zu Organisten-Diensten und Zubehör für unsere Gottesdienste und vieles mehr. Alle unsere vielfältigen Gemeindekreise und Gruppen profitieren davon. Das Geld wird hier bei uns an der Basis investiert, und zwar sinnvoll in eine lebendige und frohe Gemeinschaft in jedem einzel- nen Ort unseres Kirchengemeindeverbandes. Diesem Gemeindeblatt liegt ein Überweisungsträger bei, mit dem Sie Ihre Kirchgeldspende (pro P/36 €) und die Spende (12 €) für unser Gemeindeblatt überweisen können. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. In eigener Sache: Unser Gemeindeblatt Lieber Leserinnen und Leser des Gemeindeblattes, wie in der letzten Ausgabe angekündigt, wurde diese Ausgabe unsere Ge- meindeblattes nur noch an Mitglieder der Kirchengemeinde und Interessierte verteilt. Wir möchten auch weiterhin die Menschen in den 14 Orten unseres Kirchengemeindeverbandes über aktuelle Themen, Projekte und Termine in- formieren. Fällt Ihnen noch jemand ein, der sich über ein Gemeindeblatt im Briefkasten freuen würde? Dann melden Sie sich gern bei uns. Weiterhin be- steht auch die Möglichkeit, das Gemeindeblatt per E-Mail zu erhalten (bitte Nachricht an buero@kirche-magdala.de) oder über unsere Homepage unter ww.kirche-magdala.de abzurufen. Kleiner Tipp: Ab Juni / Juli wird das Ge- meindeblatt im neuen Layout erscheinen, seien Sie gespannt. Ihre Kirchengemeindeleitung 12
Amtliche Mitteilungen... In unserer Kirchgemeinde feierte die heilige Taufe In unserer Kirchgemeinde wurden christlich bestattet: Diese Seite des Gemeindeblattes wird nach den Datenschutzbestimmungen nicht vollständig im Internet veröffentlicht Sprechzeiten Pfarrerin J. Schurig Es ist mir wichtig, trotz Corona-Pandemie mit Ihnen im Kontakt zu bleiben. Sie können mich bei Ihren Anliegen jederzeit über mein Handy erreichen. Ihre Pfarrerin Jeannette Schurig Fotos: im GB privat / J. Schurig, P. Naasner; A. Starke; I. Orlob, Chr. Vopel, H. Kiefner, 13
Zu Guter Letzt ... Zu guter Letzt: Glaubensbekenntnis Es gibt ja Leute, die sagen: „Ich glaube nur, was ich sehe.“ Offen gesagt, ist das eine ziemlich steile These. Weil Glauben und Sehen gar nichts miteinan- der zu tun haben können. Wenn Physiker von Atomen und Molekülen reden, kann ich das auch nicht sehen. Wenn zwei sich lieben, sieht man die Liebe auch nicht. Glaube ist nicht das Gegenteil von Verstehen. Und auch nicht von Beweisen. Es ist aber mehr als eine reine Gefühlssache. Das Wort „Glaube“ hat eine vielfältige sprachliche Herkunft. Zum Beispiel im Griechischen (das Neue Testament wurde auf Griechisch verfasst) heißt es „pistis“ und bedeutet „vertrauen“. Zu glauben heißt zu vertrauen. Und sich in Beziehung zu Gott wissen. Gott selbst ist ohnehin zu groß und unbegreiflich für uns Menschen, seine Wege und auch sein Wille für uns sind unbegreiflich. Und eigentlich finde ich das gut. Wer glaubt, weiß sich bei Gott geborgen, selbst wenn er oder sie nichts beweisen kann. Glauben ist also etwas für Mutige. Nicht alles bis zuletzt selbst in der Hand haben müssen und verstehen müssen, entlastet auch. Aber Mut braucht es auch. In den Glauben kann man hineinwachsen. Allmählich Gott vertrauen, von dem wir nur wissen, weil seit Generationen andere Menschen Erfahrungen mit Gott machen und davon erzählen. „Eine Wolke von Gläubigen“ (Hebr.12,1) umgibt uns, d.h. die die vor uns geglaubt haben und die, die mit uns glauben und die, die nach uns kommen und auch glauben werden. Wir sind nicht allein. In Gemeinschaft sprechen wir im Got- tesdienst das Glaubensbekenntnis. Das Apostolische Glaubensbekenntnis hat einen langen Weg der Entstehung hinter sich: Es soll auf Aussagen der Apos- tel Jesu zurück gehen. Das ist umstritten. Die ersten Formulierungen disku- tierten die Christen der ersten Jahrhunderte intensiv, bis letztlich mit der Kir- chenreform um Karl den Großen im 9. Jahrhundert der Text festgelegt wurde und seitdem in dieser Form über Jahrhunderte weitergegeben wird. Auch wenn man vielleicht nicht immer alle Teile des Glaubensbekenntnisses mit- sprechen könnte, weil man Zweifel oder Fragen hat, so lade ich doch dazu ein, es zu tun: an diesem Glauben und dem lebendigen Gott festzuhalten. Und dabei auch das aussprechen, was einem unsicher und nichtvorstellbar und be- weisbar scheint. Es für möglich halten. Trotz allem. Vertrauen. Das ist Glau- be. Füreinander glauben, sich stärken und ermutigen. Gemeinsam glauben. Es grüßt Sie Ihre Pfarrerin Jeannette Schurig 14
... Birkenholz in Bucha Nach den Fällarbeiten der kranken Birke vor dem Pfarrhaus Bucha wollte die Kirchgemeinde das Holz gegen eine Spende abgeben. Zum Abholtermin war das Holz aber zu aller Überraschung schon vom Pfarrhausgrundstück ver- schwunden. Wir würden uns freuen, wenn derjenige, der es sich abgeholt hat, uns eine Spende zukommen lässt. Damit wenigstens die Kosten der Fällung gedeckt werden können. Bankverbindungen: • Kirchgemeindeverband Magdala (Kirchgeld, Gemeindeblatt) IBAN: DE65 8206 4188 0000 1002 34; VR-Bank Weimar e.G. • Förderverein im Kirchspiel Magdala und Bucha IBAN: DE98 8205 1000 0435 0010 78; Sparkasse Mittelthüringen • Förderverein Dorfkirche Göttern IBAN: DE56 8205 1000 0100 1590 95; Sparkasse Mittelthüringen • Kirchgemeinde Milda Konto Nr.: 801 07 57 - BLZ: 520 60 410 EKK Kassel IBAN DE57 8309 4454 0042 0080 01; Volksbank eG Gera, Jena Witz des Monats! Der Kaplan erwischt einen Ministranten dabei, wie er die eben angezündeten Kerzen am Altar wieder ausbläst, um dem Küster einen Streich zu spielen. „Weißt du“, fragt er den kleinen Sünder streng, „was du dafür verdient hättest?“ „Aber, Herr Kaplan“, antwortet der Junge fromm, „ich komme doch nicht zum Verdienen in die Kir- che, sondern zum Ministrieren!“ 15
Tipp des Monats Der Besondere Ort: Corona-Kreuz auf der Grotte Herzliche Einladung zum Freiluft-Gottesdienst am Pfingstmontag, 24. Mai um 14 Uhr auf dem Magdalaer Grottengelände. Pfarramt Magdala Telefon: 036454/50207 E-Mail: buero@kirche-magdala.de Schulstraße 18 Telefax: 036454 / 59880 Internet: www.kirche-magdala.de 99441 Magdala Pfarrbüro: Mo-Fr 10-14 Uhr Gemeindebriefdruckerei Gr.Oesingen *Pfarrerin J. Schurig 0176/72768150 E-Mail: jeannette.schurig@kirchenkreis-jena.de Sprechzeiten: mit Terminabsprache bzw. bedingt durch Corona auch telefonisch. *Gemeindepädagogin: I. Fritschek 0171/6408289 E-Mail: ivonne.fritschek@kirchenkreis-jena.de Gemeindeblattgestaltung: Gemeindeblattteam Telefon-Andacht: 036454/359789 EVANGELISCHE KIRCHE IN MITTELDEUTSCHLAND
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