GEMEINDEBRIEF - Christuskirche Oberschöneweide

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GEMEINDEBRIEF

CHRISTUSKIRCHE BERLIN – OBERSCHÖNEWEIDE
 FRIEDENSKIRCHE BERLIN – NIEDERSCHÖNEWEIDE

 August – September 2021
ANDACHT
Monatsspruch September: Ihr sät viel und bringt wenig ein; ihr esst
und werdet doch nicht satt; ihr trinkt und bleibt doch durstig; ihr
kleidet euch und keinem wird warm; und wer Geld verdient, der legt´s
in einen löchrigen Beutel. (Hag 1,6)
Liebe Leserinnen und Leser, diesen Ort hatten sie sich gebunden.
jahrzehntelang hatten die Judäer aus Hier war der Ort der Gottesnähe, hier
dieser Hoffnung gelebt, dass sie einmal wurden Gottesdienste gefeiert, wurde
in ihre Stadt Jerusalem zurückkehren geopfert und gebetet.
und den Tempel wieder errichten wür-
 In der Bergpredigt Jesus‘ hören wir ein
den. So hatten sie die Zeit des Exils
 Wort, das ebenso von Mitte und Maß
überlebt und sich ihren Glauben be-
 unseres Glaubens spricht: „Trachtet
wahrt. Und nun, tatsächlich freigekom-
 zuerst nach dem Reich Gottes und nach
men und in der alten Heimat zurück,
 seiner Gerechtigkeit, so wird euch das
fingen sie an, Häuser und Straßen zu
 alles zufallen.“ (Mt 6,33) Die Mitte ist die
bauen. Es gab viel zu tun. Der Tempel,
 Beziehung zu Gott. Hier liegt die Verbin-
einmal die Mitte der Stadt und ihres Le-
 dung zwischen Jesu Wort und dem alten
bens, war nicht mehr so wichtig, geriet
 Prophetentext.
wohl mehr und mehr in Vergessenheit.
Der Elan des Anfangs, ihn in alter Das Leben im Gottesreich hat den Vor-
Schönheit wiederherzustellen, war ihnen rang und soll unsere Mitte sein. Gemeint
abhandengekommen. Viele zogen sich ist hier so etwas wie ein Raum, in den
ins Private zurück und füllten damit ihr man eintreten kann. Es ist eine andere
Leben. Welt, Gottes Welt, eine Welt der Barm-
 herzigkeit, des Friedens und der Ver-
In diese Situation hinein spricht der Pro-
 söhnung. In ihr finden Menschen das
phet Haggai und findet harsche Worte:
 Maß, vielleicht auch ein neues Maß, hier
Euer Leben ist nicht mehr in Ordnung, ist
 finden sie Orientierung und Klarheit.
nicht mehr stimmig. Was ihr auch an-
fangt, es findet kein gutes Ende. Seht „So wird euch das alles zufallen.“ Alles
doch, wie ihr lebt. Wer die Mitte aus den andere wird sich schon finden, wenn die
Augen verliert, hat für das andere auch Mitte stimmt. Seht die Vögel des Him-
kein Maß. mels und die Lilien auf dem Feld, sagt
 Jesus. Wer auf sie schaut, kann Leich-
Darum geht es in unserem Bibelwort, um
 tigkeit und Gelassenheit für alles andere
Mitte und Maß. Der Prophet sagt: Wo die
 lernen. Sie machen es uns vor, wie es
Mitte verloren geht, ist auch der Alltag
 sein kann, sich alles zufallen zu lassen.
des Lebens nicht mehr stimmig. Das
Fundament muss fest sein und tragen. Herzliche Grüße von Annette Schwer.
Für Haggai und für die Menschen seines
Volkes war der Tempel die Mitte. An .

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ABSCHIED – VAKANZ - NEUANFANG
Am 29. August 2021 werden wir unsere Jabs kennenzulernen. Er ist ein Pfarrer,
Pfarrerin Annette Schwer mit einem der seine bisherige Wirkungsstätte in der
Gottesdienst in den Ruhestand verab- Gemeinde Mahlsdorf hat und seine Er-
schieden. fahrungen in Schöneweide einbringen
 möchte.
Ihre über 25-jährige Dienstzeit in Ober-
schöneweide war von vielen Umbrüchen Da es keine Einwände gegen den Kon-
und Veränderungen begleitet. In diese sistorialvorschlag gab, wird sich Pfarrer
Zeit fiel die Bildung der Regionen, die die Jabs am 08.08.2021 um 10:00 Uhr den
Gemeinden Baumschulenweg, Johannis- Gemeinden in einem Gottesdienst in
thal, Treptow, Ober- und Niederschöne- Niederschöneweide vorstellen. An-
weide näher aneinanderrückte. Die Ju- schließend wird es für die GKRs und die
gendarbeit wurde gemeinsam organi- Gemeindebeiräte nochmals eine Ge-
siert. Durch Zuweisungskürzungen wur- sprächsrunde geben. Wenn dann keine
den Mitarbeiterstellen gekürzt, der Um- grundlegenden Einsprüche gegen ihn
fang der Arbeiten blieb aber der gleiche. vorgebracht werden, wird er am
 03.10.2021 um 14:00 Uhr in Oberschö-
Durch die Übernahme der Pfarrstelle
 neweide in seine neue Stelle eingeführt.
Niederschöneweide vor sechs Jahren
wurde die Zusammenarbeit zwischen In der Übergangszeit wird die Vakanz-
den Gemeinden Ober- und Niederschö- verwaltung in Oberschöneweide Frau
neweide noch weiter intensiviert. Pfarrerin Ute Pfeiffer, die zurzeit in
 Baumschulenweg ihren Dienst versieht,
In der Amtszeit von Annette Schwer
 übernehmen. In Niederschöneweide ist
fanden die umfangreichen Umbau- und
 für diese Aufgabe Herr Pfarrer Andreas
Sanierungsarbeiten in der Christuskirche
 Döhle aus Treptow zuständig.
statt und konnte sich die Kirche als Ge-
meinde- und Stadtteilzentrum etablieren. Kontakt:

Nach dem Gottesdienst am 29.08.2021 Frau Pfn. Ute Pfeiffer
um 14:00 Uhr werden wir Gelegenheit Tel.: 030 53 21 26 76
haben, Annette Schwer für die geleistete ute.pfeiffer@kirche-baumschulenweg.de
Arbeit auf das Herzlichste zu danken.
 Herr Pfr. Andreas Döhle
Am 11.06.2021 stellte sich in der Chris- Tel. 030 53026720
tuskirche Pfarrer Thomas Jabs vor. Er a.doehle@ekbo.de
wurde als Bewerber vom Konsistorium
 Rainer Noak
ausgewählt, um die Stellen in Ober- und
 für die Gemeindekirchenräte aus
Niederschöneweide ab Oktober zu be-
 Nieder- und Oberschöneweide
setzen. Die Gemeindekirchenräte der
Region hatten die Möglichkeit, Herrn

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GESICHTER
Und wieder zurück aus der Elternzeit…
 Ein fröhliches Hallo, ich bin wieder da –
 und freue mich sehr 
 Im Juli 2020 hat mich mein kleiner Sohn Justus zur
 zweifachen Mama gemacht. Ich habe ein Jahr
 Auszeit genommen und starte mit der Singschul-
 fahrt im August wieder in den Gemeinden.
 Oh, wie bin ich schon gespannt, viele bekannte
 Gesichter wiederzusehen und zu staunen, wie groß
 die Kinder in den KiKi-Gruppen und in den Kita-
 gruppen geworden sind.
 Ich hoffe sehr, dass im August wieder ein bisschen
 mehr Stabilität und Leichtigkeit für alle Kinder zu-
 rückkommen kann. Viele Angebote und Feiern
 warten auf Euch – lasst Euch überraschen.
 Wie gehabt teilen sich meine 70% für die Arbeit mit
Kindern und Familien in den Ev. Kirchengemeinden Treptow, Baumschulenweg und
Oberschöneweide.
 Herzlich, Sabrina Führer

Da die Konfirmation zu
Pfingsten auf Grund der
Corona Situation verscho-
ben werden musste, freuen
wir uns nun darauf, wenn im
September endlich 10 Ju-
gendliche gemeinsam mit
den Familien und Freunden
in der Kirche zum Vater-
haus, Baumschulenweg ihre
Konfirmation feiern können.
Der Gottesdienst wird ge-
staltet durch Pfarrerin Ute
Pfeiffer, Jugendreferent
Friedrich Böhme und Ge-
meindepädagogin Mandy
Endter, die musikalische
Leitung übernimmt Barbora
Yhee mit dem Jugendchor!

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KIRCHE mit KINDERN
Paulus – Kiki-Fahrt? Kindersommerrüstzeit? – auf jeden Fall jede Menge
Spaß
Auch in diesem Jahr war es lange nicht ten verfolgte. Wir schrieben Briefe, wie
sicher, ob wir uns wieder mit den Kin- Paulus, wir zogen Kerzen, halfen Paulus
dern auf den Weg zu einer Fahrt können. auf seinen Reisen über manchen „Fluss“
Noch im Mai, also noch lange bevor es oder auch aus dem Gefängnis, bauten
uns von den Vorschriften her erlaubt Schiffe und schickten die Kinder mit
war, entschieden wir: JA, dieses Jahr Tablets in der Hand um den nahegele-
fahren wir. Absagen können wir kurzfris- genen See, wo sie mit Hilfe der Action-
tig immer noch. Wir mussten nicht absa- bound-App viele Aufgaben rund um die
gen. Reisen des Paulus lösen mussten.
50 Kinder, Den Re-
8 Teamer gentag
(ehren- nutzten wir
amtliche zum Aus-
jugendli- ruhen,
che Hel- schauten
fer), und 3 einen Film
hauptamt- und berei-
liche Mit- teten vor
arbeiter allem den
machten Abschluss-
sich auf abend vor,
den Weg der unter
ins Lö- dem Motto
wenber- „Ein Leib-
ger Land viele Glie-
nördlich von Oranienburg. Neben Son- der“ stand. Jede und jeder konnte mit
nentagen, Baden, Regentagen und dem seinem Talent zu einer großartigen Party
Besuch des Tier- und Saurierparks in am letzten Abend beitragen. Manche
Germendorf wartete manch zwischen- Kinder konnten Zaubern, Kartentricks,
menschliche Herausforderung auf uns. Jonglieren, Tanzen oder man führte
Das Zusammenleben so vieler Men- kleine Theaterstücke vor, selbst ein
schen auf engem Raum musste von Puppenspieler mit seiner lebendigen
allen wieder gelernt werden. Nach eini- Puppe trat für uns auf.
gem Hin und Her funktionierte das zu- Eine tolle Woche, durchaus mit Höhen
nehmend besser. und Tiefen, ging viel zu schnell vorbei
Auch Paulus (der aus der Bibel) war Hoffen wir, dass uns diese Normalität
mitten unter uns. Gemeinsam mit den erhalten bleibt.
Teamern übertrugen wir einige der bibli- Es grüßen herzlich
schen Szenen in eine schauspielerische Mandy Endter, Johannes Steude und
Darstellung. Die Kinder fieberten mit, Matthias Liebelt
wenn Cleverus, Agent der römischen
Herrschenden, Paulus und andere Chris-

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BERICHT aus der KITA in OSW
Liebe Gemeinde, Nach einem Abschlusslied
vor einem Monat haben wir der Vorschulkinder gab es
unser Zuckertütenfest gefei- eine besondere Überra-
ert. schung. Ein Vater unserer
Unsere Fine und unser Kita wartete mit Stelzen und
Norbert sind mit den Vor- Trompete vor der Kirche und
schulkindern zum großen sorgte auch in der Kita, zu-
Ritterspielplatz nach Berlin- sammen mit seinem Kolle-
Rudow gefahren. Während gen, für herzlich lustige Mo-
sich dort die Kinder so richtig mente mit seiner Unterhal-
austoben konnten, hat das tungsshow.
Team fleißig den Garten ge-
schmückt. In diesem Jahr haben sich
Um 16:00 Uhr ging es dann los. Alle die Eltern etwas Großartiges für uns
Eltern und Geschwister standen Spalier Erzieher überlegt. Wir haben eine wun-
in der Gemeindekirche und applaudier- dervolle Holzbank für den Garten be-
ten kräftig und stolz, als ihre kleinen kommen, in der sich jedes Kind mit
Großen die Kirche betraten. Handabdruck verewigen konnte. Vielen
Seit vielen, vielen Jahren haben wir die lieben Dank an alle Eltern des Kindergar-
Tradition, dass die Kinder ihre Zuckertü- tens!
te abholen dür- Dann ging es
fen, nachdem aber erst so
ihr eigenes richtig los für
individuelles unsere Kinder.
Abschiedsge- Wir haben
dicht vorgetra- wunderschöne
gen wurde. Luftballons mit
Sowohl die den Wünschen
Kinder, als auch der Kinder in
die Eltern ha- die Lüfte stei-
ben fleißig mit gen lassen
geraten, wel- und den Eltern
ches Kind wohl tschüss ge-
in diesem Ab- sagt. Nun
schiedsgedicht gemeint ist. Als die Kin- begann die Kitaübernachtung! Wir haben
der nach vorne gingen, um sich ihre in unserer Halle eine riesige Party ge-
Zuckertüte abzuholen, wurde so manche schmissen, mit Konfetti, Nebelmaschine
Träne bei den Eltern verdrückt. und ganz viel Musik. Die Kinder wurden
Besonders hervorheben möchte ich die durch den Rasensprenger gescheucht
diesjährige Segnung der Vorschulkinder, und haben die letzten Reste des Essens
denn es war leider das letzte Mal, dass genascht. Abends sind alle müde aber
unsere Pfarrerin Annette Schwer die glücklich in die Betten gefallen.
herzerwärmende Segnung durchführte. Es war wieder einmal ein wundervolles
Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute Fest, an dem wir sie unbedingt teilhaben
für den neuen Lebensabschnitt. lassen wollten.
 Ihr Kindergartenteam

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DIES & DAS
Spendenstand für die Emporen der Christuskirche im Juli 2021
Inzwischen sind Spenden in Höhe von dann letztlich gebraucht wird, lässt sich
21.000 € eingegangen. Allen, die mit jetzt noch nicht sagen. Also bleiben Sie
großen und kleinen Beiträgen dazu ge- bitte dran und helfen Sie weiterhin mit
holfen haben, sei hiermit sehr herzlich ihren Spenden! Und haben Sie im Vo-
gedankt. Die Denkmalschutzbehörde im raus dafür schon herzlichen Dank! Wir
Bezirksamt Treptow - Köpenick hat gro- wissen es wohl zu schätzen, dass gera-
ßes Interesse daran, dass die Restaurie- de unter den Senioren eine so große
rung zustande kommt und unterstützt die Bereitschaft besteht, dieses langfristige
Gemeinde bei der Suche nach Textil- Projekt zu unterstützen. Sobald es neue
restauratorInnen, die ein Angebot vorle- Entwicklungen gibt, wird die Gemeinde
gen und die Arbeiten ausführen können. darüber informiert werden.
Wie weit wir mit den gesammelten Annette Schwer.
Spenden kommen und welche Summe (Für den Gemeindekirchenrat).

Pfadfinder
Der Pfadfinderstamm Alexander von werden, wie die Pfadfinderarbeit künftig
Humboldt möchte seine ehrenamtliche gestaltet werden kann. Geplant ist, die
Pfadfinderarbeit nach den Sommerferien Gruppenstunden bis auf weiteres mit den
wieder aufnehmen. Aufgrund des berufli- bereits angemeldeten Kindern und Ju-
chen Wegganges von Gruppenleitern gendlichen weiterzuführen.
sowie bedingt durch die Corona- Der Pfadfinderstamm wurde 2008 ge-
Vorschriften mussten die gemeinsamen gründet und trifft sich seit dem im Keller
Treffen zuletzt ausfallen. des Gemeindehauses (ehem. Nachtcafé)
Nun soll gemeinsam mit der Kirchenge- zu den Gruppenstunden, zu Wochen-
meinde sowie der VCP Landesebene endausflügen sowie regelmäßigen Fahr-
(Verband Christlicher Pfadfinderinnen ten und Lagern in den Ferien.
und Pfadfinder) nach Lösungen gesucht Oliver Schiller

Zur Erinnerung!!! – Gemeindefreizeit in Sternhagen
Die Gemeindefreizeit in Sternhagen direkt, telefo-
findet an dem Wochenende vom nisch oder per
17. bis zum 19. September statt. Mail an.
Wer Lust hat, sich auf ein gemeinsames, Damit wir
Freizeitwochenende in herrlicher Land- noch ge-
schaft und einem rustikalen Quartier, mit meinsam
netten Leuten und einem geistlichen planen können.
Rahmen einzulassen, der melde sich Es gibt schon einige, die sich auf dieses
bitte bis 15. August im Gemeindebüro Wochenende freuen!

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INTERKULTURELLE WOCHE
Wie tragen Religionen zum Frieden in der Stadt bei?
 Während der Interkulturellen Woche vom
 13. September bis zum 04. Oktober sind
 wir mit dem Begegnungs- und Ausstel-
 lungszelt „Facetten des Glaubens“ von
 ESTAruppin e. V. an öffentlichen Orten
 in Treptow-Köpenick unterwegs und
 wollen dieser Frage auf den Grund ge-
 hen. Im Zelt gibt es Material zu Religio-
 nen, Glaube und Identität zu entdecken.
 Vor dem Zelt gibt es Raum für Gesprä-
 che: über das, was Menschen ärgert,
 was uns im Leben wichtig ist, was Hei-
 mat und Zugehörigkeit bedeutet; darum,
 was uns als Gesellschaft zusammenhält
 und warum Menschen glauben, was sie
 glauben… Wir lassen uns überraschen!
 Haben Sie Lust, ins Gespräch zu kom-
 men und die Perspektiven anderer Men-
 schen zu hören?
 Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam
 am Zelt in den Dialog mit
 Passant:innen zu treten.
Es wird dafür zwei Vorbereitungsworkshops zur Auswahl geben:
am Donnerstag, 19.08.2021: 14:00 bis 18:00 Uhr und
am Freitag, 20.08.2021: 10:00 bis 14:00 Uhr.
Inhalte des Workshops werden sein:
  Wozu gehen wir mit diesem Zelt in den Öffentlichen Raum?
  Welche persönliche Haltung ist notwendig für einen offenen Dialog?
  Frage & Antwort mit Personen, die die Ausstellung „Facetten des Glaubens“ er-
 arbeitet haben und damit bereits in Brandenburg getourt sind (mit Expert:innen
 von Al Salam e.V und ESTAruppin e.V. (www.estaruppin.de))
  Umgang mit möglichen (und befürchteten) Situationen am Stand
  Austausch: Was sind geeignete Orte und Gelegenheiten für dieses Zelt? – und
 Wie kann es danach weitergehen?
Bitte melden Sie sich bis zum 13.08.2021 bei Felicitas Höck an:
 hoeck@kommunale-oekumene.de
Den Ort geben wir nach Anmeldung bekannt. Eine Workshop-Teilnahme verpflichtet
nicht dazu, bei der Interkulturellen Woche dabei zu sein – schauen Sie vorbei und
entscheiden Sie dann, ob Sie mitmachen wollen. Die Workshops finden draußen unter
Einhaltung der Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie statt.

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EINLADUNG
Einladung zur Gedenkveranstaltung „13. August 1961 – Bau der Berliner
Mauer. Die Mauer – verschwunden. Die Grenze – überwunden?“
Die Ev. Kirchenkreise Lichtenberg- Christoph Dieckmann um 19:30 Uhr mit
Oberspree und Neukölln laden am Frei- einer Lesung aus seinem neuen Buch
tag, 13. August 2021, um 17:00 Uhr in „Woher sind wir geboren: Deutsche
die Tabeakirche, Sonnenallee 311, zur Welt- und Heimreisen“ den Abend. Die
gemeinsamen Gedenkveranstaltung „13. Veranstaltung endet gegen 21:00 Uhr.
August 1961 – Bau der Berliner Mauer. Die Motivation für diese Veranstaltung
Die Mauer – verschwunden. Die Grenze und der geplante gemeinsame Spazier-
– überwunden?“ ein. gang von West nach Ost liegt für Hans-
Nach der Begrüßung durch die Bezirks- Georg Furian, Superintendent aus Lich-
bürgermeister von Neukölln und Trep- tenberg-Oberspree, auf der Hand: „Die
tow-Köpenick, Martin Hikel und Oliver Menschen einer Stadt, eines Landes
Igel, ist ein gemeinsamer Spaziergang wurden vor 60 Jahren voneinander ge-
am Heidekampgraben, dem ehemaligen trennt – absurd und grausam. Wir erin-
Grenzstreifen und heutigen Mauerweg, nern heute daran – traurig und gleichzei-
geplant. Dort werden gegen 18:00 Uhr tig froh, dass es diese Mauer schon
Zeitzeugen über Ihre Erfahrungen mit lange nicht mehr gibt.“
Mauerbau und dem Leben im geteilten Bitte beachten Sie: Insgesamt ist der
Berlin berichten. Für Getränke am Mau- Weg von der Tabea-Kirche über den
erweg ist gesorgt. Mauerweg bis zur Kirche „Zum Vater-
Begleitet von der „New Orleans Brass haus“ etwa 2,5 Kilometer lang.
Band“ führt der Weg anschließend weiter Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
zur Kirche „Zum Vaterhaus“, Baum- Falls Sie Interesse haben zu kommen,
schulenstraße 82. Nach einem kleinen würden sich die Veranstalter über eine
Imbiss vor der Kirche ab 19:00 Uhr be- E-Mail an suptur@kklios.de freuen, um
schließt der Schriftsteller und Journalist entsprechend planen zu können.

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TISCHA B’AV beziehungsweise ISRAELSONNTAG
Eine jüdische Stimme Eine christliche Stimme
„Wenn ich dein vergesse, Jerusalem, Die Geschichte des „Israelsonntags“ ist
soll meine rechte Hand verdorren, mei- wie ein Spiegel und zeigt, wie evangeli-
ne Zunge soll am Gaumen kleben, sche Christinnen und Christen jüdische
wenn ich deiner nicht gedenke.“ Geschichte und Gegenwart wahrgenom-
Diese Worte des 137. Psalms wider- men haben. Am 10. Sonntag nach dem
spiegeln die Bedeutung der Zionsstadt Trinitatisfest – im zeitlichen Umfeld des
 jüdischen Gedenktags Tischa B’av – wur-
für Israel. Hier stand der Tempel, in
 de seit dem Hochmittelalter in christlichen
dem Gottes Gegenwart unmittelbar
spürbar war, die Stadt war religiöses Gottesdiensten ein Abschnitt aus dem
und politisches Zentrum. Doch mit der Lukasevangelium gelesen, in dem Jesus
 über Jerusalem weint und die Zerstörung
Zerstörung von Heiligtum und Stadt
 der Stadt ankündigt (Lk 19,41–48). In der
durch die Römer im Jahr 70 n. war
Israel seiner Reformation gewann dieser Tag als „Ge-
Mitte beraubt, denktag der Zer-
 störung Jerusa-
das Volk wur-
 lems“ an Bedeu-
de auf Jahr-
hunderte ins tung. Viel zu häu-
Exil getrieben. fig wurde Lk 19
 dabei als Hinweis
An diese
 auf die vermeintli-
Katastrophe
erinnert che ‚Verwer-
Tischah fung‘ des jüdi-
BeAw, der schen Volkes
 verstanden, weil
Trauertag, der
mit Fasten und Trauergesängen ver- es Jesus nicht als Messias erkannt habe.
bracht wird. Das Rezitieren biblischer Einige wenige Gemeinden feierten aber
Klagelieder vergegenwärtigt den Ver- auch Klagegottesdienste und brachten
 eigene Not im Lichte der „Zerstörung Je-
lust.
 rusalems“ vor Gott. Erst durch den jü-
Doch das Judentum verharrte nicht in disch-christlichen Dialog wurde der Israel-
der Zerstörung. Jerusalem blieb als sonntag zu einem Tag der Freude über
Fokus präsent, indem die Gebete dort- die bleibende Erwählung von Jüdinnen
hin ausgerichtet werden, in Feier- und und Juden und der Entdeckung dessen,
Fastentagen wie auch bei traurigen wie was Juden und Christen verbindet. Davon
freudigen Anlässen der Stadt gedacht erzählt das neue Evangelium des Tages
wird. Aber jüdisches Leben ging weiter (Mk 12,28–34), das auch in der katholi-
und kehrte nach Jerusalem zurück. Bis schen Leseordnung begegnet. So bedeu-
heute eint Menschen weltweit die Hoff- tet der Tag die Chance zu einem Geden-
nung auf Zion als Ort, wo „Liebe und ken, das in eine gemeinsame Zukunft
Wahrheit sich begegnen, Gerechtigkeit weist und alter wie neuer Judenfeindschaft
und Frieden sich küssen“ (Ps 85, 11). entschieden entgegentritt.
Rabbinerin Dr.in Ulrike Offenberg Alexander Deeg
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ANGEBOTE in NIEDER- und OBERSCHÖNEWEIDE
 Seniorenandacht: (in der Friedenskirche)
 17.08.2021 15:00 Uhr
 Im September ist Pause.
 Kinderkirche
 Angebote sind in Planung und werden rechtzeitig mitgeteilt!
 Kontakt: Mandy Endter, Tel.: 0176 – 72 33 74 66

KiKi-Treff (im Gemeinderaum, hinterer Eingang)
mittwochs 15:30 Uhr für Kinder der 1.-3. Klasse
mittwochs 16:30 Uhr für Kinder der 4.-6. Klasse

 Kontakt: Sabrina Führer, Tel.: 0176 – 73 55 04 12
 Mail: fuehrer@ev-kirche-oberschoeneweide.de
Pfadfinder (im Pfadfinderkeller unter dem Gemeindehaus)
Neustart der Gruppen im September
 Kontakt: Noelle Hawich, Tel.: 0171 – 582 41 61
 Mail: info@vcp-oberschoeneweide.de
Männerkreis (im Gemeinderaum, hinterer Eingang)
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr im Gemeinderaum
 Kontakt: maenner-osw@web.de
Seniorenandacht: (in der Christuskirche)
24.08.2021 15:00 Uhr
15.09.2021 15:00 Uhr mit Bernd Böttcher
Wir lesen die Bibel
19.08.2021 18:00 Uhr Gemeinderaum, Pfarrerin Schwer
Im September ist Pause.

 Regionale Angebote
Junge Gemeinde: dienstags 19:00 Uhr
Junge Gemeinde 2.0: donnerstags 19:00 Uhr
Konfirmationsvorbereitung: mittwochs 17:00 Uhr

Alle regionalen Angebote der Konfirmanden- und Jugendarbeit finden zurzeit
digital statt. Informationen dazu erhalten Sie bei Mandy Endter
 Kontakt: m.endter@kklios.de; Tel.: 0176 - 72 33 74 66

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GOTTESDIENSTE

 Niederschöneweide Oberschöneweide
 01. August 2021 11:00 Uhr
 9. So. n. Trinitatis gemeinsamer Gottesdienst
 H. Böttcher
 Christuskirche

 08. August 2021 10:00 Uhr
 10. So. n. Trinitatis gemeinsamer Gottesdienst zur Vorstellung von
 Pf. Jabs, mit Kindergottesdienst
 Pf. Jabs
 Friedenskirche

 15. August 2021 09:30 Uhr 11:00 Uhr
 11. So. n. Trinitatis mit Segnung der mit Taufen und
 Schulkinder Abendmahl
 Pfn. Schwer/Kita-Team Pfn. Schwer

 22. August 2021 11:00 Uhr
 12. So. n. Trinitatis gemeinsamer Gottesdienst
 H. Böttcher
 Christuskirche

 29. August 2021 14:00 Uhr
 13. So. n. Trinitatis gemeinsamer Gottesdienst mit Verabschiedung
 von Pfn. Schwer und Kindergottesdienst
 Sup. Furian / Pfn. Schwer
 Christuskirche

Gottesdienste im Pflegeheim Katharinenhof (Bruno-Bürgel-Weg 1-5):
Am 19. August, um 16:00 Uhr

Hausgottesdienste in St. Konrad (Antoniuskirchstraße 3):
Am 26. August und 30. September, jeweils um 16:00 Uhr im Raum Miteinander

Kindergottesdienste mit den Kindern der Kita:

Niederschöneweide: 19. August und 16. September,
 jeweils um 09:30 Uhr in der Kirche

Oberschöneweide: 14. September, um 09:30 Uhr in der Taufkapelle .

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Niederschöneweide Oberschöneweide
 05. September 2021 09:30 Uhr 11:00 Uhr
 14. So. n. Trinitatis H. Hoffmann H. Hoffmann

 12. September 2021 11:00 Uhr
 15. So. n. Trinitatis Jugendgottesdienst des Kirchenkreises
 mit Einführung von Herrn Böhme
 Gem.-Päd. Endter / H. Böhme
 Christuskirche

 18. September 2021 10:00 Uhr
 Regionale Konfirmation
 Pfn. Pfeiffer-Gem.-Päd. Endter
 Kirche Baumschulenweg

 19. September 2021 11:00 Uhr
 16. So. n. Trinitatis Erntedankfest mit den Kindern der Kita
 Pfn. Pfeiffer / Kita-Team
 Christuskirche

 26. September 2021 09:30 Uhr 11:00 Uhr
 17. So. n. Trinitatis Fr. Dr. Noak Fr. Dr. Noak

 03. Oktober 2021 14:00 Uhr
 18. So. n. Trinitatis gemeinsamer Gottesdienst zur Einführung v. Pf. Jabs
 mit Kindergottesdienst
 Sup. Furian / Pf. Jabs
 Christuskirche

#wer´s glaubt…
…wird anders handeln, lieben, hoffen und mehr Selbstvertrauen haben!
Wenn andere an uns glauben, dann bekommen wir ungeahnte Kräfte. Dass Gott uns
mit Namen kennt und an das Gute in uns glaubt – das wollen wir mit Euch gemeinsam
erleben. Wir geben Freiraum und neue Methoden, nehmen Euch ernst und sind jedes
Mal überwältigt von den Ergebnissen.
Wir laden Euch zu einem Erlebnis-Gottesdienst in die Christuskirche nach Oberschö-
neweide ein. Am Sonntag, 12. September, könnt Ihr um 11:00 Uhr den Vers (Mk 9,24)
aus dem Markusevangelium auseinandernehmen und ausprobieren wie er sich an-
fühlt.
Im Namen des Teams
Kreisjugendreferent Friedrich Böhme

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FREUD und LEID

 …zum:

 70. Geb.: Karl Stein, Gerd Peth (beide NSW), Dieter Berger (OSW)
 75. Geb.: Horst-Peter Stache (OSW)
 80. Geb.: Anja Hilbert (NSW), Elena Sifrid, Gertraud Dunker, Viktor Schmal
 (alle OSW)
 85. Geb.: Gerhard Rott (NSW), Dr. Christian Straube, Dr. Sigrid Schulz, Ingeborg
 Voland, Roswitha Würkert (alle OSW)
 86. Geb.: Hildegard Scholz, Christa Poguntke (beide NSW)
 87. Geb.: Gisela Marx, Edith Köhler, Edith Baumgart, Sibylle Dressler, Helga
 Wehde, Liselotte Straube (alle OSW)
 88. Geb.: Wilma Kassner (OSW), Oswald Lange (NSW)
 89. Geb.: Ingeborg Kurzmann (NSW), Fred Rieck (OSW)
 90. Geb.: Dr. Hans-Joachim Kleinschmidt (OSW), Siegfried Höffler, Dr. Günther
 Bull, Hans Brückner, Doris Gladis, Gerda Nitschke , Käte Bielefeldt
 (alle NSW),
 91. Geb.: Eva Lipski(NSW)
 94. Geb.: Ingeborg Richter (NSW)

Wir gratulieren den Geburtstagskindern der Monate August und September und wün-
schen alles Gute und Gottes Segen für das neue Lebensjahr.
Wenn Sie im Gemeindebrief nicht als Geburtstagskind erwähnt werden möchten, geben Sie bitte in
unserem Büro Bescheid.
 Diamantene Hochzeit:
 04.07.2021 Anneliese und Dieter Nowatzky in derFriedenskirche
 07.07.2021 Gisela und Wolfgang Seyfarth,in der Christuskirche

 13.06.2021: Anton Henschel und Pius Semmler in der Christuskirche

 Verstorben und mit kirchlichem Geleit bestattet:
 Frau Brunhilde Ebel, im Alter von 91 Jahren
 Frau Anna Kujas, im Alter von 84 Jahren,
 Frau Ursula Työr, im Alter von 92 Jahren,
 alle zuletzt wohnhaft in Oberschöneweide
- 14 -
THEMA
Nichts unmöglich! - Einige Anmerkungen zur Geschichte der christlichen
Mission (1. Teil)
 Dr. Bettina Noak
Umbrüche ten Kriegszustand innerhalb Europas
Das jüngste Zukunftspapier unserer erleiden musste. Noch stärker kommen
evangelischen Kirche („Hinaus ins Weite diese Probleme jedoch seit der Heraus-
- Kirche auf gutem Grund“, veröffentlicht bildung der Industriegesellschaft und des
im November 2020) bekennt sich ein- modernen Kapitalismus ab dem 19.
deutig zum Missionsauftrag. Dort heißt Jahrhundert zum Tragen. Die schranken-
es: „Als Kirche folgen wir Gottes Weg in lose kapitalistische Ausbeutung des
die Welt und zu den Menschen (missio Menschen und der Natur, die „kein ande-
dei). Gott schenkt Versöhnung. Er hat in res Band zwischen Mensch und Mensch
Christus die Welt […] mit sich versöhnt übriggelassen [hat] als die gefühllose,
(2 Kor 5, 19). Wir leben aus der Kraft bare Zahlung“ (Karl Marx), sie war und
dieser Versöhnung und lassen uns hin- ist eine Herausforderung für alle, die
einnehmen in Gottes ‚Mission‘“. Vor darauf nicht nur mit politischen Pro-
diesem Hintergrund sollen in diesem grammen, sondern mit dem Geist des
Artikel einige Aspekte zur Geschichte Evangeliums antworten wollen.
der Inneren Mission betrachtet werden, Akteure
nachdem im vorherigen Gemeindebrief Wenn wir uns zwei der bekanntesten
die „Äußere Mission“ Thema war. Vertreter der Inneren Mission anschau-
Wenn man sich etwas mit der Geschich- en, dann sehen wir auch in ihren Biogra-
te der Inneren Mission beschäftigt, phien, wie sehr ihr Wirken vom sich her-
kommt man zunächst zu der profanen ausbildenden Kapitalismus beeinflusst
Erkenntnis, dass wir mit unseren Prob- war.
lemen heute keineswegs allein stehen. Johannes Evangelista Goßner (1773-
Gesellschaftliche Umbrüche, Kriege, 1858) entstammte dem katholisch-
tiefe soziale Spannungen, der Einfluss bäuerlichen Milieu in Bayerisch Schwa-
neuer Medien, Migrationsströme, ben. Er wurde 1796 zum katholischen
Wachstum der Städte, Entvölkerung des Priester geweiht. Schon früh kam er mit
ländlichen Raumes, Mitgliederschwund den verschiedenen, damals in Europa
der Kirchen, Kirchenferne, ja selbst Kir- gängigen christlichen Erweckungsbewe-
chenfeindschaft in der Gesellschaft, gungen in Kontakt und setzte sich für ein
Unkenntnis der frohen Botschaft des ökumenisches Verständnis des Christen-
Evangeliums, Aberglaube und Glaube an tums ein. Während der napoleonischen
Verschwörungstheorien und falsche Kriege am Anfang des 19. Jahrhunderts
Heilslehren begegnen uns nicht nur heu- wurde ihm das Elend der Bevölkerung
te. Sie sind typisch für viele Perioden in und die Notwendigkeit bewusst, neben
der (Kirchen-)Geschichte, vom Hohen Predigt und Seelsorge auch für Kran-
Mittelalter über die Reformationszeit, den kenpflege und geistliche Bildung der
Dreißigjährigen Krieg bis ins 18. Jahr- Menschen zu streiten. Damit treten in
hundert hinein, das einen fast dauerhaf- seiner Tätigkeit zwei Grundpfeiler der
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THEMA
Inneren Mission hervor: die Hebung des Oberschöneweide in den Zeiten des
Bildungsniveaus der Menschen, die sich industriellen Umbruchs in unserem
nicht auf Faktenwissen beschränkt, son- Stadtteil von der Hilfe der Gossner Mis-
dern deutlich zur „Herzensbildung“ im sion. 1995 unterstützten wir als Gemein-
Sinne des Evangeliums und der Nächs- de den Protest der Beschäftigten des
tenliebe beitragen will sowie die Hinwen- Transformatorenwerkes Oberspree
dung zu den Kranken und Hilfsbedürfti- (TRO) gegen die Werksschließung. Be-
gen am Rande der Gesellschaft. Wegen gleitet wurden wir dabei von Michael
seiner unvoreingenommenen Tätigkeit Sturm, der als Vertreter der Gossner
wurde Goßner von der katholischen Mission mit uns seine Erfahrungen in der
Amtskirche immer wieder gemaßregelt. Industriearbeitermission Westdeutsch-
Nach längerer geistiger Suche trat er lands teilte und uns ermutigte, uns als
1826 zur Evangelischen Kirche in Preu- Gemeinde direkt für den Erhalt der Ar-
ßen über, ging nach Berlin und bekleide- beitsplätze einzusetzen.
te dort verschiedene evangelische Pre- Die Innere Mission war und ist selbstver-
digerstellen. Er nimmt sich zunächst ständlich das Werk mutiger Männer und
besonders des Elends der Menschen in Frauen. Daher sei als zweites Beispiel
den Berliner Vorstädten an, die am Ran- hier das Wirken von Eva von Tiele-
de der frühindustriellen Gesellschaft Winckler (1866-1930) angeführt.
leben müssen. 1836 gründet er das erste
evangelische Krankenhaus in Berlin (aus Sie entstammte völlig anderen Verhält-
dem später das Königin-Elisabeth- nissen als J.E. Goßner. Geboren wurde
Hospital hervorgeht). Gleichzeitig sendet sie 1866 auf Schloss Miechowitz (bei
er 1837 zwölf Missionare nach Australien Beuthen) in Oberschlesien als Tochter
aus. Innere und äußere Mission sind für einer geadelten Industriellenfamilie, die
ihn zwei Seiten des einen Auftrages, die unter anderem durch den oberschlesi-
frohe Botschaft mit der tätigen Nächsten- schen Kohlebergbau und Großgrundbe-
liebe zu verbinden. Die Missionare sol- sitz zu Reichtum gelangt war. Ihre Mutter
len, wie es auch in der Herrnhuter Missi- war katholisch, der Vater hingegen
on üblich war, mit den Menschen leben evangelisch. Sie wuchs also in einem
und arbeiten, ihre Sorgen teilen und mit ökumenischen Milieu auf. Als Eva drei-
ihnen gemeinsam für ein Leben in Wür- zehn Jahre alt war, starb ihre Mutter. Sie
de und Gerechtigkeit streiten. Aus Goß- wurde danach von ihrer evangelischen
ners Initiative geht die bis heute tätige Stiefmutter im Geist unserer Kirche er-
Gossner Mission hervor, die nicht nur in zogen. Dieser Bruch in ihrem Leben
der Äußeren Mission aktiv ist, sondern führte dazu, dass sie sich schon sehr
nach dem Zweiten Weltkrieg auch in früh tiefgründig mit religiösen Fragen
Ost- und Westdeutschland für die Innere auseinandersetzte. Ihr eigentliches Er-
Mission arbeitet, zunächst in den zerstör- weckungserlebnis datierte sie später auf
ten Dörfern des Oderbruchs und später das Jahr 1882: Bei der Lektüre des Jo-
als kirchlicher Dienst in der Industriege- hannesevangeliums wird ihr schlagartig
sellschaft. klar, dass Jesus als der gute Hirte sie
 persönlich zu einem „Doppelstrom der
Daher profitierte unsere Gemeinde in Liebe“ führen wollte: der Liebe zum
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Herrn und zu den Armen. Beides lässt Schwesternschaft, deren Leiterin sie
sich nun für sie nicht mehr trennen. Den wird. Im Laufe der Zeit schließen sich
Widerstand ihres Vaters überwindend, mehr als 1000 Frauen dieser später
der für sie die typische Karriere einer deutschlandweit wirkenden Vereinigung
höheren Tochter als Ehefrau und Mutter an, Frauen aus allen Schichten der Ge-
nach standesgemäßer Heirat vorgese- sellschaft, aus vielen verschiedenen
hen hatte, wird sie ab 1887 bei Friedrich Ländern, von denen einige übrigens
von Bodelschwingh in Bethel bei Biele- auch in der Äußeren Mission tätig sind.
feld als Diakonisse ausgebildet. Sie lernt Von Miechowitz aus entsteht nun unter
im Diakonissenmutterhaus Sarepta den anderem ein Netzwerk von sogenannten
harten Krankenpflegealltag kennen, setzt „Kinderheimaten“. Eva von Tiele-
ihre ganze Persönlichkeit, manchmal Winckler vertritt einen modernen Erzie-
über ihre Kraft, für diese Ausbildung ein. hungsansatz, der die verlassenen Kinder
1888 kehrt sie zurück in ihre schlesische in familienähnlichen, von einer Diakonis-
Heimat und beginnt, zunächst in zwei se geleiteten Gemeinschaften unterbrin-
Zimmern des elterlichen Schlosses, ihre gen möchte, um der Vermassung und
Arbeit für die im Kohlerevier verelende- Vereinsamung entgegenzuwirken, die
ten Mütter, Kinder und Alten. Immer damals noch in den großen Waisenhäu-
 sern an der Tagesordnung ist. Neben
wieder wird ihre Tätigkeit durch Krank-
 ihrer karitativen Tätigkeit ist sie publizis-
heitsschübe unterbrochen, denn das
 tisch tätig. Ihre letzte Schrift, in der sie
Elend der Bevölkerung lässt sie nicht die Summe ihrer Erfahrungen niederlegt,
unberührt. Später schreibt sie darüber: trägt den Titel „Nichts unmöglich!“ (er-
„Die körperliche Anstrengung war ja schienen 1929). Er könnte als Lebens-
nicht das Schlimmste, aber Tag für Tag motto über der Arbeit so vieler Vertreter
die Leiden der Kinder zu sehen und den der Inneren Mission stehen, die vor der
Schmerz der Eltern, besonders der Müt- Größe des Elends und der Schwäche
ter, das ging über meine Kräfte“. Wie ihrer Kräfte nicht zurückschreckten, son-
andere Protagonisten der Inneren Missi- dern darauf vertrauten, dass Gott aus
on auch überwand sie Erschöpfung und kleinen Anfängen Großes erwachsen
Zweifel, indem sie „anfing, Gott Unmögli- lassen kann.
ches zuzutrauen“. 1890 wurde der „Frie- Auch die Stiftung „Diakonissenhaus
denshort“ eingeweiht, ein – unter ande- Friedenshort“ besteht bis heute. Im Ja-
rem mit ihrem Familienvermögen – neu- nuar 1945 eroberten sowjetische Trup-
erbautes Haus, das verlassene Kinder, pen Miechowitz und richteten unter der
Behinderte und Alte aufnahm. Als Ein- Zivilbevölkerung ein Massaker an. Die
 Diakonissen konnten vorher mit den
segnungsspruch des Hauses wählte Eva
 Kindern fliehen und fanden Aufnahme im
von Tiele-Winckler das auch uns so
 Prignitzer Klosterstift Heiligengrabe, wo
vertraute Wort: „Brich dem Hungrigen ein neuer „Friedenshort“ gegründet wur-
dein Brot und die, so im Elend sind, füh- de. Das Mutterhaus befand sich damals
re in dein Haus“ (Jesaja 58,7). 1892 und heute in Freudenberg/Westfalen,
gründet sie, mit Unterstützung von Bo- nach wie vor ist die evangelische Ju-
delschwinghs, eine eigene Diakonissen- gendarbeit ein Schwerpunkt der Stiftung.

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THEMA
„Nichts unmöglich!“ Eine der dringendsten ist vielleicht, ob
Blickt man allgemein auf die Geschichte missionarisches Wirken in Verkündi-
der Inneren Mission zurück, so ist die gung, Pflege und Bildung nicht gerade
Periode nach den beiden Weltkriegen jene gesellschaftlichen Verhältnisse
mit dem Elend und der Entwurzelung so zementiert, die Verzweiflung, Armut und
vieler Menschen eine Zeit des Auf- Unwissenheit erst hervorgebracht ha-
bruchs. Das geschah deshalb, weil Wort ben? Immer wieder wurde und wird die-
und Tat für ihre Vertreter stets eine Ein- ses Problem den Missionen und ihren
heit bildeten. Es wurde nicht gefragt, Unterstützern vorgehalten. Ich glaube
wem da geholfen werden musste, son- nicht, dass den Vertretern der Äußeren
dern die Hilfe stand an erster Stelle. wie der Inneren Mission dieser Wider-
Aber es war immer deutlich, dass diese spruch nicht bewusst war oder dass das
Hilfe zu Gott hinführen sollte, da die eine Frage ist, die nur wir Heutigen stel-
Gesundung des Leibes und der Seele len. Eine Erklärung dafür, warum Men-
eine Einheit bilden müssen. Zur letzten schen wie Johannes Evangelista Goßner
Jahrtausendwende, um diesen großen oder Eva von Tiele-Winckler nur mittel-
Sprung zu wagen, gab es hoffnungsvolle bar politisch handelten, liegt vielleicht
Signale, dass die Amtskirchen ihr in der darin, dass sie zu einem bestimmten
Geschichte häufig so distanziertes Ver- Zeitpunkt ihres Lebens durch das Evan-
hältnis zur Inneren Mission zu überden- gelium dazu „erweckt“ wurden, die Not
ken bereit waren. So waren Missionsge- der in ihrer Zeit am meisten verachteten
schichte und Mission, das „Reden von Nächsten selbst deutlich und schmerz-
Gott in der Welt“, das Schwerpunktthe- haft zu sehen. Sie wurden direkt und
ma auf der EKD-Synode 1999 in Leipzig, sofort in die Mission gerufen und konn-
später gaben sowohl die evangelische ten nicht warten, bis politisches Handeln
wie die katholische Kirche Positionspa- die Verhältnisse verbessert haben wür-
piere zum Thema Mission heraus. Die de. Indem ihre Arbeit aber vielen Men-
Missio Dei wurde auch, wie eingangs schen dazu verholfen hat, sich ihrer
erwähnt, im letzten Zukunftspapier unse- Menschenwürde erst wieder bewusst zu
rer Kirche im Jahre 2020 als eine Grund- werden, indem sie Menschen aus allen
lage kirchlicher Arbeit benannt. Schichten der Gesellschaft gezeigt ha-
 ben, wie Nächstenliebe und die Bot-
Was sind die Konsequenzen aus der schaft des Evangeliums wirklich Leben
Missionsgeschichte? Die Frage ist nicht ändern und Zukunft hervorbringen kön-
so leicht zu beantworten. Aus gutem nen, haben sie jenseits des politischen
Grund sind wir vorsichtig damit gewor- Parteienkampfes wahrhaft Politisches
den, vorschnell historische Lehren zu geleistet.
ziehen. Aber auch kritische Fragen dür-
fen und müssen wir natürlich stellen.

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THEMA
Literaturhinweise kirchlichen Volksmission. Neukirchen-
 Vluyn 2011.
Die Zitate von Eva von Tiele-Winckler
sind folgendem Werk entnommen: Erich Beyreuther, Geschichte der Diako-
 nie und der Inneren Mission in der Neu-
Barbara Rohr, „…mich selbst und alles,
 zeit. Berlin 1962.
was ich war und hatte hineinwerfen in
den Jammer der Zeit“. Würdigung von Thomas Klosterkamp, Katholische
Lebenswerk und Persönlichkeit von Eva Volksmission in Deutschland. Leipzig
von Tiele-Winckler. Dissertation Univer- 2002.
sität Bremen 2005. Charlotte Sauer, Fremdling und Bürger.
Weitere Bücher: Lebensbild des Johannes Evangelista
 Goßner. 2. Aufl. Berlin 1967.
Hartmut Bärend, Wie der Blick zurück
die Gemeinde nach vorn bringen kann.
Ein Gang durch die Geschichte der

 Fritz von Uhde, Das Tischgebet, 1885, Alte Nationalgalerie Berlin (Quelle: wikipedia)

 Fritz von Uhde (1848-1911) war ein sächsischer Kavallerieoffizier und Maler.
 Mit seinen religiösen Bildern stand er der Inneren Mission nahe. In diesem
 Gemälde tritt Jesus mitten hinein ins Leben einer armen Landarbeiterfamilie,
 gerufen durch ihr Tischgebet („Komm, Herr Jesu, sei unser Gast“).

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KONTAKT

 Gemeindebüro Katja Justus
 12439 Berlin, Britzer Straße 1-3
 Di 10:00 - 12:00 Uhr; Mi 14:00 - 17:00 Uhr
  030 - 631 66 42 Fax 030 - 63 90 53 15
 Mail: buero@friedenskircheberlin.de
 www.friedenskircheberlin.de

Pfarrerin Annette Schwer  030 - 80 48 18 01
 Mail: buero@friedenskircheberlin.de

Gem.-Päd. Mandy Endter Kirche mit Kindern und
 Konfirmanden und Jugendarbeit
  030 - 23 13 14 69
  0176 – 72 33 74 66
 Mail: m.endter@kklios.de
Kantor Martin Fehlandt  030 - 636 60 12
 Mail: martinfehlandt@web.de
Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree www.kklios.de

Kindertagesstätte
 Birgit Kroll, Leiterin
 12439 Berlin, Köllnische Straße 8
 Mo – Fr 07:00 – 17:00 Uhr  030 - 63 90 80 08
 Mail: ev.kita-nweide@gmx.de

 Wir bitten Sie, Spenden oder Kirchgeld für unsere Gemeinde auf das Konto bei
 der Berliner Sparkasse einzuzahlen:
 IBAN: DE63 1005 0000 0190 6897 65
 BIC: BELADEBEXXX
 Bitte geben Sie als Empfänger „KVA Berlin-Südost“
 und als Spendenzweck „Niederschöneweide“ an.

IN EIGENER SACHE:
Wir bemühen uns, unseren Gemeindebrief durch viele ehrenamtliche Arbeit so
kostengünstig wie möglich zu gestalten. Die Herstellung, wie z.B. Druck und Pa-
pier, kostet aber Geld. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn Sie uns mit
einer Spende von 6,00 € im Jahr unterstützen.
(Stichwort KG Niederschöneweide oder Oberschöneweide – Gemeindebrief)
Vielen Dank, Ihre Gemeindekirchenräte

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KONTAKT
Gemeindebüro Katja Justus
 12459 Berlin, Firlstraße 16
 Di 15:00 – 18:00 Uhr, Do 09:00 – 12:00 Uhr
  030 - 535 31 55 Fax 030 - 535 35 36
 Mail: gemeinde@ev-kirche-oberschoeneweide.de
 www.ev-kirche-oberschoeneweide.de
Organisation von Konzerten und Tonaufnahmen
 Christiane Matis
 Mail: kultur@ev-kirche-oberschoeneweide.de
Pfarrerin Annette Schwer  030 - 80 48 18 01
 Mail: schwer@ev-kirche-oberschoeneweide.de
Gem.-Päd. Sabrina Führer - Kirche mit Kindern
  0176 – 73 55 04 12
 Mail: fuehrer@ev-kirche-oberschoeneweide.de
 Mandy Endter - Konfirmanden und Jugendarbeit
  0176 – 72 33 74 66
 Mail: mandy.endter@googlemail.com
Kantor Martin Fehlandt  030 - 636 60 12
 Mail: martinfehlandt@web.de
Kirchenkreis Lichtenberg-Oberspree www.kklios.de

Kindertagesstätte
 Daniela Ziegener, Leiterin
 12459 Berlin, Griechische Allee 59, Garteneingang
 Mo – Fr 06:30 – 17:00 Uhr  030 - 535 30 15
 Mail: ev-kita-osw@gmx.de
Kirche und Kultur für Oberschöneweide e.V.
 Rainer Noak  030 - 97 60 14 17
Laib & Seele Do 16:00 – 17:30 Uhr
 Eine Aktion der Berliner Tafel e.V., der Kirchen und des rbb
 Hasselwerderstraße 22 A
 Kontakt: Andreas Bredereck  0152 - 27 28 27 57
 Wir bitten Sie, Spenden oder Kirchgeld für unsere Gemeinde auf das Konto bei
 der Berliner Sparkasse einzuzahlen:
 IBAN: DE63 1005 0000 0190 6897 65
 BIC: BELADEBEXXX
 Bitte geben Sie als Empfänger „KVA Berlin-Südost“
 und als Spendenzweck „Oberschöneweide“ an.

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WERBUNG
Wir bieten Einrichtungen und Geschäftsleuten aus unseren Kiezen oder für
unsere Kieze Raum für eine Werbung an. Auskünfte über unsere Kirchenbüros.

 Impressum:
 Der Gemeindebrief wird her-
 ausgegeben von den Gemein-
 dekirchenräten der Friedens-
 kirche und der Christuskirche.
 Die Redaktion ist zu erreichen
 per Mail:
 redaktion@ev-kirche-
 oberschoeneweide.de
 sowie telefonisch über die
 Gemeindebüros. Redaktions-
 schluss ist jeweils der 10. des
 Vormonats. Für die Inhalte der
 Artikel zeichnen die Autoren
 verantwortlich! Die Auflage
 beträgt zurzeit 800 Stück.

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KINDERSEITE

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KULTUR UND OFFENE KIRCHEN

Sa. 07.08. – 17:00 Uhr „Sommerfrische“
Das Schmöckwitzer Kammerorchester lädt ein zu einem Konzert klassischer Musik:
William Boyce, Sinfonie Op. 2 Nr. 4 F-Dur
Gustav Holst, A Fugal Concerto Op. 40 Nr. 2
Maurice Ravel, Pavane pour une infante défunte
Peter Warlock, Capriol Suite
Eintritt frei – Spende erbeten

So.15.08. – 17:00 Uhr Musikalische Andacht
Es singt das Vocalensemble "ad libitum"
unter der Leitung von Margarete Gabriel.
Das Besondere an dieser Andacht ist, dass auch die Texte und Gebete gesungen
werden.
Es erklingen Lieder und Motetten von H. Schütz, F. Mendelssohn-Bartholdy, A. Be-
cker, J. G. Rheinberger, M. Duruflé, O. Gjelo, R. Mauersberger u. a.
Eintritt frei – Spende erbeten

.
Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in der Christuskirche
statt!

OFFENE KIRCHEN:

Christuskirche: dienstags 15:00 – 18:00 Uhr
 samstags 14:00 – 17:00 Uhr

Friedenskirche: dienstags 10:00 – 12:00 Uhr
 samstags 15:00 – 18:00 Uhr
Wer Interesse hat, sich ehrenamtlich an der „Offenen Kirche“ zu beteiligen, melde sich
bitte im Gemeindebüro oder direkt zur offenen Kirche!

 Bitte beachten Sie die Aushänge und die Informationen auf unserer
 Homepage. Dort informieren wir Sie über Änderungen und weitere
 Angebote!

 Die Veranstaltungen in der Christuskirche werden unterstützt durch den Verein
 Kirche und Kultur für Oberschöneweide e.V.
 Christuskirche Berlin-Oberschöneweide, Firlstraße 16
 gemeinde@ev-kirche-oberschoeneweide.de
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