Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Monschauer Land - Nr. 56 August - Oktober 2019 - Evangelische Kirchengemeinde Monschauer ...
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Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt, Impressum ..................................................................... 2 Auf ein Wort.............................................................................. 3 Andacht – Das geistliche Wort ................................................. 4 Aus Presbyterium und Gemeinde ............................................ 6 Unsere Konfirmierten ............................................................... 8 - 10 Gemeindewandertag ................................................................ 11 Gemeindeausflug ..................................................................... 12 - 15 Bibelseminar in Roetgen / Kirchenmusik .............................. . 16 Ambulanter Hospizdienst Monschauer Land ........................... 18 - 22 Weltweite Ökumene ................................................................. 23 Theologie .................................................................................. 24 - 27 Besondere Gottesdienste ........................................................ 28 Gottesdienstplan ...................................................................... 30 Evangelischer Kirchentag 2019 ............................................... 32 Gemeindebücherei .................................................................. 34 - 36 Lesebühne 2019 ...................................................................... 37 NEU: Spielkreis in Roetgen / Krabbelgottesdienst ................ 38 Kinderseite ............................................................................... 39 Rückblick Familientag .............................................................. 40 Termine — Termine — Termine .............................................. 41 Geburtstage / Sammlung für Bethel ...................................... 44 - 48 Taufen, Trauungen, Bestattungen ........................................... 49 So können Sie uns erreichen ................................................... 50 Diakonie.................................................................................... 52 Impressum: Auflage: 3800 Exemplare Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Monschauer Land V.i.S.d.P.: Pfarrer Köhne, Rosentalstraße 6, Roetgen Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors / der Autorin wieder. Unaufgefordert eingereichte Beiträge haben keinen Anspruch auf Veröffentlichung. Gestaltung / Ausführung: Andrea Deutz, andrea.deutz@ekir.de 2
AUF EIN WORT Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeindeglieder, Gesangbuchlieder zur Sommerzeit beginnen mit dem Lob Gottes aus der Freude über das Blühen, Wachsen und Fruchtbarwerden in der Natur – und enden mit der Bitte, dass auch der Mensch, der diese Strophen singt, unter der Gnade Gottes blühen, wachsen und fruchtbar werden möge. Also eine Bitte um Verwandlung. Was Sie auf den folgenden Seiten aus Presbyterium und Gemeinde, Hospizarbeit und Trauercafé, aus Kinder- und Jugendarbeit und aus der Theologie lesen, will auch blühen, wachsen und gedeihen – und braucht Ihr Mitwirken in Gebet und Tat! „Ich sage dir: Es gibt keine göttliche Amnestie, die dir das Werden erspart. Du möchtest sein. Du wirst nur in Gott sein. Er wird dich in seine Scheune einbringen, nachdem du langsam durch deine Handlungen geworden und geknetet sein wirst; denn der Mensch braucht lange zum Geborenwerden.“ (Antoine de Saint-Exupéry) Ihr Redaktionsteam Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: — 01. Oktober 2019 — 3
DAS GEISTLICHE WORT Jesus geht in die Städte und Dörfer. Jesus lehrt die Menschen. Jesus heilt. Jesus verkündet Gottes Reich. Jesus geht, lehrt und heilt – und gehend, lehrend und heilend ver- kündet er: Das Himmelreich ist nahe. Jesus wandert durch die Städte und Dörfer Palästinas und sieht das Elend der Menschen: „Als er aber die Volksmenge sah, fühlte er Erbarmen mit ihnen; denn sie waren abgequält und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.“ Was Jesus sieht, als er durch die Städte und Dörfer Palästinas wandert sind die Folgen eines anderen Reiches: seit der Eroberung Jerusalems durch Pompejus im Jahre 63 vor unserer Zeitrechnung ist Palästina Provinz des Imperium Romanum. „Das Himmelreich gleicht einem Samenkorn….“ Jesus gebraucht Bilder aus der Landwirtschaft. Die ausgebeuteten Menschen sind wie Schafe ohne Hirten: Sie brauchen Orientierung. Es ist Sommer; Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Bittet daher den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in die Ernte sende!“ So wie Gott einst das Elend seines Volkes in Ägypten sah und sich erbarmt, so erbarmt sich Jesus seines Volkes. Die Aufgabe am Ganzen bedeutet für den Einzelnen eine Überforderung – und damit den Tod. Deshalb steht am Anfang der Arbeit am Himmelreich das Gebet. Nun werden die Namen der zwölf Jünger genannt: bekannte wie Petrus und Jakobus, unbekannte wie Alphäus und Thaddäus. Unter ihnen Gegner des Imperiums und Kollaboteure. Die Namen und die politischen Einstellungen sind nicht wichtig. Luther meint, Gott wirkt „alles in allem durch Würdige und Unwürdige. Darum 4
DAS GEISTLICHE WORT wirkt Christus durch Judas dasselbe, was er auch durch Petrus wirkt“. Und die so Berufenen sollen gehen und lehren und heilen wie Jesus auch – und so das Himmelreich ankündigen. Also: Wir – wie er. Jeder auf seine Weise. Gott wirkt durch Men- schen auf Menschen. So kommt sein Reich. Jesus sagt: Geht! Geht nicht zu den Heiden, geht nicht zu den Samaritanern. „Geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel“. Hier liegt eine heilsame Beschränkung. Jesus sagt: Seht! Seht den Menschen in seiner Not. Seht die verlorenen Schafe ohne Hirten. Hier liegt eine heilsame Konkretion. Jesus sagt: Heilt! „Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmel- reich ist nahe herbeigekommen. Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt böse Geister aus. Umsonst habt ihr´s empfangen, umsonst gebt es auch“. Hier liegt eine heilsame Mitte. Der Mensch steht in der Mitte. Zwischen Gott und Mitmensch, zwischen „umsonst“ und „umsonst“. In diesem Zwischen ist das Himmelreich nahe. Herzlichst, Ihr Ihr Pfarrer Wolfgang Köhne 5
AUS PRESBYTERIUM UND GEMEINDE Gemeindehaus Monschau Der Landschaftsverband Rheinland hat noch einmal auf die herausragende Bedeutung des Hauses für die Monschauer Stadtgeschichte hingewiesen. Allerdings ist auch klar, dass die Kirchengemeinde dieses Haus aus finanziellen Gründen nicht halten kann. Leider waren viele Konzeptionen und Überlegungen bisher nicht zielführend. In weiteren Gesprächen muss eine zukünftige Nutzung erörtert werden. Für die gemeindliche Arbeit auch in der Stadtkirche sind sanitäre Einrichtun- gen notwendig, eine nutzbare Küchenzeile und Garderobemöglich- keiten wünschenswert. Die Nutzung des Pavillons spielt bei diesen Überlegungen eine Rolle. Das Presbyterium wird über die laufenden Gedanken weiter informieren. *** Personal Frau Simone Werker-Schwartz sowie Herr Ralf Dederichs sind im Gottesdienst am 12. Mai in Roetgen in ihre Ämter als Hospiz- Koordinatorin bzw. Chorleiter eingeführt worden. Wir freuen uns auf eine fruchtbare und segensreiche Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. *** Kontaktstudium von Herrn Pfarrer Bentzin Herr Bentzin hat sein Kontaktstudium beendet. Nach den Sommer- ferien hat er seinen Dienst wie gewohnt wieder aufgenommen. *** Gedenkstätte Faulenbruchstraße Die Gedenkstätte ist, auch durch den dankenswerten Einsatz von Herrn Georg Schuppener, hergerichtet worden. Der schadhafte Zaun soll repariert oder erneuert werden. *** 6
AUS PRESBYTERIUM UND GEMEINDE Presbyteriumswahlen Für die Presbyteriumswahlen im Frühjahr 2020 beginnt das Wahlvor- schlagsverfahren am 15. September. Es können geeignete Kandidatinnen und Kandidaten durch Mitglieder der Kirchengemeinde benannt werden, wenn sie den gesetzmäßigen Voraussetzungen zur Wählbarkeit entsprechen. Wählbar sind nach der Kirchenordnung Mitglieder der Kirchen- gemeinde, die nach den Bestimmungen der Kirchenordnung zur Leitung und zum Aufbau der Kirchengemeinde geeignet und am Wahltag mindestens 18 Jahre und unter 75 Jahren alt sowie konfirmiert oder Konfirmierten gleichgestellt sind. Sie müssen im Übrigen wahlberechtigt sein. Die Wahlvorschlagsfrist endet am 26. September 2019 Für das Presbyterium . Volker Böhm 7
Unsere Konfirmierten *** Aus Datenschutzgründen dürfen die Fotos leider nicht im Internet veröffentlicht werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis! *** 26. Mai 2019 Evangelische Kirche Roetgen Jan Deneken, Nicolai Eschweiler, Rebecca Esselborn, Anton Gerecke, Fabian Hoepfner, Mila Kaminski 8
30. Mai 2019 Evangelische Kirche Roetgen Luisa Brandenburg, Max Brinkhoff, Felix Heck, Annika Jeske, Felix Krückel, Lina Krumbeck, Joelle Meder, Noah Moritz, Jana Stockhausen, Andre-Rejan Thurow, Nils Von Bojan, David Zoch 02. Juni 2019 Stadtkirche Monschau Ture Bentzin, Tom Blandau, Ben Dahmen, Lena Faßbender, Dylan Gonnermann, Justus Haveneth, Jonas Kappe, Kristian Schleip, Sebastian Stärk, Matti Theißen, Emil Walentowski 9
KONFIRMIERTE 2019 Spende für Bugamba Gemeinsam lernen und feiern, diskutieren und lachen, sich in der großen weltweiten Gemeinschaft von Christinnen und Christen zu Hause fühlen. Das sind Ziele unseres Konfirmandenunterrichtes. Dabei wählt der jeweilige Jahrgang jedes Jahr ein Projekt aus, das besonders unterstützenswert erscheint. In Kirchen, denen es finanziell nicht so gut geht wie unserer Evangelischen Kirche im Rheinland. Dieses Jahr ging es um die Sicherstellung der Versorgung mit Medikamenten in der Gesundheitsstation Bugamba in Tansania, auch kreiskirchliches Entwicklungsprojekt unseres Kirchenkreises. Die diesjährige Summe: Insgesamt sind bei Kollekten und Spenden bisher 2918,32 € zusammen gekommen, und dies, obwohl Einige noch nicht überwiesen haben. Das Geld wird in den nächsten Wochen nach Bugamba überwiesen. Herzlichen Dank allen Beteiligten für dieses tolle Ergebnis! Gott segne Gebende und Empfangende. Volker Böhm Bugamba: (Foto: Volker Böhm) Schüler tragen Wasser für die Dispensary. 10
GEMEINDEWANDERTAG Einladung zum Wandertag am Sonntag, 29. September 2019 Um 10.30 Uhr findet ein Familiengottesdienst im Gemeindehaus Lammersdorf statt. Für Radfahrer und Radfahrerinnen besteht die Möglichkeit gemein- sam entweder aus Roetgen und Monschau mit dem Fahrrad dorthin zu fahren: Die Treffpunkte sind dann jeweils um 9.30 Uhr in Monschau am Bahnhof und in Roetgen an der Evangelischen Kirche. Nach dem Gottesdienst werden verschiedene „Wandertouren“ angeboten: Es ist eine „große“ Runde für Erwachsene geplant, eine „Kinderroute“ und gegebenenfalls eine Strecke, die kinderwagen- und rollstuhltauglich ist. Der Rucksack sollte mit Getränken und einer kleinen Verpflegung gepackt sein. Um 15.00 Uhr laden wir zum Grillen und gemeinsamen Essen am Gemeindehaus ein, bevor der Tag gemütlich ausklingt. Ganz herzliche Einladung und in der Hoffnung auf einen segensreichen und schönen Tag und eine rege Teilnahme! Ihr Vorbereitungsteam Volker Böhm, Andrea Deutz und Jürgen Dreßler 11
GEMEINDEAUSFLUG Am Mittwoch, dem 11. September ist wieder unser jährlicher Gemeindeausflug. Wir fahren zum Schloss Augustusburg nach Brühl. Und so wird unser Programm aussehen: Nachdem Sie an den Haltepunkten abgeholt wurden, fahren wir nach Brühl. In der Evange- lischen Christuskirche werden wir mit einem unserer Pfarrer eine kleine Andacht halten. Der erste evangelische Gottesdienst in der (Bischofs- und) Schlossstadt Brühl wurde 1834 gefeiert. Im Jahr 1855 wurde die Grün- dung der Evangelischen Kirchengemeinde Brühl durch das Konsistorium bestätigt, am 21.September 1888 konnte die neugotische Evangelische Christuskirche eingeweiht werden. Christuskirche Brühl Nach dem Besuch der Christus- kirche gehen wir zum Schloss Brühl. Dort beginnt um 11.30 Uhr die reservierte Führung durch das Schloss. Dauer ca. 60 Minuten. UNESCO-Welterbestätte Schlösser Brühl (Fotos: Horst Gummersbach) 12
GEMEINDEAUSFLUG Schloss Augustusburg, oft einfach Schloss Brühl genannt, zählt als Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August aus dem Hause Wittelsbach (1700 – 1761) zu den ersten bedeutenden Schöpfungen des Rokoko in Deutschland. Im Auftrag Clemens August begann zunächst der westfälische Baumeister Johann Conrad Schlaun 1725 mit der Errichtung des Schlosses auf den Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg. Ab 1728 erhielt das Schloss Augustusburg unter dem kurbayeri- schen Hofbaumeister François de Cuvilliés seine Ausgestaltung als herausragende Residenz dieser Zeit. Bis zu seiner Vollendung 1768 wirkten hier namhafte Künstler von europäischem Ruf. Beispielhaft sei Balthasar Neumann genannt, der den Entwurf für das Prunktrep- penhaus anfertigte, ein Bravourstück, eine hinreißende Schöpfung voller Dynamik und Eleganz. Durch die Zusammenführung von Architektur, Plastik, Malerei und Gartenkunst entstand ein Gesamtkunstwerk des deutschen Rokoko von höchstem Rang. Die UNESCO würdigte die Geschichte und Gegenwart der Barock- schlösser 1984 durch die Aufnahme des Schlosses Augustusburg – zusammen mit Schloss Falkenlust und den Brühler Gärten – in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit. Nach der Stadtführung werden wir im „Brühler Wirtshaus“ (ehemaliger Bahnhof) zu Mittag essen. Wir haben dort für 13.00 Uhr reserviert. Nach dem Mittagessen können Sie sich Zeit nehmen um entweder den Park des Schlosses zu genießen oder sich das Städtchen Brühl anzusehen. „Brühler Wirtshaus“ AUSFLUG 13
GEMEINDEAUSFLUG Einige möchten vielleicht in das nahe gelegene „Max Ernst Muse- um“. Das Max Ernst Museum Brühl des LVR (Landschaftsverband Rheinland) ist das weltweit erste und einzige Museum, das dem Werk des Jahrhundertkünstlers und Weltbürgers Max Ernst (1891- 1976) gewidmet ist. Gegen 16 Uhr treffen wir uns wieder am Bus. Von dort geht es dann zum gemeinsamen Kaffeetrinken auf den Obsthof Otto Schmitz Hübsch nach Bornheim-Merten. Dort werden wir vom Apfelbäcker Francisco Zellner erwartet. Beim Apfelbäcker gibt es frisch nach eigenem Rezept gebackene Kuchen und sein berühmtes „Apfelbrot“. Nach dem Kaffeetrinken haben Sie noch die Gelegenheit im an- grenzenden Hofladen zu stöbern und die eine oder andere Kleinig- keit an Obst, Gemüse oder Selbst- gemachtem zu erwerben. *** Die Rückfahrt wird gegen 17.15 Uhr sein. *** Obsthof Otto Schmitz – Terrasse, Apfelbrot und Hofladen 14
GEMEINDEAUSFLUG Speisekarte: 1.) Brühler Wirtshaus-Spieß / Schweinefilet im € 16,90 Speckmantel mit Pfeffersauce, Bratkartoffeln und Beilagensalat 2.) Wiener Schnitzel mit Pommes und Beilagensalat € 13,50 3.) Salatteller mit gebratener Hähnchenbrust € 13,90 und Champignons 4.) Himmel un Ääd, Blutwurst mit Kartoffelstampf € 12,90 und Apfelkompott 5.) Leberkäse mit Bratkartoffeln, Spiegelei und € 12,00 Krautsalat 6.) Zanderfilet auf Gemüse mit Kartoffelstampf € 16,50 Vorsuppe: Tomatensuppe mit Basilikum-Pesto € 4,50 *** Abfahrt am Morgen wird wie folgt sein: 8.00 Uhr Monschau, Wendeplatte — 8.10 Uhr Imgenbroich, Halte- stelle „Gaststätte Kaisersaal“ — 8.10 Uhr Imgenbroich, Haltestelle „Linde“ — 8.15 Uhr Konzen, Gaststätte „Achim und Elke“ — 8.30 Uhr Simmerath, Bushof — 8.40 Uhr Lammersdorf, Ev. Gemein- dehaus — 9.00 Uhr Roetgen, Ev. Gemeindehaus. Kosten: Fahrpreis, Führung und Eintritt Schloss Brühl zusammen 10,00 € pro Person (wird im Bus eingesammelt). Mittagessen und Kaffee- gedeck zahlt jeder selbst. - - WICHTIG! - - ANMELDUNG – es wird keine zusätzliche verschickt! Bitte bis spätestens 26. August 2019 im Gemeindebüro, mit Angabe der Personenzahl und Essenswunsch. Evangelische Kirchengemeinde Monschauer Land, Bahnhofstraße 2, 52152 Simmerath-Lammersdorf, Telefon 02473/8336 oder per Mail an: erika.kaussen@ekir.de Der Bus hat nur eine Kapazität von 50 Personen. Anmeldung erfolgt sortiert nach Eingang. Gäste sind herzlichst willkommen! 15
BIBELSEMINAR IN ROETGEN Das Thema in diesem Winter ist: Die zwischentestamentliche Literatur Zwischen dem jüngsten Buch im Alten Testament und der ältesten Schrift im Neuen Testament klafft eine Lücke von rund zweihundert Jahren. Die uns bekannten Schriften aus hellenistischer und römi- scher Zeit sind erstklassige Quellen für die Religionsgeschichte des Judentums in der Epoche vor der Zeitenwende. Jesus, Paulus und die Evangelien lassen sich mit Kenntnis dieser Schriften anders ver- » stehen. Termine: 01. Oktober – 05. November – 03. Dezember 2019 Jeweils dienstags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Gemeindehaus Roetgen, Rosentalstraße 12 Drei weitere Termine für das Jahr 2020 werden mit den Teilnehmern abgesprochen. W. Köhne, Pfarrer KIRCHENMUSIK Stadtkirche Monschau » Konzert mit dem „Duo Accademia degli Orfei“ am Samstag, dem 19.10.2019, 19.00 Uhr. Cristina Palucci – Violine, Walter D´Arcangelo – Orgel In diesem Konzert der beiden italienischen Musiker erklingen Werke des 17. und 18. Jahrhunderts von Robert Carr, Girolamo Frescobal- di, Heinrich Ignaz Franz von Biber, Arcangelo Corelli und Tommaso Vitali. Cristina Palucci studierte Violine am „Konservatorium G.Verdi“ in Mailand und besuchte zahlreiche Meisterkurse, die sie zu einer Spezialistin auf dem Gebiet der Barockvioline machten. Stationen im Kammermusik- und Orchesterbereich waren u. a. das „Aosta Cham 16
KIRCHENMUSIK Cristina Palucci – Violine, Walter D´Arcangelo – Orgel ber Orchestra“, das „Aikoros Chamber Orchestra“, und „La Piccola Sinfonica di Milano“. Im Bereich der Barockmusik spielte sie z. B. in den Ensembles Baroque de Geneve und de Lyon sowie dem Arìon Consort. Die Konzerte gibt sie in ganz Europa, Russland, der Ukrai- ne, Israel, Südamerika und den USA. Sie spielte u. a. unter der Lei- tung von Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Riccardo Muti und Jaap ter Linden. Sie gründete auch die „Accademia degli Orfei“, speziali- siert auf barocke Aufführungspraxis und ist künstlerische Leiterin des „Internationalen Festivals für Alte Musik - Vaghezze dell' AERE“. Walter D'Arcangelo wurde in Chieti (Abruzzen) geboren und studier- te am Konservatorium „Luisa D'Annunzio“ in Pescara (Orgel, Cem- balo und Komposition). Er besuchte Meisterkurse u. a. bei A. Isoir, H. Vogel, L. Rogg, E. Koimann, und M. Radulescu. Spezialisiert ist er auf die Aufführungspraxis der Musik von 1500 bis 1700. Außer in seiner Heimat Italien gab er Konzerte in ganz Europa. Er erhielt zahl- reiche Preise, veröffentlichte CDs mit Cembalo- und Orgelwerken und führte das gesamte Orgelwerk von Buxtehude, Bruhns, C. P. E. Bach und Brahms auf. Als Dozent, Chorleiter und Künstlerischer Leiter verschiedener Festivals machte er sich ebenso einen Namen. Peter Emonds 17
AMBULANTER HOSPIZDIENST Aus der Arbeit des Ambulanten Hospizdienstes Kranke Menschen auf dem letzten Weg begleiten Städteregion Aachen. Hannelore Didden sitzt ganz ruhig an dem Bett eines Mannes, den sie kaum kennt. Es ist still um sie herum. Nur ein paar Geräusche vom Flur dringen in das kleine Zimmer mit dem hellen Laminatboden. Irgendwo brummt ein Rasenmäher und erinnert an eine ferne Normalität. Der Mann, an dessen Bett Hanne- lore Didden Platz genommen hat, ist todkrank. Seit 20 Jahren leidet er an Parkinson, seit vergangener Woche wird er von der 65-Jährigen betreut. Während die tickende Uhr verkündet, dass die Zeit voran- schreitet, streichelt Hannelore Didden den Arm des Sterbenden. Die Rentnerin arbeitet ehrenamtlich für den ambulanten Hospizdienst im Monschauer Land. Als eine von 26 ausgebildeten Ehrenamtlichen verbringt sie Zeit in Altersheimen, Krankenhäusern oder privaten Wohnungen. Dort begleitet sie Menschen, die schwerkrank sind und in absehbarer Zeit sterben werden. Mit ihren Besuchen unterstützt sie nicht nur die Sterbenden, sondern auch die Angehörigen, die in einer solchen Situation kaum noch Zeit für sich selbst finden. Als Diddens Mann vor einigen Jahren schwer erkrankt und vor dem Tod steht, bekommt auch sie Hilfe von dem Hospizdienst. „Da ich noch arbeiten ging, war ich überfordert“, sagt sie. Als dann einmal die Woche eine ehrenamtliche Mitarbeiterin kam, war sie so erleichtert, dass sie sich vornahm, im Rentenalter selbst im Hospizdienst tätig zu werden. In den drei Jahren, in denen sie jetzt Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet, habe sich ihre Lebenseinstellung völlig geän- dert. „Ich habe einfach festgestellt, wie schnell es anders kommen kann, wie schnell man sehr krank werden kann. Und dass nicht alles so selbstverständlich ist, was man im Leben hat.“ Auf dem Nachttisch des Patienten steht ein Veilchen. Am Blumentopf lehnt ein Bild, das an einen lang zurückliegenden Urlaub in einem fernen Land erinnert. Während Didden den Arm des alten Mannes 18
AMBULANTER HOSPIZDIENST beruhigend streichelt, verlangsamt sich sein Atem, verfällt in eine Regelmäßigkeit. Behutsam zieht Didden ihre Hand zurück und blickt auf das Gesicht des schlafenden Mannes. In solchen Momenten beobachte sie häufig den Atem der Menschen, sagt sie. Während sie den 79-Jährigen besucht, ist es für dessen Lebens- gefährtin ohne schlechtes Gewissen möglich, zwischendurch zum Friseur zu gehen oder Freunde zu treffen. Die Frau des Sterbenden hat auf dem grünen Sofa in einem Raum des Altersheims Platz genommen. Sie sieht müde aus. „Ich war seit zwei Jahren nicht mehr beim Arzt, weil ich keine Zeit dafür hat- te“, sagt sie. Sie erzählt von ihrem kranken Mann, der früher Schrift- setzer in einer Druckerei war. 30 Jahre lang kennen sie sich nun. „Vor 20 Jahren ist er an Parkinson erkrankt. Er hat seine Krankheit natürlich geheim gehalten und dann viele“, sie setzt kurz aus, „also viel zu viele Medikamente genommen. Das ist lange gut gegangen, bis ich dahinter kam.“ Ihr Lebensgefährte ging daraufhin frühzeitig in Rente. Dann ging es rapide bergab, die Krankheit verschlimmerte sich. 15 Jahre vergingen, in denen er „Therapien, Massagen, Gym- nastik und sowas alles“ in Anspruch genommen habe. Zwei Jahre lang hat die Frau ihren Partner zu Hause gepflegt. Seit vier Jahren wohnt er nun in dem Heim, das in einem ruhigen Gebiet in einer kleinen Gemeinde liegt. „Naja, ich habe ja jetzt Hilfe“, sagt sie. Seitdem Hannelore Didden ihn besuchen kommt, beginnt sie, sich zwischen- durch zu ent- spannen. Die Hospiz- begleiterin (Foto: Franziska Krämer) Hannelore Didden besucht ehrenamtlich todkranke Menschen. 19
AMBULANTER HOSPIZDIENST Während ihrer einjährigen Ausbildung zur Hospizbegleiterin wurde Didden klar, dass ihr die Arbeit mit sterbenden Menschen liegt. Neben einem Praktikum und einem Vertiefungskurs zum Umgang mit Sterbenden ist die Auseinandersetzung mit dem Tod ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Auch der eigene Tod ist Thema. Marga- rete Steger, die als Koordinatorin des Hospizdienstes die Ausbildung der Ehrenamtlichen übernimmt, erklärt: „Man muss wissen, wie die eigene Einstellung dazu ist und sich fragen, wo Ängste liegen. Bevor man in die Arbeit mit fremden Leuten geht, muss man erstmal sehen, wo man selbst steht“. Die meisten ihrer Sterbebegleiter sind weiblich und entscheiden sich mit etwa 50 Jahren für das Ehrenamt. Die jüngste in ihrem Dienst ist 39, die älteste 70 Jahre alt. Die meisten von ihnen haben schon in irgendeiner Weise Erfahrung mit dem Tod gemacht und gemerkt, dass sie damit umgehen können. Vor einem Monat ist das letzte Mal eine Frau in der Anwesenheit von Hannelore Didden gestorben. „Das ist kein schlimmer Moment für mich.“ Sie sei dankbar, dass die Frau gestorben sei, als sie dabei war. Schließlich hätte sie ja auch warten können, bis Didden den Raum verlassen hat. Sie glaubt, dass der Mensch diese Entschei- dung treffen kann. Als es dann soweit war, hörte die Atmung einfach auf. Hannelore Didden wird dann jedes Mal ganz ruhig. Ein bestimm- tes Ritual hat sie nicht. Gemeinsam mit der Seelsorgerin des Alten- heims spricht sie ein Gebet. Dann bekommt auch sie Zeit zum Trau- ern. „Manchmal ist es auch eine Erleichterung, wenn jemand nach langer Krankheit stirbt“, sagt sie. Bei der Sterbebegleitung müssen sich die Ehrenamtlichen immer dem Sterbenden und seinen Wünschen anpassen. Eigene Empfin- dungen werden zurückgestellt. Wenn der Sterbende weder eine Berührung noch Essen oder Trinken möchte, müsse man das akzeptieren, sagt Didden. Eine Unterhaltung mit dem Mann, den sie zurzeit hauptsächlich betreut, ist heute nicht möglich gewesen. Er war erschöpft und das hat sie gemerkt. Seit acht Tagen hat er nicht gegessen. Häufig ein Zeichen, dass der Abschied naht. Franziska Krämer (Artikel erschienen in der AZ vom 12.09.2017 im Rahmen der AZ-Serie „Spannungen“ - Ein anderer Blick auf die Region) 20
AMBULANTER HOSPIZDIENST Der Ambulante Hospizdienst Monschauer Land sucht weitere Ehrenamtliche Ab Januar 2020 wird ein neuer Ausbildungskurs zur Qualifizierung Ehrenamtlicher angeboten. Die Ausbildung umfasst ca. 100 Stunden und entspricht den Qualitätsanforderungen des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes (DHPV). Sie interessieren sich für die Arbeit mit Schwerkranken und Sterbenden? » Dann kommen Sie zu unserer Informationsveranstaltung zur Qualifizierung Ehrenamtlicher wann: Mittwoch, 30.10.2019, 19.00 Uhr wo: Eifelklinik St. Brigida, Simmerath Tagungsraum (neben dem Haupteingang) *** Informationen: Margarete Steger Telefon 0162/84 66 805 oder per Mail an margarete.steger@monschauer-land.de (Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung an!) 21
AMBULANTER HOSPIZDIENST „ Nach dem Verlust eines wichtigen Menschen nimmt der Schmerz uns manchmal alle Kraft. „ Kaffee für Trauernde Wir laden Sie ganz herzlich ein, bei einer Tasse Kaffee mit Gleichbetroffenen zu reden, zu schweigen, zu weinen oder zu lachen. Manchmal eröffnen sich so neue Wege, auf denen Sie in Ihrem ganz eigenen Tempo in das Leben zurückkehren können. Hier sind Sie mit Ihrer Trauer nicht alleine. Wann? An jedem zweiten Mittwoch im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Wo? Rosentalstraße 12, 52159 Roetgen Das erste Treffen ist am Mittwoch, dem 11. September 2019. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich! Das Angebot richtet sich an alle Trauernden, unabhängig von ihrer Religion, Nationalität oder Weltanschauung und ist kostenfrei. Kontakt: Margarete Steger Ambulanter Hospizdienst Monschauer Land Telefon. 0162/84 66 805 Mail: margarete.steger@monschauer-land.de 22
WELTWEITE ÖKUMENE (All Nations Of African Descent – Alle Menschen Afrikanischer Herkunft) Unser Partner in Ghana ist Aba-Donation. Projekt: Bildung, Klimaschutz und Friedensarbeit Öffnungszeiten: Montag – Dienstag: 10.00 Uhr – 16.30 Uhr Freitag: 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr Ausländer- Betreuung (Begleitung zu Ämtern, Arztpraxis und Anwalt) Wir führen Entrümpelungen durch. Als Hilfe z. B. für Menschen, deren Angehörige verstorben oder auch ins Pflegeheim gezogen sind. Wir nehmen dankbar entgegen: gebrauchsfähige Möbel Einrichtungsgegenstände Werkzeuge Sportkleidung und -geräte sowie Bekleidung für jedes Lebensalter Kontakt: Haus Waldheim, 52152 Simmerath Telefon: 02473/9379233, Mobil: 015732370817 E-Mail: info@anad-ev.org, Internet: www.anad-ev.de 23
THEOLOGIE Noah und die Sintflut – (Genesis 6,5-9,17) Teil 1: Die religionsgeschichtliche Entwicklung In vielen alten Kulturen, über den ganzen Globus verteilt, gab es mythische Erzählungen über Bedrohungen der guten Schöpfung durch Überkatastrophen, entweder durch eine große vernichtende Flut oder durch Feuerkatastrophen. Und immer wieder gab es wundersame Errettungen. Diese göttlich veranlassten Katastrophen fanden ihre Begründung im Zorn der Gottheit/en über die Verfehlun- gen der Menschheit. Gesichert und unbestritten in der heutigen wissenschaftlichen Literatur ist die Abhängigkeit der Sintfluterzäh- lung in Genesis von sumerisch-babylonischen Überlieferungen aus Mesopotamien. Die Geschichte Sumers begann im 4. - 3. Jahrtau- send vor Christus im südlichen Bereich Mesopotamiens, am Unter- lauf von Euphrat und Tigris. Auf dem Weg zur Hochkultur entwickelte sich auch ihre Schrift von einer Bilderschrift zu einer Keilschrift, die um 2.700 vor Chr. dann ihre Vollendung fand. Die Geschichte er- streckt sich über mehrere Epochen: Sumer-Akadien-Babylonien- Assyrien. Um 2.000 vor Chr. gründeten eingewanderte semitische Gruppen mehrere Kleinstaaten, was später zur Gründung Babylons führte. Viel später entstand im Norden des Landes das (ebenfalls semitische) Reich Assyrien. Ganz am Anfang der Sumerer-Epoche haben mehrere Erfahrungen mit Flutkatastrophen und durch Überbe- völkerung ausgelöste soziale Unruhen gestanden. Durch Verdich- tung dieser Erfahrungen ist dann der Mythos einer Überkatastrophe in Form einer großen Flut entstanden. Es hat mehrere Varianten gege- ben, wobei später um ca. 2000 vor Christus das Atramchasis-Epos in Erscheinung trat. Die ältesten Schriftformen des Atramchasis- Epos sind in altbabylonischer Sprache geschrieben und werden erst auf das 17. Jahrhundert vor Christus datiert. Neben der Schriftform gab es eine starke mündliche Tradierung des Erzählstoffes. Das Atramchasis-Epos Die Sumerer hatten eine ungeheuer große Zahl an Göttern. Nach ihrem Verständnis hatten die Götter die Menschen erschaffen, damit diese durch Opfer und auch durch den Tempelbau für ihren tägli- 24
THEOLOGIE chen Unterhalt und für ihre Behausung zu sorgen hatten. Die niede- ren Götter hatten zuvor die Arbeit für die höheren verrichtet, bis sie sich erhoben. Daraufhin hatten der Gott der Weisheit Enki (Ea) und die Muttergöttin Mami die Menschen erschaffen. Die Menschen sollten den Göttern die Arbeit abnehmen. Die Menschen waren nicht frei; sie waren die „Sklaven“ der Götter. Der mächtige Sturm- gott Enlil, war erbost über das „Lärmen“ der Menschheit (sie raubten ihm durch ihre Geschäftigkeit den Schlaf!). Die Vermehrung der Menschen führte zum Konflikt mit den Göttern, die dann die Men- schen (auf Beschluss Enlils) zunächst mit Plagen zu vernichten ver- suchten. Immer wieder konterkarierte der Gott der Weisheit Enki die Pläne Enlils, indem er den König Atramchasis informierte und die Menschen daraufhin immer den (für die jeweilige Plage) zuständigen Gott besänftigten. Auf Betreiben Enlils hatte der Götterrat dann be- schlossen die gesamte Menschheit durch eine Sintflut zu vernichten. Der Götterrat verpflichtete Enki dazu, die Menschen diesmal nicht zu informieren. Der listige Gott Enki sprach des Nachts zur Hauswand des Königs Atramchasis (der mesopotamische „Noah“), sodass die- ser den rettenden Auftrag, sich eine Arche zu bauen, (durch den Wiederhall im Palast) vernahm. Nach der Sintflut war das Verhältnis der Götter und der Menschen geklärt. Die Götter erkannten, dass sie auf die Versorgung durch die Menschen weiterhin angewiesen sind und somit eine neue Vernichtung der Menschen sehr unklug wäre. Auch der mächtige Gott Enlil überwand schließlich seine Wut über die Rettung der Menschheit. Soweit die Erzählung im altbaby- lonischen Atramchasis-Epos. Neben dem Atramchasis-Epos gibt es noch weitere schriftliche und keilschriftliche Versionen der Sintflutge- schichte. Zu erwähnen ist hier die elfte Tafel des Gilgamesch-Epos. Die Kenntnis des Atramchasis-Epos sowie des Gilgamesch-Epos waren im gesamten Vorderen Orient bis weit in das 1. Jahrhundert vor Chr. (das Gilgamesch-Epos sogar bis weit in die hellenistische Zeit) bekannt. Jüdische Schriftsteller waren vertraut mit diesen Ge- schichten. Der Wechsel zum Monotheismus In der biblischen Geschichte der Sintflut lassen sich zwei unter- schiedliche Erzählstränge unterscheiden. Die „jahwistische Quelle“ 25
THEOLOGIE hat im Kontext seiner Urgeschichte die erste israelitische Fassung der Sintfluterzählung erstellt. Der „Jahwist“ (J) (auch: „der weisheit- liche Erzähler“) wurde bisher der salomonischen Periode um ca. 950 vor Chr. (der frühen Königszeit) zugerechnet. Neuere Datierungs- versuche weisen eher auf das 8. - 6. Jahrhundert vor Chr. hin. In der neueren Forschung werden die „jahwistischen Texte“ zumeist als „nicht-priesterschriftlich“ (non-P) bezeichnet. Der zweite Erzählstrang lieferte die „Priesterschrift“ (P), die in der späten Exilzeit oder in der frühen Zeit nach dem Exil (in Babylonien) um etwa 550 v. Chr. da- tiert wird. Beide Berichte muss man aus den zeitbedingten Vorstel- lungen der Abfassungszeit verstehen. Bei der Redaktion des Pentateuchs in der Periode um 500 - 400 v. Chr. wurden beide Erzähltexte (J+P) ineinander verflochten, mit einigen zusätzlichen Anmerkungen. Obwohl die Priesterschrift das jüngere Werk darstellt, bildete gerade sie die Basis für die biblische Sintflutgeschichte, wie wir sie jetzt kennen. Die (ältere) jahwistische Schilderung „ergänzte“ dann die Geschichte. Beide Erzählungen wurden miteinander verflochten, ohne die Unterschiede und Wider- sprüchlichkeiten auszugleichen. In den mesopotamischen Sintflutgeschichten werden die Beschlüsse zur Vernichtung der Menschheit und danach die Rettung des Sint- fluthelden (und damit der Menschheit) im Götterrat auf mehrere Gott- heiten verteilt. Im jüdischen Kontext des Monotheismus muss dieser Konflikt bzw. dieser Zwiespalt in dem einen Gott ausgetragen wer- den. Ein Problem für den Monotheismus? Nein! Der Jahwist (J) ver- meidet es durch die starke Betonung der menschlichen Schuld, Gott als willkürlich und böswillig (wie Enlil) darzustellen. Das Judentum setzt nicht nur den Monotheismus dauerhaft durch, sondern schafft auch eine Ethisierung im Gottesbild. Da die Sintflut an die Bosheit der Menschheit gebunden wird, ist die Strafe unumgänglich. So wie man handelt, so wird es einem vergehen (Tun-Ergehen-Zusammen- hang). Die Menschen haben sich ihre Welt selber zerstört. Aber auch nach der Sintflut werden sich die Menschen nicht qualitativ zum Bes- seren wandeln! Gott durchbricht dieses Tun-Ergehen-Prinzip. Seine Aktion ist letztendlich keine Bestrafungsaktion (die Welt wäre auch so untergegangen!), sondern eine Rettungsaktion für die Menschheit 26
THEOLOGIE und die gesamte Schöpfung. Gottes Umgang mit der Welt wird an- ders. Walter Brueggemann: „Die Flut hat den Menschen nicht verän- dert, aber sie hat Gott verändert.“. Eine mythische Erzählung ist kein historisches Protokoll. Sie ist auch nicht „naturkundlich relevant“! Ihre Wahrheit liegt auf einer ganz anderen Ebene. Hier werden Gotteserfahrungen mit den Mit- teln und Erkenntnismöglichkeiten bis zu den Erkenntnisgrenzen, die die Menschheit damals hatte, bezeugt. Mythische Texte wollen die Welt mit Phantasie und Vorstellungskraft verstehbar machen. Dies gilt auch für die biblische Sintflutgeschichte! Die biblische Sintfluterzählung gehört zur Gattung der „historisch-theologischen“ Erzählung. Julius Steinberg: „Die vorgegebene Allwissenheit des Erzählers, verbunden mit dem historischen Anspruch der Texte, im- pliziert göttliche Inspiration der Texte. Literarisch gesprochen ist Gott der „intendierte Autor“ der biblischen Erzähltexte.“ (Julius Steinberg, Skript zur Vorlesung AT-Bibelkunde, Version 2015-16). Man sollte sich hüten, auch in der biblischen Sintflutgeschichte, nach Antworten auf Fragen zu suchen, die der Text gar nicht beantworten will. (Eine klare Ansage an den christlichen Fundamentalismus!). Das Geheimnis der biblischen Texte: Sie leben erst durch die Ausle- gung/en. Im nächsten Beitrag werden wir uns damit beschäftigen. E. Van de Leur Quellen: Das erste Buch Mose (Genesis); Die Urgeschichte Gen 1-11; Jan Christian Gertz, Vandenhoeck&Ruprecht, 2018, ISBN 978-3-525-57055-5 Genesis 1-11, Claus Westermann, Erträge der Forschung – Band 7, Sonderausgabe 2016, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, ISBN 978-3-534-26507-7 Das Rätsel der Sintflut. Biblische und kulturgeschichtliche Streifzüge; Thomas Naumann/Universität Siegen 27
BESONDERE GOTTESDIENSTE REFORMATIONSTAG Wir begehen den Gedenktag der Reformation mit einem » Gottesdienst am 31. Oktober 2019 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus Lammersdorf. Anschließend wird es bei Knabberei und Getränken eine Filmvorführung geben, wie es ja schon schöne Tradition geworden ist. Wir freuen uns darauf. 28
BESONDERE GOTTESDIENSTE PARTNERSCHAFTSGOTTESDIENST Einmal im Jahr feiern wir gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern in Tansania und Indonesien einen Gottesdienst, der jeweils reihum in den Kirchenkreisen vorbereitet wird. Dieses Jahr feiern wir in unserer Kirchenge- meinde Monschauer Land im Gemeindehaus in Lammersdorf am 7.September, wie gewohnt um 18.30 Uhr. In diesem Gottesdienst erhalten Inge Griesham- mer und Christian Meyer aus dem Partner- schaftsausschuss einen Reisesegen für die bevorstehende Begegnung in Tansania Anfang (Foto: Volker Böhm) Oktober. Es besteht die Möglichkeit zum Aus- tausch und Kennenlernen der Arbeit, der Eine- Welt-Laden wird geöffnet sein. Herzliche Einladung! Bild: lutherischer Kindergarten in unserer Partnergemeinde Kigarama Tansania Taizé ⚫ Sonntag, 27. Oktober 2019 19.00 Uhr, Evangelische Kirche Roetgen Gebet mit Gesängen aus Taizé ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ … anders beten ... zur Ruhe kommen … Gott fühlen … neue Kraft tanken für den Alltag ... 29
am Samstag Gottesdienst in Lammersdorf nach Datum 18:30 Uhr Kirchenjahr 3. Aug. Prädikant Flick 7. Sonntag nach Trinitatis 10. Aug. Pfr. Köhne (A) 8. Sonntag nach Trinitatis 17. Aug. Pastor Grode 9. Sonntag nach Trinitatis 24. Aug. Pfr. Bentzin 10. Sonntag nach Trinitatis 31. Aug. Prädikant Herpers 11. Sonntag nach Trinitatis 7. Sep. Partnerschaftsgottesdienst Pfr. Böhm (A) Kigo Kika 12. Sonntag nach Trinitatis 14. Sep. Pfr. Köhne 13. Sonntag nach Trinitatis 21. Sep. Pfr. Bentzin 14. Sonntag nach Trinitatis 15. Sonntag nach 29. Sep. So 10:30 Uhr Pfr. Böhm FG Wandertag Trinitatis 16. Sonntag nach Trinitatis Erntedankfest 12. Okt. Prädikant Flick 17. Sonntag nach Trinitatis 19. Okt. Pfr. Köhne 18. Sonntag nach Trinitatis 26. Okt. Pastor Grode 19. Sonntag nach Trinitatis 31. Okt. 19:00 Uhr Pfr. Böhm anschl.Film Reformationstag 2. Nov. Pfr. Bentzin 20. Sonntag nach Trinitatis (A) = Abendmahl FG = Familiengottesdienst Kigo = Kindergottesdienst ÖG = Ökumenischer Gottesdienst Kika = Kirchenkaffee 30
am Sonntag Gottesdienst in Roetgen Stadtkirche Monschau Datum 09:30 Uhr 11:15 Uhr 4. Aug. Prädikant Flick Kika Prädikant Flick 11. Aug. Pfr. Köhne (A) Pfr. Köhne (A) 18. Aug. Pastor Grode Pastor Grode 25. Aug. Pfr. Bentzin Pfr. Bentzin 1. Sep. Prädikant Herpers Kika Prädikant Herpers 8. Sep. ÖG in St. Hubertus Pfr. Köhne Pfr. Böhm (A) Kika 15. Sep. Pfr. Köhne Pfr. Köhne 22. Sep. Pfr. Bentzin Pfr. Bentzin 29. Sep. in Lammersdorf So 10:30 Uhr Pfr. Böhm FG Wandertag 10:00 Uhr Pfr. Köhne (A) FG 6. Okt. zum Erntedankfest 13. Okt. Prädikant Flick Prädikant Flick 20. Okt. Pfr. Köhne Pfr. Köhne Kika 27. Okt. Pastor Grode Pastor Grode 3. Nov. Pfr. Bentzin Pfr. Bentzin mittwochs 18:30 Uhr Abendlob Wer nicht weiß, wie er zum Gottesdienst kommt, wende sich bitte an das Gemeindebüro. 31
KIRCHENTAG (Foto: Ralf Linzenmeier) „WAS FÜR EIN VERTRAUEN“ Evangelischer Kirchentag 2019 in Dortmund Bereits am Vormittag des ersten Tages angereist war ausreichend Zeit, sich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen und sich auf ei- nen der Eröffnungsgottesdienste vorzubereiten. Dazu gehörte dann auch, nach Jahrzehnten der Bus- und Bahn-Abstinenz, sich mit den modernen ÖPNV-Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Auf drei großen Plätzen der Dortmunder Innenstadt fanden zeitgleich Eröffnungsgottesdienste statt. Anschließend gab es in der gesamten abgesperrten Innenstadt den „Abend der Begegnung“, bei dem sich Kirchengemeinden, Einrichtungen und Initiativen der Ev. Kirche von Westfalen mit ihren Aktivitäten sowie Mitmachangeboten vorstellten und auch die Gäste verköstigten. Es wurde bei kühlem, aber trocke- nem Wetter überall viel Musik gemacht und gesungen. Die folgenden Tage, Donnerstag bis Samstag, verliefen alle nach einer gewissen Grundstruktur: Jeweils um 8 Uhr begann der Tag an 15 Stellen oder mehr in DO und Umgebung mit dem Gebet am Mor- gen. Danach folgte die Bibelarbeit an etwa 30 verschiedenen Stellen durch mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten. Die Themen- stellung war an den Tagen jeweils überall gleich: • Donnerstag: Hiob und das Leiden: Vertrauensfrage (Hiob 2,7-13) • Freitag: Isaak, Jakob und ein Opfer: Vertrauenskrise (1 Mose 22,1-19) • Samstag: Jesus und die Frau: Dein Vertrauen hat dir geholfen (Lukas 7,36-50) Danach folgten jeweils über den Tag und über Dortmund und die nähere Umgebung verteilt, aber mit einer gewissen Zentralisierung bei den Messehallen, thematisch geistliche und kulturelle Programme, 32
KIRCHENTAG offene Singen, Gebetsstunden sowie der „Markt der Möglichkeiten“. Dort präsentierten sich etwa 740 Vereine, Initiativen und ehrenamtli- che Gruppen aus Kirche und Gesellschaft. So wurde auch vielen Personen des öffentlichen Lebens auf dem sogenannten „roten Sofa“ die Gelegenheit gegeben, sich zu relevanten Themen der Gesell- schaft, Politik oder Kirche zu äußern. Aus dem bunten Reigen der Angebote des etwa 600-seitigen Programm-Kataloges haben wir uns, neben der oben beschriebenen täglichen Bibelarbeit, letztend- lich für uns nicht alltägliche Angebote ausgewählt und besucht: • Korinther 13 – Jazzkantate Chormusik unserer Zeit, Uraufführung • In die Asche geschrieben – Jeremia, ein szenisches Oratorium, Uraufführung • Dein Schatten ist Licht – eine schwedische Tanzmesse mit Abendmahl durch die Kirchengemeinde Forshaga-Munkfors / Schweden. • Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser! Lieder, Texte und Gedanken mit Clemens Bittlinger und Pater Anselm Grün. • Zum Abschluss am Samstag ein Konzert: Jazz-Psalmen treffen meditative Texte mit Felicia und Marcus Ansgar Friedrich. Dazu kamen noch ungezählte spontane interessante Gespräche mit anderen Gästen des Kirchentages. Am Samstagabend waren der Kopf und das Herz voll vom Gesehe- nen und vom Gehörten. Das wollte erst einmal verarbeitet und verin- nerlicht werden. Der Körper war erschöpft vom Unterwegssein und von den Temperaturen, wir beschlossen, schon nach Hause zu fah- ren. Dadurch haben wir zwar den Abschlussgottesdienst verpasst, aber ob bei 30.000 Besuchern im Fußballstadion noch die notwen- dige Ruhe und innere Bereitschaft auf Gott zu hören vorhanden gewesen wäre, wir wollten es nicht ausprobieren. Dank an dieser Stelle an die über 4.000 ehrenamtlichen Helfer des Kirchentages, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben. Abschließend kann ich feststellen, dass die Teilnahme am Kirchentag ein Gewinn für mich war und ich gerne weitere besuchen möchte. Die nächste Gelegenheit dazu ist der 3. Ökumenische Kirchentag in der Zeit vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt. R. Linzenmeier 33
GEMEINDEBÜCHEREI Für Sie ausprobiert... und zur Ausleihe in der Bücherei bereit: Das unterhaltsame Kartenspiel für Jung und Alt „SKYJO“ vom Verlag Magilano (EAN:4260470080001) Anzahl der Spieler: 2 bis 8 Altersempfehlung: ab 8 Jahre Ziel des Spiels: Erreichen der niedrigsten Punktzahl Jeder Spieler erhält 12 Karten, welche er in einem Raster von 4 x 3 verdeckt vor sich auslegt. Auf den Karten können die Werte von -2 bis 12 sein. Zwei Karten werden aufgedeckt und der Spieler, welcher die höchste Punktzahl hat, startet das Spiel. Nun hat er drei Möglichkeiten: 1. Er nimmt die oberste Karte vom Ablagestapel und tauscht diese gegen eine seiner vor ihm liegenden Karten. 2. Er zieht eine Karte vom Nachziehstapel und entscheidet sich die- se gegen eine aus seiner Auslage zu tauschen. 3. Er zieht eine Karte vom Nachziehstapel und entscheidet sich die- se auf dem Ablagestapel abzulegen und eine verdeckte Karte seiner Auslage umzudrehen. ◼◼◼ Wenn Sie uns erreichen möchten, gerne persönlich zu den Öffnungszeiten in der Bücherei oder aber per Telefon unter 02473/938889 und ständig per E-Mail: gemeindebuecherei@ monschauer-land.de auf welche wir so schnell als möglich antworten werden. ◼◼◼ 34
GEMEINDEBÜCHEREI Beendet ein Spieler das Spiel, in dem er seine letzte Karte umdreht oder austauscht, so dürfen alle anderen Spieler noch einen Zug machen. Dann werden alle Punkte der 12 Karten (auch die, der noch nicht aufgedeckten Karten) addiert. Hat der beendende Spieler immer noch die wenigsten Punkte, so trägt jeder Spieler seine Werte in die Gesamtübersicht. Sollte ein anderer Spieler ihn unterbieten, so ver- doppeln sich die Punkte des „Schlußmachenden“. Das Spiel endet komplett wenn einer der Spieler 100 oder mehr Punkte erreicht hat und gewonnen hat der mit der niedrigsten Punktzahl. Die soeben kurz beschriebenen Regeln des Kartenspiels „SKYJO“ sind leicht verständlich, kurzweilig und wirklich schnell zu lernen. Niedrige Punkte zu sammeln bedeutet Ausschau zu halten nach Kar- ten mit möglichst kleinen oder sogar negativen Zahlen. Das wird durch deutliche Farben unterstützt und ist somit sicherlich auch ein Spiel für Senioren und auch für jüngere Spieler mit Beeinträchtigun- gen. Bei mehrmaligem Spielen mit vielen unterschiedlichen Altersgruppen kann ich bestätigen, dass es sehr unterhaltsam und eine Bereiche- rung für gesellige und spannende Spielabende ist. Ich empfehle es auch für Personen, die nicht so gerne spielen, da eine Runde nicht länger als ca. 8 Min. dauert. Durch Sonderregeln können auch taktische Elemente ins Spiel ge- bracht werden, die zu einer überraschenden Drehung der Gewinn- aussichten führen können und so auch für zusätzliche Spannung sorgen. Rezension von Karin Ronig 35
GEMEINDEBÜCHEREI Verstärkung für unser Büchereiteam Nach meinem Aufruf im letzten Blickkontakt freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass seit dem 15.6.2019 nun immer samstags nach dem Gottesdienst in Lammersdorf die Bücherei geöffnet wer- den kann. Möglich wird das durch Frau Gaby Hammer und Frau Ulrike Spies, die sich bereit erklärt haben, den Büchereidienst dann zu überneh- men. So können Sie jetzt auch nach dem Gottesdienst ausgeliehene Bücher zurück geben, neue ausleihen oder einfach nur in unserer Bücherei stöbern. Dafür möchte ich heute „Danke!“ sagen an die beiden neuen Mitarbeiterinnen und freue mich auf die Zusammenarbeit im Team! Gleichzeitig bitte ich Sie, nun regen Gebrauch von dieser zusätz- lichen Öffnungszeit zu machen. Und wenn Sie neugierig auf die Arbeit in unserem Team werden, zögern Sie nicht und sprechen Sie mich gerne an. Karin Ronig ❑❑❑ Somit ergeben Sich nachfolgende neue Öffnungs- zeiten für die Gemeindebücherei in Lammersdorf: Dienstag 9.30 bis 11.00 Uhr Donnerstag 19.00 bis 21.00 Uhr Samstag 19.15 bis 19.45 Uhr Bitte beachten: Da wir Ehrenamtler auch mal Urlaub brauchen, bleibt an folgenden Tagen die Bücherei geschlossen: im August: Dienstag, 06.08., 13.08., 20.08. und 27.08., Donnerstag, 01.08. und 08.08. im Oktober: Dienstag, 01.10., Donnerstag, 03.10. (Tag der deutschen Einheit) 36
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SPIELKREISE NEU IN ROETGEN! Nach den Sommerferien. Für alle Eltern mit Kindern ab 12 Monate. Wir singen Lieder – machen Sing- und Bewegungsspiele. Wir malen, basteln und spielen. Wir sind ganz kreativ. Ja, wir sind vergnügt und haben Spaß. ---------------------------------------- montags, 10.00 – 11.30 Uhr ---------------------------------------- im Evangelischen Gemeindehaus in Roetgen Kosten: 1,50 € pro Treffen. Hört sich das gut an? Dann meldet euch telefonisch bei mir. Ich freue mich auf euch! Andrea Deutz --- Telefon 02473/931733 Herzliche Einladung zum Krabbelgottesdienst! Auch für die Allerkleinsten soll klar werden, dass die Kirche ein Raum ist, in dem man sich wohlfühlen und Freude haben kann. Deshalb feiern wir etwa viermal im Jahr Krabbel- gottesdienst für Eltern mit ihren Kindern bis ins Kindergartenalter. Der nächste findet statt am: Sonntag, den 10. November 2019 um 16.00 Uhr im Gemeindehaus in Lammersdorf. Anschließend gibt es „Kaffee und Kuchen“. Selbstverständlich sind auch ältere Geschwister herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Euch! 38
Hallo liebe Kinder! Viel Spaß mit eurer Seite ... wünscht euch … Aaron von Fledermaus. In Gottes Schule Sie mussten zwar keine Diktate schrei- ben oder Mathe büffeln, aber auch biblische Größen mussten erst lernen, Helden zu sein. Samuel ist bei Eli, dem Propheten, aufgewachsen. Eines Tages ruft ihn Gott. „Samuel!“ Dreimal. Erst glaubt es niemand. Doch dann merkt jeder: Der Junge soll der Nachfolger von Eli werden. Wo er doch noch ein Junge ist! Aber er wird ein guter Prophet. Als Jesus im Jerusalemer Tempel mit den Gelehrten spricht, ist er gerade mal 12 Jahre alt. Trotzdem nehmen die gebildeten Männer Jesus ernst. Er fühlt sich hier wohl – weil er im Haus seines Vaters ist? Und sie sind erstaunt: Der Junge traut sich was! Vielleicht merken die alten Männer, dass sie einen Jungen mit einem besonderen Auftrag vor sich haben. Erntedank Gott sei Dank wächst auf der Erde alles, was wir brauchen. Wir feiern in der Kirche ein Fest, bei dem wir Gott dafür danken, dass er so gut für uns sorgt. Wir bringen Schätze der Äcker, Bäume und Gärten zum Gottesdienst mit: Brot, Obst und Gemüse. Kommst du am 06. Oktober auch mit? Wir freuen uns! Tischgebet: - - - - - - - - - - - - - - - „Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von dir, hast auch unser nicht vergessen, lieber Gott, hab Dank dafür. Amen“ 39
GROSSER FAMILIENTAG Staunen – Stöbern – Kaufen und nette Leue treffen. Trödel-Café Bücher- flohmarkt Wir bedanken uns bei allen, die mit gemacht und geholfen haben! Es war ein schöner und sehr erfolgreicher Tag. Ansprechpartner: Trödel-Café: Andrea Deutz Telefon 024737931733 oder (Fptos: Andrea Deutz) andrea.deutz@ekir.de Bücherflohmarkt: Karin Ronig, Telefon 02429/901885 oder Ronig-K@web.de 40
TERMINE — TERMINE — TERMINE Frauenhilfe mittwochs, 15.00 Uhr Evangelisches Monschauer Mittwoch, 11.09.2019 Gemeindehaus Gemeindeausflug (siehe Seite 12) Lammersdorf Land Mittwoch, 09.10.2019, 15.00 Uhr Thema wird noch bekannt gegeben Frauenhilfe mittwochs, 15.00 Uhr Evangelisches Roetgen 28.08. / 18.09. / 02.10. / 16.10. / Gemeindehaus 30.10.2019 Roetgen Ansprechpartner: Pfr. Köhne, Tel.: 02471/4236, Frau Rothemund, Tel.: 02471/4828 Frauenfrühstück donnerstags, ab 9.00 Uhr Evangelisches Im August ist kein Frühstück Gemeindehaus Lammersdorf 12.09. / 10.10.2019 Ansprechpartnerin: Petra Dreßler, Tel.: 02473/6350 Frühstücksrunde jeden ersten Donnerstag Evangelisches im Monat Gemeindehaus ab 9.00 Uhr Monschau Ansprechpartnerin: Lotte Brune, Tel.: 02472/909730 Ökumenischer Donnerstag, 31.10.2019, 19.00 Uhr, Evangelisches Gottesdienst zum Reformationsstag Gemeindehaus Arbeitskreis Kontakt: Lammersdorf Simmerath Irmgard Goffart, Tel.: 02473/8241, Irmgard.goffart@gmx.de Claudia Wendt, Tel.: 02473/8632, ClaudiaAMWendt@web.de „Friedensgebet“ Mittwoch, 28.08.2019, 18.30 Uhr In den Evangelische Stadtkirche Monschau 3 Eifel- Freitag, 13.09.2019, 19.00 Uhr gemeinden Evangelische Kirche Gemünd Mittwoch, 30.10.2019, 18.30 Uhr Evangelische Stadtkirche Monschau 41
TERMINE — TERMINE — TERMINE Spielkreise montags, Evangelisches für Kinder ab 10.00 - 11.30 Uhr Gemeindehaus Roetgen 12 Monate dienstags, Evangelisches 10.00 - 11.30 Uhr Gemeindehaus donnerstags, Lammersdorf 9.30 - 11.00 Uhr Ansprechpartnerin: Andrea Deutz, Tel.: 02473/931733 Kinderkirche 07.09.2019, 18.30 Uhr Evangelisches 29.09.2019, 10.30 Uhr Gemeindehaus & Kindergottesdienst Wandertag Lammersdorf 31.08. / 28.09. / 26.10.2019 Evangelisches Gemeindehaus Roetgen Freizeitmusik mittwochs, ab 19.30 Uhr Evangelisches 14-tägig nach Absprache Gemeindehaus Lammersdorf Ansprechpartner: Volker Böhm, Tel.: 02473/8325 Posaunenchor donnerstags, ab 20.00 Uhr Evangelisches Roetgen Chorleiter: Dr. Helmut Bechtel Gemeindehaus Tel.: 02471/724 Roetgen Chorsprecherin: Brünhilde Schuppener Tel.: 02471/4512 Kirchenchor montags, ab 19.30 Uhr Evangelisches Bei Interesse bitte den Probenort Gemeindehaus vorher erfragen im Gemeindebüro, Roetgen oder Telefon: 02473/8336 Lammersdorf Chorleiter: Ralf Dederichs, Telefon: 02472/8040415 42
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