GEMEINDEBRIEF EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE SIEMENSSTADT - "Zukunftsplan Hoffnung" - ev-gemeinde-siemensstadt.de
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
GEMEINDEBRIEF Christophorus- Dreieinigkeits- kirche kirche EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE SIEMENSSTADT März bis Mai 2022 „Zukunftsplan Hoffnung“ 1
Weltgebetstag 2022 England, Wales und Nordirland: „Zukunftsplan: Hoffnung“ Regionaler Weltgebetstagsgottesdienst Freitag, 4. März 2022, 18 Uhr, Christophoruskirche Frauen verschiedener Konfessionen laden zum Gottesdienst ein. Familiengottesdienst zum Weltgebetstag Sonntag, 13. März 2022, 11 Uhr, Christophoruskirche gestaltet vom Miniclub und der Kita mit Pfarrerin Kathrin Deisting Freizeittreff Jeden 3. Dienstag im Monat, 14 -16 Uhr 15.03., 19.04. und 17.05.2022 Gemeindesaal, Schuckertdamm 336 Lust auf Gesellschafts- oder Kartenspiele? Lust auf interessante Begegnungen? Dann sind Sie herzlich eingeladen zu unserem Freizeittreff. Kommen Sie mit anderen aufgeschlossenen Menschen bei Kaffee und Gebäck ins Gespräch. Offene Christophoruskirche Wir öffnen unsere Christophoruskirche zur Einkehr. donnerstags von 16 bis 18 Uhr vom 1. Mai bis zum 11. September Erleben Sie die Stille im Kirchraum, zünden Sie eine Kerze an oder lauschen Sie eine Weile der Musik zur Offenen Kirche. jeden 1. Sonntag im Monat von 16 bis 18 Uhr sonntags um 17.30 Uhr - Musik zur Offenen Kirche von Mai bis August 2
Musik in unseren Kirchen Wort und Musik zur Sterbestunde Jesu Karfreitag, 15. April 2022 um 15 Uhr, Christophoruskirche Werke von Schein, Dedekind u.a. Ulrike Romberg, Sopran Anja Simon, Mezzosopran Holger Schumacher, Orgel Hommage a Pantaleon Hebenstreit Sonntag, 24. April 2022 um 17 Uhr, Christophoruskirche Werke von J. S. Bach, C. Debussy, B. Bartók, J. Vajda, R. Rubbert (Uraufführung), N. Fröhlich (Uraufführung) Enikö Ginzery, Cimbalom Gäste: Martin Glück, Flöte Norbert Fröhlich, Klavier Foto: Amelie Losier 30 Minuten Musik zur Offenen Kirche Sonntag, 1. Mai 2022 um 17 Uhr, Christophoruskirche „Frühling, Sommer, Herbst und Winter“ Musik zu den vier Jahreszeiten 1. „Frühling“: Werke von Vivaldi, Beethoven, Strauß u.a. Christoph Koch, Flöte Holger Schumacher; Orgel, Klavier und Gesang Bei allen Konzerten ist der Eintritt frei, Spenden sind erbeten. 3
Kirche.Kiez.Kultur Wir laden ein zu unserer Gesprächs- und Aktionsreihe Um Anmeldung unter kiez@ev-gemeinde-siemensstadt.de wird gebeten. Freitag, 25. März 2022 um 19 Uhr, Gemeindesaal, Schuckertdamm 336 Rassismus und Diskriminierung in unserem Kiez? Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, die vom 14. bis 27. März 2022 in Spandau stattfinden, wollen auch wir uns fragen: Gibt es Rassismus und Diskriminierung hier in unserem Kiez? Was beobachten wir? Welche Erfahrungen haben wir persönlich gemacht? Wie können wir uns und andere schützen? Und: Welche Arten von Rassismus gibt es eigentlich? Andreas Hellstab und Ibrahim Gülnar vom Mobilen Beratungsteam werden uns bei unseren Fragen und Antworten begleiten. Mit Bärbel Rösner, GKR-Vorsitzende Freitag, 22. April 2022 um 19 Uhr, Gemeindesaal, Schuckertdamm 336 Über Siemensstadt ins Gespräch kommen Unser Stadtteil ist ständig im Wandel. Geschäfte, Arbeitsplätze, neue Wohnungen. Welche Besonderheiten gibt es hier? Was macht Siemensstadt liebenswert und lie- benswürdig? Wo hält man sich gern auf? Wie erleben wir Veränderungen? Was ist erhaltenswert? Was muss sich unbedingt ändern? Dieser Abend dient dem Austausch darüber, was wir Planern und Machern mit auf den Weg geben möchten. Mit Pfarrerin i.R. Christine Pohl 4
Freitag, 27. Mai 2022 um 19 Uhr, Gemeindesaal, Schuckertdamm 336 „Kinshasa Sinfonie“ - Film und Gespräch Im Jahr 1995 wurde in Kinshasa/Kongo ein Orchester gegründet. Es gilt als einziges Orchester der Welt, in dem nur People of Color spielen. Und wie sie spielen! Unter oft schwierigsten Bedingungen bringen sie europäische klassische Musik zum Er- klingen - bis hin zur 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Beethoven im Kongo? Ja! Ein berührender Film über viel Willenskraft, Fantasie und Menschlichkeit. Mit Pfarrerin i.R. Constanze Kraft Besondere Gottesdienste in unseren Kirchen Thematischer Gottesdienst im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus Sonntag, 20. März 2022 um 10 Uhr in der Christophoruskirche mit Pfarrer in Ruhe Dieter Ziebarth und Team Zusammen gegen Rassismus – 100% Menschenwürde Nähere Informationen auch unter https://stiftung-gegen-rassismus.de/iwgr Tango-Gottesdienst Sonntag, 21. Mai 2022 um 17 Uhr in der Christophoruskirche mit Nicole und Lars Ritzrau vom SC Siemensstadt und Pfarrerin Kathrin Deisting Wenn es das Wetter und die aktuellen Bestimmungen erlauben, findet im Anschluss an den Gottesdienst eine Milonga auf dem Kirchvorplatz statt. 5
Siemensstadt räumt auf! Ev. Kirchengemeinde Siemensstadt Stadtteilbüro Siemensstadt Kath. Kirchengemeinde Siemensstadt 6
Sieben Wochen ohne Stillstand – Üben! Jedes Jahr gibt es ein Motto für die Passionszeit – die Fastenzeit vor Ostern. Und in diesem Jahr heißt es „Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand“. Milli- onen Menschen lassen sich jährlich mit der Fastenaktion der evangelischen Kirche, „7 Wochen Ohne“ aus dem Trott bringen. Sie verzichten nicht (nur) auf Schokolade oder Nikotin, sondern folgen der Einladung zum Fasten im Kopf: Sieben Wochen lang die Routine des Alltags hinterfragen, eine neue Perspektive einnehmen und entdecken, worauf es im Leben ankommt. Seit mehr als 30 Jahren lädt „7 Wochen Ohne“ dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten. Dazu gibt es verschiedene Medien, die genutzt werden können – Kalender, Bü- cher und sogar eine App. Wir wollen Sie einladen mit dabei zu sein. In eini- gen unserer Schaukästen in der Region (in Haselhorst vor der Weihnachts- kirche und an der Ecke Haselhorster Damm/Gartenfelder Straße, und in Sie- mensstadt vor der Christophoruskirche und am Gemeindehaus im Krop- penstedtweg) werden die Fastenkalender aushängen. Dort können Sie im Vorbeigehen einen kleinen Fastenimpuls lesen. Wer noch ein bisschen mehr „üben“ möchte, ist herzlich eingeladen zu un- seren Fastenspaziergängen in der Region Haselhorst-Siemensstadt. Ein Spaziergang mit Impulsen zur Fastenaktion – jeden Dienstag um 11 Uhr 8.3. in Siemensstadt, Treffpunkt: Christophoruskirche 15.3. in Haselhorst, Treffpunkt: Weihnachtskirche 22.3. in Siemensstadt, Treffpunkt: Dreieinigkeitskirche 29.3. in Haselhorst, Treffpunkt: Weihnachtskirche 5.4. in Siemensstadt, Treffpunkt: Christophoruskirche 12.4. in Haselhorst, Treffpunkt: Weihnachtskirche Bitte melden Sie sich zu den Fastenspaziergängen an - in einem unserer Gemeindebüros oder unter kathrin.deisting@gemeinsam.ekbo.de Ich freue mich auf Sie und das gemeinsame Üben J Ihre Pfarrerin Kathrin Deisting Nähere Informationen zur Fastenaktion unter: www.7wochenohne.evangelisch.de Die App zur Fastenaktion 2022: https://7wochenohne.evangelisch.de/app-zur-fastenaktion-2022 7
Geistliches Wort Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen. Monatsspruch März 2022, Epheser 6,18 Liebe Leserinnen und Leser, das Gebet ist das wohl Kraftvollste, das es gibt. Ich kenne nichts, dem ich so viel Kraft zuschreiben würde. Ein Gebet im Glauben, sei es noch so klein, kann Wunder wirken. Der Monatsspruch für den März weist uns sehr nachdrücklich auf et- was hin, dass doch eigentlich für ei- nen Christenmenschen selbstver- ständlich sein sollte. Und machen wir es denn auch? Nachhaltig und beständig? Oder eher nur ab und zu heute tun, mit unseren Worten alles bzw. wenn wir einmal Not bei einer vor Gott bringen, all unsere Bitten Sache haben? Natürlich ist wichtig und unseren Dank für den Segen in in Notsituationen zu beten, doch unserem Leben, aber auch unsere der Monatsspruch geht noch einen Wut und unsere Trauer. Es ist gut, Schritt weiter und schärft uns Be- wenn wir alles vor Gott legen, auch harrlichkeit und ein gewisses „Dran- unsere Zweifel, und ein Zwiege- bleiben“ ein. spräch mit Gott beginnen. Nur dann Die BasisBibel übersetzt den Vers so: kann etwas erwachsen. Es braucht Betet und bittet zu jeder Zeit! das Gespräch, um in Beziehung zu Lasst euch dabei vom Heiligen Geist kommen und zu bleiben. leiten. Seid dabei stets wachsam und hört nicht auf, auch für alle Für jede*n ist Beten anders. Für die Heiligen zu bitten. einen ist es das Gespräch mit Gott am Morgen, wenn alle anderen Beim Gebet gibt es unendlich ver- noch nicht wach sind und es still im schiedene Formen. Schon die alten Haus ist. Für den anderen ist es bei Worte der Bibel in den Psalmen zei- der Arbeit, bei der er meditativ und gen, dass Menschen auf die unter- im Gespräch mit Gott, Dinge voll- schiedlichsten Arten zu Gott gebe- bringt. Für die andere ist es das Ge- tet haben, durch Klage- oder Bitt- bet bei der abendlichen Bandprobe, psalmen, mit Lob- und Dankpsal- Lobpreissongs für Gott singen – mit men. Genauso können wir das E-Gitarre, Bass und Schlagzeug. 8
Für jede*n ist es anders, denn wir Gott, zu dir rufe ich sind einzigartig. Deshalb gibt es am frühen Morgen auch nicht den einen Weg zu beten. hilf mir beten und Sondern jede*r hat eine andere Be- meine Gedanken sammeln; ziehung zu Gott, eine eigene Art mit ich kann es nicht allein Gott zu sprechen. In mir ist es finster, Wichtig ist, dass wir es tun. Nicht aber bei dir ist Licht darüber reden, oder denken, dass es ich bin einsam, wohl ganz gut wäre es zu tun, son- aber du verlässt mich nicht dern es tun. Und „dranbleiben“, ich bin kleinmütig, nicht nachlassen. Auch dann nicht, aber bei dir ist Hilfe wenn die Situation ausweglos ich bin unruhig, scheint. Gott ist da und wartet da- aber bei dir ist Frieden rauf, dass wir uns ihm zuwenden, zu in mir ist Bitterkeit, ihm sprechen und seinen Geist wir- aber bei dir ist Geduld ken lassen. ich verstehe deine Wege nicht, Vielleicht könnte der Vers auch so aber du weißt den rechten Weg formuliert werden: für mich. Bleibt wirklich dran beim Beten und Vater im Himmel, betet so oft wie möglich. Lasst Euch Lob und Dank sei dir dabei von der Heiligen Geistkraft lei- für die Ruhe der Nacht ten (und nicht von irdischen Din- Lob und Dank sei dir gen). Bleibt sehr achtsam und betet für den neuen Tag beharrlich für alle Christenmen- Lob und Dank sei dir schen – in Spandau und auf der ge- für alle deine Güte und Treue samten Erde. in meinem vergangenen Leben. Es gibt so viele Gebete, aber das Du hast mir viel Gutes erwiesen, beste Gebet ist immer noch das, was lass mich nun auch das Schwere aus dem eigenen Herzen kommt. aus deiner Hand hinnehmen. Und wenn einmal die Worte fehlen, Du wirst mir nicht mehr auferlegen, dann können wir uns Worte leihen, als ich tragen kann. mit dem Vater Unser oder den Psal- Du lässt deinen Kindern alle Dinge men und mit Worten, die Menschen zum Besten dienen. vor uns gebetet haben. Einer von Quelle: Widerstand und Ergebung, ihnen war der Theologe Dietrich DBW Band 8, Seite 204 f Bonhoeffer: Bleiben Sie behütet und beharrlich im Gebet. Alles Liebe und Gottes Segen, Ihre Pfarrerin Kathrin Deisting 9
Ostern – ein Fest der Freude Der Herr ist auferstanden, er ist und Entsetzen hatte sie ergriffen. wahrhaftig auferstanden! Mit dem Und sie sagten niemand etwas; Aufgang der Sonne läuft der Jubel- denn sie fürchteten sich. ruf der Christenheit um die Welt. Je- Über zweitausend Jahre wurde über sus Christus lebt. Gott erweist seine diesen Text gepredigt. Er hat immer Macht, die stärker ist als der Tod. seinen Platz in der Zeit. Heute rede Laut neuer Perikopenordnung ist ich anders über die Perikope als in der Predigttext, damit auch das Kriegszeiten. Evangelium für Ostern zu finden im Die letzten Jahre hat die Corona- Markusevangelium am Ende, Kapi- Krankheit unsere Zeit geprägt. Am tel 16, die Verse 1-8. Weihnachtsabend konnte ich nur Und als der Sabbat vergangen war, drei Stunden am bunt geschmück- kauften Maria Magdalena und Ma- ten Baum bei der Familie in der Qua- ria, die Mutter des Jakobus, und Sa- rantäne sitzen. Das Einzige, was lome wohlriechende Öle, um hinzu- mich bewegte: Wie bekomme ich gehen und ihn zu salben. Und sie ka- Luft, wie kann ich atmen. Den drei men zum Grab am ersten Tag der Frauen, die sich auf den Weg zum Woche, sehr früh, als die Sonne auf- Grab machten, denen stockte auch ging. Und sie sprachen untereinan- der Atem. Sie mussten miterleben, der: Wer wälzt uns den Stein von des wie die Römer ihren geliebten Hei- Grabes Tür? Und sie sahen hin und land ans Kreuz zu Golgatha schla- wurden gewahr, dass der Stein weg- gen ließen. Sie wollten Jesus einen gewälzt war; denn er war sehr groß. letzten Dienst erweisen, ihn salben. Und sie gingen hinein in das Grab Und sie taten das im Licht der aufge- und sahen einen Jüngling zur rech- henden Sonne, was für ein wunder- ten Hand sitzen, der hatte ein langes bares Bild. Im Film „Die größte Ge- weißes Gewand an, und sie entsetz- schichte aller Zeiten“, den George ten sich. Er aber sprach zu ihnen: Stevens 1965 mit Max von Sydow in Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus der Hauptrolle drehte, bekommt von Nazareth, den Gekreuzigten. Er der Film im Finale eine ganz andere ist auferstanden, er ist nicht hier. Färbung. Nach dem Predigttext fin- Siehe da die Stätte, wo sie ihn hin- den die Frauen, die Mutigen im Grab legten. Geht aber hin und sagt sei- einen Jüngling, einen Boten Gottes, nen Jüngern und Petrus, dass er vor einen Engel? euch hingeht nach Galiläa; da wer- „Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus det ihr ihn sehen, wie er euch gesagt von Nazareth, den Gekreuzigten. Er hat. Und sie gingen hinaus und flo- ist auferstanden, er ist nicht hier.“ hen von dem Grab; denn Zittern 10
Das ist die frohe Botschaft des Os- mir an Corona erkrankt, kein Atem termorgens. Jesus von Nazareth hat mehr holen kann. Zittern und Ent- den Tod überwunden, alles Leid der setzen beim Verlust der Arbeits- Welt hat er auf sich genommen. stelle. Zittern und Entsetzen ange- „Und sie gingen hinaus und flohen sichts des Todes eines Liebsten. von dem Grab; denn Zittern und Doch es dauert nicht lange, dass Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie man begreift. Jesus Christus bedeu- sagten niemand etwas; denn sie tet zuerst den Tod, aber letztendlich fürchteten sich.“ ist er der Triumphator, der alles in Zittern und Entsetzen, Schweigen, ganz anderes Licht rückt, der am das ist die Reaktion der doch so mu- Ende des Tunnels der Dunkelheit tigen Frauen auf die Botschaft der steht. In Demut und im Gebet be- Auferstehung. Angesichts des nicht grüßen wir das Wunder von Ostern. Greifbaren, des Unfassbaren bleibt nur Zittern und Entsetzen. von Frank Bürger, Kennen wir das nicht auch: Zittern Pfarrer im Ehrenamt in der und Entsetzen, wenn jemand neben Weihnachtskirchengemeinde 11
Sind wir noch zu retten? Liebe Gemeinde. Unsere Pfarrerin, anderen Zustand übergeht. Das Kathrin Deisting, ist auf mich zu ge- Schmelzen des Eises auf Grönland kommen und hat mir von einer Idee ist das wohl prominenteste Beispiel. erzählt. Wir haben nun mehrfach Heute noch von Schnee und Eis be- gesprochen, und ich finde ihre Idee deckt, funktioniert Grönland wie ein wirklich gut. In unseren Gesprächen großer Spiegel. Es wird fast die ge- ging es viel um die Entfremdung samte Sonnenenergie wieder reflek- von der Natur und die möglichen tiert, weg von der Erde. Erreichen Wege zurück. Zuerst werde ich über wir eine Erderwärmung von 0,8 - 3,2 Probleme sprechen und dann eine Grad, im Vergleich zum vorindustri- Lösung in Aussicht stellen. Wenn in ellen Niveau, wird dieser „Spiegel“ der Gemeinde Interesse besteht, schmelzen und von nun an die Son- werde ich dem Geschehen beratend nenenergie aufnehmen. Der Kipp- zur Seite stehen. punkt ist erreicht, und Grönland ver- wandelt sich von einem kühlenden Klima Kipppunkte zu einem erwärmenden Faktor. In den letzten Jahren habe ich mich Das Potsdamer Institut für Klima- viel mit unserem Erdsystem be- Folgen-Forschung (kurz PIK) hat zur schäftigt. Der Zustand unseres Pla- Zeit 14 Klima-Kipppunkte ausfindig neten ist alarmierend. Den Wohl- machen können, welche sich in 3 stand, der für uns mittlerweile nor- Kategorien unterteilen lassen. Eis- mal geworden ist, hat klar erkenn- und Permafrostsysteme, Strö- bare Folgen für die Stabilität unse- mungssysteme und Ökosysteme. res Erdsystems. Längst ist uns allen bewusst, wenn wir nicht neue Wege gehen, dann werden wir Katastro- phen heraufbeschwören, die Leid in nie gesehenen Ausmaßen mit sich bringen. Ohne die Einzelheiten der Klimakrise zu beleuchten, möchte ich aber eine häufig auftretende, grundlegende Dynamik im Erdsys- tem vorstellen. Vielleicht haben sie schon von den Klima-Kippelementen gehört. Ein Klima-Kippelement ist ein Bestand- teil des Systems Erde, das, sobald eine Veränderung ein gewisses Maß überschritten hat, in einen völlig 12
Soziale Kipppunkte der nachhaltigen Gestaltung der Genauso wie im Klimasystem Kipp- Gemeindegärten die Möglichkeit, punkte beschreibbar sind, finden das Bewusstsein der Menschen für wir Kippelemente auch in sozialen Natur, Umwelt und Schöpfung zu Dynamiken. Sie, mehr als ich, wer- stärken. Die Flächen um die Kirche den die raschen Veränderungen in sehen täglich viele Menschen im den letzten Jahrzehnten mitbekom- Vorbeigehen. Dort blühende Ge- men haben. Die gesellschaftlichen meindegärten haben eine Signal- Veränderungen lassen sich ähnlich wirkung für uns und unsere Nach- modellieren wie Umweltdynami- barn. Brigitte Vandreike, Leiterin der ken. Überspringen wir gedanklich Eltern-Kind-Gruppe, hat mir berich- den Schritt der Entwicklung einer tet, einige Kinder haben quasi gar Idee, dann sind für den Erfolg oder keinen Kontakt mehr zu Pflanzen, Misserfolg der Idee von jetzt an die Tieren und der Natur. Auch einige „Sozialen Träger“ (im Englischen Erwachsene leben ein Leben ohne „social agents“) verantwortlich. Je- direkten Kontakt mit Lebewesen. der Soziale Träger, ob Individuum oder Gemeinschaft, überprüft die an ihn herangetragenen Informatio- nen nach eigenem Ermessen und kommuniziert seine Evaluation. Zu Beginn einer Neuerung muss, von wenigen überzeugten Men- schen, ein großer Aufwand betrie- ben werden. Die Reaktionen der ers- ten Skeptiker sind dann Anlass für die Verbesserung der Idee, bis aus jedem sozialen Milieu Menschen überzeugt sind. Unsere Traditionen und Werte aber auch Technologien und Techniken entwickeln wir so gemeinschaftlich bis wir einen Kon- sens erreichen. Dann ist der soziale Der technologische Fortschritt in Kipppunkt erreicht und eine Ent- Siemensstadt scheint auf dem Weg wicklung setzt sich großflächig zu sein. Der ökologische Wandel hat durch. noch keine starke Stimme. Für die Ein Stück Eden in Siemensstadt Menschen in Siemensstadt, für un- In Anbetracht der nicht nachhalti- sere Nachbarn, unsere Freunde und gen Grünflächen in Siemensstadt, für uns selbst können wir in Sie- sieht Pfarrerin Kathrin Deisting in mensstadt die Stimme der 13
Schöpfung werden. Mit der nach- natürlichen Stoffkreisläufen. Eine haltigen Gestaltung der Gemeinde- permanente Kultur, eine Permakul- flächen setzten wir ein klares Signal tur. und leisten die Pionierarbeit in Sie- Angesichts der Herausforderungen mensstadt für ein wirklichen ökolo- habe ich nie gleichzeitig solche gischen Wandel. Angst und Zuversicht gespürt, wie Nanu? Bedeutet das etwa, die Ge- heute. Lösungen existieren, Werk- meindegärten sind jetzt nicht nach- zeuge haben wir, jetzt kommt un- haltig? Ganz recht. Die letzten Jahre sere Chance. Abhängig vom Enga- der Bewirtschaftung durch konven- gement der Gemeinde stehen meh- tionelle Gartenbaufirmen haben rere Eskalationsstufen in Aussicht. den Boden wertvolle Nährstoffe ge- Mit mäßigem Aufwand lassen sich kostet. Auch ein gesundes Bodenle- die Schwachstellen des Ökosystems ben mit Würmern und Käfern wurde beheben. Mit mehr Aufwand kön- versehentlich unterbunden. Das nen wir das Kirchengelände in ein ständige Entfernen von Biomasse Paradies verwandeln. Summende führt Jahr für Jahr zur Verkümme- Bienen, bunte Gärten und blühende rung des Ökosystems. Wälder, all das ist möglich. Gegen Ende des Textes nun die be- Die Kirchengemeinde Siemensstadt ruhigende Nachricht, die Alternati- als Botschafter der Nachhaltigkeit. ven sind nicht neu und nicht kom- Die Kirchengemeinde Siemensstadt pliziert. Vielleicht haben sie schon als Ort der Schöpfung. Die Rückkehr von Permakultur gehört. Das Kon- in den Garten Eden - ein Stück Eden zept der Permakultur beschreibt ei- in Berlin. nen Umgang mit Ökosystemen, der sich aus Beobachtungen der natürli- von Jannis Wins, Student der chen Geschehnisse ableitet. Das Geoökologie an der Uni Potsdam Ziel: Eine Zivilisation im Einklang mit und Bewohner in Siemensstadt Auftaktveranstaltung zur Arbeitsgruppe Gemeindegarten am Mittwoch, 30. März 2022 um 18 Uhr in der Christophoruskirche Wir freuen uns auf Menschen, die Lust haben am Gärtnern und an Nachhaltigkeit. Helfen Sie uns dabei unser Kirchengelände Schritt für Schritt in ein nachhaltiges Ökosystem zu verwandeln. P.S: Falls Sie eventuell von der Fällung einer Birke erfahren oder selbst eine fällen, sagen Sie uns bitte Bescheid. Die Äste der Birke sind durch ihre weiße Färbung großartig, um Wege zu kennzeichnen. 14
Wir danken von Herzen für alle Spenden In jedem Jahr bekommen wir in viel- Welt fördert neues Wissen für die facher Form große Unterstützung Zukunft. Zum Beispiel lernen Bäue- für unsere Arbeit in der Gemeinde. rinnen und Bauern in Simbabwe, Dafür wollen wir von Herzen Danke mit den Folgen des Klimawandels sagen. Sie unterstützen den Erhalt zu überleben, neue oder bessere unserer beiden Kirchen, die Arbeit Anbautechniken zu finden und mit Kindern, Konfirmand*innen und gleichzeitig die Umwelt zu schüt- mit den Senior*innen unserer Ge- zen. meinde, unsere Kirchenmusik und Aspekte von Nachhaltigkeit und Kli- Menschen, die in Not geraten sind maschutz waren zu Weihnachten und Unterstützung brauchen. auch in unserer Gemeinde präsent. 398,- Euro wurden in den Weih- Beide Weihnachtsbäume kamen di- nachtsgottesdiensten für die Arbeit rekt aus den Gärten von Gemeinde- in der Gemeinde gesammelt. gliedern. Familie Mielchen haben Es sind 500,- Euro durch den Ver- wir bereits im letzten Gemeinde- kauf von Karten für unsere Kirchen- brief gedankt, und wir danken auch musik und den Erhalt der Orgel uns noch einmal Familie Bösche, die in gespendet worden. Der Handar- diesem Jahr den Weihnachtsbaum beitskreis hat 500,- Euro für den Er- für unsere Dreieinigkeitskirche ge- halt des Treppenlifts in unserem spendet hat. Von Herzen Danke Gemeindehaus eingenommen und allen Spender*innen! uns übergeben. An dieser Stelle ein großes Danke für Ihr Engagement. Sowohl die Karten als auch die So- cken und Marmeladen werden mit viel Liebe zum Detail hergestellt und verbreiten Freude – nicht nur in der Weihnachtszeit. 621,- Euro wurden für Brot für die Welt gespendet. Mit der Aktion un- ter dem Motto „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.“ setzt Brot für die Welt ein Zeichen für die vom Kli- mawandel betroffenen Menschen in den Ländern des Globalen Sü- dens. Brot für die Welt fördert Hilfe zur Selbsthilfe, damit Menschen stark werden im Wandel. Brot für die 15
Weihnachten in iThemba Labantu mittendrin und voller Dankbarkeit Die Freude von Pfarrer i.R. Otto hier! Und dann rahmten fröhlich Kohlstock war groß, als er hörte, und laut gesungene Weihnachtslie- dass die Gemeinde Siemensstadt der das Krippenspiel ein, das wie je- auch zum Weihnachtsfest 2021 für des Jahr mit großem Enthusiasmus „sein“ Diakoniezentrum Spenden von unseren Vorschulkindern auf- gesammelt hat und damit die Arbeit geführt wurde. im Township Philippi weiter unter- stützt. Ein ganz herzlicher Gruß geht aus Kapstadt nach Siemensstadt und ein Dank, der von Herzen kommt, für 870,00 €, die über das Missi- onswerk jetzt auf das Konto von iThemba Labantu gehen. Danke allen Spenderinnen und Spen- dern! Da wurde gesungen und geklatscht Seit einigen Monaten ist Otto Kohl- und gerockt. Niemand blieb auf stock im Ruhestand und immer dem Stuhl sitzen. Welch eine noch mittendrin. Er schreibt in sei- Freude! Diese Fröhlichkeit lässt sich nem Weihnachtsbrief, dass die Le- in Deutschland nicht nachahmen! bensfreude, die Begeisterung, die Und die Menschen, die sie ausstrah- mitreißende Hoffnung der Men- len und leben, hausen in Blech-und schen für ihn ein großes Geschenk Papphütten und haben nicht immer und eine Motivation sind: genug zum Essen. Diese Lebens- Als ich am letzten Freitag in unserer freude und Fröhlichkeit ist anste- Wochenschlussandacht den Anfang ckend, und deshalb bin ich so glück- des Johannesevangeliums auslegte lich, dass ich noch mittendrin sein und darüber sprach, wie das Licht in darf. die Dunkelheit gekommen ist und dazu meine frühkindlichen Erinne- rungen an Weihnachten mit Kälte, Eis und Schnee bemühte, schauten mich alle mit großen Augen an, als wollten sie sagen: Das soll Weih- nachten sein? Da ist es hier doch viel schöner – und das Licht ist ja schon 16
Licht und Schatten bestimmen den voller Stolz, dass im vergangenen Alltag in iThemba Labantu. Auf die Jahr 30 Frauen und Männer in Re- Lichtseite gehören unter anderem cycling ausgebildet und ihnen ein ein neuer Schulbau mit 4 Klassen- Grundgehalt vom Umweltministe- räumen und zwei neue Lehrer, ein rium vermittelt werden konnte. Zu- ehemaliger Detektiv und ein Jour- sammen mit den Erträgen, die sie nalist. aus dem Sammeln und Verkauf von wiederverwendbaren Materialien erzielen, bringt das genug ein, um eine Familie über die Runden zu bringen. Es ist immer wieder bewunderns- wert, mit welchem Geschick Otto Kohlstock ein großes Netzwerk aus Spenden aufgebaut hat! Mit Rüh- rung las ich, dass eine norwegische 40 junge Menschen konnten ihre Freundin jedes Jahr dafür sorgt, Ausbildung zum KFZ-Schlosser bzw. dass die insgesamt 56 Mitarbei- zum Solar-Installateur abschließen. ter*innen bei einem gemeinsamen Von den Spenden wurde eine zu- Weihnachtsessen ein Dankeschön sätzliche Sozialarbeiterin eingestellt erhalten. Das ist kein großes Gelage, und ein Sicherheitszaun für den aber ein fröhliches Miteinander. Sportplatz gebaut. Und damit deuten sich die Schat- tenseiten an, denn die soziale Not wird durch die Politik der unglei- chen Verteilung von Einkommen, die Corona-Maßnahmen und eine wirtschaftliche Flaute im Touris- mussektor immer größer. Mitarbeitende im Diakoniezent- Inzwischen müssen in iThemba täg- rum sagen: Danke für Ihre Spende! lich 500 Kinder mit einem Mittages- Durch all diese treuen Spenden sen versorgt werden. Philippi ist ei- kommt Licht in die Welt, so sagt nes der ärmsten und gefährlichsten Otto Kohlstock mit Worten und mit Townships von Kapstadt. seinen Fotos, und wünscht uns al- Jede*r, die durch ehrliche Arbeit die len, dass das Licht uns leuchten, uns eigene Familie versorgen kann, wärmen und uns Hoffnung bringen zählt in dieser Lage doppelt und möge. dreifach. Otto Kohlstock berichtet von Pfn. i.R. Christine Pohl 17
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat Pfarramt wird weiterhin geschaut, wie Herr Unsere Pfarrerin Kathrin Deisting Rosendahl perspektivisch in seinem war bislang mit der Wahrnehmung Aufgabenfeld, der Arbeit mit Kin- pfarramtlicher Dienste, ohne dern und Jugendlichen, kreiskirch- Stimmrecht im GKR beauftragt. Un- lich eingesetzt werden kann. ser Superintendent Florian Kunz hat Unser langjähriger Hausmeister sich dafür eingesetzt, dass sie mit Jens Schlöttge hat um einen Aufhe- der Verwaltung der Pfarrstelle in un- bungsvertrag zum 1.1.2022 gebe- serer Gemeinde betraut wird. Das ten. Er tut dies vor allem, um die Konsistorium hat dem Antrag zuge- Pflege seiner Mutter zu gewährleis- stimmt und seit Januar 2022 ist Ka- ten, die ganztägig betreut werden thrin Deisting nun stellvertretende muss. Der GKR hat dem Aufhe- Vorsitzende des Gemeindekirchen- bungsvertrag zugestimmt. Wir res- rates. pektieren seinen Entschluss und Der bisherige stellvertretende Vor- wünschen ihm viel Kraft und Segen sitzende Jürgen Herrendoerfer hat in allem. Wir danken ihm herzlichst sein Amt an Kathrin Deisting über- für alle seine zuverlässige, gute Ar- geben. Wir danken ihm außeror- beit. dentlich für die geleistete sehr gute Bauangelegenheiten Arbeit. Herr Herrendoerfer hatte die- Die Pfarrwohnung wird in den ses Amt mehrere Jahre inne. Er wird nächsten Monaten renoviert und sa- weiterhin für die Bauangelegenhei- niert. Nach Abschluss der Arbeiten ten in unserer Gemeinde als An- wird Superintendent Kunz mit sei- sprechpartner zur Verfügung stehen ner Frau dort einziehen. und auch weiterhin der Gemeinde- GKR-Wahlen leitung unterstützend zur Seite ste- Wie im letzten Gemeindebrief ange- hen. Dafür sind wir ihm sehr dank- kündigt, möchten wir Sie ermutigen bar. sich ehrenamtlich in unserer Ge- Personal meinde zu engagieren. Wenn Sie im Rolf Rosendahl ist zurzeit wieder in Leitungsgremium mitarbeiten wol- unserer Gemeinde beschäftigt. Da len, ist der GKR perfekt für Sie! Die wir derzeit keine Jugendarbeit ha- Wahlen sind im November und man ben, unterstützt Herr Rosendahl die verpflichtet sich vorerst für drei Gemeinde durch allerlei Tätigkeiten, Jahre. Weitere Informationen erhal- die anfallen, vorrangig sind es mo- ten Sie im Gemeindebüro. mentan Hausmeistertätigkeiten. Es von Bärbel Rösner, GKR-Vorsitzende 18
GESTALTEN SIE MIT Kandidieren Sie für Ihren Gemeindekirchenrat! Wahlen im WIR SUCHEN November Zukunftsgestalter:innen, 2022 Entwicklungshelfer:innen, Verantwortungsträger:innen SIE HABEN und Engagierte. INTERESSE? WIR BIETEN Sprechen Sie Ihre Pfarrerin, Ihren Pfarrer, jemanden aus Gestaltungsspielraum, dem Gemeindekirchenrat oder spannende Teamarbeit, im Gemeindebüro an. Verantwortung im Wir freuen uns auf Sie! Ehrenamt. Weitere Informationen: www.gkr-ekbo.de skiaheyder ©pixabay ©sa 19
Dank an das Ehrenamt – Unser Kindergottesdienstteam Lasst die Kinder zu mir kommen Ideen in der Vorbereitung und „Man brachte Kinder zu Jesus, damit Durchführung eingebracht. Und er ihnen die Hände auflegte. Die auch Sarah, die lange als Teamerin Jünger aber wiesen die Leute ehrenamtlich tätig war, hat in vielen schroff ab. Als Jesus das sah, wurde Kindergottesdiensten unterstützt. er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst Dafür möchten wir an dieser Stelle die Kinder zu mir kommen; hindert noch einmal ausdrücklich Danke sa- sie nicht daran! Denn Menschen wie gen. ihnen gehört das Reich Gottes. Durch Corona konnten wir jetzt Amen, das sage ich euch: Wer das über eine lange Zeit keine Kinder- Reich Gottes nicht so annimmt, wie gottesdienste mehr durchführen ein Kind, der wird nicht hineinkom- und freuen uns schon darauf, hof- men. Und er nahm die Kinder in fentlich bald wieder starten zu kön- seine Arme; dann legte er ihnen die nen. Doch auch in der Coronazeit Hände auf und segnete sie.“ (Markus gab es zu einigen Anlässen die Mög- 10,13-16) lichkeit, für Kinder zumindest ein Den Kindern gehört das Reich Got- kleines Angebot zu machen. Dies tes und die Kinder sind die Zukunft war Pfarrerin Kathrin Deisting und unserer Gemeinde unserer Gemeinde sehr wichtig, und Mit dieser Botschaft haben wir vor wir danken Gisela Halffter und einigen Jahren den Kindergottes- Lisann Berger, dass Sie hier tatkräf- dienst wieder aufleben lassen, ha- tig mit vorbereitet und bei der liebe- ben ihn im Gemeindehaus mit viel vollen Gestaltung unterstützt ha- Platz für großzügige Bodenbilder ben. und Bewegungsfreiheit für die Kin- Flottere Lieder, mehr Limonade und der gestaltet. den Landesbischof im Kindergottes- Hierfür hat sich ein gutes Team ge- dienst: Mehr als ein Jahr lang haben bildet, was nach und nach noch er- sich 569 Kinder aus ganz Baden weitert werden konnte. überlegt, was ihnen an ihrer Kirche Gisela Halffter war viel in die Vorbe- gefällt und wo sie sich Änderungen reitung und Durchführung einge- wünschen. Viele Kinder auch bei bunden, Lisann Berger hat musika- uns wünschten sich, dass Erwach- lisch begleitet und Merle stand sehr sene junge Menschen und deren oft unterstützend zur Verfügung. Perspektiven ernstnähmen. Kinder Miriam Neitzel ist engagiert ins seien ein ebenso wichtiger Teil von Team eingestiegen und hat Ihre Kirche wie Erwachsene. So 20
schreiben zwei Kinder in ihrer Rück- Mit dieser Haltung und Wertschät- meldung: „Von den Erwachsenen in zung den Kindern gegenüber haben der Kirche wünschen wir uns, dass wir Euch im Kindergottesdienst- sie uns Freiheit lassen und unsere Team erlebt und die Gemeinde ist Meinung respektieren“ und „Ich will dankbar für Euer Tun. das, was geredet wird, verstehen.“ Die Fragen und Ideen von Kindern von Hans-Martin Berger, seien wichtig und könnten Erwach- Koordinator Ehrenamt senen in der Kirche neue Perspekti- ven eröffnen. Weihnachten … fand auch dieses Jahr in unserer Ge- einzelnen Stationen geführt. Stefan meinde statt. Es wurden neue Kon- Pick sang ein Lied zur Gitarre, und zepte erarbeitet, wie die Gemeinde Holger Schumacher begleitete zum in Zeiten der Pandemie auch den Ende des Rundganges alle bei "O du kirchlichen Teil von Weihnachten Fröhliche" an der großen Kirchenor- genießen kann. gel in der Christophoruskirche. Im Der traditionelle Krippenspielgot- Vorfeld hatte der Wind einen unse- tesdienst um 15.00 Uhr wurde in ei- rer Stände (noch einmal ein großer nen Stationen-Gottesdienst unter Dank an die Pfadfinder*innen!) freiem Himmel umgewandelt. Kon- weggeweht. firmandinnen und Konfirmanden, sowie Teamer, Pfadfinder*innen und ehrenamtliche Helfer haben lie- bevoll verschiedene Stationen ge- staltet. Anstatt der Volkszählung wurden Kontaktnachverfolgungslis- ten an der ersten Station in die Ge- schichte eingebettet, dann ging es weiter zu den Hirten, danach zu den Weisen aus dem Morgenland bis hin zum Stall und der Krippe der Heili- Dieser konnte allerdings schnell gen Nacht. In Gruppen von je ca. 35 wieder aufgestellt werden. Das Wet- Personen wurde die Gemeinde von ter während der Gottesdienste war Gisela Halffter, Lisann Schirmer und spannend – während des ersten unserer Pfarrerin Kathrin Deisting in Durchlaufs regnete es, und beim zwei Durchgängen durch die Zweiten gab es Schnee von oben. 21
Doch durch die Stände waren die weihnachtlich gestimmten Besu- Mitwirkenden und die vielen klei- cher voll aufging. Danke an alle flei- nen Geschenke für alle (Engel, ßigen Helfer*innen! Sterne und Kerzen) gut geschützt, Auch die Gottesdienste um 17 Uhr und die zahlreichen Gottesdienst- in der Christophoruskirche und am besucher*innen haben dem Wetter 1. Weihnachtsfeiertag in der Dreiei- mit Schirmen und guter Laune ge- nigkeitskirche waren stimmungs- trotzt. voll und vom Geist der Weihnacht Ein neues Konzept in pandemischen erfüllt. Zeiten, das in den Augen der von Stefan Pick 22
Und ein weiterer langer Corona Winter Als ich die Einladung bekam einen Auch St. Martin konnten wir (wie- Beitrag für diesen Gemeindebrief zu der) feiern – im Vorjahr musste es schreiben, musste ich einen Mo- ausfallen – wenn auch unter Corona ment innehalten und überlegen. Bedingungen. Unsere Hoffnung auf Nach einem gelungenen Pfadfin- die Möglichkeit einer Friedenslicht- dersommer mit einem großen aussendung aus dem Französischen durch die Jugendlichen organisier- Dom, ließ sich dagegen nicht mehr ten Zeltlager, einem sehr schönen realisieren und auch die Übergabe Stammeszeltlager im Herbst im Jo- des Friedenslichts an die Gemeinde hannesstift und einer Kanutour mit konnte nur im kleinsten Rahmen den ältesten Mädchen, kam mir der stattfinden. dann folgende Corona Winter umso Derzeit hoffen wir auf eine schnelle frustrierender vor. 5. Welle, so dass wir zu Ostern be- Einige Dinge konnten wir aber doch reits ein Kursprogramm für Pfadi- noch im Spätherbst realisieren. Wie stufe anbieten können. Immerhin schon in den letzten 10 Jahren haben wir uns vorgenommen im konnten wir Erntedank gemeinsam Frühjahr noch eine neue Jungpfad- mit der Gemeinde feiern. Die Pfad- findersippe zu starten. Eine Spende finder:innen steuerten eine Kürbis- für das dafür unweigerlich notwen- suppe bei und boten ein Bastelan- dige Zelt haben wir bereits bekom- gebot für die Kinder der Gemeinde men. an. von Hans-Christian Winter 23
Kinderseite Frühling · Ostern · neues Leben Wie das Ei zum Osterei wurde Eine alte Geschichte erzählt von Katharina. Sie war eine Königstochter in Ägypten in der Stadt Alexandria. Damals regierte dort der Kaiser von Rom, Maxentius. Er war der mächtigste Mensch auf der ganzen Erde. Eines Tages besuchte er seine Stadt Alexand- ria. Er ließ Katharina zu sich kommen. Sie sollte ihm von Jesus erzählen, denn er hatte erfahren, dass sie Christin war. Katharina kannte viele Geschichten von Jesus. Der Kaiser hörte ge- spannt zu. Ihm gefiel das, was Jesus getan hatte. Seine Ratgeber wunderten sich darüber, denn der Kaiser hatte nämlich die Christen verfolgt und viele waren auf seinen Befehl getötet worden. Katharina erzählte vom Leben Jesu, wie er geboren wurde, mit seinen Freunden den Menschen von Gott erzählte und Traurige wieder froh machte. Sie erzählte von seinem Sterben am Kreuz und dass er von den To- ten auferstanden ist. „Von den Toten auferstanden?" fragte der Kaiser und lachte laut. Er rief: „Das glaube ich dir erst, wenn du aus einem Stein neues Leben er- wecken kannst." Katharina ging traurig davon, wie sollte sie das machen? Dann hatte sie eine Idee. Sie kaufte von einem Bauern ein fast ausgebrütetes Entenei, das wie ein Stein aussah. Damit lief sie zum Kaiser und hielt ihm das Ei entgegen. „Na, willst du es versuchen?" spottete er. In diesem Moment brach das Küken mit seinem Schnabel ein Loch in die Schale und befreite sich aus dem Ei. „Tot, scheinbar tot und doch Leben" sagte Katharina. Es heißt, dass der Kaiser sehr nachdenklich geworden sei. So ist das Ei zum Osterei geworden; ein Zeichen für Ostern, das Fest der Auferstehung von Jesus. 24
Christliche Ostersymbole Das Küken – ein beliebtes Ostersymbol Mit ganzer Kraft zerstört das Küken die Eierschale und schlüpft ins Freie. Dieser Vorgang wird oft mit Jesus in Verbindung gebracht. Auch er ist aus dem verschlosse- nen Grab ans Licht getreten. Die Ostereier Seit jeher gilt das Ei als Zeichen der Fruchtbarkeit und des neuen Lebens. Die ersten Christen übernahmen dieses Symbol für die Osterzeit. Durch die Auferste- hung schenkt uns Jesus ein neues Leben mit Gott. Die Osterkerze Viele Menschen feiern das Osterfest mit einem festlichen Got- tesdienst. Dort wird das Osterfeuer entfacht. An diesem wird die Osterkerze entzündet. Sie ist mit den griechischen Buch- staben Alpha und Omega und einem Kreuz geschmückt. Die Buchstaben zeigen, dass Jesus Anfang und Ende unseres Le- bens ist. Die Kerze steht für den Sieg des Lichts über die Dun- kelheit. Das Osterlamm Zur Zeit Jesu wurden am Paschafest Lämmer geschlachtet. Dies erinnerte an die Geschichte vom Auszug aus Ägypten. Viele Stellen in der Bibel bezeichnen Jesus als Lamm, das die Schuld der Welt auf sich nimmt. Bis heute gilt das Lamm als Zeichen der Unschuld, Reinheit und des Friedens. Für viele Christen gehört ein Lamm aus süßem Teig zum Osterfest dazu. Das Osterwasser Wasser gilt schon lange als Symbol der Reinheit, der Erfri- schung und der Lebensfreude. Jesus wird oft als „Lebendiges Wasser“ bezeichnet. Seine Botschaft ist für Menschen so wich- tig wie Wasser. Ohne Wasser kein Leben. Mit Wasser wird man mit der Taufe in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. 25
Buchempfehlung aus der Region Sibylle Lewitscharoff: "Der höfliche Harald" Berlin Verlag, Berlin 1999 ISBN 9783827003492 gebunden, 179 Seiten, 15,24 EUR Der heutige Buchtipp beschäftigt sich mit dem Buch für Kinder und Er- wachsene "Der höfliche Harald" von Sibylle Lewitscharoff, weil es in der 61. Haselhorster Orgelstunde am 27. März (siehe S. 29) vom Schauspieler Jost Leers gelesen wird. Vielleicht mögen Sie sich ja schon vorher mit dem Buch vertraut machen? Der junge Harald wird von seiner re- soluten Mutter in die Welt geschickt, um dort zum Helden zu werden. Erst wenn er diese Mission erfüllt hat, solle er sich mit einer Braut an seiner Seite wieder in ihr Haus wagen. Da- raufhin stolpert Harald unbeholfen los und begegnet wenig später dem begegnet er dann einem vorlauten Seebären Käpt'n Drago, der ihn zu Mäuse-Trio und endet schließlich un- einer Reise an Bord seines Schiffes gewollt als Bräutigam in einer einlädt. Für Harald beginnt damit Froschgesellschaft. Bei "Der höfliche ein Abenteuer, das er sich nie hätte Harald" handelt es sich um eine sprit- träumen lassen. Schließlich erwar- zige Geschichte, die sowohl durch ten den Jungen drei kaum in Zaum ihre ausgefeilte Rhetorik als auch zu haltende Mäuse, der mächtige durch eine lebendig ausgestaltete König Ratzeputz und die unglaubli- Handlung voller Sinn und noch mehr che Vermählung mit einer Braut, die Unsinn geprägt ist. "Der höfliche Ha- Harald sich schon anders vorgestellt rald" ist reich mit Illustrationen aus- hatte. Das Ensemble der kunterbun- gestattet – und diese stammen alle ten und skurrilen Charaktere erweckt von der Autorin selbst. eine Geschichte zum Leben, deren Fortgang unvorhersehbar ist. Trifft von Dr. Jürgen Trinkewitz, Kantor Harald zu Beginn seiner Reise in den der Weihnachtskirchengemeinde Norden auf den rauen Käpt'n Drago, 26
Spandauer Pilgerwochenende im Frühling Pilgerinnen und Pilger, Musikfreunde Das Pilgerwochenende schließt mit und Musikfreundinnen, Wandervö- einem gemeinsamen musikalischen gel oder einfach nur Neugierige: Am Pilgerfest. Hier gibt es Raum für je- Samstag, 7. Mai und Sonntag, 8. Mai den um zum Abschluss Andacht zu 2022 geht es wieder los von Kirche zu feiern, Musik zu genießen, mitzusin- Kirche auf den markierten Strecken gen und natürlich auch die Pilgerur- des Spandauer Pilgerwegs. Die 17 kunden in Empfang zu nehmen. evangelischen Kirchengemeinden Alle Angebote, Anmeldemöglichkei- Spandaus laden zum Pilgerwochen- ten und die Hinweise, wo Sie Pilger- ende ein. Die Kirchen sind offen und pässe und Pilgerführer bekommen heißen alle willkommen, die einen können, finden Sie auf der Internet- Platz zum Rasten brauchen, einen seite Moment der Stille im Gebet suchen, www.spandau-evangelisch.de/pil- die Schönheit des Bauwerks bewun- gern dern wollen oder auf ein gutes Ge- Erkundigen Sie sich auch in Ihrer Kir- spräch hoffen. chengemeinde nach Pilgergruppen Ein ganz besonderes Erlebnis sind die und weiteren Aktionen und wenn Sie geführten Pilgergruppen. Zum Ange- Zeit und Lust haben, ein paar Stun- bot gehören eine Nachtpilgergruppe den die Kirche für die Pilgernden of- für junge Menschen, spirituelle Pil- fen zu halten, ist dieses Angebot gergruppen und ein Kanupilgern. ganz bestimmt willkommen. 27
Im Advent einem Engel begegnen Ein älterer Mann kommt mit zwei besagten älteren Herrn an. Es schweren, großen Taschen aus dem brauchte Überwindung, doch er Edeka in der Gartenfelder Straße. Er fasst sich den Mut und tut es, und es läuft gebückt und wirkt in sich ge- wird zu seiner ganz eigenen Wun- kehrt. Die trübe, nasskalte Stim- dergeschichte. Denn der Jugendli- mung entspricht seiner Gemüts- che merkt, dass dieses Ereignis für lage. Da kommt ein Jugendlicher den älteren Mann etwas gravierend (aus einer Gruppe von Konfir- verändert hat – er hat einen Funken mand*innen) freundlich auf ihn zu. vom Glauben an die Menschheit Der ältere Mann stoppt seinen Gang wiederbekommen. Er hat etwas von und schaut auf. Der junge Mann hält der Güte Gottes erfahren – durch ei- ihm ein kleines Tütchen entgegen: nen Menschen, der ihm zum Engel „Bitte schön, das ist für Sie! Ein Ge- wurde. Am Konfirmand*innenwo- schenk – einfach so. Ich wünsche chenende im Dezember haben wir Ihnen eine schöne Adventszeit!“ Der uns u.a. mit der Geschichte des ältere Herr ist sichtlich überrascht. barmherzigen Samariters beschäf- „Das es so etwas noch gibt! Das tigt und unsere Konfis haben mit habe ich nicht erwartet. Ich dachte, Liebe kleine Tütchen gepackt und 1. ihr wollt mich überfallen, oder 2. teilweise sehr kunstvoll verziert. Da- zusammenschlagen oder 3. viel- rin: Dinge, um sich etwas Gutes zu leicht gibt es so etwas ja wirklich tun – Süßes, ein liebes Wort, ein Tee- noch – Menschen, die einfach licht und Streichhölzer. freundlich sind.“ Er freut sich sicht- lich über das Geschenk und bedankt sich. „Vielen Dank. Ich habe wirklich nicht mehr daran geglaubt, dass es solche Menschen noch gibt. Habt ihr mal an Euren Rücken geschaut? Ich glaube, da müssten Flügel sein …“ Sichtlich beglückt mit einem strahlenden Gesicht verabschiedet In der Arbeit mit den Konfir- sich der Mann und zieht weiter. Was mand*innen stehen wir durch die der ältere Mann nicht weiß, ist dass Pandemie immer wieder vor der es den Jugendlichen sehr viel Über- Herausforderung unser Konzept an windung gekostet hat den Mann an- die aktuellen Bedingungen anzu- zusprechen. Zuvor hatte er nur Ab- passen. Wir hoffen weiterhin mit sagen bekommen, keiner wollte ei- den Jugendlichen in Präsenz arbei- nes seiner liebevoll gepackten Ge- ten zu können. schenke. Dann spricht er den von Pfarrerin Kathrin Deisting 28
ERANS AL NGEN IN DER E . EIHNACH SGEMEINDE HASELHORS Ha elh e Da 54 58, 13599 Be li ____________________________________________________________________ KON ER E S a , 23. Ja a 2022, 16 U K Saa Kla ierkon er Ka - M Fa H ,B -M Ka a :J T S a , 03. J 2022, 16 U K Sommerliches Chor- nd Orgelkon er Ha Ka Da S ,O L :J T S a , 11. D b 2022, 16 U K Weihnach skon er Da S ,O C ,S O Ha Ka L :J T HASELHORS ER ORGELS NDEN S a , 27. M 2022, 16 U 61. Ha O Li era r nd Orgelm sik Sb L a :D Ha a J L ,L J T ,O S a , 15. Ma 2022, 16 U 62. Ha O M sik on Ma Reger, Gerard B nk . a. Da S ,O S a , 11. S b 2022, 16 U 63. Ha O Ra "Ta D a " M sik on Mo ar , Franck . a. Da Ca , O S a , 13. N b 2022, 16 U 64. Ha O Marcel D pre, Ale ander Goedicke . a. Va Ma a a ,O 29
Amtshandlungen Taufe Thea Böttcher Wencke Böttcher Bestattungen Rosmarie Astfalck 86 Jahre Eckhard Reiche 82 Jahre Erika Baumgarten 92 Jahre Hannelore Hanko 74 Jahre Angebote für Trauernde Trauercafés in den Gemeinden • Gemeinde zu Staaken, Pillnitzer Weg 8, 13593 Berlin • Paul-Gerhardt-Gemeinde, Im Spektefeld 26, 13589 Berlin • Melanchthon-Gemeinde, Pichelsdorfer Straße 79, 13595 Berlin • Weihnachtskirchengemeinde, Haselhorster Damm 54, 13599 Berlin Beratung und weitere Informationen/Anmeldung zu den Trauercafés: Seelsorgerin Frauke Neupert-Schuhmacher Tel. 0152 5570 5290 (neu)! neupert-schuhmacher@kirchenkreis-spandau.de Außerdem: Trauercafé in Gatow, Plievierstraße 3, 14089 Berlin Jeden 3. Donnerstag im Monat, 14:30 bis 16:30 Uhr Kontakt: Gisela Glave-Lohfert, Tel.: 030 / 3650 9345 oder Pfarrer M. Kaiser, kaiser@kirchenkreis-spandau.de Trauercafé in Kladow, An der Schilfdachkapelle, 14089 Berlin Weitere Informationen erhalten Sie von Pfarrer N. Budde und Pfarrer A. Remler oder in den beiden Gemeindebüros Gottesdienst zum Gedenken an die Verstorbenen Dorfkirche Kladow, Alt Kladow 22, 14089 Berlin am Sonnabend, 12. März 2022 um 17 Uhr mit Pfarrer Nicolas Budde www.spandau-evangelisch.de/trauer-und-leben 30
Bei uns bist Du richtig! Religionslehrer*innen gesucht Tarifvert rtragliche t Vergütung vom ersten Tag an Kinderzuschlag und betriebliche Altersvorsorge staatlich anerkannter und auf ein Staatsexamen anrechenbarer Abschluss erstklassige Mentorierung und Seminarbegleitung in kollegialer Gemeinschaft Übernahme in den kirchlichen Dienst aus dem übrigen Bundesgebiet: Übernahme der Umzugskosten Berufsbegleitende Ausbildung & Soforteinstieg für: • Master of Education Ev. Religionslehre/Ev. Theologie • Master/Diplom Religionswissenschaften, Ev. Theologie, Religion und Kultur • Master Religions- und Gemeindepädagogik • vergleichbare Abschlüsse Die Suppenküche in der St. Marien Gemeinde Spandau sucht Verstärkung für die Ausgabe Montags und freitags (und ganz bald – „nach Corona“ - hoffentlich auch wieder mittwochs) erfolgt die Ausgabe von Essen an bedürftige Menschen. Wir benötigen vor allem Unterstützung bei der Vorbereitung, der Ausgabe, und natürlich gehört im Nachgang auch das Geschirrspülen dazu. Wir würden uns über Unterstützung in der Zeit von 10:30 bis etwa 13:30 Uhr freuen – ob ein- oder zweimal wöchentlich, alle zwei Wochen oder einmal im Monat – jede Hilfe ist willkommen. Wir sind ein fröhliches Team von Ehrenamtlichen meist aus verschiedenen Span- dauer Kirchengemeinden und treffen uns im “bunten“ Gemeindehaus, neben der Kirche, in der Galenstraße. Dort finden auch regelmäßige Dienstbesprechungen statt. Während unserer Tätigkeit sind wir alle haftpflicht- und unfallversichert. Wichtig ist bis auf Weiteres der Impfnachweis (möglichst Booster). Verantwortlich für das Angebot: Einrichtung: Kath. Kirchengemeinde St. Marien Flankenschanze 43, 13585 Berlin Kontakt: Frau Claudia König: Tel 030 372 21 12 31
DER BAUM UND SIE: GLEICH ALT UND HIER VERWURZELT. Caro S., Persönliche Betreuungskraft bei Home Instead. KOSTENÜBERNAHME DURCH PFLEGEKASSE MÖGLICH berlin-spandau@homeinstead.de – Telefon 030 2084865 -0 EINFACH PERSÖNLICHER: BETREUUNG ZUHAUSE BETREUUNG AUSSER HAUS GRUNDPFLEGE DEMENZBETREUUNG Jeder Betrieb von Home Instead ist unabhängig sowie selbstständig und wird eigenverantwortlich betrieben. © 2021 Home Instead GmbH & Co. KG Ihre Diakonie-Station Spandau in der Jüdenstraße 33 Seit über 35 Jahren ein verlässlicher Partner in der Häuslichen Pflege und Krankenpflege. Wir beraten Sie gern in der: - Betreuungsangebote und Wohngemeinschaft Jüdenstraße 33, 13597 Berlin für Menschen mit Demenz Tel. 35 39 17 -0 - Selbsthilfegruppe für krebskranke Frauen und nach telefonischer Vereinbarung auch - Urlaubspflege / Verhinderungspflege im barrierefreien Beratungszentrum: - Soziale Beratung Marktstraße 3, 13597 Berlin - Begleit- und Servicedienste Tel. 68 83 92 18 16 - und vieles mehr Diakonie Tagespflege Spandau gGmbH Den Tag mit Leben füllen. Stadtrandstr. 477, 13589 Berlin, Tel. 6059 120 10 Mo. bis Fr. 8.00 – 16.00 Uhr www.diakoniespandau.de 32
PHYSIOTHERAPIE-Praxis Martina Brauer-Schirmer Manuelle Therapie Fasziale Osteopathie Lymphdrainage Kiefertherapie Brunkow * Akupressur Cyriax * Marnitz Inkontinenz-Therapie Cranio-Sacrale Therapie Telefon 030 - 381 56 83 info@physio-brauer.de Telefax 030 - 343 89164 www.physio-brauer.de Schuckertdamm 324 13629 Berlin-Siemensstadt 33
34
35
36
37
Tanjas Backparadies Kuchen, Brot und Brötchen Lecker vom Bäcker um die Ecke Harriesstraße 9 13629 Berlin Tel.: 488 250 35 Hier könnte Ihre Anzeige stehen. 38
39
Impressum Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Ev. Kirchengemeinde Siemensstadt Redaktion: Pfarrerin Kathrin Deisting (V.i.S.d.P.), Susanne Steinbart, Dr. Jürgen Funck E-Mail-Adresse: gemeindebriefredaktion@ev-gemeinde-siemensstadt.de Druck: GemeindebriefDruckerei, 29393 Groß Oesingen Auflage dieser Ausgabe: 1950 Redaktions- und Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe: 21. April 2022. Der nächste Gemeindebrief erscheint im Juni 2022. Die Redaktion ist nicht für den Inhalt von namentlich gekennzeichneten Artikeln verantwortlich. Aufgrund der Corona-Maßnahmen finden alle Veranstaltungen und Treffen unter Vorbehalt und voraussichtlich unter Einhaltung der 2G(+) -Regel statt. Termine für Erwachsene Chor, Gemeindesaal / Christophoruskirche Montag, 19:30 bis 21 Uhr, Holger Schumacher Die Bibel im Gespräch, Raum 1, Gemeindehaus 2. Mittwoch im Monat, 10 Uhr, Pfarrerin Kathrin Deisting Mütterkreis 60+, Gemeindesaal Letzter Mittwoch im Monat, 10 bis 13 Uhr, Ruth Greschuchna, Tel. 38 30 26 90 Frauengruppe, Dreieinigkeitskirche, An der Mäckeritzbrücke 4 2. Mittwoch im Monat, 19 bis 22 Uhr, Lydia Nagel Handarbeitskreis, Raum 1, Gemeindehaus Donnerstag, 18 bis 20 Uhr, Monika Schäfer Bläserkreis aus der Epiphaniengemeinde, Raum 2, Gemeindehaus Freitag, 20:15 Uhr – Auskünfte erteilt Freimuth Wilborn, Tel. 321 14 16 Seniorenkreis, Dreieinigkeitskirche, An der Mäckeritzbrücke 4 3. Montag im Monat, 14:30 bis 16:30 Uhr, mit Angela Krause, Tel. 334 74 10 Freizeittreff, Gemeindesaal 3. Dienstag im Monat 14 bis 16 Uhr 40
Termine für Kinder und Jugendliche Eltern-Kind-Gruppe, Gemeindehaus, Schuckertdamm 336 für Kinder von 2 bis 6 Jahren; Montag bis Freitag, 8 bis 13 Uhr, Brigitte Vandreike, Tel. 381 54 18 Kita Dreieinigkeit, Gemeindehaus, An der Mäckeritzbrücke 4 für Kinder von 1 bis 6 Jahren; Montag bis Freitag, 7:30 bis 16:30 Uhr, Anna Wisniewska, Tel. 33 77 62 41 Kinderchor und Theatergruppe, Gemeindesaal für alle Grundschulkinder; donnerstags, 17:00 bis 17:45 Uhr, Holger Schumacher, Tel. 396 48 58 Gitarrenunterricht, Raum 4, Gemeindehaus für Kinder ab 8 Jahren; Stefan Pick bei Interesse bitte im Gemeindebüro melden Christliche Pfadfinder*innen, Werner-von Siemens-Park Kontakt für alle Gruppen: H.C. Winter, Tel. 55 87 63 98 oder hcwinter@gmx.de Informationen: www.vcp-siemensstadt.de "Meute" für Kinder ab 7 Jahren, Mittwoch, 16:30 Uhr Leitung: Stefan Kröger, Clara Kröger, Greta Wenzel und Maja Sans „Die neue Sippe“ für Kinder von 10 bis 12 Jahren, Mittwoch, 16:30 Uhr Leitung: Rebekka Böer, Emma Machunze "Vielfraße und der wilde Hagen" für Jugendliche von 13 bis 15 Jahren, Mittwoch, 16:30 Uhr Leitung: Alexander Bahr "Schnee-Eulen" für Jugendliche zwischen 15 und 16 Jahren, Mittwoch, 16:30 Uhr Leitung: Oda Sans "Smileys" für Mädchen ab 16 Jahren, Dienstag, 18:00 Uhr Leitung: H.C. Winter Bandarbeit im Christophorushaus Auskünfte zur Bandarbeit erteilt Oliver Seidel Tel.: 0163 – 876 22 42, E-Mail: seidel@kirchenkreis-spandau.de 41
Sie können auch lesen