GEMEINDEBRIEF Der - Stadtkirche Bad Salzuflen
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Ausgabe 266 / Februar-April 2020 Der Magazin der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Bad Salzuflen GEMEINDEBRIEF In dieser Ausgabe: Pfarrer Honermeyer KV-Wahl: Wechsel Sieben Wochen hat die Gemeinde in der Gemeindelei- ohne: Weniger kann verlassen Seite 3/4 tung Seiten 5-8 mehr sein Seite 11 Aktuell im Internet: www.stadtkirche.info
ANSTOSS Der Regenwurm – wertvoller Erdenbewohner W enn man sich mal in die Fußgänger- nähren sich hauptsächlich von modernden Pflan- zone stellen würde und die voreilen- zenteilen. Das meiste, was sie brauchen, finden den Leute befragen, welches Tier sie sie in der Nähe ihrer Erdlöcher. Weitere Nahrung besonders gern haben, dann kämen Hund, Kat- gewinnen sie, indem sie sich durch die Erde fres- ze, Maus – aber gewiss nicht der Regenwurm. sen. Die Gänge, die sie nebenbei graben, lockern Das Wort „Wurm“ ist, eigentlich schon seit den Boden auf. So können Wasser und Luft bes- Jahrtausenden, bereits negativ besetzt. ser ins Erdreich eindringen. Ihr Kot verbindet sich mit den organischen Abfallstoffen, was die Hu- „Ich aber bin ein Wurm und kein musbildung fördert und so die Bodenfruchtbar- Mann, eine Schmach für Menschen keit erhöht. und verächtlich für das Volk“ (Ps. 22:6). Versuche mit Regenwürmern haben gezeigt, dass sie durch ihre Tätigkeit den Ernteertrag in Dabei wird diesen kleinen Gesellen großes nicht geringem Maße vergrößern. Die Erdmen- Unrecht getan, denn Regenwürmer erfüllen ei- ge, die täglich durch den Darm des Regenwurms ne enorm wichtige Aufgabe für die Erhaltung wandert, entspricht seinem Eigengewicht. des Lebens auf der Erde. Versuche haben gezeigt, dass Regenwürmer Es gibt übrigens mehr als 800 Arten von Re- mit Böden oder Materialien, die sonst nutzlos genwürmern. Einige sind in den Anden in ei- wären, geradezu Wunder vollbringen. Regen- ner Höhe von 500 Metern oder noch höher an- würmer haben den Müll einer Stadt in wertvol- zutreffen, andere hausen am Grund von Seen, in len Dünger verwandelt und in Maisgebieten, einer Tiefe von 55 Metern. Im Garten, im Kom- wo der Boden erschöpft war, die Felder wieder posthaufen, ist zu sehen, wie Regenwürmer da- fruchtbar gemacht. zu beitragen, dass aus alten Pflanzenresten sehr Welch ein Wunderwerk der Schöpfung ist sel- schnell ganz feine humusreiche Erde wird. ber der kleine Regenwurm. So unscheinbar er Regenwürmer haben weder Augen noch Oh- auch ist, macht er deutlich, wie unfasslich ver- ren. Sie besitzen auch keine Lungen oder Kie- netzt das Leben auf der Erde sich gegenseitig men. Sie atmen durch die Haut. Ihre Haut ist au- fördert. Allein der Mensch bedroht dieses Netz ßerdem mit Lichtsinneszellen versehen. Sobald des Lebens mit seinen brutalen Eingriffen und Regenwürmer Licht ausgesetzt werden, ver- seiner Ignoranz, Verachtung und Respektlosig- suchen sie, sich so schnell wie möglich wie- keit gegenüber der Natur, die ja auch sein Zu- der uns dunkle Erdreich zurückzuziehen. hause ist. Regenwürmer sind mit einem aus- In Schottergärten, fälschlicherweise auch gezeichneten Tastsinn ausgestattet und Steingärten genannt (ein Steingarten ist etwas spüren schon die feinsten Erschütterun- ganz anderes), hat der Regenwurm, wie die gen, auch die Bewegung einer Maus oder meisten anderen Tiere allerdings keine Über- eines Vogels. lebenschance. Böden unter Folien und Schotter Die kleinen glitschigen Erdbewohner er- begraben sterben. Zurück bleibt tote Natur. MS Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 2
AUS DER GEMEINDE Letzte „Amtshandlung“ für Pfarrer Markus Honermeyer (links): Pfarrerin Veronika Grüber und Kir- chenvorstandsvorsitzender Matthias Neuper verabschiedeten ihn ihm Rahmen des Neujahrsempfangs im Calvin-Haus aus der Gemeinde. Wechsel Pfarrer Markus Honermeyer wird ein halber Lutheraner Abschied und Neubeginn Ihm Rahmen des Neujahrsempfangs der Gemeinde im Calvin- Haus hat sich Pfarrer Markus Honermeyer verabschiedet. Elf Jahre lang hatte er sich mit einem Stellenumfang von 25 Pro- zent an der Stadtkirche vor allem um die Seniorenarbeit geküm- mert (siehe auch Seite 4). Mit Beginn des Februar hat Honermeyer eine gagierte Kollege erwiesen habe. – Die musika- halbe Pfarrstelle in der lutherischen Gemein- lische Gestaltung des Jahresempfangs im Cal- de Schötmar/Knetterheide übernommen. Sei- vin-Haus der Gemeinde übernahm Kantor Doo- ne Stelle an der evangelisch-reformierten Ge- Jin Park; für ein leckeres Buffet sorgten neben meinde Schötmar wurde gleichzeitig auf 50 Pro- vielen fleißigen Händen aus der Gemeinde der zent reduziert. Cateringdienst der Stiftung Eben-Ezer. Der Emp- Kirchenvorstandsvorsitzender Matthias fang ist das alljährliche „Dankeschön“ der Kir- Neuper dankte Honermeyer unter großem Ap- chengemeinde an alle, die irgendwie in der Ge- plaus für die elfjährige Zeit an der Stadtkirche, meindearbeit tätig sind – vom Kindergarten bis in der er sich als stets verlässlicher und sehr en- zum Kirchenchor. rot Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 3
AUS DER GEMEINDE Abschied | Pfarrer Markus Honermeyer verlässt die Stadtkirche Neue Aufgaben in der Nachbarschaft Nach elfjähriger Mitarbeit hat Pfarrer Markus Honermeyer zum Februar seinen Dienst im Umfang einer Viertel-Stelle in der Stadtkirchen-Gemeinde beendet. Er bleibt als Gemeindepfarrer in men im Gemeindegebiet tätig. Sei- Schötmar tätig und nimmt einen ne Kolleginnen schätzten seine zu- ergänzenden Dienst in der lutheri- gewandte, anteilnehmende und Rat schen Kirchengemeinde Schötmar- gebende Art und seine große Hilfs- Knetterheide wahr. bereitschaft sehr. Vielen Gemeindemitgliedern ist Man kann es einfach zusammen- sein Gesicht selbstverständlich und fassen, wenn man sagt: Er hat vielen vertraut, denn er hat vielfältigen Menschen gut getan. Aufgaben in der Gemeinde wahr- Ein Hintergrund dieser Entwick- genommen. Da ist nicht nur der Seniorentreff, lung ist: In den meisten Gemeinden sinken die den er gestaltete und prägte oder seine aktive Gemeindegliederzahlen, auch in Bad Salzuflen Gestaltung und Entwicklung der Hinguckergot- wäre Honermeyers Zusatzauftrag demnächst tesdienste, sondern da sind seine vielen Beglei- weggefallen. Und auch in Schötmars Gemeinden tungen von Menschen, ob bei Trauerfeiern oder finden aufgrund des Wechsels eines Pfarrers in Besuchen. den Schuldienst Stellenkürzungen entsprechend Diese Dienste geschehen ja in der Regel oh- der geringeren Gemeindegliederzahl statt. ne große Öffentlichkeit und sind dabei so wich- Honermeyers bisherige Aufgaben im Bereich tig für die betroffenen Menschen, denen Mar- der Seniorenarbeit, der Kasualien und der Got- kus Honermeyer sehr häufig geholfen und gut tesdienste werden zukünftig von Pfarrerin Vero- getan hat. nika Grüber soweit möglich übernommen. Es ist nicht einfach, in mehreren Gemein- „Ich habe den Dienst hier sehr gern wahr- den zugleich tätig zu sein. Markus Honermeyer genommen und schätze die Aufgeschlossen- ist dies hervorragend gelungen. Man hat ge- heit der Gemeindeglieder und Mitarbeitenden spürt, dass die Stadtkirchengemeinde ihm am sehr“, sagte Honermeyer zu seinem Wechsel. Er Herzen lag. So war er regelmäßig in Bespre- bedauere ausdrücklich das Ende einer erfüllten chungen und Sitzungen dabei. Er gestaltete ne- Dienstzeit und danke allen, die ihn bei seinem ben den Hinguckergottesdiensten auch Gottes- Dienst unterstützt haben. dienste in der Stadtkirche und war regelmäßig Kolleginnen, Kirchenvorstand und viele Men- an der Gestaltung der Frühlingsfeste für Senio- schen aus der Gemeinde wünschen ihm für sei- ren beteiligt. Besonders engagiert war Markus ne weitere Arbeit und sein privates Leben alles Honermeyer in den verschiedenen Seniorenhei- Gute und Gottes Segen. Martina Stecker Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 4
AUS DER GEMEINDE Kirchenvorstand Verabschiedung und Einführung am 1. März Wechsel in der Gemeindeleitung Mit großem Dank möchte der Kirchenvorstand am Sonntag, 1. März, vier seiner bisherigen Mitglieder verabschieden. „Wir würden uns sehr über eine lebhafte Beteiligung der Gemeinde zu diesem Wechsel freuen“, laden die Pfarrerinnen Martina Ste- cker und Veronika Grüber zu dem Gottesdienst ein. Es scheiden aus: ●●Dr. Irene Biester ●●Kirstin Gunkel ●●Ulrike Blanke-Wiesekopsieker ●●Hansjörg Kunde ●●Sylvia Bornemeier ●●Margit Schweppe ●●Bernhard Dröge Kirchenältester Bernd Wiesekopsieker wenige ●●Jennifer Flügge Monate vor Ende der Wahlperiode verstorben. ●●Ann-Charlott Grummert Im gleichen Gottesdienst werden die Gemein- ●●Martina Hohnhorst demitglieder in ihr Amt eingeführt, die in den ●●Markus Kirschenkern nächsten vier Jahren gemeinsam mit den Pfar- ●●Cornelia Lesemann rerinnen die Gemeinde leiten werden. „Es wird ●●Matthias Neuper den Männern und Frauen gut tun, wenn Sie ihr ●●Elke Reuper verantwortungsvolles Amt schätzen, wenn Sie ●●Uwe Rottkamp auf sie zugehen, sie mit Anregungen und wohl- ●●Christiane Schmidt wollender Kritik begleiten und für sie beten“, un- ●●Christian Stiller terstreichen die Pfarrerinnen. ●●Lars Wolfmeier Zwei Plätze bleiben vorläufig frei, da sich kei- Dem neuen Kirchenvorstand gehören an: ne Kandidaten gefunden haben. Sie können in ●●Matthias Beckmann den nächsten vier Jahren durch Berufung be- ●●Heiner Begemann setzt werden. Kirstin Gunkel Hansjörg Kunde Margit Schweppe Bernd Wiesekopsieker = Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 5
D E R N E U E K I R C H E N V O R S TA N D Matthias Beckmann ist als Heiner Begemann ist Ju- Dr. Irene Biester (65) ist Ärz- Bilanzbuchhalter ein Spezialist rist. Der 62-Jährige ist verhei- tin, schwärmt aber nicht nur für Zahlen aller Art. Der 51-Jäh- ratet und hat neben Lesen und aus rein beruflichen Gründen rige ist verheiratet und hat zwei Sport ein forschendes Hobby: für Fitness und Sauna. Außer- Kinder. Er spielt Klavier, hört Er liebt Technikgeschichte und dem verreist sie gerne. Ihre Fa- viel Musik und hält gerne Haus beschäftigt sich mit Fragen des milie komplettieren drei Kinder und Garten in Ordnung. Transports und Verkehrs. und fünf Enkel. Ulrike Blanke-Wiesekop- Sylvia Bornemeier, Turm- Bernhard Dröge (67), sieker (67) hat das Amt quasi straße 2, interessiert vor allem Ahornstraße, war Personal- von ihrem verstorbenen Mann die Arbeit für und mit Senio- trainer/Coach bei DB-Bildung. übernommen. Sie war Gymna- ren. Im Kirchenvorstand möch- Als Kirchältester ist er Vorsit- siallehrerin für Deutsch und Ge- te sie sich außerdem beson- zender des Friedhofsausschus- schichte. Vorlieben sind Lesen, ders für den Erhalt der Stadt- ses und Mitglied im Öffentlich- Radfahren und Musik. kirche einsetzen. keits- und im Bauausschuss. Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 6
D E R N E U E K I R C H E N V O R S TA N D Jennifer Flügge ist mit ihren Ann-Charlotte Grummert Martina Hohnhorst (58), 25 Jahren die jüngste im „KV“. ist Rechtsanwältin und dreifa- Mauerstraße 1, ist Mutter ei- Die Assistentin der Geschäfts- che Mutter. Kinder- und Ju- ner Tochter und Lehrerin für führung und junge Mutter ge- gendarbeit, Gottesdienst und Religion und Deutsch. 2012 nießt zurzeit die Elternzeit, liebt die Außendarstellung von Kir- hat sie im Kirchenvorstand die neben der Familie das Wandern che und Gemeinde sind ihre be- anspruchsvolle Leitung des und die Natur. sonderen Interessen. Bauausschusses übernommen. Markus Kirschenkern (67) Cornelia Lesemann (67), Matthias Neuper (59), ist engagiert sich besonders im Wüstener Straße 31, war Leh- Spezialist für Soziales und leitet Bau- und Musikausschuss. Der rerin. Die Mutter von fünf Kin- das landeskirchliche Diakonie- frühere Maschinenbauinge- dern möchte beim Aufbau ei- referat sowie die Detmolder nieur nennt Wandern, Musik, ner lebendigen Gemeinde mit- Einrichtung „Herberge zur Hei- mechanisches Basteln und Ge- wirken, in der viele einen Platz mat“. Seit Jahren ist er Vorsit- räte-Reparieren als Hobbys. finden. zender des Kirchenvorstands. Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 7
D E R N E U E K I R C H E N V O R S TA N D Elke Reuper, Lietholzstraße Uwe Rottkamp (59), Christiane Schmidt wohnt 28, ist Physiotherapeutin. Sie Volkhausenstraße 22, ist in der Blücherstraße. Die Päda- möchte sich besonders für an- selbstständiger Redakteur, gogin i.R. interessiert sich be- sprechende Gottesdienste und Werbefachmann und neben- sonders für die Kirchenmusik ein bereicherndes Miteinander amtlicher Kantor. Schwer- und möchte die Kontakte in der Menschen in Bad Salzuflen punkt in der Gemeinde: Mu- der Gemeinde pflegen und engagieren. sik und Öffentlichkeitsarbeit. ausbauen. Christian Stiller arbeitet Lars Wolfmeier (39) ist als Architekt in einem Büro Verwaltungsfachwirt bei der in Bad Salzuflen. Im Kirchen- Stadt Bad Salzuflen. Hobbys vorstand der Stadtkirche küm- sind Fahrradfahren, Science- mert er sich gerne um das The- Fiction-Filme, Ahnenforschung ma Bauen und Sanieren in der und die digitale Foto- und Gemeinde. Filmbearbeitung. Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 8
MUSIK Irish Folk mit „Trail of Smoke“ „Saint Patrick‘s Day“ wird am Samstag, doten viel Spaß und Unterhaltung bieten. Dieses 14. März, um 19 Uhr im großen Saal des Ge- Mal, so kündigte Henning der Barde an, wird es meindehauses an der Stadtkirche gefeiert. Mit noch dazu einige neue Stücke geben. dabei ist Henning der Barde mit seiner Irish-Folk- Ein Imbiss wird Teil des Programms sein. Der Band „Trail of Smoke“. Der St. Patrick’s Day, der Eintritt ist frei, das Essen auch. Für die Getränke Gedenktag des irischen Bischofs Patrick, wird wird ein Obolus erbeten und natürlich sind Spen- mit guter irischer Musik und interessanten Anek- den für die Kosten sehr willkommen. MS Gitarre lernen mit Henning Seit mehr als einem Jahr bietet Henning der ger ist es nach wie vor möglich, noch dazu zu Barde Gitarrenunterricht an. Die Fortschritte kommen. Der Unterricht findet, außer in den lassen sich langsam hören: Volkslieder, Ge- Ferien, immer montags von 19 bis 19.45 Uhr sangbuchlieder, aber auch Rock und Pop ge- statt. MS hören zum Repertoire, das gelernt wird. Ganz Gitarrenunterricht nebenbei gibt es Notenkunde und viele nütz- montags 19 Uhr liche Tricks und Tipps. Auch für Quereinstei- Gemeindehaus an der Stadtkirche Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 9
AUS DER GEMEINDE Silberne Konfirmation Silberne Konfirmation wird am 26. April in der und Kuchen die Möglichkeit, miteinander ins Stadtkirche gefeiert. Nach 25 Jahren sich seiner Gespräch zu kommen. Wer keine persönliche Konfirmation zu erinnern und vielleicht noch ein- Einladung bekommen haben sollte und doch zu mal andere aus der ehemaligen Gruppe der Kon- diesen Jahrgängen gehört, ist selbstverständ- firmanden zu treffen und sich auszutauschen, ist lich genauso eingeladen. Es wird um kurze tele- ein guter Brauch, der immer wieder in der refor- fonische Rückmeldung im Gemeindebüro gebe- mierten Gemeinde angeboten wird. Die Feier be- ten. MS ginnt mit einem Gottesdienst um 10 Uhr in der Stadtkirche. Angesprochen sind in diesem Jahr Silberne Konfirmation die Jahrgänge, die 1994 und 1995 konfirmiert Sonntag, 26. April, 10 Uhr worden sind. Anschließend gibt es bei Kaffee Stadtkirche Taizé Kindergottesdienst Am Sonntag, 23. Februar, findet in der Stadt- Fröhlich geht es im Kindergottesdienst zu. Es kirche um 10 Uhr ein Taizégottesdienst statt. wird von Gottes Welt und seiner Geschichte mit Kerzen tauchen den Raum in ein Geborgenheit den Menschen erzählt, dazu gespielt, gebastelt ausstrahlendes Licht, meditative Texte und Stil- und gesungen. Alle Kinder sind willkommen, mit le führen nach innen und die schlichten, innigen oder ohne Eltern. Der Kindergottesdienst findet Lieder wecken das Gefühl in Gott aufgehoben zu samstags von 14 bis 15 Uhr statt. Rückfragen sein. Mit neuer Zuversicht und in innerer Ruhe beantwortet gern Pfarrerin Martina Stecker. Die kann man in seinen Alltag zurückkehren. MS nächsten Termine: Taize-Gottesdienst 15. Februar Sonntag, 23. Februar, 10 Uhr 14. März Stadtkirche 25. April Vier-Jahreszeiten-Gottesdienst Der nächste Vier-Jahreszeiten-Gottesdienst be- geszug des Lebens in Worten, Liedern, Farben ginnt am 12. April um 10 Uhr in der Stadtkirche. und Gerüchen. Diesmal ist er von einem Team vorbereitet wor- den: Eltern aus der Krabbelkäfergruppe zusam- Vier-Jahreszeiten-Gottesdienst men mit Martina Stecker. Es wird Ostern gefei- Sonntag, 12. April, 10 Uhr ert und es wird zugleich wahrgenommen, dass Stadtkirche der Frühling Einzug gehalten hat, ein großer Sie- Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 10
AUS DER GEMEINDE Fastenzeit | Aktion „Sieben Wochen ohne“ lädt ein zum bewussten Verzicht „Eigentlich bin ich ganz anders – ich komme nur selten dazu“ Der Verlag „Andere Zeiten“ stellt seit einigen Jahren dieses Wort des Schriftstellers Ödön v. Horvath in die Mitte seiner Fas- tenaktion „Anders leben“. Jetzt beginnt die Fastenzeit gieverbrauch sind einige Fol- und vielen ist es mittler- gen aus der Massen- weile zu einem gutem tierhaltung, die be- Ritual geworden, mal trieben wird, um etwas im Leben anders Unmengen von zu machen, wenigs- Fleisch zu produ- tens in diesen sieben zieren. Dünge- Wochen. Und, wer weiß, rückstände wer- vielleicht wird ja etwas Dauer- den über die Flüsse ins haftes daraus. Wie wäre es in diesem Meer gespült, so dass diese überdüngt Jahr, mal den eigenen Fleischkonsum ins Visier sind und dadurch ein enormes Algenwachstum zu nehmen? Viele Gründe sprechen dafür. Da angeregt wird. Die Algen verbrauchen Sauer- ist zum einen die Gesundheit. Viele Krankhei- stoff, wenn sie absterben und vermodern. Als ten haben ihren Ursprung in einem zu häufigen Folge entstehen in den Meeren immer größere Fleischkonsum. Nicht zuletzt schlägt der hohe toten Zonen, in denen es kein Leben mehr gibt. Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung Dazu kommt noch die Qual der Tiere in zu Buche. Ein Mastschwein bekommt innerhalb den Tierfabriken, auf Transportwegen und in von vier Wochen sechs Mal Antibiotika. Vor al- Schlachthöfen. Das kann man doch nicht alles lem Hühnern und Schweinen werden Antibiotika ausblenden, wenn man selber sein Leben genie- zur Prophylaxe gegeben. ßen will und auch eine lebenswerte Umwelt für Das fördert die Entstehung der gefährlichen die folgenden Generationen sich wünscht. Keime, die über den regelmäßigen Gebrauch Re- Dies sind nur einige Stichworte zu dem Stich- sistenzen entwickeln. Multiresistente Keime be- wort „Fleischkonsum“. Aber sie mögen dazu drohen so die Gesundheit, ja sogar das Leben anregen, es einmal auszuprobieren, sieben Wo- vieler Menschen. chen auf Fleisch zu verzichten. Des Weiteren geht es in einem hohen Maß Und später dann vielleicht in Maßen und mit um die Natur. In Europa wird auf 60 Prozent der Bewusstsein, sich hin und wieder etwas Fleisch Ackerfläche Viehfutter angebaut. Hoher Einsatz zu erlauben, das dann aber ökologisch nachhal- von Pestiziden, Bodendegeneration, Monokul- tig und ohne Quälerei für Mensch und Tier ge- turen, Treibhausgase in beträchtlichen Mengen, wachsen ist. verschmutztes Grundwasser und ein hoher Ener- MS Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 11
AUS DER GEMEINDE Nachruf Susanne Graf verstorben Über mehr als 25 Jahre immer auch ein Fels in der Brandung Nach schwerer Krankheit ist die langjährige Mitarbeiterin des Kindergartens an der Hermannstraße, Susanne Graf, verstorben. In jedem Februar kommen die Schulanfänger- kinder aus dem Kindergarten Hermannstraße in die Stadtkirche, um sie sich genau anzuse- hen. Wer bis zu ihrer Erkrankung immer dabei gewesen ist, war Susanne Graf. Voller Stolz auf ihre Kinder freute sie sich über mein Erstaunen, was die Kinder alles wussten, welche Geschichten der Bibel sie kannten, was ihnen vermittelt worden war, von Gottes Liebe und Treue zu den Men- schen. Das war ihr immer sehr wichtig in ihrer Arbeit, die sie engagiert und mit Hingabe im Kindergarten der evangelisch-reformier- ten Gemeinde seit 1988 (damals noch in der Schießhofstraße) tat. Susanne Graf blieb dem Kindergarten treu Am 15. Januar ist sie verstorben. bei seinem Umzug in die Hermannstraße. In Auch in diesem Jahr werden die Kinder die allen Entwicklungen war sie ein bisschen so Stadtkirche im Februar besuchen und sie wer- etwas wie ein Fels in der Brandung für die den das Lied singen, dass Susanne Graf auch Kinder und ebenso für ihre Kolleginnen da. liebte: „Gottes Liebe ist so wunderbar.“ Möge Ihre Verbundenheit zeigte sie auch dadurch, diese Liebe Gottes sie einhüllen wie ein wei- dass sie alle am Valentinstag mit einem Blüm- ches Tuch und „so hoch, so weit, so tief“ in chen bedachte. seine Welt begleitet haben. Ganz zu Recht erhielt sie 2015 zu ihrem 25. Der Kirchenvorstand der evangelisch-refor- Dienstjubiläum von der Fürstin-Pauline-Stif- mierten Gemeinde dankt Susanne Graf für ih- tung das Kronenkreuz. 2017 erkrankte Susan- re Arbeit an und mit den Kindern und teilt die ne Graf schwer und konnte ihren Beruf nicht Trauer derer, die sie gekannt und geschätzt mehr ausüben. haben. Martina Stecker Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 12
AUS DER GEMEINDE Lippe-Qualität Gespräch mit Jobst Flörkemeier Gütesiegel aus Lippe Jeder von uns hat sicher schon das markante Logo der „Lippe- Qualität“ gesehen: als Feldschild oder als Logo auf verschie- denen Lebensmittelverpackungen. Dahinter steckt eine Ver- einigung von Betrieben, die regionale Produkte mit besonderen Qualitätsmerkmalen herstellen, verarbeiten und vertreiben. Dieses Gütesiegel wird Bündler von Lippequa- nur an geprüfte regio- lität-Produkten. Ziel ist nale Betriebe vergeben. es, diese regionale Wa- Lippequalität wurde re in die Supermärkte 2002 gegründet. Seit- und auf die Wochen- dem sind immer mehr märkte zu bringen und Betriebe dazugekom- den Verbrauchern ein men, die unter dieser Marke ihre Erzeugnisse immer größeres Sortiment anzubieten. Auch anbieten. Zur Zeit umfasst der Zusammenschluss mehrere Salzufler Geschäfte bieten inzwischen 150 Betriebe; Großbetriebe sowie kleinere Höfe. Lippequalität-Lebensmittel an. Seit einiger Zeit Auf dem Meierhof in Eben-Ezer gibt es inzwi- passiert in Bezug auf Ernährung eine deutliche schen ein Büro mit einem Teilzeitmitarbeiter. Änderung in den Köpfen der Verbraucher. Dazu Alle Betriebe kommen aus Lippe oder direkt beigetragen haben auch die entsetzlichen Bil- angrenzenden Gebieten und verarbeiten lippi- der über Tierhaltung, die man täglich im Fern- sche Rohstoffe für ihre Produkte. So sind die We- sehen sieht. Auch Tiere haben ein lebenswertes ge klimaschonend kurz und es gehen nicht wert- Leben verdient, kranke und abgemagerte Tiere volle Nährstoffe durch lange Transporte oder La- können kein gesundes Fleisch bieten. Und Obst gerung verloren. Außerdem sichern diese Be- und Gemüse, das mit Gift gespritzt wurde, sieht triebe Arbeitsplätze, Ausbildung wird groß ge- zwar vielleicht schön aus, aber gesund kann es schrieben. Lippequalität bedeutet: nicht sein. Es muss nicht alles bio sein, aber re- ●●Fütterung ohne Gentechnik gionale Produkte sind aus vielen Gründen er- ●●klare Produktrichtlinien strebenswert. ●●transparente Produktion Ein nächstes Ziel dieses Vereins ist es, eine ●●kein Klärschlamm im Acker OWL-Vereinigung aufzubauen. Nicht in jedem Die Regionalität gewährleistet Kreis gibt es einen Schlachthof oder eine Müh- ●●kurze Transportwege le, und so kann man die Regionalität gewähr- ●●Arbeitsplätze und Ausbildung leisten. Das Thema Lippequalität ist so umfang- ●●regionale Wertschöpfung. reich und man könnte jetzt einige Betriebe vor- Wie kommen diese Waren nun „unters Volk“? stellen. Dazu soll es im Frühsommer einen Ge- Darum kümmert sich Lippe Regional, ebenfalls meindeabend geben. Der Termin wird rechtzei- Mitglied bei Lippequalität. Lippe Regional ist der tig bekannt gegeben. Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 13
AUS DER GEMEINDE Gemeindefahrt nach Bamberg Vom 3. bis 6. August führt eine Gemeindefahrt Schweiz, drei Mal Übernachtung und Frühstück ins schöne Bamberg. Schon am Anreisetag mit im Best Western Hotel in Bamberg, drei Mal „Hänschen´s Reisedienst“ gibt es eine Schifffahrt Abendessen in einem typisch fränkischen Res- von Veitshöcheim nach Würzburg mit einem taurant, viel Spaß und Geselligkeit in einer net- kleinen Mittagsimbiss an Bord. Anschließend ten Gruppe. eine Stadtführung durch Würzburg. In Bam- Die Reiseleitung haben Pfarrerin Martina Ste- berg wird im Best Western Hotel eingecheckt, cker und Pfarrerin Veronika Grüber. Der Preis und es gibt in einem typisch fränkischen Restau- beträgt 449 Euro pro Person im Doppelzimmer, rant Abendessen. Am zweiten Tag beginnt nach Einzelzimmerzuschlag 60 Euro. Eine Mindest- dem Frühstück eine Führung durch Bamberg. teilnehmerzahl von 25 Personen ist erforderlich. Anschließend gibt es ausreichend Zeit für eige- Anmeldungen können ab sofort im Gemeinde- ne Unternehmungen oder um einfach die Seele büro erfolgen. Wir bitten um eine Anzahlung in baumeln zu lassen.Am dritten Tag gibt es eine Höhe von 150 Euro entweder bar oder per Über- Rundfahrt durch die Fränkische Schweiz. weisung auf unser Konto der Evangelisch-refor- Die Leistungen: Busfahrt, Schifffahrt, zwei mierten Kirchengemeinde Bad Salzuflen: DE07 Stadtführungen, Fahrt durch die Fränkische 3506 0190 2009 9100 10, KD-Bank Dortmund. Kaffee, spielen, krabbeln Mittlerweile hat sich die Krabbelkäfergruppe gut etabliert. Bis zu 15 Kinder kommen einmal in der Woche mit Müttern und Vätern oder auch mal Großeltern. Der älteste Junge ist vier Jahre alt, das jüngste dennoch leicht mitzumachende Bastelangebote. Kind noch ein Baby. Die Kinder haben im gro- Zu besonderen Gelegenheiten wird gefeiert. So ßen Saal eine große Fläche, wo sie spielen und gab es ein Martinsfest mit einem Umzug mit toben können, neben Fahrzeugen, Küchen, Bäl- selbstgebastelten Laternchen, die für die klei- lebad, Bausteinen und vielem anderem gibt es nen Kinderhände gut zu tragen waren, sowie eine Rutsche, die bei den Kindern sich großer eine kleinen Martinsgeschichtsvorführung und Beliebtheit erfreut. Die Gruppe wird ehrenamt- auch eine Weihnachtsfeier. lich mit viel Liebe, Engagement und Phantasie Da sowohl der große als auch der kleine Saal betreut und begleitet. im Gemeindehaus zur Verfügung stehen und vie- In der Gruppe gibt es feste Rituale: einen Be- le der Eltern sich aktiv an der Vorbereitung und grüßungskreis und ebenso einen Schlusskreis mit Gestaltung der Nachmittage beteiligen, könne Liedern und Spielen. Dazwischen gibt es beim sehr gern auch weitere Eltern mit ihren Kindern Kaffeetrinken die Möglichkeit für die Eltern zum dazukommen. Immer dienstags (außer in den Fe- Austausch. Jedes Mal gibt es sehr kreative und rien) von 15 Uhr bis 17 Uhr. MS Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 14
AUS DER GEMEINDE Kirche als Gemeinschaft mündiger Bibelleserinnen und -leser erleben Das Kleine Lehrhaus beschäftigt sich mit der Apostelgeschichte Die kommenden Termine für die Treffen des Kleinen Lehrhauses sind: jeweils Dienstag, 10. März, 21. April und 19. Mai, von 16 bis 18 Uhr im Calvinhaus, Gröchteweg 58. Im Mittelpunkt steht das neutestamentliche Buch Apostelgeschichte. Stefan Alkier schreibt dazu: „Das Konzept sola selbst lesen und interpretieren lernen, weil kei- scriptura [= allein die Schrift] trug maßgeblich ne menschliche Instanz dazu in der Lage ist, eine dazu bei, dass Evangelische Theologie zu einem letztgültige, für jedes Individuum und jede Grup- Motor der Aufklärung werden konnte, weil es pe gleichermaßen verbindliche, eindeutige Inter- das Verständnis der Bibel nicht mehr autoritären pretation der Bibel vorzulegen. Daraus erwächst Entscheidungen kirchlicher Institutionen über- Kirche als Schöpfung des Wortes Gottes, das ihr lässt, sondern das Verstehen der Schrift zur un- gleichermaßen als Kraftquell und als Korrektiv vertretbaren, ureigenen Aufgabe jedes Individu- zugleich voraus- und gegenüberliegt.“ ums erklärt und sich evangelische Kirchen als Aus: Stefan Alkier, Hermeneutik und Metho- Gemeinschaften mündiger Bibelleserinnen und dik im Zeichen von Sola Scriptura heute, in: Pe- -leser entwarfen. ter Wick/Malte Cramer (Hg.), Allein die Schrift? Damit aber fordert das Konzept sola scriptura Neue Perspektiven auf eine Hermeneutik für Kir- die Religionsmündigkeit aller Bürgerinnen und che und Gesellschaft, Stuttgart 2019, 93-112. Bürger und wurde deshalb auch zu einem ent- Information bei Barbara und Dr. Jisk Steets- scheidenden Antrieb des öffentlichen Bildungs- kamp, Telefon (0 52 22) 7 94 89 51; E-Mail: wesens. Wer die Bibel verstehen will, muss sie steetskamp@gmx.de Frühlingsfest der Senioren Am Samstag, 28. März, um 15 Uhr findet im Senioren der Gemeinde ab dem 70. Lebensjahr großen Saal des Gemeindehauses an der Stadt- mit ihrem Partner/ihrer Partnerin eingeladen. kirche das Frühlingsfest der Senioren statt. Eine Wenn jemand keine schriftliche Einladung erhal- festliche Kaffeetafel eröffnet den Nachmittag. ten haben sollte, so kann er/sie sich auch gerne Das abwechslungsreiche Programm bietet Nach- telefonisch im Gemeindebüro zu diesem Fest an- denkliches und Lustiges zum ausgewählten The- melden. MS ma „Du lässt mich immer wieder staunen“ . Frühlingsfest der Senioren Dazu gibt es Lieder, vorgetragen vom Senio- Samstag, 28. März, 15 Uhr rensingkreis, aber auch zum gemeinsamen Sin- Gemeindehaus an der Stadtkirche gen.. Zu diesem Fest sind alle Seniorinnen und Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 15
AUS DER GEMEINDE Weltladen besucht Freunde Gemeinsam für eine gerechtere Welt arbeiten Die letzten Monate des vergangenen Jahres standen für das Bad Salzufler Weltladenteam im Zeichen wichtiger Begegnungen und Besuche. So trafen die Salzuflerinnen und Salzufler zu- fen stand unter dem Motto der „engen Gemein- erst mit Kolleginnen und Kollegen des Hamelner schaft von Christen und Juden“, wie Martin Bu- Weltladens im Zentrum der Weserstadt zusam- ber es vertreten hatte. men. Das schöne große Ladengeschäft im Be- Schließlich fand eine Begegnung mit dem reich der belebten Fußgängerzone machte al- Weltladen Alavanyo in Detmold statt. Eine Teil- le etwas neidisch, ist doch der Weltladen auf nehmerin schreibt darüber: „Im Dezember be- dem Salzhof Deutschlands kleinster Weltshop suchten einige Mitarbeiterinnen den Eine-Welt- und liegt nicht gerade in der Einkaufsmeile der Laden Alavanyo in Detmold. Die dort durch die Kurstadt. Dennoch gab es in Hameln einen re- Lippische Landeskirche kostenlos zur Verfügung gen Gedanken- und Erfahrungsaustauch und al- gestellten Räume – Verkaufsraum und Lagerräu- le waren sich einig, dass es sich lohnt, gemein- me – vermittelten einen hellen, freundlichen, an- sam auch mit den treuen Kundinnen und Kunden sprechenden Eindruck auf uns. Auch dort liegt an einer gerechteren Welt zu arbeiten. der Schwerpunkt der Verkäufe bei Kaffee und In Hameln fand auch der zweite wichtige Be- Tee. Obwohl Alavanyo etwas versteckt in der such statt: In der neuen Hamelner Synagoge. Nähe des Marktplatzes liegt, wird der Laden Die jüdische Gemeinde hatte sich liebevoll auf doch sehr frequentiert. Durch die Größe der Räu- den Besuch der 15 Ehrenamtlichen des Salzufler me besteht natürlich die Möglichkeit, das Wa- Weltladen. vorbereitet. Sie wurden herzlich vom renangebot viel breitflächiger zu gestalten, und stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeinde wir konnten einige Ideen zur Präsentation unse- Peter Benjamin Wendt auch im Namen der Rab- res Angebotes mit nach Hause nehmen“. binerin und der Vorsitzenden begrüßt. Das Tref- Lisa Erichsen/Karl Drüge Auf die Pedale ... fertig ...los! Mit dem Pfarr-Rad in die neue Saison f f punkt Die Kette ist geölt, die Reifen sind aufgepumpt an der Stadtkirche wie gewohnt dienstags von Tre rr- Rad und der Akku ist geladen: Die Kirchenbank auf 15.30 bis 16.30 Uhr statt. An Regentagen oder dem Lasten-E-Bike ist abfahrbereit. Ab dem in den Tagen davor erreichen Sie Pfarrerin Vero- Pfa 17. März findet die Sprechstunde am Pfarr-Rad nika Grüber unter Telefon 7 94 75 87. Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 16
GOSPELKIRCHE Zu Gast bei der Gospelkirche in der Stadt- kirche: „Good News“ aus Vlotho. Chor aus Vlotho zu Gast in der Stadtkirche Gospelkirche im März mit den „Good News!“ Den Reigen der Gospelkirche in der Stadtkirche eröffnet in die- sem Jahr der Gospelchor „Good News!“ aus Vlotho. Die Sgerinnen und Sänger unter der Leitung von Um 16 Uhr beginnen die Sänger, die Zuhö- Liga Auguste werden ein vielfältiges Programm rer einzustimmen für den Gottesdienst, der ca. in die Gospelkirche mitbringen. 16.30 Uhr beginnt. Das Projekt Gospelkirche hat sich in den ver- Bereits um 15.30 Uhr wird im Vorraum der gangenen Jahren bewährt als Angebot für vie- Kirche Kaffee und hausgemachter Kuchen an- le, die gerne einen Gottesdienst besuchen möch- geboten. ten, sich aber im Althergebrachten nicht zu Hau- se fühlen. Die Gospelkirche lebt durch die leben- Gospelkirche in Lippe dige und mitreißende Musik der Chöre, die je- Sonntag, 8. März, 16 Uhr weils dabei sind, und durch eine Kurzpredigt zu Ab 15.30 Uhr Gospel-Café einem aktuellen thema. Stadtkirche Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 17
AUS DER GEMEINDE Die Konfi-Gruppe am Calvin-Haus mit ihrem Projekt der bepflanzten Badewanne. Konfirmation Vorstellungsgottesdienst und Abschlussfahrt auf die Wewelsburg Über Gott und die Welt Egal, ob das Glaubensbekenntnis gebacken oder eine alte Ba- dewanne mit frischen Garten-Kräutern bepflanzt wurde, mit- gemacht hat die Konfi-Gruppe von Pfarrerin Veronika Grüber immer alles. „Es ist eine tolle Gruppe und es macht einfach rie- sigen Spaß mit ihnen über Gott und die Welt zu reden.“, erzählt Pfarrerin Veronika Grüber. Noch im Februar macht die Konfi-Gruppe eine ge bis die Konfis ihr „Ja“ zum Glauben sagen. Abschlussfahrt auf die Wewelsburg. Gemeinsam Am Sonntag, 16. Februar, stellen sich die Kon- mit 100 anderen Konfirmandinnen und Konfir- firmandinnen und Konfirmanden aber erst ein- manden nimmt die Gruppe an einem Konfi-Cast- mal der Gemeinde mit ihrem selbst gestalteten le teil. Das Konfi-Castle steht unter anderem für Gottesdienst vor. Auf die Frage, welches Thema ein spannendes Wochenende, das die Konfir- der Gottesdienst haben wird, antwortete Pfar- manden im Großformat über den eigenen Grup- rerin Grüber: „Das wird nicht verraten! Kommen penhorizont hinaus erleben und andere Konfir- Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen!“ Der manden kennenlernen können. Vorstellungsgottesdienst findet um 10 Uhr in der Danach dauert es dann auch nicht mehr lan- Stadtkirche statt . Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 18
AUS DER GEMEINDE Abendgottesdienst vor Ostern in der Stadtkirche Gründonnerstag – Ma(h)l anders Auch in diesem Jahr wird das Abendmahl am Donnerstag vor Ostern, dem Gründonnerstag, an einer langen Tafel im Chor- raum der Kirche stattfinden. Die Gemeinde sitzt dann nicht in den Kirchen- Jeder kann etwas beitragen. Aber auch die, die bänken, sondern an einem großen, feierlich ge- nichts mitbringen, sind eingeladen zu kommen. deckten Tisch unter der Kanzel. Es wird gemein- Der Abendgottesdienst beginnt am Donners- sam ein Gottesdienst gefeiert sowie das Abend- tag, 9. April, um 19 Uhr und soll gegen 20.30 mahl. Es erinnert damit an die letzte Nacht, die Uhr enden. Jesus mit seinen Jüngern verbracht hat. Danach wird gemeinsam gegessen, getrunken und man Feier-Abendmahl kann miteinander ins Gespräch kommen. In der Gründonnerstag, 19 Uhr Kirche wird dafür ein Buffet vorbereitet werden. Stadtkirche Fünf Mal im Jahr durch einige Straßen gehen Austräger gesucht Mit einem großen und herzlichen Dank verabschieden wir ei- nige Gemeindebrief-Austräger, die aus gesundheitlichen Grün- den oder aufgrund ihres Alters die Briefe nicht mehr austragen können. Die meisten von ihnen waren viele Jahre, gar ●●Akazienstraße Jahrzehnte dabei und haben zuverlässig die Ge- ●●Eibenweg meindeinformationen in die Häuser gebracht. ●●Föhrenstraße Vielleicht hat jemand Zeit und Lust, diese Auf- ●●Tannenweg gabe zu übernehmen? Einen Spaziergang damit ●●Unter den Buchen zu verbinden? Aktuell suchen wir für folgende ●●Damaschkestraße Straßen neue Austräger: Der Gemeindebrief erscheint fünf Mal im Jahr. ●●Parkstraße Der Abholtag wird verschönt mit Kaffee, Tee und ●●Wenkenstraße 47-64 Keksen und Gelegenheit zu einem netten Ge- ●●Wenkenstraße 66-88 spräch. Oftmals sitzt eine kleine „Klönrunde“ ●●Werler Straße zusammen, bevor es ans Verteilen geht. ●●Begakamp Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bit- ●●Schubertstraße te bei Gitta Brandes im Gemeindebüro: Telefon ●●Waldstraße 43-62 (05222) 95 97 63 Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 19
ANDACHT Veronika Grüber Leichtsinn Ich stehe am Rand des Sprungbretts – eigentlich geblieben ist. Dieser Leichtsinn der bedeutet, ist absolutes Schwimmbadwetter. Draußen ist es der Angst den Nacken zu kraulen; der Leicht- in Strömen am Regnen. Hier drinnen aber ist es sinn, der alles in Frage stellen lässt; ein Leicht- herrlich nass und angenehm warm! sinn, bei dem Verstand und Vernunft vehement Doch da oben auf dem Sprungturm bekom- „Nein!“ rufen. me ich plötzlich eine Gänsehaut. Ich fange leicht Heute gehören diese leichtsinnigen Momente an zu zittern und ein flaues Gefühl breitet sich in der Vergangenheit an, aber ich muss zugeben: der Magengegend aus. „Irgendwie hatte ich mir Ich vermisse sie. Natürlich liegen mittlerweile an- das einfacher vorgestellt.“, denke ich mir. Mor- dere Herausforderungen und Aufgaben vor mir; gens noch lag ich hellwach im Bett und konnte Entscheidungen, die man nicht mehr so leicht- an nichts anderen denken. „Heute soll der Tag sinnig trifft. Um mich selbst zu überlisten, re- sein!“, entschied ich. Meine Aufgabe für diesen de ich mir ein, dass ich mir nun mehr der Kon- Tag: Ein Kopfsprung vom Drei-Meter-Brett. „Wie sequenzen bewusst bin, dass ich jetzt eine ganz leichtsinnig“, denke ich mir. Aber zu spät. Jetzt andere Verantwortung trage und Leichtsinnig- stehe ich hier am Rand des Drei-Meter-Bretts. keit kaum eine gute Charaktereigenschaft ist. Meine Zehen ragen gerade so über den Rand hi- Aber: Um ehrlich zu sein, fehlt mir auch der Mut naus und ich kann nichts anderes denken, als: und die Einsicht, dass Unwägbarkeiten dazu ge- „Was mache ich hier eigentlich? Wem will ich hören und man trotzdem etwas wagen sollte, denn etwas beweisen?“ Die Anderen hinter mir weil man sonst vielleicht sogar Gelegenheiten auf dem Sprungturm fangen schon an zu drän- und Chancen verpasst. geln. Ich lasse sie der Reihe nach vor ... Aber waren die Jünger nicht auch ein biss- Leichtsinn?! Manchmal frage ich mich, wo er chen leichtsinnig, dass sie Jesus folgten? Oder Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 20
ANDACHT der Vater, der seinem Sohn sein Erbe auszahl- gezeigt, dass dieser vertrauensvolle Leichtsinn, te, obwohl er genau wusste, dass er es verpras- mich so manchen Sprung hat wagen lassen. Die- sen wird? Ja, man könnte hier Leichtsinn unter- se Geschichte von meinem Kopfsprung erinnert stellen, wäre da nicht noch mehr, nämlich: Mut, mich daran, leichtsinnig sein zu dürfen. Im Ver- Neugier, Vertrauen – etwas, das den Leicht- trauen darauf, dass Gott am Beckenrand steht sinn nicht zu einer Übersprunghandlung werden und mir zusagt: „Fürchte dich nicht, denn ich bin lässt. Ich versuche mir also ein wenig Leichtsin- bei dir.“ (Jer 4,8) nigkeit zurückzuholen, denn für mich hat sich Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 21
SPENDEN/WERBUNG Danke für Ihre Spende! Wir möchten danken für die Spenden, die wir im November und Dezember erhalten haben: SpendenzweckEuro freiwilliges Kirchgeld 370,00 Erhalt der Stadtkirche 309,66 Zukunftsgarten1.000,00 Kirchenmusik360,00 Brot für die Welt 600,00 Freundeskreis Kirchenmusik 10,00 Gemeindearbeit250,00 insgesamt3.947,66 Kinder- und Jugendarbeit 600,00 gem. Evang. Jugendarb. 250,00 Spenden an die Kirchengemeinde können Seniorenarbeit50,00 überwiesen werden auf das Spenden-Konto Gemeindediakonie (Opferst. Stadtk.) 8,00 bei der KD-Bank eG Diakonie- und Sozialarbeit 100,00 IBAN: DE07 3506 0190 2009 9100 10 Gemeindebrief40,00 Die Evangelisch-reformierte Stiftung Bad Salzuflen hat von November bis Dezember unterstützt: Diakonie- und Sozialarbeit 1.000,00 Kinder- und Jugendarbeit 500,00 Kirchenmusik in der Gemeinde 750,00 insgesamt2.250,00 Konto: DE77 4825 0110 0000 1749 38 Sparkasse Lemgo Kostenlose Geräteprüfung! Alle Marken und alle Hersteller! • Notebook Reparatur • Windows Reparatur • Laptop Reparatur • Virenentfernung • PC Reparatur • Datenrettung Telefon: (0 52 22) 80 69 751 CSB Computer-Service-Biehler Service: Mo-Fr: 09:00-12:30 Ehrlichstrasse 38 (Service-Büro) Service: Mo-Fr: 16:00-18:30 Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 22
AUS DER GEMEINDE/WERBUNG Willkommen zu Hause! Eigene Trauerkapelle und Verabschiedungsräume Seniorenresidenz Am Obernberg Erd-, Feuer- und Seebestattungen Pflege und Betreuung Rasen- oder Waldbestattung Erledigung aller Formalitäten Seniorenresidenz Umfassende Beratung für die Am Obernberg Bestattungsvorsorge GmbH & Co. KG Freiligrathstraße 11 32105 Bad Salzuflen Telefon: (052 22) 9 61 99-0 Bestattungen KRAMER Tel 0 52 22 / 8 15 11 Telefax: (052 22) 9 61 99-155 Schülerstraße 22 - 24 info@bestattungen-kramer.de 32108 Bad Salzuflen www.bestattungen-kramer.de www.seniorenresidenz-obernberg.de Gutes Hören kommt von uns Kleinste Im-Ohr- Wir sind spezialisiert auf die Anpassung kleinster Im-Ohr- Hörsysteme Hörsysteme, diskret und nahezu unsichtbar im Ohr zu tragen. Ab 95,- € Zuzahlung* / Privatpreis ab 780,- €. Unverbindliches Alle modernen Hörsysteme können Sie jederzeit bei uns für vier Probetragen Wochen unverbindlich und kostenlos zur Probe tragen. Zu allen Hörsystemen erhalten Sie von uns die Hörakustik- Alles inklusive Hollmann-Service-Card. 3 Jahre Batteriebedarf und 3 Jahre Garantie inklusive. Hörgeräte Bei uns erhalten Sie eine große Auswahl an zuzahlungsfreien* zum Nulltarif Hörgeräten führender Hersteller / Privatpreis 685,- €. Ihr Hörakustiker in Lippe. * Für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen. Am Markt 20 Öffnungszeiten: 32105 Bad Salzuflen Mo bis Fr 09 - 13 Uhr Tel. 05222-61670 und 14 -18 Uhr www. hoerakustik-hollmann.de Samstags 09 -12 Uhr S T E FA N H O L L M A N N Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 23
AUS DER GEMEINDE „Mein Sohn sagt, die Diakonie sei gut und ich spüre das jeden Tag.“ - Pflegeberatung - Grundpflege - Behandlungspflege - Verhinderungspflege - Überleitungspflege - Psychosoziale Beratung - Gesprächskreise - Menüservice Zentrale Beratungs- und Diakonieverband Veranstaltungsbüro Bad Salzuflen Di. - Do. 9.00 -12.00 Uhr Heldmanstraße 45 Am Markt 11 32108 Bad Salzuflen 32105 Bad Salzuflen Info 05222 9995-0 Info 05222 9803393 www.diakonie-bs.de Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 24
AUS DER GEMEINDE GEMEINSAM UNTERWEGS „Wasser allein tut’s freilich nicht.“ Neue Reihe: Gedanken zur Taufe Das wusste bereits Martin Luther, und so soll es in der neuen Reihe um die Taufe gehen und auch um die Menschen, die in unseren Kirchen an den verschiedenen Taufbecken und Taufsteinen getauft wurden. Die Taufe ist für viele Familien das erste eigene, ganz große Familienfest. So auch bei Familie Beermann. Der Tag der Taufe der ersten Tochter und der Enkelin soll groß und mit der ganzen Familie gefeiert werden – so viel steht fest. Am 1. Weihnachtsfeiertag soll das kleine Mädchen in der Stadtkirche getauft wer- den. Das Taufgespräch mit den Eltern ist geführt, und sowohl die Paten als auch der Taufspruch sind ausgesucht. Dann ist es endlich soweit! Die stolzen Großmütter lassen es sich nicht nehmen und sind an diesem kalten Dezembermor- gen die ersten, die mit der Kleinen auf dem Gisela Burre geb. Beermann Arm in die Kirche kommen. Die überglück- lichen und stolzen Eltern gleich dahinter. übergießt seinen Kopf dreimal mit Wasser Besonders der Vater lässt sein kleines und spricht ihm den Segen und seinen Tauf- Mädchen nicht aus den Augen. spruch zu: „Wie sich ein Vater über Kinder Der Gottesdienst beginnt. Bald nach der erbarmt, so erbarmt sich der HERR über Predigt und dem Lied liest der Pfarrer die, die ihn fürchten.“ (Ps 103, 13). Mit der den Taufbefehl aus dem Matthäusevan- Taufe gehört es nun bedingungslos zu Gott gelium vor: „Mir ist gegeben alle Gewalt und zur Gemeinde. im Himmel und auf Erden. Darum gehet Das kleine Mädchen, das an diesem Tag hin und machet zu Jüngern alle Völker: getauft wurde, ist Gisela Burre geb. Beer- Taufet sie auf den Namen des Vaters und mann. Sie wurde am 25. Dezember 1925 des Sohnes und des Heiligen Geistes und von Pastor Krumme in der Stadtkirche ge- lehret sie halten alles, was ich euch befohlen tauft – sie war gerade einmal ein halbes habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage Jahr alt. Bei jeder Taufe im Gottesdienst bis an der Welt Ende.“ Mit einem „Ja, mit und jedes Jahr am 1. Weihnachtsfeiertag Gottes Hilfe“ versprechen Eltern und Paten erinnert sie sich an die Erzählungen von vor Gott und der Gemeinde, dass sie das ihrer Taufe. Mit der Taufe sind wir alle kleine Mädchen im christlichen Glauben Kinder Gottes und gehören zu ihm und zu erziehen werden. Danach tauft der Pfarrer seiner Gemeinde. es auf den Namen des dreieinigen Gottes, Pfarrerin Veronika Grüber Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 25
AUS DER GEMEINDE GEMEINSAM UNTERWEGS Gottesdienst in der Stadtkirche Im Mittelpunkt des Weltgebetstages steht ner hat, davon 86% Christen, mehrheitlich in diesem Jahr Simbabwe, Binnenstaat im Protestanten. südlichen Afrika zwischen Sambia, Mozam- Mit ihrem Motto „Steh auf und geh“ neh- bik, Südafrika und Botswana, zu Kolonial- men die Frauen aus Simbabwe Bezug auf zeiten Teil von „Rhodesien“. Ein Staat, der ihre typische Gebetshaltung, das Knien. erst 1980 selbstständig wurde, dessen Aufstehen und gehen heißt, sich nicht zu erster Präsident, zunächst ein verdienter begnügen, nicht ohnmächtig zu bleiben, Freiheitskämpfer, sich in den folgenden sondern gegen Unterdrückung zu kämpfen, Jahrzehnten zu einem gefürchteten Des- aufzubrechen aus der Hoffnungslosigkeit. poten entwickelte, ehe er vor gut einem Dabei liegt den Frauen besonders die Zu- Jahr aus dem Amt gejagt wurde. kunft ihrer Kinder am Herzen. Ihr Land war Ein Land mit einer uralten vorkolonialen einmal das mit der höchsten Alphabetisie- Geschichte, einer wunderbaren Landschaft rungsrate in Afrika. Korruption und Miss- und reichen Tierwelt, auf der anderen wirtschaft haben trotz wertvoller Boden- Seite ein Land, das zu den am höchsten schätze zu einem beispiellosen Niedergang verschuldeten in der Welt gehört, etwas geführt. Kinder mit Behinderungen gelten größer als Deutschland ist, 14 Mio. Einwoh- bis heute als Fluch oder Hexenwerk. Mit der Kollekte werden unterschied- liche Projekte unter- stützt mit dem Ziel, Frauen ein selbst- bestimmtes Leben zu ermöglichen. Petra-Maria Jourdan Gottesdienst zum Weltgebetstag mit anschließendem Imbiss am Freitag, 6.3., 18 Uhr in der ref. Stadtkirche Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 26
AUS DER GEMEINDE GEMEINSAM UNTERWEGS Sechs Passionsandachten Texte aus dem Johannes-Evangelium Die Weihnachtsgeschichte hatte erzählt, Martin-Luther-Haus und um 18 Uhr im Ge- wie nahe Gott uns Menschen kommt, die meindezentrum Auferstehungskirche statt Passionsgeschichte stellt uns vor Augen, und werden von den Pfarrern und Pfarre- was er für uns auf sich nimmt. An jedem rinnen der evangelisch-reformierten und Donnerstag zwischen Aschermittwoch und der evangelisch-lutherischen Gemeinde Karfreitag gibt es die Möglichkeit, gemein- geleitet. sam innezuhalten, einen Abschnitt aus der Leidensgeschichte Jesu zu bedenken, mit- Passionsandachten einander zu singen und zu beten. Do. • 27.2., 5.3., 12.3., 19.3., 26.3., 2.4. Die Passionsandachten finden ab dem 27. 17 Uhr • Martin-Luther-Haus Februar jeweils donnerstags um 17 Uhr im 18 Uhr • Zentrum Auferstehungskirche Altkleidersammlung für AGAPE Alle Sammelstellen Bitte geben Sie in der Zeit zwischen dem Der in Bad Salzuflen gegründete Verein 23. und 28. März 2020 noch tragbare AGAPE ist seit 1990 für Kinder mit geistiger Kleidung und Schuhe gut verpackt zu den Behinderung in Rumänien und anderen ost- Sammelstellen, gerne auch Tisch-und europäischen Ländern tätig. Dazu gehören Bettwäsche: z.B. der Aufbau des Kinderdorfes Canaan in • Hinter der Auferstehungskirche Sercaia/Kreis Brasov für 52 Kinder und die (am Pfarrhaus Gröchteweg 30) Einrichtung einer Werkstatt für Menschen • Am Kellereingang des reformiertes mit Behinderung. Ein Teil der Kleidung wird Gemeindehauses an der Stadtkirche, an Bedürftige verteilt, der größte Teil in Se- Von-Stauffenberg-Str. 3 cond-Hand-Läden in Rumänien verkauft. • An der Garage hinter der Erlöserkir- Die Erlöse aus diesem Verkauf fördern so che (Martin-Luther-Str. 9) die Projekte vor Ort. Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 27
AU G L AS UDBEERN /GF ER M I EEDI H NOD FE GEMEINSAME JUGENDARBEIT Jugendgottesdienst Barfußpfad im März am Calvin Haus Ein Team rund um Daniel Böhling plant ak- Im letzten Jahr wurde am Calvin Haus ein tuell den Gottesdienst zum Thema: „Danke, kleiner Nutzgarten angelegt. Konfirmand*in- für gar nichts“. Am Sonntag, 8.März, wird es nen haben ihn bereits um ein Kräuterbeet um 17 Uhr einen Jugendgottesdienst in der erweitert. Erlöserkirche geben. Angesprochen sind alle Dieses Frühjahr soll es noch weiter gehen. An Konfis, aber auch alle anderen, die Lust haben, und durch den Nutzgarten soll ein Barfußpfad einen etwas anderen Gottesdienst zu erleben. mit Einbindung der „Ich-Bin“-Worte aus dem Johannes-Evangelium entstehen. Dieses Pro- jekt werden wir an zwei Gartentagen am Frei- tag, 27.3, und Samstag, 28.3, umsetzen. Sommerfreizeit in Häger Im Sommer geht es vom 26. Juli bis 2. Au- Nachmittags und abends gibt es ein Pro- gust 2020 ins CVJM Waldheim nach Häger gramm für die ganze Gruppe. – also eine Woche mitten in den Wald. Anmeldungen sind ab sofort möglich Zudem gibt es einen großen Sportplatz. über die Flyer in den Gemeindehäusern Morgens beginnen wir mit kreativen An- oder über unsere Homepage: www.ev-ju- geboten zu einer biblischen Geschichte, gend-badsalzuflen.de bevor es in verschiedene Workshops geht. Daniel Böhling Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 28
G EAM U ES I N D SE A R MGEE M S EE II TNEDNE GEMEINSAM UNTERWEGS Kirchenmusik Musik zur Marktzeit Samstag, 21. März, 11 Uhr, Stadtkirche Konzert mit dem Grieg-Quartett Leipzig Sonntag, 22. März, 18 Uhr, Auferstehungskirche Joseph Haydn, Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz op.51 (Hob. III:50- 56) für Streichquartett; Lesungen Steffie Langenau Karten (12,00 €/ 5,00 €) an der Abendkasse Orgelkonzert Dienstag, 21. April, 18 Uhr, Stadtkirche Doo-Jin Park, Orgel Konzert für Violine und Klavier Sonntag, 26. April, 19.30 Uhr, Martin-Luther-Haus Werke von R. Schumann, M. Ravel, L. v. Beethoven Gunnar Harms, Violine; Dagmar Wolff, Klavier Geheimnis Ich habe dich noch kurz vorm Schlafen in ein Geheimnis eingeweiht gebetet und gebeichtet ja, es tut mir leid ich hoffte sehr du bist ein Gott, der mir verzeiht Es tat so gut, mit dir zu sprechen ich konnte schließlich ruhig ruhen Und während ich noch schlief schriebst du mir einen Liebesbrief ich konnte ihn im Morgenrot am Himmel lesen und weiß seitdem ich bin nicht mehr allein seit ich dich eingeweiht bin ich zu zweit Christina Brudereck Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 29
AUS DER GEMEINDE Umbau • Ausbau • Sanierung LohSe.BAU mAcht dAS für Sie! n Beton- und Maurerarbeiten Eva’s n Bad-Komplett-Sanierungen n Pflasterarbeiten n Bauwerksabdichtung Fundus n Balkonsanierung n Sanierung feuchter Keller n Trockenbau n Natursteinmauern An- An- und Verkauf von Schmuck und n Fliesenarbeiten Antiquitäten n Dämmarbeiten (Dach, Wand, Boden) n Putz- und Estricharbeiten Wir kaufen: n und vieles mehr! Sprechen Sie uns an! Antike und moderne Ölgemälde, Schmuck, Altgold u.v.m. (Auf Wunsch Angebot bei Ihnen zu Hause) www.lohse-bau.de n tel. 0176 - 23 51 36 82 Krumme Weide 53, BS - Schötmar Albrecht-Bicker-Straße 25 • 32108 Bad Salzuflen Tel: 05222/85375 u. 05261/68264 Überlegen Sie sich, Ihr Haus oder Ihre Eigentumswohnung zu verkaufen? Ihre Immobilie ist bei mir in den besten Händen. Bewertungen kostenlos und ohne Verpflichtung. Volker Niermann ▪ Geprüfter Immobilienmakler ▪ Geprüfter Gutachter für die Immobilienbewertung ▪ Diplom-Betriebswirt ▪ Genossenschaftlicher Bankbetriebswirt Bad Salzuflen Mobil: 01 76 / 3 49 71 331 Büro: Am Markt 18 Tel.: 0 52 22 / 944 980 Heimbüro: Ratsgasse 5 v.niermann@eg-immo.de Gemeindebrief 266 • Februar-April 2020 30
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