GEMEINDEBRIEF Deutsche Evangelische Gemeinden Amsterdam und Rotterdam - August - Oktober 2021 - Deutsche ...

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GEMEINDEBRIEF
 Deutsche Evangelische Gemeinden
 Amsterdam und Rotterdam

400 Jahre Deutsche Gottesdienste in Amsterdam

 August — Oktober 2021
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ANGEDACHT

Spar deinen
        2 Wein nicht auf für morgen,
sind Freunde da, so schenke ein.
Leg was du hast in ihre Mitte.
Durchs Schenken wird man reich allein.
                               (Gerhard Schöne)

Sagt mal, Ihr Leserinnen und Leser, könnt ihr
euch noch an den „Hermann“ erinnern? - In
meiner Kindheit und Jugend war der so richtig
beliebt! Immer wieder erhielt ich von links oder
rechts die Frage "Sag, mal, möchtest Du
vielleicht einen Hermann?"
Für alle die, die jetzt noch nicht wissen, wovon ich rede: „Hermann“ ist
ein Kuchen! Genauer gesagt, kein Kuchen, sondern ein Kuchenteig. Und
nicht irgendeiner. Es ist ein Teig, den man sich nicht selbst
zusammenmischen kann. Man muss ihn von lieben Menschen geschenkt
bekommen. Und wenn man einen "Hermann" geschenkt bekommen hat,
dann lässt man ihn ein paar Tage ruhen und füttert ihn mit Zucker, Mehl
und Milch. Und das Umrühren zwischendurch dabei auch nicht vergessen.
Schließlich, wenn der Teig groß genug ist, teilt man ihn in vier Teile. Einen
Teil davon darf man behalten und sich daraus einen leckeren Kuchen
backen. Die anderen drei Teile verschenkt man an liebe oder lieb
gewordene Menschen. Und so geht es weiter. Der Kuchen vermehrt sich
und wird an immer mehr liebe Menschen weitergegeben. Bis am Ende…
alle Kuchen essen. Doch der Kuchen ist nicht das Einzige, was
weitergegeben wird. Es ist die Geste, die Kontaktaufnahme und das
Schenken, um das es letztlich geht.
Was für ein Kontrast zu den Erfahrungen vom "Social Distancing" in der
Zeit während der Corona-Beschränkungen! Soziales Abstandhalten...
Sicherlich notwendig, auch aus gegenseitiger Fürsorge heraus, aber
trotzdem sehr schmerzlich zugleich, das Auf-sich-selbst-zurück-geworfen-
sein.
Was ich in dieser Zeit eigentlich alles vermisst habe, ist mir selbst erst so
richtig im Nachhinein bewusst geworden. Mein inneres "Absterben" war
eher ein langsamer, schleichender Prozess. Zunächst unbemerkt und
verborgen in all dem technischen Machbarkeitswahn.
Martin Buber hat einmal formuliert: "Alles wirkliche Leben ist
Begegnung." Und ich denke, er hat recht. Das Aufeinanderbezogensein
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ANGEDACHT
macht unser menschliches Leben aus. Erst im Zusammensein mit
Menschen überwinden wir unsere eigene Begrenztheit oder 3mit den
Worten Martin Bubers „Unser Ich entfaltet sich durch die Begegnung mit
dem Du“.
Natürlich ist eine digitale Begegnung besser als keine. Aber doch: Es ist
und bleibt wesentlicher Unterschied. Geborgenheit, Nähe, Vertrauen, all
das kann im leibhaften, authentischen Zusammensein einfach viel besser
wachsen und gedeihen. Wie gut, dass in diesen Sommerwochen
Begegnungen wieder mehr und mehr möglich sind! Mit dem Wissen um
die Zerbrechlichkeit unseres Zusammenseins, sollten wir deshalb jetzt
auch nicht damit sparen, sondern das Leben, das uns geschenkt ist, auch
feiern. Wir selbst können die Brücke sein, die Begegnungen ermöglicht.
Als Gemeinde und auch jede und jeder einzelne von uns.
Stellt euch einmal vor: Es ist ein warmer Sommertag im August. Die Natur
steht in voller Blütenpracht und trieft geradezu im satten Grün. Die Luft
ist erfüllt vom Duft des Lavendels…Únd natürlich gibt es auch in diesen
Sommerwochen wider genug zu tun: Endlich mal den Keller ausmisten,
die Gartenzäune streichen, die Papierberge im Arbeitszimmer aufräumen
etc. Doch dann klingelt es plötzlich. Und unerwarteter Besuch steht vor
der Tür! Und dazu noch mit einem Korb unter dem Arm. Hhm… mit
frischem Baguette, einer Flasche Wein und besonderem Saft, und mit
einem lecker-duftenden Kuchen. Und dann die Frage: "Hast Du Lust auf
ein Picknick?" Eine Verlockung, der ich mich kaum entziehen kann. Aber
weshalb denn auch? Weil es noch so viel anderes zu tun gibt?
Ach was! Nichts ist wichtiger als das Beisammensein mit Menschen, die
man gerne hat! Sollen wir uns solche Momente und Begegnungen etwa
nur für den Urlaub aufsparen? Ich schiebe meine innere Stimme der
Pflicht zur Seite und plündere meinen Kühlschrank. Und nur wenige
Momente später ziehen wir los und breiten unsere gesammelten
Leckereien auf einem bunten großen Tuch im Grünen aus. Ein lauer
Sommerabend, die Grillen summen… und in mir macht sich ein tiefes
Gefühl der Dankbarkeit breit.
Ich wünsche euch         von    Herzen    gesegnete    und    erholsame
Sommerwochen!

Eure Pfarrerin
Janina Glienicke
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INHALT
Angedacht                            2          ROTTERDAM
         4
Leitartikel                          5          Gottesdienste + Termine               24
Allgemein                            6          Rotterdamer Rückblick                 25
                                                Gemeindeleben Rotterdam               31
AMSTERDAM                                       Einladungen Rotterdam                 32
Amsterdamer Rückblick     11                    Familiennachrichten                   34
Neues aus dem Kirchenrat 14                     Neues aus dem Kirchenrat              36
Gemeindeleben Amsterdam 15                      Neues aus der Ökumene                 37
Familiennachrichten      19
Neues aus der Ökumene    20                     ALLGEMEINES
Einladungen Amsterdam    21                     Neu Hier? / Bankdaten                 38
Gottesdienste + Termine  23                     Wichtige Anschriften                  39

IMPRESSUM: GEMEINDEBRIEF DER DEUTSCHEN EVANGELISCHEN GEMEINDEN AMSTER-
DAM UND ROTTERDAM. Herausgegeben im Auftrag der Kirchenräte Amsterdam &
Rotterdam, J.J. Viottastraat 44, 1071 JT Amsterdam / 's-Gravendijkwal 65, 3021 EE Rotter-
dam. Zusammenstellung L. K., F. R.. Redaktion: J. Glienicke, F. R., L. K.. Der Gemeindebrief
erscheint vierteljährlich. Auflage: 450.

Nächster Redaktionsschluss: 12. Sep. 2021
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Heimat in der Fremde                                                     5
400 Jahre Deutsche Gottesdienste in Amsterdam
Im Jahr 1620 fanden zum ersten Mal Deutsche Gottesdienste in Amsterdam statt.
Innerhalb der Calvinistischen „Säule“ war das die Niederdeutsche Hervormde Kerk,
und innerhalb der Lutherischen „Säule“ fanden deutsche Gottesdienste in der Luthe-
rischen Kerk am Spui statt. Über mehr als 320 Jahre waren die deutschen Gemeinde-
mitglieder so Teil der niederländischen Kirchengemeinden, wurden aber durch jeweils
eigene Pfarrer betreut und feierten ihre Gottesdienste in deutscher Sprache.
Der letzte deutsche Pfarrer der refor-
mierten Gemeinde ging 1940, der letz-
te der Lutherischen Gemeinde 1944.
Durch die deutsche Besatzung der
Niederlande wurden alle bis dahin ge-
wachsene Strukturen zerstört. Auf
einmal sah man einander als Feinde an.
Das über Jahrhunderte Aufgebaute
war dahin, und deutsche Gläubige
mussten nun ohne Pfarrer zurecht-
kommen. Sie feierten Gottesdienste in
Privatwohnungen, und Amtshandlungen, wie Taufen, wurden durch Laien durchge-
führt. Das Priestertum aller Gläubigen wurde so notgedrungen ganz praktisch ange-
wandt.
Seit dem Jahr 1953 wurden mit Hilfe der Evangelischen Kirche in Deutschland die bei-
den ehemaligen Gemeindeteile zu einer Deutschen Evangelischen Kirchengemeinde
verbunden, und ein deutscher Pfarrer begann von Neuem mit AuLauarbeit. Wie an-
ders war jetzt die Situation in Amsterdam, gerade auch im Unterschied zu unseren
Schwestergemeinden in Rotterdam und Den Haag, die von jeher als eigene Kirchen-
gemeinden bestanden. Durch diese Umstände haben wir als DEG Amsterdam leider
auch keine eigenen Zeugnisse aus der Vergangenheit, wie Bibeln, Abendmahlsgeräte
und Ähnliches.
400 Jahre Heimat in der Fremde für deutsche EmigrantInnen, Geschäftsleute, Dienst-
mädchen… - wir sind damit auch eine der ältesten Migrantenkirchen in der Stadt
Amsterdam! Für uns als Deutsche Evangelische Kirchengemeinde ein Grund zum Ge-
denken und zum Feiern, und dabei an eine unserer Wurzeln zurückzukehren. Denn als
Kirchenrat haben wir beschlossen, dieses Fest nicht einfach Corona bedingt ausfallen
zu lassen, sondern es in diesem Jahr nachzufeiern. Am Abend des 30. Oktobers mit
einem Empfang im Luthermuseum Amsterdam mit den Kirchenräten der drei Deut-
schen Evangelischen Gemeinden und am diesjährigem Reformationstag, am Sonntag,
dem 31. Oktober in einem Festgottesdienst in der Oude Lutherse Kerk am Spui.
M. v. d. W., Kirchenratsvorsitzender der DEG Amsterdam
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Pfingsten:
       6 Beide Gemeinden feierten am „Geburtstag“ der Kirche eine
Art „Wiedergeburt“.
An Pfingsten war es endlich so weit:
In Amsterdam und Rotterdam gab es
nach gut fünf Monaten mit Video- und
Zoomgottesdiensten wieder einen lang
ersehnten Präsenzgottesdienst.
Mit einigen Einschränkungen zwar,
denn das Wetter ließ deutlich zu wün-
schen übrig, sodass beide Gottesdienste
statt wie geplant im Freien, nun doch im Kirchsaal stattfanden. Gemein-
degesang war darum noch nicht möglich, und Pfarrerin Glienicke blickte
bei ihrer Begrüßung auf so manche enttäuschte Gesichter. Aber dennoch!
Er wehte dann doch, der Geist Gottes, und erfüllte - spätestens bei der
Feier des gemeinsamen Abendmahls – die Anwesenden mit neuer Hoff-
nung und Zuversicht.
Und wer hätte gedacht, dass die sog. Sprachverwirrung nach dem Turm-
bau zu Babel (Gen 11) keine Strafe Gottes, sondern eine seiner größten
Heilstaten war.
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Neue Gemeindepraktikantin ab 1. September
                                                               7
Hallo, liebe Gemeinden!
Mein Name ist L., und ich werde euch im Sep-
tember für vier Wochen besuchen. Ich studiere
evangelische Theologie in Berlin und beginne
ab dem nächsten Semester mit meiner Exa-
mensphase, was eine lange und intensive Zeit
des Arbeitens und Lernens für mich bedeuten
wird. Daher bin ich umso glücklicher, vorher einen Monat in die Gemein-
destrukturen in Amsterdam und Rotterdam eintauchen zu können und
einige von euch kennenzulernen.
Ich habe im letzten Jahr ein paar Monate in Amsterdam verbracht und
mich in die Stadt verliebt, was mich auch dazu bewog, mein Gemeinde-
praktikum in den Niederlanden zu absolvieren. Da mein Studium bisher
sehr theoretisch aufgebaut war, und ich aufgrund meines weniger religiös
geprägten Hintergrundes nicht allzu viele Erfahrungen im Gemeindeleben
gesammelt habe, bin ich froh, kurz vor dem Studienabschluss auch prakti-
sche und lebensbezogene Theologie erfahren zu können. Mein Studium
hat mir bisher tiefe Einblicke in die Entstehung und Geschichte des Alten
und Neuen Testamentes gegeben und mir ein komplexes und reflektiertes
Verständnis christlichen Glaubens vermittelt. Außerdem hatte ich das
Glück, ein Semester in Jerusalem zu studieren und dort die Ursprünge des
Christentums näher kennenzulernen. Die Zeit in Israel war spannend und
lehrreich und hat mich auf vielen Ebenen sehr bereichert. Vor allem die
jüdischen Wurzeln unseres Glaubens faszinierten mich sehr.
Mit dem immer näher rückenden Examen stellt sich für mich nun die Fra-
ge, wie es in meinem Leben nach dem Studium weitergehen soll. Ich hoffe
auf inspirierende Impulse, die ich durch meine Zeit in den Niederlanden,
durch die Teilnahme am Gemeindeleben und den Austausch mit euch ge-
winnen kann.
Ich freue mich auf die Zeit und das Kennenlernen!
L.
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Neues von den Konfirmanden
        8
Zwei Konfirmandensamstage konnten wir mittlerweile schon wieder präsent
durchführen! Und wie gut, an beiden Samstagen war schönes Wetter, sodass
wir uns im Freien versammeln konnten: Am 17. April im Rotterdamer Garten und
am 29. Mai in Amsterdam. Das war auch passend, denn beide Male standen
intensive Glaubensthemen auf dem Programm, bei denen ein persönlicher Aus-
tausch sehr wichtig war. Auf Grund der Freude über das Wiedersehen war dann
auch richtig gute Stimmung, selbst bei der abschließenden Konfirmandenprü-
fung am 29. Mai, die alle mit Erfolg bewältigten.
                                         Seitdem war der Kopf wieder frei für
                                         neue Erfahrungen, und so besuchten
                                         wir am Samstag, dem 26. Juni zusam-
                                         men das noch junge und seit 6. Juni
                                         wieder eröffnete Luthermuseum in
                                         Amsterdam, wo uns André van der
Stoel,                      Pfarrer                      der
Lutherse Kerk Amsterdam, herzlich begrüßte, und wir auf
lebendige Art und Weise einen interessanten Überblick über
die Geschichte des Hauses sowie die Lutherische Diakonie
und Kirche erhielten. Anschließend bekamen wir noch die
kostbare Gelegenheit für einen Blick in das nahegelegene van
Brants-Rushofje, durch den uns Pfr. i. R. H. D. mit
besonderer Expertise hindurchführte.
Jetzt sind wir alle froh über die begonnenen Sommerferien, und am 17.-19. Sep-
tember steht dann unsere gemeinsame Konfi-Wochenendfreizeit auf dem Pro-
gramm! Wir hoffen sehr, dass es diesmal möglich sein wird, auch eine echte
gemeinsame Fahrt miteinander zu erleben. Bestandteil des Wochenendes wird
die Vorbereitung des Vorstellungsgottesdienstes am 3. Oktober und der Konfir-
                               mation am 10. Oktober sein. Wir sind schon sehr
                               gespannt und hoffen, dass auch Verwandte und
                               Freunde aus Deutschland und anderswo anreisen
                               können. Zwei unserer Rotterdamer Konfirman-
                               den, J. und F. G., wurden bereits am 13. Juni in
                               einem Gartengottesdienst (vor-)konfirmiert, da
                               sie Anfang Juli nach Hannover zurückgekehrt
                               sind. Wir wünschen ihnen ein gutes Ankommen in
                               der neuen, alten Heimat und Gottes Segen für
                               ihren weiteren Weg.
                                                     Pfarrerin Janina Glienicke
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Gemeinsame Sitzung der beiden Kirchenräte im Garten der DEG Rotterdam
Die Corona-Lockerungen und das schöne Wetter machten es möglich.: Am   9 Diens-
tagabend, dem 10.6. trafen sich nach langer Zeit wieder die beiden Kirchenräte in
dem wunderschönen Garten der Rotterdamer Gemeinde.
Katrin führte uns durch das Gebäude, und die „Bauzuständigen“ der beiden Kir-
chenräte fachsimpelten über die
Mühen des Umbaus beider Gebäu-
de. Aber das Ergebnis kann sich
wirklich sehen lassen! Danach gab
es ein leckeres Buffet, und die
Gruppe konnte gestärkt an die
Arbeit.                       Weil
Janinas Vertrag leider Mitte August nächsten Jahres ausläuft, und im
kommenden März schon die Nachfolge gewählt werden soll, gab und gibt es viel
gemeinsam zu besprechen.
Beim ersten Tagesordnungspunkt ging es um die finanziellen Fragen rund um die
Pfarrstelle. Da eine kleine Arbeitsgruppe schon vorgearbeitet hatte, einigten wir
uns schnell auf die Eckpunkte des neuen gemeinsamen Vertrages zwischen Ams-
terdam und Rotterdam. Das Prinzip wird sein, die Einnahmen und die gemeinsa-
men Kosten, die die Pfarrstelle betreffen, möglichst transparent und übersicht-
lich zu machen und fair zu verteilen. Die Gemeinde Amsterdam wird wieder die
Pfarrwohnung zur Verfügung stellen, und erhält dafür von Rotterdam einen fi-
nanziellen Ausgleich. Das Sekretariat Rotterdam wird weiterhin ausschließlich für
Rotterdam zuständig sein, wie das bisher auch schon praktisch der Fall ist.
Danach sprachen wir über die weiteren nötigen Schritte für die Neubesetzung
der Pfarrstelle, die durch die EKD ausgeschrieben wird. Wenn es genügend Be-
werber gibt, werden sich drei von der EKD vor-ausgewählte Bewerber im Januar
und Februar den beiden Gemeinden vorstellen. Die beiden Gemeindeversamm-
lungen wählen dann schließlich den oder die geeignetste/n Kandidaten/in aus.
Die beiden Kirchenräte bilden einen gemeinsamen Ausschuss, der den Bewer-
bungsprozess und die Wahl begleiten wird.
Als letztes sprachen wir über den Gemeindebrief, der die beiden Gemeinden ver-
bindet und sehr gut ankommt, aber auch mit viel Liebe und mit sehr viel ehren-
amtlichen Einsatz von F.(Amsterdam) und L. (Rotterdam) in Zusammenarbeit mit
Janina erstellt wird. Der Wunsch, auch in der Zukunft einen gemeinsamen Ge-
meindebrief für beide Gemeinden zu erstellen und zu verschicken, wurde mehr-
heitlich bekräftigt. Das Treffen endete mit einem Gebet, Vater Unser und Segen.
Die nächste gemeinsame Sitzung ist für November geplant.

F. G., Kirchenrat Amsterdam
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Deutschsprachige
        10       Gottesdienste der Urlaubsseelsorge (EKD) in den
Niederlanden während der Sommerferien
Die Seele „baumeln“ lassen… - das wünschen sich
nach der langen, durch Corona geprägten Zeit in
diesem Sommer viele Menschen ganz besonders.
Und auch wenn die Reisevorschriften noch nicht
in "Stein gemeißelt" sind, möchte die
evangelische Urlaubsseelsorge die deutschen
Urlauber doch europaweit durch Angebote von
Gottesdiensten und Seelsorge während der
Sommerferien begleiten.
In den Niederlanden lädt die dt. Urlaubseelsorge
in   Zusammenarbeit      mit    niederländischen
Kirchengemeinden vor Ort zu folgenden Angeboten ein:
Callantsoog und Den Helder, Julianadorp / Nordholland
11.- 25. Juli und 8. - 15. August
Sonntag 11.00 Uhr
Julianadorp, PKN Ontmoetingskerk am Loopuitpark
http://www.ontmoetingskerkjulianadorp.nl

Groet, Gemeinde Schoorl / Nordholland
18. Juli – 22. August
Sonntag 11.00 Uhr
PKN Witte Kerk
http://www.kerkschoorl.nl

Oostkapelle / Zeeland
4. Juli bis 1. August
Sonntag 10.30 Uhr
Walcheren / PKN Dorpskerk, Oostkapelle
http://www.pgoostkapelle.nl

Insel Texel / Westfriesische Inseln
18. - 25. Juli
Sonntag 11.30 Uhr
PKN Kerk De Koog
http://www.demtex.nl

Bitte beachten: Aufgrund der Coronavirus-Pandemie können Gottesdienste
kurzfristig abgesagt werden!
A                     R

Digitaler KiGo
                                                               11
Ein Rückblick: Jule und der kleine Nils.
Da wir uns nicht in der Kirche treffen konnten, haben wir im digitalen Ki-
Go Jule und Nils kennengelernt. Es war schön,
dass wir uns in kleinem Kreis zumindest digital
wiedersehen konnten. Jule und Nils sind sehr neu-
gierig, und sie haben mit uns von Dörte gehört,
dem Schaf, das froh ist über seinen Hirten, der
sich um es sorgt, genau wie Gott um uns. Jule und
Nils haben uns von Hoffnung erzählt und darüber,
was das eigentlich ist, und sie haben uns mit Jani-
na, unserer Pfarrerin, die Sache mit Pfingsten erklärt. Dazu haben wir
schön gebastelt. Was daraus entstanden ist, das könnt ihr euch auf unse-
rem neuen KiGo-Padlet ansehen.
Dort werden wir sicher auch in Zukunft das ein oder andere Bild hochla-
den.
Screenshot Padlet: https://padlet.com/deg9/uw7zlp928shy5u0a

Zuletzt war Jule auf der Suche. So eine Schatzsuche ist toll, und Janina
hat uns die Geschichte erzählt vom verborgen Schatz und der Perle. Bei-
des wertvoller als alles andere, so wie der Glaube an Gott für unser Le-
ben. - Nur Jule hat leider nicht gefunden, was sie suchte, und sucht wohl
noch immer…
                                                                    E. F.
A                       R
Musikalischer Sommergottesdienst am 4. Juli
Am ersten12 Juli-Sonntag trafen wir uns in der Viottastraat zum letzten Gottes-
dienst vor den Sommerferien. Zum ersten Mal seit langem
sangen wir wieder unsere vertraute Liturgie. Aber das war
nicht alles: H. H. und seine Frau E. waren seit langer Zeit
(zuletzt Februar 2020) mal wieder zu Besuch. H. H. ist den
meisten unserer Gottesdienstbesucher mittlerweile bekannt
als der „Mann mit der Flöte“. An diesem Sonntag hatte er
gleich drei seiner Flöten mitgebracht: ein Sopranino, eine
Quer- und eine Altflöte.
Zusammen mit A. M. am Piano erfreute er uns mit fünf Ba-
rock-Stücken von Vivaldi, Anna Bon di Venezia und J.B. Loiellet. Er war ein Ge-
nuss und eine große Freude, die beiden Musiker zusammen spielen zu hören und
zu sehen, und die Gottesdienstbesucher belohnten das mit einem langen Ap-
plaus. Herzlichen Dank an H. und A. für diese wunderbare Musik!
                                    In ihrer Predigt sprach Janina über das unver-
                                    fügbare Geschenk der Zeit. Jeden Tag neu
                                    wird unser persönliches Zeitkonto wieder
                                    gefüllt, doch was an Zeit davon nicht ausge-
                                    geben bzw. gelebt wird, kann leider nicht
                                    angespart werden, sondern verfällt. Auch
kann niemand darüber Auskunft geben, wie lange unser "Konto" überhaupt Be-
stand hat. Die Uhr kann uns helfen, die Zeit zu messen und zu strukturieren. Wie
schnell oder intensiv wir Zeit wahrnehmen, hat aber letztlich weniger mit der
Uhr, sondern mit unseren persönlichen (oder auch gesellschaftlichen) Erlebnis-
sen und Begegnungen mit anderen Menschen zu tun. Auffallend ist dabei, dass
wir in der Regel viel Zeit damit verbringen, entweder der Vergangenheit nachzu-
hängen oder uns um die Zukunft sorgen, und die fiktive Realität unserer Gedan-
ken und Vorstellungen daher einen größeren Teil einnimmt als das Leben im Hier
und Jetzt. Das 3. Kapitel im Buch Prediger ("Alles hat seine Zeit"), das auch Le-
sung war, führt uns die Vergänglichkeit unserer Zeit vor Augen und fordert uns
dazu auf, diese Begrenzung als zu unserem Leben gehörig anzunehmen.
„Ein jegliches hat seine Zeit und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine
Stunde.“ (Koh 3, 1)
Die Sommer(ferien)zeit gibt uns Zeit für Ruhe und Erholung. Nicht selten gewin-
nen wir in den Sommerwochen aber auch besondere Impulse für unseren weite-
ren Weg. Darum: Erlauben wir uns, "die Seele baumeln zu lassen" und einfach
mal in den Tag hineinzuleben und die Zeit darüber vielleicht mal zeitweise (ganz)
zu vergessen …
                                                                      F. R.
A                       R

„Bach, Summer, Love“                                                   13
Am Mittwochabend, dem 7. Juli 2021, fand in
der Deutschen Evangelischen Gemeinde
Amsterdam ein besonderes Konzert statt.
Unter dem Motto „Bach, Summer, Love – A Midsummer Journey“ spielte
sich das internationale Moari-Quintett in unsere Herzen. Es entführte uns
mit seinen musikalischen Geschichten in magisch anmutende Klangwel-
ten, voller Leben und Leidenschaft.
                   Zeitlose Werke Johann Sebastian Bachs wurden facet-
                   tenreich mit freien Improvisationen, klassischen Jazz-
                   Settings und eigenen Kompositionen von A. M. kombi-
                   niert.
                   Die jungen Musiker*innen, die sich während ihres inzwi-
                   schen abgeschlossenen Musikstudiums am Conservatori-
                   um van Amsterdam kennenlernten, begeisterten durch
                   ihre große Vielseitigkeit sowie ihr frisches, dynamisches
                   und professionelles Zusammenspiel.
Ihre virtuosen Klänge machten uns daneben auch erinnern, dass wir diese
Art live erlebter Sphären durch die Corona-Pandemie schon lange ver-
misst haben. Es war, als hätt‘ man auch unsere Seelen aufatmen gehört.
Gern würden wir uns noch öfter so verzau-
bern lassen.
Paldies, dodaraba, merci, dankjewel, danke!
Und auf ein nächstes Mal - mit Bach, Sum-
mer und Love.
                                                                             T. N.
___________________________
Das Moari-Ensemble besteht aus:
K. B.-K. (Querflöte/Lettland), A. N. (Saxophon/Israel), S. S. (Gitarre/Niederlande),
O. G. (Kontrabass/Israel) und A. M. (Komposition, Orgel/Frankreich)
N         A    D      K

Gefällt Dir unser Gemeindebrief?                            14
Hast DU Anregungen, krea ve Ideen, wie wir
ihn noch besser gestalten können?
Bist DU ein “Desktop Publishing”-Talent?
Willst DU uns dann nicht unterstützen?
Wir suchen dringend jemanden, der uns hil) beim Erstellen des
viermal im Jahr erscheinenden Gemeindebriefes. Wir sind für jede
Unterstützung dankbar.
Interesse? Melde dich dann bi0e bei unserer Pfarrerin Janina Glieni-
cke oder bei F. R. (Kontaktdaten siehe Seite 39).
G     A             A: G

Kindergottesdienst                                      15
Wie geht es weiter mit dem KiGo: Ein Ausblick, Su-
che, Neuanfang.
Jule hat während des digitalen KiGo nicht gefun-
den, was sie im Kirchsaal gesucht hat.
Möchtet ihr Jule beim Suchen helfen?
                  Welche Schätze finden wir in un-
                  serem Kirchsaal?

                  Der kleine Nils wird natürlich auch kommen, um
                  Jule suchen zu helfen. Unsere Pfarrerin Janina
                  wird auch mit uns suchen.
                 Da wir uns alle solange nicht gesehen haben, wol-
len wir die Gelegenheit auch gleich nutzen, um uns neu kennen zu
lernen, wiederzusehen und um miteinander zu lachen, zu singen
und eine Kleinigkeit zu essen.
Behaltet Euren Brie\asten/Mailbox im Auge, denn wir werden
Euch noch eine Einladung mit den genauen Daten schicken.
Wir freuen uns auf Euch!
Euer KiGo- Team
G                       A             A                 :G
Neuer Versuch: Deutschkurs startet wieder
                                                                  16
Nachdem wir im Frühjahr den
Deutschkurs schweren Herzens absa-
gen mussten, wollen wir jetzt im
Herbst einen neuen Versuch starten,
in der Hoffnung, dass Corona uns
nicht noch einmal einen Strich durch
die Rechnung macht.
Zum Glück haben die meisten Eltern, deren Kinder im Frühjahr angemel-
det waren, angegeben, auf den Kursbeginn warten zu wollen, so dass wir
davon ausgehen können, dass beide Gruppen „gut gefüllt“ sind.
Für die Jüngeren, ab 4 und bis etwa 7 Jahre (Groep 3/1. Klasse), gibt es
sogar eine Warteliste. In dieser Altersklasse hat es sich als sinnvoll erwie-
sen, die Erstklässler von den Vorschulkindern zu trennen.
Bei den Älteren ab 7 gehen wir davon aus, dass sie kurze Texte lesen und
ein bisschen schreiben können (sei es auch in ihrer ganz eigenen Recht-
schreibung). Auch hier teilen wir die Gruppe eventuell nach Alter.
Wenn möglich, kehrt auch die Tradition der „Vorstellung“ zurück – die
Kinder präsentieren den Eltern in der letzten Viertelstunde, was sie ge-
macht haben.
Die Daten für den Herbst/Winter sind:
12. September / 3. Oktober / 14. November / 16. Januar
Kindergruppe 4-7 Jahre: 14:30-15:30 Uhr, Kosten insgesamt 35 €
Deutschkurs ab 7 Jahre: 16:00-17:30, Kosten insgesamt 50 €
Informationen und Anmeldung bei A. v. V., deutschkurs@xs4all.nl
A. v. V. & K. Z.
G       A                A: G

                           Neues von den                         17

                       Amsterdamertjes
                 Spielgruppe für Kinder von 0 - 4 Jahren
Liebe Amsterdamertjes!
Der Sommer steht vor der Tür, und inzwischen ist es leider bereits über ein
Jahr her, dass wir gemeinsam musiziert haben. Hoffentlich können wir nach
den Sommerferien wieder in einen regelmäßigen Rhythmus starten. Die
folgenden Termine halten wir uns für euch frei, und würden uns freuen,
euch dann (von 16.00 bis 17.30 Uhr) wieder zu treffen.
3.10.
14.11.
16.01.
Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit euch!
C.W.
G                            A               A                     :G
Frauenkreis
Am 11. Juni konnten wir uns seit langer Zeit wieder einmal in der Viottastraat18
                                                                               treffen. Das
Wetter spielte auch mit, und so konnten wir im Garten in geselliger Runde zusammensit-
zen. Bei Kaffee und Kuchen hat jede von uns berichtet, wie es ihr in den letzten Monaten
ergangen ist. Danach hat uns M. passend zur diesjährigen Jahreslosung, das Buch „Nimm
sein Bild in dein Herz“ von Henri J.M. Nouwen vorgestellt.
Der Autor war von Rembrandts letztem
Meisterwerk „Die Rückkehr des verlore-
nen Sohnes“ fasziniert. Die Schönheit
und Details des Gemäldes fesselten
seine Aufmerksamkeit viele Jahre. Das
Buch zeigt aus drei Perspektiven die
Geschichte des verlorenen Sohnes:

                             • Aus der Sicht des jüngeren Sohnes, der nach einem aus-
                               schweifenden Leben zum Vater zurückkehrt.

                             • Aus der Sicht des älteren Sohnes, der neidisch ist, sich
                               ungerecht behandelt fühlt und sich nicht mit dem Vater
                               freuen kann.

                             • Aus der Sicht des liebenden Vaters
                             Ein außerordentliches Buch, das Einblicke in das Vaterherz
                             Gottes gibt. Sehr empfehlenswert!
                        Am 9. Juli waren wir zu Gast bei E. in Mijdrecht. Bei herrlichem
                        Sommerwetter, einem reich gedeckten Tisch, guter Laune und
anregenden
Gesprächen verbrachten wir einen halben Nachmittag in E.s wunderschönem Garten.
Vielen Dank für die Gastfreundschaft, E.!
Im August ist nun Sommerpause, und es findet kein Frauenkreis statt.
Am 10. September steht eine Gedankenreise zum Thema „Meine Wurzeln“ auf dem Pro-
gramm, und am 8. Oktober wird Janina uns anläss-
lich von Erntedank das Buch "Dankbar älter wer-
den" von Jörg Zink vorstellen.
Interessiert euch eines dieser Themen? Dann
kommt doch mal vorbei! Wir treffen uns immer am
2. Freitag des Monats um 10.30 Uhr in der Viottastraat und freuen uns über neue Teilneh-
merinnen.
                                                                                          F. R.
A   :F   19
20 N          A     D      Ö

Abschied von H. M. als Vorsitzender des RvK Amsterdam
Am Donnerstag, dem 17. Juni, wurde während der Sitzung des Raad van
Kerken Amsterdam, die dieses Mal in der Armenisch Apostolischen Kir-
che    Surp     Hoki    stattfand, H.    M.
offiziell als Vorsitzender des RvK Amsterdam
verabschiedet.
Während seiner Amtsperiode konnten alle an-
geschlossenen Kirchen und Glaubensgemeinschaften immer auf die akti-
ve Unterstützung von H. zählen. Er spielte eine wichtige Rolle in der För-
derung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kirchen und
Glaubensgemeinschaften sowie bei der Kommunikation mit der Gemein-
de Amsterdam. Auch unsere Gemeinde, zu der er von Anfang an aktiv
den Kontakt suchte und sich von ihr ein persönliches Bild machte, hat
ihm viel zu verdanken.
H. M. war insgesamt sechs Jahre lang Vorsitzender des Raad van Kerken
Amsterdam und in dieser Periode das „Gesicht“ des RvKA. Es gab kaum
eine kirchliche oder religiöse Veranstaltung, bei der er nicht den Raad
van Kerken Amsterdam vertrat.
Bereits im Januar hat er nun die Nachfolge an A. V. übertragen und ihr
dabei symbolisch die Kerze der Ökumene ausgehändigt. A. ist Mitglied
der Keizergracht-Kirchengemeinde, Mitglied der Synode der
„Protestantse Kerk in Nederland“ und auch im Vorstand der „Taakgroep
Vluchtelingen“.
Wir danken H. für sein vielfältiges Engagement und seine gute
Verbindung zu unserer Kirchengemeinde und wünschen A. eine geseg-
nete Zeit als Vorsitzende!

                                                                     F. R.
A              E

               Herzliche Einladung zum          21

    Vorstellungsgottesdienst der Kon irmanden
                  zu Erntedank
            Sonntag, 3. Oktober um 10.30 Uhr
                 Viottastraat 44, Amsterdam

Wir möchten gern zusammen den Altar
festlich schmücken und freuen uns über
mitgebrachtes Obst und Gemüse!

   Herzliche Einladung
  zum Festgottesdienst
    mit Abendmahl
  zur Konfirmation

am Sonntag, 10. Oktober 2021 um 10.30 Uhr
in unserer Kirche, Viottastraat 44, Amsterdam
A               E
Herzliche Einladung zur
       22
  Gemeindeversammlung am 5. September 2021 um 12.00 Uhr!
Im direkten Anschluss an den Gottesdienst findet unsere diesjähri-
                ge Gemeindeversammlung statt. Neben dem Jah-
                resrückblick inklusive Haushaltsplanung und aktu-
                ellen Themen stehen auch wieder Kirchenrats-
                wahlen auf dem Programm.
                Kommen, mitreden, mitbestimmen lohnt sich.

         "Reichweite Frieden"
             Gottesdienst zur
       Ökumenischen FriedensDekade
       Sonntag – 7. November – 10.30 Uhr
         DEG Amsterdam, J.J. Viottastraat 44
                   in Zusammenarbeit mit
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste Niederlande e.V.
A                  :G                                 T              23

August – Sommerpause

September
So    05.09. 10.30 Uhr     Gottesdienst,
                           anschl. Gemeindeversammlung
                           Pfarrerin Janina Glienicke
Fr    10.09. 10.30 Uhr     Frauenfrühstück (s. S. 18)
So    12.09. 14.30 Uhr     Kinderdeutschgruppen für 4-7jährige (s. S. 16)
              15.30 Uhr    Kinderdeutschkurs für 7-11jährige (s. S. 16)
Do    16.09. 19.30 Uhr     Raad van Kerken Amsterdam
Fr-So 17.-19.09.           Konfirmanden-Wochenende
So    19.09. 10.30 Uhr     Gottesdienst
                           Drs. M. B.-B.

Oktober
So    03.10. 10.30 Uhr     Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden
                           zu Erntedank mit Taufe von A. H. und
                           I. V.,
                           Pfarrerin Janina Glienicke, Prädikant M.
                           V d. W. (s. S. 21)
               14.30 Uhr   Kinderdeutschgruppen für 4-7jährige (s. S. 16)
               15.30 Uhr   Kinderdeutschkurs für 7-11jährige (s. S. 16)
               16.00 Uhr   „Amsterdamertjes“ für Kinder von 0-4 (s. S. 17)
Mi    06.10.   19.45 Uhr   Kirchenratssitzung
Fr    08.10.   10.30 Uhr   Frauenfrühstück (s. S. 18)
So    10.10.   10.30 Uhr   Festgottesdienst mit Abendmahl zur Konfirmation
Mi    13.10.   18.00 Uhr   Vorstandssitzung DSM
Sa    30.10.   19.00 Uhr   Begegnung der drei Deutschen Evangelischen
                           Gemeinden im Luthermuseum Amsterdam (s. S. 5)
So    31.10. 15.30 Uhr     Jubiläumsveranstaltung "400 Jahre Deutsche
                           Gottesdienste in Amsterdam",
                           Oude Lutherse Kerk, Spui (s. S. 5)

Vorankündigung !
So,   07.11. 10.30 Uhr     Reichweite Frieden - Gottesdienst zur
                           Ökumenischen FriedensDekade in Zusammen-
                           arbeit mit ASF e.V. Nederland (s. S. 22)

Alle Gottesdienste und Veranstaltungen stehen corona-bedingt noch unter
Vorbehalt. Eventuelle Änderungen sind unserem Newsletter oder der Website zu
entnehmen.
Zu den Gottesdiensten bitte bis Freitag vor dem entsprechenden Sonntag via
E-Mail (pfarramt@deg-amsterdam.nl) anmelden.
R                    :G                          T
Bei gutem Wetter feiern wir unsere Gottesdienste im Garten.
         24
August
So   8.8.     10.30 Uhr        Gottesdienst mit Taufe
                               Pfarrerin Janina Glienicke
So   22.8.    10.30 Uhr        Gottesdienst, anschl. Predigtnachgespräch
                               Pfarrerin Janina Glienicke (s. S. 30)
September
Mi    1.9. 14.00 Uhr           Ausflug BasarkreisPlus (s. S. 32)
Do    9.9. 20.15 Uhr           Kirchenratssitzung
So   12.9. 10.30 Uhr           Gottesdienst, begl. KinderKirche,
                               anschl. BasarauLau (s. S. 33)
                               Pfarrerin Janina Glienicke
Sa     18.9. 10.00 Uhr         Kleiderbasar 3.0 (s. S. 33)
Mi     22.9. 10.00 Uhr         Laurensberaad, Het Steiger
So     26.9. 10.30 Uhr         Gottesdienst mit Abendmahl, begl. Kinder-
                               Kirche, anschl. Gemeindeversammlung
                               Pfarrerin Janina Glienicke
So     26.9.                   Ökum. Gottesdienst zur „vredesweek“ (s. S. 37)
Mo     27.9. 10.30 Uhr         Theologenlunch, Laurenskerk

Oktober
So 3.10.      10.30 Uhr        Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden,
                               DEG Amsterdam
                               Pfarrerin Janina Glienicke,
                               Prädikant M. v. d. W.
Do 7.10.      20.15 Uhr        Kirchenratssitzung
So 10.10.     10.30 Uhr        Erntedankgottesdienst, begl. KinderKirche
                               Seemannspastor J. J. (s. S. 34 )
              10.30 Uhr        Festgottesdienst zur Konfirmation (s. S. 21)
                               Pfarrerin Janina Glienicke
                               Prädikant M. v. d. W.
So 24.10.     10.30 Uhr        Gottesdienst
                               Drs. M. B.-B.
Sa 30.10.     19.00 Uhr        Begegnung der drei Deutschen Evangelischen
                               Gemeinden im Luthermuseum Amsterdam
                               (s. S. 5)
So, 31.10.    11.00 Uhr        Gemeinsamer Reformationsgottesdienst der
                               Seemannskirchen, Luth. Andreaskerk (s. S. 34)
              15.30 Uhr        Gottesdienst zum Jubiläum "400 Jahre Deut-
                               sche Gottesdienste in Amsterdam" (s. S. 5)
R                    R
Himmelfahrtsaktion mit „Serve the City“
                                                             25
Nach einigen Online-Vorbereitungstreffen war deutlich, wie wir den Be-
wohnern unserer Gegend etwas Gutes tun. An einem Samstag wurden
100 kleine Schachteln mit Pfefferminzbonbons an Ladeninhabern verteilt,
die nach monatelanger Schließung wieder öffnen durften.
Zwei Wochen später dann waren die Kinder und Jugendlichen an der Rei-
he, die mit einer „Vossenjacht“, so etwas wie eine Schnipsel-Jagd hinter
den Fernsehern und Spielekonsolen hervorgelockt wurden. Verteilt um
den Branco Dantzigpark liefen mehrere Freiwillige von „Serve the City“
verkleidet als Krankenschwester, Lehrerin, Koch usw. durch die Gegend.
Alle 55 Kinder mussten diese Leute finden, ansprechen und jeweils einen
Buchstaben notieren und daraus am Ende ein Lösungswort zusammenset-
zen.
Die Verkleidungen sorgten für viel Vergnügen, auch unter den Freiwilli-
gen, den oft war nicht so ganz sicher, ob jemand wirklich verkleidet war
oder nicht.
Am Ende versammelten sich alle Freiwilligen und Kinder wieder und wur-
den mit Pfannkuchen verwöhnt.
                                K. F.
R                     R
Konfirmation und erster (echter) Gartengottesdienst 2021
Am 13.26Juni feierten wir zum ersten Mal seit einigen Jahren wie-
der Konfirmation in unserer Gemeinde: J. und F. erneuerten das Taufver-
sprechen, dass einst ihre Eltern für sie gegeben hatten. Wir feierten die-
sen Gottesdienst - auch wieder neu - als Präsenzgottesdienst in unserem
Garten zwischen vielen Blüten und unter einem strahlenden Himmel.
Und wir mussten noch mehr lernen an diesem Tag: Es durfte wieder ge-
sungen werden (das klang zunächst noch recht zaghaft) und zum 'Vater
unser' sollten wir uns an den Schultern anfassen. Das war nach andert-
halb Jahren social distancing eine Herausforderung für einige von uns.
Nach einer Orientierungsphase gelang aber auch dieser 'körperliche'
Ausdruck der Verbundenheit.
Der Gottesdienst klang bei bestem Sommerwetter im Garten aus, mit
Kaffee und Kuchen.
Konfirmationsspruch J.: Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Timotheus
1,7)
Konfirmationsspruch F.: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe,
diese drei, die Liebe aber ist die Größte unter ihnen. (1. Korinther 13, 13)
Wir wünschen J. und F. Kraft und Mut, um auf ihren Lebenswegen die
richtigen Entscheidungen zu treffen.
                                                                D. H.
R                    R
Krabbel-Lockdown, 2. Runde
                                                              27
Im November 2020 hatten wir noch optimistisch davon berichtet, wie die
Krabbelgruppe nach einem herrlichen Wiederbeginn im Garten auch im
Herbst und Winter mit dem nötigen Abstand drinnen stattfinden würde.
Wir hatten allerdings gerade erst angefangen, diese Pläne in die Praxis
umzusetzen, als die Zahlen schon wieder stiegen. Kein Laternenumzug
und, zum ersten Mal in 15 Jahren Krabbelgruppe, keine Krabbel-
Adventsfeier…
Wie beim letzten Lockdown fungierte unsere WhatsApp-Gruppe als
(digitaler) Treffpunkt, ob es nun um Weihnachtswünsche, deutsche Kin-
derlieder für die Bespaßung kranker Kinder oder die Suche nach einem
neuen Babysitter ging. Auch für aktuelle Infos über die sich ständig än-
dernden Vorschriften für Einreise nach Deutschland und in die Niederlan-
de war die Gruppe immer eine gute Quelle. In Ermangelung eines Kinder-
kleidermarktes fanden Kinderkleidung, Bücher und Spielzeug auf diesem
Wege neue Besitzer.
Aber auch wenn wir dank moderner Technik auch im Lockdown Kontakt
halten konnten, ist es schön, dass wir uns wieder „echt“ treffen können.
                                      Denn irgendwann möchten wir die-
                                      jenigen, die erst vor Kurzem zu uns
                                      gestoßen sind und daher bis jetzt
                                      überhaupt nur digital dabei waren,
                                      natürlich auch persönlich kennen-
                                      lernen.
                                     Der neue Sandkasten wartet auf
                                     Euch!
                                                                   C. v/d S.
R                    R

        28 KinderKirche
                  (KiKi) Rotterdam
  Wiedersehenstreffen 12. September 2021
Liebe Gemeindekinder und die, die es noch werden möchten!

Wir haben Euch vermisst! So gerne begrüßen wir Euch zur KinderKirche
wahrend des Gottesdienstes der Deutschen Evangelischen Gemeinde in
Rotterdam. Jeden 2. Und 4. Sonntag treffen wir uns zur Kinderkirche und
singen, beten, hören und gestalten eine Geschichte und reden über Gott
und die Welt. Das Programm dauert etwa eine halbe Stunde und findet in
einem anderen Raum begleitend zum Gottesdienst statt. Den Anfang und
Ende des Gottesdienstes feiern wir dabei alle zusammen.
Seit Ihr gespannt? Dann schaut doch mal vorbei! Bitte meldet Euch gern
vorher an, oder lasst die Mappa’s, Tanten, Onkel oder Großeltern das für
euch tun. Anmeldung zur Kinderkirche per E-Mail an kinderkirche@deg-
rotterdam.nl
Bis bald!
Eurer KiKi-Team: D., M., H., D., J., J., C.
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SPIEL- UND KRABBELGRUPPE
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Wir treffen uns ab jetzt hoffentlich wieder
regelmäßig alle zwei Wochen mittwochs ab
15 Uhr im Gemeindezentrum. Für die Kinder
steht Spielzeug für verschiedene Altersgrup-
pen zur Verfügung. Wenn das Wetter es zu-
lässt, sind wir im geschützten Garten bei
Sandkiste und Spielgeräten. Mütter und Vä-
ter können in fröhlicher Runde klönen, Tee/Kaffee trinken und Infos, Tipps
und Erfahrungen austauschen. Auch wer nur für kurze Zeit oder nicht re-
gelmäßig in Rotterdam ist, ist herzlich willkommen. Selbstverständlich
halten wir uns an die staatlichen Vorschriften die Empfehlungen des nie-
derländischen Gesundheitsdienstes. Damit wir den Überblick über die Teil-
nehmerzahl behalten, bitten wir bis auf weiteres um Anmeldung per Mail
oder telefonisch (s.u.). Wir sind noch dabei, die Termine abzustimmen;
sobald sie definitiv ist, werden sie in unserer WhatsApp-Gruppe bekannt-
gegeben und erscheinen auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/
DeutscheKrabbelgruppeRotterdam und auf der Gemeindewebsite. Weite-
re Infos gibt es bei I. P. und C. v/d S., deg-krabbelgruppe@hotmail.com.

PREDIGTNACHGESPRÄCH
‘Suchen und Finden’ war das Thema der verschiedenen Bibelstellen und
Gleichnisse des Gottesdienstes am 27. Juni, und mit Erfahrungen des Su-
chens und Findens beschäftigten wir uns auch beim Predigtnachgespräch
im sommerlichen Garten.
Es waren ganz unterschiedliche Erfahrungen, die geteilt wurden. Man-
chen lag dabei die aktive Haltung des Suchens, Ergreifens und Gestaltens
von Gelegenheiten näher, auch das Gefühl der Dankbarkeit für all das
Schöne, das sich auch in schwierigen Lebenssituationen oft noch suchen
G                       R
und finden lässt.
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Andere hatten durchaus auch Erfahrungen mit der dunklen Seite des Ver-
lorenseins, von
Janina in der Pre-
digt in Bezug auf
Lk 15 anschaulich
verglichen     mit
einer Münze, die
in einer staubi-
gen Zimmerecke liegt und der nichts anderes übrig bleibt, als darauf zu
warten, gefunden zu werden. In solchen Lebenssituationen geht es oft
darum, das Vertrauen zu finden um auszuharren oder im Gebet darum zu
bitten, dass sich eine innere Wandlung oder eine Veränderung der Le-
bensumstände einstellt.
Es war gut, in Offenheit miteinander zu reden und einander zuzuhören –
mit Dank an Janina und B., die das Gespräch vorbereitet hatten, und na-
türlich auch für den wunderbaren Zitronenkuchen! Das nächste Predigt-
nachgespräch findet am 22.08. statt. Ihr seid herzlich eingeladen teilzu-
nehmen.

                                                        U. M.
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BASARKREISAUSFLUG
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Wie gut es tut, wenn man sich wieder persönlich sehen und sprechen
kann!

Nach dem Gottesdienst Ende Juni kam die Idee auf, nach langer Corona
bedingter Pause wieder als BasarkreisPlus gemeinsam einen Ausflug zu
unternehmen. Die Idee fanden alle sehr gut, und gleich wurden verschie-
dene Vorschläge gemacht. Geeinigt haben wir uns dann auf das Panne-
koekenhuis bei Barendrecht. Von dort aus hat man einen sehr schönen
Blick auf die Oude Maas, und es ist gut zu erreichen. Wer möchte kann
außerdem einen kurzen Spaziergang machen, oder eine Runde mit der
Modelleisenbahn fahren (ca.15 Min.).

Wir treffen uns vor Ort am Mittwoch, dem 1. September um 14.00 Uhr.
Wer gern dabei sein möchte, melde sich bitte bis spätestens 23. August
bei unserer Pfarrerin an (pfarrerin@deg-rotterdam.nl; Tel. 020-6732522).
Verabredungen zum gemeinsamen Fahren können noch getroffen wer-
den. Wir freuen uns auf das gemeinsame Wiedersehen!
Eure G. van P.-G.
R                :E

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                           KLEIDERBASAR 3.0
Wir trauen uns wieder...

an die Planung eines Kleiderbasars am

                 Samstag, dem 18. September.
                          10.00 Uhr

Auch wenn es noch fast 2 Monate sind, sind wir zuversichtlich wieder die
Türen zu öffnen für den Kleiderbasar mit Spielzeug, Kinderbüchern, Kin-
derkleidung und Hausrat und Kleidung für Erwachsene.

Am Sonntag davor, dem 12.September bauen wir wieder traditionsgetreu
auf und bitten um tatkräftige Hilfe. Hilfe
am Verkaufstag oder den Tagen davor
ist natürlich auch herzlichst willkom-
men.

Meldet Euch gern im Gemeindebüro,
auch wenn Ihr noch Basarspenden abge-
ben möchtet.
R               :E

                  Herzliche Einladung                       33

             zum Erntedankgottesdienst
                          mit Abendmahl
                      und begl. KinderKirche
                       Sonntag, 10. Oktober,
                            10.30 Uhr
                          in Rotterdam
 Wir möchten gern zusammen den Altar festlich schmücken und freuen
             uns über mitgebrachtes Obst und Gemüse.
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es eine gemeinsame Mahlzeit. Für
unser “Buffet” freuen wir uns über mitgebrachte Gaben, wie Brot, Käse,
           Marmelade, Obstsalat, Kuchen… - Dankeschön!
Am Ende können die Erntegaben und der Altarschmuck gegen eine Spende
           für „Straatkinderen Ghana“ erworben werden.

HERZLICHE EINLADUNG zum REFORMATIONSGOTTESDIENST

Am Sonntag,      31. Oktober um 11 Uhr in der Andreaskerk,
Herr Frankestraat 51 (am Bahnhof Rotterdam-Noord)

Pfarrer und Pfarrerinnen der Evangelisch-Luthersen
Gemeente, der Rotterdamer Seemannskirchen und
der Deutschen Evangelischen Gemeinde gestalten
an diesem Tag gemeinsam einen festlichen Abend-
mahlgottesdienst in der lutherischen Andreaskerk.
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GEBURTSTAGE
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Kirchenratstag: Zeit für Teamentwicklung und Zukunftsvisionen
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Teamentwicklung
Was hat der biblische Abraham mit meinem eigenen Leben zu tun? Gibt es
Gemeinsamkeiten zwischen David und mir? Welche Unterschiede sehe
ich, wenn ich das Leben von Martha mit meinem eigenen Leben verglei-
che?
Mit dem Gespräch über biblische Figuren in Bezug zu unserem eigenen
Leben begannen wir unseren Kirchenratstag am 19. Juni, der nach der lan-
gen Coronazeit zum ersten Mal wieder in unserer Koffiekamer stattfand.
Wir hatten einen ganzen Tag dafür eingeplant und wollten uns Zeit neh-
men, um nach den notgedrungen etwas trockenen Online-Sitzungen der
letzten fast 1 ½ Jahre wieder persönlich ins Gespräch zu kommen. So ha-
ben wir uns zum Einstieg auch darüber unterhalten, welche früheren Er-
fahrungen unsere Vorstellung von ‘Gemeinde’ besonders geprägt haben,
und wie wir auf die Coronazeit zurückblicken. Alle waren sich einig, dass
Präsenzgottesdienste und persönliche Begegnungen unersetzlich sind,
wobei die Zoom-Gottesdienste für weiter weg wohnende Gemeindemit-
glieder aber durchaus auch Vorteile hatten.
Zukunftsvisionen & Leitbild
Da die verschiedenen Bauprojekte, die in den letzten Jahren viel Zeit und
Energie gekostet haben, jetzt langsam ein Ende finden, entsteht auch im
Kirchenrat wieder mehr Raum, um sich mit anderen Zukunftsplänen für
die Gemeinde zu beschäftigen. Die Liste der Ideen, die in der gemeinsa-
men Diskussion zusammengetragen wurden, war lang: von generations-
übergreifenden Veranstaltungen (Spiele, Filmabende, Vorlesen) über Mu-
sikprojekte und spirituelle Angebote bis zu mehr Öffentlichkeitsarbeit,
vielfältigen Kommunikationsformen, stärkerer Vernetzung mit deutschen
Organisationen, Mitgliedergewinnung und Stabilisierung der Finanzen
war alles vertreten.
Diese Ideen werden in den kommenden Kirchenratssitzungen weiter be-
sprochen werden, und werden sich hoffentlich bald in konkreten Projek-
ten und auch in einem überarbeiteten Leitbild der Gemeinde niederschla-
gen. Alle waren sich einig, dass wir eine Gemeinde sein wollen, in der
Offenheit und Toleranz an oberster Stelle stehen, und in der es viel Ver-
36 N          A     D     Ö
bindung und Kontakt untereinander gibt.
Zum Schluss
Mit einer Meditation nach Ignatius von Loyola schlossen wir einen Tag
voll fruchtbarer Begegnungen und Diskussionen ab.
Wir interessieren uns auch sehr für Meinungen und Reaktionen aus der
Gemeinde. Schreibt uns, mailt uns oder ruft an – wir freuen uns!
                                                         U. M.

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Ökumenische Gottesdienst anlässlich der „vredesweek“
              Op weg naar een inclusieve samenleving“

                                    Predigt: Citypastor Harold Schorren

                                    Sonntag – 26. September
                                    Laurenskerk Rotterdam
N       H       ? 37
Herzlich willkommen in unseren Gemeinden!
Wir freuen uns, dass Sie zu uns gefunden haben!
Ob Sie lang- oder kurzfristig in den Niederlanden sind, ob Sie hier arbeiten oder stu-
dieren, ob Sie mit Ihrer Familie oder allein hier sind, ob Sie gerade erst zugezogen sind
oder schon lange in den Niederlanden leben, ob Sie in Deutschland aufgewachsen
sind oder einfach Kirche auf Deutsch erleben möchten - bei uns sind Sie willkommen!
Unser Gemeindeleben gestaltet sich durch Mitdenken und Mitmachen, aus gemeinsa-
men Engagement, aus Geben und Nehmen.
Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, auch wenn Sie nur kurze Zeit in den
Niederlanden sind.
Sprechen Sie uns an beim Kirchencafé oder senden Sie uns eine Mail.
Das Anmeldeformular bekommen Sie im Gemeindebüro oder finden Sie in unseren
Kirchenräumen und auf unseren Homepages.

Wenn es Ihnen bei uns gefällt, bitte bedenken Sie, dass sich unsere
Gemeinden nicht aus Kirchensteuern finanzieren, sondern fast ausschließlich aus den
Beiträgen ihrer Mitglieder und Freunde sowie aus Spenden.
Wir sind daher für jede finanzielle Zuwendung dankbar.

So bekommen Sie regelmäßig unseren Gemeindebrief:
Mitglieder und Freunde erhalten vierteljährlich unseren Gemeindebrief.
Bitte teilen Sie uns daher jede Adressänderung mit!
Wir schicken Ihnen den Gemeindebrief auch ohne Mitgliedschaft gerne zu. Zur
Deckung der Kosten bitten wie Sie dann um eine jährliche Spende in Höhe von € 25.

Kontoverbindungen:
• Amsterdam:       NL30 INGB 0004622500, BIC: INGBNL2A
• Rotterdam:       NL57 ABNA 0422077380, BIC: ABNANL2A

Mitgliedsbeiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar: Unsere beiden Gemeinden
sind durch die Steuerbehörde als "Algemeen nut beogende instelling“ (ANBI) anerkannt.
Für ausführliche Informationen verweisen wir auf die Seite des Belastingdienstes
(www.belastingdienst.nl, Stichwort "giften").
RSIN DEG Amsterdam 822608479; RSIN DEG Rotterdam 0023535506
W    ANSCHRIFTEN
AMSTERDAM
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Kirche & Pfarrerin Janina Glienicke
J.J. Viottastraat 44, 1071 JT Amsterdam
Tel. 020-673 25 22
devkiam@xs4all.nl

KIRCHENRAT AMSTERDAM
DEUTSCHE SEEMANNSMISSION
AMSTERDAM
Keizersgracht 733, 1017 DZ Amsterdam
Tel. 020-6220842
www.amsterdam.seemannsmission.org

DEUTSCH-NIEDERLÄNDISCHER VEREIN
Stadhouderskade 153, 1074 BC Amsterdam
Tel. 06-426 313 95, www.deutsch-nl-verein.nl

ROTTERDAM
Kirche & Gemeindebüro:
’s-Gravendijkwal 65, 3021 EE Rotterdam
Tel. 010-4772070, info@deg-rotterdam.nl
Bürozeiten:
Di      10.00-14.00 Uhr (Susanne Bakker)
Do       8.30-12.30 Uhr (Katrin Friedrichs)
www.deg-rotterdam.nl
Pfarrerin Janina Glienicke (KR-Vorsitz),
 s. DEG Amsterdam

KIRCHENRAT ROTTERDAM
Janina Glienicke (Vorsitz)

Dirk DT. SEEMANNSMISSION ROTTERDAM
Nachtegaal 40, 3191 DP Hoogvliet,
Tel. 06-53880666, seemalex@web.de
dsmrotterdam@hotmail.com
Retouradresse:
Deutsche Ev. Gemeinde Rotterdam   Ausgabe Gemeindebrief
’s-Gravendijkwal 65,              August bis Oktober 2021
3021 EE Rotterdam
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