Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen Bobingen - Burgwalden - Oberottmarshausen - Reinhartshausen - Straßberg - Wehringen Passion - Ostern - Pfingsten - Trinitatiszeit Ende März bis Ende Juli 2021
Inhaltsverzeichnis Adressen 47 Kindergruppe 36 Ausbildung Religionspädagogik 41 Kindertagesstätte 29-31 Basisbibel 45 Kirchenjubiläum 4 Bobinger Tisch 8 Klima und Digitalisierung 43-44 BoysOnly 36 Konfirmanden 38 CD „Die Kirschin Elfriede“ 17 Kreuzworträtsel 12 Christi Himmelfahrt 10 Lange Osternacht der Jugend 7+9 Chöre und Ensembles 18 Märchen aus dem Pfarramt 5 Elektrik Kirche 4 Orgel, Instrument des Jahres 13-15 Emmaus-Gang 10 Orgel am 8. um 8 48 Frauenfreizeit 11 Ostern 8-10 Geleitwort 3 Ostern zum Mitnehmen 8 Geschichte „Konstantins Weg“ 16-17 Rezertifizierung Grüner Gockel 42-43 Gesprächskreis Jugendliche 35 Seniorengottesdienste 24 Girlsday 37 Sozialstation 28+45 Gottesdienste, Konzerte u. a. 19-24 Spendenkonto 46 Gründonnerstag 6 Theologischer Nachwuchs 38-40 Hausnotruf 45 Unsere Gemeinde 25-28 Impressum 47 Urlaube 46 Jugendausschuss 32-35 Valentinstag 10 Karfreitag 7 Wussten Sie schon, dass … 46 Karwoche 6-7 In dieser Ausgabe finden Sie Artikel von: Harald Baude (HB), Christa Berchtold (CB), Pia Claar (PC), Brigitte Funk (BF), Petra Harenbrock (PH), Margrit Horsche (MH), Jugendausschuss-Mitglieder, Angelika Krawetzke (AK), Claudia Lautenbacher (CL), Peter Lukas (PL), Sigrid Pröbstl (SP), Simon Püschel (SiP), Martina Stockbauer (MSt), Susanne Sturm (SuSt), Judith Wagner (JW) Titelbild: Sonnenuntergang am Bodensee Rückseite: Konzertreihe „Orgel am 8. um 8“ 2
Geleitwort Geleitwort Liebe Gemeindeglieder, liebe Leserinnen und Leser! Lichtblicke tun uns gut. Mehr Licht nach den dunklen Wintermonaten ebenso. Wärme und Sonne im Frühling locken nach draußen und ins Licht. Endlich sieht und spürt man wieder, dass es morgens früher hell und abends später dunkel wird. Manche Tage sind schon wunderbar warm, und die Frühlingssonne Lichtblicke wird es aber auch theologisch zieht uns Menschen nach draußen. geben, weil wir in diesem Jahr wieder Ostergottesdienste feiern werden. Und Dieser Winter kam mir länger und kälter diesmal vielleicht bewusster und dank- vor als in den Jahren zuvor. Das hat sicher barer, weil im letzten Jahr gar keine nicht nur damit zu tun, dass es wirklich stattfinden durften. kalt war, dass Schnee lag und der Weg nach draußen beschwerlicher war. Wir Besseres Licht - für Gottesdienstbesucher sollten auch möglichst zuhause bleiben und Mitwirkende im Chorraum - wird es wegen der Ansteckungsgefahr. in der Kirche geben, wenn wir die not- wendige Erneuerung der Elektrik auf den Das Frühjahr und die wärmeren Tempera- Weg gebracht haben. Aber da stehen wir turen bieten da endlich Lichtblicke. noch ganz am Anfang. Obwohl - jeder Sonntag war eigentlich so Welche weiteren Ausblicke sich uns in ein Lichtblick. Gottesdienste durften den Sommer hinein eröffnen, wissen wir stattfinden und Menschen bei uns und in noch nicht wirklich. Wir haben aber alles anderen Kirchen zusammenkommen, um aufgeschrieben, was wir gerne gemein- im Licht Gottes zu beten, zu klagen, zu sam mit Ihnen unternehmen würden. loben und auf sein Wort zu hören. Ganz sicher aber wird uns das Licht der Und auch auf wohltuende Musik – zwar Welt und das Licht des Ostermorgens nur im kleinen, aber wunderbaren Rah- begleiten. Denn Gott ist und bleibt bei men. Für mich sind das musikalische uns – gerade dann, wenn wir sein Licht Lichtblicke, die auch und gerade in der brauchen. dunklen Jahreszeit gut getan haben. Ich wünsche Ihnen, dass die guten Weitere musikalische Lichtblicke erwar- Worte Gottes Ihren Weg hell machen! ten uns in den nächsten Monaten, wenn unsere wunderbare Orgel, die „Königin Ihre Pfarrerin der Instrumente“, im Jahr der Orgel im Mittelpunkt stehen wird. 3
Kirchenjubiläum „light“ 60 Jahre Dreifaltigkeitskirche Bobingen Fast unbemerkt wurde unsere Dreifaltigkeitskirche 60 Jahre alt, Grundsteinlegung war am 24. April 1960, Einweihung am 19. März 1961. Vor zehn Jahren haben wir ein rauschendes Jubiläum gefeiert. Im Corona-Frühling 2021 musste ein Kirchweih- Gottesdienst am Sonntag Lätare mit Abstand und Maske „genügen“. Nicht gerade die allerschönsten Bauten sind in den 60er-Jahren entstanden, auch manche Kirchen aus dieser Zeit sind „gewöhnungsbedürftig“. Ganz anders unsere Dreifaltigkeitskirche! Was für einen lichten, ruhigen und weiten Gottesdienst- Raum Architekt Wilhelm Wichtendahl 1961 geschaffen hat (das Bild stammt vom Richtfest), konnten wir in den letzten Monaten wieder besonders genießen. Dazu das beeindruckende Glasfenster von Erich Schickling (1961), die Wandbehänge von Andrea Dresely (1993) und die perfekt eingepasste Orgel von Markus Lenter (2017). Fremde Menschen, die in unsere Kirche kommen, nimmt der Kirchenraum sofort für sich ein. Das liegt sicher auch daran, dass man spürt, dass dieser Raum „gelebt“ wird, dass er ein Ort ist, an dem gemeinsam gebetet, gesungen und geglaubt wird. Der Raum beflügelt alle, die dort Dienst tun - von der Kirchenmusikerin bis zum Pfarrer. Eine wahre Freude, in und mit dieser Kirche leben zu dürfen! Alle, die schon 60 sind, wissen aber auch, dass man spätestens in diesem Alter so manches Zipperlein zu kurieren hat. Das Zipperlein der Dreifaltigkeitskirche ist etwas größer: Wir werden nicht umhin kommen, möglichst schnell die gesamte Elektrik der Kirche zu erneuern. Das beinhaltet das museumsreife Steuerpult, Beleuchtung, Ton, Heizung und die komplette Erneuerung der Leitungen. In diesem Zuge werden wir auch über Themen wie Beamer, Digitalisierung, W-LAN etc. nachdenken müssen, um die Kirche zukunftsfit zu machen. Ein erster Ortstermin mit Architekt Christof Illig von der Landeskirche fand schon statt. Eine erste Zahl ist auch schon gefallen: „Da sind wir schnell bei 200.000 Euro“. Aber das schreckt uns nicht, wir gehen es Schritt für Schritt an - und Zuschüsse gibt es auch! Unsere starke Bobinger Kirchengemeinde wird das schultern! (PL) 4
Pfarramt im Dornröschen-Schlaf? Es war einmal … – So beginnen Märchen. Und oft müssen Aufgaben erfüllt und Mut- proben bestanden werden, bevor sich alles zum Guten wendet. Eines vorweg, geschlafen wird im Pfarramt nicht – und schon gar nicht 100 Jahre! Aufgaben gibt es auch im Lockdown genug. Nur ein paar seltsame sind dazugekom- men: Hygienepläne, Anmeldelisten, Desinfektionseimer beschriften, Eintrittskarten, Kirchen-Sitzpläne … Hab ich natürlich brav erledigt, will ja nicht die Pechmarie sein! Auch das Pfarramts-Sorgentelefon lief heiß. Gerne bin ich für Sie da! Lange „wie ein Schatz vergrabene“ Aufgaben wurden erledigt (Nutzungsstunden, Ge- fährdungsbeurteilungen). Mangels W-LAN in meinem kleinen Reich lernte ich im „Thronsaal“ der Pfarrerin ein neues Abrechnungsmodul kennen, via Zoom. Fast wie Zauberei, nur ohne Zauberstab! Wieder eine Fremdsprache nach WDRT und MEWIS. Bisweilen erscheint eine gute Fee, die uns die Tage mit Leibspeisen versüßt. Oder es reitet ein Herold vorbei, um Post abzuholen und sie im Reich zu verteilen. Dann und wann schaut ein Minister aus dem Kirchenvorstand nach dem Rechten. Aber meistens ist mein König da, um mich zu beschützen. Er ist ein weiser, gerechter Herrscher, der schon zweimal sieben Jahre mit Umsicht, Güte und Gerechtigkeit regiert. Beizeiten muss er aber auch Strenge walten lassen und verfügt ein Schweige- gebot. Audienz zu bekommen ist für die Untertanen bisweilen schwierig, denn auch um die stolzen Burgfrauen im Nachbarschloss der KiTa muss er sich kümmern. Wie gut, dass wir auch eine Königin und eine Kinderzofe haben, die mit ihrem sanft- mütigen Wesen und klugem Verstand dem Volk mutig zur Seite stehen. Nicht zu ver- gessen Prinz Harry, Prinzessin Judith, die Kammerdiener und die Hof-Musikerinnen. Wie wunderbar wäre es in dieser sonderbaren Zeit, wenn wir drei Wünsche frei hät- ten. Oder es müsste ein Held kommen, der die Hecke niederreißt, den Drachen besiegt und die Mutproben besteht. Auch die Gans von „Zwerg Nase“ wäre nicht schlecht, die das richtige Kräutlein findet für die wundersame Verwandlung. Märchen hin oder her – Mein erster und größter Wunsch ist, dass die böse Fee ver- schwindet und wir alle uns wieder begegnen und ein großes Fest feiern können hier in unserem „Gemeinde-Schloss“! Wenn ich Sie mit diesem kleinen Ausflug in das Land der Märchen ein wenig zum Schmunzeln bringen konnte, ist ein zweiter Wunsch erfüllt. Ein dritter Wunsch wäre, dass es Ihnen allen gut geht und Sie wie neu geboren aus dieser seltsamen Zeit erwachen. Es grüßt Sie Ihre noch „verzauberte“ Pfarramtssekretärin Angelika Krawetzke. 5
Kirche in der Karwoche Menschen an Jesu Seite „Menschen an Jesu Seite“ - so lautete die Überschrift über den Mittwochsandachten in der Passionszeit. Die letzte dieser Andachten findet am Mittwoch, 24. März, 19.00 Uhr, statt. Im Mittelpunkt steht „Maria aus Magdala“. Es war damals nicht anders als heute: Die Menschen, die mit Jesus unterwegs waren, hätten nicht unterschiedlicher sein können. Es gab Ungestüme und Besonnene, Ver- kopfte und Bauchmenschen, Unentschiedene und Verbindliche, Schweigende und Wortführer, Wilde und Sanfte, Vertrauensvolle und Zweifler … Alle hatten sie ihren Platz an Jesu Seite, jede und jeder war ihm mit ihrem oder sei- nem Wesen willkommen. Jede und jeder wurde von ihm geliebt. Weil alle Menschen waren - und wegen der Menschen war Jesus auf die Erde gekommen. Durch Jesus wurde sichtbar: Gott hält zu seinen Menschen. Gott ist immer für seine Menschen da. Gott weiß, was seine Menschen brauchen. Er weiß auch, was seine Menschen schaffen können und was sie nicht schaffen. Am Gründonnerstag wird dies überdeutlich: Erst sind alle Jüngerinnen und Jünger von Jesus zum Essen eingeladen. Im Abendmahl zeigt er ihnen, wie weit seine Liebe reichen wird - bis in den Tod hinein und über den Tod hinaus. Dann geht Judas in die Nacht, um Jesus zu verraten. Die Jünger schlafen ein, ausge- rechnet in dem Moment, in dem Jesus seine Freunde am dringendsten gebraucht hätte. Und als die Soldaten der Tempelwache kommen, fliehen die Freunde Jesu voller Angst. Jesus bleibt ganz alleine zurück in seiner Not. Nacht der verlöschenden Lichter Gründonnerstag, 1. April, 19.00 Uhr Dreifaltigkeitskirche Das Abendmahl ist Geschichte. Der Gottesdienst findet im Garten Gethsemane statt. Zwölf Kerzen stehen stellvertretend für zwölf Menschen an Jesu Seite. Eine und einer nach dem anderen verlässt seinen Freund und Herrn. Sie schaffen es nicht, bei ihm zu bleiben. Eine Kerze nach der anderen wird ausgeblasen. Am Ende ist nur die Oster- kerze übrig - Gottes Licht, das noch in der Finsternis leuchtet. 6
Kirche in der Karwoche Karfreitag: Am Vormittag um 10.00 Uhr feiern wir einen stillen Abendmahlsgottes- dienst und versuchen gemeinsam, das Leiden Jesu zu verstehen - als Menschen, die die Tiefe dieses Leidens gar nicht erfassen können. Am Nachmittag denken wir an den Tod Jesu. Die Orgel schweigt. Dafür werden Nathalie, Andreas und Ludwig Schmalhofer ihre Streichinstrumente für uns zum Klin- gen bringen. Nachdenkliche, drängende, dichte und in die Tiefe gehende Töne von Violine, Bratsche und Violoncello. Dazu die biblische Leidensgeschichte auf dem Hügel Golgatha vor den Toren Jerusa- lems. Gebete, Zeiten der Stille und des Nachdenkens. Darüber, was dieser Mann am Kreuz für uns, seine Menschen, erlitten und erduldet hat. Darüber, wie wir Menschen oft sind: unvollkommen, orientierungslos, hilflos … - Und trotzdem von Gott geliebt! ANDACHTEN ZUM TOD JESU „Saiten der Passion“ Karfreitag, 2. April 15.00 und 17.00 Uhr Nathalie Schmalhofer, Violine Andreas Schmalhofer, Violoncello Ludwig Schmalhofer, Viola MUSIK VON J. S. BACH Und dann folgt der Karsamstag, der Tag der Grabesruhe. Keine einfache Aufgabe, diesen Tag auch für sich selbst als Tag der Ruhe freizuhalten. Aber es ist wichtig, denn an diesem Tag entscheidet sich, was stärker ist: Lebensangst oder Lebenshoff- nung, die Unzulänglichkeit des Menschen oder die Güte Gottes, Tod oder Leben. Um 18.00 Uhr trifft sich die Jugend in der Kirche, um gemeinsam ihre Lange Oster- nacht zu beginnen. Danach werden die Jugendlichen zu sich nach Hause fahren, denn eine gemeinsame Feier im Gemeindehaus ist nicht möglich. So werden sie digital miteinander unterwegs sein, wie im vergangenen Jahr. Lange haben wir im Kirchenvorstand überlegt, wie wir es mit unserer Osternacht in der Kirche halten. Wir haben uns schweren Herzens dazu entschieden, dass sie nicht stattfinden wird. Alles, was diese Osternacht ausmacht, ist nicht möglich oder nur sehr schwer umsetzbar. Eine Osternacht ohne gemeinsame Taizé-Gesänge, mit elekt- rischem Licht, um die Corona-Regeln einhalten zu können, ohne Abendmahl im Kreis und ohne anschließendes Osterfrühstück - wir konnten sie uns nicht vorstellen. (PL) 7
Kirche für andere An andere denken - mit dem Bobinger Tisch Anstelle der „Kauf eins mehr“-Aktion vor den Supermärkten im Advent durften wir für den Bobinger Tisch einen Sammelkorb im Kirchenvorraum aufstellen. Die große Spendenbereitschaft in unserer Gemeinde und den katholischen Kirchen St. Felizitas und Heilige Familie ermöglichte eine gut sortierte hilfreiche Ausgabe an Lebensmitteln vor den Feiertagen. Da die Corona–bedingten Einschränkungen auch vor Ostern noch keine Sammelaktionen vor den Supermärkten erlauben, dürfen wir wieder Sammelkörbe in den Eingangsbereichen der drei Kirchen aufstellen. Bitte helfen Sie wieder mit bei der Befüllung mit haltbaren Lebensmitteln. Hocherfreut ist unser Vorbereitungsteam über die spontane Mitarbeit und den Ein- satz von Anna Maresch. Sie ist eine tatkräftige, umsichtige Helferin und große Entlastung für unsere zurzeit sehr kleine Gruppe. Denn wir haben unsere älteren Helferinnen wegen der erhöhten Infektionsgefahr gebeten, daheimzubleiben. Nach wie vor benötigen wir dringend Fahrer für das wöchentliche Einsammeln der Lebensmittel bei den Supermärkten. Dies erfolgt immer montags zwischen 9.30 und 12.00 Uhr und dienstags zwischen 8.00 und 12.00 Uhr mit Leihfahrzeugen. Wir wol- len auch weiterhin einen Turnus von vier Wochen im Dienstplan einhalten, damit niemand überfordert wird. Bei Interesse schauen Sie doch einfach am Montag oder Dienstag zu den angegebenen Zeiten bei uns vorbei - im Mayerweg 26, Eingang von der Mozartstraße her. (SuSt) „Ostern zum Mitnehmen“ - für sich und andere Für alle, die noch vorsichtig sind mit dem Gottesdienstbesuch, und für alle, die zuhause bleiben müssen, soll es trotzdem Ostern werden. Deswegen gibt es in unserer Kirche ab Karsamstag-Nachmittag „Ostern zum Mitnehmen“. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen! Oder Sie bitten jemanden, dass er Ihnen „Ostern mitbringt“. Oder Sie melden sich bei uns. „Ostern kann auch geliefert werden!“ (PL) 8
Kirche an Ostern Eine laaaange Osternacht? Was hör ich da? Ostern mal nicht mit der Familie feiern? Eine ganze Nacht durchmachen? :O Und viel Spaß mit Freunden und Jugendleiter*innen haben können? DAS schreit nach der Langen Osternacht! Du hast richtig gehört: Auch dieses Jahr wollen wir gemeinsam mit euch Ostern feiern - in der Nacht vom 3. auf den 4. April (ab 18.00 Uhr). Die Lange Osternacht wird mit einer kleinen Andacht in der Kirche starten und die ganze Nacht weitergehen. Ob Spiele, knifflige Rätsel, kurze Denk- anstöße oder ein knackiges Sportprogramm, wir werden alles tun, um euch wachzuhalten bis zum Ostermorgen! Wo? Aufgrund der Corona-Situation wird die Lange Osternacht überwie- gend digital stattfinden. Der Beginn ist auf jeden Fall in der Kirche geplant. Wie? Ob digital oder in der Kirche, ihr kriegt früh genug Informationen von uns! Wir bitten um Verständnis. Was brauche ich? Viel Spaß, Freude und bloß keine Müdigkeit. Wir freuen uns sehr auf euch und eine laaaange Osternacht! (PC) Euer Mitarbeitenden-Team Während die Jugend wacht, haben die Erwachsenen hoffentlich Zeit und innere Ruhe zu schlafen, um im Licht des Ostermorgens aufzuwachen und dann zu feiern. Osterfreude muss man teilen. Deswegen laden wir herzlich ein zu unseren beiden Festgottesdiensten. Dort soll es richtig Ostern werden, mit einer hoffnungsvollen Predigt, mit Abendmahl, Orgel und Trompete. Lebensfreude pur! OSTERSONNTAG n! nde 4. April st a ufer 10.00 und 11.15 Uhr a s ist su Je Hoffnung - Licht Leben - Zukunft 9
Kirche unterwegs Mit den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus Gerne hätten wir am Ostermontag wieder alle Kinder und ihre Familien eingeladen, um sich gemeinsam an ihre Taufe zu erinnern: ein leuchtendes „Meer“ von brennen- den Taufkerzen, ein großer Segenskreis in der Kirche, fröhliche Tauflieder und viele, viele Kinder … Wir hoffen, dass das im Jahr 2022 wieder geht. Aber wir haben eine schöne Alternative: In Anknüp- fung an eine frühere Bobinger Tradition laden wir am Ostermontag, 5. April, 10.00 Uhr, alle Genera- tionen (Mensch und Hund) zum Emmaus-Gang ein. Treffpunkt ist am Parkplatz in Burgwalden. Von dort aus machen wir uns auf einen Stationen-Weg zur Scheppacher Kapelle und hören die Geschichte der Emmaus-Jünger. Am Ziel angekommen gibt es eine kleine Andacht und dann werden Ostereier gesucht und es wird gefeiert. Wegen der Hygienevorschriften bitten wir Sie, Ihr eigenes Osterfrühstück im Gepäck zu haben. Eine kleine Überraschung für die Kinder haben wir dabei. (PL) Wir holen den Valentinstag nach, im Liebesmonat Mai! Gottesdienst für die Liebe 5. Mai, 18.30 Uhr, St. Felizitas mit „Horizont & friends“ Petri heil! - Auf den Spuren der Fischer Wir freuen uns, dass wir wieder auf das Gelände des Fischerei-Vereins, Flurstraße 26, eingeladen sind, um Familiengottesdienst zu feiern. Wir hoffen, es klappt! Christi Himmelfahrt, 13. Mai, 10.00 Uhr Um die Abstände einhalten zu können, bitten wir Sie, Ihre Sitzgelegenheit (Stuhl, Picknickdecke o. ä.) mitzu- bringen. Leider müssen wir auf Bewirtung verzichten. 10
Kirche unterwegs Frauenfreizeit vom 16. bis 18. Juli 2021 im Gästehaus Lindenhof 87675 Rettenbach am Auerberg, Oberlöchers 7 Kräuter – sammeln und verarbeiten Samstags werden wir mit einer Kräuterfachfrau unterwegs sein, Kräuter selbst sammeln und sie dann auch verarbeiten. 20 Einzelzimmer (z. T. in Appartements/FeWo) mit Verpflegung haben wir reserviert. Kosten ca. 140 bis150 € Wir hoffen sehr, dass wir in diesem Jahr fahren können, um das Wochenende gemeinsam zu verbringen. Alle Angemeldeten werden von uns benachrichtigt, ob wir fahren können und wie die Bedingungen sein werden. Anmeldungen bitte bis 23.05. (Pfingsten) an das Evang. Pfarramt Bobingen Voranmeldung zur Frauenfreizeit, 16.-18.07.2021 Name ……………………………………………………………………………………………….. Anschrift ……………………………………………………………………………………………….. Telefon ……………….……….. E-Mail ……………………………………….………………... Ich fahre mit eigenem PKW ja nein . Ich kann …….. Personen mitnehmen. Verpflegung: Vegetarier ja nein Sonstige Verpflegungswünsche: ………………………………………………………..…………… Mit der Erstellung einer Liste und eines Mail-Verteilers zur Weitergabe von Informa- tionen an die Teilnehmerinnen bin ich einverstanden: ja nein ………………………………… ……………………………………………………….. Datum Unterschrift 11
Kirchenpause Das vergangene Jahr hat uns viele neue Regeln gebracht - und viele ungewohnte Wörter wie etwa Hygienekonzept, AHA-Regeln oder FFP2-Maske. Unser Rätsel ver- sammelt extra Wörter, die gut in den Ohren klingen. Viel Spaß beim Rätseln! Kreuzworträtsel Lieblingswörter (Lösung im Pfarramt) 12
Kirche und Musik Königliche Schaltzentrale Eine Stunde mit dem „Instrument des Jahres 2021“ Sonntag morgen, 9.00 Uhr, eine Stunde bis zum Gottesdienst. Noch ist alles ruhig in der Dreifaltigkeitskirche Bobingen – auch auf der Orgelempore. Dabei ist eine der Hauptakteurinnen des sonntäglichen Kirchenmorgens längst da – die KÖNIGIN DER INSTRUMENTE wartet auf ihren Einsatz. Königin? Ja, weil sie so viele Klangfacetten bietet wie kein anderes Instrument. Manche sagen zur Orgel aber auch „ANCILLA DEI“, also „Magd des Herrn“, denn sie dient dem Gottesdienst: Geleitet die Gemeinde hinein und hinaus, malt Textstellen trauernd oder jubelnd an, intoniert liturgische Gesänge, begleitet den Gemeinde- gesang und findet ihre eigene Interpretation für das Evangelium. Sie ist ein besonderes Instrument und im Jahr 2021 von den Landesmusikräten zum „INSTRUMENT DES JAHRES“ ausgerufen worden. Aus diesem Anlass steigen wir heute auf die Empore und schauen still und leise zu, was die Königin antreibt. Und was dafür nötig ist, dass die vielen Pfeifen Luft zum Schwingen und die heutige Bot- schaft zum Klingen bringen. Noch eine halbe Stunde bis zum Gottesdienst. Allmählich sind SCHRITTE zu hören, und dann knarzt die Wendeltreppe und jemand steigt hinauf zur Orgel. Die ORGANISTIN ist da. Doch was tut sie da? Warum zieht sie ihre Schuhe aus? Fühlt sie sich hier durch unzählige Übe- und Musizierstunden bereits so zuhause, dass sie es sich erst einmal gemütlich macht? Ach so, jetzt schlüpft sie in ihre speziellen Or- gelschuhe. Durch die weiche Ledersohle lassen sich wohl die vielen PEDALE BESSER ERTASTEN, mit denen sie die größten PFEIFEN und die tiefsten Töne zum Erklingen bringen wird. Die längste Pfeife der Dreifaltigkeitskirche misst übrigens 2,40 m. 13
Kirche und Musik Schon ist es wenige Minuten vor zehn Uhr, leises Rascheln und letzte schnelle Schrit- te verraten, dass die Menschen nun ihre Plätze eingenommen haben. Glockengeläut erfüllt den Raum. Die Organistin hat sich längst auf ihre Orgelbank geschwungen, wartet und blickt auf die Noten des Präludiums, das den Gottesdienst eröffnen wird. Lauscht auf die verklingenden Glocken und dreht dann an zwei Griffen am Orgeltisch: „WIND“ und „LICHT“. Die Lampe über den Noten geht an und das leise Rauschen der Windanlage setzt ein, unhörbar für die unten Sitzenden, und doch seit 2.000 Jahren die wichtigste Zutat für das Tönen der Pfeifen: Luft. Schon im römischen Zirkus verwandelten Pfeifen bewegte Luft in Klang, auch zur Verherrlichung der römischen Kaiser waren sie zu hören, die etwas leierige Variante orgelte auf Jahrmärkten und seit mehreren hundert Jahren sind Orgeln untrennbarer Bestandteil der Kirchen. Sorgten früher noch BÄLGETRETER für den Wind, sind es heute Elektromotoren. Mittlerweile hat die Organistin ihr Orgelvorspiel beendet. Heute war es ein neu ein- studiertes Präludium von Felix Mendelssohn-Bartholdy, der viele besondere Stücke für die Orgel komponiert hat. KÖNIGLICH UND FESTLICH waren die Töne. Die Klang- farbe bestimmt die Organistin durch das Mischen der Register. Zart oder prächtig, Flöten, Prinzipale oder Trompeten, was passt am besten zum Stück, was zum Thema des Sonntags im Jahreslauf? Mit welchen Farben lassen sich die Menschen besonders gut vom Alltag in den Gottesdienst hinein begleiten? In Bobingen stehen für all diese Modulationen 17 Register bereit. Die Lenter-Orgel folgt klang- lich der Bauzeit der Kirche: Passend zum schlichten Bau von 1961 ist die Disposition eher hell und leicht ausgerichtet. Inzwischen hat die Pfarrerin die Gemeinde begrüßt und die Organistin die Register gewechselt. Für das Eingangslied darf es leuchtend und aufmunternd sein. Fast wirkt das wie eine SCHALTZENTRALE hier oben, so zentral vor dem großen Fenster und zwischen den seitlich angebrachten Gehäusen mit den Manual-Pfeifen. Oder wie in einem COCKPIT. Motor an, Hebel ziehen, abheben zum Flug. Jetzt braucht die Gemeinde Unterstützung beim Gesang. Tempo und Rhythmus wollen daher wohl überlegt sein. Dann noch ein bisschen Abwechslung: Zwischen den Strophen wechselt sie flugs die Register. Viele Lieder werden im „Kantionalsatz“ begleitet: Die Melodie übernimmt der Sopran, darunter bilden Alt, Tenor und Bass die Begleitung. Die Organistin hat nicht nur alle Hände voll zu tun: Die Finger schnellen auf zwei Manualen hin und her, dazu SAUSEN IHRE FÜßE FLINK über die Pedale. Da ist viel Koordination gefragt. 14
Kirche und Musik Zumal anders als beim Klavier auch das Loslassen der Taste entscheidend ist, schließt sich doch dann das Ventil und der Luftstrom versiegt. „Das ist Gehirnjogging pur“, flüstert uns die Organistin rasch über die Schulter hin zu. Doch schon ist sie wieder auf Empfangsbereitschaft und ganz Auge und Ohr in den Altarraum hinein. Nun ist wieder die Pfarrerin an der Reihe, es folgen Sünden- bekenntnis und die Anrufung Gottes im Psalm. Anschließend wechseln die Kinder zur Kinderkirche im Gemeindehaus. Das Lied „Wir sind die Kinder in der Gemeinde“ spielt die Organistin inzwischen auswendig. Der nächste Teil erfolgt in engem Dialog zwischen Liturgin und Kirchenmusikerin. Das „Kyrie eleison“ ist in der Regel ein Wechselgesang zwischen Pfarrer und Gemeinde und muss WIE AM SCHNÜRCHEN klappen. Mit der Intonation der Orgel, also einer kurzen Tonangabe, leitet der Liturg zum „Gloria Patri“ („Ehre sei Gott in der Höhe“) über, die Organistin führt die Gemeinde zum FREUDIGEN LOBGESANG des „Gloria“. Das Register „Mixtur“ dazu und es klingt heller und freudig und strahlend. Dann hört die Organistin auf Gebet und Lesung und spricht das Glaubensbekenntnis mit. Ganz leise sortiert sie die Noten und wählt die Klangfarben für den nächsten Einsatz, das Wochenlied. Dieses Stück nimmt in der Regel Bezug zur Lesung oder zum Sonntag im liturgischen Kalender. Nach dem Gemeindelied schaltet sie den Orgelmotor aus. Denn jetzt folgt die Predigt. PAUSE FÜR DIE KÖNIGIN. In einem kleinen Dorf im Westerwald kursiert die Anekdote, dass ein früherer Organist genau wusste, dass der Pfarrer exakt eine halbe Stunde predigt. Genug Zeit, um im benachbarten WIRTSHAUS ein Glas Bier zu trinken. Direkt nach dem „Amen“ griff er dann, heiter zurück, wieder in die Tasten. Unsere Organistin verlässt nun ebenfalls ihre Orgel- bank. Aber sie bleibt auf der Empore. Der Predigt lauscht sie von einem bequemen Stuhl aus, der neben dem Orgelspieltisch steht. Irgendwann spürt sie, dass sich die Predigt dem Ende zuneigt, die Predigerin „setzt zur Landung an“. ACHTUNG, ZURÜCK AUF POSITION! Das „Amen“ beschließt die Predigt und in unserem Cockpit wird die Windanlage wieder in Gang gesetzt. Mit einem „Choralvorspiel“ wird die Gemeinde zum Predigtlied hingeführt. Während der Abkündigungen blättert die Organistin zur Schlussliturgie, es folgen „Sendung“ und „Segen“ mit dem gesungenen „Amen“. Dann wird für das Schlusslied nochmals umregistriert. Das Orgelnachspiel begleitet die Gemeinde auf dem Weg zurück in den Alltag. Heute klingt es ganz GLÄNZEND UND FRÖHLICH. Und die Königin hat wieder einmal gezeigt, was alles in ihr steckt. Bald darauf ist alles wieder still. (PH und SP) 15
Kirchentiere Konstantins Weg aus der Einsamkeit Er lebte schon seit dem letzten Frühling im Pfarrgarten. Es gefiel ihm dort ausgezeichnet, denn es gab dort kein Kind, das mit seinen Stiefeln die Erdhaufen zertrampelte, und kein Gift, das seinen Boden ungenieß- bar gemacht hätte. So kam es, dass sich Konstantin rundherum wohl fühlte und nach Herzenslust buddeln und graben konnte. Er liebte es, lange Gänge anzulegen, Höhlen zum Wohnen oder Schlafen zu graben und ab und zu einen Luftschacht bis an die Oberfläche zu bauen. Und manchmal, wenn er in der Nacht aus einem seiner Hügel herausschnup- perte, um die frische Nachtluft einzusaugen, dann träumte er von den Sternen am Himmel und dem Mondlicht. Im letzten Herbst, also kurz vor dem Winter, machte sich Konstantin jedoch einige Sorgen. Der Winter war nicht seine beliebteste Jahreszeit. Wenn der Erdboden gefroren war, konnte er nicht graben, nicht buddeln und auch keine frischen Insekten oder Würmer erbeuten. Er war eingesperrt und lebte von seinen Vorräten. Es wurde ihm dann oft lang- weilig, so ganz allein unter der Erde und so blind, wie ein Maulwurf eben war. Doch eines Abends sollte sich sein Leben verändern. Konstantin war, wie schon so oft, aus seinem Gang heraus an die frische Luft geklettert, als er auf einmal etwas hörte. Er hielt den Atem an und lauschte. Erst vernahm er die Laute nur ganz leise. Sie klangen wie das sachte Rauschen des Windes im Gras und in den Bäumen. Oder wie das Lied der Amsel am Abend. Zart und wie eine jubelnde Melodie. Doch dann schwollen die Klänge an und bald ertönten sie so laut wie ein Pras- selregen. Allerdings waren es keine gleichlautenden Töne, sondern tiefe und hohe, dunkle und helle, trällernde und langgezogene, jauchzende und traurige. Zwischendurch erschrak Konstantin, als ein kräftiger Trompe- tenschall so laut wie ein Donnerhall seine Barthaare erzittern ließ. Er konnte sich an dieser himmlischen Musik gar nicht satthören! 16
Kirchenobst Natürlich wusste er nicht, dass Frau Pröbstl gerade an der Orgel saß und für das nächste Kirchenkonzert probte. Das wissen nur wir. Aber Konstantin wusste, dass er diese herrlichen Orgelklänge mitnehmen würde. Er würde sich während des ganzen tristen und kalten Winters an diese Klänge erinnern. Er wusste auch, dass die Erinnerung an die Orgel- musik ihn durch die dunkle Zeit begleiten würde. Denn weil er fast blind war, hatte er ein besonders feines und ausgebildetes Gehör. Zufrieden und ein wenig fröstelnd kroch er, als die Orgelklänge vorüber waren, zurück in sein Schlafzimmer. Und während der Winter mit Schnee und Eis in den Pfarrgarten einzog, träumte Konstantin von den Orgelklängen, hörte sie wieder und wieder und ertrug seine Einsamkeit unter der Erde mit Langmut. (MH) Bobinger CD-Produktion „Die Kirschin Elfriede“ Sigrid Pröbstl an der Lenter-Orgel, Peter Lukas als Erzähler, dazu ein Vokalensemble mit Barbara Mayr, Matthäus Morhart, Julia und Robert Sturm; aufgenommen hat Elias Miorin. Titel der CD: „Die Kirschin Elfriede“. Eine Gute-Nacht-Geschichte von Gerhard Engelsberger, vertont für Orgel von Christiane Michel-Ostertun. Dazu weitere Geschichten des Autors und Gute-Nacht-Lieder. Ein wunderschönes Geschenk für Kinder und Erwachsene. Die CD gibt es ab den „Live-Aufführungen“ der „Kirschin Elfriede“zu kaufen: Sonntag, 27. Juni, 10.00 und 11.15 Uhr Kirschen-Gottesdienste, besonders für Familien Donnerstag, 8. Juli, 20.00 Uhr im Rahmen der Reihe „Orgel am 8. um 8“ (s. S. 48) 17
Kirche und Musik Nachrichten aus der Kirchenmusik-Szene WAS MACHEN EIGENTLICH UNSERE CHÖRE? Es gibt nichts Schlimmeres, als singen zu wollen und nicht singen zu dürfen! Kantorei, Gospelchor&more und auch der Projektchor Klangverwandt sind in der verordneten Corona-Zwangspause. Alle Chorleiterinnen suchen aber nach kreativen Wegen, trotzdem ein bisschen Musik zu machen. Ute Rappl bietet den Sängerinnen und Sängern des Gospelchores Einzelstimmbildung zur Chorproben-Zeit an und hat viele unkonventionelle Ideen, um den Chor bei Laune zu halten. Lieber heute als morgen würden sie alle wieder zu proben beginnen. Zwei Stimmbildungsquartette aus dem Chor gestalten Gottesdienste mit. Ute Rappl selbst unterstützt uns mit ihrer brillanten Solo-Stimme bei Andachten und Gottesdiensten. Jacqueline Burckhardt hält den Kontakt zur Kantorei durch liebevolle E-Mails und hat ein Auge darauf, dass die Chormitglieder untereinander verbunden bleiben. Im Advent gab es täglich Impulse und Musik aus der „Burckhardt-Familie“ (die sich nicht hinter den Trapps und Kellys verstecken muss). Dazu Chorübungen für zuhause, hier eine kleine Kostprobe: „Ich trage die Töne, ich trage den Klangngngng". Den letzten Ton lasst ihr mit der Silbe ng schön ausklingen und im Kopf vibrieren. Vielleicht wollt ihr die Übungen auch in anderen Räumen mal ausprobieren und erforschen, wie der Klang dort ist. Tipp: Unter der Dusche klingt es besonders schön! Ganz lieben Dank an die Chorleiterinnen für ihre Motivation und Ausdauer! Danke auch an die Sängerinnen und Sänger. Wir freuen uns, euch bald wieder zu hören! EIN HOCH AUF DIE KLEINEN ENSEMBLES Viele vermissen das Singen im Gottesdienst, aber es soll nicht wenige geben, die sich an die Alternative gewöhnen könnten - „Kleine Ensembles“. Was sich so locker anhört, ist in Wirklich- keit eine Meisterleistung unserer beiden Kirchenmusikerinnen Martina Dittmeier und Sigrid Pröbstl. Seit Beginn des Singverbotes schaffen sie es jeden Sonntag, immer neue und facettenreiche Musikerinnen und Musiker aus dem Hut zu zaubern: Orgel und Klavier + Instrument, Gospel, barocke Kammermusik, Blechbläser, Band, Gesangssolisten, Blockflötenquartett, Streicher, … Herzlichen Dank an unsere ener- giegeladenen „Motorinnen“ und an alle, die sich von ihnen antreiben lassen! Und das Allerschönste: Die enge Zusammenarbeit mit Pfarrerin, Pfarrer, Lektorin und Vikar macht unsere Gottesdienste zu „Gesamtkunstwerken“. Es wäre schön, wenn das so bleibt, auch wenn wir (hoffentlich bald!) wieder gemeinsam singen dürfen. (PL) 18
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr Alle Planungen stehen unter Änderungsvorbehalt. Bitte beachten Sie Tagespresse, E-Mail-Newsletter, Aushänge und Abkündigungen. SONNTAG, 21.03.2021 (JUDIKA) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Vikar Harald Baude, Organistin Martina Dittmeier und Querflöte MITTWOCH, 24.03.2021 19.00 Uhr Andacht auf dem Weg durch die Passionszeit, „Maria aus Magdala“, Pfarrerin Brigitte Funk, Organistin Jacqueline Burckhardt (s. S. 6) SONNTAG, 28.03.2021 (PALMSONNTAG) 10.00 Uhr Gottesdienst, kein Gottesdienst um 11.15 Uhr! Lektorin Eva-Maria Pettinger, Organistin Sigrid Pröbstl, Ute Rappl und Quartett des Gospelchor&more DONNERSTAG, 01.04.2021 (GRÜNDONNERSTAG) 19.00 Uhr Gottesdienst „Nacht der verlöschenden Lichter“, Pfarrer Peter Lukas, Pfarrerin Brigitte Funk und Team, Organistin Sigrid Pröbstl und Vokal-Ensemble (s. S. 6) FREITAG, 02.04.2021 (KARFREITAG) 10.00 Uhr Gottesdienst, Vikar Harald Baude, Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble (s. S. 7) 15.00 und „Saiten der Passion“, Andachten zum Tod Jesu, 17.00 Uhr Pfarrer Peter Lukas, Nathalie, Andreas und Ludwig Schmalhofer (s. S. 7) 19
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr SAMSTAG, 03.04., BIS SONNTAG, 04.04.2021 18.00 Uhr Lange Osternacht der Jugend, Religionspädagogin Judith Wagner, Vikar Harald Baude, Start in der Dreifaltigkeitskirche, danach digital (s. S. 7+9) Eine Osternacht der ganzen Gemeinde und ein Osterfrühstück gibt es Corona- bedingt leider nicht, als „kleinen Ersatz“ aber „Ostern zum Mitnehmen“ (s. S. 8). SONNTAG, 04.04.2021 (OSTERSONNTAG) 10.00 und Festgottesdienste, 11.15 Uhr Pfarrerin Brigitte Funk, Organistin Martina Dittmeier, Lea Schießl und Christine Steber, Gesang (s. S. 9) MONTAG, 05.04.2021 (OSTERMONTAG) 10.00 Uhr Emmaus-Gang, kein Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche! Pfarrerin Brigitte Funk und Pfarrer Peter Lukas, Musik: Susanne Sturm, Gitarre, Treffpunkt: Parkplatz Burgwalden (s. S. 10) SONNTAG, 11.04.2021 (QUASIMODOGENITI) 10.00 Uhr Gottesdienst, kein Gottesdienst um 11.15 Uhr! Lektorin Eva-Maria Pettinger, Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble SONNTAG, 18.04.2021 (MISERIKORDIAS DOMINI) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Kirchenrätin Birgit Sels, Stadtbergen, Organistin Martina Dittmeier und Ensemble SONNTAG, 25.04.2021 (JUBILATE) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Pfarrer Peter Lukas, Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble 20
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr SONNTAG, 02.05.2021 (KANTATE) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Pfarrer Peter Lukas, Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble MITTWOCH, 05.05.2021 18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst für die Liebe, in St. Felizitas, „Du bist mit Abstand das Beste und hast mich tief berührt“, Pfarrerin Brigitte Funk und Pfarrer Thomas Rauch, Musik: Band „Horizont & friends“ (s. S. 10) SAMSTAG, 08.05.2021 20.00 Uhr „Orgel am 8. um 8“, Musik und Texte, Jiyoung Kim-Barthen, Augsburg, Eintritt frei, um Spenden wird gebeten (s. S. 48) SONNTAG, 09.05.2021 (ROGATE) 10.00 und Gottesdienste (100. Geburtstag von Sophie Scholl), 11.15 Uhr Pfarrerin Brigitte Funk, Organistin Martina Dittmeier und Ensemble DONNERSTAG, 13.05.2021 (CHRISTI HIMMELFAHRT) 10.00 Uhr Familiengottesdienst beim Fischereiverein, „Petri heil! - Auf den Spuren der Fischer“, Pfarrer Peter Lukas und Team, Jessica Burckhardt und Anna Maresch (s. S. 10) Bitte eigene Sitzgelegenheit mitbringen! SONNTAG, 16.05.2021 (EXAUDI) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Vikar Harald Baude, Organistin Martina Dittmeier und Ensemble 21
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr SONNTAG, 23.05.2021 (PFINGSTSONNTAG) 10.00 und Festgottesdienste, 11.15 Uhr Pfarrer Peter Lukas, Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble MONTAG, 24.05.2021 (PFINGSTMONTAG) 10.00 Uhr Festgottesdienst, Lektorin Eva-Maria Pettinger, Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble SONNTAG, 30.05.2021 (TRINITATIS) 10.00 Uhr Gottesdienst, kein Gottesdienst um 11.15 Uhr! Diakon Thomas Pötschke, Augsburg, Organistin Jacqueline Burckhardt und Ensemble SONNTAG, 06.06.2021 (1. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 Uhr Gottesdienst, kein Gottesdienst um 11.15 Uhr! Lektorin Eva-Maria Pettinger, Organistin Martina Dittmeier und Ensemble DIENSTAG, 08.06.2021 20.00 Uhr „Orgel am 8. um 8“, Musik und Texte, Christian Förschner, Bad Wörishofen, Eintritt frei, um Spenden wird gebeten (s. S. 48) SONNTAG, 13.06.2021 (2. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Vikar Harald Baude, Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble 22
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr SONNTAG, 20.06.2021 (3. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Pfarrerin Brigitte Funk, Organistin Martina Dittmeier und Ensemble SONNTAG, 27.06.2021 (4. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Kirschen-Gottesdienste, besonders für Familien, 11.15 Uhr Pfarrer Peter Lukas und Team, mit der Orgel-Geschichte „Die Kirschin Elfriede“, Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble (s. S. 17) SONNTAG, 04.07.2021 (5. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Pfarrer Peter Lukas, Organistin Martina Dittmeier und Ensemble DONNERSTAG, 08.07.2021 20.00 Uhr „Orgel am 8. um 8“, Musik und Texte, „Die Kirschin Elfriede“ und andere Gute-Nacht-Geschichten, Organistin Sigrid Pröbstl, Vokalensemble, Erzähler: Peter Lukas, Eintritt frei, um Spenden wird gebeten (s. S. 48) SONNTAG, 11.07.2021 (6. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Vikar Harald Baude, Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble FREITAG, 16.07., BIS SONNTAG, 18.07.2021 Frauenfreizeit „Kräuter - sammeln und verarbeiten“, in Rettenbach am Auerberg (s. S. 11) 23
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr SONNTAG, 18.07.2021 (7. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Gottesdienste, 11.15 Uhr Pfarrer Peter Lukas, Organistin Martina Dittmeier und Ensemble SONNTAG, 25.07.2021 (8. SONNTAG NACH TRINITATIS) 10.00 und Familiengottesdienste, 11.15 Uhr Pfarrerin Brigitte Funk und Team, Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble Gottesdienste in den Seniorenwohnheimen KURSANA CARE DOMIZIL, HAUS ELIAS, REGENSBURGER ALLEE 12 Donnerstag 25.03.2021 10.30 Uhr Donnerstag 29.04.2021 10.30 Uhr Donnerstag 20.05.2021 10.30 Uhr Donnerstag 24.06.2021 10.30 Uhr SENIORENWOHNHEIM DER AWO, LINDAUER STR. 31 Donnerstag 25.03.2021 16.00 Uhr Donnerstag 29.04.2021 16.00 Uhr Donnerstag 20.05.2021 16.00 Uhr Donnerstag 24.06.2021 16.00 Uhr BETREUTES WOHNEN, ADOLF-KOLPING-STR. 2 Mittwoch 31.03.2021 10.30 Uhr Mittwoch 28.04.2021 10.30 Uhr Mittwoch 19.05.2021 10.30 Uhr Mittwoch 30.06.2021 10.30 Uhr TAGESPFLEGE EDERER, HOCHSTR. 4 Dienstag 13.07.2021 15.30 Uhr 24
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter Mutter-Kind-Gruppe BoysOnly Neugründung möglich, Nächstes Treffen: 17. April bitte sprechen Sie uns an! (s. S. 36) Kontakt: Simon Püschel Kindergarten und Krippe Leiterin: Jucafö Claudia Lautenbacher Freitag: 17.30-19.00 Uhr Stellvertretende Leiterin (Krippe): Katrin Heiß Wann ein Neustart möglich sein wird, ist noch offen. Leitung: Jugendleiter-Team Kindergruppe Donnerstag, 15.30-17.00 Uhr Gesprächskreis für Jugendliche Leitung: Christa Berchtold und und junge Erwachsene Judith Wagner (s. S. 36) Treffen nach Vereinbarung (s. S. 35) Start: 23. April, 18.00 Uhr Kontakt: Pia Claar, Judith Wagner Theaterspielen für Kinder und Harry Baude Zurzeit Theaterpause Leitung: Margrit Horsche Planungsteams für die Arbeit mit Familien, Kindern, Girlsday (10-13 Jahre) Konfirmanden, Jugendlichen Einmal im Monat, Samstag, Treffen nach Vereinbarung i. d. R. 10.00-12.30 Uhr Kontakt: Christa Berchtold 17. April, 8. Mai und Peter Lukas 12. Juni, 10. Juli Leitung: Christa Berchtold (s. S. 37) 25
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter Frauentreff - Dienstag, 19.30-21.00 Uhr Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk und Team 30. März 2021 Eine biblische Frauengestalt kennenlernen (Brigitte Funk und Judith Wagner) 27. April 2021 Unsere Wurzeln - unsere Kraft (Heidi Fischer) 18. Mai 2021 Heimat - verschiedenste Aspekte entdecken (Iris Schäffler) 29. Juni 2021 Wasser - Elixier des Lebens (Ivanna Heissler und Brigitte Funk) 16. bis 18. Juli 2021 Frauenfreizeit in Rettenbach: Kräuter - sammeln und verarbeiten (s. S. 11) Christliche Meditation Hauskreis Montag, 19.30-20.30 Uhr Zweimal im Monat 12. April, 3. Mai, 7. Juni Freitag, 19.30 Uhr Ein Angebot für alle, Ansprechpartnerin: Karin Habiger die Grunderfahrungen in der Meditation mitbringen. Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk Freitags-Runde für Senioren Spielen, Handarbeiten Freitag, 14.00 Uhr Posthelfer-Team pausiert zurzeit Nach Bedarf Ansprechpartnerin: Angelika Krawetzke 26
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter Seniorentreff - Mittwoch, 14.30 Uhr Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk, Ursula Engelbrecht, Gabriele Reiber 31. März 2021 Perlen des Glaubens (Brigitte Funk) 28. April 2021 Die Veeh-Harfe (Diakon Wolfgang Meyer und Veeh-Harfen-Gruppe) 19. Mai 2021 Australien in Bildern (Hanne Baumann) 30. Juni 2021 Tanzen im Sitzen, draußen im Garten (Peter Burger) 28. Juli 2021 Sommerlieder singen, im Garten (Sigrid Pröbstl) Bau-Team Besuchsdienst-Team Treffen nach Absprache für Geburtstage und Seelsorge Ansprechpartner: Leitung: Brigitte Funk Rainer Engelbrecht Nach Absprache Rechtsberatung Umwelt-Team 2. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr „Grüner Gockel“ 14. April, 12. Mai, 9. Juni, 14. Juli Treffen nach Absprache Rechtsanwalt Rolf Zimmermann Ansprechpartnerin: Susanne Sturm 27
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter Kantorei Bobingen-Schwabmünchen Gospelchor&more Probe: Mittwoch, 19.30 Uhr, Probe: Donnerstag, zurzeit Dreifaltigkeitskirche Bobingen 19.45-21.15 Uhr oder Christuskirche Schwabmünchen Leitung: Ute Rappl Leitung: Jacqueline Burckhardt Projektchöre Konfi- und Jugendband „Taizé“ - „Klangverwandt“ Proben nach Absprache Proben nach Absprache Im Kirchenvorstand fließt alles zusammen, was in der Gemeinde passiert. Sitzungen: 23. März, 17. April, 19. Mai, 22. Juni, 20. Juli Außerdem bei uns zu Gast: Bund Naturschutz - Integrations-Deutschkurs - Musikschule Carolin Geigl Offenes Singen - Religionslehrer-Fortbildung Sozialverband VdK - Weltladen Bobingen u.v.m. Sozialstation Bobingen gGmbH Ambulante Kranken- und Altenpflege Entlastungsleistungen Einzel- & Gruppenbetreuung Verhinderungspflege 24-Stunden-Telefon Kirchplatz 1, Bobingen Betreutes Wohnen Tel.: 08234/96210, Fax: 08234/4008 Essen auf Rädern E-Mail: info@sozialstation-bobingen.de Hausnotruf Wir stehen Ihnen beratend zur Seite. Sie erreichen uns während der Bürozei- ten von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.30 Uhr bzw. nach Vereinbarung. 28
Kirche und Kinder Vorfreude … - unsere neue Kindertagesstätte wächst! Kinderbetreuung unter erschwerten Bedingungen Die Kindergärten stemmen gerade vielfältige Herausforderungen. Unsere Leiterin Claudia Lautenbacher hat die aktuelle Situation für den Gemeindebrief mit einem Augenzwinkern in Zeitungsform gebracht. Hinter den launig präsentierten Artikeln auf der nächsten Doppelseite stecken im Detail die folgenden Anliegen: Der Kindergarten läuft derzeit im eingeschränkten Regelbetrieb. Es gibt nur feste Gruppen. Offene, gruppenübergreifende Angebote müssen entfallen. Kreative Projekte in den Kunsträumen sowie Treffs im „Restaurant“ oder in den Fluren sind aktuell nicht so möglich, wie es das Konzept eigentlich vor- sieht und wie die Kinder dies kennen. Die Anmeldung der neuen Kinder ist nur noch online über das Internetportal der Stadt Bobingen möglich, was das Prozedere für manche erschwert. Wer nach dem Umzug in den Neubau in das Haus an der Regensburger Allee einziehen wird, ist noch unklar. Es sind verschiedene Optionen im Gespräch. Wohl dem „Chef“, der sich auf wunderbare Mitarbeiterinnen verlassen kann, die jede Krise meistern! Unzählige, auch private Stunden verwenden die beiden Leiterinnen Claudia Lautenbacher und Katrin Heiß mit den wechselnden Corona-Anforderungen und parallel im „Planungsstab“ der neuen KiTa. Sie binden das Team ein, den KiTa- Beirat und die Eltern. Danke!!! Ein großer Dank auch an das gesamte Team: dass alle so gut mitziehen und so flexibel sind. Aber vor allem: dass die Liebe zu den Kindern die Corona-Angst aus unserem Haus vertreibt. (PL) 29
Kirche und Jugend Im Dezember wurde per Briefwahl der neue Jugendausschuss (JA) gewählt. Inzwi- schen hat der Kirchenvorstand die Erwachsenenvertreter im Ausschuss bestätigt und der JA hat mit seiner Arbeit begonnen - leider fast alles online. Wir gratulieren dem neuen Jugendausschuss und freuen uns auf tolle Ideen und gute Zusammenarbeit! Bei ihrer Vorstellung beantworten die neuen und alten JA-Mitglieder folgende Fragen (Antworten jeweils farblich entsprechend): Mein witzigster Konfi(Camp)-Moment? Ein FunFact über mich. Was bringt mir der Glaube? (PL) Pia Claar, Vorsitzende, 18 Jahre Mein witzigster KonfiCamp-Moment war tatsächlich, als ich selbst 2015 im KonfiCamp war und einige meiner Mitkonfir- manden ein „Märchen“ auf sehr amüsante Weise nach- gestellt haben. Mein Zweitname ist Barbara, aber das wussten (bis jetzt) nur die Wenigsten. Der Glaube an Gott schenkt mir Kraft und Hoffnung. Ich weiß, dass ich niemals alleine bin und Gott mir immer zur Seite steht. Der Glaube führt mich in eine ganz tolle Ge- meinschaft, in der ich akzeptiert werde, wie ich bin. Merle Harenbrock, stellvertretende Vorsitzende, 18 Jahre Das Einschlafen fast aller Mitarbeitenden in der Abendbesprechung am letzten Camp-Abend 2018. Ich schalte den Wasserkocher aus, bevor er es von alleine tut. Gewissheit. Magdalena Blaimberger, 15 Jahre Als wir am letzten Abend beim Theaterstück Leute zum Mitspielen „zwingen“ mussten. Ich würde nichts essen, was ich selber gekocht habe. Vor allem in der jetzigen Zeit bringt mir der Glauben Hoffnung, Kraft und Zuversicht. 32
Kirche und Jugend Katharina Lang, 23 Jahre Schwierig zu sagen, es waren dann doch schon ein paar Camps, auf denen ich war. Was mir gerade einfällt - als wir in Aquileia die Station der Täuflinge gespielt haben und unsere Kostüme mit Tüchern improvisiert haben, haben wir ein „Fotoshooting“ gemacht, bei dem super lustige Bilder entstanden sind, zum Beispiel auch mein Lieblings-KonfiCamp-Bild. Ich arbeite als Vegetarierin in einer Würstchenbude. Der Glaube bringt mir Hoffnung und Gemeinschaft. Sozusagen eine Familie, die mich immer auffängt, zu der ich immer kommen kann und die ich immer bei mir habe. Der Glaube bringt mir Kraft, Zuversicht und Unterstützung. Er hilft mir, mich selbst besser zu verstehen, und gibt mir das Gefühl, geliebt, aufgehoben und be- schützt zu sein. Jasmin Rasli, 15 Jahre Als wir uns in Grado verlaufen haben und den Treffpunkt nicht mehr fanden. Ich würde für Christas Nussecken einmal um die Welt rennen. Der Glaube gibt mir Vertrauen und Stärke in schwierigen Zeiten, ich kann mich auf ihn verlassen. Lara Sophie Nees, 16 Jahre Ich kann gar nicht genau sagen, was mein witzigster Konfi-Moment ist. Da gibt es sehr viele, die in Frage kommen würden, aber ich denke, generell würde ich die Zeit mit den anderen Mitarbeitenden nennen. Wir haben schon so viel Schönes zusammen gemacht – von verrückten Anspielen über Nächte auf dem KonfiCamp - und da haben wir schon die eine oder andere witzige Stunde miteinander verbracht. Ein FunFact über mich ist, dass ich zu gleichen Teilen ein totaler Ordnungsfreak, aber auch ein absoluter Messie sein kann. Was mir der Glaube bringt, ist eine recht einfache Frage. Er ist ein wichtiger Teil in meinem Leben, er gibt mir Halt und ist immer an meiner Seite. 33
Kirche und Jugend Alex (Alexandra Schwarz), Erwachsenen-Vertreterin, volljährig in jedem Land der Welt! Als ich rückwärts bei der Abendandacht von der Bühne fiel. Bei der Abendbesprechung im KonfiCamp bin ich die Erste, die einpennt! Sorry „Pope“! Christas Kekse teile ich generell mit niemandem gerne!!! Er hilft mir, schwierige Zeiten zu meistern und das Vertrauen, dass alles gut wird, nicht zu verlieren! Stefan Wollburg-Claar, Erwachsenen-Vertreter, schon etwas älter Meine Co-Gruppenleiterin Anja (damalige Religionspädagogin im Vorbereitungs- dienst) wurde in der letzten Konfi-Nacht samt ihrem Feldbett während des Schla- fens von einigen zu Späßen aufgelegten JuWe-Mitarbeitern aus ihrem Mitarbeiter- Zelt ins Freie getragen. Sie wachte allerdings schon während des Raustragens schlaftrunken auf und fragte mich erstaunt, was denn los sei. Ich antwortete ihr, dass ich das auch nicht so genau wisse, ich aber stark vermute, dass das ein besonderer KonfiCamp-Abschieds-Service vom JuWe sei und sie das besondere Glück habe, vom JuWe für den Service ausgewählt worden zu sein. Ich lerne gern, viel und täglich. Das ist nicht immer einfach und geht oft auch daneben. Aber ich versuche es zumindest. Mir kann man z.B. nicht vorwerfen, ich hätte ein Handbuch nicht gelesen. Ich versuche, immer erst selber zu recherchieren und nachzudenken, bevor ich andere um Hilfe bitte. Und ich bin gerne bereit, mein Wissen zu teilen. Wenn ich allerdings merke, dass Personen meine Unterstützung in Anspruch nehmen wollen für Dinge, die sie eigentlich problemlos selber lösen kön- nen, kann ich auch ungehalten und ungeduldig werden. Ich persönlich fühle mich dann am wohlsten, wenn ich mich im Vorfeld auf eine Diskussion gut auf das zu besprechende Thema vorbereiten kann. Ich weiß aber, dass man auch zu Lösungen kommt, wenn man erst gemeinsam in der Diskussion ein Problem analysiert und strukturiert. Der Glaube bringt mir die Gewissheit, dass ich geliebt und angenommen werde, so wie ich bin. Von Gott. Mit allen Fehlern und Schwächen. Bedingungslos. Ohne Voraussetzungen. Ich muss dafür keine Leistung erbrin- gen. Ich muss mir das nicht verdienen oder erarbeiten. Egal, was andere Menschen sagen oder denken. Selbst wenn meine engsten Freunde und meine Familie mich ablehnen sollten – Gott verlässt mich nicht. Er hält zu mir, auch in der größten Not und Bedrängnis. Auf ihn kann ich mich verlassen. (Bild: Stefan als Hiob im Camp) 34
Kirche und Jugend Christa Berchtold, Erwachsenen-Vertreterin, 58 Jahre Es war beim Vorstellungsgottesdienst 2015. Für das Anspiel der biblischen Geschichte („Die Taufe des Kämmerers“) benötigten wir eine „Kutsche“. Gesucht - gefunden: Der Servierwagen vom Gemeindehaus! Es war richtig cool! Leider verbog sich der Wagen ein wenig durch das Ge- wicht des „Kämmerers“ … Wenn ich ein „elektronisches Medium“ bedienen muss, ist der „Hilferuf“ vorprogrammiert: entweder vom Gerät oder von mir. Kraft und Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten; Hoffnung, die man sonst nirgends findet; Befreiung von Schuldgefühlen; eine tolle Gemeinschaft … 35
Sie können auch lesen