Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen

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Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
Gemeindebrief

                               Dreifaltigkeitskirche
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen

                                                             Bobingen - Burgwalden - Oberottmarshausen - Reinhartshausen - Straßberg - Wehringen

             Passion - Ostern - Pfingsten - Trinitatiszeit
                          Ende März bis Ende Juli 2021
Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
Inhaltsverzeichnis

 Adressen                             47        Kindergruppe                        36
 Ausbildung Religionspädagogik        41        Kindertagesstätte                29-31
 Basisbibel                           45        Kirchenjubiläum                      4
 Bobinger Tisch                        8        Klima und Digitalisierung        43-44
 BoysOnly                             36        Konfirmanden                        38
 CD „Die Kirschin Elfriede“           17        Kreuzworträtsel                     12
 Christi Himmelfahrt                  10        Lange Osternacht der Jugend       7+9
 Chöre und Ensembles                  18        Märchen aus dem Pfarramt             5
 Elektrik Kirche                       4        Orgel, Instrument des Jahres     13-15
 Emmaus-Gang                          10        Orgel am 8. um 8                    48
 Frauenfreizeit                       11        Ostern                            8-10
 Geleitwort                            3        Ostern zum Mitnehmen                 8
 Geschichte „Konstantins Weg“ 16-17             Rezertifizierung Grüner Gockel 42-43
 Gesprächskreis Jugendliche           35        Seniorengottesdienste               24
 Girlsday                             37        Sozialstation                    28+45
 Gottesdienste, Konzerte u. a.    19-24         Spendenkonto                        46
 Gründonnerstag                        6        Theologischer Nachwuchs          38-40
 Hausnotruf                           45        Unsere Gemeinde                  25-28
 Impressum                            47        Urlaube                             46
 Jugendausschuss                  32-35         Valentinstag                        10
 Karfreitag                            7        Wussten Sie schon, dass …           46
 Karwoche                            6-7

In dieser Ausgabe finden Sie Artikel von:
Harald Baude (HB), Christa Berchtold (CB), Pia Claar (PC), Brigitte Funk (BF),
Petra Harenbrock (PH), Margrit Horsche (MH), Jugendausschuss-Mitglieder,
Angelika Krawetzke (AK), Claudia Lautenbacher (CL), Peter Lukas (PL),
Sigrid Pröbstl (SP), Simon Püschel (SiP), Martina Stockbauer (MSt),
Susanne Sturm (SuSt), Judith Wagner (JW)

Titelbild: Sonnenuntergang am Bodensee
Rückseite: Konzertreihe „Orgel am 8. um 8“
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Geleitwort
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Liebe Gemeindeglieder,
liebe Leserinnen und Leser!
Lichtblicke tun uns gut. Mehr Licht nach
den dunklen Wintermonaten ebenso.
Wärme und Sonne im Frühling locken
nach draußen und ins Licht.
Endlich sieht und spürt man wieder, dass
es morgens früher hell und abends später
dunkel wird. Manche Tage sind schon
wunderbar warm, und die Frühlingssonne Lichtblicke wird es aber auch theologisch
zieht uns Menschen nach draußen.            geben, weil wir in diesem Jahr wieder
                                            Ostergottesdienste feiern werden. Und
Dieser Winter kam mir länger und kälter diesmal vielleicht bewusster und dank-
vor als in den Jahren zuvor. Das hat sicher barer, weil im letzten Jahr gar keine
nicht nur damit zu tun, dass es wirklich    stattfinden durften.
kalt war, dass Schnee lag und der Weg
nach draußen beschwerlicher war. Wir        Besseres Licht - für Gottesdienstbesucher
sollten auch möglichst zuhause bleiben      und Mitwirkende im Chorraum - wird es
wegen der Ansteckungsgefahr.                in der Kirche geben, wenn wir die not-
                                            wendige Erneuerung der Elektrik auf den
Das Frühjahr und die wärmeren Tempera- Weg gebracht haben. Aber da stehen wir
turen bieten da endlich Lichtblicke.        noch ganz am Anfang.
Obwohl - jeder Sonntag war eigentlich so Welche weiteren Ausblicke sich uns in
ein Lichtblick. Gottesdienste durften       den Sommer hinein eröffnen, wissen wir
stattfinden und Menschen bei uns und in noch nicht wirklich. Wir haben aber alles
anderen Kirchen zusammenkommen, um aufgeschrieben, was wir gerne gemein-
im Licht Gottes zu beten, zu klagen, zu     sam mit Ihnen unternehmen würden.
loben und auf sein Wort zu hören.
                                            Ganz sicher aber wird uns das Licht der
Und auch auf wohltuende Musik – zwar Welt und das Licht des Ostermorgens
nur im kleinen, aber wunderbaren Rah-       begleiten. Denn Gott ist und bleibt bei
men. Für mich sind das musikalische         uns – gerade dann, wenn wir sein Licht
Lichtblicke, die auch und gerade in der     brauchen.
dunklen Jahreszeit gut getan haben.
                                            Ich wünsche Ihnen, dass die guten
Weitere musikalische Lichtblicke erwar- Worte Gottes Ihren Weg hell machen!
ten uns in den nächsten Monaten, wenn
unsere wunderbare Orgel, die „Königin       Ihre Pfarrerin
der Instrumente“, im Jahr der Orgel im
Mittelpunkt stehen wird.
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Kirchenjubiläum „light“

 60 Jahre
 Dreifaltigkeitskirche
 Bobingen

Fast unbemerkt wurde unsere Dreifaltigkeitskirche 60 Jahre alt, Grundsteinlegung
war am 24. April 1960, Einweihung am 19. März 1961. Vor zehn Jahren haben wir
ein rauschendes Jubiläum gefeiert. Im Corona-Frühling 2021 musste ein Kirchweih-
Gottesdienst am Sonntag Lätare mit Abstand und Maske „genügen“.
Nicht gerade die allerschönsten Bauten sind in den 60er-Jahren entstanden, auch
manche Kirchen aus dieser Zeit sind „gewöhnungsbedürftig“. Ganz anders unsere
Dreifaltigkeitskirche! Was für einen lichten, ruhigen und weiten Gottesdienst-
Raum Architekt Wilhelm Wichtendahl 1961 geschaffen hat (das Bild stammt vom
Richtfest), konnten wir in den letzten Monaten wieder besonders genießen. Dazu das
beeindruckende Glasfenster von Erich Schickling (1961), die Wandbehänge von
Andrea Dresely (1993) und die perfekt eingepasste Orgel von Markus Lenter (2017).
Fremde Menschen, die in unsere Kirche kommen, nimmt der Kirchenraum sofort für
sich ein. Das liegt sicher auch daran, dass man spürt, dass dieser Raum „gelebt“
wird, dass er ein Ort ist, an dem gemeinsam gebetet, gesungen und geglaubt wird.
Der Raum beflügelt alle, die dort Dienst tun - von der Kirchenmusikerin bis zum
Pfarrer. Eine wahre Freude, in und mit dieser Kirche leben zu dürfen!
Alle, die schon 60 sind, wissen aber auch, dass man spätestens in diesem Alter so
manches Zipperlein zu kurieren hat. Das Zipperlein der Dreifaltigkeitskirche ist etwas
größer: Wir werden nicht umhin kommen, möglichst schnell die gesamte Elektrik
der Kirche zu erneuern. Das beinhaltet das museumsreife Steuerpult, Beleuchtung,
Ton, Heizung und die komplette Erneuerung der Leitungen. In diesem Zuge werden
wir auch über Themen wie Beamer, Digitalisierung, W-LAN etc. nachdenken müssen,
um die Kirche zukunftsfit zu machen.
Ein erster Ortstermin mit Architekt Christof Illig von der Landeskirche fand schon
statt. Eine erste Zahl ist auch schon gefallen: „Da sind wir schnell bei 200.000 Euro“.
Aber das schreckt uns nicht, wir gehen es Schritt für Schritt an - und Zuschüsse
gibt es auch! Unsere starke Bobinger Kirchengemeinde wird das schultern! (PL)
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Gemeindebrief Dreifaltigkeitskirche Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bobingen - Ev. Dreifaltigkeitskirche Bobingen
Pfarramt im Dornröschen-Schlaf?
Es war einmal … – So beginnen Märchen. Und oft müssen Aufgaben erfüllt und Mut-
proben bestanden werden, bevor sich alles zum Guten wendet.
Eines vorweg, geschlafen wird im Pfarramt nicht – und schon gar nicht 100 Jahre!
Aufgaben gibt es auch im Lockdown genug. Nur ein paar seltsame sind dazugekom-
men: Hygienepläne, Anmeldelisten, Desinfektionseimer beschriften, Eintrittskarten,
Kirchen-Sitzpläne … Hab ich natürlich brav erledigt, will ja nicht die Pechmarie sein!
Auch das Pfarramts-Sorgentelefon lief heiß. Gerne bin ich für Sie da!

Lange „wie ein Schatz vergrabene“ Aufgaben wurden erledigt (Nutzungsstunden, Ge-
fährdungsbeurteilungen). Mangels W-LAN in meinem kleinen Reich lernte ich im
„Thronsaal“ der Pfarrerin ein neues Abrechnungsmodul kennen, via Zoom. Fast wie
Zauberei, nur ohne Zauberstab! Wieder eine Fremdsprache nach WDRT und MEWIS.
Bisweilen erscheint eine gute Fee, die uns die Tage mit Leibspeisen versüßt. Oder es
reitet ein Herold vorbei, um Post abzuholen und sie im Reich zu verteilen. Dann und
wann schaut ein Minister aus dem Kirchenvorstand nach dem Rechten.
Aber meistens ist mein König da, um mich zu beschützen. Er ist ein weiser, gerechter
Herrscher, der schon zweimal sieben Jahre mit Umsicht, Güte und Gerechtigkeit
regiert. Beizeiten muss er aber auch Strenge walten lassen und verfügt ein Schweige-
gebot. Audienz zu bekommen ist für die Untertanen bisweilen schwierig, denn auch
um die stolzen Burgfrauen im Nachbarschloss der KiTa muss er sich kümmern.
Wie gut, dass wir auch eine Königin und eine Kinderzofe haben, die mit ihrem sanft-
mütigen Wesen und klugem Verstand dem Volk mutig zur Seite stehen. Nicht zu ver-
gessen Prinz Harry, Prinzessin Judith, die Kammerdiener und die Hof-Musikerinnen.
Wie wunderbar wäre es in dieser sonderbaren Zeit, wenn wir drei Wünsche frei hät-
ten. Oder es müsste ein Held kommen, der die Hecke niederreißt, den Drachen besiegt
und die Mutproben besteht. Auch die Gans von „Zwerg Nase“ wäre nicht schlecht,
die das richtige Kräutlein findet für die wundersame Verwandlung.
Märchen hin oder her – Mein erster und größter Wunsch ist, dass die böse Fee ver-
schwindet und wir alle uns wieder begegnen und ein großes Fest feiern können hier
in unserem „Gemeinde-Schloss“! Wenn ich Sie mit diesem kleinen Ausflug in das
Land der Märchen ein wenig zum Schmunzeln bringen konnte, ist ein zweiter
Wunsch erfüllt. Ein dritter Wunsch wäre, dass es Ihnen allen gut geht und Sie wie
neu geboren aus dieser seltsamen Zeit erwachen.
Es grüßt Sie Ihre noch „verzauberte“ Pfarramtssekretärin Angelika Krawetzke.
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Kirche in der Karwoche
                         Menschen an Jesu Seite
„Menschen an Jesu Seite“ - so lautete die Überschrift über den Mittwochsandachten
in der Passionszeit. Die letzte dieser Andachten findet am Mittwoch, 24. März,
19.00 Uhr, statt. Im Mittelpunkt steht „Maria aus Magdala“.
Es war damals nicht anders als heute: Die Menschen, die mit Jesus unterwegs waren,
hätten nicht unterschiedlicher sein können. Es gab Ungestüme und Besonnene, Ver-
kopfte und Bauchmenschen, Unentschiedene und Verbindliche, Schweigende und
Wortführer, Wilde und Sanfte, Vertrauensvolle und Zweifler …
Alle hatten sie ihren Platz an Jesu Seite, jede und jeder war ihm mit ihrem oder sei-
nem Wesen willkommen. Jede und jeder wurde von ihm geliebt. Weil alle Menschen
waren - und wegen der Menschen war Jesus auf die Erde gekommen.
Durch Jesus wurde sichtbar: Gott hält zu seinen Menschen. Gott ist immer für seine
Menschen da. Gott weiß, was seine Menschen brauchen. Er weiß auch, was seine
Menschen schaffen können und was sie nicht schaffen.
Am Gründonnerstag wird dies überdeutlich: Erst sind alle Jüngerinnen und Jünger
von Jesus zum Essen eingeladen. Im Abendmahl zeigt er ihnen, wie weit seine Liebe
reichen wird - bis in den Tod hinein und über den Tod hinaus.
Dann geht Judas in die Nacht, um Jesus zu verraten. Die Jünger schlafen ein, ausge-
rechnet in dem Moment, in dem Jesus seine Freunde am dringendsten gebraucht
hätte. Und als die Soldaten der Tempelwache kommen, fliehen die Freunde Jesu voller
Angst. Jesus bleibt ganz alleine zurück in seiner Not.

 Nacht der verlöschenden Lichter
 Gründonnerstag, 1. April, 19.00 Uhr
 Dreifaltigkeitskirche

Das Abendmahl ist Geschichte. Der Gottesdienst findet im Garten Gethsemane statt.
Zwölf Kerzen stehen stellvertretend für zwölf Menschen an Jesu Seite. Eine und einer
nach dem anderen verlässt seinen Freund und Herrn. Sie schaffen es nicht, bei ihm zu
bleiben. Eine Kerze nach der anderen wird ausgeblasen. Am Ende ist nur die Oster-
kerze übrig - Gottes Licht, das noch in der Finsternis leuchtet.
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Kirche in der Karwoche
Karfreitag: Am Vormittag um 10.00 Uhr feiern wir einen stillen Abendmahlsgottes-
dienst und versuchen gemeinsam, das Leiden Jesu zu verstehen - als Menschen, die
die Tiefe dieses Leidens gar nicht erfassen können.
Am Nachmittag denken wir an den Tod Jesu. Die Orgel schweigt. Dafür werden
Nathalie, Andreas und Ludwig Schmalhofer ihre Streichinstrumente für uns zum Klin-
gen bringen. Nachdenkliche, drängende, dichte und in die Tiefe gehende Töne von
Violine, Bratsche und Violoncello.
Dazu die biblische Leidensgeschichte auf dem Hügel Golgatha vor den Toren Jerusa-
lems. Gebete, Zeiten der Stille und des Nachdenkens. Darüber, was dieser Mann am
Kreuz für uns, seine Menschen, erlitten und erduldet hat. Darüber, wie wir Menschen
oft sind: unvollkommen, orientierungslos, hilflos … - Und trotzdem von Gott geliebt!

  ANDACHTEN ZUM TOD JESU
  „Saiten der Passion“
  Karfreitag, 2. April
  15.00 und 17.00 Uhr
  Nathalie Schmalhofer, Violine
  Andreas Schmalhofer, Violoncello
  Ludwig Schmalhofer, Viola
  MUSIK VON J. S. BACH

Und dann folgt der Karsamstag, der Tag der Grabesruhe. Keine einfache Aufgabe,
diesen Tag auch für sich selbst als Tag der Ruhe freizuhalten. Aber es ist wichtig,
denn an diesem Tag entscheidet sich, was stärker ist: Lebensangst oder Lebenshoff-
nung, die Unzulänglichkeit des Menschen oder die Güte Gottes, Tod oder Leben.
Um 18.00 Uhr trifft sich die Jugend in der Kirche, um gemeinsam ihre Lange Oster-
nacht zu beginnen. Danach werden die Jugendlichen zu sich nach Hause fahren,
denn eine gemeinsame Feier im Gemeindehaus ist nicht möglich. So werden sie
digital miteinander unterwegs sein, wie im vergangenen Jahr.
Lange haben wir im Kirchenvorstand überlegt, wie wir es mit unserer Osternacht in
der Kirche halten. Wir haben uns schweren Herzens dazu entschieden, dass sie nicht
stattfinden wird. Alles, was diese Osternacht ausmacht, ist nicht möglich oder nur
sehr schwer umsetzbar. Eine Osternacht ohne gemeinsame Taizé-Gesänge, mit elekt-
rischem Licht, um die Corona-Regeln einhalten zu können, ohne Abendmahl im Kreis
und ohne anschließendes Osterfrühstück - wir konnten sie uns nicht vorstellen. (PL)
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Kirche für andere
          An andere denken - mit dem Bobinger Tisch
                       Anstelle der „Kauf eins mehr“-Aktion vor den Supermärkten im
                       Advent durften wir für den Bobinger Tisch einen Sammelkorb
                       im Kirchenvorraum aufstellen. Die große Spendenbereitschaft
                       in unserer Gemeinde und den katholischen Kirchen St. Felizitas
                       und Heilige Familie ermöglichte eine gut sortierte hilfreiche
                       Ausgabe an Lebensmitteln vor den Feiertagen.
                       Da die Corona–bedingten Einschränkungen auch vor Ostern
                       noch keine Sammelaktionen vor den Supermärkten erlauben,
dürfen wir wieder Sammelkörbe in den Eingangsbereichen der drei Kirchen aufstellen.
Bitte helfen Sie wieder mit bei der Befüllung mit haltbaren Lebensmitteln.
Hocherfreut ist unser Vorbereitungsteam über die spontane Mitarbeit und den Ein-
satz von Anna Maresch. Sie ist eine tatkräftige, umsichtige Helferin und große
Entlastung für unsere zurzeit sehr kleine Gruppe. Denn wir haben unsere älteren
Helferinnen wegen der erhöhten Infektionsgefahr gebeten, daheimzubleiben.
Nach wie vor benötigen wir dringend Fahrer für das wöchentliche Einsammeln der
Lebensmittel bei den Supermärkten. Dies erfolgt immer montags zwischen 9.30 und
12.00 Uhr und dienstags zwischen 8.00 und 12.00 Uhr mit Leihfahrzeugen. Wir wol-
len auch weiterhin einen Turnus von vier Wochen im Dienstplan einhalten, damit
niemand überfordert wird. Bei Interesse schauen Sie doch einfach am Montag oder
Dienstag zu den angegebenen Zeiten bei uns vorbei - im Mayerweg 26, Eingang von
der Mozartstraße her. (SuSt)

        „Ostern zum Mitnehmen“ - für sich und andere
     Für alle, die noch vorsichtig sind mit dem Gottesdienstbesuch, und für
     alle, die zuhause bleiben müssen, soll es trotzdem Ostern werden.
     Deswegen gibt es in unserer Kirche ab Karsamstag-Nachmittag „Ostern
     zum Mitnehmen“. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen!
     Oder Sie bitten jemanden, dass er Ihnen „Ostern mitbringt“. Oder Sie
     melden sich bei uns. „Ostern kann auch geliefert werden!“ (PL)

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Kirche an Ostern

  Eine laaaange Osternacht?
                   Was hör ich da? Ostern mal nicht mit der Familie feiern?
                   Eine ganze Nacht durchmachen? :O
                   Und viel Spaß mit Freunden und Jugendleiter*innen haben
                   können?
                   DAS schreit nach der Langen Osternacht!
  Du hast richtig gehört: Auch dieses Jahr wollen wir gemeinsam mit euch
  Ostern feiern - in der Nacht vom 3. auf den 4. April (ab 18.00 Uhr).
  Die Lange Osternacht wird mit einer kleinen Andacht in der Kirche starten
  und die ganze Nacht weitergehen. Ob Spiele, knifflige Rätsel, kurze Denk-
  anstöße oder ein knackiges Sportprogramm, wir werden alles tun, um euch
  wachzuhalten bis zum Ostermorgen!
  Wo? Aufgrund der Corona-Situation wird die Lange Osternacht überwie-
  gend digital stattfinden. Der Beginn ist auf jeden Fall in der Kirche geplant.
  Wie? Ob digital oder in der Kirche, ihr kriegt früh genug Informationen von
  uns! Wir bitten um Verständnis.
  Was brauche ich? Viel Spaß, Freude und bloß keine Müdigkeit.
  Wir freuen uns sehr auf euch und eine laaaange Osternacht! (PC)
                                                     Euer Mitarbeitenden-Team

Während die Jugend wacht, haben die Erwachsenen hoffentlich Zeit und innere Ruhe
zu schlafen, um im Licht des Ostermorgens aufzuwachen und dann zu feiern.
Osterfreude muss man teilen. Deswegen laden wir herzlich ein zu unseren beiden
Festgottesdiensten. Dort soll es richtig Ostern werden, mit einer hoffnungsvollen
Predigt, mit Abendmahl, Orgel und Trompete. Lebensfreude pur!

  OSTERSONNTAG                                                                    n!
                                                                               nde
  4. April                                                                st a
                                                                     ufer
  10.00 und 11.15 Uhr                                              a
                                                           s ist
                                                         su
                                                      Je
  Hoffnung - Licht                                         Leben - Zukunft
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Kirche unterwegs
         Mit den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus
Gerne hätten wir am Ostermontag wieder alle Kinder und ihre Familien eingeladen,
um sich gemeinsam an ihre Taufe zu erinnern: ein leuchtendes „Meer“ von brennen-
den Taufkerzen, ein großer Segenskreis in der Kirche, fröhliche Tauflieder und viele,
viele Kinder … Wir hoffen, dass das im Jahr 2022 wieder geht.
                                 Aber wir haben eine schöne Alternative: In Anknüp-
                                 fung an eine frühere Bobinger Tradition laden wir
                                 am Ostermontag, 5. April, 10.00 Uhr, alle Genera-
                                 tionen (Mensch und Hund) zum Emmaus-Gang ein.
                                 Treffpunkt ist am Parkplatz in Burgwalden. Von dort
                                 aus machen wir uns auf einen Stationen-Weg zur
                                 Scheppacher Kapelle und hören die Geschichte der
Emmaus-Jünger. Am Ziel angekommen gibt es eine kleine Andacht und dann werden
Ostereier gesucht und es wird gefeiert.
Wegen der Hygienevorschriften bitten wir Sie, Ihr eigenes Osterfrühstück im Gepäck
zu haben. Eine kleine Überraschung für die Kinder haben wir dabei. (PL)

    Wir holen den Valentinstag nach, im Liebesmonat Mai!
      Gottesdienst für die Liebe
      5. Mai, 18.30 Uhr, St. Felizitas
      mit „Horizont & friends“

              Petri heil! - Auf den Spuren der Fischer
                            Wir freuen uns, dass wir wieder auf das Gelände des
                            Fischerei-Vereins, Flurstraße 26, eingeladen sind, um
                            Familiengottesdienst zu feiern. Wir hoffen, es klappt!
                            Christi Himmelfahrt, 13. Mai, 10.00 Uhr
                            Um die Abstände einhalten zu können, bitten wir Sie,
                            Ihre Sitzgelegenheit (Stuhl, Picknickdecke o. ä.) mitzu-
                            bringen. Leider müssen wir auf Bewirtung verzichten.

                                          10
Kirche unterwegs

       Frauenfreizeit
  vom 16. bis 18. Juli 2021
       im Gästehaus Lindenhof
     87675 Rettenbach am Auerberg,
             Oberlöchers 7

                     Kräuter – sammeln und verarbeiten
            Samstags werden wir mit einer Kräuterfachfrau unterwegs sein,
                Kräuter selbst sammeln und sie dann auch verarbeiten.
            20 Einzelzimmer (z. T. in Appartements/FeWo) mit Verpflegung
                    haben wir reserviert. Kosten ca. 140 bis150 €

               Wir hoffen sehr, dass wir in diesem Jahr fahren können,
                   um das Wochenende gemeinsam zu verbringen.
                 Alle Angemeldeten werden von uns benachrichtigt,
             ob wir fahren können und wie die Bedingungen sein werden.

   Anmeldungen bitte bis 23.05. (Pfingsten) an das Evang. Pfarramt Bobingen


            Voranmeldung zur Frauenfreizeit, 16.-18.07.2021
Name           ………………………………………………………………………………………………..
Anschrift      ………………………………………………………………………………………………..
Telefon        ……………….……….. E-Mail ……………………………………….………………...
Ich fahre mit eigenem PKW ja  nein . Ich kann …….. Personen mitnehmen.
Verpflegung: Vegetarier ja  nein 
Sonstige Verpflegungswünsche: ………………………………………………………..……………
Mit der Erstellung einer Liste und eines Mail-Verteilers zur Weitergabe von Informa-
tionen an die Teilnehmerinnen bin ich einverstanden: ja           nein 

…………………………………                       ………………………………………………………..
Datum                               Unterschrift
                                         11
Kirchenpause
Das vergangene Jahr hat uns viele neue Regeln gebracht - und viele ungewohnte
Wörter wie etwa Hygienekonzept, AHA-Regeln oder FFP2-Maske. Unser Rätsel ver-
sammelt extra Wörter, die gut in den Ohren klingen. Viel Spaß beim Rätseln!

   Kreuzworträtsel
   Lieblingswörter
   (Lösung im Pfarramt)

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Kirche und Musik

                                 Königliche
                               Schaltzentrale

                               Eine Stunde mit dem
                          „Instrument des Jahres 2021“

Sonntag morgen, 9.00 Uhr, eine Stunde bis zum Gottesdienst. Noch ist alles ruhig in
der Dreifaltigkeitskirche Bobingen – auch auf der Orgelempore. Dabei ist eine der
Hauptakteurinnen des sonntäglichen Kirchenmorgens längst da – die KÖNIGIN DER
INSTRUMENTE wartet auf ihren Einsatz. Königin? Ja, weil sie so viele Klangfacetten
bietet wie kein anderes Instrument.
Manche sagen zur Orgel aber auch „ANCILLA DEI“, also „Magd des Herrn“, denn sie
dient dem Gottesdienst: Geleitet die Gemeinde hinein und hinaus, malt Textstellen
trauernd oder jubelnd an, intoniert liturgische Gesänge, begleitet den Gemeinde-
gesang und findet ihre eigene Interpretation für das Evangelium.
Sie ist ein besonderes Instrument und im Jahr 2021 von den Landesmusikräten zum
„INSTRUMENT DES JAHRES“ ausgerufen worden. Aus diesem Anlass steigen wir
heute auf die Empore und schauen still und leise zu, was die Königin antreibt. Und
was dafür nötig ist, dass die vielen Pfeifen Luft zum Schwingen und die heutige Bot-
schaft zum Klingen bringen.
Noch eine halbe Stunde bis zum Gottesdienst. Allmählich sind SCHRITTE zu hören,
und dann knarzt die Wendeltreppe und jemand steigt hinauf zur Orgel.
Die ORGANISTIN ist da. Doch was tut sie da? Warum zieht sie ihre Schuhe aus? Fühlt
sie sich hier durch unzählige Übe- und Musizierstunden bereits so zuhause, dass sie
es sich erst einmal gemütlich macht? Ach so, jetzt schlüpft sie in ihre speziellen Or-
gelschuhe. Durch die weiche Ledersohle lassen sich wohl die vielen PEDALE BESSER
ERTASTEN, mit denen sie die größten PFEIFEN und die tiefsten Töne zum Erklingen
bringen wird. Die längste Pfeife der Dreifaltigkeitskirche misst übrigens 2,40 m.
                                          13
Kirche und Musik
Schon ist es wenige Minuten vor zehn Uhr, leises Rascheln und letzte schnelle Schrit-
te verraten, dass die Menschen nun ihre Plätze eingenommen haben. Glockengeläut
erfüllt den Raum. Die Organistin hat sich längst auf ihre Orgelbank geschwungen,
wartet und blickt auf die Noten des Präludiums, das den Gottesdienst eröffnen wird.
Lauscht auf die verklingenden Glocken und dreht
dann an zwei Griffen am Orgeltisch: „WIND“ und
„LICHT“. Die Lampe über den Noten geht an und
das leise Rauschen der Windanlage setzt ein,
unhörbar für die unten Sitzenden, und doch seit
2.000 Jahren die wichtigste Zutat für das Tönen
der Pfeifen: Luft.
Schon im römischen Zirkus verwandelten Pfeifen bewegte Luft in Klang, auch zur
Verherrlichung der römischen Kaiser waren sie zu hören, die etwas leierige Variante
orgelte auf Jahrmärkten und seit mehreren hundert Jahren sind Orgeln untrennbarer
Bestandteil der Kirchen. Sorgten früher noch BÄLGETRETER für den Wind, sind es
heute Elektromotoren.
Mittlerweile hat die Organistin ihr Orgelvorspiel beendet. Heute war es ein neu ein-
studiertes Präludium von Felix Mendelssohn-Bartholdy, der viele besondere Stücke
für die Orgel komponiert hat. KÖNIGLICH UND FESTLICH waren die Töne. Die Klang-
farbe bestimmt die Organistin durch das Mischen der Register. Zart oder prächtig,
Flöten, Prinzipale oder Trompeten, was passt am besten zum Stück, was zum Thema
des Sonntags im Jahreslauf? Mit welchen Farben lassen sich die Menschen besonders
gut vom Alltag in den Gottesdienst hinein begleiten?
                                      In Bobingen stehen für all diese Modulationen
                                      17 Register bereit. Die Lenter-Orgel folgt klang-
                                      lich der Bauzeit der Kirche: Passend zum
                                      schlichten Bau von 1961 ist die Disposition eher
                                      hell und leicht ausgerichtet.
Inzwischen hat die Pfarrerin die Gemeinde begrüßt und die Organistin die Register
gewechselt. Für das Eingangslied darf es leuchtend und aufmunternd sein.
Fast wirkt das wie eine SCHALTZENTRALE hier oben, so zentral vor dem großen
Fenster und zwischen den seitlich angebrachten Gehäusen mit den Manual-Pfeifen.
Oder wie in einem COCKPIT. Motor an, Hebel ziehen, abheben zum Flug. Jetzt
braucht die Gemeinde Unterstützung beim Gesang. Tempo und Rhythmus wollen
daher wohl überlegt sein. Dann noch ein bisschen Abwechslung: Zwischen den
Strophen wechselt sie flugs die Register.
Viele Lieder werden im „Kantionalsatz“ begleitet: Die Melodie übernimmt der Sopran,
darunter bilden Alt, Tenor und Bass die Begleitung. Die Organistin hat nicht nur
alle Hände voll zu tun: Die Finger schnellen auf zwei Manualen hin und her, dazu
SAUSEN IHRE FÜßE FLINK über die Pedale. Da ist viel Koordination gefragt.
                                          14
Kirche und Musik
Zumal anders als beim Klavier auch das Loslassen der Taste
entscheidend ist, schließt sich doch dann das Ventil und der
Luftstrom versiegt. „Das ist Gehirnjogging pur“, flüstert uns
die Organistin rasch über die Schulter hin zu. Doch schon ist
sie wieder auf Empfangsbereitschaft und ganz Auge und Ohr
in den Altarraum hinein.
Nun ist wieder die Pfarrerin an der Reihe, es folgen Sünden-
bekenntnis und die Anrufung Gottes im Psalm. Anschließend
wechseln die Kinder zur Kinderkirche im Gemeindehaus.
Das Lied „Wir sind die Kinder in der Gemeinde“ spielt die
Organistin inzwischen auswendig.
Der nächste Teil erfolgt in engem Dialog zwischen Liturgin und Kirchenmusikerin. Das
„Kyrie eleison“ ist in der Regel ein Wechselgesang zwischen Pfarrer und Gemeinde
und muss WIE AM SCHNÜRCHEN klappen. Mit der Intonation der Orgel, also einer
kurzen Tonangabe, leitet der Liturg zum „Gloria Patri“ („Ehre sei Gott in der Höhe“)
über, die Organistin führt die Gemeinde zum FREUDIGEN LOBGESANG des „Gloria“.
Das Register „Mixtur“ dazu und es klingt heller und freudig und strahlend. Dann hört
die Organistin auf Gebet und Lesung und spricht das Glaubensbekenntnis mit. Ganz
leise sortiert sie die Noten und wählt die Klangfarben für den nächsten Einsatz, das
Wochenlied. Dieses Stück nimmt in der Regel Bezug zur Lesung oder zum Sonntag im
liturgischen Kalender. Nach dem Gemeindelied schaltet sie den Orgelmotor aus. Denn
jetzt folgt die Predigt. PAUSE FÜR DIE KÖNIGIN.
                                      In einem kleinen Dorf im Westerwald kursiert die
                                      Anekdote, dass ein früherer Organist genau wusste,
                                      dass der Pfarrer exakt eine halbe Stunde predigt.
                                      Genug Zeit, um im benachbarten WIRTSHAUS ein
                                      Glas Bier zu trinken. Direkt nach dem „Amen“ griff
                                      er dann, heiter zurück, wieder in die Tasten.
                                      Unsere Organistin verlässt nun ebenfalls ihre Orgel-
bank. Aber sie bleibt auf der Empore. Der Predigt lauscht sie von einem bequemen
Stuhl aus, der neben dem Orgelspieltisch steht. Irgendwann spürt sie, dass sich die
Predigt dem Ende zuneigt, die Predigerin „setzt zur Landung an“. ACHTUNG, ZURÜCK
AUF POSITION! Das „Amen“ beschließt die Predigt und in unserem Cockpit wird die
Windanlage wieder in Gang gesetzt. Mit einem „Choralvorspiel“ wird die Gemeinde
zum Predigtlied hingeführt. Während der Abkündigungen blättert die Organistin zur
Schlussliturgie, es folgen „Sendung“ und „Segen“ mit dem gesungenen „Amen“.
Dann wird für das Schlusslied nochmals umregistriert. Das Orgelnachspiel begleitet
die Gemeinde auf dem Weg zurück in den Alltag. Heute klingt es ganz GLÄNZEND
UND FRÖHLICH. Und die Königin hat wieder einmal gezeigt, was alles in ihr steckt.
Bald darauf ist alles wieder still. (PH und SP)
                                            15
Kirchentiere
            Konstantins Weg aus der Einsamkeit
Er lebte schon seit dem letzten Frühling im Pfarrgarten. Es gefiel ihm
dort ausgezeichnet, denn es gab dort kein Kind, das mit seinen Stiefeln
die Erdhaufen zertrampelte, und kein Gift, das seinen Boden ungenieß-
bar gemacht hätte. So kam es, dass sich Konstantin rundherum wohl
fühlte und nach Herzenslust buddeln und graben konnte. Er liebte es,
lange Gänge anzulegen, Höhlen zum Wohnen oder Schlafen zu graben
und ab und zu einen Luftschacht bis an die Oberfläche zu bauen. Und
manchmal, wenn er in der Nacht aus einem seiner Hügel herausschnup-
perte, um die frische Nachtluft einzusaugen, dann träumte er von den
Sternen am Himmel und dem Mondlicht.
                                Im letzten Herbst, also kurz vor dem
                                Winter, machte sich Konstantin jedoch
                                einige Sorgen. Der Winter war nicht seine
                                beliebteste Jahreszeit. Wenn der Erdboden
                                gefroren war, konnte er nicht graben, nicht
buddeln und auch keine frischen Insekten oder Würmer erbeuten. Er war
eingesperrt und lebte von seinen Vorräten. Es wurde ihm dann oft lang-
weilig, so ganz allein unter der Erde und so blind, wie ein Maulwurf eben
war. Doch eines Abends sollte sich sein Leben verändern.
Konstantin war, wie schon so oft, aus seinem Gang heraus an die frische
Luft geklettert, als er auf einmal etwas hörte. Er hielt den Atem an und
lauschte. Erst vernahm er die Laute nur ganz leise. Sie klangen wie das
sachte Rauschen des Windes im Gras und in den Bäumen. Oder wie das
Lied der Amsel am Abend. Zart und wie eine jubelnde Melodie. Doch
dann schwollen die Klänge an und bald ertönten sie so laut wie ein Pras-
selregen. Allerdings waren es keine gleichlautenden Töne, sondern tiefe
und hohe, dunkle und helle, trällernde und langgezogene, jauchzende und
traurige. Zwischendurch erschrak Konstantin, als ein kräftiger Trompe-
tenschall so laut wie ein Donnerhall seine Barthaare erzittern ließ. Er
konnte sich an dieser himmlischen Musik gar nicht satthören!

                                    16
Kirchenobst
Natürlich wusste er nicht, dass Frau Pröbstl gerade an der Orgel saß
und für das nächste Kirchenkonzert probte. Das wissen nur wir. Aber
Konstantin wusste, dass er diese herrlichen Orgelklänge mitnehmen
würde. Er würde sich während des ganzen tristen und kalten Winters an
diese Klänge erinnern. Er wusste auch, dass die Erinnerung an die Orgel-
musik ihn durch die dunkle Zeit begleiten würde. Denn weil er fast blind
war, hatte er ein besonders feines und ausgebildetes Gehör.
Zufrieden und ein wenig fröstelnd kroch er, als die Orgelklänge vorüber
waren, zurück in sein Schlafzimmer. Und während der Winter mit
Schnee und Eis in den Pfarrgarten einzog, träumte Konstantin von den
Orgelklängen, hörte sie wieder und wieder und ertrug seine Einsamkeit
unter der Erde mit Langmut. (MH)

   Bobinger CD-Produktion „Die Kirschin Elfriede“
 Sigrid Pröbstl an der Lenter-Orgel,
 Peter Lukas als Erzähler, dazu ein
 Vokalensemble mit Barbara Mayr,
 Matthäus Morhart, Julia und Robert
 Sturm; aufgenommen hat Elias Miorin.
 Titel der CD: „Die Kirschin Elfriede“.
 Eine Gute-Nacht-Geschichte von
 Gerhard Engelsberger, vertont für
 Orgel von Christiane Michel-Ostertun.
 Dazu weitere Geschichten des Autors
 und Gute-Nacht-Lieder.
 Ein wunderschönes Geschenk für Kinder und Erwachsene. Die CD gibt
 es ab den „Live-Aufführungen“ der „Kirschin Elfriede“zu kaufen:

            Sonntag, 27. Juni, 10.00 und 11.15 Uhr
         Kirschen-Gottesdienste, besonders für Familien
              Donnerstag, 8. Juli, 20.00 Uhr
       im Rahmen der Reihe „Orgel am 8. um 8“ (s. S. 48)

                                    17
Kirche und Musik
             Nachrichten aus der Kirchenmusik-Szene
                              WAS    MACHEN EIGENTLICH UNSERE        CHÖRE?
                              Es gibt nichts Schlimmeres, als singen zu wollen und
                              nicht singen zu dürfen! Kantorei, Gospelchor&more
                              und auch der Projektchor Klangverwandt sind in der
                              verordneten Corona-Zwangspause. Alle Chorleiterinnen
                              suchen aber nach kreativen Wegen, trotzdem ein
                              bisschen Musik zu machen.
Ute Rappl bietet den Sängerinnen und Sängern des Gospelchores Einzelstimmbildung
zur Chorproben-Zeit an und hat viele unkonventionelle Ideen, um den Chor bei Laune
zu halten. Lieber heute als morgen würden sie alle wieder zu proben beginnen. Zwei
Stimmbildungsquartette aus dem Chor gestalten Gottesdienste mit. Ute Rappl selbst
unterstützt uns mit ihrer brillanten Solo-Stimme bei Andachten und Gottesdiensten.
Jacqueline Burckhardt hält den Kontakt zur Kantorei durch liebevolle E-Mails und
hat ein Auge darauf, dass die Chormitglieder untereinander verbunden bleiben. Im
Advent gab es täglich Impulse und Musik aus der „Burckhardt-Familie“ (die sich nicht
hinter den Trapps und Kellys verstecken muss). Dazu Chorübungen für zuhause, hier
eine kleine Kostprobe: „Ich trage die Töne, ich trage den Klangngngng". Den letzten
Ton lasst ihr mit der Silbe ng schön ausklingen und im Kopf vibrieren. Vielleicht wollt
ihr die Übungen auch in anderen Räumen mal ausprobieren und erforschen, wie der
Klang dort ist. Tipp: Unter der Dusche klingt es besonders schön!
Ganz lieben Dank an die Chorleiterinnen für ihre Motivation und Ausdauer! Danke
auch an die Sängerinnen und Sänger. Wir freuen uns, euch bald wieder zu hören!
EIN HOCH AUF     DIE KLEINEN ENSEMBLES
Viele vermissen das Singen im Gottesdienst, aber es soll nicht
wenige geben, die sich an die Alternative gewöhnen könnten -
„Kleine Ensembles“. Was sich so locker anhört, ist in Wirklich-
keit eine Meisterleistung unserer beiden Kirchenmusikerinnen
Martina Dittmeier und Sigrid Pröbstl.
Seit Beginn des Singverbotes schaffen sie es jeden Sonntag,
immer neue und facettenreiche Musikerinnen und Musiker aus dem Hut zu zaubern:
Orgel und Klavier + Instrument, Gospel, barocke Kammermusik, Blechbläser, Band,
Gesangssolisten, Blockflötenquartett, Streicher, … Herzlichen Dank an unsere ener-
giegeladenen „Motorinnen“ und an alle, die sich von ihnen antreiben lassen!
Und das Allerschönste: Die enge Zusammenarbeit mit Pfarrerin, Pfarrer, Lektorin und
Vikar macht unsere Gottesdienste zu „Gesamtkunstwerken“. Es wäre schön, wenn das
so bleibt, auch wenn wir (hoffentlich bald!) wieder gemeinsam singen dürfen. (PL)

                                          18
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

Alle Planungen stehen unter Änderungsvorbehalt. Bitte beachten Sie
Tagespresse, E-Mail-Newsletter, Aushänge und Abkündigungen.

SONNTAG, 21.03.2021 (JUDIKA)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Vikar Harald Baude,
            Organistin Martina Dittmeier und Querflöte

MITTWOCH, 24.03.2021
19.00 Uhr   Andacht auf dem Weg durch die Passionszeit,
            „Maria aus Magdala“,
            Pfarrerin Brigitte Funk,
            Organistin Jacqueline Burckhardt (s. S. 6)

SONNTAG, 28.03.2021 (PALMSONNTAG)
10.00 Uhr   Gottesdienst,       kein Gottesdienst um 11.15 Uhr!
            Lektorin Eva-Maria Pettinger,
            Organistin Sigrid Pröbstl,
            Ute Rappl und Quartett des Gospelchor&more

DONNERSTAG, 01.04.2021 (GRÜNDONNERSTAG)
19.00 Uhr   Gottesdienst „Nacht der verlöschenden Lichter“,
            Pfarrer Peter Lukas, Pfarrerin Brigitte Funk und Team,
            Organistin Sigrid Pröbstl und Vokal-Ensemble (s. S. 6)

FREITAG, 02.04.2021 (KARFREITAG)
10.00 Uhr   Gottesdienst,
            Vikar Harald Baude,
            Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble (s. S. 7)
15.00 und   „Saiten der Passion“, Andachten zum Tod Jesu,
17.00 Uhr   Pfarrer Peter Lukas,
            Nathalie, Andreas und Ludwig Schmalhofer (s. S. 7)

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Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

SAMSTAG, 03.04., BIS SONNTAG, 04.04.2021
18.00 Uhr    Lange Osternacht der Jugend,
             Religionspädagogin Judith Wagner, Vikar Harald Baude,
             Start in der Dreifaltigkeitskirche, danach digital (s. S. 7+9)

Eine Osternacht der ganzen Gemeinde und ein Osterfrühstück gibt es Corona-
bedingt leider nicht, als „kleinen Ersatz“ aber „Ostern zum Mitnehmen“ (s. S. 8).

SONNTAG, 04.04.2021 (OSTERSONNTAG)
10.00 und    Festgottesdienste,
11.15 Uhr    Pfarrerin Brigitte Funk,
             Organistin Martina Dittmeier,
             Lea Schießl und Christine Steber, Gesang (s. S. 9)

MONTAG, 05.04.2021 (OSTERMONTAG)
10.00 Uhr    Emmaus-Gang,         kein Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche!
             Pfarrerin Brigitte Funk und Pfarrer Peter Lukas,
             Musik: Susanne Sturm, Gitarre,
             Treffpunkt: Parkplatz Burgwalden (s. S. 10)

SONNTAG, 11.04.2021 (QUASIMODOGENITI)
10.00 Uhr    Gottesdienst,       kein Gottesdienst um 11.15 Uhr!
             Lektorin Eva-Maria Pettinger,
             Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble

SONNTAG, 18.04.2021 (MISERIKORDIAS DOMINI)
10.00 und    Gottesdienste,
11.15 Uhr    Kirchenrätin Birgit Sels, Stadtbergen,
             Organistin Martina Dittmeier und Ensemble

SONNTAG, 25.04.2021 (JUBILATE)
10.00 und    Gottesdienste,
11.15 Uhr    Pfarrer Peter Lukas,
             Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble
                                         20
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

SONNTAG, 02.05.2021 (KANTATE)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Pfarrer Peter Lukas,
            Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble

MITTWOCH, 05.05.2021
18.30 Uhr   Ökumenischer Gottesdienst für die Liebe, in St. Felizitas,
            „Du bist mit Abstand das Beste und hast mich tief berührt“,
            Pfarrerin Brigitte Funk und Pfarrer Thomas Rauch,
            Musik: Band „Horizont & friends“ (s. S. 10)

SAMSTAG, 08.05.2021
20.00 Uhr   „Orgel am 8. um 8“, Musik und Texte,
            Jiyoung Kim-Barthen, Augsburg,
            Eintritt frei, um Spenden wird gebeten (s. S. 48)

SONNTAG, 09.05.2021 (ROGATE)
10.00 und   Gottesdienste (100. Geburtstag von Sophie Scholl),
11.15 Uhr   Pfarrerin Brigitte Funk,
            Organistin Martina Dittmeier und Ensemble

DONNERSTAG, 13.05.2021 (CHRISTI HIMMELFAHRT)
10.00 Uhr   Familiengottesdienst beim Fischereiverein,
            „Petri heil! - Auf den Spuren der Fischer“,
            Pfarrer Peter Lukas und Team,
            Jessica Burckhardt und Anna Maresch (s. S. 10)
            Bitte eigene Sitzgelegenheit mitbringen!

SONNTAG, 16.05.2021 (EXAUDI)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Vikar Harald Baude,
            Organistin Martina Dittmeier und Ensemble

                                        21
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

SONNTAG, 23.05.2021 (PFINGSTSONNTAG)
10.00 und   Festgottesdienste,
11.15 Uhr   Pfarrer Peter Lukas,
            Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble

MONTAG, 24.05.2021 (PFINGSTMONTAG)
10.00 Uhr   Festgottesdienst,
            Lektorin Eva-Maria Pettinger,
            Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble

SONNTAG, 30.05.2021 (TRINITATIS)
10.00 Uhr   Gottesdienst,      kein Gottesdienst um 11.15 Uhr!
            Diakon Thomas Pötschke, Augsburg,
            Organistin Jacqueline Burckhardt und Ensemble

SONNTAG, 06.06.2021 (1. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 Uhr   Gottesdienst,      kein Gottesdienst um 11.15 Uhr!
            Lektorin Eva-Maria Pettinger,
            Organistin Martina Dittmeier und Ensemble

DIENSTAG, 08.06.2021
20.00 Uhr   „Orgel am 8. um 8“, Musik und Texte,
            Christian Förschner, Bad Wörishofen,
            Eintritt frei, um Spenden wird gebeten (s. S. 48)

SONNTAG, 13.06.2021 (2. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Vikar Harald Baude,
            Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble

                                        22
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

SONNTAG, 20.06.2021 (3. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Pfarrerin Brigitte Funk,
            Organistin Martina Dittmeier und Ensemble

SONNTAG, 27.06.2021 (4. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Kirschen-Gottesdienste, besonders für Familien,
11.15 Uhr   Pfarrer Peter Lukas und Team,
            mit der Orgel-Geschichte „Die Kirschin Elfriede“,
            Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble (s. S. 17)

SONNTAG, 04.07.2021 (5. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Pfarrer Peter Lukas,
            Organistin Martina Dittmeier und Ensemble

DONNERSTAG, 08.07.2021
20.00 Uhr   „Orgel am 8. um 8“, Musik und Texte,
            „Die Kirschin Elfriede“ und andere Gute-Nacht-Geschichten,
            Organistin Sigrid Pröbstl, Vokalensemble,
            Erzähler: Peter Lukas,
            Eintritt frei, um Spenden wird gebeten (s. S. 48)

SONNTAG, 11.07.2021 (6. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und   Gottesdienste,
11.15 Uhr   Vikar Harald Baude,
            Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble

FREITAG, 16.07., BIS SONNTAG, 18.07.2021
            Frauenfreizeit „Kräuter - sammeln und verarbeiten“,
            in Rettenbach am Auerberg (s. S. 11)

                                       23
Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und mehr

SONNTAG, 18.07.2021 (7. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und    Gottesdienste,
11.15 Uhr    Pfarrer Peter Lukas,
             Organistin Martina Dittmeier und Ensemble

SONNTAG, 25.07.2021 (8. SONNTAG NACH TRINITATIS)
10.00 und    Familiengottesdienste,
11.15 Uhr    Pfarrerin Brigitte Funk und Team,
             Organistin Sigrid Pröbstl und Ensemble

  Gottesdienste in den Seniorenwohnheimen
  KURSANA CARE DOMIZIL, HAUS ELIAS, REGENSBURGER ALLEE 12
  Donnerstag          25.03.2021         10.30 Uhr
  Donnerstag          29.04.2021         10.30 Uhr
  Donnerstag          20.05.2021         10.30 Uhr
  Donnerstag          24.06.2021         10.30 Uhr

  SENIORENWOHNHEIM DER AWO, LINDAUER STR. 31
  Donnerstag          25.03.2021         16.00 Uhr
  Donnerstag          29.04.2021         16.00 Uhr
  Donnerstag          20.05.2021         16.00 Uhr
  Donnerstag          24.06.2021         16.00 Uhr

  BETREUTES WOHNEN, ADOLF-KOLPING-STR. 2
  Mittwoch            31.03.2021         10.30 Uhr
  Mittwoch            28.04.2021         10.30 Uhr
  Mittwoch            19.05.2021         10.30 Uhr
  Mittwoch            30.06.2021         10.30 Uhr

  TAGESPFLEGE EDERER, HOCHSTR. 4
  Dienstag            13.07.2021         15.30 Uhr

                                       24
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter

      Mutter-Kind-Gruppe                                BoysOnly
      Neugründung möglich,                       Nächstes Treffen: 17. April
    bitte sprechen Sie uns an!                           (s. S. 36)
                                                  Kontakt: Simon Püschel

    Kindergarten und Krippe
             Leiterin:                                       Jucafö
      Claudia Lautenbacher
                                                   Freitag: 17.30-19.00 Uhr
Stellvertretende Leiterin (Krippe):
            Katrin Heiß                           Wann ein Neustart möglich
                                                   sein wird, ist noch offen.
                                                   Leitung: Jugendleiter-Team

         Kindergruppe
  Donnerstag, 15.30-17.00 Uhr
                                               Gesprächskreis für Jugendliche
 Leitung: Christa Berchtold und
                                                   und junge Erwachsene
     Judith Wagner (s. S. 36)
                                             Treffen nach Vereinbarung (s. S. 35)
                                                  Start: 23. April, 18.00 Uhr
                                             Kontakt: Pia Claar, Judith Wagner
    Theaterspielen für Kinder                        und Harry Baude
      Zurzeit Theaterpause
    Leitung: Margrit Horsche

                                                Planungsteams für die Arbeit
                                                    mit Familien, Kindern,
      Girlsday (10-13 Jahre)                    Konfirmanden, Jugendlichen
    Einmal im Monat, Samstag,                     Treffen nach Vereinbarung
      i. d. R. 10.00-12.30 Uhr
                                                  Kontakt: Christa Berchtold
           17. April, 8. Mai                           und Peter Lukas
           12. Juni, 10. Juli
Leitung: Christa Berchtold (s. S. 37)

                                        25
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter

                  Frauentreff - Dienstag, 19.30-21.00 Uhr
                   Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk und Team

                               30. März 2021
Eine biblische Frauengestalt kennenlernen (Brigitte Funk und Judith Wagner)

                              27. April 2021
                 Unsere Wurzeln - unsere Kraft (Heidi Fischer)

                               18. Mai 2021
          Heimat - verschiedenste Aspekte entdecken (Iris Schäffler)

                                29. Juni 2021
        Wasser - Elixier des Lebens (Ivanna Heissler und Brigitte Funk)

                            16. bis 18. Juli 2021
  Frauenfreizeit in Rettenbach: Kräuter - sammeln und verarbeiten (s. S. 11)

    Christliche Meditation                                Hauskreis
   Montag, 19.30-20.30 Uhr                           Zweimal im Monat
   12. April, 3. Mai, 7. Juni                        Freitag, 19.30 Uhr
      Ein Angebot für alle,                   Ansprechpartnerin: Karin Habiger
  die Grunderfahrungen in der
     Meditation mitbringen.
 Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk
                                                Freitags-Runde für Senioren
                                                    Spielen, Handarbeiten
                                                      Freitag, 14.00 Uhr
             Posthelfer-Team                           pausiert zurzeit
               Nach Bedarf
  Ansprechpartnerin: Angelika Krawetzke

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Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter

                   Seniorentreff - Mittwoch, 14.30 Uhr
    Leitung: Pfarrerin Brigitte Funk, Ursula Engelbrecht, Gabriele Reiber

                                31. März 2021
                      Perlen des Glaubens (Brigitte Funk)

                            28. April 2021
    Die Veeh-Harfe (Diakon Wolfgang Meyer und Veeh-Harfen-Gruppe)

                                 19. Mai 2021
                    Australien in Bildern (Hanne Baumann)

                               30. Juni 2021
             Tanzen im Sitzen, draußen im Garten (Peter Burger)

                               28. Juli 2021
               Sommerlieder singen, im Garten (Sigrid Pröbstl)

         Bau-Team                                   Besuchsdienst-Team
  Treffen nach Absprache                       für Geburtstage und Seelsorge
     Ansprechpartner:                               Leitung: Brigitte Funk
    Rainer Engelbrecht                                 Nach Absprache

           Rechtsberatung                                  Umwelt-Team
  2. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr                         „Grüner Gockel“
  14. April, 12. Mai, 9. Juni, 14. Juli               Treffen nach Absprache
  Rechtsanwalt Rolf Zimmermann                          Ansprechpartnerin:
                                                         Susanne Sturm

                                          27
Unsere Gemeinde - ein Ort für jedes Lebensalter

  Kantorei Bobingen-Schwabmünchen                      Gospelchor&more
      Probe: Mittwoch, 19.30 Uhr,                      Probe: Donnerstag,
  zurzeit Dreifaltigkeitskirche Bobingen                19.45-21.15 Uhr
  oder Christuskirche Schwabmünchen
                                                       Leitung: Ute Rappl
       Leitung: Jacqueline Burckhardt

                                                        Projektchöre
      Konfi- und Jugendband                      „Taizé“ - „Klangverwandt“
      Proben nach Absprache                       Proben nach Absprache

   Im Kirchenvorstand fließt alles zusammen, was in der Gemeinde passiert.
            Sitzungen: 23. März, 17. April, 19. Mai, 22. Juni, 20. Juli

                         Außerdem bei uns zu Gast:
   Bund Naturschutz - Integrations-Deutschkurs - Musikschule Carolin Geigl
                Offenes Singen - Religionslehrer-Fortbildung
               Sozialverband VdK - Weltladen Bobingen u.v.m.

Sozialstation Bobingen gGmbH
      Ambulante Kranken- und Altenpflege
      Entlastungsleistungen
      Einzel- & Gruppenbetreuung
      Verhinderungspflege
      24-Stunden-Telefon
                                                               Kirchplatz 1, Bobingen
      Betreutes Wohnen                          Tel.: 08234/96210, Fax: 08234/4008
      Essen auf Rädern                       E-Mail: info@sozialstation-bobingen.de
      Hausnotruf
Wir stehen Ihnen beratend zur Seite. Sie erreichen uns während der Bürozei-
ten von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.30 Uhr bzw. nach Vereinbarung.

                                        28
Kirche und Kinder
   Vorfreude … - unsere neue Kindertagesstätte wächst!

       Kinderbetreuung unter erschwerten Bedingungen
Die Kindergärten stemmen gerade vielfältige Herausforderungen. Unsere Leiterin
Claudia Lautenbacher hat die aktuelle Situation für den Gemeindebrief mit einem
Augenzwinkern in Zeitungsform gebracht. Hinter den launig präsentierten Artikeln
auf der nächsten Doppelseite stecken im Detail die folgenden Anliegen:
       Der Kindergarten läuft derzeit im eingeschränkten Regelbetrieb. Es gibt nur
       feste Gruppen. Offene, gruppenübergreifende Angebote müssen entfallen.
       Kreative Projekte in den Kunsträumen sowie Treffs im „Restaurant“ oder in
       den Fluren sind aktuell nicht so möglich, wie es das Konzept eigentlich vor-
       sieht und wie die Kinder dies kennen.
       Die Anmeldung der neuen Kinder ist nur noch online über das Internetportal
       der Stadt Bobingen möglich, was das Prozedere für manche erschwert.
       Wer nach dem Umzug in den Neubau in das Haus an der Regensburger Allee
       einziehen wird, ist noch unklar. Es sind verschiedene Optionen im Gespräch.
Wohl dem „Chef“, der sich auf wunderbare Mitarbeiterinnen verlassen kann, die jede
Krise meistern! Unzählige, auch private Stunden verwenden die beiden Leiterinnen
Claudia Lautenbacher und Katrin Heiß mit den wechselnden Corona-Anforderungen
und parallel im „Planungsstab“ der neuen KiTa. Sie binden das Team ein, den KiTa-
Beirat und die Eltern. Danke!!! Ein großer Dank auch an das gesamte Team: dass alle
so gut mitziehen und so flexibel sind. Aber vor allem: dass die Liebe zu den Kindern
die Corona-Angst aus unserem Haus vertreibt. (PL)
                                         29
Kirche und Jugend
Im Dezember wurde per Briefwahl der neue Jugendausschuss (JA) gewählt. Inzwi-
schen hat der Kirchenvorstand die Erwachsenenvertreter im Ausschuss bestätigt und
der JA hat mit seiner Arbeit begonnen - leider fast alles online. Wir gratulieren dem
neuen Jugendausschuss und freuen uns auf tolle Ideen und gute Zusammenarbeit!
Bei ihrer Vorstellung beantworten die neuen und alten JA-Mitglieder folgende Fragen
(Antworten jeweils farblich entsprechend): Mein witzigster Konfi(Camp)-Moment?
Ein FunFact über mich. Was bringt mir der Glaube? (PL)

 Pia Claar, Vorsitzende, 18 Jahre
 Mein witzigster KonfiCamp-Moment war tatsächlich, als ich
 selbst 2015 im KonfiCamp war und einige meiner Mitkonfir-
 manden ein „Märchen“ auf sehr amüsante Weise nach-
 gestellt haben.
 Mein Zweitname ist Barbara, aber das wussten (bis jetzt) nur
 die Wenigsten.
 Der Glaube an Gott schenkt mir Kraft und Hoffnung. Ich
 weiß, dass ich niemals alleine bin und Gott mir immer zur
 Seite steht. Der Glaube führt mich in eine ganz tolle Ge-
 meinschaft, in der ich akzeptiert werde, wie ich bin.

                           Merle Harenbrock,
                           stellvertretende Vorsitzende,
                           18 Jahre
                           Das Einschlafen fast aller Mitarbeitenden in der
                           Abendbesprechung am letzten Camp-Abend 2018.
                           Ich schalte den Wasserkocher aus,
                           bevor er es von alleine tut.
                           Gewissheit.

                  Magdalena Blaimberger,
                  15 Jahre
                  Als wir am letzten Abend beim Theaterstück
                  Leute zum Mitspielen „zwingen“ mussten.
                  Ich würde nichts essen,
                  was ich selber gekocht habe.
                  Vor allem in der jetzigen Zeit bringt mir der
                  Glauben Hoffnung, Kraft und Zuversicht.

                                          32
Kirche und Jugend
                     Katharina Lang, 23 Jahre
                      Schwierig zu sagen, es waren dann doch schon ein paar Camps,
                      auf denen ich war. Was mir gerade einfällt - als wir in Aquileia
                      die Station der Täuflinge gespielt haben und unsere Kostüme
                      mit Tüchern improvisiert haben, haben wir ein „Fotoshooting“
                      gemacht, bei dem super lustige Bilder entstanden sind, zum
                      Beispiel auch mein Lieblings-KonfiCamp-Bild.
                      Ich arbeite als Vegetarierin in einer Würstchenbude.
Der Glaube bringt mir Hoffnung und Gemeinschaft. Sozusagen eine Familie, die
mich immer auffängt, zu der ich immer kommen kann und die ich immer bei mir
habe. Der Glaube bringt mir Kraft, Zuversicht und Unterstützung. Er hilft mir, mich
selbst besser zu verstehen, und gibt mir das Gefühl, geliebt, aufgehoben und be-
schützt zu sein.

   Jasmin Rasli, 15 Jahre
   Als wir uns in Grado verlaufen haben und den
   Treffpunkt nicht mehr fanden.
   Ich würde für Christas Nussecken einmal um die
   Welt rennen.
   Der Glaube gibt mir Vertrauen und Stärke in
   schwierigen Zeiten, ich kann mich auf ihn verlassen.

Lara Sophie Nees, 16 Jahre
Ich kann gar nicht genau sagen, was mein witzigster Konfi-Moment ist. Da
gibt es sehr viele, die in Frage kommen würden, aber ich denke, generell
würde ich die Zeit mit den anderen Mitarbeitenden nennen. Wir haben
schon so viel Schönes zusammen gemacht – von verrückten Anspielen
                                   über Nächte auf dem KonfiCamp - und
                                   da haben wir schon die eine oder andere
                                   witzige Stunde miteinander verbracht.
                                   Ein FunFact über mich ist, dass ich zu
                                   gleichen Teilen ein totaler Ordnungsfreak,
                                   aber auch ein absoluter Messie sein kann.
                                   Was mir der Glaube bringt, ist eine recht
                                   einfache Frage. Er ist ein wichtiger Teil in
                                   meinem Leben, er gibt mir Halt und ist
                                   immer an meiner Seite.

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Kirche und Jugend
Alex (Alexandra Schwarz), Erwachsenen-Vertreterin,
volljährig in jedem Land der Welt!
Als ich rückwärts bei der Abendandacht von der Bühne fiel.
Bei der Abendbesprechung im KonfiCamp bin ich die Erste, die
einpennt! Sorry „Pope“! Christas Kekse teile ich generell mit
niemandem gerne!!!
Er hilft mir, schwierige Zeiten zu meistern und das Vertrauen, dass alles gut wird,
nicht zu verlieren!

Stefan Wollburg-Claar, Erwachsenen-Vertreter, schon etwas älter
Meine Co-Gruppenleiterin Anja (damalige Religionspädagogin im Vorbereitungs-
dienst) wurde in der letzten Konfi-Nacht samt ihrem Feldbett während des Schla-
fens von einigen zu Späßen aufgelegten JuWe-Mitarbeitern aus ihrem Mitarbeiter-
Zelt ins Freie getragen. Sie wachte allerdings schon während des Raustragens
schlaftrunken auf und fragte mich erstaunt, was denn los sei. Ich antwortete ihr, dass
ich das auch nicht so genau wisse, ich aber stark vermute, dass das ein besonderer
KonfiCamp-Abschieds-Service vom JuWe sei und sie das besondere Glück habe,
vom JuWe für den Service ausgewählt worden zu sein.
Ich lerne gern, viel und täglich. Das ist nicht immer einfach und geht oft auch
daneben. Aber ich versuche es zumindest. Mir kann man z.B. nicht vorwerfen, ich
hätte ein Handbuch nicht gelesen. Ich versuche, immer erst selber zu recherchieren
und nachzudenken, bevor ich andere um Hilfe bitte. Und ich bin gerne bereit, mein
Wissen zu teilen. Wenn ich allerdings merke, dass Personen meine Unterstützung in
Anspruch nehmen wollen für Dinge, die sie eigentlich problemlos selber lösen kön-
nen, kann ich auch ungehalten und ungeduldig werden.
Ich persönlich fühle mich dann am wohlsten, wenn ich mich im Vorfeld auf eine
Diskussion gut auf das zu besprechende Thema vorbereiten kann. Ich weiß aber,
dass man auch zu Lösungen kommt, wenn man erst gemeinsam in der Diskussion
ein Problem analysiert und strukturiert.
                             Der Glaube bringt mir die Gewissheit, dass ich geliebt
                             und angenommen werde, so wie ich bin. Von Gott. Mit
                             allen Fehlern und Schwächen. Bedingungslos. Ohne
                             Voraussetzungen. Ich muss dafür keine Leistung erbrin-
                             gen. Ich muss mir das nicht verdienen oder erarbeiten.
                             Egal, was andere Menschen sagen oder denken. Selbst
                             wenn meine engsten Freunde und meine Familie mich
                             ablehnen sollten – Gott verlässt mich nicht. Er hält zu
                             mir, auch in der größten Not und Bedrängnis. Auf ihn
                             kann ich mich verlassen. (Bild: Stefan als Hiob im Camp)

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Kirche und Jugend
Christa Berchtold, Erwachsenen-Vertreterin,
58 Jahre
Es war beim Vorstellungsgottesdienst 2015. Für das Anspiel
der biblischen Geschichte („Die Taufe des Kämmerers“)
benötigten wir eine „Kutsche“. Gesucht - gefunden: Der
Servierwagen vom Gemeindehaus! Es war richtig cool!
Leider verbog sich der Wagen ein wenig durch das Ge-
wicht des „Kämmerers“ …
Wenn ich ein „elektronisches Medium“ bedienen muss, ist
der „Hilferuf“ vorprogrammiert: entweder vom Gerät
oder von mir.
Kraft und Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten; Hoffnung, die man sonst
nirgends findet; Befreiung von Schuldgefühlen; eine tolle Gemeinschaft …

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