Lehrveranstaltungen im Frühjahrssemester 2020 - Staatliche Hochschule für Musik und ...
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Internet: www.muho-mannheim.de Lehrveranstaltungen im Frühjahrssemester 2020 Änderungen der Lehrveranstaltungen sind rot markiert Aktuelle Informationen zu Veranstaltungsänderungen befinden sich an den “Schwarzen Brettern“ bzw. auf der Homepage. Die mit einem * gekennzeichneten Vorlesungen und Gruppenunterrichtsveranstaltungen sind für Gasthörer zugelassen. Angebote für Gasthörer bestehen in: Musikgeschichte Musikpädagogik Musiktheorie sowie im Bereich Jazz/Popularmusik: Gehörbildung I Harmonielehre I Improvisation I Jazz & Popularmusik Geschichte I Rhythmik I MWS Die mit gekennzeichneten Vorlesungen und Gruppenunterrichtsveranstaltungen sind für Studierende des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Heidelberg geöffnet. é Die mit gekennzeichneten Veranstaltungen sind für Vorschüler der Amadé zugelassen. 1
Abkürzungen ADT Akademie des Tanzes (N 7, 17 in 68161 Mannheim) BA Bachelor of Music (nicht Jazz) DK Diplomstudiengang Künstlerische Ausbildung HF Hauptfach HVS Hans–Vogt–Saal IS Immatrikulationssatzung JZ Bachelor- und Masterstudiengang Jazz/Popularmusik KMS Kammermusiksaal LF Leistungsfach MA Master of Music (nicht Jazz) ML Diplomstudiengang Musiklehrer N Neubau OP Opernschule (N 7, 18 in 68161 Mannheim) PS Postgraduale Studiengänge SBP Studienbegleitende Prüfung SM Schulmusik SO Aufbaustudiengang Solistische Ausbildung TS Teilzeitstudiengang Solistische Ausbildung ZS Diplomstudiengang Zusatzstudium 2
MUSIKWISSENSCHAFT Vorlesungen Musikgeschichte IV: 1850-1930 *MWS, é BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung, Jazz), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Die Jahrzehnte nach 1850 sind geprägt von der Entwicklung der modernen Nationalstaaten in Europa und dem Kolonialismus. Bestimmende Themen der Zeit waren die nationale wie auch die soziale Frage. Die mit der Ko- lonialisierung einhergehende Aneignung des Fremden förderte zugleich die Sehnsucht nach einer Bestätigung des Eigenen. Nicht zufällig bildeten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etliche „Nationale Schulen“ aus, schrieben Komponisten Musik, die die nationale Identität stärken sollte, nutzten dafür Volksmusik und tra- dierte Musikstile. Außereuropäische Musik, wie sie etwa bei den Pariser Weltausstellungen zu hören war, inspirierten Claude Debussy bei seiner Suche nach neuen Klängen und Gestaltungsformen jenseits akademischer Traditionen. Im frühen 20. Jahrhundert gab auch der Jazz klassischen Komponisten wichtige Impulse. Auf die Auflösungsten- denzen der tonalen Harmonik reagierten etwa Arnold Schönberg und Josef Matthias Hauer, in dem sie neue musikalische Ordnungssysteme schufen. Um 1900 waren es vielfältige Strömungen, die daran mitwirkten, die musikalische Moderne zu begründen. Das blieb nicht ohne Proteste des Publikums und führte zu manchem Skandalkonzert. Entscheidende Zäsuren setzen der Erste Weltkrieg und die entstehenden Diktaturen. Musikgeschichte lässt sich auch aus der Perspektive der Interpreten erzählen. Die Lebenswelten der Berufs- musiker – darunter Sänger, Kirchen-, Militär- und Hofmusiker, Klavierlehrer und Dirigenten – änderten sich grundlegend. Umbrüche erfolgten auch durch technologische Entwicklungen wie die Erfindung der Schallplatte, des Films, des Rundfunks sowie neuer Musikinstrumente. Vorgestellt werden zum Kanon der Musikgeschichte gehörende, aber auch weniger bekannte Werke, darunter u.a. ausgewählte Symphonien von Johannes Brahms, Anton Bruckner, Gustav Mahler, Antonín Dvořák, Camilie Saint-Saëns, Sergej Prokovieff und Dmitri Schostakowitsch; Orchesterwerke von Edgar Varèse; symphonische Dichtungen von Franz Liszt, Richard Strauss, Friedrich Smetana, Debussy und Jean Sibelius; Violinkonzerte von Brahms und Alban Berg; Lieder von Schönberg, Berg, Anton Webern und Paul Hindemith; Bühnenwerke von Richard Wagner, Ethel Smyth, Georges Bizet, Giacomo Puccini und Berg; Kirchenmusik von Giuseppe Verdi, Heinrich von Herzogenberg, Lili Boulanger und Max Reger; Kammermusik von Schönberg, Leoš Janáček, Karl Amadeus Hartmann und Béla Bartók; Ballettmusik von Peter Tschaikowski und Igor Strawinsky; Klaviermusik von Ferruccio Busoni, Debussy und Modest Mussorgski. Ausgewählte Leseproben aus Lexika, Briefen oder Musikkritiken sowie Klangbeispiele ergänzen und vertiefen das Überblickswissen. Mo 17.00-18.30 Beginn: 23.3.2020 Fürst 407 Geschichte des Jazz und der populären Musik II*MWS, é BM (Jazz, Musikforschung als Pflichtfach), BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch), MM (künst- lerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Im Mittelpunkt stehen Entwicklungen des Jazz und der populären Musik insbesondere seit den 1950er Jah- ren bis in die Gegenwart hinein: zwischen Free Jazz und Jazzrock, Rock Music und Progressive Rock, Heavy Metal und Punk, Disco und House sowie nicht zuletzt im HipHop. Letztlich sind all diese popkulturellen Aus- prägungen oft durch kreative nostalgische Ausrichtungen miteinander verbunden: Ähnlich wie im Jazz der- selbe Song bzw. dieselbe Komposition durch Improvisation immer wieder neu entsteht, führen insgesamt in der populären Musik Rückbezüge zu ständigen Neuschöpfungen. In Schlagworten wie Revival, Remix, Retro usw. kommt dies begrifflich zum Ausdruck. Do 9.15-10.45 Beginn: 26.3.2020 Arndt 407 Seminare 3
Gustav Mahlers Sinfonien im Spiegel ihrer und unserer Zeit BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung, Jazz), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Der Komponist und Dirigent Gustav Mahler (1860-1911) gehört zu den interessantesten Persönlichkeiten der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, den wegweisenden Künstlern der musikalischen Moderne. Sein kom- positorisches Werk polarisierte die Zeitgenossen und auch die musikwissenschaftliche Forschung heute dis- kutiert kontrovers unterschiedliche Zugänge zu seiner Musik. Unstrittig ist, dass Mahler seine Sinfonien als „Weltanschauungsmusik“ verstanden wissen wollte, er sie als tönende Metaphysik verstand, mit der er selbst von den letzten Dingen reden könne. Daher wird im Seminar auch seiner Weltanschauung, seinem Frauen- bild und seiner ethisch-moralischen Einstellung nachgegangen, bilden diese doch die Voraussetzung zum Verständnis seiner von Dichtung inspirierten, bekenntnishaften Musik. Bei den Analysen seiner Sinfonien stehen folglich die Betrachtung der narrativen Strukturen sowie des semantischen Gehalts im Zentrum. Ein besonderes Augenmerkt gilt darüber hinaus der produktiven Rezeptionsgeschichte. Welche Anknüpfungs- punkte Mahlers Sinfonien boten, wie sich ihr form- und gattungssprengendes Potential im Schaffen nachfol- gender Komponisten entfaltete, soll ebenfalls untersucht werden. Es gilt zudem, Mahlers Sinfonien in den Kontext ihrer Zeit zu stellen, sich einen Eindruck von dem großen Spektrum zu verschaffen, den der Begriff Sinfonie um 1900 abdeckte. Mo 11.15-12.45 Beginn: 23.3.2019 Fürst N 304 Zwischen Beethoven und Bebop: Friedrich Gulda und Joe Zawinul BM (Jazz als Pflichtfach), BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung), MM (künst- lerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Mit Josef „Joe“ Zawinul (*1932) und Friedrich Gulda (*1930) stehen zwei in Wien geborene Pianisten und Komponisten im Mittelpunkt, die die Musikentwicklung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ganz ent- scheidend geprägt haben. Gulda setzte mit seinen Beethoven-Interpretationen in den 1950er und 1960er Jahren international Maßstäbe, widmete sich aber gleichzeitig dem modernen Jazz. Der bürgerlichen Gesell- schaft um die Tonkunst herum zog er die ihm lebendiger erscheinende Szene in Jazz-Clubs und Künstler- Kellern vor. Zawinul konzentrierte sich von vornherein auf den Jazz, war in den 1950er Jahren in der Wiener Szene aktiv, bevor er 1959 in die USA übersiedelte und als Begleiter von Dinah Washington, als Mitglied im Cannonball Adderley Quintet, im Zusammenspiel mit Miles Davis („In a Silent Way“, „Bitches Brew“) sowie schließlich mit der Band „Weather Report“ (zusammen mit Wayne Shorter) entscheidend zur Jazzentwicklung beitrug. Dabei kreuzten sich die Wege von Zawinul und Gulda immer wieder; sie traten auch gemeinsam auf. Di 9.15-10.45 Beginn: 24.3.2020 Arndt N 304 Das Streichquartett von Haydn bis Britten BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Jazz, Musikforschung), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Als „Komposition für vier solistische Streichinstrumente“ definiert Ludwig Finscher in seinem MGG-Artikel das Streichquartett und präzisiert, dass mit dem Begriff in der Regel nicht nur die Besetzung sondern eine Gat- tung gemeint sei: „ein mehrsätziges Werk für zwei Violinen, Viola und Violoncello.“ Die sich Ende des 18. Jahrhunderts entwickelnde Gattung des Streichquartetts galt neben der Symphonie bald als eine der an- spruchsvollsten Formen der Instrumentalmusik und regt bis heute Komponisten und Komponistinnen zu den vielfältigsten Werken an. Im Rahmen des Seminars wird durch die Analyse zentraler Werke die Geschichte der Gattung Streichquartett nachgezeichnet, wobei Streichquartett-Kompositionen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert untersucht werden. Angefangen bei den die Gattung konstituierenden Werken von Joseph Haydn und Luigi Boccherini werden in chronologischer Abfolge zentrale Stationen in der Geschichte des Streichquartetts beleuchtet. Zu den Werken, die besprochen werden, zählen unter anderem Haydns russische Quartette op. 33, Mozarts Dissonanzen-Quartett, Beethovens Rasumowsky-Quartette, Schuberts „Der Tod und das Mädchen“ sowie Dvořáks „Amerikanisches Quartett“. Auch bekannte Streichquartettkompositionen des 20. Jahrhunderts, wie die Werke von Benjamin Britten und Dmitri Schostakowitsch, werden thematisiert. Neben der musikalischen Analy- se und Kontextualisierung der Kompositionen wird auch die Verankerung der Gattung Streichquartett im gesell- schaftlichen wie kulturellen Umfeld diskutiert werden. 4
Di 11.15-12.45 Beginn: 24.3.2019 Mertens N 304 Wagners Musiktheater BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Jazz, Musikforschung), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Richard Wagners Musiktheater ist durch seine spezifische Einheit von Text, Musik und Szene gekenn- zeichnet („Gesamtkunstwerk“) sowie durch Besonderheiten in Harmonik, Melodiebildung und Klangfarben- dramaturgie. Geschlossene Formen sucht man beinahe vergebens, stattdessen werden die Partituren durch ein dichtes Netz aus Leitmotiven semantisch zu einer Einheit geformt. Im Seminar befassen wir uns mit einzelnen Aspekten der Erlösungsopern Der fliegende Holländer und Lo- hengrin sowie des Künstler-Dramas Tannhäuser, mit der avancierten Harmonik in Tristan und Isolde, der Reibung von Komik und Sentimentalität in Die Meistersinger von Nürnberg, den dramaturgisch-musikalischen Konzepten in der Tetralogie Der Ring des Nibelungen und im Bühnenweihfestspiel Parsifal. Mi 11.15-12.45 Beginn: 1.4.2020 Mücke N 304 Corona - bitte beachten Sie: Aufgrund der Situation im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bitte ich alle Studierenden, die im FS 2020 an meinen Lehrveranstaltungen teilnehmen möchten, sich per Mail anzumel- den (muecke@muho-mannheim.de). Operette und Großstadtkultur Seminar BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Jazz, Musikforschung), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Die Operette ist eine musikalische Gattung des Unterhaltungstheaters, deren Konzept im Seminar vor dem Hintergrund der Großstadtkultur, der politischen wie medienhistorischen Umstände erhellt werden soll. Ihre enorme Popularität gründete sich im 19. und frühen 20. Jahrhundert auf den überwiegend heiteren, oft an exotischen Orten angesiedelten Stoff, die Integration der jeweils aktuellen Modetänze und die Besetzung mit bekannten Gesangsstars. Die musikdramatische Anlage mit eingängigen Gesangsnummern und gesproche- nem Text ermöglichte der Operette eine stete, auch ad hoc auf der Bühne realisierte Aktualität. Das Seminar möchte exemplarisch verschiedene zentrale Werke von 1850 bis 1920 in den Blick nehmen – angefangen von Kompositionen von Jacques Offenbach über Franz von Suppé, Johann Strauß jr., Franz Lehár, Emmerich Kálmán bis hin zu Eduard Künneke, Ralph Benatzky und Paul Abraham. Mi 13.15-14.45 Beginn: 1.4.2020 Mücke N 304 Corona - bitte beachten Sie: Aufgrund der Situation im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bitte ich alle Studierenden, die im FS 2020 an meinen Lehrveranstaltungen teilnehmen möchten, sich per Mail anzumel- den (muecke@muho-mannheim.de). Denkmal Beethoven BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Jazz, Musikforschung), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Die Beethoven-Denkmäler von Ernst Julius Hähnel (Bonn, 1845) und Max Klinger (Wien, 1902) bilden den Ausgangspunkt. Die Umstände ihrer Entstehung, ihre Präsentation (Beethoven-Fest) und Wirkung werden im Zusammenhang mit der kulturgeschichtlichen wie künstlerischen Beethoven-Rezeption im 19. Jahrhundert eingehend diskutiert. Über die konkrete Auseinandersetzung mit Beethoven-Denkmälern hinaus kommen auch Beethoven-Bilder in Malerei und Film sowie unterschiedliche Auffassungen und kompositorische Kon- sequenzen im 20. Jahrhundert anhand ausgewählter Beispiele zur Sprache. Do 13.30-15.00 Beginn: 26.3.2019 Arndt N 304 5
Musik zu historisch-politischen Ereignissen: Von Beethoven bis Nono BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Jazz, Musikforschung), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Wie jede kulturelle und soziale Praxis, so kann auch Musik nie gänzlich unabhängig von den politischen Um- ständen ihrer jeweiligen Entstehungszeit betrachtet werden. Auch wenn Musik damit grundsätzlich als latent politisch aufgefasst werden kann, nehmen Komponisten in ihren Werken bisweilen sogar explizit Bezug auf politische Ereignisse ihrer Zeit. Wie interpretieren die Komponisten die jeweiligen Ereignisse musikalisch und inwieweit geht daraus eine eigene Positionierung hervor? Ein Schwerpunkt des Seminars wird auf Komposi- tionen zu den Napoleonischen Kriegen liegen, die beispielweise in Beethovens Wellingtons Sieg oder in Tschaikowskys Ouvertüre 1812 im Mittelpunkt stehen. Einen weiteren Themenkomplex stellt der Zweite Weltkrieg mit Werken wie A Survivor from Warsaw von Schönberg oder Il canto sospeso von Nono dar. Do 15.15-16.45 Beginn: 26.3.2019 Nowak N 304 Interkulturalität in der Musik BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Jazz, Musikforschung), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Seit der Zeit um 1900 dominieren aufgrund urbaner und medialer Entwicklungen interkulturelle Ausprägun- gen die Musik. Das gilt insbesondere für derart vielfältige Phänomene wie den Jazz und darüber hinaus für die populäre Musik insgesamt, reicht aber auch noch weit darüber hinaus. Somit sind grundlegende Fragen zur Interkulturalität in der Musik ebenso zu diskutieren wie anhand konkreter Fallstudien zu veranschauli- chen. Fr 9.15-10.45 Beginn: 27.3.2020 Arndt N 304 Simple Musik? Minimal Music und Neue Einfachheit BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Jazz, Musikforschung), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Minimal Music und Neue Einfachheit bezeichnen weniger Stilrichtungen, als kompositorische Haltungen. Unter „Neue Einfachheit“ werden in der Regel jene Komponisten aus Deutschland zusammengefasst, die den Anspruch stellten, im Vergleich zur musikalischen Avantgarde leichter fassliche Musik zu komponieren. Entgegen dem Eindruck, den diese Sammelbezeichnung vermittelt, finden sich unter ihnen jedoch höchst unterschiedliche Künstler, deren Werke es unabhängig voneinander zu betrachten gilt. Auf der anderen Seite des Atlantiks wurde etwa zur selben Zeit der Name „Minimal Music“ geprägt. Kompo- nisten, die ihr zugerechnet werden, setzten sowohl im Hinblick auf Töne als auch Instrumentation auf Reduk- tion, gleichzeitig öffneten sie ihre Musik unter anderem für Einflüsse aus Asien, Afrika, Jazz und vergangenen Jahrhunderten. Über verschiedene Gattungen hinweg – von Instrumental- und Vokalmusik über Musiktheater bis zu Filmmu- sik – werden in diesem Seminar Neue Einfachheit und Minimal Music im Hinblick auf ihre Entstehungsbedin- gungen, Erscheinungsformen und Rezeption untersucht. Beginn: 19.6.2020 Zirbs 212 Blockveranstaltung: 19.6.2020, 13.00-16.00 und 17.00-20.00 Uhr; 20.6.2020, 9.00-12.00 und 13.00-16.00 Uhr; 26.6.2020, 13.00-16.00 und 17.00-20.00 Uhr; 27.6.2020, 9.00-12.00 und 13.00-16.00 Uhr Bewundert, verehrt und: verachtet – Virtuosen und Virtuosität in der Musik Seminar 6
BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Jazz, Musikforschung), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Die Urteile über musikalische Virtuosität gehen weit auseinander: Während die einen davon fasziniert in den Bann gezogen werden, ist sie für andere Ausdruck von Flachheit und wird als tonakrobatischer Selbstzweck abgetan. Im Seminar wollen wir dieser Ambivalenz aus unterschiedlichen Perspektiven nachgehen. Ausge- hend von der Reflexion der Frage „Was ist ein Virtuose bzw. Virtuosität?“ soll das Phänomen und dessen Realisierung in der kompositorischen und performativen Praxis querschnittartig – einschließlich der Musik und musikalischen Genres der Gegenwart – thematisiert werden. Literatur: Musikalische Virtuosität, hg. von Heinz von Loesch, Ulrich Mahlert, Peter Rummenhöller, Mainz 2004 (Klang und Begriff, Bd. 1) Beginn: 17.4.2020 Biesold 212 Corona – bitte beachten Sie: Aufgrund der Situation im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bitte ich alle Studierenden, die im FS 2020 an meiner Lehrveranstaltung teilnehmen möchten, sich bis 20.4. per Mail an- zumelden (sbiesold@uni-bonn.de). Die alternativen Online-Angebote werden nicht als Blockveranstaltungen stattfinden, sondern nach Ab- sprache mit den TeilnehmerInnen wöchentlich (zum Beispiel: Di 13–15 Uhr ODER Mi 15–17 Uhr ODER Do 11–13). Kolloquien Kolloquium für Examenskandidaten und Doktoranden BM/MM (Lehramt, Musikforschung, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Jazz), Promotion Das Kolloquium dient der gemeinsamen Begleitung schriftlicher Abschlussarbeiten sowie der Vorbereitung auf mündliche Prüfungen. Darüber hinaus werden aktuelle Dissertationsvorhaben diskutiert. Di n. V. Beginn: 24.3.2020 Arndt N 304 Terminbesprechung 24.3.2020, 13.15-14.00 Kolloquium Musikforschung und Medienpraxis BM (Musikforschung/Medienpraxis) Das Kolloquium dient der Präsentation und Diskussion aktueller Themen aus den Bereichen Musikwissen- schaft, Musiktheorie und Medienpraxis. Dabei sollen gerade auch interdisziplinäre Perspektiven zwischen den genannten Bereichen und darüber hinaus zum Tragen kommen. Do 17.00-18.30 Beginn: 26.3.2020 Arndt/Mücke/Polth N 304 KONZERTPÄDAGOGIK - UND MUSIKVERMITTLUNG Praxis Konzertpädagogik: Kinderkonzert Beethoven Seminar / MA (Wahlbereich) Anlässlich des Beethovenjahres 2020 entwickeln wir in diesem Seminar ein moderiertes Konzert für Grund- schüler*innen (Kinder ab 6 Jahren) zum Thema Beethoven. Das Konzert wird Ende des Semsters vormittags 7
(an einem der Seminar-Termine) in einer Grundschule (voraussichtlich Mozartgrundschule) stattfinden. Bitte melden Sie sich mit einem Werk von Beethoven an. Kontakt nees-seminar-musikvermittlung@web.de Carolina Nees Raum: 508 Termine: Jeweils 9:30 – 10:30 Uhr an folgenden Montagen: 30.3., 20.4., 27.4., 11.5., 25.5., 1.6., 15.6., 29.6., 6.7. Praxis Musikvermittlung: Kinderkonzert Beethoven Seminar / MA (Wahlbereich) Musikalische Schnitzeljagt - Discover the Music of City Die Mannheim Music Week bildet vom 09.bis zum 16. Mai 2020 einen besonderen Rahmen für zahlreiche dezentrale Musikveranstaltungen an ungewöhnlichen Orten in ganz Mannheim. Das Stadtmarketing Mannheim will mit dieser Mannheim Music Week die Stadt als eine der Unesco City of Musik Städte entsprechend „vermarkten“. Wir entwerfen gemeinsam das Konzept „Musikalische Schnitzeljagt“ und setzten es in der Stadt an verschie- denen Orten um. Das wird sicher spannend und lustig. Dieses Seminar erfordert etwas mehr persönlichen Einsatz, dafür sind Sie im Mai schon fertig und bekommen Ihren Schein. Für dieses Seminar ist unbedingt erforderlich am 16.5. mitzuwirken, eigene Ideen einzubringen und ein eige- nes kleines Ensemble (auch Duo) zusammen zu stellen. Kontakt nees-seminar-musikvermittlung@web.de Carolina Nees Raum: 508 Termine: Jeweils 10:30 – 11:30 Uhr an folgenden Montagen: 30.3., 20.4., 27.4., 11.5., Generalproben-Termin steht noch nicht fest, Aufführung am 16.5. Musikvermittlung Seminar / MA (Pflicht) Ob Orchestermusiker*in, Sänger*in oder Mitglied eines freischaffenden Ensembles: Musikvermittlung gehört zunehmend zum Alltag aller Berufsmusiker*innen. Aber was ist eigentlich Musikvermittlung? Wie „vermittle“ ich Musik? Wie gebe ich einen spannenden, anschaulichen Einblick in den Berufsalltag eines Musikers? Und wie lasse ich den Funken überspringen, wenn ich nicht nur von Musik erzählen, sondern gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen, Geflüchteten oder Sponsoren musizieren will? All das wird in diesem Seminar erlernt, inklusive der Entwicklung und Umsetzung eigener Ideen. Den Ausgangspunkt dafür bilden die eigenen künst- lerischen Fähigkeiten. Anforderungen für dieses Seminar sind eine aktive Teilnahme an den Seminarinhal- ten, sowie ein kurzes Vorspiel mit eigener Moderation. Kontakt nees-seminar-musikvermittlung@web.de Carolina Nees Raum: 508 Termine: Jeweils 11:30 – 13:30 Uhr an folgenden Montagen: 30.3., 20.4., 27.4., 11.5., 25.5., 1.6., 15.6., 29.6., 6.7. Konzertpädagogik Seminar / MA (Wahlbereich) Instrumentenvorstellungen und Klanggeschichten Das Vorstellen von Musikinstrumenten durch professionelle Musiker*innen gehört zu den Highlights für ein junges Konzertpublikum. Auch erwachsene Laien sind mitunter fasziniert, wenn ihnen während eines Konzer- tes akustische und instrumentenkundliche Phänomene anhand einer Instrumentendemonstration näher ge- bracht werden. In diesem Seminar werden methodisch vielfältige Instrumentenvorstellungen zielgruppenspe- zifisch entwickelt und präsentiert. Im zweiten Teil des Semesters konzipiert jeder Studierende eine Klangge- schichte und entwickelt so ein eigenes kleines Musikvermittlungs-Konzept. Anforderungen für dieses Seminar 8
sind eine aktive Teilnahme an den Seminarinhalten, ein selbstbewusster Umgang mit der deutschen Sprache und eine Präsentation der eigenen Instrumentenvorstellung/Klanggeschichte. Kontakt nees-seminar-musikvermittlung@web.de Carolina Nees Raum: 508 Termine: Jeweils 13:30 – 15:30 Uhr an folgenden Montagen: 30.3., 20.4., 27.4., 11.5., 25.5., 1.6., 15.6., 29.6., 6.7. Lehrveranstaltungen PÄDAGOGIK / MUSIKPÄDAGOGIK Grundbegriffe der Musikpädagogik und ihre Relevanz für den Musikunterricht in der Schule (Prose- minar für BA Lehramt Musik/2 SWS) (verpflichtend für BA Lehramt Musik 1. Semester; als Wahlfach für BA und MA möglich) Donnerstag, 9.15-10.45 (N 304) Beginn: 26. 03. 2020 Benz Aufgrund der Corona-Krise wird das Seminar online angeboten. Anmeldung bitte bei martina.benz@muho-mannheim.de. Dieses Seminar gibt eine Einführung in grundlegende musikpädagogische Begriffe wie z. B. Musiklernen, musikalische Praxis, musikalische Bildung, musikalische Erfahrung etc. Diese werden in Bezug zur aktuellen musikpädagogischen Diskussion und zu konkreten musikdidaktischen Konzepten gesetzt. Das Seminar lie- fert einen umfassenden Überblick über die Grundlagen des Fachs Musikpädagogik mit Fokus auf schuli- schen Musikunterricht, um musikpädagogisch geleitetes Denken sowie Perspektiven für die zukünftige Mu- sikunterrichtspraxis zu entwickeln. Basisliteratur: Dartsch, Michael et al. (Hg.): Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen – Forschung – Diskurse. Münster 2018; Jank, Werner (Hg.): MusikDidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. 5., überarbeitete Neuauflage. Berlin 2013; Kraemer, Rudolf-Dieter: Musikpädagogik – eine Einführung in das Studium. 2., ver- besserte Auflage. Augsburg 2007; Lehmann-Wermser, Andreas (Hg.): Musikdidaktische Konzeptionen. Ein Studienbuch. Augsburg 2016; Schatt, Peter W.: Einführung in die Musikpädagogik. Darmstadt 2007. Weitere Literatur wird zu Beginn und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Konstruktivismus reloaded? Zur Relevanz konstruktivistischer Theorie(n) für musikbezogene Lern- und Bildungsprozesse (Seminar für Lehramt Musik/2 SWS; als Wahlfach für BA und MA möglich) Dienstag, 15.15-16.45 (N 304) Beginn: 24. 03. 2020 Benz Aufgrund der Corona-Krise wird das Seminar online angeboten. Anmeldung bitte bei martina.benz@muho-mannheim.de. Der Konstruktivismus hatte im ersten Jahrzehnt unseres Jahrtausends eine musikpädagogische Blütezeit. Seitdem taucht er vereinzelt immer wieder als Bezugstheorie in der Musikpädagogik auf. Auch bekannte musikdidaktische Modelle, z. B. die Szenische Interpretation, orientieren sich explizit am Konstruktivismus. Konstruktivistischen Ansätzen ist gemeinsam, dass sie das lernende Subjekt in den Mittelpunkt stellen, Per- spektivwechsel fördern und für eine Vielfalt musikalischer Praxen im Unterricht einstehen. Die starke Ausrich- tung am Individuum im Konstruktivismus wird allerdings in jüngster Zeit durch neue Sichtweisen auf Musik- unterricht, die vor allem aus der Kultur- und Sozialwissenschaft stammen, kritisiert. Das Seminar möchte daher der Frage nachgehen, ob der Konstruktivismus Lern- und Bildungsprozesse im Musikunterricht über- haupt noch hinreichend zu erklären vermag. Hierfür sollen verschiedene theoretische Ansätze sowie konzep- tionelle Überlegungen für den Musikunterricht diskutiert werden. 9
Basisliteratur: Blanchard, Olivier: Hegemonie im Musikunterricht. Die Befremdung der eigenen Kultur als Bedingung für den verständigen Umgang mit kultureller Diversität. Münster 2019; Campos, Samuel: Praktiken und Subjektivie- rung im Musikunterricht. Zur musikpädagogischen Relevanz praktiken- und subjekttheoretischer Ansätze. Wiesbaden 2019; Dyllick, Nina: Vokalpraxis in der Schule aus der Perspektive einer systemisch- konstruktivistischen Pädagogik. Köln 2019; Geuen, Heinz: Autonomie musikalischer Erfahrung und kulturelle Orientierung. Oder: Welchen Nutzen hat der Konstruktivismus für die Musikdidaktik? In: Diskussion Musikpä- dagogik 40/2008, S. 37-46; Krause-Benz, Martina: Die Antriebsdimension des Musiklernens. In: Gruhn, Wilfried/Röbke, Peter (Hg.): Musiklernen. Bedingungen – Handlungsfelder – Positionen. Esslingen 2018, S. 110-128; Reich, Kersten: Konstruktivistische Didaktik. Das Lehr- und Studienbuch mit Online- Methodenpool (5., erw. Aufl.). Weinheim 2012; Scharf, Henning: Konstruktivistisches Denken für musikpäda- gogisches Handeln. Musikpädagogische Perspektiven vor dem Hintergrund der Postmoderne- und der Kon- struktivismusdiskussion. Aachen 2007; Spychiger, Maria: Musiklernen als Ko-Konstruktion? Überlegungen zum Verhältnis individueller und sozialer Dimensionen musikbezogener Erfahrung und Lernprozesse. Einfüh- rung des Konstrukts der Koordination. In: Diskussion Musikpädagogik 40/2008, S. 4-12. Weitere Literatur wird zu Beginn und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Musizieren im Musikunterricht – Funktionen, Prinzipien und Perspektiven (Seminar für Lehramt Musik/2 SWS; als Wahlfach für BA und MA möglich) Dienstag, 8.15-9.45 Mittwoch, 8.15-9.45 (N 304) Beginn: 25. 03. 2020 Benz Aufgrund der Corona-Krise wird das Seminar online angeboten. Anmeldung bitte bei martina.benz@muho-mannheim.de. Dass im allgemeinbildenden Musikunterricht musiziert wird, dürfte als Selbstverständlichkeit gelten. Warum bzw. mit welcher didaktischen Zielsetzung musiziert wird, lässt sich höchst unterschiedlichen Begründungs- zusammenhängen zuordnen. So kann Musizieren bspw. im Dienste einer allgemeinen ,Menschenbildung‘ stehen, es kann ,kulturerschließende‘ Absichten verfolgen, den Aufbau musikalischer Kompetenzen fördern oder Räume für ästhetische Erfahrungen eröffnen. Das Seminar möchte einen fundierten Einblick in die verschiedenen Kontexte und Prinzipien schulischer Musizierpraxis in Geschichte und Gegenwart geben. Anhand konkreter Beispiele wird deutlich gemacht, dass verschiedene Sichtweisen auf das Musizieren jeweils unterschiedliche Aspekte und Facetten hervorheben. Hieraus können Perspektiven für eine begründete Vorstellung vom Musizieren im schulischen Musikunterricht gewonnen werden. Basisliteratur: Buchborn, Thade: Neue Musik im Musikunterricht mit Blasinstrumenten. Essen 2011; Cerachowitz, Claudia: Musizieren – Zentrum des Musiklernens in der Schule. Modelle – Analysen – Perspektiven. Augsburg 2012; Geuen, Heinz: „Das Ordnen des Tuns“: Musikmachen im Klassenverband als integratives Unterrichtsprinzip. In: Schäfer-Lembeck, Hans-Ulrich (Hg.): Klassenmusizieren als Musikunterricht!? Theoretische Dimensionen unterrichtlicher Praxen. München 2005, S. 36-47; Geuen, Heinz/Stöger, Christine: „Spielarten“ – Musizieren im allgemeinbildenden Musikunterricht aus Perspektive der Cultural Studies: Ein Gedankenexperiment. In: Cvetko, Alexander J./Rolle, Christian (Hg.): Musikpädagogik und Kulturwissenschaft. Münster 2017, S. 57-71; Krause-Benz, Martina: „Jetzt machen wir ‘nen kleinen Auftritt…“ Klassenmusizieren als performativer Akt? In: Diskussion Musikpädagogik 73/2017, S. 41-49; Wallbaum, Christopher: Produktionsdidaktik im Musikunter- richt. Perspektiven zur Gestaltung ästhetischer Erfahrungsräume. 2. veränderte Auflage. Im Internet: http://slub.qucosa.de/api/qucosa%3A623/attachment/ATT-0/ (2.12.2019). Weitere Literatur wird zu Beginn und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Kolloquium für Prüfungskandidat*innen in Musikpädagogik (Kolloquium/2 SWS) (zusammen mit Dr. Frank Dorn) Dienstag, 17.00-18.30 (N304) Benz Erster Termin: 24. 03. 2020; die weiteren Termine erfolgen nach Absprache 10
Aufgrund der Corona-Krise wird das Seminar online angeboten. Anmeldung bitte bei martina.benz@muho-mannheim.de. Das Kolloquium dient der gezielten Vorbereitung auf die wissenschaftliche Prüfung sowie die Integrative Teil- prüfung im Staatsexamen bzw. auf die Bachelorarbeit. Aktuelle musikpädagogische Forschungsarbeiten sowie Themen und Fragen des musikpädagogischen Diskurses werden unter Bezugnahme auf die jeweiligen Projekte (wissenschaftliche Prüfungen, wissenschaftliche Arbeiten, Bachelorarbeiten) reflektiert und disku- tiert. Lehmann, Andreas C./Kopiez, Reinhard (Hg.): Handbuch Musikpsychologie. Bern 2018; Clausen, Bernd et al. (Hg.): Grundlagentexte Wissenschaftlicher Musikpädagogik. Begriffe, Positionen, Perspektiven im syste- matischen Fokus. Münster 2016; Dartsch, Michael et al. (Hg.): Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen – Forschung – Diskurse. Münster 2018; Gruhn, Wilfried/Röbke, Peter (Hg.): Musiklernen. Bedingungen – Hand- lungsfelder – Positionen. Esslingen 2018; Gruhn, Wilfried: Geschichte der Musikerziehung. Eine Kultur- und Sozialgeschichte vom Gesangunterricht der Aufklärungspädagogik zu ästhetisch-kultureller Bildung. Hofheim 2 2003; Helms, Siegmund/Schneider, Reinhard/Weber, Rudolf (Hg.): Lexikon der Musikpädagogik (Neuaufla- ge). Kassel 2005. Weitere Literatur wird zu Beginn und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Montag, 9:15 bis 10:45 (N304) Dorn Aufgrund der Corona-Krise wird das Seminar online angeboten. Anmeldung bitte bei dorn@muho-mannheim.de. Inklusion im Musikunterricht: Potentiale einer musikpädagogischen Herausforderung Seminar für Lehramt Musik Staatsexamen oder MA (Anrechenbar im Modul Bildungswissenschaften Musik) Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bewirkt eine weitreichende Umgestaltung der Schul- landschaft und rückt den Begriff der Inklusion in den Vordergrund. Diese Veränderungsprozesse werden auch in der Musikpädagogik diskutiert. Dieses Seminar widmet sich der Frage, wie gelungener inklusiver Musikunterricht gestaltet werden kann. Neben allgemeinen Kriterien für das Gelingen von Inklusion sollen auch die Besonderheiten des Musikunterrichts reflektiert werden. Ausgehend von einem Schwerpunkt auf körperlich-motorische Entwicklungsstörungen werden auch die anderen sonderpädagogischen Förder- schwerpunkte miteinbezogen. Im Rahmen des Seminars findet ein Schulbesuch an der Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd statt. Dort kann ein Blick in die Praxis eines inklusiven gymnasialen Angebots geworfen werden. Die Literatur wird zu Beginn des Seminars und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Beginn ab 23.3. Montag, 13:15 bis 14:45 (N304) Dorn Aufgrund der Corona-Krise wird das Seminar online angeboten. Anmeldung bitte bei dorn@muho-mannheim.de. Musikpädagogische und -didaktische Perspektiven auf Filmmusik (Seminar für Lehramt Musik; als Wahlfach für BA und MA möglich) Filmmusik ist ein sowohl bei Schülern als auch bei Lehrkräften beliebtes Thema im Musikunterricht. Sie kann dazu dienen, Interesse bei Schülerinnen und Schülern für sinfonische Musik sowie bestimmte Kompositions- techniken der klassischen Musik zu wecken. Aber auch auf Sounddesign und elektronische Klangerzeugung kann in diesem Zusammenhang Bezug genommen werden. Dieses Seminar widmet sich den musikpädagogischen Fragen, die das Thema Filmmusik im Musikunterricht aufwerfen kann. Ebenso werden didaktische Konzepte und didaktisches Material auf den Prüfstand gestellt. Die Literatur wird zu Beginn des Seminars und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Beginn: 30.3. 11
Prof. Dr. Barbara Busch Musikpädagogik BA künstlerisch-pädagogischer Schwerpunkt Mail: busch@muho-mannheim.de / Büro: A 512 / Stand: 28.12.2019 LEHRVERANSTALTUNGEN IM FRÜHJAHRSSEMESTER 2020 Titel der Veranstaltung Termin Ort / Anmeldung Pädagogik II (Kurs 1) Mo, 13.00-14.30 A 212 (bes. für Studienanfänger) Beginn: 23.3.2020 Anmeldung bis 6.3.2020 unter busch@muho-mannheim.de Pädagogik II (Kurs 2) Mo, 14.45-16.15 A 212 (bes. für Studienanfänger) Beginn: 23.3.2020 Anmeldung bis 6.3.2020 unter busch@muho-mannheim.de Seminar Musikpädagogik Mo, 16.30-18.00 A 212 Anfangsunterricht methodisch Beginn: 23.3.2020 Anmeldung bis 6.3.2020 unter vielfältig gestalten Sondertermine werden am busch@muho-mannheim.de 23.3.2020 mitgeteilt. Seminar Musikpädagogik Do, 7.5.20 (16-19.30 Uhr) A 212 Musizierpädagogische Angebo- Fr, 8.5.20 (9-12.30 Uhr) Anmeldung bis 6.3.2020 unter te im Kontext von Kooperatio- Do, 28.5.20 (16-19.30 Uhr) busch@muho-mannheim.de nen Fr, 29.5.20 (9-12.30 Uhr) Gastdozentin: Theresa Merk Seminar Musikpädagogik Do, 7.5.20 (16-19.30 Uhr) Do: Raum lt. Aushang Anfangsunterricht mit Vor- und Fr, 8.5.20 (9-12.30 Uhr) Fr: N 405 Grundschülern Do, 28.5.20 (16-19.30 Uhr) Anmeldung bis 6.3.2020 unter Gastdozent: Christian Kraus Fr, 29.5.20 (9-12.30 Uhr) busch@muho-mannheim.de Methodik Gruppen und Klassen Di, 8.00-10.00 A 212 (nur für Studierende, die bereits Beginn: 23.3.2020 Anmeldung bis 6.3.2020 unter Päd. I und II besucht haben; auch Sondertermine werden am busch@muho-mannheim.de für Studierende der Tanzpädago- 23.3.2020 mitgeteilt. gik) Einführung in die musikpäda- Dienstag, 16.6.2020 A 212 gogische Hospitation, Teil I 8.15-11.30 Uhr Anmeldung bis 6.3.2020 unter (für Studierende, die bereits Päd. I busch@muho-mannheim.de oder Päd. II besucht haben bzw. parallel besuchen) Einführung in die musikpäda- Freitag, 27.3.2020 A 212 gogische Hospitation, Teil II 8.00-11.15 Uhr Anmeldung bis 6.3.2020 unter (nur für Studierende, die bereits busch@muho-mannheim.de Teil I der Einführung besucht ha- ben) Unterrichtspraktikum Termine nach Vereinbarung A 212 (Einführung in das Unterrichtsprak- Anmeldung unter tikum) busch@muho-mannheim.de Einführung in das wissenschaft- Termine nach Vereinbarung A 212 liche Arbeiten Anmeldung unter (für Studierende, die ihre Bachelo- busch@muho-mannheim.de rarbeit vorbereiten oder bereits schreiben) Tagespraktikum/Schulpraktische Übung FS 2020 (EMPFOHLEN FÜR DAS 3. STUDIENSEMESTER BA LEHRAMT MU- SIK) 12
Dozent: Herr Stefan Groß Anmeldung für das Tagespraktikum bei Dr. Frank Dorn bis spätestens 10. März unter dorn@muho- mannheim Tagespraktikum / Schulpraktische Übung (verpflichtend für das 3. Studiensemester) EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG: DIENSTAG, DEN 24. MÄRZ 2020 Inhalt: Einführungsveranstaltung zum Tagespraktikum Ort: Karl-Friedrich-Gymnasium (KFG), Roonstraße 4-6, 68165 Mannheim Uhrzeit: 08:00 bis 11:00 Uhr Treffpunkt: vor dem Lehrerzimmer im EG links Dozent: Herr Stefan Groß ( music.gross@web.de ) Sollte Ihnen die Teilnahme an der o. g. Einführungsveranstaltung sowie an einer der folgen- den schulpraktischen Übungen nicht möglich sein, melden Sie sich bitte telefo- nisch/schriftlich ab. (Tel. Sekretariat: 0621/293-6700) ab Dienstag, 31. März 2020 - Beginn der Schulpraktischen Übung Hospitationen und Unterricht sowie Fachdidaktik Schulmusik Die Übung führt in enger Verbindung mit dem „Tagespraktikum“ (s. o.) in die Unterrichtspraxis ein (Unterrichtsbeobachtung, grundlegende methodische Kompetenzen, Bildungsplan, Unterrichtspla- nung, Vorbereitung und Auswertung eigener Unterrichtsvorhaben). Di 07:30 bis 11:30 Uhr Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim (KFG) Roonstraße 4, 68165 Mannheim Dozent : Stefan Groß wöchentlich, das ganze Frühjahrssemester durch Ferientermine / Unterrichtsausfälle: 03.04. – 19.04.2020 (Osterferien), 26.05.2020 (Sommer- konzert), 30.05. – 14.06.2020 (Pfingstferien) ______________________________________________________________________________________ Di 14.00 – 16.00 Stangl N515 ______________________________________________________________________________________ Big Band Schulmusik (Ersatz für Frau Mayer - Salsaband) Termine nach Absprache (Informationen folgen) Jochen Welsch __________________________________________________________________________________ 13
Grundlagen der Traditional World Music: "Grundlagen der türkisch-arabischen und zentralasiatischen Musik" - Teil II BA Lehramt Musik im Modul TMP; anrechenbar für Studierende nach GymPo als Workshop Gruppenmusizie- ren im Modul Fachdidaktik I und II oder für das Modul Vertiefung sowie für die Wahlmodule; BA und MA als Wahlfach (je nach Kapazität) Inhalte: Vergleich westlicher Musikstücke (auch Populäre Musik) mit traditionellen türkischen Liedern, Analyse und Diskussion in der Gruppe. Die Studierenden bringen eigene Musikbeispiele in die Diskussion ein. Gruppenarbeit transkulturelles Musizieren: - Erarbeitung europäischer Lieder mit nichtwestlichen Instrumenten und mit musikalischen Elementen der traditionellen türkischen Musik (z.B. „Der Jäger aus Kurpfalz“ im 7/8 Rhythmus), - Erarbeiten traditioneller türkischer Lieder mit Elementen der westlichen Musikpraxis, - gemeinsames Einstudieren der Stücke, - Bearbeitung und Übersetzung von Liedtexten in verschiedene Sprachen. Blockseminar am 26. und 27.09.20 Ali Ungan Raum 412 (Altbau) _____________________________________________________________________________________ Instrumentalpraktische Kurse Anrechenbar für Studierende im Studiengang BA Lehramt Musik an Gymnasien im Zusatzmodul bei Erstfach Klavier oder Gesang, im Modul Ergänzung bei Erstfach Populäre Musik / Jazz sowie in den Wahlmodulen; für Studierende nach GymPO I mit Erstinstrument Klavier oder Gesang sowie in den Berufsbezogenen Schwer- punkten Klassenmusizieren und Ensemblearbeit. Vermittelt werden grundlegendes Verständnis und elementare Kenntnisse des jeweiligen Instruments. Ziel ist der selbstständige Umgang mit dem Instrument. Die Instrumente können bei Frau Zachler (Raum A316) entliehen werden. Violine Katharina Kerner katharina_kerner@gmx.de Klarinette Nadine Högler nhoegler@gmx.de Fagott Anna Zimmermann annasophia.z@web.de Posaune Robert Köhler robert-kl@gmx.de Harfe Florian Wilhelm floriwil@gmx.net Orgel Katharina Linn katharina.linn@gmx.de Termine werden noch bekannt gegeben. Bitte setzen Sie sich mit den Tutor*innen in Verbindung. _______________________________________________________________________________________ Grundlagen der Traditional World Music: Einführung in die nordindische Musik mit Stimme und Instrument I BA Lehramt Musik (Modul Transkulturelle Musikpädagogik); anrechenbar als Workshop Gruppenmusizieren, IPK oder im Wahlmodul; BA und MA als Wahlfach Indische Musik ist das Erzählen einer wahren Geschichte in Musik. Die Raags (Tonfolgen) und Taals (Rhythmen) der klassischen nordindischen Musik sind unmittelbar mit menschlichen Emotionen und Stimmungen verbunden. Im Mittelpunkt des einführenden Semesters steht die Beschäftigung mit den Emotionalen Signaturen von Tönen (Shrutis). Das Erlernen grundlegender Gesangs- techniken ermöglicht darüber hinaus das Erfahren einfacher Raags (Stimmungen) durch aktives Singen. In der Einführung II, die im Herbstsemester freiwillig angeschlossen werden kann, werden wir dann das Er- lernte auf den indischen Instrumenten Sarangi und Dilruba vertiefen. Anmeldung bis 5. Mai per E-Mail bei lottemaurer@live.de ! Do 11:00 – 13:00 Beginn: 07.05.2020 Lieselotte Maurer 14
Grundlagen der Traditional World Music: Einführung in die nordindische Musik mit Stimme und Instrument II BA Lehramt Musik im Modul TMP; anrechenbar für Studierende nach GymPo als Workshop Gruppenmusizie- ren im Modul Fachdidaktik I und II oder für das Modul Vertiefung sowie für die Wahlmodule; BA und MA als Wahlfach (je nach Kapazität) Von der Emotion zum Gefühl zur Stimmung –vom Shruti zum Sur zum Raag. In diesem Kurs wird das Ver- ständnis für die Struktur und die emotionalen Eigenschaften indischer Raags vertieft. Neben dem Ausbau der instrumentalen und vokalen Fähigkeiten und dem Erlernen bestehender Kompositionen soll auch das Feld der Improvisation von Alaaps eröffnet werden. Jeder Teilnehmer übernimmt die Verantwortung für ein gelie- henes indisches Instrument, wahlweise eine Sarangi oder eine Dilruba. Anmeldung mit Angabe des Wunschinstruments bei lottemaurer@live.de Lieselotte Maurer 27.03.2020, 03.04.2020, 17.04.2020, 08.05.2020, 15.05.2020, 22.05.2020, 29.05.2020, 05.06.2020, Ausweichtermin, bitte frei halten: 12.06.2020 Jeweils von 11:00 - 14:00 Uhr in N518. Workshop Gruppenmusizieren: Transkulturelles Ensemblemusizieren Anrechenbar für BA Lehramt Musik im Modul GM sowie im Zusatz- bzw. Wahlmodul; für Studierende nach GymPo im Modul Fachdidaktik I und II sowie in den Wahlmodulen; BA und MA als Wahlfach Das Transkulturelle Ensemblemusizieren soll eine Plattform sein, bei der verschiedene Musikstile aufeinan- dertreffen. Dabei können die Beteiligten mit originalen (authentischen) Instrumenten aus unterschiedlichen Ländern/Kontinenten diverse Weltmusikstücke erproben. In erster Linie werden türkisch-arabische, zentral- asiatische und europäische Werke einstudiert und auch aufgeführt werden. Das Ensemble soll wie ein Mosaik die Reflexion der bereits existierenden multikulturellen Gesellschaft dar- stellen können. Blockseminar am 26. und 27.09.20 Ali Ungan Raum 412 (Altbau) Workshop Gruppenmusizieren: Lateinamerikanische Percussion Anrechenbar für BA Lehramt Musik im Modul GM sowie im Zusatz- bzw. Wahlmodul; für Studierende nach GymPo im Modul Fachdidaktik I und II sowie in den Wahlmodulen In diesem Workshop sollen die grundlegenden Schlagtechniken für Congas, Bongos, Cajón, Djembé und Smallpercussion gelernt und im Ensemble zum Einsatz gebracht werden. Außerdem werden verschiedene Beispiele für das Musizieren in Rhythmusklassen (Drumcircle) vorgestellt und ausprobiert. Jeden Donnerstag von 17h bis 18h digital. Ellen Mayer N 305 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich: mayerellen@web.de. ___________________________________________________________________ Workshop Gruppenmusizieren: Groove is it – Gruppenmusizieren in Pop und Jazz 15
Anrechenbar für BA Lehramt Musik im Modul GM sowie im Zusatz-bzw. Wahlmodul; für Studierende nach GymPo im Modul Fachdidaktik I und II sowie in den Wahlmodulen Ziel dieses Workshops ist es zunächst, Erfahrungen im Erarbeiten von Pop- und Jazztiteln im Bandkontext zu erwerben. Exemplarisch werden dafür einige Songs für die sich durch die Teilnehmer ergebende Besetzung arrangiert und eingeübt. In einem zweiten Schritt übernehmen die Studierenden dann die Leitungsfunktion und führen Auswahl, Arrangement und Einstudierung selbstständig durch. Die Ergebnisse werden schließlich in der Gruppe didaktisch reflektiert. Mo, 10.00 – 11.00 Claus Kießelbach N 405 Modul Fachdidaktik (Master): Musik und Bewegung Anrechenbar für MA Lehramt Musik im Modul Fachdidaktik „The body knows before the brain understands“ (Edwin E. Gordon). Die Aspekte Musik und Bewegung sind oft untrennbar miteinander verbunden, werden jedoch im pädagogisch-didaktischen Kontext oft nur isoliert betrachtet. Von einer Musik, die uns von Innen bewegt, bis zur körperlichen Äußerung in Bewegung und Tanz möchte dieses Seminar Modelle aufzeigen, wie man Musik und Bewegung im Unterricht sinnstiftend miteinander verknüpfen kann. Innerhalb des Seminars werden praktisch Möglichkeiten beleuchtet, wie man Tanzimprovisation, Wege zu Choreographie und Komposition (im Bereich Bewegung), Modelle für Bodyper- kussion prozess- und produktorientiert reflektiert und andere sinnenhafte, ganzkörperliche Zugänge zur Mu- sik gestalten kann. Christian Göhringer Mo, 23.03.2020 10.00 – 12.00 010 (Altbau) Sa, 28.03.2020 10.00 – 14.30 012 (Altbau) Mo, 30.03.2020 10.00 – 12.00 010 (Altbau) Mo, 06.04.2020 10.00 – 12.00 010 (Altbau) Mo, 20.04.2020 10.00 – 12.00 010 (Altbau) Weitere Termine erfolgen nach Absprache. Berufsbezogene Schwerpunkte (GymPO) / Wahlpflichtbereich „Berufsbezogene Vertiefung bzw. Er- weiterung“ Ensemblearbeit: „Methodik der Probenleitung“: Basics für Schulchor und Klassen-Singen MA Lehramt Musik im Wahlpflichtbereich „Berufsbezogene Vertiefung bzw. Erweiterung: Ensemblearbeit“ sowie im Modul Fachdidaktik; für Studierende nach GymPo im Berufsbezogenen Schwerpunkt Ensemblear- beit Lustvolle Basisarbeit & geeignetes Repertoire für den Schulchor und das vokale Musizieren mit der Klasse Stilistische Vielfalt – Kreativität in der Methodik – Improvisationen, Stimmspiele, Stimmtraining Workshop mit Klaus Brecht, lange Jahre Dozent an der Landesmusikakademie BW in Ochsenhausen; Chorleiter; Herausgeber zahlrei- cher Literatur rund um das Singen in der Schule Der Kurs bietet qualifizierte Anregungen für die basisorientierte (Aufbau-)Arbeit mit Jugend-und Schulchören und für das Singen im Musikunterricht: -Kreative Stimmspiele und warm ups für Stimmtraining, Gehörbildung/Intonation und rhythmisches Training - Transfer von der Übung zur Literatur - Anregungen für eine variantenreiche Probenarbeit (Probenmethodik) - Dirigieren – Musik organisieren und interpretieren - Gospels, improvisiert und weitere Formen der Improvisation in der Gruppe - Vorstellung guter Arrangements für alle Besetzungen (Hauptaugenmerk: gleiche Stimmen (Klasse 5 -7; Unterstufenchor) und wenige Männerstimmen 16
- Eingestreute Mini-Etüden zur Anbahnung des Vom-Blatt-Singens Freitag, 8. Mai: 10.00-17.00 Uhr Samstag, 9. Mai 10.00-16.30 Uhr Sonntag, 10. Mai 10.00-13.00 Uhr Klaus Brecht N 517 Musiktheater: Opernpädagogischer Workshop MA Lehramt Musik im Wahlpflichtbereich „Berufsbezogene Vertiefung bzw. Erweiterung: Musiktheater“ sowie im Modul Fachdidaktik; für Studierende nach GymPo im Berufsbezogenen Schwerpunkt Musiktheater EMANZIPIERT DIE ZUSCHAUER?! Ziele und Methoden der Musiktheatervermittlung Oper ist immer öfter und für immer mehr Menschen Fremdgebiet. Komplizierte Geschichten, unglaubwürdige Darstellungsformen (wer singt schon die ganze Zeit?), ein scheinbar elitäres Publikum und langwierige Er- zählweisen machen aus der Oper ein Genre, das es in immer schnelleren Zeiten gerade bei Jugendlichen schwer zu haben scheint. Mit Workshops, Einführungen und anderen Vermittlungsformaten versuchen die Theater, Jugendliche an die komplexe Form der Oper heranzuführen, indem sie einerseits historisch-inhaltlichen Kontext vermitteln und andererseits darauf abzielen, einen Bezug zur Gegenwart der Jugendlichen zu schaffen, so dass diese sich in der Sinnlichkeit einer Opernaufführung „selbst wiederfinden“ können. Inwieweit solche Zuweisungen („wir holen die Jugendlichen da ab, wo sie stehen“) im Rahmen der Vermittlung einer ästhetischen Erfahrung gül- tig und wirksam sein können, wird im Rahmen dieser Veranstaltung zu diskutieren sein. In diesem Workshop werden wir uns anhand von Jacques Rancières einflussreichem Text „Der emanzipierte Zuschauer“ theoretisch mit dem Problem einer Vermittlung auseinandersetzen, die sich nicht auf die Vermitt- lung von Wissen und Kompetenzen beschränkt, sondern da ansetzt, wo sich Oper als ästhetische Erfahrung vielleicht heute noch widerständig und gleichzeitig lustvoll in das eigene Selbstbild einschreiben kann. Mit der praktischen Erprobung etablierter Vermittlungsmethoden des Musiktheaters eröffnet sich dann die Möglich- keit, sich kritisch darüber auszutauschen, welche Vermittlungsformen wir brauchen und was Musiktheater- vermittlung heute auch in schulmusikdidaktischer Perspektive erreichen kann und anstreben sollte. Freitag, 8. Mai: 18.00-21.00 Samstag, 9. Mai: 10.00-17.00 Sonntag, 10. Mai: 11.00-18.00 Christoph Sökler A212 ___________________________________________________________________ Populäre Musik / Jazz: Combo Schulmusik Termine nach Absprache (Informationen folgen) Jochen Welsch ___________________________________________________________________ Berufsbezogene Schwerpunkte (GymPO) / Wahlpflichtbereich „Berufs- bezogene Vertiefung bzw. Erweiterung“ Didaktik der Musiktheorie für alle Schwerpunkte 17
Polth Do 10.00 – 11.30 207 Siehe auch Sxx Schwerpunkt Musiktheater Opernpädagogischer Workshop: N.N. Szenische Etüden I (Anfänger) Do 13.00 – 14.00 Gauchel HVS (2-Semestriger Kurs, Beginn im Herbstsem.) Tänzerische Körperschulung/Moving SM Mo 11.15 – 12.45 Valdivieso HVS Schwerpunkt Musikwissenschaft / Musikpädagogik Siehe Rubrik Musikwissenschaft / Musikpädagogik / Musiktheorie Schwerpunkt Ensemblearbeit Arrangieren Schwerpunkt SM A und B Mo 13.00 – 15.00 Kohlmann 207 Musikproduktion auf dem Compu- ter Inhalte: Popmusik–Sounddesign und Produktion auf LOGIC9 (Aufnahme von Audio- und Midispuren, Sampeln, Loopen, digitale Signalbearbeitung, Mischen u. Mas- tern) Kurse in Blockform siehe Aushang vor Raum N.N. N N108/108 108/109 Schwerpunkt Populäre Musik / Jazz Combo xx xx Welsch N 405 SM, Schwerpunkt Blockveranstaltung (Termine nach Absprache) Welsch Anmeldung unter: babu.02@gmx.de Bigband * Di Nur im HS Welsch N 109 SM, Schwerpunkt und Interessierte aus anderen Studiengängen Erstes Treffen für beide Combo: Di Nur im HS Welsch Mensa Mail: babu.02@gmx.de 18
Jazz-Ensemble (Basismodul Jazz/Pop) nach Absprache Jazz-Ensembleleitung II Nicht in diesem Semester Welsch Einführung in die Arbeit mit elektronischen Hilfsmitteln und Medien Musikproduktion auf dem Compu- ter Inhalte: Popmusik–Sounddesign und Produktion auf LOGIC9 (Aufnahme von Audio- und Midispuren, Sampeln, Loopen, digitale Signalbearbeitung, Mischen u. Mas- tern) Kurse in Blockform siehe Aushang vor Raum N.N. N N108/108 108/109 Schwerpunkt Klassenmusizieren Methodik und Arrangieren Mi 10.00 – 12.00 Kohlmann 209 Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim LEHRVERANSTALTUNGEN „Künstlerische Medienpraxis / Audiovisuelle Gestaltung / Digitale Musikkulturen“ im FS 2020 Prof. Philipp Ludwig Stangl Jörg Lohner Christopher Scheuer • Inhalte der einzelnen Lehrveranstaltungen 1. Einführende Seminare in die Medienpraxis 1.1 Einführung in die audiovisuelle Gestaltung SM, BA und MA, JZ und Tanz als Wahlfach Das Seminar gibt ausgehend von bedeutenden Positionen der Film- und Medientheorie eine Einfüh- rung in die audiovisuelle Gestaltung. Anhand ausgewählter Beispiele aus Kino, Experimentalfilm und Musikclip werden Dramaturgien des audiovisuellen Erzählens und Strategien Musik zu visualisieren in der Analyse untersucht. Literatur u.a.: Gräf, Dennis; Großmann, Stephanie; Klimczak, Peter; Krah, Hans; Wagner, Marietheres: „Filmsemio- tik“, Marburg 2011 Elsaesser, Thomas; Hagener, Malte; „Filmtheorie- zur Einführung“, Hamburg 2007 Monaco, James: „Film verstehen“, Hamburg 1980 19
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