GEMEINDEBRIEF Evangelische Kirchengemeinde Ellwangen / Jagst Oktober - November 2020
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Zwei Menschen mit Vorgeschichte: Was len: Sie hatten einfach zu unterschiedliche wohl zwischen ihnen vorgefallen ist? Meinungen und waren beim Streiten immer Sie sind es leid sich zu streiten, womit ihr wieder an denselben Punkt gelandet. Streit eigentlich angefangen hat, das wissen Logisch war es dann, dass sie sich vonein- sie schon gar nicht mehr. Aber sie waren ander abgewendet haben, unterschiedliche sich fremd geworden. Wege gegangen sind. Sie hatten mittlerweile den Preis satt, den Zwei Brüder, die sich gestritten haben, weil sie zahlen mussten, damit sie ihre eigene der eine eifersüchtig auf den anderen war. Position durchsetzen können. Eigentlich Menschen, die größer sein wollten, als alle war ihnen immer klar: Gemeinsam lässt sich anderen, und die anderen haben mitge- mehr erreichen. Und ja, dazu mussten sie macht. Ein Wettlauf war entstanden, den über ihren Schatten springen. keiner gewinnen konnte, und so fiel ihr Le- So wird aus getrennten Schatten ein ge- bensturm in sich zusammen, und sie wurden meinsamer Schatten, mit einer gemeinsa- in alle Winde zerstreut. men Schnittstelle. Sie bleiben zwei Persön- Menschheitsgeschichten ganz vom Anfang lichkeiten, mit unterschiedlichen Interessen, der Bibel, die in der Menschheitsgeschich- Begabungen und Bedürfnissen, doch sie te leider zum Fortsetzungsroman wurden, haben eine gemeinsame Schnittstelle, die ein Fortsetzungsroman, der scheinbar kein sie über all das zusammenhält. Ende kennt. Sie haben eine gemeinsame Hoffnung, Doch tief in uns bleibt diese Sehnsucht, aus dass Gott sie wieder zusammengeführt hat dem Fremdsein wieder herauszukommen. und alle ihre Differenzen überwindet. Sie Frieden beginnt zwischen zwei Menschen, haben auf einen Teil ihrer dunklen Seite die den Schatten übersprungen haben und verzichtet, das hat sie Überwindung gekos- nun wieder gemeinsam auf dem Weg sind. tet, und nun wurde aus Schwarz ein leucht- Ihre Vorgeschichte bleibt Teil ihrer Biogra- endes Weiß, das neue Konturen angenom- phie, aber dabei wollen sie nicht stehen men hat. Konturen einer uralten Hoffnung bleiben. Sie sind es sich und ihren Kindern nach Frieden. schuldig. Wie die Geschichte weiterging – Damals war eine Taube mit einem Ölzweig wie die Geschichte weitergeht? in die Arche zurückgekehrt. Leben war wie- Es ist unsere gemeinsame Geschichte. der möglich, da wo sie alles zerstört hatten. Jeder von uns wirkt an ihr mit, hat Verant- Hoffnung ist am Horizont aufgeblitzt, an die wortung: Diese Schnittstelle immer wieder sie selbst schon fast nicht mehr geglaubt zu suchen, zu schützen und sie als (neu- haben. Ein himmlischer Bote, dass da eben en) Ausgangspunkt zu nehmen. Sie sagen, mehr ist, als das, was wir Menschen anein- dass schaff ich nicht alleine? ander angerichtet haben. Es ist auch eine uralte Erfahrung in der Kommt Ihnen das zu schablonenhaft vor? Menschheitsgeschichte, dass Gott uns zu- Vermutlich fallen Ihnen spontan Menschen rückführen will und uns Kraft für den ersten ein, von denen Sie sich schon lange abge- und alle folgenden Schritte geben möchte. wendet haben, weil sie so anders sind. Wohin uns das führt? Wir dürfen gespannt Böse Worte die gefallen waren, so dass Sie sein. dem/der anderen nicht mehr begegnen wol- Herzlich Ihre Melanie Gießler 2
Kirchenmusik In der Friedensdekade gibt es einen Beitrag der Kantorei in Zusam- menarbeit mit dem AbstraktOrchester des Ellwanger Musikschul- leiters Moritz von Woell- warth. Der Titel heißt „Musik der Reformationszeit begegnet Jazz“ und es wird eine span- Zum Konzert ist eine Anmeldung erfor- nende Auseinandersetzung werden, weil derlich. Sie können sich telefonisch unter die Jazzmusiker Kompositionselemente der 07961 9695435 oder per Mail unter kanto- Renaissancemusik aufgreifen. Die Kantorei rat@kirche-ellwangen.de anmelden. Bitte wird Werke von Johann Walter, Heinrich geben Sie dabei an, mit wie vielen Per- Schütz und Kaspar Othmayr singen. sonen aus einem Haushalt Sie dabei sein Wegen der Coronaregelungen wird das werden und für welche Uhrzeit Ihre Anmel- Konzert am Sonntag, 15. November, dung gilt. zweimal aufgeführt: um 17 Uhr und um Der Eintritt ist frei, Spenden dienen der 18:30 Uhr. Minderung der Kosten des Konzerts. Orangenaktion und Konfitag Am Samstag vor dem 1. Advent, dem 28. zweiter Teil der Konfirmanden verkauft auf November, werden die Konfirmandinnen dem Marktplatz Orangen. Der dritte Teil der und Konfirmanden auf dem Wochen- Gesamtgruppe denkt im Speratushaus über markt Orangen verkaufen. Mit dieser Ak- das Beten nach. Zwischen den Stationen tion werden zwei Hilfsprojekte unterstützt: gibt es natürlich eine Aufwärm- und Vesper- Ein Arbeitslosenprojekt in Griechenland, pause. das den biologischen Anbau der Jahr für Jahr ist es eine gute Er- Orangen betreibt und ein Projekt des fahrung für die Konfis: Es gibt in CVJM-Weltdienstes. Die Konfis wer- Ellwangen viele Menschen, die den in Gruppen auf dem Marktplatz am Samstag vor dem ersten Ad- und in der Stadt Orangen verkaufen. vent die teuersten Orangen auf Die Orangenaktion ist eingebettet in dem Wochenmarkt kaufen. Sie einen Konfitag, an dem wir über das wollen unsere Konfirmanden Beten nachdenken werden. Drei Gruppen beim Sammeln für ihre beiden Hilfsprojekte werden im Lauf des Vormittags je drei Statio- unterstützen. nen erleben: Die erste Konfirmandengruppe entdeckt die Stadtkirche als einen besonde- Bitte helfen Sie den Jugendlichen auch in ren Raum und als Raum des Gebets. Ein diesem Jahr und kaufen Sie bei ihnen ein! 3
Umkehr Zeugnisse dafür, dass es Menschen gelun- „Umkehr zum Frieden“ ist das Leitmotto der gen ist, ihr Leben komplett zu ändern, man diesjährigen Friedensdekade. denke nur an Zachäus. Das Gleichnis vom Umkehr als eine Richtungsänderung ist an verlorenen Sohn macht deutlich, dass eine zentralen Stellen des Alten und Neuen Tes- Umkehr zu Gott jederzeit möglich ist. taments zu finden und spielt nicht zuletzt in Martin Luther hat damit gerungen, wie er Luthers Thesen eine entscheidende Rolle, ein gottgefälliges Leben führen könne. Er denn hier geht es um nichts weniger als das kannte all die Passagen der Bibel, die in al- ganze Leben! ler Deutlichkeit das Scheitern der Menschen Meist begegnet uns der Ruf nach Umkehr als behandeln. Er hätte gerne alles besser ge- Appell: auf Plakaten von Demonstrierenden macht und ist immer wieder an sich selbst genauso wie im Weckruf der Propheten oder gescheitert. Und so verdeutlicht sein Satz: im deuteronomistischen Geschichtswerk. „Das ganze Leben soll Buße, soll Umkehr Heute steht da mit großen Lettern: „Fünf vor sein” die Brisanz, wie oft wir auch bei größter Zwölf” – „Stop“ – „Verkehrs-/Klimawende Mühe immer wieder scheitern. jetzt”! Man kann den Eindruck bekommen, Aber er macht auch zwei Dinge deutlich: Im- vor allem die anderen seien gemeint: Die mer wieder innezuhalten ist eine Lebensein- Mächtigen müssen umdenken, die Regie- stellung. Bin ich noch auf dem richtigen Weg renden müssen die Kehrtwende vollziehen, oder muss ich meine Schritte in eine andere die großen Aktienbesitzer müssen … Richtung lenken? Und zugleich die Einsicht: Auch in der Bibel werden Menschen mit ein- Gottes Güte ist der Grund und Motor, dass dringlichen Worten zur Kehrtwende von ihren wir immer wieder einen Neuanfang wagen Irrwegen aufgerufen. An vielen Stellen des können. Er möchte, dass wir unser Leben an Alten Testaments wird deutlich, dass es sich ihm ausrichten und er schenkt uns den Mut, um eine Wiederherstellung des ursprüngli- über den eigenen Schatten zu springen. chen Status handelt, eine Rückbesinnung, Christliche Umkehr meint also nicht einfach da, wo Menschen, Gruppen, das ganze Volk Appelle wie: „Tut dieses und jenes nicht“ und den Heilsweg Gottes verlassen haben. instrumentalisiert nicht die Angst der Men- Gemeint ist nicht eine Überhöhung des Al- schen, sondern ist eine ganz persönliche Er- ten, sondern die Chance auf einen Neuan- mächtigung Gottes: Nichts muss bleiben, nur fang. Ein Beispiel dafür ist die Reform des weil es scheinbar schon immer so war oder Königs Josia (2. Kön 22-23), weitere finden weil die Probleme zu komplex sind. sich in den prophetischen Büchern wie Jere- Und solche Schritte in eine neue Richtung mia, Amos u.a. werden dann ganz konkret: Wo sollte ich Auch im Neuen Testament ruft nicht nur Jo- Versöhnung wagen, weil Frieden immer hannes zur Umkehr, Reue und Buße auf. zwischen Menschen gesät wird? Wo kann Auch hier fallen deutliche Worte (Lk 3,1ff). ich meinen Lebensstil bewusst ändern, um Johannes schont die Menschen nicht und Gottes Schöpfung besser zu schützen? Wo prangert öffentlich an, wie wenig sie sich an müssen wir mutig neue Wege suchen, weil die Gebote Gottes gehalten haben. Er fordert wir uns längst in eine Sackgasse manövriert sie auf, ihr Leben ganz konkret zu ändern. haben? In der Nachfolge Jesu gibt es berühmte Ihre Pfarrerin Melanie Gießler 4
Wenn alles anders ist Plötzlich ist alles anders, man meint die Zeit da, haben Zeit, hören zu, geben Halt und steht still, alles ist unwirklich, die Welt bricht Orientierung, halten das Unaushaltbare mit zusammen. Was ist passiert? Ein Mensch ist aus. Sie sind oft noch da, wenn Feuerwehr, verunglückt, hat einen Herzinfarkt, hat sich Rettungsdienst und Polizei schon wieder das Leben genommen, etc. - ist tot. wegen anderer Aufgaben gegangen sind. Wenn Menschen vor unseren Augen schwer Die Notfallseelsorge ist ein im wahrsten verletzt werden oder sterben, erleben wir Sinn des Wortes NOT-wendiger Dienst für das oft als sehr belastend. Vor allem dann, alle, die in den ersten Stunden nach einem wenn wir sie kennen, gut kennen oder lie- Unglück Hilfe und Unterstützung brauchen. ben. In dieser Situation wissen wir oft nicht Zwei Bitten habe ich: mehr ein noch aus. Das scheinbar Selbst- Erstens: Scheuen Sie sich nicht, als Betrof- verständliche will uns nicht mehr gelingen. fene die Notfallseelsorge über die Einsatz- Wir stehen wie der sprichwörtliche Ochs vor kräfte anzufordern. dem Berg. Einem Berg, der auf uns stürzt und Zweitens suchen wir immer wieder Men- uns erdrückt. Hilflos und ohnmächtig sind wir, schen, die sich zutrauen, für andere in Not innerlich erstarrt oder wollen nur schreiend da zu sein. Gerne kommen wir mit Ihnen weg oder auf etwas einschlagen, etc. ins Gespräch. In diesen Momenten helfen die Frauen und Martin Keßler, Seelsorger für Menschen in Männer der Notfallseelsorge weiter. Sie sind Not 07361/59012 Ewigkeitssonntag, 22. November Am letzten Sonntag im Kirchenjahr geden- Namen der Verstorbenen. Als Zeichen des ken wir besonders der Menschen, die im persönlichen Gedenkens können Sie eine Laufe des Kirchenjahres gestorben sind. Wir Kerze anzünden. Die Kantorei gestaltet die- feiern das Leben, das uns durch Christus sen Gottesdienst musikalisch. geschenkt wird, und erinnern uns dankbar Um den Infektionsschutz zu gewährleis- an das, wodurch verstorbene Menschen un- ten feiern wir hintereinander zwei Gottes- ser Leben bereichert haben. dienste, um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr. In den Gottesdiensten in der Stadtkirche am Die Familien der Verstorbenen erhalten Sonntag, 22. November, nennen wir die eine persönliche Einladung. Der Posaunenchor musiziert am Nachmittag des Ewigkeitssonntags um 14.00 Uhr auf dem Friedhof St. Wolf- gang Lieder der Zuversicht und der Auferstehungshoffnung. Pfarrer Martin Schuster 5
Was ist ein Epitaph? Eine ausführliche Beantwortung dieser Fra- Die Epitaphe ge und viele Beispiele für Epitaphe können der Freiherrn von Woellwarth Sie bald in einem Buch nachlesen, welches Eingeleitet, herausgegeben und kommentiert von gerade in Vorbereitung ist. Gabi und Wolfgang Gokenbach, Torsten Krannich, Siegfried Leidenberger In unserer Stadtkirche gibt es zwar keine Epitaphe, doch in zahlreichen Kirchen un- AN(N)O · DOM(IN)I · serer Region finden sich Gedenktafeln aus Stein, Holz oder Bronze, die zur Erinnerung 1·5·5·8· STARB DER / EDEL an Verstorbene angefertigt wurden. · VND · VEST · HANS Manche sind von monumentaler Größe mit WOLFF · VON · WELWART langen Inschriften, andere sind eher klein · ZV · VNDER / BEBINGE und schlicht gehalten und verraten nur die knappen Lebensdaten der verstorbenen · DEM · GOT · GENEDIG Person. · VND BARMHERTZIG Michaelskirche, 73560 Böbingen/Rems, Kirchstr. 22 Hans Wolf von Woellwarth Ein Autorenteam arbeitet schon seit länge- #39 rem an einem Buch, in dem sämtliche Epita- Essingen 2020 phe der von Woellwarths vorgestellt werden. Die Gedenktafeln dieser Adelsfamilie las- warth“, so der Titel, wird am Sonntag, 1. sen sich in vielen unserer Nachbarkirchen November, um 17 Uhr im Kloster Lorch und weit darüber hinaus entdecken. Etwa in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis 110 Epitaphe an 30 Orten haben die Her- Kloster Lorch e.V. der Öffentlichkeit vorge- ausgeber Wolfgang und Gabi Gockenbach, stellt. Prof. Dr. Franz Brendle (Universität Dr. Torsten Krannich und Siegfried Leiden- Tübingen) hält den Festvortrag zum Thema: berger ausfindig gemacht. Diese werden in Die Rolle der schwäbischen Reichsritter in der Publikation ausführlich dokumentiert und der frühen Neuzeit. Die musikalische Ge- beschrieben. staltung übernimmt Moritz von Woellwart „Die Epitaphe der Freiherren von Woell- (Ellwangen). Ein herzliches Dankeschön für den Gemeindebeitrag Viele Gemeindeglieder haben auf unseren Orgelausreinigung und -instandsetzung Bittbrief vom Frühjahr über den freiwilligen zugute. Die Sprachförderung in unseren Gemeindebeitrag mit einer Spende geant- Kindergärten darf sich über 1805,— € wortet. Bis Ende August sind auf diese Wei- freuen und unsere Stockensägmühle über se 17.929 ,— € bei der Kirchengemeinde 1845,— €. eingegangen. Davon wurden 10.034,— € Allen SpenderInnen sei an dieser Stelle für dem „Gemeindebeitrag ohne Zweckbestim- die großzügige Unterstützung herzlich ge- mung“ zugedacht. 4245,— € kommen der dankt! mittlerweile erfolgreich abgeschlossenen Ursel Hanselmann-Moser 6
Wir dürfen wieder mittragen und begleiten Mit der Lockerung der Coronaregeln dürfen hat daher unser Trauerteam drei Ge- wir Mitarbeiter des Ambulanten Ökumeni- sprächstermine angeboten, für Betroffene, schen Hospizdienst auch unsere Tätigkeit die in dieser schwierigen Zeit einen Ange- allmählich und unter den jeweils gelten- hörigen verloren haben. Einen geliebten den Auflagen wieder aufnehmen. Das ist Menschen zu verlieren ist schwer, wirft uns für betroffene Familien, die Bewohner von aus der Bahn, egal wie die Umstände aus- Alten- und Pflegeheimen, Patienten im sehen. Nichts ist mehr normal. In Zeiten Krankenhaus und auch für uns Mitarbeiter von Corona potenziert sich das: selbst eine große Erleichterung. Mitfühlen • ein Dabeisein beim Sterben und Ab- konnten wir zwar auch auf Distanz, aber schiednehmen war oft nicht möglich Mittragen und verständnisvolles Begleiten • es gab keine oder nur kleine Trauerfeiern sind ohne persönliche Kontakte doch sehr ohne gemeinsame Gebete, Reden, Be- schwierig. sinnung, Musik • ein Händedruck oder Umarmungen wa- ren verboten • ein Requiem in der Kirche durfte nicht stattfinden • der direkte Austausch über Erinnerungen an den Verstorbenen z.B. beim Leichen- schmaus war nicht möglich. Trauer und Sorgen konnten in diesen Ge- Auch unser Trauercafe findet seit Juli wie- sprächen nicht genommen werden. Aber der statt, zwar mit Abstand, aber in ge- das Mitfühlen, Mittragen und für kurze Zeit wohnter Runde, mit bekannten Menschen Begleiten in geschütztem Rahmen ist hof- und immer auch hilfreichen Gesprächen fentlich gelungen. Das Trauerteam hat sich der Trauernden untereinander. Es ist aber sehr gefreut, als Gesprächsteilnehmer aus auch ein neuer Aspekt in der Trauerarbeit dieser Runde im August auch zu unserem aufgetaucht in Coronazeiten, wo Abschied- regulären Trauercafe kamen. nehmen und Trauern während des Lock- (Karin Böhme und Dietmar Petzke vom downs nicht wie zuvor möglich war. Im Juli Ambulanten Ökumenischen Hospizdienst) KinderKirche um 11 Nach den Sommerferien wollen wir mit gucken – oder aufbauen – oder selber spie- der Kinderkirche neue Wege gehen und len. Alle Kinder von 3 bis 12 Jahren sind mit sonntags um 11 Uhr Gottesdienst feiern! oder ohne Eltern willkommen und natürlich Wir werden uns im großen Saal des Spe- dürfen auch die kleinen Geschwister mit ratushauses treffen und dort etwa 45 min dabei sein. lang zusammen singen, beten und eine Wir freuen uns auf euch! Geschichte aus der Bibel hören – oder an- Das KinderKirchTeam 7
Acht Tage Dschungelfieber Geweckt vom Lärm der Elefantenpara- täglich angespielt wurde. Es ging um Balu de versammelten sich eines Morgens im den Bären, der im Laufe der acht Tage, mit August 63 Mädchen zwischen acht und seinen Freunden und der Hilfe der Kinder, 13 Jahren um den Turm vor der Stocken- gegen die Missstände im Dschungel an- sägmühle. Eine Woche lang erlebten sie kämpfte. Passend dazu gab es dreimal täg- zusammen mit lich Programm- 26 Mitarbei- punkte, wo von terinnen des Actionspielen Evangelischen im Wald über Jugendwerks kreative Work- Aalen zahl- shops bis hin reiche Aben- zu einem bib- teuer rund um lischen Erleb- das Thema nisprogramm Dschungel. alles dabei war. Vo r a u s s e t - Zu den High- zung für die lights zählten Durchführung dieses Jahr in diesem Jahr das Übernach- war ein be- ten unter frei- sonderes Hygienekonzept, das von der em Himmel oder eine Tageswanderung, die Leitung, bestehend aus Celine Bernhardt, trotz Regen ein voller Erfolg war. Julia Ehret und Annika Weiß, sowie der Ju- Auf das abwechslungsreiche Mittagessen, gendreferentin Lorena Mack, ausgearbeitet das täglich mit viel Liebe von unserem wurde. Zur Umsetzung wurde auf kreative sechsköpfigen Küchenteam zubereitet Methoden gesetzt, wie etwa farbige Arm- wurde, folgte die Mittagspause, in der die bänder für die verschiedenen Gruppen, Mädchen Zeit hatten, sich auszuruhen, zwischen denen der Mindestabstand ge- Postkarten zu schreiben, frei zu spielen, wahrt werden musste, oder Zähneputzen oder sich im hauseigenen Bistro „Balus Ho- im Schichtbetrieb, begleitet von lustigen nigtopf“ mit Süßem und Obst zu versorgen. Zahnputzliedern wie dem Biberlied oder Abends wurde gemeinsam am Lagerfeuer dem Hacki-Backi-Song. gesungen, die Bilder des Tages ange- Nach der morgendlichen Andacht ging schaut, und der erlebnisreiche Tag wurde es jeden Tag zum Frühstück, bei dem es mit einer Andacht und einer Gute-Nacht ein buntes Angebot vom Marmeladenbrot Geschichte abgeschlossen. bis zum legendären Matschmüsli gab, bei Wir sind sehr dankbar, dass wir den Kin- dessen Auswahl auf Regionalität geachtet dern auch und vor allem in diesem Jahr ein wurde. Um das Dschungelthema zu be- Zeltlager ermöglichen konnten und blicken gleiten, haben sich die Betreuerinnen eine schon voller Vorfreude aufs nächste Jahr! spannende Leitgeschichte ausgedacht, die Carolin Hock und Josephine Ried 8
Es ist noch Platz in der Arche Für viele Familien-Archen-Picknickdecken mit allen Kindern, die sich inzwischen in war am letzten Sonntag vor den Sommer- Tiere verwandelt hatten, zum Altar unter ferien Platz auf der Wiese der Stockensäg- dem Regenbogen ziehen, wo sich viele mühle. Familien mit bunten Dankeschön-Steinen Einfach spitze, dass die Kinderkirche zum bei Gott für seinen Schutz bedankt haben. Gottesdienst im Grünen eingeladen hatte! Mit Gottes Segen machten wir uns gerade Unter blauem Himmel haben wir endlich wieder unsere liebsten Kinderkirchlieder singen dürfen. Wir haben die Geschichte von Noah und seiner Familie gehört, die in der Arche vor dem Regen geschützt waren, aber auch die lange Dunkelheit und die Enge mit den vielen Tieren aushalten mussten. Zum Glück hatte Noah schon ein Lied im Kopf, das er mit seiner Familie während eines heftigen Sturmes singen konnte: „Wenn der Sturm tobt überall: ich bin klein, rechtzeitig vor dem nächsten Regenguss doch Gott ist stark, ich halt mich fest an auf den Weg nach Hause und in die Som- seinem Stab!“ Nachdem Gott die Tür der merferien! Arche wieder geöffnet hatte, konnten wir Ursula Hock für das KinderKirchTeam 9
Aufatmen bei Gottesdiensten im Grünen… … am Pfingstmontag wetter zum Gottesdienst im Grünen ein. Für manche war die Stockensägmühle Das Team aus Peter Ruff und Kirchenge- schwer zu finden, denn am Pfingstmontag meinderäten war schon eingespielt im Blick kamen Gemeindeglieder aus allen Kirchen- auf die Maßnahmen zum Infektionsschutz. gemeinden der Region Nord ins Fischbach- Diesmal waren es ca. 100 Personen aus tal: Aus Abtsgmünd, Adelmannsfelden, den Gruppen und Kreisen der Ellwanger Fachsenfeld, Wasseralfingen, Wört und Kirchengemeinde, die sich auf dem Gelän- natürlich aus Ellwangen. Für einen Gottes- de der Stockensägmühle trafen. Die gute dienst, bei dem auch ein Infektionsschutz- Stimmung und die netten Gespräche ver- konzepts umgesetzt werden musste, war in kürzten die Wartezeit bei der Anmeldung. diesem Jahr das begrenzte Areal rund um Die drei Pfarrerinnen, Melanie Gießler, Uta die Stockensägmühle geeigneter als die Knauss und Mirjam Schuster, hatten die Seebühne am Bucher Stausee. Liturgie vorbereitet. Sommerliche Lieder Unter freiem Himmel bei strah- lendem Sonnen- schein fanden die ca. 100 Men- schen, die mitei- nander feierten, weit verteilt zwi- schen Fischbach und Mühle ihren Platz. Natürlich begegnete man sich auf Abstand, aber es wurden gesungen und vom Posaunenchor lag Freude in der Luft: Endlich sah man begleitet. Ausgehend vom Predigttext im sich wieder. Endlich feierte man wieder mit- Römerbrief thematisierte Pfarrerin Knauss einander! Die Klänge des Posaunenchors den Umgang mit Menschen, die uns Mühe erschallten im weitläufigen Gelände rund machen und ärgern: Lass dich nicht vom um die Stockensägmühle. Pfarrerin Susan- Bösen überwinden, sondern überwinde das ne Bischoff und Pfarrerin Uta Knauss ge- Böse mit Gutem! Im Anschluss an den Got- stalteten miteinander die Liturgie. In ihrer tesdienst breiteten manche Familien über Predigt dachte Pfarrerin Bischoff über eine das Gelände verteilt ihre Picknickdecken Begegnung der Jüngerinnen und Jünger aus und aßen wie in den vergangenen Jah- mit dem auferstandenen Christus nach. ren beim Gemeindefest zu Mittag – sie hat- ten daheim vorgesorgt und das Essen im … und am Tag des Gemeindefestes Rucksack oder Picknickkorb dabei. Andere Auch am 5. Juli, dem Datum, an dem ei- setzten ihre Fahrradtour oder Wanderung gentlich das Gemeindefest im Kalender von der Mühle aus fort. stand, lud nicht nur das herrliche Sommer- Pfarrerin Uta Knauss 10
Hiroshima mahnt: Atomwaffen verbieten! Mit einer besonderen Mahnwache gedach- Die Geschichte des an der Strahlenkrank- ten zahlreiche Bürger_innen am 6. August heit gestorbenen Mädchens Sadako, das auf dem Marktplatz der Opfer des ersten tausend Kraniche falten wollte, schloss das Atombombenabwurfs, der vor 75 Jahren mit Gedenken. Darauf folgte der Appell an den einem Schlag über 70 000 Menschen in Hi- Gemeinderat und die Stadtverwaltung, sich roshima tötete. Genau um 8.15 Uhr - dem den Städten und Gemeinden anzuschlies- Zeitpunkt der grauenvollen Katastrophe sen, die von der Bundesregierung fordern, - begann die Gedenkfeier mit einem sie- dem Atomwaffen-Verbotsvertrag der Verein- benminütigen Glockengeläut der Ellwanger ten Nationen beizutreten. Kirchen. Josef Baumann sprach das ein- Den Abschluss der bewegenden Gedenk- schließende Gebet, das er mit eindringlichen und Mahnwache bildete eine an die Op- Worten an die Politik verband, den Wahn- fer erinnernde und zugleich in die Zukunft sinn der Atomrüstung endlich zu verbieten. weisende Geste: Wolfgang Schlupp-Hauck Karin Böhme beschrieb die unsere Vorstel- von der Mutlanger Friedenswerkstatt über- lungskraft übersteigenden Wirkungen der reichte einen Ginkgo-Setzling - gezogen aus vom US-Militär „Little Boy“ getauften(!) Atom- dem Samen eines Baumes, der die Katas- bombe. Zigtausen- de Menschen, die sich außerhalb des Hypozentrums be- fanden, überlebten unter Qualen und mit schrecklichen Schäden. Der da- mals vierzehnjähri- ge Akihiro Takaha- shi, später Direktor des Hiroshima-Mu- seums, erinnerte sich der grauenvol- len Szenen des Ge- schehens in seiner Schilderung, die von Andre Schneider aus trophe von Hiroshima überlebte - an Ober- dem Team des Ellwanger Jugendzentrums bürgermeister Michael Dambacher. Dieser in einfühlsamer Weise vorgelesen wurde. versprach, einen würdigen Platz für ihn zu Unterbrochen und seine Wirkung unter- finden. streichend wurde dieser Vortrag vom Violi- Das Bild zeigt die Übergabe des Ginkgo- nenspiel und Trommelklang der vier Musi- durch Wolfgang Schlupp-Hauck an Ober- ker_innen Cordula Hofrichter und Pia Geiger bürgermeister Michael Dambacher, dane- sowie Inga Rincke und Norbert Schubert. ben Josef Baumann 11
Ein digitaler Kirchenführer für unsere Stadtkirche: Die Kirchen-App Besuchen Sie gerne Kirchen? Besitzen Probieren Sie es einfach aus. Es lohnt sich: Sie ein Smartphone, ein Tablet oder einen Kirchen-App.de, die App auf das Smartpho- Computer? ne herunterladen, zuhause die Browserver- Dann könnte die Kirchen-App für Sie das sion wählen, in der Suchleiste „Ellwangen“ Richtige sein. Die App bietet Ihnen Infor- eintragen, rechts oben Audioguide ankli- mationen über Gottesdienst- und Öffnungs- cken, auf den orangenen Markierungspunkt zeiten und bei teilnehmenden Kirchen auch tippen und dann die einzelnen Stationen eine Audio-Kirchenführung. Die Stadtkirche aufrufen. in Aalen oder St. Michael in Schwäbisch Siegfried Leidenberger Hall sind schon länger dabei. Nun gehört Kirchengemeinderat auch unsere Stadtkirche in Ellwangen dazu. Haben Sie den Link auf unserer Hompage schon entdeckt oder rechts vom Hauptein- gang unserer Stadtkirche das Signet für eine „zuverlässig geöffnete Kirche“? Unsere Kirche ist jeden Tag von 9.00 - 17.00 Uhr und im Sommer bis 18.00 Uhr geöffnet. Mit der Kirchen-App haben Sie nun die Möglichkeit die Stadtkirche mit ei- nem Audioguide zu erkunden. In der Kirche vor Ort funktioniert das über die App auf Ihrem Smartphone und zu Hause mit der Browserversion. Durch sechs Stationen, eine vor der Kirche und fünf im Innenraum, wird Ihnen die Kirche kunsthistorisch und theologisch erschlossen. Ganz am Anfang begrüßen Sie die Kirchen- glocken und unser geschäftsführender Pfar- rer Martin Schuster. Dann können Sie nach eigener Wahl folgende Stationen aufrufen : • Die Südfassade, • Das schmiedeeiserne Gitter und die Ökumenische Tür • Das Kirchenschiff • Die Deckenfresken • Der Chorraum • Altar, Ambo und Taufstein. 12
Umkehr zum Frieden Ökumenische FriedensDekade 2020 einen Eindruck verschafft, was vor unseren 8. bis 18. November 2020 Grenzen passiert. Bewegende Gedanken sind im Gästebuch nachzulesen. Gott sei „Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Dank ist seit einigen Tagen die SEA‑WATCH Seid brennend im Geist.“ In Römer 12,11 4 unterwegs. Der EKD-Ratsvorsitzende wird betont, was nötig ist, um – wie es wei- Bedford-Strohm brachte gegenüber der Bun- ter in dieser Bibelstelle heißt – das Böse mit desregierung seine Erwartung zum Ausdruck dem Guten zu überwinden. Das Organisati- „dass sie sich dafür einsetzt, dass wenn onsteam der ÖFD 2020 in Ellwangen weiß Menschen da gerettet worden sind, es nicht nicht, was im November 2020 sein wird. wieder ein wochenlanges Geschacher gibt“, Aber eins ist sicher: Wie absurd sind die vie- sondern die Geretteten schnell auf mehrere len Kriege auf dieser Erde angesichts einer europäische Staaten verteilt werden würden. doch gemeinsamen Herausforderung für die Ich bin gespannt und hoffe auf viele sichere gesamte Menschheit! So viel Leid wird durch Häfen für die geretteten Menschen. Gewalt ausgelöst – und zu so viel Gutem ist Bei unserer letzten Sondermahnwache in der Mensch doch fähig, wenn es gilt, eine Kri- Verbindung mit der Schreibwerkstatt für die se gemeinsam und solidarisch zu bestehen. kommende ÖFD konnte niemand ahnen, Das Motto der diesjährigen ÖFD lautet „Um- dass just dieser Samstag der letzte sein soll- kehr zum Frieden“. Ziel ist, auch in diesem te, an dem eine derartige Veranstaltung noch Jahr auf eine Vielzahl von Friedensthemen möglich war. Bis heute. Wir wissen noch aufmerksam zu machen, die seit Jahrzehn- nicht, ob die ÖFD 2020 möglich sein wird - ten nichts von ihrer Aktualität eingebüßt die Vorbereitung läuft - Corona im Blick - auf haben: Seien es der zunehmende Nationa- Hochtouren. lismus und Rassismus und die Polarisierung Wir planen einen Eröffnungsgottesdienst, von Gesellschaften oder die europäische eine Ausstellung im Rathausfoyer, die Ge- Verantwortung für den Frieden sowie der denkfeier zur Reichspogromnacht, ein Kon- Hinweis auf den engen Zusammenhang von zert am Volkstrauertag in der Ev. Stadtkirche. Klimagerechtigkeit und Frieden. Vielleicht einen Film und für das Friedensge- Friedensarbeit in Ellwangen ist ganz eng mit bet suchen wir im Moment einen geeigneten der ÖFD verknüpft. Unsere letzte Sonder- Veranstaltungsort. Der traditionelle Friedens- mahnwache am 14. März 2020 stand unter lauf wird voraussichtlich stattfinden. Neu im dem Motto „Helfen statt Abschotten“ – die Programm ist ein „Friedenspädagogischer Forderung war ein menschenwürdiger Um- Rundgang“. Auch an Vorträgen mit Diskussi- gang mit notleidenden Kindern und ihren Fa- onsrunden zum Thema wird momentan ge- milien vor dem Hintergrund der Schicksale, arbeitet – bitte verfolgen Sie die Tagespres- die Flüchtlinge an Europas Grenzen erlitten. se; das fertige Programm wird veröffentlicht Und heute noch erleiden. Kurzer Rückblick: und an den bekannten Verteilstellen auslee- Während der ÖFD 2019 stand ein original gen. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Flüchtlingsboot in der Ev. Stadtkirche – viele oefd-ellwangen@gmx.de. Schulklassen und Privatpersonen haben sich Renate Huober 13
Regenjacken mit Risiken und Nebenwirkungen Vorsicht vor giftigen Chemikalien! Mit dem Herbst beginnt für Kinder die Saison der Regenjacken, Gum- mistiefel und Matschhosen. Denn warme und trockene Kleider sind bei nasskaltem Wetter die beste Vorsorge gegen Krankheiten. Regenbekleidung kann jedoch der Gesundheit und der Umwelt scha- den, wenn sie giftige Stoffe enthält. Bei Tests enthielten einige Regen- jacken so viele giftige Chemikalien, dass sie eigentlich als Sondermüll gekennzeichnet werden müssten. Sehr verbreitet sind zum Beispiel zinn- organische Verbindungen, die die feuchten Jacken vor Schimmel schützen sollen. Diese Schadstoffe haben eine hormonelle Wirkung. Auch Weichmacher und polyaromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) verstecken sich häufig in Regensachen. Diese Chemikalien können durch Schwitzen und Reibung frei- gesetzt werden. PAK sind krebserregend, Weichmacher können das empfindliche Hor- monsystem des Menschen aus dem Gleichgewicht bringen. Für die Umwelt stellen sie ein großes Problem dar. Regenbekleidung besteht häufig aus giftigem PVC. Wir empfehlen Produkte aus ge- wachster Baumwolle oder aus unschädlicheren Materialien wie Polyethylen oder Po- lyester. Bei Gummistiefeln ist man mit Produkten aus Naturkautschuk auf der sicheren Seite. Übrigens: Kinder sollten die Stiefel nie barfuß anziehen. Socken aus reiner Wolle vermindern die Schadstoffaufnahme und halten die Füße trocken. Ökologisch unbe- denkliche Kleidung gibt es im gut sortierten Fachhandel sowie in Öko-Versandhäusern. Coronabedingte Planungsunsicherheiten Bei einigen Veranstaltungen, die fest im In der Adventszeit ist noch offen, in welcher Herbst verankert sind, ist derzeit fraglich, Form die Adventsfeier für Senioren und ob sie coronabedingt in der gewohnten die Mitarbeiteradventsfeier stattfinden Weise stattfinden können. Wir nennen können. Für die Waldweihnacht und die diese Veranstaltungen hier, um auf diese Gottesdienste am Heiligen Abend wird Schwierigkeit aufmerksam zu machen. das Team der Pfarrer zusammen mit dem Bitte informieren Sie sich kurzfristig in der Kirchengemeinderat Formen entwickeln, Tagespresse, auf der Homepage der Kir- die den jeweils gültigen Corona-Verordnun- chengemeinde und den Abkündigungen im gen entsprechen. Wir denken dabei auch Gottesdienst: an Gottesdienste im Freien. 1. November: Gedenken an die Verstor- Für Gottesdienste, Konzerte, Chorproben benen des Rabenhofes auf dem städt. und Gruppentreffen erstellt die Kirchenge- Ruhehain beim Rabenhof meinde jeweils ein Infektionsschutzkon- 10. November bis 16. November: 19. zept, das die jeweils geltenden Regelun- Ökumenische Ellwanger Vesperkirche gen umsetzt. 14
Aneinander Anteil nehmen Taufen 31.05. Leni Gauß 21.06. Norina Filippi 12.07. Tim Reber Lina Scheler 19.07. Alexander Kerber 26.07. Isabella Frank Noah Rauser 02.08. Pius Baier 23.08. Yvonne Bühl 30.08. Philipp Jäger Elina Stenzel Jonas Tolnai Bestattungen 03.06. Werner Schlagowski 09.06. Tanja Dyck 10.06. Gerhard Nöldeke 29.06. Karl Epplen 09.07. Roland Schnepf 20.07. Jürgen Schlesing 28.07. Erich Hinnen 31.07. Anna Lis 10.08. Joachim Liersch 17.08. Ida Gelrod 21.08. Eva Goeppert 24.08. Lydia Koch 26.08. Elfrieda Gorch 15
Miteinander Gottesdienst feiern Planungsstand September 2020 Samstag, 3. Oktober 11.00 Stadtkirche, Konfirmation 14.00 Stadtkirche, Konfirmation Sonntag, 4. Oktober 10.00 Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit Konfirmation (Pfr. Schuster) Sonntag, 11. Oktober 09.30 Stadtkirche, Vorstellung neuer Konfirmanden (Pfrin. Knauss) Sonntag, 18. Oktober 09.30 Stadtkirche, mit Taufen (Pfrin. Schuster) Sonntag, 25. Oktober 09.30 Stadtkirche , Vorstellung neuer Konfirmanden (Pfr. Schuster) Freitag, 30. Oktober 19.00 Stadtkirche/Basilika, Türöffnungsgottesdienst (Pfr. Schuster) Samstag, 31. Oktober, Reformationstag 19.00 Stadtkirche (Pfrin. Schuster) Sonntag, 1. November 09.30 Stadtkirche (Pfr. Schuster) Sonntag, 8. November 09.30 Stadtkirche (Pfrin. Schuster) Sonntag, 15. November 09.30 Stadtkirche, mit Taufen (Pfrin. Knauss) Mittwoch, 18. November, Buß- und Bettag 18.30 Stadtkirche (Pfrin. Gießler) Sonntag, 22. November 09.30 Stadtkirche, Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag 11.00 Stadtkirche, Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag 16
Sonntag, 29. November 09.30 Stadtkirche (Pfrin. Knauss, Pfr. Schuster) Sonntag, 6. Dezember 09.30 Stadtkirche, mit Taufen (Pfrin. Schuster) Konfirmationsgottesdienste finden nur im Familienkreis statt. Taufgottesdienste An Sonntagen und kirchlichen Feiertagen können in der Evang. Stadtkirche gefeiert werden. Bitte vereinbaren Sie Termin und Uhrzeit mit dem Gemeindebüro und den jeweiligen Pfarrerinnen und Pfarrer. In der Regel führt der Pfarrer, der am Sonntag den Gottesdienst hält, auch die Taufe durch und führt mit der Familie das Taufgespräch. Jeden Sonntag, außer in den Ferien, um 11.00 Uhr Kinderkirche im Speratushaus Während der Gottesdienste in der Stadtkirche steht für Kinder im Seitenschiff ein Maltisch bereit. Herzliche Einladung zur Bibelstunde der altpietistischen Gemeinschaft. Sie findet dienstags 17.00 bis 18.00 Uhr im kleinen Saal des Speratushauses statt. Dienstags 18.00 Uhr ist Gottesdienst in der Kapelle der St. Anna-Virngrundklinik und jeden 2. und 4. Sonntag 18.00 Uhr Taizé-Gebet in der Sebastianskapelle. Jeden Samstag: 11.00 Uhr Mahnwache mit dem Friedenskreis am Fuchseck 17
Erntedankfest – Schmuck des Erntedankaltars Am Sonntag, 4. Oktober, feiern wir um dankgottesdienst finden auch die Konfir- 10.00 Uhr das Erntedankfest in der mationen in diesem Jahr ihren Abschluss: Stadtkirche. Leider können die Kinder Ein Konfirmand wird eingesegnet. der evangelischen Kindergärten Schön- Bitte spenden Sie Feld- und Gartenfrüch- bornweg und Arche Noah in diesem Jahr te, Gemüse, Obst und Blumen für den den Gottesdienst nicht mitgestalten. Sie Schmuck des Erntedankaltars. werden Bilder malen, mit denen das Gitter Bitte geben Sie Ihre Gaben am Donners- geschmückt wird. Einige Kinder aus dem tagnachmittag, 1. Oktober, zwischen 14.00 Kinderchor werden den Gottesdienst mit und 16.00 Uhr in der Stadtkirche ab. ihrem Gesang bereichern. Mit dem Ernte- Pfarrer Martin Schuster Türöffnungsgottesdienst am 30.10. 2020 Den 21. Jahrestag der Türöffnung zwischen von Kerzen. Voneinder-Abstand-haltend Basilika und evangelischer Stadtkirche fei- und dennoch gemeinsam unterwegs zieht ern wir Ellwanger Christen am 30. Oktober die Gemeinde aus Christen verschiedener mit dem Türöffnungsgottesdienst. Die Konfessionen in einer Prozession durch die Feier beginnt um 19.00 Uhr im Kreuz- Basilika in die Stadtkirche. gang der Basilika mit dem Entzünden Pfarrer Martin Schuster Wichtige Termine Planungsstand September 2020 Mi. 07.10. 15.00 Seniorentreff Speratushaus Do. 08.10. 19.30 Sitzung des Kirchengemeinderates Speratushaus Mi. 04.11. 15.00 Seniorentreff Speratushaus Do. 05.11. 19.30 Sitzung des Kirchengemeinderates Speratushaus So. 15.11. 17.00 und 18.30 Konzert „Musik der Reformationszeit begegnet Jazz“ Ellwanger Kantorei und Abstrakt Orchester Stadtkirche Aufgrund der Ansteckungsgefahr durch das Corona-Virus werden Besucher der Kirchengemeinderatssitzungen (Öffentlichkeit) gebeten, sich telefonisch im Gemein- debüro zur Teilnahme an der Sitzung des Kirchengemeinderates anzumelden. Diese und alle weiteren Veranstaltungen unserer Kirchengemeinde unterliegen den jeweils aktuell gültigen Vorschriften der Verordnung zum Infektionsschutz. Bitte beachten Sie zu allen Daten die Tagespresse, wir werden Sie dort über eventu- elle Änderungen und Sonderregelungen auf dem Laufenden halten. 18
Haus der Diakonie Ellwangen, Freigasse 3 Sucht- und Drogenberatung Beratungszeit: Dienstags und Donnerstags 9.00 - 17.00 Uhr Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10) Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung Beratungszeit: Donnerstags Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10) Schuldnerberatung Beratungszeit: Dienstags 8.00 - 12.00 Uhr Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10) Sozial- und Lebensberatung, Kurvermittlung Beratungszeit: Dienstags, 14-tägig, 8.30 - 11.30 Uhr Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10) Evangelischer Diakonie- und Krankenpflege-Förderverein Pfarrer Schuster über das Gemeindebüro (07961 / 31 11) Diakoniegruppe Ellwangen Telefon: 07961 / 96 95 430 Ambulanter Ökumenischer Hospizdienst Ellwangen Begleitung Schwerstkranker und Sterbender und ihrer Angehörigen Beratungszeit: Mittwochs 9.00 - 11.00 Uhr Telefon: 07961 / 96 95 432 oder 0162 / 764 10 44 Telefonseelsorge 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 Redaktionsschluss für den Gemeindebrief Dezember 2020 - Januar 2021 ist Dienstag, der 27. Oktober 2020 Impressum: V.i.s.d.P.: Pfarrer Martin Schuster; Herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Ellwangen, erstellt vom Öffentlichkeitsausschuss. Der Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Ellwangen erscheint 5 mal im Jahr auf Umweltpapier und wird an alle evangelischen Haushalte verteilt. Redaktionsteam: Pfarrer Martin Schuster, Ursel Hanselmann-Moser, Renate Huober, Andreas Müller Satz und Layout: Vision Arts Andreas Müller, Ellwangen Druck: Medien-Centrum Druckerei Opferkuch GmbH, Ellwangen/Aalen 19
Evangelische Kirchengemeinde http://www.kirche-ellwangen.de Pfarramt I • Marktplatz 20 Pfarramt II • Speratushaus, Freigasse 5 Pfarrer Martin Schuster Pfarrerin Mirjam Schuster Tel. (07961) 3111 • Fax: 562673 Postadresse: Marktplatz 20 Pfarramt.Ellwangen-1@elkw.de Tel. (07961) 5799833 Mirjam.Schuster@elkw.de Pfarramt III • Eugen-Bolz-Str. 11 Pfarramt II • Teildienst und Vertretung Pfarrerin Uta Knauss Pfarrerin Melanie Gießler, Kirchheim Tel. (07961) 5657312 • Fax: 5657314 Tel. (07362) 3400 Pfarramt.Ellwangen-3@elkw.de Melanie.Giessler@elkw.de Seelsorge im Krankenhaus und Hospiz Kirchenkonten Pfarrerin Susanne Bischoff in Wört KSK Ostalb DE74 61450050 0110601351 Tel. (07964) 527 • Fax: (07964) 300367 VR-Bank Ellwangen DE88 61491010 0201053004 Susanne.Bischoff@elkw.de, Gemeindebüro • Marktplatz 20 Kirchenpflege • Marktplatz 20 Mo, Mi, Do, Fr: 9.00 - 12.00, Di geschlossen Mo, Mi, Do, Fr: 9.00 - 12.00, Di geschlossen Amanda Wackler, Brigitte Ehret Ursel Hanselmann-Moser Tel. (07961) 3111 • Fax: 562673 Tel. (07961) 2293 • Fax: 562673 Gemeindebuero.Ellwangen@elkw.de kirchenpflege@kirche-ellwangen.de Evangelische Stadtkirche • Marktplatz 5 Kantorat • Freigasse 3 Mesner: Peter Ruff Kantor Reinhard Krämer Tel. (0174) 917 48 10 Tel. (07961) 9695-435 • Fax: 9695-436 kantorat@kirche-ellwangen.de Ev. Kindergarten Schönbornweg Ev. Kindergarten „Arche Noah“ Leitung: Ulrike Wagner Leitung: Iris Date Schönbornweg 4 Kolpingweg 19 Tel: (07961) 52355 Tel: (07961) 3189 Gemeindehaus „Speratushaus“ Jugendheim „Stockensägmühle“ Freigasse 5, Tel. Foyer (07961) 53101 Tel: (07961) 4141 Hausmeisterin: Renate Pogoda Hausmeister: Peter Ruff Tel. (0174) 917 48 10 20
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