Pfarrbrief ES GEHT! - ANDERS - Kirche Havixbeck

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Pfarrbrief ES GEHT! - ANDERS - Kirche Havixbeck
Pfarrbrief
Fastenzeit /Ostern 2021

 ES GEHT!

                          ANDERS.
Pfarrbrief ES GEHT! - ANDERS - Kirche Havixbeck
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg                                   Fastenzeit | Ostern 2021                       |2

Inhalt
EIN WORT VORAB …....................................................................................................... 3
OSTERN 2021 ................................................................................................................. 6
DIE KREUZABNAHME ALS OSTERBILD ? ........................................................................... 8
KIRCHENFENSTER-MALAKTION IN DER FASTENZEIT 2021 ............................................... 10
„AUF DER SUCHE NACH OSTERSPUREN“........................................................................ 11
CANTATE UND DAS CHRISTLICHE LANDVOLK LADEN EIN!............................................... 11
MISEREOR-FASTENAKTION 2021................................................................................... 13
WORAUF BAUEN WIR? ................................................................................................. 17
GOTTESDIENSTE OSTERN 2021 IN ST. DIONYSIUS UND ST. GEORG ................................. 19
UPCYCLING, WAS IST DAS? ........................................................................................... 25
10 FRAGEN AN NAELA BLANK ....................................................................................... 30
ERSTKOMMUNION 2021 .............................................................................................. 33
FIRMUNG 2020 ............................................................................................................ 37
RÜCKBLICK STERNSINGERAKTION 2021 ......................................................................... 38
VERABSCHIEDUNG VON PFARRER THESING................................................................... 41
KRIPPENLANDSCHAFT ADVENT/WEIHNACHTEN ............................................................ 43
IMPRESSIONEN ZUR AKTION „FINDE DEIN LICHT".......................................................... 44
PFARRSTATISTIK 2020 .................................................................................................. 45
WIE SIE UNS ERREICHEN KÖNNEN................................................................................. 46

Impressum:
Herausgeber: Öffentlichkeitsausschuss Pfarreirat
St. Dionysius und St. Georg Havixbeck
Redaktion: viSdP Maria Lohmann, Altenberger Str. 102, 48329
Havixbeck, Mathilde Ahmann, Sigrid Baumgartner, Friedhelm
Höfener, Sabine Höfener, Birgit Lensing-Kruse,
Vinzenz Mersmann
Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen
Auflage: 5300 Stück
Nächster Erscheinungstermin: voraussichtlich Advent 2021
Fotos sofern nicht angegeben: privat
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Ein Wort vorab …

Liebe Leserinnen und Leser,
ES GEHT! ANDERS. – Das Motto der diesjährigen Misereor-
Fastenaktion haben wir als Motto des Osterpfarrbriefs gewählt,
denn es hat uns inspiriert und zum Nachdenken gebracht. Vieles
geht nämlich gerade nicht mehr ...

In unserem privaten Bereich: Die Kontaktbeschränkungen setzen
uns zu, die Spontanität fehlt. Im Bereich unserer Gemeinde vor
Ort: Durch den Weggang von Pastor Thesing stehen wir gerade in
einer besonders herausfordernden Situation; das Seelsorgeteam
und die Gemeindemitglieder müssen alle Ressourcen mobilisieren.

Unsere Kirche insgesamt befindet sich im Krisenmodus. Nicht nur
die Pandemie, sondern auch die Missbrauchsskandale verstören die
Menschen. Manch einer fragt sich: Brauche ich die Kirche wirklich?
Angesichts dieser Situation wirkt das Motto „Es geht! Anders.“
provozierend.
Wir jedenfalls wollen das Augenmerk darauf lenken, kreative
Lösungen zu suchen, umzudenken, neue Wege zu gehen, eben
anders zu denken und nicht im Wunschdenken zu verharren.

„Wie absurd ist es, sich den Moment wegzuwünschen, jeden
Moment eigentlich, selbst die chwierigen. Denn was ist das Leben
anderes als eine Aneinanderreihung von Momenten? Wenn man
sich die andauernd wegwünscht, hat man sich am Ende das
ganze Leben weggewünscht“ (aus B. Kast, Das Buch eines
Sommers, S. 29).

Es geht! Anders. Wir wünschen Ihnen Freude, Zuversicht und
frühlingshafte Aufbruchstimmung auf dem Weg auf Ostern zu!

                                                  Ihr Pfarrbriefteam
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                    Liebe Gemeinde,
                 „ES Geht! ANDERS.“ – das ist es wohl, was wir alle
                 uns in unseren Erfahrungen mit der Corona-
                 Pandemie so sehr wünschen. Anders – hoffentlich
                 bald anders.
                 „ES GEHT! ANDERS.“ – das ist auch das Motto der
                 diesjährigen Misereor-Fastenaktion und auch das
                 Thema dieses Pfarrbriefes zur Fasten- und
                 Osterzeit. Wie gern haben wir es wie gewohnt,
                 bekannt, vertraut. Natürlich kann Gewohntes,
Bekanntes und Vertrautes uns halten und tragen, Sicherheiten
geben. Unerwartetes, Anderes, Neues bereitet uns oft Angst, weil
es uns herauslockt aus der Vertrautheit und Gemütlichkeit unserer
Gewohnheiten.
Veränderungen fragen nach Mut, nach Aufbruch, nach Umkehr,
nach Korrektur und auch nach unserer Eigeninitiative. Und das ist
doch etwas wunderbar Beglückendes: Ich darf umkehren, bin
eingeladen, mit Neuanfängen und Korrekturen nie aufzuhören.
Genau diese Einladung schenkt uns Jesus Christus, er, der
österliche Herr, der Auferstandene, der Lebendige; er, der das
Leben ist und der nicht aufhört, uns Neuanfang und Leben zu
schenken – Leben in ganzer und bleibender Fülle.
Im 21. Kapitel der Offenbarung spricht der Seher von einem neuen
Himmel und einer neuen Erde. Und der zum Vater erhöhte Christus
spricht: „Seht, ich mache alles neu“.
Dieses Andere, dieses Neue will uns ganz und gar nicht mit Angst
belasten. Das Gegenteil ist der Fall. Der auferstandene Christus
will uns gerade diese Angst nehmen und uns den Mut machen zum
Aufbruch, zum Neuanfang, zum Ostern: Mit ihm und für ihn – und
deshalb auch immer miteinander und füreinander.
„ES GEHT! ANDERS.“ – mit ihm, Jesus, dem Freund des Lebens.
Aufbrüche, Neuanfänge, Mut zum Weitergehen – all das ist sicher
mühsam und längst nicht nur reines Vergnügen. Aber all das ist
immer ein Ausdruck von Lebendigkeit, von gelebtem und auch von
erlittenem Leben. Von Bischof Johann Michael Sailer stammt das
Wort: „Wir sind hier, um zu werden, nicht um zu sein“.
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Neues , Anderes, Bewegung, Aufbruch, Neubeginn sind für uns als
Christen gefragt. Und wir dürfen und können, ja, wir müssen all
das wagen, weil Jesus nie aufhören wird, das Neue, das Andere,
das zutiefst Österliche, das Leben mit uns zu wagen.
Ihnen und Euch allen wünsche ich, gerade in der Fasten- und
Osterzeit, das Erspüren und das Erfahren des neuen Himmels und
der neuen Erde im Vertrauen, dass er, der Auferstandene, unser
aller Leben neu machen will und neu machen wird.
                                            Es grüßt Sie und Euch
                                         Ihr und Euer P. Erasmus
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Ostern 2021
Das Osterfest in 2020 bescherte uns die Schließung der Kirchen.
Gottesdienste konnten nicht gefeiert werden. Zu dieser Zeit sind
wir eigentlich davon ausgegangen, dass sich im neuen Jahr alles
wieder normalisiert. Jedoch werden wir das aufgrund der aktuellen
Situation wohl kaum erwarten können. Trotz vieler Maßnahmen ist
die Pandemie noch nicht besiegt und wir können nur hoffen, dass
wir die Osterfeierlichkeiten mit Präsenzgottesdiensten begehen
dürfen.

In vorbereitenden Gesprächen zwischen Seelsorgeteam und
Pfarreirat wurden Ideen entwickelt, wie wir viele Menschen
mitnehmen können, Ostern zu feiern. So sollen möglichst viele
Angebote soweit wie möglich, draußen stattfinden:

Wöchentliche Impulse zum Thema
„ausgezeichnete Zeit“
Die Impulse bereiten unterschiedliche Gruppen und Personen aus
der Gemeinde vor. Die Impulsandachten werden in der Fastenzeit
jeweils an den Freitagabenden um 17.30 Uhr auf dem Kirchplatz
St. Dionysius und an den Sonntagabenden um 17.30 Uhr vor der
St.-Georg-Stiftskirche stattfinden.

Exerzitien im Alltag mit Pater Erasmus
Infos dazu entnehmen Sie bitte der aktuellen Presse, Kirche und
Leben oder dem Publikandum.

Osterlandschaft
Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen zur
Krippenlandschaft, wird die Karwoche thematisch auf dem
Kirchplatz dargestellt:
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    Bild: Christine Limmer; In: Pfarrbriefservice.de            Bild: Peter Weidemann, In: Pfarrbriefservice.de

     Palmsonntag:                     der Einzug Jesu in
                                      Jerusalem
     Gründonnerstag:                  das letzte
                                      Abendmahl
     Karfreitag:                      die Verurteilung
                                      Jesu
                                                                             Bild: Friedbert Simon (Fotografie),
     Karfreitag:                      die Kreuzigung                         Reinhold Ewald (Künstler) In:
                                                                             Pfarrbriefservice.de

                                                                           Ostern:
                                                                           die Auferstehung mit
                                                                           Gestaltung eines
                                                                           Ostergartens

Bild: Peter Weidemann ,
In: Pfarrbriefservice.de
                                              Bild: Bernhard Riedel
                                              In: Pfarrbriefservice.de

     Ein Vorbereitungskreis plant aktuell die einzelnen Stationen und
     freut sich über Anregungen und Hilfe aus der Gemeinde. Sprechen
     Sie uns gerne an.
                                                        Maria Lohmann
                                                               Pfarreirat
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Die Kreuzabnahme als Osterbild ?
Die Kreuzabnahme ist vielleicht ein
ungewöhnliches Motiv, wenn wir an
Ostern denken. Und doch kommen
hier viele Aspekte zusammen, die für
den Osterglauben von Bedeutung sind.
In allen vier Evangelien beginnt
mit der Kreuzabnahme die kurze
Erzählung von der Bestattung Jesu. Im
Johannesevangelium kommen einige
Elemente hinzu. Zunächst wird hier
mit dem Lanzenstich geradezu
medizinisch bestätigt, dass Jesus
wirklich tot ist. Damit kommt schon
das Osterzeugnis in den Blick: die
Auferstehung ist wirklich der Sieg über
den Tod und nicht das Erwachen aus
einer Ohnmacht!
Dann aber sind hier ganz viele
Hinweise darauf eingebaut, dass Jesus
– und mit ihm wir alle als seine
Jüngerinnen und Jünger – tief im Judentum verwurzelt sind.
Zweimal wird aus der Hebräischen Bibel, unserem Ersten
Testament zitiert, um zu verstehen, was hier geschieht. Josef aus
Arimathäa und
Nikodemus sind wohlhabende und angesehene Vertreter des
Judentums. Sie sorgen für eine würdige und den jüdischen
Bräuchen entsprechende Beisetzung noch am Todestag. Mit dem
Osterglauben gehörten die frühen Christinnen und Christen zu den
jüdischen Strömungen, die an eine Auferstehung glaubten. Dieser
Glaube verbindet das Christentum auch heute mit dem Judentum.
Deutlich wird hier aber auch: Jesus ist gerade im Tod ein Mensch
wie wir. Er wird betrauert. Seine Freunde sorgen für seinen von
Menschenhass so grausam zugerichteten toten Körper und
bereiten ihm eine liebevolle und würdige Bestattung. Und darin
liegt ja unsere Osterhoffnung begründet: dass wir Menschen
einmal nach unserem Tod zusammen mit dem als Mensch
gestorbenen und auferstandenen Christus leben werden.
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                                                 Johannes Schnocks
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Kirchenfenster-Malaktion in der Fastenzeit 2021
                                  Nach der großen Resonanz unserer
                                  Krippenfenster-Malaktion zu
                                  Weihnachten 2020 möchten wir zu
                                  Ostern 2021 gemeinsam das Motiv der
                                  Kreuzabnahme (Viktor van der Forst
                                  1886) auf dem Südostfenster im
                                  Chorraum der St.-Georg-Stiftskirche
                                  malen und zu Ostern und anschließend
                                  ausstellen. Wir haben erneut das Bild
                                  in 48 Teile aufgeteilt, die auf
                                  Holzkacheln gemalt werden sollen. Wir
                                  laden alle herzlich ein sich zu
beteiligen!
Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte zu Beginn der Fastenzeit
bei Waltraud Holtkötter und vereinbart mit ihr einen Abholtermin
(Tel.: 01721659653, Waltrup 155, 48341 Altenberge). Vor Ort
kann jede/r den Ausschnitt wählen den sie/er malen möchte. Eine
vorbereitete Holzkachel (Größe 24,5 cm * 27,5 cm) und die
Malvorlage werden gestellt, für Farben und Pinsel sorgt jede
Künst-
lerin/jeder Künstler selbst. Die Konturen können beispielsweise mit
Kohlepapier auf die Holzkachel übertragen werden, danach kann
dann ausgemalt werden.
Zum Anfang der Karwoche werden die fertigen Bilder in der Kirche
gesammelt und in einem Rahmen zusammengesetzt. So wird das
gemeinsame Werk unsere Gottesdienste bereichern. Wir freuen
uns erneut auf ein buntes Gemeinschaftswerk!

                                   Für den Ortsausschuss Hohenholte
                                          Petra und Michael Schäfers

                 Osterlachen
                 Nach der Kreuzigung Christi kommt Nikodemus zu Josef von Arimathia
                 und bittet ihn, sein Grab für Jesus zur Verfügung zu stellen. Doch Josef
                 hat tausend Ausflüchte. Zulöetzt sagt er: „Ich brauche das Grab für
                 mich und meine Familie“. Darauf Nikodemus: „Stell´ dich nicht so an,
                 ist doch nur
                 über´s Wochenende“.
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„Auf der Suche nach Osterspuren“
Cantate und das Christliche Landvolk laden ein!
Gerade jetzt in der aktuellen Zeit tut es gut, wenn wir uns an
netten Gedanken, Impulsen, Bildern oder kreativen Darstellungen
erfreuen können. Das Osterfest bietet eine gute Gelegenheit dazu.
Die Natur erweckt zu neuem Leben, alles wird grün und blüht auf;
wir spüren Frieden, Freude, Hoffnung, Licht, Zuversicht u.v.m.
Von Ostersonntag bis zum 11. April 2021 stehen an verschiedenen
Stellen in und um Havixbeck und Hohenholte kleine Stationen mit
„Osterspuren“. In Form von Texten, Bildern, Rätseln,
Darstellungen oder kleinen Aktionen sind dort „Osterspuren“
versteckt.
Eine Übersicht von den Standorten der Stationen finden Sie ab
Ende März auf der Homepage der Kirchengemeinde und auf
www.clv-havixbeck.de.
Ebenso werden die Standorte in der Tageszeitung veröffentlicht.
Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad – es können einzelne Stationen
angelaufen werden bzw. die Fahrradfreunde können die
Spurensuche als komplette Tour abfahren.
Auch die jüngeren Teilnehmer*innen können sich aktiv bei der
„Osterspurensuche“ mit einbringen.

Wir wünschen allen viel Spaß und Freude bei der Suche nach
Osterspuren.
                                Die Chorgemeinschaft Cantate
                                  und das Christliche Landvolk
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AUFERSTEHUNG
Der Geruch der Erde nach diesem Winter –
Ich grabe meine Hände hinein
eine Handvoll Erde an meinem Gesicht
Geruch von früher –

Eine Handvoll Erde für dich.
Blumen wachsen daraus,
dir – mir,
die Auferstehung hat schon begonnen.

Eva-Maria Leiber

 Misereor-Fastenaktion 2021
 „Es geht! Anders.“ – Das Leitwort der
 Fastenaktion 2021. Mit diesem Aufruf möchte
 MISEREOR deutlich machen, dass eine andere
 Welt möglich und notwendig ist, um ein
 gemeinschaftliches Streben nach einer Welt zu
 schaffen, in der alle Menschen in Gerechtigkeit
 leben können und die Schöpfung auch für
 zukünftige Generationen bewahrt wird. Diese
 andere Welt zu gestalten liegt in unserer Hand.
 Mit der Fastenaktion lädt MISEREOR dazu ein,
 wahrzunehmen: Was zählt wirklich für ein Leben,
 das das Gemeinwohl aller Menschen und die uns
 geschenkten Gemeingüter dieser Welt über die
 Ausbeutung von Mensch und Natur stellt? Können
 wir diese Lebensweise verantworten, die auf
 Massenkonsum und materiellen Wohlstand
 ausgerichtet ist? Lassen Sie sich von diesen Fragen nicht überfordern,
 sondern anregen zu spürbaren Schritten der Veränderung. Nutzen Sie
 dazu die aus der Corona-Pandemie gewonnenen Erfahrungen:
 Aufmerksamkeit und Unterstützung für die Schwächsten, gegenseitige
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Fastenzeit | Ostern 2021   |14

Ermutigung, Bereitschaft zu Verzicht und Einschränkung im Interesse des
Gemeinwohls.
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                                 wie dringend
                       brauchen wir die auferstehung
                          das wunder des frühlings
                               nach dem winter
                           die erlösende genesung
                              nach der krankheit
                         den blick für den neuen weg
                               in der sackgasse
                         den anflug von gelassenheit
                                mitten im chaos
                                  wut und mut
                           in den krallen der angst
                   ehrliche und mutige mitmenschlichkeit
                    in den sümpfen der ungerechtigkeit
                         unaufdringlich gelebte liebe
                          in eiskalter verlassenheit
                           die erfahrung von weite
                                 ganz am ende
                            die hoffnung auf leben
                           mitten in leiden und tod
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                                Beate Schlumberger
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Worauf bauen wir?
2021 kommt der Weltgebetstag von Frauen des pazifischen
Inselstaats Vanuatu.
                           Felsenfester Grund für alles Handeln
                           sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen die
                           Frauen aus Vanuatu in ihrem
                           Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021
                           ermutigen. „Worauf bauen wir?“, ist das
                           Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu,
                           in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus
                           Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird. Denn
                           nur das Haus, das auf festem Grund
                           stehe, würden Stürme nicht einreißen,
                           heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus.
                           Dabei gilt es Hören und Handeln in
                           Einklang zu bringen: „Wo wir Gottes
                           Wort hören und danach handeln, wird
                           das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir
                           uns daran orientieren, haben wir ein
festes Fundament – wie der kluge Mensch im biblischen Text.
Unser Handeln ist entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem
Gottesdienst.
Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits
verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom
Klimawandel betroffen, wie kein anderes Land, und das, obwohl es
keine Industrienation ist und auch sonst kaum CO 2 ausstößt. Die
steigenden Wassertemperaturen gefährden Fische und Korallen.
Durch deren Absterben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die
Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Steigende Temperaturen
und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so
wachsen wie früher. Zudem steigt nicht nur der Meeresspiegel,
sondern auch die tropischen Wirbelstürme werden stärker. So
zerstörte zum Beispiel 2015 der Zyklon Pam einen Großteil der
Inseln, 24 Menschen starben im Zusammenhang mit dem
Wirbelsturm. Um dem entgegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren in
Vanuatu ein rigoroses Plastikverbot. Die Nutzung von
Einwegplastiktüten, Trinkhalmen und Styropor ist verboten. Wer
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dagegen verstößt muss mit einer Strafe von bis zu 900 Dollar
rechnen.

Keine Frau im Parlament
Doch nicht alles in dem Land ist so vorbildlich. So sitzt im
vanuatuischen Parlament keine einzige Frau, obwohl sich 15 im
Jahr 2020 zur Wahl stellten. Frauen sollen sich „lediglich“ um das
Essen, die Kinder und die Pflege der Seniorinnen und Senioren
kümmern. Auf sogenannten Mammas-Mäkten verkaufen viele
Frauen das, was sie erwirtschaften können: Gemüse, Obst,
gekochtes Essen und einfache Näharbeiten. So tragen sie einen
Großteil zum Familieneinkommen bei. Die Entscheidungen treffen
die Männer, denen sich Frauen traditionell unterordnen müssen.
Machen Frauen das nicht, drohen ihnen auch Schläge. Das belegt
die einzige Studie über Gewalt gegen Frauen in Vanuatu, die 2011
durchgeführt wurde: 60 Prozent der befragten 2.300 Frauen gaben
demnach an, dass ihr Mann schon einmal gewalttätig geworden
sei.
Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und
Mädchen weltweit: Zum Beispiel im pazifischen Raum, auch auf
Vanuatu. Dort lernen Frauen sich über Medien eine Stimme zu
verschaffen, damit ihre Sichtweisen und Probleme wahrgenommen
werden. Oder in Indonesien, wo Frauen neben ökologischem
Landbau lernen, welche Rechte sie haben und wie sie um deren
Einhaltung kämpfen.
Der Weltgebetstag
Am Freitag, 5. März 2021, ist es soweit. Auch bei uns in Havixbeck
und Hohenholte wird der Weltgebetstag gefeiert. Da wir aber in
diesem Jahr einen großen Gottesdienst, wie sonst, nicht feiern
können, haben wir uns eine besondere Präsentation überlegt. In
allen drei Kirchen: Evangelische Kirche, St. Georg und St.
Dionysius werden Stationen über den Inselstaat Vanuatu
informieren. Aktionen sprechen unsere Sinne an und laden zum
aktiv werden ein. Wir werden an diesem Tag Teil der
weltumspannenden Gebetsgemeinschaft sein. Nähere Einzelheiten
werden kurzfristig in der Presse bekannt gegeben. Sie sind herzlich
eingeladen, diesen Tag in Ihrem Kalender 2021 zum
WeltGebetsTag zu machen und sich selbst auf eine Reise nach
Vanuatu im Pazifischen Ozean zu begeben. Auf geht’s!
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                                         Brigtte Nissen
Gottesdienste Ostern 2021
in St. Dionysius und St. Georg

Vorabendmesse zu Palmsonntag
18.00 Uhr Eucharistie mit Palmsegnung in St. Georg

Palmsonntag
08.00 Uhr Eucharistie mit Palmsegnung in St. Dionysius
10.30 Uhr Familienmesse mit Palmsegnung in St. Dionysius

Gründonnerstag
09.00 Uhr Rosenkranzgebet
20.00 Uhr Abendmahlsliturgie in St. Dionysius
20.00 Uhr Abendmahlsliturgie in St. Georg
22.00 Uhr Nachtwache/Ölbergstunde, eucharistische Anbetung
          durch die Nacht in St. Dionysius bis 08.00 Uhr

Karfreitag
10.00 Uhr Familienkreuzweg der Erstkommunionkinder
           auf dem Baumberg
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in St. Dionysius
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in St. Georg

Karsamstag
08.00 Uhr Karsamstag-Mette in St. Dionysius

Osternacht
21.00 Uhr Osternachtsliturgie in St. Georg – Anmeldung erforderlich

Ostersonntag
05.00 Uhr Osternachtsliturgie in St. Dionysius – Anmeldung erforderlich
09.30 Uhr Eucharistie in St. Georg – Anmeldung erforderlich
11.00 Uhr Eucharistie in St. Dionysius – Anmeldung erforderlich
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Ostermontag
08.00 Uhr Eucharistie in St. Dionysius – Anmeldung erforderlich
09.30 Uhr Eucharistie in St. Georg
11.00 Uhr Jugendmesse in St. Dionysius

Ab wann die Anmeldungen für die Gottesdienste möglich sind und
ob Gottesdienste evtl. gestreamt werden, wird rechtzeitig in der
örtlichen Presse sowie in den Pfarrnachrichten veröffentlicht.

                                                 Stand: 04.02.2021
                                            Änderungen vorbehalten

   Das Pfarrbriefteam wünscht eine besinnliche
      Fastenzeit und ein frohes Osterfest!
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„Du stellst meine Füße auf
weiten Raum“ (Ps 31) –
diesen Titel hat die Künstlerin
Lilian Moreno Sánchez dem
von ihr geschaffenen Misereor
Hungertuch gegeben.
In dieser Zeit mag der Titel
bei erster, oberflächlicher
Betrachtung geradezu
paradox erscheinen: Die
Situation der Pandemie
hinterlässt bei dem einen
oder der anderen wohl eher ein Engegefühl.

So auch in Tilbeck:
Nach wie vor gelten Kontaktbeschränkungen, sind Abstände
einzuhalten, verhüllen Mund-Nasen-Schutzmasken sich
begegnende
Gesichter, feiern wir die Gottesdienste in unserer Kapelle ohne die
unmittelbare Anwesenheit der Tilbecker Gemeinde – stattdessen
übertragen wir über den Tilbecker Hauskanal. Der Schutz der
Gesundheit, besonders der vulnerablen Menschen, steht im
Vordergrund.

So können wir zu dieser Zeit noch nicht sagen, wie sich unsere
Gottesdienstkultur um das Osterfest herum darstellen wird. Wir
planen, über Projekte und damit verbundene kleine Installationen
in der Kapelle und in deren Umfeld mit Bewohner*innen und
Beschäftigten zu arbeiten.

Wir werden uns mit dem oben erwähnten Hungertuch befassen
und darüber das Jahresthema der Seelsorge „Lebenshaus für alle –
Gottes Schöpfung bewahren“ einführen. Ganz im Sinne zahlreicher
Erläuterungen von Papst Franziskus versuchen wir, uns unsere
ökologische und soziale Verantwortung vertieft bewusst zu machen
und über unseren diesbezüglichen „Fußabdruck“ nachzudenken.
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                                               In diesem
                                               Zusammenhang
                                               bieten wir auch
                                               ein Tilbecker
                                               Solibrotprojekt an
                                               und versuchen mit
                                               unseren Mitteln,
                                               die Anliegen von
                                               Misereor zu
                                               unterstützen.
                                               Wir beziehen
                                               Mitarbeiterinnen
                                               und Mitarbeiter in
                                               die Feier von
Gottesdiensten ein, wie z.B. dem Versöhnungsgottesdienst, der –
im Konzept vorbereitet von den Seelsorgenden – den Gruppen mit
Blick auf eine Durchführung vor Ort zur Verfügung stehen wird.

Mit diesen reduzierten Skizzen hoffen wir, Ihnen einen kleinen
Einblick geben zu können in unser derzeitiges Tun und Denken.
Gerne weisen wir Sie auf unseren Gemeindebrief hin, der zu
Ostern erscheinen wird und den wir in den Kirchen Havixbeck und
Hohenholte auslegen werden.

Schließen möchte ich mit einem Zitat der erwähnten Künstlerin,
das sich auf die derzeitige Krisensituation bezieht:
„Ich wünsche uns, dass wir mit offenen Augen sehen, was
funktionieren kann und was nicht.
Ich wünsche uns, dass wir den Mut haben, die wichtigen Themen
anzuschauen, ganz genau – und ohne uns etwas vorzumachen…“

 Eine gute Zeit der Vorbereitung auf das Osterfest und, trotz
     aller Einschränkungen, „weiten Raum unter den Füßen“
               wünscht Ihnen im Namen des Seelsorgeteams

                                                 Klaus Hammelbeck
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Gottesdienste im Gemeindezentrum,
Schulstr. 12,
1. Sonntag 18.00 Uhr
2. Sonntag 11.00 Uhr
3. Sonntag -
4. Sonntag 09.30 Uhr mit Abendmahl
5. Sonntag 11.00 Uhr

Der nachfolgenden Übersicht über die Gottesdienste liegt unser üblicher
Gottesdienstplan zugrunde. Aufgrund der Corona-Situation kann derzeit
(Februar 2021) nicht mit Sicherheit gesagt werden, inwiefern wir die
Gottesdienste so feiern können. Bitte informieren Sie sich auf unserer
Homepage, in der Tagespresse oder im Gemeindebüro, Tel. 02507/7068.

Besondere Gottesdienste zu Ostern:
01.04.2021 Gründonnerstag, 18.30 Uhr
           Gottesdienst mit Tischabendmahl
02.04.2021 Karfreitag, 11.00 Uhr
           Gottesdienst mit Abendmahl
04.04.2021 Ostersonntag, 7.00 Uhr
           Auferstehungsandacht auf dem Friedhof mit Posaunenchor
           10.00 Uhr Familiengottesdienst

Gottesdienste im Marienstift Havixbeck
Mittwoch, 17.02., 17.03. und 21.04.2021 um 10.00 Uhr

Konfirmation
Samstag, den 08. Mai um 15.00 Uhr
Sonntag, den 09 Mai um 10.00 Uhr
Sonntag, den 30. Mai um 10.30 Uhr in Nienberge

Kontaktadressen:
Pfr. Dr. Oliver Kösters, Tel. 02507/5729511
Ev. Gemeindebüro, Frau Sabine Spiekermann, Schulstraße 12,
Tel. 02507/7068
E-Mail: MS-KG-Havixbeck@kk-ekvw.de
Homepage:www.evk-havixbeck.de
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Upcycling, was ist das?
Beim Upcycling (sprich: Apsaikling) werden Abfallprodukte in
neuwertige Gebrauchsgegenstände umgewandelt.
Das Wort Upcycling bedeutet: „Wiederverwertung nach oben“. Durch
die Wiederverwertung des alten Stoffes kommt es zu einer Aufwertung
des verwendeten Materials.
Das Wort „Upcycling“ gibt es noch nicht lange. Aber die Idee, aus
Altem etwas Neues zu machen, existiert schon sehr lange. So haben
unsere Großeltern aus alter Bekleidung neue Hosen und Jacken
geschneidert. Auch unser „Fleckerlteppich“ ist ein richtiges Upcycling-
Produkt. Aus alten Stoffresten wird ein neuer Teppich gewebt.
Besonders in Gesellschaften, die nicht über viele Rohstoffe verfügen,
spielt das Upcycling eine große Rolle. So verwendet der afrikanische
Stamm der Masai Autoreifen für seine Sandalen.
Auch bei uns ist das Upcycling richtig modern geworden. Es gibt
Handtaschen aus Kaffeepackungen, Schultaschen aus Lastwagenplanen
und Möbel aus Holzpaletten. Mit Upcycling schont man Rohstoffe,
vermeidet Müll und spart Geld. Das sind drei Gründe, die dich einladen,
selbst Materialien wieder zu verwerten. Versucht, erfinderisch zu sein
und habt Spaß damit!

Anregungen für Upcycling
Auch wenn du kein geschickter Tüftler oder keine begabte Bastlerin
bist, hier sind für dich drei Ideen, wie du alte Dinge upcyclen kannst:

                                   1. Zu kleine oder alte Gummistiefel
                                   werden zu bunten und lustigen
                                   Blumentöpfen.
                                   2. Gereinigte Metalldosen sind robuste
                                   Behälter für Stifte und Kleinkram. Man
                                   kann sie bemalen, wenn man will.
                                   3. Alte Getränkeflaschen verwandeln
                                   sich in nette Vasen. Vorher Flasche
                                   säubern und Etikett ablösen. Fertig!

                                   Aus: Katholische Kinderzeitschrift Regenbogen –
                                   2018/19, S. 19, In: Pfarrbriefservice.de
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               KleinKinderWortGottesdienste
                       Ein voller Erfolg!
          Die Adventsaktion „Der Weg zur Krippe“ vom
  Kleinkinderwortgottesdienst-Team wurde super angenommen!

Für die Kinder und Familien in unserer
Kirchengemeinde gab es im Advent eine schöne
Aktion! Trotz aller Corona-Einschränkungen haben
wir es geschafft, eine Verbundenheit herzustellen
und uns nah zu sein, obwohl wir uns alle nicht
persönlich zum Krippenspiel treffen konnten.
An vier Stationen gab es für die Kinder einiges zu
entdecken. Neben Geschichten, Bastelideen, Liedern
und Rätseln gab es die Weihnachtsgeschichte sogar
als kleines Krippenspiel für Zuhause.
Überwältigt sind wir davon, dass mehr als 120
Familien unsere Stationen besucht haben. Viele
Familien haben sich während der Adventszeit an
ganz unterschiedlichen Tagen und zu
unterschiedlichen Zeiten auf den Weg durch
Havixbeck gemacht.

                                 DANKE an alle, die unsere Stationen
                                 besucht haben! Und die Aktion damit zu
                                 einem großen Erfolg gemacht haben!
                                 DANKE an alle, die uns geholfen und
                                 unterstützt haben! Beim Aufbau der
                                 Stationen, beim Nachfüllen, beim
                                 Möglich-machen! Gemeinsam haben wir
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etwas sehr Schönes für die Familien und Kinder in unserer
Kirchengemeinde geschaffen!
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg       Fastenzeit | Ostern 2021       |28

             KleinKinderWortGottesdienste
                    9:45 Uhr – St. Dionysius

                                           2021

Liebe Kinder, liebe Eltern und Familien,

eigentlich sind wir es gewohnt, dass wir uns treffen, wenn wir
zusammen von Jesus hören, beten und singen, Gott danken und
gemeinsam Gottesdienst feiern. Doch auch in diesem Jahr ist noch
alles anders… Wir dürfen uns gerade nicht versammeln, nicht
gemeinsam in einer großen Gruppe am Altar unseren
Kleinkinderwortgottesdienst feiern. Da haben wir uns überlegt, wie
wir trotzdem mit Euch zusammen schöne Geschichten aus der Bibel
hören und entdecken können. Wie wir trotzdem singen und beten und
uns nah sind.

13./14.02. KKWG-in-der-Tüte

13./14.03. KKWG-in-der-Tüte

                                         © katholisch.de/CLARA STUDIO, Ukraine

11.04. Osterspaziergang mit verschiedenen Stationen
(Start an der Kirche)

09.05. Bruder-Klaus-Kapelle – Muttertag
mit anschließendem Picknick

13.06.         Kirche
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg           Fastenzeit | Ostern 2021     |29

Wir werden im Februar und März für euch eine kleine Station in der
Kirche aufbauen. An den Wochenenden, an denen wir hier eigentlich
unseren Gottesdienst feiern, findet ihr eine Kiste mit dem
„Kleinkinderwortgottesdienst in der Tüte“! Lasst euch überraschen
und macht mit.

Im April bereiten wir rund um die Ostergeschichte eine schöne Aktion
für euch vor. Vielleicht dürfen wir dann gemeinsam, draußen auf dem
Kirchplatz, Gottesdienst feiern. Wenn das nicht möglich sein sollte,
kann jede Familie für sich die Ostergeschichte erkunden. Wir
bereiten dazu dann für die Osterferien einen kindgerechten Kreuzweg
mit der Ostergeschichte für euch vor. Bitte entnehmt weitere
Informationen der Tagespresse.

    Für die weiteren Termine benötigen wir noch Unterstützung,
                  damit diese stattfinden können!

                        12.09. St. Dionysius     14.11. Friedhofskapelle
                        10.10. Erntedank         24.12. St. Dionysius -
                                                        Krippenfeier 15 Uhr

                                  Euer Kleinkinderwortgottesdienst-Team
                                                        Melanie Westphal
          ©Jana Nowak 1

                                      rgessen:
     Wir brauchen Unterstützung! Rettet den KKWG!
 Unser Vorbereitungskreis ist ziemlich geschrumpft, weil viele unserer Kinder
     mittlerweile schon groß sind und in den Familiengottesdienst gehen.
    Wir brauchen Nachwuchs, damit es auch weiterhin jeden Monat einen
        Kleinkinderwortgottesdienst und das Krippenspiel geben wird!
          Die Vorbereitung macht viel Freude und ist ganz einfach!
                           Sprecht uns gerne an!
  Melanie Westphal - Katrin Wegener - Gesa Bertels - Astrid Kreucher
  Melde Dich: Im Pfarrbüro unter 9855690 oder bei Melanie Westphal unter
                              0174/2602810!
                    E-Mail: melanie@familiewestphal.net
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10 Fragen an
                                                       Naela Blank
                                                        Pfarrerin i.P.
                                                    (im Probedienst)
                                                in der Evangelischen
                                         Kirchengemeinde Havixbeck

1. Ein Ort in Havixbeck/Hohenholte, an dem ich mich
gerne aufhalte, ist …

Da gibt es mittlerweile tatsächlich einige. Ich bin gern im
Gemeindezentrum der ev. Kirche. Ich mag den kleinen
Kirchraum und den Kirchgarten, den wir momentan auch jeden
zweiten Sonntag für unser Gottesdienstformat nutzen. Über
diese Wirkungsstätten hinaus gefällt mir v.a. der Markplatz mit
seinem charmanten Wochenmarkt und auch St. Dionysius habe
ich nach den beiden wunderbaren ökumenischen Gottesdiensten
am Reformationstag und am Buß- und Bettag 2020 besonders
lieb gewonnen.

2. Ich freue mich, wenn …

… Gemeindeleben wieder richtig aktiv und in Präsenz vor Ort
möglich sein wird. Wenn wir wieder zusammenkommen dürfen
(nicht nur über Zoom) und ich dann wieder das Lächeln meines
Gegenübers anstatt nur eines Mund-Nasen-Schutzes sehen darf.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Fastenzeit | Ostern 2021   |31

3. Eine Person, die mich in meiner Kindheit und Jugend
fasziniert hat, ist ...

… meine Oma. Sie war ein bewundernswerter, herzlicher und
liebevoller Mensch. Sie hatte auf alles eine Antwort und hat mit
ihren (manchmal) sehr direkten Ratschlägen auch nicht hinterm
Berg gehalten. Ihre Einsatzbereitschaft und ihr Mitgefühl für
Familie, Freunde und besonders auch für andere Menschen, die
Hilfe benötigten, hat mich tief beeindruckt, und berührt mich
noch heute, wenn ich an sie denke. Als ich noch ein Kind war,
hat sie es geschafft, aus kleinen unscheinbaren Dingen, wie z.B.
einem Picknick im Garten, mit ein paar Kniffen und Ideen ein
unvergessliches Erlebnis zu machen. Ihr Ideenreichtum und ihre
Warmherzigkeit versetzen meinem Herzen auch heute noch
einen Schubs, wenn ich mich daran zurückerinnere.

4. Ein (Kirchen-)Lied, das ich gerne singe oder höre ist ...

Oh da gibt es einige. Vom klassischen Kirchenlied bis hin zum
modernen christlichen Liedgut. Ich bin ein ziemlicher Orgelfan
und jedes Jahr zu Ostern freue ich mich besonders auf „Christ ist
erstanden“.
Ein Lied, das mich seit einiger Zeit ermutigt, begleitet und trägt
ist: „Meine Hoffnung und meine Freude“. Es ist kurz und auf den
Punkt. Es hat eine wundervolle Melodie und schenkt mir Kraft
und Zuversicht.

5. Mit folgender Person würde ich gern mal einen
Kaffee/Tee trinken:

Das ist leicht. Da gibt es gleich zwei Personen. Mit meiner Mama
und mit meiner besten Freundin würde ich gern mal wieder
einen Kaffee trinken gehen. Und da gibt es immer reichlich
Gesprächsstoff – wie das unter Mädels so ist.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Fastenzeit | Ostern 2021   |32

6. Eine biblische Erzählung oder ein biblisches Wort , das
mich anspricht.

Aktuell ist das v.a. mein Taufspruch. 2. Tim 1,7: „Denn Gott hat
uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und
der Liebe und der Besonnenheit.“ Ein oft gewähltes Wort; für
mich ein starker und zuweilen auch entlastender Zuspruch.
Mich darauf zu besinnen, dass Gott mir Kraft, Liebe und
Besonnenheit schenkt, trägt und ermutigt mich, auch wenn der
Weg gerade nicht so einfach ist und das Leben mich
herausfordert.

7. Für die beiden christlichen Gemeinden in Havixbeck
wird es in Zukunft wichtig …

… gemeinsam auf dem Weg zu sein, sich gegenseitig zu
bereichern und auch fortwährend in fruchtbarem Austausch zu
sein.
Ich bin noch nicht so lange als Pfarrerin in Havixbeck tätig und
aufgrund der gegenwärtigen Situation konnte ich Vieles von
dem, was in den bildreichen Erzählungen der Gemeindeglieder
bereits vielversprechend anklang, leider noch gar nicht live
erleben. Aber das, was ich bereits erleben durfte ist z.B. die
konstruktive und herzliche Zusammenarbeit im Ökumenischen
Arbeitskreis, die ich als Segen und absolute Bereicherung
empfinde.

8. Christlicher Glaube ist mir wichtig, weil ...
… ich mir ein Leben ohne nicht vorstellen könnte. Einen andern
Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher
ist Jesus Christus. (1 Kor 3,11).

9. Ich würde gerne einmal …
… eine Pilgereise machen – von Münster aus den Jakobsweg
nach Santiago de Compostela gehen.

10. Zu einem „perfekten Tag“ gehört …
… meine Familie und Freunde, schönes Wetter und gutes Essen.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Fastenzeit | Ostern 2021   |33

Erstkommunion 2021

Liebe Gemeinde,
wir wollen in 2021 Erstkommunion feiern – trotz Corona! Und
wir freuen uns auf dieses bedeutende Fest und die Zeit der
Vorbereitung! Wie schön, dass wir uns jetzt im Februar
gemeinsam auf den Weg machen können!

Wir tun das, obwohl wir im Moment noch gar nicht genau
absehen können, was in den nächsten Monaten auf uns
zukommt. Bestimmt macht Ihr Euch/machen Sie sich auch
schon Gedanken dazu! Vielleicht haben Euch/Ihnen Freunde
oder Familien, die in den letzten Jahren Erstkommunion gefeiert
haben, schon viel erzählt.
                                            Nur da müssen wir
                                            heute sagen: Vieles,
                                            was wir bislang gerne
                                            gemacht haben, ist in
                                            diesem Jahr nicht
                                            mehr einfach
                                            möglich. Manches
                                            geht gar nicht,
                                            manches wird
                                            anders, manches
                                            muss neu überdacht
                                            und verändert
                                            werden.

                                              Das passt eigentlich
                                              sogar gut zu unserer
                                              Religion. Die Bibel
                                              erzählt immer
                                              wieder, wie Gott den
                                              Menschen sagt: „Ich
                                              mache alles neu“.
                                              Davon lassen wir uns
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg      Fastenzeit | Ostern 2021   |34

anstecken! Da machen wir uns auf den Weg!
Die Erstkommunion ist ein wichtiger weiterer Schritt unserer
Kinder, zum einen in die Gemeinschaft der Christen und zum
anderen auch in unsere Gemeinde. Die in der Taufe begonnene
Freundschaft mit Jesus soll wachsen und auf feste Füße gestellt
werden. Ziel der Erstkommunion-Vorbereitung ist die Hinführung
der Kinder zum Glauben, zum Gottesdienst der Gemeinde und
zu einem Leben aus dem Glauben. Dies kann nur gelingen in
einer engen Zusammenarbeit zwischen den Kommunionfamilien,
den Kommunionkindern, den Gemeindemitgliedern und der
Pfarrgemeinde.

Erstmalig haben sich Mitte Januar die Eltern möglicher
Kommunionkinder mit Jens König-Upmeier und dem Mentoren-
Team im Rahmen einer Videokonferenz getroffen, um sich über
die Kommunionvorbereitung in „Pandemiezeiten“ zu informieren
und auszutauschen. Vom 14.01. bis 21.01.21 erfolgte dann die
Anmeldewoche, so dass nun 46 Kinder in unserer Gemeinde zur
Kommunion angemeldet sind.

Adelstamm, Alexander                     Geßmann, Justus Paul
Ahrens, Leo                              Hauzel, Anna Marie
Auffenberg, Jonas                        Hauzel, Pascal Alexander
Beckmann, Ronja                          Henrichmann, Leo
Behlert, Leonie                          Herbert, Moritz
Bertels, Jonte Heinrich                  Homering, Lasse Luka Niklas
Brandt, Ole                              Kirchner, Sofia
Brüner, Kristin                          Kneip, Julius
Bürklein, Samuel Alexander               Könning, Konrad Toni
Eickhoff, Harm Meinhard                  Kordt, Sara Marie
Ening, Leni Josepha                      Lefert, Josephine Maria
Fehmer, Frieda                           Lohmann, Emma
Fehmer, Flynn                            Lovricic, Max Lennart
Friemel, Carla                           Mergen-Klieve, Hanna Sophie
Gahoudis, Christ Vincent-Marie           Mientus, Marlon
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg     Fastenzeit | Ostern 2021   |35

Nottebaum, Bjarne Bendik                 Steltenkamp, Leonie
Nowakowski, Emilia                       Schwirz, Jane
Ostermann, Julius                        Tieke, Theresa
Rocca, Matteo                            Vennemann, Alma Rosine
Saalfeld, Mayleen Sophie                 Wanig, Henry
Schleithoff, Marlen Anna                 Wichmann, Noah
Schulze Havixbeck, Jendrik               Wittkamp, Janne Anton
Sperling, Jona                           Zajac, Marcel

In diesem Jahr gibt es auf dem Weg zur Erstkommunion viel
zu entdecken, liebe Kinder, liebe Kommunionfamilien und liebe
Gemeindemitglieder! Im Laufe der Zeit werdet Ihr/werden Sie
Menschen kennen lernen (das ist auch in dieser Zeit möglich),
Geschichten hören, Gebete sprechen und Lieder üben,
spannende Projekte und frohe Gottesdienste erleben. Macht
mit!
Vorbereitung in Coronazeiten – wie kann das gehen??
Auf verschiedenen Wegen wird die Vorbereitung der
Kommunionkinder stattfinden. Die Familien, der wichtigste und
erste Lernort der Kinder, erhalten regelmäßig Impulse oder
Aufgaben, die die Familie gemeinsam erleben, gestalten und
erfahren sollen.
Es wird Projekte „an der frischen Luft“ geben, die den Kindern
elementare Themen des christlichen Glaubens näherbringen
sollen. Die Kinder werden Glauben „erleben können, entdecken,
ausprobieren und üben können“. Die Projekte werden auch in
bereits bestehende Aktionen der Gemeinde integriert sein. So
kann die Gemeinde erfahren, dass sie durch unsere
Kommunionkinder „Zuwachs“ bekommt. Die Kinder bereichern
die Gemeinde. Sie werden im Rahmen eines Bausteines
überlegen, wie sie sich in die Gemeinde einbringen können, wie
sie zum Thema Caritas – ich handle aus Liebe zum Menschen
und unterstütze da, wo es wichtig ist – ein eigenes kleines
Projekt für sich entdecken können. Darüber hinaus erhalten die
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Fastenzeit | Ostern 2021   |36

Kinder eine Schatzkiste. Mit Hilfe einer Box, in der die Kinder
Gegenstände, Fotos und „lieb-gewordene“ Dinge sammeln und
aufbewahren können, wollen wir eine Möglichkeit des Erinnerns
anbieten.
Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich aufgrund der sich
verändernden Bedingungen in der Corona-Krise noch keine
garantierten Termine für eine Erstkommunionfeier benennen.

Alle Gemeindemitglieder sind eingeladen, die neuen
Kommunionkinder in ihrer Vorbereitungszeit durch ihr Gebet zu
unterstützen.
                                             Herzlichen Dank!
                                               Das Mentorenteam

Liebe Familien!
Unser Lebensweg kann
manchmal sehr steinig
sein oder dornig, steil
oder stürmisch.
Manchmal brauchen wir
auch einfach eine Pause.
Wie gut, dass jemand
mit uns geht, der den
Weg kennt, der uns
leuchten kann und auch
Ruhe schenkt.
Jeden ersten Sonntag im
Monat möchten wir
immer wieder neu dieses Glück mit euch entdecken und feiern!
Der nächste Familiengottesdienst wird am 7. März um 10.30 Uhr
in St. Dionysius stattfinden.
Wir freuen uns auf euch!
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg    Fastenzeit | Ostern 2021   |37

                                                               Für das

                       Familiengottesdienst-Vorbereitungsteam
                                           Anne-Marie Mertens

Firmung 2020
 „Womit füllst du den Rahmen?“ Das war die Überschrift, unter der wir
im vergangenen Jahr die Firmvorbereitung gestartet haben. Als wir uns
das erste Mal mit den Jugendlichen getroffen haben, war die Corona-
Pandemie noch kein Thema. Dies änderte sich dann aber sehr schnell
und unsere Überschrift bekam eine ganz neue Bedeutung.
Unsere Überlegungen für die Vorbereitung und auch den Firmtermin
selbst mussten wir verwerfen. Der Kurs konnte in der geplanten Form
nicht stattfinden und wir haben gemeinsam geschaut, wie wir den
„Rahmen neu füllen“.
Daraus hat sich ein neuer Kurs für die Firmvorbereitung gestaltet. Wir
haben einen Blick auf die aktuelle Situation geworfen und haben uns
Gedanken gemacht, wie wir als Christen diese Zeit gestalten und
prägen können.
Dazu haben wir uns mit den Jugendlichen Gedanken zu den 7 Werken
der Barmherzigkeit (Mt 25,34-46) gemacht. Daraus haben sich drei
Projekte gebildet, an denen die Jugendlichen digital teilnehmen
konnten. Wir sind dabei mit Flüchtlingen, einem Biohof und einer
Mitarbeiterin aus einem Hospiz ins Gespräch gekommen. In diesen
konnten die Jugendlichen Fragen stellen und neue prägende
Erfahrungen sammeln.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg     Fastenzeit | Ostern 2021    |38

Zusätzlich zu diesen Projekten gab es an fünf Sonntagen
Videokonferenzen mit unterschiedlichen Themen. Die Themen haben
die Impulse vorgegeben, die in der Woche zuvor verschickt wurden. An
diesen haben die Jugendlichen gearbeitet und sich so auch persönlich
auf das Sakrament der Firmung vorbereitet.
Die Firmung selbst hat dann am 13. Dezember stattgefunden. Hier
haben 48 Jugendliche in zwei Firmfeiern das Sakrament der Firmung
durch Weihbischof Dr. Zekorn gespendet bekommen. Drei Jugendliche
haben sich dazu entschieden, im kommenden Jahr zur Firmung zu
gehen.
Die Firmung 2021 wird aller Voraussicht nach am 18. Juni stattfinden.
Die Jugendlichen werden hierzu eingeladen und die Firmvorbereitung
wird ähnlich verlaufen wie im zurückliegenden Jahr.
Wir freuen uns auf den kommenden Jahrgang und die Begegnungen
mit den Jugendlichen!
                                           Für das Firmleitungsteam
                                                Jens König-Upmeyer

Rückblick Sternsingeraktion 2021
Diesmal besser gesagt: Segensbringaktion.
                         Wie so vieles in dieser Zeit, so war auch die
                         Sternsingeraktion ganz anders, als wir alle es
                         in unserer Gemeinde liebgewonnen haben.
                         Obwohl sich das Organisationsteam eine gute
                         Strategie für eine sichere Aktion überlegt
                         hatte, kam kurz vor Weihnachten doch noch
                         alles anders. Da es keine gewöhnliche
                         Sternsingeraktion mehr geben konnte, haben
                         die Orgas entschieden, dann aber wenigstens
                         möglichst allen Haushalten den Segen 20 + C
                         + M + B + 21 in die Briefkästen der Häuser
                         und Wohnungen zu bringen. In einer
                         Gemeischaftsaktion der bereits angemeldeten
                         Sternsinger und Messdienern machten sich
                         insgesamt 66 Kinder und Jugendliche auf den
                         Weg in Havixbeck und Hohenholte. Um
möglichst minimale Kontakte auch in der Vorbereitung dieser Aktion zu
haben, gab es zum Segensaufkleber auch nur das offizielle
Beiblättchen mit der zentralen Kontoverbindung des
KIndermissionswerkes in Aachen. Die Segensbringer können daher
nicht vermelden, wie viel Geld für die Projekte in aller Welt in unserer
Gemeinde gespendet wurde. Sie hoffen auf eine große Anerkennung in
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg    Fastenzeit | Ostern 2021   |39

Form von vielen
kleinen und großen Spenden.
Dank der Türkollekte für die Dankeschönaktion können sich die Kinder
und Jugendlichen wieder auf eine Aktion zum Dank freuen, die es
geben wird, sobald dies wieder möglich ist.
Ich denke, alle Groß und Klein, freuen sich schon jetzt auf eine
hoffentlich wieder traditionelle Sternsingeraktion im nächsten Jahr,
wenn es wieder heißt: Kinder helfen Kindern in aller Welt unter dem
Motto:
Segen bringen-Segen sein.
                                                     Für das Orgateam
                                                           Michael Lülf
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Fastenzeit | Ostern 2021   |40

Der Himmel auf Erden!
Als der Schöpfer die Welt und den Menschen schuf,
wollte er, dass die Menschen auf der Erde leben
und nicht immer danach jammern in den Himmel zu
kommen, um es schön bequem zu haben.
Die Engel sagten: „Wir müssen den Himmel
verschließen und den Schlüssel verstecken. Jeder
Mensch sollte den Himmel auf Erden finden!“
„Aber wo sollen wir den Schlüssel verstecken?“
fragte Gabriel.
Ein Engel sagte: „Wir versenken ihn im Meer!“
Darauf der Schöpfer: „Sie werden ihn finden!“
Ein anderer Engel sagte: „Wir verstecken ihn im Schnee
auf dem höchsten Berg.“
Der Schöpfer: „Ich kenne die Menschen. Sie finden ihn.“
Plötzlich sagte Gabriel: „ Ich hab’s! Wir verstecken
den Schlüssel in den Herzen der Menschen!“
Darauf der Schöpfer: „Ja, das ist gut.
Sie suchen nämlich überall,
aber zuletzt im eigenen Herzen.
Wenn jedoch ein Mensch einen Schlüssel
in seinem Herzen findet,
dann hat er den Himmel auf Erden!“
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Fastenzeit | Ostern 2021   |41

Verabschiedung von Pfarrer Thesing
Wenn eine Pfarrgemeinde sich mitten in einer weltweiten Krise und
angesichts des nahenden Weihnachtsfestes von ihrem Hirten
verabschieden muss, ist das keine leichte Aufgabe – für beide
Seiten!
Dieser Aufgabe mussten sich unsere Pfarrgemeinde und unser
Pfarrer Siegfried Thesing am 22. November 2020 stellen.
Auf dem neugestalteten Kirchplatz feierten wir sowohl dessen
Einweihung als auch die Verabschiedung unseres hochgeschätzten
Pfarrers.
Ein schönes Zeichen, denn dessen Motto „Alles Leben ist
Begegnung“ ist nicht nur auf einem der Impulsbänder des Platzes
zu lesen, sondern konnte in dem festlich gestalteten Gottesdienst
hautnah erlebt werden. Spürbar war, sowohl auf Seiten des
scheidenden Pfarrers als auch auf Seiten der zahlreichen
Gottesdienstbesucher, eine große Traurigkeit, aber auch eine tiefe
Dankbarkeit für die gemeinsam erlebten und gestalteten 11 Jahre.

„Wo Menschen einander mit Liebe begegnen, dort ist Christus mit
dabei“, tröstete und ermunterte Siegfried Thesing uns.
Dass er diese Zusage gelebt hat, das zog sich als roter Faden durch
die anschließende Rede unserer Pfarreiratsvorsitzenden Maria
Lohmann. Mit großer Wertschätzung jedem Einzelnen und jeder
Gruppe zugewandt – gerade auch der Ökumene – lebte Siegfried
Thesing in unserem Dorf sein begeistertes und begeisterndes
Gottvertrauen und gab so der Botschaft ein Gesicht.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg       Fastenzeit | Ostern 2021      |42

Wir sind sehr traurig, aber gewiss, dass seine kraftvolle
Glaubensfreude, seine überzeugende Weite und sein wegweisendes
Wirken in unserer Gemeinde weiterhin gute Früchte tragen werden.
Mit zwei Segensliedern gaben wir ihm den Rückenwind Gottes, den
er uns immer voll Freude gegeben hat, nun unsererseits mit auf
den Weg:

„Der Segen Gottes möge dich umarmen,
egal, wohin dich dein Wege führ‘n!
Die Liebe und sein göttliches Erbarmen,
sollst du bis in die Zehenspitzen spür‘n.“

                                 Für die katholische Pfarrgemeinde
                                        St. Dionysius und St. Georg
                                                Anne-Marie Mertens

Segen
  − den Menschen, die diesen Platz queren, Ebene die Wege
  − den Menschen, die sich hier treffen, schenke wahre Begegnung
  − den Menschen, die ihr spielen, Verleihe die Ahnung von Ewigkeit
  − den Menschen, die hier lachen und weinen, schenke einfühlsame Berührungen
  − den Menschen, die lieber draußen beten, schenke innere Einkehr deines heiligen
    Geistes
  − den Menschen, die hier arbeiten, Lohne Ihre Mühen
  − den Menschen, die touristisch interessiert herkommen, lasse staunen über deine
    Anwesenheit in der Welt
So segne euch und alle, die in der Danksagung mit uns verbunden sind, der
barmherzige Gott.

Segensbitte zur Einweihung unseres neuen Kirchplatzes
von Pastor Siegfried Thesing
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg      Fastenzeit | Ostern 2021   |43

Krippenlandschaft Advent/Weihnachten
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen
Unterstützern und Helfern, die dazu beigetragen haben, dass wir
eine beeindruckende Krippenlandschaft auf dem Kirchplatz
aufbauen konnten, ganz herzlich bedanken:

   •   Firma Georg Thier für die Leihgabe des Krippenstalls incl.
       Auf-und Abbau
   •   Firma ProForst für die Krippenfiguren
   •   Firma Schlagheck für das Feuerholz
   •   Familie Homann für die Tannendeko
   •   Firma Aupers für die Stromspende zur Beleuchtung der
       Krippenlandschaft
   •   und weiteren Gemeindemitgliedern, die sich an der
       Gestaltung beteiligt haben.

Danke auch an die Gruppen, die die wöchentlichen
Impulsandachten vorbereitet und gestaltet haben. Es erreichten
uns viele positive und freundliche Rückmeldungen aus der
Gemeinde. Das hat uns sehr gefreut und motiviert, auch künftig
den Kirchplatz für besondere Aktionen zu nutzen.

                                                          Pfarreirat
                                         St. Dionysius und St. Georg
                                                     Maria Lohmann
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Fastenzeit | Ostern 2021   |44

Impressionen zur Aktion
 »finde dein Licht« Klosterlandschaften LWL
aus St. Dionysius und St. Georg
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Fastenzeit | Ostern 2021          |45

Pfarrstatistik 2020
Unsere Pfarrgemeinde zählt zurzeit 7.156 Mitglieder

                               2020
 Taufen                          43
 Trauungen                        2
 Beerdigungen                    86
 Kommunionkinder                 57
 Firmlinge                       50
 Silberhochzeiten                 1
 Goldhochzeiten                   2
 Diamanthochzeit                  2
                                         Bild: Tobias Gaiser in: Pfarrbriefservice.de

HOFFNUNG
mitten
in der
dunkelsten Stunde
unseres Lebens
wächst
aus
der Verzweiflung
die Gewissheit,
dass Auferstehung
möglich ist.
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg    Fastenzeit | Ostern 2021       |46

(Christa Kratochwil)

Wie Sie uns erreichen können
Erreichbarkeit der Pfarrbüros während des Lockdowns
Während des staatlich angeordneten Lockdowns ist das
Pfarrbüro Havixbeck täglich von 8 bis 11 Uhr nur telefonisch
erreichbar. Per E-Mail können Sie uns weiterhin erreichen.
Nutzen Sie ggf. auch den Anrufbeantworter.
Das Pfarrbüro Hohenholte bleibt in der Zeit geschlossen.
Sonstige Öffnungszeiten des Pfarrbüros in Havixbeck
Dienstag   15 – 17 Uhr
Mittwoch   8 – 10 Uhr
Donnerstag 9 – 12 Uhr und 17 – 18.30 Uhr
Freitag    9 – 12 Uhr
Telefon:
Pfarrbüro Havixbeck            98 55 69 0 Fax 98 55 69 55

Sonstige Öffnungszeiten des Pfarrbüros in Hohenholte
Donnerstag         14.30 – 16.30 Uhr
Telefon: Pfarrbüro Hohenholte 13 43
Homepage: kath.kirche-havixbeck.de
E-Mail: stdionysiusstgeorg-havixbeck@bistum-muenster.de
Redaktion Pfarrbrief
E-Mail: redaktion_pfarrbrief@web.de
Seelsorgende
P. Erasmus Tripp OSB, Pastor                    Tel.   98   85   591
Jens König-Upmeyer, Pastoralreferent            Tel.   98   55   69 69
Klaus Hammelbeck, Pastoralreferent              Tel.   98   13   00
Gerhard Ernst, Subsidiar                        Tel.   52   49   923
Hermann Kappenstiel, Subsidiar                  Tel.   57   34   39
Robert Holtstiege, Propst em.                   Tel.   98   73   596

 Seelsorgliche Notfallnummer:
 Tel. 98 55 69 77
 Unter dieser Nummer kann in Notfällen (Krankensalbung,
 Sterbefall) zeitnah ein Priester erreicht werden
Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg   Fastenzeit | Ostern 2021   |47
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