Gemeindebrief Evangelische Pfarrgemeinde Hallein Dezember 2020 - März 2021 - Die Kraft der Hoffnung

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Gemeindebrief Evangelische Pfarrgemeinde Hallein Dezember 2020 - März 2021 - Die Kraft der Hoffnung
gemeindebrief
Evangelische Pfarrgemeinde Hallein
Dezember 2020 – März 2021

 Die Kraft der Hoffnung

Kinderchristvesper: 24.12., 13.30 und 15.00 Uhr (Anmeldung!)
Christvesper: 24.12., 16.30 und 18.00 Uhr (mit Anmeldung!)
Gemeindebrief Evangelische Pfarrgemeinde Hallein Dezember 2020 - März 2021 - Die Kraft der Hoffnung
inhalt

Inhalt

Geistliches Wort S. 3
Hoffnung in der Bibel S. 4
Meine Hoffnungen für das neue Jahr S. 5
Gedanken von Bischof Chalupka S. 6
Veranstaltungshinweise S. 9
EL-Theater S. 13
Adventmarkt-Absage S. 14
Evangelisches Bildungswerk S. 16
Kirchenmusik S. 17
Fotoseiten Geheimnisfest und Konfirmation S. 19
Terminübersicht S. 21
Gottesdienste S. 22
Senioren und Kinder S. 25
Kinderseite S. 27
Jugendliche S. 28
Solidarität konkret S. 29
Diakonie S. 31
Leseempfehlung S. 34
Blick über den Zaun S. 36
Geschichte zum Vorlesen S. 39
Freud und Leid S. 42
Wir sind für Sie da S. 43

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Gemeindebrief Evangelische Pfarrgemeinde Hallein Dezember 2020 - März 2021 - Die Kraft der Hoffnung
geistliches wort

 Weihnachten – das Fest der Hoffnung
 Weiße Weihnachten, wie auf unsrem Titelbild –
 was hab‘ ich als Kind darauf gehofft! Jedes Jahr,
 wenn die Adventszeit begonnen hat. Was hat diese
 Hoffnung doch nur für eine phantasievolle Energie
 freigesetzt… Noch viele Weihnachtshoffnungen
 mehr kommen mir in Erinnerung: Auf prickelnde
 Stimmung rund um den Heiligen Abend, mit all
 den Gerüchen und Gaumengenüssen, auf Erfüllung
 meiner Geschenkwünsche, auf die Ferien und die
 ganz spezielle Familienzeit. Für mich ist Weihnachten
 das Fest der Hoffnung.
 Doch was bedeutet hoffen denn überhaupt?
 Ein Südsee-Missionar, der in Papua-Neuguinea
die Bibel übersetzte, berichtete einmal genau von dieser Herausforderung.
Er suchte das passende Wort für Hoffnung. Bei der Beisetzung eines seiner
Familienmitglieder fragte ihn ein einheimischer Junge, ob er überhaupt traurig
sei, weil er ja gar nicht weine. Der Missionar soll gesagt haben: „Warum denn,
wir werden uns bald bei Gott wiedersehen.“ Darauf das Papua-Kind: „Ich hab‘
schon gemerkt, ihr Christen schaut über den Horizont hinaus.“ Nun wusste der
Bibelübersetzer, wie er die Bedeutung des Begriffs Hoffnung in die Sprache der
Einheimischen überträgt: „über den Horizont hinausschauen“.
Im ersten Weihnachtsfest liegt unsere christliche Hoffnung begründet. Gott
ist uns in Jesus nahe gekommen und er begegnet uns jedes Jahr neu. Unsere
Hoffnung hat einen Namen, wir dürfen uns mit Paulus identifizieren als
Nachfolger „Christi Jesu, der unsere Hoffnung ist“ (1Tim 1,1). Dank
Jesu Christi schauen wir über den Horizont hinaus. Wenn wir in verfahrenen
Beziehungen stecken, gibt er uns Kraft zur Versöhnung. Wenn uns Schuld be-
drückt und uns das Gewissen verurteilt, bietet er uns die Kraft der Vergebung
an. Wenn Krankheit oder Schmerzen uns plagen, wenn wir uns von Gott und
der ganzen Welt verlassen fühlen, dann will Jesus uns in der Kraft seiner Liebe
begegnen.
„Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ – so lehrt der Volksmund. Auf meine Hoffnung
im Blick auf weiße Weihnachten mag das zutreffen. Weil aber Jesus Christus
unsere Hoffnung ist, darf es für uns heißen: „Die Hoffnung stirbt nie.“
Denn Christus hat den Tod überwunden und ist auferstanden, sodass auch wir

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hoffnung

miteinander auferstehen werden. Dank ihm müssen wir nie ohne Hoffnung sein,
denn wir schauen über den Horizont hinaus.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen, in der bevorstehenden Weihnachtszeit,
dem Jahreswechsel und unserem gemeinsamen Ankommen im neuen Jahr, dass
sich die weihnachtliche Kraft der Hoffnung entfaltet.
 Euer Pfarrer Jens-Daniel Mauer

 Hoffnung in der Bibel
 “Mein Gott, ich hoffe auf dich” (z.B. Psalm 25,2)
 – immer wieder drücken die Beter*innen des Volkes
 Israel ihre Hoffnung auf Gott aus, wenden sich an
 ihn im Gebet. Die Wörter “hoffen” und “Hoffnung”
 durchziehen die Bibel des ersten und zweiten
 Testamentes. Das griechische Wort für “hoffen”
 bedeutet dabei auch vertrauen oder (zuversichtlich)
 erwarten.
 Es ist die Hoffnung der Armen,Verzweifelten und
 Unterdrückten, dass Gott ihnen in ihrer Not
 beisteht und sie befreit. Es ist auch die Hoffnung auf
ein glückliches Leben in Frieden und Gerechtigkeit.
So machen sich Abraham und Sarah voller Hoffnung auf den Weg in ihre neue
Heimat, voller Zuversicht auch auf Nachwuchs. Das Volk Israel hofft, Gott möge
sie aus Ägypten herausführen und befreien. Die 10 Gebote sind Ausdruck der
Hoffnung, dass die Menschen die ihnen von Gott geschenkte Freiheit bewahren.
Im Laufe der Geschichte des Volkes Israel bildet sich die Hoffnung auf einen
neuen, gerechten König heraus, einen Messias, den Gott ihnen senden wird, um
sie aus Ungerechtigkeit und von Fremdherrschaft zu befreien.
Unter der Herrschaft der Römer zur Zeit Jesu ist diese Hoffnung wieder
besonders lebendig. Jesus setzt dem die Hoffnung auf das Reich bzw. die
Herrschaft Gottes entgegen, besonders in den Gleichnissen vom Himmelreich.
Gottes Reich liegt dabei nicht nur in der Zukunft. Jesu Verkündigung vertröstet
die Menschen gerade nicht auf das Jenseits, sondern er stärkt ihre Hoffnung,
indem er ihnen zuspricht: Schon jetzt ist Gottes Wirken und Wille unter

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hoffnung

euch spürbar, ihr seid von Gott befreite und gesegnete Menschen – in den
Seligpreisungen und im Vaterunser wird das besonders deutlich.
Als die Römer Jesus am Kreuz töten, entsteht unter den Jünger*innen Jesu
schnell die Hoffnung, ja die Gewissheit: Jesus ist nicht im Tod geblieben, sondern
er lebt und ist immer noch unter ihnen.
In seinem Sinne verkünden sie die Liebe Gottes und laden in Jesu Nachfolge
Menschen in die Gemeinschaft mit Gott ein – alle Menschen, egal, wo sie
herkommen, welchen gesellschaftlichen Stand oder welches Geschlecht sie
haben (Galater 3,28). So entsteht eine “Hoffnungsgemeinschaft”, die sich im
Gebet und am Tisch des Herrn sammelt, die Kraft und Hoffnung aus den Taten
und Worten Jesu schöpft (Apostelgeschichte 2,42).
Diese Christ*innen sind zudem getragen von der Hoffnung, auch sie werden im
Tod zu einem neuen Leben bei Gott auferstehen. Sie hoffen aber auch auf die
baldige Wiederkunft Jesu und den Anbruch der Gottesherrschaft auf Erden.
Diese christliche Hoffnung prägt auch mich, mein Leben und Arbeiten! Die
Hoffnung auf eine gerechtere und friedlichere Welt, auf Gottes sichtbare
Zeichen, sein Wirken mitten unter uns. Die Hoffnung, dass die Verstorbenen bei
Gott geborgen sind, und auch ich im Tod von Gott aufgefangen werde.
So rufe ich euch mit Worten des Apostels Paulus an die christliche Gemeinde in
Rom zu (Römer 12,12): “Seid fröhlich in Hoffnung!”
 Euer Pfarrer Peter Gabriel

Meine Hoffnungen für das Neue Jahr
Da ist sie also wieder, diese Zeit, wenn das alte Jahr zu Ende geht und man
darüber nachzudenken beginnt, was es denn so gebracht hat und was man sich
vom Neuen Jahr erhofft.
Das Jahr 2020 war in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches: Beinahe alles,
was wir als „normal“ empfunden haben, lief plötzlich gar nicht mehr, nur
eingeschränkt oder auch völlig neu und anders.
Ich denke, insgesamt haben wir gelernt uns anzupassen, manche Dinge nicht zu
ernst zu nehmen und vor allem offen zu sein für alternative Lösungen.
Corona hat wohl auch geholfen, unseren Blick dafür zu schärfen, was im Leben
wirklich wichtig ist und vor allem auch was eben nicht.
Was wird das Jahr 2021 wohl für uns bereit halten? Was erhoffen wir uns?
Eine Entspannung der Corona-Situation, eine gute Lösung für die schlimmsten

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hoffnung

Konfliktherde der Weltpolitik, vernunftgesteuerte und umsichtige Politiker an
den Spitzen der einzelnen Länder, die erfolgreiche Bekämpfung von Hunger und
Krankheiten und Frieden…….diese Hoffnungen teilen so viele Menschen und
doch scheint es manchmal hoffnungslos…..und trotzdem oder gerade deshalb
darf man nie aufhören zu hoffen.
Ganz persönlich waren die letzten 1,5 Jahre für mich geprägt von einem
kompletten, wenn auch unfreiwilligen Umbruch. Kein Stein blieb auf dem
anderen und alles schien plötzlich zusammenzubrechen. Aber auch hier
hat sich gezeigt, dass aus allem etwas Gutes entstehen kann, wenn man die
Hoffnung nicht aufgibt und darauf vertraut, dass Gott es gut mit uns meint.
Dass sich in den schlimmsten Lebenskrisen die wirklichen Freunde zeigen, die
unerschütterlich zu einem halten und jeden noch so steinigen Weg mit einem
zusammen zu gehen bereit sind und dass man aus Krisen, wenn man das Ärgste
überstanden hat, durchaus gestärkt hervorgehen kann.

In diesem Sinn erhoffe ich mir für 2021 vor allem eines: dass wir den Blick
auf die positiven Dinge zu lenken vermögen und die negativen Dinge mit Mut,
Zuversicht und Gottvertrauen meistern können.
Und ich wünsche mir, dass wir gesund bleiben….körperlich wie seelisch, aber
auch als Gesellschaft und uns umeinander sorgen und einander Halt geben.
 Martina Höfner

 Hoffnung in Zeiten der Pandemie
 Bischof Michael Chalupka (vormaliger Vikar der
 Evangelischen Pfarrgemeinde Hallein)
 Kein Licht am Ende des Tunnels. Die Zeiten der
 Corona Pandemie scheinen wenig Anlass zur
 Hoffnung zu geben.
 Ich halte mich da an den Vers aus dem Buch Jona:
 „Als meine Seele in mir verzagte, gedachte ich an
 den Herrn, und mein Gebet kam zu dir.“
 Dieser Vers erinnert an einen der schwärzesten
 Tage, im Wortsinn, den die Bibel zu bieten hat.
 Der Prophet Jona gedachte an den Herrn im
 Innersten des Wals, der ihn verschlungen hatte. Jona
Quelle: epd/Uschmann

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gedanken

war verloren, seine Seele verzagte, um ihn herum nichts als Dunkelheit, die
Verzweiflung hatte ihn gepackt, das Ende nahe, da gedachte er des Herrn und
betete.
„Und Jona betete zu dem Herrn, seinem Gott, im Leibe des Fisches und sprach:
Ich rief zu dem Herrn in meiner Angst, und er antwortete mir. Du warfst mich
in die Tiefe, mitten ins Meer, dass die Fluten mich umgaben. Alle deine Wogen
und Wellen gingen über mich, dass ich dachte, ich wäre von deinen Augen
verstoßen. Wasser umgaben mich bis an die Kehle, die Tiefe umringte mich. Ich
sank hinunter zu der Berge Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir.“
Und sein Gebet kam zu Gott. Und die Geschichte nahm eine wundersame
Wendung. Der Wal spie Jona aus. Die Dunkelheit wich dem Licht. Sein Gebet,
das der Verzweiflung über das Ende entsprungen war, wurde zu einem neuen
Anfang.
Martin Luther, der große Reformator, dem die Schwärze der Seele und ihre
Verzagtheit nicht fremd gewesen sind, und der manche Pestepidemie durchlebte,
hat seine Lehren aus dem Gebet des Propheten Jona gezogen: „Rufen musst
du lernen und nicht auf der Bank liegen, den Kopf hängen lassen und dich
mit deinen Gedanken beißen und fressen, sorgen und suchen, wie du es
loswerdest. Sondern wohlauf, die Hände und Augen gen Himmel erhoben, einen
Psalm vorgenommen und deine Not vor Gott dargelegt, ihm geklagt und ihn
angerufen.“
Beten hilft. Was wir von Jona hier lernen können, ist Gottvertrauen in dunklen
Zeiten. Hoffnung bricht ein in die Dunkelheit. Wenn heute die Sonne scheint
und ich hoffe, dass dem morgen auch so sei, so ist das ein netter Wunsch, aber
kein Ausdruck einer Hoffnung, die die Zukunft trägt. Gott trägt auch in dunklen
Zeiten.
Aber die Jonageschichte geht weiter und bringt selbst für den Propheten schwer
Verdauliches. Das Vertrauen in die Menschen. Jona ist ja zu den Einwohnern von
Ninive gesandt, um sie zur Umkehr von dem Verhalten zu bewegen, das sie ins
Verderben führte. Das Unglaubliche geschieht. Sie kehren um, sie ändern sich, sie
entgehen ihrem Schicksal. Jona möchte das nicht glauben und hadert mit Gott.
Er vertraut Gott, aber nicht den Menschen.
Das gibt mir Hoffnung: Gott zu vertrauen und den Menschen zutrauen, dass
sie sich ändern können, dass sie lernen können, aus der Zusage Gottes heraus,
geliebt zu sein und immer wieder eine Chance zu haben sich zu erneuern.
Das gilt für die aktuellen Themen der Welt, die derzeitige Pandemie, mit all ihren

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gedanken

Folgen, aber auch für die wirklich großen Themen, wie den Klimawandel, und
auch für die im Weltmaßstab vielleicht nicht so großen Themen, wie die Zukunft
unserer Evangelischen Kirche in Österreich.
Einerseits gilt die Zusage des Bundes, den Gott mit Noah geschlossen hat.
„Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze,
Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ Zum anderen gilt es die Erde zu bewahren
und zu bebauen. Gottvertrauen und Zutrauen in die Veränderungskraft der
Menschen sind beide nötig, um Hoffnung zu haben, dass wir unseren Kindern
und Enkelkindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen. Dafür lohnt sich
der Einsatz, auch wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Kräfte zu schwach
sind und nicht ausreichen.
Gerade als Evangelische haben wir gelernt, dass es nicht auf die große Zahl
ankommt, dass wir an keinen Gott der Mächtigen, Zahlreichen und Starken
glauben. Sondern dass Gott dann an der Seite der Menschen steht, wenn sie sich
schwach und verletzlich fühlen.
Die Gemeinschaft der „Mühseligen und Beladenen“, in die wir gestellt sind,
gemeinsam gerufen von unserem Herrn Jesus Christus, ist der Ort, an dem
das Evangelium lebendig wird. Als Vikar habe ich einen solchen Ort der
Hoffnung, eine solche Gemeinschaft, die auch durch schwere Zeiten trägt, in
der Pfarrgemeinde Hallein erleben dürfen. Heute sehe und erlebe ich lebendige
Gemeinden überall in Österreich. Stellen wir unser Licht nicht unter den
Scheffel. Dort wo das Evangelium verkündigt wird, in der Gemeinschaft gefeiert
und in der Liebe gelebt wird, da lebt auch die Hoffnung. Da ist mir um unsere
Kirche auch in Zeiten der Pandemie nicht bang.

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Gemeindebrief Evangelische Pfarrgemeinde Hallein Dezember 2020 - März 2021 - Die Kraft der Hoffnung
termine für erwachsene

neunzehn.neunzehn

Die 11. Saison der beliebten Reihe mit Texten und Musik zum Innehalten und
Nachdenken hat begonnen! Leider sind alle Ankündigungen mit Vorbehalt, je
nachdem ob Veranstaltungen stattfinden dürfen. Wenn sie stattfinden, gelten
selbstverständlich alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen - dann aber auch
Freude und Lust am Kunstgenuss!

Samstag, 19. Dezember 2020
ICH MACHE ALLES NEU
zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven
Eberhard Staiger,Violine
Tobias Höll,Violine
Sven Ansjö,Violoncello
Peter Pröglhöf, Rezitation

Dienstag, 19. Jänner 2021
MISTER DOWLANDS MIDNIGHT
Lute songs and Ayres
Ensemble BachWerkVokal:
Electra Lochhead, Sopran
Katrin Heles, Alt
Alexander Hüttner, Tenor
Jacob Hoffmann, Bass
Hans Brüderl, Laute
Gordon Safari, Orgel

Freitag, 19. Februar 2021
HEUTE HIER, MORGEN DORT …
Unterwegs mit der „Voice Company“
eine stilistisch- musikalisch- literarische Reise durch die Zeit
Kari Kinschel Agdestein, voc
Ines Grafenauer, voc
Sabine Beese, voc/piano/Texte

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Gemeindebrief Evangelische Pfarrgemeinde Hallein Dezember 2020 - März 2021 - Die Kraft der Hoffnung
termine für erwachsene

Freitag, 19. März 2021
ANDERS SEIN
Jakob Mitterrutzner, Gesang und Rezitation
Gordon Safari, Orgel
Beginn immer um 19:19 Uhr in der evangelischen Schaitbergerkirche
in Hallein

Bitte für alle Veranstaltungen bezüglich möglicher Änderungen
auf die Homepage der Pfarrgemeinde schauen:
https://hallein-evangelisch.at/

Musikalische Adventsandacht
Mittwoch, 02.12.2020 Hallein, 18:00 Uhr
Bei dieser musikalisch geprägten Adventsandacht wird ein Adventslied im
Mittelpunkt stehen und sowohl musikalisch wie theologisch entfaltet werden.
Andacht - Volker Toth
Musikalische Gestaltung - Gordon Safari
Eintritt frei.
Weitere Termine:
09.12.2020 Salzburg Matthäuskirche
16.12.2020 Salzburg Auferstehungskirche
23.12.2020 Salzburg Diakoniekirche

Weihnachten mit der VoiceCompany: „Früher war mehr Lametta“
Fröhliches,Vergnügliches und Feines in Wort und Gesang zum Fest
Voice Company: Sabine Beese, Ines Grafenauer, Karin Kinschel-Agdestein
Texte: Mareike Tiede
Freitag, 11. Dezember, 19.30 Uhr, Schaitbergerkirche

Ökumenisches Gebet und Festakt „30 Jahre ökum. Fastenaktion“:
Mittwoch, 20. Jänner 2021, 18.00 Uhr, Stadtpfarrkirche
• Gemeinsames Gebet
• Kurzvortrag/Impuls Prof. Dr. Dietmar Winkler „Was heißt gelebte Ökumene
 heute?“
• Interviewrunde mit den Protagonisten der Fastenaktion der 1.Stunde

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termine für erwachsene

 „Liebesgeschichten und Heiratssachen in der
 Bibel“
 Dienstag, 26. Jänner, 19.00 Uhr
 Vortrag von Dr. Jutta Henner, Wien
 „Die Bibel erzählt auf vielfältige Weise von Paaren
 und Beziehungen, von gelungenen wie auch von
 gescheiterten. Manches mag für moderne Menschen
 befremdlich klingen – da gibt es arrangierte Beziehungen
 ebenso wie Haupt- und Nebenfrauen, aber es gibt
 natürlich auch Vorbilder hinsichtlich Liebe und
 Treue und auch nahezu modern partnerschaftlich
 anmutende Beziehungen. Ein Streifzug durch die
Bibel mit Begegnungen mit bekannten und weniger bekannten Liebes- und
Paargeschichten.“
Wir freuen uns wie jedes Jahr wieder auf Drin. Jutta Henner, Direktorin der
Österreichischen Bibelgesellschaft, Wien, sowie Lehrende an der Kirchlichen-
Pädagogischen Hochschule Wien/Krems!
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, mit der Referentin ins
Gespräch zu kommen.

Die Märchenorgel“
Sonntag, 31. Jänner, 15.00 Uhr
Sonntag, 28. Februar, 15.00 Uhr

Termine:
23. Februar, r.k. Stadtpfarrkirche
2. März, evang. Kirche
9. März, r.k. Kirche Rehhof
16. März, r.k. Kirche Rif
23. März, r.k. Pfarrzentrum Neualm

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termine für erwachsene

Ökumenischer Weltgebetstag
Die ökumenische Feier zum Weltgebetstag 2021 findet am Freitag, 5.März
um 19.00 in der Pfarrkirche Hallein Neualm statt.
„Auf Gott bauen und vertrauen wir!“ - mit Matthäus 7 wollen uns die
Frauen aus Vanuatu ermutigen auf den Worten Jesu aufzubauen und laden
uns zum Gottesdienst ein.
Im Jahr 2021 werden bereits zum 70.igsten Mal in Österreich Weltgebetstags-
Gottesdienste ökumenisch vorbereitet.

31. Ökumenische Fastenaktion 2021
„Lebenszeugnisse – Liebesbeweise - eine nicht nur biographische
Spurensuche“

„Das Unbegriffene verbirgt das Unbegreifliche“
Simone Weil – Querdenkerin der Neuzeit
Referentin: Mag.a Andrea Leisinger
23. Februar, 19.30 Uhr, röm.-kath. Stadtpfarrkirche

„Wer ich auch bin, Du kennst mich…“
Dietrich Bonhoeffer – Glaubenszeuge im Widerstand
Referenten: Dr. Peter Gabriel und Mag. Peter Pröglhöf
2. März, 19.30 Uhr, evang. Kirche

„Gott hat die Armut nicht erschaffen.“
Mutter Teresa – Missionarin der Nächstenliebe
Referent: Monsignore Dr. Pater Leo-M. Maasburg
9. März, 19.30 Uhr, röm.-kath. Kirche Rehhof

„Liebe und sag es durch dein Leben“
Roger Schutz – Brückenbauer der Ökumene
Referent: Mag. Klaus Leisinger
16. März, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Pfarrzentrum Rif

„Gott einen Ort sichern“
Madeleine Delbrel – Mystikerin der Straße
Referent: Dechant Hans Schreilechner
23. März, 19.30 Uhr, röm.-kath. Pfarrzentrum Neualm

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eltheater

Das ELtheater präsentiert:

Ein sozialkritisches Drama unter der Regie von Kurt Schwaiger, nach dem englischen
Autor John B. Priestley.

 Darsteller:
 Inspektor: Helmut Kreipl
 Mr. Birling: H.C. Kröss
 Mrs. Birling: Silke Stein
 Sheila: Irina Schwaiger
 Eric: Günther P.
 Gerald: Florian Friedrich
 Edward: Florian Hörmann

 Termine:
 05./06./07.03.2021
 12./13./14.03.2021

Inhalt:
Ein Erzähler gibt einen Einblick in die Familienverhältnisse der Familien Birling
und Croft:
Es wird gerade die Verlobung von Sheila Birling mit Gerald Croft gefeiert.
Vater Birling sieht sich veranlasst zu diesem Ereignis den jungen Leuten gute
Ratschläge zu erteilen.
Das Publikum steigt also in die fortgeschrittene Familienfeier bei den Birlings
ein. Das überraschende Auftauchen eines Inspektors, der im aktuellen Fall des
Selbstmordes einer jungen Frau ermittelt, stört die Harmonie des Abends
empfindlich.
Wie es scheint, ist jedes Mitglied der Familienfeier direkt oder indirekt in die
Sache verwickelt!

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adventmarkt

 Adventmarkt 2020 abgesagt!
 Nahezu vier Jahrzehnte war der Adventmarkt unserer
 Pfarrgemeinde ein Fixpunkt am ersten Adventwochenende.
 Er war die Einstimmung auf die bevorstehende Adventzeit
 und ein spezielles Ereignis nach mehrmonatigen Planungen
 und Vorarbeiten. Mit bewundernswerter Kontinuität war
 eine erfahrene Gruppe von Frauen am Werk, die alljährlich
 ein kräftiges Zeichen setzt für diakonische Verantwortung
 und „Teilen“ im eigentlichen Sinn.
 Für heuer sehen wir uns leider auf Grund allgemein bekannter
 Umstände gezwungen, den Adventmarkt 2020 abzusagen.
 Bereits im März bremste der „Lockdown“ unsere Aktivitäten
 und auch die für Herbst erhofften Zusammenkünfte erwiesen
 sich bald als unmöglich.
 Trotz allem wurde fleißig im „Homeworkshop“ produziert
 und auch auf diesem oder jenem originellen Weg verkauft!
 Besonders der Verkauf von MN-Schutzmasken gestaltete sich
 lukrativ und so konnten wir bereits einiges Geld ansparen
und noch zusätzlich überraschte uns ein freundlicher Sponsor bereits jetzt mit
einem schönen Geldbetrag.
An dieser Stelle sei all jenen aufrichtig gedankt, die sich trotz der schwierigen
Lage nicht entmutigen lassen und weiterhin mit Herzblut der Sache dienen.
So schauen wir hoffnungsvoll auf die kommende Zeit, wohlwissend, dass
sich sowohl Hilfsbedürftigkeit als auch Hilfsbereitschaft niemals in
Quarantäne begeben dürfen.

 Gabi Guttmann für das gesamte Adventmarkt-Team

PS.: Solltet ihr vielleicht ein kleines Geschenk benötigen, bitte mit
unseren Damen in Kontakt zu treten. Wir freuen uns über jede
Verkaufsmöglichkeit!
Vermittlung: Gabriele Guttmann, mobil 0043 688 82 11 804, Fest: 06245
74397
Für weitere Informationen und aktuelle Hinweise besucht bitte die Homepage
der Evangelischen Pfarrgemeinde Hallein!

 14
offenes singen

Offenes Singen zum Advent 2020?

Die große Fan-Gemeinschaft unseres traditionellen Singens am 1. Advent-
Samstag und alle, die in diesem Jahr dazukommen wollten, werden verstehen,
dass wir auf die Problematik im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie
reagieren müssen. Unser Verantwortungsbewusstsein und die Sorge um unsere
Sicherheit lassen ein heuer 18. Offenes Singen zum großen Bedauern nicht zu.
Lasst uns aber hoffen, dass wir nach der diesjährigen Absage unserer
Veranstaltung auch im Alltag sehr bald zur ersehnten Normalität und Offenheit
zurückkehren können.
Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen und „Wiedersingen“ mit euch am 1.
Adventsamstag 2021 in der Evangelischen Kirche Hallein!
 Gabi und Wolfgang Guttmann

Bildungsreise „Unterwegs in Klösterreich“
… und nächstes Jahr „Unterwegs im Altmühltal“, 3.-5. September 2021…

 15
termine für erwachsene

 Evangelisches BildungsWerk Salzburg
 Veranstaltungen Winter 2020/21
02.12.2020 Adventmeditation Volker Toth | Gordon Safari
Veranstaltung in Kooperation mit der Evangelischen Kirchenmusik Salzburg
Ort: Evang. Pfarrgemeinde Hallein „Schaitbergerkirche“, Davisstraße 38,
5400 Hallein, Zeit: 18:00 Uhr Eintritt frei, Spenden erbeten

20.01.2021 „Was bedeutet Künstliche Intelligenz für die Rede vom
 Menschen als Geschöpf und Ebenbild Gottes“
Referent: Dr. Frank Vogelsang, Direktor der Evangelischen Akademie Rheinland
Ort: Evangelische Pfarrgemeinde Salzburg Christuskirche, Schwarzstraße 25,
5020 Salzburg, Zeit: 19:00 Uhr, Saal 1 Eintritt frei, Spenden erbeten

23.01.2021 Orgelpunkt mobil - Orgelfahrt Salzburg und Innviertel
Veranstaltung in Kooperation mit der Evangelischen Kirchenmusik Salzburg
Anmeldung unter Tel. 0699 18877870 od. per Mail an: info@ebw-salzburg.at
Treffpunkt: Salzburg Auferstehungskirche, Dr.-Adolf-Altmann-Straße 10, 5020
Sbg., Abfahrt: 09:00 Uhr Unkostenbeitrag: € 50,00 p.P.

02.02.2021 „Verlust der Artenvielfalt/Biodiversitätsverlust und die
 Folgen für den Menschen“
Referent: Prof. Dr. Roman Türk, em. Prof. der Univ. Sbg., Präsident des
Naturschutzbundes Österreich und Mitarbeiter der Europäischen Akademie für
Wissenschaften und Kunst
Ort: Evangelische Pfarrgemeinde Salzburg Christuskirche, Schwarzstraße 25,
5020 Salzburg, Zeit: 19:00 Uhr, Saal 1 Eintritt frei, Spenden erbeten

Anmeldungen und Auskunft unter Tel. 0699 188 77 870 oder per Mail
 unter info@ebw-salzburg.at

 Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie auf unserer
 Homepage unter www.ebw-salzburg.at

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kirchenmusik

Chor
Derzeit können leider keine Chorproben stattfinden, da die Covid-19-
Maßnahmenverordnung für Laienchöre nur 6 Sänger/innen erlaubt. Bitte
informieren Sie sich auf der Homepage über den aktuellen Stand, oder bei:
Peter Pröglhöf, Tel. 0699/188 77 503
peter.proeglhoef@evang.at

Evangelische Kirchenmusik Salzburg und Tirol

Konzerte Ensemble BachWerkVokal

13.12. Salzburg Christuskirche | 16:30 + 18:30
„Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 61 + 62
Werke von Johann Sebastian Bach u.a.

06.01. Salzburg Christuskirche | 16:30 + 18:30
„Dialog“
Selig ist der Mann BWV 57
Ach Gott, wie manches Herzeleid BWV 58

www.bachwerkvokal.com, info@bachwerkvokal.com
karten@bachwerkvokal.com, 0699 188 77 870

Klanghorizont Kirche

29.11. Salzburg Auferstehungskirche | 18:00
Barocke Kammermusik zum Advent
Alex Hüttner - Tenor
Federica Longo - Barockoboe
Hannah Vinzens – Violoncello
Gordon Safari – Orgel

karten@evangelischekirchenmusik.at, 0699 188 77 870

 17
kirchenmusik

Orgelpunkt mobil
23.01. | 09:00 – 18:00
Salzburg und Innviertel
Busfahrt zur Orgelbauwerkstätte Roland Hitsch | Koppl bei Salzburg
Besichtigung und Konzert an der Hitsch-Orgel Roßbach im Innviertel
Roland Hitsch – Führung
Gordon Safari – Orgel
Unkostenbeitrag € 50
Anmeldung bis 15. Jänner 2021 unter info@evangelischekirchenmusik.at oder
0699 188 77 870

Musikalische Adventsandachten
02.12. Hallein Schaitbergerkirche | 18:00
09.12. Salzburg Matthäuskirche | 18:00
16.12. Salzburg Auferstehungskirche | 18:00
23.12. Salzburg Diakoniekirche | 18:00

Bei diesen musikalisch geprägten Adventsandachten wird jeweils ein Adventslied
im Mittelpunkt stehen und sowohl musikalisch wie theologisch entfaltet werden.
Andacht – Volker Toth
Musikalische Gestaltung – Gordon Safari
Eintritt frei

 18
fotoseite geheimnisfest

19
fotoseite konfirmation

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termine

Terminübersicht und –vorschau

Dezember 2020
 Mi. 02.12. 18.00 Uhr Adventandacht Volker Toth & Gordon Safari
 Fr. 11.12. 19.30 Uhr Weihnachten mit der VoiceCompany
 Sa. 19.12. 19.19 Uhr neunzehn.neunzehn

Jänner 2021
 Sa. 09.01. 10.00 Uhr Mitarbeiter*innen-Dankgottesdienst
 Di. 19.01. 19.19 Uhr neunzehn.neunzehn
 Stadtpfarrkirche: ök. Gebet + 30 Jahre
 Mi. 20.01. 18.00 Uhr
 Fastenaktion
 Di. 26.01. 19.00 Uhr Vortrag Jutta Henner
 So. 31.01. 15.00 Uhr Die Märchenorgel

Februar 2021
 Fr. 19.02. 19.19 Uhr neunzehn.neunzehn
 Di. 23.02. 19.30 Uhr Ökumenische Fastenaktion
 So. 28.02. 15.00 Uhr Die Märchenorgel

März 2021
 Di. 02.03. 19.30 Uhr Ökumenische Fastenaktion
 Fr. 05.02. 19.00 Uhr Ökumenischer Weltgebetstag, Neualm
 Fr. 05.03. 19.30 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“
 Sa. 06.03. 19.30 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“
 So. 07.03. ?17.00 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“
 Di. 09.03. 19.30 Uhr Ökumenische Fastenaktion
 Fr. 12.03. 19.30 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“
 Sa. 13.03. 19.30 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“
 So. 14.03. ?17.00 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“
 Di. 16.03. 19.30 Uhr Ökumenische Fastenaktion
 Mo. 19.03. 19.19 Uhr neunzehn.neunzehn
 Di. 23.03. 19.30 Uhr Ökumenische Fastenaktion

Besuchskreis: Donnerstag, 28.01., 14.30 Uhr; Adventfeier Di., 15.12., 15.00 Uhr

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gottesdienste

Gottesdienste in der Schaitbergerkirche

 Datum Uhrzeit Besonderheiten Liturg*in Musiker*in
 So., 22.11. 09.30 Uhr Totengedenken Gabriel/Müller Pollhammer
 So., 29.11. 09.30 Uhr Jung & Alt Team Beese
 So., 29.11. 11.00 Uhr Krabbelgd. Team Pröglhöf
 So., 06.12. 09.30 Uhr Del-Negro Staiger
 So., 13.12. 09.30 Uhr Abendmahl +Chor Müller Pollhammer
 So., 13.12. 11.30 Uhr Begrüß. G‘festkind Mauer/Zippenf. Beese
 So., 13.12. 19.00 Uhr Abendgd. Pann/Mauer Beese
 So., 20.12. 09.30 Uhr mit Nachgespräch Siller Mitterrutzner
 Mi., 24.12. 13.30 Uhr Kinderchristvesper Mauer/Zippenf. Safari
 Do, 24.12. 15.00 Uhr Kinderchristvesper Mauer/Zippenf. Safari
 Do, 24.12. 16.30 Uhr Christvesper Gabriel Pollhammer
 Do, 24.12. 18.00 Uhr Christvesper Gabriel Pollhammer
 Do, 24.12. 23.00 Uhr Christmette Mauer Weber
 Fr., 25.12. 09.30 Uhr mit Abendmahl Gabriel Safari,Cantorey
 So., 27.12. 09.30 Uhr Müller Pröglhöf
 Do, 31.12. 16.00 Uhr Silvester, Abendm. Gabriel Pröglhöf
 Fr., 01.01. 18.00 Uhr Neujahr, Abendm. Siller Pirijok
 So., 03.01. 09.30 Uhr Pann/Arensmey. Pollhammer
 Sa., 09.01. 18.00 Uhr Dankgottesdienst Gabriel/Mauer Beese/Weber
 So., 10.01. 09.30 Uhr Müller Weber
 So., 10.01. 10.45 Uhr Krabbelgd. Team Pröglhöf
 So., 17.01. 09.30 Uhr mit Abendmahl Gabriel Mitterrutzner
 So., 24.01. 09.30 Uhr mit Nachgespräch Siller Staiger
 So., 31.01. 09.30 Uhr Jung & Alt Team Beese
 So., 07.02. 09.30 Uhr Mauer Mitterrutzner
 So., 14.02. 09.30 Uhr mit Abendmahl Müller Pollhammer
 So., 14.02. 10.45 Uhr Krabbelgd. Team Pollhammer
 So., 14.02. 19.00 Uhr Abendgd. Pann Weber
 So., 21.02. 09.30 Uhr mit Nachgespräch Gabriel Pollhammer
 So., 28.02. 09.30 Uhr Jung & Alt Team Beese
 So., 07.03. 09.30 Uhr Gabriel Mitterrutzner
 So., 07.03. 10.45 Uhr Krabbelgd. Team Mitterrutzner
 So., 14.03. 09.30 Uhr mit Abendmahl Siller Weber
 So., 14.03. 19.00 Uhr Abendgd. Mauer Beese
 So., 21.03. 09.30 Uhr mit Nachgespräch Müller Staiger
 So., 28.03. 09.30 Uhr Jung & Alt Team Beese

 22
gottesdienste

Anmeldung zum Gottesdienst
Wegen der begrenzten Anzahl der Plätze in unserer Kirche ist für bestimmte
Gottesdienste eine Anmeldung erforderlich!
Das geht am einfachsten über die Terminübersicht der homepage unserer
Pfarrgemeinde: www.hallein-evangelisch.at oder auch telefonisch im Pfarramt:
06245/80628. Die Anmeldung ist ab 2 Wochen vor dem jeweiligen Termin
möglich.
Das betrifft den Familiengottesdienst am 1.Advent (29.11., 9.30 Uhr)
sowie alle Weihnachtsgottesdienste am 24. und 25. Dezember. Wir
bitten schon jetzt um Verständnis, wenn ein Gottesdienst bereits voll besetzt ist,
und laden herzlich ein, sich dann für einen anderen anzumelden!
Um möglichst vielen den Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes zu
ermöglichen, bieten wir am Heiligen Abend zwei Kinderchristvespern
(13.30 und 15.00 Uhr) sowie zwei Christvespern (16.30 und 18.00 Uhr)
an!
 Peter Gabriel

Gottesdienste in der Seniorenresidenz Kahlsperg (mit Abendmahl):
Samstag 16:00 Uhr: 28.11., 19.12., 30.01., 27.02., 27.03.
Meditative Abendgottesdienste
2. Sonntag im Monat, 19.00 Uhr: 13.12., 14.02., 14.03.

Mittagsgebet
Eine kurze Zeit der Besinnung mitten am Tag. Wir singen, beten und bedenken
miteinander den Spruch der jeweiligen Woche.
Jeden Freitag um 12.00 Uhr außer in den Schulferien

Gottesdienst-Nachgespräche
Nach dem Gottesdienst im Gemeindesaal zusammensitzen und bei einer Tasse
Tee oder Kaffee über den Gottesdienst und die Predigt ins Gespräch kommen:
20.12., 24.01., 21.02., 21.03.

 23
gottesdienste

Mitarbeiter-Dank-Gottesdienst, Samstag, 9. Jänner, 18.00 Uhr
Wie jedes Jahr begehen wir das neue Jahr mit einem kleinen Neujahrsempfang
und feiern vorher gemeinsam Gottesdienst mit Abendmahl. Alle Mitarbeiter*
innen bekommen eine schriftliche Einladung zu diesem Gottesdienst - aber auch
alle anderen Gemeindeglieder sind herzlich willkommen!

Ökumenische Gottesdienste zur Gebetswoche der Einheit der
Christen
Samstag, 16.01., 18.00 Uhr, röm.-kath. Pfarrkirche Oberalm
Sonntag, 17.01., 19.00 Uhr, röm.-kath. Pfarrkirche Kuchl
Sonntag, 24.01., 10.15 Uhr, röm.-kath. Pfarrkirche Rif
Mittwoch, 27.01., 19.00 Uhr, röm.-kath. Pfarrkirche Abtenau

Erntedankgottesdienst

 24
termien für senioren und kinder

Termine für unsere Senioren

Seniorenkreis
im Gemeindesaal, 2. Dienstag im Monat, 15.00 Uhr (nähere Informationen über
Gerda Schwaiger, Tel. 76917)
8. Dezember: Adventfeier
12. Jänner: „Jeder neue Tag…“
9. Februar: „Wir lassen uns nicht unterkriegen!“
9. März: „Gottesdienst in der Passionszeit“

Erzählcafé: Neues Angebot für Seniorinnen und Senioren
- Miteinander ins Gespräch kommen, sich austauschen, Neues erfahren und
 erleben
- Einmal im Monat am Dienstagnachmittag von 14.30 – 16.00 Uhr im
 Gemeindesaal und zwar in der Regel am 4. Dienstag im Monat
- Termine: 26.01., 23.02., 23.03.
- Informationen und Anmeldung bei Andrea Keferbeck-Pichler: 06245/70035

Angebote für Kinder:
Krabbelgottesdienst (sonntags, 10.45): 29.11. (11.00 Uhr), 10.01., 14.02., 07.03. -
vor allem für Kinder von 0-6 Jahren und ihre Eltern

Kleine Cantorey: Bitte aktuelle Informationen über Proben erfragen:
Kontakt und Leitung: Christina Scheicher und Gordon Safari, 0699/18877870,
info@evangelischekirchenmusik.at

 25
termine für kinder

Kinder, Kinder …

Einladung zum Geheimnisfest 2020-2021 2.0
Im Herbst 2020 ist alles anders als sonst, Covid-19 sei Dank. Wir müssen ständig
um- und neu planen. Aber EINES ist sicher: Wir wollen unsere Angebote für Kinder
und Jugendliche aufrecht erhalten und so gut als möglich „durchziehen“. So manche
Änderung ergibt sich von Zeit zu Zeit, so auch beim „Geheimnisfest“: Gehst du in
die zweite Klasse Volksschule? à Dann solltest Du im Laufe der letzten Wochen eine
Einladung erhalten haben .

 Wir freuen uns auf die Geheimnisfest-
 Kinder :-) und heißen sie herzlich
 Willkommen im Gottesdienst am 3.
 Advent-Sonntag, 13.12.2020, 11:30 Uhr
 in unserer Kirche (nicht – wie ursprünglich
 geplant und angekündigt – im Gottesdienst
 zum ersten Advent!). Den Gottesdienst
 feiern mit Euch Jens-Daniel Mauer, Susanne
Bild: pixabay.com Zippenfenig und das Geheimnisfest-Team.
 Herzliche Einladung dazu!

Krippenspiel 2.0

 Auch hier gibt es eine Änderung: Wir feiern
 heuer 2x Kinder-Christ-Vesper:

 24.12.2020, 13:30 Uhr und 15:00 Uhr.
 Für diese beiden Gottesdienste suchen wir
 jeweils 6 Kinder (also 6 Kinder für 13:30
 Uhr, 6 Kinder für 15:00 Uhr), die Zeit
 und Lust haben, ein kleines Krippenspiel
 Bild: SZ
 einzustudieren. Probentermine: 12.12.2020
 und 19.12.2020, jeweils 15:00 – 16:30 Uhr.
 Bei Interesse melde dich bitte bei Susanne

 26
kinderseite

27
termine für konfis und jugendlichen

Konfirmations-Zeit
(freitags, 15.00 – 17.30): 11.12., 08.01., 29.01., 19.02., 05.03., 19.03.
Elternabend: Mittwoch, 22.02., 19.30 Uhr
Sonntag, 28.02.: Konfi-Tag

Jugendtreff
(letzter Freitag im Monat ab 19.00 Uhr): 27.11., 18.12., 29.01., 26.01., 19.03.
Termine werden auch per Mail oder persönlich bekannt gegeben!

ej hallein +++ Big5 +++ ejst +++ ejö +++ ej hallein +++ Big5 +++ ejst
 TERMINE ej Hallein
 KJV (= Kinder-Jugend-Vertretung): 15.01.2021,
 18:30 Uhr/Kirche
 TERMINE BIG 5 // EJST // EJÖ
 Big5-MA-Brunch: 12.12., 10:00-13:00 Uhr
 im Jugendtreff teilweise, Leitmeritzstr.6,
 5020 Salzburg; https://teilweise.or.at/
 Big5-Stammtisch ab 16 Jahre
 12.01.,17.02., 17.03.2020, jeweils ab 19:00
 Uhr, Ort/Lokal auf Anfrage 
 Big5-Advent-Jugendgottesdienst:
 20.12.2020, 18:00 Uhr, Ort auf Anfrage

 „Das Gesetz ändert sich, das
 Gewissen nicht.“ (Sophie Scholl)
 Wir möchten euch einladen, euch mit uns
 auf eine Spurensuche nach der „Weißen
 Rose“ in München zu begeben und die KZ
 Gedenkstätte Dachau zu besichtigen:
Quelle: Homepage EJÖ
 25. bis 28. Februar 2021
 Eine Veranstaltung der EJÖ
 Nähere Infos und Anmeldung unter
 https://www.ejoe.at/events/25-282-bedenk-reise-
 nach-dachau/

 28
solidarität konkret

 Das BUCH der BÜCHER
Wer kennt sie nicht, die Volksweisheit “Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Poetischer
ausgedrückt „Hoffnung ist das gefiederte Ding, das sich in der Seele niederlässt
und die Melodie ohne Worte singt und niemals aufhört …”(Emily Dickinson)
Sollte die Hoffnung einem durch schlimme Schicksalsschläge doch einmal
abhanden kommen, gibt es viele Tipps diese zurückzuholen: Singen, Basteln,
Entspannungsübungen, sich mit positiven Menschen umgeben, aber auch
sinnstiftende Arbeit, Ehrenamt…
Für Pearl S. Buck ist es aber auch eine Notwendigkeit daran zu arbeiten:
„Die Hoffnung aufzugeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft
preiszugeben.“

Eine mächtige Quelle der Hoffnung sollten wir bei allen sonstigen Angeboten
nicht außer Acht lassen, nämlich
 DIE BIBEL. Sie beinhaltet viele empathische, tröstende, jedenfalls
hoffnunggebende Stellen. Beispielhaft seien zwei davon hier angeführt:

Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu,
der sie verheißen hat.
 Hebräer 10:23 | LUT

Der HERR behüte dich vor allem Übel,
er behüte deine Seele.
Der HERR behüte deinen Ausgang
und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!
Psalm 121:7-8 | LUT

Es ist einen Versuch wert auch diese Quelle einmal auszuprobieren.
Wer einem da zur Hand gehen kann, ist, neben den gut etablierten
Bibelkreisen in den Gemeinden, die ÖSTERREICHISCHE
BIBELGESELLSCHAFT.

 29
solidarität konkret

Deren homepage bietet Hilfestellung, die für sich passende Bibel-Übersetzung
zu finden, aber auch wie mit dem „Buch der Bücher“ generell umzugehen ist.
Tipps zum persönlichen Bibellesen mit sogar einem Bibelleseplan finden sich
ebenso darin.
Auch die Verfasser dieser homepage bekennen, dass die Bibel ein ausgesprochen
vielseitiges, komplexes und mitunter auch sehr anspruchsvolles Buch ist. Dem
ist wohl nicht zu widersprechen. Den roten Faden darin zu finden braucht
Beschäftigung.

Das Kernanliegen der Österreichischen Bibelgesellschaft, mit Sitz in Wien, ist
also Zugänge zur Bibel zu eröffnen.

Ihre Arbeitsgebiete sind:
 Bibelzentrum: Der Ort zum Wort…Bildungszentrum
 Bibeln für Gefangene
 Bibeln für Flüchtlinge
 Bibelprojekte in aller Welt

Diese Arbeit trägt sich hauptsächlich durch Spenden

Träger diese Organisation sind ein Mix aus Kirchen: protestantische, orthodoxe,
katholisches Bildungswerk, Freikirchen…

Dr. JUTTA HENNER leitet die Bibelgesellschaft. Wir hatten in Hallein
schon öfter die Freude ihren Ausführungen zu den verschiedenen Facetten der
Bibel zu lauschen.

 Helga Schinninger

 30
diakonie

Die Kraft der Hoffnung

 “Hoffnung ist das gefiederte Ding, das sich in der Seele
 niederlässt und die Melodie ohne Worte singt und
 niemals aufhört …” (Emily Dickinson)

 Der Begriff Hoffnung leitet sich vom
 mittelniederdeutschen “hopen” ab und bedeutet so
 viel wie „hüpfen, vor Erwartung unruhig springen/
 zappeln“. Sie drückt eine positive Erwartungshaltung
 gegenüber der Zukunft aus. Zu hoffen bedeutet
 für mich, daran zu glauben, dass alles seinen Sinn hat
 und dass es immer Möglichkeiten gibt, dass sich das,
 was gerade nicht so gut für mich läuft, zum Besseren
 wendet.
 Hoffnung tritt in den unterschiedlichsten
 Lebenssituationen in Erscheinung und begleitet uns
 durch unser Leben:

• Hoffnung kann als kindliche Vorfreude auftreten, wenn beispielsweise
 in der Adventzeit die positive Erwartung auf das bevorstehende
 Weihnachtsfest wächst.
• Maria war in froher Hoffnung - sie war schwanger und gebar ihren ersten
 Sohn.
• Auch wenn uns die steigende Anzahl an Menschen, die an Corona
 erkranken, zurzeit wieder mehr Einschränkungen in den sozialen Kontakten
 auferlegt, bleibt ein Funken Hoffnung, dass sich unser Leben irgendwann
 wieder normalisiert.
• Ein silberner Hoffnungsstreif am sonst düsteren Horizont wird für
 viele Menschen sichtbar, die sich in ihrer Not hilfesuchend an unsere
 Pfarrgemeinde wenden und die von uns Unterstützung erhalten.
• Die Hoffnung stirbt zuletzt für die vielen Flüchtlinge, die sich aus den
 unterschiedlichsten Gründen aus ihren Heimatländern aufgemacht haben
 und nun auf eine rasche Entscheidung im Asylverfahren und ein besseres
 Leben in Europa warten.

 31
diakonie

Hoffnung zu haben ist kein permanenter Zustand, vielmehr können Angst,
Zweifel und manchmal sogar Hoffnungslosigkeit diesen Zustand durchbrechen.
Einander Hoffnung und Zuversicht zu geben, kann vielen Menschen helfen,
die sich in einer scheinbar ausweglosen Situation befinden oder einfach eine
schwere Zeit durchmachen. Deshalb ist jede*r von uns dazu aufgerufen, sich der
Sorgen und Nöte anderer anzunehmen – und jede*r kann in ihrer/seiner ganz
besonderen Art Hilfe anbieten.

Der Werbeslogan der Diakonie Österreich
 Hoffnung braucht ein JA
fasst es für mich sehr treffend zusammen: Jede*r von ist Hoffnungsträger*in
für andere Menschen:
Die Diakonie macht in ganz Österreich auf ihre Arbeit aufmerksam und
zeigt, dass in jedem von uns ein*e „Hoffnungsträger*in“ steckt: Sei es nun als
Mitarbeitende*r, als Freiwillige*r oder als Klient*in – in allen Menschen steckt
Hoffnung und alle Menschen können Hoffnung geben. Alle Menschen sind
Hoffnungsträger*innen!
In diesem Sinne wünsche ich allen eine hoffnungsfrohe und gesegnete Advent-
und Weihnachtszeit. Hoffnung ist nicht nur wohltuend für die Seele, sie verleiht
uns Kraft, Mut und Durchhaltevermögen!

 Edda Böhm-Ingram, Diakoniebeauftragte

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diakonie mobil

 Hauskrankenpflege
 Verbandswechsel und Wundversorgung
 Blutdruck- und Blutzuckerkontrolle
 Medikamentengabe & Vorbereitung
 Allgemeine Pflegemaßnahmen sowie
 Pflege bei Kathetern, Stoma, Kanülen
 Mobilisierung und Lagerung

 Haushaltshilfe
 Haushalt reinigen (Wohnung, Fenster)
 Wäsche waschen, aufhängen, bügeln
 Hilfe bei der Körperpflege, beim An- und
 Auskleiden oder Essenszubereitung
 Diakonie.mobil Begleitung zu ÄrztInnen, Behörden
 Betreuung und Pflege Einkauf bzw. Einkaufsbegleitung
 Aktivierung und Gespräche
 Khuenburggasse 2, 5400 Hallein
 Tel. 0650 82 677 00
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lese empfehlung

Was ist Hoffnung?

Bei der letzten Redaktionssitzung des Gemeindebriefs, bei der ich nicht persönlich
dabei sein konnte, kam die Idee auf, an dieser Stelle das Buch „Die Kraft der
Hoffnung“ von Heribert Prantl als Lesetipp vorzustellen. Ich kannte das Buch
zwar nicht, aber daran soll es nicht scheitern, man kann es sich ja mal ansehen.
Ich möchte es gleich vorweg sagen: Ich hatte bislang nicht genügend Zeit, um mir
das Buch zu besorgen und zu lesen. Trotzdem wage ich die Behauptung, dass es
einen Lesetipp absolut wert ist.
Komisch, da schlägt einer ein Buch zum Lesen vor, das er gar nicht kennt??
Es ist nur zu verständlich, dass man jetzt als Leser dieses Gemeindebriefes gerne
ein paar Gründe hätte, wie ich auf diesen Lesetipp komme, ohne gelesen zu haben.
Erster Grund: Die Person Heribert Prantl. Wie das in unserer modernen Zeit
so üblich ist, kann man wunderbar im Internet recherchieren, um etwas über
eine bekannte Persönlichkeit zu erfahren. Heribert Prantl ist einer der meist
geschätzten und vielfach ausgezeichneten Journalisten Deutschlands, dessen
Fähigkeit zum intellektuell kritischen Diskurs über gesellschaftliche Themen
allgemein anerkannt ist (außer man glaubt an die Verschwörungstheorie der
„Lügenpresse“). Er ist führender Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung, einer
ebenso allgemein anerkannten Zeitung, der man attestiert, dass sie die Rolle der
Medien als kontrollierende Kraft in der Demokratie mit Sorgfalt wahrnimmt.Vor
seiner Zeit als Journalist war er Rechtsanwalt und Richter.
Zweiter Grund: Einige Gedanken aus dem Buch, die ich recherchieren konnte und
die vielversprechend sind. Hier eine kleine Auswahl:
„Auffällig oft reden diejenigen die Hoffnung schlecht, denen es gar nicht schlecht
geht. Die vermeintlich hoffnungslosen Fälle können es sich nicht erlauben, auf
Hoffnung zu verzichten.“
„Wenn man glaubt, muss man dann alles glauben, was im Glaubensbekenntnis
steht, inklusive Hölle und Jungfrauengeburt? Welche Frage. Glauben entbindet
nicht vom Denken.“
„Je ungünstiger die Situation ist, in der wir unsere Hoffnung bewähren, desto
tiefer ist diese Hoffnung. Hoffnung ist eben nicht Optimismus. Es ist nicht die
Überzeugung, dass etwas gut ausgeht. Sondern Hoffnung ist die Gewissheit, dass
etwas Sinn hat, ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.“ (Vaclav Havel)

Lust zum Lesen bekommen? Ich in jedem Fall. Da scheint einer am Werk zu sein,

 34
lese empfehlung

der sich wirklich und intensiv mit dem Thema Hoffnung beschäftigt hat. Dem es
nicht darum geht, schnell mal eine Menge Geld zu machen, indem er ein Buch
herausgibt, das sich dank seines Bekanntheitsgrades schon gut verkaufen wird.
Das Buch ist eine Zusammenschau einer jahrelangen intensiven Beschäftigung mit
dem Thema, es enthält – zum Teil unbearbeitet, zum Teil überarbeitet – Gedanken,
die Prantl in vielen Jahren als Journalist veröffentlicht hat. Aber er bezieht sich
dabei zumeist auf andere Menschen, die er kennen- und schätzen gelernt hat oder
mit deren Leben er sich beschäftigt hat. Wie Havel, Bonhoeffer, Mandela und viele
mehr. Immer auf der Suche nach Gedanken, die es wert sind, gedruckt zu werden,
damit der Leser/die Leserin darüber nachdenken kann. Auch ein Qualitätshinweis,
wenn einer ein Buch schreibt, in dem er sich als Suchender zu erkennen gibt, der
aus den Gedanken anderer Gewinn schöpft.
Ich werde es mir dieses Buch sicher besorgen.
 Hartmut Schwaiger

 35
blick über den zaun

Blick über den Zaun - Auszüge aus dem Evangelischen Pressedienst für
Österreich

Diakonie legt Konzept für Neuorganisation der Pflege vor
Mit einem neu vorgelegten Konzept will die Diakonie die Pflege in Österreich
neu aufstellen. Das Ziel: Zum einen mehr Autonomie für Pflegebedürftige, zum
anderen ein langsamer wachsender Kostenanstieg als bisher erwartet, erklärten
Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser und Daniela Palk,Vorständin
des Diakoniewerks. Der demografische Wandel mache eine Reform der
Pflegesystems unabdingbar, so Moser. Bis 2030 werde etwa die Zahl der Ein-
Personen-Haushalte von Menschen über 65 Jahren um 39 Prozent steigen.
Dies erfülle das aktuelle System, das auf den beiden Säulen Pflegeheim oder
mobile Betreuung basiert, nicht. Nur allzu oft bleibe derzeit das Heim als letzte
Lösung, so Moser. Das sei „oft diejenige Lösung, die nicht den Bedürfnissen
entspricht und auch volkswirtschaftlich die teuerste ist“. Daher habe man
ein neues Dienstleistungs- und Finanzierungskonzept entwickelt. Es trägt den
Namen „SING“ (Seniorenarbeit innovativ gestalten, Anm.) und geht von der
Frage aus, was die Betroffenen wirklich brauchen – und das Hand in Hand
mit der Finanzierungslogik. Kernstück der Finanzierung bleibt laut Palk die
Pflegegeldzahlung. Die Bezieher sollen aber künftig die Möglichkeit erhalten, mit
einem Teil des Pflegegeldes einen „sachleistungsbezogenen Autonomiebetrag“
zu erwerben, der durch einen Zuschuss der öffentlichen Hand den
Pflegegeldbeitrag vervielfachen soll. Mit dem Autonomiebetrag können
dann individuelle Betreuungs- und Pflegedienstleistungen bezogen werden.
Vermittelt sollen diese dann durch das neue Berufsfeld der Pflegelotsinnen
werden. Deren Aufgabe bestehe nicht nur darin, den Bedarf zu erheben,
sondern in Zusammenarbeit mit den lokalen Anbieterorganisationen die
Betreuungsleistungen zu entwickeln.
Durch dieses System erhielten die Pflegebedürftigen mehr Autonomie und
Wahlfreiheit, volkswirtschaftlich gesehen könnte die Kostensteigerung
abgebremst werden, denn Heimplätze seien wesentlich teurer und auch
die Organisationen könnten ihre Angebote flexibler gestaltet (epdÖ, Wien
7.10.2020).

 36
blick über den zaun

Evangelische Kirchenvertreter fordern stärkere Maßnahmen für
Klimaschutz
Im Rahmen des weltweiten Klimastreiks am Freitag, 25. September, haben
sich Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Kirchen in Österreich
für dringende Maßnahmen im Klimaschutz starkgemacht. Am Rande des
Demonstrationszugs vom Wiener Westbahnhof auf den Heldenplatz sagte die
Umweltbeauftragte der evangelischen Diözese Wien, Andrea Kampelmühler,
gegenüber dem Evangelischen Pressedienst: „Wir müssen alle etwas für die
Erhaltung unserer Schöpfung tun. Die Umweltbeauftragten der Kirchen in
Österreich – katholische und evangelische – tun alles, und jeder und jede
einzelne in den Pfarrgemeinden auch.“
„Wir müssen weiterhin konsequent Druck ausüben, auch auf die Politik in
Österreich und in Europa und weltweit, dass hier etwas weitergeht“, forderte
der evangelisch-reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld. Nicht
nur die Infektionszahlen stiegen an, sondern auch die Emissionswerte: „Gerade
in den Zeiten der Pandemie darf das Klima nicht vergessen werden, denn das
wäre eine noch viel größere Katastrophe“.
Auch der evangelisch-methodistische Superintendent Stefan Schröckenfuchs
zeigte sich überzeugt, „dass uns der Klimawandel noch länger beschäftigen
wird als andere gegenwärtige Krisen, und dass es jetzt Handlungen braucht,
damit unsere Kinder und Enkelkinder in einer guten Welt leben können“.
Wer daran glaube, dass die Schöpfung Gottes gute Gabe sei, müsse auch
verantwortungsvoll mit ihr umgehen (epdÖ, Wien 25.9.2020)

Moser: Aufnahme von Menschen aus Moria ist kein Anreiz für weitere
Flüchtlinge
Vor dem Hintergrund der theologisch-ethischen Tradition zum Gewissen
hat Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser in einem Gastbeitrag für die
Wochenzeitung „Die Furche“ die Aussage von Bundeskanzler Sebastian Kurz
kommentiert, er könne es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, Flüchtlinge
aus dem abgebrannten Camp Moria auf Lesbos in Österreich aufzunehmen.
Damals seien Menschen „falsche Hoffnungen“ gemacht worden, die sie zur
gefährlichen Flucht nach Europa veranlasst hätten. Dem widerspricht Moser.
Der „These vom Pull-Faktor“, wonach durch die Aufnahme von Flüchtlingen
Anreize für noch mehr Menschen entstünden, ebenfalls zu fliehen, fehle „jegliche
empirische Grundlage“. Darauf weise die Migrationsforschung seit langem hin.

 37
blick über den zaun

Auch das Argument, 2015 dürfe sich nicht wiederholen, sei nicht haltbar, da
die Situationen heute und damals nicht vergleichbar seien. „Erstens kann die
Aufnahme jetzt kontrolliert und geordnet passieren, Integrationsmaßnahmen
können von Anfang an mitgeplant werden.“ Zweitens sei die Katastrophe
von Moria „hausgemacht“. Die EU habe das Leid der Menschen dort selbst
verursacht, in dem sie zugelassen hätten, dass aus dem als Übergangslösung
geplanten Moria „ausgelegt für 3.000 Menschen, ein Elendsquartier für knapp
20.000“ geworden sein (epdÖ, Wien 25.9.2020).

 38
zum vorlesen

Wenn im Dunkeln die Hoffnung lebt!
„Jusef! Pack alles zusammen, wir müssen gehen!“ Völlig verschlafen blickte der
kleine Junge auf. „Papa, was ist denn los? Wieso soll ich mitten in der Nacht
aufstehen?“, fragte er und rieb sich die Augen. „Schnell!!“, schrie Papa, „Das
Lager brennt!“ Jusef öffnete seine Augen und blickte durch die Zeltöffnung und
wirklich, das Lager erschien im hellen, orangen Schein. „Aber Papa, was soll ich
denn alles zusammen packen? Wir haben doch nicht viel!“, fragte Jusef ängstlich,
„wir haben doch nichts!“ Papa murmelte was vor sich hin und sagte schließlich:
„Nimm deine Klamotten, die Papiere hab ich schon und vielleicht die Bücher
und das Spielzeug, das dir Stavros geschenkt hat.“ Jusef folgte seinem Vater und
packte alles, was ihm lieb und teuer war, zusammen.
Am nächsten Tag sah man das Ausmaß, das ganze Lager von Moria war
abgebrannt! Die Familie hatte Glück, dass der Vater so einen leichten Schlaf und
gleich bemerkt hatte, dass etwas nicht stimmt! Aber was jetzt? Wohin sollten
sie gehen, was würde mit ihnen geschehen? Überall wo sie hinkamen, weinten
die Menschen, schrien vor Verzweiflung und keiner wusste, was jetzt passieren
wird…
Fast wie zu Hause in Syrien. Dort war es aber dennoch viel schlimmer. Bomben
und Granaten fielen vom Himmel. Man hörte Schüsse an jeder Hausecke und
es war bestimmt Glück oder Gottes Wille, dass sie von dort fliehen konnten
ohne große Verletzungen. Jusef seufzte, was soll denn nun aus ihnen werden?
„Papa, ich hab solche Angst! Fast wie zu Hause, was machen wir jetzt nur?“. Papa
beruhigte seinen Sohn und sagte zu ihm: „Es gibt immer einen Weg, nur Geduld
– die Hoffnung stirbt zuletzt – sagt man. Kopf hoch mein Sohn, Gott weiß, was
er tut und er wird uns auch diesmal beschützen! Wir schaffen das gemeinsam,
keine Sorge.“
Doch das Gesicht des Vaters sprach Bände! Er sah müde aus, etwas verzweifelt
und man sah, wie eine kleine Träne über sein Gesicht rann. „Papa, weißt du was?
Ich liebe dich und bin froh, dass du mein Papa bist. Also wenn du traurig und
trostlos bist, ist das O.K.! Auch du darfst traurig sein. Ich verstehe das, mir geht
es doch nicht anders!“, sagte Jusef und sah seinem Vater tief in die Augen.
Eine Minute später lagen sie sich in den Armen und weinten miteinander. Nach
einiger Zeit putzten sich beide ihre Nasen und atmeten tief durch. „Weißt du
was, Jusef, das erinnert mich an eine Geschichte, die meine Mutter einst erzählt
hat.“ „Welche Geschichte Papa?“, fragte Jusef neugierig.
„Ich erzähl sie dir. Pass auf: Es war einmal ein alter Mann, mit einem langen,

 39
Sie können auch lesen