Gemeindebrief Evangelische Pfarrgemeinde Hallein Dezember 2020 - März 2021 - Die Kraft der Hoffnung
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gemeindebrief Evangelische Pfarrgemeinde Hallein Dezember 2020 – März 2021 Die Kraft der Hoffnung Kinderchristvesper: 24.12., 13.30 und 15.00 Uhr (Anmeldung!) Christvesper: 24.12., 16.30 und 18.00 Uhr (mit Anmeldung!)
inhalt Inhalt Geistliches Wort S. 3 Hoffnung in der Bibel S. 4 Meine Hoffnungen für das neue Jahr S. 5 Gedanken von Bischof Chalupka S. 6 Veranstaltungshinweise S. 9 EL-Theater S. 13 Adventmarkt-Absage S. 14 Evangelisches Bildungswerk S. 16 Kirchenmusik S. 17 Fotoseiten Geheimnisfest und Konfirmation S. 19 Terminübersicht S. 21 Gottesdienste S. 22 Senioren und Kinder S. 25 Kinderseite S. 27 Jugendliche S. 28 Solidarität konkret S. 29 Diakonie S. 31 Leseempfehlung S. 34 Blick über den Zaun S. 36 Geschichte zum Vorlesen S. 39 Freud und Leid S. 42 Wir sind für Sie da S. 43 2
geistliches wort Weihnachten – das Fest der Hoffnung Weiße Weihnachten, wie auf unsrem Titelbild – was hab‘ ich als Kind darauf gehofft! Jedes Jahr, wenn die Adventszeit begonnen hat. Was hat diese Hoffnung doch nur für eine phantasievolle Energie freigesetzt… Noch viele Weihnachtshoffnungen mehr kommen mir in Erinnerung: Auf prickelnde Stimmung rund um den Heiligen Abend, mit all den Gerüchen und Gaumengenüssen, auf Erfüllung meiner Geschenkwünsche, auf die Ferien und die ganz spezielle Familienzeit. Für mich ist Weihnachten das Fest der Hoffnung. Doch was bedeutet hoffen denn überhaupt? Ein Südsee-Missionar, der in Papua-Neuguinea die Bibel übersetzte, berichtete einmal genau von dieser Herausforderung. Er suchte das passende Wort für Hoffnung. Bei der Beisetzung eines seiner Familienmitglieder fragte ihn ein einheimischer Junge, ob er überhaupt traurig sei, weil er ja gar nicht weine. Der Missionar soll gesagt haben: „Warum denn, wir werden uns bald bei Gott wiedersehen.“ Darauf das Papua-Kind: „Ich hab‘ schon gemerkt, ihr Christen schaut über den Horizont hinaus.“ Nun wusste der Bibelübersetzer, wie er die Bedeutung des Begriffs Hoffnung in die Sprache der Einheimischen überträgt: „über den Horizont hinausschauen“. Im ersten Weihnachtsfest liegt unsere christliche Hoffnung begründet. Gott ist uns in Jesus nahe gekommen und er begegnet uns jedes Jahr neu. Unsere Hoffnung hat einen Namen, wir dürfen uns mit Paulus identifizieren als Nachfolger „Christi Jesu, der unsere Hoffnung ist“ (1Tim 1,1). Dank Jesu Christi schauen wir über den Horizont hinaus. Wenn wir in verfahrenen Beziehungen stecken, gibt er uns Kraft zur Versöhnung. Wenn uns Schuld be- drückt und uns das Gewissen verurteilt, bietet er uns die Kraft der Vergebung an. Wenn Krankheit oder Schmerzen uns plagen, wenn wir uns von Gott und der ganzen Welt verlassen fühlen, dann will Jesus uns in der Kraft seiner Liebe begegnen. „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ – so lehrt der Volksmund. Auf meine Hoffnung im Blick auf weiße Weihnachten mag das zutreffen. Weil aber Jesus Christus unsere Hoffnung ist, darf es für uns heißen: „Die Hoffnung stirbt nie.“ Denn Christus hat den Tod überwunden und ist auferstanden, sodass auch wir 3
hoffnung miteinander auferstehen werden. Dank ihm müssen wir nie ohne Hoffnung sein, denn wir schauen über den Horizont hinaus. In diesem Sinne wünsche ich uns allen, in der bevorstehenden Weihnachtszeit, dem Jahreswechsel und unserem gemeinsamen Ankommen im neuen Jahr, dass sich die weihnachtliche Kraft der Hoffnung entfaltet. Euer Pfarrer Jens-Daniel Mauer Hoffnung in der Bibel “Mein Gott, ich hoffe auf dich” (z.B. Psalm 25,2) – immer wieder drücken die Beter*innen des Volkes Israel ihre Hoffnung auf Gott aus, wenden sich an ihn im Gebet. Die Wörter “hoffen” und “Hoffnung” durchziehen die Bibel des ersten und zweiten Testamentes. Das griechische Wort für “hoffen” bedeutet dabei auch vertrauen oder (zuversichtlich) erwarten. Es ist die Hoffnung der Armen,Verzweifelten und Unterdrückten, dass Gott ihnen in ihrer Not beisteht und sie befreit. Es ist auch die Hoffnung auf ein glückliches Leben in Frieden und Gerechtigkeit. So machen sich Abraham und Sarah voller Hoffnung auf den Weg in ihre neue Heimat, voller Zuversicht auch auf Nachwuchs. Das Volk Israel hofft, Gott möge sie aus Ägypten herausführen und befreien. Die 10 Gebote sind Ausdruck der Hoffnung, dass die Menschen die ihnen von Gott geschenkte Freiheit bewahren. Im Laufe der Geschichte des Volkes Israel bildet sich die Hoffnung auf einen neuen, gerechten König heraus, einen Messias, den Gott ihnen senden wird, um sie aus Ungerechtigkeit und von Fremdherrschaft zu befreien. Unter der Herrschaft der Römer zur Zeit Jesu ist diese Hoffnung wieder besonders lebendig. Jesus setzt dem die Hoffnung auf das Reich bzw. die Herrschaft Gottes entgegen, besonders in den Gleichnissen vom Himmelreich. Gottes Reich liegt dabei nicht nur in der Zukunft. Jesu Verkündigung vertröstet die Menschen gerade nicht auf das Jenseits, sondern er stärkt ihre Hoffnung, indem er ihnen zuspricht: Schon jetzt ist Gottes Wirken und Wille unter 4
hoffnung euch spürbar, ihr seid von Gott befreite und gesegnete Menschen – in den Seligpreisungen und im Vaterunser wird das besonders deutlich. Als die Römer Jesus am Kreuz töten, entsteht unter den Jünger*innen Jesu schnell die Hoffnung, ja die Gewissheit: Jesus ist nicht im Tod geblieben, sondern er lebt und ist immer noch unter ihnen. In seinem Sinne verkünden sie die Liebe Gottes und laden in Jesu Nachfolge Menschen in die Gemeinschaft mit Gott ein – alle Menschen, egal, wo sie herkommen, welchen gesellschaftlichen Stand oder welches Geschlecht sie haben (Galater 3,28). So entsteht eine “Hoffnungsgemeinschaft”, die sich im Gebet und am Tisch des Herrn sammelt, die Kraft und Hoffnung aus den Taten und Worten Jesu schöpft (Apostelgeschichte 2,42). Diese Christ*innen sind zudem getragen von der Hoffnung, auch sie werden im Tod zu einem neuen Leben bei Gott auferstehen. Sie hoffen aber auch auf die baldige Wiederkunft Jesu und den Anbruch der Gottesherrschaft auf Erden. Diese christliche Hoffnung prägt auch mich, mein Leben und Arbeiten! Die Hoffnung auf eine gerechtere und friedlichere Welt, auf Gottes sichtbare Zeichen, sein Wirken mitten unter uns. Die Hoffnung, dass die Verstorbenen bei Gott geborgen sind, und auch ich im Tod von Gott aufgefangen werde. So rufe ich euch mit Worten des Apostels Paulus an die christliche Gemeinde in Rom zu (Römer 12,12): “Seid fröhlich in Hoffnung!” Euer Pfarrer Peter Gabriel Meine Hoffnungen für das Neue Jahr Da ist sie also wieder, diese Zeit, wenn das alte Jahr zu Ende geht und man darüber nachzudenken beginnt, was es denn so gebracht hat und was man sich vom Neuen Jahr erhofft. Das Jahr 2020 war in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches: Beinahe alles, was wir als „normal“ empfunden haben, lief plötzlich gar nicht mehr, nur eingeschränkt oder auch völlig neu und anders. Ich denke, insgesamt haben wir gelernt uns anzupassen, manche Dinge nicht zu ernst zu nehmen und vor allem offen zu sein für alternative Lösungen. Corona hat wohl auch geholfen, unseren Blick dafür zu schärfen, was im Leben wirklich wichtig ist und vor allem auch was eben nicht. Was wird das Jahr 2021 wohl für uns bereit halten? Was erhoffen wir uns? Eine Entspannung der Corona-Situation, eine gute Lösung für die schlimmsten 5
hoffnung Konfliktherde der Weltpolitik, vernunftgesteuerte und umsichtige Politiker an den Spitzen der einzelnen Länder, die erfolgreiche Bekämpfung von Hunger und Krankheiten und Frieden…….diese Hoffnungen teilen so viele Menschen und doch scheint es manchmal hoffnungslos…..und trotzdem oder gerade deshalb darf man nie aufhören zu hoffen. Ganz persönlich waren die letzten 1,5 Jahre für mich geprägt von einem kompletten, wenn auch unfreiwilligen Umbruch. Kein Stein blieb auf dem anderen und alles schien plötzlich zusammenzubrechen. Aber auch hier hat sich gezeigt, dass aus allem etwas Gutes entstehen kann, wenn man die Hoffnung nicht aufgibt und darauf vertraut, dass Gott es gut mit uns meint. Dass sich in den schlimmsten Lebenskrisen die wirklichen Freunde zeigen, die unerschütterlich zu einem halten und jeden noch so steinigen Weg mit einem zusammen zu gehen bereit sind und dass man aus Krisen, wenn man das Ärgste überstanden hat, durchaus gestärkt hervorgehen kann. In diesem Sinn erhoffe ich mir für 2021 vor allem eines: dass wir den Blick auf die positiven Dinge zu lenken vermögen und die negativen Dinge mit Mut, Zuversicht und Gottvertrauen meistern können. Und ich wünsche mir, dass wir gesund bleiben….körperlich wie seelisch, aber auch als Gesellschaft und uns umeinander sorgen und einander Halt geben. Martina Höfner Hoffnung in Zeiten der Pandemie Bischof Michael Chalupka (vormaliger Vikar der Evangelischen Pfarrgemeinde Hallein) Kein Licht am Ende des Tunnels. Die Zeiten der Corona Pandemie scheinen wenig Anlass zur Hoffnung zu geben. Ich halte mich da an den Vers aus dem Buch Jona: „Als meine Seele in mir verzagte, gedachte ich an den Herrn, und mein Gebet kam zu dir.“ Dieser Vers erinnert an einen der schwärzesten Tage, im Wortsinn, den die Bibel zu bieten hat. Der Prophet Jona gedachte an den Herrn im Innersten des Wals, der ihn verschlungen hatte. Jona Quelle: epd/Uschmann 6
gedanken war verloren, seine Seele verzagte, um ihn herum nichts als Dunkelheit, die Verzweiflung hatte ihn gepackt, das Ende nahe, da gedachte er des Herrn und betete. „Und Jona betete zu dem Herrn, seinem Gott, im Leibe des Fisches und sprach: Ich rief zu dem Herrn in meiner Angst, und er antwortete mir. Du warfst mich in die Tiefe, mitten ins Meer, dass die Fluten mich umgaben. Alle deine Wogen und Wellen gingen über mich, dass ich dachte, ich wäre von deinen Augen verstoßen. Wasser umgaben mich bis an die Kehle, die Tiefe umringte mich. Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir.“ Und sein Gebet kam zu Gott. Und die Geschichte nahm eine wundersame Wendung. Der Wal spie Jona aus. Die Dunkelheit wich dem Licht. Sein Gebet, das der Verzweiflung über das Ende entsprungen war, wurde zu einem neuen Anfang. Martin Luther, der große Reformator, dem die Schwärze der Seele und ihre Verzagtheit nicht fremd gewesen sind, und der manche Pestepidemie durchlebte, hat seine Lehren aus dem Gebet des Propheten Jona gezogen: „Rufen musst du lernen und nicht auf der Bank liegen, den Kopf hängen lassen und dich mit deinen Gedanken beißen und fressen, sorgen und suchen, wie du es loswerdest. Sondern wohlauf, die Hände und Augen gen Himmel erhoben, einen Psalm vorgenommen und deine Not vor Gott dargelegt, ihm geklagt und ihn angerufen.“ Beten hilft. Was wir von Jona hier lernen können, ist Gottvertrauen in dunklen Zeiten. Hoffnung bricht ein in die Dunkelheit. Wenn heute die Sonne scheint und ich hoffe, dass dem morgen auch so sei, so ist das ein netter Wunsch, aber kein Ausdruck einer Hoffnung, die die Zukunft trägt. Gott trägt auch in dunklen Zeiten. Aber die Jonageschichte geht weiter und bringt selbst für den Propheten schwer Verdauliches. Das Vertrauen in die Menschen. Jona ist ja zu den Einwohnern von Ninive gesandt, um sie zur Umkehr von dem Verhalten zu bewegen, das sie ins Verderben führte. Das Unglaubliche geschieht. Sie kehren um, sie ändern sich, sie entgehen ihrem Schicksal. Jona möchte das nicht glauben und hadert mit Gott. Er vertraut Gott, aber nicht den Menschen. Das gibt mir Hoffnung: Gott zu vertrauen und den Menschen zutrauen, dass sie sich ändern können, dass sie lernen können, aus der Zusage Gottes heraus, geliebt zu sein und immer wieder eine Chance zu haben sich zu erneuern. Das gilt für die aktuellen Themen der Welt, die derzeitige Pandemie, mit all ihren 7
gedanken Folgen, aber auch für die wirklich großen Themen, wie den Klimawandel, und auch für die im Weltmaßstab vielleicht nicht so großen Themen, wie die Zukunft unserer Evangelischen Kirche in Österreich. Einerseits gilt die Zusage des Bundes, den Gott mit Noah geschlossen hat. „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ Zum anderen gilt es die Erde zu bewahren und zu bebauen. Gottvertrauen und Zutrauen in die Veränderungskraft der Menschen sind beide nötig, um Hoffnung zu haben, dass wir unseren Kindern und Enkelkindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen. Dafür lohnt sich der Einsatz, auch wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Kräfte zu schwach sind und nicht ausreichen. Gerade als Evangelische haben wir gelernt, dass es nicht auf die große Zahl ankommt, dass wir an keinen Gott der Mächtigen, Zahlreichen und Starken glauben. Sondern dass Gott dann an der Seite der Menschen steht, wenn sie sich schwach und verletzlich fühlen. Die Gemeinschaft der „Mühseligen und Beladenen“, in die wir gestellt sind, gemeinsam gerufen von unserem Herrn Jesus Christus, ist der Ort, an dem das Evangelium lebendig wird. Als Vikar habe ich einen solchen Ort der Hoffnung, eine solche Gemeinschaft, die auch durch schwere Zeiten trägt, in der Pfarrgemeinde Hallein erleben dürfen. Heute sehe und erlebe ich lebendige Gemeinden überall in Österreich. Stellen wir unser Licht nicht unter den Scheffel. Dort wo das Evangelium verkündigt wird, in der Gemeinschaft gefeiert und in der Liebe gelebt wird, da lebt auch die Hoffnung. Da ist mir um unsere Kirche auch in Zeiten der Pandemie nicht bang. 8
termine für erwachsene neunzehn.neunzehn Die 11. Saison der beliebten Reihe mit Texten und Musik zum Innehalten und Nachdenken hat begonnen! Leider sind alle Ankündigungen mit Vorbehalt, je nachdem ob Veranstaltungen stattfinden dürfen. Wenn sie stattfinden, gelten selbstverständlich alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen - dann aber auch Freude und Lust am Kunstgenuss! Samstag, 19. Dezember 2020 ICH MACHE ALLES NEU zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven Eberhard Staiger,Violine Tobias Höll,Violine Sven Ansjö,Violoncello Peter Pröglhöf, Rezitation Dienstag, 19. Jänner 2021 MISTER DOWLANDS MIDNIGHT Lute songs and Ayres Ensemble BachWerkVokal: Electra Lochhead, Sopran Katrin Heles, Alt Alexander Hüttner, Tenor Jacob Hoffmann, Bass Hans Brüderl, Laute Gordon Safari, Orgel Freitag, 19. Februar 2021 HEUTE HIER, MORGEN DORT … Unterwegs mit der „Voice Company“ eine stilistisch- musikalisch- literarische Reise durch die Zeit Kari Kinschel Agdestein, voc Ines Grafenauer, voc Sabine Beese, voc/piano/Texte 9
termine für erwachsene Freitag, 19. März 2021 ANDERS SEIN Jakob Mitterrutzner, Gesang und Rezitation Gordon Safari, Orgel Beginn immer um 19:19 Uhr in der evangelischen Schaitbergerkirche in Hallein Bitte für alle Veranstaltungen bezüglich möglicher Änderungen auf die Homepage der Pfarrgemeinde schauen: https://hallein-evangelisch.at/ Musikalische Adventsandacht Mittwoch, 02.12.2020 Hallein, 18:00 Uhr Bei dieser musikalisch geprägten Adventsandacht wird ein Adventslied im Mittelpunkt stehen und sowohl musikalisch wie theologisch entfaltet werden. Andacht - Volker Toth Musikalische Gestaltung - Gordon Safari Eintritt frei. Weitere Termine: 09.12.2020 Salzburg Matthäuskirche 16.12.2020 Salzburg Auferstehungskirche 23.12.2020 Salzburg Diakoniekirche Weihnachten mit der VoiceCompany: „Früher war mehr Lametta“ Fröhliches,Vergnügliches und Feines in Wort und Gesang zum Fest Voice Company: Sabine Beese, Ines Grafenauer, Karin Kinschel-Agdestein Texte: Mareike Tiede Freitag, 11. Dezember, 19.30 Uhr, Schaitbergerkirche Ökumenisches Gebet und Festakt „30 Jahre ökum. Fastenaktion“: Mittwoch, 20. Jänner 2021, 18.00 Uhr, Stadtpfarrkirche • Gemeinsames Gebet • Kurzvortrag/Impuls Prof. Dr. Dietmar Winkler „Was heißt gelebte Ökumene heute?“ • Interviewrunde mit den Protagonisten der Fastenaktion der 1.Stunde 10
termine für erwachsene „Liebesgeschichten und Heiratssachen in der Bibel“ Dienstag, 26. Jänner, 19.00 Uhr Vortrag von Dr. Jutta Henner, Wien „Die Bibel erzählt auf vielfältige Weise von Paaren und Beziehungen, von gelungenen wie auch von gescheiterten. Manches mag für moderne Menschen befremdlich klingen – da gibt es arrangierte Beziehungen ebenso wie Haupt- und Nebenfrauen, aber es gibt natürlich auch Vorbilder hinsichtlich Liebe und Treue und auch nahezu modern partnerschaftlich anmutende Beziehungen. Ein Streifzug durch die Bibel mit Begegnungen mit bekannten und weniger bekannten Liebes- und Paargeschichten.“ Wir freuen uns wie jedes Jahr wieder auf Drin. Jutta Henner, Direktorin der Österreichischen Bibelgesellschaft, Wien, sowie Lehrende an der Kirchlichen- Pädagogischen Hochschule Wien/Krems! Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, mit der Referentin ins Gespräch zu kommen. Die Märchenorgel“ Sonntag, 31. Jänner, 15.00 Uhr Sonntag, 28. Februar, 15.00 Uhr Termine: 23. Februar, r.k. Stadtpfarrkirche 2. März, evang. Kirche 9. März, r.k. Kirche Rehhof 16. März, r.k. Kirche Rif 23. März, r.k. Pfarrzentrum Neualm 11
termine für erwachsene Ökumenischer Weltgebetstag Die ökumenische Feier zum Weltgebetstag 2021 findet am Freitag, 5.März um 19.00 in der Pfarrkirche Hallein Neualm statt. „Auf Gott bauen und vertrauen wir!“ - mit Matthäus 7 wollen uns die Frauen aus Vanuatu ermutigen auf den Worten Jesu aufzubauen und laden uns zum Gottesdienst ein. Im Jahr 2021 werden bereits zum 70.igsten Mal in Österreich Weltgebetstags- Gottesdienste ökumenisch vorbereitet. 31. Ökumenische Fastenaktion 2021 „Lebenszeugnisse – Liebesbeweise - eine nicht nur biographische Spurensuche“ „Das Unbegriffene verbirgt das Unbegreifliche“ Simone Weil – Querdenkerin der Neuzeit Referentin: Mag.a Andrea Leisinger 23. Februar, 19.30 Uhr, röm.-kath. Stadtpfarrkirche „Wer ich auch bin, Du kennst mich…“ Dietrich Bonhoeffer – Glaubenszeuge im Widerstand Referenten: Dr. Peter Gabriel und Mag. Peter Pröglhöf 2. März, 19.30 Uhr, evang. Kirche „Gott hat die Armut nicht erschaffen.“ Mutter Teresa – Missionarin der Nächstenliebe Referent: Monsignore Dr. Pater Leo-M. Maasburg 9. März, 19.30 Uhr, röm.-kath. Kirche Rehhof „Liebe und sag es durch dein Leben“ Roger Schutz – Brückenbauer der Ökumene Referent: Mag. Klaus Leisinger 16. März, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Pfarrzentrum Rif „Gott einen Ort sichern“ Madeleine Delbrel – Mystikerin der Straße Referent: Dechant Hans Schreilechner 23. März, 19.30 Uhr, röm.-kath. Pfarrzentrum Neualm 12
eltheater Das ELtheater präsentiert: Ein sozialkritisches Drama unter der Regie von Kurt Schwaiger, nach dem englischen Autor John B. Priestley. Darsteller: Inspektor: Helmut Kreipl Mr. Birling: H.C. Kröss Mrs. Birling: Silke Stein Sheila: Irina Schwaiger Eric: Günther P. Gerald: Florian Friedrich Edward: Florian Hörmann Termine: 05./06./07.03.2021 12./13./14.03.2021 Inhalt: Ein Erzähler gibt einen Einblick in die Familienverhältnisse der Familien Birling und Croft: Es wird gerade die Verlobung von Sheila Birling mit Gerald Croft gefeiert. Vater Birling sieht sich veranlasst zu diesem Ereignis den jungen Leuten gute Ratschläge zu erteilen. Das Publikum steigt also in die fortgeschrittene Familienfeier bei den Birlings ein. Das überraschende Auftauchen eines Inspektors, der im aktuellen Fall des Selbstmordes einer jungen Frau ermittelt, stört die Harmonie des Abends empfindlich. Wie es scheint, ist jedes Mitglied der Familienfeier direkt oder indirekt in die Sache verwickelt! 13
adventmarkt Adventmarkt 2020 abgesagt! Nahezu vier Jahrzehnte war der Adventmarkt unserer Pfarrgemeinde ein Fixpunkt am ersten Adventwochenende. Er war die Einstimmung auf die bevorstehende Adventzeit und ein spezielles Ereignis nach mehrmonatigen Planungen und Vorarbeiten. Mit bewundernswerter Kontinuität war eine erfahrene Gruppe von Frauen am Werk, die alljährlich ein kräftiges Zeichen setzt für diakonische Verantwortung und „Teilen“ im eigentlichen Sinn. Für heuer sehen wir uns leider auf Grund allgemein bekannter Umstände gezwungen, den Adventmarkt 2020 abzusagen. Bereits im März bremste der „Lockdown“ unsere Aktivitäten und auch die für Herbst erhofften Zusammenkünfte erwiesen sich bald als unmöglich. Trotz allem wurde fleißig im „Homeworkshop“ produziert und auch auf diesem oder jenem originellen Weg verkauft! Besonders der Verkauf von MN-Schutzmasken gestaltete sich lukrativ und so konnten wir bereits einiges Geld ansparen und noch zusätzlich überraschte uns ein freundlicher Sponsor bereits jetzt mit einem schönen Geldbetrag. An dieser Stelle sei all jenen aufrichtig gedankt, die sich trotz der schwierigen Lage nicht entmutigen lassen und weiterhin mit Herzblut der Sache dienen. So schauen wir hoffnungsvoll auf die kommende Zeit, wohlwissend, dass sich sowohl Hilfsbedürftigkeit als auch Hilfsbereitschaft niemals in Quarantäne begeben dürfen. Gabi Guttmann für das gesamte Adventmarkt-Team PS.: Solltet ihr vielleicht ein kleines Geschenk benötigen, bitte mit unseren Damen in Kontakt zu treten. Wir freuen uns über jede Verkaufsmöglichkeit! Vermittlung: Gabriele Guttmann, mobil 0043 688 82 11 804, Fest: 06245 74397 Für weitere Informationen und aktuelle Hinweise besucht bitte die Homepage der Evangelischen Pfarrgemeinde Hallein! 14
offenes singen Offenes Singen zum Advent 2020? Die große Fan-Gemeinschaft unseres traditionellen Singens am 1. Advent- Samstag und alle, die in diesem Jahr dazukommen wollten, werden verstehen, dass wir auf die Problematik im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie reagieren müssen. Unser Verantwortungsbewusstsein und die Sorge um unsere Sicherheit lassen ein heuer 18. Offenes Singen zum großen Bedauern nicht zu. Lasst uns aber hoffen, dass wir nach der diesjährigen Absage unserer Veranstaltung auch im Alltag sehr bald zur ersehnten Normalität und Offenheit zurückkehren können. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen und „Wiedersingen“ mit euch am 1. Adventsamstag 2021 in der Evangelischen Kirche Hallein! Gabi und Wolfgang Guttmann Bildungsreise „Unterwegs in Klösterreich“ … und nächstes Jahr „Unterwegs im Altmühltal“, 3.-5. September 2021… 15
termine für erwachsene Evangelisches BildungsWerk Salzburg Veranstaltungen Winter 2020/21 02.12.2020 Adventmeditation Volker Toth | Gordon Safari Veranstaltung in Kooperation mit der Evangelischen Kirchenmusik Salzburg Ort: Evang. Pfarrgemeinde Hallein „Schaitbergerkirche“, Davisstraße 38, 5400 Hallein, Zeit: 18:00 Uhr Eintritt frei, Spenden erbeten 20.01.2021 „Was bedeutet Künstliche Intelligenz für die Rede vom Menschen als Geschöpf und Ebenbild Gottes“ Referent: Dr. Frank Vogelsang, Direktor der Evangelischen Akademie Rheinland Ort: Evangelische Pfarrgemeinde Salzburg Christuskirche, Schwarzstraße 25, 5020 Salzburg, Zeit: 19:00 Uhr, Saal 1 Eintritt frei, Spenden erbeten 23.01.2021 Orgelpunkt mobil - Orgelfahrt Salzburg und Innviertel Veranstaltung in Kooperation mit der Evangelischen Kirchenmusik Salzburg Anmeldung unter Tel. 0699 18877870 od. per Mail an: info@ebw-salzburg.at Treffpunkt: Salzburg Auferstehungskirche, Dr.-Adolf-Altmann-Straße 10, 5020 Sbg., Abfahrt: 09:00 Uhr Unkostenbeitrag: € 50,00 p.P. 02.02.2021 „Verlust der Artenvielfalt/Biodiversitätsverlust und die Folgen für den Menschen“ Referent: Prof. Dr. Roman Türk, em. Prof. der Univ. Sbg., Präsident des Naturschutzbundes Österreich und Mitarbeiter der Europäischen Akademie für Wissenschaften und Kunst Ort: Evangelische Pfarrgemeinde Salzburg Christuskirche, Schwarzstraße 25, 5020 Salzburg, Zeit: 19:00 Uhr, Saal 1 Eintritt frei, Spenden erbeten Anmeldungen und Auskunft unter Tel. 0699 188 77 870 oder per Mail unter info@ebw-salzburg.at Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage unter www.ebw-salzburg.at 16
kirchenmusik Chor Derzeit können leider keine Chorproben stattfinden, da die Covid-19- Maßnahmenverordnung für Laienchöre nur 6 Sänger/innen erlaubt. Bitte informieren Sie sich auf der Homepage über den aktuellen Stand, oder bei: Peter Pröglhöf, Tel. 0699/188 77 503 peter.proeglhoef@evang.at Evangelische Kirchenmusik Salzburg und Tirol Konzerte Ensemble BachWerkVokal 13.12. Salzburg Christuskirche | 16:30 + 18:30 „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 61 + 62 Werke von Johann Sebastian Bach u.a. 06.01. Salzburg Christuskirche | 16:30 + 18:30 „Dialog“ Selig ist der Mann BWV 57 Ach Gott, wie manches Herzeleid BWV 58 www.bachwerkvokal.com, info@bachwerkvokal.com karten@bachwerkvokal.com, 0699 188 77 870 Klanghorizont Kirche 29.11. Salzburg Auferstehungskirche | 18:00 Barocke Kammermusik zum Advent Alex Hüttner - Tenor Federica Longo - Barockoboe Hannah Vinzens – Violoncello Gordon Safari – Orgel karten@evangelischekirchenmusik.at, 0699 188 77 870 17
kirchenmusik Orgelpunkt mobil 23.01. | 09:00 – 18:00 Salzburg und Innviertel Busfahrt zur Orgelbauwerkstätte Roland Hitsch | Koppl bei Salzburg Besichtigung und Konzert an der Hitsch-Orgel Roßbach im Innviertel Roland Hitsch – Führung Gordon Safari – Orgel Unkostenbeitrag € 50 Anmeldung bis 15. Jänner 2021 unter info@evangelischekirchenmusik.at oder 0699 188 77 870 Musikalische Adventsandachten 02.12. Hallein Schaitbergerkirche | 18:00 09.12. Salzburg Matthäuskirche | 18:00 16.12. Salzburg Auferstehungskirche | 18:00 23.12. Salzburg Diakoniekirche | 18:00 Bei diesen musikalisch geprägten Adventsandachten wird jeweils ein Adventslied im Mittelpunkt stehen und sowohl musikalisch wie theologisch entfaltet werden. Andacht – Volker Toth Musikalische Gestaltung – Gordon Safari Eintritt frei 18
fotoseite geheimnisfest 19
fotoseite konfirmation 20
termine Terminübersicht und –vorschau Dezember 2020 Mi. 02.12. 18.00 Uhr Adventandacht Volker Toth & Gordon Safari Fr. 11.12. 19.30 Uhr Weihnachten mit der VoiceCompany Sa. 19.12. 19.19 Uhr neunzehn.neunzehn Jänner 2021 Sa. 09.01. 10.00 Uhr Mitarbeiter*innen-Dankgottesdienst Di. 19.01. 19.19 Uhr neunzehn.neunzehn Stadtpfarrkirche: ök. Gebet + 30 Jahre Mi. 20.01. 18.00 Uhr Fastenaktion Di. 26.01. 19.00 Uhr Vortrag Jutta Henner So. 31.01. 15.00 Uhr Die Märchenorgel Februar 2021 Fr. 19.02. 19.19 Uhr neunzehn.neunzehn Di. 23.02. 19.30 Uhr Ökumenische Fastenaktion So. 28.02. 15.00 Uhr Die Märchenorgel März 2021 Di. 02.03. 19.30 Uhr Ökumenische Fastenaktion Fr. 05.02. 19.00 Uhr Ökumenischer Weltgebetstag, Neualm Fr. 05.03. 19.30 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“ Sa. 06.03. 19.30 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“ So. 07.03. ?17.00 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“ Di. 09.03. 19.30 Uhr Ökumenische Fastenaktion Fr. 12.03. 19.30 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“ Sa. 13.03. 19.30 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“ So. 14.03. ?17.00 Uhr EL-Theater „Ein Inspektor kommt“ Di. 16.03. 19.30 Uhr Ökumenische Fastenaktion Mo. 19.03. 19.19 Uhr neunzehn.neunzehn Di. 23.03. 19.30 Uhr Ökumenische Fastenaktion Besuchskreis: Donnerstag, 28.01., 14.30 Uhr; Adventfeier Di., 15.12., 15.00 Uhr 21
gottesdienste Gottesdienste in der Schaitbergerkirche Datum Uhrzeit Besonderheiten Liturg*in Musiker*in So., 22.11. 09.30 Uhr Totengedenken Gabriel/Müller Pollhammer So., 29.11. 09.30 Uhr Jung & Alt Team Beese So., 29.11. 11.00 Uhr Krabbelgd. Team Pröglhöf So., 06.12. 09.30 Uhr Del-Negro Staiger So., 13.12. 09.30 Uhr Abendmahl +Chor Müller Pollhammer So., 13.12. 11.30 Uhr Begrüß. G‘festkind Mauer/Zippenf. Beese So., 13.12. 19.00 Uhr Abendgd. Pann/Mauer Beese So., 20.12. 09.30 Uhr mit Nachgespräch Siller Mitterrutzner Mi., 24.12. 13.30 Uhr Kinderchristvesper Mauer/Zippenf. Safari Do, 24.12. 15.00 Uhr Kinderchristvesper Mauer/Zippenf. Safari Do, 24.12. 16.30 Uhr Christvesper Gabriel Pollhammer Do, 24.12. 18.00 Uhr Christvesper Gabriel Pollhammer Do, 24.12. 23.00 Uhr Christmette Mauer Weber Fr., 25.12. 09.30 Uhr mit Abendmahl Gabriel Safari,Cantorey So., 27.12. 09.30 Uhr Müller Pröglhöf Do, 31.12. 16.00 Uhr Silvester, Abendm. Gabriel Pröglhöf Fr., 01.01. 18.00 Uhr Neujahr, Abendm. Siller Pirijok So., 03.01. 09.30 Uhr Pann/Arensmey. Pollhammer Sa., 09.01. 18.00 Uhr Dankgottesdienst Gabriel/Mauer Beese/Weber So., 10.01. 09.30 Uhr Müller Weber So., 10.01. 10.45 Uhr Krabbelgd. Team Pröglhöf So., 17.01. 09.30 Uhr mit Abendmahl Gabriel Mitterrutzner So., 24.01. 09.30 Uhr mit Nachgespräch Siller Staiger So., 31.01. 09.30 Uhr Jung & Alt Team Beese So., 07.02. 09.30 Uhr Mauer Mitterrutzner So., 14.02. 09.30 Uhr mit Abendmahl Müller Pollhammer So., 14.02. 10.45 Uhr Krabbelgd. Team Pollhammer So., 14.02. 19.00 Uhr Abendgd. Pann Weber So., 21.02. 09.30 Uhr mit Nachgespräch Gabriel Pollhammer So., 28.02. 09.30 Uhr Jung & Alt Team Beese So., 07.03. 09.30 Uhr Gabriel Mitterrutzner So., 07.03. 10.45 Uhr Krabbelgd. Team Mitterrutzner So., 14.03. 09.30 Uhr mit Abendmahl Siller Weber So., 14.03. 19.00 Uhr Abendgd. Mauer Beese So., 21.03. 09.30 Uhr mit Nachgespräch Müller Staiger So., 28.03. 09.30 Uhr Jung & Alt Team Beese 22
gottesdienste Anmeldung zum Gottesdienst Wegen der begrenzten Anzahl der Plätze in unserer Kirche ist für bestimmte Gottesdienste eine Anmeldung erforderlich! Das geht am einfachsten über die Terminübersicht der homepage unserer Pfarrgemeinde: www.hallein-evangelisch.at oder auch telefonisch im Pfarramt: 06245/80628. Die Anmeldung ist ab 2 Wochen vor dem jeweiligen Termin möglich. Das betrifft den Familiengottesdienst am 1.Advent (29.11., 9.30 Uhr) sowie alle Weihnachtsgottesdienste am 24. und 25. Dezember. Wir bitten schon jetzt um Verständnis, wenn ein Gottesdienst bereits voll besetzt ist, und laden herzlich ein, sich dann für einen anderen anzumelden! Um möglichst vielen den Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes zu ermöglichen, bieten wir am Heiligen Abend zwei Kinderchristvespern (13.30 und 15.00 Uhr) sowie zwei Christvespern (16.30 und 18.00 Uhr) an! Peter Gabriel Gottesdienste in der Seniorenresidenz Kahlsperg (mit Abendmahl): Samstag 16:00 Uhr: 28.11., 19.12., 30.01., 27.02., 27.03. Meditative Abendgottesdienste 2. Sonntag im Monat, 19.00 Uhr: 13.12., 14.02., 14.03. Mittagsgebet Eine kurze Zeit der Besinnung mitten am Tag. Wir singen, beten und bedenken miteinander den Spruch der jeweiligen Woche. Jeden Freitag um 12.00 Uhr außer in den Schulferien Gottesdienst-Nachgespräche Nach dem Gottesdienst im Gemeindesaal zusammensitzen und bei einer Tasse Tee oder Kaffee über den Gottesdienst und die Predigt ins Gespräch kommen: 20.12., 24.01., 21.02., 21.03. 23
gottesdienste Mitarbeiter-Dank-Gottesdienst, Samstag, 9. Jänner, 18.00 Uhr Wie jedes Jahr begehen wir das neue Jahr mit einem kleinen Neujahrsempfang und feiern vorher gemeinsam Gottesdienst mit Abendmahl. Alle Mitarbeiter* innen bekommen eine schriftliche Einladung zu diesem Gottesdienst - aber auch alle anderen Gemeindeglieder sind herzlich willkommen! Ökumenische Gottesdienste zur Gebetswoche der Einheit der Christen Samstag, 16.01., 18.00 Uhr, röm.-kath. Pfarrkirche Oberalm Sonntag, 17.01., 19.00 Uhr, röm.-kath. Pfarrkirche Kuchl Sonntag, 24.01., 10.15 Uhr, röm.-kath. Pfarrkirche Rif Mittwoch, 27.01., 19.00 Uhr, röm.-kath. Pfarrkirche Abtenau Erntedankgottesdienst 24
termien für senioren und kinder Termine für unsere Senioren Seniorenkreis im Gemeindesaal, 2. Dienstag im Monat, 15.00 Uhr (nähere Informationen über Gerda Schwaiger, Tel. 76917) 8. Dezember: Adventfeier 12. Jänner: „Jeder neue Tag…“ 9. Februar: „Wir lassen uns nicht unterkriegen!“ 9. März: „Gottesdienst in der Passionszeit“ Erzählcafé: Neues Angebot für Seniorinnen und Senioren - Miteinander ins Gespräch kommen, sich austauschen, Neues erfahren und erleben - Einmal im Monat am Dienstagnachmittag von 14.30 – 16.00 Uhr im Gemeindesaal und zwar in der Regel am 4. Dienstag im Monat - Termine: 26.01., 23.02., 23.03. - Informationen und Anmeldung bei Andrea Keferbeck-Pichler: 06245/70035 Angebote für Kinder: Krabbelgottesdienst (sonntags, 10.45): 29.11. (11.00 Uhr), 10.01., 14.02., 07.03. - vor allem für Kinder von 0-6 Jahren und ihre Eltern Kleine Cantorey: Bitte aktuelle Informationen über Proben erfragen: Kontakt und Leitung: Christina Scheicher und Gordon Safari, 0699/18877870, info@evangelischekirchenmusik.at 25
termine für kinder Kinder, Kinder … Einladung zum Geheimnisfest 2020-2021 2.0 Im Herbst 2020 ist alles anders als sonst, Covid-19 sei Dank. Wir müssen ständig um- und neu planen. Aber EINES ist sicher: Wir wollen unsere Angebote für Kinder und Jugendliche aufrecht erhalten und so gut als möglich „durchziehen“. So manche Änderung ergibt sich von Zeit zu Zeit, so auch beim „Geheimnisfest“: Gehst du in die zweite Klasse Volksschule? à Dann solltest Du im Laufe der letzten Wochen eine Einladung erhalten haben . Wir freuen uns auf die Geheimnisfest- Kinder :-) und heißen sie herzlich Willkommen im Gottesdienst am 3. Advent-Sonntag, 13.12.2020, 11:30 Uhr in unserer Kirche (nicht – wie ursprünglich geplant und angekündigt – im Gottesdienst zum ersten Advent!). Den Gottesdienst feiern mit Euch Jens-Daniel Mauer, Susanne Bild: pixabay.com Zippenfenig und das Geheimnisfest-Team. Herzliche Einladung dazu! Krippenspiel 2.0 Auch hier gibt es eine Änderung: Wir feiern heuer 2x Kinder-Christ-Vesper: 24.12.2020, 13:30 Uhr und 15:00 Uhr. Für diese beiden Gottesdienste suchen wir jeweils 6 Kinder (also 6 Kinder für 13:30 Uhr, 6 Kinder für 15:00 Uhr), die Zeit und Lust haben, ein kleines Krippenspiel Bild: SZ einzustudieren. Probentermine: 12.12.2020 und 19.12.2020, jeweils 15:00 – 16:30 Uhr. Bei Interesse melde dich bitte bei Susanne 26
kinderseite 27
termine für konfis und jugendlichen Konfirmations-Zeit (freitags, 15.00 – 17.30): 11.12., 08.01., 29.01., 19.02., 05.03., 19.03. Elternabend: Mittwoch, 22.02., 19.30 Uhr Sonntag, 28.02.: Konfi-Tag Jugendtreff (letzter Freitag im Monat ab 19.00 Uhr): 27.11., 18.12., 29.01., 26.01., 19.03. Termine werden auch per Mail oder persönlich bekannt gegeben! ej hallein +++ Big5 +++ ejst +++ ejö +++ ej hallein +++ Big5 +++ ejst TERMINE ej Hallein KJV (= Kinder-Jugend-Vertretung): 15.01.2021, 18:30 Uhr/Kirche TERMINE BIG 5 // EJST // EJÖ Big5-MA-Brunch: 12.12., 10:00-13:00 Uhr im Jugendtreff teilweise, Leitmeritzstr.6, 5020 Salzburg; https://teilweise.or.at/ Big5-Stammtisch ab 16 Jahre 12.01.,17.02., 17.03.2020, jeweils ab 19:00 Uhr, Ort/Lokal auf Anfrage Big5-Advent-Jugendgottesdienst: 20.12.2020, 18:00 Uhr, Ort auf Anfrage „Das Gesetz ändert sich, das Gewissen nicht.“ (Sophie Scholl) Wir möchten euch einladen, euch mit uns auf eine Spurensuche nach der „Weißen Rose“ in München zu begeben und die KZ Gedenkstätte Dachau zu besichtigen: Quelle: Homepage EJÖ 25. bis 28. Februar 2021 Eine Veranstaltung der EJÖ Nähere Infos und Anmeldung unter https://www.ejoe.at/events/25-282-bedenk-reise- nach-dachau/ 28
solidarität konkret Das BUCH der BÜCHER Wer kennt sie nicht, die Volksweisheit “Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Poetischer ausgedrückt „Hoffnung ist das gefiederte Ding, das sich in der Seele niederlässt und die Melodie ohne Worte singt und niemals aufhört …”(Emily Dickinson) Sollte die Hoffnung einem durch schlimme Schicksalsschläge doch einmal abhanden kommen, gibt es viele Tipps diese zurückzuholen: Singen, Basteln, Entspannungsübungen, sich mit positiven Menschen umgeben, aber auch sinnstiftende Arbeit, Ehrenamt… Für Pearl S. Buck ist es aber auch eine Notwendigkeit daran zu arbeiten: „Die Hoffnung aufzugeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preiszugeben.“ Eine mächtige Quelle der Hoffnung sollten wir bei allen sonstigen Angeboten nicht außer Acht lassen, nämlich DIE BIBEL. Sie beinhaltet viele empathische, tröstende, jedenfalls hoffnunggebende Stellen. Beispielhaft seien zwei davon hier angeführt: Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat. Hebräer 10:23 | LUT Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit! Psalm 121:7-8 | LUT Es ist einen Versuch wert auch diese Quelle einmal auszuprobieren. Wer einem da zur Hand gehen kann, ist, neben den gut etablierten Bibelkreisen in den Gemeinden, die ÖSTERREICHISCHE BIBELGESELLSCHAFT. 29
solidarität konkret Deren homepage bietet Hilfestellung, die für sich passende Bibel-Übersetzung zu finden, aber auch wie mit dem „Buch der Bücher“ generell umzugehen ist. Tipps zum persönlichen Bibellesen mit sogar einem Bibelleseplan finden sich ebenso darin. Auch die Verfasser dieser homepage bekennen, dass die Bibel ein ausgesprochen vielseitiges, komplexes und mitunter auch sehr anspruchsvolles Buch ist. Dem ist wohl nicht zu widersprechen. Den roten Faden darin zu finden braucht Beschäftigung. Das Kernanliegen der Österreichischen Bibelgesellschaft, mit Sitz in Wien, ist also Zugänge zur Bibel zu eröffnen. Ihre Arbeitsgebiete sind: Bibelzentrum: Der Ort zum Wort…Bildungszentrum Bibeln für Gefangene Bibeln für Flüchtlinge Bibelprojekte in aller Welt Diese Arbeit trägt sich hauptsächlich durch Spenden Träger diese Organisation sind ein Mix aus Kirchen: protestantische, orthodoxe, katholisches Bildungswerk, Freikirchen… Dr. JUTTA HENNER leitet die Bibelgesellschaft. Wir hatten in Hallein schon öfter die Freude ihren Ausführungen zu den verschiedenen Facetten der Bibel zu lauschen. Helga Schinninger 30
diakonie Die Kraft der Hoffnung “Hoffnung ist das gefiederte Ding, das sich in der Seele niederlässt und die Melodie ohne Worte singt und niemals aufhört …” (Emily Dickinson) Der Begriff Hoffnung leitet sich vom mittelniederdeutschen “hopen” ab und bedeutet so viel wie „hüpfen, vor Erwartung unruhig springen/ zappeln“. Sie drückt eine positive Erwartungshaltung gegenüber der Zukunft aus. Zu hoffen bedeutet für mich, daran zu glauben, dass alles seinen Sinn hat und dass es immer Möglichkeiten gibt, dass sich das, was gerade nicht so gut für mich läuft, zum Besseren wendet. Hoffnung tritt in den unterschiedlichsten Lebenssituationen in Erscheinung und begleitet uns durch unser Leben: • Hoffnung kann als kindliche Vorfreude auftreten, wenn beispielsweise in der Adventzeit die positive Erwartung auf das bevorstehende Weihnachtsfest wächst. • Maria war in froher Hoffnung - sie war schwanger und gebar ihren ersten Sohn. • Auch wenn uns die steigende Anzahl an Menschen, die an Corona erkranken, zurzeit wieder mehr Einschränkungen in den sozialen Kontakten auferlegt, bleibt ein Funken Hoffnung, dass sich unser Leben irgendwann wieder normalisiert. • Ein silberner Hoffnungsstreif am sonst düsteren Horizont wird für viele Menschen sichtbar, die sich in ihrer Not hilfesuchend an unsere Pfarrgemeinde wenden und die von uns Unterstützung erhalten. • Die Hoffnung stirbt zuletzt für die vielen Flüchtlinge, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen aus ihren Heimatländern aufgemacht haben und nun auf eine rasche Entscheidung im Asylverfahren und ein besseres Leben in Europa warten. 31
diakonie Hoffnung zu haben ist kein permanenter Zustand, vielmehr können Angst, Zweifel und manchmal sogar Hoffnungslosigkeit diesen Zustand durchbrechen. Einander Hoffnung und Zuversicht zu geben, kann vielen Menschen helfen, die sich in einer scheinbar ausweglosen Situation befinden oder einfach eine schwere Zeit durchmachen. Deshalb ist jede*r von uns dazu aufgerufen, sich der Sorgen und Nöte anderer anzunehmen – und jede*r kann in ihrer/seiner ganz besonderen Art Hilfe anbieten. Der Werbeslogan der Diakonie Österreich Hoffnung braucht ein JA fasst es für mich sehr treffend zusammen: Jede*r von ist Hoffnungsträger*in für andere Menschen: Die Diakonie macht in ganz Österreich auf ihre Arbeit aufmerksam und zeigt, dass in jedem von uns ein*e „Hoffnungsträger*in“ steckt: Sei es nun als Mitarbeitende*r, als Freiwillige*r oder als Klient*in – in allen Menschen steckt Hoffnung und alle Menschen können Hoffnung geben. Alle Menschen sind Hoffnungsträger*innen! In diesem Sinne wünsche ich allen eine hoffnungsfrohe und gesegnete Advent- und Weihnachtszeit. Hoffnung ist nicht nur wohltuend für die Seele, sie verleiht uns Kraft, Mut und Durchhaltevermögen! Edda Böhm-Ingram, Diakoniebeauftragte 32
diakonie mobil Hauskrankenpflege Verbandswechsel und Wundversorgung Blutdruck- und Blutzuckerkontrolle Medikamentengabe & Vorbereitung Allgemeine Pflegemaßnahmen sowie Pflege bei Kathetern, Stoma, Kanülen Mobilisierung und Lagerung Haushaltshilfe Haushalt reinigen (Wohnung, Fenster) Wäsche waschen, aufhängen, bügeln Hilfe bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden oder Essenszubereitung Diakonie.mobil Begleitung zu ÄrztInnen, Behörden Betreuung und Pflege Einkauf bzw. Einkaufsbegleitung Aktivierung und Gespräche Khuenburggasse 2, 5400 Hallein Tel. 0650 82 677 00 diakoniemobil.hallein@diakoniewerk.at 2020_Diakonie mobil A6 Inserat.indd 1 28.05.2020 14:10:55 33
lese empfehlung Was ist Hoffnung? Bei der letzten Redaktionssitzung des Gemeindebriefs, bei der ich nicht persönlich dabei sein konnte, kam die Idee auf, an dieser Stelle das Buch „Die Kraft der Hoffnung“ von Heribert Prantl als Lesetipp vorzustellen. Ich kannte das Buch zwar nicht, aber daran soll es nicht scheitern, man kann es sich ja mal ansehen. Ich möchte es gleich vorweg sagen: Ich hatte bislang nicht genügend Zeit, um mir das Buch zu besorgen und zu lesen. Trotzdem wage ich die Behauptung, dass es einen Lesetipp absolut wert ist. Komisch, da schlägt einer ein Buch zum Lesen vor, das er gar nicht kennt?? Es ist nur zu verständlich, dass man jetzt als Leser dieses Gemeindebriefes gerne ein paar Gründe hätte, wie ich auf diesen Lesetipp komme, ohne gelesen zu haben. Erster Grund: Die Person Heribert Prantl. Wie das in unserer modernen Zeit so üblich ist, kann man wunderbar im Internet recherchieren, um etwas über eine bekannte Persönlichkeit zu erfahren. Heribert Prantl ist einer der meist geschätzten und vielfach ausgezeichneten Journalisten Deutschlands, dessen Fähigkeit zum intellektuell kritischen Diskurs über gesellschaftliche Themen allgemein anerkannt ist (außer man glaubt an die Verschwörungstheorie der „Lügenpresse“). Er ist führender Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung, einer ebenso allgemein anerkannten Zeitung, der man attestiert, dass sie die Rolle der Medien als kontrollierende Kraft in der Demokratie mit Sorgfalt wahrnimmt.Vor seiner Zeit als Journalist war er Rechtsanwalt und Richter. Zweiter Grund: Einige Gedanken aus dem Buch, die ich recherchieren konnte und die vielversprechend sind. Hier eine kleine Auswahl: „Auffällig oft reden diejenigen die Hoffnung schlecht, denen es gar nicht schlecht geht. Die vermeintlich hoffnungslosen Fälle können es sich nicht erlauben, auf Hoffnung zu verzichten.“ „Wenn man glaubt, muss man dann alles glauben, was im Glaubensbekenntnis steht, inklusive Hölle und Jungfrauengeburt? Welche Frage. Glauben entbindet nicht vom Denken.“ „Je ungünstiger die Situation ist, in der wir unsere Hoffnung bewähren, desto tiefer ist diese Hoffnung. Hoffnung ist eben nicht Optimismus. Es ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht. Sondern Hoffnung ist die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.“ (Vaclav Havel) Lust zum Lesen bekommen? Ich in jedem Fall. Da scheint einer am Werk zu sein, 34
lese empfehlung der sich wirklich und intensiv mit dem Thema Hoffnung beschäftigt hat. Dem es nicht darum geht, schnell mal eine Menge Geld zu machen, indem er ein Buch herausgibt, das sich dank seines Bekanntheitsgrades schon gut verkaufen wird. Das Buch ist eine Zusammenschau einer jahrelangen intensiven Beschäftigung mit dem Thema, es enthält – zum Teil unbearbeitet, zum Teil überarbeitet – Gedanken, die Prantl in vielen Jahren als Journalist veröffentlicht hat. Aber er bezieht sich dabei zumeist auf andere Menschen, die er kennen- und schätzen gelernt hat oder mit deren Leben er sich beschäftigt hat. Wie Havel, Bonhoeffer, Mandela und viele mehr. Immer auf der Suche nach Gedanken, die es wert sind, gedruckt zu werden, damit der Leser/die Leserin darüber nachdenken kann. Auch ein Qualitätshinweis, wenn einer ein Buch schreibt, in dem er sich als Suchender zu erkennen gibt, der aus den Gedanken anderer Gewinn schöpft. Ich werde es mir dieses Buch sicher besorgen. Hartmut Schwaiger 35
blick über den zaun Blick über den Zaun - Auszüge aus dem Evangelischen Pressedienst für Österreich Diakonie legt Konzept für Neuorganisation der Pflege vor Mit einem neu vorgelegten Konzept will die Diakonie die Pflege in Österreich neu aufstellen. Das Ziel: Zum einen mehr Autonomie für Pflegebedürftige, zum anderen ein langsamer wachsender Kostenanstieg als bisher erwartet, erklärten Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser und Daniela Palk,Vorständin des Diakoniewerks. Der demografische Wandel mache eine Reform der Pflegesystems unabdingbar, so Moser. Bis 2030 werde etwa die Zahl der Ein- Personen-Haushalte von Menschen über 65 Jahren um 39 Prozent steigen. Dies erfülle das aktuelle System, das auf den beiden Säulen Pflegeheim oder mobile Betreuung basiert, nicht. Nur allzu oft bleibe derzeit das Heim als letzte Lösung, so Moser. Das sei „oft diejenige Lösung, die nicht den Bedürfnissen entspricht und auch volkswirtschaftlich die teuerste ist“. Daher habe man ein neues Dienstleistungs- und Finanzierungskonzept entwickelt. Es trägt den Namen „SING“ (Seniorenarbeit innovativ gestalten, Anm.) und geht von der Frage aus, was die Betroffenen wirklich brauchen – und das Hand in Hand mit der Finanzierungslogik. Kernstück der Finanzierung bleibt laut Palk die Pflegegeldzahlung. Die Bezieher sollen aber künftig die Möglichkeit erhalten, mit einem Teil des Pflegegeldes einen „sachleistungsbezogenen Autonomiebetrag“ zu erwerben, der durch einen Zuschuss der öffentlichen Hand den Pflegegeldbeitrag vervielfachen soll. Mit dem Autonomiebetrag können dann individuelle Betreuungs- und Pflegedienstleistungen bezogen werden. Vermittelt sollen diese dann durch das neue Berufsfeld der Pflegelotsinnen werden. Deren Aufgabe bestehe nicht nur darin, den Bedarf zu erheben, sondern in Zusammenarbeit mit den lokalen Anbieterorganisationen die Betreuungsleistungen zu entwickeln. Durch dieses System erhielten die Pflegebedürftigen mehr Autonomie und Wahlfreiheit, volkswirtschaftlich gesehen könnte die Kostensteigerung abgebremst werden, denn Heimplätze seien wesentlich teurer und auch die Organisationen könnten ihre Angebote flexibler gestaltet (epdÖ, Wien 7.10.2020). 36
blick über den zaun Evangelische Kirchenvertreter fordern stärkere Maßnahmen für Klimaschutz Im Rahmen des weltweiten Klimastreiks am Freitag, 25. September, haben sich Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Kirchen in Österreich für dringende Maßnahmen im Klimaschutz starkgemacht. Am Rande des Demonstrationszugs vom Wiener Westbahnhof auf den Heldenplatz sagte die Umweltbeauftragte der evangelischen Diözese Wien, Andrea Kampelmühler, gegenüber dem Evangelischen Pressedienst: „Wir müssen alle etwas für die Erhaltung unserer Schöpfung tun. Die Umweltbeauftragten der Kirchen in Österreich – katholische und evangelische – tun alles, und jeder und jede einzelne in den Pfarrgemeinden auch.“ „Wir müssen weiterhin konsequent Druck ausüben, auch auf die Politik in Österreich und in Europa und weltweit, dass hier etwas weitergeht“, forderte der evangelisch-reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld. Nicht nur die Infektionszahlen stiegen an, sondern auch die Emissionswerte: „Gerade in den Zeiten der Pandemie darf das Klima nicht vergessen werden, denn das wäre eine noch viel größere Katastrophe“. Auch der evangelisch-methodistische Superintendent Stefan Schröckenfuchs zeigte sich überzeugt, „dass uns der Klimawandel noch länger beschäftigen wird als andere gegenwärtige Krisen, und dass es jetzt Handlungen braucht, damit unsere Kinder und Enkelkinder in einer guten Welt leben können“. Wer daran glaube, dass die Schöpfung Gottes gute Gabe sei, müsse auch verantwortungsvoll mit ihr umgehen (epdÖ, Wien 25.9.2020) Moser: Aufnahme von Menschen aus Moria ist kein Anreiz für weitere Flüchtlinge Vor dem Hintergrund der theologisch-ethischen Tradition zum Gewissen hat Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser in einem Gastbeitrag für die Wochenzeitung „Die Furche“ die Aussage von Bundeskanzler Sebastian Kurz kommentiert, er könne es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, Flüchtlinge aus dem abgebrannten Camp Moria auf Lesbos in Österreich aufzunehmen. Damals seien Menschen „falsche Hoffnungen“ gemacht worden, die sie zur gefährlichen Flucht nach Europa veranlasst hätten. Dem widerspricht Moser. Der „These vom Pull-Faktor“, wonach durch die Aufnahme von Flüchtlingen Anreize für noch mehr Menschen entstünden, ebenfalls zu fliehen, fehle „jegliche empirische Grundlage“. Darauf weise die Migrationsforschung seit langem hin. 37
blick über den zaun Auch das Argument, 2015 dürfe sich nicht wiederholen, sei nicht haltbar, da die Situationen heute und damals nicht vergleichbar seien. „Erstens kann die Aufnahme jetzt kontrolliert und geordnet passieren, Integrationsmaßnahmen können von Anfang an mitgeplant werden.“ Zweitens sei die Katastrophe von Moria „hausgemacht“. Die EU habe das Leid der Menschen dort selbst verursacht, in dem sie zugelassen hätten, dass aus dem als Übergangslösung geplanten Moria „ausgelegt für 3.000 Menschen, ein Elendsquartier für knapp 20.000“ geworden sein (epdÖ, Wien 25.9.2020). 38
zum vorlesen Wenn im Dunkeln die Hoffnung lebt! „Jusef! Pack alles zusammen, wir müssen gehen!“ Völlig verschlafen blickte der kleine Junge auf. „Papa, was ist denn los? Wieso soll ich mitten in der Nacht aufstehen?“, fragte er und rieb sich die Augen. „Schnell!!“, schrie Papa, „Das Lager brennt!“ Jusef öffnete seine Augen und blickte durch die Zeltöffnung und wirklich, das Lager erschien im hellen, orangen Schein. „Aber Papa, was soll ich denn alles zusammen packen? Wir haben doch nicht viel!“, fragte Jusef ängstlich, „wir haben doch nichts!“ Papa murmelte was vor sich hin und sagte schließlich: „Nimm deine Klamotten, die Papiere hab ich schon und vielleicht die Bücher und das Spielzeug, das dir Stavros geschenkt hat.“ Jusef folgte seinem Vater und packte alles, was ihm lieb und teuer war, zusammen. Am nächsten Tag sah man das Ausmaß, das ganze Lager von Moria war abgebrannt! Die Familie hatte Glück, dass der Vater so einen leichten Schlaf und gleich bemerkt hatte, dass etwas nicht stimmt! Aber was jetzt? Wohin sollten sie gehen, was würde mit ihnen geschehen? Überall wo sie hinkamen, weinten die Menschen, schrien vor Verzweiflung und keiner wusste, was jetzt passieren wird… Fast wie zu Hause in Syrien. Dort war es aber dennoch viel schlimmer. Bomben und Granaten fielen vom Himmel. Man hörte Schüsse an jeder Hausecke und es war bestimmt Glück oder Gottes Wille, dass sie von dort fliehen konnten ohne große Verletzungen. Jusef seufzte, was soll denn nun aus ihnen werden? „Papa, ich hab solche Angst! Fast wie zu Hause, was machen wir jetzt nur?“. Papa beruhigte seinen Sohn und sagte zu ihm: „Es gibt immer einen Weg, nur Geduld – die Hoffnung stirbt zuletzt – sagt man. Kopf hoch mein Sohn, Gott weiß, was er tut und er wird uns auch diesmal beschützen! Wir schaffen das gemeinsam, keine Sorge.“ Doch das Gesicht des Vaters sprach Bände! Er sah müde aus, etwas verzweifelt und man sah, wie eine kleine Träne über sein Gesicht rann. „Papa, weißt du was? Ich liebe dich und bin froh, dass du mein Papa bist. Also wenn du traurig und trostlos bist, ist das O.K.! Auch du darfst traurig sein. Ich verstehe das, mir geht es doch nicht anders!“, sagte Jusef und sah seinem Vater tief in die Augen. Eine Minute später lagen sie sich in den Armen und weinten miteinander. Nach einiger Zeit putzten sich beide ihre Nasen und atmeten tief durch. „Weißt du was, Jusef, das erinnert mich an eine Geschichte, die meine Mutter einst erzählt hat.“ „Welche Geschichte Papa?“, fragte Jusef neugierig. „Ich erzähl sie dir. Pass auf: Es war einmal ein alter Mann, mit einem langen, 39
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