Gemeindebrief für die Protestantische Kirchengemeinde Sausenheim-Neuleiningen - März - Mai 2021 - Gemeindebrief für die Protestantische ...
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Geleitwort von Pfarrer Christopher Markutzik 3 Das Kreuz Zu Erntedank hatte das Kreuz aus der eine neue Bedeutung. Rebenholz seinen ersten Einsatz. Zu Erntedank war es die Verbin- Denn dafür ist es entstanden. Ein dung zu Reben, Weinlese und dem Vater zweier ehemaliger Konfir- Dank für Gottes Gaben. Das Kreuz mand*innen hat es gebaut und da- als Symbol für das Schöne und für eine ganze Menge Kraft ge- Geschenkte, das aus Gottes Hand braucht. Denn das Rebholz wollte kommt. Doch der Blick ändert sich, sich wohl nicht so bearbeiten las- genauso wie sich das Kreuz noch sen, wie es ursprünglich geplant einmal verändert hat. gewesen war. Doch das war weni- Das Holz arbeitet. ger das Problem, sondern viel In der Mitte ist ein Riss. Den gab eher die Herausforderung. Eine es auch schon im Herbst. Doch der der guten Art. Über die man sich Riss ist gewachsen. So empfinde nicht ärgert, sondern bei der man ich es jedenfalls. Wie die Wunden, mitstaunt und bei der man sieht, die Jesus geschlagen wurden. Ris- was wird und was man selbst se in der Haut des Geschundenen. nicht hundert Prozent beeinflus- Als ob die ganze Wut, der ganze sen kann. Hass, das ganze Leid der Welt in Ich habe mich schon im Herbst den Sohn Gottes hineingeprügelt 2020 in dieses Kreuz richtig ver- werden. Das Leid der Welt, die Not, guckt. Zum einen, weil ich mich die Katastrophen. Die Verzweif- sehr über dieses Geschenk ge- lung und die Hilflosigkeit. All das freut habe, zum anderen, weil trägt Jesus. Am Kreuz. Und auch mich das Aussehen dieses Kreu- davor. Vor Pilatus, vor den Hohen- zes nach wie vor immer wieder priestern, vor seinem Vater. Im Neues entdecken lässt. Gerade in Garten Gethsemane spricht er aus, diesen Wochen, der Passionszeit, welche Angst er vor diesen Rissen die ja mit dem Kreuz, das Christus hat: „Lass den Kelch an mir vo- auf den Schultern zu seiner Hin- rübergehen“, so seine intensive richtung schleppt, enden wird, be- Bitte. Doch das geschieht nicht, kommt dieses Reben-Kreuz wie und Jesus weiß es. Er weiß, dass
4 Geleitwort von Pfarrer Christopher Markutzik er all das Böse, all die Verzweif- der die Risse der Welt trägt, tut lung nicht einfach so wegwischen dies, um all das von Gott zu emp- kann. So gerne er es täte. Deswe- fangen, was die Risse zwischen gen geht er den Weg ans Kreuz. Gott und den Menschen überbrü- Ein Kreuz, das zu seiner Zeit noch cken kann. Heilung und Segen. Sie kein Symbol für Hoffnung und Lie- kommen in diesem Moment von be gewesen ist, sondern ein In- Gott, um weitergegeben zu wer- strument des Todes. In einer wi- den. derwärtig sadistischen Art. Beim Und auch das kann ich in diesem langsamen Sterben zur Schau ge- Kreuz aus Rebholz für mich entde- stellt. Eine Metapher dafür, was cken: Auf der rechten Seite neigt Menschen einander antun können. sich der Querbalken ein wenig Wie sehr können wir uns gegen- nach unten. Hin zu den Menschen, seitig zerreißen. die vor dem Kreuze stehen. Der Und doch wird dieses Kreuz zum Riss des Längsbalken ist an dieser Bild der Hoffnung. Über Jahrhun- Stelle gekittet. Die links empfan- derte hinweg. Und diese Hoffnung gene Heilung durch Gott über- entdecke ich auch im Reben-Kreuz brückt den Riss in der Welt. Und beim Blick auf den Querbalken. Da sie findet den Weg zu uns. Zu uns, hat die Natur nämlich etwas ent- den Menschen. Aus dem Marter- stehen lassen, das ich auch erst werkzeug wird eine Segens- beim zweiten Blick entdeckt habe Brücke. Die Gabe Gottes, die Ver- und das mich an klassische Dar- gebung all unserer menschlichen stellungen von Jesus am Kreuz Lasten und Laster, die einzigartige erinnert. Heilung durch Gott, sie geschieht. Auf der linken Seite, da, wo ver- Sie bleibt nicht bei Gott, sie findet mutlich einmal ein Trieb aus dem den Weg in die Welt. Holz gewachsen ist, richtet sich Auch deshalb gefällt mir dieses das Holz nach oben, dem Himmel Kreuz in diesen Wochen, Monaten, entgegen. Als empfange das ja diesem Jahr der Herausforde- Kreuz die Vergebung, der Versöh- rung. Weil es dafür steht, dass die nung, ja den Segen des Himmels. Risse der Welt eben nicht unüber- Der nicht sichtbare Gekreuzigte, windlich sind. Sondern das Chris-
Geleitwort von Pfarrer Christopher Markutzik 5 tus mit uns geht. Aushält. Stärkt. ihr Euch getragen fühlen dürft von Und Hoffnung gibt. Christus. Der kam und aushielt, In diesem Sinne wünsche ich um die Risse der Welt zu überwin- Ihnen eine gesegnete Passions- den. und Osterzeit, in der Sie sich und Ihr Pfarrer Christopher Markutzik Neues aus dem Kindergottesdienst Das wichtigste zuerst: Mit Elena Im März ist eine biblische Fath ist unser Team um ein Schnitzeljagd mit den Kindern weiteres Mitglied gewachsen! geplant. Außerdem soll bis hoch Da sie aus Neuleiningen kommt, nach Neuleiningen gewandert hoffen wir so eine Brücke zu werden. Wie und wann genau das schlagen und wieder Neuleininger möglich sein wird, muss noch Kinder gewinnen zu können. abgewartet werden. Auch die Leider geht es vorerst nur virtuell „Dosenpost“ soll wieder aktiviert weiter. Der Februar war ein werden, um Frühlingsdeko für die richtiger „Challenge“-Monat, bei Gemeindehaus-Fenster zu basteln. der es viele Herausforderun- Im Augenblick wird alles zwar gen der kreativen Art zu meistern recht spontan vom KIGO-Team gab. Da musste z.B. getanzt, entschieden, aber wir halten euch gebaut und sich verkleidet werden. auf dem Laufenden.
6 Aus dem Gemeindeleben (Corona)-RÜCKBLICK Was sollen wir sagen? An dieser Stelle müssten jetzt die Worte stehen, die vom Andauern der Pandemie erzählen und auch davon, dass man Ge- duld haben muss und auch davon, dass diese Geduld notwendig ist und auch von all dem anderen. Unterm Strich steht dabei: Wir haben das hin- bekommen. Jetzt schon gut ein Jahr. Und das in weiten Teilen sogar sehr gut. Anders, aber nicht schlechter. Nur – die Stimmung kippt inzwischen spürbar. Vielleicht auch, weil mal wieder richtig Winter gewesen ist und man nicht so aus dem Haus kam, wie es im Sommer noch zu machen war. Aber auch, weil es ein fast perfekter Winter für Weihnachtsmärkte und Skiurlaube wäre, der sogar am Donnersberg, auf der Kalmit oder dem Heidelberger Königsstuhl ein wenig Alpenflair hingezaubert hat. Nun gut, es kam anders. Und dies sogar einschränkender, als ich es mir im Herbst habe vorstellen können. Dabei – und auch das muss man sehen – war es von den Expertinnen und Experten genauso angekündigt worden. Umso unverständlicher, dass diese Fachleute immer noch und immer wieder in die Kritik geraten. Doch das muss an anderer Stelle diskutiert werden. Dezember Am 1. Dezember sind wir mit einem neu gewählten Presby- terium aufgewacht. Die Wahl vom 1. Advent (Ergebnisse in der letzten Brücke) lief ausgesprochen gut. Nicht nur bei uns, sondern auch in der ganzen näheren Region lag die Wahlbeteiligung höher als vor 6 Jahren. Ein schönes Signal an die, die sich zur Wahl aufstellen ließen! Das ist Rücken- wind für den Start und auch ein Lohn für die Arbeit des bis- herigen Presbyteriums! Und schon bald mussten die schei- denden wie die neuen Presbyter*innen eine Entscheidung treffen, die Gewicht hat.
Aus dem Gemeindeleben 7 Doch davor galt es die selbst gestellte Aufgabe zu erfüllen, gerade im Ad- vent Kontakt zu den Menschen halten. Und da waren wir in der Region ak- tiv und kreativ: Die Grünstadter Chöre, von den Kleinsten bis zur Kantorei, luden zu einem musikalischen Adventskalender ein. Jeden Abend um 18.00 Uhr sang eine Gruppe aus dem jeweiligen Ensemble Choräle und Chorstü- cke, begleitet von den Hauptamtlichen unserer Gemeinden in Sausenheim und Grünstadt, und gestalteten so eine wunderbare Reihe von Adventsan- dachten in der Martinskirche. Digital waren wir auch unterwegs: auf dem YouTube-Kanal „Chris und die Kirche“ gab es jeden Tag ein Adventskalendertürchen, das aufgetan wurde. Vom Lego-Set bis zu Backrezept, von Quilt-Geschichten über Musik, bis hin zu einer etwas an- deren Weihnachtsgeschichte gab es 24 kreative Ideen, um die Wartezeit auf den Heiligen Abend zu verkürzen (Alle Videos sind nach wie vor auf dem Kanal zu sehen). Begleitet wurden diese Aktionen durch zwei Hefte in der Adventzeit, die wir austeilen konnten. Der etwas kleinere Adventliche Gruß mit dem Co- ver unseres Sausenheimer Sternenhimmels, dass Pfrin. Traude Prün zu- sammengestellt hat, und ein Andachtsbegleitheft, das Pfr. Martin Palm aus Freinsheim initiiert hat und mit dem man zu Hause für sich eigene, kleine Andachten feiern konnte. Auch die Planungen für den Heiligen Abend gingen weiter, selbst wenn der Lockdown light aus dem No- vember schon seine Schatten vorausgeworfen hat. Kinder und Jugendliche aus unseren Dörfern haben total kreativ Gläser gestaltet, um sie als Abstandshal- ter für einen möglichen Freiluft-Heilig-Abend Gottes- dienst in der Neuleininger Burg oder dem Sausenhei- mer Sportplatz zum Einsatz zu bringen.
8 Aus dem Gemeindeleben Fortsetzung Dezember Ein Highlight in der Adventszeit war die Feierabendtreff- Online-Version des alljährlichen „Wir warten aufs Christ- kind“ – Konzertes! Denn das haben die Kids vom Ritter- stein, Stefanie Nerpel (Gitarre &Gesang), Jan-Christoph Peters (Orgel) und Volker Gütermann ganz wunderbar und ZOOM-tauglich doch noch Wirklichkeit werden las- sen! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten – und ein großes Dankeschön an alle, die Spaß daran hatten, mitzumachen! So ließ sich doch Weih- nachtskonzert-Stimmung transportieren! Und das, bevor es dann doch geschehen ist: aus dem Lockdown light wur- de der richtige Lockdown, der uns bis mindestens Anfang/Mitte März noch begleiten wird. Und zurecht kam auch bei uns alles auf den Prüfstand. Denn obwohl durch die Regierungen die Gottesdienste weitgehend unbe- rührt geblieben sind, stellte sich die Frage, ob wir es als eine kleinere Kir- chengemeinde leisten können, so eine Verantwortung zu übernehmen. Unterm Strich betrachtet muss ich sagen: für die Gottesdienste selbst, im Freien geplant mit ausreichend Abständen – das hätten wir vermutlich schaffen können. Aber wie sieht es mit dem Zu- und dem Ablauf zu sol- chen Gottesdiensten aus? Und bleibt nicht doch ein Restrisiko, das wir nicht in der Hand haben und das dann doch höher ist, als es im Sommer gewesen ist? Schließlich fühlt sich Corona bei Kälte offensichtlich noch wohler. Und nicht zuletzt auch aus gesellschaftlicher Solidarität haben wir uns als Presbyterium sehr schweren Herzens entschlossen, alle Gottesdienste auszusetzen und Weihnachten diesmal nur digital mit Vespern und Metten zu versorgen. Ein einschneidender Moment, denn in dem Moment war schon klar, was für ein Herzensmoment im Jahr jetzt auch noch fehlen wird.
Aus dem Gemeindeleben 9 Fortsetzung Dezember Das Angebot der offenen Kirche am Heiligen Abend und an den Feiertagen, war da wenigstens ein kleiner Trost, den wir hinüberretten konnten. Und zumindest ein Zeitfenster am Heiligen Abend war dann doch auch sehr besonders: Mike Heppes spielte zwei Stunden lang Weihnachtsmusik, die Kirche war in das Licht von 100 (LED-) Teelichtern in den von den Kindern und Jugendlichen gestalteten Kerzen getaucht und der Christbaum, der in diesem Jahr wirklich schön ausgesehen hat, hatte wenigstens diesen einen Moment. Nach den Gottesdiensten am 25. und 26. Dezember war dann aber wirklich Schluss und die Peterskirche, die Kreuzkirche und die St. Nikolauskirche (unser Neuleiningr Ausweichquartier) haben seitdem „Gottesdienst- Pause“. Seltsam. Aber wohl richtig. Januar Die Luft ist raus! Und die Spannkraft fehlt. So fühlte es sich zumindest hier im Pfarrbüro an. Corona-Weihnachten und die Stille danach, sie lullten die Kreativität und die Motivation ein und statt Präpi- und Konfi-Freizeiten und der Jahresplanung 2021 wurde es ein bisschen stiller. Die Online-Formate laufen weiter und mit Theresa Gilcher haben die Telefon- und Netzandachten eine gute Konstanz bekommen. Sie macht eine richtig gute Arbeit und schafft es, die ganzen Autor*innen gut unter einen Hut zu bringen. So richtig Schwung bekommt gerade nichts. Auch weil man nicht
10 Aus dem Gemeindeleben Fortsetzung Januar planen kann. Und – weil man eigentlich nicht schon wieder Absage um Absage formulieren möchte. Dennoch ist auch Wichtiges geschehen: Das neue Presbyterium hat mit dem 17. Januar seine Dienstzeit begonnen! Das Ganze allerdings mit dem Beigeschmack, dass die Gemeinde bei dem Verpflichtungsgottesdienst nicht dabei sein konnte. Eine blöde Lage, die an anderer Stelle in dieser „BRÜCKE“ noch einmal aufgenommen wird. Es bleibt die Hoffnung, dass wir sowohl die ausscheidenden Mitglieder sowie das jetzt eingesetzte Presbyterium irgendwann im Laufe des Jahres noch gebührend in den Ruhestand bzw. in seine aktive Dienstzeit einführen werden. Februar So ganz ohne geht’s doch nicht! Es kribbelte im Pfarrhaus und nicht nur da! Neuleiningen und Sausenheim ganz ohne Fasching…Entschuldigung, Fastnacht? Nein, geht es nicht. In einer „Hau- Ruck“ Aktion hat sich das Feierabend-Treff-Team die Aufgabe gestellt, in 14 Tagen eine Online- Sitzung auf die Beine zu stellen. Und ganz offen- sichtlich war das Kribbeln nicht nur im Pfarrhaus groß, sondern an ganz vielen Ecken rund um die Bütten! Mit Unterstützung der Sausrumer Hexen, der Leininger anonyme Karnevalisten, der TuS- Sies, der Ranzengarde, des TuS Sausenheim, dem „Dudi“, der Petra und der Gabi, dem Blume Georg, einem tollen Sitztanz aus der Sausenheimer Grundschule, einem bunten Faschingspaket samt
Aus dem Gemeindeleben 11 Fortsetzung Februar dem Verpack- und Verteil-Team dahinter, war rucki zucki ein Programm zusammen- gestellt, das selbst uns vom Team über- rascht hat! Einen ganz besonderen Dank an alle, die uns ganz wunderbare Bilder aus den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zur Verfügung gestellt haben. Stellvertretend seien hier die Familie von Mechthild Hauch und das Ehepaar Rita und Heinz-Ludwig Bender benannt, die ganz tief in ihren Archiven gestöbert haben und ganz Tolles gefunden haben! Richarda Eich und Helmut Busch haben dann die beiden ältesten Bilder vom Fa- schingstreiben geliefert. Und so kam es, dass wir alle zur Verfügung stehenden Online-Zugänge verteilen konnten! Und wir so – man glaubt es kaum – doch eine richtig schöne Faschingsparty feiern durften, die vor allem durch all die, die mit- geschaut haben, zu einem richtig tollen Erlebnis wurde. Fazit Wie geht es weiter? Gute Frage, denn so richtig wissen kann das im Moment immer noch keiner. Im März hoffen wir wieder mit den Gottesdiensten in unseren Kirchen beginnen zu können, um Schritt für Schritt ein bisschen Normalität wieder zu bekommen. Das es weitergeht – davon bin ich überzeugt! Denn das ist und bleibt unser Auftrag: Mit dem dreieinigen Gott für die Menschen da sein! Und das, wenn es geht, so vielfältig wie möglich!
12 aus dem Gemeindeleben Ein Jahr Gemeindeleben online ... bei Youtube & Co Ein Jahr ist es nun schon her, dass treuer Fan des Online-Angebots ist. wir aufgrund der Corona-Pandemie Auch wenn sich die persönliche unser Gemeindeleben digitaler und Begegnung im Internet anders vor allem noch bunter gestalten. gestaltet, haben wir bei den Aufbauend auf unserer Webseite verschiedenen Online-Ausgaben und Auftritten bei Facebook und des Feierabend-Treffs und auch an Instagram starteten wir am 17. März der Kerwe gemerkt, wie wichtig in 2020 unseren Youtube-Kanal „Chris diesen Zeiten solche Kontakt- und die Kirche“. Mit täglichen möglichkeiten sind. Mit den Andachten, wöchentlichen Gottes- Feierabend-Boxen gab es zumindest diensten und Sonderaktionen etwas „zum Anfassen“ für jeden zwischendurch sind mittlerweile daheim, das gleichzeitig eine 450 Videos auf dem Kanal gemeinsame Gesprächsgrundlage verfügbar, die insgesamt 85.901 Mal bot, wenn im vergangenen Sommer aufgerufen wurden (Stand: gemeinsam Weine probiert oder zu 14.02.2021). Fasching Konfetti geworfen wurde. In Zeiten, in denen man sich nur Und welcher Erwachsene hätte eingeschränkt persönlich treffen gedacht, dass es außer Eltern- kann, sind vor allem die „Likes“ und abenden noch andere Gründe gibt, Kommentare eine schöne am späten Nachmittag/Abend an die Verbindung in die Gemeinde. Dass Sausenheimer Grundschule zu der Horizont hierbei nicht an den kommen ? Grenzen des Leininger Landes Bei all dem Klagen, das uns dieser endet, haben wir spätestens an Tage manchmal über Einschrän- Himmelfahrt letzten Jahres kungen und Freiheitsverluste erfahren, als uns eine Youtube- überkommt, haben wir als Online- Nutzerin aus dem schönen Piemont Team etwas Wichtiges wieder- in Italien entdeckte und seither entdeckt und gelernt:
Aus dem Gemeindeleben 13 Unsere Online-Angebote ermögli- dass das Team von Ehrenamtlichen chen Menschen die Teilnahme am wieder ein Stück gewachsen ist sei Gottesdienst, Feierabend-Treff und es im Autoren-Team für die täglichen der Kerwe, die in „normalen“ Zeiten Andachten oder im Technik-Team, nicht hätten dabei sein können. das im Hintergrund für Bild, Ton und Immer wieder haben uns Menschen Schnitt sorgt. kontaktiert und mit uns ihre Freude Rückblickend hat uns ein Jahr über die Online-Angebote geteilt. „Gemeindeleben online“ mehr als Zum Beispiel waren es Familien mit bereichert. Vor allem die kleinen Kindern, Menschen mit chro- individuellen Rückmeldungen und nischen Erkrankungen oder (digitalen) Begegnungen haben Mobilitätseinschränkungen sowie immer wieder Energie und Motivation pflegende Angehörige. Diese gegeben, neue Ideen zu entwickeln Rückmeldungen haben sehr dabei und umzusetzen. Auch wenn keiner geholfen, den Blick auf das weiß, was die Zukunft bringen wird, Wesentliche zu richten. Denn als wird uns in jedem Fall eine neue Gemeinde wollen wir ja möglichst Facette in unserem bunten allen eine Teilnahme ermöglichen. Gemeindeleben bleiben. Nicht zuletzt haben die Online- Angebote auch dazu beigetragen, Eva Markutzik
14 Gottesdienst-Kalender St.-Peters-Kirche Sausenheim Kreuzkirche Neuleiningen März bis Mai Gerne möchten wir im März wieder mit den Präsenzgottesdiensten starten. Aber da bei Redaktionsschluss noch nicht klar war, wie sich die Pandemie-Situation weiter entwickeln wird, können wir hier leider auch keine konkreten Gottesdienst-Termine aufführen. Auch wenn noch nicht klar ist, wo und in welcher Form es möglich sein wird, soll es zu den folgenden Sonn– und Feiertagen Angebote zu Gottesdiensten, Andachten oder zum Besuch der „Offenen Kirche“ geben: FR 5. März Weltgebetstag der Frauen (Ein Präsenzgottesdienst in der kath. Kirche Neuleiningen mit Voranmeldung ist angedacht.) SO 7. März MI 10. März ökumenische Passionsandacht SO 14. März SO 21. März SO 28. März Palmsonntag DO 1. April Gründonnerstag FR 2. April Karfreitag SA 3. April Osternacht
Gottesdienst-Kalender 15 Kreuzkirche Neuleiningen St.-Peters-Kirche Sausenheim SO 4. April Ostersonntag MO 5. April Ostermontag SO 11. April SO 18. April SO 25. April SO 2. Mai SO 9. Mai DO 13. Mai Christi Himmelfahrt SO 16. Mai SO 23. Mai Pfingstsonntag MO 24. Mai Pfingstmontag SO 30. Mai Die Angaben basieren auf dem Stand der gültigen Corona-Regeln vom 08.01.2021. Gottesdienste konnten noch nicht geplant werden. Über nähere Angaben zur Zeit und zum Ort evtl. stattfindender Präsenzgottes- ! dienste informieren wir Sie über die Tagespresse, über unsere Schaukästen und über unsere Online- Kanäle. Bitte beachten Sie auch, dass eine Teilnahme an Präsenzveranstaltungen ggf. nur unter vorheriger Anmeldung möglich ist.
16 Vorschau Weltgebetstag 2021 „Worauf bauen wir?“ Im Mittelpunkt des kommenden gebetstags aus Vanuatu die Frage Weltgebetstags steht Vanuatu — zu: Worauf bauen wir? Was trägt ein Südseeparadies: Blaues Meer unser Leben, wenn alles in Wan- mit exotischen Fischen und Koral- ken gerät? Der Bibeltext, der im len, Traumstrände und dahinter Zentrum der Gottesdienstordnung ein tropischer Regenwald mit steht, ist das Gleichnis aus dem Überfluss an Früchten, überall Matthäusevangelium Kapitel 7, 24 freundliche Gesichter – zu Recht, -27 „Vom klugen und vom törich- denn die Bevölkerung der Ni- ten Hausbau“. Ein spannendes Vanuatu stand mehrere Jahre an Bibelwort für ein Land mit diesem erster Stelle des weltweiten Hintergrund. Glücksindex. Die Frauen aus Vanuatu laden uns Doch es gibt auch die Kehrseite: ein an Althergebrachtem zu rüt- Vanuatu ist weltweit das Land, das teln, uns neu zu vergewissern, ob den stärksten Gefährdungen durch das Haus unseres Lebens auf si- Naturgewalten und den Folgen des cherem Grund steht oder ob wir Klimawandels ausgesetzt ist. Ver- nur auf Sand gebaut haben. heerende Zyklone nehmen zu und Über Länder- und Konfessions der Meeresspiegel steigt und grenzen hinweg engagieren sich steigt. Gebeutelt werden die Men- Frauen weltweit seit über 100 Jah- schen auch von der höchsten Quo- ren für den Weltgebetstag und te an Gewalt gegen Frauen im pa- machen sich stark für die Rechte zifischen Raum. Es ist ein Land, von Frauen und Mädchen in Kirche das vor allem von der Land und Gesellschaft. wirtschaft lebt, aber keine Bildung Der Weltgebetstag 2021 wird am und keine Arbeit für junge Leute in Freitag, den 5. März, gefeiert. ländlichen Regionen bieten kann. Zwischen all diesen wider sprüchlichen Bedingungen muten Mehr Informationen unter: uns die Frauen des Welt www.weltgebetstag.de
Vorschau 17 Osterkerze 2021 — Die Alte ist die Neue! Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hit- ze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (1. Mose 8,22) 2020 – 2021. Zwei Jahreszahlen auf der Osterkerze. Das ist nicht normal. So wie das ganze Jahr seit dem letzten Osterfest ganz anders war als all die andern Jahre. Das Corona-Virus hat vieles aus den Fugen geraten lassen, was zuvor so festgefügt und sicher schien. Unser sog. „normales Leben“ ist durcheinander geraten. Nun schon im zweiten Jahr! Ängste und Sorgen um uns selbst und um Menschen, die zu uns gehören, begleiten uns. Und noch wissen wir nicht, wann diese Pandemie überwunden sein wird. Denn sie wird erst besiegt sein, wenn sie auf der ganzen Erde besiegt ist. Eine riesige Aufgabe für die gesamte Menschheit. Dafür braucht es Solidarität statt Egoismus – in unserem persönlichen Alltag und weltweit. Es braucht Geduld und Kraft zum Durchhalten der not- wendigen Beschränkungen, zum Annehmen der Veränderungen unseres Lebens, von denen uns wohl viele bleiben werden, auch über diese Corona-Zeit hinaus. Was gibt uns die Kraft, den Mut und die Zuversicht, die wir für die- se Aufgabe – und nicht nur für diese – brauchen? Die kleine Taube neben dem Kreuz und über der aus den Fugen geratenen Welt ist das Zeichen, dass Gott seine Schöpfung nicht fallen lässt. Er will nicht den Tod, sondern das Leben. Seit den Ta- gen Noahs gilt seine Zusage, dass das Leben auf der Erde Bestand haben soll, Tag für Tag und Jahr für Jahr. Das Kreuz Jesu Christi sagt uns, dass die Liebe stärker ist als alles, was Leben bedroht und zerstört. Dieser Liebe Gottes können wir vertrauen, aus ihr unsere Kraft gewinnen, auch in diesem Jahr. Ihr Rüdiger Schellhaas-Eberle
18 Osterkerze 2021 für Zu hause Neben den „großen Osterkerzen“, die nur Corona betreffend) auf dieser in unseren Kirchen stehen und die in Welt verteilt sein werden. üblichen Jahren von einem Alle Grenzen werden auf ökumenischen Team unter der der kleinen Osterkerze Leitung von Verena und Albert jedoch überbrückt. Durch Hochdörfer ausgesucht und gestaltet das Kreuz Christi. Er werden, gibt es seit vielen Jahren verbindet die Vielfalt, auch die „kleinen Osterkerzen“ für zu verbindet, was Hause. voneinander so klar Auch diese Kerze trägt das gleiche getrennt ist. Sein Holz Motiv wie 2020. Ein Symbol dafür, baut Brücken, über die man gehen dass diese beiden Jahre durch ihre kann. Sein Tod und seine gemeinsame Herausforderung Auferstehung sind keine exklusiven verbunden sind. Das „kleine“ Motiv Ereignisse für eine Region der Welt, zeigt eine einerseits geteilte, für eine Land oder gar eine Religion. andererseits aber durch und durch Christus unterscheidet nicht. Er bunte Welt. Passend, ist die Welt doch trennt nicht, nein, er kann verbinden. – vielleicht so stark, wie seit Die Menschen miteinander, aber eben Jahrzehnten nicht mehr – geteilt. auch uns Menschen mit Gott. Zwischen arm und reich; demo- „Seid füreinander da“, dies entdecke kratisch und undemokratisch, ich in diesem Kreuz über der bunten christlich, islamisch, jüdisch, Welt. „Baut Brücken, die tragen, habt hinduistisch und buddhistisch; stark Verständnis, dass Zukunft ermöglicht, und weniger stark vom Klimawandel reicht euch Hände, wenn es schwer betroffen. Eine Reihe, die sich noch wird“. Eine Botschaft, die die Gräben lange fortsetzen lässt. Und die mit überwindet – und die das Gemein- dem Gefühl verbunden ist, dass die same sucht. Für dieses Jahr ein Abgrenzungen wieder stärker ins wichtiger Gedanke, mehr denn je. Blickfeld geraten sind. So sind auch die Erlöse aus dem Auf der anderen Seite ist die bunte Verkauf der Osterkerzen (in den prot. Vielfalt dieser Welt. Und der ideelle und kath. Gemeinden Neuleiningens Reichtum, der damit verbunden ist. und Sausenheims) als Brücken- Musik, Reisen, Kochgenüsse, bausteine gedacht. Seit Jahren Lebenseinstellungen, Kunst und unterstützen wir damit zwei Projekte Kultur, all das bereichert das in Indien, die sich um Kinder und weltweite Miteinander. Nicht zuletzt Jugendliche in schwieriger Lage auch durch die wirtschaftliche kümmern. Eine Brücke, die die Not Vernetzung. Doch das wird auch in überwinden will (siehe Artikel Ashar diesem Jahr an seine Grenzen stoßen. Vihar). Nicht zuletzt bei der Frage, wie die Solange der Vorrat reicht können die Impfstoffe und Medikamente (nicht Kerzen über unser Pfarramt zum Preis von 4.- € erworben werden.
Aus dem Gemeindeleben 19 Asha Vihar Unterstützung seit mehr als 20 Jahren 1997 wurde auf Initiative von Dorothea Bäumer über Doris Pazolt aus Obrigheim der Kontakt zwischen dem ökumenischen Kindergottesdienst Neuleiningen und dem Hilfsprojekt in der Savanne Jharkhands in Indien hergestellt, welches von der ebenfalls aus Obrigheim stammenden Claudia Zechel gegründet wurde. Seither gehen u.a. der Erlös des Os- terkerzen-Verkaufs und des Neuleininger Weihnachtsmarktes oder auch die Hälfte der Kollekte des ökumenischen Kerwegottesdienstes Neuleiningen aus unserer Kirchengemeinde an Asha Vihar. Der Kinder- gottesdienst selbst sammelte über Jahre hinweg mit vielen Aktionen Spenden. Das musste im vergangenen Jahr alles entfallen und auch der Neuleiniger Kindergottesdienst ist im Augenblick nicht aktiv. Somit konnten auch nicht so hohe Spenden wie gewohnt weitergegeben wer- den. Ich selbst hatte vor einigen Jahren das Glück, einen Bildvortrag über Asha Vihar von Claudia Zechel in der Neuleininger Kreuzkirche erleben zu dürfen. Seitdem bin ich immer wieder zutiefst beeindruckt, was dort vor Ort für die Menschen geleistet wird. Wer sich selbst einen Eindruck verschaffen möchte, dem empfehle ich einen Blick auf die Internetseite www.ashavihar.com. Um eine Vorstellung von der Arbeit des Hospitals und der derzeitigen Situation zu geben, finden Sie auf der nächsten Seite einen Auszug aus einem aktuellen „Brandbrief“ von Asha Vihar — denn auch Indien trifft die Corona-Pandemie hart. Übrigens: Asha Vihar bedeutet „Ort der Hoff- nung”. Manuela Spieß
20 aus dem Gemeindeleben Beständigkeit in Zeiten von Corona Brandbrief Der Begriff kommt aus dem Lateinischen, aus dem 16. Jahrhundert. Er war ein amtliches Schreiben für sog. Abgebrannte, also Menschen, die Haus, Hab' und Gut durch einen Brand verloren hatten. Der Brandbrief berechtigte sie zum Betteln, zur Gewährung freien Brandholzes und zur Annahme von Geldschenkungen. Asha Vihar gibt es jetzt seit 25 Jahren - unser Gründungsjubiläum war am 4. September. In diesem viertel Jahrhundert haben sich unser Hospital, unsere Klinik, unser Kinderdorf und seit kurzem auch unsere Reha-Klinik prächtig entwickelt, erweitert und etabliert. Ein viertel Jahrhundert haben Sie dank Ihrer beständigen und großzügigen Unterstützung es ermöglicht, ein Krankenhaus, ein Kinderdorf und eine Reha-Klinik aufzubauen. Mit Ihrer Hilfe konnten wir annähernd eine Million Patienten behandeln, fast 2000 Kinder operieren, ständig 30 Waisenkinder aufnehmen und ihnen eine Schul-und Ausbildung gewährleisten. Die Kosten für die Schul-und Ausbildung der Kinder, umfangreiche Hilfsmaßnahmen in den Dörfern (Moskitonetze, Decken, Unterstützung für besonders Bedürftige etc.), allgemeine Betriebskosten sowie alle Expansionen und Erweiterungsbauten werden von Ihren Spenden finanziert. Die Lohnkosten für unsere 60 indischen Mitarbeiter, auch Renten- und sogar Krankenversicherungen (6000 € mtl.) werden inzwischen in Asha Vihar selbst erwirtschaftet.
Aus dem Gemeindeleben 21 Sie haben gegeben. Wir haben damit etwas gemacht. Worum wir Sie in unseren Jahresberichten immer baten war, dass Sie an unserer Seite bleiben. Zum ersten Mal bitten wir Sie jetzt offen und direkt und außer der Reihe um Hilfe. Unsere übliche Spendenakquise (Vorträge, Schulen und Konzerte) ist seit Monaten nicht möglich. Deshalb dieser ungewöhnliche Brandbrief. Corona trifft Indien gnadenlos. Die vielen Tagelöhner unter der Landbevölkerung können nicht arbeiten. Tagelöhner haben keine Rücklagen. Ganze Familien haben nichts mehr zu essen. Wir packen und verteilen seit Wochen Care-Pakete (Reis, Öl, Linsen, Kartoffeln, Mehl und Gemüse/ pro sechsköpfige Familie für jeweils 2 Wochen = 6 Euro). Kranke aus den Dörfern können nicht transportiert und somit nicht behandelt werden. Außerdem können wir durch die Abstandsregeln nicht unbegrenzt behandeln und viele der Patienten, die für ihre medizinische Behandlung etwas bezahlen (weil sie es können), fallen weg. Damit haben wir es schwerer, die Lohnkosten unserer Angestellten zu erwirtschaften. Kurzarbeit und die damit verbundenen Hilfen gibt es nicht. Auch unsere Mitarbeiter haben kaum Rücklagen, deshalb wollen wir keinen entlassen. Eine schwere Zeit für alle. Viele sind existenziell bedroht und verlieren Hab und Gut. In ihrem Namen schreiben wir diesen Brandbrief. Bitte bleiben Sie an unserer Seite - bzw. rücken Sie ruhig etwas näher! Gerade jetzt. Ihre Claudia Zechel, Jessica Pinschke und Andreas Reimer Spendenkonto: JOHAR Gesellschaft, Commerzbank AG Berlin, IBAN: DE09 1008 0000 0787 3013 00 – SWIFT-BIC: DRES DE FF
22 aus dem Gemeindeleben Einführung des neu gewählten Presbyteriums Für die Gemeinde – ohne die Gemeinde ... Es ist vollbracht. Das neue Einsetzung des Presbyteriums Presbyterium ist eingeführt, die vornehmen zu dürfen, damit die konstituierende Sitzung erfolgt, die Arbeitsfähigkeit der Gemeinde Rechtssicherheit vor Ort ist gewahrt bleibt. Die Rechtsabteilung hergestellt. Und das ganz so, wie es teilte mit, das ein Gottesdienst durch- das Kirchenrecht der Pfalz vorsieht: In geführt werden muss. einem Gottesdienst sind die Der Landeskirchenrat empfahl Presbyterinnen und Presbyter folgende Optionen : Gottesdienst im verpflichtet worden. Freien, aufgeteilte Einführungen, Die Sache hat nur einen Schön- digitaler Video-Gottesdienst oder die heitsfehler: Diese Einführung geschah Einführung ohne Gemeinde (die wir ohne Gemeinde. Also ohne die schließlich gewählt haben). Alles Menschen, die ihre Kreuzchen gesetzt widerspricht aber entschieden haben, um sich in unserem Lokal- meinem Verständnis von Gemeinde. Parlament vertreten zu fühlen. Nur Was hätte stattdessen geschehen begleitet von zwei ausscheidenden können? Presbyter*innen und einem a) Es hätte eine landeskirchliche langjährigen und hochgeschätzten Verordnung geben müssen, die es den Ehrenpresbyter haben die Sausenheim Gemeinden vor Ort erlaubt, die -Neuleininger ihr Versprechen zur Presbyterien erst einmal ge- Verpflichtung gegeben. Der Rest der schäftsführend einzusetzen und eine Gemeinde blieb außen vor, da wir uns spätere Einführung in einem dazu entschlossen haben, in der Gottesdienst vorzuschreiben. Pandemielage einen Beitrag zu leisten b) Diese Regelung hätte nicht und eben keine Gottesdienste zu verbindlich sein müssen. Dort, wo es feiern, um Kontakte zu vermeiden. So geht und sich das Presbyterium auch wurden die Entscheidungsträ- darauf einigen kann, ist eine übliche ger*innen quasi in einer Winkelmesse Einführung durchzuführen. eingeführt. Wenig Würde für so einen Augenblick und noch weniger Was nun folgen müsste? Gemeinschaft, für die wir als Kirche Eine bessere Vernetzung und eine doch eigentlich stehen sollten. Ein flexiblere Handhabe bei Fragen, die die seltsamer und auch unbefriedigender Pandemie betreffen. Es braucht den Moment. Zuvor fragte ich in Speyer Blick, der über das Machbare und nach, wie man mit der bis zum 17. Noch-Erlaubte hinausgeht. Januar durchzuführenden Einführung Christopher Markutzik des Presbyteriums in der Pandemie- Situation umgehen sollte, verbunden Sobald es die Situation wieder erlaubt, wird mit dem Antrag, für unsere Kirchenge- die Einführung des Presbyteriums als rauschendes Fest mit der Gemeinde meinde ggf. den rechtlich vor- „richtig“ gefeiert. gesehenen Gottesdienst ausfallen zu (☺ Anmerkung der Redaktion) lassen und stattdessen eine vorläufige
Vorschau 23 Jubelkonfirmation verschoben 2021 ist eigentlich ein Jahr, in dem Jubilarinnen und Jubilaren wir die Jubiläen der zusammen bekommen. Konfirmationen feiern wollten. Von So sollte es auch in diesem Jahr der silbernen Konfirmation sein. Doch zurzeit fehlt uns etwas angefangen bis hin zu Kron- die Planungssicherheit, um diesen juwelen- und Gnadenkonfirmation Jubiläumsgottesdienst im hätten wir eingeladen und September auf den Weg zu angeschrieben, einen Gottesdienst bringen. Denn ob wir dann wieder gefeiert und im Anschluss völlig unbeschwert feiern können, gemütlich zusammengesessen ist derzeit noch nicht absehbar. und miteinander erzählt. Von heute Darum wechseln wir den und damals, vielleicht mit ein paar Rhythmus - und hoffen auf 2022! Bildern und sicher mit der Frage, Da wollen wir dann drei Jahrgänge warum die Pfarrer vergangener zusammenfassen und die Jubiläen Tage so gewesen sind, wie sie feiern! So gilt auch hier: Ein waren. bisschen Geduld werden wir noch Schon seit vielen Jahren fassen aufbringen, um dann unbeschwert wir dazu jeweils Doppeljahrgänge miteinander feiern zu können. zusammen, so dass die Jubiläen auch festlich werden und wir eine schön-gemütlich Schar von
24 Aus dem Gemeindeleben Aus der evangelischen Jugendzentrale Grünstadt Nachdem die Nikolaus-Rallye in Ausflug zur Burg, Asselheim so gut ankam, soll eine Spiele, Kreatives uvm. Osterrallye für Kinder ab 6 Jahre Als einzige Gruppe im in den Osterferien ausgelegt Freizeitheim Röthen- werden. Es gibt mehrere Stationen bachtal. mit Rätseln zu Passion und Maximale Teilnehmer- Auferstehung Jesu, die die Kinder zahl: vorauss 20. mit ihrer Familie machen können. Anmeldeschluss: Vielleicht sogar in verschiedenen 5.Mai Kirchengemeinden. Ort(e) und genaue Daten auf www.juz- Auch wenn keiner in die Zukunft duewgruen.de/Kinder. schauen kann: Wir machen alles, Anmeldung unter was möglich ist in Verantwortung juz.gruenstadt@evkirchepfalz.de um die Gesundheit aller. Deshalb oder Tel. 06359-949058. kann es zu kurzfristigen Änder- ungen kommen. Schauen Sie auf Mitarbeitendenausbildung „Fit für unserer Homepage nach oder Jugendarbeit 2021“ startet am 25. rufen Sie an! Juni. Aktuelle Hinweise, Anmeldungen, Für alle ab 14 Jahre oder die, die weitere Informationen und dieses Jahr konfirmiert werden, Angebote gibt es auf der Home- wird Wissenswertes und Prak- page www.juz-duewgruen.de oder tisches für die Arbeit mit Kindern per Telefon 06359-949058 bei und Jugendlichen vermittelt und Jugendreferentin Petra Ludwig, ausprobiert. Evang. Jugendzentrale Grünstadt, Neugasse 17, Mail: Kinderferienwoche vom 26.-30.Juli juz.gruenstadt@evkirchepfalz.de in Colgenstein für 6-11Jährige täglich von 9:00-16:00 Uhr. Titel Wer sich für den Newsletter der und Thema sind noch in Planung. Evang. Jugendzentrale(n) Bad Voraussichtlich max. 11 Kinder. Dürkheim und Grünstadt interessiert, kann sich hier dafür Sommerfreizeit für Jugendliche anmelden: https://www.ev-jugend von 13-16 Jahre vom 9.-18. August -duerkheim-gruenstadt.de/ in Nagold im Schwarzwald. newsletter-anmelden 10 Tage vielseitiges Freizeit- Darin findet ihr jeweils aktuelle programm mit Hochseilgarten, Informationen über unsere Arbeit schwimmen gehen im Freibad, und geplante Veranstaltungen.
26 Pinnwand Unsere Kirchengemeinde erreichen Sie auch online! Webseite www.kirche-sausenheim- neuleiningen.de Facebook-Seite: www.facebook.com/ KircheSausenheimNeuleiningen
Impressionen der beleuchteten Kirche an Heilig Abend 2020 27 Vergnügte Stimmung bei der Corona-konformen Ausgabe der Feier- Abendtreff-Faschings- Pakete Vor der Schule Die Osterkerzen ste- hen für den Verkauf bereit. Ein dickes Dankeschön an die kreativen Kerzen-Bastler!
Durch den diesjährigen Ausfall der üblichen Gottesdienste zum Weltgebetstag fehlt auch die übliche Kollekte, mit der Projekte weltweit unterstützt werden. Helfen Sie mit Ihrer Spende! Weltgebetstag der Frauen e.V. Evangelische Bank EG, Kassel IBAN: DE60 5206 0410 0004 0045 40 BIC/SWIFT: GENODEF1EK1 Weiter Informationen unter www.weltgebetstag.de
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