Jahresversammlung TBK - Online Umfrage 37. Jahrestagung - TBK Thurgau Homepage

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Jahresversammlung TBK - Online Umfrage 37. Jahrestagung - TBK Thurgau Homepage
37. Jahrestagung

Jahresversammlung TBK

     Online Umfrage
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Thurgauer Berufsfachschullehrpersonen-Konferenz

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Inhaltsübersicht

Inhalt

Begrüssung durch TBK-Vorstand ............................................................................... 2
Grussworte ................................................................................................................. 3
   Monika Knill - Regierungsrätin Departement für Erziehung und Kultur ................................3
   Marcel Volkart - Chef Amt für Berufsbildung und Berufsberatung .......................................4
   Anne Varenne - Präsidentin Bildung Thurgau .....................................................................5
Tagungsprogramm 2020 ............................................................................................ 6
   Online Umfrage Mitglieder ..................................................................................................6
Protokoll der Jahrestagung 2019 ................................................................................ 7
Jahresbericht 2020 ................................................................................................... 12
Neue TBK-Vorstandsmitglieder ................................................................................ 14
   Michael Schauberger – Präsidialamt .................................................................................14
   Marianne Oppliger – Revisorin ..........................................................................................15
   Adrian Fritschi - Vorstandsmitglied....................................................................................15
Erfolgsrechnung 2019............................................................................................... 16
Bilanz 2019 ............................................................................................................... 17
Revisorenbericht 2019 .............................................................................................. 18
Budget 2021 ............................................................................................................. 19
Ehrungen .................................................................................................................. 20
Adressen .................................................................................................................. 21

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Begrüssung durch TBK-Vorstand
Liebe Kolleginnen und Kollegen, lieber Marcel, geschätzte Frau Regierungsrätin

Dieses Jahr steht, wie wir mittlerweile alle wissen, unter einem ganz speziellen Stern. Unsere
Vorstandsarbeit steht trotzdem nicht still und wichtige wegweisende Themen stehen an,
welche unbedingt angegangen werden müssen. Unser Credo lautet deshalb: «Wer rastet,
der rostet!»

Der TBK-Vorstand hat deshalb beschlossen, auch dieses Jahr eine Jahrestagung durchzufüh-
ren, einfach in digitaler Form, damit die wichtigsten Vereinsgeschäfte verrichtet werden
können.

Für einmal ertönen keine wohlwollende oder fordernde Grussworte, auch werden keine lehr-
reichen Referate oder unterhaltsame Podiumsdiskussionen abgehalten. Wir verfolgen die-
ses Jahr, wie wir es bereits in anderen Belangen gewohnt sind, einen bescheidenen Kurs, so
frei nach dem Motto: «Weniger ist mehr!»

Wir muntern euch auf, euch einige Minuten Zeit zu nehmen, um unser Jahresbüchlein durch-
zulesen und an der Umfrage teilzunehmen. Ihr gelangt mithilfe des QR-Codes bzw. Links,
welcher in dieser Broschüre zu finden ist, zur Umfrage.

Gerne weisen wir euch darauf hin, dass nur TBK-Mitglieder an der Umfrage teilnehmen
können. Falls ihr keine Mitglieder seid und euch kurzfristig entschliesst, uns zu unterstützen
und unserem Verein beizutreten, dürft ihr gerne den untenstehenden QR-Code für die
Bezahlung des Mitgliederbeitrages von CHF 40.– verwenden. Selbstverständlich dürft ihr nach
erfolgter Zahlung an der Umfrage teilnehmen.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich für eure Unterstützung und die Teilnahme an
unserer digitalen Jahrestagung bedanken.

Wir wünschen euch eine besinnliche Weihnachtszeit und bleibt gesund!

Für den TBK-Vorstand, Manuel Gunzenreiner

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Grussworte
Monika Knill - Regierungsrätin Departement für Erziehung und Kultur

Geschätzte Lehrerinnen und Lehrer

                        Einen unbeschwerten Schulalltag erleben? Eine Exkursion durchführen? Eine
                        Standortbesprechung mit einem Lernenden durchführen? Im Lehrerteam ge-
                        meinsam vorbereiten? Was vor einem Jahr noch ohne weitere Überlegungen
                        möglich gewesen ist, muss heute unter besonderen Bedingungen angegan-
                        gen werden. Es sind nicht nur die einzuhaltenden Massnahmen, welche einen
                        ordentlichen Schulbetrieb beeinträchtigen. Es fehlt auch die Möglichkeit zur
                        Planung. Nicht nur der gesellschaftliche, auch der schulische Alltag ist unbe-
                        rechenbar geworden. Eine langfristige Planung ist nur beschränkt möglich.
                        Auch wenn wir es gerne hätten: Es ist niemand da, der uns einen Handlungs-
rahmen gibt und für die gewünschte Sicherheit sorgt. Das führt dazu, dass verschiedene Wahrheiten
existieren und man mit verschiedenen Ansprüchen konfrontiert wird.

Als Lehrpersonen stehen Sie mittendrin, sind den unterschiedlichen Erwartungen noch mehr als sonst
ausgesetzt. Dass Ihnen das Wohl der Jugendlichen am Herzen liegt, das haben Sie während der Fern-
unterrichtsphase und auch seit der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts eindrücklich bewiesen.
Für Ihren ausserordentlichen Einsatz danken wir Ihnen herzlich und wünschen Ihnen weiterhin viel
Energie, Gesundheit und die notwendige Gelassenheit im Umgang mit der COVID-19-Pandemie.

Trotz Corona bleiben die Schulen in ihrer Entwicklung nicht stehen. Die EDK Plenarversammlung vom
25. Juni 2020 hat beschlossen, dass das Schuljahr 2020/2021 als reguläres Schuljahr gilt. Lehrplan, Vor-
gaben zu Lehrmitteln, Lernförderung, Beurteilung sowie die Promotions- und Übertrittsverfahren wer-
den gemäss den geltenden Rechtsgrundlagen umgesetzt. Unter diese Prämisse fällt auch die Sekun-
darstufe II. Wir setzen uns dafür ein, dass auch für die Lernenden das Ausbildungsjahr 2020/2021 re-
gulär gilt und es zu keinen Nachteilen führt.

Trotz digitalen Möglichkeiten bleibt es die zentrale Arbeit von Ihnen als agile Lehrpersonen, die per-
sönliche Beziehungsgestaltung mit den Jugendlichen aufrechtzuerhalten. Die Schule ist ein Ort der Sta-
bilität und Kontinuität und die Kantone und Schulen nehmen während der Pandemie eine erhöhte
soziale Verantwortung wahr. Gerade die sozialen Komponenten des Bildungssystems sind in der aktu-
ellen Krise zentral: Dabei stehen nicht nur die "Kleinen" in der Primarschule im Zentrum, sondern viel-
mehr auch die Erhaltung von Strukturen für Jugendliche der Sekundarstufe I und II in der herausfor-
dernden Phase der Adoleszenz.

Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich!

Monika Knill
Regierungsrätin Departement für Erziehung und Kultur

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Marcel Volkart - Chef Amt für Berufsbildung und Berufsberatung

Liebe Kolleginnen und Kollegen

                        Verbundpartnerschaft – jetzt erst recht! Dieses Jahr hat uns beruflich wie pri-
                        vat teilweise sehr herausgefordert. In solchen Zeiten gewinnen Grundwerte
                        des Lebens an Bedeutung. Dies gilt auch für die Berufsbildung. Sie zeichnet sich
                        durch die Verbundpartnerschaft zwischen Bund, Kantonen und Organisatio-
                        nen der Arbeitswelt aus. Es ist keine reibungslose Verbundpartnerschaft. Bei
                        so vielen einbezogenen Kreisen ist dies wohl kaum möglich. Entscheidend ist
                        jedoch die Frage: Gibt unsere Berufsbildung Jugendlichen und Erwachsenen
                        die Möglichkeit, sich fachlich wie persönlich so weiterzuentwickeln, damit
                        diese nach der Ausbildung beruflich Tritt fassen können? Ja – auch dank der
Verbundpartnerschaft. Und zwar nicht nur zwischen Bund, Kantonen und OdAs, sondern - breit ge-
dacht - zwischen allen Akteuren, auch innerhalb des Thurgaus.

Innerhalb des Kantons, in der Ausbildung der Lernenden, erfüllt ihr eine grosse Aufgabe. Ich danke
euch ganz herzlich für euren Einsatz auf so vielen Ebenen. Dazu gehören der Austausch mit den Ler-
nenden, mit euren Kolleginnen und Kollegen, der Schulleitung, den Lehr- und Praktikumsbetrieben,
den Eltern, den sozialen Institutionen, den Sekundarschulen.

Was erwartet uns im neuen Jahr hinsichtlich der Berufsbildung? Ein paar Hinweise dazu: Im Bereich
Digitalisierung wird u.a. geklärt, wie der First- und Secondlevel-Support in allen Berufsfachschulen ko-
ordiniert werden kann. Bezüglich Berufsauftrag diskutiert eine Arbeitsgruppe unter Einbezug der TBK
und der Berufsfachschulkommissionen die Schärfung des bisherigen Berufsauftrags. Und hinsichtlich
des Vaterschaftsurlaubs wird noch die Umsetzung bei den Volks-, Mittel- und Berufsfachschulen ge-
sucht. Viele Themen werden sich lokal, in den einzelnen Berufsfachschulen ergeben.

Das neue Jahr beginnt bald, und wie immer werden erfreuliche und auch weniger erfreuliche Momente
auftauchen. Insgesamt erhoffe ich, dass wir trotz zahlreicher beruflicher Alltagsthemen immer wieder
das Wesentliche unserer Aufgabe als Lehrpersonen im Blickfeld haben – und in breit gedachter Ver-
bundpartnerschaft die zu lösenden Alltagsthemen angehen.

Ich wünsche euch schöne und erholsame Festtage!

Herzliche Grüsse,

Marcel
Chef Amt für Berufsbildung und Berufsberatung

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Anne Varenne - Präsidentin Bildung Thurgau

Liebe Berufsfachschullehrperson

                        Die heutige Gesellschaft ist rasanter, kompetitiver, vielschichtiger und
                        individueller geworden. Kosten und Aufwand, um im Leben «erfolg-
                        reich» zu sein, steigen und auch in der Schweiz nimmt die soziale Un-
                        gleichheit zu. Der digitale Fortschritt hat unser Privat- und Arbeitsleben
                        massiv verändert. Unsere Gesellschaft verschiebt sich immer mehr von
                        «Wir miteinander» zu «Ich und meine Bedürfnisse». Auch Schulen,
                        Fachschaften oder Teams funktionieren immer isolierter und wissen we-
                        niger voneinander.

Um die zahlreichen Herausforderungen zu meistern, sollten wir als Gesellschaft wie auch im
Berufsverband zusammenstehen. Errungenschaften wie der jährliche Stufenanstieg während
29 Dienstjahren, die abgestufte Altersentlastung bei mindestens 50 Stellenprozenten oder eine
wirksame Entlastung in schwierigen Unterrichtssituationen sind nicht selbstverständlich. Sie
sind dem langjährigen Engagement der Geschäftsleitung von Bildung Thurgau zu verdanken,
welche für euch mit politischer Hintergrundarbeit versucht, Mehrheitsverhältnisse beim Ge-
setzgeber zu schaffen. Diese wichtige Überzeugungsarbeit gelingt einfacher, wenn auf funkti-
onierende Strukturen gesetzt werden kann. Eine solch wichtige Struktur ist unser Berufsver-
band Bildung Thurgau. Aktuell verteidigen wir euren Stufenanstieg, welchen ihr für das Jahr
2021 erhält, das übrige Staatspersonal aber nicht. In der kantonalen Arbeitsgruppe «Berufs-
auftrag» setzen wir uns für einen erfüllbaren Auftrag von euch ein. In der Task-Force Schule
engagiere ich mich seit August für eine Maskenpflicht an den Berufsfachschulen, um gefähr-
dete Lehrpersonen, Lernende sowie eure Familien zu schützen. Seit längerem suchen wir den
wirksamsten Weg, um euch Lehrpersonen der Sekundarstufe II trotz politischem Widerstand
die Wählbarkeit in den Grossen Rat zu ermöglichen.

Um all diesen Aufgaben gerecht zu werden, brauchen wir viele engagierte Lehrpersonen, wel-
che sich mit Bildung Thurgau solidarisieren. Wir benötigen nicht nur eure finanzielle Unterstüt-
zung, sondern auch eure Tatkraft, euer Können und ein breites Netzwerk unter den Teilkonfe-
renzen. Gemeinsam können wir die Sekundarstufe II vorantreiben und dafür sorgen, dass die
guten Arbeitsbedingungen erhalten bleiben oder gar verbessert werden.

In diesem Sinne wünsche ich euch ein gesundes, glückliches 2021, welches wir als Gesell-
schaft und als Berufsverband hoffentlich gemeinsam gestalten werden.

Anne Varenne
Präsidentin Bildung Thurgau

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Tagungsprogramm 2020
Online Umfrage Mitglieder

Traktanden:

    1. Protokoll der Jahrestagung vom 02. Dezember 2019
    2. Jahresbericht 2020 des vorgeschlagenen Co-Präsidiums (nicht gewählt)
    3. Jahresrechnung 2019 (Erfolgsrechnung/Bilanz)
    4. Budget 2021
    5. Wahl Adrian Fritschi (BZT Frauenfeld) in den Vorstand der TBK
    6. Wahl Michael Schauberger (GBW Weinfelden) zum Präsidenten der TBK
    7. Wahl Marianne Oppliger als Nachfolgerin von Michael Schauberger zur
        Revisorin der TBK

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Protokoll der Jahrestagung 2019

Protokoll zur 36. Jahrestagung, 02.12.2019

 Datum                            02.12.2019

 Beginn                           16.00 Uhr
 Ende                             19.30 Uhr

 Ort                              Rathaussaal Weinfelden

 Vorsitz                          Christoph Bichsel
 Protokoll                        Lee White

Tagungsprogramm                         Der pädagogische Teil ist für alle Lehrpersonen ab einem
                                        Anstellungsgrad von 40% (ab 10 Lekt./Woche) obligatorisch.

16.00 – 16.40 Uhr                       Begrüssung          und         diverse       Grussworte

16.40 – 17.55 Uhr                       Jugendliche – Der Alltag an Berufsfachschulen
                                        Referentin Frau Rechtsanwalt Caroline Beyeler
                                        Jugendanwältin ZH (früher TG)

17.55 – 18.05 Uhr                       Fazit                     und                       Dank

Pause                                   Apéro – offeriert durch die TBK

18.25 – 19.30 Uhr                       Jahresversammlung TBK, Konferenzgeschäfte

                                        Traktanden:

                                        1.   Wahl der Stimmenzählenden
                                        2.   Protokoll vom 3. Dezember 2018
                                        3.   Jahresbericht 2019
                                        4.   Jahresrechnung 2018 und Budget 2020
                                        5.   Wahlen
                                        6.   Aktuelle Geschäfte
                                        7.   Ehrungen
                                        8.   Umfrage

Nächste Jahreskonferenz: Termin offen

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Verlauf

Begrüssung/Eröffnung

•   Christoph Bichsel begrüsst pünktlich die anwesenden Lehrpersonen sowie die eingeladenen Gäste.
•   Monika Knill liess sich entschuldigen. Ebenfalls Paul Roth sowie Dr. Christoph Thomann (BCH), Frau Anette
    Schwarz (ABB, Leiterin Schulische Bildung) sowie diverse Lehrpersonen. Diese Entschuldigungen der Lehrperso-
    nen sollen künftig via Rektorat laufen.
•   Ebenfalls erwähnt wird, dass der TBK-Jahresbeitrag draussen bar beglichen werden kann.
•   Christoph Bichsel stellt das Programm vor. Erwähnt dabei, dass die Referentin Frau Simone Dos Santos am ver-
    gangenen Dienstag aufgrund eines Todesfalls abgesagt hat. Frau Beyeler stellt deshalb das Referat um und baut
    das zweite Thema in ihr Referat ein.
Grusswort von Marcel Volkart

•    Unter dem Thema «halbvoll oder halbleer» werden Unterschiede verschiedener Schulstufen hinsichtlich Lekti-
     onen, Lohn (-erhöhung), Dienstaltersgeschenk, Bildungssemester, unbezahltem Urlaub, Altersentlastung darge-
     legt. Im Speziellen wird das Thema Schulstandorte angesprochen, wo bisher unklar ist, wer welche Ausbildungen
     abgibt oder übernimmt. Abschliessend wird die Wertschätzung für Lehrpersonen erwähnt, für welche hoffent-
     lich ein positives Résumeé gezogen werden könne.
•    Überbringt zudem Grüsse von Monika Knill und Paul Roth.
•    Marcel Volkart wünscht allerseits eine besinnliche Adventszeit und ein gutes neues Jahr.
Informationen von Bildung Thurgau durch Anne Varenne

•      Anne Varenne informiert über Herausforderungen, welche aktuell sowohl Bildung Thurgau, als auch die TBK
       gleichermassen beschäftigen.
•     Anne Varenne betont die Wichtigkeit einer gelungenen Zusammenarbeit zwischen Bildung Thurgau und den
      einzelnen Teilkonferenzen (im Besonderen der TBK). Dabei sei die Besetzung des Präsidialamts von zentraler
      Bedeutung, um die übergeordneten Ziele: Schlagkräftiger Berufsverband, starke Führung, ausgewogene Interes-
      senvertretung, offene und sachliche Diskussion sowie Anliegen der Konferenzen mittragen erreichen zu können.
      In diesem Zusammenhang genannt werden Errungenschaften hinsichtlich Erhalt Stufenanstieg, Verlängerung
      Vaterschaftsurlaub oder die abgestufte Altersentlastung.
•     Aktuell beschäftigt das Thema Wählbarkeit in den Grossen Rat die TBK sowie auch die die TKMS. So können
      Berufsfach- und Mittelschullehrpersonen ab einem Anstellungsgrad von mehr als 15% im Thurgau nicht in den
      Grossen Rat gewählt werden. Im Jahr 2013 wurde eine Motion zur Änderung dieses Umstands abgelehnt. Als
      Begründung dienten die Paragraphen 10 und 29 der Thurgauer Verfassung. Demnach sei eine Gewaltenteilung
      verpflichtend und niemand dürfe seiner unmittelbaren Aufsichtsbehörde angehören. Des Weiteren sei eine of-
      fene und transparente Diskussion zwischen Mitarbeitern der kantonalen Verwaltung sowie der öffentlich recht-
      lichen Anstalten nicht mehr möglich, wenn jemand im Grossen Rat Einsitz habe. Schliesslich sei die Privilegierung
      der Lehrpersonen gegenüber dem übrigen Staatspersonal nicht tragbar. Die beiden Teilkonferenzen und Bildung
      Thurgau prüfen aktuell wieder mögliche Schritte, um die Wählbarkeit von Lehrpersonen in den Grossen Rat
      zukünftig zu ermöglichen. Nach wie vor sehen wir keine Unvereinbarkeiten, im Besonderen ist der Grosse Rat
      nicht die direkte Aufsichtsperson von Mittel- und Berufsfachschullehrpersonen.
•     Arbeitszeiterhebung LCH 2019: Im Gegensatz zu den anderen Stufen, war der Rücklauf zur Arbeitszeiterhebung
      bei den Thurgauer Berufsfachschullehrpersonen leider sehr gering. Fakt ist, dass Vollzeitlehrpersonen kaum de-
      ren Sollarbeitszeit erfüllen können und Teilzeitangestellte hingegen deutlich zu viele Überstunden leisten. Ob
      und in wie fern dies auch auf die Stufe der Berufsfachschullehrpersonen zutrifft, kann auf Grund der Studie nicht
      begründet werden.

•     Verdankung der Arbeit von Christoph Bichsel: Anne Varenne bedankt sich im Namen von Bildung Thurgau und
      der TBK für den Einsatz von Christoph Bichsel als Präsident der TBK. Dieser sei stets von einem enormen Enga-
      gement, Effizient, Kompetenz und viel Herzblut geprägt gewesen. So habe sich Christoph mit Sachverstand, Hu-
      mor und grossen Einsatz sowohl in der Geschäftsleitung Bildung Thurgau engagiert, als auch viele wichtige Ziele
      erreicht.

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•      Gemeinsam sind wir stark: Unter dem Motto «gemeinsam sind wir stark» wird schliesslich auf die Wichtigkeit
       des Berufsverbandes hingewiesen. Anne Varenne motiviert sowohl Nicht-Mitglieder, als auch Mitglieder, sich
       weiterhin für und mit Bildung Thurgau zu engagieren. Bis zum 125-Jahr Jubiläum soll die Marke von 2'500 Mit-
       gliedern erreicht werden. Anne Varenne freut sich jederzeit über Lob oder Kritik.

5min Pause (Organisation Weiterbildung)

Jugendliche – Der Alltag an Berufsfachschulen

•     Es referiert Frau Rechtsanwältin Caroline Beyeler. Tätig war Frau Beyeler im Kanton Thurgau und aktuell in Zü-
      rich als Jugendanwältin.
•     Zunächst werden die Grundsätze des Jugendstrafrechts an Hand kurzer Praxisbeispiele dargelegt. In diesem Zu-
      sammenhang erläutert werden auch mögliche Gründe, die die Bereitschaft eine Straftat zu begehen fördern.
      Anhand eines Tools (KORJUS) werden Jugendliche befragt und es dient anschliessend als Beweismittel/Begrün-
      dung für mögliche Konsequenzen. Letztere werden von der/dem Jugendanwalt/-anwältin gemeinsam mit ei-
      nem/r Sozialarbeiter/in beschlossen.
•     Ebenfalls gezeigt werden die gesetzlichen Grundlagen im Hinblick auf Lehrpersonen. Diese sind in der Strafpro-
      zessordnung in den Artikeln 110, 170, 171, 310 nachzulesen. Im Gesetz über Berufsbildung und Mittelschulen
      Artikel 17 und 20 geregelt ist die Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen, der Schule und beispielsweise den
      Eltern. In diesem Zusammenhang wird die Frage nach möglichen, anonymen Anzeigen gestellt. Frau Beyeler rät
      auf Grund der Beweisgrundlage davon ab, es sei aber möglich. Erste Anlaufstelle sollte jedoch die zuständige
      Stelle des Amtes sein.
•     Danach folgen 2 Praxisfälle zu den Themen Jugendstrafrecht und Sexualität. Diese werden zunächst vorgestellt,
      bevor die Lehrpersonen die Möglichkeit haben, deren Vorgehensvorschläge via Smartphone einzureichen. Frau
      Beyeler erläutert danach das «gesetzlich korrekte» Vorgehen.
Fazit und Verdankung

•   Christoph Bichsel verdankt das Engagement von Caroline Beyeler und verabschiedet sich von den Anwesenden
    Lehrpersonen mit dem Hinweis auf die von der TBK gesponserte Verpflegung beim Ausgang. Ebenfalls erfolgt
    ein Verweis auf den gewerkschaftlichen Teil, bei dem sich die TBK über eine rege Teilnahme freuen würde.
25min grosse Pause (inkl. Apéro)

Gewerkschaftlicher Teil

1.     Wahl der Stimmenzählenden
•      Christoph Bichsel bedankt sich bei jenen, die für den gewerkschaftlichen Teil geblieben sind und fragt, ob es
       Änderungswünsche für die Traktanden gäbe. Keine Meldung.
•      Ruth Knellwolf (BBM), Adrian Fritischi und Cenzo Keller (beide BZT Brückenagebot) werden als Stimmenzähler
       vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
2.     Protokoll vom 03. Dezember 2018
•      Christoph Bichsel verdankt das Protokoll bei Lee White. Es wird genehmigt.

3.     Jahresbericht 2019
•      Christoph Bichsel stellt Auszüge aus dem Jahresbericht 2019 vor. Dabei wird auf den Eintrag im Jahresbüchlein
       verwiesen. Genannt werden die neue Homepage, die Mitgliederstatistik, ein vollbesetzter Vorstand, die Suche
       nach dem neuen Präsidium (welche bisher noch keinen Erfolg brachte) und standespolitische Gewerkschafts-
       themen. Der Jahresbericht wird genehmigt.

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4.     Jahresrechnung 2018/Budget 2020
•      Manuel Gunzenreiner stellt die Rechnung 2018 vor. Dabei erläutert er die folgenden Positionen genauer:
       o CHF 2582.95 als Rückschlag. Dieser fiel kleiner als erwartet aus. Obwohl die Vorstandsentschädigungen so-
           wie die Delegiertenentschädigungen gestiegen sind, waren die Homepagekosten tiefer und die Einnahmen
           von Mitgliederbeiträgen konnten gesteigert werden.
       o Es werden keine Fragen gestellt.
       o Der Revisorenbericht wird vorgelegt. Gleichzeitig wird die Arbeit der Revisoren herzlich verdankt.
       o Die Rechnung 2018 wird einstimmig genehmigt.
•      Zum Budget werden folgende Erläuterung gemacht.
       o Die Jahresversammlung konnte günstiger umgesetzt werden.
       o Die Vorstandsentschädigungen wird um CHF 2'000.- erhöht, ebenfalls werden Beiträge für Delegierte um
           CHF 300.- erhöht.
       o Einnahmen werden belassen wie bisher, woraus dann ein Defizit von ca. CHF 1'600.- resultiert.
       o Christoph Bichsel erläutert den Posten Vorstandsentschädigung, welcher in direktem Zusammenhang mit
           der Tätigkeit des Vorstands steht. Umso mehr Themen umgesetzt und angegangen werden, umso höher
           fällt der Aufwand in diesem Zusammenhang aus.
       o Willi Spring fragt, ob es einen Lösungsansatz gäbe, wie das strukturelle Defizit gestoppt werden kann. Chris-
           toph Bichsel verweist auf Punkt 6 der Traktandenliste.
       o Das Budget 2019 wird einstimmig genehmigt und bei Manuel Gunzenreiner verdankt.
5.     Wahlen
•      Christoph Bichsel stellt die neuen Vorstandsmitglieder vor:
        o Alexandra Genovese (BfGS)
        o Matthias Burgunder (BBM)
•      Christoph Bichsel heisst die beiden herzlich willkommen, nachdem beide mit grossem Applaus in den TBK-Vor-
       stand gewählt wurden.

6.     Aktuelle Geschäfte
•      Neuer Berufsauftrag: Viele Rückmeldungen dazu aus dem BZWW – interessiert es die anderen Schulen auch?
       Christoph bemängelt auch die schwierige Findung von Sitzungsterminen, so dass sich das Projekt unnötig in die
       Länge zieht. Lee White wird den Einsitz von Christoph Bichsel übernehmen, ebenfalls vertreten ist Anne Va-
       renne.
•      Das Thema Pflege von Angehörigen ist im Sinne eines Vorstosses angegangen und in einer DEK-Runde bereits
       positioniert worden. Nun soll dem Thema Nachdruck verliehen werden. Die TBK und Bildung TG bleiben dran.
•      Prozess der Besetzung von Rektor- und Prorektoratsstellen ist nach wie vor in Berufsfach- und Mittelschulen
       unterschiedlich. Dieser Zustand soll verändert werden.
•      Standortüberprüfung: Ein Vorschlag ist bei der Regierung platziert. Die TBK hat keine weiteren Informationen
       dazu. Christoph Bichsel empfiehlt betroffenen Berufsfachschulen den Weg über deren Berufsverbände.
•      Die «Wählbarkeit in den Grossen Rat» wurde von Christoph Bichsel interkantonal verglichen, wobei der Thurgau
       die zweitschlechteste Lösung von allen anbietet. Dieses Thema wird zusammen mit den Mittelschullehrperso-
       nen angegangen.
•      Betreffend Besetzung des Präsidiums bittet Christoph Bichsel um Rückmeldungen, wer interessiert sei.
•      Christoph Thomann, Präsident BCH, ist anwesend und Christoph Bichsel betont die Wichtigkeit der Zusammen-
       arbeit. Der BCH sei genauso wichtig für die gesamtschweizerische Vernetzung, wie Bildung Thurgau für die Ver-
       netzung im Thurgau. Ebenfalls ist Jonas Baumgartner als Vertreter der Sek 1-Teilkonferenz anwesend. Auch dies
       wird von Christoph Bichsel verdankt.

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•     Zukunft TBK:
      o Strukturelles Defizit, welches jedes Jahr besteht. Seitens TBK werden verschiedene Möglichkeiten disku-
           tiert: Jahresbeitragserhöhung von CHF 40.- auf CHF 50.- (nicht die bevorzugte Lösung des Vorstands). Ein-
           sparungen bei der Jahreskonferenz (braucht es die Konferenz überhaupt, braucht es diese zu dieser Jah-
           reszeit?). Vom DEK erhält die TBK CHF 4'500.- für diese Veranstaltung. Für die TBK ist dies ein Nullsum-
           menspiel. Denkbar wäre, im nächsten Jahr keine Jahreskonferenz durchzuführen (v.A., wenn kein Präsi-
           dium gefunden werden sollte).
      o Anwesenheit von Rektoren: Willi Spring und Beatrice Gregus äussern sich positiv zu deren Teilnahme an
           der Konferenz. Die Frage, ob die Lehrpersonen dies wollen, lässt Christoph Bichsel bewusst die Lehrperso-
           nen entscheiden. In der Folge werden einige Meinungen von anwesenden Lehrpersonen geäussert, wobei
           grundsätzlich die Anwesenheit von Schulleitungsmitgliedern begrüsst wird. Ausnahmen könnten bei «kri-
           tischen Themen» gemacht werden. Die Diskussion soll an den Schulen weitergeführt werden.
      o Offen sei gemäss Christoph Bichsel die Frage nach dem Durchführungsdatum der Jahreskonferenz (Vor-
           schlag in den Frühling verschieben und evtl. im Jahr 2020 keine durchführen). Von den anwesenden Lehr-
           personen wird gefragt, was die Konsequenz wäre, wenn der DEK-Beitrag für die Konferenz entfällt. Chris-
           toph Bichsel entgegnet, dass die Jahreskonferenz neutral bis negativ in unsere Jahresrechnung mit ein-
           fliesse (trotz des Beitrags), entsprechend hätte eine Auslassung keine negativen Auswirkungen.
      o Anne Varenne ergänzt, dass die Kantonsbeiträge nicht selbstverständlich sind und für den pädagogischen
           Teil gedacht seien. Die Ungleichheit zwischen unserer Stufe und anderen sei nicht nachvollziehbar, wes-
           halb Christoph Bichsel bereits in der GL von Bildung TG insistiert hat, den TBK-Beitrag anzupassen resp. zu
           erhöhen. Die Antwort der GL von Bildung TG steht noch aus.

     Weinfelden, 02.12.2019           Präsident TBK: Christoph                            Protokollführer:    Lee
                                      Bichsel                                             White

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Jahresbericht 2020
Das Vereinsjahr 2020 hatte es wahrlich in sich. Es war unkonventionell, herausfordernd, ner-
venaufreibend und forderte ein gesundes Mass an Pragmatismus und Flexibilität. Kurz und
bündig: Es war ein Jahr mit Chancen und Tücken!

Der TBK-Vorstand startete voller Optimismus ins Jahr 2020 und zur obersten Priorität gehörten
nicht nur die Besetzung des TBK Präsidiums, sondern auch ein gut funktionierender TBK-
Vorstand, welcher seine Geschäfte möglichst reibungslos abwickeln und sich weiterhin für die
Anliegen der Lehrerschaft einsetzen konnte.

Nachdem im März der Lockdown verordnet wurde, ruhten auch vorübergehend unsere TBK-
Geschäfte. Nichtsdestotrotz waren wir im Hintergrund aktiv und setzten uns für die Anliegen
der Lehrerschaft ein. Es ging um die Problematik der Entschädigung der Ausfalllektionen, wel-
che auf die Corona-Situation zurückzuführen war. Obwohl die Auseinandersetzung zeitinten-
siv und umtriebig war, arbeitete die TBK zusammen mit dem ABB und den Rektoren eine
einheitliche Regelung aus, welche für Klarheit und Fairness sorgte.

Im Mai führte die TBK ihre zweite Sitzung zum ersten Mal über Teams durch. Es zeigte sich,
dass wichtige Vereinsgeschäfte problemlos über den digitalen Weg bewältigt werden konnten.
Themen wie die Durchführung der Jahresversammlung in Corona-Zeiten und die künftige Aus-
richtung bzw. Positionierung der TBK standen zur Debatte. Zu unserer grossen Freude erklärte
sich Michael Schauberger, Revisor der TBK, nach einem «Sitzungsbesuch» bereit, in der TBK
als Vorstandsmitglied mitwirken zu wollen. Daraufhin beschloss der Vorstand einstimmig, Mi-
chael Schauberger provisorisch als Vorstandsmitglied aufzunehmen. Mit Marianne Oppliger
konnte innert kürzester Zeit eine Nachfolgerin für das Amt gefunden werden, was uns sehr
erfreute.

Wie jedes Jahr fand im August mit dem Amtsleiter, Marcel Volkart, und der Präsidentin von
Bildung Thurgau, Anne Varenne, der Lehrervertreter-Treff statt. Zum ersten Mal wurden die
Anwesenden im Froschkönig (ÜK-Räumlichkeiten der Gastroberufe) empfangen, wo Ler-
nende einer Kochklasse mit ihren Kochkünsten bzw. einem reichhaltigen Apéro auftrumpfen
konnten. Ein reger und informativer Austausch fand im gemütlichen Rahmen statt. Breit disku-
tiert wurde unter anderem die Einführung der Maskenpflicht auf der Sekundarstufe II, welche
von den meisten Anwesenden als wichtiges Präventionsmittel im Kampf gegen das Coronavi-
rus erachtet wurde.

Im gleichen Monat bot sich dem TBK-Vorstand erstmalig die Möglichkeit, an einer Rektoren-
konferenz mit zwei Vorstandsmitgliedern teilnehmen zu können, um wichtige Anliegen zu de-
ponieren. Die Kernforderung unsererseits war der Einbezug der Lehrerschaft in wichtige The-
men an einer Rektorenkonferenz, um in Diskussionspunkten die Meinungen der Lehrpersonen
einbringen zu können und diese in den Entscheidungsprozess miteinfliessen zu lassen. Er-
freulicherweise stiess unser Postulat auf Zustimmung und es wurde vereinbart, dass bei wich-
tigen Themen die TBK hinzugezogen und ihr ein Mitspracherecht gewährt wird. Die konkrete
Umsetzung muss noch ausgearbeitet werden. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass vom

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ABB ein Organigramm erstellt wird, das die Stellung der TBK aufzeigt und erklärt, welche An-
sprechpartner bei welchen Bedürfnissen als Anlaufstelle gelten.

Parallel zu all diesen Tätigkeiten zeichnete sich glücklicherweise die Tendenz ab, einen Nach-
folger für das Präsidialamt finden zu können. Zahlreiche Gespräche mit Marcel Volkart, anre-
gende und aufschlussreiche Diskussionen im Vorstand und die Möglichkeit, in der Rektoren-
konferenz die TBK vertreten zu können, beeinflussten Michael Schaubergers Meinung dahin-
gehend, dass er den Entschluss fasste, sich für das Amt des Präsidenten der TBK zur Verfü-
gung zu stellen. Ein Entschluss, den wir alle unterstützten und der uns alle hoch erfreute.

Der Vorstand beschäftigte sich aber auch noch mit anderen Themenbereichen. Der folgende
Auszug soll aufzeigen, wofür sich die TBK weiterhin einsetzt:

    -   Überarbeitung des Berufsauftrags: Die TBK ist die Stimme der Lehrpersonen in dieser
        Arbeitsgruppe. Gemeinsam mit allen Beteiligten wird intensiv nach optimalen Lösun-
        gen gesucht, etliche sind bereits gefunden worden. Dabei sind wir bestrebt, den ver-
        schiedenartigen Anliegen der sieben Berufsfachschulen im Kanton Thurgau gerecht zu
        werden.
    -   Pflege von Angehörigen, welche ausgeweitet werden soll.
    -   Wählbarkeit von Lehrpersonen der Sekundarstufe II in den Grossen Rat.

Ihr seht, dieses «ominöse» 2020 hatte es wahrlich in sich. An Herausforderungen, Überra-
schungen, Höhen und Tiefen war es kaum zu überbieten!

Uns bleibt nur zu sagen, dass wir uns für die gute Zusammenarbeit mit euch in diesem Jahr
bedanken. Wir werden weiterhin tatkräftig die Lehrerschaft vertreten und nehmen uns euren
Anliegen an, um ein positives Miteinander gestalten zu können.

Wir wünschen euch eine besinnliche und frohe Weihnachtszeit.

Herzliche Grüsse

Euer TBK-Vorstand

Manuel Gunzenreiner und Lee White

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Neue TBK-Vorstandsmitglieder
Michael Schauberger – Präsidialamt

                       Seit nun mehr 20 Jahren unterrichte ich am Gewerblichen Bildungszent-
                       rum in Weinfelden. Nach dem Abschluss meines Studiums in Geschichte
                       und Germanistik an der Universität Zürich begann ich zunächst im Rah-
                       men eines Unterrichtspraktikums mit meiner Tätigkeit am GBW. 2002
                       schloss ich meine Ausbildung als ABU-Lehrperson ab und unterrichte
                       seither als Hauptlehrperson an unserer Schule. Zwischenzeitlich nahm
                       und nehme ich verschiedene zusätzliche Aufgaben wahr, so war ich
                       Lehrervertreter und bin seit gut 10 Jahren Chefexperte für die ABU an
                       unserer Schule, um nur einige zu nennen.

Warum stelle ich mich als Präsident zur Verfügung?
Als langjähriger Revisor hatte ich regelmässig einen (wenn auch begrenzten) Einblick in die
Vorstandsarbeit der TBK. Ich bin beeindruckt, was alles erreicht wurde und erreicht werden
kann. Letzten Sommer, nach der Vakanz des Präsidiums, begann ich mich verstärkt mit den
Aufgaben und den Perspektiven der TKB auseinander zu setzen. Nach zahlreichen Gesprä-
chen mit dem Vorstand, aber auch mit Christoph Bichsel dem ehemaligen Präsidenten, habe
ich mir ein ziemlich genaues Bild über die Aufgaben des Präsidenten gemacht und kann mir
gut vorstellen, dieses Amt zu übernehmen.

Wichtig für meinen Entscheid waren im Weiteren die Treffen und der Austausch mit unserem
Amtschef Marcel Volkert und Anne Varenne, der Präsidentin von Bildung Thurgau, unserer
Dachorganisation. Neben der zentralen gewerkschaftlichen Arbeit soll zukünftig auch der
Raum für eine verstärkte Mitbestimmung und Mitgestaltung in allen Bereichen, die die Berufs-
schullehrerschaft als Ganzes betrifft, geöffnet, bzw. da, wo sie schon Tatsache ist, erweitert
werden. Dies ist ein zentrales Anliegen von mir und dem Vorstand. Insofern freue ich mich auf
eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen beteiligten Parteien insbesondere mit dem Vor-
stand der TBK. Ich bin überzeugt, dass wir eine wichtige Arbeit im Interesse aller Berufsschul-
lehrerinnen und Berufsschullehrer leisten werden können.

Michael Schauberger

                                                  Seite 14
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Marianne Oppliger – Revisorin

                         Seit bald 24 Jahren bin ich als Lehrperson tätig. Während der ersten
                         Jahre unterrichtete ich auf der Oberstufe, später stieg ich auf die Be-
                         rufsfachschule um, wo ich mit einem Teilpensum begann, um neben-
                         her im Studienfach Mathematik in die Materie der Zahlen eintauchen
                         zu können. Nach zwei Jahren entschied ich, die Ausbildung zur Be-
                         rufsfachschullehrperson in Angriff zu nehmen. Diese schloss ich 2005
                         ab und seither unterrichte ich als Hauptlehrperson im Fach Allgemein-
                         bildung am gewerblichen Bildungszentrum in Weinfelden.

Verschiedene längere Arbeitseinsätze in unterschiedlichen Betrieben (Bäckerei, Altersheim,
Grossküche, Gärtnerei und Velowerkstatt) haben meinen Horizont erweitert und helfen auch
im Verständnis für Jugendliche in der gewerblichen Berufsausbildung.

In meiner Freizeit sorgen Bewegung in der Natur, handwerkliche und fotografische Betätigung,
sowie meine beiden Katzen für Abwechslung und Ausgleich.

Die Aufgabe als Revisorin werde ich gewissenhaft und motiviert ausführen.

Adrian Fritschi - Vorstandsmitglied

                      Ich bin mit einer Primarlehrerin verheiratet und wir haben zwei Kinder
                      durch die Pubertät begleitet. Diese gemeisterten Herausforderungen sind
                      für mein Unterrichten sehr wertvoll.

                      In meiner Freizeit sorgen Modellflug und Gleitschirmfliegen, Oldtimerau-
                      tos, Winter – und Wassersport, sowie der Unterhalt eines Riegelhauses
                      im Zentrum von Stettfurt für Abwechslung und Zerstreuung.

                      Ich möchte mich für eine Bildungsinstitution engagieren, in der die Rah-
                      menbedingungen für die Lernenden wie auch für die Lehrpersonen stim-
men. Um das zu erreichen, ist mir eine partnerschaftliche, konsensorientierte Zusammenarbeit
aller involvierten Stellen wichtig. Ein wertschätzender, dialogorientierter Umgang ist für mich
das dazu notwendige Fundament.

Seit 20 Jahren arbeite ich am Brückenangebot in Frauenfeld als Klassenlehrperson. Während
meiner Ausbildung zur Sekundarlehrperson phil II arbeitete ich als Seasonal Flight Attendant
und war nach Studienabschluss sechs Jahre bei der Swissair tätig, unter anderem als Instruk-
tor.

                                                  Seite 15
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Erfolgsrechnung 2019

Anmerkung: Die Ausgaben «Jahresversammlung» entsprechen in beiden Jahren demselben
Betrag, da die Auslagen für die Saalmiete, den Druck für die Jahresbüchlein und
den Apéro gleich hoch waren.

Manuel Gunzenreiner

Kassier

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Bilanz 2019

Manuel Gunzenreiner                                          Christoph Bichsel

Kassier                                                      Präsident

Manuel Gunzenreiner

Kassier

                                                  Seite 17
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Revisorenbericht 2019

                                                  Seite 18
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Budget 2021

Manuel Gunzenreiner                                          Christoph Bichsel

Kassier                                                      Präsident

Revisorenbericht

Anmerkungen:

Jahresversammlung: Da die nächste Jahresversammlung im Februar/März 2022 stattfinden
wird, werden diese Ausgaben im 2021 wegfallen. Folglich haben wir auch keinen Anspruch
auf den Beitrag DEK, d.h. der Betrag von Fr. 4500.– wird der TBK nicht ausbezahlt werden.

Beiträge Lehrpersonen: Wir sind weiterhin bestrebt, weitere Mitglieder anzuwerben, um
den Verband der TBK zu stärken.

Manuel Gunzenreiner

Kassier

                                                  Seite 19
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Ehrungen

 20-jähriges                                                 25-jähriges
 Dienstjubiläum                                              Dienstjubiläum
 Marianne Bartholdi                  BBM                     Roland Urweider          BBM
 John Robinson                       BBM                     Peter Roger              BZWW
 Raphaela Peter                      BBM                     Traber Myrtha            GBW
 Schmidt Richard                     BZWW                    Müller Roland            GBW
 Gysel Hansueli                      BZWW                    Bücheli Barbara          GBW
 Rubin Cornelia                      BZT
 Foletti Marco                       BZT
 Mitrovic Oliver                     BZA
 Walser Reto                         GBW
 Kersting Brigitte                   GBW
 Egloff Martin                       GBW
 De Baptistis Sergio                 GBW

 30-jähriges                                                 35-jähriges
 Dienstjubiläum                                              Dienstjubiläum
 Ruth Kalina BBM                     BBM                     Stoller Roland, BZWW       BZWW
 Ruth Knellwolf BBM                  BBM                     Bischofberger     Andreas, BZWW
 Brunner Otto, BZWW                  BZWW                    BZWW                       BZT
 Rohrer Jakob, BBZA                  BBZA                    Dreher Markus, BZT
 Hanhart Gisela, BfGS                BfGS
 Schneider Kathrin, GBW              GBW
 Hofer Jürg, Prorektor GBW           GBW

 Pensionierungen
 Brülisauer Alois                    BBM
 Frischknecht Emil                   BBM
 Müller Willi                        BBM
 Labhart Peter                       BBM
 Lustenberger Peter                  BZT
 Ratnaweera Visvanath                BZT
 Roos Markus                         BZT
 Wacker Philippe                     BZT
 Köppel Peter                        BZA
 Steiner Brigitte                    BZA
 Hofer JürG                          GBW
 Paganini Brigitte                   GBW

                                                  Seite 20
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Adressen

TBK-Vorstand 2020

                                   Bildungszentrum
 Funktion                                                    E-Mail
                                   Name
 Präsident/in                      Vakant

 Vorstandsmitglied                 Gewerbliches Bildungs-    manuel-g@gmx.ch
                                   zentrum Weinfelden
 Kassier
                                   Manuel Gunzenreiner
 Vorstandsmitglied                 Bildungszentrum für       l.white@bluewin.ch
                                   Wirtschaft Weinfelden
 Aktuar
                                   Lee White
 Vorstandsmitglied                 Bildungszentrum Arbon     enzo.renzi@gmx.ch
 Organisation                      Vincenzo Renzi
 Vorstandsmitglied                 Bildungszentrum für Bau   matthias.burgunder@
                                   und Mode Kreuzlingen      bluewin.ch
 ICT
                                   Matthias Burgunder
 Vorstandsmitglied                 Bildungszentrum für       aagenovese@bluewin.ch
                                   Gesundheit und Soziales
 Newsletter
                                   Alexandra Genovese

                                                  Seite 21
Thurgauer Berufsfachschullehrpersonen-Konferenz

www.tbk-tg.ch

Weitere Funktionen und Ansprechpartner

 Rechnungsrevisoren                Otto Brunner              Bildungszentrum für Wirtschaft
                                                             Weinfelden

                                   Marianne Oppliger         Gewerbliches Bildungszentrum
                                                             Weinfelden

 Delegierte von Bildung Thurgau

 Mitglied GL                       Manuel Gunzenreiner        Vorstandsmitglied

 Delegierte und                    Alexandra Genovese (BfGS), Eveline Lanz-Baumann
 Suppleanten                       (BZWW), Lee White (BZWW), Monika Pallmert (BfGS),
                                   Daniel Peter (GBW), Jakob Rohrer (BBZA),
                                   Monika Schäfli-Steinemann (BBM)

 Pensionskasse Thurgau             Otto Brunner               Bildungszentrum für Wirtschaft
                                                              Weinfelden

 Geschäftsleitung Bildung Thurgau

 Präsidentin                       Anne Varenne              anne.varenne@bildungthurgau.ch
                                   Zürcherstrasse 183
                                   8510 Frauenfeld

 Geschäftsstelle Bildung Thurgau

 Sachbearbeitung                   Carina Bregenzer           info@bildungthurgau.ch
                                   Franzisca Rupp
                                   Zürcherstrasse 183
                                   8510 Frauenfeld
                                   Sibylla Haas
 Beratung                          Susanne Aeschba-
                                   cher, Dani Zürcher

 Amt für Berufsbildung und Berufsberatung

 Amtschef                          Marcel Volkart             marcel.volkart@tg.ch
                                   Zürcherstrasse 285
                                   8510 Frauenfeld

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Thurgauer Berufsfachschullehrpersonen-Konferenz

www.tbk-tg.ch

                                                       Bist du auch dabei?

                          Deckungsgrad aller Lehrpersonen in %
                         (Voll- und Kleinpensum, Passivmitgliedschaften)
100%

  80%                          39%                              39%             37%
              54%                              47%
  60%                                                                                            76%

  40%
                               61%                              61%             63%
              46%                              53%
  20%
                                                                                                 24%
   0%
              TKK              TUK             TMK              TKHL            SEK I            TBK

                           Total Mitglieder Bildung Thurgau     Total Nichtmitglieder

Quellenangabe: Anzahl gemeldeter Lehrpersonen beim Amt für Volksschule vom 14.09.2020 und vom ABB vom 31.10.2020

Dank dem hohen politischen Engagement von Bildung
Thurgau profitierst du …

… von einem jährlichen Stufenanstieg während 29 Dienstjahren.
… seit 2015, dass alle Durchhänger in den Lohnkurven der
 mittleren Dienstjahre behoben sind.
… neu von einer abgestuften Altersentlastung, sofern du bei deren
    Bezug mindestens 50 % unterrichtest.
… als Vater seit 2019 von neu fünf Tagen Vaterschaftsurlaub.

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Thurgauer Berufsfachschullehrpersonen-Konferenz

www.tbk-tg.ch

Stell dir vor, es gibt keine Berufsorganisation, welche …

… sich für deine rechtliche Unterstützung und Begleitung
   engagiert.
… sich für die Entlastung von Lehrpersonen einsetzt.
… für den Erhalt pädagogischer Freiräume im Unterricht kämpft.
… sich für eine umsetzbare Schulentwicklung stark macht.
… schulische Interessen gegenüber der Politik vertritt.

Dieses Szenario ist realistisch, denn Bildung Thurgau müsste sich
ohne einen deutlichen Anstieg von Neumitgliedern in drei Jahren
aus finanziellen Gründen auflösen.

Gründe für deine Mitgliedschaft
➢ Die finanziellen Auswirkungen der erreichten Erfolge von Bil-
  dung Thurgau machen deinen Mitgliederbeitrag längstens wett.

➢ Auch als in Teilzeit tätige Lehrperson erhältst du den vollen
  Stufenanstieg, die Höhereinreihung oder denselben
  Einstiegslohn sowie unsere «volle» Rechtsberatung.

➢ Mit deiner Mitgliedschaft zeigst du deine Wertschätzung und
  Unterstützung gegenüber der Geschäftsleitung, welche sich
  mit hohem Engagement für dich einsetzt.

➢ Die Geschäftsleitung Bildung Thurgau arbeitet sehr gerne für
    dich, aber nicht kostenlos.

Wir danken dir herzlich für deine Treue
oder deine Anmeldung unter
www.bildungthurgau.ch

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