Gemeindebrief Neues von Swisscom für Behörden und Politik Modernisierungsschub geht weiter

 
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Gemeindebrief Neues von Swisscom für Behörden und Politik Modernisierungsschub geht weiter
Ausgabe: Winter 2017/2018

Gemeindebrief
Neues von Swisscom für Behörden und Politik

Modernisierungsschub geht weiter
Swisscom erneuert jährlich in rund 300 Gemeinden das Breitband-Festnetz. Ziel ist es, dieses in jeder Schweizer Gemeinde so zu
modernisieren, dass bis Ende 2020 rund 90 Prozent der Haushalte und Geschäfte über einen Breitbandanschluss von mindestens
80 Mbit/s haben. Das Wholesaleangebot von Swisscom stellt die Infrastruktur auch den Mitbewerbern zur Verfügung.

Der Wettbewerb im Breitbandmarkt
zwischen Kabelnetzanbietern, Elektri-
zitätswerken und Kommunikationsun-
ternehmen hat dazu geführt, dass die
Schweiz zu den Ländern mit den höchs-
ten verfügbaren Bandbreiten gehört.
Aktuell können allein über Swiss-
com mehr als 52 Prozent der Haus-
halte und Geschäfte mindestens 80
Mbit/s nutzen; rund 95 Prozent ver-
fügen über mindestens 10 Mbit/s,
was Swisscom TV in HD-Auflösung
erlaubt. Auch das Mobilfunknetz von
Swisscom wird laufend ausgebaut
(siehe Seite 2).

Dennoch: Immer wieder treten im
Zusammenhang mit dem Netzausbau
Unklarheiten zu Tage. Auf sie wollen
wir im Folgenden eingehen.                 Auch im Breitbandausbau ist viel exakte Handarbeit gefragt.

 Investiert die Gemeinde in die            Wie nachhaltig sind die gewählten               Sind die Bandbreiten nicht bald
 richtige Infrastruktur?                   Technologien?                                   wieder zu klein?
 In der Schweiz investieren nicht Ge-      Swisscom trägt vollumfänglich die Kos-          Die Leistung von FTTS- und FTTB-
 meinden oder der Staat in den Breit-      ten für den gewählten Glasfasertech-            Netzen – bis zu 500 Mbit/s – wird noch
 bandausbau und den Netzbetrieb,           nologie-Mix (FTTS, FTTB, FTTC*). Die            auf Jahre hinaus genug Kapazitätsre-
 sondern die Netzbetreiber. Weltweit       drei Technologien nutzen auf den letz-          serven zur Verfügung stellen. Bereits
 sind die Investitionen in die Kommuni-    ten Metern das bestehende Kupfernetz            mit den heute gängigen Bandbreiten
 kationsinfrastruktur pro Kopf in unse-    und bringen schnell Nutzen in mög-              lassen sich mehrere Endgeräte wie
 rem Land die höchsten.                    lichst viele Haushalte und Geschäfte:           Computer, Fernsehen und Radio oder
                                           Verglichen mit FTTH erfolgt der Aus-            Clouddienste parallel anschliessen. Die
 Die konkurrierenden Systeme von Ka-       bau mit FTTS/B doppelt so schnell und           per 2020 fast flächendeckend ange-
 belnetzanbietern, Kommunikations-         verursacht tiefere Kosten. Auf diese Art        strebten 80 Mbit/s lassen gleichzei-
 unternehmen und Elektrizitätswerken       kommt die Bevölkerung, auch in ländli-          tig zwei Fernseher mit 4K-Technologie
 sichern der Schweizer Bevölkerung eine    chen Gebieten, schneller in den Genuss          zu. Fernsehen und Radio über Internet
 qualitativ hochstehende Versorgung.       von hohen Bandbreiten. Die verwendete           benötigen einen Bruchteil dieser Band-
                                           Architektur ermöglicht einen künftigen          breiten, werden aber weiter an Beliebt-
 Grundsätzlich ist der Basis-Netzaus-      Ausbau auf FTTH unter weitgehender              heit gewinnen. Klassische Anwendun-
 bau von Swisscom für die Gemeinde         Verwendung der für FTTS und FTTB ver-           gen im Umgang mit der Gemeinde,
 kostenlos. Dieser kommt auch den          legten Kabel, falls der Breitbandbedarf         wie Formulare oder Genehmigungen,
 Mitbewerbern zu Gute, die bei             weiter steigt. Für den schnellen Ausbau         finden dabei noch immer Platz.
 Swisscom Netzleistungen zu attrakti-      von FTTH in den grossen Städten setzt
 ven und markt­orientierten Preisen be-    Swisscom auf Kooperationen mit loka-            * Glasfaser bis ins Gebäude (FTTB), bis
 ziehen können – entgegen anders-          len Partnern um Mehrfach-Investitio-              in die Strasse (FTTS) und bis in den
 lautender Aussagen künftig auch für       nen zu vermeiden.                                 Verteilkasten (FTTC), dazu bis in die
 FTTS.                                                                                       Wohnung und Geschäfte (FTTH).

                                                                              Inhalt    | Mobilfunk 2 | All IP 3 | eHealth 4

                                                                                                                                     1
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Mobilfunk

    «Wettbewerb in der Schweiz spielt zugunsten der Kunden»
    Swisscom hat Ende 2017 den Mobilfunknetztest der Fachzeitschrift connect gleichauf mit Sunrise gewonnen. Beide Mobilfunk-
    anbieter haben das beste Resultat erzielt, welches connect weltweit je gemessen hat. Heinz Herren, Leiter IT, Network & Infra-
    structure, zum Mobilfunk und seiner Entwicklung in der Schweiz.

                    Heinz Herren, mit der        sind Momentaufnahmen. Aber sie zei-                                                     + 78%

                    Note     «überragend»        gen uns, wie die Kunden unser Mobil-
                    haben Swisscom und           funknetz erleben. Wir überprüfen natür-
                                                                                                                                 + 97%
                    Sunrise den Netztest         lich unser Netz auch selbst laufend und
                    der Zeitschrift connect      investieren sehr viel in die Betriebsent-                               + 96%
                    gewonnen. Was be-            wicklung. So haben wir im letzten Jahr
                                                                                                                + 116%
                    deutet diese Auszeich-       nochmals enorme Verbesserungen in              + 81%   + 83%
                                                                                                                                 + 24%
                                                                                                                                         + 30%
                                                                                                        + 37%
                                                                                                + 34%            + 13% + 48%
    nung für Swisscom und die Schweiz?           allen Bereichen erzielt, vor allem in der
                                                 Datenübertragung.                              2011    2012    2013     2014    2015    2016
    Wir freuen uns sehr über den Gewinn                                                        Datenvolumen Festnetz
    des connect Netztestes. Swisscom             Swisscom gewinnt die Hauptkategorie           Datenvolumen Mobilfunknetz

    hat den Gesamtsieg mit einem abso-           «Mobile Data». Aber in den Städten
    luten Topresultat errungen. Die Ergeb-       ist die Versorgung zu Stosszeiten nicht     Verändertes Nutzerverhalten führt zu
                                                                                             exponentiell ansteigenden Datenmengen,
    nisse zeigen, dass die Schweizer Netze       immer optimal.
                                                                                             die im Swisscom Netz übertragen werden.
    absolute Weltklasse sind. Und klar, auch     An stark frequentierten Orten ist die
    unsere Mitbewerber investieren in ihre       Netzauslastung natürlich besonders
    Mobilfunknetze. Der Wettbewerb in der        hoch. Hinzu kommt, dass die mobile
    Schweiz spielt zugunsten der Kunden.         Datenübertragung sich nach wie vor jähr­-   tigen und künftigen Technologien nicht
                                                 lich verdoppelt. Wir verdichten unser       nutzbar machen.
    Sind solche Mobilfunknetztests über-         Netz deshalb wo immer möglich. Wir
    haupt aussagekräftig, zeigen sie nicht       bauen bis Ende 2017 elf Städte punk-        Wie geht der Ausbau weiter?
    einfach nur eine Momentaufnahme?             tuell mit einer Geschwindigkeit von         Wir investieren massiv in den LTE advan-
    Für Swisscom sind diese Tests wichtig.       1Gibt/s aus. Das bringt unseren Kun-        ced Ausbau, aktuell sind wir bereits bei
    Sie zeigen uns, wie unser Netz wahrge-       den nebst der Geschwindigkeitserhö-         einer Abdeckung von 80 Prozent der
    nommen wird. Dazu gibt es mittlerweile       hung auch mehr Kapazität. Jedoch wird       Bevölkerung mit bis zu 300 Mbit/s und
    eine Fülle verschiedener Tests: Walk-        der Netzausbau in städtischen Gebieten      60 Prozent mit bis zu 450 Mbit/s. Dazu
    und Drivetests, wie sie connect, Chip        stark erschwert, weil wir hier die NIS-     kommt der 1-Gigabit-Ausbau, bei wel-
    oder Systemics machen. Daneben gibt          Kapazitätsgrenze erreicht haben. Darum      chem wir schweizweit führend sind.
    es Kundenbefragungen und Speedtests          streben die Anpassung der Verordnung
    via Apps, wie beispielsweise Cnlab oder      zur nicht ionisierenden Strahlung (NISV)    Und wo steht Swisscom bei 5G?
    Open Signal. Ja, die Walk- und Drive­tests   sowie der Messmethoden an. Zusätzlich       Im Sommer 2017 haben wir erste 5G-
                                                 bedürfen die baurechtlichen Vorgaben        Anwendungen gezeigt. Wir arbeiten
                                                 einer Revision.                             intensiv an der Entwicklung von 5G,
                                                                                             um unseren Kunden die neue Techno-
                                                 Warum fordert Swisscom höhere Grenz-        logie so früh wie möglich zugänglich
                                                 werte im Mobilfunk, obwohl die              zu machen. Ich bin überzeugt, dass die
                                                 Schweiz bereits über bessere Netze ver-     nächste Mobilfunkgeneration 5G eine
                                                 fügt als Deutschland oder Österreich?       Schlüsseltechnologie darstellt und eine
                                                 Heute stehen die Schweizer Mobil-           Generationenchance ist. Sie wird mehr
                                                 funknetze an der Spitze in Europa. Pro      als Geschwindigkeitssteigerungen und
                                                 Jahr baut und modernisiert alleine          mehr Kapazität bieten. Sie wird das
                                                 Swisscom rund 300 Mobilfunkstand-           Betriebssystem der digitalen Wirtschaft
                                                 orte. Damit kann das laufend zuneh-         bilden. Die künftige Wettbewerbsfähig-
    In Städten stossen die Mobilfunknetze an     mende Kundenbedürfnis nach mobiler          keit hängt direkt von dieser leistungs-
    ihre Kapazitätsgrenzen.                      Datenübertragung noch erfüllt werden.       fähigen Infrastruktur ab. Sie wird viele
                                                 Jedoch wächst die Anzahl der Stand-         Anwendungen ermöglichen, an die wir
                                                 orte, die wir bauen können, längst nicht    heute noch nicht denken. Genau wie vor
                                                 im gleichen Verhältnis, wie die mobile      zehn Jahren, als niemand vorhersagen
     Heinz Herren                                Datennutzung. Es fehlen neue Stand-         konnte, welche Kommunikationsfor-
                                                 orte. Erschwerend kommen langwie-           men und neuen Wirtschaftsfelder das
     Der Leiter IT, Network & Infrastruc-        rige Bewilligungsverfahren dazu. Durch      mobile Internet und Apps ermöglichen
     ture ist seit 2012 Mitglied der Kon-        die zehnmal strengeren vorsorglichen        würden. 5G ist eine Plattform für die
     zernleitung von Swisscom. Als Chief         NISV-Grenzwerte können bereits heute        nächste Innovationswelle. Ich bin sehr
     Information Officer (CIO) bzw. Chief        90 Prozent der bestehenden Standorte        gespannt, was uns alles erwartet.
     Technology Officer (CTO) verantwor-         in urbanen Gebieten nicht mehr ausge-
     tet er auch den Ausbau des Mobil-           baut werden. Wir benötigen zusätzli-        Das ganze Interview auf:
     funknetzes von Swisscom.                    che Mobilfunkstandorte. Finden wir sie      www.swisscom.ch/media
                                                 nicht, können wir das Potenzial der heu-    in der Rubrik aktuell.

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Gemeindebrief Neues von Swisscom für Behörden und Politik Modernisierungsschub geht weiter
All IP

Region für Region auf IP: Ist Ihre Gemeinde bereit?
2018 startet in den ersten Schweizer Gemeinden und Regionen die vollständige Umstellung auf die IP-Telefonie – weitere folgen
Schritt für Schritt. Gemeinden, die ihre Anschlüsse noch nicht umgestellt haben, sollten sich möglichst schnell für das neue Zeit-
alter der Telefonie rüsten.

In der Geschichte der Menschheit
haben neue Technologien immer wie-
der Altes und Bewährtes ersetzt. Die
Ablösung der herkömmlichen Festnetz-
telefonie durch die Kommunikation                                                 ZH Ober-/
                                                                                  Unterstrass   Uster
über das IP-Protokoll ist dafür ein wei-
teres Beispiel. Sie ist auch den Gemein-
den für ihre Dienste von Nutzen: digi-
tale Medien, Onlinedienste wie etwa                                   Aarberg
der Online-Schalter der Einwohnerkont-
rolle, E-Voting oder Onlineformulare ver-
langen nach leistungsfähigeren Netzen
und flexiblen, sicheren und zukunfts-                Nyon
sicheren Systemen. Voraussetzungen,
die Swisscom für Gesellschaft und Wirt-
schaft im Land schafft.

Mit IP bereit für die Zukunft
Swisscom und Telekommunikations-                   Gemeinden          Grossregionen:
anbieter weltweit stellen derzeit auf                                 • Solothurn/Biel/Jura
die zukunftsorientierte IP-Technologie                                • Schaffhausen/Winterthur/Frauenfeld
um. IP steht für «Internet Protokoll» und                             • Balsthal/Olten/Gebiete im Aargau/Oberaargau
ist bereits heute die weitverbreitetste                               • Grossraum Rapperswil/Jona/Glarus
Übertragungsart für Daten (Internet
und TV).
                                            Anfang 2018 startete in den ersten 20 Gemeinden und Grossregionen der Rückbau der
Die IP-Telefonie bringt dem Kunden          alten Telefonie-Infrastruktur.
glasklare HD-Sprachqualität und deut-
lich mehr Flexibilität. Vor allem KMU
und Grossunternehmen – Gemeinden            den PC oder gar mit dem Smartphone            die Umstellung erfahrungsgemäss mehr
eingeschlossen – eröffnet die IP-Tech-      von unterwegs zu führen. Um- und Wei-         Zeit in Anspruch nehmen. Swisscom und
nologie ganz neue Möglichkeiten der         terleitungen von Anrufen lassen sich          zertifizierte Swisscom Partner in den
Kommunikation und Zusammenarbeit.           ortsunabhängig verwalten und Investi-         Regionen unterstützen von der Planung
Zum Beispiel ist es möglich, Telefonate     tionen in Hardware, wie zum Beispiel          bis zur Inbetriebnahme der neuen Tele-
mit der Festnetznummer direkt über          für Tischtelefone oder Telefonanlagen,        fonie-Lösung.
                                            erübrigen sich vielfach. Zudem ermög-
                                            licht es der Callfilter unerwünschte An-
 Sonderkonditionen für                      rufe zu blockieren, was die Anlaufstel-
 Gemeinden                                  len auf den Gemeinden entlasten hilft.

 Gemeinden und Kantone profitieren          Modernisierung Region für Region
 von Sonderkonditionen auf Mobile­          Anfang 2018 hat in den ersten 20
 abos, IP-Telefonielösungen, Internet-      Gemeinden (in und um Aarberg, Nyon,
 anschlüssen und Serviceleistungen          Uster und in Zürich Unter- und Ober-
 von Swisscom. Diese Leistungen wur-        strass) sowie in grösseren Regionen der
 den im letzten Herbst angepasst und        Schweiz die vollständige Umstellung auf
 um Smart Business Connect ergänzt.         IP begonnen, um den Rückbau der alten
 Weitere Informationen dazu finden          Infrastruktur voranzutreiben. Die weite-
 Sie im Mitgliederbereich des SIK           ren Regionen sind Gegenstand der aktu-
 unter www.sik.ch/intranet                  ellen Planung. Swisscom kontaktiert alle
                                            betroffenen Gemeinden persönlich, per           Wechsel auf IP-Telefonie
 Für Schulen gelten spezielle Kondi­        wann der endgültige Wechsel erfolgen
 tionen im Rahmen des Swisscom              muss. Gemeinden, die ihre Kommuni-              Wir beraten und begleiten Sie beim
 Programms «Schulen ans Internet».          kations-Infrastruktur noch nicht auf IP         Wechsel auf die IP-Telefonie. Neh-
 Hier erfahren Sie mehr:                    umgestellt haben, sollten dies jedoch so        men Sie jetzt mit uns Kontakt auf
 www.swisscom.ch/de/schulen-ans-            rasch wie möglich tun. Insbesondere bei         0800 055 055. Weitere Informatio-
 internet.html                              komplexen Lösungen, etwa in grösseren           nen unter www.swisscom.ch/ip
                                            oder neu fusionierten Gemeinden, kann

                                                                                                                                     3
Gemeindebrief Neues von Swisscom für Behörden und Politik Modernisierungsschub geht weiter
eHealth

    Die Digitalisierung erreicht das Gesundheitswesen
    Ökonomische Überlegungen und die vom Bund vorgeschriebene Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD) treiben
    die Digitalisierung auch im Gesundheitswesen voran. Sie vereinfacht die Zusammenarbeit, vermeidet Kosten und bringt nicht
    zuletzt den Patienten mehr Einblick in ihre Gesundheitsdaten.

    In der Schweiz kennt die Entwicklung                    Gesundheitswesen zunehmend durch.
    der Gesundheitskosten seit Jahren nur                   So können Patienten des Inselspitals
    einen Weg – nach oben! Gemeinden                        Bern ihre Anmeldeformalitäten seit län-
    und Kantone sind neben den Prämien-                     gerem online erledigen, Solothurner
    zahlenden die Leidtragenden von stei-                   Ärzte können Patienten elektronisch an
    genden Krankenkassenbeiträgen und                       die Spitäler im Kanton überweisen und
    der Finanzierung öffentlicher Gesund-                   die fünf Standorte des Centro Medico im
    heitsinstitutionen.                                     Tessin nutzen ein Cloud-basiertes Pra-
                                                            xisinformationssystem – in allen Fällen
    Der konsequente Einsatz von digita-                     liefert Swisscom die Technologie dazu.
    len Technologien könnte die Effizienz
    von Prozessen im Gesundheitswesen                     Swisscom hat im Sommer 2017 Schwei-
    wesentlich steigern und damit Kos-                    zer Spitäler, Kliniken und Heime zu den
    ten vermeiden. Noch immer entstehen                   Themen eHealth und Digitalisierung
    gemäss einer Studie der ZHAW durch                    befragt. Fazit: Die digitale Transforma-
    SchweizerGesundheitsdaten
                 Leistungserbringer jährlich              tion ist in den Schweizer Heimen und
    analoge Gesundheitsinformationen im                   Spitälern angekommen. Rund 70 % der
     Auf dem Weg zu mehr Transparenz
    Umfang von 300 Millionen A4-Blättern                  Häuser haben bereits eine eHealth-
    – ein Sechstel    davon    in  Pflegeheimen.
             Im Schweizer Gesundheitswesen werden grosse
                                                          Strategie oder arbeiten daran. 72% der
    Das entspricht   500 000
             Datenmengen         Bundesordnern,
                             aufgezeichnet                Befragten erhoffen sich durch die Digi-
                                           – analog, elektronisch
    oder einer
             undStrecke    von Orten.
                  an zahlreichen  40 Kilometern,
                                       Die Digitalisierungtalisierung
                                                           macht diese eine Steigerung der Effizienz,    Einfachere Prozesse und elektronische
             Informationen zur rechten Zeit am richtigen Ort zugänglich
    wenn man    die Ordner    aneinanderreiht.            69%    eine bessere Kommunikation und
             und fördert damit Effizienz und Qualität der Behandlung.                                    Daten sorgen für mehr Sicherheit
                                                          47% mehr Transparenz.                          bei Patientinnen und Patienten.
    Online-Check-in und eZuweisung
    Die Einführung von digitalen Prozessen                «Viele Schweizer Heime und Spitäler
    (eHealth) anstelle von Brief- und Faxver-             beschäftigen sich derzeit intensiv damit,      aber auch mit anderen Leistungserbrin-
    sand setzt sich aber auch im Schweizer                wie sie dank digitalen Lösungen intern         gern besser zusammenarbeiten kön-
                                                                                                         nen», sagt Thomas Bachofner, CEO von
                                                                                                         Swisscom Health. Die gesetzlich vorge-
       Gesundheitsinformationen: verstreut und kaum zugänglich                                           schriebene Einführung des EPD gebe
                                                  ANALOG   DIGITAL
                                                                                                         den Heimen und Kliniken einen engen
                                                                                                         Zeitplan vor. Daneben spielen aber auch
                                                                                                         ökonomische Überlegungen eine grosse
                                                                                                         Rolle. «Die Institutionen nehmen auch
            29%         5%                                                          2%      23%          deshalb Tempo auf, weil sie auf der tech-
            Hausarzt                                                                Apotheken, Spitex,   nischen Infrastruktur des EPD zusätzlich
                                                                                       Rehas, weitere
                                                                                                         neuartige digitale Prozesse abwickeln
                                                                                                         können, die ihre Effizienz entscheidend
                                                                                                         steigern.»
            6%
            Spital
                       73%                                                          1%      17%
                                                                                           Pflegeheim
                                                                                                         Whitepaper und Infografik zur Studie
                              11%          8%                11%        14%                              «eHealth und ICT im Schweizer Gesund-
                              Zahnärzte                                 Fachärzte                        heitswesen 2017 finden Sie unter
                                                                                                         www.swisscom.ch/health
           Die Gesundheitsdaten von Herrn und Frau Schweizer lagern
           an vielen Orten – in Papierform und digital und selten so,
           dass der Besitzer der Daten auf sie zugreifen kann.                                           Allgemeine Informationen zum Thema
                                                                                                         eHealth auf www.e-health-suisse.ch

       Gesundheitsdaten auf verschlungenen Pfaden

         Beispiel
                                              Die Genesung nach einem Sportunfall verläuft über viele
                                              Stationen. Überall werden Gesundheitsinformationen
                                              erfasst, gesammelt und ausgetauscht.
                                                 Impressum                                  ig digital,
                                                                      d er nich t durchgäng t ist.
                                                 Gemeindebrief fürLeiBehörden           fizien
                                                                                   undefPolitik
                                                                           was wenig
                                                 Auflage: 3000
                                                 Herausgeber: Swisscom AG, Unternehmenskommunikation, Public Policy, 3050 Bern
                                                 Redaktion: public.policy@swisscom.com

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                                                                           Behandlung
                                                                           im Spital
Gemeindebrief Neues von Swisscom für Behörden und Politik Modernisierungsschub geht weiter
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