Gemeindebrief Neues von Swisscom für Behörden und Politik Partnerschaft zur Erschliessung von Alpwirtschaften und SAC-Hütten - Gemeinde Arni AG

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Gemeindebrief Neues von Swisscom für Behörden und Politik Partnerschaft zur Erschliessung von Alpwirtschaften und SAC-Hütten - Gemeinde Arni AG
Ausgabe: November 2017

Gemeindebrief
Neues von Swisscom für Behörden und Politik

Partnerschaft zur Erschliessung von Alpwirtschaften
und SAC-Hütten
Mit dem Wechsel zur IP-Telefonie (Internet Protocol) brauchen auch Alpbetriebe und SAC-Hütten einen Router, der an das lokale
Stromnetz angeschlossen werden muss. Dieses Stromnetz ist aber nicht immer vorhanden. Eine Kooperation zwischen dem
Schweizerischen Alpenclub (SAC), dem Schweizerischen Alpwirtschaftlichen Verband (SAV) und Swisscom hilft eine Lösung zu finden.

Alpbetriebe und SAC-Hütten in der
Schweiz stehen vor dem Schritt in das
digitale Kommunikationszeitalter. Ab
dem Umstellungszeitpunkt von der ana-
logen auf IP-Telefonie steht die Fernspei-
sung der herkömmlichen Telefonleitung
mit Strom nicht mehr zur Verfügung.
Der IP-Telefonanschluss benötigt einen
Router, welcher eine lokale Stromver-
sorgung braucht. Diese ist nicht Gegen-
stand des Telekom-Grundversorgungs-
auftrages.

Die Alpenverbände regeln die
Stromversorgung
Für Swisscom und die Alpenverbände ist
es wichtig, dass auch Alpbetriebe und
SAC-Hütten an abgelegenen Standorten         Sichere Kommunikation auch auf Alphütten.
Grundversorgungsprodukte nutzen kön-
nen. Das Unternehmen geht zu die-
sem Zweck eine Kooperation mit dem           Die Alpenverbände wollen ihren Alpbe-        Swisscom einen einmaligen finanziel-
Schweizerischen Alpenclub (SAC) und          trieben und Berghütten den Anschluss         len Beitrag. Die Alpenverbände SAC und
dem Schweizerischen Alpwirtschaftli-         an die Kommunikation der Zukunft             SAV koordinieren dabei die Bedürfnisab-
chen Verband (SAV) ein, um gemein-           ermöglichen. Deshalb unterstützen sie        klärung der Alpbetriebe und SAC-Hütten
sam die Kommunikation an abgelege-           Alpbetriebe und SAC-Hütten bei der           in Bezug auf die lokale Stromversorgung
nen Standorten in der ganzen Schweiz         Stromversorgung. Swisscom sorgt für          anhand eines festgelegten Kriterienka-
sicherzustellen.                             die Umstellung auf die zukunftsorien-        taloges und koordinieren die Umset-
                                             tierte IP-Technologie. Thomas Egger,         zung der dazu notwendigen Massnah-
                                             Nationalrat und Direktor der Schwei-         men (siehe Kasten). Swisscom liefert
                                             zerischen Arbeitsgemeinschaft für die        die für den Standort passende Telekom-
                                             Berggebiete (SAB) ist zuversichtlich: «Ich   Erschliessungstechnologie im Rahmen
 Alpwirtschaftsbetriebe beim                 freue mich über diese einvernehmliche        der Grundversorgung und sorgt für die
                                             Lösung. Es ist wichtig, dass Swisscom        Umstellung der Alpbetriebe und SAC-
 SAV melden
                                             auch mit der Umstellung auf IP die Grund-    Hütten auf die IP-Technologie.
 Alpwirtschaftsbetriebe an abgelege-         versorgung in den Berggebieten wie bis-
 nen Standorten ohne Stromversor-            her sicherstellt. Die Kooperation ist ein    Wie die Umstellung abläuft, sehen Sie
 gung sind dringend gebeten, sich            Bekenntnis von Swisscom zur Schweizer        auch auf www.swisscom.ch/stories im
 beim SAV zu melden, um Unterstüt-           Alpwirtschaft und ein Signal an die Alp-     Bericht vom 23. Oktober 2017.
 zung bezüglich der Stromversor-             betriebe, dass diese im Zuge des tech-
 gung und der Umstellung auf die             nologischen Fortschritts weiterhin ver-      Alles zu All IP: www.swisscom.ch/ip
 IP-Tele­
        fonie zu beantragen: E-Mail          netzt bleiben.»
 info@alpwirtschaft.ch oder Telefon
 031 382 10 10.                              Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft       Inhalt
                                             für die Berggebiete (SAB) spielte eine
 Auf dem Internet finden sich Infor-         wichtige Rolle bei der Bildung der           Telefonkabinen                        2
 mationen zur Umstellung auf die IP-         Kooperation und unterstützt fachlich
                                                                                          Breitbandausbau                       3
 Telefonie www.alpwirtschaft.ch              bei der Umsetzung. Im Rahmen dieses
                                             zweckgebundenen Engagements leistet          Solarstrom                            4

                                                                                                                                    1
Gemeindebrief Neues von Swisscom für Behörden und Politik Partnerschaft zur Erschliessung von Alpwirtschaften und SAC-Hütten - Gemeinde Arni AG
Telefonkabinen

    Der lange Abschied vom Publifon
    Mindestens eine Telefonkabine (Publifon) in jeder Gemeinde zu betreiben, gehört ab Anfang 2018 nicht mehr zu den Diensten
    der Grundversorgung. Der Bundesrat hat damit den veränderten Gewohnheiten der Bevölkerung Rechnung getragen.

    Die Nutzung von Publifonen ist seit Jah-     Damit werden Ersatzteile rar und der          2020 am Start. Das Nutzungsverhalten
    ren stark rückläufig: Von 2004 bis 2016      Unterhalt teurer – für eine Dienstleis-       und die Kommunikationsmöglichkeiten
    ist die Anzahl Gespräche um 95 Prozent       tung, die kaum mehr gefragt ist. Obwohl       haben sich fundamental verändert.
    zurückgegangen. Aus den in der Grund-        Swisscom die Zahl der Publifone bereits
    versorgung festgelegten Kabinen wur-         stark reduziert hat, arbeitet der weitaus     Keine Investition mehr ins Publifon
    den alleine im Jahr 2016 30 Prozent          grösste Teil der noch betriebenen Geräte      Swisscom investiert in zeitgemässe und
    weniger Gespräche geführt. Der Trend         nicht kostendeckend.                          neue Technologien und damit nicht
    beschränkt sich nicht nur auf die                                                          mehr ins Publifon. Sie wird den Restbe-
    Schweiz: Weltweit wird das öffentli-         Die Blütezeit des Publifons ist mehr als      stand von derzeit rund 5900 Publifo-
    che Telefon durch das Mobiltelefon           20 Jahre her: 1995 waren landesweit           nen, davon 2800 in der heutigen Grund-
    verdrängt und nicht mehr weiterent­          mehr als 58 000 private und öffentliche       versorgung, weiter reduzieren. In den
    wickelt.                                     Publifone in Betrieb, durchschnittlich        nächsten Jahren wird das Publifon ganz
                                                 etwas mehr als ein Gerät pro Quadrat-         verschwinden. Wo abgebaut wird, ist
                                                 kilometer Fläche. Es war ein Telefon für      Teil laufender Planung und hängt von
                                                 unterwegs, lange bevor man ein Tele-          mehreren Faktoren wie Rentabilität,
                                                 fon mitnehmen konnte. Dann kam das            Grad an Vandalismus sowie Entwicklun-
                                                 Mobiltelefon. Neu war man mobil jeder-        gen in der Netzinfrastruktur ab.
                                                 zeit und überall verbunden und konnte
                                                 damit erst noch Kurznachrichten schrei-       Mehr zum Abschied vom Publifon inklu-
                                                 ben. Seither wurden zwei weitere Mobil-       sive einer Infografik zu seiner Geschichte
                                                 funkstandards (3G und 4G) schweizweit         auf
                                                 ausgebaut, der fünfte (5G) steht für          www.swisscom.com/adieupublifon

    Die Publifone gehen in den nächsten Jahren
    in die wohlverdiente Pension.                «Wann haben Sie das letzte Mal ein
                                                 Publifon verwendet?»
                                                 Selbst der langjährige Leiter Publifon, Pierre-Antoine Favez, scheint seit Jahren kein
     Swisscom informiert                         Gespräch mehr aus einer Telefonkabine geführt zu haben.
     Gemeinden persönlich                                            Herr Favez, seit Jah-     eine einzige Firma kann unsere Taxcard
                                                                     ren bauen Sie Publi-      herstellen – in Libyen. Den Chip haben
     Mit dem Bundesratsentscheid, Publi-                             fone ab. Wäre es nicht    wir bei einem Lieferanten in Frankreich
     fon aus den Services der Grundver-                              schöner, etwas Neues      finden können. Zeitweise hatten wir gar
     sorgung zu streichen, unterscheidet                             aufzubauen?               keinen Lieferanten mehr.
     Swisscom ab 2018 nicht mehr zwi-                                Früher haben wir für
     schen den Kabinen der Grundversor-                              Kunden wie Gemein-        Wie viele Publifone gibt es aktuell noch?
     gung und den von Swisscom freiwil-                              den oder Hotels Publi­    Derzeit gibt es noch 5900 öffentliche
     lig betriebenen Standorten.                 fone installiert, heute sind es öffentliche   und privat betriebene Publifone. Seit
                                                 WLAN-Hotspots. Dort bauen wir lau-            mehr als zwanzig Jahren nimmt die
     Bei Standortrückbauten informiert           fend aus. Das Produkt ändert sich, das        Anzahl ab. Private Geschäftskunden
     Swisscom die jeweiligen Gemeinden           Ziel, eine gute Dienstleistung zu erbrin-     haben über 40 000 Anschlüsse über die
     vorab. Auf Wunsch überlässt ihnen           gen, aber bleibt. Das motiviert mich.         Jahre selbst gekündigt.
     Swisscom die Kabinen für neue Ver-
     wendungszwecke wie zum Beispiel             Wann haben Sie persönlich das letzte          Wann wird das letzte Publifon der
     als Büchertauschbörse oder als Stand-       Mal ein Publifone benutzt?                    Schweiz abgebaut sein und wo wird es
     ort für Defibrillatoren.                    Privat? Das ist schon Jahre her.              stehen?
                                                                                               Das weiss ich heute noch nicht. Es hängt
     Für geschlossene Einrichtungen –            Wieso entwickelt man das Publifon             von mehreren Faktoren ab, wie zum
     etwa Gefängnisse –, in denen Men-           nicht weiter?                                 Beispiel von der Nutzung oder den Ent-
     schen nicht über ein Mobiltelefon           Die Nutzung geht jährlich markant             wicklungen im Netz. Allerdings moder-
     telefonieren dürfen, wird Swisscom          zurück – zwischen 2004 und 2016 ins-          nisieren wir keine Publifone mehr. Auch
     eine spezifische Branchenlösung an-         gesamt um 95 Prozent. Das Mobiltele-          Vandalismus ist ein Faktor. Das letzte
     bieten.                                     fon hat das Publifon verdrängt, nicht         wird vermutlich an einem grossen Bahn-
                                                 nur in der Schweiz. Weltweit wird es          hof oder am Flughafen stehen.
                                                 nicht mehr weiterentwickelt. Nur noch

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Breitbandausbau

Ausbau im Netz: Schritt für Schritt
Die Netzinfrastruktur ist Grundlage und Voraussetzung für die technologische Entwicklung. Das Netz verbindet uns nicht nur
lokal, sondern auch global und ermöglicht uns allen, die Vorteile der Informationsgesellschaft zu nutzen. Das Swisscom Netz ist
eines der besten weltweit und wir setzen alles daran, dass es auch in Zukunft so bleibt.

Swisscom hat das Versprechen abge-          den Startlöchern, die die Leistung der in

                                                                                                                                         Quelle: Swisscom Storys
geben, bis Ende 2021 jede Schweizer         den Gebäuden verbauten Kupferleitun-
Gemeinde mit Glasfasertechnologien          gen weiter beschleunigen wird: NG.fast.
auszubauen. Davon profitieren lau-          Die ersten Resultate aus dem Swisscom
fend mehr Gemeinden. Alleine in den         Labor zeigen: Stimmen die Distanz und
ersten neun Monaten 2017 hat Swiss-         die Kabelqualität, können Bandbreiten
com in über 150 Gemeinden ihr Netz          zwischen 1 und 5 Gbit/s erreicht wer-
modernisiert und ermöglicht in über         den. Aufgrund der sehr hohen Frequenz                                            Kupfer
300 000 Wohnungen und Geschäften            von 500 MHz ist die Technologie auf                                              Glasfaser

im Land Bandbreiten bis zu 500 Mbit/s.      kurze Kupferkabel-Distanzen (max. 100
Damit schaut der Vater beispielsweise       Meter ab einem Glasfaser-Kupfer-Über-       Der Technologiemix von Swiss­com im Breit-
                                                                                        bandausbau (von vorne): Glasfaser bis in
den neusten Blockbuster auf Swisscom        gangspunkt) angewiesen und dürfte
                                                                                        die Wohnung und Geschäfte (FTTH), bis ins
TV 2.0, während die Mutter die fertig       sich deshalb vor allem für die Glasfaser­   Gebäude (FTTB), bis in die Strasse (FTTS) und
gestellte Präsentation ins Gemeinde-        erschliessung bis ins Gebäude (FTTB)        bis in den Verteilkasten (FTTC).
netz hoch lädt. Der Sohn spielt wäh-        durchsetzen.
renddessen auf der Konsole Online-
spiele und die Tochter telefoniert via      Weitere Informationen zum                   Auf www.swisscom.ch/checker können
Skype mit ihrer Freundin. Mit bis zu 500    Swisscom Netz im Internet unter             Einwohner ihre Telefonnummer oder Ad-
Mbit/s sind solche Mehrfachanwendun-        www.swisscom.ch/netz                        resse eingeben und prüfen, welche Leis-
gen problemlos möglich. Die Glasfaser-                                                  tungen und Produkte an ihrem Stand-
technologien sind zudem modular auf-        Immer informiert über den                   ort verfügbar sind. Ebenfalls können sie
gebaut und ausbaufähig. Bei wachsen-        Ausbaustand                                 sich für eine automatische Benachrichti-
dem Bedarf in Zukunft kann die bereits      Swisscom bietet allen Gemeinden eine        gung eintragen. Swisscom wird die Inte-
vorhandene Glasfaser ausgebaut und          Anlaufstelle für alle Fragen zum Ausbau     ressenten informieren, sobald an ihrer
die Leistung damit gesteigert werden.       des Netzes. Kontaktieren Sie uns unter:     Wohnadresse neue Informationen zum
Bereits steht die nächste Technologie in    meine.gemeinde@swisscom.com                 Ausbau vorliegen.

Montreux, ein ideales Beispiel für den modernen
Technologiemix
Swisscom ist bestrebt das beste Netz in allen Regionen der Schweiz anzubieten. Dabei ist die Zusammenarbeit mit den Behörden
von zentraler Bedeutung. Dafür ist Montreux ein sehr gutes Beispiel.

Stadtpräsident Laurent Wehrli weiss um      und in die Aussengemeinden rauskom-         tungen der Bevölkerung zu befriedigen»,
die unterschiedlichen Bedürfnisse in sei-   men. Entsprechend sind die Ansprüche ans    zeigt er sich mit der Zusammenarbeit
ner Gemeinde: «Wir sind eine Stadt mit      Kommunikationsnetz sehr verschieden.»       zufrieden.
27 000 Einwohnern, die am See liegt,
aber sich auch über die Hänge erstreckt.    Glasfaser bis zu allen Privatpersonen in    Schöner Nebeneffekt: Smart City
Und ebenso, wie wir sehr städtisch          der Gemeinde auszurollen ist wirtschaft-    Gleichzeitig hat Swisscom auch die
sind im Zentrum, sind wir eher ländlich     lich nicht tragbar. Schnell hat sich des-   Mobilfunkversorgung rund um das Park+
geprägt, sobald wir aus dem Stadtkern       halb ein Technologiemix aufgedrängt,        Ride Chailly verbessert und WLAN aus-
                                            um das gesamte Gemeindegebiet mit           gebaut. Dies erlaubte es der Gemein-
                                            Breitband zu versorgen. Mit einem           de, mittels des von Swisscom und
                                            intelligenten Technologie-Mix, konnte       dem IMD entwickelten Messinstrument
                                            Swisscom damit beginnen, Montreux in        Smart Piano die Verkehrsströme zu mes-
                                            der Stadt, in den eingemeindeten Dör-       sen und die Erkenntnisse zur Evalua-
                                            fern und in den Hanglagen optimal zu        tion eines neuen Parkhauses und eines
                                            versorgen und 95 Prozent seiner Bevöl-      Umfahrungstunnels zu nutzen.
                                            kerung Breitband anzubieten.
                                                                                        Ergebnis: Ein solcher Tunnel ergibt für
                                            Dies zur vollen Zufriedenheit des Stadt-    Montreux keinen Sinn, da sich das Ver-
                                            präsidenten: «Die Gemeinde ist daran in     kehrsaufkommen bei Grossanlässen di-
                                            Zusammenarbeit mit Swisscom die nö-         rekt in die Stadt ergiesst und das die
Montreux erstreckt sich vom Genfersee       tige Kapazität für die verschiedenen        Zeiten sind, in denen die Strassen über-
bis in die umliegenden Hügel.               Bedürfnisse zu schaffen und die Erwar-      lastet sind.

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Gemeindebrief Neues von Swisscom für Behörden und Politik Partnerschaft zur Erschliessung von Alpwirtschaften und SAC-Hütten - Gemeinde Arni AG
Solarstrom

    Swisscom eröffnet weitere Solaranlage
    Auf der Radio- und Fernsehstation St. Chrischona bei Basel hat Swisscom Broadcast Anfang Oktober 2017 eine weitere Photo­
    voltaikanlage in Betrieb genommen. Damit betreibt Swisscom insgesamt 17 Photovoltaikanlagen auf Sendestandorten sowie
    dreissig weitere auf Betriebs- und Businessgebäuden.

                                                          Die Jahresproduktion der neuen Anlage               sind bis Ende Jahr noch geplant (+55
                                                          wird auf rund 118 000 Kilowattstunden               kWp) für ein Jahrestotal von 305 kWp.
                                                          geschätzt, was dem Jahresverbrauch von
                                                          etwa 30 durchschnittlichen Haushalten               Mit dem erwarteten Total per Ende
                                                          in der Schweiz entspricht. Den gewon-               Jahr von 1950 kWp, kann Swisscom nun
                                                          nenen Solarstrom bezieht der Sende­                 potenziell einen Fünftel mehr Energie
                                                          standort direkt als Eigenstrom. Ein allfäl-         selber produzieren als im Vorjahr. Insge-
                                                          liger Überschuss wird ins Stromnetz der             samt entspricht dies dem Verbrauch von
                                                          Industriellen Werke Basel eingespeist.              etwa 450 Schweizer Haushalten. Diese
                                                                                                              Bemühungen dienen dem Ziel des Unter-
                                                          Teil der Nachhaltigkeitsstrategie                   nehmens, die eigene Energieeffi­    zienz
                                                          von Swisscom                                        bis 2020 gegenüber 2016 um weitere
                                                          Swisscom deckt bereits seit 2010 ihren              35 Prozent zu steigern.
    Mit überdurchschnittlich vielen Sonnen-               gesamten Strombedarf mit einheimi-
    stunden im Vergleich zum Schweizer                    schen erneuerbaren Energien und ist
    Durchschnitt – rund zwölf Prozent mehr                gleichzeitig eine der grössten Bezüge-
    – ist St. Chrischona bei Basel der ideale             rinnen von Sonnenstrom in der Schweiz.
    Standort für eine Photovoltaikanlage.                 Mit dem in ihren 47 eigenen Solaran-                  Sendeanlagen
    Für die neue Anlage wurden am Turm-                   lagen produzierten Strom versorgt sie                 Diverse Sendeanlagen von Swisscom
    schaft auf einer Fläche von 710 Quad-                 all ihre Standard-Arbeitsplätze (PCs und              Broadcast lassen sich auf Voranmel-
    ratmetern insgesamt 435 Photovoltaik-                 Laptops) und einen Teil ihrer Server. In              dung besuchen. Informieren Sie sich
    Module montiert. Die auf einer Länge                  diesem Jahr sind mit fünf weiteren An-                für Ihren Gremienausflug unter
    von 75 Metern vertikal angebrachten                   lagen rund 250 kWp* Leistung aus den
    Solarpanels wurden ohne Gerüst, frei-                 selbst installierten Photovoltaik­anlagen             swisscom.ch/visit
    hängend am Seil montiert.                             hinzugekommen. Zwei weitere Anlagen
    * kWp: Kilowatt peak, d.h. die abgegebene elektrische Leistung unter Standard-Testbedingungen im Labor.

    Hohe Auszeichnung
    Das von Swisscom unterstützte Projekt Energie- und Klimapioniere erhielt Ende
    September den Energy Globe Award. Er wird jährlich in über 170 Ländern verge-
    ben und ist der prestigereichste Umweltaward weltweit. Er wurde 1999 ins Leben
    gerufen.

    Lanciert wurde die Initiative Energie-                Inzwischen hat Energie- und Klima­
    und Klimapioniere 2010 von Swisscom                   pioniere total rund 20 000 Schülerin-
    mit myclimate, Solarimpulse und dem                   nen und Schüler erreicht, die zusammen
    Bundesamt für Energie, um Schüle-                     873 Klimaprojekte umgesetzt haben.
    rinnen und Schülern in der ganzen                     Die Jugendlichen können wahlweise ein
    Schweiz einen nachhaltigen Lebensstil                 eigenes Klimaprojekt umsetzen oder
    näher zu bringen. Moderne Technolo-                   aber in ihrer eigenen Familie ein Klima-            Maxi Grebe, Leiterin Klimabildung bei myclimate,
                                                                                                              Res Witschi, Leiter Nachhaltigkeit Swisscom,
    gien spielen dabei eine wichtige Rolle,               versprechen abholen.                                René Estermann, CEO myclimate und Julia Käser,
    etwa beim Energieverbrauch aus Solar­-                                                                    Projektleiterin Energie- und Klimapioniere bei
    energie, Carsharing oder Work Smart.                  www.energie-klimapioniere.ch                        myclimate.

                                                 Impressum
                                                 Gemeindebrief für Behörden und Politik
                                                 Auflage: 3000
                                                 Herausgeber: Swisscom AG, Unternehmenskommunikation, Public Policy, 3050 Bern
                                                 Redaktion: public.policy@swisscom.com

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